3. Keramik in Verbindung
3. Keramik in Verbindung 3. Keramik in Verbindung
Klebstoffen, je nach Aushärtemechanismus bei 10 bis 20% von standardmäßigen Epoxidharzklebstoffen. Der entscheidende Vorteil dieser Klebstoffe liegt jedoch in den sehr hohen Anwendungstemperaturen, die bis maximal 1.750°C gehen können. Graphithaltige Systeme können unter Schutzgas bis 2.900°C eingesetzt werden. Die in manchen Fällen gewünschte Gasdichtigkeit kann jedoch nicht gewährleistet werden. 3.1.3.5.3. Löten mit Glasloten Bild 8: Glasgelöteter Ozongenerator aus DEGUSSIT Al23 Sollen keramische Bauteile gasdicht miteinander verbunden werden, so bietet sich das Glaslöten an. Dieses Fügeverfahren zeichnet sich 121
Keramik in Verbindung durch eine sehr gute allgemeine chemische Beständigkeit und Einsatztemperaturen bis 1.100°C aus. Die Raumtemperaturfestigkeiten solcher Verbindungen können Werte von 100 MPa erreichen. Entscheidend für die Qualität der Verbindung ist ein zwischen der Keramik und Glaslot abgestimmter Wärmeausdehnungskoeffizient. Der Gestaltungsspielraum hinsichtlich der zu realisierenden Geometrien ist recht groß, da vom Fertigungsablauf das Glaslöten im Vergleich zum Löten mit metallischen Loten weniger aufwendig ist, das Löten kann unter normaler Luftatmosphäre durchgeführt werden und die Metallisierung entfällt. Bild 9: Glasgelötete Konstruktion aus DEGUSSIT Al 23 zur Probenauslagerung Konstruktiv sollte ein Lötreservoire vorgesehen werden, in das pulverförmiges Glaslot sicher eingebracht wird, sowie ein ausreichend großer Lötspalt zur optimalen Benetzung der zu fügenden Flächen. Bei dem in Bild 8 dargestellten Ozongenerator werden keramische Rohre an den Enden über Glaslot mit der Aufnahme verbunden. Die 122
- Seite 1 und 2: 3. Keramik in Verbindung 3.1 Einsat
- Seite 3 und 4: Keramik in Verbindung Wichtige Werk
- Seite 5 und 6: Keramik in Verbindung 3.1.3.1. Kraf
- Seite 7 und 8: Keramik in Verbindung Bild 3: Verbi
- Seite 9 und 10: Keramik in Verbindung 3.1.3.1.3. Ve
- Seite 11 und 12: Keramik in Verbindung Ein Beispiel
- Seite 13: Keramik in Verbindung Bild 7: Kolbe
- Seite 17 und 18: Keramik in Verbindung Bild 10: Proz
- Seite 19 und 20: Keramik in Verbindung zess zu einer
- Seite 21 und 22: Keramik in Verbindung wird. Eine Au
- Seite 23 und 24: Keramik in Verbindung [7], wird im
- Seite 25 und 26: Keramik in Verbindung 3.1 Einsatz v
- Seite 27 und 28: Keramik in Verbindung 3.1 Einsatz v
- Seite 29 und 30: Keramik in Verbindung 3.1 Einsatz v
- Seite 31 und 32: Keramik in Verbindung 3.1 Einsatz v
- Seite 33 und 34: Keramik in Verbindung 3.1 Einsatz v
- Seite 35 und 36: Keramik in Verbindung 3.1 Einsatz v
- Seite 37 und 38: Keramik in Verbindung 3.1 Einsatz v
- Seite 39 und 40: Keramik in Verbindung 3.1 Einsatz v
- Seite 41 und 42: Keramik in Verbindung 3.1 Einsatz v
- Seite 43 und 44: Keramik in Verbindung 3.1 Einsatz v
- Seite 45 und 46: Keramik in Verbindung 3.1 Einsatz v
- Seite 47: Keramik in Verbindung 3.1 Einsatz v
Klebstoffen, je nach Aushärtemechanismus bei 10 bis 20% von standardmäßigen<br />
Epoxidharzklebstoffen.<br />
Der entscheidende Vorteil dieser Klebstoffe liegt jedoch <strong>in</strong> den sehr<br />
hohen Anwendungstemperaturen, die bis maximal 1.750°C gehen<br />
können. Graphithaltige Systeme können unter Schutzgas bis 2.900°C<br />
e<strong>in</strong>gesetzt werden. Die <strong>in</strong> manchen Fällen gewünschte Gasdichtigkeit<br />
kann jedoch nicht gewährleistet werden.<br />
<strong>3.</strong>1.<strong>3.</strong>5.<strong>3.</strong> Löten mit Glasloten<br />
Bild 8: Glasgelöteter Ozongenerator aus DEGUSSIT Al23<br />
Sollen keramische Bauteile gasdicht mite<strong>in</strong>ander verbunden werden,<br />
so bietet sich das Glaslöten an. Dieses Fügeverfahren zeichnet sich<br />
121