KESSEL-Hebeanlage Aqualift€F (400V) für ... - Kessel Design
KESSEL-Hebeanlage Aqualift€F (400V) für ... - Kessel Design
KESSEL-Hebeanlage Aqualift€F (400V) für ... - Kessel Design
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ANLEITUNG FÜR EINBAU, BEDIENUNG UND WARTUNG<br />
<strong>KESSEL</strong>-<strong>Hebeanlage</strong> Aqualift F (<strong>400V</strong>)<br />
<strong>für</strong> fäkalienhaltiges und fäkalienfreies Abwasser<br />
zur freien Aufstellung in frostgeschützten Räumen<br />
Aqualift F Aqualift F Duo/XXL Produktvorteile<br />
Einfacher Anschluß über<br />
angeformte Stutzen<br />
Anbohrflächen <strong>für</strong> weitere<br />
Anschlüsse<br />
Vollautomatischer Betrieb<br />
Wartungsfreundlicher<br />
PE-Behälter<br />
Allgemeine bauaufsichtliche<br />
Zulassung Nr. Z-53.2-424<br />
Installation Inbetriebnahme Einweisung<br />
der Anlage wurde durchgeführt von Ihrem Fachbetrieb:<br />
Name/Unterschrift Datum Ort<br />
Stand 06/03-HG<br />
Stempel Fachbetrieb<br />
Sach-Nr. 206-818<br />
Techn. Änderungen vorbehalten
EU - KONFORMITÄTSERKLÄRUNG<br />
nach der Maschinenrichtlinie 89/392/EWG vom 14.06.1989 und den Änderungsrichtlinien 91/368/EWG vom 20.06.1991,<br />
93/44/EWG vom 19.07.1993 und 93/68/EWG vom 22.07.1993 , der Niederspannungsrichtlinie 73/23/EWG und der<br />
Richtlinie zur elektromagnetischen Verträglichkeit 93/97/EWG vom 29.10.1993<br />
Der Hersteller<br />
<strong>KESSEL</strong> GmbH, D-85101 Lenting<br />
erklärt, daß das Produkt<br />
<strong>KESSEL</strong>-<strong>Hebeanlage</strong> Aqualift ® F<br />
zur freien Aufstellung<br />
entwickelt und gefertigt worden ist<br />
in Übereinstimmung mit folgenden Normen:<br />
EN 292<br />
VDE 31 001<br />
VDE 0113<br />
EN 55 082-2<br />
EN 55 011<br />
EN 55 014<br />
EN 60335<br />
Lenting, den 01.01.1999<br />
B. <strong>Kessel</strong> G. Vanetta<br />
2
Inhaltsverzeichnis<br />
1. Sicherheitshinweise .................................................................................................Seite 4<br />
2. Allgemeines 2.1 Einsatzbereich ............................................................Seite 6<br />
2.2 Anlagenbeschreibung .................................................Seite 6<br />
3. Technische Daten 3.1 Abmessungen .............................................................Seite 7<br />
3.2 Pumpen.......................................................................Seite 9<br />
3.3 Schaltvolumina............................................................Seite 10<br />
3.4. Elektrisches Schaltgerät..............................................Seite 10<br />
4. Einbau und Montage 4.1 Montage Sammelbehälter...........................................Seite 11<br />
4.2 Anschluß der Rohrleitungen........................................Seite 11<br />
4.3 Einstellung der Druckniveauschalter...........................Seite 13<br />
5. Elektroanschluß 5.1 Allgemeine Hinweise...................................................Seite 15<br />
5.2 Montage des Schaltgeräts ..........................................Seite 15<br />
5.3 Installation, Verdrahtung .............................................Seite 15<br />
5.4 Kontrolle der Pumpen-Drehrichtung............................Seite 18<br />
5.5 Kontrolle der Einstellung der Motorschutzschalter......Seite 18<br />
5.6 Kontrolle der Konfiguration der Steuerung..................Seite 18<br />
5.7 Abschluß der Elektroarbeiten......................................Seite 18<br />
6. Inbetriebnahme 6.1 Allgemeine Hinweise...................................................Seite 19<br />
6.2 Druckabgangsstutzen .................................................Seite 19<br />
6.3 Funktionsbeschreibung...............................................Seite 19<br />
6.4 Funktionstest...............................................................Seite 20<br />
7. Inspektion und Wartung 7.1 Hinweise zur Pumpe ...................................................Seite 21<br />
7.2 Hinweise zur Anlüftevorrichtung..................................Seite 21<br />
7.3 Hinweise zum elektrischen Schaltgerät ......................Seite 22<br />
8. Störungen und 8.1 Allgemeine Störungen.................................................Seite 22<br />
Abhilfemaßnahmen 8.2 Irreguläre Niveauzustände..........................................Seite 24<br />
8.3 Störungen / Interne Überwachung ..............................Seite 25<br />
8.4 Meldung „Störung“ ......................................................Seite 25<br />
8.5 Meldung „Alarm“..........................................................Seite 25<br />
8.6 Was tun wenn.... .........................................................Seite 25<br />
9. Schaltgerät/Schaltplan 9.1 Schaltgerät <strong>für</strong> Einzelanlage .......................................Seite 26<br />
9.2 Schaltgerät <strong>für</strong> Doppelanlage......................................Seite 28<br />
9.3 Schaltplan Aqualift F Duo XXL ....................................Seite 31<br />
10. Ersatzteile und Zubehör 10.1 Zubehörteile ................................................................Seite 36<br />
10.2 Ersatzteile ...................................................................Seite 37<br />
11. Gewährleistung .................................................................................................Seite 42<br />
3
1. Sicherheitshinweise<br />
Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen<br />
Bei Installation, Betrieb, Wartung oder Reparatur der Anlage sind die Unfallverhütungsvorschriften, die<br />
in Frage kommenden DIN- und VDE-Normen und Richtlinien sowie die Vorschriften der örtlichen Energie-<br />
und Versorgungsunternehmen zu beachten.<br />
Die Anlagen dürfen nicht in explosionsgefährdeten Bereichen betrieben werden.<br />
Gefahr durch elektrische Spannung<br />
Diese Anlage enthält elektrische Spannungen und steuert drehende, mechanische Anlagenteile. Bei<br />
Nichtbeachtung der Bedienungsanleitung können erheblicher Sachschaden, Körperverletzung oder gar<br />
tödliche Unfälle die Folge sein.<br />
Vor allen Arbeiten an der Anlage ist diese sicher vom Netz zu trennen. Bauseitiger Hauptschalter und<br />
Sicherungen müssen abgeschaltet, d.h. spannungsfrei geschalten und gegen Wiedereinschalten gesichert<br />
werden. Sind nur Sicherungen vorhanden, sind diese auszuschalten und mit einem Hinweis zu<br />
versehen, damit dritte Personen die Hauptsicherung nicht wieder einschalten können.<br />
Für alle elektrischen Arbeiten an der Anlage gilt die VDE 0100.<br />
Das Schaltgerät sowie die Niveausteuerung stehen unter Spannung und dürfen nicht geöffnet werden.<br />
Nur Elektrofachkräfte dürfen Arbeiten an den elektrischen Einrichtungen durchführen. Der Begriff Elektrofachkraft<br />
ist in der VDE 0105 definiert.<br />
Es ist sicherzustellen, daß sich die Elektrokabel sowie alle anderen elektrischen Anlagenteile in einem<br />
einwandfreien Zustand befinden. Bei Beschädigung darf die Anlage auf keinen Fall in Betrieb genommen<br />
werden bzw. ist umgehend abzustellen.<br />
Verbrennungsgefahr <strong>für</strong> Hände und Finger<br />
!<br />
Der Antriebsmotor kann während des Betriebes eine hohe Temperatur entwickeln.<br />
Verletzungsgefahr <strong>für</strong> Hände und Finger<br />
Die Pumpen sind mit geschlossenem Kanalrad ausgestattet. Arbeiten an der Pumpe dürfen deshalb nur<br />
durchgeführt werden, wenn der Strom abgeschaltet ist und sich bewegende Teile nicht mehr drehen.<br />
Bei Wartungs- und Reparaturarbeiten ist auf scharfe Kanten zu achten.<br />
Gefahr durch große Gewichte<br />
Die <strong>Hebeanlage</strong>n wiegen als Ausführung mit einer Pumpe ca. 45 kg, als Ausführung mit zwei Pumpen<br />
ca. 84 kg. Die Anlagen dürfen nur zu zweit mit entsprechender Vorsicht und Schutzausrüstung (z. B. Sicherheitsschuhe)<br />
angehoben bzw. montiert werden.<br />
Die Pumpen dürfen nur zu zweit (mit geeigneter Sicherung gegen Abrutschen) langsam abgenommen<br />
oder in die Pumpenflanschöffnung eingesetzt werden.<br />
4
1. Sicherheitshinweise<br />
Gesundheitsgefahr<br />
Die Abwasseranlage fördert fäkalienhaltiges Abwasser, welches gesundheitsgefährdende Stoffe enthalten<br />
kann. Bei allen Arbeiten an der Anlage ist darauf zu achten, daß kein direkter Kontakt zwischen dem<br />
Abwasser oder davon verschmutzten Anlagenteilen und Augen, Mund oder Haut stattfindet. Bei einem<br />
direkten Kontakt ist die betroffene Körperstelle sofort gründlich zu reinigen und ggf. zu desinfizieren.<br />
Darüberhinaus kann die Atmosphäre im Behälter u.U. gesundheitsgefährdend wirken. Vor dem Öffnen<br />
der Reinigungsöffnung (oder Abnehmen der Pumpe) ist deshalb da<strong>für</strong> zu sorgen, daß ein ausreichender<br />
Luftaustausch im jeweiligen Raum stattfindet bzw. während dem Öffnen eine entsprechende<br />
(Zwangs-) Entlüftung erfolgt.<br />
Lärmbelästigung<br />
Während des Betriebes der Pumpe ist mit einer Geräuschentwicklung zu rechnen, die je nach Einbausituation<br />
störend wirken kann. Sofern Anforderungen an die maximal zulässige Lautstärke gestellt werden,<br />
sind hier<strong>für</strong> gegebenenfalls entsprechende Maßnahmen bauseits vorzusehen. Eventuell kann auch<br />
das <strong>KESSEL</strong>-Set zur Schalldämmung ausreichend Abhilfe schaffen.<br />
Explosionsgefahr<br />
Das Innere des Behälters gilt nach EN 12050 als explosionsgefährdeter Raum, da durch biologische<br />
Faulprozesse brennbare Gase (Schwefelwasserstoff, Methangas) entstehen können. Beim Abschrauben<br />
der Pumpe oder des Reinigungsdeckels oder anderer Teile ist deshalb da<strong>für</strong> zu sorgen, daß ein<br />
ausreichender Luftaustausch im jeweiligen Raum stattfindet bzw. während dem Öffnen eine entsprechende<br />
(Zwangs-) Entlüftung erfolgt. Während der Behälter geöffnet ist, darf in dem jeweiligen Raum<br />
nicht geraucht werden und dürfen auch keine anderen Tätigkeiten ausgeführt werden, die zu einer Gasentzündung<br />
führen könnten (z. B. Betrieb elektrischer Geräte ohne gekapselten Motor, Metallbearbeitung<br />
etc.).<br />
5
2. Allgemeines<br />
2.1 Einsatzbereich<br />
Die <strong>Hebeanlage</strong>n fördern die unterhalb der Kanal- und Rückstauebene<br />
anfallenden fäkalienhaltigen und fäkalienfreien<br />
Abwässer entsprechend den Vorschriften der DIN 1986 vollautomatisch<br />
in den Kanal. Sie sind grundsätzlich nur <strong>für</strong><br />
häusliches Abwasser, beispielsweise in Ein- und Mehrfamilienhäusern,<br />
Gewerbebetrieben, Hotels und Restaurants,<br />
Kaufhäusern, Krankenhäusern, Schulen oder ähnlichen Fällen<br />
einzusetzen.<br />
Wenn der Zufluß der <strong>Hebeanlage</strong> während des normalen<br />
Betriebes nicht unterbrochen werden darf, muß die <strong>Hebeanlage</strong><br />
zusätzlich mit einer zweiten Fördereinrichtung mit gleicher<br />
Leistungsfähigkeit ausgerüstet werden, die sich - sofern<br />
erforderlich - selbsttätig einschaltet (Doppel- statt Einzel-Anlage).<br />
Die <strong>KESSEL</strong>-<strong>Hebeanlage</strong> Aqualift ® F ist zur freien Aufstellung<br />
in frostgeschützten Räumen vorgesehen. Das zugehörige<br />
Schaltgerät ist in einem überflutungssicheren, trockenen<br />
und frostgeschützten Raum zu installieren. Die Abwassertauchpumpen<br />
sind mit einem Einkanallaufrad ausgestattet<br />
und verfügen über einen freien Kugeldurchgang von 40 mm.<br />
Die Druckleitungen sind mindestens in DN 80, die Lüftungsleitungen<br />
mindestens in DN 70 auszuführen. Abrasive Medien<br />
sind vom Pumpenlaufrad fernzuhalten.<br />
Die Anlagen sind <strong>für</strong> andauernde Abwassertemperaturen bis<br />
35°C geeignet. Kurzzeitig (bis 10 Minuten) ist eine maximale<br />
Temperatur von 60°C zulässig.<br />
2.2 Anlagenbeschreibung<br />
Die <strong>KESSEL</strong>-<strong>Hebeanlage</strong>n Aqualift ® F als Einzel- oder Doppelanlage<br />
besteht grundsätzlich aus folgenden Baugruppen:<br />
1.1<br />
1.7<br />
1.2<br />
1.5<br />
1.3<br />
1.2<br />
1.1<br />
1.7<br />
1.5<br />
1.4<br />
1.3<br />
1.4<br />
1.6<br />
1.1<br />
1.4<br />
1.8<br />
1.6<br />
1.8<br />
1. Sammelbehälter aus PEHD<br />
gas- und wasserdicht, mit<br />
1.1 ein bzw. zwei Abwasserpumpen<br />
mit jeweils 5 m Anschlußleitung<br />
1.2 pneumatische Niveausteuerung<br />
mit jeweils 5 m Anschlußleitung<br />
1.3 Reinigungsöffnung<br />
1.4 Anschluß <strong>für</strong> Zulaufleitung DN 100<br />
1.5 Anschluß <strong>für</strong> Entlüftungsleitung DN 70<br />
1.6 Anschluß <strong>für</strong> Handmembranpumpe DN 40<br />
1.7 Druckabgangsstutzen DN 100 mit integrierter<br />
Rückschlagklappe und Anlüftevorrichtung<br />
1.8 Anbohrflächen<br />
2. Elektrisches Schaltgerät<br />
(siehe Abbildungen in Kapitel 8)<br />
3. Zubehörteile (ohne Abbildung)<br />
3.1 Winkel mit Schrauben und Dübel zur Behälterbefestigung<br />
am Boden<br />
3.2 Gummischlauch mit Schlauchklemmen <strong>für</strong> Druckleitungsanschluß<br />
Eine detaillierte Beschreibung des Anlagenaufbaus befindet<br />
sich in Kapitel 10, Ersatzteile.<br />
6
3. Technische Daten<br />
3.1 Abmessungen<br />
3.1.1 Einzelanlage 1,1 kW mit Druckabgang DN 100, Best.-Nr. 28645<br />
Einzelanlage 2,2 kW mit Druckabgang DN 100, Best.-Nr. 28647<br />
DN100<br />
Ø110<br />
DN70<br />
Ø75<br />
475<br />
DN32<br />
Ø40 DN100<br />
Ø110<br />
Zulaufhöhe<br />
180<br />
154<br />
525<br />
564<br />
3. Technische Daten<br />
3.1.2 Doppelanlage 1,1 kW mit Druckabgang DN 100, Bestell.-Nr. 28652<br />
Doppelanlage 2,2 kW mit Druckabgang DN 100, Bestell.-Nr. 28634<br />
539<br />
DN100<br />
Ø110<br />
DN70<br />
Ø75<br />
DN100<br />
Ø110<br />
DN32<br />
Ø40 DN100<br />
Ø110<br />
Zulaufhöhe<br />
300<br />
160<br />
780<br />
773<br />
7
3. Technische Daten<br />
3.1.3 Doppelanlage 2,6 kW mit Druckabgang DN 100, Bestell.-Nr. 28638<br />
Doppelanlage 4,0 kW mit Druckabgang DN 100, Bestell.-Nr. 28639<br />
Doppelanlage 5,5 kW mit Druckabgang DN 100, Bestell.-Nr. 28640<br />
8
3. Technische Daten<br />
3.2 Pumpen (Aqualift F Mono, Duo)<br />
Typ 400 V - 1,1 kW 400 V - 2,2 kW<br />
Nennleistung (P2) 1,1 kW 2,2 kW<br />
Aufnahmeleistung (P1) 1,4 kW 2,7 kW<br />
Betriebsspannung<br />
400 V DS<br />
Nennfrequenz<br />
50 Hz<br />
Nennstrom 2,7 A 4,9 A<br />
Anlaufstrom 14,4 A 30,8 A<br />
Absicherung<br />
3 x 10 A träge<br />
Anschlußleitung 5 m Länge, 7 x 1,5 mm 2<br />
Förderguttemperatur 35 °C<br />
Gewicht (Pumpe) 30 kg 31 kg<br />
Schutzart<br />
IP 68 ( bis 2 m Wassersäule)<br />
Betriebsart S1 S3<br />
max. Dauerlaufzeit 240 Min.<br />
30% Einschaltdauer<br />
Leistungsdiagramm<br />
Förderhöhe m<br />
15<br />
14<br />
13<br />
12<br />
11<br />
10<br />
9<br />
8<br />
7<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
0<br />
Q min nach DIN 1986 (vmin = 0,7m/s) <strong>für</strong> DN 80<br />
230 V<br />
1,1 kW<br />
Q min nach DIN 1986 <strong>für</strong> DN 100<br />
400 V<br />
1,1 kW<br />
0 4 8 12 16 20 24 28 32 36 40 44 46 48 50 52 54 56 58<br />
Fördermenge Q (m 3 / h)<br />
400 V<br />
2,2 kW<br />
9
3. Technische Daten<br />
3.3 Schaltvolumina<br />
Die Schaltvolumina betragen ca. 20 l <strong>für</strong> die Einzel- und ca.<br />
50 l <strong>für</strong> die Doppelanlagen bei der serienmäßigen Einstellung<br />
der Druckniveauschalter und der voreingestellten Konfiguration<br />
des Schaltgerätes.<br />
3.4 Elektrisches Schaltgerät<br />
3.4.1 Allgemeine technische Daten<br />
Umgebungsbedingungen<br />
Zulässiger Temperaturbereich: 0 bis 50 °C<br />
Zulässige Luftfeuchtigkeit: 10 bis 80 %<br />
nicht kondensierend<br />
maximale Betriebshöhe: 2000 m über NN<br />
Leistungsaufnahme<br />
max. ca. 11 VA <strong>für</strong> Einfach-, 15 VA <strong>für</strong> Doppelanlage<br />
(Elektronik ohne Motor)<br />
Schutzklasse<br />
Klasse 1 mit Funktionserdung des Sekundärkreises der<br />
Elektronik (PELV)<br />
Schutzart<br />
IP 65 bei sachgerechter Montage mit geschlossenem transparentem<br />
Gehäusedeckel;<br />
IP 21 bei abgenommenem transparentem Gehäusedeckel<br />
und an senkrechter Wand montiertem Schaltkasten<br />
3.4.2 Versorgung<br />
Netzanschluß<br />
- (graue Doppelstockklemmen) <strong>für</strong> PE/N/L1/L2/L3 laut Kennzeichnung<br />
am Klemmenblock <strong>für</strong> Einzelanlage<br />
- (4-fach Netzdurchgangsklemmen) <strong>für</strong> PE/N/L1/L2/L3 laut<br />
Kennzeichnung auf Platine <strong>für</strong> Doppelanlage<br />
3.4.3 Eingänge<br />
Niveaueingänge jeweils 15,8V Ausg., Eing. ca. 5mA<br />
Stromkreis TF (bzw. TF1 und TF2) und E7 (bzw. E7 und E8)<br />
zum Anschluß des Temperaturschalters des Pumpenmotors,<br />
Geberspeisung Eingang max. 18 mA <strong>für</strong> TF und 9 mA <strong>für</strong> E7<br />
3.4.4 Ausgänge<br />
Relais „Störung“<br />
Wechsler; Öffner, Mittelkontakt, Schließer jeweils max. 2A<br />
Relais „Alarm“<br />
Wechsler; Öffner, Mittelkontakt, Schließer jeweils max. 2A<br />
Netz<br />
2 x N, max. je 2A<br />
2 x L, max. je 2A<br />
zur Speisung von Störungs-/Alarmmeldegeräten, geschaltet<br />
über die „Störung“-/„Alarm“-Relais, ohne geräteinterne Sicherung<br />
Motor (Einzelanlage)<br />
Motor PE Netzanschluß (graue Doppelstockklemmen)<br />
Motor U T1 Schütz<br />
Motor V T2 Schütz max. 4kW<br />
<br />
Motor W T3 Schütz<br />
Motor 1/2 (Doppelanlage)<br />
Motor 1/2 PE Netzanschluß<br />
(4-fach Netzdurchgangsklemmen)<br />
Motor 1/2 U T1 Schütz 1/2<br />
Motor 1/2 V T2 Schütz 1/2 max. 4kW<br />
<br />
Motor 1/2 W T3 Schütz 1/2<br />
Betriebsspannung<br />
400 / 230 V 3~ 50 Hz ± 10% Drehstrom (L1=230V AC /<br />
50Hz±10% zur Versorgung der Netzteile der Elektronik)<br />
Erforderliche Vorsicherung<br />
max. 16 A / Phase (Installationsseitig vorzusehen)<br />
10
4. Einbau und Montage<br />
Im Lieferumfang sind folgende Teile enthalten (siehe Abschnitt<br />
2.2):<br />
- Sammelbehälter mit allen montierten Bauteilen<br />
- elektrisches Schaltgerät<br />
- Zubehörteile<br />
WICHTIG:<br />
Das elektrische Schaltgerät ist frostfrei und trocken aufzubewahren.<br />
Wenn die Anlage beim Einbau noch nicht elektrisch<br />
angeschlossen wird, ist das Schaltgerät dementsprechend<br />
aufzubewahren.<br />
ACHTUNG:<br />
Gefahr durch große Gewichte. Die <strong>Hebeanlage</strong>n wiegen<br />
jeweils ca. 45 kg (Einzelanlage) und ca. 84 kg (Doppelanlage).<br />
Die Teile dürfen nur in geeigneter Weise mit<br />
entsprechender Vorsicht und Ausrüstung angehoben<br />
bzw. montiert werden. Ein Sturz der Anlagen kann zu irreparablen<br />
Schäden an Anlagenteilen (z. B. Pumpe) oder<br />
der gesamten Anlage führen. Diese Schäden sind nicht<br />
durch die Garantie abgedeckt.<br />
EINBAUORT:<br />
Die <strong>KESSEL</strong>-<strong>Hebeanlage</strong> Aqualift ® F ist zur freien Aufstellung<br />
in frostgeschützten Räumen vorgesehen. Das<br />
zugehörige Schaltgerät ist in einem überflutungssicheren,<br />
trockenen und frostgeschützten Raum zu installieren.<br />
4.2 Anschluß der Rohrleitungen<br />
Alle Rohrleitungen sind grundsätzlich so zu verlegen, daß<br />
diese von selbst leerlaufen können. Alle Leitungsanschlüsse<br />
müssen flexibel und schalldämmend ausgeführt werden.<br />
Generell sind zwei Anschlußarten möglich:<br />
I. Nutzung der vorhandenen, angeformten Stutzen am<br />
Behälter (<strong>für</strong> Anschluß von Zulaufleitung, Entlüftung und<br />
Handmembranpumpe gemäß Abb. A und B) mittels Abschneiden<br />
der „Frontkappe“ gemäß Abb. C.<br />
Entlüftung DN 70 (Da=75mm)<br />
Zulauf-<br />
Anschluß<br />
DN 100<br />
(Da=110mm)<br />
4.1 Montage Sammelbehälter<br />
Um unproblematische Montage-, Pflege- und Wartungsarbeiten<br />
an den <strong>Hebeanlage</strong>n zu ermöglichen, müssen diese<br />
immer so eingebaut werden, daß zu allen Bereichen der <strong>Hebeanlage</strong><br />
eine ausreichende Zugänglichkeit und bei allen<br />
Bauteilen eine Austauschbarkeit gewährleistet ist. Gemäß<br />
DIN 1986 ist dazu ein Freiraum von mindestens 60 cm um<br />
die Anlage vorzusehen (zu allen Seiten und nach oben).<br />
Die Anlage ist an entprechender Stelle im Raum waagrecht<br />
auszurichten und zweckmäßig auf schalldämmendem Material<br />
(als Zubehör bei <strong>KESSEL</strong> erhältlich) aufzustellen. Die<br />
<strong>Hebeanlage</strong> ist mit den mitgelieferten Winkeln, Schrauben<br />
und Dübeln fest mit dem Boden zu verbinden, um sie gegen<br />
Verschieben oder Verdrehen zu sichern.<br />
Behälter-<strong>Hebeanlage</strong><br />
Befestigungswinkel<br />
Bodenbefestigung<br />
Anschluß-Handmembranpumpe<br />
DN 32 (Da=40mm)<br />
Abb. A: Einzelanlage<br />
Entlüftung DN 70 (Da=75mm)<br />
Zulauf-Anschluß<br />
DN 100 (Da=110mm)<br />
Anschluß-Handmembranpumpe DN 32<br />
(Da=40mm)<br />
Dämpfungsmatte<br />
(optional)<br />
Abb. B: Doppelanlage<br />
Boden<br />
11
4. Einbau und Montage<br />
Über den Stutzen kann eine handelsübliche Kunststoffrohrmuffe<br />
übergeschoben werden (siehe Abb. C).<br />
Alternativ kann auch der Anschluß eines Kunststoffrohres<br />
mit DN 100 <strong>für</strong> den Zulauf oder DN 70 <strong>für</strong> die Entlüftung mittels<br />
Verbindungsschellen oder Gummigewebeschlauch mit<br />
Schlauchklemmen* erfolgen. Damit die dabei auftretenden<br />
hohen Spannungskräfte zu keiner Verformung am Stutzen<br />
führen, muß dazu in das obere Ende des Stutzens ein geeigneter<br />
Stützring* eingeschoben werden (siehe Abb. D).<br />
Rohranschluß<br />
Schlauchschelle<br />
Schlauchschellen<br />
Stutzen absägen<br />
Stutzen<br />
absägen<br />
Übergangsschlauchstück<br />
Stützring<br />
Zulauf-Anschluß<br />
Abb. D:<br />
II. Anschlüsse an den seitlich angeordneten<br />
Anbohrflächen (<strong>für</strong> Zulaufleitung oder Handmembranpumpe)<br />
mittels Bohrung mit Sägeglocke*, Einfügen der<br />
passenden, eingefetteten Dichtung* sowie Einschieben<br />
eines passenden Kunststoffrohres (siehe Abb. E)<br />
Behälter-<strong>Hebeanlage</strong><br />
Rohrdurchführungs-Dichtung<br />
Abb. C:<br />
Rohranschluß<br />
Öffnung<br />
gebohrt<br />
Behälter-<strong>Hebeanlage</strong><br />
Abb. E<br />
* <strong>KESSEL</strong>-Zubehörteil<br />
12
4. Einbau und Montage<br />
WICHTIG:<br />
Bei allen seitlich angebohrten Anschlüssen ist zu berücksichtigen,<br />
daß die Niveausteuerung so eingestellt ist, daß<br />
im Normalbetrieb der Wasserstand im Behälter bis zur<br />
bzw. nur wenig über die Unterkante des angeformten,<br />
seitlichen Zulaufrohrstutzens geht.<br />
In allen Leitungen, die tiefer angeschlossen werden, wird<br />
sich deshalb ein entsprechender Wasserstand einstellen.<br />
Bei Zulaufleitungen führt dies dazu, daß in diesem Bereich<br />
Schmutzablagerungen nicht auszuschliessen sind<br />
und im Extremfall zu einer Verstopfung der Leitung führen<br />
können.<br />
Die Zulaufleitung ist mit einem Gefälle entsprechend DIN<br />
1986 zur <strong>KESSEL</strong>-<strong>Hebeanlage</strong> zu verlegen und möglichst<br />
gerade zu führen.<br />
Der Anschluß an den Behälter kann wie unter Punkt I oder II<br />
beschrieben erfolgen.<br />
Die Entlüftungsleitung stellt den Druckausgleich ins Freie <strong>für</strong><br />
die durch Entleeren bzw. Füllen der Anlage zu- bzw. abströmende<br />
Luft her. Sie muß gemäß DIN 1986 mindestens in<br />
Nennweite DN 70 <strong>für</strong> diese <strong>Hebeanlage</strong>n verlegt werden und<br />
muß bis über das Dach geführt werden, um Geruchsbelästigungen<br />
zu vermeiden.<br />
Der Anschluß an den Behälter kann wie unter Punkt I oder II<br />
beschrieben erfolgen.<br />
Die Druckleitung zur Ableitung des anfallenden Schmutzwassers<br />
in die Kanalisation ist direkt an den zugehörigen<br />
Druckleitungsanschluß anzuschliessen.<br />
Zur Schallentkopplung und Vermeidung von Kraftübertragungen<br />
ist an den Druckanschluß in jedem Fall der mitgelieferte<br />
Gummigewebeschlauch ca. 4 cm über den Druckstutzen<br />
zu schieben und mittels einer Schlauchklemme zu sichern.<br />
4.3 Einstellung der Druckniveauschalter<br />
ACHTUNG:<br />
Vor allen Arbeiten am Schaltgerät, an der Pumpe oder an<br />
der Niveausteuerung müssen Hauptschalter und Sicherungen<br />
abgeschaltet sein, d. h. spannungsfrei und gegen<br />
Wiedereinschalten gesichert sein.<br />
Einzelanlage<br />
Diese Anlagen sind mit einer Abwasserpumpe ausgestattet.<br />
Zur Schaltung dieser Anlage werden zwei Niveaus verwendet<br />
(EIN - ALARM). Der Druckniveauschalter ist werkseitig<br />
montiert und voreingestellt. Das EIN-Niveau liegt bei ca. 160<br />
mm, das ALARM-Niveau bei ca. 200 mm über der Unterkante<br />
des Behälters.<br />
Wird <strong>für</strong> besondere Fälle ein anderes Schaltniveau benötigt,<br />
ist der Druckniveauschalter dementsprechend einzustellen.<br />
Es ist jedoch darauf zu achten, daß das ALARM-Niveau<br />
nicht zu tief schaltet, um unnötige Alarmmeldungen zu vermeiden,<br />
und das EIN-Niveau weder zu hoch noch zu tief<br />
liegt, um Rückstau in die Zulaufleitung bzw. zu häufiges<br />
Schalten der Pumpe zu vermeiden.<br />
Das EIN-Niveau wird über Gewindestift 1 eingestellt, das<br />
ALARM-Niveau über Gewindestift 2 (siehe Abbildung). Ein<br />
Drehen des Gewindestiftes im Uhrzeigersinn hebt das Niveau<br />
an, gegen den Uhrzeigersinn wird das Niveau gesenkt.<br />
Eine halbe Umdrehung entspricht jeweils ca. 10 mm Niveauunterschied.<br />
2<br />
Die Druckleitung ist nach den Vorschriften der DIN 1986 über<br />
die örtlich festgelegte Rückstauebene zu führen und an eine<br />
belüftete Grund- oder Sammelleitung anzuschliessen.<br />
Die Druckleitung ist so anzubringen (s.o.), daß keine Kräfte<br />
auf die Anlage übertragen werden und gegebenenfalls kein<br />
direkter Kontakt mit dem Gebäude vorhanden ist (Körperschall).<br />
An die Druckleitung dürfen keine anderen Entwässerungsgegenstände<br />
angeschlossen werden.<br />
Die Dichtheit und Festigkeit muß auch unter Druckbelastung<br />
gewährleistet sein. Dies ist bei der Inbetriebnahme zu überprüfen.<br />
1<br />
In die Druckleitung ist nach DIN 1986 bauseits ein Absperrschieber<br />
einzubauen. Dazu empfehlen wir aus dem KES-<br />
SEL-Zubehörprogramm die Absperreinrichtungen <strong>für</strong> Mono-<br />
Anlagen (Art.Nr. 28683) und <strong>für</strong> Duo-Anlagen (Art.Nr.<br />
28694).<br />
13
4. Einbau und Montage<br />
Doppelanlage<br />
Diese Anlagen sind mit zwei Abwasserpumpen ausgestattet.<br />
Zur Schaltung dieser Anlage werden drei Niveaus verwendet<br />
(EIN 1 - EIN 2 - ALARM). Der Druckniveauschalter ist<br />
werkseitig montiert und voreingestellt (siehe Abschnitt 3.2).<br />
Das EIN 1-Niveau liegt bei ca. 180 mm, das EIN 2-Niveau<br />
bei ca. 210 mm, das ALARM-Niveau bei ca. 270 mm über der<br />
Unterkante des Behälters.<br />
Wird <strong>für</strong> besondere Fälle ein anderes Schaltniveau benötigt<br />
sind die Niveaus dementsprechend einzustellen. Es ist jedoch<br />
darauf zu achten, daß das ALARM-Niveau nicht zu tief<br />
schaltet, um unnötige Alarmmeldungen zu vermeiden, und<br />
das EIN 1-Niveau weder zu hoch noch zu tief liegt, um Rückstau<br />
in die Zulaufleitung bzw. zu häufiges Schalten der Pumpe<br />
zu vermeiden. Das Niveau EIN 2 muß ebenfalls immer<br />
ausreichend über dem Niveau EIN 1 liegen, um zu häufiges<br />
Zuschalten der zweiten Pumpe auszuschliessen.<br />
Das EIN 1-Niveau wird über Gewindestift 1 eingestellt, das<br />
EIN 2-Niveau über Gewindestift 2, das ALARM-Niveau über<br />
Gewindestift 3 (siehe Abbildung). Ein Drehen des Gewindestiftes<br />
im Uhrzeigersinn hebt das Niveau an, gegen den Uhrzeigersinn<br />
wird das Niveau gesenkt. Eine halbe Umdrehung<br />
entspricht jeweils ca. 10 mm Niveauunterschied.<br />
Hinweis:<br />
Der Druckniveauschalter darf zur ggf. erforderlichen Niveauanpassung<br />
nicht in seiner Lage zum Gehäuse verändert<br />
werden, um Undichtigkeiten und daraus resultierende<br />
Funktionsstörungen auszuschließen.<br />
3<br />
2<br />
1<br />
14
5. Elektroanschluß<br />
ACHTUNG:<br />
Nur Elektrofachkräfte dürfen die nachfolgend beschriebenen<br />
Arbeiten an den elektrischen Einrichtungen durchführen.<br />
Vor allen Arbeiten am Schaltgerät, an der Pumpe<br />
oder an der Niveausteuerung müssen Hauptschalter und<br />
Sicherungen abgeschaltet sein, d. h. spannungsfrei und<br />
gegen Wiedereinschalten gesichert sein.<br />
5.1 Allgemeine Hinweise<br />
Für das elektrische Schaltgerät muß ein externer Hauptschalter<br />
installiert werden, mit dem im Notfall unabhängig<br />
von der Steuerung alle nachstehenden Schaltkreise abgeschaltet<br />
werden können. Dieser ist dem Schaltgerät eindeutig<br />
zuzuordnen.<br />
Alle angeschlossenen Kabel sind mit den PG-Verschraubungen<br />
von Zug zu entlasten.<br />
Nicht genutzte PG-Verschraubungen müssen unbedingt<br />
fachgerecht verschlossen werden.<br />
WICHTIG:<br />
Alle an dem elektrischen Schaltgerät angeschlossenen<br />
Kabel sind bei beendeter Installation durch geeignete<br />
Maßnahmen (z.B. Kabelbinder) so zu fixieren, daß sie im<br />
1-Fehler-Fall, also beim Lösen einer Verbindung, nicht zu<br />
einer Gefährdung führen.<br />
Beachten Sie die nationalen und lokalen Sicherheitsvorschriften.<br />
Werden diese nicht eingehalten, so kann daraus<br />
eine Gefährdung von Personen entstehen. Außerdem entsteht<br />
daraus ein Haftungs- und Gewährleistungsausschluß.<br />
Nach Abschluß der Arbeiten muß die Abdeckplatte und der<br />
transparente Gehäusedeckel wieder fachgerecht befestigt<br />
werden (Berühr- und Spritzwasserschutz).<br />
Die Kabel des Druckniveauschalters sind getrennt von den<br />
Netz- und Motorleitungen zu verlegen, um Störeinflüsse zu<br />
vermeiden.<br />
5.2 Montage des Schaltgeräts<br />
Installieren Sie das mitgelieferte Schaltgerät in einem frostfreien,<br />
trockenen, überflutungssicheren und gut belüfteten<br />
Raum. Das Schaltgerät ist zur senkrechten Wandmontage<br />
auf einem festen Untergrund vorgesehen. Zur Verhinderung<br />
übermäßiger Innentemperaturen ist <strong>für</strong> ausreichende Luftzirkulation<br />
zu sorgen. Die Montage erfolgt mittels 4 Schrauben<br />
in den Ecken des Gehäuses (Bohrschablone im Verpackungskarton).<br />
Die Befestigungslöcher sind zugänglich<br />
nach Abnahme des transparenten Deckels.<br />
Den Anschluß der Leitungen nehmen Sie gemäß Abschnitt<br />
5.3 „Installation, Verdrahtung“ vor.<br />
5.3 Installation, Verdrahtung<br />
Die vormontierten Kabel an den Pumpen und am Druckniveauschalter<br />
haben eine Standardlänge von 5 m. Eine Kabelverlängerung<br />
ist nur <strong>für</strong> das Pumpenkabel zulässig und<br />
muß über eine VDE-gerechte Verbindung erfolgen.<br />
ACHTUNG:<br />
Das Kabel am Druckniveauschalter ist ein Sonderkabel<br />
mit mittigem Luftschlauch zum Druckausgleich <strong>für</strong> den<br />
Druckaufnehmer in der <strong>Hebeanlage</strong> zur Atmosphäre.<br />
Hier<strong>für</strong> ist folgendes unbedingt zu beachten:<br />
– Das Kabel darf an beliebiger Stelle abgeschnitten jedoch<br />
keinesfalls verlängert werden. Sonderlängen<br />
hier<strong>für</strong> sind direkt bei <strong>KESSEL</strong> zu bestellen.<br />
– Das Kabel muß mit gleichmäßigem Gefälle vom<br />
Schaltgerät zur <strong>Hebeanlage</strong> verlegt werden.<br />
Überlängen dürfen deshalb nicht aufgewickelt, sondern<br />
müssen passend abgelängt werden.<br />
– Die zugehörige PG-Verschraubung am Schaltgerät<br />
darf mit einem maximalen Drehmoment von 2,5 Nm<br />
angezogen werden. Höhere Drehmomente können<br />
zum Abquetschen des Luftschlauches führen.<br />
– Abweichungen von diesen Anweisungen können<br />
zum Funktionsausfall des Druckaufnehmers und<br />
damit der gesamten Anlage führen!<br />
15
5. Elektroanschluß<br />
Die einzelnen Anschlußarbeiten sind in der nachfolgenden Tabelle sowie in den Anschlußplänen auf den Seiten 27 und 29<br />
aufgeführt. Zu beachten sind dabei auch die jeweiligen Erläuterungen in Kapitel 8, Elektrisches Schaltgerät (Lage der Bedienelemente,<br />
Innenansicht des Schaltgerätes).<br />
Auszuführende Arbeit<br />
Netzanschluß<br />
Motorzuleitung<br />
Motortemperaturfühler<br />
Niveaueingänge<br />
„Ein“, „Alarm“<br />
Ausgänge<br />
„Störung“ und „Alarm“<br />
EINZELANLAGE - Sicherheitshinweise beachten !<br />
Beschreibung<br />
• Netzzuleitung L1 / L2 / L3 / N / PE an die obere Ebene des grauen Netzanschluß-<br />
Klemmenblocks anschließen, dabei Kennzeichnung (Platinenaufdruck) beachten.<br />
• N und PE müssen zwingend angeschlossen werden.<br />
• Die Netzzuleitung muß installationsseitig einen allpoligen Hauptschalter aufweisen,<br />
der der Steuerung eindeutig zugeordnet ist.<br />
• Die vorgeschriebene installationsseitige Vorsicherung darf 16A je Phase nicht<br />
überschreiten.<br />
• Bei Fehlanschluß kann die Steuerung beschädigt oder zerstört werden.<br />
• Motorzuleitung U/V/W ist an den ABB-Schütz B6-30-10 links des Motorschutzschalters<br />
sinnrichtig in die unteren Schraubklemmen T1 / T2 / T3 anzuschließen.<br />
Dabei ist die Drehrichtung des Motors zu beachten.<br />
• PE an die untere Ebene des grauen Netzanschlußklemmenblocks unter Beachtung<br />
der Kennzeichnung (Platinenaufdruck) anschließen.<br />
• Eingang TF: Die Litze 4 der Motorzuleitung ist rechts an den TF-Eingang, die<br />
Litze 5 links an den TF-Eingang anzuschließen.<br />
• Eingang E7: Die Brücke ist zu belassen.<br />
• Die Kabelenden des Druckniveauschalters sind an die entsprechend gekenn-<br />
• zeichneten Klemmen anzuschließen. (weiße Litze rechts, braune Litze links an<br />
Eingang „Ein“, grüne Litze rechts und gelbe Litze links an Eingang „Alarm“).<br />
• Der Klemmenblock der Niveaueingänge darf mit keinem anderen Stromkreis<br />
verbunden werden.<br />
• Die Klemmen sind mit Schaltersymbolen gekennzeichnet.<br />
• Die „Störung“- und „Alarm“-Meldung erfolgt über je ein Relais (Wechsler) ohne<br />
• Schutzbeschaltung. Induktive Lasten müssen extern entstört werden. Der Ruhezustand<br />
(stromlos) der Relais ist auf der Platine aufgedruckt. Er bedeutet „Störung“-<br />
und „Alarm“-Meldung ist eingeschaltet.<br />
• Die Relaiskontakte weisen keine interne Verbindung zu irgendeiner der Versorgungs-<br />
oder Betriebsspannungen der Steuerung auf und sind von diesen sicher<br />
getrennt bis zu einer Arbeitsspannung von 300 V nach Tabelle D.10 der Norm<br />
EN 61010 (Überspannungskategorie 2 u. Verschmutzungsgrad 2).<br />
• Die Relais sind ausgelegt zum Schalten von 230 V / 2 A. Der Strom ist extern<br />
durch geeignete Maßnahmen auf diesen Wert zu begrenzen.<br />
• Es ist nicht gestattet, mit den Relais verschiedene Phasen zu schalten. Die<br />
Phase darf jedoch von L1 abweichen.<br />
Ausgänge L1 / N<br />
• Die Ausgänge N / L1 (je 2) sind vorgesehen, um über die Relais „Störung“<br />
(230V / 50Hz) • und „Alarm“ externe Meldeeinrichtungen / Anzeigen zu versorgen. Sie dürfen<br />
nicht <strong>für</strong> andere Zwecke verwendet werden.<br />
• Der maximal zulässige Strom beträgt 2A.<br />
Akku (Zubehör)<br />
• In den Akkuhalter oberhalb des Schütz kann ein handelsüblicher NiCd-9V-Block-<br />
Akku des Typs IEC 6F22 eingesetzt werden. Er versorgt im Falle eines Netzausfalls<br />
die Alarmmeldung des internen Signalgebers. Keine normale Batterie verwenden<br />
!<br />
• Akku-Wechsel nur in spannungsfreiem Zustand ! Polarität beachten !<br />
• Wird ein komplett entladener Akku in das Schaltgerät eingesetzt, so vergehen mindestens<br />
36 Stunden, bis er vollständig aufgeladen und damit betriebsbereit ist.<br />
16
5. Elektroanschluß<br />
Auszuführende Arbeit<br />
Netzanschluß<br />
Motorzuleitung<br />
DOPPELANLAGE - Sicherheitshinweise beachten !<br />
Beschreibung<br />
• Netzzuleitung L1 / L2 / L3 / N / PE an die zweite Ebene von unten der Netzdurchgangsklemmen<br />
anschließen, dabei Kennzeichnung (Platinenaufdruck / Farben) beachten.<br />
• N und PE müssen zwingend angeschlossen werden.<br />
• Die Netzzuleitung muß installationsseitig einen allpoligen Hauptschalter aufweisen, der<br />
der Steuerung eindeutig zugeordnet ist.<br />
• Die vorgeschriebene installationsseitige Vorsicherung darf 25A je Phase nicht überschreiten.<br />
• Bei Fehlanschluß kann die Steuerung beschädigt oder zerstört werden.<br />
• Die Motorzuleitungen 2 x U/V/W sind an die ABB-Schütze B6-30-10 unterhalb der Motorschutzschalters<br />
sinnrichtig in die unteren Schraubklemmen T1 / T2 / T3 anzuschließen<br />
(Pumpe 1 links, Pumpe 2 rechts). Dabei ist die Drehrichtung der Motoren zu beachten.<br />
• PE an die entsprechend obere Ebene der Netzdurchgangsklemmen unter Beachtung<br />
der Kennzeichnung (Platinenaufdruck / Farben) anschließen.<br />
• Die Motoren sind ggf. extern zu entstören.<br />
Motortemperaturfühler • Eingang TF1: Die Litze 4 der Motorzuleitung von Pumpe 1 ist rechts an den Eingang<br />
TF1, die Litze 5 der Motorzuleitung links an den Eingang TF1 anzuschließen.<br />
• Eingang TF2: Die Litze 4 der Motorzuleitung von Pumpe 2 ist rechts an den Eingang<br />
TF2, die Litze 5 der Motorzuleitung links an den Eingang TF2 anzuschließen.<br />
• Eingang E7: Die Brücke ist zu belassen.<br />
• Eingang E8: Die Brücke ist zu belassen.<br />
Niveaueingänge<br />
„Ein1“, „Ein2“, „Alarm“<br />
Ausgänge<br />
„Störung“ und „Alarm“<br />
• Die Kabelenden des Druckniveauschalters sind an die entsprechend gekenn-<br />
• zeichneten Klemmen anzuschließen (weiße Litze rechts und braune Litze links an Eingang<br />
„Ein1“, grüne Litze rechts und gelbe Litze links an Eingang „Ein2“, graue Litze<br />
rechts und rosa Litze links an Eingang „Alarm“).<br />
• Der Klemmenblock der Niveaueingänge darf mit keinem anderen Stromkreis verbunden werden.<br />
• Die Klemmen sind mit Schaltersymbolen gekennzeichnet.<br />
• Die „Störung“- und „Alarm“-Meldung erfolgt über je ein Relais (Wechsler) ohne<br />
• Schutzbeschaltung. Induktive Lasten müssen extern entstört werden. Der Ruhezustand<br />
(stromlos) der Relais ist auf der Platine aufgedruckt. Er bedeutet „Störung“- und<br />
„Alarm“-Meldung ist eingeschaltet.<br />
• Die Relaiskontakte weisen keine interne Verbindung zu irgendeiner der Versorgungsoder<br />
Betriebsspannungen der Steuerung auf und sind von diesen sicher getrennt bis<br />
zu einer Arbeitsspannung von 300 V nach Tabelle D.10 der Norm EN 61010 (Überspannungskategorie<br />
2 u. Verschmutzungsgrad 2).<br />
• Die Relais sind ausgelegt zum Schalten von 230 V / 2 A. Der Strom ist extern durch geeignete<br />
Maßnahmen auf diesen Wert zu begrenzen.<br />
• Es ist nicht gestattet, mit den Relais verschiedene Phasen zu schalten. Die Phase darf<br />
jedoch von L1 abweichen.<br />
Ausgänge L1 / N<br />
• Die Ausgänge N / L1 (je 2) sind vorgesehen, um über die Relais „Störung“ und<br />
(230V / 50Hz) • „Alarm“ externe Meldeeinrichtungen / Anzeigen zu versorgen. Sie dürfen nicht <strong>für</strong><br />
andere Zwecke verwendet werden.<br />
• Der maximal zulässige Strom beträgt 2A.<br />
Akku (Zubehör)<br />
• In den Akkuhalter links der Schütze kann ein handelsüblicher NiCd-9V-Block-Akku<br />
des Typs IEC 6F22 eingesetzt werden. Er versorgt im Falle eines Netzausfalls die<br />
Alarmmeldung des internen Signalgebers. Keine normale Batterie verwenden !<br />
• Akku-Wechsel nur in spannungsfreiem Zustand ! Polarität beachten !<br />
• Wird ein komplett entladener Akku in das Schaltgerät eingesetzt, so vergehen mindestens<br />
36 Stunden, bis er vollständig aufgeladen ist und damit betriebsbereit ist.<br />
17
5. Elektroanschluß<br />
5.4 Kontrolle der Pumpen-Drehrichtung<br />
Bevor die Anlage in Betrieb geht, ist die richtige Drehrichtung<br />
der Pumpe(n) zu kontrollieren. Bei falscher Drehrichtung der<br />
Pumpe(n) sind zwei Leiter (z.B. L1 mit L2 oder L2 mit L3) zu<br />
vertauschen.<br />
5.5 Kontrolle der Einstellung der Motorschutzschalter<br />
Die Motorschutzschalter müssen auf die Werte <strong>für</strong><br />
den Nennstrom der zugehörigen Pumpen eingestellt<br />
werden, wie sie in Abschnitt 3.1 angegeben sind.<br />
5.6 Kontrolle der Konfiguration der Steuerung<br />
Die Konfiguration der Steuerung erfolgt werkseitig mittels der<br />
Schalter S601 ... S604 zwischen den Klemmenblöcke der Niveaueingänge<br />
und des Thermoschutzeinganges. Sicherheitshalber<br />
sind diese gemäß der nachfolgenden Beschreibungen<br />
zu prüfen. Die Vor- bzw. Soll-Einstellungen sind grau<br />
hinterlegt.<br />
- Mit Schalter S604 (4-fach DIP-Schalter mit je 2 Stellungen<br />
ON / OFF) erfolgt die Grundeinstellung.<br />
- Abweichende Einstellungen sind nicht zulässig.<br />
S604 / 1<br />
S604 / 2<br />
S604 / 3<br />
S604 / 4<br />
ON<br />
laufzeitgesteuerte Anlage<br />
(Abwasserhebeanlage)<br />
Tauchpumpe<br />
ohne AUS-Niveauschalter<br />
Drehfeld/Phasenüberwachung<br />
Ein<br />
Antiblockierfunktion<br />
Ein<br />
OFF<br />
niveaugesteuerte Anlage<br />
(Tauchpumpenanlage)<br />
Tauchpumpe<br />
mit AUS-Niveauschalter<br />
Drehfeld/Phasenausfallüberwachung<br />
Aus<br />
Antiblockierfunktion<br />
Aus<br />
- Mit Schalter S601 wird <strong>für</strong> Tauchpumpenanlagen die Einschaltverzögerung t v eingestellt. Der Einstellbereich beträgt 0 bis<br />
3,0 Sekunden in Schritten von 0,2 Sekunden (Toleranz + 0 / - 0,1 s).<br />
S601<br />
tV [s]<br />
0<br />
0,0<br />
1<br />
0,2<br />
2<br />
0,4<br />
3<br />
0,6<br />
4<br />
0,8<br />
5<br />
1,0<br />
6<br />
1,2<br />
7<br />
1,4<br />
8<br />
1,6<br />
9<br />
1,8<br />
A<br />
2,0<br />
B<br />
2,2<br />
C<br />
2,4<br />
D<br />
2,6<br />
E<br />
2,8<br />
F<br />
3,0<br />
- Mit Schalter S602 wird <strong>für</strong> Tauchpumpenanlagen die Grenzlaufzeit t GL eingestellt. Der Einstellbereich beträgt 40 bis<br />
640 Minuten in Schritten von 40 Minuten (Toleranz + 0 / - 4 min).<br />
S602<br />
tGL [min]<br />
0<br />
40<br />
1<br />
80<br />
2<br />
120<br />
3<br />
160<br />
4<br />
200<br />
5<br />
240<br />
6<br />
280<br />
7<br />
320<br />
8<br />
360<br />
9<br />
400<br />
A<br />
440<br />
B<br />
480<br />
C<br />
520<br />
D<br />
560<br />
E<br />
600<br />
F<br />
640<br />
- Mit Schalter S603 wird <strong>für</strong> Tauchpumpenanlagen die Nachlaufzeit t N eingestellt. Der Einstellbereich beträgt 0,5 bis 8,0 Sekunden<br />
in Schritten von 0,5 Sekunden (Toleranz + 0 / - 0,1 sek).<br />
S603<br />
tN [s]<br />
0<br />
0,5<br />
1<br />
1,0<br />
2<br />
1,5<br />
3<br />
2,0<br />
4<br />
2,5<br />
5<br />
3,0<br />
6<br />
3,5<br />
7<br />
4,0<br />
8<br />
4,5<br />
9<br />
5,0<br />
A<br />
5,5<br />
B<br />
6,0<br />
C<br />
6,5<br />
D<br />
7,0<br />
E<br />
7,5<br />
F<br />
8,0<br />
Zur Veränderung der Einstellungen ist das Gerät spannungsfrei<br />
zu schalten, um Fehlfunktionen zu vermeiden. Neue Anlagenkonfigurationen<br />
bzw. Schalter-Einstellungen sollten nur<br />
vom Fachmann vorgenommen werden und sind unbedingt<br />
in dieser Bedienungsanleitung zu dokumentieren.<br />
5.7 Abschluß der Elektroarbeiten<br />
Nach dem vollständigen Elektroanschluß sind die beschriftete<br />
Abdeckplatte und der transparente Deckel wieder ordnungsgemäß<br />
zu montieren.<br />
Jeder Betriebsart-Schalter (Hand - 0 - Auto) muß auf<br />
„Auto“-Betrieb gestellt sein.<br />
18
6. Inbetriebnahme<br />
6.1 Allgemeine Hinweise<br />
Für die Inbetriebnahme von <strong>Hebeanlage</strong>n ist die DIN 1986,<br />
Teil 31, zu beachten.<br />
ACHTUNG:<br />
Vor Inbetriebnahme sind die Zulaufleitungen und die<br />
Pumpe von festen Stoffen, wie Metall, Sand usw. zu reinigen.<br />
6.2 Druckabgangsstutzen<br />
Die Druckabgangsstutzen der <strong>Hebeanlage</strong>n sind <strong>für</strong> jede<br />
Pumpe standardmäßig mit einer Rückschlagklappe mit Anlüftevorrichtung<br />
versehen. Die Anlüftevorrichtung muß<br />
immer in Betriebsstellung sein (siehe Abb. 1).<br />
Die Öffnung der Klappe (gestrichelt) erfolgt ausschließlich<br />
durch den Förderstrom der Pumpe.<br />
Vor der Inbetriebnahme muß die Pumpe mit Förderflüssigkeit<br />
bis in Höhe der Entlüftungsbohrung des Pumpengehäuses<br />
gefüllt sein.<br />
Die Pumpe darf keine Luft ansaugen!<br />
Nach vollständiger und ordnungsgemäßer Montage der<br />
kompletten Anlage und aller Zusatzteile sowie dem einwandfreien<br />
Rohr- und Elektroanschluß kann die Anlage in Betrieb<br />
genommen werden. Alle ggf. vorhandenen Absperrschieber<br />
müssen geöffnet sein.<br />
WICHTIG:<br />
Die Inbetriebnahme darf nur durch autorisiertes Fachpersonal<br />
erfolgen.<br />
Vergewissern Sie sich vor der Inbetriebnahme, daß die <strong>für</strong><br />
die Anlage angegebene Nennspannung und Stromart mit<br />
der vor Ort vorhandenen Nennspannung und Stromart übereinstimmen.<br />
Prüfen Sie vor der Inbetriebnahme der Anlage auch die Installation<br />
/ Verkabelung noch einmal sorgfältig. Ist der<br />
Schutzleiter wirksam? Sind die einschlägigen Normen /<br />
Richtlinien insbesondere im Hin-blick auf den explosionsgefährdeten<br />
Bereich beachtet?<br />
Nehmen Sie die Anlage nicht in Betrieb, wenn Beschädigungen<br />
am Motor, an dem Schaltgerät oder an Kabeln sichtbar<br />
sind.<br />
Bitte beachten Sie unbedingt die Sicherheitshinweise in Kapitel<br />
1 dieser Anleitung.<br />
WICHTIG:<br />
Alle Schrauben dürfen nur mit einem maximalen Drehmoment<br />
von 3 Nm angezogen werden.<br />
Abb. 1<br />
6.3 Funktionsbeschreibung<br />
6.3.1 Betriebsart „Auto“<br />
Einzelanlage<br />
Die Grundfunktion erfolgt, wenn der Betriebsartschalter auf<br />
„Auto“ steht und keine Störung angezeigt wird (siehe Kapitel<br />
9, Schaltgerät). Mit steigendem (Schmutzwasser-) Niveau<br />
im Behälter schließt der Niveauschalter „Ein“. Nach<br />
dem Schließen des „Ein“-Niveauschalters läuft die Einschaltverzögerungszeit<br />
(siehe Abschnitt 5.7, Konfiguration der<br />
Steuerung), nach deren Ablauf die Pumpe eingeschaltet<br />
wird. Durch den Betrieb der Pumpe sinkt das Niveau im Behälter,<br />
so daß der „Ein“-Niveauschalter wieder öffnet. Nach<br />
dem Öffnen des „Ein“-Niveaus läuft die Nachlaufzeit (siehe<br />
Abschnitt 5.7, Konfiguration der Steuerung), nach deren Ablauf<br />
die Pumpe ausgeschaltet wird.<br />
Überschreitet die momentane Laufzeit der Pumpe den konfigurierten<br />
Wert der maximalen Grenzlaufzeit, wird die Pumpe<br />
abgeschaltet. Gleichzeitig erfolgt eine Störmeldung über<br />
Dauerlicht der roten LED „Laufzeit“ und über den Relaisausgang<br />
„Störung“. Die Störmeldung (LED und Relais) bleibt gespeichert<br />
bis der „Alarm Reset“-Taster betätigt wird, erst danach<br />
kann wieder ein Neustart der Pumpe erfolgen.<br />
19
6. Inbetriebnahme<br />
Doppelanlage<br />
Die Grundfunktion erfolgt, wenn beide Betriebsartschalter<br />
auf „Auto“ stehen und keine Störung angezeigt wird (siehe<br />
Kapitel 9, Schaltgerät).<br />
Alternierender Betrieb<br />
Mit steigendem (Schmutzwasser-) Niveau im Behälter<br />
schließt der Niveauschalter „Ein1“. Nach dem Schließen des<br />
„Ein1“-Niveauschalters läuft die Einschaltverzögerungszeit<br />
(siehe Abschnitt 5.7, Konfiguration der Steuerung), nach deren<br />
Ablauf eine Pumpe eingeschaltet wird. Durch den Betrieb<br />
dieser Pumpe sinkt das Niveau im Behälter, so daß der<br />
„Ein1“-Niveauschalter wieder öffnet. Nach dem Öffnen des<br />
„Ein1“-Niveaus läuft die Nachlaufzeit (siehe Abschnitt 5.7,<br />
Konfiguration der Steuerung), nach deren Ablauf diese Pumpe<br />
ausgeschaltet wird. Beim nächsten Erreichen des „Ein1“-<br />
Niveaus wird die andere Pumpe eingeschaltet.<br />
Paralleler Betrieb<br />
Mit steigendem (Schmutzwasser-) Niveau im Behälter<br />
schließt der Niveauschalter „Ein1“. Nach dem Schließen des<br />
„Ein1“-Niveauschalters läuft die Einschaltverzögerungszeit<br />
(siehe Abschnitt 5.7, Konfiguration der Steuerung), nach deren<br />
Ablauf eine Pumpe eingeschaltet wird. Steigt das Wasserniveau<br />
danach noch weiter an, wird bei Überschreiten<br />
des Niveaus „Ein2“ zusätzlich die zweite Pumpe (nach Ablauf<br />
der Verzögerungszeit) eingeschaltet. Dieser Parallelbetrieb<br />
der Pumpen dauert an, bis der „Ein1“-Niveauschalter<br />
wieder öffnet und die Nachlaufzeit abgelaufen ist.<br />
Bei Überschreiten der maximalen Grenzlaufzeit erfolgt die<br />
Störmeldung und die Abschaltung der jeweiligen Pumpe wie<br />
bei der Einzelanlage. Die jeweilige Pumpe kann erst wieder<br />
in Betrieb gehen, wenn der „Alarm Reset“-Taster betätigt<br />
wurde.<br />
Sofern eine Pumpe (durch Überschreiten der Grenzlaufzeit,<br />
durch Störung, durch entsprechende Betriebswahlschalterstellung)<br />
aus der „Auto“-Steuerung herausfällt, wird die verbleibende<br />
zweite Pumpe unabhängig von der anderen Pumpe<br />
analog der „Auto“-Steuerung einer Einzelanlage betrieben.<br />
6.3.2 Betriebsart „0“<br />
In der „0“-Stellung des Betriebsartschalters ist die (jeweilige)<br />
Pumpe unabhängig von allen Eingangssignalen abgeschaltet.<br />
Die Anzeigeelemente bleiben betriebsbereit.<br />
6.3.3 Betriebsart „Hand“<br />
In der Betriebsart „Hand“ wird bzw. bleibt die (jeweilige)<br />
Pumpe unabhängig vom vorhandenen Wasserniveau im<br />
Behälter eingeschaltet, bis diese Betriebsart wieder abgeschaltet<br />
wird.<br />
ACHTUNG:<br />
Ein Laufen der Pumpe(n) ohne Wasser bedingt eine<br />
verringerte Kühlung und einen erhöhten Verschleiß<br />
des Pumpenmotors. Übermäßiger Trockenlauf der<br />
Pumpe(n) über 5 Minuten kann deshalb zu irreparablen<br />
Schäden an der Pumpe führen. Diese Schäden<br />
sind nicht durch die Garantie abgedeckt.<br />
6.4 Funktionstest<br />
Die verschiedenen Funktionen der Gesamtanlage in Abhängigkeit<br />
vom Wasserstand im Behälter sind mit entsprechenden<br />
Wasserfüllungen im Behälter einmalig zu überprüfen.<br />
Das Füllen hat über die angeschlossene Zulaufleitung zu erfolgen.<br />
Während der Füll- und Entleerungsphase ist es sinnvoll,<br />
die Betriebsart „0“ einzustellen.<br />
20
7. Inspektion und Wartung<br />
Die Anlage ist monatlich vom Betreiber durch Beobachtung<br />
eines Schaltspiels auf Betriebsfähigkeit und Dichtheit zu<br />
überprüfen.<br />
ACHTUNG:<br />
Bei allen Wartungsarbeiten Anlage vom Netz trennen !<br />
Sicherheitshinweise beachten !<br />
Alle nachfolgend beschriebenen Inspektions- und Wartungsarbeiten<br />
dürfen nur von autorisiertem Fachpersonal<br />
durchgeführt werden.<br />
7.2 Hinweise zur Anlüftevorrichtung<br />
Mit der Anlüftevorrichtung kann die Druckleitung durch manuelles<br />
Anheben der Rückschlagklappe der <strong>Hebeanlage</strong><br />
komplett entleert werden. Dazu ist der Klappenöffner mit<br />
einem Imbusschlüssel Größe 8 oder Gabelschlüssel Weite<br />
15 solange gedreht zu halten (siehe Abb. 2), bis die Druckleitung<br />
leer ist. Anschließend ist der Klappenöffner unbedingt<br />
wieder in die Ausgangslage bzw. markierte Betriebsstellung<br />
zu bringen (siehe Abb. 3).<br />
Reparaturen dürfen nur durch den Hersteller vorgenommen<br />
werden.<br />
Bei der Wartung von <strong>Hebeanlage</strong>n ist die DIN 1986, Teil 31,<br />
zu beachten. Wartungsarbeiten sind regelmäßig von autorisiertem<br />
Fachpersonal durchzuführen.<br />
WICHTIG:<br />
Alle Schrauben dürfen nur mit einem maximalen Drehmoment<br />
von 3 Nm angezogen werden.<br />
Dabei sind folgende Tätigkeiten durchzuführen:<br />
• Sichtprüfung der Gesamtanlage, der Pumpen und der Armaturenteile<br />
• Gründliche Reinigung der Gesamtanlage und der Pumpe<br />
• Überprüfen von Gesamtanlage und Pumpengehäuse auf<br />
äußere Mängel und sichtbaren Verschleiß<br />
• Prüfung der Pumpe auf Leichtgängigkeit, Verschleiß und<br />
Ablagerungen<br />
• Kontrolle der Anschlußleitungen auf mechanische Beschädigungen<br />
und Verschleiß<br />
• Kontrolle der Dichtungsverbindungen auf Dichtheit und erkennbaren<br />
Verschleiß<br />
• Isolationsprüfung des Pumpenmotors<br />
• ggf. Absperreinrichtung auf Funktion prüfen<br />
Abb. 2<br />
Diese Arbeiten empfehlen wir auch nach längerem Stillstand<br />
oder Zwischenlagerung.<br />
7.1 Hinweise zur Pumpe<br />
Die Pumpe sollte in regelmäßigen Abständen kontrolliert<br />
werden. Bei zunehmenden Betriebsgeräuschen, abnehmender<br />
Förderleistung oder Schwingungen im Rohrleitungssystem<br />
müssen Pumpengehäuse und Laufrad auf festsitzende<br />
Verunreinigungen oder Verschleiß überprüft werden.<br />
Dazu ist die Motoreinheit an den vier Befestigungsschrauben<br />
zu lösen (siehe auch Abschnitt 10.2.1 bzw. 10.2.2) und aus<br />
dem Pumpengehäuse herauszunehmen.<br />
Bei der Kontrolle des Pumpengehäuses ist auch darauf zu<br />
achten, daß die Entlüftungsbohrung unter allen Betriebsbedingungen<br />
offenzuhalten ist.<br />
Abb. 3<br />
Hinweis:<br />
Durch Lösen der Verschraubungen am unteren und oberen<br />
Flansch des Klappengehäuses kann <strong>für</strong> Reinigungsund<br />
Wartungszwecke das gesamte Klappengehäuse abgenommen<br />
werden (siehe Abb. 4+5). Davor muß selbstverständlich<br />
die Druckleitung abgesperrt und entleert sein.<br />
21
7. Inspektion und Wartung<br />
Abb. 4 Abb. 5<br />
7.3 Hinweise zum elektrischen Schaltgerät<br />
• Der Akku ist ein Verschleißteil und sollte möglichst jährlich<br />
überprüft und gegebenenfalls gewechselt werden. Beim<br />
Wechseln ist auf umweltgerechte Entsorgung zu achten.<br />
Ersatz darf nur durch gleichen Typ erfolgen.<br />
• Der Schütz ist ein Verschleißteil und sollte möglichst jährlich<br />
überprüft und gegebenenfalls gewechselt werden.<br />
Beim Wechseln ist auf umweltgerechte Entsorgung zu achten.<br />
Ersatz darf nur durch gleichen Typ erfolgen.<br />
• Nach Wartungsarbeiten muß die Abdeckplatte und der<br />
transparente Gehäusedeckel wieder fachgerecht befestigt<br />
werden (Berührschutz!).<br />
• Reparaturen dürfen nur durch den Hersteller vorgenommen<br />
werden.<br />
8. Störungen und Abhilfemaßnahmen<br />
Die nachfolgenden Prüfungen und Störungsbeseitigungen dürfen nur durch autorisiertes Fachpersonal ausgeführt werden.<br />
Im Zweifelsfall wenden Sie sich bitte an Ihren Fachbetrieb (siehe Stempel auf Deckblatt), der auch die Installation durchgeführt<br />
hat.<br />
8.1 Allgemeine Störungen<br />
Störung Ursache Abhilfemaßnahme<br />
1 Pumpen laufen nicht an. Betriebswahlschalter steht nicht<br />
auf „Auto“<br />
Motorschutzschalter hat ausgelöst,<br />
Motor ist blockiert<br />
Motor dreht zu schwer<br />
1 oder 2 Phasen haben keinen<br />
Strom<br />
Schalter auf „Auto“ stellen<br />
Pumpe ausbauen; Blockade (Fremdkörper) im<br />
Laufrad- oder Gehäusebereich beseitigen<br />
Wartung / Reparatur durch Kundendienst<br />
Sicherungen und elektrische Zuleitungen prüfen<br />
22
8. Störungen und Abhilfemaßnahmen<br />
Störung Ursache Abhilfemaßnahme<br />
2 Pumpen laufen, Alarmniveau<br />
ist erreicht / wird angezeigt.<br />
Anlage ist überlastet.<br />
Prüfen, ob kurzfristig vermehrt Abwasser anfällt;<br />
evtl. Ablaufstellen vorübergehend nicht<br />
benützen oder, falls möglich, Abwasser anderweitig<br />
ableiten<br />
Förderleistung ist zu gering. • Fremdkörper im Laufrad- oder Gehäusebereich<br />
beseitigen<br />
• Fremdkörper in der Druckarmatur oder in der<br />
Druckleitung entfernen<br />
• Pumpen sind abgenutzt, Austausch vornehmen<br />
lassen<br />
• Falsche Auslegung der <strong>Hebeanlage</strong>, Klärung<br />
über <strong>KESSEL</strong>-Kundendienst<br />
Anlüftevorrichtung nicht in Betriebsstellung Anlüftevorrichtung in Betriebsstellung bringen<br />
3 Pumpen laufen rauh oder<br />
laut und LED „Phase / Drehfeld“<br />
leuchtet<br />
3 Pumpen laufen rauh oder<br />
laut und LED „Phase / Drehfeld“<br />
leuchtet nicht<br />
4 Abwasser läuft nicht ab,<br />
Rückstau in den untersten<br />
Ablaufstellen<br />
5 Anlage läuft plötzlich laut<br />
6 Fauliger Geruch<br />
Falsche Motordrehrichtung<br />
Bei Doppelanlage drehen beide<br />
Motoren falsch<br />
Minderleistung durch Beschädigung<br />
Falsche Motordrehrichtung<br />
Bei Doppelanlage drehen beide<br />
Motoren falsch<br />
Anlagen nicht eingeschaltet<br />
elektrische Zuleitung zum Schaltgerät<br />
stromlos<br />
Niveausteuerung gestört<br />
Zulaufleitung zur Anlage verstopft<br />
Zulaufschieber zur Anlage (falls vorhanden)<br />
nicht oder nicht ganz geöffnet<br />
Abwassertemperatur über längeren<br />
Zeitraum (15 min.) zu hoch;<br />
dadurch Saugfähigkeit der Anlage<br />
eingeschränkt<br />
Phasentausch durch Arbeiten an der<br />
häuslichen Elektroversorgung<br />
Beschädigung der Pumpenteile<br />
durch Fremdkörper<br />
Fremdkörper im Pumpenbereich<br />
Undichtigkeiten in der <strong>Hebeanlage</strong><br />
Drehrichtung prüfen, bei falscher Drehrichtung<br />
2 Phasen der Hauptleitung vertauschen<br />
2 Phasen an der Hauptleitung des Schaltgerätes<br />
vertauschen<br />
Pumpe(n) und Motor(en) überprüfen; schadhafte<br />
Teile durch Kundendienst austauschen lassen<br />
Drehrichtung prüfen, bei falscher Drehrichtung<br />
2 Phasen der Motorzuleitung vertauschen (siehe<br />
Abschnitt 5.5)<br />
jeweils 2 Phasen der Motorzuleitungen des<br />
Schaltgerätes vertauschen<br />
Schalter auf Automatik stellen<br />
Sicherung prüfen. Stromzufuhr prüfen.<br />
Verschmutzung, Schaltpunkte und Funktion<br />
der Niveausteuerung prüfen<br />
Zulaufleitung reinigen<br />
Zulaufschieber ganz öffnen<br />
Abwassertemperatur senken<br />
Drehrichtung prüfen<br />
Pumpenteile prüfen und evtl. erneuern lassen<br />
Fremdkörper entfernen; Pumpe auf Beschädigungen<br />
prüfen und ggf. austauschen<br />
Entlüftungs-, Zulauf- und Druckleitung sowie<br />
Abdeckungen auf Dichtigkeit prüfen und Undichtigkeiten<br />
beseitigen<br />
23
8. Störungen und Abhilfemaßnahmen<br />
Störung Ursache Abhilfemaßnahme<br />
6 Fauliger Geruch<br />
Pumpe undicht<br />
Pumpe prüfen, evtl. durch Kundendienst reparieren<br />
oder ersetzen lassen<br />
Beißender Geruch<br />
Motor(en) zu heiß, überlastet Motor und Pumpe auf Leichtgängigkeit prüfen,<br />
Anlage auf Schaltstörungen prüfen (vor allem<br />
Motorschutzschalter)<br />
Zu häufiges Ein- und Ausschalten der Anlage<br />
durch zu hohe Zulaufmengen, Klärung mit<br />
<strong>KESSEL</strong>-Kundendienst<br />
Schütze zu heiß durch Schaltstörungen<br />
Anlage auf Schaltstörungen prüfen.<br />
7 Anlage läuft zu oft, schaltet Zulaufmenge zu hoch durch Ursachen feststellen und beseitigen<br />
ohne Grund ein<br />
Fremdwasser o.ä.<br />
8 Anlage schaltet nicht ab<br />
bzw. weist Schaltstörungen<br />
unterschiedlicher Art auf<br />
Rückschlagklappe defekt, Abwasser<br />
läuft aus der Druckleitung in<br />
die Anlage zurück<br />
Schaumbildung in der Anlage<br />
Verfettung des Behälters bzw. der<br />
Pumpen durch verstärkte Einleitung<br />
von Fetten<br />
Entlüftung der Niveausteuerung<br />
verstopft<br />
Niveausteuerung verschmutzt; Niveaudruckschalter<br />
falsch eingestellt<br />
oder defekt<br />
Rückschlagklappe (im Druckabgangsstutzen<br />
zu jeder Pumpe integriert) prüfen, reinigen und<br />
evtl. schadhafte Teile austauschen<br />
Wasch- und Spülmittelverbrauch reduzieren<br />
Reinigen der kompletten Anlage, Fetteinleitung<br />
kontrollieren<br />
Kabel zwischen Schaltgerät und Niveausteuerung<br />
auf Knicke und richtige Verlegung (gleichmäßiges<br />
Gefälle) prüfen, ggf. korrigieren oder<br />
austauschen<br />
Niveausteuerung abbauen, Tauchrohr reinigen,<br />
Druckschalter prüfen, ggf. einstellen<br />
8.2 Irreguläre Niveauzustände<br />
Ausfälle von Niveauschaltern können zum Teil erkannt werden<br />
und lösen in der Betriebsart „Auto“ eine sinnvolle Notsteuerung<br />
aus. Erkennt die Steuerung einen nicht plausiblen<br />
Zustand der Niveauschalter, erfolgt die Störmeldung „Niveau“<br />
durch Blinken der roten „Laufzeit/Niveau“-LED und<br />
das Relais „Störung“. Die Störmeldung kann mit dem „Alarm<br />
Reset“-Taster gelöscht werden, wenn der Defekt behoben<br />
ist, oder aufgrund der anliegenden Niveausignale kein Niveaufehler<br />
erkennbar ist. Generell nicht unterscheidbar sind<br />
nicht schließende „Alarm“-Niveauschalter und nicht öffnende<br />
„Ein“-Niveauschalter.<br />
Irreguläre Niveauzustände bedeuten üblicherweise einen<br />
Fehler von Niveauschaltern oder der Verkabelung. Eine<br />
Wartung darf nur durch eine Elektrofachkraft erfolgen.<br />
Einzelanlage<br />
Zwischen einem nicht schließenden „Ein“-Niveauschalter<br />
und einem nicht öffnenden „Alarm“-Niveauschalter kann<br />
nicht unterschieden werden. Liegt „Alarm“-Niveau ohne<br />
„Ein“-Niveau an, so erfolgt die Meldung des Niveaufehlers.<br />
Der Motor wird nicht eingeschaltet. Schließt in diesem Zustand<br />
jedoch der „Ein“-Niveauschalter, so wird die Pumpe<br />
eingeschaltet. Öffnen des „Ein“-Niveauschalters schaltet die<br />
Pumpe ab.<br />
Doppelanlage<br />
• Nicht schließender „Ein1“-Niveauschalter<br />
Störmeldung erfolgt nach Überschreiten des „Ein2“-Niveaus.<br />
Überschreiten des „Alarm“-Niveaus schaltet beide<br />
Pumpen ein. Unterschreiten des „Ein2“-Niveaus schaltet<br />
die Pumpen aus.<br />
• Nicht schließender „Ein2“-Niveauschalter<br />
Störmeldung erfolgt nach Überschreiten des „Alarm“-Niveaus.<br />
Gleichzeitig wird die zweite Pumpe zugeschaltet.<br />
Beide Pumpen bleiben in Betrieb, bis das „Ein1“-Niveau<br />
wieder unterschritten ist.<br />
• Dauernd geschlossener „Ein2“-Niveauschalter<br />
Störmeldung erfolgt nach Unterschreiten des „Ein1“-Niveaus.<br />
Eine Pumpe schaltet bei Überschreiten des „Ein1“-<br />
24
8. Störungen und Abhilfemaßnahmen<br />
Niveaus ein, die zweite Pumpe bei Überschreiten des<br />
„Alarm“-Niveaus.<br />
• Dauernd geschlossener „Alarm“-Niveauschalter<br />
Störmeldung erfolgt, wenn „Alarm“-Niveau gemeldet wird,<br />
aber mindestens „Ein2“-Niveau unterschritten ist. Es erfolgt<br />
eine dauernde Meldung „Alarm“. Die Alarmmeldung<br />
über den internen Signalgeber kann durch Bestätigen des<br />
„Alarm Reset“-Tasters gelöscht werden. Das „Alarm“-Relais<br />
bleibt jedoch bis zum Beheben des Fehlers aktiv. Eine<br />
Pumpe wird mit Überschreiten des „Ein1“-Niveaus eingeschaltet,<br />
die zweite Pumpe nach Überschreiten des<br />
„Ein2“-Niveaus. Beide Pumpen werden nach Unterschreiten<br />
des „Ein1“-Niveaus ausgeschaltet.<br />
8.3 Störungen / Interne Überwachung<br />
Die Steuerung wertet ungeachtet der Konfiguration die Signale<br />
der Phasen/Drehfeldüberwachung, des Motorschutzschalters<br />
und des Motortemperaturfühlers aus. Bei einer<br />
Störung oder Nichtbereitschaft wird die Pumpe abgeschaltet<br />
oder das Einschalten unterdrückt. Zudem erfolgt eine<br />
Fehlermeldung durch die jeweilige Anzeige-LED und das<br />
Schalten des Störungsrelais.<br />
8.3.1 Phasen/Drehfeld Überwachung<br />
Bei Ausfall von L2 und/oder L3 leuchtet die „Phase/Drehfeld“-LED<br />
dauernd, außerdem wird das Relais „Störung“<br />
aktiv. (In diesem Fall kann die Steuerung keinen Drehfeldfehler<br />
mehr erkennen.) Da die Steuerung von L1 versorgt ist,<br />
kann ein Ausfall von L1 nicht angezeigt werden. Beim Ausfall<br />
von L1 wird jedoch der eingebaute Signalgeber eingeschaltet,<br />
sofern in der Steuerung der vorgesehene, betriebsbereite<br />
Akku eingesetzt ist.<br />
Bei falschem Drehfeld (Links-Drehfeld) blinkt die<br />
„Phase/Drehfeld“-LED. Der Schütz <strong>für</strong> den Motorausgang<br />
wird von der Steuerung gesperrt.<br />
8.3.2 Motorschutzschalter<br />
(Je) ein Hilfskontakt des Motorschutzschalters wird ausgewertet.<br />
Hat ein Motorschutzschalter aufgrund von Handbetätigung,<br />
Kurzschluß oder Überlast ausgelöst, so erfolgt<br />
eine Störmeldung über die „Motorschutzschalter“-LED (bzw.<br />
Dauerlicht bei der LED „Pumpe … MSS/Temp“) sowie das<br />
„Störung“-Relais. Außerdem wird der Schütz <strong>für</strong> den Motorausgang<br />
von der Steuerung gesperrt.<br />
8.3.3 Motortemperatur<br />
In jedem Motor ist ein Temperaturfühler eingebaut, die eine<br />
Übertemperatur an die Steuerung melden:<br />
Bei Erreichen der Übertemperatur (ca. 110 °C) erfolgt eine<br />
Anzeige (Blinken) über die „Motortemperatur“-LED (bzw.<br />
„Pumpe ... MSS/Temp“-LED bei Doppelanlage) und das<br />
„Störung“-Relais fällt ab. Außerdem wird der Schütz <strong>für</strong> den<br />
jeweiligen Motorausgang von der Steuerung gesperrt. Kühlt<br />
der Motor wieder ab, so ist die Pumpe automatisch wieder<br />
betriebsbereit, sobald der Temperaturfühler dies meldet.<br />
8.4 Meldung „Störung“<br />
Störungsmeldung erfolgt durch:<br />
• Aktivierung des „Störung“-Relais und damit durch das dort<br />
angeschlossene Meldegerät.<br />
• Anzeige der Art der Störung durch die Störungs-LED’s bei<br />
Einzelanlagen mit<br />
– Phase/Drehfeld<br />
– Motorschutzschalter<br />
– Motortemperatur<br />
– Laufzeit/Niveau<br />
bzw. bei Doppelanlagen mit<br />
– Phase/Drehfeld<br />
– Pumpe 2 MSS/Temp<br />
– Pumpe 1 MSS/Temp<br />
– Laufzeit/Niveau<br />
Die Bedingungen <strong>für</strong> die Störungsmeldungen sind in den<br />
vorangegangenen Kapiteln im einzelnen beschrieben.<br />
8.5 Meldung „Alarm“<br />
Alarmmeldung erfolgt durch:<br />
• Aktivierung des „Alarm“-Relais und damit durch das dort<br />
angeschlossene Meldegerät.<br />
• den internen Signalgeber<br />
Zwei Bedingungen können zur Alarmmeldung führen.<br />
1. Bei Überschreiten des „Alarm“-Niveaus erfolgt eine Alarmmeldung.<br />
Der interne akustische Alarm läßt sich durch Betätigen<br />
des „Alarm Reset“-Tasters abschalten. Sobald das<br />
„Alarm“-Niveau unterschritten ist werden beide Alarmmeldungen<br />
(Signalgeber und Relais) zurückgesetzt.<br />
2. Bei eingelegtem und betriebsbereitem Akku wird auch bei<br />
Netzausfall Alarmmeldung ausgegeben d. h. der Netzausfall<br />
akustisch durch den internen Signalgeber gemeldet.<br />
Dabei versorgt der Akku den internen Signalgeber <strong>für</strong> einige<br />
Stunden in Abhängigkeit vom Ladezustand. Der interne<br />
akustische Alarm kann durch Betätigen des „Alarm Reset“-Tasters<br />
ausgeschaltet werden.<br />
8.6 Was tun wenn…<br />
… der Motorschutzschalter ausgelöst hat.<br />
Betätigen Sie den schwarzen Schalter „START“ des<br />
Motorschutzschalters nach Abnehmen des transparenten<br />
Gehäusedeckels (Hinweise beachten!). Wenn der<br />
Motorschutzschalter erneut auslöst, wenden Sie sich an<br />
eine Elektrofachkraft.<br />
… eine andere Störungsmeldung auftritt.<br />
Läßt sich die Störung nicht im Rahmen der Bedienhinweise<br />
beseitigen, wenden Sie sich an eine Elektrofachkraft.<br />
… die Steuerung nicht mehr auf Eingangssignale reagiert, jedoch<br />
über die „Betrieb“-Anzeige Betriebsbereitschaft meldet.<br />
Trennen Sie die Steuerung <strong>für</strong> ca. 10 Sekunden komplett<br />
vom Netz mit dem installationsseitig vorgesehenen Netzschalter.<br />
Funktioniert die Steuerung anschließend immer<br />
noch nicht, wenden Sie sich an eine Elektrofachkraft.<br />
25
9. Schaltgerät<br />
9.1 Schaltgerät <strong>für</strong> Einzelanlage (Aqualift F)<br />
9.1.1 Beschreibung der Anzeige- und Bedienelemente<br />
Anzeigeelemente (LED’s)<br />
Normalbetrieb Betrieb grün Spannungsversorgung in Ordnung<br />
(zur Information Niveau „Alarm“ gelb „Alarm“-Niveau erreicht<br />
<strong>für</strong> den Bediener) Niveau „Ein“ gelb „Ein“-Niveau erreicht<br />
Niveau „Aus“ gelb keine Funktion<br />
Pumpe grün Pumpenausgang aktiviert<br />
Störung Phase / Drehfeld rot Dauerlicht: Phasenausfall (hat Anzeigevorrang)<br />
(zur Information <strong>für</strong> den Blinken: Drehfeldfehler<br />
Installateur, Motorschutz- Motorschutzschalter rot Motorschutzschalter hat ausgelöst<br />
schalter auch <strong>für</strong> Bediener) Motortemperatur rot Blinken: „Temperatur A“ (TF)<br />
Laufzeit / Niveau rot Dauerlicht: Laufzeitfehler<br />
Blinken: Niveaufehler<br />
speichernd - vorrangige Behandlung<br />
Bedienelemente<br />
Hand - 0 - Auto Schiebeschalter Wahl der Betriebsart<br />
Alarm Reset Taster Rücksetzen / Test des Alarm-Signalgebers<br />
Rücksetzen einer Niveaufehler-Anzeige<br />
Rücksetzen einer Motor-Übertemperatur<br />
Motorschutzschalter Schalter Auslösung bei Überstrom der Pumpe<br />
• Die Bedienelemente sind nach Abnahme des transparenten<br />
Gehäusedeckels zugänglich. Das Abnehmen des<br />
Gehäusedeckels zum Zwecke der Bedienung ist zulässig,<br />
jedoch nur <strong>für</strong> Servicearbeiten sinnvoll.<br />
• Durch Abnahme des Deckels reduziert sich die angegebene<br />
Schutzart (Dichtigkeit). Es ist vor Abnahme festzustellen,<br />
ob eine Gefährdung durch hohe Feuchtigkeit oder<br />
Spritzwasser gegeben ist. In diesem Fall ist die Steuerung<br />
vorher spannungsfrei zu schalten. Bei Unklarheiten ist<br />
eine Elektrofachkraft hinzu zu ziehen.<br />
• Der am Motorschutzschalter eingestellte Strom muß dem<br />
Nennstrom des angeschlossenen Motors entsprechen<br />
und darf nicht durch den Bediener verstellt werden.<br />
• Nach erfolgter Bedienung muß der Gehäusedeckel wieder<br />
fachgerecht verschlossen werden, um die Schutzart<br />
(Dichtigkeit) zu gewährleisten.<br />
9.1.2 Innenansicht des Schaltgerätes (schematisch, unmaßstäblich)<br />
1. Löcher <strong>für</strong> Schrauben zur Wandbefestigung<br />
2. Netzanschluß<br />
3. Steckplatz <strong>für</strong> Akku<br />
(Akku erhältlich als Zubehör)<br />
4.1 Anschluß Versorgung <strong>für</strong> Pumpenmotor<br />
4.2 Anschluß Temperaturüberwachung <strong>für</strong><br />
Pumpenmotor<br />
5. Anschluß Niveaueingänge<br />
6. Anschlüsse <strong>für</strong> externe Stör- und Alarmmeldung<br />
26
9. Schaltgerät<br />
9.1.3 Anschlußplan Einzelanlage<br />
Stand 04.99 / Du / EINZ-F<br />
27
9. Schaltgerät<br />
9.2 Schaltgerät <strong>für</strong> Doppelanlage (Aqualift F Duo)<br />
9.2.1 Beschreibung der Anzeige- und Bedienelemente<br />
Anzeigeelemente (LED’s)<br />
Normalbetrieb Betrieb grün Spannungsversorgung in Ordnung<br />
(zur Information Niveau „Alarm“ gelb „Alarm“-Niveau erreicht<br />
<strong>für</strong> den Bediener) Niveau „Ein2“ gelb „Ein2“-Niveau erreicht<br />
Niveau „Ein1“ gelb „Ein1“-Niveau erreicht<br />
Niveau „Aus“ gelb keine Funktion<br />
Pumpe 1 grün Pumpenausgang 1 aktiviert<br />
Pumpe 2 grün Pumpenausgang 2 aktiviert<br />
Störung Phase / Drehfeld rot Dauerlicht: Phasenausfall (hat Anzeigevorrang)<br />
(zur Information <strong>für</strong> den Blinken: Drehfeldfehler<br />
Installateur, Motorschutz- Pumpe 2 MSS/Temp rot Dauerlicht: Motorschutzschalter Pumpe 2<br />
schalter auch <strong>für</strong> Bediener)<br />
hat ausgelöst<br />
Blinken: Motor-Übertemperatur Pumpe 2<br />
Pumpe 1 MSS/Temp rot Dauerlicht: Motorschutzschalter Pumpe 1<br />
hat ausgelöst<br />
Blinken: Motor-Übertemperatur Pumpe 1<br />
Laufzeit / Niveau rot Dauerlicht: Laufzeitfehler<br />
Blinken: Niveaufehler<br />
speichernd - vorrangige Behandlung<br />
Bedienelemente<br />
Hand - 0 - Auto (Pumpe 1) Schiebeschalter Wahl der Betriebsart <strong>für</strong> Pumpe 1<br />
Hand - 0 - Auto (Pumpe 2) Schiebeschalter Wahl der Betriebsart <strong>für</strong> Pumpe 2<br />
Alarm Reset Taster Rücksetzen / Test des Alarm-Signalgebers<br />
Rücksetzen einer Niveaufehler-Anzeige<br />
Rücksetzen einer Motor-Übertemperatur<br />
Motorschutzschalter 1 Schalter Auslösung bei Überstrom der Pumpe 1<br />
Motorschutzschalter 2 Schalter Auslösung bei Überstrom der Pumpe 2<br />
• Die Bedienelemente sind nach Abnahme des transparenten<br />
Gehäusedeckels zugänglich. Das Abnehmen<br />
des Gehäusedeckels zum Zwecke der Bedienung ist<br />
zulässig, jedoch nur <strong>für</strong> Servicearbeiten sinnvoll.<br />
• Durch Abnahme des Deckels reduziert sich die angegebene<br />
Schutzart (Dichtigkeit). Es ist vor Abnahme<br />
festzustellen, ob eine Gefährdung durch hohe Feuchtigkeit<br />
oder Spritzwasser gegeben ist. In diesem Fall ist<br />
die Steuerung vorher spannungsfrei zu schalten. Bei<br />
Unklarheiten ist eine Elektrofachkraft einzuschalten.<br />
• Der am Motorschutzschalter eingestellte Strom muß<br />
dem Nennstrom des angeschlossenen Motors entsprechen<br />
und darf nicht durch den Bediener verstellt<br />
werden.<br />
• Nach erfolgter Bedienung muß der Gehäusedeckel<br />
wieder fachgerecht verschlossen werden, um die<br />
Schutzart (Dichtigkeit) zu gewährleisten.<br />
28
9. Schaltgerät<br />
9.2.2 Innenansicht des Schaltgerätes (schematisch, unmaßstäblich)<br />
4.1 4.1<br />
1. -<br />
2. Netzanschluß<br />
3. Steckplatz <strong>für</strong> Akku (Akku erhältlich als Zubehör)<br />
4.1 Anschluß Versorgung <strong>für</strong> Pumpenmotor<br />
4.2 Anschluß Temperaturüberwachung <strong>für</strong> Pumpenmotor<br />
5. Anschluß Niveaueingänge<br />
6. Anschlüsse <strong>für</strong> externe Stör- und Alarmmeldung<br />
29
9. Schaltgerät<br />
9.2.3 Anschlußplan Doppelanlage (Aqualift Duo)<br />
Stand 04.99 / Du / DUO-F<br />
30
Elektrische Schaltpläne<br />
9.3 Schaltplan Aqualift F Duo XXL<br />
31
Elektrische Schaltpläne<br />
Aqualift F Duo XXL<br />
32
Elektrische Schaltpläne<br />
Aqualift F Duo XXL<br />
33
Elektrische Schaltpläne<br />
Aqualift F Duo XXL<br />
34
Elektrische Schaltpläne<br />
Aqualift F Duo XXL<br />
35
10. Ersatzteile und Zubehör<br />
10.1 Zubehörteile<br />
Bezeichnung<br />
Bestell-Nr.<br />
Handmembranpumpe 28680<br />
Elastische Schlauchverbindung<br />
mit 2 Schlauchklemmen DN 40 28660<br />
DN 70 28661<br />
DN 80 28662<br />
DN 100 28663<br />
Stützringe aus Edelstahl DN 70 28653<br />
DN 100 28654<br />
Flansch-Schlauch-Verbindung DN 80 28655<br />
DN 100 28656<br />
Flansch-Muffen-Stück DN 100 28657<br />
DN 150 28658<br />
Blindflansch (statt Pumpe) 28678<br />
Absperrschieber DN 80 28687<br />
DN 100 28688<br />
DN 150 28689<br />
Absperrhahn <strong>für</strong> Handmembranpumpe 28681<br />
Schalldämmung (Unterlegmatte) Einzelanlage 28692<br />
Doppelanlage 28693<br />
Dichtung <strong>für</strong> Rohrdurchführung DN 50 850114<br />
DN 70 850116<br />
DN 100 850117<br />
DN 125 850118<br />
DN 150 850119<br />
Sägeglocke DN 50 - DN 150 50100<br />
Akku 20230<br />
Absperreinrichtung <strong>für</strong> Mono-Anlagen DN 100 28683<br />
Absperreinrichtung <strong>für</strong> Duo-Anlagen DN 100 28694<br />
Siehe auch <strong>KESSEL</strong>-Katalog<br />
36
10. Ersatzteile und Zubehör<br />
10.2 Ersatzteile<br />
10.2.1 Einzelanlage<br />
Position Stück Teile-Nr. Benennung<br />
1 1 206-004 Mono-Behälter<br />
2 1 206-127 Pumpenflansch komplett<br />
3a 1 206-129 Motor komplett 1,1 kW / 400 V<br />
3b 1 206-128 Motor komplett 2,2 kW / 400 V<br />
4 1 240-051 Mono-Klappengehäuse DN 100<br />
5 1 206-017 Mono-Druck-Steuerung komplett<br />
6 1 206-018 Reinigungsdeckel<br />
7 1 206-048 Mono-Schaltgerät<br />
8 1 003-155 Druckschlauch D = 110 x 6 <strong>für</strong> DN 100<br />
9 2 003-144 Rohrschelle D = 120 <strong>für</strong> DN 100<br />
10 2 206-021 Winkelstück<br />
11 1 206-042 Profildichtung<br />
12 1 049-010 Lippendichtung<br />
13 1 049-011 Lippendichtung<br />
14 1 049-005 Rollring<br />
15 16 206-090 PT-Schraube<br />
16 4 017-095 Zylinderschraube<br />
17 2 206-055 Halbrund-Holzschraube<br />
18 2 017-114 Scheibe<br />
19 2 206-051 Dübel<br />
20 8 206-074 PT-Schraube<br />
21 8 017-199 Zylinderschraube M8x25<br />
22 8 017-012 Scheibe<br />
37
10. Ersatzteile und Zubehör<br />
10.2.2 Doppelanlage<br />
Position Stück Teile-Nr. Benennung<br />
1 1 206-005 Duo-Behälter<br />
2 2 206-127 Pumpenflansch komplett<br />
3a 2 206-129 Motor komplett 1,1 kW / 400 V<br />
3b 2 206-128 Motor komplett 2,2 kW / 400 V<br />
4 1 240-056 Duo-Rückflußsperre komplett DN 100<br />
5 1 206-022 Duo-Druck-Steuerung komplett<br />
6 1 206-018 Reinigungsdeckel<br />
7 1 206-049 Duo-Schaltgerät<br />
8 1 003-155 Druckschlauch D = 110 x 6 <strong>für</strong> DN 100<br />
9 2 003-144 Rohrschelle D = 120 <strong>für</strong> DN 100<br />
10 2 206-021 Winkelstück<br />
11 2 206-042 Profildichtung<br />
12 1 049-010 Lippendichtung<br />
13 1 049-011 Lippendichtung<br />
14 2 049-005 Rollring<br />
15 30 206-090 PT-Schraube<br />
16 14 017-095 Zylinderschraube<br />
17 2 206-055 Halbrund-Holzschraube<br />
18 2 017-114 Scheibe<br />
19 2 206-051 Dübel<br />
20 8 206-074 PT-Schraube<br />
21 14 017-199 Zylinderschraube M8x25<br />
22 14 017-012 Scheibe<br />
38
10. Ersatzteile und Zubehör<br />
10.2.3 Drucksteuerung Einzelanlage (Teile-Nr. 206-017)<br />
10.2.4 Drucksteuerung Doppelanlage (Teile-Nr. 206-022)<br />
Pos. Stück Teile-Nr. Benennung<br />
1 1 206-023 Druck-Steuerung Unterteil<br />
2 1 206-008 Mono-Standdruckrohr<br />
3 1 206-050 Mono-Druckwächter<br />
4 1 206-014 Druck-Steuerung Oberteil<br />
5 1 206-045 Kabelverschraubung<br />
6 5m 206-047 Kabel<br />
7 4 099-119 Flachsteckhülse<br />
8 4 011-050 Aderendhülse<br />
10 1 206-043 O-Ring<br />
11 1 206-053 O-Ring<br />
12 2 017-153 PT-Schraube<br />
Pos. Stück Teile-Nr. Benennung<br />
1 1 206-023 Druck-Steuerung Unterteil<br />
2 1 206-030 Duo-Standdruckrohr<br />
3 1 206-044 Duo-Druckwächter<br />
4 1 206-014 Druck-Steuerung Oberteil<br />
5 1 206-045 Kabelverschraubung<br />
6 5m 206-047 Kabel<br />
7 6 099-119 Flachsteckhülse<br />
8 6 011-050 Aderendhülse<br />
10 1 206-043 O-Ring<br />
11 1 206-053 O-Ring<br />
12 2 017-153 PT-Schraube<br />
39
10. Ersatzteile und Zubehör<br />
10.2.5 Mono-Klappengehäuse DN 100 (Teile-Nr. 240-051)<br />
Pos. Stück Teile-Nr. Benennung<br />
1 1 240-052 ZSB Klappengehäuse<br />
2 1 240-048 Schlauchanschluss 110<br />
3 8 240-039 Sich. Skt. Mutter M8<br />
4 8 240-038 Sich. Skt. Schraube M8<br />
10.2.6 Klappengehäuse DN 100 (Teile-Nr. 240-052)<br />
Pos. Stück Teile-Nr. Benennung<br />
1 1 240-046 Klappengehäuse<br />
3 1 240-019 Klappenhebel<br />
4 1 240-034 Hebel-Scheibe<br />
5 2 091-017 O-Ring<br />
6 2 049-018 O-Ring<br />
7 1 134-025 PT-Schraube<br />
8 1 206-010 Klappenhalter<br />
9 1 240-026 Klappenöffner<br />
10 1 240-042 ZSB-Druckklappe<br />
12 1 240-037 O-Ring<br />
40
10. Ersatzteile und Zubehör<br />
10.2.7 Duo-Klappengehäuse DN 100 (Teile-Nr. 240-056)<br />
Pos. Stück Teile-Nr. Benennung<br />
1 2 240-007 Duo-RS-Gehäuse<br />
2 2 240-045 Druck-Deckel geschl.<br />
3 1 240-009 T-Stück DN 100<br />
4 2 240-042 ZSB-Druckklappe<br />
5 2 240-019 Klappenhebel<br />
6 2 240-026 Klappenöffner<br />
7 2 206-010 Klappenhalter<br />
8 2 240-034 Hebel-Scheibe<br />
9 4 049-018 O-Ring<br />
10 4 091-017 O-Ring<br />
11 2 134-025 PT-Schraube<br />
12 4 240-027 O-Ring<br />
14 8 240-058 Sich. Skt. Schraube M6<br />
15 8 240-059 Sich. Skt. Mutter M6<br />
16 8 240-038 Sich. Skt. Schraube M8<br />
17 8 240-039 Sich. Skt. Mutter M8<br />
41
10. Ersatzteile und Zubehör<br />
10.2.8 Pumpenflansch komplett (Teile-Nr. 206-127)<br />
Pos. Stück Teile-Nr. Benennung<br />
1 1 206-126 Pumpenflansch<br />
2 1 206-125 Pumpenfl.-Unterteil<br />
3 14 206-134 Scheibe<br />
4 2 071-106 Zyl.-Schraube M6<br />
5 12 206-139 Zyl.-Schraube M6<br />
6 14 206-135 Anschweißmutter<br />
7 12 206-052 Gewinde-Einbettmutter<br />
11. Gewährleistung<br />
1. Ist eine Lieferung oder Leistung mangelhaft, so hat <strong>KESSEL</strong><br />
nach Ihrer Wahl den Mangel durch Nachbesserung zu beseitigen<br />
oder eine mangelfreie Sache zu liefern. Schlägt die Nachbesserung<br />
zweimal fehl oder ist sie wirtschaftlich nicht vertretbar,<br />
so hat der Käufer/Auftraggeber das Recht, vom Vertrag<br />
zurückzutreten oder seine Zahlungspflicht entsprechend zu<br />
mindern. Die Feststellung von offensichtlichen Mängeln muss<br />
unverzüglich, bei nicht erkennbaren oder verdeckten Mängeln<br />
unverzüglich nach ihrer Erkennbarkeit schriftlich mitgeteilt werden.<br />
Für Nachbesserungen und Nachlieferungen haftet KES-<br />
SEL in gleichem Umfang wie <strong>für</strong> den ursprünglichen Vertragsgegenstand.<br />
Für Neulieferungen beginnt die Gewährleistungsfrist<br />
neu zu laufen, jedoch nur im Umfang der Neulieferung.<br />
Es wird nur <strong>für</strong> neu hergestellte Sachen eine Gewährleistung<br />
übernommen.<br />
Die Gewährleistungsfrist beträgt 24 Monate ab Auslieferung an<br />
unseren Vertragspartner.<br />
§§ 377.378 HGB finden weiterhin Anwendung.<br />
2. <strong>KESSEL</strong> stellt ausdrücklich klar, dass Verschleiß kein Mangel<br />
ist. Gleiches gilt <strong>für</strong> Fehler, die aufgrund mangelhafter Wartung<br />
auftreten.<br />
Stand 01.01.2002<br />
42
Übergabeprotokoll<br />
Typenbezeichnung *<br />
<strong>KESSEL</strong>-Bestellnummer *<br />
Fertigungsdatum *<br />
(* gemäß Typenschild/Rechnung)<br />
__________________________________________________________<br />
__________________________________________________________<br />
__________________________________________________________<br />
Objektbezeichung / Anlagenbetreiber<br />
Adresse<br />
Telefon / Telefax<br />
__________________________________________________________<br />
__________________________________________________________<br />
__________________________________________________________<br />
Planer<br />
Adresse<br />
Telefon / Telefax<br />
__________________________________________________________<br />
__________________________________________________________<br />
__________________________________________________________<br />
Ausführende Baufirma<br />
Adresse<br />
Telefon / Telefax<br />
__________________________________________________________<br />
__________________________________________________________<br />
__________________________________________________________<br />
Ausführende Sanitärfirma<br />
Adresse<br />
Telefon / Telefax<br />
__________________________________________________________<br />
__________________________________________________________<br />
__________________________________________________________<br />
Ausführende Elektrofirma<br />
Adresse<br />
Telefon / Telefax<br />
__________________________________________________________<br />
__________________________________________________________<br />
__________________________________________________________<br />
Abnahmeberechtigter<br />
Adresse<br />
Telefon / Telefax<br />
__________________________________________________________<br />
__________________________________________________________<br />
__________________________________________________________<br />
Übergabeperson<br />
__________________________________________________________<br />
Sonstige Anmerkungen<br />
__________________________________________________________<br />
Die aufgeführte Inbetriebnahme und Einweisung wurde im Beisein des Abnahmeberechtigten und des Anlagenbetreibers<br />
durchgeführt.<br />
____________________________ ____________________________ ____________________________<br />
Ort, Datum Unterschrift Abnahmeberechtigter Unterschrift Anlagenbetreiber<br />
43
Alles <strong>für</strong> die Entwässerung<br />
Unser Gesamtprogramm - Kompetente Systemlösungen aus einer Hand<br />
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