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19.03.2014 Aufrufe

Praktische Philosophie Johannes-Kepler- Gymnasium Ibbenbüren Was ist Praktische Philosophie? Praktische Philosophie ist ein Unterrichtsfach, in dem z.B. in der Jahrgangsstufe 5 das Thema „Tiere als Mit-Lebewesen“ behandelt wird. Der Hund, der beste Freund des Menschen – auch ein Helfer. Dürfen Menschen Versuche mit Tieren machen? Haben Tiere Rechte? Seit einigen Jahren gibt es in Nordrhein- Westfalen das Unterrichtsfach Praktische Philosophie, vergleichbar den Fächern Ethik oder Werte und Normen anderer Bundesländer. Das Fach Praktische Philosophie richtet sich als ordentliches Unterrichtsfach mit zwei Wochenstunden gemäß § 37 des Schulgesetzes an Schülerinnen und Schüler, die nicht am Religionsunterricht teilnehmen. Das Fach soll die Entwicklung der Gesamtpersönlichkeit fördern. Hier können Schüler lernen, sich an Grundwerten zu orientieren und ihre Welt kulturell mitzugestalten. Praktische Philosophie wird in den Jahrgangsstufen 5-9 unterrichtet. Praktische Philosophie setzt sich systematisch mit Sinn- und Wertefragen auseinander, ohne dass das Nachdenken an eine be-stimmte Religion oder Weltanschauung gebunden ist. Praktische Philosophie ist an einer Werteordnung ausgerichtet, wie sie in der Verfassung des Landes NRW, im Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland und in den Menschenrechten verankert ist. Inhaltlich orientiert sich das Fach an den folgenden sieben Fragenkreisen: 1. Die Frage nach dem Selbst 2. Die Frage nach dem Anderen 3. Die Frage nach dem guten Handeln 4. Die Frage nach Recht, Staat und Wirtschaft 5. Die Frage nach Natur, Kultur und Technik 6. Die Frage nach Wahrheit, Wirklichkeit und Medien 7. Die Frage nach Ursprung, Zukunft und Sinn Praktische Philosophie

Praktische<br />

Philosophie<br />

<strong>Johannes</strong>-<strong>Kepler</strong>-<br />

<strong>Gymnasium</strong> Ibbenbüren<br />

Was ist Praktische Philosophie?<br />

Praktische Philosophie ist ein Unterrichtsfach,<br />

in dem z.B. in der Jahrgangsstufe 5 das Thema<br />

„Tiere als Mit-Lebewesen“ behandelt wird.<br />

Der Hund, der beste Freund <strong>des</strong> Menschen –<br />

auch ein Helfer. Dürfen Menschen Versuche<br />

mit Tieren machen? Haben Tiere Rechte?<br />

Seit einigen Jahren gibt es in Nordrhein-<br />

Westfalen das Unterrichtsfach Praktische<br />

Philosophie, vergleichbar den Fächern Ethik<br />

oder Werte und Normen anderer<br />

Bun<strong>des</strong>länder.<br />

Das Fach Praktische Philosophie richtet sich als<br />

ordentliches Unterrichtsfach mit zwei<br />

Wochenstunden gemäß § 37 <strong>des</strong> Schulgesetzes<br />

an Schülerinnen und Schüler, die nicht am<br />

Religionsunterricht teilnehmen. Das Fach soll<br />

die Entwicklung der Gesamtpersönlichkeit<br />

fördern. Hier können Schüler lernen, sich an<br />

Grundwerten zu orientieren und ihre Welt<br />

kulturell mitzugestalten.<br />

Praktische Philosophie wird in den<br />

Jahrgangsstufen 5-9 unterrichtet.<br />

Praktische Philosophie setzt sich systematisch<br />

mit Sinn- und Wertefragen auseinander, ohne<br />

dass das Nachdenken an eine be-stimmte<br />

Religion oder Weltanschauung gebunden ist.<br />

Praktische Philosophie ist an einer<br />

Werteordnung ausgerichtet, wie sie in der<br />

Verfassung <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> NRW, im Grundgesetz<br />

für die Bun<strong>des</strong>republik Deutschland und in den<br />

Menschenrechten verankert ist.<br />

Inhaltlich orientiert sich das Fach an den<br />

folgenden sieben Fragenkreisen:<br />

1. Die Frage nach dem Selbst<br />

2. Die Frage nach dem Anderen<br />

3. Die Frage nach dem guten Handeln<br />

4. Die Frage nach Recht, Staat und<br />

Wirtschaft<br />

5. Die Frage nach Natur, Kultur und<br />

Technik<br />

6. Die Frage nach Wahrheit, Wirklichkeit<br />

und Medien<br />

7. Die Frage nach Ursprung, Zukunft und<br />

Sinn<br />

Praktische Philosophie


Didaktischer Ansatz<br />

Ausgehend von Alltagserfahrungen und<br />

Lebenssituationen<br />

von Schülerinnen<br />

und Schülern<br />

werden Problemfragen<br />

aufgeworfen,<br />

die dann aus der gesellschaftlichen<br />

Perspektive (Welche gesellschaftlichen<br />

Wertvorstellungen liegen zugrunde?) und der<br />

ideengeschichtlichen Perspektive (Fragen und<br />

Antworten zum Thema aus der<br />

Ideengeschichte, der Philosophie, den<br />

Weltreligionen, der Psychologie und<br />

Soziologie) genauer untersucht werden.<br />

Methoden<br />

Gearbeitet wird mit einer Vielzahl<br />

unterschiedlicher Medien (Filmen, Bildern,<br />

Karikaturen, Songs, Internet), schwerpunktmäßig<br />

aber mit unterschiedlichen Texten<br />

(Sachtexten, Märchen, Gedichten ...). Kreative<br />

Arbeitsweisen (Collagen, Rollenspiele,<br />

Philosophisches Gespräch, Kurzreferate ...)<br />

wechseln sich mit eher analytischen<br />

Methoden ab (Text-erschließung,<br />

Begriffsklärung, Argumen-tation, Kritik).<br />

Rechtliche Grundlage<br />

Schülerinnen und Schüler, die nicht am<br />

Religionsunterricht teilnehmen, sind laut<br />

Schulgesetz verpflichtet, am Unterricht im<br />

Fach Praktische Philosophie teilzunehmen,<br />

soweit die personellen und sächlichen<br />

Voraussetzungen erfüllt sind. Vgl. auch §3<br />

APO-SI (5).<br />

Teilnahme<br />

Am Fach Praktische Philosophie nehmen<br />

Schülerinnen und Schüler teil, die<br />

konfessionslos sind, die einer Religionsgemeinschaft<br />

angehören, für die kein<br />

Religionsunterricht angeboten wird, oder die<br />

sich vom Religionsunterricht abgemeldet<br />

haben.<br />

Religionsmündige Schülerinnen und Schüler<br />

(ab 14 Jahren) können den Wechsel selbst<br />

vornehmen. Die Eltern werden durch die<br />

Schule informiert.<br />

Bei jüngeren Schülerinnen und Schülern<br />

geschieht eine Anmeldung durch die Eltern.<br />

Der Wechsel vom Religionsunterricht zum Fach<br />

Praktische Philosophie ist in der Regel jeweils<br />

zum Beginn eines Schulhalbjahres möglich.<br />

Praktische Philosophie

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