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Protokoll - Kirchengemeinden Oberkotzau

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Niederschrift<br />

über die ökumenische Sitzung der beiden Kirchenvorstehergremien<br />

der<br />

Evang.-Luth. Kirchengemeinde <strong>Oberkotzau</strong> und der Katholischen Kirchengemeinde St. A ntonius,<br />

<strong>Oberkotzau</strong><br />

vom 15. März 2007<br />

im evang. Gemeindehaus “Johannnes-P orst-H aus“<br />

Zu der auf heute 20 Uhr anberaumten Sitzung sind die Mitglieder des Kirchenvorstandes der<br />

evang.-luth. Kirchengemeinde <strong>Oberkotzau</strong> und die Mitglieder des katholischen<br />

Pfarrgemeinderates und der Kirchenverwaltung geladen worden.<br />

Von den Geladenen sind 27 erschienen, auf evangelischer Seite waren 2, auf katholischer<br />

Seite 5 Mitglieder entschuldigt.<br />

Anwesend waren:<br />

für die evangelische Kirchengemeinde<br />

Pfarrer Dieter Baderschneider, Pfarrerin Gudrun Saalfrank, Diakon Daniel Benicke<br />

Peter Hager, Birgit Höfner, Sandra J ochum, Ulrich Krauß , Klaus Lörner,<br />

Gerlinde R ieß , Gerhard Schmidt, Thomas Völkel (P)<br />

für die katholische Kirchengemeinde<br />

Pfarrer J oachim Cibura, Pastoralreferent Ulli Essler, Sr. Maria Feist<br />

Pfarrgemeinderat:<br />

N ikolaus R aab, N ikolaus Albert, Adam Baier, Marianne Knörnschild, David Mildner,<br />

Helmut Mildner, Ingrid R iedmeyr, Christine Schemmel, Max Tippelt<br />

Kirchenverwaltung:<br />

Hr. Chwoyka, Hr. Dr. Zenk, Hr. Michalik, Fr. Schödel<br />

T OP 1 – A ndacht<br />

Die Leitung übernahm für die einladende Kirchengemeinde Pfarrer Dieter Baderschneider und<br />

eröffnete die alljährliche ökumenische Kirchenvorsteher-Sitzung mit dem Hinweis nicht nur<br />

traditionell zueinander zu kommen, sondern gemeinsam das Evangelium hören: Im Zentrum<br />

steht das Wort – hier in <strong>Oberkotzau</strong> der Bibelweg.<br />

Es folgte nach einer musikalischen Einleitung ein Bibelwort zur Passionszeit: der Anfang des<br />

hohepriesterlichen Gebetes ist der mit hoher Dichte besetzte Anfang des Leidensweges J esu.<br />

Der Blick wandert von der Horizontalen in die Vertikale. Williger Gehorsam bedeutet<br />

Verherrlichung Gottes im Leiden (aus Sicht des Vaters) und zugleich Verherrlichung Gottes im<br />

Gehorsam (aus J esu Sicht). Im anschließ enden Gebet wurde die Verherrlichung durch die<br />

Gemeinschaft der Gemeinde zum Ausdruck gebracht.<br />

T OP 2 – V orstellungsrunde


Alle Anwesenden stellen sich namentlich vor, benennen ihre Aufgabe in den Gremien und<br />

teilweise ihre Schwerpunkte in ökumenischer Arbeit.<br />

T OP 3– B ibelw eg<br />

Pfr. Baderschneider stellt fest, dass Bibelweg und Ökumene zusammengehören, die Stelen als<br />

Orte der Diakonie.<br />

Der Bibelweg ist aus kleinen Anfängen gewachsen – es kamen Bibelsäulen am Lutherstift,<br />

dem Friedhof und dem evang. Gemeindehaus dazu - und im letzten J ahr nahmen den<br />

Bibelweg bereits Busladungen von Touristen unter ihre Füß e.<br />

1. Einw eihung<br />

Die 16. Bibelstele am Schloß soll am 16.03.07 eingebaut werden.<br />

Zur Einweihung wird am 02.05.2007 der evang. Landesbischof Dr. J ohannes Friedrich nach<br />

<strong>Oberkotzau</strong> kommen. Er wird um 14.30 Uhr am Plus-Markt den Bibelweg im Gespräch<br />

beschreiten, am R athaus kurz vom Marktgemeinderat begrüß t werden, dann durch die<br />

J akobuskirche hindurch die Treppen zum Schloß hinaufgehen und dort in einer 30-minütigen<br />

Feierstunde – wenn möglich gemeinsam mit einem Vertreter der katholischen Kirche – die<br />

Stele feierlich einweihen, umrahmt von Chor und einer Ansprache von Hr. Hager (Diakonie).<br />

Der Arbeitskreis für den liturgischen Teil wird besetzt mit: Pfr. Baderschneider, PR Essler, Hr.<br />

Mai und Hr. Hager (Diakonie)<br />

N ach Überreichung einer Stele in Miniaturausführung als originelles und nachhaltiges<br />

Geschenk ist um 15.30 Uhr die Abfahrt des Landesbischofs vorgesehen.<br />

Ein Begleitheft zum Bibelweg ist im Entstehen mit Tex t, Bild und Dokumentation<br />

(Arbeitsgruppe: Herren Mai, Haushofer, Lörner) und soll über die Geschäfte am R adweg<br />

ausgelegt werden. Das Angebot auf Spendenbasis ist noch zu klären, evtl. die<br />

Bankverbindung aufzudrucken.<br />

1. B ibelw egtag<br />

N ach kurzer Diskussion um den besten Termin – Tag der Einweihung, des kath. Pfarrfestes,<br />

der Tage Donnerstag und Sonntag im Wechsel wegen der Prozession der kath. Gemeinde –<br />

wird der Sonntag nach Fronleichnam, heuer der 10.06.2007, festgelegt.<br />

Es wird von der St. J akobuskirche zur St. Antoniuskirche gelaufen!<br />

N achdem die Teilnehmerzahlen von Anfangs 500 Personen rückläufig sind wird über eine<br />

Aufwertung dieses Bibelwegtages nachgedacht:<br />

dieser Tag soll ein “Wir-Tag“ in <strong>Oberkotzau</strong> werden – nicht zum Funktionärstag verkümmern,<br />

die Beteiligung und die Öffentlichkeitswirksamkeit müssen steigen.<br />

Vorschläge dazu sind:<br />

· Marktgemeinderat als Christen einbinden<br />

· Schulklassen einbinden im R ahmen von R eligionsunterricht -> Evi R oth ansprechen<br />

· Lernhof als Hersteller der Stelen<br />

· Einladungen individuell an Persönlichkeiten<br />

Adressensammlung: Fr. Schemmel, Fr. Schödel, Fr. R ödel<br />

· J eweils 1 Verein einbinden<br />

· Liederkranz einbinden


· Liederkranz einbinden<br />

Zur Aufwertung des Bibelwegtages wird ein Arbeitskreis festgelegt, der sich 2 bis 3 mal trifft:<br />

Mitglieder sind Hr. R aab, Diakon Benicke, Pfr. Baderschneider, PR Essler<br />

V orgabe ist, die Nähe zum F ronleichnamstag als ökumenisches Z eichen zu w ahren!<br />

Und die Andachten kurz zu halten.<br />

1. B ibelw eg und Jakobsw eg und Saaleradw eg<br />

Pfarrer Baderschneider führt aus, dass sich alle drei Wege zentral in <strong>Oberkotzau</strong> treffen.<br />

Laut dem Wunsiedler Landrat ist die Einweihung des J akobswegs Creuß en-Weiß enstadt für<br />

den 22.07.2007 geplant. Es gibt nach alten Karten zwei alte J akobswege, einen über<br />

Bayreuth, Marktschorgast in den Frankenwald, den zweiten teilweise der sächsischen Saale<br />

folgend.<br />

Den J akobsweg laufen bedeutet – wie Pfr. Baderschneider aus eigener Erfahrung zu berichten<br />

wusste – ein entschleunigtes Unterwegssein.<br />

J akobsweg trifft Bibelweg = Chance für <strong>Oberkotzau</strong><br />

Da Kräfte und Mittel der evang. Gemeinde allerdings begrenzt sind, wurde die Konzeption<br />

eines pensionierten Pfarrers für den J akobsweg von Thüringen bis N ürnberg bereits an den<br />

<strong>Oberkotzau</strong>er Bürgermeister weitergegeben mit dem Ziel, den Landrat von der Idee zu<br />

begeistern und ins Boot zu holen.<br />

Pfrin. Saalfrank empfiehlt eine R ücksprache mit geschichtlich versierten Leuten wie Dr. Kluge<br />

oder Hr. Simon zur Klärung historischer Streitigkeiten über einstige Streckenverläufe.<br />

Pfr. Cibura erfragt, welche Erwartungen und Maß nahmen denn vorhanden sind:<br />

· Bestehende Wanderwege des FGV werden genutzt, dadurch Verteilung auf viele Schultern<br />

· Ein Trägerverein und der Landrat WUN initiieren den Weg, wobei das Angebot gemacht<br />

wurde, den Weg in <strong>Oberkotzau</strong> über den ex istierenden Bibelweg zu führen<br />

· Pfrin. Saalfrank schlägt als begleitende Maß nahme vor, Öffnungszeiten der Kirchen<br />

festzulegen (St. Antonius ist bereits geöffnet)<br />

T OP 4 – neue Seelsorgeeinheiten der katholischen Kirche<br />

Pfr. Cibura erklärt, dass R ehau, Schwarzenbach/Saale und <strong>Oberkotzau</strong> mit 5.200 Katholiken<br />

zu einer neuen Seelsorgeeinheit zusammengefasst sind, die den N amen “Dreifaltigkeit“ trägt<br />

und langsam anläuft. Der Pfarreraustausch funktioniert. PR Essler ist die Hälfte seiner Zeit in<br />

der Bezirksklinik R ehau tätig, dafür entfallen die Besuche im Klinikum Hof.<br />

<strong>Oberkotzau</strong> leidet nicht, da im R ahmen dieser N eugliederung keine R eduzierung erforderlich<br />

war. Pater Francis, Pfr. Cibura und PR Essler teilen sich den Seelsorgebereich.<br />

Die Zuschüsse aus Bamberg sinken, die Messner wurden reduziert, Stunden der<br />

Pfarrsekretärin gestrichen und Einigung über Streichmaß nahmen auf niedrigere Ebene<br />

delegiert. Zusatzaufgaben wie N otfallseelsorge sind nicht leistbar.<br />

T OP 5 – 1000-Jahrfeier B istum B amberg<br />

Die Konzentration dieser Feierlichkeiten liegt auf Bamberg und dem Heinrichsfest am<br />

01.11.2007, was gleichzeitig der 1000. Geburtstag ist. R egional wird z.B. in N aila ein Musical<br />

und im J uli eine Wanderausstellung in der Sparkasse geboten.<br />

Ein Heft mit begleitenden Veranstaltungen wird von PR Essler in beiden Pfarrämtern zur<br />

Auslage gebracht.


Ein Heft mit begleitenden Veranstaltungen wird von PR Essler in beiden Pfarrämtern zur<br />

Auslage gebracht.<br />

Eine Kopie des regionalen Veranstaltungskalenders liegt dem <strong>Protokoll</strong> als Anlage bei.<br />

T OP 6 – F rauenarbeit<br />

Birgit Höfner berichtet als Beispiele ökumenischer Frauenarbeit seit den Zelttagen 2004 über<br />

Freizeiten in Schloß Craheim oder der Christusbruderschaft sowie Spieleabende.<br />

Pfrin. Saalfrank stellt fest, die Zusammenarbeit beim Weltgebetstag läuft gut, danach verliert<br />

man sich allerdings wieder aus den Augen und stellt daher die Frage, ob der Veranstaltungsort<br />

Gemeindehaus der Grund für relativ geringe Beteiligung katholischer Gemeindeglieder sein<br />

könnte.<br />

Als Ansprechpartner für Frauenarbeit in der katholischen Kirchengemeinde <strong>Oberkotzau</strong> konnte<br />

niemand benannt werden.<br />

T OP 7 – Glaubenskurs “Christ w erden – Christ bleiben“<br />

Diakon Benicke berichtet über ein 7-Tage-Gemeindeseminar, das ab 04.10.2007 für<br />

dreieinhalb Wochen jeweils Dienstags und Donnerstags in <strong>Oberkotzau</strong> stattfinden wird.<br />

Dieser Glaubenskurs kommt aus der anglikanischen Kirche, der bekannteste ist der<br />

“Alpha-Kurs“ und erklärt biblische Tatsachen in gewinnender und überzeugender Form. Es<br />

geht dabei um zentrale Inhalte, die durch Impulsreferate, Gruppenarbeit und Schaubilder<br />

sowohl Suchende als auch Bleibende ansprechen. Als R eferent ist Friedrich R öß ner vom Amt<br />

für Gemeindediakonie, N ürnberg, dabei.<br />

Über einen Beitrag/Beteiligung der katholischen Kirche tauschen sich Diakon Benicke und PR<br />

Essler im April aus.<br />

T OP 8 – B ibelabend im November<br />

Ein Bibelabend findet am 15.11.2007 in St. Antonius statt, ist im katholischen<br />

Erwachsenenbildungsprogramm bereits aufgenommen.<br />

Als R eferent sollte Pfr. Hühnlein angefragt werden.<br />

T OP 9 – 100 Jahre B eetsaal H ofer Straße 55<br />

J etzt hat die Kirche St. Antonius ihr 40-jähriges Bestehen, das 100-jährige Bestehen des<br />

Beetsaals am 06.01.2008 wird bereits im Mai/J uni 2007 gefeiert.<br />

Das evangelische Pfarrhaus wurde am 14.07.1908 eingeweiht.<br />

Herr Peter Hager weist auf die durchlaufenen Zeiten geschichtlichen Umbruchs beider Häuser<br />

hin und schlägt eine (gemeinsame) Ausstellung zur Entstehungsgeschichte der beiden Häuser<br />

vor. Er bietet hierfür seine Mitarbeit an.<br />

T OP 10 – Sonstiges<br />

Pfrin. Saalfrank berichtet über die Gottesdienste im Lutherstift, die künftig in der ehemaligen<br />

Aussegnungshalle oder dem Speisesaal stattfinden werden. Grund hierfür ist die Auflage des<br />

Landratsamtes, den Andachtsraum im 3. Stock trotz Brandschutztür und Feuermelder wegen<br />

fehlender rollstuhlgerechter Fluchtmöglichkeiten nicht mehr zu benutzen.<br />

Ein Traum ist eine Kapelle im Garten, die Lösung für das derzeitige Provisorium ist lt. Herrn<br />

Peter Hager schon dieses J ahr umsetzbar.


Pfr. Baderschneider und PR Essler werden im zweiten Anlauf bei der Marktgemeinde<br />

<strong>Oberkotzau</strong> eine diesjährige Ehrung für Herrn Walter Mai beantragen.<br />

Termin für die nächste ökumenische Kirchenvorsteher-Sitzung ist der<br />

28. F ebruar 2008, um 20 Uhr in St. A ntonius<br />

T OP 11 – V erabschiedung<br />

Pfrin. Saalfrank beendet die Sitzung kurz nach 22 Uhr mit einem Abendgebet.<br />

Als Fazit zeichnet sich ein Wunsch am Ende dieser alljährlichen ökumenischen<br />

Zusammenkunft ab: mehr gegenseitiger (Informations-) Austausch und gegenseitiges<br />

Wahrnehmen konfessionsübergreifender Angebote und Bemühungen für die Menschen in den<br />

Gemeinden.<br />

Insbesondere Information über regionale und lokale Aktivitäten katholischer Institutionen in<br />

kultureller Hinsicht.<br />

D. Baderschneider K. Lörner Th. Völkel<br />

Vorsitzender Vertrauensmann <strong>Protokoll</strong>führer<br />

<br />

<strong>Protokoll</strong> vom 15.03.2007<br />

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