Freiburger Notizen - Katholische Hochschule Freiburg
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FREIBURGER NOTIZEN<br />
30. September 2019 ohne Auflagen reakkreditiert.<br />
In diesem Zusammenhang wurde das Curriculum<br />
weiter profiliert und die Bezeichnung<br />
dieses Teilnehmer-finanzierten Studiengangs in<br />
„Klinische Heilpädagogik“ umbenannt.<br />
Die von der KH <strong>Freiburg</strong> angebotenen Studiengänge<br />
weisen nach wie vor eine hohe Nachfrage<br />
auf. Durchschnittlich kommen auf einen Studienplatz<br />
6 Bewerber(innen). Zu Beginn des<br />
Wintersemesters 2012/13 waren insgesamt<br />
1750 Studierende an der <strong>Hochschule</strong> eingeschrieben.<br />
Die Teilnehmer finanzierten Studiengänge „Angewandte<br />
Ethik im Gesundheits- und Sozialwesen“,<br />
Management von Bildungs- und Erziehungseinrichtungen“,<br />
„Klinische Heilpädagogik“<br />
und „Management und Führungskompetenz“<br />
haben sich etabliert und sind weiterhin gut<br />
nachgefragt. Insbesondere die Studiengänge,<br />
die in Kooperation mit caritativen Trägern<br />
durchgeführt werden, haben sich bewährt. „Projekt<br />
und Studium“ (Kooperation zwischen KH<br />
<strong>Freiburg</strong> und DiCV Rottenburg-Stuttgart) ist ein<br />
gutes Beispiel, um dem sich abzeichnenden<br />
Führungskräftemangel in caritativen Einrichtungen<br />
zu begegnen.<br />
Lediglich der Masterstudiengang „Künstlerische<br />
Therapien“ hat nicht die erhoffte Resonanz gefunden.<br />
Trotz mehrmaliger intensiver Werbung<br />
und Veränderung der Zulassungsbedingungen<br />
konnte die für einen weiteren Durchgang notwendige<br />
Teilnehmerzahl nicht erreicht werden.<br />
Das Studienangebot wurde daher eingestellt.<br />
Haus der Studierenden<br />
Im Rahmen der Organisationsentwicklung und<br />
im Vorgriff auf den Abriss von Haus 4 wurde<br />
Haus 1 zum „Haus der Studierenden“ entwickelt,<br />
d.h. alle Service- und Beratungsleistungen<br />
(Bewerberamt, Prüfungsamt, Praxisberatung,<br />
International Office, allgemeines Studierendensekretariat)<br />
für die Studierenden wurden in einem<br />
Gebäude, Haus 1, vereinigt. Zum 1. März<br />
2013 wurde das bisherige Zentrale Praxisamt<br />
aufgelöst; die Praxisberatung für Studierende<br />
und die Kontakte zu den Praxisstellen wurden<br />
der neu geschaffenen Organisationseinheit<br />
„Kommunikation und Networking“ zugeordnet.<br />
Die bisher im Praxisamt wahrgenommenen Aufgaben,<br />
die mit der Praxisphase als Prüfungsleistung<br />
zu tun haben, werden zukünftig im Prüfungsamt<br />
wahrgenommen.<br />
Gebäudemanagement<br />
Das Gebäudemanagement bildet aktuell einen<br />
weiteren Arbeitsschwerpunkt. Zum einen sind<br />
im Bereich des Brandschutzes Maßnahmen<br />
notwendig, die zum Teil erhebliche Eingriffe in<br />
die Bausubstanz mit sich bringen werden.<br />
Zum anderen beabsichtigt der Deutsche Caritasverband<br />
das derzeit überwiegend als Parkfläche<br />
genutzte Gelände zu überbauen. In der<br />
Folge wird Haus 4 abgerissen und steht der KH<br />
<strong>Freiburg</strong> nicht mehr zur Verfügung. Deshalb ist<br />
die Hochschulleitung intensiv auf der Suche<br />
nach Alternativen.<br />
Studienbeiträge<br />
Das Jahr 2012 war durchzogen von vielen Gesprächen<br />
mit Vertreter(inn)en des Ministeriums<br />
für Wissenschaft, Forschung und Kunst (MWK)<br />
Baden-Württemberg sowie Abgeordneten der<br />
Regierungsparteien zur Kompensation der Studiengebühren,<br />
die zum Sommersemester 2012<br />
an den staatlichen <strong>Hochschule</strong>n Baden-<br />
Württemberg abgeschafft wurden. Die staatlichen<br />
<strong>Hochschule</strong>n erhalten aus Steuermitteln<br />
den Ausfall der Studienbeiträge mit 280 € pro<br />
Semester und Studienplatz kompensiert. Aus<br />
„rechtssystematischen Gründen“ wurde die<br />
Übernahme dieser Regelung für <strong>Hochschule</strong>n in<br />
kirchlicher Trägerschaft abgelehnt. Stattdessen<br />
wurde ein „Förderprogramm Sozialstudiengänge“<br />
zum Ausbau zusätzlicher 140 Studienplätze<br />
in den Bereichen Kindheitspädagogik, Inklusion<br />
und Pflege aufgestellt, das mit der Verpflichtung<br />
verbunden ist, in den aus diesem Förderprogramm<br />
geförderten Studiengängen auf Studiengebühren<br />
ganz zu verzichten. Die KH <strong>Freiburg</strong><br />
hat sich für 60 Studienplätze im Bachelorstu-<br />
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