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Theorie der Arbeit (1979)

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in <strong>der</strong> F 0 r m subjektiver Allgemeinheit, ist H(K ). Dieses Ges<br />

.<br />

setz <strong>der</strong> Konstitution <strong>der</strong> objektiven Allgemeinheit durch das Mittel<br />

am Äußeren, <strong>der</strong> Wahrung <strong>der</strong> Struktur des Äußeren im Mittel<br />

nenne ich das 'G e set z von <strong>der</strong> E I' haI tun g <strong>der</strong><br />

S t I' U k t u r'l in kompakter Schreibweise lautet es<br />

/\<br />

("Es gibt ein K s<br />

' so daß für sA und sM gilt, sie sind Element <strong>der</strong><br />

Klasse K und dies ist äquivalent mit <strong>der</strong> Aussage, daß es eine<br />

s<br />

subjektive Allgemeinheit U(K ) für K gibt. ") H(K ) heißt auch<br />

s s<br />

s<br />

E i gen s c h a f t von A für M.<br />

104 Welcher Art die erhaltene Struktur ist, läßt sich nur durch<br />

das Mittel selbst erfahren. Besitzt ein Stein die Form eines Eies und<br />

wird er durch einen Künstler in eine Götterstatue verwandelt, so ist<br />

die fragliche Struktur nicht die dem A u g e zufallende Form, son<strong>der</strong>n<br />

die durch den M eiß e I überwundene (die Härte). Auf den ersten<br />

Blick mutet das Gesetz von <strong>der</strong> Erhaltung <strong>der</strong> Struktur deshalb zirkulär<br />

an. Doch das ist ein Schein. s A und SM können einem Dritten<br />

~ einem sM unterworfen werden um darin für dieses Dritte ihre<br />

Identität in K zu erweisen. Die objektive Allgemeinheit ist also auch<br />

s<br />

durch ein drittes Mittel erfahrbar. (Im genannten Bilde könnte Meißel<br />

und Stein mit einem Diamanten geritzt werden. )<br />

105 Seien M alle verfügbaren Mittelklassen, A die bearbeiteten<br />

Klassen des Äußeren. Wir wählen nun irgend eine Klasse M+ als<br />

Referenzmittel aus. Jede äußere Klasse F E AU M besitzt eine<br />

Struktur s(F). Diese Struktur (Eigenschaft) ist nur für ein an<strong>der</strong>es<br />

Mittel als diese vorhanden. Wählen wir irgend ein Mittel M+ als<br />

Referenzsystem aus, so gibt es für dieses auf A v M erst eine<br />

Struktur, die diese Klassenbildung in A und 1VI erlaubt. Wenn wir<br />

A o<strong>der</strong> M schreiben, so ist ein solches Referenzsystem vorausgesetzt,<br />

etwa die menschliche Sinnlichkeit.<br />

1· +<br />

06 Wird eHl Referenzsystem M auf A v M angewendet, so finden<br />

+ +<br />

sich Klassen, auf M bestimmtbar; wobei es also M gelingt,<br />

die vorliegende Struktur zu verän<strong>der</strong>n. Die Fähigkeit von M+, irgend<br />

ein Ding D - das auf ein Referenzsystem bestimmt. ist. (verschieden<br />

+<br />

von M ) - in dessen Skruktur zu überwinden, bezeichnen wir mit<br />

dem Operator" > ". Eine Klasse vom Typ K+ wird also konstituiert<br />

s<br />

durch<br />

+ +<br />

K s<br />

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