Zeitung 02-2013 - Kreisfeuerwehrverband Ennepe-Ruhr eV
Zeitung 02-2013 - Kreisfeuerwehrverband Ennepe-Ruhr eV
Zeitung 02-2013 - Kreisfeuerwehrverband Ennepe-Ruhr eV
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Ausgabe 2/<strong>2013</strong><br />
28. Jahrgang
<strong>Zeitung</strong> des <strong>Kreisfeuerwehrverband</strong>es EN - Impressum - i.S.d.P.<br />
Verantwortlich für den Inhalt:<br />
Rolf-Erich Rehm<br />
Präsident des <strong>Kreisfeuerwehrverband</strong>es EN<br />
Tel. (<strong>02</strong>336) 4440-100<br />
rolf-erich.rehm@kfv-en.de<br />
Redaktion:<br />
Ulrich Lüdorff<br />
Feuerwehr <strong>Ennepe</strong>tal<br />
Technische Leitung:<br />
Volkmar Staden<br />
Feuerwehr Schwelm<br />
Tel. (<strong>02</strong>336) 4440-122 Tel. dienstl.-(<strong>02</strong>336) 4440-131<br />
u.luedorff@en-kreis.de<br />
v.Staden@en-kreis.de<br />
Beiträge/ Fotos an die KFV-<strong>Zeitung</strong> bitte richten an:<br />
zeitung@kfv-en.de sowie zeitung@feuerwehr-en.de<br />
Mitwirkende Pressesprecher der einzelnen Feuerwehren/ Institutionen:<br />
Feuerwehr Witten<br />
Feuerwehr Hattingen<br />
Feuerwehr <strong>Ennepe</strong>tal<br />
Feuerwehr Schwelm<br />
Feuerwehr Gevelsberg<br />
Feuerwehr Wetter<br />
Feuerwehr Sprockhövel<br />
Feuerwehr Herdecke<br />
Feuerwehr Breckerfeld<br />
Werkfeuerwehr Dorma, <strong>Ennepe</strong>tal<br />
Kreisleitstelle EN<br />
Kreisfeuerwehrzentrale EN<br />
<strong>Kreisfeuerwehrverband</strong> EN<br />
Ulrich-Peter Gehrke<br />
Jens Herkströter<br />
Ulrich Lüdorff<br />
Markus Kosch<br />
Martin Strikowski<br />
Nadine Henkel<br />
Stefan Lubitz<br />
Christoph Schöneborn<br />
Matthias Kleineberg<br />
Arno Peters<br />
Christian Arndt<br />
Daniel Heesch<br />
Claudia Schilling<br />
Jens Meding<br />
Nadin Henkel, Maic Brassselmann<br />
Rüdiger Kaiser<br />
Christian Arndt<br />
Stand: September <strong>2013</strong>
Liebe Kameradinnen und Kameraden<br />
im <strong>Ennepe</strong>-<strong>Ruhr</strong>-Kreis,<br />
Feuerwehren als Einrichtungen der<br />
Städte und Gemeinden brauchen<br />
auf allen Ebenen der Kreise und<br />
kreisfreien Städte, aber auch auf<br />
Landes- und Bundesebene abgestimmte<br />
Fachmeinungen und einheitliche<br />
Rahmenbedingungen für ihr<br />
Handeln als kommunale Einrichtung<br />
„Feuerwehr“.<br />
Landesgeschäftsfüher<br />
Christoph Schöneborn<br />
Verband der<br />
Feuerwehren NRW<br />
In diesem Sinne arbeiten die Feuerwehrverbände auf Kreis-, Landes- und Bundesebene an genau den<br />
Stellen an gemeinsamen Rahmen-bedingungen, wo überörtliche Einheitlichkeit notwendig ist oder<br />
einfach nur effizient, weil der jeweilige örtliche Bedarf zu gering ist.<br />
Das ist ein weites Feld: Fahrzeugnormung, Ausrüstung, Ausbildungsinhalte und – richtlinien,<br />
Wahrnehmung der Feuerwehr in der Öffentlichkeit, Ehrungen, überörtliche Belange der Jugendfeuerwehren<br />
wie zum Beispiel Gewährung von Sonderurlaub für JF-Betreuer, Merkblätter für alle<br />
Feuerwehren, Versicherungsfragen und vieles mehr…<br />
Der Verband der Feuerwehren in NRW e. V. hat seinen Sitz und seine Geschäftsstelle in Düsseldorf, wo<br />
ein Team aus insgesamt acht Mitarbeitern für die Kreis- und Stadtfeuerwehrverbände arbeitet. In NRW<br />
sind die Verbände aller 54 Kreise und kreisfreien Städte Mitglied im Landesverband VdF NRW, der<br />
wiederum als NRW-Vertreter dem Deutschen Feuerwehrverband DFV in Berlin angehört. Gerade im<br />
Bereich der Facharbeit sind wir als Landesverband auf die Mitarbeit von fachkundigen Feuerwehrleuten<br />
angewiesen; ohne diese Expertise wären viele Merkblätter, Stellungnahmen, Abwägungen oder<br />
Kontaktvermittlungen zu Fachleuten nicht möglich. Daher sind wir sehr dankbar für die aktive Mitarbeit<br />
aus dem <strong>Kreisfeuerwehrverband</strong> <strong>Ennepe</strong>-<strong>Ruhr</strong>:<br />
Kreisbrandmeister Rolf-Erich Rehm ist Vorsitzender des VdF-Fachausschusses Zivil- und Katastrophenschutz.<br />
Fachberater Karl-Heinz Schanzmann aus Herdecke leitet den Fachausschuss PSU / PSNV und<br />
engagiert sich zudem auf Landesebene als Fachberater Feuerwehrseelsorge. Der Leiter der Kreisleitstelle<br />
Frank Schacht ist Stellv. Vorsitzender im Fachausschuss IuK.<br />
Der Stellv. KBM Christian Zittlau wirkt in der Funktion als Stellv. Ausschussvorsitzender im Bereich<br />
Ausbildung und Einsatz. Auch die Kameraden Daniel Koch (FF <strong>Ennepe</strong>tal, Fachausschuss Ausbildung<br />
und Einsatz) und Dr. Rebecca Wiesner (FF Schwelm, Fachausschuss Rettungsdienst) bringen ihre Erfahrungen<br />
in die Facharbeit auf Landesebene ein.<br />
Der Leiter der BF Witten Hans-Joachim Donner ist mit AGBF-Mandat (Arbeitgemeinschaft der Leiter<br />
der Berufsfeuerwehren) auch im Bereich Ausbildung und Einsatz aktiv und hat sich zudem bis Ende <strong>2013</strong><br />
über viele Jahre auch als Redakteur unseres Verbandsmagazins FEUERWEHReinsatz:nrw (früher „Der<br />
Feuerwehrmann“) eingesetzt.
Und in der aktuellen Adhoc-Arbeitsgruppe „Feuerwehr-Öffentlichkeitsarbeit in Flächenlagen“ ist<br />
Feuerwehr-Kreispressesprecher Christian Arndt aktiv eingebunden.<br />
Wir sind außerordentlich dankbar für dieses breite Engagement: Nur mit Hilfe all dieses Fachwissens<br />
können wir als Landesverband das System Feuerwehr auf Landesebene einheitlich gestalten und<br />
zudem mit einer Stimme die Interesse der NRW-Feuerwehren vertreten. als Landesverband das System<br />
Feuerwehr auf Landesebene einheitlich gestalten und zudem mit einer Stimme die Interesse der NRW-<br />
Feuerwehren vertreten.<br />
Nicht versäumen möchte ich, an dieser Stelle auch auf ein paar Angebote des VdF NRW bzw. der<br />
verbandseigenen Feuerwehrservice NRW GmbH hinzuweisen: Alle Kameradinnen und Kameraden,<br />
die über eine erfolgreiche F-III-Prüfung verfügen, können bei uns an einer (aufgrund der Feuerwehr-<br />
Vorkenntnisse) deutlich verkürzten und preiswerten Ausbildung zum / zur Brandschutzbeauftragten<br />
teilnehmen. Damit lässt sich ggf. auch das im Feuerwehrdienst erworbene Wissen in Zivilberufen<br />
anwenden. Mehr Infos hierzu und zu vielem mehr gibt es unter www.vdf-nrw.de. Im www.vdfshop.de<br />
sind dagegen viele Ideen für Feuerwehrleute und Feuerwehren zu finden, so zum Beispiel<br />
Geschenkideen für Jugendfeuerwehren oder die beliebten Feuerwehrnudeln – auch als Idee für die nächste<br />
Veranstaltung…<br />
Übrigens sollten alle Funktionsträger der Einheiten und der Feuerwehr-Fördervereine unser Merkblatt<br />
„Versicherungsschutz für Feuerwehren und ihre Mitglieder“ kennen, das auf unserer Homepage www.<br />
vdf-nrw.de zum Download bereitsteht und zum Beginn dieses Jahres alle Leiter der Feuerwehren<br />
erhalten haben. Es ist uns gelungen, einheitlich für alle Feuerwehr-Vereine und –Verbände (einschließlich<br />
nichtrechtsfähiger Vereine, z. B. Kameradschaftskassen-Vereine) eine Haftpflichtversicherung inkl.<br />
Veranstalterhaftpflicht für jegliche Veranstaltungen beim GVV in Köln zu schaffen. Kein Feuerwehr-<br />
Förderverein in NRW oder Kameradschaftskassen-Verein muss extern und kostenpflichtig eine<br />
Veranstalter-Haftpflichtversicherung abschließen. Zudem besteht über den KFV <strong>Ennepe</strong>-<strong>Ruhr</strong> für alle<br />
diese Vereine auch eine sogenannte Vermögenseigenschaden-Versicherung. Und aus dem Haushalt des<br />
VdF NRW wird eine feuerwehrdienstliche Rechtsschutzversicherung für alle haupt- und ehrenamtlichen<br />
Feuerwehrleute in Nordrhein-Westfalen finanziert: Strafrechtsschutz (inkl. Honorar-Zulagenklausel für<br />
gute Strafverteidiger), Sozialgerichts-Rechtsschutz (inkl. Verwaltungsgerichts-Rechtsschutz für berufliche<br />
Feuerwehrbeamte in sozialrechtlichen Fällen), Verkehrs- und OWi-Rechtsschutz sowie Schadenersatz-<br />
Rechtsschutz – dieser umfängliche Schutz besteht für alle Feuerwehrleute seit 31.12.2012 und ist subsidiär<br />
(das heißt, die Versicherung besteht nur, soweit keine andere Rechtsschutzversicherung greift).<br />
Wer Fragen oder Anregungen zu unserer Arbeit und unseren Angeboten hat: Meine Mitarbeiter und ich<br />
freuen uns über E-Mails und Anrufe. Unter info@vdf-nrw.de sind wir rund um die Uhr erreichbar.<br />
Und wer immer aktuell informiert sein möchte, abonniert einfach auf unserer Homepage den regelmäßig<br />
erscheinenden Newsletter. Willkommen im VdF NRW!<br />
Mit den besten kameradschaftlichen Grüßen<br />
Christoph Schöneborn<br />
Landesgeschäftsführer<br />
Verband der Feuerwehren in NRW e. V. - VdF NRW<br />
Suitbertus-Stiftsplatz 14 b<br />
40489 Düsseldorf<br />
Tel.: (<strong>02</strong> 11) 56 65 29 29<br />
Mobil: (01 70) 2 21 80 32<br />
Fax: (<strong>02</strong> 11) 56 65 29 31<br />
E-Mail: christoph.schoeneborn@vdf-nrw.de<br />
Internet: www.vdf-nrw.de
<strong>Kreisfeuerwehrverband</strong><br />
Heißausbildungswochenende<br />
vom 11. bis zum 13.10.<strong>2013</strong> im<br />
Brandübungshaus<br />
der Kreisfeuerwehrzentrale<br />
des <strong>Ennepe</strong>-<strong>Ruhr</strong>-Kreises<br />
in Gevelsberg-Silschede<br />
Die Ausbildung im Feuerwehrdienst ist besonders<br />
im Bereich des Atemschutzes sehr wichtig,<br />
um schnell und kompetent Hilfe leisten zu<br />
können, da gerade hier die Anforderungen an<br />
die Atemschutzgeräteträger sehr hoch sind und<br />
Gefahren verhindert bzw. bekämpft werden<br />
müssen. Feuerwehrleute unter Atemschutz sind bei<br />
Bränden in Gebäuden stetig unvorhergesehenen<br />
Gefahren ausgesetzt. Für im Innenangriff<br />
vorgehende Feuerwehrleute bildet die größte Gefahr<br />
eines Einsatzes der so genannte „Flash-Over“ oder<br />
in deutscher Fassung die Rauchdurchzündung.<br />
In den letzten Jahren haben vermehrt holzbefeuerte<br />
Brandübungsanlagen Anwendung<br />
in der Ausbildung der Feuerwehren gefunden,<br />
oder aber man begnügte sich mit teilweise sehr<br />
gefährlichen, selbstinitiierten Heißausbildungen<br />
in Abrissgebäuden.<br />
der Ausbildung der Feuerwehren des <strong>Ennepe</strong>-<strong>Ruhr</strong>-<br />
Kreises erzielt. Bei den Atemschutzgerätträger-<br />
Lehrgängen, den Fortbildungsseminaren für Atem<br />
-schutzgeräteträger sowie bei der Truppführerausbildung<br />
ist der Gang durch das Brandübungshaus<br />
ein fester Bestandteil der Ausbildung.<br />
Die Brandübungsanlage des <strong>Ennepe</strong>-<strong>Ruhr</strong>-<br />
Kreises wurde unter Berücksichtigung der DIN<br />
14097 Brandübungsanlagen Teil 1 Allgemeine<br />
Anforderungen und Teil 2 Gasbefeuerte Brandübungsanlagen<br />
gebaut.<br />
Das Brandübungshaus besteht aus 2 Etagen<br />
und hat eine Gesamtfläche von 120 m². Alle<br />
Brandsimulatoren sind gasbetrieben und werden<br />
über zehn Propangasflaschen mit Gas versorgt.<br />
Die zwei Räume im Erdgeschoss sind abgeteilt<br />
durch eine Stahlwand. Hier wird mit dem ersten<br />
Brandsimulator ein Feuer in einem Schaltschrank<br />
simuliert. In Raum 2 des Erdgeschosses ist der<br />
zweite Brandsimulator in Form einer Küchenzeile<br />
untergebracht.<br />
Nachteil dieser Ausbildungsvariante: Der erzeugte<br />
„Flash-Over“ kann, wenn er einmal in Gang gesetzt<br />
wurde nicht mehr gestoppt werden. Rettungswege<br />
sind in solchen Fällen Mangelware. Es kam<br />
mehrfach zu Unfällen. Die Feuerwehrunfallkasse<br />
NRW kritisierte bereits diese Verfahrensweise<br />
der Heißausbildung; ferner wurde die Ausrüstung<br />
teilweise bereits nach einer Übung unbrauchbar, so<br />
dass auch die Folgekosten nicht unerheblich waren.<br />
Deshalb wurde im <strong>Ennepe</strong>-<strong>Ruhr</strong>-Kreis ein Brandübungshaus<br />
nach Norm (DIN 14097 Teil 1+2) mit<br />
allen geforderten, sicherheitstechnischen Aspekten<br />
in Absprache mit der UK-NRW errichtet. Damit<br />
wurde ein noch besserer, mit den aktuellen<br />
Ausbildungsvorschriften konformer Standard in<br />
Warmübung an der Gasbrenneratrappe<br />
5
<strong>Kreisfeuerwehrverband</strong><br />
Der Bodenbrenner im Obergeschoss soll unter<br />
anderem einen Brand eines Bettes simulieren.<br />
Durch den Deckenbrenner wird ein „flash over“<br />
im kompletten Deckenbereich des Obergeschosses<br />
realistisch dargestellt. Jeder Übungsteilnehmer<br />
kann dort Charakteristik und das Durchzünden<br />
eines „flash over´s“ beobachten.<br />
Auch im Jahr <strong>2013</strong> wurde seitens des<br />
<strong>Kreisfeuerwehrverband</strong>es <strong>Ennepe</strong>-<strong>Ruhr</strong> wieder<br />
ein Heißausbildungswochenende vom 11. – 13.<br />
Oktober angeboten.<br />
Den Übungsteilnehmern wurde hier unter<br />
anderem mit Hilfe der speziellen Technik des<br />
Brandübungshauses durch ein reales Feuer und<br />
unter kontrollierten Bedingungen der Eindruck der<br />
Gefahr einer Rauchgasdurchzündung (flash over)<br />
vermittelt. Des Weiteren galt es weitere Feuer an<br />
unterschiedlichen Brandsimulatoren innerhalb des<br />
Gebäudes zu löschen. Ziel aller Übungen war es den<br />
Übungsteilnehmern das richtige einsatztaktische<br />
Verhalten zu vermitteln.<br />
Ferner wurde an der Übungstür das richtige<br />
Öffnen von Türen, die Gangart, das Einsetzen<br />
eines Rauchverschlusses und der richtige Umgang<br />
mit Hohlstrahlrohren trainiert.<br />
Einsatztaktik Wärmeeinwirkung<br />
Ein besonderer Dank des Verfassers gilt den 9<br />
Ausbildern, die an 3 Tagen die Materialschlacht<br />
bewältigten, insgesamt 80 Teilnehmer unter<br />
einsatzgemäßen Bedingungen durch das<br />
verrauchte Brandübungshaus geführt haben und<br />
für eine gelungene Ausbildungsveranstaltung<br />
sorgten.<br />
Schade dass sich nicht alle Feuerwehren des<br />
<strong>Ennepe</strong>-<strong>Ruhr</strong>-Kreises an dieser Veranstaltung<br />
beteiligten, obwohl die Einladung hierzu zeitnah<br />
ausgesprochen wurde. Der allgemeine Tenor der<br />
Probanten war, das war „Spitze“.<br />
Freuen wir uns auf ein neues Heißausbildungswochenende<br />
mit allen gemeldeten Teilnehmern in<br />
2014.<br />
StBI Rüdiger Kaiser<br />
Leiter der Kreisfeuerwehrzentrale<br />
Einsatztaktik Türöffnen<br />
6
<strong>Kreisfeuerwehrverband</strong><br />
Neue Mitarbeiter in der Abteilung 37<br />
der Kreisverwaltung<br />
werden vorgestellt<br />
Das Sachgebiet 37/3 »Rettungsdienst« bekam am<br />
1. Oktober einen Sachgebietsleiter, der das neue<br />
geschaffene Sachgebiet übernimmt.<br />
Innerhalb der Abteilung 37 ist die Arbeitsorganisation<br />
neu gegliedert worden, um die<br />
vielfältigen Aufgaben auch personell bewältigen<br />
zu können.<br />
Als Erstes musste die plötzlich und unerwartet<br />
verwaiste Stelle der Sachbearbeitung Rettungswesen<br />
wieder besetzt werden.<br />
Dafür konnte eine junge Kollegin gewonnen<br />
werden, die im Juli <strong>2013</strong> die Arbeit aufnahm.<br />
Name: Thomas Neumann<br />
Alter: 32 Jahre<br />
Sachgebietsleiter 37/3 Rettungsdienst<br />
Herr Neumann ist Dipl.-Verwaltungswirt (FH)<br />
und kommt vom innerbetrieblichen Brandschutz<br />
beim Landesamt für Aus- und Fortbildung<br />
der Polizei NRW. Er verfügt außerdem über<br />
langjährige Erfahrung als Rettungsassistent<br />
und in verschiedenen rettungs-dienstlichen<br />
Führungsfunktionen.<br />
Name: Jill Fehrholz<br />
Alter: 23 Jahre<br />
Sachbearbeiterin im SG 37/3 Rettungsdienst<br />
Frau Fehrholz hat eine drei jährige Ausbildung in<br />
der Kreisverwaltung mit dem Bachelor of Laws<br />
(Studium der Rechtswissenschaft) abgeschlossen.<br />
Sie wird den Bereich Rettungsdienst verwaltungstechnisch<br />
bearbeiten, z. B. Beschaffung,<br />
Rechnungswesen, Fahrzeugverwaltung und<br />
Organisation.<br />
Zu ihren Aufgaben wird auch der Kontakt zu den<br />
Mitwirkenden im Rettungsdienst gehören, um zu<br />
schnellen Problemlösungen zu kommen.<br />
7<br />
Ehrenamtlich ist er in der Feuerwehr Dortmund<br />
zu Hause. Hier ist er in der Funktion eines stellv.<br />
Löschzugleiters eingesetzt.<br />
Herr Neumann wird die Arbeit des umfangreichen<br />
Tätigkeitsfeldes, das bis jetzt auf verschiedene<br />
Mitarbeiter in der Abteilung aufgeteilt ist, bündeln<br />
und auf die Mitarbeiter des neuen Sachgebietes<br />
verteilen.<br />
Seine Aufgabe wird sein, die organisatorisch,<br />
technische Seite mit der medizinischen<br />
Notfallversorgung zu verbinden und somit<br />
auch den ärztlichen Leiter Rettungsdienst, Dr.<br />
Michael Laubmeister zu unterstützen, damit die<br />
Notfallmedizin auf einem guten Stand gehalten<br />
werden kann.
<strong>Kreisfeuerwehrverband</strong><br />
Im Oktober kam auch ein Student der<br />
Fachhochschule Köln zur Abteilung nichtpolizeiliche<br />
Gefahrenabwehr.<br />
Ausbildungsmesse am 11.10.<strong>2013</strong> in<br />
<strong>Ennepe</strong>tal auch für die Feuerwehr<br />
ein voller Erfolg!<br />
Auch in diesem Jahr war der <strong>Kreisfeuerwehrverband</strong><br />
mit einem Infostand auf der<br />
Ausbildungsmesse in <strong>Ennepe</strong>tal vertreten. Die<br />
Messe zählt laut Veranstalterangaben zu den<br />
Größten auf der ganzen Welt. Am Ende des Tages<br />
hatte der Veranstalter gut 4.000 Besucher gezählt.<br />
Name: Robin Reuter<br />
Alter: 22 Jahre<br />
Herr Reuter abvolviert sein Praxissemester<br />
zum Abschluss des Studiums des Rettungsingenieurwesens<br />
(BA of Rescue Engineering).<br />
Der sieben Semester dauernde interdisplinärer<br />
Studiengang für den Bereich der nichtpolizeilichen<br />
Gefahrenabwehr ist für die Aufgaben der<br />
vielfältigen Bereiche der Vorsorge und Steuerung<br />
konzipiert worden, um ein breites Wissen in<br />
organisatorischer, personeller, technischer und<br />
operativer Hinsicht zu erhalten.<br />
Er ist ehrenamtlich in der FF Hattingen, LZ 9, tätig.<br />
Zugleich ist im Stammesvorstand einer Pfadfinderschaft<br />
in Hattingen.<br />
Der Feuerwehrstand wurde mit dem Abrollbehälter<br />
Einsatzleitung sowie mit mehreren Plakatwänden<br />
hergerichtet. Hierfür ist schon der Aufbau am<br />
Vortag der Messe erforderlich. Ehrenamtliche<br />
und berufliche Feuerwehrfrauen und –männer<br />
berichteten dann auf der Messe über ihren<br />
Berufsalltag bzw. über das wichtige Ehrenamt.<br />
Herr Reuter wird sich in den 6 Monaten mit<br />
der konzeptionellen Bearbeitung des Themas<br />
»Bildung eines Flaschenpools für medizinischen<br />
Sauerstoff« auseinandersetzen.<br />
Damit soll er eine Lücke der zu optimierenden<br />
Sauerstoffversorgung auf Rettungsmitteln<br />
geschlossen werden.<br />
8
<strong>Kreisfeuerwehrverband</strong><br />
Der Erfolg einer solchen Messe ist nicht messbar,<br />
aber die Feuerwehren des EN-Kreises haben sich<br />
hier heute gut präsentiert. Präsenz ist für eine<br />
positive Wahrnehmung in der Öffentlichkeit<br />
unabdingbar.<br />
flächendeckende Werbung macht. Diese wird von<br />
den Jugendlichen besser wahrgenommen.<br />
Weiterhin wären diese Berufe finanziell lukrativer.<br />
Zur Messe war auch viel Prominenz gekommen:<br />
So eröffnete Wirtschaftsminister Garrelt Duin<br />
neben Landrat Arnim Brux die Ausbildungsmesse.<br />
Botschafter war in diesem Jahr nicht Norbert<br />
Dickel sondern Fußball Weltmeister Olaf Thon.<br />
Die Feuerwehren aus Witten, Gevelsberg,<br />
Sprockhövel und Herdecke waren an dem Stand<br />
beteiligt.<br />
Text und Fotos: Christian Arndt<br />
So wurden auf der Messe viele Flyer verteilt und<br />
viele Informationsgespräche geführt. Mehrere<br />
Punkte sind an diesem Tag aufgefallen:<br />
Die Jugendlichen interessieren sich nicht mehr<br />
für den mittleren feuerwehrtechnischen Dienst,<br />
sondern interessieren sich vermehrt für den<br />
gehobenen und höheren feuerwehrtechnischen<br />
Dienst.<br />
Das größtenteils eine handwerkliche Berufsausbildung<br />
für den mittleren feuerwehrtechnischen<br />
Dienst vorausgesetzt wird, schreckt viele<br />
Jugendliche ab.<br />
Viele Jugendliche sind körperlich und gesundheitlich<br />
nicht für den Beruf des Feuerwehrmannes<br />
geeignet.<br />
Die Jugendlichen sagen aus, dass etwa die<br />
Bundeswehr und die Polizei eine bessere und<br />
9
Witten<br />
Wohnungsbrand in mehrgeschossigem<br />
Wohnhaus<br />
von Ulli Gehrke<br />
Am Samstag, 06.04.<strong>2013</strong>, rückten gegen 5:45<br />
Uhr die Berufsfeuerwehr und die Löscheinheit<br />
Rüdinghausen zu einem Wohnungsbrand an der<br />
Friedrich-Ebert Straße aus.<br />
Als die Einsatzkräfte eintrafen, hatte sich<br />
die Wohnungsinhaberin bereits selbst aus<br />
der brennenden Wohnung im Erdgeschoss<br />
gerettet, sie hatte sich jedoch bereits eine leichte<br />
Rauchvergiftung zugezogen und wurde in ein<br />
Krankenhaus gebracht. Beim Verlassen ihrer völlig<br />
verrauchten Wohnung hatte sie die Wohnungstür<br />
hinter sich geschlossen, daher konnte kein Rauch<br />
in den Treppenraum eindringen.<br />
Die Feuerwehr entschloss sich daher die<br />
Wohnungstür ebenfalls nicht zu öffnen, sondern<br />
von der Rückseite des Gebäudes aus über den<br />
Balkon in das brennende Zimmer vorzudringen.<br />
Mit einem C-Rohr konnte ein Atemschutztrupp<br />
den Brand schnell unter Kontrolle bringen und<br />
eine weitere Ausbreitung des Brandes verhindern.<br />
Gegen 6:45 war der Einsatz der Feuerwehr beendet,<br />
die Kripo übernahm die Einsatzstelle.<br />
Der Sachschaden wurde von der Polizei auf ca.<br />
25.000,- Euro geschätzt.<br />
Frau durch Rauchmelderalarm gerettet<br />
von A.Witt<br />
Im Wohnhaus Oberstraße 64 hatten am 09.04.<strong>2013</strong><br />
gegen 17:20 Uhr Nachbarn aus einer verschlossenen<br />
Wohnung im 4.OG das laute Alarmsignal eines<br />
Heimrauchmelders wahrgenommen und die<br />
Feuerwehr alarmiert.<br />
Beim Eintreffen der BF musste zunächst der Profilzylinder<br />
der Eingangstür gezogen werden, um<br />
in die Wohnung zu gelangen, da die Bewohnerin<br />
auf Klingeln und Klopfen nicht reagierte.<br />
Der Angriffstrupp ging unter PA vor und fand eine<br />
Frau im Wohnzimmer neben einer brennenden<br />
Couch bewusstlos auf dem Boden liegend vor.<br />
Sofort wurde sie aus dem verrauchten Raum<br />
gerettet und dem im Treppenraum wartenden<br />
Rettungsdienstpersonal übergeben.<br />
Die ca. 45-jährige Patientin wurde notärztlich<br />
erstversorgt und mit lebensbedrohlicher Rauchvergiftung<br />
in das Krankenhaus Herdecke<br />
transportiert.<br />
Der A-Trupp löschte die brennende Couch mit<br />
dem C-Rohr ab.<br />
Anschließend wurden die noch schwelenden<br />
Teile ins Freie getragen und die Wohnung mit<br />
dem Hochleistungsdrucklüfter entraucht. Die<br />
Löscheinheiten Altstadt und Heven unterstützten<br />
die Kräfte der Berufsfeuerwehr an der EST.<br />
Feuerwehr auf Trab<br />
Mehrere Kleinbrände in 24 Stunden<br />
von Ulli Gehrke<br />
Am Montag, 29.07.<strong>2013</strong> hielten mehrere<br />
Kleinbrände die Wittener Feuerwehr in Atem.<br />
Schon morgens gegen 8:15 Uhr ging es mit einem<br />
10
Witten<br />
noch glimmenden Haufen Unrat im Lutherpark los,<br />
nachdem die Blauröcke den Schwelbrand gelöscht<br />
hatten, entfernte die Stadtreinigung den Rest.<br />
Um 12:20 Uhr rückten die Kräfte der<br />
Berufsfeuerwehr und die Löscheinheit Altstadt<br />
zur Anschlussstelle Zentrum der A 44 aus. Dort<br />
brannten 10m2 einer Grasfläche. Weiter ging<br />
es gegen 17:55 Uhr mit einem kleinen Feuer am<br />
ehemaligen Güterbahnhof Witten Ost, mit einer<br />
Kübelspritze sorgte die Feuerwehr dafür, dass der<br />
Brand auf den Gleisen schnell erstickt war.<br />
Um 18:50 Uhr rückte die Berufsfeuerwehr zu einem<br />
Weg neben dem Rheinischen Esel am Ledderken<br />
aus. Ein Holzmülleimer musste ebenfalls mit einer<br />
kleinen Kübelspritze gelöscht werden.<br />
Zusammen mit den Kräften der Löscheinheit<br />
Altstadt löschte die Berufsfeuerwehr gegen 22:00<br />
Uhr einen brennenden Bauschuttcontainer, der<br />
Container wurde von den Einsatzkräften mit<br />
Wasser geflutet und anschließend mit Schaum<br />
abgedeckt.<br />
PKW Fahrer eingeklemmt<br />
Unfall auf der A 43<br />
Am Dienstag den 06.08.<strong>2013</strong> kam es auf der<br />
Autobahn A 43, Richtung Wuppertal, auf der<br />
Höhe des Rastplatzes „Auf der Heide“ zu einem<br />
Verkehrsunfall, bei dem der Fahrer eingeklemmt<br />
und schwer verletzt wurde.<br />
Gegen 5:06 Uhr erreichte der Alarm die Feuerwehr<br />
Witten, sofort machten sich die Löscheinheit<br />
Herbede und die Berufsfeuerwehr Witten auf den<br />
Weg dorthin, außerdem wurden ein Rettungswagen<br />
und ein Notarztwagen alarmiert.<br />
Die zuerst eintreffenden Einsatzkräfte der<br />
Freilligen Feuerwehr Herbede sicherten sofort<br />
den Brandschutz und befreiten den Fahrer mit der<br />
Rettungsschere und dem Spreizer.<br />
Anschließend wurde der Mann in ein Krankenhaus<br />
gebracht.<br />
Gegen 6:00 Uhr war der Einsatz beendet.<br />
Schließlich brannten am frühen Dienstagmorgen<br />
gegen 2:45 Uhr noch drei Kunststoffmülltonnen<br />
an der Diakonissenstraße, ein C-Rohr wurde<br />
vorgenommen um das Feuer zu löschen.<br />
Feuerwehrtaucher<br />
„Nach zwei Minuten ist man ertrunken“<br />
von Andreas Bartel, WAZ Witten<br />
Fünf neue Taucher ausgebildet.<br />
Wenn die Feuerwehrtaucher gerufen werden, geht<br />
es um jede Sekunde. Mit bloßen Händen suchen<br />
sie nach Vermissten – und können sie oft nur noch<br />
tot bergen.<br />
Zentimeter für Zentimeter tastet sich Tim Schröder<br />
vor. Von links nach rechts, einen Meter nach vorn<br />
und wieder von rechts nach links. Mit bloßen<br />
Händen sucht er den Grund nach dem Vermissten<br />
ab. Es ist dunkel. Es ist kalt. Jede Sekunde zählt.<br />
Endlich hat er den Körper gefunden. Tim Schröder<br />
dreht die Pressluftflasche auf und erreicht nach<br />
zwei Sekunden die Oberfläche. Erleichtert zieht er<br />
sich die verdunkelte Tauchmaske vom Gesicht. Die<br />
Puppe ist gerettet, die Übung erfolgreich beendet.<br />
Tim Schröder ist einer von fünf neuen<br />
Feuerwehrtauchern in Witten. Zehn Wochen lang<br />
11
Witten<br />
haben sie trainiert, im Freibad, in der <strong>Ruhr</strong> und an<br />
der Sorpetalsperre. Am 11. Juli haben alle fünf die<br />
Abschlussprüfung bestanden.<br />
retten, verschwindend gering. „Aber der Tod ist<br />
nichts Fremdes für uns“, sagt der 44-Jährige, der<br />
seit 1993 Feuerwehrtaucher ist. Im Schnitt gebe<br />
es bei der Feuerwehr in Witten einen Toten pro<br />
24-Stunden-Schicht. „Und wir sind immer dabei,<br />
wenn jemand trotz aller Bemühungen stirbt.“<br />
Fixpunkt am anderen Ufer merken<br />
Kein Job für schwache Gemüter also. Und: „Die<br />
Arbeit als Taucher kommt obendrauf, das ist<br />
Engagement über den normalen Dienst hinaus“,<br />
sagt Frank Kaszemekat. Es gibt weder mehr Geld,<br />
noch einen höheren Status. Trotzdem macht er den<br />
Job schon seit 20 Jahren aus Überzeugung. „Ich<br />
habe mich schon immer gerne ausgetobt und mag<br />
Situationen, die mich körperlich fordern.“<br />
Ihr Einsatzgebiet ist fortan die <strong>Ruhr</strong>, von Essen<br />
bis Hagen, aber auch der Kemnader See oder der<br />
Hammerteich. Wenn sie gerufen werden, geht es<br />
immer um Leben oder Tod. Mehrere Menschen<br />
sind in diesem Sommer schon in der <strong>Ruhr</strong><br />
ertrunken, darunter ein 8-jähriger Junge aus Wetter.<br />
Der letzte Unglücksfall ist erst zwei Wochen alt.<br />
Nach zwei Minuten ist man ertrunken“, sagt<br />
Tauchdienstleiter Frank Kaszemekat. Kleinkinder<br />
hätten oft bessere Überlebenschancen, auch Kälte<br />
verzögere das Ertrinken hinaus. Trotzdem sind die<br />
Chancen, Vermisste lebend aus dem Wasser zu<br />
Außerdem gebe es auch immer wieder<br />
Erfolgserlebnisse, nicht jeder Vermisste ertrinkt.<br />
Umso wichtiger sei eine möglichst genaue<br />
Beschreibung der Unfallstelle. Etwa eine Stunde<br />
brauchen die Taucher, um eine Fläche von 20<br />
x 20 Metern abzusuchen. Die Sichtweite in der<br />
<strong>Ruhr</strong> betrage höchstens 40 Zentimeter. „Die<br />
Aussagen der Augenzeugen sind leider der größte<br />
Unsicherheitsfaktor“, sagt Frank Kaszemekat.<br />
12
Witten<br />
Sie sind emotional aufgewühlt, verlieren schnell<br />
die Orientierung. Aber wie merkt man sich eine<br />
Stelle auf dem Wasser? „Wenn es irgendwie geht,<br />
sollte man seinen Standpunkt nicht verlassen und<br />
sich am gegenüberliegenden Ufer einen Fixpunkt<br />
merken“, rät der 44-Jährige.<br />
Immer mehr Nichtschwimmer<br />
Die Strömung spiele übrigens keine so große<br />
Rolle, wie oft angenommen wird. „Wir wissen<br />
nicht warum“, sagt Frank Kaszemekat, „aber<br />
Ertrunkene bleiben immer an der Stelle liegen, an<br />
der sie untergegangen sind.“ Weil immer weniger<br />
Kinder schwimmen können, rechnet er nicht<br />
damit, dass die Taucher in Zukunft weniger zu tun<br />
haben: „Die Nichtschwimmer von heute sind die<br />
Ertrinkenden von morgen.“<br />
Rund 20 Feuerwehrtaucher gibt es in Witten.<br />
Sie sind im ganzen Kreisgebiet und Bochum<br />
im Einsatz. Weitere Staffeln gibt es in Essen,<br />
Dortmund und Hagen. Wer Feuerwehrtaucher<br />
werden möchte, muss bereits Rettungsschwimmer<br />
sein und eine acht- bis zwölfwöchige<br />
Zusatzausbildung absolvieren. Nicht jeder ist<br />
prinzipiell geeignet. Die Altersgrenze liegt bei<br />
50 Jahren. Jährlich findet ein Fitness-Check statt.<br />
Pro Einsatz werden mindestens vier Taucher<br />
benötigt. Einer ist im Wasser und wird von einem<br />
Kollegen an Land per Leine (50 Meter lang)<br />
geführt. Zudem muss ein Ersatzteam für Notfälle<br />
oder zur Ablösung bereitstehen.<br />
Ferien von der Feuerwehr<br />
Jugendfeuerwehr Witten im Zeltlager an<br />
der Ostsee<br />
Von Andreas Witt<br />
Vom 20. Juli <strong>2013</strong> bis zum 27.Juli <strong>2013</strong> fuhr die<br />
Jugendfeuerwehr Witten mit 70 Kindern und<br />
25 Betreuern in das Ostsseejugendcamp nach<br />
Grömitz.<br />
Ein großes gemeinsames Zeltlager ist für die<br />
Jugendfeuerwehr-Kids immer das Highlight des<br />
Jahres.<br />
Auf dem einwöchigen Programm standen ein<br />
Besuch im Hansapark Sierksdorf, eine abendliche<br />
Schiffsfahrt in der Lübecker Bucht, Lagerfeuer mit<br />
Stockbrot und ein Grillabend auf dem Programm.<br />
Bei dem schönen Wetter kam keine Langeweile auf<br />
und es wurde viel Volleyball und Fußball gespielt.<br />
Das schönste war wohl für alle das Baden und<br />
Spiele am schönen Ostseestrand, an den das<br />
Jugendcamp unmittelbar angrenzt. Für die Kinder<br />
ist eine einwöchige Unterbringung in einem<br />
Sechser-Mannschaftszelt ein besonderes Erlebnis.<br />
Alle sind am 27. Juli mit den Reisebussen wieder<br />
gesund in Witten angekommen und konnten ihren<br />
wartenden Eltern von den Abenteuern berichten.<br />
Im nächsten Jahr soll auch wieder ein Zeltlager<br />
stattfinden, wahrscheinlich auf einem Wiesengelände<br />
in Witten-Bommerholz. Die Jugendfeuer<br />
Witten hat zurzeit 150 Kinder in acht Gruppen.<br />
13
<strong>Ennepe</strong>tal<br />
Feuerwehr <strong>Ennepe</strong>tal -<br />
Rettungsdienstschutzkleidung<br />
Seit dem 01.08.<strong>2013</strong> hat die Feuerwehr <strong>Ennepe</strong>tal<br />
neue Rettungsdienstschutzkleidung.<br />
Gründe für die Anschaffung der neuen<br />
Rettungsdienstkleidung gab es viele. Unter<br />
anderem erfüllte die bisher getragene Kleidung<br />
nicht mehr die aktuellen Sicherheits- und<br />
Hygieneanforderungen, Wetterschutz und der<br />
Tragekomfort ließen auch zu wünschen übrig.<br />
Die Feuerwehr <strong>Ennepe</strong>tal hat im letzten<br />
Jahr die Planung für die Einführung eines<br />
Rettungsdienstbekleidungspools aufgenommen.<br />
Dazu wurde eine Arbeitsgruppe mit Vertretern<br />
aus den Bereichen „Hygiene“, „Kleiderkammer“,<br />
„Desinfektion“ und „Verwaltung“ gebildet.<br />
In einer ersten Sitzung wurden verschiedene<br />
Rettungsdiensthosen und Jacken in Augenschein<br />
genommen. Die Wahl fiel relativ schnell auf das<br />
von der Berufsfeuerwehr Köln verwendete Modell<br />
der Firma GSG Geilenkothen. Kurzum wurde ein<br />
Termin mit der Firma vereinbart, die Bekleidung<br />
das erste Mal ausprobiert und anschließend<br />
in mehreren 24-Stunden-Schichten testweise<br />
getragen.<br />
Die Entscheidungsgründe für diese Rettungsdienstkleidung<br />
waren:<br />
1. Die Erfahrungen der Berufsfeuerwehr Köln,<br />
2. das gute Preis-Leistungsverhältnis,<br />
3. der Tragekomfort,<br />
4. der Wetterschutz,<br />
5. die Verarbeitung,<br />
6. die Verwendungsmöglichkeiten,<br />
7. die Farbgebung mit guter Erkennbarkeit in der<br />
Dämmerung im Straßenverkehr,<br />
8. die Kniepolster an den Hosen,<br />
9. die Einhaltung der aktuellen Normanforderung<br />
für Rettungsdienstkleidung.<br />
Nachdem die Wahl auf diese Kleidung gefallen<br />
war, erarbeiteten die Kollegen ein Pool-<br />
Ausstattungskonzept. Bei der Festlegung der<br />
Lagerlogistik mussten die Waschintervalle,<br />
die Lagermenge und die Bekleidungsgrößen<br />
berücksichtigt werden. Die Erfüllung der<br />
Verwendungsdokumentation ergab eine besondere<br />
Herausforderung.<br />
Hierzu wurde eine entsprechende Software<br />
erworben und auf die örtlichen Bedürfnisse<br />
angepasst. Alle vorhandenen Rettungsdienst-<br />
Kleidungsstücke sind nun mit einem Strichcode<br />
versehen, sie werden vor der Abgabe in die<br />
Wäsche und nach Rückerhalt erfasst. So kann<br />
u.a. nachgewiesen werden, wie häufig ein<br />
Kleidungsstück gereinigt wurde. Unter anderem<br />
können so die vom Hersteller angegebenen<br />
Gewährleistungen überprüft werden.<br />
Die Kleidung ist nicht personenbezogen zugeordnet,<br />
sondern wird täglich und bedarfsabhängig dem<br />
Kleiderpool entnommen und ihm nach Rückerhalt<br />
aus der Wäscherei wieder zugeführt. Der Vorteil ist,<br />
dass nicht für jeden Mitarbeiter ein persönliches<br />
Kontingent vorgehalten werden muss und immer<br />
einsatzbereite Schutzkleidung für die im Dienst<br />
befindlichen Einsatzkräfte verfügbar ist.<br />
Danke an die Kollegen der Arbeitsgruppe<br />
„Klamotten“.<br />
! Gute Arbeit !<br />
Rainer Kartenberg<br />
(Leiter der Feuerwehr/ Wachenleiter)<br />
14
<strong>Ennepe</strong>tal<br />
15
Schwelm<br />
Neue Einsatzkräfte für die Feuerwehr<br />
Dreizehn Feuerwehrfrauen und -männer der<br />
Feuerwehren Breckerfeld, <strong>Ennepe</strong>tal und<br />
Schwelm konnten ihre feuerwehrtechnische<br />
Grundausbildung im Juni <strong>2013</strong> erfolgreich<br />
abschließen.<br />
Seit März absolvierten die Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer die Module drei und vier des<br />
Grundausbildungslehrganges.<br />
Die ersten beiden Module hatten sie bereits im<br />
Vorjahr hinter sich gebracht. In diesem Jahr<br />
standen die Brandbekämpfung und die technische<br />
Hilfeleistung auf dem Ausbildungsplan.<br />
zweiter Angriffsweg über Leiter<br />
Im Rahmen einer Abschlussprüfung überzeugten<br />
sich die Ausbildungsleiter Volker Engelking (Stv.<br />
Leiter der Feuerwehr <strong>Ennepe</strong>tal) und Markus<br />
Kosch (Stv. Leiter der Feuerwehr Schwelm) von<br />
der Leistungsfähigkeit der Ausgebildeten, die<br />
Prüfung erfolgte u.a. im Rahmen einer groß<br />
angelegten Übung, bei der ein Brand bekämpft und<br />
Menschen über tragbare Leitern gerettet werden<br />
mussten. Dabei konnten die neuen Einsatzkräfte<br />
ihre Aufgaben konsequent bewältigen.<br />
Die interkommunale Zusammenarbeit der<br />
Feuerwehren hat sich bewährt und die Feuerwehren<br />
<strong>Ennepe</strong>tal und Schwelm bilden seit vielen Jahren<br />
ihre Einsatzkräfte gemeinsam aus. Damit konnte<br />
quasi sichergestellt werden, dass alle zwei Jahre<br />
ein Grundausbildungslehrgang durchgeführt<br />
werden kann, der dann letztlich über zwei Jahre<br />
läuft (1. Jahr Modul 1+2, 2. Jahr Modul 3+4). Bei<br />
diesem Lehrgang beteiligte sich darüber hinaus<br />
die Feuerwehr Breckerfeld. Besonderen Dank<br />
richtete Lehrgangsleiter Markus Kosch in diesem<br />
Zusammenhang an die vielen Ausbilderinnen und<br />
Ausbilder, die sich zusätzlich zum Dienst in ihren<br />
Einheiten und dem Einsatzdienst in die Ausbildung<br />
einbringen und damit einen wichtigen Teil für den<br />
Erhalt der Leistungsfähigkeit der Feuerwehren<br />
beitragen.<br />
Text: Markus Kosch, Bilder: Volkmar Staden<br />
Die neuen Truppfrauen/-männer der Feuerwehren<br />
Breckerfeld, <strong>Ennepe</strong>tal und Schwelm<br />
16
Schwelm<br />
Führungswechsel bei der Feuerwehr<br />
Schwelm<br />
Am 31. Mai <strong>2013</strong> wurde der langjährige Leiter der<br />
Feuerwehr Schwelm, Stadtbrandinspektor Norbert<br />
Fichtel, in den Ruhestand verabschiedet.<br />
Nach Umbau- und Anbau wurde aus dem Standort<br />
die Feuer- und Rettungswache Schwelm.<br />
Im Rahmen einer Feierstunde im Ibach Haus<br />
verabschiedeten die Feuerwehrangehörigen<br />
und eine Vielzahl von Gästen aus nah und fern<br />
ihren Chef und langjährigen Weggefährten. Der<br />
Bürgermeister der Stadt Schwelm, Jochen Stobbe,<br />
übergab Norbert Fichtel seine Entlassungsurkunde<br />
und überreichte ihm einen Blumenstrauß.<br />
In seiner Laudatio ging der stv. Leiter der<br />
Feuerwehr, Markus Kosch, auf das lange<br />
„Feuerwehrleben“ von Norbert Fichtel, der 1966<br />
Mitglied der Jugendfeuerwehr Schwelm wurde<br />
und seit 1971 aktives Mitglied der aktives Mitglied<br />
der Feuerwehr war, ein.<br />
Seine Verdienste für die Stadt Schwelm und für<br />
die Feuerwehr sind vielfälltig.<br />
Schon zu Anfang stand die räumliche Veränderung<br />
des Gebäudes Stadtmitte an. Zu der Zeit entstand<br />
auch die hauptamtliche Wache. Nachdem neue<br />
Standorte geprüft und für nicht realisierbar erklärt<br />
wurden, ging es an die Verwirklichung des jetzt<br />
bestehenden Gebäudes.<br />
Die Kunst bestand für Stadtbrandmeister<br />
Fichtel darin, die bestehenden Gebäude mit der<br />
Erweiterung zusammenzuführen und daraus das<br />
Beste für das dienstversehende Feuerwehrpersonal<br />
und für die Kameradinnen und Kameraden zu<br />
machen.<br />
Nach der Bildung des Amtes 37 lag der Feuerschutz<br />
und der Rettungsdienst in seinen Händen. Er war<br />
der erste Berufsfeuerwehrmann als Wehrführer<br />
und Dienststellenleiter der Wache Schwelm.<br />
17<br />
Bild: Bürgermeister Jochen Stobbe (rechts) mit dem alten und<br />
dem neuen Leiter der Feuerwehr; mittig Norbert Fichtel,<br />
links Matthias Jansen<br />
Im Rahmen der gleichen Veranstaltung wurde von<br />
Bürgermeister Jochen Stobbe auch der neue Leiter<br />
der Feuerwehr Schwelm, der Kamerad Matthias<br />
Jansen ernannt und bekam seine Ernennungsurkunde<br />
übergeben. Matthias Jansen ist seit dem<br />
Jahr 2000 bei der Feuerwehr Schwelm und übernimmt<br />
die Leitung der Feuerwehr ab dem 1. Juni<br />
<strong>2013</strong>. In den vergangenen eineinhalb Jahren absolvierte<br />
er zur Vorbereitung hierauf den Aufstieg in<br />
den gehobenen feuerwehrtechnischen Dienst, den<br />
er am 23. Mai <strong>2013</strong> mit Erfolg abschloss.<br />
Annähernd alle Feuerwehrangehörigen waren aus<br />
diesem Anlass ins Ibach Haus gekommen, verab-
Schwelm<br />
schiedeten Norbert Fichtel und begrüßten Matthias<br />
Jansen in seinem neuen Amt.<br />
Feuerwehr Schwelm<br />
und<br />
Technisches Hilfswerk<br />
üben gemeinsam für den Ernstfall<br />
Am Samstag, 01.06.<strong>2013</strong>, um 09:00 Uhr trafen sich<br />
rund 40 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer des<br />
Löschzuges Stadt der Feuerwehr Schwelm und des<br />
Technischen Hilfswerks Schwelm (THW) zu einem<br />
gemeinsamen Übungstag mit dem Schwerpunkt<br />
„Technische Rettung“. Die Übungsszenarien<br />
wurden von den Planern der Übungen auf<br />
dem Gelände des THW am „Josefshof“ an der<br />
Stadtgrenze zu <strong>Ennepe</strong>tal vorbereitet.<br />
Kurz nach dem Eintreffen der Feuerwehr am<br />
Übungsort startete die erste Übungsphase.<br />
Zwei verunfallte Fahrzeuge waren nach einer<br />
Kollision mit einem Betonpfeiler einen Abhang<br />
heruntergerutscht. Beide Unfallfahrzeuge waren<br />
stark deformiert und schwer zugänglich. Durch den<br />
Aufprall kam es zum Umstürzen des Betonpfeilers<br />
der wiederum einen Passanten unter sich begrub.<br />
darüber hinaus zu einem Motorbrand, der in seiner<br />
Entstehungsphase von den Kräften der Feuerwehr<br />
bekämpft werden musste. Nach der Erkundung<br />
der Unfallstelle durch die Einsatzleitung von<br />
Feuerwehr und THW wurden die Einsatzkräfte<br />
auf den Einsatzort verteilt.<br />
Das THW hatte die Aufgabe die Person unter dem<br />
Betonpfeiler zu befreien und die Kammeraden der<br />
Feuerwehr bei der verletztenorientierten Rettung<br />
der Menschen aus den PKW zu unterstützen.<br />
Mit Hilfe von hydraulischen Rettungsgeräten<br />
wurden das Dach eines der Fahrzeuge durch<br />
die Feuerwehr entfernt, die verletzten Personen<br />
aus den Fahrzeugen befreit und mit Hilfe eines<br />
„Spineboard“ aus dem Fahrzeug transportiert und<br />
an den Rettungsdienst übergeben.<br />
Bei der zweiten Übung handelte es sich um<br />
einen Stolleneinsturz nach einer Explosion,<br />
wobei drei Arbeiter verschüttet wurden. Teils<br />
per Hand, teils mit schwerem technischem Gerät<br />
versuchten sich die Einsatzkräfte Zugang zu den<br />
verschütteten Arbeitern zu verschaffen. Nach<br />
einer gemeinsamen Erkundungsphase von THWund<br />
Feuerwehrführungskräften wurde als erstes<br />
Kontakt zu den eingeklemmten und verschütteten<br />
Personen hergestellt.<br />
verunfalltes Fahrzeug in Rückenlage<br />
Bei einem der betroffenen Unfallfahrzeugen kam es<br />
Gemeinsame Rettung nach Sicherungsmaßnahmen<br />
Während die Feuerwehr die direkte Patienten-<br />
18
Schwelm<br />
versorgung und letztlich die Rettung übernahm,<br />
sorgte das THW für die Sicherung und Entfernung<br />
schwerer Trümmerteile und wurde dabei von der<br />
Feuerwehr unterstützt. Einer der Verschütteten<br />
wurde zusätzlich mit Hilfe von „Hebekissen“ aus<br />
seiner Zwangslage erfolgreich befreit.<br />
Vor Ort verschaffte sich der stv. Ortsbeauftragte<br />
des THW Schwelm Markus Mexner sowie der stv.<br />
Leiter der Feuerwehr Markus Kosch eine Übersicht<br />
über die Leistungsfähigkeit ihrer Einsatzkräfte<br />
und den Übungsablauf der aufwändig, vorbereiteten<br />
realitätsnahen Übungen.<br />
Gegen ca. 15:00 Uhr endete der für alle Beteiligten<br />
lehrreiche und anstrengende Tag mit einem<br />
gemeinsamen Gruppenfoto.<br />
Die Initiatoren der Übung, Daniel Dute vom<br />
Technischen Hilfswerk und Hauptbrandmeister<br />
Sven Ronge von der Feuerwehr, waren mit<br />
dem Verlauf des Tages und dem Einsatz ihrer<br />
Mannschaft sehr zufrieden und planen eine<br />
Wiederholung im Jahr 2014.<br />
Jugendfeuerwehr unternimmt<br />
Pfingsttour nach Frankfurt am Main<br />
– Pfingsttour der Jugendfeuerwehr –<br />
bei diesen Worten beginnen die Augen der<br />
Jugendlichen und ihrer Betreuer zu leuchten,<br />
denn der jährliche Ausflug zählt zu den<br />
Highlights der „feuerwehrfreien“ Aktionen der<br />
Schwelmer Jugendgruppe. <strong>2013</strong> führte die Tour<br />
alle 27 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in<br />
die Bankenstadt Frankfurt am Main oder auch<br />
„Mainhattan“, wie sie wegen ihrer typischen<br />
Skyline mit den Hochhäusern im Stadtzentrum<br />
genannt wird. Am ersten Tag nach der Anreise<br />
stand eben dieses Stadtzentrum im Fokus der<br />
Tagesplanung. Bei einer Stadtrally wurden viele<br />
sehenswerte Orte der Mainmetropole erkundet,<br />
darunter der Frankfurter Dom, die Kleinmarkthalle,<br />
eine Einkaufsmeile mit Händlern und Produkten<br />
aus aller Welt, sowie die Paulskirche. Im weiteren<br />
19
Schwelm<br />
Tagesverlauf ging es bei einer Stadtführung<br />
unter anderem durch das Bankenviertel und<br />
vorbei an der Börse und der Alten Oper hinauf<br />
auf die Aussichtsplattform des 200 m hohen<br />
Maintowers. Bei strahlendem Sonnenschein und<br />
bester Sicht konnte von dort oben auch das Ziel<br />
des folgenden Tages ausgemacht werden. Die<br />
nächste Reiseetappe führte dorthin, wo sonst viele<br />
Reisen beginnen, zum Frankfurter Flughafen.<br />
Bei einer Tour im Shuttlebus über das Rollfeld<br />
konnten die zahlreichen Flugzeuge aus der Nähe<br />
bestaunt werden, darunter auch mehrfach das<br />
größte Passagierflugzeug der Welt, der Airbus A<br />
380. Unbestrittener Höhepunkt am Flughafen war<br />
jedoch die Besichtigung der Feuerwache 3 der<br />
Flughafenfeuerwehr mit ihren beeindruckenden<br />
Flugfeld-Löschfahrzeugen.<br />
Ein weiterer Höhepunkt der Pfingsttour war der<br />
Besuch der Berufsfeuerwehrwache 21 in der<br />
Frankfurter Nordweststadt, die im Einkaufspark<br />
„NordWestZentrum“ untergebracht ist.<br />
Zum Ende der Tour war allen zwar eine gewisse<br />
Erschöpfung anzusehen, aber auch die Freude über<br />
eine gelungene Fahrt mit vielen tollen Erlebnissen.<br />
Sprecher der Ehrenabteilungen<br />
besichtigten<br />
Netzleitstelle der AVU<br />
Im August besuchten die Sprecher der<br />
Ehrenabteilungen der Feuerwehren des <strong>Ennepe</strong>-<br />
<strong>Ruhr</strong>-Kreises an einem Freitagnachmittag die<br />
Netzleitstelle für Gas- und Wassertechnik der<br />
AVU Netz GmbH. Im Rahmen der Besichtigung<br />
wurden die Funktionen des Netzleitsystems<br />
und die der angeschlossenen Anlagen vom stv.<br />
Leiter der Feuerwehr Schwelm Markus Kosch<br />
erläutert, der bei der AVU Netz GmbH arbeitet<br />
und mit seinem Team u.a. für den Betrieb der<br />
Netzleitsysteme zuständig ist. Mit Hilfe des<br />
Systems werden Wasserwerke, Hochbehälter als<br />
Trinkwasserspeicher, Pumpwerke, Gasdruckregelu.<br />
Messanlagen, BHKWs sowie verschiedenste<br />
andere Anlagen automatisiert, überwacht und<br />
gesteuert. Im Rahmen der Besichtigung wurde viel<br />
über feuerwehrspezifische Themen, hauptsächlich<br />
aus dem Bereich der Wasserversorgung,<br />
gesprochen.<br />
Nach der etwa eineinhalbstündigen Besichtigung<br />
und Vorführung bestand für die Sprecher der<br />
Ehrenabteilungen bei einem kleinen Imbiss<br />
und kühlen Getränken die Möglichkeit sich<br />
untereinander auszutauschen und noch eine<br />
gemütliche Stunde gemeinsam miteinander zu<br />
verbringen.<br />
75-jähriges Jubiläum der<br />
Ehrenabteilung<br />
Am 14. September konnte die Ehrenabteilung der<br />
Feuerwehr Schwelm nach ihrer Gründung im Jahr<br />
1938 ihr 75-jähriges Bestehen feiern. Das Jubiläum<br />
wurde in einem sehr kleinen Rahmen innerhalb<br />
der Abteilung sowie mit den Einheitsführern<br />
der aktiven Einheiten und der Wehrführung der<br />
20
Schwelm Gevelsberg<br />
Feuerwehr gefeiert.<br />
Gemeinsam trafen sich die Kameraden mit ihren<br />
Frauen sowie den Witwen der verstorbenen<br />
Feuerwehrangehörigen sowie einer kleinen Gruppe<br />
geladener Gäste nachmittags bei Kaffee und<br />
Kuchen im Vereinsheim einer Kleingartenanlage.<br />
Der Leiter der Feuerwehr Matthias Jansen<br />
erinnerte in seiner Laudation an die Geschichte der<br />
Feuerwehr und die Bedeutung der Ehrenabteilung.<br />
Zur Erheiterung aller Beteiligten brachte er<br />
Liedtexte mit und sang gemeinsam mit den Gästen<br />
„Feuerwehrlieder“. Außerdem übermittelte er<br />
Grußworte des Bürgermeisters der Stadt Schwelm,<br />
der wegen eines Besuchs in der Partnerstadt<br />
Fourqeux in Frankreich an der Veranstaltung nicht<br />
teilnehmen konnte.<br />
Der Leiter der Ehrenabteilung und Haupt-<br />
Organisator der Feier Kamerad Hans-Joachim<br />
Hirland freute sich über seine annähernd vollzählig<br />
erschienene Einheit und sorgte für gute Laune und<br />
einen unterhaltsamen Abend. Die Bedienung der<br />
Kameraden und Gäste übernahmen Helfer aus den<br />
aktiven Einheiten der Feuerwehr.<br />
Mit einem gemeinsamen Abendessen vom<br />
Grillbuffet fand der Jubiläumstag seinen Ausklang.<br />
Digitalfunk bei der Feuerwehr<br />
Gevelsberg<br />
Nach intensiver planerischer und organisatorischer<br />
Vorbereitung, konnten 2012 entscheidende Schritte,<br />
zur Integration des Digitalfunks in das Übungsund<br />
Einsatzgeschehen, unternommen werden.<br />
Bereits 2010 stand der Feuerwehr Gevelsberg<br />
eine Vielzahl an digitalen Funkgeräten der<br />
Marke Sepura zur Verfügung. Vor dem teilweise<br />
festen Einbau in die Fahrzeuge wurden sie für<br />
Schulungszwecke genutzt.<br />
Nach erfolgter Einweisung in die Besonderheiten<br />
zum Umgang und zur Bedienung wurden die<br />
Geräte in Übungsszenarien integriert. Für die<br />
Benutzer stellte sich schnell heraus, dass die<br />
neue Technik vor dem Sprechen eine digitale<br />
Gedenksekunde verlangt, damit der Anfang einer<br />
Meldung auch beim Empfänger ankommt.<br />
Auf technischer Seite waren Feineinstellungen<br />
zur optimalen Nutzung nötig. So mussten<br />
beispielsweise die Rauschsperren justiert werden,<br />
um Meldungen von arbeitenden Atemschutzgeräteträgern<br />
einwandfrei zu verstehen. Nach<br />
mehreren durchgeführten Übungen mit allen<br />
Einheiten im Stadtgebiet resümiert Sachbereichsleiter<br />
„Kommunikation“ BM Matthias Schaub<br />
positiv:<br />
Alle Übungsteilnehmer waren Dank der frühen<br />
Schulung auf den Endgeräten und mit der Benutzung<br />
dieser gut vertraut und die Grundbedienung verlief<br />
problemlos<br />
Anfang 2012 war ein Großteil der Fahrzeuge<br />
mit Digitalfunk ausgestattet. Installiert wurden<br />
MRTs (mobiles Radioteil) für den TMO-Modus<br />
(Trunked Mode Operation, für gegensprechen<br />
im Netzmodus) und HRTs (Hand Radioteil) für<br />
21
Gevelsberg<br />
den DMO-Modus (Direct Mode Operation, für<br />
die netzunabhängige Kommunikation zwischen<br />
Endgeräten).<br />
Somit konnte der Digitalfunk in den Realeinsatz<br />
integriert werden. Aufgrund der fehlenden<br />
Netzabdeckung für den TMO-Modus wurde<br />
vorerst nur im DMO-Modus gefunkt. Zunächst<br />
wurde nur auf Führungsebene zwischen<br />
Einsatzleiter, ELW und Abschnittsleitern mit der<br />
neuen Technik gefunkt, um weitere Erfahrungen<br />
zu sammeln. Insbesondere die Übungen wurden<br />
auch dafür genutzt, die Netzabdeckung des<br />
Tetra-netzes für den TMO-Modus sukzessive zu<br />
verbessern. Es wurde auf Lücken im Netz und<br />
Gesprächsabbrüche durch Zellwechsel geachtet<br />
und bei Bedarf entsprechend nachgebessert.<br />
Nachdem letzte Lücken in der Netzabdeckung<br />
geschlossen waren, konnte ab dem 01.<strong>02</strong>.<strong>2013</strong><br />
mit dem Migrationsbetrieb analog/digital bei der<br />
Feuerwehr Gevelsberg begonnen werden. Der<br />
4m-Funk ist hier weiterhin erste Schnittstelle für<br />
Kontakt und Statusmeldungen zur Kreisleitstelle.<br />
Zusätzlich wurde ein Führungskanal im TMO-<br />
Modus geschaffen. So können Führungsmitglieder<br />
auch auf größere Distanz, z. B. auf der Anfahrt<br />
digital kommunizieren.<br />
Am 01.10.<strong>2013</strong> tritt eine weitere vorläufige<br />
Dienstanweisung Funk in Kraft. Diese beinhaltet<br />
auch die Integration der Angriffstrupps (DMO-<br />
Modus) in das digitale Funkkonzept. Als<br />
Rückfallebene trägt aber jeder Angriffstrupp bis<br />
auf Weiteres ein analoges 2m-Funkgerät mit sich.<br />
Im Rahmen der Gevelsberger Kirmes <strong>2013</strong> wurde<br />
das Digitalfunkkonzept auch behördenübergreifend<br />
getestet. Neben der Feuerwehr funkten<br />
Polizei, Ordnungsamt und DRK digital im TMO-<br />
Modus. Hier hat sich besonders das Fleetmapping-<br />
Konzept bewährt. Dabei sind alle Behörden in<br />
ein Ordnersystem der LZPD (Landesamt für<br />
Zentrale Polizeiliche Dienste NRW) integriert<br />
und für alle Gesprächspartner im eigenen Gerät<br />
schnell auffindbar. Zusätzlich beinhaltet das<br />
Konzept weitere Ordnerebenen, beispielsweise für<br />
Großschadensereignisse. Auch ungeübte Benutzer<br />
bescheinigten den digitalen Geräten später eine<br />
gute Sprachqualität und Handhabung, so Matthias<br />
Schaub.<br />
Auch in Zukunft wird die digitale Revolution im<br />
BOS-Funk den Sachbereich „Kommunikation“<br />
weiter beschäftigen. Alle Nutzer müssen<br />
kontinuierlich geschult, Geräte konfiguriert und<br />
weitere Schwachstellen verbessert werden. So ist<br />
beispielsweise die Sprachqualität unter CSA bisher<br />
nicht zufriedenstellend. Außerdem wird das<br />
Energiekonzept des ELW noch an die gestiegenen<br />
Bedürfnisse angepasst.<br />
Sämtliche Fahrzeuge der Feuerwehr Gevelsberg<br />
sind bereits mit den geforderten Klartext-<br />
Funkrufnamen versehen und die Funkgeräte<br />
entsprechend programmiert. Nach Freigabe durch<br />
die Leitstelle kann das neue Konzept kurzfristig<br />
umgesetzt werden.<br />
Hochwasserkomponente<br />
Florian-GEV-<strong>02</strong>-AH-WFS-1<br />
Ein nicht alltägliches Konzept zur Bewältigung<br />
von Hochwasserlagen wurde <strong>2013</strong> in Gevelsberg<br />
umgesetzt.<br />
Die gestiegene Anzahl von Extremwetterlagen<br />
veranlasste die Wehrführung bereits 2009 im<br />
Bereich der Hochwasserbekämpfung aufzurüsten.<br />
Damals wurden drei TP 15/1 der Marke Mast<br />
beschafft, die ihre Leistung schon kurz nach Erhalt<br />
bei einem Einsatz am Gut Rocholz unter Beweis<br />
stellen konnten. Aufgrund der guten Erfahrungen<br />
22
Gevelsberg<br />
wurde die Anzahl an TP 15/1 schon 2010 auf sechs<br />
verdoppelt.<br />
der Seitenwände wurden funktional konzipiert.<br />
So ist die rechte Seite mit einem Vorhang<br />
versehen um eine Beladung mit Gabelstapler zu<br />
ermöglichen, während die linke Seite klappbar<br />
ist um Einsatzkräften beispielsweise Schutz vor<br />
Regen zu gewährleisten.<br />
Bild „Tauchpumpensatz“ Foto: Fa. Mast<br />
Um nicht unnötig Löschfahrzeuge zu binden<br />
wurden 2010 eigens für den Betrieb der<br />
Hochleistungspumpen drei Eisemann 13 kVA-<br />
Stromerzeuger beschafft. Tests hatten gezeigt,<br />
dass sich mit einem Stromerzeuger problemlos<br />
zwei TP 15/1 parallel betreiben lassen.<br />
Alle Bestandteile des Hochwasserkonzepts<br />
wurden zunächst an der Hauptwache gelagert und<br />
mussten bei Bedarf per GW-Kran zur Einsatzstelle<br />
verbracht werden. Auf lange Sicht musste aufgrund<br />
der hohen Gewichte (TP 15/1 inkl. Zubehör á<br />
70 kg / Stromerzeuger á 150 kg) eine verbesserte<br />
Logistik geschaffen werden.<br />
In Zusammenarbeit mit dem Löschzug 2, bei<br />
dem die Komponente stationiert ist, entschied<br />
man sich schnell für einen beplanten Anhänger<br />
als Trägerfahrzeug. Dadurch wurden zum einen<br />
Kosten gegenüber einem motorisierten Transporter<br />
gespart und ein Höchstmaß an Flexibilität für<br />
alternative Transporttätigkeiten geschaffen. Als<br />
Zugfahrzeug dient ein MTW auf Basis VW T5 mit<br />
Allradantrieb (5/19/2), dadurch konnten maximal<br />
2.500 kg. zulässiges Gesamtgewicht für den<br />
Anhänger angesetzt werden, wodurch ausreichend<br />
Gewichtsreserve entstand. Um die Ladefläche<br />
möglichst groß zu gestalten, entschied man sich<br />
für einen Hochlader mit Tandemachse. Die Planen<br />
Bild: Anhänger mit Beladung<br />
Technische Daten zum Anhänger:<br />
Foto: Beermann<br />
zul. Gesamtgewicht: 2.500 Kg, Zuladung: 1.410 Kg, Gesamthöhe: 2.735 mm,<br />
Gesamtlänge: 5.970 mm, Gesamtbreite: 2.170 mm, 4 Stützen, 10 Zurrpunkte<br />
80 cm breite Auffahrrampe heckseitig, Deichselkasten für Zurrmaterial, Antischlingerkupplung<br />
2 Magnetarbeitsleuchten, Rangierleuchten für bessere Sicht bei Rückwärtsfahrten<br />
100Km/h Zulassung,<br />
Feuerwehrtechnische Beladung:<br />
8 B-Leitungen,6 Satz TP 15/1, 1 Satz TP 8/1, 1 Satz TP 4/1, 3 Stromerzeuger 3kVA, 3 Reservekanister<br />
Benzin, 1 Leitungstrommel 400V, 1 Leitungstrommel 230V<br />
Den Zuschlag für den Bau des Anhängers bekam<br />
die Fa. Böckmann. Die Auslieferung erfolgte<br />
im April <strong>2013</strong>. Die offizielle Bezeichnung<br />
lautet Florian-GEV-<strong>02</strong>-AH-WFS-1. Im Sinne<br />
der schnellen Einsatzbereitschaft erhielt der<br />
Anhänger eine 100 km/h Zulassung. Nimmt<br />
man alle geladenen Pumpen zusammen ergibt<br />
sich eine Nennleistung von 10.200 l/min, unter<br />
Idealbedingungen ergeben sich theoretisch sogar<br />
14.800 l/min. Zur Unterstützung der Einsatzkräfte<br />
beim Jahrhunderthochwasser an der Oder kam<br />
es trotz Voralarm nicht. Dafür konnte sich die<br />
Hochwasserkomponente beim Unwettereinsatz am<br />
20.06.<strong>2013</strong> erstmalig im Stadtgebiet unter Beweis<br />
stellen. Sie wurde an zwei Einsatzstellen am Gut<br />
Rocholz und Am Schwarzen Weg eingesetzt.<br />
23
Sprockhövel<br />
Erweiterungsbau des Löschzuges<br />
Haßlinghausen wächst<br />
Nach anfänglichen Problemen hinsichtlich des ob<br />
und wie der Erweiterung des Feuerwehrhauses in<br />
Haßlinghausen wächst der Neubau nun stetig.<br />
anderen Sprockhöveler Löschzüge gebührend<br />
gefeiert.<br />
Dann ging es Schlag auf Schlag. Bereits am<br />
Montag, den 9. September, konnte das Dach<br />
aufgesetzt werden, so dass der Rohbau der neuen<br />
Fahrzeughalle, der Sanitärräume für Damen und<br />
Herren sowie die Büro- und Schulungsräume<br />
nunmehr fast fertig gestellt ist.<br />
Bild: vor Baubeginn<br />
Im Juni legte Bürgermeister Dr. Klaus Walterscheid,<br />
Beigeordneter Bernd Woldt und Christian Zittlau<br />
als Leiter der Feuerwehr im Beisein der politischen<br />
Parteien den Grundstein für den Neubau.<br />
Bild: Rohbau<br />
Noch vor dem Winter soll die Fahrzeughalle<br />
soweit errichtet sein, dass sie genutzt werden<br />
kann. Die Fahrzeuge, die derzeit teilweise auch<br />
auswärtig untergebracht sind, stehen dann<br />
wieder an ihrem ursprünglichen Standort. Die<br />
Gesamtbaumaßnahme soll vor den Sommerferien<br />
2014 dann endgültig abgeschlossen sein.<br />
Text: Matthias Kleineberg<br />
Fotos: Lisa Spathmann<br />
Bild: Grundsteinlegung<br />
Im Anschluss wurde dieses Ereignis mit dem<br />
Löschzug Haßlinghausen und Vertretern der<br />
Brandschutzerziehung und -aufklärung<br />
In dem Gesetz über den Feuerschutz und die<br />
Hilfeleistung (FSHG) ist festgelegt, dass die<br />
Kommune die Aufgabe hat, ihre Bürgerinnen<br />
24
Sprockhövel<br />
und Bürger über die Verhütung von Bränden, den<br />
sachgerechten Umgang mit Feuer, das Verhalten<br />
bei Bränden und über Möglichkeiten der Selbsthilfe<br />
aufzuklären hat.<br />
Somit befasst sich ein Arbeitskreis unter der<br />
Leitung von Albrecht van Well schon seit vielen<br />
Jahren mit diesem Thema.<br />
Präventive Maßnahmen können am besten schon<br />
im jungen Kindesalter durchgeführt werden. Die<br />
Feuerwehr wird regelmäßig in Kindergärten und<br />
Grundschulklassen vorstellig, um den Kindern<br />
die richtige Vorgehensweise im Unglücksfall zu<br />
vermitteln.<br />
Wie wird beispielsweise ein Notruf ordnungsgemäß<br />
abgesetzt?<br />
Was ist gefährlicher: Feuer oder Rauch?<br />
Oder wie benutzt man einen Feuerlöscher?<br />
Den Kindern wird ebenfalls die Struktur der<br />
heimischen Feuerwehr erklärt, um darauf hin<br />
zuweisen, dass die Stadt Sprockhövel eine<br />
rein ehrenamtliche Feuerwehr unterhält. In<br />
regelmäßigen Abständen findet in den Schulen<br />
ein Brandschutztag statt. Dann wird der gesamte<br />
Schultag der Brandschutzaufklärung gewidmet.<br />
Es ist vor allem wichtig die Kinder in die<br />
Brandschutzerziehung mit einzubinden. Sie sollen<br />
nicht nur das Vorgehen der Feuerwehr im Einsatz<br />
erklärt bekommen, sondern das Vorgehen soll<br />
durchgespielt und Aktionsmöglichkeiten müssen<br />
gegeben sein, erläutert Albrecht van Well auf dem<br />
diesjährigen Stadtfest.<br />
Die Kleinen bekommen ein Kinderatemschutzgerät<br />
und Helm aufgesetzt, ein Strahlrohr in die Hand<br />
und können sich dann vor dem Modellrauchhaus<br />
eine Vorgehensweise überlegen.<br />
Zusätzlich gibt es noch weitere Aktionen,<br />
angefangen vom Feuerlöschertraining in Firmen<br />
bis zu Feuerwehr-Leseabenden für Kinder auf<br />
einer der Feuerwachen.<br />
25
Sprockhövel<br />
Für Albrecht van Well ist das „Forum<br />
Brandschutzerziehung“ vom deutschen Feuerwehrverband<br />
eine wichtige Plattform für den Austausch<br />
von Ideen im Bereich der Brandschutzaufklärung.<br />
Doch viele gute Ideen nützen nichts, wenn das<br />
nötige Engagement fehlt. Albrecht van Well ist<br />
deshalb froh immer genügend Kollegen aus den<br />
Feuerwehreinheiten zu haben, die ihn bei seinen<br />
Aktionen unterstützen.<br />
Autor: Max Blasius, Fotos: Arno Peters<br />
Löschzug Haßlinghausen stellt<br />
sportliche Leistungsfähigkeit unter<br />
Beweis<br />
Am Sonntag, den 22. September, veranstaltete die<br />
Sparkasse Sprockhövel in Kooperation mit dem<br />
TriTeam TSG Sprockhövel auf der Sprockhöveler<br />
Bahntrasse zum 11. Mal den Staffelmarathon.<br />
Dabei hieß es für die fünf Läufer eines Teams,<br />
sich die Gesamtstrecke eines Marathons von 42,2<br />
km, zu teilen, so dass jeder Teilnehmer gut 8 km<br />
zurücklegen musste.<br />
Der Löschzug Haßlinghausen hat in diesem<br />
Jahr zum ersten Mal mit einer Mannschaft<br />
teilgenommen.<br />
Um 10.30 Uhr ging es für das Team mit Dennis<br />
Okuneck, Sven Berg, Marc Bendig, Tobias Bannert<br />
und Lars Knoche vom Schulhof der Hauptschule<br />
in Niedersprockhövel auf die Strecke Richtung<br />
Bossel. Das Team des Löschzuges Haßlinghausen<br />
erreichte nach guten 3.37.28 Stunden das Ziel<br />
und erzielte damit einen guten Platz im vorderen<br />
Mittelfeld. Die Bilder zeigen einige Eindrücke<br />
vom Staffellauf.<br />
Text und Fotos:<br />
Mattias Kleineberg<br />
26
Herdecke<br />
Chemieunfall in Herdecke -<br />
Großaufgebot der Feuerwehr im<br />
Einsatz!<br />
Herdecke - Ein Großaufgebot der Feuerwehr<br />
rückte am Mittwoch (07. August <strong>2013</strong>) gegen 13<br />
Uhr zu einem Chemieunfall in einem Herdecker<br />
Gewerbegebiet aus. Ein Lastwagen hatte<br />
verschiedene Chemikalien geladen, die eine<br />
starke Geruchsbelästigung verursachten. Die<br />
Bevölkerung war zu keiner Zeit in Gefahr. Erst<br />
nach 15 Stunden war der aufwändige Einsatz<br />
beendet.<br />
Zuerst wurden der Feuerwehr aus einem anderen<br />
Gewerbegebiet Gasgeruch gemeldet. Die ersten<br />
Kräfte der Feuerwehr konnten dort jedoch keine<br />
Gaskonzentration messen. Zeugen berichteten<br />
daraufhin, dass kurz zuvor ein Gefahrgutlastwagen<br />
durch das Gewerbegebiet gefahren war, der stark<br />
gestunken habe. Feuerwehr und Polizei verfolgten<br />
die Spur des Lastwagens, der mit verschiedenen<br />
chemischen Abfällen beladen war, schließlich bis<br />
in ein benachbartes Gewerbegebiet. Der LKW war<br />
bereits in der Lagerhalle einer Entsorgungsfirma<br />
abgestellt, jedoch war ein stechender Geruch<br />
schon auf der Straße wahrnehmbar.<br />
Daraufhin wurde der Bereich um die Lagerhalle<br />
weiträumig abgesperrt und die umliegenden<br />
Firmen und Wohnhäuser geräumt. Danach<br />
diesen Maßnahmen zunächst keine akute Gefahr<br />
für Menschen mehr bestand, wurden diverse<br />
Behörden und Spezialkräfte zur Unterstützung<br />
angefordert. Messungen mit besonderen Geräten<br />
eines aus Essen angeforderten Spezialfahrzeuges<br />
des Landesamtes für Natur, Umwelt und<br />
Verbraucherschutz ergaben eine erhöhte<br />
Konzentration von Tetrahydrothiophen. Mehrere<br />
Chemiker, darunter auch ein Fachberater der<br />
Feuerwehr, konnten eine Gefahr durch den Inhalt<br />
des Lastwagens für die nähere Umgebung nicht<br />
ausschließen.<br />
27<br />
Seitens der Bezirksregierung Arnsberg wurde eine<br />
sofortige Entsorgung der Ladung und Reinigung<br />
des Lastwagens angeordnet. Dazu wurde von der<br />
Feuerwehr eine Spezialfirma zur Unterstützung<br />
hinzugezogen.<br />
In den späten Abendstunden begann dann das<br />
Umladen der bunt gemischten chemischen<br />
Ladung des Lastwagens in luftdichte Behälter.<br />
Dazu gingen Einsatzkräfte der Feuerwehr und<br />
der Spezialfirma mit Chemikalienschutzanzügen<br />
und Atemschutzgeräten in den Gefahrenbereich<br />
vor. Parallel dazu stellte die Feuerwehr den<br />
Brandschutz sicher, da von dem Stoff neben der<br />
Gefahr der Reizung von Schleimhäuten auch<br />
eine erhebliche Brand- und Explosionsgefahr<br />
ausging. Eine auf der Ladefläche des Lastwagens<br />
befindliche unbekannte Flüssigkeit sorgte jedoch<br />
zunächst für Verzögerungen. Diese musste vor<br />
dem Umladen abgesaugt werden. Weiterhin<br />
wurden die Kanaleinläufe vorsorglich abgedichtet.<br />
Zum Schutz der Bevölkerung wurden in den<br />
umliegenden Wohngebieten immer wieder<br />
Messungen durchgeführt. Dafür wurde die<br />
Analytische Task Force (ATF) der Feuerwehr<br />
Dortmund zur Unterstützung geholt. Diese kann<br />
mit ihren sensiblen Messgeräten selbst kleine<br />
Konzentrationen verschiedenster Gefahrstoffe<br />
aufspüren. Die Messungen blieben während des<br />
gesamten Einsatzes negativ.<br />
Während des 15-stündigen Einsatzes versorgten<br />
Einsatzkräfte der Johanniter-Unfall-Hilfe die<br />
Einsatzkräfte in ihrer Unterkunft am Rande<br />
der Absperrgrenze. Hier wurde auch die<br />
Befehlsstelle der Feuerwehr eingerichtet. Auch<br />
ein Rettungswagen der Johanniter wurde zum<br />
Schutz der Einsatzkräfte an der Einsatzstelle<br />
bereitgehalten. Die Feuerwache in Herdecke<br />
wurde in der Zeit des Einsatzes durch Kräfte der<br />
Feuerwehr Wetter und des THW Wetter/Herdecke
Herdecke<br />
besetzt. Von diesen Kräften mussten insgesamt<br />
drei weitere Einsätze bewältigt werden.<br />
Neben der gesamten Herdecker Feuerwehr waren<br />
die Feuerwehren aus Wetter und Gevelsberg<br />
mit je einem Löschzug, die Feuerwehr<br />
Dortmund mit mehreren Messfahrzeugen, die<br />
Kreisfeuerwehrzentrale mit einem Atemschutz<br />
gerätewagen, das THW, die JUH und diverse<br />
Behörden des Landes NRW und der Stadt Herdecke<br />
am Einsatz beteiligt. Zwei Feuerwehrangehörige<br />
verletzten sich bei dem Einsatz leicht.<br />
Text: Till Michael Tillmanns<br />
Kurioser Einsatz am Weg zum Poethen!<br />
Herdecke - Am Samstag ,17. August <strong>2013</strong>, musste die<br />
Feuerwehr Herdecke gleich drei mal zu Einsätzen<br />
ausrücken. Morgens wurden die Blauröcke gegen<br />
08:12 Uhr von ihren Meldern geweckt: In der<br />
Schlage wurde eine Ölspur gemeldet. Diese zog<br />
sich von der Abfahrt »Krankenhaus« von der<br />
Ender Talstraße über die komplette Straße »In<br />
der Schlage« bis in das Waldgebiet, das sich an<br />
den Weg zum Poethen anschließt. Die Straßen<br />
waren teilweise bis zu einem Meter breit mit Öl<br />
kontaminiert.<br />
Gegen 13:03 Uhr meldete ein Bewohner<br />
eines Hauses an der Zeppelinstraße einen<br />
Wohnungsbrand. Schnell stellte sich heraus, dass<br />
hier nur Essen auf einem Herd angebrannt war,<br />
sodass der Einsatz der Feuerwehr nach knapp 20<br />
Minuten abgebrochen werden konnte.<br />
Kurios ging es gegen 16:45 Uhr weiter: Ein Mann<br />
war in scheinbar verwirrtem Zustand mit seinem<br />
Pkw in den Wald gefahren und war dort mit seinem<br />
Fahrzeug stecken geblieben. Die Einsatzkräfte<br />
staunten nicht schlecht, als sie die Einsatzstelle<br />
sahen: Der Mann war einen schmalen Feldweg<br />
genau dort runter gefahren, wo am Morgen der<br />
Geländewagen stand, der die Ölspur verursacht<br />
hatte. »Der Förster hatte seinen Wagen dort<br />
abgestellt, weil es ab dort eigentlich nur noch zu<br />
Fuß weiter geht. Der Weg ist teilweise so schmal,<br />
dass kaum zwei Leute nebeneinander gehen<br />
können«, so ein Feuerwehrsprecher. Der Mann<br />
hatte es jedoch mit reichlich Anecken an Bäume<br />
und Sträucher sowie etlichem Aufsetzen auf den<br />
unebenen Waldweg geschafft sein Fahrzeug noch<br />
knapp 400 Meter tiefer in den Wald zu fahren.<br />
Dort stoppte ihn schlussendlich ein Baumstumpf.<br />
Die Feuerwehrleute streuten die Ölspur mit<br />
Bindemittel ab, während die Polizei der Ölspur<br />
folgte, um den Verursacher zu finden. Im Wald<br />
,auf einer Bergkuppe, wurde sie schließlich fündig<br />
und machten den Geländewagen eines Försters als<br />
Ursache für die Ölspur aus. Die Feuerwehr schob<br />
das Fahrzeug schließlich bis auf einen Waldweg,<br />
von wo aus der Geländewagen von einem<br />
Abschleppwagen aufgenommen werden konnte.<br />
Das kontaminierte Bindemittel wurde durch eine<br />
Kehrmaschine der Technischen Betriebe Herdecke<br />
aufgenommen. Die Feuerwehreinsatzkräfte waren<br />
rund zwei Stunden im Einsatz.<br />
28<br />
Während der Mann vom Rettungsdienst<br />
vorsorglich in ein nahes Krankenhaus gebracht<br />
wurde, standen die Feuerwehrleute nun vor dem<br />
Problem den Pkw irgendwie wieder aus dem<br />
Wald zu bekommen. Da die Feuerwehrfahrzeuge
Herdecke<br />
allesamt zu groß für den schmalen Weg waren<br />
und der Pkw nur schlecht mit reiner Muskelkraft<br />
wieder den Berg hoch geschoben werden konnte,<br />
wurde ein Spezialschlepper von den Technischen<br />
Betrieben Herdecke angefordert. Mit diesem<br />
schmalen, traktorähnlichen Fahrzeug wurde der<br />
Pkw schließlich aus dem Wald bis zur befestigten<br />
Straße gezogen.<br />
Hier waren die ehrenamtlichen Einsatzkräfte der<br />
Feuerwehr mit drei Fahrzeugen rund eineinhalb<br />
Stunden im Einsatz.<br />
Text und Bild: Daniel Heesch<br />
Notlage im 10. Untergeschoss! -<br />
Geheime Alarmübung von RWE und<br />
Feuerwehr<br />
ein. Für Brandinspektor Sascha Kay war es heute<br />
seine erste Schicht als »Einsatzleiter vom Dienst«.<br />
Zielstrebig erkundete er mit seinen Einheitsführern<br />
die Lage. Auch weitere Mitarbeiter der RWE waren<br />
schnell vor Ort und konnten die Einsatzkräfte<br />
durch die vorhandene Ortskenntnis unterstützen.<br />
In der Leitwarte konnte über einen »Voice<br />
Rekorder« der genaue Aufenthaltsort des<br />
gefährdeten Mitarbeiters ausgemacht werden.<br />
Sofort ging ein Trupp unter Atemschutz zur<br />
Menschenrettung in das 10. Untergeschoss<br />
vor. Dies war für die vorgehenden Trupps eine<br />
enorme Kraftanstrengung, zumal es in dem<br />
Objekt keine Feuerwehraufzüge gibt. Zwei<br />
weitere Trupps unterstützten die Rettung mit BG<br />
4 Geräten. Ein weiteres Löschfahrzeug stellte die<br />
Wasserversorgung aus dem Hengsteysee sicher.<br />
Herdecke - Großalarm am Donnerstag, den 26.<br />
April <strong>2013</strong>, für die Herdecker Feuerwehr am<br />
RWE-Koepchenwerk. Person in Notlage hieß das<br />
Alarmstichwort gegen 19:08 Uhr.<br />
Das es sich um eine lang geplante und geheime<br />
Übung handelte, ahnte zu diesem Zeitpunkt<br />
niemand. Ein Mitarbeiter der RWE war im<br />
zehnten Untergeschoss in eine Notlage geraten.<br />
Durch einen Kabelbrand war ihm der Rettungsweg<br />
abgeschnitten. Über einen Notpiepser, den er<br />
stets am Mann trägt, konnte er noch auf sich<br />
aufmerksam machen und ein Notsignal auslösen.<br />
Der Alarm lief in einer zentralen Leitstelle der<br />
RWE an der Mosel ein. Diese gab den Notruf<br />
unverzüglich an die Leitstelle Schwelm weiter.<br />
Diese alarmierte die Feuerwehr Herdecke sowie<br />
einen Rettungswagen des DRK-Witten.<br />
Kurz darauf traf nach 6 Minuten der Löschzug<br />
mit Einsatzleiter Sascha Kay an der Einsatzstelle<br />
Verletze Person gefunden<br />
Im 10. Untergeschoss war derweil alles mit<br />
einer Nebelmaschine verraucht. Die Trupps<br />
konnten sich nur kriechend orientieren. Eine<br />
Wärmebildkamera wurde auch eingesetzt. Mit<br />
einem Rettungstuch wurde die Person aus dem<br />
tiefen Geschoss gerettet und dem bereit stehenden<br />
Rettungsdienst vom DRK übergeben. Danach<br />
wurde die Brandbekämpfung durchgeführt. Eine<br />
Rauchausbreitung auf den Treppenraum wurde<br />
29
Herdecke<br />
durch einen mobilen Rauchverschluss verhindert.<br />
Ein Planungsteam von RWE und Feuerwehr hatte die<br />
geheime Übung in den vorangegangenen Wochen<br />
intensiv ausgearbeitet. In einem siebenseitigen<br />
Konzept wurde genau definiert, was erprobt<br />
und geprüft werden soll. Generell kann man ein<br />
positives Fazit ziehen: »Die Einsatzkonzepte für<br />
das Objekt haben gegriffen. Die Kommunikation<br />
zwischen RWE und den Einsatzkräften war gut und<br />
die Einsatzkräfte von DRK und Feuerwehr haben<br />
heute einen guten Job gemacht«, so Übungsleiter<br />
Christian Arndt. Wehrleiter Hans-Jörg Möller,<br />
der Kreis-Rotkreuzbeauftragte Dr. Sascha-Rolf<br />
Lüder sowie eine Delegation der Feuerwehr Wetter<br />
beobachteten die Übung vor Ort.<br />
Oliver Surges, Leiter der RWE-Betriebsgruppe<br />
Herdecke: »Für RWE steht der Arbeits- und<br />
Gesundheitsschutz an erster Stelle. Hierzu zählt<br />
auch ein funktionierender Brandschutz. Es ist gut<br />
zu wissen, dass im Ernstfall professionelle Hilfe<br />
zur Verfügung steht.<br />
Das Ergebnis der Übung beweist dies. Mit<br />
der Übung haben wir ebenso erfolgreich die<br />
RWE-interne Alarmierungskette und die<br />
Verfahrensweise im Ernstfall getestet. Seitens<br />
RWE hat Andreas Schulz, Leiter der Produktion<br />
in der Betriebsgruppe Herdecke, die Übung<br />
vorbereitet.« Regelmäßige Alarmübungen sind für<br />
die Feuerwehren vorgeschrieben. »Mit dem RWE-<br />
Pumpspeicherkraftwerk Herdecke stehen wir seit<br />
Monaten in Sachen Brandschutz in sehr engem<br />
Kontakt. Allein das Erlangen der Ortskenntnis ist<br />
ein positiver Faktor der durchgeführten Übung«,<br />
so Christian Arndt, der das Objekt seitens der<br />
Feuerwehr betreut.<br />
Fußballturnier der Jugendfeuerwehren<br />
in Herdecke<br />
Hattingen holt den Pokal!<br />
Herdecke - Das 21. Fußballturnier der EN-<br />
Jugendfeuerwehren fand am Samstag (25. Mai<br />
<strong>2013</strong>) wieder in der Herdecker Bleichsteinhalle<br />
statt. Acht Mannschaften kickten mit viel Spaß<br />
um den Sieg.<br />
Gegen 11 Uhr wurde das Turnier durch die<br />
Bürgermeistern Frau Dr. Katja Strauss-Köster,<br />
den Präsidenten des <strong>Kreisfeuerwehrverband</strong>es<br />
Benedikt Danz (Wetter) und den stellvertretenden<br />
Leiter der Feuerwehr Herdecke Bernd Elberfeld<br />
eröffnet.<br />
Im Anschluss stand direkt ein Derby auf dem Plan.<br />
Es trafen die Mannschaften aus Herdecke und<br />
Wetter aufeinander. In einem fairen Spiel siegte<br />
die Mannschaft aus Herdecke mit 1:0. Weitere<br />
Mannschaften kamen aus Hattingen, Breckerfeld,<br />
Gevelsberg und Sprockhövel.<br />
Im ersten Halbfinale spielten Gevelsberg und<br />
Sprockhövel gegeneinander. Sprockhövel beherrschte<br />
die Partie und konnte mit einem 3:0 Sieg den<br />
Einzug in das Finale sichern. Im zweiten Halbfinale<br />
standen sich Hattingen West und Hattingen Ost<br />
gegenüber. Das Spiel endete nach zehn Minuten<br />
zunächst 1:1. So kam es zu einem spannenden<br />
7-Meter schießen. Dies konnte Hattingen Ost für<br />
sich entscheiden.<br />
Text: Christian Arndt, Daniel Heesch<br />
Bild: Feuerwehr Herdecke<br />
30
Herdecke<br />
Das Spiel um den dritten Platz gewann Gevelsberg<br />
klar mit 3:1. Nachdem es im Finale zunächst wieder<br />
0:0 stand, musste erneut ein 7-Meter-Krimi das<br />
Turnier entscheiden. Diesen entschied Hattingen<br />
Ost gegen Vorjahressieger Sprockhövel mit 2:1 für<br />
sich.<br />
Danach stand dann die Siegerehrung auf dem<br />
Programm. Der stellvertretende Kreisbrandmeister<br />
Christian Zittlau (Sprockhövel) und der<br />
Stadtjugendfeuerwehrwart Fabian Westerhoff<br />
bedankten sich bei den Organisatoren, insbesondere<br />
bei den tatkräftigen Eltern und Betreuern, sowie<br />
bei allen teilnehmenden Mannschaften. Jubelnd<br />
wurden die Siegerpokale oder die Urkunden von<br />
den Spielern entgegen genommen.<br />
Text und Bild: Michael Tillmanns<br />
Spannendes Wochenende für die<br />
»Berufsfeuerwehr Herdecke«! -<br />
Nachwuchs von Feuerwehr, THW und<br />
Johanniter hatten ein aufregendes<br />
Wochenende.<br />
Herdecke - Die Jugendfeuerwehr Herdecke<br />
veranstalte am Wochenende des 20.-21. April<br />
<strong>2013</strong> ein »Berufsfeuerwehr Wochenende«. Auch<br />
das Technische Hilfswerk sowie die Johanniter<br />
nahmen an dieser 24-stündigen Veranstaltung teil.<br />
Den 44 Kindern und Jugendlichen sollte der Alltag<br />
einer Berufsfeuerwehr näher gebracht werden.<br />
Daher wird genau dieser Tagesablauf simuliert.<br />
Hierzu war zu Spitzenzeiten ein 20 köpfiges<br />
Betreuerteam erforderlich.<br />
rückte mit mehreren Gerätekraftwagen und die<br />
Johanniter mit einem Rettungswagen an. Während<br />
der Wachausbildung ertönte um 11:17 Uhr der<br />
Alarmgong: Technische Hilfe Wasser Am Dallberg.<br />
Hier war ein Hydrant undicht. Ein Löschfahrzeug<br />
rückte aus und dichtete den Hydranten ab.<br />
Weiter ging es nach dem Mittagessen mit<br />
einer kleinen Tierrettung und mit einem<br />
Mülltonnenbrand. Eine intensive Ölspur wurde<br />
am Nachmittag aus der Rehbergstraße gemeldet.<br />
Alle Lagen wurden durch ein Vorbereitungsteam<br />
realistisch dargestellt: Für die Ölspur wurde Wasser<br />
mit etwas Kakaopulver genommen. Passanten<br />
staunten am Rehberg nicht schlecht, dass zwei<br />
Feuerwehrleute eine unbekannte Flüssigkeit auf<br />
die Straße gossen und wieder verschwanden.<br />
Kurze Zeit später trafen die Jugendfeuerwehr<br />
und das THW ein und streuten die Straße ab.<br />
Wie im echten Leben musste das kontaminierte<br />
Bindemittel wieder aufgenommen werden.<br />
Eine weibliche Person war beim Joggen im<br />
Waldgebiet Kermelberg schwer gestürzt. Mit dem<br />
Kopf war die 18-jährige auf eine Baumwurzel<br />
aufgeschlagen. Auch diese Lage wurde realistisch<br />
mit Kunstblut dargestellt. So realistisch, dass eine<br />
Joggerin schon vor Eintreffen der Einsatzkräfte<br />
»Erste Hilfe« leisten wollte. Vorbildlich! Der<br />
Rettungsdienst der Johanniter versorgte die Person.<br />
Mit einem Schleifkorb wurde die Frau aus dem<br />
unwegsamen Gelände gebracht.<br />
Der 24-Stunden-Dienst begann am Samstag<br />
um 10:45 Uhr mit der Diensteinteilung und dem<br />
Fahrzeugcheck. Die Jugendfeuerwehr besetzte für<br />
das Jahresevent echte Löschfahrzeuge. Das THW<br />
31
Herdecke<br />
Laute Hilfeschreie auch aus dem Waldgebiet Im<br />
Kleff: Hier war durch ein Unwetter ein Baum<br />
auf zwei Personen gestürzt. Eine Person war<br />
weit entfernt vom Weg unter dem riesigen Baum<br />
eingeklemmt. Die eingeklemmte Person war zudem<br />
in Panik geraten. Ein Einsatzfall für Feuerwehr,<br />
THW und Johanniter. Neben der Erstversorgung<br />
und Befreiung galt es hier auch den Patienten zu<br />
beruhigen. Behutsam wurde die Person mit einem<br />
Hebekissen befreit und anschließend mit einem<br />
Schleifkorb den steilen Berg hinauf getragen. Als<br />
der Einsatzleiter zur Nachbesprechung ruft, fragt<br />
ein Jugendfeuerwehrmann unsicher: »Haben wir<br />
was falsch gemacht?« - »Nein! Im Gegenteil. Ihr<br />
habt den Einsatz professionell abgearbeitet und<br />
habt zwei Menschen das Leben gerettet«, so der<br />
Feuerwehr-Einsatzleiter. Alle drei Organisationen<br />
haben hier, wie in der Realität, »Hand in Hand«<br />
zusammen gearbeitet.<br />
Nach dem Abendessen musste eine hilflose Person<br />
hinter einer Wohnungstür im Gewerbegebiet<br />
Gahlenfeld befreit und versorgt werden. Am<br />
Asternweg wurde am späten Abend eine<br />
Personensuche durchgeführt. Auch eine unbekannte<br />
Rauchentwicklung in der Nierfeldstraße rief die<br />
Nachwuchsfeuerwehrleute.<br />
Der letzte Einsatz war für alle das absolute<br />
Highlight: Auf dem Gelände der Mark-E<br />
brannte um 5:13 Uhr ein Seecontainer in voller<br />
Ausdehnung. Hierbei handelte es sich um einen<br />
Brandübungscontainer der Feuerwehr.<br />
Mit mehreren C-Rohren wurde im Außenangriff<br />
das Feuer bekämpft.<br />
Nach zehn Einsatzübungen war dann nach 24<br />
Stunden Feierabend: Ein gemeinsames Grillen<br />
mit Betreuern, Kindern und Eltern rundete das<br />
Eventwochenende ab. Alle teilnehmenden Kinder<br />
und Jugendlichen waren von den realitätsnahen<br />
Übungen begeistert. Das Berufsfeuerwehr-<br />
Wochenende schreit nach Wiederholung: »Im<br />
nächsten Jahr bitte wieder so ein spannendes<br />
Wochenende«, sagt einer der Teilnehmer. Erschöpft<br />
und zufrieden gingen alle Sonntag nach Hause.<br />
Erfreulich war auch die Kooperation mit dem<br />
Technischen Hilfswerk und der Johanniter Unfall<br />
Hilfe. »Die Betreuer der Jugendgruppen werden<br />
auch weiterhin im stetigen Kontakt bleiben, um<br />
die Jugendarbeit weiter auszubauen und zu<br />
fördern«, so der Stadtjugendfeuerwehrwart Fabian<br />
Westerhoff. Auch der kameradschaftliche Umgang<br />
untereinander stand an diesem Wochenende im<br />
Vordergrund.<br />
Nicht vergessen werden darf auch die lange<br />
und intensive Vorbereitungszeit eines solchen<br />
Wochenendes. Das Team der Jugendfeuerwehr<br />
hat wochenlang im Vorfeld geplant. »Wenn man<br />
dann die begeisterten Kinder sieht, haben sich die<br />
Planungen gelohnt«, so Fabian Westerhoff.<br />
Text: Christian Arndt<br />
Bilder: Feuerwehr/THW<br />
32
Breckerfeld<br />
Übergabe der umgebauten<br />
Fahrzeughalle an den LZ Breckerfeld<br />
Einweihung Fahrzeughalle<br />
Umfangreiche Umbauarbeiten wurden an der<br />
Fahrzeughalle der Feuer- und Rettungswache des<br />
Löschzugs Breckerfeld umgesetzt.<br />
Begonnen hatten die Arbeiten im April diesen<br />
Jahres. Primär ging es um die Erneuerung des<br />
etwa 35 Jahre alten Daches der Fahrzeughalle. Das<br />
neue Pultdach ermöglicht gleichzeitig nun eine ein<br />
Meter höhere Durchfahrt von insgesamt 4,50 m.<br />
Die alten Flügeltore wurden gegen Sektionaltore<br />
ausgetauscht und der Hallenboden mit einem<br />
speziellen Belag beschichtet.<br />
Die Heizlüfter wurden erneuert und die Elektrik<br />
den aktuellen Notwendigkeiten angepasst.<br />
Wegen partieller Durchfeuchtung wurde die<br />
Rückwand der Halle saniert. Die Außenfassade<br />
wurde neu gestrichen und mit der Beschriftung<br />
„Retten-Löschen-Bergen-Schützen“ sowie dem<br />
Stadtwappen der Hansestadt Breckerfeld versehen.<br />
Während der etwa viermonatigen Umbauphase<br />
wurden die Löschfahrzeuge sowie die Drehleiter<br />
des Löschzugs am Städtischen Bauhof<br />
einquartiert. Ausrüstungsgegenstände wurden<br />
im Anbau untergebracht und der Einsatzleitwagen,<br />
der Gerätewagen Logistik und der<br />
Mannschaftstransportwagen auf dem Parkplatz<br />
vor der Halle abgestellt.<br />
Die Einsatzkräfte haben sich in dieser Zeit in<br />
dem nicht von der Sanierung betroffenem Teil<br />
der Feuer- und Rettungswache umgezogen und<br />
sind bei Alarmierungen mit dem Mannschaftstransportwagen<br />
zum Bauhof gefahren, um die<br />
Fahrzeuge zu holen. Um den Grundschutz im<br />
Stadtgebiet trotz der einhergehenden Verzögerung<br />
gewährleisten zu können, wurde die Alarm- und<br />
Ausrückeordnung entsprechend angepasst, bis die<br />
Fahrzeuge Ende Juli wieder an den Standort in<br />
der Langscheider Straße zurückgebracht werden<br />
konnten.<br />
Gleichzeitig wurden die Räume im ersten<br />
Obergeschoß der Feuer- und Rettungswache<br />
von den Ehrenamtlichen sowie Helfern aus den<br />
Reihen des Fördervereins von Grund auf renoviert,<br />
teilweise umgebaut und mit allem Notwendigen<br />
ausgestattet. Im Rahmen einer Übergabefeier<br />
dankte Bürgermeister Klaus Baumann, auch<br />
im Namen von Rat und Verwaltung, allen<br />
Beteiligten für die Mithilfe und Unterstützung.<br />
Auch Wehrleiter Norbert Lohoff ließ es sich nicht<br />
nehmen, seinen Dank auszusprechen.<br />
Bericht und Fotos: Hendrik Binder-Isbruch<br />
Feuerwehr Breckerfeld erfolgreich beim<br />
Leistungsnachweis in Delle<br />
Alle drei Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr<br />
Breckerfeld (Löschzug Breckerfeld, Löschgrupe<br />
Delle, Löschgruppe Zurstraße) haben Samstag<br />
erfolgreich am Leistungsnachweis der Feuerwehren<br />
im <strong>Ennepe</strong>-<strong>Ruhr</strong>-Kreis teilgenommen.<br />
33
Breckerfeld<br />
Besonders stolz konnte Wehrführer Norbert Lohoff<br />
sein, dass die ihm unterstellten Einheiten die<br />
Plätze zwei (LZ Breckerfeld) und drei (LG Delle,<br />
LG Zurstraße) bei der Gesamtbewertung belegten;<br />
und das bei insgesamt 16 teilnehmenden Gruppen.<br />
Besonderer Dank seitens der Verantwortlichen galt<br />
der Löschgruppe Delle, die alle Teilnehmer und<br />
Gäste mit Getränken und leckerem Essen sowie<br />
Kaffee und Kuchen bestens versorgte.<br />
Bericht und Fotos: Hendrik Binder-Isbruch<br />
Alle Teilnehmer mussten einen Löschangriff in<br />
Gruppenstärke (neun Feuerwehr-Einsatzkräfte)<br />
absolvieren, drei ausgewählte, für den Feuerwehreinsatz<br />
wichtige Knoten binden, schriftliche<br />
Fragen aus dem Bereich Feuerwehr beantworten<br />
und eine Sportübung bestehen.<br />
34
Informationen<br />
Vier Helme beim Dräger Feuerwehr-Website-Wettbewerb<br />
Mit ihrem Internetauftritt hat die Freiwillige Feuerwehr Breckerfeld vier von fünf Helmen beim Dräger-<br />
Feuerwehr-Website-Wettbewerb <strong>2013</strong> gewonnen.<br />
Zum vierten Mal zeichnete die Firma Dräger die besten Internet-Auftritte Deutscher Feuerwehren aus. Mit<br />
knapp 1.000 Einsendungen aus dem deutschen Raum war die Konkurrenz dieses Jahr besonders groß. Für<br />
Deutschland, Österreich und die Schweiz waren es insgesamt sogar 1.600 Teilnehmer - so viele hat kein<br />
Dräger-Feuerwehr-Website-Wettbewerb zuvor erreicht!<br />
Die besten von ihnen wurden (nach einem zweistufigen Juryverfahren) mit bis zu fünf Helmsymbolen<br />
ausgezeichnet.<br />
Die Homepage der Feuerwehr Breckerfeld wurde in diesem Jahr mit 4 von 5 Helmen bewertet. Dies ehrt uns<br />
natürlich sehr und motiviert uns auch weiterhin unsere Besucher mit Berichten und Bildern zu versorgen.<br />
Die Juroren bewerteten alle für den Wettbewerb angemeldeten Dräger-Feuerwehr-Websites in sieben<br />
Kategorien:<br />
Kategorie 1: Inhalt (interessant und nützlich?)<br />
Kategorie 2: Funktionalität (selbsterklärend und zielführend?)<br />
Kategorie 3: Aktualität (zeitnah und wesentlich?)<br />
Kategorie 4: Gestaltung (ästhetisch und zeitgemäss?)<br />
Kategorie 5: Technik (modern und sicher?)<br />
Kategorie 6: Vernetzung (integriert und interaktiv?)<br />
Kategorie 7: Sonderkriterium „Spezialität“<br />
Weitere Infos zum Wettbewerb unter: http://www.draeger.com/fww<br />
Bericht und Fotos: Hendrik Binder-Isbruch<br />
35
Informationen<br />
Lehrgänge auf Kreisebene<br />
für das Jahr 2014<br />
Nr. Lehrgang Termin Lehrgangsort<br />
1. Atemschutzgeräteträger<br />
17./18.01.2014 Kreisfeuerwehrzentrale, Gevelsberg<br />
Fortbildung<br />
2. Atemschutzgeräteträger<br />
Fortbildung<br />
3. Atemschutzgeräteträger 07./08. und 14./15. und<br />
21./22.<strong>02</strong>.2014<br />
24./25.01.2014 Kreisfeuerwehrzentrale, Gevelsberg<br />
Kreisfeuerwehrzentrale, Gevelsberg<br />
4.<br />
5.<br />
Atemschutzgeräteträger<br />
Fortbildung<br />
Atemschutzgeräteträger<br />
14./15.03.2014 Kreisfeuerwehrzentrale, Gevelsberg<br />
28./29.03. und 04./05. und<br />
11./12.04.2014<br />
Kreisfeuerwehrzentrale, Gevelsberg<br />
6. Sprechfunker 05./06.04.2014 FwGH Niedersprockhövel<br />
Hauptstr. 6b<br />
7. Technische Hilfeleistung 21./22. und 28./29.03.<br />
und 04./05.04.2014<br />
FF Herdecke,<br />
Feuerwache Herdecke<br />
8.<br />
9.<br />
Atemschutzgeräteträger<br />
Fortbildung<br />
Gerätewart<br />
09./10.05.2014 Kreisfeuerwehrzentrale, Gevelsberg<br />
<strong>02</strong>./03. und 09./10. und<br />
16./17.05.2014<br />
FwGH Wetter,<br />
Wasserstr. 16-18<br />
10.<br />
Maschinisten<br />
3./14. und 20./21. und<br />
27./28.06.2014<br />
FF <strong>Ennepe</strong>tal, FwGH Oberbauer,<br />
Breckerfelder Str. 151<br />
11.<br />
ABC-Gefahrstoffe 1. Block: 3./14. und 27./28.06.<br />
und 04./05.07.2014<br />
2. Block: 22./23. und 29./30.08.<br />
und 05./06.09.2014<br />
FwGH Niedersprockhövel<br />
Hauptstr. 6b<br />
12.<br />
Truppführer 29./30.08.und 05./06.<br />
und 12./13. und 19./20.<br />
und26./27.09.2014<br />
Kreisfeuerwehrzentrale, Gevelsberg<br />
13. Drehleitermaschinist 12./13. und 19./20. und<br />
26./27.09.2014<br />
14. Drehleitermaschinist 28./29.03. und 03./04.<br />
und 11./12.04.2014<br />
FF Hattingen,<br />
FwGH Friedrichstr. 6-8<br />
BF Witten,<br />
FwGH Dortmunder Str. 17<br />
36
Informationen<br />
Lehrgänge auf Kreisebene<br />
für das Jahr 2014<br />
Nr. Lehrgang Termin Lehrgangsort<br />
15. Technische Hilfeleistung 05./06. und 12./13. und<br />
19./20.09.2014<br />
FF Sprockhövel,<br />
FwGH Haßlinghausen<br />
16.<br />
Maschinisten<br />
12./13. und 19./20. und<br />
26./27.09.2014<br />
FF <strong>Ennepe</strong>tal, FwGH Oberbauer,<br />
Breckerfelder Str. 151<br />
17. Sprechfunker 27./28.09.2014 FwGH Niedersprockhövel<br />
Hauptstr. 6b<br />
18. Heißausbildung für<br />
Atemschutzgeräteträger<br />
24.10.2014<br />
25.10.2014<br />
26.10.2014<br />
Kreisfeuerwehrzentrale, Gevelsberg<br />
19. Atemschutzgeräteträger 08./09. und 15./16. und<br />
22./23.11.2014<br />
20. Führungsgehilfen Geplant im<br />
Nonember 2014<br />
Kreisfeuerwehrzentrale, Gevelsberg<br />
BF Witten<br />
FwGH Dortmunder Str. 17<br />
Atemschutzgeräteträger : FwDV 7, Sprechfunker: PDV/DV 810, Truppmann Modul 1 bis 4<br />
Maschinisten : FwDV 1/UVV-Feu, Gerätewart: UVV-Feu,<br />
Technische Hilfeleistung : FwDV 1/UVV-Feu, Truppführer: FwDV 3<br />
Ferner weise ich darauf hin, dass bei allen Lehrgängen die vorschriftsmäßige Dienstbekleidung zu tragen<br />
ist.<br />
Bei Truppführerlehrgängen, Atemschutzgeräteträgerlehrgängen und den Atemschutzgeräteträger-Fortbildungsseminaren<br />
ist zudem Hupf-Kleidung gem. EN 469 (FW.-Überjacke und Hose, FW-Sicherheitshandschuh,<br />
Hollandtuch bzw. Kopfschutzhaube) sowie der Sicherheitsgurt als »Persönliche Schutzausrüstung«<br />
für alle Teilnehmer erforderlich!<br />
Lehrgangsteilnehmer, die für den ABC-Lehrgang vorgesehen sind, sollten grundsätzlich an beiden Blöcken<br />
teilnehmen. Der ABC- Lehrgang ist als gesamtes Modul anzusehen.<br />
Der Termin des Leistungsnachweises der Feuerwehren des ERK konnten bei der Planung berücksichtigt<br />
werden.<br />
Der Leistungsnachweis findet am 24. Mai 2014 in Gevelsberg statt.<br />
Gevelsberg, den 12.11.<strong>2013</strong><br />
i.A. gez. Kaiser<br />
37
Termine<br />
Ausbildungsbetrieb in der Atemschutzübungsanlage des <strong>Ennepe</strong>-<strong>Ruhr</strong>-Kreises in<br />
Gevelsberg-Silschede im Jahre 2014<br />
FF Hattingen<br />
<strong>02</strong>. Kalenderwoche 06.-10.01.2014<br />
10. Kalenderwoche 03.-07.03.2014<br />
18. Kalenderwoche 28..-30.04-<strong>02</strong>.05.2014<br />
25. Kalenderwoche 16.-20.06.2014<br />
34. Kalenderwoche 18.-22.08.2014<br />
35. Kalenderwoche 25.-29.08.2012<br />
37. Kalenderwoche 15.-19.09.2014<br />
45. Kalenderwoche 03. –04.11.2014<br />
FF <strong>Ennepe</strong>tal<br />
03. Kalenderwoche 06.-10.01.2014<br />
11. Kalenderwoche 10.-14.03.2014<br />
19. Kalenderwoche 05.-09.05.2014<br />
26. Kalenderwoche 23.-27.06.2014<br />
46. Kalenderwoche 10.-14.11.2014<br />
FF Schwelm<br />
04. Kalenderwoche 20.-24.01.<strong>2013</strong><br />
12. Kalenderwoche 17.-21.03.<strong>2013</strong><br />
20. Kalenderwoche 12.-16.05.2014<br />
43. Kalenderwoche 20.-24.10.2014<br />
FF Gevelsberg<br />
05. Kalenderwoche 27.-31.01.2014<br />
21. Kalenderwoche 19.-23.05.2014<br />
36. Kalenderwoche 01.-05.09.2014<br />
46. Kalenderwoche 12.-13.11.2014<br />
FF Wetter<br />
06. Kalenderwoche 03.-07.<strong>02</strong>.2014<br />
13. Kalenderwoche 24.-28.03.3014<br />
22. Kalenderwoche 26.-28.-30.05.2014<br />
40. Kalenderwoche 29.-30.09.-01.-<strong>02</strong>.10.2014<br />
47. Kalenderwoche 17.-21.11.2014<br />
FF Sprockhövel<br />
07. Kalenderwoche 10.-14.<strong>02</strong>.2014<br />
15. Kalenderwoche 07.-11.04.2014<br />
27. Kalenderwoche 30.06-01.04.07.2014<br />
38. Kalenderwoche 15.-19.09.2014<br />
45. Kalenderwoche 05.-06.11.2014<br />
FF Herdecke<br />
08. Kalenderwoche 17.-21.<strong>02</strong>.2014<br />
23. Kalenderwoche <strong>02</strong>.-06.06.2014<br />
48. Kalenderwoche 24.-28.11.2014<br />
FF Breckerfeld<br />
09. Kalenderwoche 24.-28.<strong>02</strong>.2014<br />
14. Kalenderwoche 31.03.-01.-04.04.2014<br />
24. Kalenderwoche 10.-13.06.2014<br />
39. Kalenderwoche 22.-26.09.2014<br />
Änderungen vorbehalten!<br />
38
Die Internetseite<br />
des <strong>Kreisfeuerwehrverband</strong>es<br />
kfv-en.de