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Theorie der Arbeit (1979)

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138 Der Mangel <strong>der</strong> Erkenntnis als innere Wahrheit - obgleich<br />

die einzige Form innerer Gewißheit - ist in <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong> überwunden.<br />

Die Fähigkeit <strong>der</strong> Vorstellung ist in <strong>der</strong> Kooperation auf ein bloßes,<br />

wenngleich unerläß liches, EIe m e n t reduziert.<br />

142 Ist E eine Erkenntnis, so besitzt diese in ihrer" äußeren Form<br />

<strong>der</strong> subjektiven Allgemeinheit eine Struktur s(E), z. B. eine Folge<br />

von Sätzen. Die äußere Wahrheit dieser Erkenntnis beinhaltet, daß<br />

139 In <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong> ist nicht nur entscheidend, welche Relation<br />

eine Sprachstruktur zur Sinnlichkeit <strong>der</strong> Vielen unterhält, vielmehr<br />

es ein!'!n Gegenstand 0 gibt,. dessen Struktur die von E ist, formal:<br />

tritt hier das Verhältnis von Sache und Produkt in den Vor<strong>der</strong>grund.<br />

Die Struktur <strong>der</strong> Sache ist Sprach struktur , darin reine Möglichkeit<br />

(§ 90). Die Sache wird wirklich im Produkt. Korrespondiert die Sachstruktur<br />

<strong>der</strong> Produktstruktur, so existiert eine Produktion, d. h.<br />

ein notwendiges Mittel. Die Übereinstimmung von subjektiver Allgemeinheit<br />

(Sachstruktur) und objektiver Allgemeinheit (Produktstruktur)<br />

ist die ä u ß er e W ah l' h e i t. (An (GA) formuliert ist <strong>der</strong> Übergang<br />

von (1) auf (5) die innere Wahrheit, <strong>der</strong> von (5) auf (8) und umgekehd<br />

die äußere Wahrheit. )<br />

Diese Formulierung eine Isomorphie zwischen seE) und s(D) durch<br />

eine bijektive Abbildung kann auch Abbildtheorie <strong>der</strong> Erkenntnis genannt<br />

werden. nlr Fehler ist das Vergessen <strong>der</strong> Vermittlung. Was<br />

Uberhaupt als Struktur s(D) an einem Gegenstand aufscheint. wird<br />

konstituiert dur'eh ein Mittel. Eine Struktur s(O) ist eine objektive<br />

Allgemeinheit K+ gemäß (1. 9).<br />

s<br />

143 Die Form <strong>der</strong> a-Wahrheit (1.13), <strong>der</strong> äußeren Wahr-heit,ist<br />

140 Die äußer'e Wahrheit ist eine ver-mittelte. Ist ein bestimmter<br />

Zweck r'ealisierbar, so gibt es hierfür ein Mittel. Existiert ein solches<br />

Mittel nicht, so erscheint dies vom Standpunkt <strong>der</strong> Zwecke aus<br />

als Auseinan<strong>der</strong>fallen von Sachstruktur und Produktstruktur, als<br />

F als c h he i t. Die Sache ist dann <strong>der</strong> Tätigkeit nicht greifbar, sie<br />

einbe-dingter Satz durch das Ding Mittel. Was als Eigenschaft von<br />

o in seE) erscheint ist U(K s<br />

) (1.8). d. h. abhängig von K s<br />

' <strong>der</strong> durch<br />

das Mittel konstituierten objektiven Allgemeinheit. Was eine a- Wahrheit<br />

leistet ist in Wirk-lichkeit eine Abbildung von Kauf H(K ).<br />

s s<br />

Wir erhalten deshalb<br />

ist nicht be-griffen. Äußere Wahrheit ist deshalb auch <strong>der</strong> B e -<br />

g r i f f <strong>der</strong> Sache. (Eine Sache auf den Begriff bringen heißt, sie<br />

als äußere Wahrheit realisiert zu wissen. )<br />

141 Was be-greifbar ist, ist die objektive Allgemeinheit. Diese<br />

ist ein Konstitutionsverhältnis eines Mittels (1.8). Die qualitative<br />

Identität des Mittels in <strong>der</strong> Wirkung auf Äußeres zeigt am Äußeren<br />

erst das zu Be-greifende. (Eine Elektronenbahn läßt sich nur<br />

durch eine elektrische o<strong>der</strong> magnetische Wechselwirkung - <strong>der</strong>en<br />

Die Relation zwischen Gegenstand und Satz löst sich auf in ein äußeres<br />

Verhältu'is zwischen Mittel und Gegenstand. Der Übergang von<br />

Kauf H(K ) ist die Konstitution <strong>der</strong> subjektiven Allgemeinheit,<br />

s s<br />

<strong>der</strong> Sprache. In diesen Übergang fällt die innere Wahrheit, eine<br />

i- Wahrheit. Die Vorstellung stellt am Mittel eine i- Wah rheit he r<br />

nach dem Unlgang mit diesem, ein K . Wird K durch (1.4) bezeichs<br />

s

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