FÃÃRWEHRâSNACK - Kreisfeuerwehrverband Ostholstein
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Mitteilungsblatt<br />
des <strong>Kreisfeuerwehrverband</strong>es <strong>Ostholstein</strong><br />
FÜÜRWEHR—SNACK<br />
Jahrgang 9, Ausgabe 02<br />
Freitag, 19. Februar 2010<br />
INHALTSVERZEICHNIS:<br />
KFV: Jahreshauptversamml. 1-2<br />
KFV: Lehrgänge abgesagt 3<br />
KFV: Nachruf 3<br />
KFV: Einsätze Dezember 4<br />
KFV: FF Kellenhusen 5<br />
KFV: ZVO ausgezeichnet 5<br />
KFV: FF Sarkwitz 5<br />
KFV: Feuerwehrlauf 5<br />
HFUK: Schneeräumen 6<br />
LFV: BEBA-Forum 7<br />
LFV: AE und Steuern 7<br />
KFV: SH-FEK 8<br />
KFV: Beförderungen 8<br />
KFV: Termin Roter Hahn 8<br />
Termine 8<br />
Impressum 8<br />
Interesse am<br />
Füürwehr-Snack ?<br />
Wir versenden auch<br />
per Email !<br />
(KFV OH) Rückblick halten und Bilanz ziehen<br />
hieß es auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung<br />
des <strong>Kreisfeuerwehrverband</strong>es<br />
<strong>Ostholstein</strong> in Bad Malente-<br />
Gremsmühlen. Besonders erfreulich. Zum<br />
dritten Mal in Folge konnte die Zahl der aktiven<br />
Mitglieder gesteigert werden. Mit einem<br />
weiteren Zuwachs von 62 aktiven Mitgliedern<br />
zählen <strong>Ostholstein</strong>s Feuerwehren jetzt<br />
3.805 Mitglieder.<br />
Neben den zahlreichen Ehrungen und Beförderungen<br />
stand in diesem Jahr die Wahl von<br />
zwei Beisitzern auf der Tagesordnung. Die<br />
beiden bisherigen Beisitzer Peter Dornheim<br />
und Michael Hasselmann stellten sich für<br />
eine weitere Wahlperiode, für beide bereits<br />
die dritte, zur Verfügung und wurden in geheimer<br />
Wahl fast einstimmig wiedergewählt.<br />
Wenngleich angesichts des andauernden<br />
Schneefalls einige Gäste kurzfristig absagen<br />
mussten, konnte Kreiswehrführer Ralf<br />
Thomsen dennoch eine stattliche Zahl an<br />
Ehrengästen begrüßen.<br />
Fortsetzung Seite 2<br />
Ansichtssook<br />
So‘n Sneemassen wi dütt Joohr kennt wi<br />
kuum. Ober unverhofft kümmt denn jo doch<br />
und plötzli gifft dat Probleme, de kennt wi<br />
nur ut anner Länner. Wenn dor de Lüüd<br />
flott wech de Dächers schuben müssen,<br />
hebbt wi uns ganz besinnli trüch lehnt und<br />
uns dat Speelwark in TV ankiekt.<br />
Dütt Johr ist dat nu jo mol anners rüm. Nu<br />
hebbt se unse Füürwehrn bi de Büx. Dor<br />
wart meist ok nich veel lamenteert, dor<br />
ward de Schüfel packt un los geiht dat<br />
schuben.<br />
Ober HALLO! Is dat denn öberhaupt Opgof<br />
fun de Füürwehr?<br />
In‘t Gesett snackt se fun „Gefahr im Verzuge“.<br />
Ierst denn schall un dörf de Füürwehr<br />
hölpen. Bit dorhin is jo meist noch Tied<br />
noch und een Eegner kann op anner Wies<br />
Hölp ran holn. De slechte Siet is natürli, dat<br />
kost bestimmt bannich Geld. Un denn is<br />
aweer „Gefahr im Verzuge“.<br />
Dat meent<br />
Moschko jun.
Seite 2 Jahrgang 9, Ausgabe 02<br />
Landrat Sager würdigte, dass die aufgewendeten<br />
Finanzmittel für die Feuerwehren gut<br />
angelegt seien, denn nur mit einer soliden<br />
Ausbildung und der Bereitstellung von technischer<br />
Ausstattung könne ein Höchstmaß an<br />
Sicherheit für unsere Mitbürgerinnen und<br />
Mitbürger auch tatsächlich geleistet werden.<br />
Jahr für Jahr wendet der Kreis <strong>Ostholstein</strong> für<br />
das Feuerwehrwesen selbst enorme Finanzmittel<br />
auf. In 2009 waren dies rund 591.000<br />
€. Sager: „Sie mögen daraus erkennen wie<br />
hoch der finanzielle Aufwand für die vorbeugende<br />
Sicherheit bei uns in <strong>Ostholstein</strong> ist.<br />
Dennoch ist diese Art der Vorbeugung die<br />
günstigere Variante, weil sie ihren Dienst<br />
ehrenamtlich leisten.<br />
Landesbrandmeister Detlef Radtke überbrachte<br />
die Grüße des LFV SH und überschrieb<br />
seine Grußworte mit den Worten:<br />
Krise oder Chance.<br />
2009:RÜCKBLICK<br />
Das Jahr 2009 war für die<br />
Feuerwehren des Kreises<br />
<strong>Ostholstein</strong> ein normales<br />
Jahr, ohne große Überraschungen<br />
der natürlichen<br />
Gewalten. Die Einsätze haben<br />
leicht zugenommen von<br />
2549 (2008) auf 2657.<br />
Nur durch die gute Zusammenarbeit<br />
aller Wehren<br />
konnten die Einsätze geleistet<br />
werden. Ihr habt wieder<br />
einmal bewiesen, wie wichtig<br />
der Erhalt des flächendeckenden<br />
Netzes aller Feuerwehren<br />
ist. Immer häufiger<br />
rücken bei den Einsätzen am<br />
Tage 2 oder sogar 3 Wehren<br />
aus, um das Schutzziel der<br />
Feuerwehren den kritischen<br />
Wohnungsbrand, in der geforderten<br />
Hilfsfrist mit den<br />
anerkannten Regeln der<br />
Technik bekämpfen zu können.<br />
3.805 aktive Mitglieder am<br />
31.12.2009, das bedeutet<br />
ein Zuwachs von 62 Kameradinnen<br />
und Kameraden. Im<br />
Jahr 2006 hatten wir den<br />
absoluten Tiefpunkt mit<br />
3.654 aktiven Mitgliedern,<br />
danach haben wir wieder<br />
zugelegt auf jetzt 3.805. Der<br />
Frauenanteil ist auf 368 Kameradinnen<br />
angestiegen<br />
(9,67%).<br />
Wir können nur neue Mitglieder<br />
in die Wehren bekommen,<br />
wenn wir weiter werben<br />
bei der Jugend, aber besonders<br />
bei den Bürgerinnen<br />
u n d B ü r g e r n<br />
Ü 25, die ausgelernt haben,<br />
vor Ort arbeiten und verheiratet<br />
sind.<br />
(Auszug aus dem Jahresrückblick<br />
von KBM Ralf Thomsen)<br />
v.l.: KBM Ralf Thomsen, Landrat Reinhard<br />
Sager, LBM Detlef Radtke und stv. Kreiswehrführer<br />
Thorsten Plath<br />
Bürgermeister Michael Koch hieß zugleich als<br />
Kreisvorsitzender des Schleswig-<br />
Holsteinischen Gemeindetages die Anwesenden<br />
in Bad Malente willkommen. Er dankte<br />
für das großes ehrenamtliche Engagement.<br />
Bei der Erfüllung der Aufgaben nach dem<br />
Brandschutzgesetz stünden die Kommunen<br />
zunehmend vor dem Problem, die Kluft zwischen<br />
der gesetzlichen Aufgabenerfüllung<br />
und den finanziellen Anforderungen zu überwinden.<br />
„Den Kommunen<br />
muss es trotz der<br />
dramatischen<br />
Finanzsituation<br />
gelingen, die<br />
Leistungsfähigkeit<br />
der Feuerwehren<br />
zu erhalten.“<br />
Bürgermeister Michael Koch<br />
„Sie leisten Ihren<br />
Dienst nicht nur<br />
ehrenamtlich, der<br />
Dienst ist auch<br />
ehrenwert.“<br />
Landrat Reinhard Sager<br />
„Ich vertraue auf<br />
die Solidarität und<br />
die Zusammenarbeit<br />
unserer<br />
Feuerwehren.“<br />
LBM Detlef Radtke<br />
Krise, so LBM Radtke weiter, war wohl in<br />
2009 eines der Schlagworte des Jahres.<br />
Aber nicht alles, was als Krise bezeichnet<br />
werde, sei tatsächlich eine Krise. Dieses<br />
gelte auch für die Feuerwehren, denn Probleme<br />
oder komplizierte Fragestellungen bezeichne<br />
er nicht als Krise, sondern eher als<br />
Chance. Die Feuerwehren haben die Chance<br />
genutzt, das Feuerwehrwesen zukunftsfähig<br />
zu erhalten und weiterhin die Chance, das<br />
Feuerwehrwesen voranzubringen.<br />
„Für die reibungslose<br />
und kameradschaftliche<br />
Zusammenarbeit<br />
möchte ich Ihnen<br />
ausdrücklich<br />
danken“<br />
Ltd. Polizeidirektor<br />
Heiko Hüttmann<br />
„Sie leisten<br />
fantastische<br />
Arbeit und wenn<br />
es um Hilfe in Not<br />
geht, sitzen wir im<br />
gleichen Boot“<br />
Probst<br />
Dr. Otto-Uwe Kramer<br />
Über die Ehrungen und Beförderungen<br />
werden wir in der nächsten Ausgabe des<br />
Füürwehr-Snacks berichten. (Dirk Prüß)
FÜÜRWEHR—SNACK Seite 3<br />
NACHRUF<br />
Am 03. Februar 2010<br />
verstarb<br />
Hauptbrandmeister<br />
Hans Treimer<br />
(KFV OH) Auch die Kreisausbildung beim<br />
<strong>Kreisfeuerwehrverband</strong> muss den Schneemassen<br />
Tribut zollen: Erforderliche Übungsflächen<br />
sind nicht geräumt, der Übungsplatz<br />
vereist und Übungsobjekte nicht zu<br />
erreichen. Die Folge ist, dass vereinzelte<br />
Lehrgänge bereits abgesagt oder abgebrochen<br />
werden mussten.<br />
Bei den Ausbildungen zur „Technischen<br />
Hilfe“ mussten die praktischen Ausbildungsabschnitte<br />
komplett abgesagt werden.<br />
Lediglich der theoretische Teil dieser<br />
Ausbildungen konnte durchgeführt werden.<br />
Die Lehrgangsteilnehmer werden zu gegebener<br />
Zeit erneut eingeladen, um den versäumten<br />
Teil der Ausbildung nachzuholen.<br />
Noch offen ist, ob die praktische Ausbildung<br />
an einem Abend oder aber an einem<br />
Wochenende stattfinden wird.<br />
„Nichts geht mehr“ auf den Parkflächen an<br />
der FTZ. Am Rande: Wegen der Schneemassen<br />
kamen Lehrgansteilnehmer auch mit ihrem<br />
Trecker.<br />
Das Sturmtief „Daisy“ führte dazu, dass die<br />
praktische Ausbildung des ersten Motorsägenführer-Lehrganges<br />
ebenfalls verschoben<br />
werden musste. Ein Ersatztermin wurde<br />
kurzfristig anberaumt und konnte für<br />
die meisten Teilnehmer des Lehrganges<br />
durchgeführt werden. Die Teilnehmer, die<br />
nicht teilnehmen konnten, sollten eigentlich<br />
am zweiten Motorsägenlehrgang den<br />
praktischen Teil nachholen. Aber auch<br />
dieser Lehrgang musste wegen starken<br />
Schneefalls im praktischen Teil abgebrochen<br />
werden. Um zumindest allen Teilnehmern<br />
den Abschluss des Lehrganges<br />
noch in diesem Halbjahr zu ermöglichen,<br />
wurde der dritte Lehrgang (im Februar)<br />
Die Ausbildung „Truppführung 3“ fand im<br />
Unterstand statt. Andere Übungsabschnitte<br />
der Ausbildung wurden behelfsmäßig nach<br />
drinnen verlegt.<br />
abgesagt und als Nachholtermin anberaumt.<br />
Zu diesem Zeitpunkt war nicht voraus<br />
zu sehen, dass bereits für den<br />
05./06.03.2010 ein Ersatztermin angeboten<br />
werden kann. Den abgesagten Lehrgangsteilnehmern<br />
wurde bereits eine neue<br />
Lehrgangseinladung zugestellt.<br />
Weitere Lehrgänge (Atemschutz und<br />
Truppführung), die für die Praxis auf Ü-<br />
bungsflächen angewiesen sind, mussten<br />
improvisieren, um ihre Ausbildung abschließen<br />
zu können. Hier war er es zum<br />
Glück möglich, einzelne Ausbildungsabschnitte<br />
nach drinnen zu verlegen.<br />
(Dirk Prüß)<br />
Kamerad Hans Treimer<br />
war seit 1935 Mitglied<br />
der Freiwilligen Feuerwehr<br />
Bannesdorf. Von<br />
1962 bis 1964 war er<br />
Beisitzer im Vorstand des<br />
<strong>Kreisfeuerwehrverband</strong>es<br />
und von 1964 bis zur<br />
Kreisgebietsreform im<br />
Jahre 1970 stellv. Kreiswehrführer<br />
des damaligen<br />
Kreises Oldenburg.<br />
Von 1970 bis 1976 war<br />
er wiederum Beisitzer im<br />
Vorstand des <strong>Kreisfeuerwehrverband</strong>es<br />
<strong>Ostholstein</strong>.<br />
Im Jahre 1977 wurde<br />
er zum Ehrenmitglied<br />
des <strong>Kreisfeuerwehrverband</strong>es<br />
<strong>Ostholstein</strong> ernannt.<br />
Er war mit Leib und Seele<br />
Feuerwehrmann und hat<br />
sich durch seinen<br />
Diensteifer, seine Tatkraft<br />
und seine vorbildliche<br />
Art um die Feuerwehren<br />
verdient gemacht.<br />
Für seine Verdienste um<br />
das Feuerwehrwesen<br />
wurde er mit dem Deutschen<br />
Feuerwehr-<br />
Ehrenkreuz in Silber im<br />
Jahre 1965 und mit dem<br />
Deutschen Feuerwehr-<br />
Ehrenkreuz in Gold im<br />
Jahre 1969 ausgezeichnet.<br />
Wir werden ihn stets in<br />
wacher und dankbarer<br />
Erinnerung behalten.<br />
<strong>Kreisfeuerwehrverband</strong><br />
<strong>Ostholstein</strong><br />
Ralf Thomsen<br />
Kreiswehrführer
Seite 4 Jahrgang 9, Ausgabe 02<br />
S TATISTIK<br />
(KFV OH) 184 Einsätze wurden<br />
von <strong>Ostholstein</strong>s Feuerwehren<br />
im Dezember 2009<br />
gemeldet. 235 Feuerwehren<br />
waren bei den Einsätzen<br />
insgesamt tätig.<br />
44 Brände (23,9 %) machten<br />
den größten Teil des<br />
Einsatzaufkommens im<br />
Dezember aus. Die Brandeinsätze<br />
teilen sich in 6<br />
Mittelbrände, 18 Kleinbrände<br />
b (1 C-Strahlrohr eingesetzt)<br />
und 19 Kleinbrände a<br />
(Kleinlöschgerät eingesetzt)<br />
auf. 1 Großbrand (Heiligenhafen)<br />
wurde gemeldet.<br />
Im Bereich des Vorbeugenden<br />
Brandschutzes wurden<br />
die Feuerwehren 24mal (13<br />
%) tätig.<br />
In 21 Fällen ( 11,4 %)<br />
mussten Türen geöffnet<br />
werden. Bei ebenfalls 21<br />
Anforderungen handelte es<br />
sich um Fehlalarmierungen.<br />
(D. Prüß)<br />
Ein 200 Liter Fass mit<br />
Kraftstoff wurde auf Fehmarn<br />
entdeckt. Das Fass<br />
war beschädigt und verunreinigte<br />
das Wasser und die<br />
kleine Bucht in der es lag.<br />
Die Feuerwehr Süderort<br />
konnte das Fass, welches<br />
noch rund 140 Kilo wog<br />
bergen und weiteres auslaufen<br />
von Kraftstoff verhindern.<br />
(Bild/Text: Nyfeler)<br />
(KFV OH) Kaum veränderte Einsatzzahlen<br />
meldeten <strong>Ostholstein</strong>s Feuerwehren für Dezember<br />
2009. nachdem es im November<br />
noch 177 Einsätze waren, wurden im Dezember<br />
184 Einsätze verzeichnet.<br />
Erheblicher Gebäudeschaden entstand bei<br />
einem Großfeuer an einem Zweifamilienhaus<br />
in Heiligenhafen. Schon bei der Anfahrt<br />
zum Brandobjekt war von weitem eine<br />
starke Rauchentwicklung über dem Stadtgebiet<br />
zu erkennen. Beim Erreichen der<br />
Einsatzstelle schlugen bereits meterhohe<br />
Flammen aus geborstenen Fenstern. Die<br />
gesamte Dachhaut war stark erhitzt und<br />
qualmte. Ersten Ermittlungen zufolge war<br />
der Brand im Wohnzimmer einer Familie im<br />
1. Stock entstanden und griff dann auf den<br />
Dachstuhl über. Die Feuerwehr war mit<br />
mehreren Löschfahrzeugen im Einsatz. Die<br />
sechs Bewohner des Hauses, die unter<br />
Schock standen, konnten das brennende<br />
Gebäude noch rechtzeitig verlassen. Drei<br />
Personen wurden vorsorglich wegen des<br />
Verdachts auf Rauchgasvergiftung ins<br />
Krankenhaus eingeliefert.<br />
Verschnaufpause für die Atemschutzgeräteträger<br />
beim Großbrand in Heiligenhafen<br />
(Bilder: Nyfeler)<br />
In Kreuzkamp kam es zu einem Feuer in<br />
einem umgebauten Wochenendhaus. Der<br />
93-jährige und fast blinde Hausbewohner<br />
konnte, nach einigen erfolglosen Löschversuchen,<br />
rechtzeitig das brennende Gebäude<br />
verlassen. Der Mann wurde von Rettungssanitätern<br />
noch vor Ort betreut und<br />
vorsorglich in ein Lübecker Krankenhaus<br />
zur weiteren Beobachtung gebracht. Die<br />
angrenzende Gebäude, ein Pferdestall mit<br />
Stroh- und Heueinlagerung sowie eine<br />
Scheune konnten erfolgreich geschützt<br />
werden. Das Wochenendhaus brannte vollständig<br />
aus.<br />
In Dazendorf meldete eine besorgte Frau,<br />
dass es auf dem Grundstück ihrer 74-<br />
jährigen Nachbarin brennen würde. Aus<br />
einem etwa 4x10 m großen Holzschuppen,<br />
der der Lagerung von Brennholz diente,<br />
schlugen die Flammen. Dank der rechtzeitigen<br />
Brandentdeckung, der günstigen Windrichtung<br />
und der schnellen Löscharbeiten<br />
blieb das angrenzende Wohnhaus fast unbeschadet.<br />
Die dort allein lebende 74-<br />
jährige Frau blieb unverletzt.<br />
Weitere Mittelbrände wurden gemeldet: In<br />
Ahrensbök stand ein Geräteschuppen in<br />
Vollbrand und in Sereetz brannte in einer<br />
Autowerkstatt ein PKW auf der Hebebühne.<br />
Bei Neustadt i.H. stand ein PKW in Vollbrand.<br />
Kraftstoff war dort brennend über<br />
die Straße und Seitenstreifen gelaufen.<br />
Unter Atemschutz und mit Schaum wurde<br />
dort gelöscht.<br />
(Quellen: ots, nyfeler)
Seite 5 Jahrgang 9, Ausgabe 02<br />
(Kellenhusen) Ein Jahrhundert im ehrenamtlichen<br />
Dienst am Menschen – mit Stolz<br />
feierte die Freiwillige Feuerwehr Kellenhusen<br />
ihren 100. Geburtstag. Bürgermeisterin<br />
Ingelore Kohlert sorgte mit ihrem Geburtstagsgeschenk<br />
für große Überraschung<br />
und Freude bei Wehrführer Christoph Rieck<br />
und seinen Kameraden.<br />
„Die Kellenhusener Feuerwehr ist gut ausgerüstet“,<br />
so Kohlert und erzählte, dass sie<br />
sich daher gründlich überlegt habe, was sie<br />
denn als Geburtstagsgeschenk mitbringen<br />
wolle. „Die Feuerwehr hat sich einen neuen<br />
Bus für die Jugendfeuerwehr gewünscht“,<br />
fuhr die Bürgermeisterin fort und zog<br />
schmunzelnd das Modell eines roten VW-<br />
Busses aus der Tasche. Und setzte dann<br />
noch einen drauf: „Ach ja, das große Original<br />
wird im Februar ausgeliefert.“<br />
Im Rahmen des Festkommers anlässlich<br />
des runden Geburtstags der Wehr wurde<br />
(Berlin/Timmendorfer Strand) Am Tag des<br />
Ehrenamtes am 5. Dezember 2009 wurde<br />
der Zweckverband <strong>Ostholstein</strong> (ZVO) vom<br />
Bundesinnenminister Tomas de Maizière in<br />
Berlin ausgezeichnet (siehe Bild).<br />
Der Bundesinnenminister überreichte Verbandsdirektor<br />
Heiko Suhren den ersten<br />
Preis in der Kategorie „Vorbildliches Arbeitgeberverhalten<br />
zur Unterstützung der Ausübung<br />
des Ehrenamtes im Bevölkerungsschutz“.<br />
Im Rahmen einer Feierstunde im<br />
Berliner Roten Rathaus sagte Bundesinnenminister<br />
de Mazière: „Den Ehrenpreis<br />
für "Vorbildliches Arbeitgeberverhalten zur<br />
immer wieder deutlich: Ohne die Männer<br />
und Frauen im blauen Rock geht es nicht.<br />
Hans-Christian Willert, Vertreter des Innenministeriums,<br />
dankte den Kameradinnen<br />
und Kameraden dann auch für ihren täglichen<br />
Dienst an der Allgemeinheit und<br />
überreichte Wehrführer Rieck zudem die<br />
Ehrengabe des Landes Schleswig-Holstein,<br />
eine bronzene Glocke.<br />
Dank und Anerkennung gab es außerdem<br />
vom stellvertretenden Landrat Ulrich Rüder,<br />
der das selbstlose Engagement der<br />
Männer und Frauen lobte: „Dieses hat sich<br />
nicht nur hier, sondern im gesamten Kreis<br />
vor allem am vergangenen Wochenende<br />
wieder einmal gezeigt.“ Kreisbrandmeister<br />
Ralf Thomsen betonte, dass die Kellenhusener<br />
Wehr einen guten Ruf im Kreis genieße,<br />
stellte angesichts des herrschenden<br />
Mitgliederschwundes jedoch die Frage, wie<br />
lange es die Wehr in Kellenhusen wohl<br />
noch geben werde. „Die Menschen sind<br />
die tragende Säule und die fehlt hier“, so<br />
Thomsen und konstatiert im Hinblick auf<br />
die Feuerwehren allgemein: „Der Erhalt<br />
der Freiwilligen Feuerwehren ist wichtig.“<br />
Abschließend appellierte der Kreisbrandmeister:<br />
„Wir brauchen jeden Bürger und<br />
jede Bürgerin im Alter von 18 bis 60 Jahre.“<br />
In Kellenhusen gäbe es derer insgesamt<br />
100, fuhr Thomsen fort und ergänzte:<br />
„Wenn nur zehn Prozent davon in die<br />
Wehr einträten, wäre das ein toller Erfolg.“<br />
(Quelle: ln-online)<br />
Unterstützung der Ausübung des Ehrenamts<br />
im Bevölkerungsschutz" erhält der<br />
Zweckverband <strong>Ostholstein</strong> in Timmendorfer<br />
Strand. Neben der mit Selbstverständlichkeit<br />
praktizierten Freistellung von Helferinnen<br />
und Helfern des Katastrophenschutzes<br />
für Einsatz sowie Aus- und Fortbildung<br />
unterstützt der Zweckverband <strong>Ostholstein</strong><br />
auch die Gewinnung von Nachwuchskräften.<br />
In seiner mehrmals jährlich erscheinenden<br />
Kundenzeitschrift berichtet<br />
der Zweckverband auch über Helferinnen<br />
und Helfer des Katastrophenschutzes und<br />
trägt so zur Verbesserung der Anerkennungskultur<br />
bei“.<br />
Für die engagierten „ZVO-Ehrenämtler“ im<br />
Bevölkerungsschutz ist diese Auszeichnung<br />
eine besondere Würdigung Ihrer Arbeit.<br />
Hierzu ZVO-Verbandsdirektor Heiko<br />
Suhren: „Es hat mich sehr gefreut und mit<br />
Stolz erfüllt, dass ich diese Auszeichnung<br />
für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für<br />
deren Engagement entgegennehmen durfte.<br />
Ehrenamt ist in der ZVO Unternehmensgruppe<br />
keine leere Worthülse sondern wird<br />
aktiv ausgeübt und von den Geschäftsführungen<br />
unterstützt“. (Quelle: Pressespiegel)<br />
FF SARKWITZ<br />
Bürgermeister Volker Owerien<br />
(links) und Gemeindewehrführer<br />
Reinhold Mang<br />
(rechts) bedanken sich<br />
beim scheidenden Wehrführer<br />
Uwe Rocksien<br />
(Sarkwitz) An seinem letzten<br />
Tag als Ortswehrführer<br />
der Freiwilligen Feuerwehr<br />
Sarkwitz begrüßte Uwe<br />
Rocksien zur Jahreshauptversammlung<br />
zahlreiche<br />
Gäste. Sie alle dankten<br />
Uwe Rocksien für seine<br />
zahlreichen Aktivitäten<br />
während seiner 18-<br />
jährigen Dienstzeit als<br />
Wehrführer. Wenn auch<br />
die Anzahl der Einsätze<br />
glücklicherweise gering ist,<br />
so ist die Feuerwehr doch<br />
sehr gut ausgebildet und<br />
mit dem Gerätehaus und<br />
dem modernen Fahrzeug<br />
sehr gut ausgerüstet. Sehr<br />
wichtig war ihm die Förderung<br />
der Kameradschaft.<br />
Zum Nachfolger als Wehrführer<br />
wurde bereits im<br />
Vorwege Dieter Klies gewählt.<br />
(D. Klies)<br />
F EUERWEHRLAUF<br />
Der 7. Dannauer Feuerwehrlauf<br />
findet am 01. Mai<br />
2010 statt.<br />
Bereits zum dritten Mal<br />
sollen auch wieder die Landesmeister<br />
im Feuerwehrlauf<br />
gekürt werden. Die<br />
Jugendfeuerwehrkameradinnen<br />
und Kameraden<br />
laufen dabei 5 Kilometer<br />
und die aktiven Kameraden<br />
10 Kilometer.<br />
Für mitreisende Angehörige<br />
wird ein kleines Rahmenprogramm<br />
angeboten.<br />
(FF Dannau/ A. Bahr)
Seite 6 Jahrgang 9, Ausgabe 02<br />
H ALTEN UND<br />
A UFFANGEN<br />
• Halten<br />
ist die Sicherung von gefährdeten<br />
Personen und<br />
Einsatzkräften an Standorten,<br />
an denen ein Absturz<br />
im freien Fall ausgeschlossen<br />
werden kann: Die gesicherte<br />
Person wird bei einem<br />
Abrutschen von ihrer<br />
Standfläche sofort von Gurt<br />
und Leine so gehalten,<br />
dass sie nicht abstürzen<br />
oder weiterrutschen kann.<br />
Dabei ist zu beachten,<br />
dass die Leine straff geführt<br />
und immer senkrecht<br />
oberhalb des Kopfes des<br />
zu Haltenden angeschlagen<br />
sein muss. Zum Halten<br />
können Feuerwehr-<br />
Sicherheitsgurt und Feuerwehrleine<br />
weiterhin verwendet<br />
werden.<br />
• Auffangen<br />
(Absturzsicherung) ist die<br />
Sicherung von Einsatzkräften,<br />
die Tätigkeiten in absturzgefährdeten<br />
Bereichen<br />
ausführen, bei denen<br />
ein freier Fall nicht auszuschließen<br />
ist. Diese Gefahr<br />
besteht immer dann, wenn<br />
sich der Anschlagpunkt des<br />
Sicherungsseiles seitlich<br />
oder unterhalb der Kopfhöhe<br />
des zu Sichernden befindet<br />
oder wenn das Sicherungsseil<br />
nicht ständig<br />
straff geführt werden kann.<br />
Zum Auffangen dürfen nur<br />
persönliche Schutzausrüstungen<br />
gegen Absturz verwendet<br />
werden. Dies sind<br />
insbesondere: Auffanggurte,<br />
Falldämpfer und Höhensicherungsgeräte.<br />
Achtung:<br />
Bei Belastungen, wie sie<br />
durch den freien Fall<br />
(Absturz) entstehen können,<br />
kann die normale Feuerwehrleine<br />
reißen.<br />
(HFUK Nord) Wenn die Freiwillige Feuerwehr<br />
zum Schneeräumen eingesetzt wird,<br />
stehen deren Angehörige unter Unfallversicherungsschutz.<br />
Dies teilte die Hanseatische<br />
Feuerwehr-Unfallkasse in Kiel mit,<br />
nachdem viele Anfragen von Gemeinden<br />
und Wehrführungen eingegangen waren.<br />
Allerdings trifft die zuständige Ordnungsbehörde<br />
die Entscheidung darüber, ob gute<br />
Gründe dafür vorliegen, die Feuerwehr beispielsweise<br />
zum Räumen Schnee auf Dächern<br />
(Dachlasten) im Rahmen der Gefahrenabwehr<br />
einzusetzen. Normales Schneeräumen<br />
zählt nicht zu den Aufgaben der<br />
Feuerwehr. In erster Linie sind die Eigentümer<br />
von Gebäuden oder Verkehrsflächen<br />
gefordert. Sie trifft der Schutz ihres Eigentums,<br />
sie haben Schadenminderungs- und<br />
Verkehrssicherungspflichten. Erst wenn<br />
ihre eigenen Bemühungen keinen Erfolg<br />
haben, können sie – bei Gefahr im Verzuge<br />
- die Hilfe der Feuerwehr in Anspruch nehmen.<br />
Das Hilfeersuchen ist an die örtlich zuständige<br />
Ordnungsbehörde (Stadt-, Amts- Gemeindeverwaltung<br />
oder Bürgermeister) zu<br />
richten. Diese/r entscheidet, ob der Einsatz<br />
der Feuerwehr zur Aufrechterhaltung der<br />
öffentlichen Sicherheit und Ordnung oder<br />
zum Schutz des Eigentums gerechtfertigt<br />
ist. Dies gilt auch, wenn der Einsatz der<br />
Feuerwehr im Rahmen eines Amtshilfeersuchens<br />
von der Polizei oder anderen Behörden<br />
angefordert wird. Gebührenpflichtig<br />
wird der Einsatz der Feuerwehr in aller Regel,<br />
wenn sie für Firmen oder Privatpersonen<br />
tätig werden soll.<br />
Eigensicherung geht vor – Unfallverhütungsvorschriften<br />
beachten<br />
Für den Einsatz „Schneeräumen“ stellt sich<br />
gleichfalls die Frage der Eigensicherung<br />
und der Unfallverhütung. Der Einsatz richtet<br />
sich wesentlich nach erfolgter Gefährdungsabschätzung,<br />
vorhandener Ausrüstung<br />
und Ausbildung der Einsatzkräfte.<br />
Grundsatz: Die Feuerwehr muss nicht nur<br />
wollen, sie muss auch können!<br />
Sicherungsmaßnahmen<br />
• Der Einsatzleiter der Feuerwehr muss<br />
sich von dem Objekt ein Bild machen und<br />
die Gefährdungen für die Feuerwehrangehörigen<br />
abwägen. Beispielsweise muss<br />
er sich ein Bild über die Tragfähigkeit des<br />
Daches verschaffen. Dabei sind bauliche<br />
Besonderheiten von Dächern, die eine<br />
verminderte Durchbruchsicherheit haben,<br />
wie z. B. Lichtbänder, Wellasbestzementplatten,<br />
Lichtkuppeln usw., zu berücksichtigen.<br />
Solche Dächer und Bereiche<br />
dürfen nur betreten werden, wenn<br />
Sicherungsmaßnahmen gegen Durchbruch<br />
und Absturz getroffen werden. Sicherungsmaßnahmen<br />
sind der Einsatz<br />
von persönlichen Schutzausrüstungen<br />
gegen Absturz bzw. zum Halten sowie<br />
Benutzen von Hilfsmitteln wie tragfähige<br />
Bohlen und Leitern.<br />
• Die Sicherungsmaßnahmen auf Dächern<br />
richten sich immer nach der Situation<br />
und der vorhandenen Ausrüstung. Eine<br />
Ausrüstung, mit der keine Ausbildung<br />
erfolgt ist, kann auch nicht eingesetzt<br />
werden. Bei den Tätigkeiten auf Dächern<br />
wird zwischen einer Haltetätigkeit und<br />
einer Auffangtätigkeit unterschieden.<br />
Hier sind auch unterschiedliche Ausrüstungen<br />
notwendig. Der Unterschied zwischen<br />
Halten und Auffangen ist in der<br />
nebenstehenden Spalte beschrieben!<br />
(Quelle: Homepage der HFUK www.hfuknord.de)
Seite 7 Jahrgang 9, Ausgabe 02<br />
A UFWANDS-<br />
ENTSCHÄDIGUNG<br />
Arbeitsgruppe: Die Mitglieder der Arbeitsgruppe des ersten Forums für BEBA in Schleswig- Holstein<br />
(von links nach rechts): Karl-Heinz Kreidel (RZ), Harold Butzbach (OD), Silvia Haferbier (PLÖ), Jens<br />
Gerstenberg (OD), Michael Kröplin (PI), Manfred Körting (OD),Gerth Polzin (OH), Klaus-Peter Dreier<br />
(PLÖ), Kay Ehlers (HEI). (Es fehlt Andre Lefens (OH).<br />
(LFV SH) Die Erfolgsgeschichte der schleswig-holsteinischen<br />
„Brandschutzerziehung<br />
und Brandschutzaufklärung“ (damals noch<br />
abgekürzt BSE/BSA), begann im Jahr 1979<br />
mit einem schrecklichen Drama. Zwei Kinder<br />
kokelten in ihrem Zimmer, erlitten<br />
schwerste Verbrennungen und starben<br />
wenig später.<br />
Für den damals jungen Beamten der Berufsfeuerwehr<br />
Neumünster, Peter Kleinjung,<br />
ein persönlich sehr belastendes und<br />
prägendes Ereignis, mit dem er sich ab<br />
sofort intensiv beschäftigte. Auch dem Landesfeuerwehrverband<br />
Schleswig-Holstein<br />
blieb das engagierte Wirken des Feuerwehrbeamten<br />
Kleinjung nicht verborgen. Im<br />
Jahr 1987 trafen sich zahlreiche gleichgesinnte<br />
Feuerwehrleute an der Landesfeuerwehrschule<br />
Schleswig-Holstein in Harrislee<br />
zum ersten, so genannten Kurzseminar,<br />
vom 25. auf den 26. September 1987. Danach<br />
erfolgte die Gründung des Fachreferates<br />
im LFV. Erstmalig präsentiert sich der<br />
Fachbereich BEBA nun mit eigenem Landesforum.<br />
Termin der Veranstaltung ist Sonnabend,<br />
der 8. Mai 2010, in der Zeit von 9:00 bis<br />
16:00 Uhr, an der Integrierten Gesamtschule<br />
Bad Oldesloe, Olivettstraße 4–6, in<br />
23843 Bad Oldesloe, Kreis Stormarn.<br />
Anmeldungen: Ausschließlich über die Homepage<br />
www.brandschutzerziehungshforum.de.<br />
Die 158 Forumsplätze werden bis zum 10.<br />
März 2010 nach folgendem Schlüssel vergeben:<br />
Je zehn Plätze pro Kreis- und Stadtfeuerwehrverband<br />
und je zwei Plätze für<br />
jede der vier Berufsfeuerwehren. Nach dem<br />
Meldetermin (10. März) werden die weiteren<br />
Plätze frei vergeben in der Reihenfolge<br />
der Meldeeingänge.<br />
Die Teilnahmegebühr beträgt 20,00 Euro je<br />
Teilnehmer (darin enthalten: Frühstück,<br />
Mittagessen, Getränke und Überraschung).<br />
Neben dem Einführungsreferat: „Wie hat<br />
alles angefangen – wohin sollte/muss sich<br />
BEBA in Zukunft entwickeln“, sind mehrere<br />
Workshops zu unterschiedlichen Themen,<br />
beispielsweise wie funktioniert BEBA bei<br />
Migranten, Verletzungsmuster & Behandlung<br />
oder Unterweisung für Multiplikatoren<br />
in Schulen und Kindergärten, geplant.<br />
(aus „FEUERWEHR“ 01-02/2010/<br />
Werner Stöwer/Kay Ehlers)<br />
Geplanter Ablauf<br />
9.00 Uhr Empfang der Tagungsunterlagen,<br />
Frühstücksmöglichkeit<br />
10.00 Uhr Begrüßung/Grußworte<br />
10.30 Uhr Einführungsreferat<br />
11.00 Uhr 1. Workshoprunde von 45 min<br />
12.00 Uhr 2. Workshoprunde von 45 min<br />
13.00 Uhr Mittagessen<br />
14.00 Uhr 3. Workshoprunde von 45 min<br />
15.00 Uhr Abschlussrunde<br />
15.30 Uhr Ende des 1. Forums Brandschutzerziehung<br />
SH<br />
(LFV SH) In einigen Kreisen<br />
hat es Probleme mit Finanzämtern<br />
hinsichtlich der<br />
Steuerbefreiung von Aufwandsentschädigungen<br />
der<br />
Gerätewarte gegeben.<br />
Das Finanzministerium SH<br />
hat sich daher entschieden,<br />
eine Einkommenssteuer<br />
Kurzinformation an die Finanzämter<br />
heraus zu geben,<br />
die nachfolgend (ohne<br />
Angabe der vollständigen<br />
Rechtsquellen) abgedruckt<br />
ist:<br />
Nach dem Brandschutzgesetz<br />
sowie der Richtlinien<br />
über die Entschädigung von<br />
Mitgliedern der freiwilligen<br />
Feuerwehren und der<br />
Pflichtfeuerwehren erhalten<br />
die ehrenamtlichen Gerätewartinnen<br />
und Gerätewarte<br />
der freiwilligen Feuerwehren<br />
zur Abgeltung des<br />
Aufwandes für die Wartung<br />
und Pflege von Fahrzeugen<br />
eine Entschädigung.<br />
Diese Aufwandsentschädigung<br />
ist nach Maßgabe des<br />
§ 3 Nummer 12 Satz 2<br />
EStG in Verbindung mit<br />
R 312 Absatz 3 Satz 3<br />
LStR 2008 steuerfrei. D. h.,<br />
es kann in der Regel ohne<br />
weiteren Nachweis ein steuerlich<br />
anzuerkennender<br />
Aufwand von 175 Euro monatlich<br />
angenommen werden.<br />
Ist die Aufwandsentschädigung<br />
niedriger als<br />
175 Euro, bleibt nur der<br />
tatsächlich geleistete Betrag<br />
steuerfrei; nicht ausgeschöpfte<br />
Monatsbeträge<br />
können in andere Monate<br />
dieser Tätigkeit im selben<br />
Kalenderjahr übertragen<br />
werden. (LFV SH/Peter Schütt)
Seite 8<br />
SH-FEK<br />
Mit dem Schleswig-Holsteinischen<br />
Feuerwehr-Ehrenkreuz<br />
in Bronze wurde<br />
OLM Ulrich Zettier,<br />
FF Neudorf, ausgezeichnet.<br />
Kam. Zettier ist 1970 in<br />
die Freiwillige Feuerwehr<br />
eingetreten. In den fast 40<br />
Jahren seiner Mitgliedschaft<br />
war er von 1986—<br />
1994 Atemschutzgerätewart,<br />
von 1989—1994<br />
stellv. Gruppenführer, von<br />
1994 bis 2005 Gruppenführer<br />
und von 2005 bis<br />
2008 Gerätewart.<br />
Seine Einsatzaktivität, seine<br />
Zuverlässigkeit, seine<br />
Hilfsbereitschaft und seine<br />
Kameradschaft wurden<br />
besonders gewürdigt.<br />
(D.Prüß)<br />
T ERMINE<br />
17.03.2010 Jahreshauptversammlung<br />
der<br />
Kameradschaftshilfe im<br />
KFV OH, Lensahn<br />
11.06.—13.06.2010<br />
Fahrt der KFV OH zum Dt.<br />
Feuerwehrtag nach Leipzig<br />
Nicht<br />
vergessen:<br />
Terminabsprachen zur<br />
Abnahme der Leistungsbewertung<br />
bitte bis zum<br />
01.03.2010 mit der Kreisgeschäftsstelle!!!<br />
I MPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Kreisfeuerwehrverband</strong> <strong>Ostholstein</strong><br />
Kreisgeschäftsstelle<br />
Bäderstr. 47<br />
23738 Lensahn<br />
Tel. 04363 / 2064<br />
Fax 04363 / 2424<br />
E-Mail info@kfv-ostholstein.de<br />
Redaktion:<br />
Dirk Prüß, Kreisgeschäftsführer<br />
Anschrift wie Herausgeber<br />
E-Mail: dirk.pruess@kfv-oh.org<br />
B EFÖRDERUNGEN IM JANUAR 2010<br />
Der neue Organisationserlass führt seit<br />
Beginn des Jahres zu einer Vielzahl von<br />
Beförderungen.<br />
An dieser Stelle ergeht nochmals der Hinweis,<br />
dass Beförderungsanträge rechtzeitig<br />
von den Amts– und Gemeindewehrführungen<br />
an die Kreisgeschäftsstelle zu richten<br />
Mario Bauer- Gruppenführer der FF Fargemiel<br />
zum OLM<br />
Klaus Blunck- stellv. Ortswehrführer der FF<br />
Fassensdorf zum HLM (***)<br />
Gunther Bruhn- stellv. Ortswehrführer der<br />
FF Wahrendorf zum HLM (***)<br />
Udo Donath- stellv. Ortswehrführer der FF<br />
Puttgarden-Todendorf zum HLM (***)<br />
Torsten Flügger- stellv. Ortswehrführer der<br />
FF Süderort zum HLM (***)<br />
Thomas Flindt- Gruppenführer der FF Oldenburg<br />
i.H. zum OLM<br />
Matthias Gradert- stellv. Ortswehrführer der<br />
FF Altratjensdorf zum HLM (***)<br />
Heiko Grapengeter- Gruppenführer der FF<br />
Kabelhorst-Schwienkuhl zum OLM<br />
Stefan Grell- stellv. Ortswehrführer der FF<br />
Kesdorf zum HLM (***)<br />
Michael Grimm- Ortswehrführer der FF<br />
Groß Parin zum HBM (**)<br />
Martin Hahn- Jugendfeuerwehrwart der FF<br />
Lensahn zum HLM (**)<br />
Bruno Hamerich- stellv. Ortswehrführer der<br />
FF Böbs zum Hauptlöschmeister (***)<br />
Andre Hasselmann- Gruppenführer der FF<br />
Oldenburg i.H. zum OLM<br />
Michael Hering- stellv. Ortswehrführer der<br />
FF Dunkelsdorf zum HLM (***)<br />
Karl-Gerhard Humke- stellv. Ortswehrführer<br />
der FF Sipsdorf zum HLM (***)<br />
Ulrich Jungesblut- Gruppenführer der FF<br />
Dunkelsdorf zum OLM<br />
Hanno Kasch- stellv. Ortswehrführer der FF<br />
Braak-Klenzau zum HLM (***)<br />
Martin Kinder- Jugendfeuerwehrwart der FF<br />
Neukirchen zum HLM (**)<br />
Rüdiger Knoop- stellv. Ortswehrführer der<br />
FF Cismar zum HLM (***)<br />
Maik Kramp- stellv. Ortswehrführer der FF<br />
Zarnekau zum HLM (***)<br />
Manuel Kramp- Kreisausbilder Motorsägenführung<br />
beim KFV OH zum HLM (**)<br />
Gustav Lange-Schwartz- stellv. Ortswehrführer<br />
der FF Cashagen zum HLM (***)<br />
sind.<br />
Dieses gilt auch für Funktioner, die auf<br />
Kreisebene (z.B. Kreisausbilder oder Führungskräfte<br />
von Feuerwehrbereitschaften<br />
oder dgl.) tätig sind.<br />
(KFV OH/ Dirk Prüß)<br />
Volker Lucka- stellv. Ortswehrführer der FF<br />
Suxdorf-Nienhagen zum HLM (***)<br />
Patrick Nasner- Gruppenführer der FF Pönitz<br />
zum OLM<br />
Andreas Piening- Gruppenführer der FF<br />
Altratjensdorf zum OLM<br />
Lothar Pretzel- stellv. Ortswehrführer der<br />
FF Brenkenhagen zum HLM (***)<br />
Nils Rave- stellv. Ortswehrführer der FF<br />
Groß Meinsdorf zum HLM (***)<br />
Volker Reimer- stellv. Ortswehrführer der<br />
FF Koselau zum HLM (***)<br />
Michael Richter- Zugführer der 1. Feuerwehrbereitschaft<br />
OH zum BM<br />
Olaf Roden- Gruppenführer der FF Bannesdorf<br />
zum OLM<br />
Andreas Schacht- stellv. Ortswehrführer<br />
der FF Bannesdorf zum HLM (***)<br />
Jens Schimmer- stellv. Ortswehrführer der<br />
FF Gothendorf zum HLM (***)<br />
Volker Schmidt- Jugendfeuerwehrwart der<br />
FF Groß Parin zum HLM (**)<br />
Rainer Schumacher- stellv. Ortswehrführer<br />
der FF Kreuzfeld zum HLM (***)<br />
Ulrike Seehase- stellv. Jugendfeuerwehrwartin<br />
der JF Amt Oldenburg-Land zur OLM<br />
Ulrich Strauer- stellv. Ortswehrführer der<br />
FF Bosau-Kleinneudorf zum HLM (***)<br />
Sönke Schulz- Gruppenführer der FF Koselau<br />
zum OLM<br />
Hans-Joachim Thiessen- Kreisausbilder für<br />
Maschinisten beim KFV OH zum HLM (**)<br />
Timo Walter- stellv. Ortswehrführer der FF<br />
Neukirchen zum HLM (***)<br />
Oliver Wellendorf- Jugendfeuerwehrwart<br />
der FF Oldenburg i.H. zum HLM (**)<br />
Hans-Werner Wessendorf- stellv. Ortswehrführer<br />
der FF Timmdorf zum HLM (***)<br />
Hauke Wulff- Gruppenführer der FF Fassensdorf<br />
zum OLM<br />
Michael Wulff- stellv. Jugendfeuerwehrwart<br />
der FF Oldenburg i.H. zum OLM