20.03.2014 Aufrufe

Zusammenfassung des Entwurfs Sozialraumbericht ... - Kieler Ostufer

Zusammenfassung des Entwurfs Sozialraumbericht ... - Kieler Ostufer

Zusammenfassung des Entwurfs Sozialraumbericht ... - Kieler Ostufer

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

1<br />

<strong>Zusammenfassung</strong><br />

<strong>des</strong> Entwurfes <strong>des</strong><br />

<strong>Sozialraumbericht</strong>es<br />

Kiel-Ost 2013<br />

Zur Vorbereitung der Informationsund<br />

Beteiligungsveranstaltungen<br />

am 05. und 12.06.2013<br />

Dezernat für Soziales, Jugend, Gesundheit, Wohnen, Schule und Sport<br />

www.kiel.de / sozial


Herausgeber<br />

Lan<strong>des</strong>hauptstadt Kiel<br />

Dezernat für Soziales, Jugend,<br />

Gesundheit, Wohnen,<br />

Schule und Sport<br />

Fleethörn 9<br />

24103 Kiel<br />

Verantwortlich<br />

Stadtrat Adolf-Martin Möller<br />

Sozialplanung: Alexandra Mahler-Wings<br />

E-Mail: a. mahler-wings@kiel.de<br />

Redaktion<br />

Alexandra Mahler-Wings, Dezernat<br />

für Soziales, Jugend, Gesundheit, Wohnen,<br />

Schule und Sport, Referat <strong>des</strong> Dezernenten<br />

Gestaltung<br />

schmidtundweber Konzept-Design, Kiel<br />

Titelfoto<br />

Stadtteilbüro Ost<br />

www.kiel.de/sozial<br />

Kiel, Mai 2013<br />

Vervielfältigung, Speicherung und Nachdruck – auch auszugsweise – sind ohne schriftliche<br />

Genehmigung der Herausgeberin und der Redaktion nicht gestattet.


Inhaltsverzeichnis<br />

1 Einleitung .................................................................................................... 4<br />

2 Auswertung der Sozialraumdaten für den Sozialraum Ost .................... 5<br />

3 Handlungsschwerpunkt: Attraktives Wohnquartier<br />

für alle Bevölkerungs- und Altersgruppen ................................................ 7<br />

4 Handlungsschwerpunkt: Anerkannter Bildungs-,<br />

Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort .................................................. 9<br />

5 Handlungsschwerpunkt: Lebenswerte Stadtteile –<br />

Freizeit und Gesundheit ........................................................................... 11<br />

6 Schlussbetrachtung .................................................................................. 13<br />

7 Karte Sozialraum Ost ................................................................................ 14<br />

3<br />

8 Übersicht Handlungsschwerpunkte und Bausteine .............................. 15<br />

9 Laufende, geplante und neue Maßnahmen ............................................ 16


1. Einleitung<br />

Im Jahr 2008 hat die <strong>Kieler</strong> Ratsversammlung die Verwaltung beauftragt, für Sozialräume,<br />

die im gesamtstädtischen Vergleich Entwicklungsbedarf und -potential aufweisen,<br />

eine fachübergreifende Konzeption vorzulegen. Es soll untersucht werden,<br />

wie die Ressourcen dieser Stadtteile besser genutzt und Nachteile ausgeglichen<br />

werden können. Eine nachhaltige positive Entwicklung setzt voraus, dass neben<br />

sozialen Gesichtspunkten die Bereiche Stadtplanung und Wohnraumversorgung,<br />

Ordnung und Sicherheit sowie Wirtschaftsförderung und Strukturentwicklung in<br />

die Planung einfließen. Auf dieser Grundlage erfolgt eine auf den Sozialraum bezogene<br />

umfassende Berichterstattung (<strong>Sozialraumbericht</strong>).<br />

Im Jahr 2011 wurde der <strong>Sozialraumbericht</strong> Gaarden vorgelegt. Seit dem Jahr 2012<br />

ist der <strong>Sozialraumbericht</strong> Ost in Arbeit. Die <strong>Sozialraumbericht</strong>e Gaarden und Ost<br />

bilden zusammen die Grundlage für das Integrierte Entwicklungskonzept, das dem<br />

Innenministerium im Rahmen <strong>des</strong> Städtebauförderprogramms Soziale Stadt vorzulegen<br />

ist.<br />

Der <strong>Sozialraumbericht</strong> Ost nimmt für die Stadtteile Ellerbek, Wellingdorf und Neumühlen-Dietrichsdorf<br />

/ Oppendorf eine ausführliche Situationsanalyse vor. Auf der<br />

Basis der Sozialraumdaten und einer Stärken-Schwächen-Gegenüberstellung werden<br />

Handlungsschwerpunkte und Maßnahmenvorschläge für die genannten Stadtteile<br />

entwickelt. Ziel ist es, eine positive Entwicklung der Stadtteile zu fördern. Nach<br />

fünf Jahren soll jeweils überprüft werden, welche Maßnahmen umgesetzt wurden,<br />

wirksam waren und welche zu ergänzen sind. Die Federführung für den Prozess<br />

liegt beim Dezernat für Soziales, Jugend, Gesundheit, Wohnen, Schule und Sport.<br />

4<br />

In drei verwaltungsinternen Workshops haben sich für den Sozialraum Ost drei<br />

Handlungsschwerpunkte herauskristallisiert, die weiterzuentwickeln sind:<br />

• Attraktives Wohnquartier für alle Bevölkerungs- und Altersgruppen<br />

• Anerkannter Bildungs-, Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort<br />

• Lebenswerte Stadtteile – Freizeit und Gesundheit<br />

Bei den Öffentlichkeitsveranstaltungen am 5. Juni 2013 in der Toni-Jensen-Gemeinschaftsschule<br />

mit dem Schwerpunkt Neumühlen-Dietrichsdorf / Oppendorf und am<br />

12. Juni 2013 in der Theodor-Storm-Gemeinschaftsschule mit dem Schwerpunkt<br />

Ellerbek / Wellingdorf möchten wir über die bisherigen Ergebnisse <strong>des</strong> Prozesses<br />

informieren. Wir laden ein, die erarbeiteten Vorschläge zu diskutieren und weitere<br />

Ideen einzubringen. Die Ergebnisse aus den Veranstaltungen werden in den <strong>Sozialraumbericht</strong><br />

eingearbeitet. Nach Fertigstellung wird der Bericht den Ausschüssen,<br />

den Ortsbeiräten und der Ratsversammlung vorgelegt. Parallel wird das mit dem<br />

Innenministerium abzustimmende Integrierte Entwicklungskonzept der Sozialen<br />

Stadt vorgelegt.<br />

In den nächsten Jahren werden weitere <strong>Sozialraumbericht</strong>e anderer Sozialräume<br />

folgen.


2. Auswertung der Sozialraumdaten für den<br />

Sozialraum Ost<br />

Das Gebiet der Lan<strong>des</strong>hauptstadt Kiel ist in sechs Sozialzentrumsbereiche gegliedert.<br />

Die Sozialzentrumsbereiche bilden die Grundlage für die dezentrale Organisation<br />

und Umsetzung der Arbeit <strong>des</strong> Allgemeinen Sozialdienstes (ASD), der gemeinsam<br />

mit den Jobcentern vor Ort in sechs Sozialzentren arbeitet. Der zum Sozialzentrum<br />

Ost gehörende Sozialraum umfasst die Stadtteile Ellerbek, Wellingdorf und<br />

Neumühlen-Dietrichsdorf / Oppendorf (vgl. Karte S. 17).<br />

Dem <strong>Sozialraumbericht</strong> Ost liegen, wenn nicht anders angegeben, die Daten vom<br />

31.12.2011 (Statistischer Bericht der Lan<strong>des</strong>hauptstadt Kiel Nr. 215) zugrunde. Im<br />

Folgenden werden einige wichtige Schlaglichter der Sozialraumdaten zusammengefasst<br />

dargestellt. Zum besseren Vergleich werden die durchschnittlichen <strong>Kieler</strong><br />

Zahlen ebenfalls angegeben.<br />

Bevölkerung<br />

Im Sozialraum Ost leben 25.638 Menschen, dies entspricht 11 % der <strong>Kieler</strong> Einwohnerinnen<br />

und Einwohner auf 9 % der Fläche <strong>des</strong> Stadtgebiets. Die Bevölkerungsprognose<br />

2011 – 2021 sagt für den gesamten Sozialraum Ost eine positive Bevölkerungsentwicklung<br />

voraus (Statistischer Bericht Lan<strong>des</strong>hauptstadt Kiel Nr. 214, S.<br />

17) und zwar für Ellerbek eine Zunahme der Bevölkerung um 10,5 %, für Wellingdorf<br />

um 12,7 % und für Neumühlen-Dietrichsdorf / Oppendorf um 8 %. Die Alterspyramide<br />

am 31.12.2011 zeigt, dass der Anteil der 0–20jährigen dem <strong>Kieler</strong> Durchschnitt<br />

entspricht, der Anteil der über 60jährigen liegt dagegen um 5 % (Neumühlen-Dietrichsdorf)<br />

bis zu 7 % (Ellerbek) über dem <strong>Kieler</strong> Durchschnitt von 24 %. Das Durchschnittsalter<br />

liegt in Ellerbek und Wellingdorf bei 45 Jahren und in Neumühlen-<br />

Dietrichsdorf / Oppendorf bei 43 Jahren gegenüber 42 Jahren in Kiel gesamt (Statistischer<br />

Bericht Nr. 221, S. 7). Der Anteil der Menschen mit Migrationshintergrund<br />

liegt lediglich in Ellerbek mit 25,3 % deutlich über dem <strong>Kieler</strong> Durchschnitt von<br />

19,3 % (Statistischer Bericht Nr. 221, S. 5).<br />

5<br />

Haushalte und Einkommen<br />

Die durchschnittliche Haushaltsgröße liegt mit 1,8 % nah an der Gesamt-Kiels<br />

(1,7%), dies gilt auch für die Kinderzahl. Die Zahl der Alleinerziehenden liegt mit<br />

6,4 % über dem Schnitt von 4,9 %. Der Anteil der Mehrpersonenhaushalte ohne<br />

Kinder liegt über dem <strong>Kieler</strong> Durchschnitt, für den der Mehrpersonenhaushalte mit<br />

Kindern gilt dies auch für Neumühlen-Dietrichsdorf. Im Sozialraum Ost liegt die<br />

Zahl der Arbeitslosen mit 10,3 % höher als im <strong>Kieler</strong> Durchschnitt (7,7 %). Grundsicherung<br />

nach dem SGB II erhalten zwischen 23 % (Ellerbek) und 25 % (Neumühlen-<br />

Dietrichsdorf / Oppendorf) der Einwohnerinnen und Einwohner zwischen 0 und 65<br />

Jahren (Kiel ge samt 16,7 %). Zu beachten ist, dass die Zahl der von Sozialgeld lebenden<br />

Kinder in Wellingdorf und Neumühlen-Dietrichsdorf mit 41 % doppelt so<br />

hoch ist wie z. B. in den Sozialräumen Mitte und Süd (Ellerbek 35,5 %, Kiel 29,2 %).<br />

Die Zahl der versicherungspflichtig Beschäftigten liegt in Ellerbek und Neumühlen-<br />

Dietrichsdorf mit 46 % und 44,1 % geringfügig unter dem <strong>Kieler</strong> Durchschnitt von<br />

46,5 %, in Wellingdorf mit 49,1 % darüber (Statistischer Bericht Nr. 216, S. 11). Der<br />

Anteil der Wohngeldempfänger und -empfängerinnen ist in Neumühlen-Dietrichsdorf<br />

mit 6 % fast doppelt so hoch wie der durchschnittliche Wert von 3,7 % und liegt<br />

auch in Ellerbek mit 4,4 % und Wellingdorf mit 4,9 % deutlich darüber (Statistischer<br />

Bericht Nr. 216, S. 15).


Der Anteil der 1 und 2 Familienhäuser an allen Wohngebäuden liegt in Ellerbek um<br />

12 % über, in Wellingdorf und Neumühlen-Dietrichsdorf um 2 – 4 % unter dem <strong>Kieler</strong><br />

Durchschnitt. Die durchschnittliche Quadratmeterzahl der Wohnungen liegt um 3,5<br />

– 5 % unter dem <strong>Kieler</strong> Schnitt von 65,4qm (Statistischer Bericht Nr. 216. S. 17 und<br />

22).<br />

Bildungssituation und Gesundheitszustand<br />

Die Stadtteile verfügen über ein dichtes Netz von Kindertageseinrichtungen und<br />

Schulen aller Schulformen. Die Quantität der außerschulischen Bildungseinrichtungen<br />

und -angebote ist geringer als auf dem Westufer. Die Daten zur Kindertagesbetreuung<br />

zeigen, dass die Versorgungsquoten der unter 3jährigen mit 13,4 %<br />

in Ellerbek, 22 % in Wellingdorf und 24,3 % in Neumühlen-Dietrichsdorf weit unter<br />

dem städtischen Schnitt von 35,7 % liegen (Fortschreibung und Aktualisierung Bedarfsplanung<br />

für Kindertagesbetreuung 2013 / 2014, S. 20). Die Versorgungsquote<br />

der 3-6,5jährigen beträgt 93,9 % in Ellerbek, 72,1 % in Wellingdorf und 79,6 % in Neumühlen-Dietrichsdorf<br />

gegenüber 98,4 % stadtweit (ebda. S. 39). Die Versorgungsquote<br />

im Grundschulbereich liegt nur in Wellingdorf mit 42,6 % unter dem <strong>Kieler</strong><br />

Durchschnitt, in Ellerbek mit 118,8 % weit darüber und in Neumühlen-Dietrichsdorf<br />

mit 78,4 % ebenfalls darüber (ebda S. 48). Bei den Schuleingangsuntersuchungen<br />

weisen 14 % der Kinder Übergewicht auf (gegenüber 10 % in Kiel gesamt), dies ist<br />

der höchste Wert aus den Sozialräumen. Auch die Ergebnisse der Schuleingangsuntersuchungen<br />

im Bereich Verhaltensauffälligkeiten und Sprachstörungen weisen<br />

überdurchschnittlichen Handlungsbedarf auf.<br />

Ausblick<br />

Zwei gesellschaftliche Trends sind bedeutsam für die Entwicklung der Städte: Der<br />

erste Trend ist die Reurbanisierung, also die Bevölkerungs- und Beschäftigungszunahme<br />

in den Städten, vor allem in den Stadt(teil)zentren. Sie spiegelt sich in Kiel<br />

in der positiven Bevölkerungsprognose, von der die Stadtteile <strong>des</strong> Sozialraums Ost<br />

profitieren. Der zweite Trend ist die Tendenz zur sozialen Segregation, das heißt eine<br />

Zunahme der wohlhabenden Bevölkerung, die sich hohe Wohnkosten und damit<br />

die Wahl <strong>des</strong> Wohnorts leisten kann, auf der einen und der ärmeren Bevölkerung<br />

auf der anderen Seite. Um nicht mit steigenden Bevölkerungszahlen immer mehr<br />

Menschen in benachteiligten und benachteiligenden Situationen vorzufinden, ist es<br />

notwendig, frühzeitig gegenzusteuern und z. B. Angebote im Bildungsbereich und<br />

im Gesundheits- wie Freizeitbereich entsprechend auszurichten sowie ein attraktives<br />

Wohnraumangebot und Wohnumfeld für unterschiedliche Bedarfe zu fördern.<br />

Ebenso wichtig ist es, die Potentiale im Wirtschafts- und Wissenschaftsbereich zu<br />

nutzen. Der <strong>Sozialraumbericht</strong>, die Diskussion über ihn und die Maßnahmenvorschläge<br />

sollen Impulse für eine ganzheitliche positive Entwicklung der Stadtteile<br />

geben.<br />

6<br />

Im Folgenden wird die Situationsanalyse der drei Handlungsschwerpunkte „Attraktives<br />

Wohnquartier für alle Bevölkerungs- und Altersgruppen“, „Anerkannter<br />

Bildungs-, Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort“ und „Lebenswerte Stadtteile<br />

– Freizeit und Gesundheit“ zusammengefasst. In der Übersicht im Anhang sind die<br />

daraus abgeleiteten Bausteine und Maßnahmenvorschläge aufgeführt.


3. Handlungsschwerpunkt<br />

„Attraktives Wohnquartier für alle Bevölkerungsund<br />

Altersgruppen“<br />

Wohnen und Wohnumfeld<br />

Die Stadtteile <strong>des</strong> Sozialraums Ost – Ellerbek, Wellingdorf und Neumühlen-Dietrichsdorf<br />

/ Oppendorf – sind geschichtlich gewachsene Stadtteile. Ihre Baustruktur<br />

spiegelt die Entwicklung von der vorindustriellen Zeit bis heute. Um 1900 war Ellerbek<br />

Fischerdorf, Wellingdorf und Dietrichsdorf waren landwirtschaftlich geprägt,<br />

Neumühlen von den Mühlen an der Schwentine. Mit der Eingemeindung nach Kiel<br />

Anfang <strong>des</strong> 20. Jahrhunderts und dem Aufschwung der Werften und der Marine<br />

wurden neben den entsprechenden Anlagen Wohnhäuser für die Werftarbeiter und<br />

Angestellten errichtet. Die Bebauung aus dieser Zeit wurde nach großen Zerstörungen<br />

im 2. Weltkrieg ergänzt um Reihenhaus- und Zeilenbebauung mit Mehrfamilienhäusern<br />

sowie Ein- und Zweifamilienhaussiedlungen. Neben dem Neubau im Wohnungssegment<br />

wurden seit den 1980er Jahren Gebäude für die Fachhochschule, für<br />

Geomar, damals Leibniz-Institut für Meereswissenschaften, und Schulen gebaut.<br />

Einkaufszentren wie diejenigen am Langen Rehm und am Philipp-Reis-Weg sind<br />

ebenfalls neueren Datums. Die durchschnittliche Wohnfläche liegt um ca. 4 % unter<br />

dem <strong>Kieler</strong> Durchschnitt von 65,3 qm. Auch das Miet- und Immobilienpreisniveau<br />

ist unterdurchschnittlich. Die Mehrfamilienhäuser aus den 1970erJahren befinden<br />

sich größtenteils im Eigentum von Wohnungsunternehmen bzw. Genossenschaften.<br />

Die Stadtteile weisen günstigen Wohnraum aus, der für geringere Einkommen,<br />

auch für Familien erschwinglich ist. Zu prüfen wäre, ob für Familien ausreichend<br />

großer Wohnraum zur Verfügung steht (für den Bereich zwischen Schönberger<br />

Straße und Danziger Straße ist dies exemplarisch bereits geschehen) und welche<br />

Möglichkeiten es ggf. gäbe, vorhandenen Wohnraum zu optimieren (vgl. IBA Hamburg,<br />

Maßnahmen der SAGA im „Weltquartier“). Für ältere Menschen, von denen<br />

der Anteil in Ellerbek und Wellingdorf überdurchschnittlich hoch, ist, bedarf es eines<br />

barrierearmen Wohnumfelds.<br />

7<br />

Insbesondere in Neumühlen-Dietrichsdorf hat sich um die Fachhochschule bisher<br />

kaum studentische Infrastruktur gebildet. Der Großteil der Studierenden pendelt<br />

auf das Westufer. Die Erweiterung von Geomar und der städtebauliche Wettbewerb<br />

zum Schwentinemündungsbereich können als Chance gesehen werden, die Attraktivität<br />

<strong>des</strong> Standorts zu steigern. An der Schwentine sind Flächenpotentiale vorhanden,<br />

Neumühlen-Dietrichsdorf verfügt über Baulücken und Oppendorf hat ebenfalls<br />

Potential für weitere Wohnbebauung.<br />

Die Qualität der öffentlichen Plätze und der Grünanlagen, auch derer im Eigentum<br />

der Wohnungsunternehmen, tragen bisher wenig zur Attraktivität der Stadtteile<br />

bei, dies gilt auch für Angsträume, insbesondere die Fußgängertunnel in Ellerbek<br />

und Neumühlen-Dietrichsdorf. In Ellerbek sind als Potential die kleinen, attraktiven<br />

Wohnstraßen in Alt-Ellerbek zu nennen. Die Stadtteile sind von viel Grün geprägt,<br />

sie verfügen über größere Kleingartengebiete, und insbesondere Ellerbek und Wellingdorf<br />

mit dem Schwanenseepark, dem Stadtrat-Hahn-Park und dem Werftpark<br />

über große Parkanlagen.


Die Stadtteile liegen alle an der Ostseite der Förde, jedoch verfügen sie durch die<br />

Werft- und Marineanlagen, den <strong>Ostufer</strong>hafen und das Gemeinschaftskraftwerk, die<br />

sich an der Förde entlangziehen, über wenig Zugänge zum Wasser. Der Aufwertung<br />

<strong>des</strong> Schwentinemündungsbereichs kommt daher umso größere Bedeutung zu. Potentiale,<br />

die neben dem Schwentinemündungsbereich genutzt werden können, sind<br />

Blickachsen auf die Förde und die Schwentine(mündung) von höher gelegenen Bereichen<br />

aus und der Strand Hasselfelde.<br />

Infrastruktur und Image<br />

Die Verkehrsanbindung der Stadtteile, sowohl für den KfZ-Verkehr wie auch beim<br />

ÖPNV ist gut. Die Fähranbindung vom Ost- zum Westufer ist von der Fahrtzeit her<br />

attraktiv – die Verbindung von der Reventloubrücke zur Fachhochschule dauert lediglich<br />

10 min – die geringe Frequenz dagegen (montags – freitags morgens bis frühen<br />

Abend) fällt negativ ins Gewicht. Dies gilt auch für die mangelnde Barrierefreiheit<br />

der Fuß- und Radwege, insbesondere der teilweise nicht befestigten Gehwege.<br />

Ein fehlen<strong>des</strong> durchgängiges Fuß- und Radwegenetz und eine starke Verlärmung<br />

und Zerschneidung der Stadtteile durch die Werfstraße und den Ostring sind belastende<br />

Faktoren.<br />

Die Nahversorgung ist durch das Stadtteilzentrum Wellingdorf und die Nahversorgungszentren<br />

am Tilsiter Platz, am Langen Rehm und am Philipp-Reiss-Weg gewährleistet.<br />

Sie werden ergänzt um einige Fachgeschäfte, z. B. für Haushalt / Garten,<br />

Leuchten und Blumen. Außerdem sind eine Buchhandlung zu finden, ein Bioladen,<br />

Bankfilialen und Poststellen. Wochenmärkte gibt es auf dem Seefischmarkt<br />

und auf dem Helmut-Hänsler-Platz. Das gastronomische Angebot ist sehr begrenzt.<br />

Auffallend ist dagegen das große Angebot im Gesundheitswesen. Neben diversen<br />

Arztpraxen sind die Kompassklinik, die Praxisklinik Wellingdorf, Apotheken, Physiotherapieeinrichtungen,<br />

ein Sanitätshaus, Optiker und Akustiker in den Stadtteilen<br />

vertreten.<br />

8<br />

Die relativ gute Ausstattung der Stadtteile und die im Wohnungsmarktkonzept 2007<br />

ausgewiesene hohe Wohnzufriedenheit spiegeln sich nicht im Image der Stadtteile.<br />

Gesamtbewertung Handlungsschwerpunkt „Attraktives Wohnquartier für alle<br />

Bevölkerungs- und Altersgruppen“<br />

Die Stadtteile verfügen insgesamt über Potentiale, die bisher zu wenig deutlich werden<br />

und zu wenig bekannt sind. Die verkehrstechnisch günstige Lage, der hohe<br />

Naherholungswert und die gute Infrastruktur zeichnen die Stadtteile als Wohnstandorte<br />

aus. Die Wohnangebote und das Wohnumfeld für unterschiedliche Zielgruppen<br />

attraktiv zu gestalten, ist daher ein Weg, die Stadtteile für mehr Menschen<br />

interessant zu machen. Zu den diesbezüglichen Möglichkeiten gehören das Wohnen<br />

an der und mit Blick auf die Schwentine wie die Erhaltung <strong>des</strong> dörflichen Charakters<br />

von Oppendorf. Die Erhöhung der Aufenthaltsqualität durch eine ansprechende<br />

Gestaltung der öffentlichen Plätze, eine attraktives Wohnumfeld für Kinder und die<br />

bestmögliche Nutzung der Wassernähe wie <strong>des</strong> Grünpotentials sind unter dieser<br />

Überschrift ebenso Ziele wie eine studentische Infrastruktur zu schaffen bzw. zu fördern.<br />

Der Generationenwechsel, vor allem in den „älteren“ Stadtteilen sollte begleitet,<br />

barrierearme bzw. -freie Wohnangebote gefördert und alternative Wohnformen<br />

geschaffen werden. Der Umweltverkehr erhält durch einen Ausbau <strong>des</strong> Fuß- und<br />

Radwegesystems mehr Gewicht. Die Vorzüge der Stadtteile können so ausgebaut<br />

und betont werden.


4. Handlungsschwerpunkt<br />

„Anerkannter Bildungs-, Wissenschafts- und<br />

Wirtschaftsstandort”<br />

Bildungslandschaft und -angebote<br />

Nach den Daten zur demografischen Entwicklung wird die Zahl der Kinder in allen<br />

Stadtteilen <strong>des</strong> Sozialraums Ost steigen, am stärksten in Neumühlen-Dietrichdorf.<br />

Dort gibt es seit 2006 die „Schritt für Schritt“-Angebote für werdende Eltern und<br />

Familien mit Kindern bis drei Jahren wie ein „Hebammenfrühstück“, ein Elterncafe<br />

und Spielgruppen. Die seit Beginn der Angebote bestehende Auslastung belegt<br />

den Bedarf an solchen Angeboten vor Ort. In Ellerbek / Wellingdorf befindet sich das<br />

Netzwerk „Frühe Hilfen“ für Familien im Aufbau. Der Ausbau der Kitas zu Familienzentren<br />

könnte Angebote dort verorten und bündeln. Die Stadtteile sind mit Kindertagesstätten<br />

gut bestückt, in Neumühlen-Dietrichsdorf ist mit sieben Einrichtungen<br />

die höchste Dichte zu finden. Ausbau und Umwandlung von Plätzen aufgrund <strong>des</strong><br />

steigenden Bedarfs sind geplant (vgl. Fortschreibung und Aktualisierung Bedarfsplanung<br />

für Kindertagesbetreuung 2013 / 2014, S. 85 – 86). Die Kindertagesstätten<br />

im Sozialraum arbeiten mit den Grundschulen zusammen, um den Übergang von<br />

der Kita in die Schule gut zu gestalten. In den Stadtteilen sind alle Schulformen von<br />

der Grundschule (inkl. einer gebundenen Ganztagsschule) über die Gemeinschaftsschule<br />

mit und ohne Oberstufe bis hin zum Gymnasium vorhanden. Ergänzend<br />

sind in Ellerbek das Förderzentrum für geistige Entwicklung und das Förderzentrum<br />

Sprache zu finden. An den Schulen laufen vier über das Städtebauförderprogramm<br />

„Soziale Stadt“ finanzierte befristete Projekte mit unterschiedlicher Ausrichtung.<br />

Eine Verstetigung der Angebote über eine andere Förderung wird angestrebt. Die<br />

interkulturelle Bildungsberatung der Lan<strong>des</strong>hauptstadt Kiel bietet in allen Stadtteilen<br />

gezielte Beratung in Schulen und Jugendtreffs und leistet auch Elternarbeit.<br />

Angesichts der überdurchschnittlichen Zahl alleinerziehender Eltern mangelt es an<br />

unterstützenden Angeboten für Alleinerziehende. Eine lebendige Nachbarschaft<br />

wäre insbesondere für sie von Vorteil. Die Daten bei den Schuleingangsuntersuchungen<br />

zeigen, dass die Sprachförderung intensiviert und ausgebaut werden<br />

muss. Im Hinblick auf das Ziel der Chancengleichheit erscheinen auch eine stärkere<br />

Vernetzung der Angebote der Jugendhilfe und Angebote im präventiven Bereich<br />

erstrebenswert. Bezüglich <strong>des</strong> Übergang zum Beruf wird eine Zusammenarbeit mit<br />

der Fachhochschule, und / oder Geomar sowie den Handels- und Gewerbebetrieben<br />

angeregt. In Ellerbek / Wellingdorf sind drei Jugendtreffs zu finden, in Neumühlen-Dietrichsdorf<br />

einer. Die Volkshochschule bietet in Ellerbek / Wellingdorf und in<br />

Neumühlen-Dietrichsdorf an verschiedenen Orten Veranstaltungen und Kurse im<br />

Bildungsbereich an. Außerdem hat der Mediendom für alle Altersgruppen ein umfangreiches<br />

Programm und auch die Gießerei bietet Veranstaltungen an.<br />

9<br />

Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort<br />

Die Stadtteile <strong>des</strong> Sozialraums Ost sind nicht nur Wohnorte mit einer guten infrastrukturellen<br />

Ausstattung hinsichtlich Nahversorgung und Bildung, sondern auch<br />

Standort <strong>des</strong> Geomar – Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung (Ellerbek/ Wellingdorf)<br />

und der Fachhochschule Kiel (Neumühlen-Dietrichsdorf). Diese beiden<br />

Einrichtungen der Forschung und Lehre prägen den Wissenschaftsstandort. Die<br />

Erweiterung von Geomar wird die Bedeutung <strong>des</strong> Standorts weiter stärken. Die<br />

Ansiedlung von insbesondere fachhochschulnahen Unternehmen wird als Ziel gesehen.<br />

Die Errichtung eines Gründungszentrums für die Fachhochschule, Geomar


und den Seefischmarkt als Standort für „Wissen & Hightech“ wird derzeit angeregt.<br />

Die genannten Einrichtungen sind wie das Marinearsenal Arbeitgeber. Die geplante<br />

Schließung <strong>des</strong> Arsenals wird Arbeitsplätze kosten, daher ist vorrangiges Ziel<br />

der Stadt der Erhalt <strong>des</strong> Arsenals. Im Wirtschaftsbereich sind neben dem Seefischmarkt<br />

mit seinen Betrieben der <strong>Ostufer</strong>hafen, das Gewerbegebiet Benzstraße und<br />

das Gemeinschaftskraftwerk zu nennen. Daneben gibt es in den Stadtteilen kleine<br />

Unternehmen, Handel- und Handwerksbetriebe. Auffallend stark vertreten ist die<br />

Gesundheitsbranche mit Kliniken, Praxen, Apotheken, Optikern, Akustikern, Physiotherapieeinrichtungen<br />

und Sanitätshaus. Das Gastronomieangebot ist dagegen,<br />

insbesondere in Ellerbek / Wellingdorf, sehr begrenzt. Im Hinblick auf den Naherholungswert<br />

der Stadtteile, der im Handlungsschwerpunkt „Lebenswerte Stadtteile<br />

– Freizeit und Gesundheit“ thematisiert wird, ist in diesem Bereich Potential vorhanden.<br />

Durch die Nähe zur Fachhochschule bietet sich auch eine Förderung der Kulturund<br />

Kreativwirtschaft an. Bisher strahlt die Fachhochschule nicht in den Stadtteil<br />

aus. Es hat sich kaum studentische Infrastruktur gebildet. Auch das Renomee <strong>des</strong><br />

Seefischmarkts und insbesondere von Geomar hat sich bisher nicht positiv auf das<br />

Image der Stadtteile Ellerbek / Wellingdorf ausgewirkt. In diesem Bereich besteht<br />

Handlungsbedarf.<br />

Gesamtbewertung <strong>des</strong> Handlungsschwerpunkts „Anerkannter Bildungs-, Wissenschafts-<br />

und Wirtschaftsstandort“<br />

Die Stadtteile verfügen im Bildungsbereich über ein gut ausgebautes Netz an Regeleinrichtungen.<br />

Wie die Daten der Schuleingangsuntersuchungen zeigen, bedarf es,<br />

um die Chancengleichheit im Bildungsbereich zu fördern, ergänzender Angebote.<br />

Der Ausbau der Kitas zu Familienzentren mit ergänzenden unterstützenden Angeboten<br />

für junge Familien und Alleinerziehende und die Öffnung der Schulen für<br />

die Stadtteile mit Angeboten wie denen der Volkshochschule sind ein Weg dorthin.<br />

Dazu bedarf es einer entsprechenden Gestaltung dieser „Stadtteilorte“. Die Kooperation<br />

und Vernetzung der Regeleinrichtungen mit den Einrichtungen, die ebenfalls<br />

Bildungs- und Kulturangebote machen, wie die Förde-VHS, der Mediendom, die<br />

Gießerei und das Werftparktheater, können ebenfalls dazu beitragen.<br />

10<br />

Mit der Fachhochschule und dem Seefischmarkt mit Geomar sind Einrichtungen<br />

in den Stadtteilen <strong>des</strong> Sozialraums Ost beheimatet, die einen guten Ruf weit über<br />

Stadt- und Lan<strong>des</strong>grenzen hinaus genießen. Diesen guten Ruf für die Stadtteile<br />

nutzbar zu machen durch eine Verknüpfung der Einrichtungen mit dem Umfeld,<br />

ist eine Chance für die Stadtteile, ihr Image zu verbessern und der Randlage etwas<br />

entgegenzusetzen. Die Erweiterung von Geomar und die Idee, einen Wissenschaftspark<br />

oder Technologie- und Gründer- / Innovationszentrum zu errichten, sind positive<br />

Signale für die Zukunft gegenüber dem zu befürchtenden weiteren Stellenverlust<br />

beim Arsenal. Die Förderung von Wissenschafts- und Studierendenprojekten<br />

und die Stärkung der Kooperation zwischen der Lan<strong>des</strong>hauptstadt Kiel und Geomar<br />

sind Ziele aus Sicht <strong>des</strong> Wissenschaftsreferats der Stadt. Dies gilt ebenso für ein<br />

gezieltes Standort- bzw. Wissenschaftsmarketing und den Ausbau <strong>des</strong> Images als<br />

bekannter Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort.<br />

Auch im Wissenschafts- und Wirtschaftsbereich bietet sich an zu prüfen, wo Vernetzung,<br />

Austausch und Partnerschaften von Einrichtungen, kleinen und großen<br />

Unternehmen und Schulen von Vorteil sein können. Die Förderung der Bildung von<br />

Clustern z. B. im Bereich der Gesundheits- und Kreativwirtschaft sollte ebenfalls geprüft<br />

werden. Der Bereich der studentischen Infrastruktur und der Gastronomiebereich<br />

bergen Potentiale.


5. Handlungsschwerpunkt<br />

„Lebenswerte Stadtteile – Freizeit und Gesundheit“<br />

Freizeit – Sport – Naherholung – Gesundheitsförderung<br />

Die Stadtteile <strong>des</strong> Sozialraums Ost verfügen über sehr aktive Sport- und Wassersportvereine,<br />

die eine breite Palette von Kursen und Veranstaltungen für alle Altersgruppen<br />

anbieten. Herkömmliche Sportanlagen wie Sporthallen und -plätze sind<br />

vorhanden. Eine attraktive Gestaltung der Grünanlagen auch für den Individualsport<br />

würde die Freizeitqualität der Stadtteile deutlich erhöhen. Eine gemeinsame<br />

Sportanlage für die Fachhochschule und den Stadtteil Neumühlen-Dietrichsdorf<br />

bzw. seine Schulen zu schaffen, könnte ein Weg sein, die Fachhochschule mit dem<br />

Stadtteil zu verknüpfen und Studentinnen und Studenten nach Vorlesungsschluss<br />

dort zu halten. Die Sportboothäfen in Wellingdorf und Neumühlen-Dietrichsdorf<br />

sind attraktive Orte am Wasser, dies gilt auch für den gesamten Schwentinemündungsbereich.<br />

Ansonsten beschränkt sich der Wasserzugang auf den Strand Hasselfelde.<br />

Eine gute Verbindung zu diesem Strand und weiter zum Mönkeberger Strand<br />

sowie eine attraktive Gestaltung würden das Manko <strong>des</strong> geringen Wasserzugangs<br />

reduzieren. In Ellerbek / Wellingdorf haben mehrere große Parkanlagen einen hohen<br />

Naherholungswert, der durch eine ansprechende Gestaltung und Ausstattung noch<br />

erhöht werden kann. Insgesamt wird die Vernetzung der Grünzüge in Verbindung<br />

mit attraktiven Aussichtspunkten und Aufenthaltsplätzen und ihre Nutzung für den<br />

immer wichtiger werdenden Individualsport angestrebt.<br />

Mit der Elternberatung <strong>des</strong> Amtes für Gesundheit ist eine Einrichtung der Gesundheitsförderung<br />

in Neumühlen-Dietrichsdorf vor Ort. Auch im Rahmen der Frühen<br />

Hilfen werden Familien beraten und unterstützt. Der Gesundheitsförderung auch in<br />

den Regeleinrichtungen kommt eine hohe Bedeutung zu, um den schlechten Ergebnissen<br />

der Schuleingangsuntersuchungen entgegenzuwirken und das Gesundheitsbewusstsein<br />

in den Familien zu erhöhen. Die Elternkompetenz zu diesem Thema<br />

sollte in Zusammenarbeit mit den Regeleinrichtungen und den sonstigen Bildungsangeboten<br />

gestärkt werden. Zielgruppenspezifische Gesundheitsförderung für Seniorinnen<br />

und Senioren wird ebenfalls befürwortet. Die medizinische Versorgung in<br />

den Stadtteilen ist sehr gut.<br />

11<br />

Tourismus, Kultur und Stadtteilleben<br />

In den Stadtteilen <strong>des</strong> Sozialraums Ost, insbesondere in Neumühlen-Dietrichsdorf,<br />

gibt es bereits vielfältiges Engagement. Zu nennen sind beispielsweise die historisch<br />

gewachsenen Gilden, die Sport- und Wassersportvereine und die Hochseeanglergruppe<br />

sowie eine ehrenamtlich geführte Stadtteilbücherei und Fahrradwerkstatt<br />

und den Rat für Kriminalitätsverhütung. Neben den engagierten Ortsbeiräten<br />

Ellebek / Wellingdorf und Neumühlen-Dietrichsdorf / Oppendorf treffen sich engagierte<br />

Bürgerinnen und Bürger und Vertreterinnen und Vertreter von Einrichtungen<br />

in den Stadtteilen im Dietrichsdorfer Gesprächskreis, der u. a. jährlich das „Dietrichsdorfer<br />

Band“ organisiert, in der Ellerbeker Runde, der Stadtteilkonferenz und<br />

der Sozialen Runde. Aktive Kirchengemeinden machen Angebote für Jung und Alt,<br />

die Jugendtreffs organisieren Events wie die <strong>Ostufer</strong>woche. Das Stadtteilzentrum<br />

Altes Volksbad bietet generationsübergreifend Veranstaltungen und eine Migrationssozialberatung.<br />

Das Stadtteilbüro Ost unterstützt und vernetzt die Akteure. Die<br />

Kulturangebote reichen vom Werftparktheater über das Sommertheater auf dem


Seefischmarkt, die neue Probebühne „Salzhalle“ auf dem Seefischmarkt bis zum<br />

„Bunker D“ an der Fachhochschule in Neumühlen-Dietrichsdorf. Die Dietrichsdorfer<br />

Kulturtage haben zum wiederholten Mal stattgefunden, die „Kulturinsel“ in Kooperation<br />

unterschiedlicher Stadtteilakteure ist dabei, sich zu etablieren und Neumühlen-Dietrichsdorf<br />

als Kulturstandort bekannt zu machen. Insgesamt scheinen die<br />

Angebote bisher aber zu wenig bekannt zu sein. Auch das touristische Potential der<br />

Schwentine(mündung) wird nur sehr begrenzt genutzt.<br />

Gesamtbewertung <strong>des</strong> Handlungsschwerpunkts „Lebenswerte Stadtteile – Freizeit<br />

und Gesundheit – Stadtteilleben“<br />

Die Stadtteile verfügen über ein hohes Potential und eine breites Angebot im Sportund<br />

Freizeitbereich, das von den Vereinen aktiv genutzt wird. Eine Verbesserung<br />

der Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum für Sport, Bewegung und Begegnung<br />

kann dazu beitragen, diese Potentiale besser zu nutzen. Dazu wäre das Grünflächensystem<br />

mit gut ausgebauten Fuß- und Radwegen zu vernetzen, die Parkeingänge<br />

und Wege auszuweisen und attraktiv zu gestalten und Aussichtspunkte und<br />

Aufenthaltsorte zu schaffen. Der Ausbau der Radwege trägt darüber hinaus zu einer<br />

Förderung der umweltverträglichen Mobilität bei. Bewegungsangebote und<br />

zielgruppenspezifische Gesundheitsangebote neben der Gesundheitsförderung in<br />

Zusammenarbeit mit den Regeleinrichtungen wirken auf eine bessere Situation im<br />

Gesundheitsbereich hin.<br />

Die Stadtteile weisen ein hohes Maß an Stadtteilleben und ehrenamtlichem Engagement<br />

auf. Ungewöhnlich vielfältig ist auch das kulturelle Angebot. Der Ausbau<br />

der Naherholungsqualität und <strong>des</strong> touristischen Potentials können dazu beitragen,<br />

dass die Stadtteile auch von außen als lebenswerte Stadtteile wahrgenommen<br />

werden. Durch Veranstaltungen wie den Fischhallenlauf, Stadtteilfeste, Kulturtage<br />

und andere Aktionen wie Lunaschnack und das Fest im Schwanenseepark lernen<br />

auch Externe die Stadtteile kennen. Die Förderung <strong>des</strong> kulturellen und <strong>des</strong> Stadtteillebens<br />

erfordert Einsatz, Austausch mit vielen Akteuren und Zeit. Die Arbeit <strong>des</strong><br />

Stadtteilmanagements, das in engem Kontakt zur Stadt steht, ist ein wesentliches<br />

Instrument zur Unterstützung dieser Ansätze und der Entwicklung der Stadtteile.<br />

Die Identifikation der Bewohnerinnen und Bewohner mit den Stadtteilen kann durch<br />

die Inszenierung von Wahrzeichen wie dem Wasserturm gestärkt werden. Der die<br />

Ortsbeiratsbezirke verbindende Schwentinemündungsbereich ist ein gemeinsames<br />

untergenutztes Freizeit-, gastronomisches und touristisches Potential, das bisher<br />

ebenfalls wenig in die Stadtteile, am ehesten über den Lunaplatz nach Wellingdorf<br />

ausstrahlt.<br />

12


6. Schlussbetrachtung<br />

Die Stadtteile nördlich von Gaarden auf der Ostseite der <strong>Kieler</strong> Förde, Ellerbek, Wellingdorf<br />

und Neumühlen-Dietrichsdorf / Oppendorf sind als <strong>Kieler</strong> Stadtteile wenig<br />

bekannt. Während aufgrund der hohen Nachfrage auf dem Westufer teilweise von<br />

einem anziehenden Wohnungsmarkt die Rede ist, gibt es auf dem <strong>Ostufer</strong> in den<br />

genannten Stadtteilen an manchen Stellen Leerstand. Sie als gesamtstädtisches<br />

Potential zu begreifen und ihre Kapazitäten im Hinblick auf Wohnen, Naherholung,<br />

Wissenschaft und Wirtschaft zu nutzen, ist Ziel der Sozialraumplanung. Die Stadtteile<br />

können attraktive Wohnquartiere für alle Bevölkerungs- und Altersgruppen<br />

werden. Dafür muss genau hingeschaut werden, in welchen Bereichen Wohnangebote,<br />

Wohnumfeld und Infrastruktur gefördert, angepasst und umgestaltet werden<br />

müssen. Die Stadtteile können auch ihren Vorteil als Standort von Einrichtungen<br />

der Wissenschaft, der Lehre und großer wie kleiner Wirtschaftsunternehmen nutzen<br />

und sich als bekannter und anerkannter Wissenschaftsstandort etablieren. Sie bieten<br />

Familien eine gute Bildungsinfrastruktur, sie bieten darüber hinaus einen hohen<br />

Naherholungswert. Die Neugestaltung <strong>des</strong> Schwentinemündungsbereich über UR-<br />

BAN und Soziale Stadt hat spürbar zur Aufwertung beigetragen. Bisher wirkt sich<br />

diese Aufwertung ebenso wie die Fachhochschule, der Seefischmarkt und Geomar<br />

oder so attraktive Plätze wie die Sportboothäfen und die vielfältigen Sportangebote<br />

nicht auf die Stadtteile und ihren Ruf aus. Es wird einer konzertierten Anstrengung<br />

mit der Zusammenführung und dem Ausbau der Potentiale in allen genannten Bereiche<br />

bedürfen, um dies zu ändern. Der „Sprung über die Schwentine“, die Schwentinemündung<br />

und die daran gelegenen Einrichtungen als gemeinsames Potential<br />

zu begreifen, wird dazu nötig sein, möglicherweise auch ein verbinden<strong>des</strong> Leuchtturmprojekt<br />

wie die Wiedereröffnung und Verlängerung der Hein-Schönberg-Bahn<br />

als umweltfreundliche schnelle Verbindung vom Bahnhof zur Fachhochschule oder<br />

ein schwimmen<strong>des</strong> Freibad in der Schwentinemündung. Dann wird der Blick auf die<br />

Stadtteile <strong>des</strong> Sozialraums Ost ein anderer werden. Die bisher nicht realisierbare<br />

erhöhte Frequenz der (Fähr)-Verbindung über die Förde kann dann in erreichbare<br />

Nähe rücken, um der Nachfrage von allen Seiten gerecht zu werden.<br />

13


7. Sozialzentrumsbereich Ost<br />

Neumühlen-<br />

Dietrichsdorf /<br />

Oppendorf<br />

Neumühlen-<br />

Dietrichsdorf /<br />

Oppendorf<br />

14<br />

Ellerbek<br />

Wellingdorf


8. Übersicht Handlungsschwerpunkte und Bausteine<br />

Integrierter Ansatz Sozialraum Ost<br />

Attraktives Wohnquartier<br />

für alle<br />

Bevölkerungs- und<br />

Altersgruppen<br />

Anerkannter<br />

Bildungs- /<br />

Wissenschafts- /<br />

Wirtschaftsstandort<br />

Lebenswerte Stadtteile<br />

– Freizeit und<br />

Gesundheit<br />

Inklusives Wohnen<br />

fördern<br />

Verkehr, Mobilität<br />

und Infrastruktur<br />

weiterentwickeln<br />

Bildungsangebote<br />

optimieren und<br />

erweitern<br />

für Kinder, Jugendliche<br />

Familien,<br />

Erwachsene<br />

Freizeit-, Sport- und<br />

Naherholungsangebote<br />

weiterentwickeln<br />

und bewerben<br />

Gesundheitsförderung<br />

stärken<br />

Nahversorgung<br />

sichern und ausbauen<br />

Wirtschaftsstandort<br />

stärken, Ausbildungs-<br />

und Arbeitsplätze<br />

sichern<br />

Tourismus / -marketing<br />

ausbauen<br />

15<br />

Gutes Image als<br />

Wohn- und Arbeitsort<br />

schaffen<br />

Innovativen und<br />

gründerfreundlichen<br />

Wissenschaftsstandort<br />

auf dem <strong>Ostufer</strong><br />

etablieren<br />

Kultur, Fachhochschule<br />

und Stadtteilleben<br />

vernetzen


9. Laufende, geplante und neue Maßnahmen<br />

<strong>Zusammenfassung</strong> der Maßnahmen aus dem Entwurf <strong>des</strong> <strong>Sozialraumbericht</strong>s<br />

Ost 2013 zur Vorbereitung der Informations- und Beteiligungsveranstaltungen am<br />

5. und 12. Juni 2013<br />

Maßnahmen, die Ellerbek und / oder Wellingdorf betreffen, sind gekennzeichnet mit<br />

E / W, Maßnahmen die Neumühlen-Dietrichsdorf / Oppendorf betreffen mit ND.<br />

Nicht gekennzeichnete Maßnahmen beziehen sich auf den gesamten Sozialraum<br />

Ost.<br />

Handlungsschwerpunkt:<br />

Attraktives Wohnquartier für alle Bevölkerungs- und Altersgruppen<br />

Inklusives Wohnen fördern<br />

Laufende Maßnahmen<br />

E / W<br />

E / W<br />

E / W<br />

ND<br />

ND<br />

ND<br />

ND / O<br />

Umgestaltung und Attraktivitätssteigerung Tilsiter Platz 2. Bauabschnitt<br />

Quartierskonzept Wohnen mit Kindern in der Stadt<br />

Modernisierung Wohnanlage Poppenrade (Wohnungsbaugenossenschaft<br />

Kiel Ost eG)<br />

Bau von ca. 200 Studentenwohnungen am Heikendorfer Weg<br />

B-Plan Nordufer Schwentinemündung zur perspektivischen Umsetzung<br />

der Wettbewerbsergebnisse <strong>des</strong> städtebaulichen Ideenwettbewerbs für<br />

den Schwentinemündungsbereich<br />

Vorgesehene Hinterlandbebauung Oppendorf (Bebauungsplan 997) –<br />

Ausweisung von Bauland am Ulmenweg und Rantzauweg im Rahmen<br />

von Hinterlandbebauung<br />

16<br />

Geplante Maßnahmen<br />

E / W<br />

E / W<br />

E / W<br />

E / W<br />

E / W<br />

E / W<br />

E / W<br />

E / W<br />

E / W<br />

E / W<br />

E / W<br />

ND<br />

Wohnprojekte am Tilsiter Platz<br />

Gemeinschaftliches Wohnen in Form von Baugemeinschaften am Tilsiter<br />

Platz<br />

Quartierskonzept Wohnen mit Kindern in der Stadt (Wohnen mit<br />

Kindern): Sportpark Wellingdorf<br />

Wohnen mit Kindern: Gestaltung „Knotenpunkt Wischhofstraße“<br />

Wohnen mit Kindern: Neugestaltung Vorplatz und Schulhof Theodor-<br />

Storm-Gemeinschaftsschule, Visualisierung der Öffnung zum Stadtteil<br />

Wohnen mit Kindern: Einbeziehung der privaten Grünflächen / anlagen<br />

Wohnen mit Kindern: Quartiersgärten einrichten / anlegen<br />

Wohnen mit Kindern: Kümmerer einsetzen<br />

Wohnen mit Kindern: Vernetzung Fuß- und Radwege<br />

<strong>Kieler</strong> Kuhle zur Spielstraße ausbauen / umgestalten<br />

Bau von Seniorenwohnungen in der Wahlestraße<br />

Bau von 30 Wohnungen und 17 Studentenappartments am Ivensring


ND<br />

ND<br />

Verlängerung Grenzstraße zum Heikendorfer Weg mit Fuß- und Radverkehrsverbindung<br />

Richtung Hasselfelde(ND)<br />

Wohnprojekt Probsteier Platz (ND)<br />

Neue Ideen<br />

Hundeauslaufflächen berücksichtigen<br />

Energetische Quartierssanierung in geeigneten Bereichen<br />

E / W<br />

E / W<br />

ND<br />

ND<br />

ND<br />

Bereich Wischhofstraße zwischen Schönberger Straße und Ostring:<br />

Generierung von öffentlichen Plätzen mit Aufenthaltsqualität<br />

Attraktive Gestaltung der halböffentlichen Grünflächen der Geschosswohnsiedlungen<br />

im Zusammenhang mit einer energetischen Quartierssanierung<br />

und / oder sozialer Wohnraumförderung (z. B. Anlage / Neugestaltung<br />

von Kinderspiel-, Aufenthalts-, Grillplätzen)<br />

Probsteier Platz: Bebauung am Schwentinehang mit Neugestaltung <strong>des</strong><br />

Platzes und der angrenzenden Straßenabschnitte – auch höherwertiges<br />

Wohnen anbieten<br />

Treppe zur Tiefen Allee gestalten<br />

Turnplatz beim Stadtteilzentrum Altes Volksbad attraktiv gestalten<br />

Verkehr, Mobilität, Infrastruktur weiterentwickeln<br />

Laufende Maßnahmen<br />

17<br />

Geplante Maßnahmen<br />

Stadtregionalbahn<br />

E / W<br />

E / W<br />

E / W<br />

E / W<br />

Quartiersentwicklungskonzept Altersgerecht Umbauen (Altersgerecht<br />

Umbauen): Barrierefreie Gestaltung von Gehwegen und Kreuzungsbereichen<br />

im Rahmen von turnusmäßigen Instandsetzungsmaßnahmen<br />

Altersgerecht Umbauen: Barrierefreie Neugestaltung <strong>des</strong> Tilsiter Platzes<br />

als Ellerbeker Stadtteilzentrum<br />

Altersgerecht Umbauen: Erhöhung <strong>des</strong> Anteils barrierefreier Bushaltestellen<br />

(Priorität: Stadtteilzentren und verdichtete Quartiere)<br />

Altersgerecht Umbauen: Barrierearme Gehweggestaltung im Zuge<br />

umfassender Modernisierungsarbeiten im Schwanenseepark<br />

ND Neugestaltung Langer Rehm nördlich Nachtigalstraße (Drs. 0146 / 2013)<br />

Neue Ideen<br />

Wiedereröffnung bzw. neue Haltepunkte Hein-Schönberg-Bahn und ggf.<br />

„Verlängerung“ auf einem Ast Richtung <strong>Ostufer</strong>hafen / Fachhochschule<br />

und zusätzlichen Haltepunkten dazwischen, z. B. Masurenring<br />

Bessere Anbindung der Schwentinefahrt (SfK, Wassertaxen etc.)<br />

Ausbau der vorhandenen Infrastruktur (Fuß- / Radwege), Lückenschlüsse<br />

Breite bessere Fahrradverbindungen<br />

Stadtplan in verschiedenen Sprachen


E / W<br />

E / W<br />

E / W<br />

E / W<br />

E / W<br />

Umgestaltung Schönberger Straße in Abschnitten (zwischen Franziusallee<br />

und Klausdorfer Weg und Friedensstraße wasserseitiger Radweg)<br />

Sanierung / Umgestaltung Straßen Alt-Ellerbek: Bereich Friedensstraße,<br />

Mathildenstraße<br />

Verbesserung der Wegesituation (barrierefreie Querung Wischhofstraße<br />

in Höhe Altenteichstraße)<br />

Barrierefreie Gestaltung der Straßenzüge um Tilsiter Platz und Theodor-<br />

Storm-Schule (Danziger Straße, Havemeisterstraße, Kuchelstraße,<br />

Abschnitt Schönberger Straße)<br />

Barrierefreie Gestaltung Bereich Gabelsberger Straße<br />

Nahversorgung sichern<br />

Laufende Maßnahmen<br />

Geplante Maßnahmen<br />

E / W<br />

Ansiedlung eines CAP-Marktes an der Julius-Brecht-Straße<br />

Neue Ideen<br />

Mobile niederschwellige Angebote schaffen<br />

Touristisches Potential stärken, um die Nachfrage im Handel zu stärken<br />

Sozialwirtschaftliche Angebote entwickeln<br />

18<br />

Gutes Image als Wohn- und Arbeitsort schaffen<br />

Laufende Maßnahmen<br />

Entwicklung Schwentinemündungsbereich<br />

Stadtteilzeitung „Unser <strong>Ostufer</strong>“<br />

E / W<br />

ND<br />

Quartierskonzept: Wohnen mit Kindern in der Stadt<br />

Initiative Schwentinetal „Schön – Nah – Dran“<br />

Geplante Maßnahmen<br />

Aktualisierung Kinderstadtteilplan<br />

Neue Ideen<br />

Schwimmen<strong>des</strong> Freibad in der Schwentinemündung


Handlungsschwerpunkt:<br />

Anerkannter Bildungs-, Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort<br />

Bildungsangebote optimieren und erweitern für Kinder, Jugendliche, Familien,<br />

Erwachsene<br />

Laufende Maßnahmen<br />

In unterschiedlichem Stadium: Frühe Hilfen / Schutzengel<br />

Interkulturelle Bildungsberatung mit konkreten Beratungsangeboten vor<br />

Ort, Angebote an Jugendliche in Schulen, Jugendtreffs, Elternarbeit<br />

Kooperation Kitas und Grundschulen zur Unterstützung <strong>des</strong> Übergangs<br />

VHS-Angebote an Schule<br />

Doppeleffekt – Projekt der TGSH zur Unterstützung von Schülerinnen<br />

und Schülern mit Migrationshintergrund unter Einbeziehung der Eltern<br />

und der Lehrerinnen und Lehrer, finanziert über „Soziale Stadt“ bis<br />

12 / 2013<br />

Ringen an Schulen – Projekt <strong>des</strong> TuS Gaarden an <strong>Ostufer</strong>schulen –<br />

Vermittlung der Sportart unter Einbeziehung pädagogischer Aspekte,<br />

finanziert über Städtebauförderprogramm „Soziale Stadt“ bis 12 / 2013<br />

E / W<br />

E / W<br />

E / W<br />

ND<br />

ND<br />

Leselounge an der Gerhart-Hauptmann-Schule, als Modellvorhaben<br />

finanziert über „Soziale Stadt“ bis 12 / 2013<br />

Arbeitskreis zur Gestaltung Übergang Kita-Schule<br />

Ellerbeker Lern und Freizeitoase – Qualifizierte Nachmittagsbetreuung<br />

mit Elternarbeit an der Ellerbeker Schule, finanziert über „Soziale Stadt“<br />

bis 12 / 2013<br />

Neubau Rudolf-Steiner Kita Oppendorf – Beteiligung an kulturellen und<br />

sportlichen Aktivitäten<br />

Frühe Hilfen: Gruppen zur Sprachförderung, Arbeitskreis zur Gestaltung<br />

Übergang Kita-Schule<br />

19<br />

Geplante Maßnahmen<br />

Umwandlung von Hortgruppen in Elementargruppen an der städtischen<br />

Kita Albert-Schweitzer-Weg und an der ev.-luth. Kita Noahs Arche (Nachfrage<br />

nach Hortplätzen ist durch das Angebot der Gebundenen Ganztagsschule<br />

Toni-Jensen-Schule gesunken)<br />

Ausbau der Interkulturellen Bildungsberatung in Jugendtreffs und<br />

Bildungseinrichtungen der Migranten-Selbst-Organisationen (MSO)<br />

Weitere Kooperationen mit Schulen, Jugendtreffs und Einrichtungen<br />

der MSO<br />

E / W<br />

ND<br />

ND<br />

Einrichtung von Eltern-Kind-Gruppen an städtischen Kitas<br />

Erweiterung der ev.-luth. Kita Noahs Arche um eine Hortgruppe<br />

Ausbau der Betreuungsangebote für Kinder – Umzug Adolf-Reichwein-<br />

Schule in das Gebäude der Andreas-Gayk-Schule und Ausbau zur<br />

offenen Ganztagsschule


Neue Ideen<br />

Weitere Kitas zu Familienzentren ausbauen<br />

Schulen zu „Stadtteilschulen“ ausgestalten, ausbauen<br />

Interkulturelle Bildungsberatung: Beratungsangebote in die Vereine und<br />

Verbände tragen – vor Ort mehr Präsenz zeigen<br />

Mehr Elternarbeit in Kitas und Schulen<br />

Mehr Elternarbeit im Rahmen der Interkulturellen Bildungsberatung<br />

Suche nach Verstetigungsmöglichkeiten für die über „Soziale Stadt“<br />

finanzierten Projekte Leselounge, Doppeleffekt, Ringen an Schulen<br />

E / W<br />

Stadtteilbücherei in Ellerbek / Wellingdorf evtl. in Zusammenarbeit mit<br />

der Theodor-Storm-Schule oder der Gerhart-Hauptmann-Schule<br />

Wirtschaftsstandort stärken, Ausbildungs- und Arbeitsplätze sichern<br />

Laufende Maßnahmen<br />

E / W<br />

ND<br />

Erweiterung Geomar (Maßnahme Land)<br />

Bessere Verankerung der Fachhochschule im Stadtteil (studentische<br />

Wohnheime in Planung)<br />

Geplante Maßnahmen<br />

ND<br />

Erweiterung der Mensa auf dem Fachhochschulgelände<br />

20<br />

Neue Ideen<br />

Gründer- und Technologiezentrum i.V. mit Seefischmarkt / Geomar /<br />

Fachhochschule<br />

Förderung der Gründung gastronomischer Einrichtungen<br />

Sozialwirtschaftliche Angebote entwickeln<br />

Vermarktung als Gesundheitsstandort<br />

Aufbau Unternehmensnetzwerk (mit Beratungs- und Vermittlungsprojekten<br />

vernetzen)<br />

Nachnutzungen leerstehender Ladenzeilen: Insterburger Straße, Julius-<br />

Brecht-Straße (z.T. vermietet an GSHN), Poppenrade<br />

Aufbau und Stärkung Kulturwirtschaft<br />

E / W<br />

Erste Priorität: Erhalt <strong>des</strong> Marinearsenals – Zweite Priorität: Konversion<br />

<strong>des</strong> Marinearsenals: perspektivische Entwicklung der durch die Marine<br />

nicht mehr benötigten Teilflächen zu nicht wesentlich störendem Gewerbe<br />

(unmittelbar an HDW angrenzend) und zu einer neuen, öffentlich<br />

bis zum Fördeufer zugänglichen Grünverbindung ein Verlängerung <strong>des</strong><br />

Schwanenseeparks. Dadurch auch Entwicklungschancen für Alt-Ellerbek<br />

Erhalt der vorhanden Ausbildungskapazitäten (Auszubildende <strong>des</strong><br />

Marinearsenals sind stark nachgefragt in Maschinenbaubranche)<br />

ND<br />

Nutzung <strong>des</strong> Kreuzfahrtterminals am <strong>Ostufer</strong>hafen


Etablierung und Stärkung eines innovativen und gründerfreundlichen<br />

Wissenschaftsstandortes auf dem <strong>Ostufer</strong><br />

Laufende Maßnahmen<br />

Stärkung der Kooperationen zwischen Fachhochschule Kiel, Mediendom<br />

und LH Kiel durch Wissenschaftsprojekte wie z. B.: Projekte: „Chaos &<br />

Order / Mathe macht lustig“, „Bilderrausch/ Multimediaproduction“<br />

Wissenschaftsstadtplan<br />

Wissenschaftsmarketing für das <strong>Ostufer</strong>: Wissenschaftssportal www.<br />

wissenschaftzukunft-kiel.de – Kooperationsprojekt der LH Kiel mit allen<br />

Hochschulen<br />

Kooperationsprojekt: Jährlicher Tag der Wirtschaftsinformatik<br />

Geplante Maßnahmen<br />

ND<br />

Studentenwohnheime an der Fachhochschule und am Ivensring in<br />

Planung<br />

Bildungscluster<br />

Rahmenplan <strong>Kieler</strong> Förde: <strong>Ostufer</strong>stadtteile als Teil der Modellregion<br />

für Klimaanpassung: Informationsvermittlung und Bewusstseinsbildung<br />

zur Klimawandel und -anpassungsthematik. Fortsetzung der Arbeit im<br />

Rahmenplan <strong>Kieler</strong> Förde / Synergie mit der <strong>Kieler</strong> Anpassungsstrategie<br />

Neue Ideen<br />

21<br />

Thema Wissenschaft in den Stadtteilen präsent machen durch z. B.<br />

Wissenschafts veranstaltungen vor Ort<br />

Verbindung Stadtteilgeschichte und Stadteilkultur, Industriegeschichte<br />

Erhalt und Inszenierung von Kultur- und Baudenkmälern<br />

Vorhandene Stärken für Imagearbeit nutzen<br />

ND<br />

Fachhochschule und Mediendom als Imagefaktor der „Kulturinsel<br />

Dietrichsdorf“ nutzen<br />

Handlungsschwerpunkt:<br />

Lebenswerte Stadtteile – Freizeit und Gesundheit<br />

Freizeit – Sport – Naherholungsfaktor (weiter)entwickeln und bewerben<br />

Laufende Maßnahmen<br />

Thementouren (Tiefbauamt)<br />

E / W<br />

E / W<br />

E / W<br />

E / W<br />

ND<br />

Kooperation Theodor-Storm-Gemeinschaftsschule und Förde-VHS im<br />

Bereich Ferienangebote für Kinder und Jugendliche (z. B. Ferienpass)<br />

Sanierung Schwanenseepark<br />

Umgestaltung / Attraktivitätssteigerung Tilsiter Platz 2. Bauabschnitt<br />

Radtourenvorschlag analog Maritime Radtour. (Spielplatzradtour Ellerbek<br />

/ Wellingdorf wird gerade erstellt und soll im Mai 2013 fertig werden)<br />

Angebote im Bereich Naturerlebnis


ND<br />

Schwentinetalfahrt<br />

Geplante Maßnahmen<br />

Wegeverbindungen, Wegenetz Fuß- / Radverkehr optimieren, barrierearm<br />

gestalten<br />

Vernetzung Grünflächen<br />

Rahmenplan <strong>Kieler</strong> Förde (RKF): Informations- und Wegeleitsystem<br />

<strong>Kieler</strong> Förde<br />

RKF: Barrierefreier Förde-Wander- / Radweg<br />

RKF: Freizeit- / Erholungsflächen und –Infrastruktur<br />

RKF: Panoramaweg: Aussichtspunkte und Rastplätze<br />

RKF: Modellregion für Klimaanpassung - Entwicklung <strong>des</strong> KBKB-Raums<br />

zu einer „klimafreundlichen“ Reise- und Erholungsregion.<br />

ND<br />

ND<br />

Fördeatlas IV, S. 52 :RKF: Verbesserung der wohnungsnahen Erreichbarkeit<br />

der Fördeuferzonen<br />

RKF: Lückenschluss im Förderundwanderweg im Bereich zwischen der<br />

Schwentine mündung und Hasselfelde<br />

ND<br />

Neue Ideen<br />

RKF: Sicherung vorhandener und Neuschaffung von Aussichtspunkten<br />

und Sichtachsen an der Schwentinemündung sowie westlich der<br />

Dietrichsdorfer Höhe<br />

22<br />

Rahmenplan <strong>Kieler</strong> Förde: Erlebnisraum <strong>Kieler</strong> Förde – Machbarkeitsstudie<br />

zum Ausbau der För<strong>des</strong>chifffahrt, z. B. Kleine Touristische Förde<br />

Amphibienbustour (alternativ) Route: Osthafen Mediendom, Kreuzfahrer,<br />

Oslo - und Schwedenkai<br />

RKF: Wartehäuser SFK: meist nicht gestaltet, nicht spezifisch für Anleger<br />

(teilweise ausrangierte Bushäuschen, Bsp. Friedrichsort, Wellingdorf,<br />

Möltenort) Positiv: Bahnhofsbrücke, Hinweistafeln: zufällig gestaltet,<br />

Bestückung verbesserungsfähig – auch im Winter sollten Besucher erfahren,<br />

wann und wo Schiffsbetrieb stattfindet, Bodenbeläge: verwittertem<br />

Zustand, Betonbeläge vielfach sehr rau Holzbeläge vielfach in stark<br />

Flaggenmasten: fehlen weitgehend<br />

E / W<br />

E / W<br />

E / W<br />

E / W<br />

E / W<br />

E / W<br />

E / W<br />

Neuordnung <strong>des</strong> Vorfel<strong>des</strong> <strong>des</strong> Sportboothafens Wellingdorf (Verbindungsweg<br />

Uferweg vom Seefischmarkt zur Arsenalmole)<br />

Installation Kletterwand (z. B. Jugendtreff Wellingdorf)<br />

Bedürfnisse älterer Migrantinnen und Migranten berücksichtigen<br />

Aussichtspunkt Ballastberg<br />

Weggestaltung Ostring-Schwanenseepark<br />

Gestaltung Eingänge zu Grünanlagen (z. B. an Werftstr. in Schwanenseepark)<br />

Verbindung Ellerbek/Stadtrat-Hahn-Park zum Landschaftsschutzgebiet<br />

Tröndelsee über Tröndelweg gestalten


ND<br />

ND<br />

ND<br />

ND<br />

ND<br />

ND<br />

ND<br />

ND<br />

ND<br />

ND<br />

ND<br />

Barrierefreier Zugang zur Schwentine unter der neuen Schwentinebrücke<br />

(vom Scharweg)<br />

Strand Hasselfelde attraktiver gestalten<br />

Grünpotential Kleingartengebiete nutzen<br />

Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum verbessern – Grünflächensystem<br />

verbinden, Bewegungs-Sportangebote schaffen bzw. ausweisen<br />

(Jogging / Walking, Radrouten)<br />

Weinberg anlegen<br />

<strong>Ostufer</strong>höhenweg zwischen Schwentinemündung und Hasselfelde<br />

gestalten / ausweisen<br />

Aussichtspunkt Probsteier Platz und Platz neu gestalten<br />

Grünverbindung Altes Volksbad (Turnplatz)- Probsteier Platz-Groß-<br />

Ebbenkamp-Eekberg<br />

BrachgrundstückTiefe Allee kaufen und gestalten<br />

Bau einer Schwentineplattform am Scharweg<br />

Aussichtspunkt am Eekberg gestalten (städt. Grundstück, Bolzplatz)<br />

Gesundheitsförderung stärken<br />

Laufende Maßnahmen<br />

ND<br />

Elternberatung<br />

23<br />

ND<br />

ND<br />

ND<br />

ND<br />

Erziehungsberatung<br />

Entspannungsgruppe<br />

Fortbildungsangebote über med. Themen in Kitas<br />

Kostenfreie Angebote „Schritt für Schritt“ für werdende Eltern / Eltern<br />

mit Kindern


Unterstützung / Koordination <strong>des</strong> Einsatzes standardisierter Präventionsprogramme<br />

und Stärkung zielgruppenspezifischer Gesundheitsförderung<br />

und Aufklärung zur Reduktion vermeidbarer Krankheiten z. B.:<br />

Ernährungsberatung theoretisch / praktisch für Kinder, Eltern, Erwachsene,<br />

Senioren, Antirauchkampagnen, für alle Altersgruppen, Rauchfreies<br />

Lebensumfeld für Kinder (Auto, Wohnung, Kinderzimmer), Bewegung,<br />

Entspannung, Teilnahme an Vorsorgeuntersuchungen<br />

Zielgruppenspezifische Gesundheitsförderung für Seniorinnen und<br />

Senioren<br />

„Mehrgenerationenhaus“ für Ost, Niederschwelliges betreutes Spielplatzangebot<br />

für Eltern und Kinder von 1–3 Jahren, Vermittlung von<br />

Erziehungs- und Förderkompetenz der Eltern<br />

Integrierte Frühförderung (IFF) auf dem <strong>Ostufer</strong> etablieren<br />

Tourismus /-marketing ausbauen<br />

Laufende Maßnahmen<br />

Schwentinetalfahrt<br />

Geplante Maßnahmen<br />

Fördeatlas IV, S. 44 Führung <strong>des</strong> Förderundwanderwegs entlang der<br />

Wasserkante, alternativ entlang der Fördehangkante<br />

Schaffung ergänzender Aussichtspunkte und Sichtachsen entlang der<br />

Wegetrasse<br />

24<br />

Neue Ideen<br />

Attraktion: Schwimmen<strong>des</strong> Freibad in der Schwentinemündung<br />

AG / Arbeitskreis Tourismus zur Förderung der Vermarktung der<br />

Angebote<br />

Förderung der Gründung gastronomischer Einrichtungen<br />

ND<br />

ND<br />

ND<br />

Welcomepoint für Touristen aus dem Baltikum (Kreuzfahrtterminal)<br />

Kreuzfahrttourismus nutzen<br />

Vossenpott als Naturbeobachtungsraum gestalten<br />

Kultur, Fachhochschule und Stadtteilleben vernetzen<br />

Laufende Maßnahmen<br />

Angebote der Förde-VHS<br />

Bildungsbüro: Migration und Bildung (Mentorenprogramm)<br />

E / W<br />

E / W<br />

VHS: Etablierung eines VHS-Kursprogramms; Hauptstandort Theodor-<br />

Storm-Schule, daneben Andreasgemeinde, AWO-Bürgertreff, Bildungsinhalte:<br />

Sprachkurse, EDV, Kochen, Nähen, Kunst …)<br />

Sanierung Schwanenseepark


ND<br />

VHS: Kulturelle Bildungsangebote in Kooperation mit Akteuren vor Ort<br />

wie dem Förderverein der Stadtteilbücherei und dem Gießereimuseum<br />

(Stadtteilführungen, Autorenlesungen)<br />

Geplante Maßnahmen<br />

E / W<br />

E / W<br />

ND<br />

ND<br />

Belebung Julius-Brecht-Straße (Wohnungsbaugenossenschaft Kiel<br />

Ost eG und GSHN)<br />

VHS: Unterstützung der Entwicklung der TSG zum Veranstaltungsort<br />

für größere Kultur veranstaltungen<br />

Ausweitung der Angebote im Rahmen <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>programms<br />

„Kultur macht stark (talentCAMPus)<br />

Ausbau <strong>des</strong> Angebots mit dem Schwerpunkt Kultur („Kulturinsel“);<br />

Intensivierung und Ausbau der bestehenden Kooperationen z. B. mit<br />

dem Computermuseum<br />

Neue Ideen<br />

Kulturzuschüsse binden an Auftritte / Ausstellungen / Events auf dem<br />

<strong>Ostufer</strong><br />

Wegweiser / Werbung für vorhandene Kulturangebote<br />

Aufbau eines Kulturnetzwerkes / -vereins im Schwentinemündungsbereich<br />

Aufbau einer Geschichtswerkstatt mit dem Schwerpunkt Industriekultur<br />

Aufbau Stadtteilfonds<br />

25<br />

Alternative Stadtteilführungen für z. B. lokale Kulturstätten + in Tipps<br />

für Neubürger aufnehmen<br />

Erhalt und Inszenierung von Kultur- und Baudenkmälern + in Tipps<br />

für Neubürger aufnehmen<br />

Ansprache der Studentinnen und Studenten um kulturelles und Infrastrukturangebot<br />

zu schaffen<br />

Studentische Infrastruktur steigern – Managementstruktur schaffen<br />

Kulturangebote ausbauen<br />

Zusammenarbeit mit Wohnungsbaugesellschaften (z. B. Pecunia),<br />

Vernetzung der lokalen Akteure<br />

Stadt übernimmt Moderation der Entwicklung studentischer Infrastruktur<br />

bezüglich Wohnen, Kultur, Freizeit, ÖPNV, Marketing / Image / Info<br />

gruppenspezifisch<br />

Bei Immatrikulation Stadtteilgänge / Stadtteilinfo / Erstsemesterwoche<br />

E / W<br />

Bunker Wehdenweg Bunker Nissenstr. wiederherrichten / nutzen,<br />

z. B. als Kletterhalle

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!