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Schülerexperimente - NATEX

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3. Kompetenzförderung und Entwicklung von experimentellen Aufgaben<br />

6<br />

3. Kompetenzförderung und Entwicklung von<br />

experimentellen Aufgaben<br />

Beim Entwickeln der Aufgaben waren nachfolgende<br />

Aspekte zu berücksichtigen:<br />

• Besitzt die Aufgabe aufgrund ihres Kontextes<br />

Merkmale, die für die Schülerinnen<br />

und Schüler interessant und motivierend<br />

sind?<br />

• Welche Kompetenzen werden beim Lösen<br />

der Aufgabe vorwiegend gefördert?<br />

Es wird beschrieben, wie Kompetenzen als<br />

Kriterien der Aufgabenentwicklung genutzt<br />

werden können.<br />

• Im Mittelpunkt der nachfolgenden Aufgaben<br />

steht der Kompetenzbereich experimentelle<br />

Erkenntnisgewinnung (E), wobei<br />

allerdings durchaus auch andere Kompetenzen<br />

angesprochen sein können, diese<br />

aber vergleichsweise einen geringeren Stellenwert<br />

haben und daher in der Regel<br />

nicht hervorgehoben werden.<br />

• Welches Wissen und welche Materialen<br />

benötigen die Schülerinnen und Schüler<br />

zum Lösen dieser Aufgabe?<br />

• Möglichkeiten zur Binnendifferenzierung.<br />

Die nachfolgenden Aufgabenstellungen in<br />

diesem Kapitel sind als Hilfe für Lehrkräfte ge-<br />

7.Recherchieren<br />

Kommunizieren<br />

1.Vergleichen<br />

Ordnen<br />

Klassifizieren<br />

dacht. Aufgaben, die Schülerinnen und Schüler<br />

in der Schule bearbeiten, sollten dagegen<br />

möglichst offen sein; sofern zu Hause experimentiert<br />

wird, sind in der Regel detailliertere<br />

Fragestellungen und Versuchsanleitungen<br />

notwendig (s. a. <strong>NATEX</strong>-Aufgabenblätter im<br />

Anhang ).<br />

Die parallel zu den Aufgabenstellungen<br />

aufgeschlüsselten Kompetenzen sind gegebenenfalls<br />

auch für Schülerinnen und Schüler<br />

geeignet, um ihre erworbenen Fähigkeiten zu<br />

überprüfen. Es bietet sich an, derartige Kompetenzanalysen<br />

ebenso wie Urkunden aus dem<br />

<strong>NATEX</strong>-Wettbewerb in Portfolios zu übernehmen.<br />

Die Ausführungen zu den einzelnen Aufgaben<br />

erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit;<br />

sie berücksichtigen lediglich die von<br />

den Schülerinnen und Schülern am häufigsten<br />

bearbeiteten Aspekte.<br />

In den folgenden Beispielen wird zu Beginn<br />

eine Kompetenzleiste (F, E, K, B) aufgeführt,<br />

in der die für die Aufgaben besonders<br />

wichtige Kompetenz (hier vorwiegend E) fett<br />

dargestellt wird.<br />

Eine andere Form der Darstellung ist die<br />

Spinnennetz-Methode 3 .<br />

Diese Methode dient hier der grafischen Darstellung der Ausprägung der Kompetenzen; sie<br />

kann aber auch ein Analyse-Instrument für die Akzentsetzungen des Unterrichts sein:<br />

6.Modellbildung<br />

Mathematisierung<br />

5.Diskutieren<br />

Interpretieren<br />

2.Vermuten<br />

Überprüfen<br />

Hypothesenbildung<br />

4.Beobachten<br />

Messen<br />

Protokollieren<br />

3.Experimentieren<br />

Erforschen<br />

Erkunden<br />

Die Darstellung verbindet die verschiedenen Formen des naturwissenschaftlichen Arbeitens<br />

miteinander und macht die besondere Ausprägung des Experimentierens (Erforschen,<br />

Erkunden) und des Beobachtens (Messen, Protokollieren) deutlich.<br />

3 Lutz Stäudel, Naturwissenschaftliches Arbeiten, S. 19, Friedrich Verlag, 2004

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