GemeindebriefGemeindebrief - kirchegestungshausen.de
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Eröffnung und Anrufung<br />
Die Stille zu Beginn gibt Zeit zur Besinnung<br />
(Gebete im Gesangbuch ab Nr. 841). Die<br />
Glocken und das Vorspiel stimmen ein auf<br />
die Begegnung mit Gott. Das Eingangsvotum<br />
stellt fest, dass die Gemein<strong>de</strong> im Namen<br />
<strong>de</strong>s dreieinigen Gottes versammelt ist.<br />
Nach einem Eingangslied, wird das Confiteor<br />
gesprochen: ein knappes Schuldbekenntnis<br />
mit <strong>de</strong>r Bitte um Vergebung gefolgt<br />
vom Zuspruch <strong>de</strong>r Gna<strong>de</strong> Gottes. Es<br />
folgt <strong>de</strong>r Introitus: die Psalmen bringen<br />
Lob und Klage vor Gott. Es schließen sich<br />
Kyrie und Gloria an: Wechselgesänge zwischen<br />
<strong>de</strong>m Pfarrer und <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>. Mit<br />
<strong>de</strong>r dreifachen Anrufung von Jesus Christus<br />
im Kyrie huldigen die Christen ihrem Herrn,<br />
<strong>de</strong>r über allen Mächten dieser Welt steht.<br />
Mit <strong>de</strong>m Gloria und <strong>de</strong>m nachfolgen<strong>de</strong>n<br />
Glorialied ehrt die Gemein<strong>de</strong> <strong>de</strong>n dreieinigen<br />
Gott und seine Gna<strong>de</strong>. In allen Lie<strong>de</strong>rn<br />
wird Gott <strong>de</strong>r Dank dargebracht, <strong>de</strong>n insbeson<strong>de</strong>re<br />
die erlösten und getauften Christen<br />
ihm schuldig sind. Das Tagesgebet schließt<br />
die Anrufung Gottes ab und leitet über zur<br />
Verkündigung.<br />
[Gemein<strong>de</strong>brief Weihnacht 2012] 3<br />
Der Gottesdienst: kurz erklärt<br />
Verkündigung und Bekenntnis<br />
Es folgen bis zu drei Bibellesungen, in <strong>de</strong>nen<br />
Gott durch sein Wort zu <strong>de</strong>r versammelten<br />
Gemein<strong>de</strong> spricht. Ein Abschnitt aus<br />
<strong>de</strong>m Alten Testament, <strong>de</strong>n Episteln (Briefe<br />
<strong>de</strong>s Neuen Testaments) und <strong>de</strong>n Evangelien.<br />
Auf die Lesungen antwortet die Gemein<strong>de</strong><br />
mit gesungenem o<strong>de</strong>r gesprochenem<br />
Bekenntnis: mit <strong>de</strong>m Wochenlied,<br />
<strong>de</strong>m Halleluja, <strong>de</strong>m Glaubensbekenntnis<br />
und einem Gemein<strong>de</strong>lied. In <strong>de</strong>r Predigt<br />
wird das Predigtwort aus <strong>de</strong>m Alten o<strong>de</strong>r<br />
Neuen Testament erklärt: in <strong>de</strong>r bitten<strong>de</strong>n<br />
Erwartung, dass Gott in seinem Wort gegenwärtig<br />
ist und Re<strong>de</strong>n und Hören segnet.<br />
Das Predigtlied schließt die Verkündigung<br />
ab. Durch die Kollekte soll es zu einem<br />
Ausgleich von Gütern in <strong>de</strong>r christlichen<br />
Gemein<strong>de</strong> kommen. In <strong>de</strong>n Fürbitten betet<br />
die Gemein<strong>de</strong> für die Kirche, die Welt, für<br />
Notlei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>.<br />
Feier <strong>de</strong>s Heiligen Mahls<br />
Mit <strong>de</strong>r Feier <strong>de</strong>s Heiligen Mahls erreicht<br />
<strong>de</strong>r Gottesdienst seinen Höhepunkt. Christus<br />
selbst hat <strong>de</strong>n Seinen die Feier aufgetragen,<br />
lädt in die Gemeinschaft seines Leibes<br />
und Blutes und teilt sich leibhaftig unter<br />
Brot und Wein aus. Nach <strong>de</strong>r Gabenbereitung<br />
folgt die Präfation: die Gemein<strong>de</strong><br />
erhebt ihre Seele zu Jesus Christus und erkennt<br />
ihn als ihren Herrn an. Das Präfationsgebet<br />
lobt Gott für seine Gna<strong>de</strong> in Jesus<br />
Christus. Im Sanctus (Heilig, Heilig, Heilig)<br />
reiht sich die Gemein<strong>de</strong> ein in <strong>de</strong>n himmlischen<br />
Jubel <strong>de</strong>r Engel. Im Benedictus (Gebene<strong>de</strong>it<br />
sei <strong>de</strong>r da kommt…) begrüßt sie<br />
Jesus Christus, <strong>de</strong>r in seine Gemein<strong>de</strong> einzieht,<br />
wenn in <strong>de</strong>n Einsetzungsworten die<br />
Worte <strong>de</strong>s Neuen Testamentes laut wer<strong>de</strong>n.<br />
Die Gemein<strong>de</strong> betet <strong>de</strong>n gegenwärtigen<br />
Herrn an mit <strong>de</strong>n Worten: „Geheimnis <strong>de</strong>s<br />
Glaubens. Deinen Tod o Herr, verkün<strong>de</strong>n<br />
wir und <strong>de</strong>ine Auferstehung preisen wir, bis<br />
du kommst in Herrlichkeit.“ Mit seinen<br />
Worten spricht die Gemein<strong>de</strong> im Vaterunser.<br />
Der Frie<strong>de</strong>nsgruß macht <strong>de</strong>utlich, dass<br />
zwischen <strong>de</strong>nen, die durch Christus ein Leib<br />
sind, keine Feindschaft herrschen kann. Mit<br />
<strong>de</strong>m Agnus Dei ehren die Gäste am Tisch<br />
<strong>de</strong>s Herrn das Lamm Gottes, das auf <strong>de</strong>m<br />
himmlischen Thron Gottes sitzt. Die Gemein<strong>de</strong><br />
empfängt <strong>de</strong>n Leib und das Blut <strong>de</strong>s<br />
Herrn unter Brot und Wein, in<strong>de</strong>m sie um<br />
<strong>de</strong>n Altar steht, kniet o<strong>de</strong>r wan<strong>de</strong>lt. Mit einer<br />
Danksagung schließt die Feier<br />
<strong>de</strong>s Heiligen Mahls.<br />
Sendung und Segen<br />
Die Abkündigungen blicken auf das Leben<br />
<strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>: auf Gottesdienste, Andachten,<br />
Gruppen und Kreise, Freu<strong>de</strong> und Leid,<br />
Geben und Nehmen. Von Jesus Christus neu<br />
berufen und gestärkt, wer<strong>de</strong>n die Seinen<br />
von ihm in <strong>de</strong>n Alltag gesandt und für diesen<br />
Weg gesegnet (Sendung und Segen).<br />
Nach stillem Gebet, unter Orgelspiel und<br />
Glockengeläut geht die Gemein<strong>de</strong> ihrer<br />
Sendung nach.