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FÜÜRWEHR—SNACK - Kreisfeuerwehrverband Ostholstein

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Mitteilungsblatt<br />

des <strong>Kreisfeuerwehrverband</strong>es <strong>Ostholstein</strong><br />

FÜÜRWEHR—SNACK<br />

Jahrgang 9, Ausgabe 03<br />

Dienstag, 20. April 2010<br />

INHALTSVERZEICHNIS:<br />

KFV: Heißübungen laufen 1-2<br />

KFV: Notfallcontainer 2<br />

KFV: Kameradschaftshilfe 3<br />

KFV: Lyra 2 bestanden 3<br />

KFV: KJF-Versammlung 3<br />

KFV: Einsätze 02/2010 4<br />

KFV: Bart muss ab 5<br />

KFV: SH-FEK 5<br />

HFUK: Eile mit Weile 6<br />

IM: Feuerwehrführerschein 7<br />

IM: Gegen Gaffer 7<br />

LFV: Sicherheitswachen 7<br />

KFV: FF Wulfsdorf 8<br />

KFV: Beförderungen 8<br />

KFV: Termine 8<br />

Impressum 8<br />

Interesse am<br />

Füürwehr-Snack ?<br />

Wir versenden auch<br />

per Email !<br />

Schon beim Betreten des Treppenhauses<br />

schlagen den Einsatzkräften Flammen entgegen.<br />

(KFV OH) Die Übungen im Brandgewöhnungscontainer<br />

haben begonnen. Wie geplant<br />

wurde der Brandgewöhnungscontainer<br />

für die Heißübungen der Atemschutzgeräteträger<br />

fertiggestellt und die Kreisausbilder/<br />

-innen für Atemschutz in die Übungsanlage<br />

eingewiesen.<br />

Ende März nun haben die ersten Übungen<br />

im Brandgewöhnungscontainer stattgefunden.<br />

Als erste Teilnehmer waren die Atemschutzgeräteträger<br />

/-innen der Gemeinde<br />

Stockelsdorf gefordert, die Übungen zu absolvieren.<br />

Dabei betraten nicht nur die<br />

Einsatzkräfte Neuland, auch die Kreisausbilder<br />

/-innen für Atemschutz beim KFV OH<br />

mussten sich mit dem Übungsablauf und<br />

der Technik des Brandgewöhnungsconatiners<br />

vertraut machen. So dienten die ersten<br />

Übungen auch dazu, die zuvor geplanten<br />

Übungsabläufe zu prüfen und zu optimieren.<br />

Fortsetzung Seite 2<br />

Ansichtssook<br />

In de letzte Tied hebbt de Füürwehrslüüd un<br />

gans besünners de Atemschutzträgers fun<br />

eern leeven Boort snackt.<br />

Ick will jo nich seggn, dat dat hüüt noch so<br />

is, ober in gans fröhen Tieden, dor wier de<br />

Boort so‘n Herrschaftssymbol, dat wier een<br />

Teicken för denn riepen un wiesen Mann. Bi<br />

manch een steiht de Boort noch hüüt för<br />

Männlichkeit un Stärke. Stärke, oder anners<br />

seegt Mut un Fitness, mütt de Atemschutzdrägers<br />

uk hütt hebbn, ober ohne<br />

Boort. Uns Fruuns in de Füürwehr wiest uns<br />

jo, dat dat geiht.<br />

Eeen Boortfrönd süüt dat notürli anners.<br />

Een hett mol schreeben:<br />

Eeen Mann mit een Boort<br />

is een Zierde op sien Ort.<br />

Een Glattraseerten löppt hingegen<br />

Gefohr sick veel to gaud to plegen.<br />

Manch een Fruu verklorrt em barsch:<br />

Wo is denn nu Gesicht un Arsch?<br />

So is denn doch de Raseerer,<br />

allies de Verleerer.<br />

Dorüm schull de Mann bi Tieden,<br />

vermeeden sick denn Boort to snieden.<br />

Dat meent<br />

Moschko jun.


Seite 2 Jahrgang 9, Ausgabe 03<br />

N OTFALL-<br />

C ONTAINER<br />

Seitenkriechgang und die Rauchgaskühlung<br />

eingewiesen.<br />

Persönliche Schutzausrüstung<br />

(für Tätigkeiten mit möglicher Stichflammenbildung)<br />

Feuerwehrhelm<br />

Feuerschutzhaube<br />

(KFV OH) Die Voraussetzungen<br />

für das Notfalltraining<br />

Atemschutz wurden weiter<br />

optimiert.<br />

Am Notfallcontainer wurde<br />

ein Podest vor den Türen<br />

errichtet. Somit kann der<br />

Ausbildungsbereich „Tür<br />

öffnen“ realistischer dargestellt<br />

werden und die Lehrgangsteilnehmern<br />

„knien“<br />

nicht mehr im abgegebenen<br />

Löschwasser. Die Arbeiten<br />

am Podest nahmen die<br />

Kreisausbilder Andre Lefens<br />

und Dirk Prüß vor.<br />

(Bild: R. Mang/ Text: D.Prüß)<br />

K AMERAD-<br />

SCHAFTSHILFE<br />

(KFV OH) Den Delegierten<br />

wurde im März die Bilanz<br />

der Kameradschaftshilfe im<br />

KFV OH vorgelegt.<br />

Fünf Euro zahlen die Mitgliedswehren<br />

je Feuerwehrmitglied<br />

jährlich in die Kameradschaftshilfe<br />

ein. Verstirbt<br />

ein Feuerwehrmitglied<br />

erhält die Familie<br />

dann aus der Kasse eine<br />

finanzielle Unterstützung,<br />

ein Sterbegeld, in Höhe von<br />

400,00 €.<br />

Allein aus dem derzeitigen<br />

Beitragsaufkommen ist die<br />

Kameradschaftshilfe in der<br />

Lage, knapp über 42 Sterbefälle<br />

abzuwickeln. Mit 46<br />

Sterbefällen in 2009 war<br />

diese Grenze jedoch überschritten.<br />

Im Ergebnis des<br />

Rechnungsabschlusses<br />

musste ein Minus von<br />

1.036,77 € ausgewiesen<br />

werden. (Dirk Prüß)<br />

Gruppenbilder: An zwei Sonnabenden wurden<br />

die Kreisausbilder /-innen Atemschutz<br />

und Mitarbeiter der FTZ OH in die Technik<br />

des Brandgewöhnungscontainers eingewiesen.<br />

Im weiteren Verlauf der Schulung<br />

wurden die Ausbildungsinhalte und<br />

–abläufe abgestimmt.<br />

Vor Beginn der eigentlichen Übung werden<br />

die Voraussetzungen der Übungsteilnehmer<br />

überprüft. Hierzu gehört nicht nur die<br />

Überprüfung der Atemschutztauglichkeit<br />

nach G 26, sondern auch ob die erforderliche<br />

Atemschutzjahresübung (siehe nebenstehend)<br />

absolviert wurde und besonders<br />

die gewissenhafte Frage, ob sich die Teilnehmer<br />

gesund fühlen. Zu den Voraussetzungen<br />

gehört auch, dass der Übungsteilnehmer<br />

keinen Bart trägt (hierzu siehe den<br />

Beitrag auf Seite 5). Geprüft wird ferner,<br />

ob die persönliche Schutzausrüstung komplett<br />

vorhanden ist bzw. für den Atemschutzeinsatz<br />

bei möglicher Stichflammenbildung<br />

geeignet ist (siehe nebenstehende<br />

Übersicht). Mit einer theoretischen Einweisung<br />

zum Übungsablauf und über Angriffstaktiken<br />

wird der theoretische Teil beendet.<br />

Alle Übungsteilnehmer erhalten jeweils ein<br />

Atemschutzgerät und eine Atemschutzmaske.<br />

Außerdem erhält jeder eine Flasche<br />

Mineralwasser, um Flüssigkeitsverlust ausgleichen<br />

zu können.<br />

Am Übungscontainer werden die Übungsteilnehmern<br />

schließlich praktisch in den<br />

Die Übungen im Brandgewöhnungscontainer<br />

werden truppweise (1/1) absolviert.<br />

Der vorgehende Trupp wird dabei immer<br />

von einem/ -r Kreisausbilder /-in begleitet.<br />

So wird schon während der Löschübungen<br />

auf etwaige Fehler hingewiesen. Die Übungen<br />

werden im Leitstand von einem weiteren<br />

Kreisausbilder überwacht<br />

Während der Heißübung wird eine vereinfachte<br />

Atemschutzüberwachung durchgeführt.<br />

Die Wehren erhalten das Ergebnis<br />

der Atemschutzüberwachung zu Dokumentationszwecken,<br />

z.B. in FOX112 oder im<br />

persönlichen Atemschutzpass.<br />

Mit einer Abschlussbesprechung wird der<br />

Übungsabend beendet.<br />

(Text/Bilder Dirk Prüß)<br />

Feuerwehrüberjacke<br />

Feuerwehrhandschuhe<br />

Feuerwehrüberhose<br />

Feuerwehrstiefel<br />

Atemschutzjahresübung ist Voraussetzung<br />

für Brandgewöhnungscontainer (FwDV 7)<br />

Wer die die erforderlichen Übungen (u.a.<br />

Atemschutzjahresübung) nicht innerhalb<br />

von 12 Monaten ableistet, darf grundsätzlich<br />

bis zum Erbringen der vorgeschriebenen<br />

Übungen die Funktion des Atemschutzgeräteträger<br />

n i c h t wahrnehmen.<br />

Für den Brandgewöhnungscontainer ist<br />

diese Regelung nach Rücksprache mit der<br />

HFUK Nord analog anzuwenden.<br />

Bedeutet: Wer innerhalb der letzten 12<br />

Monate nicht an einer Atemschutzjahresübung<br />

teilgenommen hat, darf nicht zur<br />

Übung im Brandgewöhnungscontainer zugelassen<br />

werden!


FÜÜRWEHR—SNACK Seite 3<br />

K REISJUGEND-<br />

FEUERWEHR OH<br />

(KFV OH) Der Klosterkrug in Cismar war<br />

schon gut besetzt und die Musiker fieberten<br />

ihren Auftritt entgegen, als die Jury mit<br />

Leiter Michael Mull, Jürgen Stache und<br />

Holger Spittler eintraf.<br />

Die hatte zunächst in Begleitung von Musikzugführer<br />

Matthias Krell die Räumlichkeiten<br />

im Feuerwehrgerätehaus inspiziert<br />

und dort verschiedene Kriterien wie zum<br />

Beispiel Notenarchivierung (ca.1500 Musikstücke)<br />

und deren Lagerung, Übungsinstrumente<br />

und dessen Zustand, sowie die<br />

Unterlagen der Zugführung wurden gesichtet.<br />

Bevor es allerdings ans Musizieren ging,<br />

stellte sich der Musikzug vor dem Klosterkrug<br />

auf, wo die Jury die Dienstuniform<br />

und Musikinstrumente sichtete, zuvor wurden<br />

Kommandos, Meldung sowie das Antreten<br />

des Zuges bewertet.<br />

Endlich in ihrem Element, sprich mit den<br />

Musikinstrumenten auf der Bühne, begann<br />

der musikalische Teil der Prüfung. Aus 20<br />

vorgelegten Titeln des klassischen Blasmusikrepertoires<br />

hatte die Jury sechs Musikstücke<br />

ausgewählt, die zu Gehör gebracht<br />

werden mussten. Darunter waren „Yellow<br />

Submarine“, „Wien bleibt Wien“ und<br />

„Country Roads“. Zusätzlich als Erweiterung<br />

zur LYRA 1 fand nach der Konzertprüfung<br />

die Marschabnahme statt, mit dem<br />

Gammeljägermarsch und den Kolonnenschwenk<br />

der Musikkorps wurde auch dieses<br />

gemeistert.<br />

Für den Musikzug war diese lange Winterzeit<br />

mit 21 Übungen und einem für den<br />

gesamten Zug stattgefunden MGL 1 Lehrgang<br />

ein gelungener Abschluss. Dieses<br />

wurde auch in den abschließenden Ansprachen<br />

mit der Würdigung der Feuerwehrmusik,<br />

die Traditionen heimatlicher<br />

alter/neuer Blas-, Volks- und Zeremonienmusik<br />

aufrecht zu erhalten, von Ausbildungs-<br />

und Prüfungsleiter des Landesfeuerwehrverband<br />

Michael Mull, Bürgermeister<br />

Jörg Peter Scholz und Gemeindewehrführer<br />

Kai Fischer, sowie auch dem zugverbundenen<br />

Publikum honoriert.<br />

(KJF OH) Die Delegiertenversammlung<br />

der Kreisjugendfeuerwehr<br />

fand am<br />

04. März 2010 in der FTZ<br />

in Lensahn statt.<br />

Wenn man das Jahr 2009<br />

kurz zusammen fassen<br />

würde, dann wäre wohl<br />

durchwachsen das richtige<br />

Wort. Denn es gab gute<br />

und schlechte Seiten für<br />

die Kreisjugendfeuerwehr,<br />

obwohl doch die guten<br />

Seiten überwogen. 22.641<br />

Stunden Jugendarbeit wurden<br />

von den Jugendfeuerwehren<br />

im Kreis zusammen<br />

geleistet und die Jugenderholungsmaßnahme<br />

n waren mit 525 Tagen<br />

doppelt so hoch wie im<br />

Jahr 2008.<br />

Die schlechte Seite: die<br />

Jugendwehren im Kreis<br />

haben 52 Mitglieder weniger<br />

als Im Vorjahr. Dies<br />

scheint wohl eher eine<br />

Schwankung zu sein, aber<br />

einige Wehren sollten sich<br />

dennoch das Problem zu<br />

Herzen nehmen.<br />

Im Kreisjugendfeuerwehrausschuss<br />

gab es Veränderun:<br />

Lars Schäckermann,<br />

der die letzten<br />

sechs Jahre das Amt des<br />

stellv. Kreisjugendfeuerwehrwartes<br />

bekleidete,<br />

stand aus privaten Gründen<br />

nicht mehr zur Wiederwahl<br />

zur Verfügung. Als<br />

Nachfolger wurde Alexander<br />

Wengelewski gewählt.<br />

Er war in den letzen drei<br />

Jahren als Fachbereichsleiter<br />

für Ausbildung tätig und<br />

brauchte jetzt selber einen<br />

Nachfolger. Dieser war mit<br />

Julian Ramm gefunden,<br />

der ihn schon vorher als<br />

Sachbearbeiter unterstützte.<br />

Des weiteren wurden<br />

Patrick Nieland als Fachbereichsleiter<br />

für Presse<br />

und Öffentlichkeitsarbeit,<br />

Marvin Hamer aus Neustadt<br />

und Sascha Mau aus<br />

Sereetz zur Kreisjugendgruppenleitung<br />

gewählt.<br />

(Quelle: Florian OH 02-2010)


Seite 4 Jahrgang 9, Ausgabe 03<br />

S TATISTIK<br />

(KFV OH) 193 Einsätze wurden<br />

von <strong>Ostholstein</strong>s Feuerwehren<br />

im Februar 2010<br />

gemeldet. 286 Feuerwehren<br />

waren bei den Einsätzen<br />

insgesamt tätig.<br />

Ca. 82 Einsätze (42 %) stehen<br />

im unmittelbaren Zusammenhang<br />

mit den Wetterereignissen<br />

des Monats.<br />

Bei 23 Anforderungen (12<br />

%) handelte es sich um<br />

Fehlalarmierungen.<br />

In 15 Fällen wurden die<br />

Feuerwehren im Vorbeugenden<br />

Brandschutz tätig. In<br />

der Mehrzahl handelt es<br />

sich dabei um Brandschutzerziehungen.<br />

Neben der geringen Anzahl<br />

an Brandeinsätzen (14)<br />

mussten von den Feuerwehren<br />

13mal Türen geöffnet<br />

werden.<br />

Die meisten Einsätze wurden<br />

aus der Gemeinde<br />

Scharbeutz (23), der Stadt<br />

Fehmarn (22) und der Stadt<br />

Eutin (20) gemeldet. Die<br />

meisten Einsätze meldete<br />

die FF Scharbeutz. Sie wurde<br />

14-mal angefordert, die<br />

Feuerwehren Eutin und<br />

Neustadt i.H. jeweils 13mal.<br />

(D. Prüß)<br />

Im dichten Schneetreiben befreiten Eutiner Feuerwehrleute das Dach einer Turnhalle<br />

vom Schnee. (Bild: LN/ Eckhard Meier)<br />

(KFV OH) Im Februar hatte der Winter <strong>Ostholstein</strong>,<br />

und auch die Feuerwehren, fest im<br />

Griff. Immer wieder mussten Einsatzkräfte<br />

kreisweit Flachdächer freischaufeln, weil zu<br />

befürchten war, dass die Dächer den<br />

Schneelasten nicht standhalten können.<br />

Viel Schnee und wenig Feuer lässt sich<br />

beim Blick auf die Einsatzstatistik für Februar<br />

resümieren. Lediglich 14 Brände wurden<br />

gemeldet. Großfeuer wurden nicht verzeichnet,<br />

„lediglich“ drei Mittelbrände werden<br />

ausgewiesen.<br />

Glimpflich ging ein Küchenbrand in einem<br />

Mehrfamilienhaus in Pansdorf aus. Die 21<br />

Bewohner des Hauses blieben unverletzt.<br />

Ein aufmerksamer Nachbar hatte das Feuer<br />

entdeckt. Die eingesetzten Feuerwehren<br />

holten Bewohner aus dem Haus. Durch den<br />

zeitgleichen Innenangriff konnte das Feuer<br />

zwar auf die Küche begrenzt werden, griff<br />

aber dennoch auf den darüber liegenden<br />

Dachstuhlbereich über. Nach den erfolgreichen<br />

Löscharbeiten wurde mit Wärmebildkameras<br />

nach möglichen Glutnestern gesucht.<br />

Tödlicher Verkehrsunfall auf der E 47 bei Heiligenhafen. (Bild: nyfeler)<br />

In einem Mehrfamilienhaus brannte es<br />

auch in Heiligenhafen. Sämtliche Bewohner<br />

des Hauses, es sind dort 15 Menschen<br />

gemeldet, konnten ins Freie gebracht werden.<br />

Ein 78 Jahre altes Ehepaar und ein<br />

20-jähriger Mann wurden mit Verdacht auf<br />

Rauchgasvergiftungen in die Oldenburger<br />

Sanakliniken eingeliefert. Alle anderen Bewohner<br />

blieben unverletzt und wurden vorübergehend<br />

im Feuerwehrgerätehaus Heiligenhafen<br />

untergebracht und versorgt. Die<br />

FF Heiligenhafen konnte das Feuer unter<br />

Kontrolle bringen. Nach ersten Erkenntnissen<br />

war der Brand im Keller des Hauses<br />

ausgebrochen. Der Keller konnte erst von<br />

den Ermittlern der Polizei betreten werden ,<br />

als die Brandstelle abgekühlt war. Das<br />

Treppenhaus und mehrere Wohnungen<br />

waren zumindest mit Ruß beschädigt worden,<br />

die Heizungsanlage sowie mehrere<br />

Stromleitungen wurden durch das Feuer<br />

zerstört. Das Haus war zunächst unbewohnbar.<br />

In Fissau brannte eine Komposttonne in<br />

einem Unterstand am Haus. Das Feuer griff<br />

auf die Dachkonstruktion über und wurde<br />

von den drei Eutiner Feuerwehren gelöscht.<br />

Zwei junge Männer kamen auf der E 47,<br />

nahe Heiligenhafen ums Leben, nachdem<br />

ihr Pkw mit einem entgegenkommenden<br />

Sattelzug kollidiert war. Der 20-jährige Fahrer<br />

und sein 19-jähriger Beifahrer fuhren<br />

mit ihrem Honda die E 47 von Oldenburg in<br />

Richtung Norden. Auf Höhe der Abfahrt<br />

Heiligenhafen, hier ist die Fahrbahn leicht<br />

abschüssig, gerieten sie auf der eisglatten<br />

Straße ins Rutschen und schleuderten auf<br />

die Gegenfahrbahn. Hier prallten sie auf<br />

einen entgegenkommenden Sattelzug.<br />

Die Feuerwehr versuchte die beiden aus<br />

dem Fahrzeug zu retten, für die Männer<br />

kam jedoch leider jede Hilfe zu spät.<br />

(Quellen: Lübecker nachrichten, ots, nyfeler)


Seite 5 Jahrgang 9, Ausgabe 03<br />

SH-FEK SILBER<br />

Mit dem Schleswig-Holsteinischen<br />

Feuerwehr-Ehrenkreuz<br />

in Silber wurde<br />

LM<br />

Karl-Heinz Hildebrandt,<br />

FF Wulfsdorf, ausgezeichnet.<br />

(KFV OH) Immer wieder keimen die Diskussionen<br />

auf, ob Bartträger im Feuerwehrdienst<br />

als Atemschutzgeräteträger eingesetzt<br />

werden dürfen. Die Frage selbst hat<br />

mittlerweile „einen langen Bart.“ Die Antwort<br />

hat sich nicht geändert. Sie lautet<br />

grundsätzlich „NEIN“.<br />

Dichtsitz und Maskenleckage<br />

Der dichte Abschluss der Vollmaske und<br />

damit der Atemwege wird durch die Ausführung<br />

der Vollmaske erzielt. Probleme des<br />

Dichtsitzes von Vollmasken treten jedoch<br />

dann auf, wenn der Atemschutzgeräteträger<br />

besondere Gesichtsformen, auch Narben<br />

o.ä., aufweist oder wenn Haartrachten<br />

und/oder Bärte verschiedensten Zuschnittes<br />

in den Dichtrahmen hineinreichen. Die<br />

Meßergebnisse der Versuchsanordnungen<br />

sachverständiger Institute bestätigen diese<br />

Annahmen. Bartträger und Personen mit<br />

starken Koteletten geraten in Einsatzbereichen<br />

mit hoher Schadstoffkonzentration in<br />

Gefahr, Konzentrationen giftiger Schwebstoffe,<br />

Gase oder Dämpfe einzuatmen, da<br />

die tatsächliche Maskenleckage nachweislich<br />

höher ist, als der zulässige Wert. Atemschutzgeräteträger,<br />

die unter diesen Umständen<br />

eingesetzt werden, sind grundsätzlich<br />

höheren Unfallrisiken ausgesetzt.<br />

Ausschlusskriterien<br />

Die Unfallverhütungsvorschriften regeln,<br />

dass für den Feuerwehrdienst nur körperlich<br />

und fachlich geeignete Feuerwehrangehörige<br />

eingesetzt werden dürfen und Ausrüstungen<br />

und Geräte der Feuerwehren<br />

entsprechend den Regeln der Technik benutzt<br />

werden müssen.<br />

Die Feuerwehrdienstvorschrift 7 (Atemschutz)<br />

regelt verbindlich:<br />

Einsatzkräfte mit Bart oder Koteletten im<br />

Bereich der Dichtlinie von Atemanschlüssen<br />

sind für das Tragen von Atemschutzgeräte<br />

ungeeignet. Ebenso sind Einsatzkräfte<br />

für das Tragen von Atemschutzgeräten ungeeignet,<br />

bei denen aufgrund von Kopfform,<br />

tiefe Narben oder dergleichen kein<br />

ausreichender Maskendichtsitz erreicht<br />

werden kann oder wenn Körperschmuck<br />

den Dichtsitz, die sichere Funktion des<br />

Atemanschlusses gefährdet oder beim An–<br />

bzw. Ablegen des Atemanschlusses zu<br />

Verletzungen führen können (z.B. Ohrschmuck).<br />

Schlussbetrachtung<br />

Die Frage der Ehrenamtlichkeit in den Freiwilligen<br />

Feuerwehren kann hinsichtlich<br />

dieser Festlegungen, die der Beseitigung<br />

von Unfallgefahren im Feuerwehrdienst<br />

dienen, keinen Einfluss haben, da die Wirkung<br />

von Unfallverhütungsvorschriften<br />

insbesondere die Strafbestimmungen uneingeschränkt<br />

Anwendung finden.<br />

In Ausbildung und Einsatz muss sich der<br />

Atemschutzgeräteträger selbst, insbesondere<br />

aber auch die verantwortliche Führungskraft<br />

über die Ausschlusskriterien im<br />

Atemschutzeinsatz bewusst sein. Die Entscheidung<br />

für oder gegen den Einsatz unter<br />

Atemschutz hat Konsequenzen: Unter<br />

Umständen werden wissentlich ungeeignete<br />

Einsatzkräfte besonderen Unfallrisiken<br />

ausgesetzt.<br />

Die Kreisausbilder/ -innen Atemschutz<br />

beim KFV OH sind angewiesen, die persönlichen<br />

Voraussetzungen vor Beginn der<br />

Übungen in der Atemschutz-Übungsstrecke<br />

und im Brandgewöhnungscontainer zu<br />

überprüfen. Die Kreisausbilder fungieren<br />

in der Atemschutzaus– und Fortbildung<br />

beim KFV OH als verantwortliche Führungskraft<br />

und haben demzufolge zu entscheiden,<br />

ob der Teilnehmer zur Übung<br />

zugelassen werden kann.<br />

Werden Teilnehmer nicht zur Übung zugelassen,<br />

was in letzter Zeit leider zunehmend<br />

der Fall war, geschieht dieses nicht<br />

aus Willkür, sondern aus Verantwortung<br />

gegenüber dem Atemschutzgeräteträger.<br />

(Bild: www.Niveaformen.at/ Text:Dirk Prüß)<br />

Kam. Hildebrandt ist 1974<br />

in die Freiwillige Feuerwehr<br />

Wulfsdorf eingetreten und<br />

wurde bereits vier Jahre<br />

später, im Jahre 1978,<br />

zum Kassenwart seiner<br />

Wehr gewählt. Kam. Hildebrandt<br />

führt die Kassengeschäfte<br />

seiner Wehr seit<br />

nunmehr 32 Jahren ununterbrochen.<br />

Mit seinem<br />

Pflichtbewusstsein und<br />

seiner kameradschaftlichen<br />

Haltung hat er sich<br />

um die Feuerwehr verdient<br />

gemacht. (D.Prüß)<br />

SH-FEK BRONZE<br />

Mit dem Schleswig-Holsteinischen<br />

Feuerwehr-Ehrenkreuz<br />

in Bronze wurde<br />

HLM Robert Muus<br />

FF Horsdorf, ausgezeichnet.<br />

Kam. Muus ist 1970 in die<br />

Freiwillige Feuerwehr Horsdorf<br />

eingetreten und wurde<br />

1990 zum stellv. Ortswehrführer<br />

seiner Heimatwehr<br />

gewählt. Dieses Amt<br />

bekleidet er noch heute. Er<br />

war an der Verwirklichung<br />

des 1994 gebauten Feuerwehrhauses,<br />

sowie an der<br />

Modernisierung des Hauses<br />

in den letzten Jahren<br />

tatkräftig beteiligt. (D.Prüß)


Seite 6 Jahrgang 9, Ausgabe 03<br />

Z UM VERGLEICH<br />

Nehmen wir mal an, der<br />

Weg zum Feuerwehrhaus<br />

beträgt einen Kilometer.<br />

Erhöht man die gefahrene<br />

Geschwindigkeit von 50<br />

km/h auf 70 km/h so würde<br />

man diese Strecke 20<br />

Sekunden schneller zurücklegen.<br />

Allerdings handelt es sich<br />

hierbei um eine „Milchmädchenrechnung“,<br />

denn<br />

es ist etwas Entscheidendes<br />

vergessen worden:<br />

Innerhalb dieser Strecke<br />

muss nämlich beschleunigt<br />

und angehalten werden.<br />

Da man auf die höhere<br />

Geschwindigkeit erst einmal<br />

beschleunigen und<br />

auch wieder herunterbremsen<br />

muss, verringert sich<br />

der Zeitvorteil und rinnt<br />

davon wie in einer Sanduhr.<br />

Bei einer sehr guten<br />

Beschleunigungs-/ Bremsleistung<br />

eines PKWs von 8<br />

m/s² würde das schnellere<br />

Fahrzeug auf dieser Entfernung<br />

ganze 8 Sekunden<br />

früher ankommen.<br />

Aber bedenke, wie sehr<br />

sich dabei der Bremsweg<br />

verlängert. Nach den bekannten<br />

Fahrschulformeln<br />

verlängert sich der Bremsweg<br />

bei einer Geschwindigkeitserhöhung<br />

von 50 auf<br />

70 km/h von 25 Meter auf<br />

49 Meter. Er ist also fast<br />

doppelt so lang. Die sogenannte<br />

„Schrecksekunde“<br />

ist bei diesem Bremsweg<br />

noch gar nicht berücksichtigt.<br />

Dadurch würde sich<br />

sonst ein Anhalteweg bei<br />

50 km/h von 40 Metern<br />

und bei 70 km/h von 70<br />

Metern ergeben.<br />

(Quelle: Sicherheitsbrief Nr. 27)<br />

(HFUK Nord) Feuerwehrdienst ist gefährlich.<br />

Leider geschehen schwere, manchmal<br />

tödliche, Unfälle nicht immer im unmittelbaren<br />

Dienstgeschehen, wie etwa bei der<br />

Brandbekämpfung oder technischen Hilfeleistung.<br />

Feuerwehrleute verunfallen auch<br />

immer wieder auf dem Weg zum Einsatz.<br />

Ein hohes Risiko bringt dabei der Weg mit<br />

dem Privatfahrzeug zum Feuerwehrhaus<br />

mit sich. Nach einem Alarm sind die Sinne<br />

zwar schon auf den kommenden Einsatz<br />

geschärft, aber manchmal wird eines außer<br />

acht gelassen: Sicher am Feuerhaus und<br />

an der Einsatzstelle ankommen ist die erste<br />

Pflicht! Ruhe und Gelassenheit sind deshalb<br />

angebracht, auch und gerade dann,<br />

wenn nach einer Alarmierung selbstverständlich<br />

alles zügig gehen muss.<br />

Das Unfallgeschehen weist bei vielen<br />

schweren Unfällen auf Fahrten mit Privatfahrzeugen<br />

zum Feuerwehrhaus eine auffällige<br />

Ähnlichkeit auf: Häufig hat die hohe<br />

Geschwindigkeit wesentlich zur Schwere<br />

der Unfälle beigetragen. Es gibt nun einmal<br />

physikalische Gesetze, die man auch als<br />

Feuerwehrangehöriger nicht umgehen<br />

kann. Wenn ein Fahrzeug erst einmal auf<br />

eine hohe Fahrgeschwindigkeit gebracht<br />

worden ist, dann benötigt man auch einen<br />

längeren Brems- oder Anhalteweg bis zum<br />

Stillstand des Fahrzeuges als bei geringeren<br />

Geschwindigkeiten.<br />

Diese höheren Geschwindigkeiten werden<br />

häufig gefahren, weil man schneller am<br />

Feuerwehrhaus sein will, um in Not geratenen<br />

Menschen helfen zu können. Nüchtern<br />

betrachtet ist aber die Erhöhung des Risikos<br />

durch die höhere Fahrgeschwindigkeit<br />

bei den kurzen Wegen zu den Feuerwehrhäusern<br />

überproportional groß zu dem tatsächlichen<br />

Zeitgewinn, den man erreichen<br />

möchte bzw. könnte.<br />

Ist ein 30 m längerer Anhalteweg eines<br />

Lieber einige Sekunden später ankommen, als überhaupt nicht ankommen!<br />

Hand aufs Herz - es geht wirklich nur um ein paar Sekunden!<br />

Fahrzeuges mit einem Zeitvorteil von 8<br />

Sekunden zu rechtfertigen? Einige Feuerwehrangehörige<br />

fahren noch deutlich höhere<br />

Geschwindigkeiten mit ihrem Fahrzeug<br />

auf dem Weg zum Feuerwehrhaus. So<br />

zum Beispiel geschehen bei einem jungen<br />

Feuerwehrmann, der während der Fahrt<br />

zum Feuerwehrhaus innerorts bei Starkregen<br />

und Sturm ins Schleudern geriet und<br />

mit einer gutachterlich ermittelten Geschwindigkeit<br />

von 75 - 80 km/h seitlich<br />

gegen einen Baum prallte und an den Folgen<br />

verstarb. Grund des Einsatzes war laut<br />

Display des Funkmeldeempfangers:<br />

„Wasser auf Straße“! Jeder Zeitgewinn<br />

durch Geschwindigkeitserhöhung oder<br />

Überschreitung bedeutet auch eine Risikoerhöhung.<br />

Diese Risikoerhöhung muss<br />

unter Umständen von dem Fahrer vor Gericht<br />

begründet werden können.<br />

Eine Sache zum Schluss: Jeder Feuerwehrangehörige<br />

gefährdet bei riskanten Fahrten<br />

zum Feuerwehrhaus nicht nur seine<br />

eigene Gesundheit, sondern auch immer<br />

die der Anderen. Die „Anderen“, das sind<br />

Verkehrsteilnehmer wie Fußgänger, Autofahrer,<br />

vielleicht sogar spielende Kinder?<br />

Leider haben die „Anderen“ keine Chance,<br />

Feuerwehrangehörige im Privatfahrzeug<br />

auf „Alarmfahrt“ als solche wahrzunehmen,<br />

auch wenn sie vielleicht mit eingeschaltetem<br />

Warnblinker und Lichthupen-<br />

Manövern durch die Straße fahren. Welche<br />

Vorwürfe wird sich ein Feuerwehrangehöriger<br />

ein Leben lang machen, wenn er durch<br />

eine rasante Fahrt Leben und Gesundheit<br />

Unbeteiligter auf dem Gewissen hat, und<br />

das alles nur, weil er doch eigentlich nur<br />

helfen wollte?<br />

(Quelle: Sicherheitsbrief Nr. 27; Ausgabe 01/2010)<br />

S ICHERHEITSBRIEF<br />

Ein neuer Sicherheitsbrief (Nr.<br />

27) wurde im März 2010 an<br />

alle Sicherheitsbeauftragten<br />

versendet.


Seite 7 Jahrgang 9, Ausgabe 03<br />

(LFV-SH) Innenminister Klaus Schlie mobilisiert<br />

weiter gegen Gafferei am Einsatzort.<br />

"Wir müssen nach Wegen suchen, wie wir<br />

Menschen dazu bringen, vom Gaffer zum<br />

Helfer zu werden", sagte Schlie in Altenholz.<br />

Vor rund 250 Gästen aus den Bereichen<br />

Polizei, Feuerwehr, Justiz, kommunale Ordnungsbehörden,<br />

Medizin und Medien diskutierten<br />

Fachleute über mögliche Ursachen<br />

des Gaffens und Maßnahmen zu dessen<br />

Eindämmung.<br />

"Die Debatte über die Unmoral des Gaffens<br />

sei notwendig, damit Menschen klar werde,<br />

dass jeder Opfer werden könne und dann<br />

(IM SH/KFV OH) Mit der Fahrberechtigungsverordnung<br />

und dem Fahrberechtigungszuständigkeitsgesetz<br />

soll der sogenannte<br />

Feuerwehrführerschein eingeführt werden.<br />

Beide Rechtsgrundlagen wurden im Entwurf<br />

zur Stellungnahme vorgelegt.<br />

Der Entwurf der Fahrberechtigungsverordnung<br />

sieht vor, dass u.a. Feuerwehrmitglieder,<br />

die mindestens seit 2 Jahren im Besitz<br />

der Führerscheinklasse B sind, den Feuerwehrführerschein<br />

erwerben können. Eine<br />

theoretische Einweisung und eine 45-<br />

minütige Abschlussfahrt auf einem Einweisungsfahrzeug<br />

sind<br />

Voraussetzung für den<br />

Erwerb des Feuerwehrführerscheines.<br />

Abnahmeberechtigt<br />

wären demnach Personen,<br />

die mindestens<br />

30 Jahre alt sind, seit<br />

5 Jahren im Besitz<br />

eines Führerscheines<br />

der Führerscheinklasse<br />

C1 (bis 7,5 to.) sind<br />

und nicht mehr als 3<br />

Punkte „in Flensburg“<br />

haben. Nach Vorlage<br />

der Abnahmebescheinigung<br />

wären die Bürgermeister<br />

/ Amtsvorsteher<br />

ermächtigt, die Fahrberechtigung zu<br />

erteilen.<br />

ABER:<br />

Der Feuerwehrführerschein ist begrenzt auf<br />

Einsatzfahrzeuge bis zu einer zulässigen<br />

Gesamtmasse von 4,75 to. Für den<br />

Einsatzbereich der Freiwilligen Feuerwehren<br />

ist diese Gewichtsbegrenzung im Prinzip<br />

wertlos, da TSF in aller Regel mit der<br />

Führerscheinklasse 3 geführt werden dürfen<br />

und andere Einsatzfahrzeuge schwerer<br />

als 4,75 to. sind.<br />

(Dirk Prüß)<br />

Foto: Heiner Backer<br />

(von links), Carsten<br />

Kock und Dr. Ralf Kirchhoff<br />

im Vorgespräch zur<br />

Podiumsdiskussion .<br />

die Hilfe anderer brauche.<br />

Wer nur zuschaut,<br />

macht sich zum Täter",<br />

sagte Schlie. Er lehnte<br />

gesetzliche Änderungen<br />

ab. Damit lasse<br />

sich das Problem nicht<br />

lösen. Die Bestimmungen<br />

über unterlassene<br />

Hilfeleistung und Behinderung von Einsatzkräften<br />

am Unfallort reichten aus, um gegen<br />

Gaffer und Störer rechtlich vorzugehen.<br />

Der Minister setzt auf eine langfristige Veränderung<br />

im sozialen Verhalten von Menschen.<br />

Eltern, Lehrer und Medien müssten<br />

als Partner gewonnen werden. Schlie rief<br />

auch die Automobilclubs und den Fahrlehrerverband<br />

auf, an der Entwicklung von<br />

Konzepten und Strategien mitzuwirken. Die<br />

Feuerwehren und Präventionsbeauftragten<br />

der Polizei könnten das Thema in ihren<br />

Öffentlichkeitsveranstaltungen als festen<br />

Programmpunkt behandeln.<br />

(Text/ Bild: W. Stöwer, LFV SH)<br />

F EUERSICHER-<br />

HEITSWACHEN<br />

(LFV SH) Der LFV SH hat<br />

einen neuen Leitfaden für<br />

Feuersicherheitswachen bei<br />

Veranstaltungen herausgegeben.<br />

Der Leitfaden ersetzt<br />

das Merkblatt zu dem<br />

Thema aus dem Jahre<br />

1993.<br />

Der Leitfaden beinhaltet<br />

eine Handlungsempfehlung<br />

für Feuerwehr-Einsatzkräfte<br />

sowie eine Information für<br />

Veranstalter/Betreiber und<br />

Ordnungsbehörden für die<br />

Grundsätze bei Veranstaltungen<br />

mit Feuersicherheitswachen.<br />

Laut Brandschutzgesetz<br />

Schleswig-Holstein gehört<br />

auch die Durchführung von<br />

Feuersicherheitswachen bei<br />

Veranstaltungen, neben<br />

dem abwehrenden Brandschutz<br />

und der technischen<br />

Hilfe, zu den Aufgaben der<br />

Feuerwehren.<br />

Der Leitfaden wurde inhaltlich<br />

mit den Kreis- und<br />

Stadtwehrführern und<br />

Amtsleitern der Berufsfeuerwehren<br />

des Landes<br />

Schleswig-Holsteins abgestimmt.<br />

Außerdem ist der<br />

Leitfaden bereits in die Ausbildungsunterlagen<br />

der Landesfeuerwehrschule<br />

Schleswig-Holstein<br />

integriert worden<br />

(z.B. Handbuch für<br />

Wehrführungen, Seminar<br />

für Mitarbeiter von Ordnungsbehörden,<br />

CD-<br />

Truppausbildung).<br />

Der Leitfaden steht auf der<br />

Homepage des LFV SH und<br />

auch des KFV OH<br />

(www.kfv-oh.de) als Download<br />

zur Verfügung.<br />

(W.Stöwer/ LFV/ Dirk Prüß)


Seite 8<br />

FF WULFSDORF<br />

B EFÖRDERUNGEN IM MÄRZ 2010<br />

(KFV OH) Eine neue Wehrführung<br />

wurde bei der FF<br />

Wulfsdorf gewählt.<br />

Neuer Ortswehrführer wurde<br />

Günther Meyer (2.v.r),<br />

sein Stellvertreter ist jetzt<br />

Frank Wehrend (2.vl.). Zur<br />

Wahl gratulierten Bürgermeister<br />

Volker Owerien<br />

und Gemeindewehrführer<br />

Reinhold Mang. (Dirk Prüß)<br />

T ERMINE<br />

11.06.—13.06.2010<br />

Fahrt der KFV OH zum Dt.<br />

Feuerwehrtag nach Leipzig<br />

R OTER HAHN<br />

24.04.2010<br />

FF Schashagen (Stufe 2)<br />

FF Wangels (Stufe 1)<br />

22.05.2010<br />

FF Manhagen (Stufe 5)<br />

05.06.2010<br />

FF Bliesdorf (Stufe 2)<br />

FW.MÄRSCHE<br />

08.05.2010<br />

FF Neuratjensdorf<br />

08.05.2010<br />

FF Kellenhusen<br />

05.06.2010<br />

FF Oldenburg i.H.<br />

I MPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Kreisfeuerwehrverband</strong> <strong>Ostholstein</strong><br />

Kreisgeschäftsstelle<br />

Bäderstr. 47<br />

23738 Lensahn<br />

Tel. 04363 / 2064<br />

Fax 04363 / 2424<br />

E-Mail info@kfv-ostholstein.de<br />

Redaktion:<br />

Dirk Prüß, Kreisgeschäftsführer<br />

Anschrift wie Herausgeber<br />

E-Mail: dirk.pruess@kfv-oh.org<br />

Birgit Asmuß- Kreisausbilderin Atemschutz<br />

beim KFV OH zur HLM (**)<br />

Markus Bebensee- stellv. Ortswehrführer<br />

der FF Guttau zum HLM (***)<br />

Sven Bender- stellv. Ortswehrführer der FF<br />

Dissau zum HLM (***)<br />

Sven-Oliver Bibow- Gruppenführer der FF<br />

Guttau zum OLM<br />

Christian Biernath- Jugendfeuerwehrwart<br />

der FF Bad Schwartau zum HLM (**)<br />

Michael Blunck- stellv. Ortswehrführer der<br />

FF Wangels zum HLM (***)<br />

Thorsten Brudniok- Kreisausbilder Maschinist<br />

beim KFV OH zum HLM (**)<br />

Jens Corleis- stellv. Ortswehrführer der FF<br />

Altgalendorf zum HLM (***)<br />

Martin Ehlert- Gruppenführer der FF Obernwohlde<br />

zum OLM<br />

Fabian Fuhrmann- stellv. Ortswehrführer<br />

der FF Ovendorf zum HLM (**)<br />

Christian Garr- Gruppenführer der FF Stockelsdorf<br />

zum OLM<br />

Jens Grimm- Gruppenführer der FF Groß<br />

Parin zum OLM<br />

Dirk Grönzin- Zugführer der FF Neustadt<br />

zum BM<br />

Detlef Hardt- stellv. Ortswehrführer der FF<br />

Luschendorf zum HLM (***)<br />

Rolf Hensel- stellv. Ortswehrführer der FF<br />

Obernwohlde zum HLM (***)<br />

Jörg Hintz- Kreisausbilder für Truppführung<br />

beim KFV <strong>Ostholstein</strong> zum OLM<br />

Ulrich Hutzfeldt- stellv. Ortswehrführer der<br />

FF Döhnsdorf-Weißenhaus zum HLM (**)<br />

Hagen Insten- Gruppenführer der FF Krumbeck<br />

zum OLM<br />

Helge Ivers- Gruppenführer der FF Eutin<br />

zum OLM<br />

Florian Jaekel- Kreisausbilder Truppführung<br />

beim KFV OH zum HLM (**)<br />

Nils Jankowsky- Gruppenführer der FF<br />

Pansdorf zum OLM<br />

Markus Jordan- Gruppenführer der FF Großenbrode<br />

zum OLM<br />

Stephan Köhler- Ortswehrführer der FF Koselau<br />

zum HLM (***)<br />

Oliver Kray- Gruppenführer der FF Mori<br />

zum OLM<br />

Marcel Kröger- stellv. Ortswehrführer der FF<br />

Griebel-Vinzier zum HLM (***)<br />

Jürgen Kuhlmann- stellv. Ortswehrführer<br />

der FF Eckhorst zum HLM (***)<br />

Sven Lesse- stellv. Zugführer der 4. Feuerwehrbereitschaft<br />

OH zum HLM (**)<br />

Stefan Lettow- Jugendfw.wart der Gemeindefeuerwehr<br />

Sierksdorf zum HLM (**)<br />

Rolf-Peter Lüth- stellv. Ortswehrführer der<br />

FF Klein Parin zum HLM (***)<br />

Sven Meyer- stellv. Ortswehrführer der FF<br />

Lenste zum HLM (***)<br />

Robert Muus- stellv. Ortswehrführer der FF<br />

Horsdorf zum HLM (***)<br />

Nina Orlowski- Jugendfeuerwehrwartin der<br />

FF Sereetz zum HLM (**)<br />

Sebastian Papke- stellv. Jugendfeuerwehrwart<br />

der FF Neustadt i.H. zum OLM<br />

Knut Porath- stellv. Ortswehrführer der FF<br />

Arfrade zum HLM (***)<br />

Siegfried Quickert- stellv. Ortswehrführer<br />

der FF Sagau zum HLM (***)<br />

Andrea Radke- stellv. Jugendfeuerwehrwartin<br />

der FF Bad Schwartau zur OLM<br />

Nils Raese- Gruppenführer der FF Majenfelde-Quisdorf<br />

zum OLM<br />

Thorsten Reichert- Gruppenführer der Erkundungsgruppe<br />

Bad Schwartau zum OLM<br />

Stefan Reichmann- Jugendfeuerwehrwart<br />

der FF Damlos zum HLM (**)<br />

Jörg Renzow- stellv. Ortswehrführer der FF<br />

Curau zum Hauptlöschmeister (***)<br />

Jürgen Riepenhausen- stellv. Ortswehrführer<br />

der FF Krumbeck zum HLM (***)<br />

Thomas Scharbau- Kreisausbilder Motorsägenführung<br />

beim KFV OH zum OLM<br />

Reinhard Schöning- Kreisausbilder für<br />

Atemschutz beim KFV OH zum HLM (**)<br />

Marc Steppat- stellv. Ortswehrführer der<br />

FF Kasseedorf zum HLM (***)<br />

Jörn Stoffers- stellv. Ortswehrführer der FF<br />

Warnsdorf-Häven zum HLM (***)<br />

Jessica Ströver- Gruppenführerin der FF<br />

Guttau zur OLM<br />

Alexander Wengelewski- Jugendfeuerwehrwart<br />

der FF Neustadt i.H. zum HLM (***)<br />

Dirk Westphal- stellv. Ortswehrführer der<br />

FF Sereetz zum BM<br />

Dennis Wichelmann- Kreisausbilder Atemschutz<br />

beim KFV OH zum OLM<br />

Michael Ziemann- Kreisausbilder für Technische<br />

Hilfe beim KFV OH zum HLM (**)

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