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KfV verleiht Verkehrssicherheitspreis 2003 an Salzburger ...

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PRESSE-INFORMATION<br />

<strong>KfV</strong> <strong>verleiht</strong> <strong>Verkehrssicherheitspreis</strong> <strong>2003</strong><br />

<strong>an</strong> <strong>Salzburger</strong> Bezirkshauptfrau!<br />

Der heurige Hauptpreis für Verkehrssicherheit ging <strong>an</strong> Frau Dr. Rosmarie<br />

Drexler, Bezirkshauptfrau der BH Zell/See. Weitere Preise erhielten die<br />

Journalisten Herwig Mohsburger, Gernot Rath und Mag. Heinz Müller.<br />

Jahr für Jahr engagieren sich Menschen für die Erhöhung der Verkehrssicherheit und<br />

setzen sich aus eigenem Antrieb und privatem Interesse, über ihre beruflichen<br />

Pflichten hinaus, für die Erhöhung der Sicherheit auf Österreichs Straßen ein. Sie<br />

bewiesen bei der Umsetzung ihrer Ideen Mut und Kreativität und verdienen dafür<br />

unsere höchste Anerkennung. Das Kuratorium für Verkehrssicherheit (<strong>KfV</strong>) würdigt<br />

diesen Einsatz mit der Verleihung der <strong>Verkehrssicherheitspreis</strong>e. Die diesjährigen<br />

Preise wurden am 2. Oktober um 14.00 Uhr im Rahmen einer Galaver<strong>an</strong>staltung im<br />

Gr<strong>an</strong>d Hotel Wien verliehen.<br />

Überreicht wurden die Preise von Brigadier Fr<strong>an</strong>z L<strong>an</strong>g in Vertretung des<br />

Innenministers, <strong>KfV</strong>-Präsident Komm.-Rat Gen.-Dir. Herbert Fichta und <strong>KfV</strong>-Direktor<br />

Dr. Othmar Th<strong>an</strong>n.<br />

"Mit der Verleihung der <strong>Verkehrssicherheitspreis</strong>e möchten wir Menschen, die sich<br />

für Verkehrssicherheit einsetzen, ein D<strong>an</strong>keschön aussprechen. Sie alle sind<br />

Mitstreiter, die entweder in ihrem Beruf über ihre eigentliche Aufgabe hinaus oder in<br />

ihrer Freizeit unentgeltlich Bewusstseinsbildung und Aufklärung betreiben. Wir<br />

können mit diesen Preisen leider nicht allen d<strong>an</strong>ken und es ist auch jedes Jahr<br />

schwer, eine Wertung unter den eingereichten Projekten vorzunehmen. Doch sollen<br />

die <strong>Verkehrssicherheitspreis</strong>e vor allem ein Zeichen dafür sein, dass Engagement für


Verkehrssicherheit wahrgenommen wird", hält Dr. Othmar Th<strong>an</strong>n, Direktor des<br />

Kuratorium für Verkehrssicherheit (<strong>KfV</strong>), dazu fest.<br />

„Sicher im Pinzgau“ gewinnt<br />

Der Hauptpreis geht <strong>an</strong> die Bezirkshauptfrau Dr. Rosmarie Drexler der<br />

Bezirkshauptm<strong>an</strong>nschaft Zell/See, die sich mit Ihrem Projekt „Sicher im Pinzgau“ als<br />

Ziel die Vernetzung aller Institutionen, die mit Verkehr und Sicherheit zu tun haben<br />

gesetzt hat. Vermehrte Öffentlichkeitsarbeit, Erhebungen und Analysen von<br />

Unfallhäufungspunkten, schnelle Reaktionen der Bezirkshauptm<strong>an</strong>nschaft auf<br />

Missstände im Straßenbereich sowie der gelungene Auftritt im Web unter<br />

www.sicher-im-pinzgau.at, wo ein Verkehrsquiz, Diskussionsforen, Infos über<br />

Baustellen, Radarkontrollen, aber auch Informationen zu Auswirkungen von Alkohol<br />

und Drogen am Steuer zu finden sind. Diese Maßnahmen zur Reduktion der<br />

Verkehrsunfälle haben binnen zwei Jahren Projektarbeit einen durchschlagenden<br />

Erfolg erzielt.<br />

Der Hauptpreis ist mit € 3.650,- dotiert – ein Drittel dieser Summe wird von der<br />

Preisträgerin <strong>an</strong> ein bedürftiges Unfallopfer gespendet.<br />

Elektronische Medien<br />

Preisträger Herwig Mohsburger von der APA Chronik widmet sich<br />

schwerpunktmäßig dem Straßenverkehr. In umfassenden Berichten weist Herr<br />

Mohsburger auf die wichtigen Aspekte der Verkehrssicherheit hin – Hauptaugemerk<br />

legt er dabei auf das Thema einspurige Kraftfahrzeuge.<br />

Gernot Rath vom ORF Steiermark rief die Aktion „Kindersicher unterwegs“ ins<br />

Leben, bei der alle steirischen Schulen von Radio Steiermark eingeladen wurden<br />

mitzumachen. Mit groß <strong>an</strong>gelegten Plakataktionen wurden die Autofahrer zur<br />

Rücksicht gemahnt.<br />

Printmedien<br />

Im Bereich der Printmedien wurde Mag. Heinz Müller von der Tageszeitung „Die<br />

Presse“ geehrt. Müller hat eine Vielzahl <strong>an</strong> Artikeln – wie etwa den Beschluss der<br />

verpflichtenden Blutabnahme bei Drogenlenkern, das Ende des Grünblinkens oder<br />

Nebelwarntafeln auf Autobahnen – verfasst und dadurch die Öffentlichkeit in diesen<br />

Themen sensibilisiert.


Andere Institutionen<br />

Die Wirtschaftskammer Wien verdiente sich mit der Aktion „Safety Driver“ einen<br />

Preis in der Kategorie „<strong>an</strong>dere Institutionen“. Dabei wird Berufslenkern in den<br />

Bereichen Fahrtechnik, Verkehrspsychologie, Ladungssicherheit und<br />

Stressm<strong>an</strong>agement eine spezielle Ausbildung ermöglicht, indem Module in Form<br />

eines Fahrsicherheitstrainings sowie einer theoretischen Ausbildungseinheit<br />

absolviert werden.<br />

Die Abteilung Verkehrstechnik des L<strong>an</strong>des Oberösterreich hat eine Reihe von<br />

Verkehrssicherheitsthemen aufbereitet und mit Zustimmung der Verkehrsreferenten<br />

in erfolgreiche Aktionen umgesetzt. Darunter befinden sich eine<br />

Motorfahrradsicherheitsaktion, ein Projekt mit dem Namen „Sicherer Schulweg –<br />

Sicherer Schulbus“ und die sogen<strong>an</strong>nte Unfallsteckkarte, die im Internet abrufbar ist<br />

und mit der einzelne Unfälle und Unfallhäufungsstellen auf einer Karte <strong>an</strong>h<strong>an</strong>d von<br />

interaktiver Darstellung für jede Gemeinde abrufbar sind.<br />

Das L<strong>an</strong>desgendarmeriekomm<strong>an</strong>do Vorarlberg wird für das Projekt<br />

„Kindergendarmerie“ gewürdigt. Kinder im Alter zwischen fünf und zwölf Jahren<br />

werden dazu <strong>an</strong>geregt, sich mit dem Umg<strong>an</strong>g und der Bewältigung von Gefahren in<br />

allen Lebenslagen zu beschäftigen und die Eigenvorsorge zu stärken bzw. zu<br />

intensivieren.<br />

Bildungseinrichtungen<br />

Bei den Bildungseinrichtungen fällt der Schwerpunkt heuer wieder einmal auf den<br />

unverzichtbaren Einsatz der Schülerlotsen. Der Elternverein der Volksschule<br />

Sievering org<strong>an</strong>isierte in Eigenregie einen Lotsendienst vor der Volksschule<br />

Windhabergasse im 19. Wiener Gemeindebezirk, der von Eltern, Großeltern und<br />

Lehrern geregelt wird. Im Bundesgymnasium Babenbergerring in Wiener Neustadt<br />

werden Schüler regelmäßig von der Gendarmerie zu Schülerlotsen ausgebildet und<br />

stellen sich als Lotsen für ihre jüngeren Mitschüler zur Verfügung. An zwei wichtigen<br />

Kreuzungen vor der Haupt- und Realschule Stainz in der Steiermark war es<br />

dringend notwendig eine entsprechende Schulwegsicherung durchzuführen.<br />

Freiwillige Schüler sichern bereits seit vier Jahren regelmäßig zwei Kreuzungen vor<br />

der Schule – morgens und nach Unterrichtsende.


In der L<strong>an</strong>desberufsschule Waldegg erfahren Lehrlinge durch außerschulische<br />

Aktivitäten, wie etwa Vorträge der AUVA, Testfahrten mit einem Aufprallsimulator<br />

oder Lehrausgänge zum ÖAMTC-Fahrsicherheitszentrum, wie sie zur Hebung der<br />

Verkehrssicherheit beitragen.<br />

Die Siegfried-Marcus-Berufsschule für Kraftfahrzeugtechnik, Spengler und<br />

Karosseure hat in Kooperation mit dem ÖAMTC die Aktion „Technik erfahren“ ins<br />

Leben gerufen. Um Unterschiede im Fahrverhalten schneller zu erkennen, werden<br />

sowohl mit fehlerhaften als auch mit intakten Fahrzeugen Probefahrten auf einem<br />

Testgelände durchgeführt. Diese kooperative Ausbildung zwischen Schule und<br />

Fahrsicherheitszentrum leistet einen wertvollen Beitrag zur Erhöhung der<br />

Verkehrssicherheit bei Jugendlichen.<br />

Wien, am 02.10.03<br />

Rückfragen: Kuratorium für Verkehrssicherheit, Pressestelle, Mag. Alex<strong>an</strong>dra Ludvik,<br />

Tel.: 01/717 70-225, E-Mail: alex<strong>an</strong>dra.ludvik@kfv.at

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