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Theorie der Arbeit (1979)

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den von den Bedürfnissen <strong>der</strong> Vielen, obgleich sich an ihr erneut<br />

Bedürfnisse konstituieren. Die <strong>Arbeit</strong> birgt damit die unendliche<br />

Möglichkeit. die gegebene Welt zu vernichten und in eine an<strong>der</strong>e<br />

Welt zu transformieren. Die Form <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong> ist <strong>der</strong> Grund sol-<br />

Zeichen il;1tkein einfaches Ding unter Dingen. Es ist nur Zeichen.<br />

48 Überblicken wir das Ganze <strong>der</strong> werdenden <strong>Arbeit</strong>, ,so ergibt<br />

sich folgen<strong>der</strong> Graph (D = Klasse <strong>der</strong> Dinge, Si = individuelle Sinnlichkeit,<br />

E. = Erinnerung, V. = Vorstellung, T. = Tätigkeit je !Ur<br />

1 1 1<br />

ein i G I k<br />

.):<br />

sofern es als Äußeres in Relation zur Sinnlichkeit und Vorstellung<br />

<strong>der</strong> Vielen steht. Zudem, als Träger des Zwecks und <strong>der</strong> Sache<br />

ist das Zeichen in eine bestimmte Form gehüllt. Die Struktur des<br />

Zwecks. <strong>der</strong> die Tätigkeiten koordiniert findet sich auch am Zeichen.<br />

Subjektive Allgemeinheit ist nur hergestellt. wenn die Zeichenstruktur<br />

die <strong>der</strong> Sache. <strong>der</strong> zu realisierenden Allgemeinheit<br />

ist.<br />

50 Zum Zeichen können nur Formen des Äußeren werden. die<br />

strukturierbar sind. Diese Struktur ist als Zeichen struktur <strong>der</strong><br />

Die Zweckform umfaßt die Ebenen (4)-(7). Die Ebenen (1) - (5) sind<br />

als Sprache zu analysieren, die Relation (1) auf (5) heißt Erkenntnis,<br />

die von (5) auf (8) Wahrheit <strong>der</strong> Erkenntnis. Im Übergang von (7) auf<br />

(8) ergibt sich die Bestimmung des Mittels. Das Ganze (GA) wird<br />

als gewordener Prozeß zum <strong>Arbeit</strong>sprozeß, dessen Wirken zur<br />

Wirklichkeit.<br />

Sinnlichkeit <strong>der</strong> Kooperierten in zweifacher Weise zugänglich: Erstens<br />

ist die räumliche Verschiedenheit <strong>der</strong> Individuen durch den<br />

Zeichenträger überbrückt. Zweitens findet sich das zeitliche Nacheinan<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Tätigkeitsstruktur an ihm. Diese Bestimmungen umgrenzen<br />

die Klasse jener Dinge. die Träger von Zeichen werden können.<br />

Es ist zu beachten, daß hier vom Verhältnis zwischen Zeichen und<br />

den Tätigkeiten die Rede ist - nach (GAl die Relation (5) - (6) -.<br />

d. h. von <strong>der</strong> faktischen Koordination. Sofern h i erb e i die Vorstellung<br />

nicht dazwischen tritt. bleibt das Zeichen mim e t i s c h.<br />

51 Aus den genannten Bedingungen für die Natur des Zeichenträgers<br />

bestimmen sich die wirklichen Zeichen. Tritt Kooperation in <strong>der</strong> Evolution<br />

zuerst auf. so werden bestimmte Körperorgane f(lr die Zeichenverwendung<br />

funkti~nalisiert. Das Organ ist frUher, als die Ver·-<br />

haltensweise. in die es eingebettet wird. Werden Organe regelmäßig

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