FÜÜRWEHR—SNACK - Kreisfeuerwehrverband Ostholstein

FÜÜRWEHR—SNACK - Kreisfeuerwehrverband Ostholstein FÜÜRWEHR—SNACK - Kreisfeuerwehrverband Ostholstein

20.03.2014 Aufrufe

Mitteilungsblatt des Kreisfeuerwehrverbandes Ostholstein FÜÜRWEHR—SNACK Jahrgang 5, Ausgabe 4 Freitag, 21. April 2006 N EGATIVE BILANZ DER STERBEKASSE INHALTSVERZEICHNIS: Ungewöhnlich viele Sterbefälle im Geschäftsjahr 2005 Kameradschaftshilfe 1 Feuer-Biker 2 Roter Hahn 3 Fox 112 entwickelt sich 3 Brandschutzerziehung 4 Feuerwehr-Grillaktion 5 Landesfeuerwehrschule 5 Sicherheit 6 Deutscher Feuerwehrv. 7 Personelles 8 Impressum 8 Themen in dieser Ausgabe: • Negative Bilanz bei der Kameradschaftshilfe • Feuerwehr-Biker - Heiße Öfen statt „Blauer Rock“ • Fox 112 - Einsatzverwaltung und Lehrgangsverwaltung Online verfügbar • Brandschutzerziehung - Verschiedene Berichte • Gutfleisch verlost Feuerwehr-Grillaktion • Tag der offenen Tür an der Landesfeuerwehrschule • Sicherheit im Feuerwehrdienst • Berichte vom Deutschen Feuerwehrverband im Bild v.l.n.r.: HBM Rolf-Dieter Stender, BM Hans-Joachim Hardt und OBM Heiko Fisler Aktuelle Informationen gibt der stellv. Kreiswehrführer Thorsten Plath (KFV OH) Ungewöhnlich viele Sterbefälle belasteten die Bilanz 2005. Waren in den Vorjahren durchschnittlich 40 - 41 Sterbefälle abzuwickeln, musste im Jahre 2005 insgesamt 49 mal ein Sterbegeld ausgezahlt werden. Geschäftsführer Dirk Prüß erläuterte den Delegierten den Geschäftsbericht. Die Einnahme aus Mitgliedsbeiträgen und Zinsen beliefen sich insgesamt auf 17.279,69 €. Dagegen standen Ausgaben in Höhe von 19.518,00 €, wobei die Auszahlung der Sterbegelder mit insgesamt 19.110,00 € den größten Posten bilden. Unterm Strich wurde ein Fehlbetrag von 2.238,31 € festgestellt, der durch die Rücklage gedeckt ist. Die Kassenprüfer Dieter Klett (Neukirchen/Old.) und Jörg Westensee (Beschendorf) hatten nach der Kassenprüfung keine Beanstandungen vorzutragen. Dem Vorstand konnte und wurde auf Antrag der Kassenprüfer Entlastung erteilt. (Dirk Prüß) Ansichtssook Wi hebbt ne genuch Lüüd in de Insatzafdeilung. Över all hüürt und leest wi dat Klogen vun de Füürwehrn. Öffentlichkeitsarbeit is dorüm de Slogan. Wi mütt werben segg de een, de anner segg: wi mütt achteran lopen, ansnacken un de Lüüd övertügen mit to moken. Wenn manch een meent, de Füürwehr mookt ne genoch dorför, denn lees mol düssen Füürwehr-Snack: de Landesfüürwehrschool wiest sick un de Füürwehrn mit dat Motto „Sicherheit in Schleswig- Holstein“ , de „Rockers“ in de Füürwehr wiest Flagge und dropt sick mit eer Mopeds, un bi een Mitmog-Tag kann man Füürwehr-Luft schnuppern. Un denn is dor noch Gutfleisch mit de Füürwehr-Grillaktion. De weit wat los is, schließli gelt noch immer: „Ohne Mampf kein Kampf“ Dat meent Moschko jun.

Mitteilungsblatt<br />

des <strong>Kreisfeuerwehrverband</strong>es <strong>Ostholstein</strong><br />

FÜÜRWEHR—SNACK<br />

Jahrgang 5, Ausgabe 4<br />

Freitag, 21. April 2006<br />

N EGATIVE BILANZ DER STERBEKASSE<br />

INHALTSVERZEICHNIS:<br />

Ungewöhnlich viele Sterbefälle im Geschäftsjahr 2005<br />

Kameradschaftshilfe 1<br />

Feuer-Biker 2<br />

Roter Hahn 3<br />

Fox 112 entwickelt sich 3<br />

Brandschutzerziehung 4<br />

Feuerwehr-Grillaktion 5<br />

Landesfeuerwehrschule 5<br />

Sicherheit 6<br />

Deutscher Feuerwehrv. 7<br />

Personelles 8<br />

Impressum 8<br />

Themen in dieser Ausgabe:<br />

• Negative Bilanz bei der<br />

Kameradschaftshilfe<br />

• Feuerwehr-Biker - Heiße<br />

Öfen statt „Blauer Rock“<br />

• Fox 112 - Einsatzverwaltung<br />

und Lehrgangsverwaltung<br />

Online verfügbar<br />

• Brandschutzerziehung -<br />

Verschiedene Berichte<br />

• Gutfleisch verlost Feuerwehr-Grillaktion<br />

• Tag der offenen Tür an<br />

der Landesfeuerwehrschule<br />

• Sicherheit im Feuerwehrdienst<br />

• Berichte vom Deutschen<br />

Feuerwehrverband<br />

im Bild v.l.n.r.:<br />

HBM Rolf-Dieter Stender,<br />

BM Hans-Joachim<br />

Hardt und OBM Heiko<br />

Fisler Aktuelle Informationen gibt der stellv. Kreiswehrführer Thorsten Plath<br />

(KFV OH) Ungewöhnlich viele Sterbefälle<br />

belasteten die Bilanz 2005. Waren in<br />

den Vorjahren durchschnittlich 40 - 41<br />

Sterbefälle abzuwickeln, musste im Jahre<br />

2005 insgesamt 49 mal ein Sterbegeld<br />

ausgezahlt werden.<br />

Geschäftsführer Dirk Prüß erläuterte den<br />

Delegierten den Geschäftsbericht. Die<br />

Einnahme aus Mitgliedsbeiträgen und<br />

Zinsen beliefen sich insgesamt auf<br />

17.279,69 €. Dagegen standen Ausgaben<br />

in Höhe von 19.518,00 €, wobei die<br />

Auszahlung der Sterbegelder mit insgesamt<br />

19.110,00 € den größten Posten<br />

bilden. Unterm Strich wurde ein Fehlbetrag<br />

von 2.238,31 € festgestellt, der<br />

durch die Rücklage gedeckt ist.<br />

Die Kassenprüfer Dieter Klett (Neukirchen/Old.)<br />

und Jörg Westensee<br />

(Beschendorf) hatten nach der Kassenprüfung<br />

keine Beanstandungen vorzutragen.<br />

Dem Vorstand konnte und wurde<br />

auf Antrag der Kassenprüfer Entlastung<br />

erteilt. (Dirk Prüß)<br />

Ansichtssook<br />

Wi hebbt ne genuch Lüüd in de Insatzafdeilung.<br />

Över all hüürt und leest wi dat Klogen<br />

vun de Füürwehrn.<br />

Öffentlichkeitsarbeit is dorüm de Slogan.<br />

Wi mütt werben segg de een, de anner<br />

segg: wi mütt achteran lopen, ansnacken<br />

un de Lüüd övertügen mit to moken.<br />

Wenn manch een meent, de Füürwehr<br />

mookt ne genoch dorför, denn lees mol<br />

düssen Füürwehr-Snack: de Landesfüürwehrschool<br />

wiest sick un de Füürwehrn mit<br />

dat Motto „Sicherheit in Schleswig-<br />

Holstein“ , de „Rockers“ in de Füürwehr<br />

wiest Flagge und dropt sick mit eer Mopeds,<br />

un bi een Mitmog-Tag kann man<br />

Füürwehr-Luft schnuppern.<br />

Un denn is dor noch Gutfleisch mit de Füürwehr-Grillaktion.<br />

De weit wat los is, schließli<br />

gelt noch immer: „Ohne Mampf kein<br />

Kampf“<br />

Dat meent<br />

Moschko jun.


Seite 2 Jahrgang 5, Ausgabe 4<br />

M ITMACH- TAG<br />

(LFV SH) Die schleswigholsteinischen<br />

Jugendfeuerwehren<br />

im Landesfeuerwehrverband<br />

planen eine<br />

neue Imagekampagne zur<br />

Werbung neuer Mitglieder<br />

vorwiegend für den Jugendbereich<br />

– aber auch<br />

für die Einsatzabteilungen.<br />

Kernpunkt dieser Kampagne<br />

sollen sogenannte<br />

„Mitmach-Tage“ bei den<br />

jeweiligen Feuerwehren<br />

sein. Das Konzept ist angelegt<br />

auf die kommenden<br />

zwei bis drei Jahre.<br />

Das Konzept ist derzeit<br />

noch eine Rohfassung und<br />

wird weiter ausformuliert.<br />

Wenn am 22. April 2006<br />

im Rahmen der Landesfeuerwehrversammlung<br />

der Bewilligungsbescheid<br />

über die notwendige Förderung<br />

von Innenminister<br />

Dr. Ralf Stegner an Landes-Jugendfeuerwehrwart<br />

Hauke Ohland überreicht<br />

wird, kann in die Feinplanung<br />

eingestiegen werden.<br />

Ideen, Anregungen und<br />

Ergänzungen nimmt der<br />

LFV unter der E-Mail-<br />

Adresse Bauer@LFV-SH.de<br />

jedoch schon jetzt gerne<br />

entgegen.<br />

Nähere Informationen<br />

kann auch die Kreisgeschäftsstelle<br />

des KFV OH<br />

geben.<br />

(auszugsweise: Pressemitteilung<br />

des LFV SH/ Dirk Prüß)<br />

H EIßE ÖFEN STATT „BLAUER ROCK“<br />

Feuerwehr-Biker-Club fasst Fuß im <strong>Ostholstein</strong><br />

(Fehmarn) „MF Flaming Stars“ – so heißt<br />

der Motorrad-Club für schleswigholsteinische<br />

Feuerwehrleute, der immer<br />

mehr Aufmerksamkeit seitens der Kameraden<br />

auf sich zieht. Martin Höfelmeyer,<br />

bikender Brandbekämpfer bei der Freiwilligen<br />

Feuerwehr Burg a. Fehmarn, ist seit<br />

kurzem auch dabei und möchte nun die<br />

Motorrad fahrenden ostholsteinischen<br />

Kameraden mobilisieren.<br />

Werner Stöwer (l.) gründete 2005 die „MF Flaming Stars“. Seit<br />

diesem Jahr voll dabei ist Martin Höfelmeyer (r.) von der Freiwilligen<br />

Feuewehr Burg.<br />

„MF Flaming Stars“ wurde 2004 von Werner<br />

Stöwer ins Leben gerufen , beruflich<br />

als Pressereferent des Landesfeuerwehrverbandes<br />

tätig, damals noch als lose Vereinigung<br />

mit ein paar Freunden mit dem<br />

gleichen Hobby. Doch die Nachricht vom<br />

„Feuerwehr-Biker-Club“ sprach sich<br />

schnell rum, immer mehr Kameraden bekundeten<br />

ihr Interesse.<br />

Die Idee kam auf, eine so genannte<br />

„Sternfahrt“ zu organisieren, bei der sich<br />

die Biker aus allen Himmelsrichtungen<br />

kommend in einer Stadt treffen. Die zweite<br />

Auflage dieses Events lockte rund 2000<br />

Biker aus allen Teilen des Landes nach<br />

Appen (Kreis Pinneberg), wie Stöwer berichtet.<br />

Der Club beteiligte sich hier an der<br />

Aktion „Appen musiziert“ zugunsten krebskranker<br />

Kinder, bei der die Biker Spenden<br />

in Höhe von insgesamt 24 000 Euro sammelten.<br />

„Wir sind eine lockere Vereinigung. Es gibt<br />

keine Vereinsbeiträge oder monatliche<br />

Treffen“, erklärt Stöwer. Startgeld werde<br />

nicht genommen. Spenden seien aber<br />

gern gesehen, für gemeinnützige Organisationen.<br />

Außerdem wolle der Verein die Völkerverständigung<br />

und den Motorradtourensport<br />

fördern.<br />

Martin Höfelmeyer,<br />

Jugendfeuerwehrwart<br />

in Burg und Fachbereichsleiter<br />

für Öffentlichkeitsarbeit<br />

der<br />

Kreisjugendfeuerwehr,<br />

trat im März mit<br />

dem Club in Kontakt<br />

und erstellte binnen<br />

kurzer Zeit eine Homepage<br />

(www.mfflaming-stars.de)<br />

und<br />

zeichnet seitdem außerdem<br />

für die Club-<br />

Koordination in <strong>Ostholstein</strong><br />

verantwortlich.<br />

„Als Biker und<br />

Feuerwehrkamerad<br />

haben wir in ihm einen<br />

tollen Mitstreiter<br />

gewonnen“, so Stöwer. In Schleswig-<br />

Holstein sieht Stöwer ein riesiges Potenzial<br />

für den Club. „Es gibt rund 60.000 Feuerwehrleute<br />

im Land, wovon nach meiner<br />

Schätzung bestimmt 4000 Motorrad fahren“,<br />

so Stöwer.<br />

Einige Feuerwehrmänner und –Frauen<br />

haben aus dem Kreis <strong>Ostholstein</strong> bereits<br />

ihr Interesse bekundet, so Höfelmeyer.<br />

Das Motto des Clubs: „Fahre nie schneller<br />

als dein Schutzengel fliegen kann.“<br />

Die dritte Sternfahrt führt am 27. August<br />

nach Meldorf und weiter nach Büsum, wo<br />

die „Hafentage“ stattfinden.<br />

Wer sich über die „MF Flaming Stars“ erkundigen<br />

möchte, kann das im Internet<br />

unter der Adresse www.mf-flaming-stars.de<br />

tun oder für den Kreis <strong>Ostholstein</strong> bei Martin<br />

Höfelmeyer (Mobil: 0171-8469427).<br />

(Foto/Text: Martin Höfelmeyer)


FÜÜRWEHR—SNACK Seite 3<br />

20 ANMELDUNGEN ZUM ROTEN HAHN<br />

Leistungsbewertungskommission tagte in Bad Schwartau<br />

Mit einer internen Fortbildung hat sich die<br />

Leistungsbewertungskommission des<br />

<strong>Kreisfeuerwehrverband</strong>es <strong>Ostholstein</strong> auf<br />

die Abnahmeprüfungen für 2006<br />

vorbereitet.<br />

Auf ihrer diesjährigen Tagung in Bad<br />

Schwartau informierten sich die Leistungsbewerter<br />

über die Neuerungen im Feuerwehrwesen.<br />

Hauptthema war jedoch die<br />

neue FwDV 3. BM Ernst Müller, Fachwart<br />

für Ausbildung, referierte über die Änderungen,<br />

die die neue Feuerwehrdienstvorschrift<br />

mit sich bringt. Die Neuerungen werden<br />

künftig bei den Abnahmen zum Roten<br />

Hahn angewendet. Zu Fragen der Sicherheit<br />

gab BM Eike Pietzner, Fachwart für<br />

Sicherheit, Auskunft.<br />

Für 2006 liegen bereits 20 Anmeldungen<br />

für den Roten Hahn der Stufen 1 bis 3 vor.<br />

Um die vielen Anmeldungen bewältigen zu<br />

können, hat sich die Leistungsbewertungskommission<br />

für einen zusätzlichen dritten<br />

Oberbewerter entschieden. Neben HBM<br />

Klaus Peter Kühl (FF Liensfeld-Kiekbusch)<br />

und 1HBM Reinhard Wendt (FF Groß Parin)<br />

wird jetzt auch HBM Günther Hamann<br />

(FF Mönchneversdorf) als Oberbewerter<br />

fungieren.<br />

Die einzelnen Termine werden jeweils unter<br />

der Rubrik „Termine“ bekannt gegeben.<br />

Außerdem werden die Termine auf<br />

der Homepage des KFV OH<br />

(www.kfv-oh.de) veröffentlicht. (Dirk Prüß)<br />

FOX 112: DIE NUTZERZAHLEN STEIGEN<br />

Einsatzverwaltung und Lehrgangsverwaltung jetzt ONLINE<br />

(KFV OH) Die Zahl der Nutzer steigt stetig.<br />

Mit Stand vom 20.04.2006 haben bereits<br />

87 Feuerwehren das neue Programm FOX<br />

112 genutzt. Seit Ende März sind jetzt<br />

auch die Lehrgangsverwaltung und die<br />

Einsatzverwaltung nutzbar und wurden Online<br />

gestellt.<br />

Hierzu gibt der <strong>Kreisfeuerwehrverband</strong> folgende<br />

Hinweise:<br />

1. Lehrgangsplanung Kreisausbildung<br />

1.1. Ab sofort kann die Lehrgangsverwaltung<br />

ONLINE über Fox 112 abgewickelt<br />

werden.<br />

1.2. Über den Button "Lehrgangsplanung"<br />

erhalten die Benutzer eine Übersicht über<br />

alle beim KFV OH angemeldeten Lehrgänge.<br />

Der Übersicht kann entnommen werden,<br />

im welchem Status sich die Anmeldung<br />

befindet bzw. für welchen Lehrgangstermin<br />

ein Feuerwehrmitglied angemeldet<br />

ist.<br />

1.3. Aus der Lehrgangsplanung heraus,<br />

können auch neue Lehrgänge beantragt<br />

werden. Sofern diese Anmeldungen Online<br />

erfolgen, entfällt die bisherige schriftliche<br />

Anmeldung. ACHTUNG: Lehrgangsanmeldungen<br />

können nicht aus der<br />

"Personalverwaltung" heraus vorgenommen<br />

werden, nur aus der "Lehrgangsplanung".<br />

1.4. Sofern die Gemeindewehrführung<br />

Lehrgangsanmeldungen der Ortswehren<br />

genehmigen muss, ist die Lehrgangsanmeldung<br />

vorab mit der Gemeindewehrführung<br />

abzustimmen. Über Fox wird es keine<br />

Kontrolle geben, ob Lehrgangsanmeldungen<br />

"genehmigt" sind.<br />

1.5. Unabhängig von der Online-<br />

Lehrgangsverwaltung erhalten die Lehrgangsteilnehmer<br />

weiterhin eine schriftliche<br />

Lehrgangseinladung über die zuständige<br />

Gemeindewehrführung.<br />

2. Einsatzverwaltung<br />

2.1. Ab sofort kann auch die Einsatzverwaltung<br />

ONLINE über Fox 112 abgewickelt<br />

werden.<br />

2.2. Alle dem KFV OH vorliegenden Brand/-<br />

Hilfeleistungsberichte wurden bereits in die<br />

Einsatzverwaltung übertragen. Allerdings<br />

beschränken sich die Daten lediglich auf<br />

das Einsatzdatum, Einsatzort und Einsatzart.<br />

Weitere Ergänzungen zum Einsatz müssen<br />

die Nutzer in eigener Zuständigkeit vornehmen.<br />

2.3. Einsätze können vom KFV OH erst eingesehen<br />

werden, wenn der Bericht<br />

"abgegeben" wird. Berichte "in Bearbeitung"<br />

können nicht vom KFV OH eingesehen<br />

werden und sind somit für die internen<br />

Auswertungen beim KFV OH auch nicht verfügbar.<br />

2.4. Einsätze die von den Fox-Nutzern Online<br />

erfasst werden, müssen nicht mehr in<br />

schriftlicher Form an den KFV OH gegeben<br />

werden. Das bedeutet: Sofern beim KFV<br />

OH schriftlich Einsatzmeldungen eingehen,<br />

wird davon ausgegangen, dass sie Online<br />

noch nicht erfasst wurden. Diese Meldungen<br />

werden dann vom KFV OH in Fox nachgetragen.<br />

(Dirk Prüß)<br />

KFV OH - Seitens des KFV<br />

OH wurde die neue FwDV 3<br />

–Einheiten im Löscheinsatz-<br />

auf den Weg gebracht.<br />

Im März haben die<br />

Amts– und Gemeindewehrführer<br />

die Ausfertigungen<br />

des neuen Heftes im DIN<br />

A5-Format erhalten.<br />

FwDV 3<br />

Feuerwehr-<br />

Dienstvorschrift 3<br />

Stand 2005<br />

F W DV 3<br />

Einheiten im<br />

Löscheinsatz<br />

Gleichzeitig verschickt wurde<br />

auch die neue Ausbildungs-CD<br />

für die Truppausbildung.<br />

Darin enthalten<br />

sind die Neuerungen der<br />

FwDV 3. Die Amts– und<br />

Gemeindewehren sind jetzt<br />

gefordert, in Anlehnung an<br />

diese neue Ausbildungshilfe<br />

auszubilden bzw. ausbilden<br />

zu lassen. Die zu vermittelnden<br />

Lehrinhalte<br />

bilden die Grundlage für<br />

die weiterführenden Ausbildungen<br />

beim KFV <strong>Ostholstein</strong>.<br />

Erfolgreich waren die Fortbildungsveranstaltungen<br />

für Führungskräfte. An<br />

sechs Abenden hat BM<br />

Ernst Müller, Kreisfachwart<br />

für Ausbildung, die neue<br />

FwDV 3 erläutert und damit<br />

wertvolle Hinweise für<br />

die künftige Standortausbildung<br />

geben können. An<br />

den Fortbildungen nahmen<br />

insgesamt 166 Kameradinnen<br />

und Kameraden teil.<br />

(Dirk Prüß)<br />

Interesse am<br />

Füürwehr-Snack ?<br />

Wir versenden auch<br />

per Email !


Seite 4 Jahrgang 5, Ausgabe 4<br />

BE-BA IN OH<br />

(KFV OH) Kreisfachwart<br />

Andreas Maeke hat die<br />

Beauftragten für die<br />

Brandschutzerziehung in<br />

den Ämtern, Städten und<br />

Gemeinden zu einer Tagung<br />

eingeladen.<br />

Die Tagung wird am Freitag,<br />

den 28. April 2006 in<br />

der Feuerwehrtechnischen<br />

Zentrale in Lensahn stattfinden.<br />

Auf der Tagesordnung stehen<br />

Informationen des<br />

Brandschutzingenieurs,<br />

Tätigkeitsberichte, Vorstellung<br />

einer Klappmaulpuppe<br />

und neuer Hilfsmittel<br />

sowie eine praktische Vorführung<br />

der Brandübungspuppe.<br />

Die Einladung ist an alle<br />

Kameradinnen und Kameraden<br />

gerichtet, die in der<br />

Brandschutzerziehung tätig<br />

sind. (Dirk Prüß)<br />

VSTÄTTVO<br />

(KFV OH) Die Versammlungsstättenverordnung<br />

wurde 2004 dahingehend<br />

geändert, dass bei einmaligen<br />

oder gelegentlichen<br />

Veranstaltungen nur noch<br />

Genehmigungen der örtlichen<br />

Ordnungsbehörden<br />

einzuholen sind.<br />

Diese wissen i.d.R. nicht,<br />

dass sie auch für den<br />

Brandschutz zuständig<br />

sind. Es stellt sich die Frage,<br />

wer und ob eine Notwendigkeit<br />

für eine Feuersicherheitswache<br />

feststellt.<br />

Es gibt kaum noch<br />

Prüfungen erteilter Auflagen<br />

vor Ort. Wenn, dann<br />

machen dieses die Ordnungsbehörden.<br />

Diese<br />

müssten jedoch verstärkt<br />

für die Brandschutz-<br />

Problematik sensibilisiert<br />

werden. Seitens des LFV<br />

SH soll geklärt werden,<br />

wie und in welcher Richtung<br />

Aufklärungsarbeit betrieben<br />

werden kann.<br />

(Quelle: Niederschrift Sitzung<br />

des Referates „Vorbeugender<br />

Brandschutz“.)<br />

B RANDÜBUNGSPUPPE „WERNER“<br />

Wertvolle Hilfe für die Brandschutzerziehung<br />

(KFV) „Werner“, das ist der Name einer<br />

Puppe. Ihr wird im Einsatz mit der Feuerwehr<br />

meistens sehr heiß. „Werner ist die<br />

neue Übungspuppe des KFV <strong>Ostholstein</strong>.<br />

Übergabe der Brandübungspuppe in Fassensdorf:<br />

(von links) Karl-Heinz Kuthning, Edwin Schulz, Puppe „Werner“<br />

und Andreas Maeke<br />

Die Puppe wurde am Rande einer Arbeitstagung<br />

des Landesfeuerwehrverbandes<br />

Schleswig-Holstein in Fassensdorf von<br />

Landesfeuerwehrverband zieht positive Bilanz<br />

Karl-Heinz Kuthning an BM Andreas Maeke<br />

(Kreisfachwart für Brandschutzerziehung)<br />

und Ortswehrführer Edwin Schulz<br />

(FF Fassensdorf) übergeben.<br />

Die Brandschutzpuppen<br />

dienen der<br />

Brandschutzerziehung<br />

von Kindern<br />

und Jugendlichen<br />

sowie der Brandschutzaufklärung<br />

von Erwachsenen.<br />

Mit „Werner“ lernen<br />

sie, was zu tun ist,<br />

wenn ein Mensch<br />

brennt und wie man<br />

einen brennenden<br />

Menschen –außer<br />

mit Decken– auch<br />

mit einem Feuerlöscher<br />

löschen kann.<br />

Text –auszugsweise-/Foto: Michael Kuhr/<br />

<strong>Ostholstein</strong>er Anzeiger vom 20.03.2006<br />

75.000 PERSONEN IN BE-BA UNTERWIESEN<br />

(LFV SH) In Kindergärten und Schulen und<br />

anderen Einrichtungen sind sie gerne gesehen<br />

und erfreuen sich bei Eltern und<br />

Pädagogen großer Beliebtheit. „Gemeint<br />

sind die über 500 in Brandschutzerziehung<br />

und Brandschutzaufklärung (BE-BA)<br />

ausgebildeten Feuerwehrfrauen und<br />

–männer, die auch im Jahr 2005 mit vielfältigen<br />

Aktivitäten im Land die BE-BA vermittelt<br />

haben“, sagte Detlef Radtke aus<br />

Lübeck, stellvertretender Vorsitzender des<br />

Landesfeuerwehrverbandes Schleswig-<br />

Holstein (LFVSH).<br />

„In über 14.000 Stunden ehrenamtlicher<br />

Zusatzdienste gelang es, weit über 75 000<br />

Personen persönlich anzusprechen und im<br />

Sinne der Sicherheit über BE-BA zu unterweisen<br />

und aufzuklären. Der Auftrag, den<br />

Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen<br />

an Kindergärten, Tagesstätten, Schulen<br />

oder Sonstigen Einrichtungen, das Wissen<br />

von Brandverhütung und dem richtigen<br />

Verhalten im Brandfall zu vermitteln, wurde<br />

erfüllt“, sagte Karl-Heinz Kuthning ,<br />

Leiter des Landesreferates Brandschutzerziehung<br />

beim LFV SH.<br />

Zur Unterstützung dieser Aufgabe bei unseren<br />

jüngsten Mitmenschen, wirken im<br />

Land zwei Feuerwehr-Handpuppenbühnen<br />

(BF Kiel und FF Fassensdorf – alle Akteure<br />

spielen ehrenamtlich in ihrer Freizeit) mit<br />

besonders pädagogisch wertvollen Spielprogrammen<br />

mit. Außerdem unterstützen<br />

die BE-BA Beauftragten die Pädagogen<br />

und Eltern mit ihrem entsprechenden<br />

Fachwissen, um den Kindern verantwortlichen<br />

Umgang mit dem Feuer und das richtige<br />

Verhalten im Brandfall näher zu bringen.<br />

Der LFV SH und die Provinzial Nord Versicherungen<br />

unterstützen diese Arbeit mit<br />

aktuellen Informationen, Streuartikeln und<br />

Demonstrationsmaterialien. So wurden<br />

beispielsweise drei Brandübungspuppen<br />

ausgegeben, die Erarbeitung von zwei Arbeitsordnern<br />

zur BE-BA beendet und auch<br />

ein neues Faltblatt zur BE-BA heraus gegeben.<br />

(Quelle: LFV SH)


Seite 5 Jahrgang 5, Ausgabe 4<br />

G UTFLEISCH VERLOST FEUERWEHR-GRILLAKTION<br />

Anerkennung des<br />

(LFVSH) Die Firma Gutfleisch<br />

ist seit dem Jahr 2002 Partner<br />

des Landesfeuerwehrverbandes<br />

Schleswig-Holstein<br />

(LFVSH). Im Rahmen der internen<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

und in Anerkennung des ehrenamtlichen<br />

Engagements<br />

in den Feuerwehren lobt die<br />

Firma Gutfleisch mehrere<br />

Grillaktionen aus.<br />

Teilnameberechtigt sind die<br />

Feuerwehren in Schleswig-<br />

Holstein. Die Aktion beginnt ab sofort und<br />

endet am 22. Mai 2006. Der Termin der<br />

Grillparty ist freibleibend. Jedoch muss die<br />

Aktion am 15. September 2006 abgeschlossen<br />

sein. Die Ziehung der Gewinner<br />

erfolgt unter Ausschluss des Rechtsweges.<br />

PS: Teilnahmebedingungen sind auf der<br />

Homepage des KFV OH (www.kfv-oh.de)<br />

veröffentlicht. (LFV SH / Dirk Prüß)<br />

M IT SICHERHEIT IN SCHLESWIG-HOLSTEIN<br />

Tag der offenen Tür an der Landesfeuerwehrschule<br />

Auszug aus dem Veranstaltungsprogramm:<br />

Non-Stop-Programm:<br />

• Sicherheit an Seen<br />

und Küste: DLRG<br />

• Löschfahrzeug der<br />

Flugplatzfeuerwehr<br />

• Menschen in Not:<br />

Hilfe für Helferinnen<br />

und Helfer<br />

• Flash-Over-Box<br />

• Mobile Atemschutzübungsstrecke<br />

• Infostand der FUK<br />

• Schiffsbrandcontainer<br />

Vorführungen:<br />

• Patientengerechtes<br />

Retten<br />

• Biologische und<br />

technische Ortung<br />

• Bahnunfall<br />

• Deichverteidigung<br />

• Absturzsicherung<br />

Rahmenprogramm:<br />

• Guten Appetit<br />

• Verletztendarstellung<br />

• For Kids Only<br />

• Puppenbühne<br />

• Feuerwehrautos im<br />

Modell<br />

B Y THE WAY<br />

Geimpft- Wegen möglicher<br />

Einsätze in Sachen<br />

Vogelgrippe wurde der<br />

überwiegende Teil des<br />

Personal der Löschzüge<br />

Gefahrgut jetzt gegen<br />

Grippe geimpft. Die Impfungen<br />

fanden beim Kreisgesundheitsamt<br />

statt.<br />

Martinshorn- Ohne Martinshorn<br />

genießen Einsatzfahrzeuge<br />

der Feuerwehr<br />

keine Sonderrechte. Das<br />

Blaulicht allein reicht nicht<br />

aus, um etwa das Überfahren<br />

einer roten Ampel<br />

zu legitimieren, urteilte<br />

das Kammergericht Berlin.<br />

Geklagt hatte ein Autofahrer,<br />

der an einer grünen<br />

Ampel von einem kreuzenden<br />

Polizeifahrzeug ohne<br />

Sirene zur Vollbremsung<br />

gezwungen worden war.<br />

Dabei war es zu einem<br />

Auffahrunfall gekommen.<br />

Der Richter sah die Schuld<br />

bei dem Polizisten, er habe<br />

verkehrswidrig gehandelt.<br />

Der Fahrer des aufgefahrenen<br />

Fahrzeugs musste<br />

sich wegen zu geringen<br />

Abstandes ebenfalls einen<br />

Teil der Schuld anrechnen<br />

lassen. Das blaue Blinklicht<br />

allein wird für gewöhnlich<br />

eingesetzt, um<br />

Gefahrenstellen zu kennzeichnen<br />

oder einen Konvoi<br />

zu begleiten.<br />

(Quelle: Lübecker Nachrichten/<br />

Kammergericht Berlin,<br />

Az.: 12 U 15/04)


Seite 6 Jahrgang 5, Ausgabe 4<br />

S ICHERHEITS-<br />

BEAUFTRAGTE<br />

(KFV OH) Nachdem der<br />

ursprünglich für den<br />

19.05.2006 vorgesehene<br />

Lehrgang „Fortbildung Sicherheitsbeauftragte“<br />

abgesagt<br />

wurde, steht jetzt<br />

der neue Termin fest. Die<br />

Fortbildung wird am<br />

13.10.2006 in der FTZ in<br />

Lensahn stattfinden.<br />

Mit der Fortbildung sollen<br />

die Lehrgangsteilnehmer<br />

über Neuerungen der UVV<br />

informiert werden. Der<br />

Kreissicherheitsbeauftragte<br />

stellt den Sicherheitsbeauftragten<br />

Unterrichtsunterlagen<br />

für die Jahresunterweisungen<br />

vor. Ferner<br />

soll der Lehrgang zum Erfahrungsaustausch<br />

dienen.<br />

Selbstverständlich ist es<br />

auch möglich Themenwünsche<br />

zur Fortbildung zu<br />

nennen. Diese sollte allerdings<br />

drei Wochen vor<br />

Lehrgangsbeginn beim<br />

Kreissicherheitsbeauftragten,<br />

Eike Pietzner, vorliegen.<br />

(Dirk Prüß)<br />

Forstarbeiterhelm:<br />

Kombination aus Schutzhelm, Gesichts– und<br />

Gehörschutz (Produktbeispiel)<br />

G EBRAUCHSDAUER VON KUNSTSTOFFHELMEN<br />

Im Blickpunkt: Forstarbeiter– und Jugendfeuerwehrhelme<br />

(FUK Nord) Der „Forstarbeiterhelm“ und<br />

der „Jugendfeuerwehrhelm“ zählen zu den<br />

Industrieschutzhelmen. Sie bestehen aus<br />

Kunststoff und haben, genauso wie Feuerwehrhelme<br />

aus Kunststoff (wir berichteten),<br />

eine begrenzte Lebensdauer. Je nach<br />

Typ oder Hersteller werden für die Helmschalen<br />

unterschiedliche Kunststoffe verwendet.<br />

Die Haltbarkeit eines Helmes hängt von<br />

mehreren Einflüssen und vom verwendeten<br />

Kunststoff ab. Unterschieden wird dabei<br />

nach Helmen aus thermoplastischen<br />

und duroplastischen Kunststoffen.<br />

Thermoplastische Kunststoffe<br />

Das Alter dieser Helme beeinflusst deren<br />

Schutzfunktion. Das heißt, je älter so ein<br />

Helm ist, desto mehr kann er verspröden.<br />

Unter Umständen bietet er dann nicht<br />

mehr den vom Träger erhofften Kopfschutz.<br />

Eine trügerische Sicherheit. Die<br />

Haltbarkeit der Helmschalen hängt unter<br />

anderem von Witterungseinflüssen, UV-<br />

Bestrahlung, Luftverunreinigungen sowie<br />

den Lager- und<br />

Einsatzbedingungen<br />

ab. Hinzu kommen<br />

noch herstellerseitige<br />

Einflüsse,<br />

wie zum Beispiel<br />

die Art und Qualität<br />

des verwendeten<br />

Ausgangs-Kunststoffes.<br />

Die zugegebenen<br />

UV-Stabilisatoren,<br />

Druck,<br />

Temperatur und die<br />

Spritzgeschwindigkeit<br />

bei der Formgebung<br />

der Helmschalen<br />

zählen ebenso<br />

dazu.<br />

Für die meisten Helme aus thermoplastischen<br />

Kunststoffen gilt daher, dass ihre<br />

Gebrauchsdauer auf maximal vier Jahre<br />

begrenzt werden sollte, gemessen ab dem<br />

Herstellungsdatum. Nach Ablauf der vier<br />

Jahre empfiehlt die Feuerwehr-Unfallkasse<br />

Nord zur Weiterverwendung der Helme<br />

jährlich den so genannten „Knacktest“<br />

durchzuführen. Dabei wird die Helmschale<br />

mit den Händen seitlich zusammengedrückt<br />

oder der Schirm bzw. der Helmrand<br />

gebogen. Sind bei aufgelegtem Ohr<br />

Knister- oder Knackgeräusche wahrnehmbar,<br />

deutet das auf eine erhebliche Versprödung<br />

des Helmmaterials hin. Der<br />

Helm ist in solch einem Fall auszusondern.<br />

Duroplastische Kunststoffe<br />

Helme aus diesen Kunststoffen weisen in<br />

der Regel eine längere Gebrauchsdauer<br />

auf. Ihre Lebensdauer kann aber ebenfalls<br />

durch mechanische Beschädigungen und<br />

Fertigungstoleranzen beeinflusst werden.<br />

Auch Witterungseinflüsse sowie die Lagerbedingungen<br />

können für die Haltbarkeit<br />

eine Rolle spielen.<br />

Untersuchungen an getragenen duroplastischen<br />

Industrieschutzhelmen haben ergeben,<br />

dass ihre Gebrauchsdauer auf maximal<br />

acht Jahre begrenzt werden sollte.<br />

Auch hier gemessen ab dem Herstellungsdatum.<br />

Generell gilt für beide Kunststoffarten,<br />

dass die Helme bei Beschädigungen<br />

oder sichtbaren Mängeln ausgesondert<br />

werden müssen.<br />

Kennzeichnungen beachten<br />

Für „Forstarbeiterhelm“ und „Jugendfeuerwehrhelm“<br />

gilt daher: Helmalter und<br />

Helmmaterial beachten. Beides ist als Einprägung<br />

im Helminneren erkennbar. Das<br />

Alter ist als Herstellungsmonat und -jahr<br />

ablesbar. Das Helmmaterial kann auch der<br />

Informationsbroschüre des Herstellers<br />

entnommen werden.<br />

Feuerwehr-Unfallkasse Nord<br />

Abteilung Prävention


Seite 7 Jahrgang 5, Ausgabe 4<br />

DFV-SPITZE BEI DR . WOLFGANG SCHÄUBLE<br />

Bundesinnenminister setzt auf die Feuerwehren<br />

(DFV) Bundesinnenminister Wolfgang<br />

Schäuble hat sich in einem Spitzengespräch<br />

mit dem Deutschen Feuerwehrverband<br />

(DFV) zur flächendeckenden Gefahrenabwehr<br />

und zum ehrenamtlichen Engagement<br />

in den Feuerwehren bekannt.<br />

Bundesinnenminister Dr. Wolfgang Schäuble (v.l.) in seinem<br />

Büro in Berlin im Gespräch mit DFV-Präsident Hans-<br />

Peter Kröger und DFV-Vizepräsident Albrecht Broemme.<br />

Foto: S. Jacobs<br />

H OCHWASSEREINDRÜCKE<br />

Einwohner haben wirklich umsichtig reagiert !<br />

(DFV) Gute Vorbereitung, gute Koordination,<br />

gutes Ergebnis: In Schleswig-Holstein<br />

wird der Hochwassereinsatz nach Ansicht<br />

des Landesfeuerwehrverbandes gut abgearbeitet.<br />

„Die Einwohner haben phänomenal umsichtig<br />

reagiert, die Einsatzkräfte arbeiten<br />

überaus umsichtig – wir haben die Lage<br />

hier im Griff“, lautet die Lagemeldung von<br />

Hugo Heitmann, Kreiswehrführer im Herzogtum<br />

Lauenburg in Schleswig-Holstein.<br />

Dort ist der Scheitelpunkt des Hochwassers<br />

mittlerweile unterschritten. „Im Einsatz<br />

sind jeweils 100 Männer und Frauen<br />

in Wechselschicht; wir haben ein neues<br />

Konzept erfolgreich umgesetzt“, so die<br />

positive Zwischenbilanz.<br />

Uwe Eisenschmidt, Vorsitzender des LFV<br />

„Minister Schäuble ist der Wert unseres<br />

flächendeckenden Systems bewusst, das<br />

wesentlich von ehrenamtlichen Kräften in<br />

den Freiwilligen Feuerwehren getragen<br />

wird. Dieses bürgerschaftliche Engagement<br />

ist für ihn ein wichtiges Kapital, und<br />

Minister Schäuble will sich für die Förderung<br />

des Ehrenamtes einsetzen. Das ist<br />

für uns eine wichtige Botschaft“, sagt DFV-<br />

Präsident Kröger.<br />

Der Feuerwehr-Präsident hat bei dem Gespräch<br />

die große Sorge über die künftige<br />

Ausstattung des Katastrophenschutzes<br />

ausgedrückt. Kröger: „Der Bund kann sich<br />

bei Beschaffungen nicht auf den Bereich<br />

der ABC-Abwehr und den Aufbau der Analytischen<br />

Task Forces beschränken. Wir erwarten<br />

unabhängig davon<br />

auch ein Engagement in der<br />

Fläche bei der Ausstattung<br />

mit anderen Feuerwehrfahrzeugen.<br />

Ein Kahlschlag an<br />

dieser Stelle wird nicht unsere<br />

Zustimmung finden.“<br />

Bei der Einführung des digitalen<br />

Sprech- und Datenfunks<br />

habe Schäuble zugesagt, am<br />

bestehenden Zeitplan und an<br />

den von der Vorgängerregierung<br />

getroffenen Entscheidungen<br />

festzuhalten. „Das ist<br />

eine gute Nachricht, denn wir<br />

sehen hier große Übereinstimmung<br />

mit dem Bund. Die<br />

Feuerwehren brauchen Planungssicherheit.<br />

Weitere Verzögerungen<br />

können wir uns nicht leisten“, betont DFV-<br />

Vizepräsident Broemme.<br />

Bei dem Gespräch erläuterten Kröger und<br />

Broemme dem Bundesinnenminister auch<br />

die DFV-Initiative für ein bundesweites<br />

Warnsystem über Rauchwarnmelder in<br />

Wohnungen. Broemme: „Minister Schäuble<br />

hat dieses Konzept positiv aufgenommen.“<br />

(auszugsweise Pressemitteilung des DFV)<br />

Schleswig-Holstein, appelliert mit folgenden<br />

Tipps an die Anwohner von Überflutungsgebieten:<br />

„Pumpen Sie Ihre Kellerräume<br />

nicht übereilt aus: Ein hoher Grundwasserspiegel<br />

kann von unten gegen das<br />

Gebäude drücken und unter Umständen<br />

hohen Schaden verursachen. Achten Sie<br />

bei den Aufräumungsarbeiten auch auf die<br />

eigene Sicherheit.“<br />

Um einen reibungslosen Einsatz der hauptsächlich<br />

ehrenamtlichen Kräfte zu gewährleisten,<br />

bittet Eisenschmidt die Bewohner<br />

zudem, die Anweisungen der Feuerwehr<br />

und anderer Einsatzkräfte zu befolgen.<br />

„Wenn ein Deich noch gesperrt ist, weil er<br />

aufgeweicht ist, betreten Sie ihn bitte<br />

nicht.“<br />

(auszugsweise Pressemitteilung des DFV)<br />

THW-<br />

P RÄSIDENT<br />

Berlin – Bundesinnenminister<br />

Dr. Wolfgang<br />

Schäuble gibt bekannt,<br />

dass der Leiter der Berliner<br />

Feuerwehr, Landesbranddirektor<br />

Albrecht<br />

Broemme, zum 16. Mai<br />

2006 die Leitung der Bundesanstalt<br />

Technisches<br />

Hilfswerk (THW) übernehmen<br />

wird.<br />

Der Deutsche Feuerwehrverband<br />

begrüßt die Berufung<br />

von Albrecht Broemme<br />

zum neuen Präsidenten<br />

der Bundesanstalt<br />

Technisches Hilfswerk.<br />

„Mit dieser Entscheidung<br />

baut Innenminister Wolfgang<br />

Schäuble die operative<br />

Kompetenz des Bundes<br />

im Katastrophenschutz<br />

sichtbar aus. Wir erhoffen<br />

uns davon eine noch engere<br />

Zusammenarbeit mit<br />

den Feuerwehren als<br />

Rückgrat der nichtpolizeilichen<br />

Gefahrenabwehr.<br />

Das ist gut für die Sicherheit<br />

der Menschen“, sagt<br />

Hans-Peter Kröger, Präsident<br />

des Deutschen Feuerwehrverbandes<br />

(DFV).<br />

Albrecht Broemme ist Landesbranddirektor<br />

von Berlin<br />

und seit 1999 Vizepräsident<br />

des Deutschen Feuerwehrverbandes.<br />

Er genießt<br />

als Chef der größten<br />

Feuerwehr Deutschlands<br />

national und international<br />

einen hervorragenden Ruf<br />

und ist Mitglied im Strategischen<br />

Beirat für Katastrophenschutz<br />

beim Bundesminister<br />

des Innern.<br />

(auszugsweise Pressemitteilung<br />

des BMI und des DFV)


Seite 8<br />

TERMINE<br />

28.04.2006—Tagung BEBA-<br />

FTZ Lensahn<br />

06.05.2006 Roter Hahn 2—<br />

FF Kreuzfeld<br />

13.05.2006 Roter Hahn 2—<br />

FF Cashagen<br />

13.05.2006 Bundeswettkampf<br />

der JF OH — Oldenburg<br />

i.H.<br />

19.05.2006 Roter Hahn 2 –<br />

FF Manhagen<br />

27.05.2006 Roter Hahn 2 –<br />

FF Fassensdorf<br />

10.06.2006 Roter Hahn 3 –<br />

FF Gießelrade<br />

10.06.2006 Roter Hahn 2–<br />

FF Süsel<br />

I MPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Kreisfeuerwehrverband</strong> <strong>Ostholstein</strong><br />

Kreisgeschäftsstelle<br />

Bäderstr. 47<br />

23738 Lensahn<br />

Tel. 04363 / 2064<br />

Fax 04363 / 2424<br />

E-Mail info@kfv-ostholstein.de<br />

Redaktion:<br />

Dirk Prüß, Kreisgeschäftsführer (dpd)<br />

Anschrift wie Herausgeber<br />

E-Mail: dirk.pruess@kfv-oh.org<br />

B EFÖRDERUNGEN<br />

Im März 2006 wurden vom Kreiswehrführer befördert:<br />

Leif Beth— Gruppenführer der Freiwilligen<br />

Feuerwehr Bad Schwartau<br />

zum Oberlöschmeister<br />

Dirk Ehler— stellv. Ortswehrführer<br />

der Freiwilligen Feuerwehr Giddendorf-Seegalendorf<br />

zum Hauptlöschmeister<br />

Torsten Flügger— stellv. Ortswehrführer<br />

der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Süderort zum Hauptlöschmeister<br />

Heiko Heesch— Ortswehrführer<br />

der Freiwilligen Feuerwehr Puttgarden-Todendorf<br />

zum Brandmeister<br />

Karsten Höppner— Gruppenführer<br />

der Freiwilligen Feuerwehr Mori<br />

zum Oberlöschmeister<br />

Björn Jessen— Gruppenführer der<br />

Freiw. Feuerwehr Timmendorfer<br />

Strand zum Oberlöschmeister<br />

Stefan Lettow— Jugendfeuerwehrwart<br />

der Jugendfeuerwehr der<br />

Gemeinde Sierksdorf zum Oberlöschmeister<br />

Marco Prieß— stellv. Ortswehrführer<br />

der Freiwilligen Feuerwehr Altgalendorf<br />

zum Hauptlöschmeister<br />

Dennis Puls— Ortswehrführer der<br />

Freiwilligen Feuerwehr Sereetz zum<br />

Oberbrandmeister<br />

Jürgen Riepenhausen— stellv. Ortswehrführer<br />

der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Krumbeck zum Hauptlöschmeister<br />

Jens Schimmer— stellv. Ortswehrführer<br />

der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Gothendorf zum Hauptlöschmeister<br />

Björn Schlieter— Gruppenführer der<br />

Freiwilligen Feuerwehr Mori zum<br />

Oberlöschmeister<br />

Oliver Schröder— Ortswehrführer der<br />

Freiwilligen Feuerwehr Zarnekau<br />

zum Brandmeister<br />

Björn Schuld— Gruppenführer der<br />

Freiwilligen Feuerwehr Pansdorf zum<br />

Oberlöschmeister<br />

(KFV) Fünf Schleswig-<br />

Holsteinische Feuerwehr-<br />

Ehrenkreuze wurden im März<br />

an verdiente Feuerwehrkameraden<br />

in <strong>Ostholstein</strong> verliehen.<br />

E HRUNGEN<br />

HLM Hans-Jürgen Denker-<br />

Gosch (FF Griebel-Vinzier)<br />

erhielt das Schl.-Holst. Feuerwehr-Ehrenkreuz<br />

in Bronze.<br />

Kam. Denker Gosch war<br />

stellv. Jugendfeuerwehrwart,<br />

ist seit 1986 Atemschutzgerätewart und seit<br />

1990 Gruppenführer und stellv. Ortswehrführer.<br />

OBM Wolfgang Dunker (FF Bad Schwartau)<br />

erhielt das Schl.-Holst. Feuerwehr-Ehrenkreuz<br />

in Gold. Kam. Dunker war von 1971<br />

bis 1999 Schriftführer seiner Heimatwehr<br />

und von 1978 bis 1999 Schriftführer der<br />

Gemeindefeuerwehr Bad Schwartau. Seit<br />

1999 ist er stellv. Ortswehrführer der FF Bad<br />

Schwartau.<br />

LM Dirk Grönzin (FF Neustadt i.H.)<br />

erhielt das Schl.-Holst. Feuerwehr-Ehrenkreuz<br />

in Silber. Seit 1980 ist er Schriftführer.<br />

Von 1987 bis 1999 war er Gruppenführer<br />

und seit 1999 stellv. Gruppenführer. Kam.<br />

Grönzin war maßgeblich am Aufbau der TEL<br />

<strong>Ostholstein</strong>-Süd und am Aufbau der Erkundungseinheit<br />

Gefahrgut in Neustadt beteiligt.<br />

N ACHRUF<br />

Am 15. März 2006 verstarb<br />

Ehrenhauptbrandmeister<br />

Rudolf Bauer<br />

Der Verstorbene ist 1930 in die FF Langenhagen<br />

eingetreten. Für den KFV Oldenburg<br />

war er von 1968 bis zur Gebietsreform<br />

1970 als Beisitzer tätig und<br />

danach im KFV <strong>Ostholstein</strong> bis 1973.<br />

Für seine Verdienste um das Feuerwehrwesen<br />

wurde er mit dem Deutschen Feuerwehr-Ehrenkreuz<br />

in Silber und in Gold<br />

ausgezeichnet.<br />

Er war mit Leib und Seele Feuerwehrmann<br />

und hat sich durch seinen Diensteifer<br />

und seine vorbildliche Art um den<br />

Aufbau der Feuerwehren große Verdienste<br />

erworben.<br />

Wir haben ihn als vorbildlichen Feuerwehrkameraden<br />

kennen- und schätzengelernt.<br />

Wir werden ihn stets in wacher<br />

und dankbarer Erinnerung behalten.<br />

Ralf Thomsen<br />

Kreiswehrführer<br />

(v.l.n.r.) Bürgervorsteher Jürgen Habenicht, stellv. Landesbrandmeister<br />

Detlef Radtke, Wolfgang Dunker,<br />

Fried Rupietta, stellv. Kreisbrandmeister Thorsten<br />

Plath, Bürgermeister Gerd Schuberth<br />

OLM Thomas Jacob (FF Curau)<br />

erhielt das Schl.-Holst. Feuerwehr-Ehrenkreuz<br />

in Bronze. Bis 2001 war er 16 Jahre<br />

als Schriftführer tätig. Seit 1993 ist er in<br />

der Gemeindefeuerwehr Stockelsdorf als<br />

Ausbilder bei der Truppmann-Ausbildung<br />

und in der Brandschutzerziehung aktiv.<br />

Seit 1982 fungiert er beim KFV OH als<br />

Kreisausbilder für Truppführung, seit<br />

2005 auch als Lehrgangsleiter.<br />

HBM Fried Rupietta (FF Bad Schwartau)<br />

erhielt das Schl.-Holst. Feuerwehr-Ehrenkreuz<br />

in Bronze. Kam. Rupietta war stellv.<br />

Gruppenführer und stellv. Gemeindewehrführer.<br />

Auf Gemeindeebene ist er als<br />

Brandschutzerzieher seit 1989 tätig, darüber<br />

hinaus auch als nebenamtlicher Ausbilder<br />

an der LFS SH und als stellv. Fachwart<br />

für Brandschutzerziehung beim KFV<br />

<strong>Ostholstein</strong>. (Dirk Prüß)

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