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12 Einblicke und Ausblicke Einfach beispielhaft: Der Bäderverein der Hilfe der Stadt Kevelaer zu sanieren, sondern sich auch für den Erhalt der Bäderlandschaft in der Marienstadt einzusetzen. Die Zeitschrift „Lebensretter“ des DRLG Landesverband Nordrhein würdigte kürzlich die beeindruckende Leistung des Vereins: „Eines der drängendsten Probleme zu Beginn war das Nichtvorhandensein einer Umwälzanlage. Sämtliches Wasser, das überden Beckenrand schwappte, verschwand im Kanal. So stand gleich zu Beginn die wohl größte Anforderung an, die mit erheblichen Erdarbeiten verbunden war. Technikteam unter der Leitung von Heinz-Peter Tebest bewältigte die Aufgaben. Weil nur im Winter gearbeitet werden konnte, zogen sich die Arbeiten Kanzleramtsminister Pofalla besuchte im August 2013 das Freibad. Der Bundestagsabgeordnete unterstützt die Aktion „Jedes Kind soll schwimmen lernen“. Auf dem Foto zu sehen sind (v.l.n.r.).Klaus Schürmanns, Vorsitzender Bäderverein Kevelaer e.V., Heinz-Peter Tebest, Leiter Technik-Team des Bädervereins, Ronald Pofalla (MdB), Winne Stelzer, stellvertretender Vorsitzender des Bädervereins, Thomas Müller, Vorstandsvorsitzender der Verbandssparkasse Goch-Kevelaer-Weeze 54.000 Badegäste besuchten 2013 das Freibad Kevelaer – das zweitbeste Besucherergebnis in der 84-jährigen Geschichte der ehemaligen Badeanstalt an der Dondertstraße. In diesem Jahr schließt sich auch ein Kreis für den Bäderverein Kevelaer e.V.. Vor 15 Jahren begann er mit der Sanierung des Freibades, die in diesem Jahr abgeschlossen werden konnte. Doch wie kam es eigentlich zur Gründung des Bädervereins , heute der mitgliedstärkste Verein in Kevelaer. Mitte der 1990er-Jahre hatte die örtliche Politik die Schließung des Bades eigentlich schon besiegelt. Doch die Initiative der wassersporttreibenden Vereine in der Stadt verhinderte das. Schließlich wurde 1997 der Bäderverein Kevelaer gegründet. Er hatte sich auf die Fahnen geschrieben, nicht nur das Freibad mit viel ehrenamtlichem Engagement und mehrere Jahre hin. Später folgten Sanierung und Neubauten von Gebäuden auf dem Gelände und die Erneuerung des Beckenrandes. Dieser bestand traditionell aus Fliesen, die Jahr für Jahr teuer erneuert werden mussten. Jetzt verfügen dieBecken über Edelstahl-Ränder. Alle Maßnahmen waren immer dem Ziel der Senkung von Nebenkosten untergeordnet Zur Attraktivierung des gesamten Bades konnten im Laufe der Jahre ein Beachvolleyballfeld, ein Basketballkorb, ein Wasserspielplatz, ein neues Kleinkinderbecken, zwei unterschiedlich große Rutschen im Nichtschwimmerbecken und dank der großzügigen Unterstützung der Sparkasse eine neue 50-Meter- Wasserrutsche errichtet werden. Nach Abschluss des dritten Fünf-Jahres Planes 2013 wird der Bäderverein sich mit rund 560.000 Euro Barleistungen – ermöglicht durch Mitglieder, Spenden und Sponsoren sowie das alljährliche Aktionswochenende „Fun im Freibad (FiF)“ und den Trödelmarkt am Erhalt des Freibades beteiligt haben, die Stadt mit rund 700.000 Euro.“ Weitere Infos: www.freibad-kevelaer.de
Kunst und Kultur 13 Über 40 Kunstschaffende zu Gast am Niederrheinischen Museum: Die meisten von ihnen sprechen deutsch. Viele sprechen niederländisch und einige mit Händen und Füßen. Aber für alle gilt: Am verkaufsoffenen Sonntag, 29. September, ist Kunst die prägende Sprache. In diesem Jahr treffen sich über 40 Kunstschaffende beim Deutsch-Niederländischen Künstlerdorf am Niederrheinischen Museum und präsentieren ihre Exponate aus unterschiedlichen Werkbereichen. In der Zeit von 11.00 bis 18.00 Uhr trifft Töpferware auf Holzkunst, Acrylmalerei auf Steinbildhauerei und Tonunikate auf Fotografien und Stahlskulpturen. Erneut arbeitet die Wirtschaftsförderungs-Gesellschaft der Stadt Kevelaer mbH mit Jos van Beek aus Sint Anthonis zusammen und hat in ihm eine wertvolle Unterstützung auf der niederländischen Grenzseite gefunden. Insgesamt 41 Künstler „Wir freuen uns, dass auch in diesem Jahr so viele Künstler unserer Einladung gefolgt sind und aus nah und fern anreisen, um ihre Werke am Niederrheinischen Museum in Kevelaer zu präsentieren“, so Bernd Pool als Verantwortlicher für Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing. Insgesamt 41 Künstler werden unter dem Schutz der gelben Sonnenschirme ihre „Heimat auf Zeit“ finden und den grenzüberschreitenden Dialog fördern. Deutsch-Niederländisches Künstlerdorf in Kevelaer Interessierte werden an diesem Tag „alte“ Bekannte wie beispielsweise Norbert Grimm aus Alsfeld sowie Gerda Lipski aus Moers treffen. Auch mehrere Kevelaerer Künstler werden das Gespräch mit den Gästen suchen. Insgesamt elf Kreative aus der Marienstadt zeigen einen Querschnitt ihrer Arbeiten von Keramiken über Malerei bis Fotografie und Goldschmiedekunst. Die Freude der niederländischen Teilnehmer am grenzüberschreitenden Künstlerdorf in Kevelaer als Stadt der Kunst und des Kunsthandwerkes ist nach wie vor ungebrochen. So werden beispielsweise Riny van de Vorst aus Oploo und Will Friesen aus Vierlingsbeek mit ihren Exponaten die deutsch-niederländische Ausstellung bereichern. Abgerundet wird das Deutsch-Niederländische Künstlerdorf durch die musikalische Begleitung von Paul Vens & Friends.
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