Ungewollt kommt keiner rein - KfV

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20.03.2014 Aufrufe

Bei Sicherheitstüren beißen Diebe aber auf Granit. Fünf bis 20 Minuten trotzt sie Einbruchversuchen und das reicht meist aus, um Eindringlinge zum Aufgeben zu zwingen. Vor allem die Spontantäter, die 70 Prozent der Einbrecher ausmachen, resignieren, wenn sie es nicht innerhalb von zwei Minuten in die Wohnung schaffen. Sicherheitstür ist nicht gleich Sicherheitstür Wer ungewollten Besuch fern halten will, sollte aber beachten, dass der Begriff „Sicherheitstür“ in Österreich nicht geschützt und daher noch kein Zeichen für Qualität und einbruchhemmende Ausführung ist. Bei geprüften Sicherheitstüren werden sechs Klassen unterschieden, Klasse 3 wird für den Heimbereich empfohlen. „Beim Kauf unbedingt auf gekennzeichnete und nach Ö-Norm B5338 zertifizierte Produkte achten“, rät Noll. Damit geht man auf Nummer sicher, dass die Tür durch ein anerkanntes Prüfinstitut auf ihre Qualität kontrolliert wurde und es in der Gesamtkonstruktion (Türblatt, Zarge, Schloss und Beschlag) keine Schwachstellen gibt. Passgenauigkeit ist ebenfalls ein Kriterium für effektiven Schutz, daher sollte die Tür nur von Fachleuten eingebaut werden. Der Umbau muss auf jeden Fall mit der Hausverwaltung abgeklärt werden, damit zum Beispiel in Altbauten der Stil des Gebäudes erhalten bleibt. Mindeststandards für Wohnungseingangstüren Auch wenn es sich um keine Sicherheitstür handelt, sollte eine Wohnungseingangstür bestimmte Kriterien erfüllen: Ein Einsteckschloss mit aufbohr-, kernzieh- und nachsperrgeschütztem Sicherheitszylinder, Sicherheitsbeschläge, die den Zylinder vollständig schützen, ein Zusatzschloss mit Sperrbügel, Weitwinkelspion, stabil mit dem Mauerwerk verbundene Türrahmen und ein mindestens 45 mm dickes Türblatt sollte jede Tür aufweisen. Verstärkung im nachhinein Vorhandene Türen können natürlich nachgebessert werden. Mit Stahlplatten und – stäben werden alte und schwache Türblätter wirkungsvoll verstärkt, ein alter Türstock wird mit einer neuen Ummantelung wieder stabiler. Horizontale oder vertikale Balkenriegelschlösser sind auch für doppelflügige Altbautüren erhältlich und bieten

einen guten Sicherheitsstandard. Wichtig ist dabei immer, dass die Halterung gut im Mauerwerk verankert ist. „Bei allen technischen Maßnahmen sollte aber nie vergessen werden, dass auch die eigene Verhaltensweise die Sicherheit erhöht“, betont Noll. „Deshalb die Sicherheitseinrichtung benutzen, auch wenn man nur kurz weg ist!“ Rückfragehinweis: Institut für technische Sicherheit – SCHUTZ HAUS, Mag. Dolores Omann, Tel.: 01/717 70-225 / Ölzeltgasse 3 / 1031 Wien E-Mail: pr@kfv.at Internet: http://www.schutzhaus.at Institut für technische Sicherheit – Schutz Haus Das Institut für technische Sicherheit – SCHUTZ HAUS, kurz ITS, beschäftigt sich mit der effektiven Prävention von Bränden, Einbrüchen und Diebstählen, sowohl im privaten als auch im unternehmerischen Bereich. ITS entstand aus der 1945 gegründeten Zentralstelle für Brandverhütung und wirkt heute an der Gestaltung nationaler und internationaler Normen- und Richtlinien mit.

einen guten Sicherheitsstandard. Wichtig ist dabei immer, dass die Halterung gut im<br />

Mauerwerk verankert ist. „Bei allen technischen Maßnahmen sollte aber nie vergessen<br />

werden, dass auch die eigene Verhaltensweise die Sicherheit erhöht“, betont Noll.<br />

„Deshalb die Sicherheitseinrichtung benutzen, auch wenn man nur kurz weg ist!“<br />

Rückfragehinweis: Institut für technische Sicherheit – SCHUTZ HAUS,<br />

Mag. Dolores Omann, Tel.: 01/717 70-225 / Ölzeltgasse 3 / 1031 Wien<br />

E-Mail: pr@kfv.at Internet: http://www.schutzhaus.at<br />

Institut für technische Sicherheit – Schutz Haus<br />

Das Institut für technische Sicherheit – SCHUTZ HAUS, kurz ITS, beschäftigt sich mit der effektiven<br />

Prävention von Bränden, Einbrüchen und Diebstählen, sowohl im privaten als auch im<br />

unternehmerischen Bereich. ITS entstand aus der 1945 gegründeten Zentralstelle für Brandverhütung<br />

und wirkt heute an der Gestaltung nationaler und internationaler Normen- und Richtlinien mit.

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