19.03.2014 Aufrufe

PC Games MMORE Klassenguides (Vorschau)

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04/2014, Ausgabe 74 e 6,99<br />

<strong>MMORE</strong><br />

GraTis-Beilage:<br />

The Elder<br />

Scrolls<br />

Online<br />

16 Seiten Tipps<br />

zum Start des<br />

neuen MMOs<br />

Makro-<br />

Special<br />

Besser WoW spielen:<br />

Großer Guide für alle<br />

elf Klassen!<br />

World of<br />

Warcraft<br />

Let's Dance: Fantasy-Edition<br />

Außerdem im Heft:<br />

Hearthstone: Arena<br />

Die besten Karten<br />

und Strategien<br />

WoW auf dem<br />

Prüfstand<br />

Warum Blizzard<br />

PvE und PvP endlich<br />

trennen sollte!<br />

Umsonst auf Stufe 90<br />

77 Tipps, wie Sie den kostenlosen Charakterboost<br />

auf Stufe 90 im nächsten Add-on perfekt nutzen<br />

Heiler-Report<br />

Mists of Pandaria<br />

Welche Klassen sind<br />

top, welche Flop?<br />

Tipps und Tricks für den Todesritter, Krieger, Magier, Priester, Mönch, Jäger u. v. m.<br />

KLASSENGUIDES<br />

EXTRA: 30 Seiten zum Heil-Druiden, Elementar-Schamanen + Dämo-Hexer<br />

Mogging: Burning Crusade<br />

Holen Sie sich den heißen Style des ersten WoW-Add-ons<br />

Österreich e 7,50; Schweiz sfr 13,-; Dänemark dkr 59,-;<br />

Italien, Spanien, Frankreich, Griechenland, Portugal,<br />

Kanarische Inseln e 9,20;<br />

Holland, Belgien, Luxemburg e 7,90


EdlE BookazinEs<br />

im Premium-Format<br />

25 JaHrE<br />

Spielegeschichte<br />

in einem Heft<br />

Vom NES bis zur PS4<br />

Die besten <strong>Games</strong><br />

Die wichtigsten Hersteller<br />

inkl. XXL-Poster<br />

164 Seiten<br />

Nur 9,99 Euro<br />

LEIDENSCHAFT FÜR GAMES<br />

Jetzt iM HanDeL ODer auf sHOP.cOMPutec.De/eDitiOn erHäLtLicH<br />

Hier finden Sie aktuelle Infos rund um das<br />

Thema 25 Jahre Computec Media:<br />

www.pcgames.de/computec25<br />

Magazine/e-PaPer bOOKazines<br />

Webseiten aPPs<br />

gaMes gaMing-server


Editorial<br />

Eine ganz dicke<br />

Nummer!<br />

Dirk Gooding, Redaktionsleiter<br />

<strong>PC</strong> <strong>Games</strong> <strong>MMORE</strong><br />

<strong>MMORE</strong><br />

Verlag<br />

Geschäftsführer<br />

Ein Unternehmen der Marquard Media<br />

International AG<br />

Verleger Jürg Marquard<br />

Computec Media GmbH<br />

Dr.-Mack-Straße 83, 90762 Fürth<br />

Telefon: +49 911 2872-100<br />

Telefax: +49 911 2872-200<br />

redaktion@mmore.de<br />

www.mmore.de, www.pcgames.de<br />

Rainer Rosenbusch, Hans Ippisch, Ingo Griebl<br />

Flaute in World of Warcraft? Von wegen!<br />

Die aktuelle <strong>MMORE</strong> strotzt nur so vor interessanten<br />

Artikeln! Wegen Platzmangel<br />

mussten wir sogar ein paar Themen auf die<br />

kommende Ausgabe verschieben. Dafür<br />

gibt’s in diesem Heft über 50 Seiten <strong>Klassenguides</strong>:<br />

Neben den drei 10-Seitern zum<br />

Elementar-Schamanen, Dämonologie-<br />

Hexenmeister und Wiederherstellungs-<br />

Druiden haben wir noch große Guides<br />

zu Krieger und Magier sowie ein paar<br />

kleinere Artikel zu den übrigen Klassen<br />

im Angebot. Einzig der Paladin fehlt dieses<br />

Mal – als Entschädigung gibt’s dafür<br />

nächste Ausgabe einen großen 10-Seiter.<br />

Wo wir gerade beim Paladin sind: Nach<br />

dem Makro-Artikel zum heiligen Ritter<br />

in der letzten <strong>MMORE</strong> haben wir in diesem<br />

Heft noch mal einen großen Einsteiger-Guide<br />

für alle Klassen auf die Beine<br />

gestellt. Fakt ist: Makros sind in World<br />

of Warcraft einfach viel zu nützlich, um<br />

sich nicht mit ihnen zu beschäftigen! Es<br />

gab schon so viele Situationen im Spiel, in<br />

denen ich dank eines Makros einen oder<br />

zwei Klicks weniger machen musste und<br />

überlebt habe, anstatt auf dem Friedhof zu<br />

landen. Oder in denen mein „Heal durch<br />

war“ und der Tank nicht umgekippt ist.<br />

Oder ich den nervigen Magier noch unterbrochen<br />

habe, bevor er mich in ein Schaf<br />

verwandeln konnte. Also los, die zwölf<br />

Seiten zum Thema Makros finden Sie ab<br />

Seite 66.<br />

Dass wir auch über den Tellerrand blicken<br />

und über andere Spiele berichten, haben<br />

wir in der Vergangenheit schon öfter gezeigt.<br />

In dieser Ausgabe gibt’s daher gratis<br />

eine 16-seitige Beilage zum neuen Online-<br />

Rollenspiel „The Elder Scrolls Online“,<br />

welches am 4. April in den Handel kommt.<br />

Falls Sie mal ein wenig Zeit außerhalb von<br />

Azeroth verbringen möchten, helfen Ihnen<br />

unsere Artikel beim Spieleinstieg. Allzu<br />

gemütlich sollten Sie es sich aber nicht<br />

in The Elder Scrolls Online machen – die<br />

Chancen stehen gut, dass die Beta zum<br />

nächsten WoW-Add-on Warlords of Draenor<br />

bereits im März startet.<br />

Wir wünschen Ihnen viel Spaß mit dieser<br />

prallvollen Ausgabe der <strong>PC</strong> <strong>Games</strong> <strong>MMORE</strong>!<br />

Redaktionsleiter (V.i.S.d.P.)<br />

Dirk Gooding,<br />

verantwortlich für den redaktionellen Inhalt.<br />

Adresse siehe Verlagsanschrift<br />

Redaktion Nicola Balletta, Johann Trasch, Tanja Adov<br />

Mitarbeiter dieser Ausgabe Astrid Schmidt, Philipp Heiermann, Karsten Scholz,<br />

Dirk Walbrühl, Sebastian Glanzer, Kristina<br />

Pauncheva<br />

Lektorat Claudia Brose (Ltg.), Birgit Bauer, Esther Marsch,<br />

Heidi Schmidt, Carmen Dexl<br />

Layout Nadine Fraunholz (Ltg.), Hansgeorg Hafner,<br />

Tanja Adov<br />

Layoutkoordination Albert Kraus (Ltg.)<br />

Titelgestaltung Nadine Fraunholz<br />

COO Hans Ippisch<br />

Vertrieb, Abonnement Werner Spachmüller (Ltg.), Nikolaus Krier<br />

Marketing Jeanette Haag<br />

Produktion Martin Closmann, Jörg Gleichmar<br />

www.mmore.de / www.pcgames.de<br />

Chefredakteur Online Florian Stangl<br />

Entwicklung Markus Wollny (Ltg.), Aykut Arik,<br />

René Giering, Tobias Hartlehnert<br />

Webdesign Tony von Biedenfeld<br />

Anzeigen CMS Media Services GmbH, Dr.-Mack-Straße 83, 90762 Fürth<br />

Anzeigenleiter Gunnar Obermeier, verantwortlich für den Anzeigenteil.<br />

Adresse siehe Verlagsanschrift<br />

Anzeigenberatung Print<br />

Bernhard Nusser: Tel.: +49 911 2872-254; bernhard.nusser@computec.de<br />

Anne Müller: Tel.: +49 911 2872-251; anne.mueller@computec.de<br />

René Behme: Tel.: +49 911 2872-152; rene.behme@computec.de<br />

Alto Mair: Tel.: +49 911 2872-144; alto.mair@computec.de<br />

Anzeigenberatung Online:<br />

Ströer Digital Media GmbH<br />

Stresemannstraße 29. 22769 Hamburg<br />

Tel.: 040-46 85 67-0<br />

Fax: 040-46 85 67-39<br />

www.stroeerdigitalmedia.de<br />

Anzeigendisposition<br />

Datenübertragung<br />

Abonnement<br />

Webseite: http://abo.mmore.de<br />

anzeigen@computec.de<br />

via E-Mail: anzeigen@computec.de<br />

Es gelten die Mediadaten Nr. 27 vom 01.01.2014<br />

Die Abwicklung (Rechnungsstellung, Zahlungsabwicklung und Versand) erfolgt über unser Partnerunternehmen DPV Direct GmbH:<br />

Post-Adresse: Leserservice Computec, 20080 Hamburg, Deutschland<br />

GRATIS-BEILAGE im Heft:<br />

Unsere 16-seitige<br />

Gratis-Beilage mit<br />

Einsteiger-Tipps zu<br />

The Elder Scrolls<br />

Online reicht Ihnen<br />

nicht? Kein Problem,<br />

das lässt sich<br />

ändern!<br />

Ab 02.04.<br />

im Handel!<br />

Ansprechpartner für Reklamationen ist Ihr Computec-Team unter:<br />

Deutschland<br />

E-Mail: computec@dpv.de, Tel.: 0911-993 990 98 , Fax: 01805-8 61 80 02*<br />

Support: Montag 07:00–20:00 Uhr, Dienstag–Freitag 07:30–20:00 Uhr, Samstag 09:00–14:00 Uhr<br />

* 14 Cent/Min. aus dem dt. Festnetz, max. 42 Cent/Min. aus dem dt. Mobilfunk<br />

Österreich, Schweiz und weitere Länder:<br />

E-Mail: computec@dpv.de, Tel.: Tel: +49-911-993 990 98 , Fax: +49-1805-8 61 80 02<br />

Support: Montag 07:00–20:00 Uhr, Dienstag–Freitag 07:30–20:00 Uhr, Samstag 09:00–14:00 Uhr<br />

Abonnementpreis für 12 Ausgaben:<br />

Inland: <strong>PC</strong> <strong>Games</strong> <strong>MMORE</strong> Abonnement 75,– Euro<br />

Österreich: <strong>PC</strong> <strong>Games</strong> <strong>MMORE</strong> Abonnement 84,60 Euro; Ausland: <strong>PC</strong> <strong>Games</strong> <strong>MMORE</strong> Abonnement 93,– Euro<br />

Vertrieb: DPV Deutscher Pressevertrieb GmbH, Düsternstr. 1–3, 20355 Hamburg, Internet: www.dpv.de<br />

Druck: Quad/Graphics Europe, 120 Pultuska Street, 07-200 Wyszków, Polen<br />

COMPUTEC MEDIA ist nicht verantwortlich für die inhaltliche Richtigkeit der Anzeigen und übernimmt keinerlei Verantwortung<br />

für in Anzeigen dargestellte Produkte und Dienstleistungen. Die Veröffentlichung von Anzeigen setzt nicht die Billigung<br />

der angebotenen Produkte und Service-Leistungen durch COMPUTEC MEDIA voraus. Sollten Sie Beschwerden zu einem unserer<br />

Anzeigenkunden, seinen Produkten oder Dienstleistungen haben, möchten wir Sie bitten, uns dies schriftlich mitzuteilen.<br />

Schreiben Sie unter Angabe des Magazins, in dem die Anzeige erschienen ist, inkl. der Ausgabe und der Seitennummer an:<br />

CMS MEDIA SERVICES GmbH, Annett Heinze, Anschrift siehe oben.<br />

Einsendungen, Manuskripte und Programme:<br />

Mit der Einsendung von Manuskripten jeder Art gibt der Verfasser die Zustimmung zur Veröffentlichung in den von der<br />

Verlagsgruppe herausgegebenen Publikationen. Urheberrecht: Alle in <strong>PC</strong> <strong>Games</strong> <strong>MMORE</strong> veröffentlichten Beiträge bzw.<br />

Datenträger sind urheberrechtlich geschützt. Jegliche Reproduktion oder Nutzung bedarf der vorherigen,<br />

ausdrücklichen und schriftlichen Genehmigung des Verlags.<br />

Unsere Kollegen von buffed veröffentlichen<br />

am 2. April ein 132 Seiten starkes<br />

Sonderheft zu The Elder Scrolls Online.<br />

Für 6,99 Euro gibt’s umfangreiche <strong>Klassenguides</strong>,<br />

nützliche Einsteiger-Tipps,<br />

Karten zu allen Gebieten und natürlich<br />

Spickzettel für sämtliche Klassen!<br />

<strong>PC</strong> <strong>Games</strong> | <strong>MMORE</strong><br />

Marquard Media International AG<br />

Deutschsprachige Titel:<br />

SFT, WIDESCREEN, <strong>PC</strong> GAMES, <strong>PC</strong> GAMES <strong>MMORE</strong>, <strong>PC</strong> GAMES HARDWARE, BUFFED, X3, PLAY 3,<br />

GAMES & MORE, GAMES AKTUELL, N-ZONE, XBG GAMES, PLAY BLU<br />

Internationale Zeitschriften:<br />

Polen: COSMOPOLITAN, JOY, SHAPE, HOT, PLAYBOY, CKM, VOYAGE, Harper’s Bazaar<br />

Ungarn: JOY, SHAPE, ÉVA, IN STYLE, PLAYBOY, CKM, MEn’s Health<br />

3


Inhalt<br />

Service<br />

Kanalisiert: Die <strong>MMORE</strong> auf allen Kanälen ...................6<br />

Instanzguides<br />

Instanz-News: Wir wollen Loot sehen! .......................10<br />

KNOW-WOW<br />

Know-WoW: Wissen, wie gespielt wird .....................64<br />

Makro-Special<br />

Fähigkeiten koppeln, Aktionsleisten entschlacken oder einfach<br />

mehr Spielkomfort – Makros machen’s möglich! .......................66<br />

Mogging: The Burning Crusade<br />

Noch immer laden Raids und Dungeons der Scherbenwelt zur<br />

Jagd auf begehrte Mogging-Items, Reit- und Haustiere ein. ..........78<br />

/focus<br />

/focus: Wissen, was aktuell ist ....................................... 88<br />

Umsonst auf Stufe 90<br />

Der Charakter-Boost rückt in greifbare Nähe. Uns sind direkt<br />

77 Wege eingefallen, den Gratis-90er zu nutzen. ........................90<br />

Hearthstone-Arena<br />

Bock auf spannende Kartenschlachten in der Hearthstone-<br />

Arena? Wir machen Sie fit für Ihre ersten Duelle! ....................108<br />

PvE vs. PvP: WoW auf dem Prüfstand ............................. 98<br />

Heiler in MoP: Die Gewinner und Verlierer .................. 104<br />

Logout: Durchs Leveln ins Profi-Lager ........................ 114<br />

klassenguides<br />

50 Seiten <strong>Klassenguides</strong><br />

Diesmal auf jeweils 10 Seiten: Elementar-Schamane, Wiederherstellungs-Druide<br />

und Dämonologie-Hexenmeister ...............10<br />

Druide.........................................................................12<br />

Hexenmeister..............................................................22<br />

Jäger............................................................................32<br />

Magier.........................................................................34<br />

Mönch.........................................................................38<br />

Schamane....................................................................40<br />

Schurke.......................................................................50<br />

Todesritter...................................................................52<br />

Priester........................................................................56<br />

Krieger .......................................................................58<br />

4<br />

66<br />

Makro-Special<br />

Makros schreiben leicht gemacht –<br />

auf 12 Seiten machen wir Sie mit den<br />

Grundlagen der praktischen Helfer vertraut<br />

und stellen darüber hinaus hilfreiche<br />

Makros für jede Klasse vor.<br />

108<br />

HEARTH<br />

ST NE<br />

Arena erklärt<br />

Blizzards Online-Kartenspiel ist knallhart und neue<br />

Karten teuer. Mit diesem Guide holen Sie sich aus<br />

der Arena jede Menge Kartenpacks und Gold – dafür<br />

löhnen andere Spieler mit barer Münze.


78<br />

Charakterboost<br />

auf<br />

Lvl<br />

90<br />

Nico meint:<br />

Denke ich an meine<br />

Hero-Progress-Zeit<br />

zurück, hat sich schon viel verändert<br />

– ohne Makros war man<br />

mitunter verloren! Zielwechsel<br />

auf Torkelnde Schrecken inklusive<br />

Einlullendem Schuss,<br />

Yogg-Sarons Wächter markieren<br />

und aus dem Pulk spotten<br />

oder mein Favorit: „Du hast den<br />

Kern!“ – Schlangenschrein-Veteranen<br />

dürften sich da noch<br />

gut dran erinnern. Heutzutage<br />

geb ich mich mit weniger zufrieden,<br />

missen möchte ich die<br />

Helfer aber nicht!<br />

Mogging: The Burning Crusade<br />

Umsonst auf Stufe 90<br />

Selbst nach vielen Jahren pilgern<br />

Spieler wöchentlich zurück in die<br />

Scherbenwelt, um Mogging-Teile<br />

begehrter T-Sets, seltene Reittiere<br />

wie Al’ars Asche oder diverse Pets<br />

einzuheimsen. Wir verraten, wo Sie<br />

die schicksten Klamotten und reitbaren<br />

Untersätze finden.<br />

Einer Ihrer Twinks erreicht bald Level<br />

90 – Blizzard schenkt Ihnen mit<br />

der WoD-Vorbestellung nämlich<br />

einen dicken Level-Boost. Fragt<br />

sich bloß: Was fängt man mit dem<br />

Neu-90er an? Wir haben da ein<br />

paar gute Ideen. Und zugegeben<br />

auch ein paar saublöde.<br />

90<br />

WoW auf dem Prüfstand<br />

98<br />

PvP-Nerfs, die dem ambitionierten<br />

Schlachtzügler den Wind aus den<br />

Segeln nehmen, sind genauso<br />

ätzend wie Abschwächungen im<br />

PvE, die sich auf die Leistung eines<br />

Gladiatoren auswirken. Eine strikte<br />

Trennung zwischen PvP und PvE<br />

könnte helfen … oder nicht?<br />

Die Redaktion<br />

Dirk Gooding<br />

Chefredakteur, Lieblingsklasse: Paladin<br />

... ist gerade ein bisschen Hearthstone-süchtig<br />

und haut mit seinem Control-Krieger-Deck alle<br />

angesagten Aggro-Decks in Grund und Boden.<br />

Nico Balletta<br />

Redakteur, Lieblingsklasse: Jäger<br />

... hat sich fest vorgenommen, die 27k Eroberungspunkte<br />

in Saison 15 allein über BGs zu<br />

erspielen. Zum Runterkommen gibt’s Metal<br />

Gear Rising auf Revengeance – No Damage, all<br />

S-Ranks! Masochismus ist schon was Tolles!<br />

Johann Trasch<br />

Redakteur, Lieblingsklasse: Mönch<br />

... vertreibt sich die Zeit bis WoD zwar mit<br />

Hearthstone, hätte aber trotzdem gerne eine<br />

Beta. Deswegen singt er jetzt das Beta-Lied<br />

(wenn Sie wollen, summen Sie mit): Wir<br />

wooooollen Beta, Beta, Beta, wollen Beta,<br />

Beta, Beta, wollen Key!<br />

Kristina Pauncheva<br />

Freie Redakteurin, Lieblingsklasse: Priester<br />

... lernen, lernen, lernen – Prüfungen im Frühling<br />

sind ganz schön lästig. Zur Entspannung<br />

wird TellMeWhen für alle Priester-Spielweisen<br />

konfiguriert. Das Ergebnis für Schatten gibt es<br />

auf den Seiten 56 bis 57 zu sehen.<br />

Sebastian Glanzer<br />

Freier Redakteur, Lieblingsklasse: Magier<br />

... geht langsam, aber sicher die Liste an Dingen<br />

durch, die man vor WoD noch erledigen<br />

muss. Als Erstes auf der Liste: Das olle PvP-<br />

Mount von der Zeitlosen Insel farmen.<br />

Tanja Adov<br />

Redakteurin, Illustratorin & Layouterin,<br />

Lieblingsklassen: Todesritter<br />

... sitzt derzeit Tag und Nacht am Zeichentisch.<br />

So viele schöne Projekte und Bilder, die endlich<br />

fertig werden müssen! Ein bisschen PvP<br />

fürs Abregen gefällig? Natürlich!<br />

Nadine Fraunholz<br />

Layouterin, Lieblingsklasse: Dovakhin<br />

.... hatte Spaß an der TESO-Beta und wird sich<br />

wohl auch bis WoD die Zeit in Tamriel vertreiben,<br />

glaubt aber nicht an einen WoW-Killer.<br />

Von denen liegen immerhin schon genügend<br />

Kandidaten in der virtuellen Mülltonne.<br />

Hansgeorg Hafner<br />

Layouter, Lieblingsklasse: Duathlet<br />

... muss sich gerade eine Träne aus den Augen<br />

wischen, der nahende Sommer blinzelt uns<br />

entgegen und weckt die Vorfreude auf die „David<br />

Bowie“-Ausstellung in Berlin.<br />

5


Service<br />

Die<br />

-Übersicht<br />

für Leser<br />

Auf einen Blick: Alle Hefte, Webseiten, Videos und sonstige Dinge, die wir im Monat produzieren.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Games</strong> <strong>MMORE</strong><br />

auf Facebook<br />

News, Gewinnspiele<br />

und <strong>MMORE</strong>-Redakteure<br />

zum Anfassen<br />

Gefällt mir<br />

Auf unserer Facebook-<br />

Seite beantworten wir<br />

Leserfragen, posten<br />

News zu WoW und<br />

Hearthstone und verlosen<br />

regelmäßig die<br />

neuesten Mounts aus<br />

dem Blizzard-Shop,<br />

Hefte und vieles mehr.<br />

Gerade erst haben wir<br />

dreimal den Eisernen<br />

Himmelsjäger rausgehauen!<br />

Also nix wie<br />

hin: Vorbeischauen,<br />

mitmachen, gewinnen!<br />

www.facebook.com/pcgmmore<br />

Video-Guides zu<br />

allen Bossen von<br />

Patch 5.4<br />

auf pcgames.de und<br />

youtube<br />

<br />

www.youtube.com/<strong>MMORE</strong>daktion<br />

Patch 5.4 bringt pralle 14 Bosse – und wir<br />

haben jeden davon als Videoguide auf<br />

http://on.pcgames.de/OrgrimmarRaid<br />

und youtube.com/mmoredaktion.<br />

Anschauen und nachspielen – damit werden<br />

Sie zum Raid-Profi!<br />

Unsere Podcasts<br />

Die Redaktion spricht<br />

Unser Newsletter<br />

Für Abonnenten<br />

Der Abo-Shop<br />

Faire Preise, gute Prämien<br />

6<br />

Hier plaudern die Redakteure<br />

aus dem Nähkästchen: Mit Tipps,<br />

Erfahrungen und Weisheiten<br />

aus erster Hand – von Zockern<br />

für Zocker. Zum Anhören und<br />

Runterladen auf www.youtube.<br />

com/mmoredaktion.<br />

Noch mehr Infos und Einblicke<br />

in den Redaktionsalltag – nur<br />

für Abonnenten. Einfach Name,<br />

Abo-Nummer und den Satz<br />

„Bitte schicken Sie mir den<br />

<strong>MMORE</strong>-Abo-Newsletter!“ an<br />

abo@computec.de schicken.<br />

In unserem Abo-Shop unter<br />

abo.mmore.de gibt es jede Menge<br />

cooler Angebote für alle, die<br />

das Heft bequem nach Hause<br />

geliefert bekommen möchten.<br />

Mehr Infos dazu finden Sie auch<br />

auf Seite 10 in diesem Heft.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Games</strong> | <strong>MMORE</strong>


Die <strong>PC</strong>-<strong>Games</strong>-<strong>MMORE</strong>-Klassenbücher:<br />

Einsteiger-<strong>Klassenguides</strong> auf 100 Seiten<br />

service<br />

Die nächsten<br />

Erscheinungstermine:<br />

•Priester + Todesritter<br />

26. März 2014<br />

•Druide + Jäger<br />

30. April 2014<br />

•Paladin + Krieger<br />

28. Mai 2014<br />

Unsere WoW-Klassenbücher liefern alle wichtigen Informationen zu Talenten, Fähigkeiten<br />

und Spielweisen zu zwei Klassen auf insgesamt 100 Seiten. Die WoW-Klassenbücher<br />

erscheinen jeden Monat zusammen mit der <strong>PC</strong> <strong>Games</strong> und kosten 9,99 Euro.<br />

Unsere Sonderhefte – im April überall im Handel<br />

The<br />

Elder Scrolls<br />

Online<br />

Der perfekte Einstieg in die Welt von<br />

The Elder Scrolls Online: <strong>Klassenguides</strong>,<br />

Karten, Berufe und PvP<br />

• 132 Seiten Seiten!<br />

• Spickzettel für alle<br />

vier Klassen<br />

• Levelguides für alle<br />

vier Klassen<br />

• Die Spielwelt auf<br />

einen Blick: Karten<br />

und wichtige Orte<br />

• Alle Berufe erklärt<br />

• So geht’s: Wir begleiten<br />

Ihre ersten<br />

Schritte im Spiel.<br />

• Spieler gegen<br />

Spieler: das PvP<br />

• Einsteigerguides:<br />

So werden Sie zum<br />

Hearthstone-Profi.<br />

• <strong>Klassenguides</strong>: Tonnenweise<br />

Tipps für<br />

alle neun Klassen<br />

• Wenig Aufwand, viel<br />

Erfolg: Bauen Sie sich<br />

ihr eigenes Deck!<br />

123 Seiten unverzichtbare Tipps zu<br />

Blizzards genialem Online-Kartenspiel!<br />

Inklusive Spickzettel mit Klassentipps!<br />

7


Instanzguide<br />

Schlachtzüge, Dungeons, Szenarien<br />

oder Challenge-Modes: Sie<br />

haben Fragen zum Herzstück<br />

von WoW? Hier finden Sie<br />

die Antworten!<br />

Stand: Patch 5.4.7 I Autor: Nico Balletta<br />

Warum nicht mal allein?<br />

Tanks sind die Größten, Wichtigsten und sowieso perfekt. Wer braucht da schon zwei?<br />

warmduscher Die größte Gefahr<br />

im Kampf gegen Immerseus? Ganz<br />

klar: dabei einzuschlafen!<br />

Viele Wochen ist die Schlacht um Orgrimmar nun<br />

schon alt und routinierte Schlachtzüge, die Garroshs<br />

„Crib“ recht problemlos auf den Kopf stellen,<br />

kämpfen inzwischen eher mit Langeweile<br />

als mit den Attacken der 14<br />

Bosse. Klar, der nächste logische<br />

Schritt wäre, die Untergebenen<br />

des Kriegshäuptlings auf heroischer<br />

Stufe umzuflexen,<br />

um bessere Beute abzugreifen.<br />

Viele (auf normaler Schwierigkeitsstufe) erfolgreiche<br />

Schlachtzüge haben daran aber gar kein<br />

Interesse und wollen die Instanz einmal pro Woche<br />

nur schnell leer räumen, um wenigstens noch das<br />

ein oder andere Erbstück von Garrosh abzugreifen.<br />

Je schneller die 13 Bosse vor ihm das Zeitliche segnen,<br />

desto besser.<br />

Der kann das auch allein!<br />

Eine gängige Methode, Bosskämpfe schneller abzuwickeln,<br />

ist, mehr Schadensausteiler einzupacken<br />

und dafür auf einen Heiler zu verzichten. Das Prinzip<br />

ist simpel: Je schneller ein Boss fällt, desto niedriger<br />

fällt der eingehende Schaden über das gesamte<br />

Gefecht gesehen aus. Was aber, wenn man Platz für<br />

noch einen weiteren „DD“ hätte? Kämpfe mit einem<br />

Heiler angehen? Das ist dann doch etwas riskant.<br />

Stattdessen können Sie sich in einigen Gefechten<br />

aber auch einen der beiden Tanks sparen. Der DpS-<br />

Gewinn, so viel sei gesagt, fällt dank übertriebenen<br />

Rache-Schadens allerdings deutlich geringer aus,<br />

als wenn Sie einen Heiler gegen Schadensausteiler<br />

eintauschen. Aus diesem Grund haben wir ein paar<br />

Kämpfe herausgepickt, die Sie mit angemessener<br />

Ausrüstung auch mit einem Tank spielen können.<br />

Immerseus mit einem Tank – alles eine Frage der DpS<br />

Das Gefecht gegen den manifestierten Schluck Abwasser ist auf normaler Schwierigkeit schon lange einer der langweiligsten Kämpfe in der Schlacht um Orgrimmar.<br />

Kaum ist Immerseus aus seinem Loch gekrochen, ist<br />

auch schon wieder Phasenwechsel – gerade Raid-<br />

Gruppen sind von dem Riesenelementar inzwischen<br />

richtig genervt. Um die Phasen und damit den Kampf<br />

noch schneller zu Ende zu bringen, nehmen Sie beim<br />

nächsten Mal einfach nur einen Tank und dafür einen<br />

weiteren Schadensausteiler mit. Eigentlicher Grund<br />

für den Tankwechsel ist der Debuff des ÄTZENDEN<br />

SCHLAGS, den der Boss knapp alle 25 Sekunden<br />

einsetzt. Mit genügend DpS unter der Haube sollte Immerseus<br />

aber gar nicht dazu kommen, einen zweiten<br />

ÄTZENDEN SCHLAG einzusetzen, bevor Ihr Raid den<br />

Phasenwechsel einläutet – probieren Sie’s ruhig aus!<br />

auch allein kaum ein problem<br />

Ist Phase 1 mit einem Tank geschafft,<br />

ist der Rest so gut wie erledigt.<br />

8<br />

<strong>PC</strong> <strong>Games</strong> | <strong>MMORE</strong>


Die Schätze Pandarias<br />

Viele Kämpfe, in denen Sie es mit regelmäßigen<br />

und schnellen Phasenwechseln zu tun haben,<br />

lassen sich mit ordentlich DpS und gescheiter<br />

Ausrüstung locker mit einem Tank abwickeln –<br />

Thok und Immerseus sind zwei Paradebeispiele.<br />

Ein Kampf beziehungsweise eine Taktik ist<br />

uns jedoch besonders aufgefallen und kommt<br />

bei den Schätzen Pandarias zum Einsatz.<br />

Streng genommen gibt es sogar drei Varianten,<br />

die Boss-Begegnung zu spielen; den Großteil<br />

reißen wir aber nur kurz an.<br />

Möglichkeit 1:<br />

Zwei Gruppen, aber nur ein Heiler<br />

Diese Variante ist schnell erklärt: Sie spielen wie<br />

gehabt mit zwei Gruppen, aber nur mit einem<br />

Sanitäter. Der wechselt während des Kampfes<br />

regelmäßig per Haken von einer Seite zur anderen.<br />

Sinnvoll? Weniger, aber zumindest eine<br />

spaßige Herausforderung für Ihren Heiler.<br />

Möglichkeit 2 (+3):<br />

Eine Gruppe, ein Tank, zwei Heiler<br />

Näher beschäftigen wollen wir uns mit der folgenden<br />

Taktik; die erfordert zwar jede Menge<br />

Koordination, kommt aber sogar (bevorzugt)<br />

im heroischen Modus zum Einsatz. Grob umrissen<br />

sieht der Ablauf aus wie folgt: Der gesamte<br />

Raid, angeführt von einem Tank und<br />

unter der Aufsicht eines Heilers (maximal zwei,<br />

auf Normal) startet in einem Raum, säubert ihn<br />

und wechselt dann die Seite, um den zweiten<br />

der beiden Start-Räume abzufeiern. Von dort<br />

geht es weiter in den Nebenraum und sobald<br />

dessen Schalter aufgeladen wurde, noch einmal<br />

zurück auf die gegenüberliegende Seite, in den<br />

vierten Raum.<br />

Aller Anfang ist schwer<br />

Die eigentliche Problematik bei dieser Taktik<br />

liegt in einem geregelten und möglichst zeitsparenden<br />

Transfer auf die jeweils andere Seite.<br />

Sobald der gesamte Raid in den ersten Raum<br />

gesprungen ist, öffnen Tank und Schadensausteiler<br />

die beiden Pandarenkisten sowie die erste<br />

große Box und idealerweise zwei bis drei oder<br />

gar vier mittlere Kisten. Dank der bis zu acht<br />

Schadensausteiler brennen Sie die Feinde derart<br />

schnell weg, dass auch kaum Schaden eingeht<br />

– denken Sie aber bitte daran, die Panda-<br />

Die Raum-Reihenfolge im Überblick<br />

Absprache und Koordination führen zum Erfolg.<br />

Der Raid startet im Mantis-Raum und wechselt dann<br />

Spieler für Spieler diagonal über den Mittelgang in<br />

den Mogu-Quadranten; vergessen Sie nicht den ersten<br />

Schalter zu betätigen, sobald er aufgeladen ist. Nach<br />

der Säuberung des zweiten Raums aktivieren Sie auch<br />

dessen Schalter und marschieren dann in den angrenzenden<br />

Quadranten. Dort wiederholt sich das Spiel aus<br />

Quadrant 1; bereits kurz vor dem Ableben der ersten<br />

großen N<strong>PC</strong>s wechseln die ersten Spieler erneut mithilfe<br />

der Haken (und diverser Klassenfähigkeiten über<br />

die Brücke in den vierten und letzten Lagerabschnitt).<br />

Buffs aufzunehmen (im zweiten Raum nicht<br />

nötig!). Sobald der erste riesige Mob auf knapp<br />

20 Prozent gesunken ist, wechselt der erste<br />

Schadensausteiler per Haken auf die andere<br />

Seite. Ab diesem Zeitpunkt verabschiedet sich<br />

regelmäßig ein weiterer „DD“, sobald der Lift<br />

wieder bereit ist. Das ist wichtig, da pro Haken<br />

und Spieler 20 Sekunden vergehen. Und<br />

da Sie im ersten Raum nur einen Haken zur<br />

Verfügung haben, ist dieser Teil rein zeitlich gesehen<br />

auch der schwerste; Mönche und Hexenmeister<br />

begeben sich übrigens per Zirkel oder<br />

Transzendenz nach oben und bleiben bis zum<br />

Schluss! Sobald alle mittleren Kisten erledigt<br />

sind, ist der Tank an der Reihe und macht sich<br />

auf in den zweiten Raum, direkt im Anschluss<br />

rennt der Heiler los.<br />

Auf der anderen Seite …<br />

… öffnen die Schadensausteiler bereits kleine<br />

Kisten, aber nacheinander und nur im Normal-<br />

Modus; mittlere und große Kisten sind erst an<br />

der Reihe, wenn der Tank vor Ort ist. Sobald<br />

der zweite Raum leer und der Hebel aufgeladen<br />

ist, geht’s direkt in den angrenzenden<br />

Quadranten. Der Timer startet von Neuem und<br />

diesmal haben Sie sogar einige Sekunden<br />

länger Zeit. Frischen Sie Ihre Pandaren-<br />

Buffs auf, säubern Sie das Zimmer und gehen<br />

Sie beim Öffnen der Kisten vor wie im<br />

ersten Teil; auch der Transfer läuft<br />

identisch ab. Denken Sie nur<br />

daran, dass Sie diesmal zwei<br />

Haken zur Verfügung haben<br />

3<br />

1<br />

2<br />

und vergessen Sie nicht, den dritten Hebel zu<br />

betätigen. In Quadrant Nummer 4 gehen Sie<br />

vor wie in Raum 2 – sind Sie schnell genug,<br />

betätigen Sie den letzten Hebel vor Ablauf des<br />

BERSERKERS.<br />

Wozu der ganze Stress?<br />

Zugegeben, im Normal-Modus bringt Ihnen<br />

diese Taktik eigentlich nichts außer unnötiges<br />

Chaos und ein wenig Abwechslung. Auf heroischer<br />

Stufe hingegen hat besagtes Chaos durchaus<br />

Sinn: Zum einen erledigen Sie die einzelnen<br />

Räume dank der geballten Feuerkraft deutlich<br />

schneller und senken so das Risiko unnötiger<br />

Toter. Zum anderen bekommen Sie es pro zerstörtem<br />

Kisteninhalt mit einem INSTABILEN<br />

FUNKEN zu tun, der SUPERNOVA wirkt<br />

und nach Ablauf von 10 Sekunden den Raid<br />

wipet. Um diese Funken kümmert/n sich im<br />

heroischen Modus der/die Schadensausteiler,<br />

die bereits vor dem Ableben des ersten Mobs<br />

in den zweiten Raum wechseln. Die Schadensausteiler,<br />

die als Letzte wechseln, vernichten<br />

wiederum die Adds, die durch die zerstörten<br />

Kisten im nächsten Raum entstehen.<br />

4<br />

Instanzguide<br />

Kurzer Prozess – Thok mit einem Tank<br />

Auch in diesem Kampf können Sie einen Tank daheim lassen und dafür mehr DpS einpacken.<br />

Der Grund für die ständigen Tank-Wechsel sind Thoks<br />

Debuffs, die je nach Höhe und vor allem in Kombination<br />

mit dem immer schneller gewirkten OHRENBE-<br />

TÄUBENDEN BRÜLLEN irgendwann nicht mehr heilbar<br />

sind. Raids mit ordentlich DpS (und im Idealfall einem<br />

Paladin-Tank) im Gepäck können allerdings auf einen<br />

zweiten Tank verzichten und neben den zwei Heilern<br />

noch einen weiteren Schadensausteiler mitnehmen.<br />

So ändert sich der Ablauf<br />

In Phase 1 steht der Raid normal auf einem Haufen und<br />

ballert auf Thok, während die Heiler die Gruppe und den<br />

Tank am Leben halten. Dieser behält die Aufmerksamkeit<br />

des Dinos (sicherheitshalber) bis zu einem Maximum von<br />

vier Debuff-Stapeln; je nach Ausrüstung und Cooldowns ist<br />

auch ein fünfter Stapel drin, spätestens dann aber sollten<br />

die Heiler die Gesundheit der Gruppe fallen lassen und die<br />

BLUTRASEREI einläuten; in dieser Zwischenphase laufen<br />

die Debuff-Stapel ohnehin aus. Paladin-Tanks können den<br />

Schwächungs-Effekt durch FÜRCHTERLICHES BRÜLLEN<br />

(Phase 1.1) und SÄUREATEM (Phase 1.2) sogar einmal entfernen,<br />

sollte der Schaden zu hoch ausfallen. Spätestens<br />

in der Frost-Phase ist bei vier Stapeln allerdings Schicht,<br />

da der Tank andernfalls im Eisblock landet – die an sich<br />

kürzeren Phasen 1 gleichen Sie dabei durch die deutlich<br />

höhere Feuerkraft des Raids locker wieder aus! Wie lange<br />

Sie Phase 1 und 2 jeweils<br />

hinauszögern, machen Sie<br />

übrigens davon abhängig, ob<br />

Sie ein eher nahkampf- oder<br />

fernkampflastiges Setup<br />

dabeihaben!<br />

Schlecht drauf? Dann stellen Sie<br />

sich den T-Rex doch einfach beim Bettenmachen<br />

vor.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Games</strong> | <strong>MMORE</strong><br />

9


Klassenguide<br />

Egal welche Klasse und welche Talent verteilung: Mit unseren Tipps<br />

machen Sie aus Ihrem Allerweltscharakter einen wahren Helden.<br />

Zeit ist Geld – mehr denn je!<br />

Ion Hazzikostas verriet im Interview, wie viel ein weiterer Charakter-Boost kosten wird.<br />

Dass es Spielern in Zukunft möglich sein wird,<br />

einen neuen oder bestehenden Charakter direkt<br />

auf Stufe 90 anzuheben, ist nichts Neues.<br />

Schon auf der BlizzCon 2013 kündigten die<br />

Entwickler an, dass jeder Spieler, der sich die<br />

Erweiterung Warlords of Draenor zulegt, einen<br />

Gratis-Boost geschenkt bekommt. Das soll<br />

in erster Linie Wieder-, aber auch Neueinsteigern<br />

zugutekommen, denen Blizzard damit<br />

die Möglichkeit geben will, direkt in die Spielinhalte<br />

WODs einzusteigen, ohne vorher stun-<br />

Die Hintergründe<br />

Ion Hazzikostas (Lead Boss Encounter Designer)<br />

betonte, dass es bei diesem Angebot nicht<br />

um Gewinnmaximierung ginge, andernfalls<br />

hätte man den Preis deutlich niedriger angesetzt,<br />

um mehr Kunden zu verführen. Zudem<br />

soll der Preis den Aufwand des Levelprozesses<br />

widerspiegeln. Bei Blizzard sei man sich<br />

allerdings auch sicher, dass es genug Spieler<br />

geben wird, die sich eine zweite Erweiterung<br />

anschaffen werden, nur um von dem zusätzlikontrovers<br />

und nicht gerade billig Zusätzliche<br />

Charakter-Boosts auf Level 90 gibt’s in naher<br />

Zukunft auch im Shop – das gefällt nicht jedem.<br />

den- oder<br />

tagelang<br />

alte Gebiete<br />

durchzuquesten.<br />

Dass es bei<br />

diesem einen<br />

Boost<br />

nicht bleiben<br />

wird,<br />

„Solange es einen gratis gibt,<br />

wenn man WOD vorbestellt, mir<br />

ziemlich wumpe. Wer so eine Art<br />

von ,Vorteil‘ nutzen will, soll dafür<br />

auch fett löhnen. Daher 60 € 1A !!!“<br />

Patrick D., via Facebook<br />

kristallierte sich genauso schnell heraus.<br />

Im Online-Shop werden Spieler in naher<br />

Zukunft zusätzliche „90er“ kaufen können, allerdings<br />

für ein saftiges Sümmchen: 60 Dollar<br />

(bei uns wahrscheinlich um die 55 Euro) soll<br />

die Zeitersparnis pro Held kosten.<br />

Stand: Patch 5.4.7 I Autor: Nico Balletta<br />

„Die Kuh vorm schlachten<br />

noch mal ordentlich<br />

melken, was sonst.“<br />

Johannes B., via Facebbok<br />

„Wenn ich es mir vorbestelle und<br />

dann einmal umsonst kriege, nutze<br />

ich es. Aber ansonsten rennen ja nur<br />

noch 90er durch die Gegend. Und<br />

das wäre schade bei den ganzen<br />

schönen Questgebieten, die man<br />

sonst entdecken kann.“<br />

Sven H.; via Facebook<br />

chen Boost zu profitieren. Wem es also rein um<br />

die Anhebung auf Stufe 90 geht, der kann sich<br />

den Service künftig auch direkt im Blizzard-<br />

Store gönnen, ohne anschließend zig unnütze<br />

Add-ons he rumliegen zu haben.<br />

Die Meinungen zu diesem Thema sind erwartungsgemäß<br />

gespalten, ein paar Auszüge von<br />

unserer Facebook-Seite (www.facebook.com/<br />

pcgmmore) gibt’s oben.<br />

Auf den nächsten Seiten:<br />

10<br />

Todesritter<br />

Frost-Todesritter auf dem<br />

Schlachtfeld und in der Arena –<br />

Bock drauf? Gut, wir helfen Ihnen<br />

beim Einstieg.<br />

s. 52<br />

Krieger<br />

Die richtigen Makros und Add-ons<br />

erleichtern das Spiel ungemein<br />

oder sorgen schlicht und ergreifend<br />

für etwas mehr Komfort.<br />

s. 58<br />

Hexenmeister<br />

Was kann es Gräulicheres geben<br />

als Gnome und Dämonen? Wir<br />

beschäftigen uns mit Letzteren,<br />

auf satten 10 Seiten.<br />

s. 22<br />

Schamane<br />

Blitze schleudern leicht gemacht<br />

– wir verraten Ihnen, was Sie für<br />

den Einstieg als Meister über die<br />

Elemente wissen müssen!<br />

s. 40<br />

Druide<br />

Tote Raids und Gruppen bekommen<br />

im Schnitt weniger<br />

Beute – gut, dass es den Wiederherstellungs-Druiden<br />

gibt!<br />

s. 12<br />

<strong>PC</strong> <strong>Games</strong> | <strong>MMORE</strong>


Volksboni<br />

„Wir wollen, dass die Völker<br />

Boni bekommen, die interessant sind und Spaß<br />

machen. Sobald aber nur ein paar dieser Boni<br />

zu mächtig sind, fühlen sich Spieler schnell<br />

dazu gezwungen, eine bestimmte Rasse nur<br />

aufgrund eines Bonus zu wählen, obwohl sie<br />

viel lieber ein anderes Volk spielen würden!“<br />

Geschrumpft – wenn weniger trotzdem mehr ist<br />

Kritische Treffer im siebenstelligen Bereich? In MoP durchaus drin, mit Warlords of Draenor aber Geschichte.<br />

Tanks, die mit mehr als einer Million<br />

Lebenspunkte protzen, Zauber, die mit<br />

Werten über einer Million in Gegnern<br />

einschlagen, und DpS-Schwellen um die<br />

300.000 Punkte – das ist zwar schön anzuschauen,<br />

wird langsam, aber sicher ein<br />

wenig unübersichtlich. Sagen zumindest<br />

die Entwickler und setzen mit Warlords<br />

of Draenor den schon lange vorhergesagten<br />

„Item Squish“ um. Das bedeutet<br />

nichts anderes, als dass sämtliche<br />

Gesundheits- und Schadenswerte stark<br />

nach unten geschraubt werden. Das mag<br />

sich zunächst komisch anfühlen, hat<br />

aber rein spielerisch keinerlei Nachteile.<br />

Die Abwärtsskalierung betrifft nämlich<br />

nicht nur die Macht und Gesundheit Ihrer<br />

Helden, sondern zieht sich durch ganz<br />

WoW, sprich: Auch die Schadenswerte<br />

und Lebensbalken sämtlicher in Azeroth<br />

ansässiger Kreaturen schrumpfen.<br />

Ein Zahlenbeispiel<br />

Als Beispiel: Schlägt ein Feuerball aktuell<br />

für 450.000 Punkte Schaden in einem Ziel mit 3<br />

Millionen Punkten Gesundheit ein, verliert Ihr Gegner<br />

15 Prozent seiner Lebenspunkte. Ein Feuerball, der für<br />

30.000 Punkte Schaden trifft, zieht einem Widersacher<br />

mit 200.000 Lebenspunkten ebenfalls 15 Prozent des<br />

Gesamtlebens ab – unterm Strich ändert sich also gar<br />

nichts. Für alle, die nun befürchten, vergangene Raids<br />

Spieler-Schaden/Heilung mit WoD<br />

Spieler-Schaden/Heilung jetzt<br />

50 55 60 65 70 75 80 85 90 95 100<br />

Gegner-Gesundheit mit WoD<br />

Gegner-Gesundheit jetzt<br />

Und tschüss! Um weitere Schadensund<br />

Heilungsspitzen mit Level 100 zu vermeiden,<br />

drosselt Blizzard sämtliche Werte,<br />

ohne Spieler schwächer zu machen.<br />

50 55 60 65 70 75 80 85 90 95 100<br />

und Instanzen nicht mehr solo säubern zu können, gibt’s<br />

daher auch Entwarnung: Alte Spielinhalte können Sie<br />

ohne Probleme weiterhin im Alleingang bestreiten. Stellt<br />

sich nur die Frage, warum Schadens- und Gesundheitswerte<br />

nicht noch weiter unter WotLK-Start-Niveau gedrosselt<br />

werden. Denn so dauert’s nicht lang, bis wir wieder<br />

dort angekommen sind, wo wir jetzt gerade stehen.<br />

Klassenguide<br />

Auf eis gelegt Viele „CCs“<br />

verschwinden oder halten<br />

schlichtweg kürzer – das wird<br />

nicht allen PvP’lern gefallen.<br />

Die Legende von der „CC“-Kette<br />

Für die einen sind Kontrolleffekte die Essenz im PvP, für andere einfach nur lästig.<br />

Wer im PvP, vor allem in der<br />

Arena, etwas reißen will,<br />

kommt um den Einsatz<br />

von Kontrolleffekten<br />

nicht herum. An sich<br />

nicht verkehrt, hätten die<br />

Klassen heutzutage nicht<br />

gefühlt mehr Kontrollzauber<br />

als Angriffe – gerade<br />

für PvP-Neulinge unwahrscheinlich<br />

frustrierend. Aus<br />

diesem Grund entfernen die<br />

Entwickler nicht nur einige<br />

Kontroll-Fähigkeiten, von<br />

denen es nach eigener<br />

Aussage aktuell zu viele<br />

gibt, sondern legen auch diverse<br />

DR-Kategorien zusammen; „DR“ steht für „Diminishing<br />

Return“, der dafür sorgt, dass ein Kontrolleffekt<br />

derselben Kategorie kürzer auf einem Opfer hält, wenn<br />

er direkt im Anschluss an einen ausgelaufenen Effekt<br />

eingesetzt wird. Derzeit gehören Betäubungs-, Furcht-<br />

Wurzel- oder sonstige „Handlungsunfähig“-Effekte nicht<br />

automatisch einer Kategorie an und teilen sich demnach<br />

auch keinen „DR“. Das soll sich mit WOD ändern: Besagte<br />

Effekte kommen in eine Kategorie, wodurch eine<br />

Betäubung einen folgenden Effekt derselben Kategorie<br />

automatisch verkürzt, ganz gleich ob der Zauber vom Paladin,<br />

Jäger, Schurken oder Krieger kommt! Stille-Effekte<br />

wiederum werden nicht mehr mit Gegenzaubern gekoppelt<br />

sein, die Zahl an Begleiter-Kontrollfähigkeiten sowie<br />

die Dauer von langen Furcht-Zaubern gesenkt. Ach ja,<br />

Entwaffnungen fliegen auch komplett raus. Mehr Details<br />

gibt’s (hoffentlich) in der nächsten Ausgabe!<br />

Schurke<br />

Jäger<br />

Magier<br />

Priester<br />

Mönch<br />

Die Klassenquests der meuchelnden<br />

Schlossknacker waren<br />

schon was Tolles – daher<br />

wollen wir mehr davon.<br />

s. 50<br />

<strong>PC</strong> <strong>Games</strong> | <strong>MMORE</strong><br />

Neue Talente auf Stufe 100 –<br />

können die was? Wir schauen<br />

uns die Entwürfe an und nehmen<br />

die Dinger unter die Lupe.<br />

s. 32<br />

Egal ob Feuer, Frost oder<br />

Arkan: Wir geben Ihnen die<br />

wichtigsten Tipps für einen<br />

erfolgreichen Einstieg ins PvP.<br />

s. 34<br />

Abkling- und DoT-Laufzeiten<br />

jederzeit im Blick haben – kein<br />

Problem dank TellMeWhen.<br />

Wir stellen das Add-on vor.<br />

s. 56<br />

Sturm, Erde und Feuer – was<br />

ein wenig nach Captain Planet<br />

klingt, ist eigentlich eine wichtige<br />

Mönchs-Fähigkeit.<br />

s. 38<br />

11


Klassenguide<br />

Der Druide<br />

Geballtes Heiler-Wissen auf 10 Seiten<br />

Sie wollen erstmals als Heiler losziehen oder verfügen schon über detailliertes Wiederherstellungs-Know-how?<br />

In diesem Guide geben wir Tipps für Anfänger und Profis!<br />

Stand: Patch 5.4.7 I Autor: Astrid Gooding<br />

12<br />

ie Wiederherstellungs-Spielweise<br />

des Druiden gehört zu den beliebtesten<br />

Spezialisierungen<br />

überhaupt. Kein anderer<br />

Heiler ist so flexibel,<br />

wenn es um bewegungsreiche<br />

Kämpfe geht und glänzt<br />

dabei mit Top-Heilleistung.<br />

Aber da erzählen wir Ihnen<br />

bestimmt nichts Neues, deswegen<br />

wollen wir uns gleich<br />

mit den harten Fakten beschäftigen: Bevor<br />

Sie nämlich als Wiederherstellungs-Bäumchen<br />

loslegen können, müssen Sie erst einmal<br />

Ihre Ausrüstung aufpimpen. Doch auf<br />

was kommt es dabei an, welche Werte sind<br />

wirklich wichtig für die heilende Spielweise?<br />

Anfänger und Umsteiger aufgepasst, hier<br />

kommt Ihr „Werte-Fahrplan“. Und wer sich<br />

zu den Profis zählt und schon alles über die<br />

bevorzugten Werte des Wiederherstellungs-<br />

Druiden weiß, darf gleich zur nächsten Doppelseite<br />

weiterblättern.<br />

Intelligenz beeinflusst die Höhe<br />

der gewirkten Heilungen<br />

Intelligenz ist ein primärer Wert. Das bedeutet<br />

nichts anderes, als dass er von Haus aus<br />

auf fast allen Gegenständen vorhanden ist,<br />

Die wichtigsten<br />

Werte<br />

Halten Sie sich einfach an unsere Werte-Prioritäten,<br />

um Ihre Heiler-Leistung zu verbessern!<br />

1. Intelligenz<br />

2. Tempo<br />

(bis 12,5 Prozent)<br />

3. Willenskraft<br />

(18.000 bis 20.000 Punkte)<br />

4. Meisterschaft<br />

5. Kritischer Trefferwert<br />

6. Tempo<br />

Sobald Sie ausreichend Willenskraft gesammelt<br />

haben, widmen Sie sich Meisterschaft oder Tempo.<br />

Wenn Sie das nächste „Haste Cap“ (englisch für<br />

Tempo-Schwellenwert) erreichen können, setzen<br />

Sie voll und ganz auf Tempo. Ansonsten geben Sie<br />

Meisterschaft den Vorzug.<br />

Unvergleichlich<br />

die sich für Ihr Heiler-Dasein eignen. Wie<br />

immer bestätigen Ausnahmen aber natürlich<br />

die Regel: Gerade<br />

Wiederherstellungs-Druiden lassen sich<br />

schwer mit anderen Heil-Klassen vergleichen.<br />

Am ehesten ähneln sie einer Mischung<br />

aus Mönch und Schamane.<br />

bei Schmuckstücken<br />

werden Sie schnell<br />

feststellen, dass es<br />

die eine oder andere<br />

Alternative gibt, die<br />

nicht zwangsläufig<br />

mit Intelligenz als<br />

Wert glänzt. Das ist<br />

aber nicht unbedingt von Nachteil, sondern<br />

kann auch ganz praktisch sein. Doch mehr<br />

zum Thema Schmuckstücke verraten wir<br />

Ihnen auf Seite 21. Dort finden Sie übrigens<br />

auch weitere Tipps für Ihre Ausrüstung.<br />

Aber zurück zum eigentlichen Thema: Wie<br />

die Überschrift schon verrät, wirkt sich Intelligenz<br />

direkt und auch indirekt auf die<br />

Höhe der gewirkten Heilungen und somit<br />

die Anzahl der gespendeten Lebenspunkte<br />

aus. Intelligenz wird nämlich in Zaubermacht<br />

und kritische Trefferchance umgewandelt.<br />

Während mehr Zaubermacht<br />

auch zugleich konstant mehr erzeugte<br />

Gesundheitspunkte bedeutet und somit<br />

einen direkten Einfluss auf Ihre Leistung<br />

nimmt, wirkt sich kritische Trefferchance<br />

indirekt auf Ihre Heilungen aus. Wenn Ihr<br />

Heilzauber kritisch trifft, ergeben sich daraus<br />

nämlich schlichtweg mehr Lebenspunkte.<br />

Und wenn nicht, dann eben nicht. Das<br />

heißt: Je mehr Intelligenz und damit kritische<br />

Trefferchance Sie sammeln, desto<br />

häufiger erhalten Sie kritische<br />

Zauber. Logisch, oder?<br />

Übrigens: Im Gegensatz zu<br />

fast allen anderen Werten<br />

können Sie Zaubermacht<br />

leider nicht gezielt durch<br />

Edelsteine oder auch<br />

Verzauberungen und<br />

Umschmieden sammeln.<br />

Dieser Wert ist nur<br />

auf Waffen vorhanden<br />

und wird ansonsten ausschließlich durch<br />

Intelligenz gesteigert.<br />

Willenskraft sorgt für jede Menge<br />

Mana-Nachschub<br />

Ohne Willenskraft geht nichts, weil Ihnen<br />

ganz schnell das Mana ausgeht<br />

und Sie schlichtweg keine Zauber<br />

mehr wirken können. Ihr<br />

Mana-Vorrat ist nämlich auf<br />

300.000 Punkte begrenzt und<br />

kann unter gar keinen Umständen auch nur<br />

um einen einzigen Punkt gesteigert werden.<br />

Ihnen bleibt also wirklich nichts anderes übrig,<br />

als dafür zu sorgen, dass sich der blaue<br />

Balken schnell wieder auffüllt und Sie ausreichend<br />

Manapunkte regenerieren. Das geschieht<br />

– wer hätte es gedacht – einzig und<br />

allein durch Willenskraft. Aber während andere<br />

Heiler-Klassen oftmals Willenskraft eine<br />

sehr hohe Priorität zuordnen und so viel wie<br />

möglich von diesem Wert sammeln, können<br />

Druiden dieses Thema ab einem bestimmten<br />

Ausrüstungsstand (Tier-14-Set oder besser)<br />

mehr oder weniger ruhig angehen<br />

RETRO-LOOK Mit der geringen<br />

Glyphe ‚Treant‘ können sich<br />

Baumkuschler permanent in die alte<br />

Baumgestalt verwandeln.<br />

Die letzten Artikel: Add-ons für die Karte (<strong>MMORE</strong> 03/14, S. 14) +++ Als Wächter in der Feuerprobe (<strong>MMORE</strong> 02/14, S. 26) +++ Der Heiler in


lassen. Die Willenskraft, die Sie von vorneherein<br />

auf den höherwertigen Gegenständen<br />

finden, reicht nämlich fast immer locker<br />

aus, um auch zehnminütige Kämpfe, wie<br />

beispielsweise die Begegnung mit Garrosh<br />

Höllschrei, elegant und ohne Mana-Notstand<br />

zu überstehen. Pauschal benötigen Sie etwa<br />

17.000 bis 20.000 Punkte Willenskraft, um<br />

nicht ins Schwitzen zu kommen. Mit Ausrüstung<br />

aus der Schlacht um Orgrimmar (Raidfinder,<br />

Flex- oder Normal-Raid) haben Sie<br />

die benötigte Willenskraft mit ein paar Modifizierungen<br />

ganz schnell<br />

beieinander und können<br />

sich bei Edelsteinsockeln,<br />

Verzauberungen und<br />

Umschmieden voll und<br />

ganz auf wichtigere Werte<br />

konzentrieren.<br />

Meisterschaft: Einfacher<br />

Wert, zweifache<br />

Wirkung<br />

Ihr Meisterschaftsbonus<br />

Harmonie wirkt sich doppelt<br />

auf Ihre Heilzauber<br />

aus. Zum einen werden<br />

Ihre direkten Heilungen<br />

erhöht. Auch wenn Sie<br />

als Wiederherstellungs-<br />

Druide einen Großteil<br />

Ihrer Heil-Leistung den<br />

Heilungen über Zeit verdanken,<br />

ist das trotzdem<br />

ein lohnenswerter Bonus, den man nicht<br />

verachten sollte. Außerdem – und das ist<br />

der viel wichtigere Bonus – erhalten Sie 20<br />

Sekunden lang einen zusätzlichen Bonus auf<br />

Ihre regelmäßigen Heilungen, nachdem Sie<br />

eine direkte Heilung gewirkt haben. Diese<br />

Erhöhung Ihrer regelmäßigen Heilungen ist<br />

so gut, dass Sie darauf achten sollten, dass<br />

Harmonie niemals ausläuft, indem Sie beispielsweise<br />

alle 15 Sekunden eine direkte<br />

Heilung zaubern. Sie sehen: Meisterschaft<br />

lohnt sich also doppelt!<br />

Mehr Schein als Sein – kritische<br />

Trefferchance<br />

Kritischer Trefferwert sorgt für kritische<br />

Trefferchance. Und wer kritisch trifft, darf<br />

sich über höhere Zahlen freuen. Oder einfacher<br />

gesagt: Mehr wiederhergestellte<br />

Gesundheitspunkte. Wie schon auf der vorherigen<br />

Seite angemerkt, erhalten Sie öfters<br />

kritische Treffer, je mehr von diesem Wert Sie<br />

sammeln. Das bedeutet nichts anderes, als<br />

dass kritischer Trefferwert sich permanent<br />

auf Ihre Heil-Performance auswirkt, egal ob<br />

Sie direkte Heilungen oder eine Heilung über<br />

Zeit benutzen. Doch lohnt es sich deshalb,<br />

gezielt mehr von diesem Wert zu sammeln?<br />

Wir machen den Werte-Check!<br />

Das Duell: Meisterschaft vs.<br />

kritische Trefferchance<br />

Gerade mal 480 Punkte werden benötigt,<br />

um ein Prozent mehr Meisterschaft zu erhalten.<br />

Anders verhält es sich mit kritischer<br />

Trefferchance. Hier müssen Sie satte 600<br />

Punkte kritischen Trefferwert sammeln, um<br />

Wussten Sie, ...<br />

Harte Fakten? Gibt es hier! Bitte beachten:<br />

Stand der Informationen ist<br />

Anfang Februar 2014.<br />

… dass Wiederherstellung die beliebteste<br />

Druiden-Spielweise im PvP ist?<br />

ein Prozent mehr Trefferchance zu bekommen.<br />

Durch diese einfache Rechnung wird<br />

schnell klar: Es kostet Sie deutlich weniger<br />

Mühe, Ihre Meisterschaft zu steigern, als auf<br />

kritische Trefferchance zu setzen. Außerdem<br />

glänzt Meisterschaft durch seine doppelte<br />

Wirkung und lässt kritische Trefferchance<br />

somit im Vergleich ganz schön alt aussehen.<br />

Daher empfehlen wir Ihnen uneingeschränkt,<br />

kritischen Trefferwert nicht gezielt durch<br />

Edelsteine oder Verzauberungen zu steigern<br />

und diesen Wert – sollte er auf Ihrer Ausrüstung<br />

vorhanden sein – vor<br />

allem für Umschmiede-<br />

Arbeiten zu benutzen.<br />

… dass statistisch gesehen die meisten<br />

Druiden sich im PvE auf Wiederherstellung<br />

in Kombination mit Gleichgewicht<br />

spezialisieren?<br />

… dass der Druide in allen Boss-Kämpfen<br />

in der Schlacht um Orgrimmar zu<br />

den besten Heilern zählt?<br />

… dass es nur ein Gerücht ist, dass sich<br />

der heilende Gestaltwandler nicht für<br />

die Tank-Heilung eignet?<br />

Sonderfall Tempo<br />

Der Wert Tempo gehört<br />

sicherlich zu den<br />

meistdiskutierten in der<br />

Heiler-Szene. Doch was<br />

genau steckt dahinter?<br />

Zum einen beeinflusst<br />

der Wert die Länge Ihrer<br />

Zauberzeit für direkte<br />

Heilungen. Wenn<br />

Sie also normalerweise<br />

1,5 Sekunden benötigen<br />

würden, um Nachwachsen<br />

zu zaubern, können Sie<br />

diese Dauer dank dem<br />

Sammeln von Tempo verkürzen.<br />

Zum anderen hat Tempo<br />

aber auch Auswirkungen auf Ihre HoTs<br />

(englische Abkürzung für Heal-over-Time,<br />

Heilungen über Zeit). Ihre Heilungen über<br />

Zeit haben bekanntermaßen die Eigenschaft,<br />

in regelmäßigen Abständen Lebenspunkte<br />

zu spenden, was im Allgemeinen<br />

unter Heilern als Tick bezeichnet wird.<br />

Wenn Sie nun Tempo sammeln, verkürzen<br />

sich die Abstände zwischen den einzelnen<br />

Heilungen, im Idealfall kommen sogar<br />

weitere Ticks hinzu. Summa summarum:<br />

Sie sorgen bei Ihren Heil-Zielen für mehr<br />

Lebenspunkte und retten so deren Leben!<br />

Vergessen Sie aber auch nicht: Wenn die<br />

HoTs schneller ticken, müssen Sie sie möglicherweise<br />

auch ein wenig öfter auf Ihrem<br />

Den Raidbuff (fünf Prozent mehr Zaubertempo)<br />

erhalten Sie durch einen Mondkin, Schatten-<br />

Priester, Elementar-Schamanen oder bestimmte<br />

Jäger-Begleiter. Befindet sich niemand davon in<br />

Patch 5.4 (<strong>MMORE</strong> 11/13, S. 66) +++ Der Wächter in Patch 5.4 (<strong>MMORE</strong> 10/13, S. 38) +++<br />

Ziel erneuern. Das führt auch dazu, dass<br />

Sie schneller Ihr Mana verbrauchen.<br />

Tempo-Schwelle<br />

Bei so einem sensiblen Wert wie Tempo kann<br />

man viel richtig, aber auch richtig viel falsch<br />

machen. Denn Tempo ist immer nur bis zu<br />

einem bestimmten Schwellenwert sinnvoll<br />

– können Sie diesen nicht erreichen, ist jeder<br />

Punkt verschenkt. Gleiches gilt, wenn<br />

Sie weitere Tempo-Punkte darüber hinaus<br />

ansammeln. Man spricht in diesem Fall von<br />

sogenannten „Haste Caps“. Außerdem muss<br />

man auch beachten, dass von außen, also<br />

durch fremde Stärkungszauber oder andere<br />

Mitspieler, Ihr Tempo um weitere Punkte<br />

gesteigert werden kann, zum Beispiel durch<br />

einen bestimmten Jäger-Begleiter oder einen<br />

Mondkin-Druiden. Kommen Sie also in den<br />

Genuss von fünf Prozent mehr Zaubertempo<br />

in der Gruppe, müssen Sie logischerweise<br />

weniger Tempo auf die hohe Kante<br />

legen. Auch Ihre eigenen Talente, wie zum<br />

Beispiel Seele des Waldes, können durch ihre<br />

Mechanik das benötigte Haste Cap beeinflussen.<br />

Doch wie viel Tempo brauchen Sie<br />

denn jetzt, damit es effektiv und sinnvoll<br />

ist? Die genauen Zahlen verraten wir Ihnen<br />

in der untenstehenden Tabelle. Als grobe<br />

Faustregel gilt: Gehen Sie davon aus, dass<br />

Sie in einem Schlachtzug immer einen Spieler<br />

vorfinden, der Ihnen die fünf Prozent<br />

mehr Zaubertempo beschert und sammeln<br />

Sie daher nicht zu viel von dem Wert. Mit<br />

Ausrüstungsgegenständen aus dem Raidfinder<br />

oder Flexraid-Modus ist das Erreichen<br />

von 12,5 Prozent Tempo (3.043 Tempo mit<br />

fünf Prozent Zaubertempo im Schlachtzug,<br />

5.320 Tempo ohne den Stärkungszauber) ein<br />

Leichtes.<br />

Online-Hilfe<br />

Bei so vielen Dingen, die man beim Thema<br />

„Werte“ beachten muss, kann man schon<br />

mal den Überblick verlieren, wenn es ans<br />

Verzaubern und Umschmieden geht. Diverse<br />

Online-Programme wie AskMrRobot.com<br />

oder Rawr (rawr.codeplex.com) geben Ihnen<br />

Tipps für Verzauberungen und helfen dabei,<br />

auf die richtigen Werte zu setzen.<br />

Die Tempo-Schwellen für Heil-Druiden<br />

Sammeln Sie nur so viel Tempo, wie Sie für die Schwellenwerte benötigen und keinen Punkt darüber hinaus!<br />

der Gruppe (was selbst bei zehn-Spieler-Schlachtzügen<br />

mehr als unwahrscheinlich ist), gucken Sie<br />

leider doof aus der Wäsche und müssen viel mehr<br />

Tempo sammeln.<br />

Tempo in % Mit / Ohne Raidbuff Verjüngung Wildwuchs Blühendes Leben<br />

12,5 3.043 / 5.320 + 1 Tick + 1 Tick + 1 Tick<br />

21,4 6.652 / 9.109 - + 2 Ticks + 3 Ticks<br />

24,84 8.033 / 10.559 - + 11 Ticks (mit aktivem + 4 Ticks<br />

Talent Seele des Waldes)<br />

32,1 10.970 / 13.643 + 7 Ticks (mit aktivem<br />

Talent Seele des Waldes)<br />

+ 12 Ticks (mit aktivem<br />

Talent Seele des Waldes)<br />

+ 5 Ticks<br />

13<br />

Klassenguide


Klassenguide<br />

Alles über die<br />

Druiden-Talente<br />

Die mit Mists of Pandaria eingeführten Talentbäume<br />

sorgen für reichlich Flexibilität.<br />

Das ist per se keine schlechte Sache, da Sie<br />

so die Möglichkeit haben, einzelne Talentreihen<br />

an die jeweilige Situation und entsprechend<br />

der Anforderungen anzupassen. Daher<br />

schauen wir uns einige Talente auf dieser<br />

Doppelseite etwas näher an.<br />

Stufe-30-Talente: Mehr aktive oder<br />

passive Verteidigung<br />

Viele Spieler wissen nicht so<br />

recht, welches der drei angebotenen<br />

Talente in dieser Reihe<br />

nun für sie das Beste ist. Denn<br />

alle drei haben scheinbar Ihre<br />

Vorzüge und locken mit unterschiedlichen<br />

Mechaniken.<br />

Yseras Gabe ist ein passives Talent.<br />

Das bedeutet, dass Sie hierfür nicht<br />

aktiv eine Fähigkeit auswählen müssen, um<br />

es zu aktivieren. Wenn Sie sich für dieses Talent<br />

entscheiden, werden Sie permanent alle<br />

fünf Sekunden um fünf Prozent Ihrer maximalen<br />

Gesundheit geheilt. Falls Sie über volle<br />

Gesundheit verfügen, springt die Heilung<br />

auf den am schwersten verletzten Verbündeten<br />

in Ihrer Nähe über.<br />

Erneuerung ist ein<br />

sogenannter defensiver<br />

Cooldown. Das bedeutet,<br />

dass Sie mit einem Klick<br />

auf die Taste sofort wieder Lebenspunkte erhalten<br />

– und zwar in Höhe von 30 Prozent<br />

Ihrer gesamten Gesundheit. Allerdings<br />

bringt Erneuerung mit zwei Minuten auch<br />

eine recht lange Abklingzeit mit sich.<br />

Cenarischer Zauberschutz glänzt<br />

durch eine kurze Abklingzeit von 30<br />

Sekunden. Wenn Sie das Talent benutzen,<br />

wird Ihr Ziel im Verlauf von sechs Sekunden<br />

durch einen HoT geheilt. Die Höhe der Heilung<br />

ist hierbei unter anderem von Ihrer vorhandenen<br />

Zauberzeit abhängig. In der Regel<br />

kann man sagen, dass Sie<br />

Tipp: Vergessen Sie nicht, sich<br />

ausreichend Folianten des klaren<br />

Geistes einzupacken, um schnell<br />

und flexibel vor einem Kampf Talente<br />

wechseln zu können.<br />

durch Cenarischen Zauberschutz<br />

moderate Heilleistung<br />

bringt.<br />

Ihre Wahl fällt in jedem Fall<br />

auf Yseras Gabe oder Cenarischer<br />

Zauberschutz, da Erneuerung<br />

im direkten Vergleich einfach zu<br />

wenig bietet. Während Yseras Gabe in Standardsituationen<br />

sicherlich die beste Option<br />

ist, macht Cenarischer Zauberschutz vor allem<br />

in den Kämpfen eine gute Figur, in denen Sie<br />

selbst nicht besonders viel Schaden erhalten,<br />

andere Mitspieler dafür aber schon. Ein<br />

gutes Beispiel, in dem sich das Talent lohnt,<br />

ist der Kampf gegen General Nazgrim. Vorausgesetzt,<br />

Sie weichen allen NACHBEBEN<br />

sowie den Fähigkeiten der zusätzlich erscheinenden<br />

Mobs aus, erhalten Sie so gut wie gar<br />

keinen Schaden. Die Mitspieler, die von den<br />

Assassinen der Kor’kron verfolgt werden,<br />

bekommen allerdings zeitweilig kurz eins<br />

auf die Mütze, vor allem wenn Sie zusätzlich<br />

von KNOCHENBRECHER betroffen sind.<br />

Hier ist ein gezielt gewirkter Cenarischer Zauberschutz<br />

eine super Option.<br />

Stufe-60-Talente: Es kommt auf<br />

Ihrer Heiler-Rolle an!<br />

Für welches Talent Sie sich in der Stufe-<br />

60-Reihe entscheiden, hängt vor allem von<br />

Ihrer Heiler-Rolle im Schlachtzug ab.<br />

Geringe Glyphen<br />

für den Heiler<br />

Alles nur Schnickschnack? Die meisten geringen<br />

Glyphen haben keinen wirklichen Nutzen.<br />

Fast alle geringen Glyphen sind kosmetischer Natur<br />

und bringen keinen effektiven Vorteil. Aber Ausnahmen<br />

bestätigen ja die Regel, daher stellen wir<br />

Ihnen hier unsere Top-3 vor.<br />

Geringe Glyphen:<br />

Sprießender Pilz: Ihr Wildpilz<br />

kann frei positioniert werden und platziert<br />

sich nicht automatisch unter dem Ziel. Vor<br />

allem in Kämpfen, wo eine schnelle Umpositionierung<br />

der heilenden Pilze nötig ist<br />

(zum Beispiel gegen Immerseus und Norushen),<br />

ist die Glyphe goldwert!<br />

Anmut: Ihre Fähigkeit Katzenhafte Anmut<br />

verringert Fallschaden, selbst wenn<br />

Sie sich nicht in Katzengestalt befinden.<br />

Zugegeben: Bis auf den Kampf gegen<br />

Malkorok, der einen hin und wieder in die<br />

Luft schleudert, gibt es keinen wirklich<br />

guten Grund für die Glyphe. Aber schaden<br />

kann sie mangels Alternativen auch nicht.<br />

Treant: Bei Nostalgie-Liebhabern darf<br />

die Glyphe nicht fehlen. Dank ihr verwandeln<br />

Sie sich permanent in die alte Baumgestalt.<br />

Seele des Waldes sorgt dafür, dass<br />

nach jeder Raschen Heilung das<br />

Wirktempo des nächsten Zaubers um 100<br />

Prozent erhöht wird. Richtig effektiv wirkt<br />

das Talent, wenn Sie Ihr Tempo entsprechend<br />

sammeln und dahingehend anpassen (siehe<br />

Kasten auf der vorherigen Doppelseite).<br />

Inkarnation: Baum des Lebens beschert<br />

Ihnen für 30 Sekunden die ver-<br />

BÄUMCHEN WECHSEL DICH Talente<br />

und Glyphen passen Sie flexibel<br />

an die jeweiligen Situationen und<br />

Erfordernisse an.<br />

QUAL DER WAHL? Bei den meisten Talenten können Sie nichts falsch machen und haben die freie Auswahl.<br />

Lediglich bei den Reihen auf Stufe 30, 60 und 90 sollten Sie genau überlegen, was die Situation erfordert.<br />

14 <strong>PC</strong> <strong>Games</strong> | <strong>MMORE</strong>


esserte Baumgestalt, in der Ihre gewirkte<br />

Heilung um 15 Prozent und Ihre Rüstung um<br />

120 Prozent erhöht wird. Außerdem werden<br />

die Effekte von Blühendes Leben (kann nun auf<br />

beliebig viele Spieler gezaubert werden),<br />

Wildwuchs (springt auf zwei weitere Ziele)<br />

sowie Nachwachsen (wird zur Spontanheilung<br />

ohne Zauberzeit) verstärkt. Vergessen<br />

Sie auch nicht die relativ kurze, dreiminütige<br />

Abklingzeit!<br />

Naturgewalt beschwört einen Treant,<br />

der Ihnen 15 Sekunden im Kampf beisteht.<br />

Er heilt alle 2,5 Sekunden einen verletzten<br />

Verbündeten in Ihrer Nähe und wirkt<br />

zudem Rasche Heilung. Insgesamt können bis<br />

zu drei Treants zur Hilfe gerufen werden.<br />

Naturgewalt ist für Wiederherstellungs-<br />

Druiden bei keinem Kampf eine gute Wahl.<br />

Dieses Talent mag bei anderen Spezialisierungen<br />

sinnvoll sein, ist für den Heiler im<br />

direkten Vergleich mit den anderen Optionen<br />

aber einfach zu schwach. Seele des Waldes<br />

wiederum eignet sich ganz wunderbar<br />

für die Gruppenheilung.<br />

Wenn Sie Ihr Tempo entsprechend<br />

anpassen und nach<br />

jeder Raschen Heilung Wildwuchs<br />

benutzen, erhalten Sie<br />

für fünf Mitspieler elf zusätzliche<br />

Ticks, was richtig viele<br />

Gesundheitspunkte bedeutet.<br />

Auch der Einsatz von Verjüngung<br />

mit sieben zusätzlichen<br />

Ticks bringt ordentlich Gesundheitspunkte<br />

auf die Rippen, vorausgesetzt natürlich, Ihr<br />

Tempo-Schwellenwert stimmt. Allerdings<br />

müssen Sie auch daran denken, dass Sie die<br />

Benutzung von Rasche Heilung entsprechend<br />

zeitlich anpassen müssen. Das ist nicht immer<br />

sinnvoll und birgt gerade für Anfänger<br />

einige Schwierigkeiten in puncto Zeitmanagement<br />

und Übersichtlichkeit.<br />

Unser Redaktions-Favorit ist daher Inkarnation:<br />

Baum des Lebens. Das Talent eignet<br />

sich gleichermaßen zur Einzelziel- und<br />

Gruppenheilung, da Sie mit Nachwachsen<br />

als Spontanzauber und Ihren verbesserten<br />

HoTs wirklich mächtige Werkzeuge für jede<br />

brenzlige Situation zur Hand haben und<br />

nicht lange nachdenken müssen.<br />

Traum des Cenarius steigert den<br />

Schaden von Zorn um 20 Prozent und<br />

heilt einen nahen Verbündeten um 100 Prozent<br />

des verursachten Schadens.<br />

Wache der Natur erhöht Schaden<br />

und Heilung 30 Sekunden lang um 12<br />

Prozent. Außerdem teilen Sie mit Einzelzielheilzaubern<br />

Schaden in Höhe von 25 Prozent<br />

der gewirkten Heilung aus, und Einzelzielschadensfähigkeiten<br />

heilen freundliche<br />

Mitspieler für 25 Prozent des verursachten<br />

Schadens.<br />

Herz der Wildnis ist in den meisten Situationen<br />

die beste Wahl. Zwar bringt das Talent<br />

eine sehr lange Abklingzeit mit sich, dafür<br />

ist die 45-sekündige Laufzeit wirklich nicht<br />

zu verachten. Generell kommt Ihnen die<br />

gesteigerte Ausdauer bei vielen Kämpfen<br />

zugute, wie beispielsweise bei Malkorok<br />

in der Schlacht um Orgrimmar. Die erhöhte<br />

Intelligenz ist natürlich auch nicht von<br />

schlechten Eltern, ganz zu schweigen von<br />

den 25 Prozent verbesserten Heilungen,<br />

was sich vor allem bei<br />

Zukunftsmusik!<br />

der Benutzung von<br />

Gelassenheit bemerkbar<br />

macht.<br />

Traum des Cenarius ist<br />

eine gute Alternative in<br />

den Kämpfen, in denen<br />

es nicht an der fehlenden<br />

Heilung scheitert,<br />

sondern daran, dass<br />

Ihre Gruppe nicht genügend Schaden verursacht.<br />

Das kann zum Beispiel beim Kampf<br />

gegen Garrosh Höllschrei zum Problem<br />

werden, aber auch bei einigen heroischen<br />

Schlachtzugsbossen.<br />

Auf Wache der Natur greifen Sie dann zurück,<br />

wenn in regelmäßigen Abständen (also alle<br />

1,5 Minuten) vermehrt Schaden auf Ihren<br />

Schlachtzug einprasselt. Ist das nicht der<br />

Die vorläufigen Stufe-100-Talente in<br />

WoD sind alle passiv und sorgen indirekt<br />

für mehr Heilung. Trotzdem sollten<br />

Sie sich nicht zu früh freuen – hier gibt<br />

es bestimmt noch Änderungen!<br />

Erhebliche Glyphen<br />

für den Heiler<br />

Bei den erheblichen Glyphen gibt es jede Menge<br />

sinnvolle Optionen. Aber durch die große Menge<br />

kann man leider nicht pauschal sagen, dass sich<br />

eine bestimmte Glyphen-Kombination für alle<br />

Kampfsituationen gleichermaßen eignet. Daher<br />

stellen wir Ihnen hier drei Optionen vor, die fast<br />

immer sinnvoll sind.<br />

Erhebliche Glyphen:<br />

Erblühen: Erblühen wird durch Wildpilze<br />

verursacht statt durch Rasche Heilung.<br />

Der Effekt von Erblühen hält so lange<br />

an, wie ein Wildpilz aktiv ist. Erhöht außerdem<br />

die durch Rasche Heilung hervorgerufene<br />

Heilung um 20 Prozent.<br />

Nachwachsen: Erhöht die kritische<br />

Trefferchance von Nachwachsen um 40<br />

Prozent, entfernt aber den regelmäßigen<br />

Heileffekt. Da bei Nachwachsen vor allem<br />

die Direktheilung zählt, ist der fehlende HoT<br />

nicht weiter tragisch.<br />

Wildwuchs: Wildwuchs wirkt auf einem<br />

zusätzlichen Ziel, die Abklingzeit wird<br />

jedoch um zwei Sekunden erhöht. Gerade<br />

beim Thema Gruppenheilung eine sehr sinnvolle<br />

Glyphe.<br />

Fall, ist Herz der Wildnis das stärkere Talent<br />

und entsprechend die bessere Wahl.<br />

Und der Rest …<br />

… ist reine Ansichtssache. Bei allen anderen<br />

Talenten können Sie frei auswählen, für welche<br />

Option Sie sich entscheiden, ohne dass es<br />

nennenswerte Auswirkungen auf Ihre Heiler-Leistung<br />

oder Ihre Mitspieler hat.<br />

Klassenguide<br />

Stufe-90-Talente: Mehr Heilung,<br />

mehr Schaden oder beides?<br />

Die Talente in der letzten Reihe sind alle gut<br />

und Sie können sie je nach Situation einfach<br />

vor dem Kampf wechseln. Wann man welches<br />

Talent benutzt, verraten wir Ihnen natürlich<br />

auch.<br />

Herz der Wildnis erhöht Ausdauer,<br />

Intelligenz und Beweglichkeit um<br />

sechs Prozent. Sobald das Talent aktiviert<br />

wird, wird zusätzlich die gewirkte Heilung<br />

um 25 Prozent erhöht. Außerdem erhalten<br />

Sie zusätzliche Boni, beispielsweise dass<br />

Zauberschaden und Trefferchance aller<br />

Schadenszauber um 100 Prozent gesteigert<br />

werden und keinen einzigen Punkt Mana<br />

kosten.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Games</strong> | <strong>MMORE</strong><br />

GESTALKT Laut www.<br />

guildox.com entscheiden<br />

sich die meisten Spieler für<br />

eine Talente-Kombination<br />

aus Seele des Waldes und<br />

Herz der Wildnis/Wache<br />

der Natur. Das ist aber nur<br />

effektiv, wenn auch die<br />

Temposchwelle stimmt.<br />

15


Klassenguide<br />

Das Handwerkszeug<br />

des Heil-<br />

Druiden<br />

Fähigkeiten gibt es viele und selbst geübte<br />

Wiederherstellungs-Druiden vergessen<br />

manchmal, was welche Fähigkeit denn<br />

nun eigentlich macht. Daher werfen wir<br />

auf dieser Doppelseite nochmal einen Blick<br />

auf Ihre wichtigsten Zauber, bevor wir Ihnen<br />

auf den nächsten paar Seiten handfeste<br />

Tipps geben, wie Sie all Ihre Heilungen effizient<br />

einsetzen.<br />

Häufig benutzte Heilzauber<br />

Für eine bessere Übersicht haben wir<br />

die Wiederherstellungs-Fähigkeiten in verschiedene<br />

Listen unterteilt. Zuallererst wollen<br />

wir einen Blick auf die Fähigkeiten werfen,<br />

die besonders häufig benutzt werden.<br />

Verjüngung (HoT) heilt das ausgewählte<br />

Ziel sofort und im Verlauf<br />

von zwölf Sekunden alle drei Sekunden um<br />

ein weiteres Mal. Betrachtet man die gesamte<br />

gewirkte Heilung, stellt man schnell<br />

fest, dass Verjüngung den Großteil dieses<br />

Wertes ausmacht.<br />

Anwendung: Benutzen Sie Verjüngung<br />

als sogenannten „Pre-HoT“. Das bedeutet,<br />

dass Sie den Zauber schon auf Ihr Ziel<br />

wirken, bevor es Schaden erleidet (zum<br />

Beispiel im Kampf gegen den Eisernen Koloss,<br />

bevor ein Spieler eine Kriechermine<br />

übernimmt). Außerdem wirken Sie Verjüngung<br />

auf das Ziel, welchem Sie mit Rascher<br />

Die besten Symbiose-<br />

Fähigkeiten<br />

Sichern Sie sich per Symbiose weitere nützliche<br />

Fähigkeiten von anderen Klassen.<br />

Bei zehn möglichen Fähigkeiten kann man schon<br />

mal die Übersicht verlieren, wer sich als Symbiose-<br />

Tauschpartner wirklich lohnt. Daher finden Sie hier<br />

die Redaktions-Top-5:<br />

Heilung einige Gesundheitspunkte spenden<br />

wollen. Und zu guter Letzt ist Verjüngung<br />

auch die beste Wahl für alle Spieler, deren<br />

Lebensbalken nicht zu 100 Prozent gefüllt<br />

ist und die ein bisschen Heilung benötigen<br />

(bei etwa 50 bis 80 Prozent Gesundheit).<br />

Wildwuchs (HoT) ist ein Zauber,<br />

der bis zu fünf verbündete Gruppenoder<br />

Schlachtzugsmitglieder innerhalb von<br />

30 Metern im Verlauf von sieben Sekunden<br />

heilt. Wildwuchs heilt zuerst die Spieler, deren<br />

Gesundheit am niedrigsten ist. Der<br />

Zauber hat eine Abklingzeit von acht Sekunden<br />

und ist sehr Mana-effizient!<br />

Anwendung: Verwenden Sie Wildwuchs<br />

auf Abklingzeit. Die Fähigkeit kostet nicht<br />

sehr viel Mana und sorgt dafür, dass häufiger<br />

Omen der Klarsicht ausgelöst wird – ein<br />

Buff, der Ihnen kostenlose Zauber schenkt.<br />

Blühendes Leben (HoT) heilt das<br />

Ziel im Verlauf von 15 Sekunden.<br />

Wenn der HoT-Effekt von Blühendes Leben<br />

abgelaufen ist, wird das Ziel zusätzlich um<br />

einen weiteren Wert geheilt. Der Effekt von<br />

Blühendes Leben ist bis zu dreimal stapelbar.<br />

Die Dauer des Zaubers wird außerdem jedes<br />

Mal auf die volle Laufzeit zurückgesetzt,<br />

wenn Sie auf den Mitspieler Heilende<br />

Berührung, Pflege oder Nachwachsen wirken.<br />

Blühendes Leben kann zwar immer nur auf<br />

einem Ziel aktiv sein, kann aber auch inklusive<br />

aller Stapel auf ein anderes Ziel übertragen<br />

werden.<br />

Anwendung: Blühendes Leben eignet sich<br />

hervorragend für die Tank-Heilung oder situationsabhängig<br />

für einen Spieler, der für<br />

kurze Zeit vermehrt Schaden erleidet.<br />

Rasche Heilung (sofortige Heilung)<br />

heilt einen Spieler, auf dem der Effekt<br />

von Verjüngung oder Nachwachsen<br />

wirkt, sofort um 13.966 Punkte plus 129<br />

Prozent Ihrer vorhandenen Zaubermacht.<br />

Und falls mal was daneben<br />

geht...<br />

Kurz geträumt und Ihr Mitspieler liegt am Boden?<br />

Wir haben die besten Ausreden für Sie!<br />

Einige Ausreden-Vorschläge gehören zu den Klassikern<br />

und sind so legendär, dass wir kaum behaupten<br />

können, dass sie aus unserer Feder stammen.<br />

die möchten wir Ihnen nicht vorenthalten :-)<br />

1. Der Heal war durch, wirklich!<br />

2. Das war one-hit, ich konnte nichts dagegen tun.<br />

3. Die Tanks/Fernkämpfer/Melees sind schuld, die<br />

stellen sich ja nie in den Heilkreis.<br />

4. Mein Hund hat gefurzt, ich war kurz ohnmächtig.<br />

5. Ich konnte nicht heilen, ich war im Chat-Fenster<br />

gefangen und habe es nicht bemerkt.<br />

Außerdem löst Rasche Heilung Erblühen aus,<br />

das Sie an dem grünen Heilkreis auf dem<br />

Boden erkennen. Dieser Heilkreis spendet<br />

den drei am schwersten verwundeten Mitspielern<br />

innerhalb von acht Metern in der<br />

Nähe des eigentlichen Ziels acht Sekunden<br />

lang alle zwei Sekunden zusätzliche<br />

Gesundheitspunkte. Rasche Heilung hat eine<br />

Abklingzeit von 15 Sekunden.<br />

Anwendung: Rasche Heilung eignet sich<br />

nicht nur zur Einzelziel-, sondern auch zur<br />

Gruppenheilung. Wirken Sie es beispielsweise<br />

auf den Tank, erhält er eine ordentliche<br />

Portion Gesundheitspunkte. Außerdem<br />

werden durch Erblühen weitere in der<br />

Nähe befindliche Mitspieler (zum Beispiel<br />

Nahkämpfer) geheilt. Achtung: Durch die<br />

Glyphe ‚Erblühen‘ wird die Mechanik von<br />

Rasche Heilung und Erblühen verändert (siehe<br />

Kasten auf dieser Doppelseite).<br />

Wildpilz platziert einen Wildpilz bei<br />

einem Ihrer Mitspieler. Der Wildpilz<br />

sammelt alle überschüssige Heilkraft von<br />

Verjüngung und zwar bis zu einem Maximun<br />

von 33 Prozent Ihrer Maximalgesund-<br />

Eisige Gegenwehr (Todesritter): Reduziert<br />

jeglichen erlittenen Schaden für 12 Sekunden<br />

um 20 Prozent.<br />

Abschreckung (Jäger): Gewährt Ihnen fünf<br />

Sekunden lang Immunität gegen Nahkampf-,<br />

Distanz- und Zauberangriffe und reduziert<br />

erlittenen Schaden um 30 Prozent.<br />

Eisblock (Magier): Gibt Ihnen zehn Sekunden<br />

lang Immunität gegen sämtliche Angriffe.<br />

Läuterung (Paladin): Hebt Gift- und Krankheitseffekte<br />

auf.<br />

Gunst des Geistwandlers (Schamane):<br />

Erlaubt Ihnen, Zauber mit Wirkzeit zu nutzen,<br />

während Sie sich bewegen. Hält 15 Sekunden<br />

lang an.<br />

HEILUNG FÜR ALLE Dank der Glyphe ‚Erblühen‘<br />

erhalten Sie einen Heilkreis, der so lange Gesundheitspunkte<br />

spendet, wie der Wildpilz aktiv ist, und<br />

dabei kein bisschen Mana kostet.<br />

16


heit. Wenn Sie ihn Erblühen lassen, gibt der<br />

Pilz die gesammelte Heilung gleichmäßig<br />

auf alle Verbündeten im Effektbereich frei.<br />

Zusätzlich werden alle Mitspieler innerhalb<br />

von zehn Metern für 12.127 bis 14.672 plus<br />

124,2 Prozent Ihrer Zaubermacht geheilt.<br />

Erblühen kostet kaum Mana und spendet<br />

richtig viele Gesundheitspunkte. Da Sie<br />

den Pilz jederzeit versetzen können, ohne<br />

dass die gespeicherte Heilung verloren<br />

geht, können Sie ihn in jedem Kampf gebrauchen<br />

– selbst wenn Sie sich viel bewegen<br />

müssen.<br />

Heilende Berührung (direkte Heilung)<br />

versorgt ein verbündetes Ziel<br />

mit 18.460 bis 21.800 Gesundheitspunkten<br />

plus 186 Prozent Ihrer vorhandenen Zaubermacht.<br />

Heilende Berührung ist Ihre mächtigste<br />

Direktheilung.<br />

Anwendung: Die Fähigkeit eignet sich,<br />

wenn ein Mitspieler eine besonders große<br />

Portion Heilung benötigt – am besten übrigens<br />

in der Kombination mit Schnelligkeit<br />

der Natur. Da der Heilspruch viel Mana kostet,<br />

setzen Sie ihn sparsam ein.<br />

den um 9,037 Punkte plus 83,5 Prozent Ihrer<br />

vorhandenen Zaubermacht. Gelassenheit<br />

ist ein intelligenter Zauber, der auf die fünf<br />

Mitspieler mit dem niedrigsten Gesundheitsbalken<br />

wirkt. Zusätzlich zu diesem Effekt<br />

werden alle anderen verbleibenden<br />

Mitspieler ebenso für acht Sekunden alle<br />

zwei Sekunden um 1.542 Punkte plus 14,2<br />

Prozent Ihrer Zaubermacht geheilt. Der regelmäßige<br />

Effekt ist dabei dreifach stapelbar.<br />

Gelassenheit kostet zwar nicht so viel<br />

Mana, hat aber als Heil-Druide eine<br />

Abklingzeit von drei Minuten.<br />

Klassenguide<br />

Anwendung: Wildpilz: Erblühen ist ideal<br />

für die Gruppenheilung, wie beispielsweise<br />

im Kampf gegen Thok den Blutrünstigen.<br />

Noch effektiver wird der magische Pilz<br />

durch die Glyphe ‚Erblühen‘ (siehe Kasten<br />

auf dieser Doppelseite).<br />

Wenig benutzte Heilzauber<br />

Direkte Heilungen kommen eher selten<br />

zum Einsatz. Das liegt vor allem daran,<br />

dass sie relativ viel Mana kosten, aber auch<br />

weil Sie eine Menge Flexibilität einbüßen,<br />

wenn Sie für mehrere Sekunden bewegungslos<br />

stehen bleiben müssen, um eine<br />

Heilung zu zaubern.<br />

Pflege (direkte Heilung) heilt ein<br />

verbündetes Ziel um 6.151 bis 7.148<br />

Punkte plus 61,4 Prozent Ihrer Zaubermacht.<br />

Befindet sich auf dem Mitspieler<br />

bereits Verjüngung, Nachwachsen, Wildwuchs<br />

oder Blühendes Leben, wird die Heilung<br />

zusätzlich um 20 Prozent erhöht.<br />

Durch die lange Zauberzeit und relativ geringe<br />

Heilung kommt Pflege nicht so oft<br />

zum Einsatz.<br />

Anwendung: Benutzen Sie Pflege bevorzugt,<br />

um Blühendes Leben zu erneuern, beziehungsweise<br />

als Füllzauber in Phasen, in denen Ihre<br />

Mitspieler wenig Schaden erleiden.<br />

Nachwachsen (direkte Heilung)<br />

heilt ein verbündetes Ziel um 9.813<br />

bis 10.954 Punkte plus 95,8 Prozent Ihrer<br />

vorhandenen Zaubermacht sowie in den<br />

nächsten sechs Sekunden um weitere<br />

Gesundheitspunkte. Nachwachsen hat eine<br />

Chance von 60 Prozent, einen kritischen Effekt<br />

zu erzielen. Der HoT-Effekt wird auf<br />

volle Dauer zurückgesetzt, wenn er ein Ziel<br />

mit 50 Prozent Gesundheit oder weniger<br />

geheilt wird.<br />

Anwendung: Nachwachsen ist teuer,<br />

schenkt Ihren Mitspielern aber eine ordentliche<br />

Portion Gesundheit und ist schnell<br />

gewirkt. Der Heilzauber eignet sich daher<br />

vor allem für „Notfall-Situationen“, in denen<br />

keine Zeit für Heilende Berührung bleibt,<br />

oder Schnelligkeit der Natur auf Abklingzeit<br />

liegt.<br />

Fähigkeiten mit Abklingzeiten<br />

Einige Fähigkeiten sind extrem nützlich,<br />

haben aber Abklingzeiten. Wann lohnt sich<br />

der Einsatz dieser Zauber?<br />

Gelassenheit (wird kanalisiert)<br />

heilt fünf Gruppen- oder Schlachtzugsmitglieder<br />

(in 25-Mann-Schlachtzügen<br />

zwölf Mitspieler!) im Umkreis von 40 Metern<br />

acht Sekunden lang alle zwei Sekun-<br />

Noch mehr Fähigkeiten durch Talente<br />

Einige Talente sind aktiv, das heißt, dass sie Ihnen eine aktivierbare Fähigkeit bescheren.<br />

Inkarnation: Baum des Lebens erhöht die gewirkte<br />

Heilung um 15 Prozent sowie Ihre Rüstung<br />

um 120 Prozent. Außerdem können Sie Blühendes<br />

Leben auf beliebig viele Spieler wirken, Wildwuchs<br />

trifft zwei zusätzliche Ziele und Nachwachsen wird zum<br />

Spontanzauber. Drei Minuten Abklingzeit.<br />

Anwendung: Generell sollten Sie Inkarnation so oft wie<br />

möglich benutzen, um von der Fähigkeit höchstmöglich<br />

zu profitieren. Gehen Sie dabei nach folgender Priorität<br />

vor: Wirken Sie Wildwuchs auf Abklingzeit, denn der HoT<br />

ist sehr mächtig und sorgt für viele Gesundheitspunkte.<br />

Verteilen Sie auf so viele Mitspieler wie möglich mindestens<br />

einen Stapel Blühendes Leben (und sofern<br />

Zeit vorhanden, erhöhen Sie die vorhandenen Stapel).<br />

Nutzen Sie jeden Omen der Klarsicht-Proc für ein kostenloses<br />

Nachwachsen.<br />

Herz der Wildnis erhöht Ausdauer und Intelligenz<br />

dauerhaft um sechs Prozent. Bei Aktivierung<br />

wird zudem die gewirkte Heilung 45 Sekunden<br />

lang um 25 Prozent erhöht. Gewährt weitere spielweisenunabhängige<br />

Boni. Sechs Minuten Abklingzeit.<br />

Anwendung: Benutzen Sie Herz der Wildnis, wenn<br />

Sie einen starken „Heal-Boost“ benötigen, also mehr<br />

Heilung für eine gewisse Zeitspanne. Außerdem lohnt<br />

sich die Aktivierung, wenn Sie Ihre Gruppe in einer anderen<br />

Rolle kurzzeitig unterstützen müssen, zum Beispiel<br />

durch Schadenszauber.<br />

Wache der Natur steigert 30 Sekunden lang<br />

die Heilung um 12 Prozent und verursacht<br />

Schaden in Höhe von 25 Prozent der gewirkten Heilung.<br />

1,5 Minuten Abklingzeit.<br />

Anwendung: Durch die kurze Abklingzeit benutzen Sie<br />

Wache der Natur so oft wie möglich. Denn erhöhte Heilung<br />

ist immer gut, auch wenn Sie mal einen Kampf bestreiten,<br />

den Sie locker ohne diesen Bonus überstehen<br />

würden. Mehr Heilung tut schließlich nicht weh.<br />

Anwendung: Benutzen Sie Gelassenheit immer<br />

dann, wenn viele Mitspieler eine große<br />

Portion Gesundheitspunkte benötigen<br />

(zum Beispiel im letzten Kampfabschnitt<br />

gegen Galakras). In Verbindung mit dem<br />

aktivierten Talent Herz der Wildnis wird die<br />

Flächenheilung besonders mächtig.<br />

Eisenborke (Sofortzauber) sorgt dafür,<br />

dass sämtlicher erlittener Schaden<br />

für zwölf Sekunden um 20 Prozent verringert<br />

wird. Eisenborke können Sie auf sich<br />

selbst oder auch andere Mitspieler wirken.<br />

Da Sie zusätzlich noch über den defensiven<br />

Zauber Baumrinde verfügen, den Sie allerdings<br />

nicht auf einen anderen Spieler wirken<br />

können, benutzen Sie Eisenborke besser<br />

für einen Mitspieler.<br />

Anwendung: Sparen Sie sich die Abklingzeit<br />

zum Beispiel für einen Tank auf, der<br />

kurzfristig härtere Prügel bezieht (wie beispielsweise<br />

im Kampf gegen die Getreuen<br />

der Klaxxi). Gibt es keine derartigen Situationen,<br />

benutzen Sie Eisenborke einfach<br />

auf Abklingzeit und zwar immer auf einen<br />

Spieler, der gerade mehr Schaden erleidet<br />

als andere Kampf-Kollegen.<br />

Genesis (sofortiger Zauber) verringert<br />

bei freundlichen Mitspielern im<br />

Umkreis von 60 Metern den Abstand zwischen<br />

den Ticks von Verjüngung und die<br />

Dauer des Heileffekts um 400 Prozent.<br />

Anwendung: Genesis ist toll in Situationen,<br />

in denen mehrere Mitspieler von heftigem<br />

Gruppenschaden betroffen sind. Achten Sie<br />

aber darauf, dass Sie es nicht zu häufig einsetzen<br />

beziehungsweise damit Überheilung<br />

produzieren – das geht enorm zulasten Ihres<br />

Manas!<br />

Schnelligkeit der Natur (sofortiger<br />

Zauber) sorgt dafür, dass Ihre nächste<br />

Heilende Berührung/Pflege/Nachwachsen/Wiedergeburt<br />

zu einem kostenlosen Spontanzauber<br />

wird. Die Heilwirkung des Zaubers wird unter<br />

Einfluss von Schnelligkeit der Natur zudem<br />

um pralle 50 Prozent erhöht.<br />

Anwendung: Benutzen Sie Schnelligkeit<br />

der Natur immer auf Abklingzeit. Warum?<br />

Die um 50 Prozent gesteigerte Heilung ist<br />

richtig mächtig und die Abklingzeit von<br />

gerade mal einer Minute tut auch nicht<br />

sehr weh.<br />

17


Klassenguide<br />

Von der Theorie<br />

zur Praxis<br />

Nachdem Sie ja nun schon einiges über Ihre<br />

Heilsprüche und Talent-Fähigkeiten wissen,<br />

geht es endlich ans Eingemachte: die<br />

Priorität Ihrer Zauber. Dabei steht eine Sache<br />

aber immer im Vordergrund, und zwar<br />

die Heil- und Mana-Effizienz. Das liegt vor<br />

allem daran, dass Sie nicht mehr unendlich<br />

viel von dem blauen Saft sammeln können,<br />

sondern auf 300.000 Manapunkte begrenzt<br />

sind. Sie dürfen also nicht verschwenderisch<br />

mit Ihren Zaubern umgehen, da Ihnen<br />

sonst die (Mana-)Puste ausgeht.<br />

Heilen, bevor der Schaden<br />

entsteht<br />

Als Wiederherstellungs-Druide müssen Sie<br />

proaktiv ans Werk gehen. Das bedeutet,<br />

dass Sie nicht einfach abwarten und auf<br />

den eingehenden Schaden reagieren, sondern<br />

bereits vorher einen HoT auf Ihre(n)<br />

Mitspieler wirken müssen. Daher kommen<br />

Sie nicht drumherum, sich vor den Kämpfen<br />

eingehend mit den Gegnermechaniken<br />

zu beschäftigen. Wann wirkt welcher Boss<br />

welche Fähigkeit und welche Mitspieler<br />

sind davon betroffen? Ebenso wie ein Tank<br />

sollten Sie diese Frage für jeden Boss aus<br />

dem Effeff beantworten können, damit Sie<br />

Ihre HoTs effektiv auf den freundlichen<br />

Zielen verteidigen können. Und sollten<br />

Sie doch mal aus Versehen einen Spieler<br />

vernachlässigt haben, können Sie gemeine<br />

Schadensspitzen mit Rasche Heilung und<br />

Nachwachsen im Handumdrehen ausgleichen.<br />

Ihre Paradedisziplin:<br />

Gruppenheilung<br />

Wiederherstellungs-Druiden sind durch<br />

ihre vielen unterschiedlichen Heilung-über-<br />

Ziemlich beste Freunde<br />

– mein Pilz und ich<br />

Seit Patch 5.4 sind wir verliebt. Und zwar in die<br />

magische Spore, die für jede Menge Heilung sorgt.<br />

Wir haben es ja schon erwähnt, werden aber nicht<br />

müde, es noch einmal zu sagen: Wildpilz beziehungsweise<br />

Wildpilz: Erblühen ist seit Patch 5.4 die<br />

coolste und effizienteste Art der Gruppenheilung.<br />

Dabei gibt es zwei Glyphen, welche die Mechanik<br />

des Heilzaubers beeinflussen: ‚Erblühen‘ sorgt<br />

dafür, dass der gleichnamige Zaubereffekt nicht<br />

durch Rasche Heilung, sondern durch Ihren Wildpilz<br />

ausgelöst wird. Wie toll das ist, müssen wir ja bestimmt<br />

nicht nochmal schreiben, oder? Aber auch<br />

‚Sprießender Pilz‘ ist eine feine Sache. Durch die<br />

geringe Glyphe können Sie Ihren Wildpilz nämlich<br />

je nach Gusto überall platzieren, Sie müssen also<br />

keinen Mitspieler auswählen, unter dem der Wildpilz<br />

erscheint. Das ist besonders praktisch bei Kämpfen<br />

mit festen Bewegungsabläufen. So können Sie den<br />

Wildpilz inklusive Heilkreis nämlich auch während<br />

einer Bewegung frei platzieren oder schon mal vorsorglich<br />

an den nächsten Treffpunkt verschieben.<br />

Zeit-Zauber prädestiniert für die Gruppenheilung.<br />

Bei unserer nachfolgenden Erklärung<br />

gehen wir übrigens davon aus, dass<br />

Sie die Glyphe ‚Erblühen‘ benutzen und die<br />

Talente Inkarnation sowie Herz der Wildnis<br />

ausgewählt haben. Und so funktioniert es:<br />

Achten Sie darauf, dass Ihr Meisterschafts-Bonus<br />

Harmonie niemals aus-<br />

1<br />

läuft! Die erhöhte Heilung für Ihre regelmäßigen<br />

Zauber macht sich auch in der<br />

Gruppenheilung enorm bemerkbar. Wirken<br />

Sie daher in regelmäßigen Abständen Rasche<br />

Heilung, Pflege, Heilende Berührung oder<br />

Nachwachsen.<br />

Benutzen Sie Wildwuchs auf<br />

2<br />

Abklingzeit, auch wenn Sie dadurch<br />

Überheilungen produzieren. Der Zauber ist<br />

so billig, dass er Ihren Manabalken nicht<br />

strapaziert, außerdem heilt er<br />

immer die Spieler, die am<br />

meisten Gesundheitspunkte<br />

brauchen und erhöht die<br />

Chance auf einen zusätzlichen<br />

Gratis-Zauber durch<br />

Omen der Klarsicht.<br />

Tipp: Kostenlose Zauber (durch<br />

Omen der Klarsicht) benutzen<br />

Sie vor allem für Nachwachsen<br />

oder Heilende Berührung!<br />

Positionieren Sie bei jedem<br />

Kampf einen Wildpilz auf dem<br />

3<br />

Spielfeld. Schließlich kostet Sie das dadurch<br />

gewirkte Erblühen keinen einzigen<br />

Punkt Mana und spendet regelmäßig Heilung.<br />

Außerdem finden Sie in jedem Kampf<br />

eine sinnvolle Position für den magischen<br />

Pilz (zum Beispiel bei den Tanks und Nahkämpfern<br />

oder bei den Fernkämpfern). Übrigens<br />

ist es eine gute Idee, den Pilz schon<br />

vor Kampfbeginn durch Verjüngung aufzuladen.<br />

So haben Sie sofort eine Extra-Portion<br />

Heilung durch Wildpilz: Erblühen bereit<br />

und gehen trotzdem mit 100 Prozent Mana<br />

in den nächsten Kampf<br />

Wildpilz: Erblühen verwenden Sie,<br />

4<br />

wenn mehr als fünf Mitspieler im<br />

Wirkungsbereich von mittlerem Schaden<br />

betroffen sind.<br />

Gelassenheit kommt dann zum Einsatz,<br />

wenn Sie sich nicht<br />

5<br />

bewegen<br />

Wildwuchs ist die beste Möglichkeit, fünf bis sechs verwundete<br />

Mitspieler mit Gesundheitspunkten zu versorgen,<br />

benutzen Sie den Zauber daher immer, wenn die Abklingzeit<br />

es zulässt. Ähnlich verhält es sich mit Wildpilz. Achten Sie<br />

darauf, dass Sie immer einen magischen Pilz platzieren, um<br />

überschüssige Heilpunkte aufzusammeln und lassen Sie den<br />

Pilz erblühen, wenn Sie genügend Heilungen gespeichert haben.<br />

Vor allem in Verbindung mit der Glyphe ‚Erblühen‘ ist der<br />

Wildpilz unschlagbar, da Erblühen nun von Wildpilz ausgelöst<br />

wird und so lange hält, bis Sie ihn benutzen oder fünf Minuten<br />

abgelaufen sind. Verjüngung ist zu teuer, um es auf alle Mitspieler<br />

zu wirken. Benutzen Sie dies nur für einzelne Spieler.<br />

In Verbindung mit Genesis erhalten Sie hier effektive Gruppenheilung.<br />

Das Gleiche gilt für Nachwachsen: Ob mit oder<br />

ohne Glyphe – verwenden Sie den Zauber nicht inflationär.<br />

Gelassenheit kommt in extremen Situationen zum Einsatz,<br />

also wenn viele Spieler viel Schaden erhalten.<br />

müssen und viele Mitspieler mittleren bis<br />

hohen Schaden erleiden. Mit Gunst des<br />

Geistwandlers (Symbiose, Schamane) können<br />

Sie die Fähigkeit auch während einer Bewegung<br />

kanalisieren. In Kombination mit<br />

Herz der Wildnis (Talent) ist Gelassenheit besonders<br />

mächtig und sorgt für richtig viele<br />

Gesundheitspunkte.<br />

Genesis ist eine teure Angelegenheit,<br />

6<br />

aber dafür auch sehr wirkungsvoll.<br />

Benutzen Sie den Zauber, wenn mehrere<br />

Mitspieler großen Schaden erleiden, um<br />

deren Gesundheitsbalken schnell wieder<br />

aufzufüllen.<br />

Wenn es Knall auf Fall richtig brenzlig<br />

wird und viele Mitspieler (mehr<br />

7<br />

als fünf) von heftigem Schaden betroffen<br />

sind, ist Inkarnation: Baum des Lebens Ihr<br />

„Notfall-Knopf“. Zaubern Sie Wildwuchs<br />

auf Abklingzeit, verteilen Sie<br />

auf so vielen Mitspielern wie<br />

möglich mindestens einen<br />

Stapel Blühendes Leben und<br />

verwenden Sie jeden Freizauber<br />

von Omen der Klarsicht für<br />

Nachwachsen.<br />

Keine Probleme bei der<br />

Einzelzielheilung<br />

Auch wenn Sie als Wiederherstellungs-<br />

Druide ein Vorzeige-Heiler in Sachen Gruppenheilung<br />

sind, müssen Sie sich nicht vor<br />

der Einzelzielheilung scheuen. Auch hier<br />

gehen Sie nach Priorität vor:<br />

Achten Sie auch bei der Einzelzielheilung<br />

darauf, dass der Meister-<br />

1<br />

schafts-Bonus nicht ausläuft und verwenden<br />

Sie regelmäßig Rasche Heilung, Pflege,<br />

Heilende Berührung oder Nachwachsen.<br />

Wirken Sie immer drei Stapel Blühendes<br />

Leben auf das Ziel. Lassen Sie den<br />

2<br />

HoT nicht auslaufen! Zwar erhält Ihr Ziel<br />

dadurch eine größere Portion Heilung, allerdings<br />

ist diese verhältnismäßig teuer<br />

und ineffizient, weil Sie ja anschließend<br />

wieder drei neue Stapel Blühendes Leben<br />

Prioritäten für die Gruppenheilung<br />

Gruppenheilung leicht gemacht: Orientieren Sie sich einfach an unserer Prioritätenliste!<br />

Wildwuchs<br />

Erblühen<br />

(Wildpilz oder Rasche Heilung)<br />

Wildpilz: Erblühen<br />

Gelassenheit<br />

Genesis<br />

Verjüngung<br />

18


auf den Spieler wirken müssen (insgesamt<br />

17,7 Prozent Ihres Grundmanas im Vergleich<br />

zur Auffrischung mit einem Zauber).<br />

Sorgen Sie dafür, dass immer eine<br />

3<br />

Verjüngung auf dem Ziel tickt, sodass<br />

Sie notfalls blitzschnell reagieren und Rasche<br />

Heilung zaubern können.<br />

Für mittlere Schäden benutzen Sie<br />

4<br />

ausschließlich Rasche Heilung. Die<br />

Spontanheilung kostet fast nichts und<br />

beschert eine ordentliche Portion Gesundheitspunkte.<br />

Heilende Berührung verwenden Sie<br />

5<br />

am besten in Kombination mit Schnelligkeit<br />

der Natur. Dadurch sparen sie sich die<br />

Zauberzeit und erhöhen die gewirkte Heilung<br />

um 50 Prozent.<br />

Benutzen Sie Nachwachsen vor allem<br />

6<br />

dann, wenn das Ziel schnell eine<br />

mittelgroße Portion Gesundheitspunkte<br />

braucht und Rasche Heilung auf Abkling zeit<br />

liegt. Haben Sie dank Omen der Klarsicht einen<br />

Freizauber, geben Sie ihn einfach für<br />

Nachwachsen aus.<br />

Benutzen Sie Pflege als Lückenfüller.<br />

7<br />

Da der Zauber sehr wenig Mana kostet,<br />

ist er ideal, um tickende HoTs zu erneuern<br />

oder den Gesundheitsbalken des Ziels<br />

auf 100 Prozent zu bringen.<br />

EXTRA FLEXIBEL Dank Gunst des Geistwandlers<br />

(Symbiose-Tausch mit Schamane) können Sie Gelassenheit<br />

sogar während einer Bewegung wirken.<br />

Das ist bei vielen Kämpfen praktisch!<br />

Sonderfall: Seele des Waldes<br />

Wie bereits auf den vorherigen Seiten angedeutet,<br />

verändert sich Ihre Spielmechanik<br />

und Vorgehensweise etwas, wenn Sie<br />

auf das Talent Seele des Waldes setzen. Das<br />

liegt daran, dass sich das Wirktempo des<br />

nächsten Zaubers um 100 Prozent erhöht,<br />

wenn Sie Rasche Heilung benutzt haben.<br />

Besonders nützlich ist dieser Effekt, wenn<br />

Sie entsprechend Ihr Tempo anpassen (siehe<br />

Tempo-Tabelle Seite 13). Denn dadurch<br />

erhalten Sie weitere Ticks für einige Zauber<br />

und Ihre Mitspieler profitieren von<br />

mehr Gesundheitspunkten. Idealerweise<br />

benutzen Sie nach Rasche Heilung immer<br />

Wildwuchs: Die Gruppenheilung wirkt auf<br />

fünf (mit Glyphe sogar auf sechs) Mitspieler<br />

und sorgt für eine ordentliche Portion<br />

Gesundheitspunkte. Wenn Wildwuchs nun<br />

öfter tickt, produzieren Sie natürlich auch<br />

mehr Heilung. Im Gegenzug bedeutet das<br />

aber auch, dass Sie eine feste Konstante in<br />

Ihrer Zauber-Priorität haben, und zwar,<br />

dass Sie nach Rasche Heilung IMMER Wildwuchs<br />

zaubern müssen. Da beide Heilsprüche<br />

unterschiedliche Abklingzeiten<br />

haben (Rasche Heilung: 15 Sekunden,<br />

Wildwuchs: 8 Sekunden), müssen Sie<br />

die Zauber aufeinander abstimmen und<br />

manchmal verzögert wirken. Generell ist<br />

Seele des Waldes ein tolles Talent in Sachen<br />

Gruppenheilung, aber es benötigt eben<br />

auch viel Feingefühl und Spielerfahrung,<br />

damit Ihre Mitspieler nicht aus Versehen<br />

das Zeitliche segnen, weil Sie in aller Seelenruhe<br />

auf die Abklingzeit einer<br />

bestimmten Fähigkeit warten.<br />

Klassenguide<br />

Prioritäten für die Einzelzielheilung<br />

Haben Sie keine Angst vor der Verantwortung des Tank- oder Einzelziel-Heilers, Sie schaffen das!<br />

Wirken Sie immer drei Stapel von Blühendes Leben auf den<br />

Tank. Es ist „billig“, heilt außerordentlich viel und löst Omen<br />

der Klarsicht aus. Halten Sie immer eine Verjüngung auf dem<br />

Ziel aktiv: Der HoT spendet ordentlich Gesundheitspunkte, außerdem<br />

können Sie so blitzschnell mit einer Raschen Heilung<br />

reagieren, falls es brenzlig wird. So oder so sollten Sie Rasche<br />

Heilung immer auf Abklingzeit benutzen, damit Ihr Meisterschafts-Bonus<br />

nicht ausläuft. Heilende Berührung lohnt sich<br />

vor allem in der Kombination mit Schnelligkeit der Natur, da<br />

der Heilzauber so zu einem kostenlosen Spontanzauber wird,<br />

dessen Heilwirkung sogar noch um 50 Prozent steigt. Und<br />

denken Sie auch an Nachwachsen! Der Zauber ist ebenso ein<br />

guter Kandidat für die Kombination mit Schnelligkeit der Natur,<br />

außerdem kommt der Heilspruch bei Freizauberzuständen<br />

oder in Situationen, in denen das Ziel sehr schnell eine ordentliche<br />

Portion Lebenspunkte benötigt, zum Einsatz. Beachten<br />

Sie das alles, ist das Heilen kein Problem.<br />

Blühendes Leben<br />

Verjüngung<br />

<br />

Rasche Heilung<br />

Schnelligkeit der<br />

Natur + Heilende<br />

Berührung<br />

Nachwachsen<br />

Pflege<br />

UND AB GEHT DIE LUTZI Inkarnation<br />

sorgt in schwierigen Situationen für jede<br />

Menge Gesundheitspunkte und spart ganz<br />

nebenbei auch noch Mana. Benutzen Sie<br />

das Talent daher immer auf Abklingzeit!<br />

19


Klassenguide<br />

20<br />

Immer gut angezogen<br />

– die<br />

besten Items für<br />

Heil-Druiden<br />

Bei den vielen verschiedenen Ausrüstungsgegenständen,<br />

die es in den aktuellen Raids<br />

von World of Warcraft gibt, kann man schnell<br />

mal den Überblick verlieren. Damit Sie immer<br />

adrett gekleidet sind und Sätze wie<br />

„Ich hab nichts zum Anziehen im Schrank“<br />

aus Ihrem Sprachschatz verbannen können,<br />

haben wir Ihnen auf dieser Doppelseite verschiedene<br />

„Best-in-Slot“-Listen zusammengestellt.<br />

„Best in Slot“ bedeutet, dass es sich<br />

bei einem Ausrüstungsteil um den besten<br />

für Ihre Spiel weise verfügbaren Gegenstand<br />

handelt. Da die verschiedenen Items auch<br />

variieren können – je nachdem, ob es sich<br />

um einen Gegenstand aus dem Raidfinder,<br />

einer Flex-Gruppe oder einem normalen/<br />

heroischen Schlachtzug handelt – haben wir<br />

verschiedene Listen angefertigt. Das Thema<br />

Schmuckstücke ist etwas speziell, eine ausführliche<br />

Empfehlung finden Sie daher separat<br />

auf dieser Doppelseite. Übrigens gehen<br />

wir bei unserer Liste davon aus, dass Sie alle<br />

Gegenstände durch Tapferkeitspunkte maximal<br />

aufwerten und eine Temposchwelle von<br />

21,43 Prozent erreichen wollen. Da von Haus<br />

aus auf allen Gegenständen Ausdauer vorhanden<br />

ist (ausgenommen Schmuckstücke),<br />

haben wir diesen Wert nicht mit angegeben.<br />

Das Beste aus dem Flex-Raid<br />

Viele Spieler nutzen neben einer festen<br />

Schlachtzugsgruppe am liebsten den Flex-<br />

Modus. Daher wollen wir Ihnen natürlich<br />

nicht vorenthalten, welche Gegenstände auf<br />

Best-in-Slot-Liste für<br />

den Raidfinder<br />

Viele Spieler rüsten Ihre Twinks im Raidfinder der<br />

Schlacht um Orgrimmar aus, den Sie ab einer<br />

Gegenstandsstufe von 496 betreten dürfen.<br />

Generell kann man sagen, dass Sie im Schlachtzugsbrowser<br />

dieselben Gegenstände finden wie in<br />

der Flex- oder normalen Variante. Der einzige Unterschied<br />

besteht in den niedrigeren Gegenstandsstufen<br />

und somit schwächeren Werten, die auf den<br />

Ausrüstungsteilen vorhanden sind. Orientieren Sie<br />

sich daher einfach an unserer Gegenstands-Liste für<br />

den Flex-Raid, denn die Items tragen auch im „LfR“<br />

(englische Abkürzung für Looking for Raid) dieselben<br />

Namen. Lediglich was die Waffe betrifft gibt es<br />

einen Unterschied: Die donnergeschmiedete (und<br />

auch die heroische und heroisch donnergeschmiedete)<br />

Variante von Torall, Rute des zerschmetterten<br />

Thrones aus dem Thron des Donners, ist besser als<br />

die LfR-Waffen in der Schlacht um Orgrimmar.<br />

Waffe: Torall, Rute des zerschmetterten<br />

Thrones: +706 Intelligenz, +497 Willenskraft,<br />

+318 Tempo, +9.439 Zaubermacht,<br />

roter Sockel / Herkunft: Lei Shen, Der Thron<br />

des Donners heroisch<br />

diesem Niveau Wiederherstellungs-Druiden<br />

ganz besonders viel Nutzen bringen.<br />

Kopf – Helm des gezeichneten Tals:<br />

+1603 Intelligenz, +1198 Willenskraft,<br />

+958 Tempo / Herkunft: Thok der<br />

Blutrünstige, Schlacht um Orgrimmar<br />

Halskette – Lei Shens Seelenprisma<br />

(Donnergeschmiedet oder heroisch):<br />

+758 Intelligenz, +618<br />

Willenskraft,<br />

+385 Tempo,<br />

blauer Sockel / Herkunft:<br />

Lei Shen, Thron<br />

des Donners<br />

Schulter – Schiftung<br />

des Hoffnungsschimmers<br />

:+1209 Intelligenz,<br />

+833 Willenskraft,<br />

+833 Tempo /<br />

Herkunft: Garrosh<br />

Höllschrei, Schlacht<br />

um Orgrimmar<br />

Rücken – Jina Kang,<br />

Güte von Chi-Ji:<br />

+1716 Intelligenz,<br />

+918 Willenskraft,<br />

+918 Tempo, +918 Meisterschaft,<br />

roter Sockel<br />

/ Herkunft: Legendäre<br />

Questreihe<br />

Brust – Roben des<br />

gezeichneten Tals:<br />

+1603 Intelligenz, +1198<br />

Willenskraft, +958<br />

Meisterschaft, drei rote<br />

Sockel/Herkunft: Sha<br />

des Stolzes, Schlacht<br />

um Orgrimmar<br />

Armschienen – Armschienen<br />

des abgewendeten<br />

Verhängnisses:<br />

+1027<br />

Intelligenz, +715 Willenskraft,<br />

+634 Tempo /<br />

Herkunft: Malkorok,<br />

Schlacht um Orgrimmar<br />

Hände – Handwickel<br />

des gezeichneten<br />

Tals: +1209 Intelligenz,<br />

+844 Willenskraft,<br />

+803 Tempo, zwei<br />

rote Sockel / Herkunft:<br />

General Nazgrim,<br />

Schlacht um Orgrimmar<br />

Taille – Minzblattgürtel:<br />

+1386 Intelligenz,<br />

+966 Willenskraft,<br />

+925 Tempo,<br />

zwei rote Sockel<br />

/ Herkunft:<br />

Lederverarbeitung<br />

Beine – Beinwickel des gezeichneten<br />

Tals: +1683 Intelligenz, +1238 Willenskraft,<br />

+998 Meisterschaft, zwei gelbe<br />

Sockel / Herkunft: Die Getreuen<br />

der Klaxxi, Schlacht um Orgrimmar<br />

Füße – Salzwassersandalen: +1289<br />

Intelligenz, +865 Willenskraft, +881<br />

Tempo, roter Sockel / Herkunft: Immerseus,<br />

Schlacht um Orgrimmar<br />

Finger – Laserschnittsiegelring:<br />

+947 Intelligenz,<br />

+651 Willenskraft, +618<br />

Tempo, gelber Sockel /<br />

Herkunft: Eiserner Koloss,<br />

Schlacht um<br />

Orgrimmar<br />

Finger – Siegel<br />

des ewigen<br />

Leids: +947 Intelligenz,<br />

+708 Willenskraft,<br />

+520 Meisterschaft,<br />

blauer Sockel<br />

/ Herkunft: Immserseus,<br />

Schlacht um<br />

Orgrimmar<br />

Waffe – Gehörnter<br />

Streitkolben<br />

der Alten: +710<br />

Intelligenz, +495 Willenskraft,<br />

+473 Tempo, +10556 Zaubermacht,<br />

roter Sockel / Herkunft:<br />

Garrosh Höllschrei,<br />

Schlacht um Orgrimmar<br />

Nebenhand –<br />

Grillenkäfig des<br />

reinen Herzens: +947<br />

Intelligenz, +732 Willenskraft,<br />

+496 Tempo, blauer<br />

Sockel / Herkunft: Die<br />

Gefallenen Beschützer,<br />

Schlacht um Orgrimmar<br />

BiS-Liste aus dem<br />

normalen Raid<br />

Darf es ein bisschen mehr<br />

sein? Viele der hier aufgelisteten<br />

Gegenstände sind<br />

identisch mit den Items aus<br />

dem Flex-Raid. Die höhere<br />

Gegenstandsstufe und somit<br />

die gesteigerten Werte<br />

machen den Unterschied!<br />

Übrigens: Erhalten Sie ein<br />

NICHTS PASSENDES IM SCHRANK?<br />

Mit unseren Top-Item-Listen wissen Sie<br />

sofort, welche Gegenstände ganz oben<br />

auf der Wunschliste stehen.


Item in der kriegsgeschmiedeten Variante, ist<br />

es natürlich noch einen Tick besser.<br />

Kopf – Helm des gezeichneten Tals:<br />

+1840 Intelligenz, +1368 Willenskraft,<br />

+1097 Tempo, Metasockel, roter Sockel<br />

/ Herkunft: Thok der Blutrünstige,<br />

Schlacht um Orgrimmar<br />

Halskette – Halskette des schwindenden<br />

Lichts: +1159 Intelligenz, +784<br />

Willenskraft, +753 Tempo / Herkunft:<br />

Die Schätze Pandarias, Schlacht um<br />

Orgrimmar<br />

Schulter – Schiftung des Hoffnungsschimmers:<br />

+1386 Intelligenz, +950<br />

Willenskraft, +950 Tempo / Herkunft:<br />

Garrosh Höllschrei, Schlacht um<br />

Orgrimmar<br />

Rücken – Jina Kang, Güte von Chi-<br />

Ji: +1716 Intelligenz, +918 Willenskraft,<br />

+918 Tempo, +918 Meisterschaft, roter<br />

Sockel / Herkunft: Legendäre Questreihe<br />

Brust – Roben des gezeichneten<br />

Tals: +1840 Intelligenz, +1368 Willenskraft,<br />

+1097 Meisterschaft, drei rote Sockel<br />

/ Herkunft: Sha des Stolzes,<br />

Schlacht um Orgrimmar<br />

Armschienen – Armschienen des abgewendeten<br />

Verhängnisses: +1159<br />

Intelligenz, +807 Willenskraft, +715<br />

Tempo / Herkunft: Malkorok, Schlacht<br />

um Orgrimmar<br />

Hände – Handwickel des gezeichneten<br />

Tals: +1386 Intelligenz, +965 Willenskraft,<br />

+915 Tempo, zwei rote Sockel<br />

/ Herkunft: General Nazgrim, Schlacht<br />

um Orgrimmar<br />

Taille – Minzblattgürtel: +1386 Intelligenz,<br />

+966 Willenskraft, +925 Tempo,<br />

zwei rote Sockel / Herkunft: Lederverarbeitung<br />

Beine – Beinwickel des gezeichneten<br />

Tals: +1920 Intelligenz, +1408 Willenskraft,<br />

+1137 Meisterschaft, zwei<br />

gelbe Sockel / Herkunft: Die Getreuen<br />

der Klaxxi, Schlacht um Orgrimmar<br />

Füße – Salzwassersandalen: +1466<br />

Intelligenz, +982 Willenskraft, +998<br />

Tempo, roter Sockel / Herkunft: Immerseus,<br />

Schlacht um Orgrimmar<br />

Finger – Laserschnittsiegelring:<br />

+1079 Intelligenz, +743 Willenskraft,<br />

+699 Tempo, gelber Sockel / Herkunft:<br />

Eiserner Koloss, Schlacht um Orgrimmar<br />

Finger – Siegel des ewigen Leids:<br />

+1079 Intelligenz, +807 Willenskraft,<br />

+589 Meisterschaft, blauer Sockel /<br />

Herkunft: Immserseus, Schlacht um<br />

Orgrimmar<br />

<br />

Waffe – Gehörnter Streitkolben der<br />

Alten: +881 Intelligenz, +563 Willenskraft,<br />

+539 Tempo, +11913 Zaubermacht,<br />

roter Sockel / Herkunft: Garrosh Höllschrei,<br />

Schlacht um Orgrimmar<br />

Nebenhand – Grillenkäfig des reinen<br />

Herzens: +1079 Intelligenz, +831<br />

Willenskraft, +565 Tempo, blauer Sockel<br />

/ Herkunft: Die Gefallenen Beschützer,<br />

Schlacht um Orgrimmar<br />

Schmuckstücke<br />

Noch nie war man bei der Wahl der<br />

Schmuckstücke so flexibel wie aktuell. Doch<br />

welches Schmuckstück eignet sich für welche<br />

Gegner-Mechanik?<br />

Schmuck – Prismatisches Stolzgefängnis:<br />

Erhöht kritischen Schaden<br />

und kritische Heilung, Tempo, Meisterschaft<br />

und Willenskraft um sieben Prozent. Jedes<br />

Mal, wenn ein Heilzauber gewirkt wird, besteht<br />

die Chance, 20 Sekunden lang 11.761<br />

Intelligenz zu erhalten. Herkunft: Sha des<br />

Stolzes, Schlacht um Orgrimmar<br />

Das Prismatische Stolzgefängnis sollten<br />

Sie nach Möglichkeit immer anlegen. Die<br />

Anlegen-Effekte sind nämlich sehr gut<br />

und machen sich in jedem Bosskampf bezahlt.<br />

Schmuck – Thoks säuregekerbter<br />

Zahn: Heilzauber haben eine Chance,<br />

sich auf bis zu fünf weitere Ziele auszuwirken.<br />

Jedes Mal, wenn Ihre Zauber<br />

heilen, besteht eine Chance, dass Sie 20<br />

Sekunden lang 11.761 Intelligenz erhalten.<br />

Herkunft: Thok der Blutrünstige,<br />

Schlacht um Orgrimmar<br />

Thoks säuregekerbter Zahn eignet sich für<br />

alle Kämpfe, in denen viele Mitspieler Schaden<br />

erhalten und möglichst nah beieinander<br />

stehen. Wie beispielsweise gegen Norushen,<br />

Sha des Stolzes, Thok der Blutrünstige, Belagerungsingenieur<br />

Rußschmied und Garrosh<br />

Höllschrei.<br />

Schmuck – Deformiertes Samophlang<br />

der Diskontinuität: Ihre<br />

Heilzauber gewähren Ihnen manchmal<br />

10 Sekunden lang 1.176 x 20 Willenskraft.<br />

Dieser Effekt wird alle 0,5<br />

Sekunden um 1.176 verringert. Herkunft:<br />

Belagerungsingenieur Rußschmied,<br />

Schlacht um Orgrimmar<br />

Das Deformierte Samophlang ist eine gute<br />

Wahl in Bosskämpfen, in denen Ihre Mitspieler<br />

nicht nahe beieinander stehen können,<br />

wie beispielsweise gegen Immerseus. Alternativ<br />

kann es auch als zweites Schmuckstück<br />

angelegt werden, falls Ihnen das Loot-Glück<br />

bei Thok dem Blutrünstigen nicht hold ist.<br />

Schmuck – Horridons letzter Atemzug:<br />

+1.657 Intelligenz, Heilzauber haben<br />

eine Chance, zehn Sekunden lang<br />

Manaregeneration in Höhe von 1.870<br />

Die accountgebundenen<br />

Waffen<br />

Sie fragen sich, warum Höllschreis Waffen nicht in<br />

unseren Listen auftauchen?<br />

Für viele Klassen und Spielweisen sind die accountgebundenen<br />

Waffen von Garrosh Höllschrei das<br />

Nonplusultra. Klar, die verschiedenen Waffen sind<br />

gut, egal ob in der normalen oder in der heroischen<br />

Variante. Trotzdem raten wir Ihnen von Höllschreis<br />

Kriegsstreitkolben (Einhandstreitkolben) und Höllschreis<br />

Kriegsstab (Zweihandstab) ab. Warum?<br />

Ganz einfach: Auf beiden Waffen finden Sie zwar<br />

rote Edelsteinsockel, die per se richtig gut sind,<br />

die sekundären Werte (kritischer Trefferwert oder<br />

Meisterschaft) sind aber im Vergleich nicht so sinnvoll<br />

wie bei den von uns empfohlenen Waffen. Hier<br />

befindet sich nämlich Tempo auf dem Gegenstand.<br />

Mana alle zwei Sekunden zu gewähren.<br />

Herkunft: Horridon, Der Thron des<br />

Donners<br />

Huch, was macht denn dieser alte Schinken<br />

in unserer Liste? Tatsächlich ist Horridons<br />

letzter Atemzug in der heroischen oder heroisch<br />

donnergeschmiedeten Variante noch<br />

immer deutlich besser als das Deformierte<br />

Samophlang der Diskontinuität in Raidfinder-<br />

oder Flex-Ausführung. Falls Sie das<br />

Schmuckstück besitzen, können Sie es mit<br />

gutem Gewissen anziehen. Und falls Sie das<br />

edle Teil leider nicht Ihr Eigen nennen können,<br />

greifen Sie eben doch auf die Schmuckstücke<br />

aus dem LFR oder dem Flex-Raid zurück.<br />

Immer noch besser, als wenn Sie sich<br />

ganz ohne entsprechenden Gegenstand in<br />

die Schlacht stürzen.<br />

Für Profis: Die besten<br />

Gegenstände aus der<br />

heroischen Variante<br />

Von diesen Gegenständen träumen die meisten<br />

Spieler, aber nur wenige dürfen sie ihr Eigen nennen.<br />

Für die meisten Spieler sind Ausrüstungsteile aus<br />

der heroischen Variante unerreichbar. Trotzdem<br />

wollen wir Ihnen hier einen kleinen Vorgeschmack<br />

darauf geben, was die ambitionierte Profi-Druiden<br />

am Leib tragen. Fast alle Gegenstände sind<br />

identisch mit der normalen Variante aus dem<br />

Schlachtzug und unterscheiden sich lediglich in der<br />

Gegenstandsstufe und natürlich den Werten. Unterschiede<br />

gibt es beim Kopf und beim Gürtel:<br />

Kopf: Reflektierende Maske: +2.108 Intelligenz,<br />

+1.445 Willenskraft, +1.445 Meisterschaft,<br />

Metasockel, blauer Sockel / Herkunft:<br />

Sha des Stolzes, Schlacht um<br />

Orgrimmar heroisch<br />

Taille: Siegel der karmischen Rückkehr:<br />

+1.584 Intelligenz, +1.025 Willenskraft,<br />

+1.117 Meisterschaft, gelber Sockel, roter<br />

Sockel / Herkunft: Garrosh Höllschrei,<br />

Schlacht um Orgrimmar heroisch<br />

21<br />

Klassenguide


Klassenguide<br />

Der Hexenmeister<br />

Dämonologie beherrschen!<br />

Sie haben die Nase voll von Chaosblitzen? Dämonologie verspricht hohen Schaden<br />

und ist knackig zu spielen. Wir zeigen, wie Sie die Spielweise meistern.<br />

Stand: 5.4.7 I Autor: Dirk Walbrühl<br />

22<br />

inst war er der Inbegriff des Hexenmeister-Daseins.<br />

Ein düsterer<br />

Klassenprimus, der nicht Flüche<br />

oder Feuer studierte, sondern die Dämonen<br />

selbst meisterte und gegen seine Feinde ins<br />

Feld führte: der Dämonologe. Mit Schattenblitz<br />

und Teufelswache an seiner Seite jagte<br />

er seinen Feinden Angst und Schrecken ein.<br />

Die Dämonenform der Metamorphose galt<br />

als Krone der dunklen Kunst und coolste<br />

Fähigkeit des Hexenmeisters. Doch in der<br />

Schlacht um Orgrimmar fristet Dämonologie<br />

ein Schattendasein. Wo man auch hinsieht,<br />

werden Chaosblitze geworfen und Feuerbrand<br />

verteilt. Zerstörungs-Hexenmeister sind „in“<br />

und hängen vielen Spielern zum Hals heraus.<br />

Sind auch Sie genervt von Feuersbrunst und<br />

Verwüstung? Dann raten wir Ihnen eine Rückkehr<br />

zum „wahren Hexenmeister“. Dieser<br />

opfert noch nicht einmal seinen Dämonen,<br />

sondern ist stolz auf ihn, jawohl.<br />

Pro/Contra<br />

Dämonologie<br />

Auf niedriger Ausrüstungsstufe steht Dämonologie<br />

im Schatten von Zerstörung, ab Gegenstandsstufe<br />

553 ist sie aber eine echte Alternative für anspruchsvolle<br />

Spieler!<br />

Vorteile:<br />

Abwechslungsreiche Spielweise mit coolen Fähigkeiten<br />

wie Metamorphose.<br />

Nicht so abhängig von zufälligen Schmuckstück-Effekten<br />

und perfektem Timing.<br />

Die starken Dämonen Teufelswache oder Zornwächter<br />

verursachen Schaden auch beim Ausweichen.<br />

Profitiert im Kampf gegen mehrere Ziele von<br />

starken Dots, ohne Anlaufzeit.<br />

Stark im PvP dank solidem Dämon und zusätzlicher<br />

Betäubungsmöglichkeit sowie hoher Mobilität<br />

durch Dämonischer Sprung.<br />

Nachteile:<br />

Auf den ersten Blick komplizierte Spielweise<br />

mit vielen unterschiedlichen Fähigkeiten. Die<br />

Spielweise benötigt einiges an Einspielzeit und<br />

schreckt dadurch vor allem Einsteiger ab.<br />

Der Dämon ist Pflicht. Wer den Begleiter lieber<br />

opfert, sollte eine andere Spielweise wählen.<br />

Schaden auf Augenhöhe<br />

Im direkten DpS-Vergleich (DpS = Damage<br />

per Second, Schaden pro Sekunde) liegen<br />

Zerstörungs-Hexenmeister weit vor den anderen<br />

Spezialisierungen. Doch das ist nur<br />

ein scheinbarer Vorteil. Denn mit steigender<br />

Ausrüstungsqualität zieht der Dämonologe<br />

fast gleich. Haben Sie erst einmal einen<br />

Ausrüstungsstand einer Gegenstandsstufe<br />

jenseits von 553 erlangt, schenken sich die<br />

Schadenszahlen von Dämonologie und Zerstörung<br />

nicht mehr viel. Anders formuliert:<br />

Je besser Ihre Ausrüstung, desto besser ist<br />

Dämonologie im Vergleich zu Zerstörung.<br />

Und während Zerstörungs-Hexenmeister für<br />

hohe DpS-Zahlen manches Mal tricksen, um<br />

sich per Verwüstung und unnötigem Schattenbrand<br />

in den Schadensmetern nach vorn zu<br />

schieben (wir berichteten in Ausgabe 02/2014<br />

davon), verursachen Dämonologen konstant<br />

hohen Schaden an Bossen und Adds. Dabei<br />

können Sie wie Gebrechens-Hexer starke<br />

DoTs auf mehrere Ziele verteilen, brauchen<br />

aber nicht so lange zum Warmlaufen. Durch<br />

die jederzeit zuschaltbare Dämonenform per<br />

Metamorphose können sie flexibler auf Abläufe<br />

im Schlachtzug reagieren als andere Spielweisen<br />

des Hexenmeisters und Ressourcen in<br />

hohen Flächenschaden umwandeln. Das hilft<br />

gerade bei schwierigen Bossen mit vielen<br />

Adds wie Garrosh Höllschrei.<br />

Burst-Schaden heißt die Antwort<br />

Zerstörungs-Hexer sind allgemein als Könige<br />

des Burst-Schadens (viel Schaden in<br />

kurzer Zeit) bekannt. Doch das ist nur halb<br />

richtig. Sie benötigen entweder ein Ziel unter<br />

20 Prozent Lebenspunkten für Schattenbrand<br />

oder eine lange Zauberzeit für Chaosblitz.<br />

Der Dämonologie-Hexer hat hier Vorteile<br />

gegenüber seinen feurigen Kollegen. Denn<br />

mit nur einem Knopfdruck schaltet er auf<br />

Metamorphose um und kann Berührungen des<br />

Chaos wirken und sofort und ohne Zauberzeit<br />

seine Zweit-Ressource Dämonischen Furor<br />

in Schaden umwandeln. Per Knopfdruck<br />

zündet er dazu Finstere Seele: Wissen (dank<br />

Archimondes Finsternis auch zweimal nacheinander)<br />

und Grimoire der Dienstbarkeit. Bei<br />

so viel spontanem Schaden ist der Dämonologie-Hexer<br />

der wahre Meister dieser Nische.<br />

Dadurch kann ein Dämonologe einige Effekte<br />

in der Schlacht um Orgrimmar besser nutzen<br />

(etwa GABE DER TITANEN beim Sha des<br />

Stolzes) oder kritische Feinde wie ferngesteuerte<br />

Bomben bei Belagerunsingenieur Rußschmied<br />

oder Diener von Y’Shaarj bei Garrosh<br />

besser vernichten, bevor diese zu einem<br />

Problem werden. Dieser Schadensschub hilft<br />

auch dabei, gezielt Feinde im PvP zu erledigen.<br />

Überzeugt? Mit unserem Guide ziehen<br />

Sie an den Zerstörungs-Kollegen vorbei und<br />

werden selbst zum Meisterhexer Ihrer Gilde.<br />

Wie schwer ist Dämonologie<br />

wirklich zu spielen?<br />

Wenn Sie gerade auf Stufe 90 angekommen<br />

sind, wird diese Spielweise Sie zunächst mit<br />

vielen Fähigkeiten erschlagen. Wo sollen die<br />

nur alle hin auf der Aktionsleiste? Und welche<br />

davon sind wichtig? Wir klären das zwar<br />

später in diesem Guide, doch allein die Menge<br />

an Fähigkeiten kann Hexenmeister-Neulinge<br />

schnell überfordern. Blizzards Prinzip<br />

von „Leicht zu lernen, schwer zu meistern“<br />

geht zumindest bei dieser Spezialisierung<br />

nicht ganz auf. Sie werden also einige Runden<br />

an den Trainingspuppen drehen müssen,<br />

bevor Sie Fähigkeiten wie Aassschwarm,<br />

Metamorphose und Hand von Gul’Dan im<br />

Griff haben und akzeptable DpS-Zahlen<br />

produzieren. Hier heißt es: üben, üben und<br />

nochmals üben. Denn haben Sie einmal den<br />

Dreh raus, ist Dämonologie eigentlich recht<br />

einfach und angenehm zu spielen.<br />

Worauf kommt es an?<br />

Der Knackpunkt von Dämonologie ist die<br />

besondere Ressource Dämonischer Furor.<br />

Diese erhalten Sie für viele Fähigkeiten wie<br />

Zauber und sie regeneriert sich außerhalb des<br />

Kampfes auf 20 Prozent. Der Trick und die Herausforderung<br />

bei Dämonologie besteht darin,<br />

diese lila Leiste immer so voll wie möglich und<br />

doch nicht ganz voll zu halten. Kommt sie bei<br />

100 Prozent an, ist jeder weitere gewonnene<br />

Punkt Furor verschwendet und geht verloren:<br />

Sie können eben nicht mehr als 100 Prozent<br />

haben. Verbrauchen Sie die Leiste aber zu sehr<br />

durch Metamorphose, haben Sie bei bestimmten<br />

Gelegenheiten (etwa Kampfrausch, Heldentum<br />

oder Schmuckstück-Effekte) nicht genug<br />

Ressourcen zur Verfügung. Neben dem Furor<br />

müssen Sie auch einige Mini-Spiele der Fähigkeiten<br />

beherrschen, etwa den Umgang mit der<br />

Hand von Gul’Dan oder Seelenfeuer und ab und<br />

zu Mana durch Aderlass auffrischen. Denn der<br />

blaue Saft kann auch schon mal zur Neige gehen.<br />

Wir wollen aber nicht zu sehr ins Detail<br />

gehen – Sie wissen nun, was auf Sie zukommt.<br />

Nun legen wir los mit den Werten.<br />

Die letzten Artikel: Dämonischer Start ins PvP (<strong>MMORE</strong> 03/14, S. 18) +++ Die Stärke von Zerstörung & Immerseus im Solo-Modus(<strong>MMORE</strong>


Diese Werte brauchen Sie!<br />

An dieser Stelle würden wir es Ihnen gerne<br />

leicht machen und so etwas Schmissiges<br />

sagen wie „Tempo geht über alles“. Ist aber<br />

nicht so. Und wenn Sie einen Dämonologen<br />

effektiv spielen wollen, müssen Sie sich wohl<br />

oder übel mit den richtigen Wertekombinationen<br />

auseinandersetzen. Aber keine Sorge,<br />

wir haben da schon was vorbereitet:<br />

Das Problem Intelligenz<br />

Theoretisch ist Intelligenz der stärkste Wert<br />

für Dämonologen. Sie erhöht den Schaden<br />

von allen Zaubern. Dummerweise gibt es<br />

bei Intelligenz kaum eine Wahlmöglichkeit.<br />

Stoffsachen für Zauberklassen haben<br />

eben Intelligenz, Punkt. Auch die aktuellen<br />

Schmuckstücke aus der Schlacht um<br />

Orgrimmar haben meist auslösende Effekte,<br />

die die Intelligenz zwar temporär steigern,<br />

sich aber kaum grundsätzlich in den Werte-<br />

Mix einrechnen lassen. Intelligenz ist also gut<br />

zu haben und theoretisch der stärkste Wert,<br />

aber nicht wirklich sammelbar.<br />

Trefferwert – Mut zum Risiko<br />

Trefferwert sorgt dafür, dass Ihre Zauber<br />

auch treffen. Bei exakt 15 Prozent können<br />

Ihre Zauber keine Schlachtzugsbosse mehr<br />

verfehlen. Ein Verfehlen wäre ärgerlich, da<br />

so doch viel Schaden verlorengeht. Trotzdem<br />

Mein dämon und ich<br />

Die Terrorwache verursacht<br />

hohen Schaden!<br />

Denken Sie nur daran,<br />

die Bedrohliche Präsenz<br />

auszuschalten.<br />

braucht es nicht exakt 15 Prozent. Alles über<br />

14,7 Prozent ist auch vertretbar und lässt Sie<br />

nur in jedem zweiten oder dritten Kampf einen<br />

Zauber danebenhauen. Bleiben Sie also<br />

lieber leicht unter dem Richtwert als darüber.<br />

Tempowertung und die fiesen<br />

Maximalwerte<br />

Taschenrechner raus, jetzt geht es ans Eingemachte!<br />

Denn Dämonogie-Hexenmeister<br />

mögen zwar Tempo, aber nur bis zu bestimmten<br />

Schwellenwerten, den sogenannten<br />

„Caps“. Tempo erhöht nicht nur die Zaubergeschwindigkeit,<br />

sondern verkürzt eben<br />

auch die Intervalle zwischen den einzelnen<br />

Ticks Ihrer Schaden-über-Zeit-Zauber. Und<br />

ab den Cap-Werten werden diese so verkürzt,<br />

dass Sie einen weiteren ganzen Tick<br />

erhalten, also Extraschaden, der sich lohnt.<br />

Das Ärgerliche ist nur die Berechnung dieser<br />

Caps, denn hierbei verzerren Goblins mit ihrer<br />

Rassen-Fähigkeit den Wert:<br />

5.312 Tempo brauchen Sie für das niedrige<br />

Cap, wenn Sie kein Goblin sind und in<br />

Ihrem Schlachtzug keinen Fünf-Prozent-<br />

Tempo-Buff haben. Mit diesem Buff wären<br />

es nur 3.036.<br />

4.839 Tempo brauchen Sie für das niedrige<br />

Cap, wenn Sie Goblin sind und auf den Buff<br />

verzichten müssen. Mit dem Buff und als<br />

Goblin dann nur 2.585.<br />

Der nächsthöhere aktuell erreichbare Cap<br />

(auch „hohes Cap“ genannt) liegt bei folgenden<br />

Werten:<br />

10.623 Tempo für Nicht-Goblins<br />

ohne Buff. Mit Buff brauchen Sie<br />

hierfür 8.094.<br />

10.097 Tempo für Goblins<br />

ohne Buff, 7.593 mit Buff.<br />

Dann kommt Meisterschaft<br />

Haben Sie Ihren Tempowert<br />

der jeweils aktuellen<br />

Rüstung an das höchstmöglich<br />

erreichbare Cap<br />

angepasst, sammeln Sie<br />

Meisterschaft. Diese erhöht<br />

den verursachten<br />

Schaden in allen Formen,<br />

vor allem aber in<br />

Metamorphose, was den<br />

Burst-Schaden stärkt. Je<br />

mehr Meisterschaft Sie<br />

haben, desto mehr Burst-<br />

Schaden verursachen Sie<br />

in Dämonenform. Nur auf<br />

Rüstungsteilen, auf denen<br />

bereits Meisterschaft vorhanden<br />

ist, und wenn Sie<br />

Trefferwert nicht mehr benötigen,<br />

schmieden Sie diesen<br />

in noch mehr Tempo um. Das<br />

ist immer noch besser und bringt<br />

mehr DpS, als wenn Sie auf kritischen<br />

Trefferwert setzen.<br />

02/14, S. 28) +++ Schadenstricks im Raid (<strong>MMORE</strong> 01/14, S. 74) +++ Die Schlacht um Orgrimmar (<strong>MMORE</strong> 11/13, S. 70) +++<br />

w<br />

Die wichtigsten<br />

Werte<br />

Mit diesen Werten holen Sie das Maximum aus Ihrem<br />

Dämonologie-Hexer heraus.<br />

1. Intelligenz<br />

2. Trefferwert bis 15 Prozent<br />

3. Tempo<br />

bis zum Tempo-Maximum von 5.312<br />

4. Meisterschaft<br />

5. Tempo<br />

Tempo und Meisterschaft sind die wichtigsten Werte<br />

für Dämonologen. Kritischen Trefferwert können<br />

Sie vernachlässigen. Nur Trefferwert bis 15 Prozent<br />

ist wichtiger. Denken Sie auch daran, dass Sie<br />

automatisch Waffenkunde in Trefferwert umwandeln.<br />

Damit können Sie einem Gegenstand mit<br />

Trefferwert noch Extra-Trefferwert hinzuschmieden,<br />

nur eben in Form von Waffenkunde.<br />

Moment mal: Und was ist mit kritischem<br />

Trefferwert?<br />

Im Internet kursieren Werte-Empfehlungen,<br />

die kritischen Trefferwert vor Tempo und<br />

Meisterschaft setzen. Doch diese gelten nur<br />

für bestimmte Gegenstandskonfigurationen,<br />

etwa wenn Sie bereits über den legendären<br />

Meta-Edelstein Finsterer Bergkristall aus<br />

der Questreihe beim Schwarzdrachen Furorion<br />

verfügen, aber noch keinen vollständigen<br />

T-16-Bonus haben. Dann profitieren Sie<br />

minimal mehr von kritischem Trefferwert<br />

und können sogar die Tempo-Caps vernachlässigen,<br />

dürfen dann aber auch nicht das<br />

Schmuckstück Unfehlbarer Blick des Lei<br />

Shen verwenden, da dessen besonderer Effekt<br />

der kritischen Trefferchance in die Quere<br />

kommen würde.<br />

Ganz schön viele „Wenns“ für unseren Geschmack.<br />

Wenn Sie gerade exakt in dieser<br />

Rüstungskonfiguration unterwegs sind,<br />

können Sie es ausprobieren, auf kritischen<br />

Trefferwert statt Meisterschaft und Tempo<br />

zu setzen. Doch der Schadensgewinn ist<br />

minimal und mit ein paar Beuteteilen mehr<br />

müssen Sie sowieso wieder umschmieden.<br />

Die kritischen Treffer verstärken dabei zwar<br />

Ihre Wildwichtel, schwächen aber Ihren eigenen<br />

Schadensschub per Metamorphose. Wir<br />

haben Sie hiermit gewarnt.<br />

Umschmieden ist Pflicht<br />

Ja, es ist nervig, die gesamte Ausrüstung auf<br />

Trefferwert und Tempo-Cap umzuschmieden,<br />

sobald Sie ein neues Rüstungsteil abstauben.<br />

Doch der Aufwand lohnt sich. Sie<br />

verursachen durch perfekte Wertekombinationen<br />

locker ein oder zwei Prozent mehr<br />

Schaden im Schlachtzug. Und das macht<br />

sich nicht nur auf dem Schadensmeter und<br />

bei Ihren Kollegen in der Gilde gut, sondern<br />

könnte eben der entscheidende Unterschied<br />

sein, wenn Garrosh mal wieder bei einem<br />

Prozent verbliebender Lebenspunkte den<br />

Schlachtzug auslöscht.<br />

23<br />

Klassenguide


Klassenguide<br />

Diese Fähigkeiten müssen<br />

in die Aktionsleiste<br />

Wenn Sie gerade auf Dämonologie gewechselt<br />

haben, ist Ihr Zauberbuch voll von neuen<br />

Fähigkeiten. Wir bringen Ordnung hinein<br />

und verraten Ihnen, welche Sie davon unbedingt<br />

in die Aktionsleiste wählen müssen<br />

und welche Funktion diese haben.<br />

Fähigkeiten gegen einzelne<br />

Gegner<br />

Diese Zauber gehören auf die wichtigsten<br />

Tasten Ihrer Aktionsleiste, denn Sie werden<br />

sie in 90 Prozent der Zeit gebrauchen. Interessanterweise<br />

verwandeln sich einige davon<br />

in neue Fähigkeiten, während Sie in Metamorphose<br />

sind, mit teilweise anderen Effekten,<br />

also nicht verwirren lassen.<br />

Verderbnis (Dot)<br />

Dieser wichtige Schaden-über-Zeit-<br />

Zauber verursacht regelmäßig Schattenschaden<br />

über etwa 18 Sekunden und baut<br />

Dämonischen Furor auf. Je mehr Ziele Sie<br />

mit Verderbnis belegt haben, desto mehr Furor<br />

wird dabei aufgebaut. Es lohnt sich also<br />

meist, Verderbnis auf mehrere Ziele zu verteilen.<br />

Verdammnis (Dot)<br />

In Metamorphose verwandelt sich<br />

Verderbnis in Verdammnis. Dies ist auch ein<br />

Schaden-über-Zeit-Zauber, der allerdings<br />

eine Minute lang tickt und bei kritischen<br />

Treffern einen Wildwichtel beschwört. Sie<br />

können Verderbnis und Verdammnis gleichzeitig<br />

auf dem Feind aktiv haben und sollten<br />

das auch! Denn mehr Schadensticks<br />

ergeben mehr Gesamtschaden. Verteilen Sie<br />

beide Zauber jetzt noch auf mehrere Ziele,<br />

gibt es richtig viel DpS. Vorausgesetzt natürlich,<br />

diese leben länger als ein paar Sekunden.<br />

Schattenblitz (Hauptangriff)<br />

Dies ist Ihr Hauptangriff gegen einzelne<br />

Ziele. Er verursacht Schattenschaden<br />

und muss im Stehen gewirkt werden, wenn<br />

Sie nicht Kil’Jadens Verschlagenheit als Talent<br />

gewählt haben. Er erzeugt von allen Fähigkeiten<br />

am meisten Dämonischen Furor,<br />

nämlich 25 pro Schuss.<br />

eine sehr lange Zauberzeit (fast 4 Sekunden!)<br />

hat, als Bonus aber immerhin einen<br />

automatischen kritischen Treffer erzeugt.<br />

Seelenfeuer ist für den normalen Gebrauch<br />

im Kampf zu langsam. Doch die aus Omen<br />

der Verdammnis entstehenden Wildwichtel<br />

sowie die Schattenflamme aus Hand von<br />

Gul’Dan können den Effekt Geschmolzener<br />

Kern auslösen, wodurch Zauberzeit und<br />

Manakosten von Seelenfeuer um 50 Prozent<br />

reduziert werden. Insgesamt lassen sich 10<br />

Stapel Geschmolzener Kerne ansammeln und<br />

damit maximal zehn Seelenfeuer hintereinander<br />

zaubern. Das kann sogar noch gesteigert<br />

werden, wenn Sie ein Ziel treffen,<br />

das unter 25 Prozent Lebenspunkte hat.<br />

Dann wird automatisch ein Geschmolzener<br />

Kern ausgelöst und Sie können das Ende<br />

des Kampfes komplett mit Seelenfeuer bestreiten.<br />

Wann Sie ansonsten Seelenfeuer im<br />

Kampf nutzen, erklären wir später.<br />

Teufelsflamme<br />

Dieser Zauber gehört mit in die Aktionsleiste,<br />

auch wenn Sie ihn normalerweise<br />

nicht benutzen. Teufelsflamme verursacht im<br />

Gegensatz zu Schattenblitz kaum nennenswerten<br />

Schaden, wirkt aber sofort gegen ein<br />

Ziel. Und sehr selten kann das genau das<br />

sein, was Sie außerhalb der Metamorphose<br />

brauchen, etwa um Kriegsbanner oder Totems<br />

rasch zu erledigen (in der Metamorphose<br />

haben Sie dafür ja die ebenfalls sofort wirkende<br />

Berührung des Chaos).<br />

Ab in die Dämonenform!<br />

An dieser Stelle kommen wir zur wichtigsten<br />

und mit Abstand coolsten Fähigkeit des<br />

Dämonologen, die den ganzen Spielstil prägt<br />

und den Hexenmeister für kurze Zeit in einen<br />

geflügelten Halbdämonen verwandelt:<br />

Metamorphose<br />

Hierdurch gelangen Sie in die Dämonenform,<br />

die den Schaden über Meisterschaft:<br />

Meister der Dämonologie prozentual erhöht<br />

und gleichzeitig die sekundäre Ressource<br />

Dämonischer Furor verbraucht, anstatt aufzubauen.<br />

Durch den Schadensvorteil der<br />

Form sind all Ihre Fähigkeiten stärker in<br />

Metamorphose. Zudem können Sie nur in Metamorphose<br />

effektiv Flächenschaden verursachen.<br />

Sie können die Dämonenform jederzeit<br />

aktivieren (und tun dies automatisch, sobald<br />

Sie Dämonischer Sprung wirken) und wieder<br />

verlassen. Danach hat Metamorphose aber<br />

eine Abklingzeit von zehn Sekunden. Außerdem<br />

verbrennt die Form des Hexenmeisters<br />

pro Sekunde sechs Dämonischer Furor, also<br />

etwa zwei Prozent der Furor-Leiste alle drei<br />

Sekunden. Stellen Sie sich Metamorphose am<br />

besten als Schalter vor, der auf Schadens-<br />

Turbo umschaltet, aber nur gedrückt werden<br />

sollte, wenn Sie auch aktuell vorhaben, Furor<br />

zu verbrauchen.<br />

Netherrüstung (passiv)<br />

Was viele Spieler aber nicht wissen:<br />

Metamorphose lässt sich auch als defensive Fähigkeit<br />

nutzen, die passive Fähigkeit Netherrüstung<br />

macht es möglich. Dadurch erhöht<br />

sich Ihr Rüstungswert um 250 Prozent, was<br />

zugegebenermaßen nicht viel ist. Außerdem<br />

hilft das nur gegen Nahkämpfer und spezielle<br />

Bosse wie den Eisernen Koloss. Doch gleichzeitig<br />

reduziert Metamorphose auch Betäubungen<br />

und Verlangsamungen um 35 Prozent.<br />

Als Dämon gibt es Auren!<br />

Auch gerne übersehen: In Metamorphose<br />

werden Fluch der Elemente und Fluch der Entkräftung<br />

zu Auren, die auf alle Gegner in der<br />

Nähe von 20 Metern wirken. Das kostet zwar<br />

Dämonischer Furor, verstärkt aber den Flächenschaden,<br />

vor allem wenn man gemeinsam<br />

mit anderen Zauberklassen wie Magiern<br />

die Feinde wegbombt. Bei schweren Gegnerpacks<br />

in Dungeons (oder auf Schlachtfeldern!)<br />

kann auch Fluch der Entkräftung als<br />

Aura nützlich sein, da nicht nur der körperliche<br />

Schaden um 10 Prozent reduziert, sondern<br />

auch die Zauberzeit der Feinde um 30<br />

Prozent verlängert wird. Nur gegen Bossgegner<br />

wirkt diese Entkräftung leider nicht.<br />

Fähigkeiten für den Kampf<br />

gegen mehrere Gegner<br />

Verderbnis und Omen der Verdammnis aufrechterhalten,<br />

Dämonischen Furor auf-<br />

Berührung des Chaos<br />

(Hauptangriff)<br />

In Metamorphose verwandelt sich Schattenblitz<br />

zu Berührung des Chaos. Dieser verursacht<br />

Schaden, wirkt aber als Sofortzauber!<br />

Sie können also über Berührung des Chaos eine<br />

große Menge Dämonischer Furor in Schaden<br />

umwandeln. Als nette Dreingabe verlängert<br />

er Verderbnis auf dem Ziel. Wollen Sie also<br />

gleich zu Metamorphose wechseln, brauchen<br />

Sie Verderbnis nicht mehr neu zu wirken.<br />

24<br />

Seelenfeuer (Finisher)<br />

So weit, so klar. Doch jetzt wird es<br />

anspruchsvoller: Mit Seelenfeuer kommt ein<br />

weiterer Schadenszauber hinzu, der jedoch<br />

Party crasher: Die Dämonenform<br />

sieht nicht nur stark aus, sondern<br />

erhöht allen Schaden des Hexers.<br />

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und abbauen und Seelenfeuer zum Schluss:<br />

Klingt gar nicht so kompliziert, oder? Die<br />

folgenden Fähigkeiten erweitern dieses Repertoire<br />

und zielen vor allem auf den Fernkampf<br />

ab.<br />

Hand von Gul’Dan<br />

Die Hand von Gul’Dan ist eigentlich<br />

eine Mischung aus Einzelziel- und<br />

Flächenzauber und neben Seelenfeuer der<br />

komplizierteste Teil des Dämonologen.<br />

Alle fünfzehn Sekunden erhält der Zauber<br />

eine Aufladung und kann maximal zwei<br />

speichern. Gewirkt wirft er einen Schatten-<br />

Meteor auf ein anvisiertes Ziel und hinterlässt<br />

beim Ziel und allen nahen Feinden (6<br />

Meter) den Schaden-über-Zeit-Effekt Schattenflamme.<br />

Dieser erzeugt, wir erinnern<br />

uns, Aufladungen von Geschmolzener Kern<br />

für Seelenfeuer. Doch der Schaden des Zaubers<br />

ist so hoch, dass Sie sich die Hand von<br />

Gul’Dan nicht für mehrere Ziele aufsparen,<br />

sondern auch auf Einzelziele wirken. Wenn<br />

Sie zufällig mehrere Ziele damit treffen, ist<br />

das umso besser für die DpS.<br />

Chaoswelle<br />

In Metamorphose verwandelt sich die<br />

Hand von Gul’Dan in Chaoswelle, die Schattenschaden<br />

an Gegnern vor dem Hexer<br />

verursacht und diese verlangsamt. Doch<br />

vergessen Sie das schnell wieder. Denn Sie<br />

benutzen die Aufladungen lieber für die<br />

Hand von Gul’Dan. Chaoswelle wirken Sie nur<br />

dann, wenn mehrere Ziele möglichst schnell<br />

sterben sollen (Flächen-Schadensschub).<br />

Ansonsten ist Chaoswelle wie Teufelsflamme<br />

keine gute Wahl im Kampf.<br />

Leerenstrahl<br />

Apropos Teufelsflamme. Diese verwandelt<br />

sich in Metamorphose in den Leerenstrahl,<br />

der sofort gewirkt werden kann und Gegnern<br />

vor dem Hexenmeister etwas Schattenschaden<br />

zufügt. Wie Chaoswelle ist das aber nur<br />

dann zu empfehlen, wenn Sie viele Gegner<br />

möglichst schnell besiegen wollen. Denn für<br />

beide Fähigkeiten verbrauchen Sie sehr viel<br />

Dämonischen Furor und dieser ist anderswo<br />

besser aufgehoben als bei diesem Zauber.<br />

Alle fähigkeiten im blick: Eine<br />

gute Verteilung auf der Aktionsleiste<br />

ist für diese Spielweise ein Muss.<br />

Höllenfeuer (Haupt-Flächenschaden)<br />

Der eigentliche Flächenschaden des Dämonologen<br />

ist Höllenfeuer. Dieser kanalisierte<br />

Zauber pulsiert mit Feuerschaden um den<br />

Hexenmeister und erzeugt soliden Flächenschaden.<br />

Ärgerlich dabei: Während Höllenfeuer<br />

kann der Hexer nichts anderes mehr<br />

zaubern und sich nicht bewegen, ohne den<br />

Zauber abzubrechen. In Metamorphose wird<br />

diese Einschränkung aufgehoben und Höllenfeuer<br />

zur Feuerbrandaura, mit der Sie sich sehr<br />

wohl bewegen können. Der Schaden, den der<br />

Zauber dem Hexer zufügt, ist bei heutigen Lebenspunktezahlen<br />

zu vernachlässigen.<br />

Klassenguide<br />

Die besten Makros für Dämonologie-Hexenmeister<br />

Mit diesen Makros sparen Sie sich enorm viel Platz auf der Aktionsleiste. Schreiben Sie den Text aber genau ab, damit das Makro funktioniert.<br />

Makros helfen beim Organisieren der Aktionsleisten<br />

und sind gerade für Dämonologen wichtig, deren Leisten<br />

aus allen Nähten platzen.<br />

#showtooltips<br />

/cast [nopet] Teufelswache beschwören<br />

/cast [pet, nomod] Teufelssturm(Spezialfähigkeit)<br />

/cast [pet, mod:ctrl]Axtwurf(Spezialfähigkeit)<br />

/cast [pet, mod:alt] Grimoire: Teufelswache<br />

Den Dämon im Griff, dank unseres Begleiter-Makros.<br />

Es beschwört die Teufelswache, wenn gerade kein Dämon<br />

vorhanden ist, und nutzt während des Kampfes<br />

Teufelssturm oder Axtwurf und Grimoire der Dienstbarkeit,<br />

wenn man „STRG“ oder „ALT“ drückt.<br />

#showtooltips<br />

/stopcasting<br />

/cancelaura metamorphose<br />

/cast [nomod] metamorphose<br />

/cast [mod] dämonischer sprung<br />

Dieses Makro ist die bessere Metamorphose. Denn Sie<br />

können per „STRG“ oder „ALT“ direkt per Dämonischem<br />

Sprung loslegen und beim zweiten Druck auf das Makro<br />

die Dämonengestalt wieder abbrechen. So können Sie<br />

Furor sparen, wenn Sie müssen.<br />

Makros machen es dämonologen<br />

leichter Tragen Sie die<br />

Makros im Makro-Menü ein. Makro-<br />

Namen müssen Sie nicht wählen.<br />

#showtooltips<br />

#showicon [nomod] schattenfuror; [mod]<br />

aasschwarm<br />

/cast [nomod] Schattenfuror<br />

/Cast [mod] !metamorphose<br />

/cast [mod] aasschwarm<br />

Hiermit binden Sie die beiden wichtigsten Unterbrecher<br />

des Dämonologen zusammen. Per „STRG“ oder „ALT“<br />

wechselt dieser, wenn möglich, in die Dämonengestalt<br />

und wirkt Aasschwarm.<br />

#showtooltips<br />

/cast [nostance, nomod] fluch der elemente<br />

/cast [nostance, mod] fluch der entkräftung<br />

/cast [stance, nomod] aura der elemente<br />

/cast [stance, mod] aura der entkräftung<br />

Mit diesem Makro haben Sie in jeder Form beide Flüche<br />

(oder Auren) auf einer Taste. Das spart Platz!<br />

/cast [nomod] verderbnis<br />

/cast [mod] !metamorphose<br />

/cast [mod] Verdammnis(Metamorphose)<br />

Das Makro ermöglicht ein leichtes Auffrischen von<br />

Verdammnis, da auf demselben Knopf per „STRG“<br />

und „ALT“ in die Metamorphose gewechselt werden<br />

kann.<br />

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25


Klassenguide<br />

Wichtige unterstützende<br />

Fähigkeiten<br />

Sie lassen den Hexenmeister mehr Schaden<br />

verursachen und müssen damit auf jeden<br />

Fall in die Aktionsleiste – und zwar dorthin,<br />

wo Sie sie im Kampf nicht übersehen<br />

können. Denn Ihr verursachter Schaden<br />

hängt auch vom klugen Gebrauch dieser<br />

Fähigkeiten ab.<br />

Finstere Seele: Wissen<br />

Diese Fähigkeit erhöht die eigene<br />

Meisterschaft um 20 Prozent. Das wird noch<br />

verstärkt von der bereits hohen Meisterschaft<br />

der Wertewahl und steigert besonders<br />

den Schaden in Metamorphose. Kommen Sie<br />

deshalb auch niemals auf die Idee, Finstere<br />

Seele außerhalb von Metamorphose oder<br />

ohne vollen Balken von Dämonischem Furor<br />

zu zünden. Im Optimalfall kombinieren Sie<br />

den Stärkungszauber mit einem ausgelösten<br />

Effekt eines Schmuckstücks. Mit dem Talent<br />

Archimondes Finsternis haben Sie übrigens<br />

zwei Aufladungen von Finstere Seele. Verbrauchen<br />

Sie immer eine und heben Sie sich<br />

die zweite für eine gute Gelegenheit oder<br />

das Kampfende auf.<br />

Verdammniswache<br />

beschwören<br />

Der Zusatz-Dämon Verdammniswache ist<br />

Ihre stärkste Schadens-Fähigkeit, kann aber<br />

nur alle 10 Minuten für eine Minute eingesetzt<br />

werden. Gegnern, die 20 Prozent oder<br />

weniger Lebenspunkte haben, fügt der Dämon<br />

mehr Schaden zu. Versuchen Sie also,<br />

die Verdammniswache immer dann zu rufen,<br />

wenn der Gegner unter diese Lebenspunkte-<br />

Schwelle fällt oder der Kampf wahrscheinlich<br />

sowieso in einer Minute vorbei wäre.<br />

Grimoire der Dienstbarkeit<br />

Noch mehr Dämonen: Durch das Talent<br />

Grimoire der Dienstbarkeit erhalten Sie die<br />

Möglichkeit, alle zwei Minuten einen zusätzlichen<br />

Dämon zu rufen. Dieser bleibt für 20<br />

Sekunden, kann nicht direkt kontrolliert werden<br />

und greift das aktuell angewählte Ziel<br />

an. Hierbei nutzen Sie aber nicht die Teufelswache,<br />

sondern beschwören den Wichtel. Der<br />

Grund ist einfach: Der zusätzliche Dämon<br />

weicht Flächenschaden nur schlecht aus. Außerdem<br />

müsste ein Nahkampf-Dämon wie<br />

die Teufelswache noch den Weg zum Boss<br />

zurücklegen. Der Wichtel bleibt in Sicherheit<br />

stehen und schießt direkt drauflos. Nutzen<br />

Sie das so oft wie möglich, also alle zwei Minuten<br />

zusammen mit Finstere Seele: Wissen.<br />

Diese verstärkt den Schaden des zusätzlichen<br />

Dämons und hat dieselbe Abklingzeit.<br />

das ohne Stärkungseffekt, nur weil Sie gerade<br />

Manaprobleme haben, ist Unfug. Achtung:<br />

Durch Aderlass verlieren Sie 15 Prozent<br />

Gesundheit. Haben die Heiler gerade Stress,<br />

drücken Sie rasch zwei Mal drauf und werfen<br />

dann einen Gesundheitsstein ein, um den<br />

Schaden zu kompensieren. Aderlass müssen<br />

Sie nur selten benutzen; trotzdem sollte die<br />

Fähigkeit in die Aktionsleiste. Sie wollen im<br />

Fall der Fälle nicht noch suchen müssen.<br />

Wo sind die defensiven<br />

Fähigkeiten?<br />

Der Dämonologe hat schon genug Icons auf<br />

den Aktionsleisten. Deshalb sollten Sie Ihre<br />

Defensive möglichst passiv auslegen. Das<br />

geschieht durch die Talente Seele entziehen<br />

(baut ein Schadensschild auf), Seelenverbindung<br />

(Heilt für Schaden und teilt Schaden<br />

mit dem Dämon) und die Glyphe ‚Endgültige<br />

Entschlossenheit‘. Letztere wandelt den<br />

Zauber Erbarmungslose Entschlossenheit in<br />

einen passiven Effekt um, der den Gesamtschaden<br />

gegen den Hexenmeister um volle<br />

zehn Prozent reduziert. Zusammengenommen<br />

sorgen diese Maßnahmen dafür, dass<br />

Ihr Hexer deutlich mehr aushält als ein Magier<br />

oder Schattenpriester.<br />

Wenn Sie viel Erfahrung mit Dämonologie<br />

haben, können Sie einige dieser passiven<br />

Schutzmechanismen auch wieder in aktive<br />

Fähigkeiten verwandeln. Besonders lohnend<br />

ist hier das Talent Finsterer Handel (statt Seelenverbindung),<br />

das dem Hexenmeister für<br />

acht Sekunden allen Schaden absorbiert.<br />

Doch in der Schlacht um Orgrimmar kommen<br />

Hexenmeister ohne aktive defensive Fähigkeiten<br />

und mit reiner Schadensreduktion<br />

gut aus. Immerhin schützt die Metamorphose<br />

Sie als Dämonologe ja auch ein wenig.<br />

Wichtelschwarm:<br />

Taugt die Glyphe etwas?<br />

Ist diese Glyphe tatsächlich so unnütz, wie einige<br />

Spieler behaupten? Wir schauen nach!<br />

Wichtelschwarm: Die Glyphe<br />

verleiht Ihnen die Fähigkeit Wildwichtel –<br />

die beschwört auf Knopfdruck vier Wichtel.<br />

Diese befeuern den Gegner und erhöhen<br />

den Dämonischen Furor. Doch während der<br />

Abklingzeit von zwei Minuten können keine<br />

zufälligen Wildwichtel mehr entstehen.<br />

Die Fähigkeit ist in Kämpfen gut, in denen Schadensschübe<br />

erforderlich sind und in denen Heldentum/Kampfrausch<br />

gleich zu Beginn des Kampfes<br />

gezündet wird. Die Wichtel helfen bei Kampfstart,<br />

Dämonischen Furor aufzubauen, und ermöglichen<br />

damit einen deutlich stärkeren Kampfeinstieg.<br />

Mehr Schaden als die zufälligen Wildwichtel, die<br />

Sie sonst nebenbei beschwören, machen sie aber<br />

nicht. Ein Must-have ist die Glyphe also nicht.<br />

Gesundheitsstein<br />

Natürlich haben Sie als Hexenmeister<br />

den Gesundheitsstein zur Verfügung. Mit der<br />

passenden Glyphe ‚Gesundheitsstein‘ regeniert<br />

er dieser 40 Prozent der Lebenspunkte<br />

über zehn Sekunden. Somit können Sie den<br />

„Lutschkiesel“ auch präventiv zu Beginn<br />

von Phasen einwerfen, von denen Sie wissen,<br />

dass hier hoher Schaden hereinkommt.<br />

Die Heiler werden es Ihnen danken. Am Effekt<br />

der Gesundheitssteine auf den Rest Ihres<br />

Schlachtzuges, die sich am Seelenbrunnen<br />

bedienen, ändert das übrigens nichts.<br />

Diese heilen nach wie vor sofort 20 Prozent<br />

ihrer Lebenspunkte.<br />

Dämonischer Sprung<br />

Manchmal ist ein beherzter Sprung<br />

die letzte Rettung. Denken Sie daran, dass<br />

Sie als Dämonologe diese Fähigkeit besitzen,<br />

die Sie aus einem Feuerteppich in<br />

Sicherheit katapultieren kann. Den Dämonischen<br />

Furor und die Abklingzeit auf Metamorphose<br />

nehmen Sie dafür gern in Kauf.<br />

Diese Extra-Mobilität ist ein Vorteil der<br />

Dämonologie-Spielweise, also nutzen Sie<br />

sie auch. Bei einer Abklingzeit von zehn Sekunden<br />

können Sie kurz darauf schon wieder<br />

ins Gefecht springen. Mit der geringen<br />

Glyphe ‚Fallender Meteor‘ ignorieren Sie<br />

dabei sogar Fallschaden.<br />

26<br />

Aderlass<br />

Gelegentlich passiert es, dass Ihr Manabalken<br />

langsam zu Ende geht. Das dürfte<br />

immer dann der Fall sein, wenn Sie lange<br />

auf einen verstärkenden Effekt warten, um<br />

vollen Dämonischen Furor zu verbrauchen.<br />

Dann gibt es nur eine Lösung: Aderlass nutzen.<br />

In Metamorphose wechseln und Dämonischer<br />

Furor statt Mana zu verbrauchen und<br />

Portal-erinnerung Auch wenn<br />

Sie per Dämonischer Sprung mobil<br />

sind, helfen Dämonischer Zirkel:<br />

Teleport und Dämonisches Tor auch<br />

Dämonologen.<br />

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Der Praxistest: So spielen<br />

Sie Dämonologie richtig!<br />

Die wichtigen Fähigkeiten des Dämonologen<br />

kennen Sie ja nun. Doch ein wahrer Hexenmeister<br />

bleibt nicht bei der bloßen Theorie.<br />

Üben Sie etwas an den Trainingspuppen der<br />

Hauptstädte, dann werfen Sie sich hinein ins<br />

nächste Schlachtzugsgetümmel. Wie Sie dort<br />

besonders gut abschneiden, verraten wir Ihnen<br />

auf den folgenden Seiten.<br />

Wie geht das jetzt eigentlich mit<br />

Seelenfeuer?<br />

Manche Dämonologie-Hexenmeister verbrauchen<br />

ihre Geschmolzenen Kerne direkt,<br />

andere sparen sie für das Ende des Kampfes<br />

auf und wieder andere verschießen sie nur<br />

in Metamorphose. Aber welche Spielweise ist<br />

denn nun die richtige? Richten Sie sich nach<br />

folgenden Regeln für Seelenfeuer:<br />

Wirken Sie niemals Seelenfeuer ohne<br />

Geschmolzenen Kern: Ohne die Halbierung<br />

in Manakosten und Zauberzeit bringt<br />

Seelenfeuer nicht viel, sondern führt zu DpS-<br />

Verlust, Manaproblemen und weniger Dämonischem<br />

Furor. Haben Sie also keinen<br />

Geschmolzenen Kern, lassen Sie die Finger<br />

davon.<br />

Sorgen Sie dafür, möglichst viele Geschmolzene<br />

Kerne zu haben: Dazu müssen<br />

Sie Verdammnis aufrechterhalten (und<br />

zum Auffrischen zwischendurch Metamorphose<br />

aktivieren) und regelmäßig Schattenflamme<br />

durch Hand von Gul’Dan auslösen.<br />

Machen Sie es richtig, dürften Sie in Windeseile<br />

genug Geschmolzene Kerne ansammeln,<br />

damit Sie eigentlich immer Seelenfeuer aktivieren<br />

könnten.<br />

Meteor-timing: Nutzen Sie Hand<br />

von Gul’Dan immer mit Doppel-<br />

Schattenflamme, aber nicht gegen<br />

halbtote Ziele.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Games</strong> | <strong>MMORE</strong><br />

Wirken Sie immer ein Seelenfeuer, wenn<br />

Sie 10 Geschmolzene Kerne haben: Denn<br />

jeder weitere Kern wäre bei der Maximalanzahl<br />

verschwendet. Bevor das passiert,<br />

hauen Sie eben ein Seelenfeuer raus oder auch<br />

zwei, um für eine Weile Ruhe zu haben. Danach<br />

fahren Sie ruhig mit Ihrer Fähigkeitsabfolge<br />

fort. Verzichten Sie auch nicht auf Verdammnis<br />

oder Hand von Gul’Dan, nur weil Sie<br />

genug Geschmolzene Kerne haben. Die Zauber<br />

verursachen für sich genommen genug wichtigen<br />

Schaden.<br />

Benötigen Sie dringend Furor, verbrauchen<br />

Sie Geschmolzene Kerne für Seelenfeuer:<br />

Seelenfeuer verursacht durch den<br />

garantierten kritischen Treffer etwas mehr<br />

Schaden als Schattenblitz, ist dank Geschmolzenem<br />

Kern schneller und erzeugt fünf Furor<br />

mehr. Brauchen Sie dringend Dämonischen<br />

Furor, etwa kurz nach einer Metamorphose,<br />

und haben noch Sie Geschmolzene Kerne, wirken<br />

Sie einfach ein paar Seelenfeuer. Ob dabei<br />

ein Effekt auslöst und den Schaden steigert<br />

oder nicht, ist aber egal.<br />

Haben Sie Geschmolzene Kerne in Metamorphose,<br />

verbrauchen Sie so viele wie<br />

möglich: Wann immer Sie in Metamorphose<br />

sind, wirken Sie Seelenfeuer, bis die Geschmolzenen<br />

Kerne verbraucht sind. Sie greifen erst<br />

dann zu Berührung des Chaos, wenn keine<br />

Kerne mehr da sind, oder wenn Sie dringend<br />

ein Ziel mit wenig Lebenspunkten zerstören<br />

müssen (etwa ein Totem oder Banner). Da ist<br />

der Sofortzauber besser.<br />

Übung für Profis: Läuft gerade ein Verstärkender<br />

Effekt wie von einem Schmuckstück<br />

aus und die Zauberzeit des nächsten Seelenfeuers<br />

dauert länger als der verbleibende Buff,<br />

quetschen Sie lieber eine spontane Berührung<br />

des Chaos rein und profitieren noch vom Stärkungszauber.<br />

Die Kunst der Schattenflamme<br />

Die Hand von Gul’Dan ist ein merkwürdiger<br />

Zauber, den Sie als Dämonologe aber beherrschen<br />

müssen. Jede der zwei maximalen<br />

Aufladungen erzeugt einen Schattenmeteor,<br />

der etwa zwei Sekunden später am Ziel einschlägt.<br />

Dieser Zeitunterschied ist wichtig!<br />

Einmal eingeschlagen, erzeugt der Meteor<br />

den Schaden-über-Zeit-Effekt Schattenflamme.<br />

Dieser wiederum generiert Geschmolzene<br />

Kerne (sie erkennen sicher das Zusammenspiel<br />

der Fähigkeiten mit Seelenfeuer und<br />

warum es gut ist, Schattenflamme möglichst<br />

lange aktiv zu halten). Jede Schattenflamme<br />

Lassen Sie es sich<br />

doch einfach anzeigen!<br />

Das Blizzard-Interface ist in die Jahre gekommen.<br />

Niemand kann ernsthaft gut spielen, wenn er alle<br />

paar Sekunden in einer Leiste nach seinen Stapeln<br />

von Geschmolzener Kern, der verbliebenen Zeit von<br />

Verdammnis oder der Dauer von Schattenflamme<br />

suchen muss. Laden Sie sich hierfür einfach ein<br />

passendes Add-on herunter. Unsere Empfehlung<br />

für Dämonologen:<br />

Weak Auras 2<br />

(www.curse.com/addons/wow/weakauras-2)<br />

Das Programm kann sehr fein eingestellt werden<br />

und per Grafik und Sound-Effekt an alle wichtigen<br />

Abklingzeiten erinnern, erfordert aber etwas Einarbeitungszeit.<br />

Doch die lohnt sich! Wer einmal Weak<br />

Auras beherrscht, will nie wieder ohne spielen.<br />

AffDots<br />

(www.curse.com/addons/wow/affdots)<br />

Deutlich einfacher als Weak Auras ist dieses Addon<br />

– es ist schon direkt für Hexenmeister eingestellt.<br />

Es zeigt alle wichtigen Abklingzeiten, vor allem Verderbnis<br />

und Verdammnis als Balken an.<br />

läuft dabei fünf Sekunden auf dem Ziel,<br />

bevor sie erlischt. Dabei frischt ein zweiter<br />

Meteor die Laufzeit der ersten Schattenflamme<br />

auf und verstärkt den Schaden-über-Zeit-<br />

Effekt deutlich.<br />

Und hier kommt die Herausforderung:<br />

Um Ihren Schaden zu erhöhen, wollen Sie<br />

die Schattenflamme möglichst lange verstärkt<br />

ticken lassen. Wirken Sie die zweite<br />

Hand von Gul’Dan aber zu früh, also direkt<br />

hintereinander, verlieren Sie Laufzeit von<br />

Schattenflamme und damit Geschmolzene Kerne<br />

– dadurch geht also direkt Schaden flöten.<br />

Wirken Sie die Hand von Gul’Dan aber<br />

zu spät oder berechnen Sie die Flugzeit des<br />

Meteors falsch, schlägt der zweite Meteor<br />

erst dann ein, wenn die erste Schattenflamme<br />

schon erloschen ist. Ein Dilemma, dem Sie<br />

mit einem Makro entgegenwirken können:<br />

#showtooltips<br />

/castsequence [nomod] reset=15 hand von<br />

gul‘dan, schattenblitz, verderbnis, hand von<br />

gul‘dan<br />

/cast [mod] hand von gul‘dan<br />

Das Makro wirkt als Sequenz einen Schattenmeteor,<br />

dann einen Schattenblitz, eine Verderbnis<br />

und dann den zweiten Meteor – allerdings<br />

tut es das nicht automatisch, Sie müssen es<br />

für jeden Zauber einmal drücken.<br />

Durch die Zauberzeit dürfte der zweite Meteor<br />

genau zum richtigen Zeitpunkt einschlagen.<br />

Haben Sie deutlich weniger Tempo,<br />

streichen Sie einfach die Verderbnis. Bei<br />

deutlich mehr Tempo ersetzen Sie Verderbnis<br />

durch einen zweiten Schattenblitz. So können<br />

Sie sich die „Kunst der Schattenflamme“<br />

recht einfach machen. Nutzen Sie es einfach<br />

immer bei zwei Aufladungen und drehen Sie<br />

den Rest der Zeit einfach Däumchen.<br />

27<br />

Klassenguide


Klassenguide<br />

28<br />

Ein dämonisch guter<br />

Kampfbeginn<br />

Der Kampfstart ist bei vielen Bossbegegnungen<br />

eine sehr wichtige Phase. Denn hier<br />

profitieren Sie von mehreren einzigartigen<br />

Effekten. So werfen Sie vor dem Kampf einen<br />

Trank der Jadeschlange ein und erhalten<br />

einmalig 4.000 Intelligenz als kurzzeitigen<br />

Bonus. Auch lösen beim Kampfstart für gewöhnlich<br />

alle zufälligen Effekte aus, angefangen<br />

von Schmuckstücken bis zur Verzauberung<br />

des Jadegeists auf Ihrer Waffe. All diese<br />

Effekte verstärken sich gegenseitig, sodass<br />

Sie gerade bei Kampfstart Vollgas geben sollten,<br />

um die Bossbegegnung mit einem großen<br />

Schadensvorschuss zu beginnen.<br />

Volle Offensive in fünf Sekunden<br />

Aktivieren Sie die folgenden Fähigkeiten<br />

nacheinander, um beim Kampfstart maximalen<br />

Schaden zu verursachen:<br />

0. Wichtelschwarm: Haben Sie Wichtelschwarm<br />

per Glyphe aktiviert, zünden Sie<br />

ihn zuerst. Die Wichtel helfen Ihnen dabei<br />

zu Kampfbeginn schnell Furor aufzubauen.<br />

1. Grimoire der Dienstbarkeit: Per Grimoire<br />

rufen Sie einen weiteren Wichtel herbei,<br />

der auch beim Furor-Aufbau hilft. Währenddessen<br />

sollte Ihre Teufelswache schon am<br />

Feind sein und losschlagen.<br />

2. Aktivieren Sie Finstere Seele: Wissen.<br />

Von der Meisterschaft profitieren auch<br />

Ihre Dämonen. Die drei ersten Schritte können<br />

Sie sich mit folgendem Makro extrem<br />

vereinfachen:<br />

#showtooltips finstere seele<br />

/ Angreifen(Begleiterbefehl)<br />

/castsequence reset=combat wichtelschwarm,<br />

Grimoire: Wichtel<br />

/cast finstere seele: wissen<br />

Zeit für offensive Mit Wichteln,<br />

Verdammniswache, Metamorphose<br />

und Finsterer Seele erhöhen Dämonologen<br />

den Schadensausstoß.<br />

3. Wirken Sie Verderbnis auf den Feind.<br />

Diese profitiert dann auch von allen Stärkungseffekten,<br />

solange sie läuft.<br />

4. Wirken Sie 2 mal Hand von Gul’Dan.<br />

Da es zu Beginn schnell gehen soll, sparen<br />

Sie sich die vorhin beschriebene „Kunst der<br />

Schattenflamme“ und wirken sie einfach<br />

nacheinander, um rasch Geschmolzene Kerne<br />

zu erzeugen. Wird davon direkt einer ausgelöst,<br />

verbrauchen Sie ihn durch Seelenfeuer.<br />

5. Begeben Sie sich in Metamorphose<br />

und wirken Sie sofort eine Verdammnis. Dann<br />

beginnt die eigentliche Fähigkeitenabfolge.<br />

Verbrauchen Sie Geschmolzene Kerne mit Seelenfeuer<br />

und verlängern Sie Verderbnis mit Berührung<br />

des Chaos, bis Sie keinen Furor mehr<br />

haben und aus der Dämonengestalt „hinausfallen“.<br />

Bis dahin sollten Sie aber schon<br />

ordentlich Schaden vorgelegt haben. Läuft<br />

zu Kampfbeginn Heldentum, nutzen Sie einfach<br />

die zweite Aufladung von Finsterer Seele<br />

dank des Talents Archimondes Finsternis und<br />

geben Sie weiterhin alles.<br />

Abfolge für harte Schadens-Phasen<br />

Alle zwei Minuten, wenn die Fähigkeiten bereit sind:<br />

(Wichtelschwarm)<br />

Grimoire der<br />

DIenstbarkeit<br />

Finstere Seele:<br />

Wissen<br />

Wenn Sie schnell viel Schaden verursachen müssen<br />

gilt eine Weisheit, die auch ansonsten dabei hilft, den<br />

Schaden zu maximieren: Bewegen Sie sich so wenig wie<br />

möglich dabei. Denn jede Bewegung, jedes Ausweichen<br />

eines Bodeneffektes oder nachlaufen, um wieder in<br />

Reichweite des Bosses zu kommen, kostet Sie wertvolle<br />

Zauberzeit. Wir meinen jetzt aber nicht, dass Sie stur in<br />

tödlichen Pfützen stehenbleiben oder von Sauriern gefressen<br />

werden sollen. Ein toter Hexenmeister macht keinen<br />

Schaden. Aber oft genügt ein Dämonischer Sprung<br />

in Sicherheit statt drei Kilometer Laufweg.<br />

Hand von<br />

Gul’Dan<br />

x2<br />

Metamorphose<br />

Trank der Jadeschlange<br />

Trank der Jadeschlange: Der erste Trank ist<br />

frei, wenn er vor Kampfbeginn eingenommen<br />

wird. Dadurch erhalten Sie die Möglichkeit, im Kampf<br />

einen zweiten einzunehmen. Doch wann, das will gut<br />

überlegt sein. Der Trank hält 25 Sekunden. Achten Sie<br />

vor der Einnahme besonders darauf, maximalen Dämonischen<br />

Furor, mehr als fünf Stapel Geschmolzener<br />

Kern und einen ausgelösten Effekt eines Schmuckstücks<br />

zu haben. Am besten noch, Sie stimmen die<br />

Einnahme des zweiten Tranks mit Heldentum/Kampfrausch<br />

oder einer kritischen Bossphase ab.<br />

Alle zwei Minuten: Schadensschub<br />

Diese Schadensschub-Reihenfolge können<br />

Sie immer dann benutzen, wenn Finstere<br />

Seele verfügbar ist. Dann dürften auch der<br />

Wichtelschwarm und das Grimoire der Dienstbarkeit<br />

bereit sein. Warten Sie beim nächsten<br />

Mal im Kampf aber auf einen ausgelösten<br />

Effekt eines Schmuckstücks, um noch mehr<br />

aus einem solchen Schadensschub zu holen.<br />

Denken Sie auch zum Ende des Kampfes an<br />

die Verdammniswache (aber erst ab 20 Prozent<br />

Lebenspunkten des Bosses oder einer<br />

Minute verbleibende Kampfdauer).<br />

Aber verschwenden Sie den Schadensschub<br />

nicht! Oftmals kommt es vor, dass ein Boss<br />

in bestimmten Phasen unverwundbar ist,<br />

weniger Schaden nimmt oder Sie Bodeneffekten<br />

ausweichen müssen. Als Dämonologe<br />

haben Sie hier den Vorteil, dass Sie auch<br />

ohne Kil’Jadens Verschlagenheit Ihren Hauptangriff<br />

in Metamorphose, nämlich Berührung<br />

des Chaos, im Laufen wirken können. Aber<br />

eben nicht das mächtige Seelenfeuer und<br />

auch nicht Schattenblitz, falls Metamorphose<br />

endet. Sorgen Sie also dafür, dass Sie auch<br />

die 20 Sekunden von Finstere Seele: Wissen<br />

durchzaubern können und genügend Dämonischen<br />

Furor zur Verfügung haben.<br />

Sonst ist die ganze Aktion zum Scheitern<br />

verurteilt.<br />

Die Dots noch mitnehmen<br />

Am Ende einer Schadensschub-Phase frischen<br />

Sie noch schnell Verdammnis und Verderbnis<br />

auf. Der Grund? Beide Effekte behalten<br />

ihre Schadenswerte auch dann, wenn die<br />

verstärkenden Effekte, die diese erhöht haben,<br />

selbst schon ausgelaufen sind. Dadurch<br />

nehmen Sie den Bonus einer Schadensschub-<br />

Phase, etwa von Trank der Jadeschlange noch<br />

mit. Gegen mehrere Gegner lohnt es sich<br />

an dieser Stelle auch, beide Schaden-über-<br />

Zeit-Effekte auf diesen zu verteilen. So verursachen<br />

Sie nicht nur mehr Schaden durch<br />

die stärkeren Dots, sondern erzeugen auch<br />

noch eine höhere Chance auf Geschmolzene<br />

Kerne durch die Ticks von Verdammnis und<br />

zusätzlichen Dämonischen Furor durch die<br />

Ticks von Verderbnis. Damit ist die nächste<br />

Schadensschub-Phase bald schon wieder in<br />

Reichweite.<br />

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Gönnen Sie Ihrem Schlachtzug<br />

doch einen Fluch<br />

Aufmerksamen Lesern wird aufgefallen<br />

sein, dass bisher noch kein Wort über Fluch<br />

der Elemente verloren wurde. Das ist richtig<br />

so. In größeren Schlachtzügen wird der<br />

wichtige Zauber (er gibt immerhin fünf<br />

Prozent mehr Zauberschaden für alle) von<br />

Schurken per Meister der Gifte erzeugt. Ist gerade<br />

kein Schurke im Schlachtzug, sind Sie<br />

an der Reihe. Den Zauber müssen Sie aber<br />

nicht auf jeden Elitegegner wirken. Halten<br />

Sie ihn einfach auf dem Boss aufrecht. Haben<br />

Sie hingegen viele Zauberklassen im<br />

Schlachtzug und soll eine Gruppe von Gegnern<br />

rasch fallen, wechseln Sie in Metamorphose<br />

(am besten per Dämonischer Sprung<br />

mitten hinein) und aktivieren Sie die Aura<br />

der Elemente, die dann auf alle wirkt. Sind Sie<br />

regelmäßig an der Reihe, lohnt sich auch die<br />

Glyphe ‚Fluch der Elemente‘, die den Fluch<br />

auf zwei weitere Ziele nahe dem eigentlichen<br />

Verfluchten verteilt.<br />

So spielen Sie, um Furor<br />

aufzubauen<br />

Wenn Sie gerade nicht Dämonischen Furor<br />

in Metamorphose verbrauchen, gehen Sie nach<br />

folgenden Prioriäten vor:<br />

1. Halten Sie Verdammnis und Verderbnis<br />

auf dem Feind: Verderbnis können Sie<br />

einfach neu zaubern. Für Verdammnis müssen<br />

Sie kurz in Metamorphose wechseln. Die<br />

Betonung liegt hier auf kurz, denn jede Sekunde<br />

in Dämonengestalt verlieren Sie wertvollen<br />

Furor. Brechen Sie die Metamorphose<br />

mit unserem vorgeschlagenen Makro (von<br />

letzter Seite) ab und warten Sie lieber auf<br />

eine Schadensschub-Phase, während Verdammnis<br />

weiter tickt.<br />

2. Nutzen Sie Seelenfeuer, wenn Sie<br />

schnell Furor brauchen oder bei 10 Stapeln<br />

Geschmolzener Kern: Ahnen Sie bereits<br />

eine Schadensschub-Phase voraus (wenn<br />

etwa bald Finstere Seele wieder bereit ist) und<br />

Sie haben wenig Furor, nutzen Sie ein paar<br />

Geschmolzene Kerne, um die Ressource schneller<br />

aufzubauen. Aber zaubern Sie Seelenfeuer<br />

niemals (!) ohne Geschmolzener Kern.<br />

3. Wirken Sie Hand von Gul’Dan bei<br />

zwei Stapeln genau so, wie wir es auf Seite<br />

27 in „Kunst der Schattenflamme“ erklärt<br />

haben. Eine Aufladung ignorieren Sie.<br />

4. Wirken Sie Schattenblitz: Das mag etwas<br />

eintönig werden, doch laufen beide Schaden-über-Zeit-Zauber<br />

und haben Sie weniger<br />

als zwei Stapel der Hand von Gul’Dan und<br />

brauchen nicht dringend Furor, dann wirken<br />

Sie Schattenblitz. Immer und immer wieder.<br />

Was mache ich bei maximalem<br />

Dämonischem Furor?<br />

Sie wollen Ihren Furor am besten in einer<br />

Schadensschub-Phase mit Finsterer Seele verbrauchen.<br />

Lädt diese aber noch mehr als eine<br />

Minute auf, können Sie einen ausgelösten<br />

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Schmuckeffekt nutzen, der die Intelligenz<br />

erhöht. Verbrauchen Sie Dämonischen Furor<br />

aber nicht einfach so (außer es wird dringend<br />

Extra-Schaden gebraucht). Ist weder<br />

Finstere Seele bereit, noch ein Schmuck ausgelöst,<br />

wechseln Sie nur kurz in Metamorphose,<br />

bauen 20 Prozent Furor durch Berührung<br />

des Chaos ab und verlassen die Dämonenform<br />

dann wieder. So haben Sie für verstärkende<br />

Effekte immer genug Furor und Geschmolzene<br />

Kerne übrig.<br />

So besiegen Sie mehrere<br />

Gegner auf einmal<br />

Der Kampf gegen mehrere Gegner ist für<br />

den Dämonologen abhängig davon, wie viele<br />

Gegner er gleichzeitig bekämpft und wie<br />

dringend diese das Zeitliche segnen müssen.<br />

Gegen zwei oder drei Gegner: Bleiben Sie<br />

bei Ihrer normalen Abfolge von Fähigkeiten.<br />

Verdammnis, Verderbnis, Hand von Gul’Dan und<br />

Schattenblitz. Dazu lassen Sie Ihre Teufelswache<br />

Teufelssturm wirken. Dies tut der Dämon<br />

nicht automatisch und Sie müssen per Dämon<br />

kommandieren nachhelfen. Leben die Gegner<br />

länger (Elite-Feinde mit vielen Lebenspunkten),<br />

verteilen Sie Verdammnis und Verderbnis<br />

auf allen Zielen. Sollen die Ziele schnell fallen,<br />

wechseln Sie in Metamorphose und spielen<br />

eine normale Schadensschub-Phase (siehe<br />

Kasten auf der rechten Seite) nacheinander<br />

gegen die einzelnen Ziele.<br />

Gegen vier bis sechs Gegner: Nun nutzen<br />

Sie Höllenfeuer (oder Feuerbrandaura in<br />

Metamorphose). Dabei können Sie selbst zwar<br />

nicht zaubern, verursachen aber mehr Schaden.<br />

Teufelssturm der Teufelswache lässt sich<br />

auch während des Kanalisierens aktivieren.<br />

Leben die Gegner länger, verteilen Sie auch<br />

hier Verdammnis und Verderbnis. Sollen diese<br />

Gegner aber schnell fallen (etwa die Adds<br />

bei Garrosh), dann wechseln Sie in Metamorphose<br />

und benutzen Chaoswelle, Feuerbrandaura<br />

und Leerestrahl. Sie können auch<br />

zusätzlich Aasschwarm nutzen, wenn Sie die<br />

Unterbrechungsfähigkeit nicht brauchen<br />

Vorsicht, leuchteffekte Als<br />

Dämonologe müssen Sie nah an den<br />

Feind, um Flächenschaden zu verursachen.<br />

Und mancher Leuchteffekt<br />

verursacht dort ordentlich Schaden.<br />

und per Geringer Glyphe den Rückstoß-Effekt<br />

ausgestellt haben. Sonst springt Ihnen<br />

der Tank an die Kehle.<br />

Das ändert sich mit dem Talent<br />

Mannoroths Furor<br />

Wollen Sie sich auf einen Kampf mit vielen<br />

Gegnern vorbereiten, können Sie statt Archimondes<br />

Finsternis auch Mannoroths Furor<br />

als Talent wählen. Damit vergessen Sie aber<br />

die Regeln gegen mehrere Gegner. Sobald<br />

der Furor läuft, lassen Sie zehn Sekunden<br />

lang das Höllenfeuer los (oder die Feuerbrandaura,<br />

wenn Sie genug Dämonischen<br />

Furor haben).<br />

Kleine Gegnerkontrolle<br />

Als Dämonologe sind Sie ein Meister der<br />

Gegnerkontrolle und des Unterbrechens.<br />

Nein, wir meinen nicht Schattenfuror oder<br />

Furcht, sondern die besonderen Fähigkeiten<br />

ihrer Spielweise. Denn manchmal entscheidet<br />

eben eine Unterbrechung den Kampf.<br />

Axtwurf<br />

Ihre Teufelswache kann Elitegegner<br />

unterbrechen, indem sie eine Axt wirft und<br />

diese vier Sekunden lang betäubt. Das reicht<br />

für gefährliche Heilschamanen und Wolfsreiter<br />

in Orgrimmar, aber nicht für Bosse.<br />

Doch Bosse unterbrechen muss man in letzter<br />

Zeit sowieso selten.<br />

Aasschwarm<br />

Die Fähigkeit ist nur in Metamorphose<br />

verfügbar, aber ein solider Unterbrecher<br />

gegen alle getroffenen Gegner, und das<br />

alle zwölf Sekunden. Ist Unterbrechen lebenswichtig<br />

(etwa bei den übernommenen<br />

Spielern bei Garrosh), schrauben Sie Ihren<br />

Furorverbrauch etwas zurück und wirken<br />

lieber keinen Aasschwarm mehr.<br />

Grimoire der Dienstbarkeit<br />

Sie können das Grimoire auch zum<br />

Unterbrechen nutzen. Beschwören Sie einfach<br />

einen Teufelsjäger oder Teufelswache statt<br />

Wichtel. Diese unterbrechen sofort.<br />

29<br />

Klassenguide


Klassenguide<br />

Holen Sie alles aus Ihrem<br />

Hexer raus!<br />

Sie haben die Fähigkeitsabfolgen verinnerlicht,<br />

Ausrüstung gesammelt und umgeschmiedet<br />

und wollen trotzdem ein noch besserer<br />

Hexer werden? Vorbildlich! Befolgen<br />

Sie folgende Schritte und werden Sie zum<br />

Über-Hexer:<br />

Gekonnt verzaubern:<br />

Natürlich wissen Sie, dass an jedes Rüstungsteil<br />

eine Verzauberung gehört. Aber haben<br />

Sie auch die richtige gewählt? Wir verraten<br />

es Ihnen:<br />

Die optimale Rassenwahl<br />

für den Dämonologen<br />

Horde:<br />

Ork: Auch wenn Goblins einen interessanten Tempo-<br />

Bonus mit sich bringen, gibt es aufseiten der Horde<br />

doch nur ein wahres Hexer-Volk, nämlich die Orcs.<br />

Das liegt an seiner Fähigkeit Befehlsgewalt, die den<br />

Schaden des Dämons um ganze zwei Prozent erhöht.<br />

Außerdem verringert Zähigkeit die Dauer von Betäubungseffekten,<br />

was im PvP zum Tragen kommt. Eine<br />

gute Alternative sind Trolle mit Berserker, die per<br />

Knopfdruck das Zaubertempo erhöhen.<br />

Allianz:<br />

Worg: Aufseiten der Allianz sieht es beim Thema Rassenfähigkeiten<br />

für Zauberklassen düster aus. Hier sind<br />

die Worgen noch die akzeptabelste Wahl, die kurzzeitig<br />

das Bewegungstempo erhöhen und dadurch schneller<br />

in den Nahkampf für Höllenfeuer gelangen und durch<br />

Aggressivität ein Prozent kritischen Trefferwert dazubekommen.<br />

Die anderen Völker bringen kaum nennenswerte<br />

Vorteile außer ein paar Resistenzen gegen<br />

magische Schadensarten mit.<br />

30<br />

Schulter: Große Inschrift der Kranichschwinge<br />

(+200 Intelligenz und +100<br />

Kritischen Trefferwert) gibt es im Auktionshaus.<br />

Nur Inschriftler benutzen hier<br />

die eigene Variante Geheime Inschrift<br />

der Kranichschwinge.<br />

Rücken: Umhang – Überragende Intelligenz<br />

(+180 Intelligenz) ist im Auktionshaus<br />

zu haben. Schneider wählen<br />

hier ihr eigenes Hell leuchtendes Garn.<br />

Brust: Die Verzauberung Glorreiche<br />

Werte (+80 auf alle Werte) gibt es im Aktionshaus<br />

für kleines Geld.<br />

Armschienen: Erstklassige Intelligenz<br />

(+180 Intelligenz) kann man kostengünstig<br />

im Auktionshaus kaufen. Nur<br />

Lederer nutzen den eigenen Pelzbesatz<br />

– Intelligenz (+500 Intelligenz). Schmiede<br />

bauen in ihre Armschienen dazu einen<br />

zusätzlichen Sockel ein.<br />

Optimale Glyphen<br />

für Dämo-Hexer<br />

Glyphen sind heutzutage weit weniger wichtig als<br />

Talente. Dennoch empfehlen wir die folgenden Erheblichen<br />

Glyphen:<br />

Glyphe ‚Endgültige Entschlossenheit‘:<br />

Die Glyphe verwandelt<br />

Erbarmungslose Entschlossenheit<br />

in eine passive Schadensreduktion von<br />

10 Prozent. Das schont die Heiler in Schadensintensiven<br />

Kämpfen.<br />

Glyphe ‚Seelenstein‘: Die Glyphe<br />

lässt den wiederbelebten Verbündeten<br />

mit vollen Leben und Mana auferstehen. In<br />

Schlachtzügen ein Muss.<br />

Glyphe ‚Aderlass‘: Gesundheitssteine<br />

heilen für doppelt so viel Lebenspunkte,<br />

aber über zehn Sekunden.<br />

Nehmen Sie den Stein daher etwas früher,<br />

um unter Schaden nicht in Bedrängnis zu<br />

kommen. Statt eines Heiltranks oder „Oh-<br />

Mist-Knopf“, sollten Sie den Gesundheitsstein<br />

mit dieser Glyphe als defensiven<br />

Cooldown ansehen.<br />

Hände: Handschuhe – Überragende<br />

Meisterschaft (+180 Meisterschaft) solider<br />

als die Tempo-Variante. Sichern Sie<br />

sich die Tempo-Caps lieber über Umschmieden.<br />

Nur Ingenieure wählen<br />

stattdessen die Synapsenfedern.<br />

Schmiede bauen in ihre eigenen Handschuhe<br />

einen zusätzlichen Sockel ein.<br />

Taille: Eine Gürtelschnalle aus lebendigem<br />

Stahl aus dem Auktionshaus oder<br />

von einem Schmied erweitert den Gürtel<br />

um einen zusätzlichen Sockelplatz.<br />

Beine: Geben Sie sich nicht mit einem<br />

Himmelblauen Zauberfaden zufrieden.<br />

Der Große himmelblaue Zauberfaden<br />

(+285 Intelligenz, +180 Kritischer<br />

Trefferwert) ist besser.<br />

Füße: Pandarenpfoten (+140 Meisterschaft<br />

und geringe Bewegungstempoerhöhung)<br />

sind optimal.<br />

Finger: Nur Verzauberer können auf<br />

beide Ringe Große Intelligenz (+160 Intelligenz)<br />

wirken.<br />

Waffe: Auch wenn es teuer ist; die Waffe<br />

– Jadegeist-Verzauberung muss es<br />

sein. Die zufällig ausgelöste Intelligenzsteigerung<br />

von 1.650 ist ein weiterer Effekt,<br />

der Metamorphose verstärkt. Wer<br />

mit Einhänder und Nebenhand unterwegs<br />

ist, verzauber auf diese zusätzlich<br />

noch Schildhand – Erhebliche Intelligenz<br />

(+165 Intelligenz) aus dem Auktionshaus.<br />

Das beste Buff-Food<br />

Gehen Sie niemals mit leerem Magen in einen<br />

Bosskampf. Wenn niemand ein Bankett oder<br />

einen Nudelwagen aufstellt, bei dem Sie sich<br />

bedienen können, müssen Sie eben Ihr eigenes<br />

Essen mampfen.<br />

Fischeintopf nach Moguart:<br />

+300 Intelligenz sind nicht zu verachten.<br />

Die 50 oder 25 Intelligenz mehr als<br />

vom Bankett machen nicht viel aus, zeigen<br />

aber ihre Hingabe an die Sache und für den<br />

Schlachtzug. Kein Profi gibt sich mit weniger<br />

zufrieden.<br />

Fläschchen und Tränke<br />

Elixire haben ausgedient. Fläschchen geben<br />

einen besseren Bonus und halten zudem über<br />

den Tod hinaus an; genau richtig für den<br />

Schlachtzug. Nehmen Sie von beidem stets genügend<br />

mit auf Abenteuer. Es ist sehr peinlich<br />

für Schlachtzügler, wenn ein Mitspieler Ihnen<br />

einen dieser wichtigen Stärkungstränke leihen<br />

muss.<br />

Fläschchen der Sommersonne:<br />

Gewährt Ihnen 1.000 Intelligenz für<br />

eine Stunde. Nehmen Sie auf einen<br />

Schlachtzug etwa fünf mit.<br />

Trank der Jadeschlange:<br />

Den Trank können Sie einmal pro<br />

Kampf einwerfen und die Intelligenz<br />

für 25 Sekunden um 4.000 erhöhen.<br />

Tipp: Werfen Sie einen Trank kurz<br />

vor dem Kampfbeginn ein, können<br />

Sie während des Kampfes einen<br />

zweiten nutzen (Profis nennen das<br />

„Pre-Potten“).<br />

Die besten Berufe für<br />

die Spezialisierung<br />

Berufe sind zum Herstellen und Abbauen da. Doch<br />

auch die kleinen Boni auf der höchsten Stufe können<br />

einen Hexenmeister stärken. Normalerweise erhalten<br />

Sie aus Berufen etwa 320 Intelligenz. Doch diese beiden<br />

Berufe machen eine Ausnahme:<br />

Schneiderei<br />

Der Bonus von Schneiderei kommt aus der<br />

Umhangsverzauberung Hell leuchtendes Garn. Diese<br />

gibt keinen permanenten Bonus, sondern löst wie ein<br />

Schmuckstück ein Plus von 2.000 Intelligenz für fünfzehn<br />

Sekunden aus. Kombinieren Sie dies mit Metamorphose<br />

und anderen schadenssteigernden Effekten,<br />

erhöht das den Gesamtschaden des Hexers.<br />

Ingenieurskunst<br />

Den mit Abstand besten Berufsbonus erhalten<br />

Ingenieure. Diese können die Synapsenfedern als<br />

Handschuhverzauberung anbringen und auf Knopfdruck<br />

die Intelligenz für zehn Sekunden um 1.950<br />

erhöhen. Die Abklingzeit beträgt eine Minute, sodass<br />

die Synapsenfedern perfekt mit Finsterer Seele und<br />

Metamorphose kombiniert werden können.<br />

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Die perfekten Talente für Dämonologie<br />

Diese Talente sollten Sie in fast allen Situationen wählen. Wir erklären Ihnen auch, warum.<br />

Guter Schmuck<br />

für Dämonenfreunde<br />

So viel ist allen Schlachtzüglern von World of Warcraft<br />

klar: Schmuck ist nicht gleich Schmuck, doch<br />

der richtige kann den eigenen Schaden enorm erhöhen.<br />

Wir stellen die beiden Kleinode vor, die Sie<br />

als Dämonologe unbedingt haben wollen:<br />

Klassenguide<br />

Geläuterte Bindungen von Immerseus<br />

Gegenstandsstufe 553 – Schmuck<br />

Anlegen: Angriffe haben eine Chance, 20<br />

Sek. lang 11761 Intelligenz zu gewähren.<br />

(15 Prozent Chance, 115 Sek. Abklingzeit)<br />

Anlegen: Erhöht den kritischen Schaden,<br />

kritische Heilung, Tempo, Meisterschaft<br />

und Eure Willenskraft um 7 Prozent.<br />

Talente sind natürlich nicht immer gleich gut. Kämpfen<br />

Sie gegen einen Gegner, bei dem Sie sich viel bewegen<br />

müssen, wechseln Sie etwa Archimondes Finsternis<br />

gegen Kil’Jadens Verschlagenheit aus. Dazu sollten<br />

Sie immer genügend Folianten des Klaren Geistes mit<br />

sich führen, die die Talente zurücksetzen.<br />

Das beste Schmuckstück für Dämonologen gibt es<br />

vom ersten Boss in Orgrimmar: Immerseus. Allein<br />

die prozentuale Erhöhung von Meisterschaft und<br />

Tempo ist es wert, hier jede Woche ein Kriegsemblem<br />

zu verwürfeln.<br />

Die besten Talente<br />

Für den Hexenmeister gibt es seit MoP keine<br />

„Pflicht“-Talente mehr. Dennoch gibt es einige,<br />

die gerade für Dämonologen von Vorteil<br />

sind. Wenn Sie uns fragen, sollten Sie Ihrem<br />

Dämonologen also diese Talente verpassen:<br />

Seele entziehen (Stufe 15)<br />

Sie haben als Dämonologe schon<br />

genug Fähigkeiten, auf die Sie Acht geben<br />

müssen. Wählen Sie deshalb als defensives<br />

Talent dieses passive, das nach Einsatz von<br />

Schattenblitz und Berührung des Chaos einen<br />

Schild aufbaut, der Schaden abwehrt. Da<br />

Sie mit niedrigerem kritischem Trefferwert<br />

Berührung des Chaos einem Seelenfeuer in<br />

Metamorphose vorziehen, ist Seele entziehen<br />

besonders effektiv. Leider absorbiert das<br />

Schild nicht den Lebensverlust aus Aderlass.<br />

Doch es schützt Sie während Aderlass<br />

vor weiterem eingehenden Schaden. Das ist<br />

mindestens genauso gut.<br />

Schattenfuror (Stufe 30)<br />

Wer im PvE unterwegs ist, muss<br />

Schattenfuror mitnehmen. Denn die anderen<br />

zur Auswahl stehenden Talente sind in<br />

Dungeons und Schlachtzügen völlig überflüssig.<br />

Schattenfuror kann aber größere<br />

Gegnergruppen betäuben und damit Elite-<br />

Gegner unterbrechen. Und das wollen Sie<br />

bei Garrosh und seinen Schergen auf keinen<br />

Fall vermissen. Dass Sie den Betäubungsradius<br />

auch noch frei in der Nähe platzieren<br />

können, macht die Fähigkeit umso stärker.<br />

Im PvP hingegen ist Weltliche Ängste eine<br />

solide Alternative. Diese schalten nicht nur<br />

ein Ziel per Furcht aus, sondern regenerieren<br />

zudem fünfzehn Prozent Lebenspunkte.<br />

Die zweite Hälfte des Zaubers funktioniert<br />

zwar auch gegen Bosse, hat aber im PvE dennoch<br />

nichts verloren – außer Sie haben wirklich<br />

ernste Bedenken gegen die Heiler Ihres<br />

Schlachtzuges. In dem Fall sollten Sie sich<br />

aber einen neuen Raid suchen. Und selbst<br />

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dann ist es sinnvoller, Gegner zu betäuben<br />

und Schaden zu vermeiden, als ihn zu heilen.<br />

Seelenverbindung (Stufe 45)<br />

Auf dieser Stufe müssen Sie ihr Gewissen<br />

befragen. Finsterer Handel ist eine<br />

sehr starke defensive Fähigkeit, die acht Sekunden<br />

lang vollständig jeden Schaden absorbiert<br />

und damit den Hexenmeister retten<br />

kann (er bekommt die Hälfte des Schadens<br />

danach zurück, doch das kann weggeheilt<br />

werden). Wir empfehlen trotzdem Seelenverbindung,<br />

denn dadurch wird nicht nur Schaden<br />

reduziert und die Heiler entlastet, sondern<br />

die Fähigkeit ist auch passiv und damit<br />

kein weiteres Icon in Ihrer Aktionsleiste.<br />

Brennender Ansturm<br />

(Stufe 60)<br />

Hier gibt es im PvE-Bereich eigentlich keine<br />

Alternative. Brennender Ansturm hilft Ihnen<br />

dabei, gefährlichen Bodeneffekten auszuweichen,<br />

und ist in Orgrimmar ein Muss.<br />

Im PvP nehmen Sie lieber Entfesselter Wille<br />

gegen Kontrolleffekte mit.<br />

Grimoire der Dienstbarkeit<br />

(Stufe 75)<br />

Die beiden großen Konkurrenten sind für<br />

den Dämonologen Grimoire der Überlegenheit<br />

und Grimoire der Dienstbarkeit. Mit Grimoire<br />

der Dienstbarkeit erzeugen Sie schnell mehr<br />

Furor und können die Schadensschub-<br />

Phasen damit länger ausdehnen. Grimoire<br />

der Überlegenheit ist aber noch lange nicht<br />

schlecht und gibt durch die Aufwertung<br />

der Dämonen – Teufelswache wird dann zu<br />

Zornwächter – einen gleichmäßigen Schadensvorteil<br />

über den ganzen Kampf verteilt.<br />

Das ist vor allem für Einsteiger interessant,<br />

die eine weitere Fähigkeit einsparen wollen,<br />

um erst einmal die Abläufe der Spezialisierung<br />

kennenzulernen. Profis verursachen<br />

mit einem richtig eingesetzten Grimoire der<br />

Dienstbarkeit dann aber etwas mehr Schaden.<br />

Schwarzes Blut von Y’Shaarj<br />

Gegenstandsstufe 553 – Schmuck<br />

Anlegen: Erhöht die Tempowertung um<br />

+1959.<br />

Anlegen: Angriffe haben eine Chance, für<br />

10 Sekunden Zorn der Dunkelspeere auszulösen.<br />

Während Zorn der Dunkelspeere<br />

aktiv ist, erhöht sich die Intelligenz jede<br />

Sekunde um 2.350. Dieser Effekt ist bis zu<br />

10 mal stapelbar. (Ungefähr 0.92 Auslösungen<br />

pro Minute)<br />

Das zweitbeste aktuelle Schmuckstück für Dämonologen<br />

gibt einen ordentlichen Tempobonus. Der<br />

Zorn der Dunkelspeere ist perfekt geeignet, um<br />

eine Schadensschub-Phase auszulösen. Das einzige<br />

Problem: Der Fundort inmitten von Garroshs<br />

Thronsaal. Wir wünschen viel Beuteglück!<br />

Archimondes Finsternis<br />

(Stufe 90)<br />

Als Dämonologe sollten Sie auf die doppelte<br />

Finstere Seele nicht verzichten, immerhin<br />

können Sie Berührung des Chaos in Metamorphose<br />

auch so in der Bewegung zaubern. Nur<br />

wenn Sie sich dabei erwischen, wie Sie zu<br />

viele Zauber bei einem Kampf abbrechen,<br />

sollten Sie Kil’Jadens Verschlagenheit als Talent<br />

wählen und können fortan Schattenblitze<br />

im Laufen zaubern. Bei Seelenfeuer hilft das<br />

aber auch nicht. Mannoroths Furor sollten Sie<br />

wirklich nur nehmen, wenn es Ihre zugeteilte<br />

Aufgabe ist, für das schnelle Ableben einiger<br />

Adds zu sorgen.<br />

In eigener Sache: Mit dem kommenden Add-on<br />

Warlords of Draenor wechselt der Schreiber dieser<br />

Zeilen seine Klasse und übergibt seinen geliebten<br />

Hexenmeister in die Hände von Karsten<br />

Scholz, um Krieger-Platte anzuziehen. Unser<br />

bisheriger Schamanen-Spezialist wird sich aber<br />

sicherlich den dunklen Künsten würdig erweisen.<br />

Ein Lebewohl wünscht: Hexenmeister Dirk.<br />

31


Klassenguide<br />

Der Jäger<br />

Das Supertalent 2014<br />

Wir wagen einen ersten, wenn auch überfälligen Blick auf die von Blizzard geplanten<br />

Jäger-Talente, zwischen denen Sie sich auf Stufe 100 entscheiden müssen.<br />

Stand: Patch 5.4.7 I Autor: Nico Balletta<br />

32<br />

ie Raids sind durch und neue<br />

Schlachtzugsinhalte wird’s vor Warlords<br />

of Draenor nicht mehr geben.<br />

Was läge also näher, als den PvP-Sektor ausführlich<br />

zu beleuchten? Eigentlich nichts, allerdings<br />

fehlt uns in dieser Ausgabe der Platz dafür<br />

und auf zwei Seiten lassen sich nicht einmal<br />

grundlegende Dinge wie Ausrüstungsoptimierung<br />

ausführlich besprechen. Daher nutzen wir<br />

die Gelegenheit und werfen einen kurzen Blick<br />

auf die Zukunft des Jägers, genauer gesagt auf<br />

Stufe-100-Talente, die Blizzard auf der BlizzCon<br />

2013 vorgestellt hat. Nur so viel: Was nun folgt,<br />

ist eine Analyse und ein dicker Batzen Spekulation<br />

– alles ohne Gewähr, denn ändern kann<br />

und wird sich mit Sicherheit noch jede Menge.<br />

Wir werfen an dieser Stelle nur mal den „Pfad<br />

der Titanen“ in den Raum … *hust*<br />

Bola Shot<br />

Das erste der neuen Talente, zwischen<br />

denen Sie auf Stufe 100 wählen dürfen, heißt<br />

Bola Shot (zu Deutsch: Bola-Schlinge) und ist<br />

das von allen drei Gadgets unspektakulärste.<br />

Das abgefeuerte Geschoss ersetzt den Arkanen<br />

Schuss, kostet ebenfalls 30 Punkte Fokus<br />

und wird damit zur „Focus Dump“-Fähigkeit,<br />

also dem Schuss, mit dem Sie überschüssigen<br />

Fokus abbauen. Das Besondere: Die Schlinge<br />

wickelt sich um Ihren Gegner, explodiert nach<br />

einer Sekunde und fügt sowohl dem Hauptziel<br />

als auch allen Zielen in fünf Metern Umkreis<br />

Schaden zu. Was die Mechanik betrifft, dürften<br />

Spieler der WotLK-Beta ein kleines Déjà-vu bekommen;<br />

die Funktionsweise des Bola Shot entspricht<br />

nämlich 1:1 dem ursprünglichen Modell<br />

des Explosivschusses, den Blizzard erstmals<br />

mit Wrath of the Lich King einführte.<br />

Ein sinnvolles Upgrade?<br />

Wer nur im PvE aktiv ist, muss von Kampf zu<br />

Kampf abwägen, ob der Arkane Schuss plus eines<br />

der beiden anderen 100er-Talente oder eben<br />

der Bola Shot mehr DpS bringen.<br />

Unsere Vermutung: Damit der Bola Shot<br />

auch in Kämpfen gegen Einzelziele die Nase<br />

vorn hätte, müsste er deutlich mehr Schaden<br />

verursachen als der Arkane Schuss. Das wird<br />

kaum der Fall sein – immerhin ist der Angriff<br />

als AoE-Attacke konzipiert. Selbst wenn der<br />

Einzelzielschaden beider Zauber gleich hoch<br />

ausfällt, wäre das Talent dann aber trotzdem<br />

Verschwendung; Sie wollen schließlich mehr<br />

Schaden für Ihr Talent und nicht gleich viel! In<br />

Scharmützeln wie gegen den Rat der Ältesten<br />

(Thron des Donners) oder die Dunkelschamanen<br />

hingegen würden Sie aus der Bola-Schlinge<br />

hingegen deutlich mehr Nutzen ziehen als aus<br />

dem Arkanen Schuss, vorausgesetzt die Bosse<br />

werden durchgehend nah genug beieinander<br />

getankt. In einem Kampf wie dem gegen die<br />

Klaxxi hingegen bringt Ihnen der Flächeneffekt<br />

des Bola Shot gar nichts, da sich die verbleibenden<br />

Ziele nach dem Fall eines Mitstreiters wieder<br />

vollheilen. Ebenfalls wichtig: die von Ihnen<br />

gewählte Spezialisierung. Jäger, die abhängig<br />

von ihrer Spielweise deutlich öfter zu Arkanen<br />

Schüssen greifen, werden in besagten AoE-Gefechten<br />

auch dementsprechend höheren Nutzen<br />

aus dem Bola Shot ziehen.<br />

Der Bola Shot im PvP<br />

Während Sie auf Schlachtfeldern noch ein wenig<br />

davon profitieren mögen, explodierende<br />

Bola-Schlingen in einen Feindespulk zu schleudern,<br />

ist der Angriff in der Arena definitiv tabu!<br />

Zu groß ist die Gefahr, einen kontrollierten<br />

Gegner durch den Flächeneffekt versehentlich<br />

zu befreien. Und da Kontrolle in der Arena weit<br />

wichtiger als etwas Zusatzschaden ist, stellt der<br />

Bola Shot in diesem Bereich auch keine ernst zu<br />

nehmende Option dar.<br />

Snipe<br />

Snipe (zu Deutsch: aus dem Hinterhalt<br />

schießen; kann auch Schnepfe heißen, aber das<br />

wird’s wohl nicht sein) ist ein Angriff mit Zau-<br />

Pro/Contra<br />

Bola Shot<br />

Mehr Flächenschaden zum gleichen Preis?<br />

Im Fall des Bola Shot ist die Wahl simpel.<br />

Vorteile:<br />

Ersetzt den Arkanen Schuss zum selben Preis<br />

und ohne Abklingzeit<br />

Verursacht zusätzlichen Gratis-Flächenschaden<br />

Nachteile:<br />

Nur effizient bei mehr als einem Ziel<br />

Nutzlos gegen Einzelziele<br />

Besonders im (Arena-)PvP: die Gefahr, kontrollierte<br />

Gegner durch AoE-Schaden zu befreien<br />

berzeit (ohne jegliches Tempo 2,77 Sekunden!),<br />

der Ihren Kobra- beziehungsweise Zuverlässigen<br />

Schuss ersetzt. Das Besondere daran ist, dass<br />

ein Snipe-Treffer satte 60 anstatt 14 Punkte Fokus<br />

herstellt, dafür aber dürfen Sie den Schuss<br />

nicht im Laufen wirken!<br />

Auch wichtig: Snipe frischt auf Gegnern tickendes<br />

Schlangengift (Tierherrschaft, Überleben)<br />

auf oder löst Beständiger Fokus aus (Treffsicherheit)<br />

– genau wie seine altbekannten<br />

Vorbilder. Nicht bekannt ist jedoch, wie viele<br />

DoT-Sekunden Sie pro Treffer gutgeschrieben<br />

bekommen und ob nach wie vor zwei Treffer<br />

nötig sind, um den Tempo-Buff anzuwerfen.<br />

Ganz nach eigenem Gusto<br />

Die Entscheidung ist keine leichte und stark<br />

von der Art des Kampfes abhängig: In einem<br />

typischen Flickwerk-Gemetzel, in dem Sie sich<br />

selten bis gar nicht bewegen müssen, spielt das<br />

Talent seine volle Wirkung aus. Derartige Gefechte<br />

sind inzwischen aber selten und selbst in<br />

Boss-Begegnungen wie bei Malkorok, die noch<br />

relativ statisch ausfallen, können Sie zurückgestoßen<br />

werden, müssen BO- GENHIEBEN<br />

ausweichen, in Pfützen oder<br />

zum Phasenwechsel zusammen-<br />

und mit Debuff wieder<br />

auseinanderlaufen. Der<br />

Vorteil von Snipe<br />

liegt klar darin, seltener<br />

Angriffe<br />

mit Wirkzeit<br />

einsetzen zu müssen,<br />

aber dennoch<br />

ordentlich Fokus<br />

für Spontanangriffe<br />

herzustellen.<br />

Allerdings kostet Sie<br />

jeder Snipe, bei dem<br />

Sie unterbrochen werden,<br />

wertvolle DpS! Ein<br />

weiterer Nachteil: Effektives<br />

Gegner-Kiten ist mit<br />

Snipe viel schwieriger<br />

als ohne. Andererseits<br />

haben viele Zauberklas-<br />

Gut überlegen Die neuen Gabeltalente<br />

auf Stufe 100 stellen Jäger<br />

in Zukunft vor eine schwere Wahl.<br />

Die letzten Artikel: One Shot – One Kill (<strong>MMORE</strong> 03/14, S. 22) +++ Der Waidmann im Härtetest (<strong>MMORE</strong> 02/14, S. 34) +++


sen seit eh und je mit dieser Tatsache (also gewirkten<br />

Zaubern) zu kämpfen und auch Jäger<br />

mussten bis MoP stehen bleiben, um Zuverlässige<br />

oder Kobraschüsse abzugeben … haben wir<br />

nur inzwischen vergessen.<br />

Der Einfluss Ihrer Ausrüstung<br />

Spannend wird, wie sich Tempo oder gar die<br />

neuen Tertiärwerte künftiger Ausrüstung auf<br />

Snipe auswirken werden. Zum einen senkt<br />

Tempo natürlich dessen Wirkzeit; mit genügend<br />

„Haste“ im Gepäck können Sie die Zauberzeit<br />

also durchaus so weit senken, dass<br />

Sie ohnehin nicht länger als 1,5 oder weniger<br />

Sekunden stehen bleiben müssen, um danach<br />

aber das Vierfache an Fokus zu erhalten. Zum<br />

anderen spielen Ihnen Bewegungstempo-Erhöhungen<br />

stark in die Hände: Je schneller Sie<br />

zu Fuß unterwegs sind, desto flotter fliehen Sie<br />

vor Gegnern oder aus gefährlichen Bodeneffekten,<br />

können demnach schneller wieder stehen<br />

bleiben und unterm Strich auch schneller wieder<br />

einen Snipe-Schuss abgeben. Ein Bereich, in<br />

dem wir uns Snipe aktuell allerdings gar nicht<br />

vorstellen können, ist das PvP, zumindest in<br />

Arena-Schlachten – je länger die Wirkzeit desto<br />

größer ist die Gefahr, unterbrochen zu werden.<br />

Das Manko mit der eingeschränkten Kite-Möglichkeit<br />

haben wir ja auch schon angesprochen.<br />

Unser Fazit: Ein äußerst interessantes Talent,<br />

dessen Potenzial enorm von der Art des Gefechts<br />

sowie von Ihrer Ausrüstung und natürlich<br />

Spielweise abhängen wird.<br />

With or Without You<br />

Einfacher zu handhaben ist das letzte<br />

der drei neuen Talente: With or Without You (zu<br />

Deutsch: Mit dir oder ohne dich) wirkt passiv;<br />

zudem ist die Wirkung abhängig von Ihrer<br />

Spielweise. Treffsicherheits- und Überlebens-<br />

Jäger werden vor die Wahl gestellt, ob sie ihren<br />

Begleiter überhaupt beschwören oder einfach<br />

im Alleingang auf die Hatz gehen wollen. With<br />

Gutzis für Ihren Liebling<br />

With or Without You verpasst Ihren Pets eine spezielle<br />

Auswahl an Fähigkeiten.<br />

Tierherrscher, die sich für With or Without You entscheiden,<br />

haben keinen Einfluss mehr darauf, welche<br />

Talente der Begleiter besitzt. Was dem Vieh zur<br />

Verfügung steht, verrät die Liste.<br />

or Without You nämlich erhöht sämtlichen verursachten<br />

Schaden beider Spielweisen um satte<br />

30 Prozent, vorausgesetzt Sie lassen Ihr Vieh im<br />

Stall. Bevor Sie jetzt aber vor Freude nackt durch<br />

den Stadtpark joggen, bedenken Sie Folgendes:<br />

In den 30 Prozent Schadenserhöhung ist der<br />

(wenn auch vergleichsweise geringe) fehlende<br />

Pet-Schaden mit enthalten. Des Weiteren fehlt<br />

Ihnen die Möglichkeit, fehlende Raid-Buffs<br />

mithilfe eines Begleiters zu kompensieren; auch<br />

auf Spezialangriffe wie Kontrollzauber müssen<br />

Sie verzichten – Sie sind also wirklich ganz auf<br />

sich alleine gestellt! Dafür müssen Sie sich aber<br />

auch nicht um das Getier kümmern und Kämpfe,<br />

in denen Ihr Pet verschwindet, weil es außer<br />

Reichweite läuft oder zu dumm ist, einen Pfad<br />

zu finden, gehören damit der Vergangenheit<br />

an. Im PvE mit Sicherheit angenehm, im PvP<br />

aber eigentlich keine Option. Gerade in der<br />

Arena sind zusätzliche Betäubungs- und Kontrolleffekte<br />

ausschlaggebend für den Erfolg.<br />

Keine echte Wahl für Tierherrscher?!<br />

Wer sich der Zähmung exotischer Wesen widmet,<br />

der käme aktuell nicht wirklich um With<br />

or Without You herum. 70 Prozent erhöhter<br />

Begleiterschaden … WTF? Sollte sich an der<br />

derzeitigen Meisterschaft der Tierherrschafts-<br />

Spielweise nichts ändern, dürfte Meisterschaft<br />

damit der Top-Wert werden, um die Pet-DpS<br />

in ungeahnte Höhen zu schrauben. Allerdings<br />

ist die Angabe mit Vorsicht zu genießen, denn<br />

die 70 Prozent gibt’s nicht einfach obendrauf –<br />

wäre auch leicht übertrieben!<br />

Mit der Wahl des Talents erhält der Begleiter<br />

nämlich auch eine festgelegte Auswahl<br />

an Fähigkeiten, die im Grunde einen Mix aus<br />

Zaubern aller drei Begleiter-Bäume darstellt<br />

(Kasten rechts). Darin nicht enthalten ist unter<br />

anderem Kampferfahrung, die den Schaden Ihrer<br />

Pets bereits um 50 Prozent erhöht. Einen effektiven<br />

Schadens-Bonus bekommen Sie im direkten<br />

Vergleich also nur in Höhe von 20 Prozent<br />

– da sieht die Sache gleich anders aus. Um auf<br />

besagte 70 Prozent Schadenserhöhung zu kommen,<br />

können Sie als Tierherrscher demnach gar<br />

Pro/Contra<br />

With or Without You<br />

Pro/Contra<br />

Snipe<br />

Weniger gewirkte Zauber und höhere Fokus-<br />

Herstellung im Tausch gegen Mobilität?<br />

Klingt gut, zumindest in statischen Kämpfen.<br />

Vorteile:<br />

Ersetzt den Kobraschuss/Zuverlässigen<br />

Schuss – kein zusätzlicher Angriff<br />

60 anstatt 14 Punkte Fokus pro Treffer<br />

Weniger gewirkte Schüsse, mehr Zeit für<br />

Spontanangriffe<br />

Zauberzeit sinkt mit zunehmendem Tempowert<br />

Interessant in Verbindung mit erhöhtem<br />

Bewegungstempo<br />

Löst Beständiger Fokus aus und frischt Schlangengift<br />

auf<br />

Perfekt für statische Kämpfe, in denen Sie sich<br />

kaum bewegen müssen, …<br />

Nachteile:<br />

… dafür nahezu unbrauchbar in bewegungsintensiven<br />

Gefechten ➯ Snipe ist nicht in der<br />

Bewegung einsetzbar!<br />

Hohe Zauberzeit von 2,77 Sekunden, die je<br />

nach Tempowert sinkt<br />

Wird abgebrochen, wenn Sie laufen müssen<br />

oder in die Luft zurückgestoßen werden<br />

Mangelnde Bewegungsfreiheit erschwert das<br />

Kiten von Gegnern – nicht fürs PvP geeignet!<br />

nicht anders, als Blinzelstöße einzupacken; nicht<br />

betroffen von With or Without You sind allerdings<br />

rassenspezifische Begleiter-Fähigkeiten.<br />

Fazit: Letztendlich entscheidet die verursachte<br />

DpS, die wiederum auf Ihrer persönlichen<br />

Leistung und natürlich Ihrer Ausrüstung beziehungsweise<br />

Ihren Werte-Prioritäten basiert.<br />

Fakt ist: Überlebens- und Treffsicherheits-Jäger,<br />

die keine Raid-Buffs stellen müssen, tun sich<br />

damit vielleicht echt einen Gefallen, die dauerverbuggten<br />

Viecher im Stall zu lassen. Tierherrscher<br />

allerdings werden kaum um das Talent<br />

herumkommen – 20 Prozent sind 20 Prozent!<br />

Nachteile:<br />

Treffsicherheit/Überleben: +30 Prozent Schaden<br />

beinhalten auch abgehenden Pet-Schaden!<br />

Treffsicherheit/Überleben: Keine Raid-Buffs, Pet-<br />

Spezialangriffe oder Kontrollzauber!<br />

Tierherrschaft: Kommt um With or Without You im<br />

Grunde nicht herum, 20 Prozent mehr Pet-Schaden<br />

sind echt ’ne Nummer.<br />

20 Prozent? Ja, Pets erhalten eine eigene Auswahl<br />

an Fähigkeiten, Kampfbereitschaft fehlt jedoch ➯<br />

-50 Prozent Pet-Schaden; Sie benötigen Blinzelstöße<br />

zwingend, um Kampferfahrung zu kompensieren.<br />

Kein Herz des Phönix – stirbt das Pet, müssen Sie<br />

es selbst wiederbeleben!<br />

Tierherrschaft: Hohe DpS-Einbrüche, sollte das Pet<br />

buggen oder sterben<br />

Klassenguide<br />

Fähigkeit<br />

Tollwut<br />

Stachelhalsband<br />

Donnerstampfer<br />

Blut des Rhinozeros<br />

Große Ausdauer<br />

Stur wie ein Ochse<br />

Tempo des Ebers<br />

In die Ecke gedrängt<br />

Keinen Bock auf Ihren Begleiter? With or<br />

Without You lässt Ihnen die Wahl.<br />

Vorteile:<br />

Treffsicherheit und Überleben: +30 Prozent<br />

Gesamtschaden, solange das Pet nicht aktiv<br />

ist:<br />

➯ Pet-Bugs, dumme Wegfindung und auf den<br />

Begleiter achten gehören der Vergangenheit<br />

an.<br />

➯ Keine unabsichtlichen Pet-Pulls *hust*<br />

Tierherrschaft: +70 (eigentlich 20) Prozent<br />

Pet-Schaden<br />

Starke Synergie mit Tierherrschafts-Meisterschaft,<br />

Blinzelstöße und Orc-Rassenbonus<br />

+++ Das Cooldown-Massaker (<strong>MMORE</strong> 01/14, S. 76) +++ Klatsche für Garrosh H. (<strong>MMORE</strong> 11/13, S. 74) +++<br />

33


Klassenguide<br />

Der Magier<br />

Frostige Erfolge im PvP<br />

Wir geben Ihnen umfangreiche Tipps, damit Sie in der neuen PvP-Saison voll<br />

durchstarten können.<br />

Stand: 5.4.7 I Autor: Sebastian Glanzer<br />

34<br />

arrosh ist tot, heroische Bosse sind<br />

für viele uninteressant – das Warten<br />

auf neue Inhalte beziehungsweise<br />

die kommende Erweiterung ist angebrochen.<br />

Meist bedeutet das eine lange Flaute in WoW,<br />

doch zum Glück hat Blizzard zwischen den<br />

Erweiterungen noch eine weitere PvP-Saison<br />

gestartet, um die Wartezeit zu überbrücken.<br />

Optimale Glyphen<br />

für Arena und Schlachtfelder<br />

Genau wie bei den Talenten werden sich PvP-Einsteiger<br />

an ein paar neue Glyphen gewöhnen müssen.<br />

Erhebliche Glyphen:<br />

Eisblock: Sobald der Effekt von Eisblock<br />

ausläuft, wird eine kostenlose Frostnova<br />

ausgelöst und Sie sind drei Sekunden<br />

lang immun gegen Zauber. Diese Glyphe ist<br />

besonders gegen Teams mit Burst-Schaden<br />

(viel Schaden in kurzer Zeit) wie Schamanen<br />

oder Zerstörungs-Hexenmeister sinnvoll,<br />

aber auch Nahkämpfer haben es durch die<br />

Extra-Frostnova schwerer gegen Sie.<br />

Verwandlung: Ihr Zauber Verwandlung<br />

entfernt zusätzlich alle DoTs vom Ziel.<br />

Mit der Glyphe gehen Sie sicher, dass Ihr<br />

Gegner vorerst in der Verwandlung bleibt,<br />

selbst wenn vorher DoTs auf dem Ziel vorhanden<br />

waren.<br />

Rüstungen: Diese Glyphe erhöht die<br />

Defensivfähigkeit jedes Rüstungszaubers<br />

um 10 Prozent. Besonders gegen Kriegerund<br />

Jäger-Teams ist die Glyphe ein Muss<br />

in Verbindung mit Geschmolzene Rüstung,<br />

die den erlittenen physischen Schaden so<br />

um 16 Prozent verringert.<br />

Alternative Glyphen: Statt den Glyphen<br />

,Verwandlung‘ oder ,Eisblock‘ können Sie auch die<br />

Glyphe ,Hervorrufung‘ nutzen, die Sie im 2vs2 gut<br />

einsetzen können, um Sie ein gutes Stück zu heilen.<br />

Besonders erfahrene Magier nutzen die Glyphe<br />

,Tieffrieren‘, die zwar die Gesamtdauer von Tieffrieren<br />

um eine Sekunde verringert, jedoch die globale<br />

Abklingzeit von Tieffrieren entfernt, sodass Krieger<br />

keine Zeit haben, Tieffrieren zu reflektieren, und der<br />

Zauber nicht von Schamanen per Totem der Erdung<br />

gekontert wird.<br />

Auf den nächsten vier Seiten zeigen wir Ihnen,<br />

wie Sie auf Schlachtfeldern, aber vor<br />

allem in der Arena eine gute Figur machen.<br />

Welche Spielweise spielt man<br />

zurzeit im PvP?<br />

Mit der Arkan-Spielweise haben Sie den Vorteil,<br />

dass Zauberraub im Gegensatz zu den anderen<br />

Spielweisen kaum Mana kostet. Somit<br />

können Sie HoTs (Heilung-über-Zeit-Zauber)<br />

und andere wichtige Buffs dauerhaft stehlen<br />

und so länger überleben. Die Schadenszauber<br />

hauen jedoch selbst mit Arkane Macht<br />

nicht genug Schaden heraus beziehungsweise<br />

der Aufbau von Arkanen Aufladungen ist im<br />

PvP zu schwer, da heutzutage jede Klasse gefühlt<br />

ein Dutzend Unterbrechungseffekte parat<br />

hat. Die Feuer-Spielweise basiert gelinde<br />

gesagt nur darauf, sich die Procs von Aufwärmen<br />

und Pyroschlag! aufzuheben, den Heiler<br />

des gegnerischen Teams zu kontrollieren und<br />

den Gegner mit einem Stoßgebet und ein<br />

paar Pyroschlägen im Tieffrieren auf die Bretter<br />

zu schicken. Beide Spielweisen sind durch<br />

Unterbrechnungseffekte leicht zu kontern –<br />

im PvP wollen Sie viel mit Spontanzaubern<br />

arbeiten. Daher ist – wie schon seit Jahren –<br />

die Frost-Spielweise auch in dieser Saison der<br />

Favorit, um erfolgreich auf dem Schlachtfeld<br />

zu sein. Mit Gefrorene Kugel und Eislanzen sowie<br />

mehreren Frost-Effekten, die den Gegner<br />

festhalten, steht der Frost-Magier momentan<br />

sehr gut da.<br />

Brauche ich überhaupt PvP-Ausrüstung?<br />

In MoP wurde Abhärtung von PvP-Ausrüstung<br />

entfernt und jeder Spieler hat<br />

standardmäßig eine Abhärtung von 77<br />

Prozent. Somit brauchen Sie für den Anfang<br />

keine PvP-Ausrüstung, um in der<br />

Arena und auf Schlachtfeldern durchzustarten.<br />

Auf lange Sicht ist PvP-Ausrüstung<br />

jedoch ein ganzes Stück besser. Auf Schlachtfeldern<br />

und in der Arena wird die durchschnittliche<br />

Gegenstandsstufe Ihrer PvE-<br />

Ausrüstung auf 512 gesetzt. Diese Zahl steigt<br />

im Verlauf der Saison langsam an. Manche<br />

Teile Ihrer PvE-Ausrüstung haben zwar mehr<br />

Sockelplätze, auf PvP-Gegenständen befindet<br />

sich jedoch PvP-Macht, was den Schaden<br />

gegen feindliche Spieler erhöht. Ab einer<br />

Gegenstandsstufe von ungefähr 522 werden<br />

PvP-Gegenstände somit besser – vor allem<br />

PvP-Waffen und Schmuckstücke sind besonders<br />

gut. Die Waffe inklusive Nebenhand gewährt<br />

Ihnen satte 7.746 PvP-Macht und das<br />

Anlegen von zwei PvP-Schmuckstücken steigert<br />

Ihre Abhärtung um 5.280 Punkte.<br />

Auf die richtigen Werte kommt<br />

es an<br />

Für Stoffträger bietet der Händler für PvP-<br />

Ausrüstung unterschiedliche Nicht-Setteile<br />

an. Als Frost-Magier wollen Sie die Gegenstände<br />

mit Tempo und Meisterschaft mitnehmen.<br />

Kritischen Trefferwert benötigen Sie wegen<br />

Ihrer passiven Fähigkeit Zertrümmern gar<br />

nicht. Meisterschaft ist im PvP ebenfalls kein<br />

überragender Wert und Tempo bringt Ihnen<br />

auch keinen riesigen Vorteil, ist aber immer<br />

noch besser als die anderen Werte. Tempo<br />

verkürzt die Zauberzeit und Ihre DoTs verursachen<br />

etwas mehr Schaden, wobei die Tempo-Werte<br />

auf PvP-Ausrüstung so gering sind,<br />

So gut wie eh und je Auch in<br />

der 15. PvP-Saison werden Sie als<br />

Magier Ihre wahre Freude haben.<br />

Die letzten Artikel: Der Feuer-Magier auf 10 Seiten (<strong>MMORE</strong> 03/14, S. 36) +++ Alles zu den T-16-Set-Boni (<strong>MMORE</strong> 02/14, S. 42) +++


dass Sie selbst mit Sockeln auf keine bestimmte<br />

Obergrenze von DoTs kommen. Schmieden<br />

Sie also einfach alles in Tempo und Meisterschaft<br />

um. Achten Sie dabei darauf, dass Sie<br />

trotzdem sechs Prozent Trefferwert erreichen,<br />

um Gegner nicht mehr zu verfehlen. Beim<br />

Sockeln setzen Sie voll auf rote Intelligenz-<br />

Steine (Glänzender Rubellit), sockeln in gelbe<br />

Sockelplätze Intelligenz + Tempo (Tollkühner<br />

Aragonit) und in blaue Sockelplätze Intelligenz<br />

+ PvP-Macht (Geheimnisvoller Kunzit).<br />

Welchen Meta-Edelstein nutze ich?<br />

Bei den Meta-Edelsteinen haben Sie die Wahl<br />

zwischen dem Tyrannischen Bergkristall,<br />

dem Brennenden Bergkristall und dem legendären<br />

Meta-Edelstein (falls vorhanden<br />

natürlich). Für den Tyrannischen Bergkristall<br />

müssen Sie in der neuen Saison erst 10.000<br />

Eroberungspunkte erspielt haben oder besitzen<br />

ihn noch aus der vorherigen Saison. Sie<br />

wählen ihn, wenn Sie das Gefühl haben, noch<br />

mehr Abhärtung zu brauchen. Der legendäre<br />

Meta-Edelstein aus der legendären Questreihe<br />

um Furorion löst in der Arena und auf<br />

Schlachtfeldern deutlich seltener aus als im<br />

PvE und ist daher weniger geeignet. Wenn<br />

Sie lange genug überleben und etwas mehr<br />

Schaden verursachen wollen, wählen Sie den<br />

kostengünstigen Brennenden Bergkristall,<br />

mit dem Sie dank des zusätzlichen kritischen<br />

Trefferschadens und der +216 Intelligenz<br />

noch mehr Schaden verursachen.<br />

Hole ich mir das Proc- oder Benutzen-Schmuckstück?<br />

Das Proc-Schmuckstück (Vorherrschaftsinsigne<br />

des erbitterten Gladiators) gewährt<br />

Ihnen zufällig 5.179 Intelligenz und das<br />

Benutzen-Schmuckstück (Vorherrschaftsabzeichen<br />

des erbitterten Gladiators auf<br />

Knopfdruck 3.670 Intelligenz für 20 Sekunden.<br />

Jetzt könnte man auf die Idee kommen,<br />

dass Sie das Benutzen-Schmuckstück besser<br />

mit Ihren Cooldowns abstimmen können.<br />

Jedoch löst das Proc-Schmuckstück auch zu<br />

Kampfbeginn aus (dann wenn Sie am meisten<br />

Schadens-Cooldowns benutzen) und gewährt<br />

Ihnen deutlich mehr Intelligenz. Zudem<br />

laufen Sie so nicht Gefahr, das Benutzen<br />

des Schmuckstücks zu vergessen. Daher fällt<br />

Ihre Wahl auf das Proc-Schmuckstück. Wenn<br />

Sie mögen, können Sie im 2vs2 mit einem<br />

anderen Schadensausteiler beide Schadens-<br />

Schmuckstücke benutzen, wenn Ihre Strategie<br />

darin besteht, den Gegner in der Kampferöffnung<br />

auf die Bretter zu schicken.<br />

Ausrüsten in Saison 15<br />

Wenn Sie noch gar keine PvP-Ausrüstung besitzen,<br />

holen Sie sich zuerst die PvP-Insigne,<br />

die Sie von Kontrollzaubern befreit. Danach<br />

ist Ihr Ziel, ein Schadensschmuckstück und<br />

den 4er-Set-Bonus des PvP-Sets zu sammeln;<br />

Dadurch steigern Sie Ihre Abhärtung sowie<br />

PvP-Macht und verringern die Abklingzeit<br />

von Gegenzauber und Zeitverschiebung. Sobald<br />

Sie genug Punkte erspielt haben, um sich die<br />

Waffe zu holen, packen Sie diese ein und erhöhen<br />

somit Ihre PvP-Macht und Ihren Schaden<br />

im PvP enorm. Ehrenpunkte sammeln Sie<br />

wie gewohnt über Schlachtfelder, können Ihre<br />

Gerechtigkeitspunkte aber auch für Ehre eintauschen,<br />

die Quests auf der Insel des Donners<br />

und den Grizzlyhügel abschließen und einmal<br />

pro Tag einen seltenen Gegner in der Allianzbeziehunngsweise<br />

Horde-Feste in der Krasarangwildnis<br />

besiegen. Die Erhabenen (Welt-<br />

Die richtigen Talente für PvP-Magier<br />

Auch bei den Talenten müssen Sie umdenken: Fähigkeiten wie Herbeirufung bringen Ihnen im PvP zum Beispiel wenig.<br />

Geistesgegenwart nutzen Sie, um Verwandlung oder Ring<br />

des Frosts zu einem Spontanzauber zu machen. Achten<br />

Sie darauf, dass der Einfrieren-Effekt von Ring des Frosts<br />

mit Geistesgegenwart eine kurze Verzögerung hat. Temporaler<br />

Schild aktivieren Sie, sobald Sie das Hauptziel des<br />

gegnerischen Teams werden und viel Schaden einstecken.<br />

Kälteeinbruch heilt Sie nicht nur, sondern gewährt<br />

Ihnen auch den Einsatz von zwei Eisblöcken in kurzen<br />

Abständen, was hervorragend mit der gleichnamigen Glyphe<br />

funktioniert. Lebende Bombe ist der Bomben-Zauber<br />

mit dem größten Einzelziel-Schaden und somit ideal für<br />

die Arena. Auf gewerteten Schlachtfeldern nutzen Sie<br />

Netherorkan, da dieser Zauber auf mehr als nur drei Ziele<br />

gewirkt werden kann. Schutz des Beschwörers nutzen Sie<br />

ähnlich wie Temporaler Schild, sobald Sie das Ziel von Angriffen<br />

werden. Durch den absorbierten Schaden erhalten<br />

Sie mehr Zaubermacht und erhöhen somit Ihren Schaden<br />

– nutzen Sie das so oft wie möglich aus.<br />

+++ Die Schlacht um Orgrimmar (<strong>MMORE</strong> 11/13, S. 82) +++ Die neue Frost-Meisterschaft (<strong>MMORE</strong> 10/13, S. 82) +++<br />

Die besten Rassenboni<br />

für PvP<br />

Mit der richtigen Volkswahl sind Sie auf dem<br />

Schlachtfeld und in der Arena noch erfolgreicher.<br />

Horde: Untote, Orcs<br />

Mittlerweile gibt es sehr viele Furcht-Effekte in<br />

WoW. Daher sind Untote mit Ihrer Volksfähigkeit Wille<br />

der Verlassenen unschlagbar für PvP. Auch wenn<br />

sich bei dieser Fähigkeit der Einsatz Ihrer PvP-Insigne<br />

verzögert, ist es trotzdem mit die beste Volksfähigkeit<br />

für Magier auf Hordenseite. Orcs erhalten mit<br />

Kochendes Blut einen weiteren schadenserhöhenden<br />

Cooldown, mit dem Sie mehr Burst-Schaden<br />

verursachen. Außerdem sind Betäubungen gegen<br />

Orcs etwas weniger wirksam.<br />

Allianz: Menschen<br />

Mit der Volksfähigkeit Jeder für sich werden alle<br />

bewegungseinschränkenden Effekte sowie Kontrollverlust-Effekte<br />

vom Charakter entfernt. Menschen<br />

haben also eine eingebaute PvP-Insigne, die sich<br />

die Abklingzeit mit PvP-Schmuckstücken teilt. Somit<br />

können Menschen zwei schadenserhöhende PvP-<br />

Schmuckstücke tragen, was ein besonders großer<br />

Vorteil für Schadensverursacher ist. Wirkliche Alternativen<br />

gibt es nicht. Wer viele Schlachtfelder spielt,<br />

verschafft sich mit dem Sprinten der Worgen eventuell<br />

einen kleinen Vorteil.<br />

bosse) auf der Zeitlosen Insel lassen mit etwas<br />

Glück Hosen, Handschuhe oder ein Nicht-Set-<br />

Teil für PvP-Spieler fallen. Achten Sie außerdem<br />

auf die Anmeldezeiten für Tausendwinter<br />

und Tol Barad; die wöchentlichen Quests<br />

geben einen ganzen Batzen an Ehrenpunkten.<br />

Schaden verursachen im PvP<br />

Auf dem Schlachtfeld und vor allem in der<br />

Arena können Sie selten stillstehen und durchgehend<br />

Frostblitz wirken. Im PvP sind Sie viel<br />

mehr auf Ihre Spontanzauber wie Eislanze,<br />

Feuerschlag und Kältekegel angewiesen. Eislanze<br />

wirken Sie natürlich meist nur mit einem Proc<br />

von Eisige Finger, da Eislanze erst dann richtig<br />

Schaden verursacht oder Ihr Ziel von Frostnova,<br />

Tieffrieren oder Ring des Frosts betroffen<br />

ist. Wann immer Sie den Gegner kurzzeitig<br />

in einer Frostnova halten können, wirken Sie<br />

Ihre Zertrümmern-Combo, bei der Sie auf den<br />

eingefrorenen Gegner Frostblitz wirken und<br />

sofort eine Eislanze hinterherschicken, sodass<br />

beide Zauber dank Ihrer passiven Fähigkeit<br />

Zertrümmern mehr Schaden verursachen. Ein<br />

weiterer Spontanzauber ist Frostfeuerblitz, der<br />

erst zum Spontanzauber wird, wenn Hirnfrost<br />

proct. Hirnfrost wiederum wird durch Ihre<br />

DoT-Zauber ausgelöst, weshalb Sie Ihre DoTs<br />

immer auf dem Gegner erneuern, sobald diese<br />

ablaufen. Da Frostfeuerblitz mit aktivem Hirnfrost-Proc<br />

immer kritisch trifft, wollen Sie ihn<br />

natürlich nicht auf gefrorene Ziele schicken,<br />

da er sonst verschwendet wäre – außer natürlich<br />

Ihr Gegner stirbt dadurch.<br />

Der Anfangsburst<br />

Den meisten Schaden verursachen Sie gleich<br />

zu Kampfbeginn, wenn Sie alle Cooldowns<br />

bereit haben und sich Ihre schadenserhöhen-<br />

35<br />

Klassenguide


Klassenguide<br />

36<br />

den Schmuckstücke aktivieren. Die Standard-<br />

Eröffnung ist, so viele Gegner wie möglich<br />

per Eiskälte zu wurzeln und dann Tieffrieren<br />

sowie Gefrorene Kugel auf das Ziel zu wirken,<br />

das Sie töten wollen. Tieffrieren hindert Ihren<br />

Gegner daran, von Gefrorene Kugel wegzulaufen,<br />

und erhöht durch Zertrümmern den Schaden<br />

von Gefrorene Kugel. Während der Gegner<br />

von Tieffrieren betroffen ist, erleidet er mehr<br />

Schaden durch Ihre Eislanzen, die Sie dauerhaft<br />

auf ihn wirken. Zusätzlich aktiveren Sie<br />

Spiegelbild und Eisige Adern für noch mehr<br />

Schaden. Durch Gefrorene Kugel entstehen viele<br />

Eisige-Finger-Procs, die Sie in Verbindung<br />

mit Zeitverschiebung doppelt nutzen können.<br />

Wann immer Sie vorhaben, auf diese Weise zu<br />

bursten – oder allgemein die Lebenspunkte<br />

des Gegners schnell zu senken –, gehen Sie<br />

vorher sicher, ein oder sogar zwei gegnerische<br />

Spieler zu kontrollieren, damit ein Heiler<br />

Ihr Tieffrieren nicht entfernt oder ein anderer<br />

Gegenspieler einen defensiven Cooldown auf<br />

Ihr Ziel wirkt. Gegenzauber oder Verwandlungen<br />

auf Heiler sind dabei die einfachste Methode,<br />

um den Gegner zu behindern.<br />

Die besten Arenateams für Magier in Saison 15<br />

Zeit, Ihre Arena-Wertung zu verbessern: Zusammen mit diesen Klassen rocken Sie in der Arena.<br />

Bei der Zusammenstellung eines Teams achten Sie darauf,<br />

dass Ihre Kontrollzauber keine abnehmende Wirkung<br />

mit zu vielen Fähigkeiten Ihrer Teampartner haben,<br />

und packen für 3v3 natürlich einen Heiler mit ins Team<br />

– 3-Schadensausteiler-Teams funktionieren in MoP nicht<br />

mehr so gut. Auf niedrigerer Wertung, oder beim Spielen<br />

mit Freunden, kommt es nicht so sehr auf die Zusammenstellung<br />

an. Wer wirklich erfolgreich spielen will, orientiert<br />

sich an diesen beliebten Team-Varianten:<br />

RMP (Schurke,<br />

Magier, Priester)<br />

Auch wenn diese Combo Ihren alten Glanz etwas verloren<br />

hat, ist sie trotzdem immer noch spielbar. Ihre<br />

Taktik ist es, mit einer durchdachten Kampferöffnung<br />

einen Spieler auf die Bretter zu schicken. Aus der Unsichtbarkeit<br />

heraus startet Ihr Team mit Kopfnuss und<br />

einer Verwandlung auf jeweils einen Spieler, während<br />

Sie den dritten Spieler versuchen, mit schadenserhöhenden<br />

Cooldowns direkt zu vernichten. Auch wenn<br />

Sie dies nicht sofort schaffen, haben Ihre Gegner sehr<br />

wahrscheinlich bereits ihre PvP-Insigne und andere<br />

wichtige Cooldowns benutzt. Noch besser schneidet<br />

dieses Team übrigens mit einem Wiederherstellungs-<br />

Druiden statt eines Priesters ab.<br />

Die Frost-Meisterschaft richtig<br />

nutzen<br />

Um einen Gegner auf die Bretter zu schicken,<br />

müssen Sie also einiges vorbereiten,<br />

auf Cooldowns warten und dann im richtigen<br />

Moment die Kontrollzauber mit Ihrem<br />

Teampartner absprechen. Wann immer Sie<br />

vorhaben, viel Schaden in kurzer Zeit zu verursachen,<br />

versuchen Sie zudem Eiszapfen aufzubauen.<br />

Eiszapfen entstehen, wann immer<br />

Sie Frostblitz wirken, stapeln sich bis zu 5 mal<br />

und werden auf den Gegner abgeschossen,<br />

sobald Sie Eislanze wirken (alle Eiszapfen über<br />

5 Stapeln werden automatisch auf den Gegner<br />

abgefeuert). Im PvE kümmern Sie sich<br />

nicht um Eiszapfen, alles passiert automatisch<br />

und wann Sie wie viele Eiszapfen abfeuern,<br />

ist egal. Im PvP hingegen versuchen Sie fünf<br />

Eiszapfen aufzubauen, bevor Sie wie erwähnt<br />

planen, den Todesstoß durch koordinierte<br />

Kontroll-Effekte zu setzen. Fünf nacheinander<br />

eintreffende Eiszapfen gegenzuheilen oder<br />

darauf zu reagieren ist leicht, mit Zeitverschiebung<br />

zehn schnell hintereinander abgefeuerte<br />

Eiszapfen bringen Ihnen jedoch nicht selten<br />

den Extraschaden, den Sie brauchen, um das<br />

Spiel für sich zu entscheiden.<br />

Burst! Mit allen Procs und Zeitverschiebung<br />

richten Sie eine Menge<br />

Schaden in kurzer Zeit an.<br />

WMD (Krieger,<br />

Magier, Druide)<br />

Die Stärken dieses Teams sind die Möglichkeiten, für<br />

Ihren Heiler Kontrollzauber einzusetzen, wenn dieser in<br />

Bedrängnis geraten sollte. Mit viel Kontrollzaubern von<br />

Ihnen und dem Druiden hat es jedes Team schwer. Der<br />

Krieger sorgt mit seinem momentan hohen Schaden<br />

und seiner mit MoP sehr guten Mobilität dafür, dass<br />

gegnerische Teams Sie hassen werden.<br />

MLS (Magier,<br />

Hexenmeister,<br />

Schamane)<br />

Die Mischung aus den DoTs des Gebrechen-Hexenmeisters<br />

und dem Burst-Schaden Ihres Frost-Magiers<br />

garantieren Ihnen, immer ein geschwächtes Ziel im<br />

gegnerischen Team zu haben. Alternativ kann der Hexenmeister<br />

auch als Zerstörer gespielt werden, braucht<br />

dann aber besonders gegen Nahkämpfer-Teams Ihre<br />

volle Aufmerksamkeit in Form von Frostnova und Verlangsamungszaubern<br />

auf die Nahkämpfer. Mit seiner<br />

starken Meisterschaft schafft es der Schamane im<br />

Team, Ihre in Stoff gekleideten Hintern am Leben zu<br />

halten und Zauberklassen zu unterbrechen.<br />

Wann nutze ich Zauberraub?<br />

Zauberraub macht erst im PvP so richtig Spaß,<br />

wenn Sie Ihren Gegnern wichtige Zauber<br />

stehlen können. Zwar kostet der Zauber als<br />

Nicht-Arkan-Magier enorm viel Mana, dafür<br />

regenerieren Sie dank Schutz des Beschwörers<br />

aber auch schnell wieder genug vom blauen<br />

Saft. Genau wie Ihre Kontrollzauber nutzen<br />

Sie Zauberraub nicht willkürlich, sondern immer<br />

dann, wenn Sie demnächst auf Ihr Hauptziel<br />

wechseln wollen und es zum Beispiel von<br />

Druiden-Hots oder Priester-Schilden reinigen<br />

können, damit es mehr Schaden erleidet. Weitere<br />

wichtige Fähigkeiten sind Furchtzauberschutz,<br />

Zeitverschiebung und Geistesgegenwart<br />

von anderen Magiern sowie Hand der Freiheit<br />

vom Paladin. Wenn Sie in die Defensive gedrängt<br />

werden und Schutz des Beschwörers sowie<br />

Temporaler Schild nicht ausreichen, können<br />

Sie versuchen, gegen Schamanen- und<br />

Druiden-Teams HoTs vom Gegner zu klauen,<br />

um selbst etwas Extra-Heilung zu erhalten.<br />

Der Frost-Magier in der Defensive<br />

Noch wichtiger als zu wissen, wie Sie Ihre offensiven<br />

Fähigkeiten einsetzen, ist die Fähigkeit<br />

zu wissen, wie Sie Ihre defensiven Zauber<br />

benutzen. Zum einen besitzen Sie Schutz des<br />

Beschwörers: Diesen Zauber setzen Sie so oft<br />

Sie können ein, wenn DoTs oder Begleiter an<br />

Ihnen Schaden verursachen, um durch den<br />

Zauberschadensbonus mehr Schaden zu verursachen<br />

und etwas davon zu absorbieren.<br />

Deutlich mächtiger ist Temporaler Schild, der<br />

Schaden verringert und nach der Aktivierung<br />

den erlittenen Schaden komplett gegenheilt.<br />

Temporaler Schild setzen Sie daher immer ein,<br />

wenn Sie das Hauptziel Ihrer Gegner sind und<br />

viel Schaden in kurzer Zeit erleiden. Wenn die<br />

Lage zu bedrohlich wird, haben Sie natürlich<br />

immer noch den guten alten Eisblock, der Sie<br />

komplett immun gegen Schaden macht und<br />

den Sie dank Kälteeinbruch zweimal nutzen<br />

können. Wenn Sie in der Arena mit einem<br />

Heiler im Sprachchat sind, fragen Sie ihn, ob<br />

Sie Eisblock nutzen sollen oder ob er es nicht<br />

doch noch schafft, Sie vollzuheilen, damit Sie<br />

den Eisblock nicht verschwenden. In der Arena<br />

geht es darum, wer dem Gegner welche<br />

Cooldowns mit so wenig Aufwand wie möglich<br />

entlocken kann – einen zweiten Eisblock<br />

<strong>PC</strong> <strong>Games</strong> | <strong>MMORE</strong>


zu haben ist dann enorm wichtig. Nutzen Sie<br />

nach dem Wirken von Eisblock, oder während<br />

Sie im Eisblock sind Kälteeinbruch (je nachdem<br />

ob Ihr Heiler noch in einem Kon troll-Effekt<br />

steckt), damit Sie nach dem Ablauf von Unterkühlung<br />

im Notfall sofort wieder Eisblock<br />

nutzen können.<br />

Zeitverschiebung defensiv nutzen<br />

Ein weiterer defensiver Zauber im Repertoire<br />

des Magiers ist Zeitverschiebung, den Sie<br />

nicht nur offensiv nutzen. Zeitverschiebung<br />

zu benutzen, bevor Sie<br />

viel Schaden erleiden,<br />

lässt offensive Cooldowns<br />

des Gegners verpuffen.<br />

Zu wissen, wann Sie viel<br />

Schaden in kurzer Zeit<br />

kassieren werden, ist<br />

natürlich nicht immer<br />

leicht. Noch effektiver ist<br />

es, Nahkämpfer ins Leere<br />

laufen zu lassen, indem<br />

Sie sich auf höhere Positionen<br />

zurückteleportieren.<br />

Sie können zum Beispiel Zeitverschiebung auf<br />

der Brücke in Nagrand aktivieren, runterspringen<br />

und darauf warten, dass Ihnen<br />

ein Nahkämpfer hinterherspringt. Beim<br />

wiederholten Benutzen von Zeitverschiebung<br />

stehen Sie oben und der Nahkämpfer muss<br />

den ganzen Weg wieder hochlaufen.<br />

Was gute Magier im PvP ausmacht<br />

Damit es erst gar nicht dazu kommt, dass<br />

Sie Eisblock nutzen müssen, wirken Sie Ihre<br />

Verlangsamungszauber wie Frostblitz, Kältekegel<br />

sowie Ihre Frost-Effekte wie Eiskälte,<br />

Frostnova und so weiter. Die Mischung aus<br />

Offensive und Defensive zu finden, ist der<br />

Schlüssel zum Sieg, was man meist nur über<br />

Erfahrung durch Spielen erlangt. Wichtig<br />

beim Einsatz von Frostnova, Tieffrieren Verwandlung<br />

und so weiter ist die abnehmende<br />

Wirkung der Zauber (auch „Diminishing Return“<br />

genannt). Vor allem müssen Sie darauf<br />

achten, welche Effekte Ihre Teampartner benutzen:<br />

Wirkt Ihr Krieger Sturmblitz (betäubt<br />

den Gegner kurzzeitig) auf das Ziel und Sie<br />

wollen den gleichen Gegner in Tieffrieren versetzen,<br />

um ihm mit Eislanzen den Rest zu geben,<br />

Tieffrieren durch Sturmblitz jedoch durch<br />

die abnehmende Wirkung reduziert ist, stehen<br />

Sie blöd da. Eine rege Kommunikation<br />

Ihres Teams trägt dazu bei, dies zu verhindern.<br />

Die abnehmende Wirkung jeder Fähigkeit<br />

im Auge zu behalten ist nicht leicht, zum<br />

Glück hilft Ihnen dabei das Add-on Gladius,<br />

das wir Ihnen im Kasten rechts auf dieser<br />

Seite empfehlen.<br />

Die häufigsten Fehler, die Magier<br />

in der Arena machen<br />

Neben dem Nichtbeachten von „Deminishing<br />

Returns“ sind die vier größten Fehler,<br />

die viele Magier in der Arena machen; zu<br />

passiv zu spielen, Kontrollzauber im falschen<br />

Moment zu setzen, nicht nachzubuffen und<br />

Zauber kaum bis nie anzutäuschen. In MoP<br />

funktioniert es nicht mehr, Jäger oder Krieger<br />

um die Säule zu ziehen, um so dem Schaden<br />

<strong>PC</strong> <strong>Games</strong> | <strong>MMORE</strong><br />

Der Kampfbeginn<br />

in der Arena<br />

Starten Sie einen Arenakampf immer<br />

aus der Unsichtbarkeit heraus, um garantiert<br />

als Erster anzugreifen und sich<br />

somit einen Vorteil zu verschaffen. Gegen<br />

andere Magier gehen Sie nach ihm<br />

in Unsichtbarkeit, um später als er aus<br />

der Unsichtbarkeit zu kommen.<br />

zu entgehen. Wer besonders gegen diese beiden<br />

Klassen Probleme hat oder sich zu oft in<br />

die Enge gedrängt fühlt, muss viel offensiver<br />

spielen. Manchmal ist der einzige Ausweg,<br />

mehr Schaden zu verursachen als Ihr Gegner,<br />

damit dieser zuerst seine defensiven<br />

Cooldowns nutzen muss. Passend dazu wollen<br />

viele Magier viel zu oft Kontrollzauber<br />

ansetzen und vergessen dabei, Schaden zu<br />

machen. Eine beliebte Combo des Magiers<br />

ist, den Heiler erst ins Tieffrieren zu verfrachten<br />

und dann Verwandlung zu wirken, um die<br />

Verwandlung sicher durchzubringen.<br />

Oft werden<br />

Sie dabei jedoch unterbrochen,<br />

haben ein Tieffrieren<br />

verschwendet und lange<br />

Zeit keinen Druck auf das<br />

gegnerische Team ausgeübt.<br />

Um einenKontrollzauber<br />

erfolgreich zu wirken,<br />

müssen Sie sichergehen,<br />

dass das gegnerische Team<br />

bereits einen Tritt/Stille-<br />

Effekt genutzt hat, oder<br />

müssen Geistesgegenwart nutzen. Der dritte<br />

Fehler ist, Zauber nicht anzutäuschen. Was<br />

früher total professionell war, wird heute von<br />

vielen Spielern erwartet. Beim Zauberantäuschen<br />

wirken Sie zunächst einen Zauber, brechen<br />

ihn auf halber Strecke ab und hoffen,<br />

dass die gegnerische Zauberklasse oder der<br />

Nahkämpfer Sie unterbricht und sein Tritt/<br />

Stille-Effekt somit ins Leere läuft. Um zu wissen,<br />

ob Ihr Gegner Sie unterbrochen hat, hilft<br />

Ihnen das Add-on GladiatorLosa, das wir<br />

Ihnen in unserem Add-on-Kasten rechts vorstellen.<br />

Der vierte und letzte Fehler ist, gegen<br />

Teams mit Reinigen-Effekten nicht nachzubuffen.<br />

Wann immer es die Situation erlaubt<br />

und Sie sehen, dass Arkane Brillanz gereinigt<br />

wurde, buffen Sie Ihr Team nach – 10 Prozent<br />

Zaubermacht und 5 Prozent kritischer<br />

Trefferwert sind einfach zu stark, um darauf<br />

zu verzichten.<br />

Unter professionellen PvP-Spielern sind Add-ons verpönt,<br />

da sie auf Turnieren keine Add-ons benutzen dürfen.<br />

Solange Sie nicht vorhaben, sich in nächster Zeit<br />

für die BlizzCon zu qualifizieren, machen Sie sich die<br />

Zusatzhelfer aber zunutze.<br />

Gladius<br />

... ist DAS Add-on für Arena-Spieler. Es zeigt – wie auf<br />

unserem Bild rechts zu sehen – die Spieler des gegnerischen<br />

Teams in einer besseren Übersicht. Außerdem<br />

zeigt es Kontroll-Effekte, die abnehmende Wirkung und<br />

die Abklingzeit von PvP-Schmuckstücken an.<br />

GladiatorLosa<br />

Gibt Ihnen akustische Signale, wann ein Gegenspieler<br />

eine wichtige Fähigkeit einsetzt. Leider taugt nur die<br />

englische Version. Stellen Sie sicher, dass Sie sich<br />

unter Optionen -> „Abilities“ nur die für Sie relevanten<br />

Fähigkeiten ansagen lassen.<br />

Die wichtigsten Makros<br />

fürs PvP<br />

Mit diesen kleinen aber feinen Skripts verbessern<br />

Sie Ihr Spiel.<br />

Die wichtigste Einstellung, um viele der folgenden Makros<br />

zu benutzen, ist, eine Taste für Ihr Fokus-Ziel zu belegen.<br />

Diese Einstellungen finden Sie unter Spielmenü<br />

–> Tastaturbelegung –> Zielfunktionen. Wenn Sie schon<br />

dabei sind, können Sie auch gleich Tasten für das Anvisieren<br />

von Arenagegner 1, 2 und 3 definieren. Des Weiteren<br />

helfen Ihnen diese Makros in der Arena weiter:<br />

#showtooltip<br />

/cast Frostblitz<br />

/Petattack<br />

Wenn Sie Ihren Begleiter auf „Passiv“ lassen,<br />

verschwenden Sie Schaden, wenn Sie ihn auf<br />

„Helfen“einstellen, ist er meist so weit entfernt, dass<br />

es außer Reichweite ist, um Eiskälte auf Ihr Ziel zu wirken.<br />

Mit diesem Makro verursacht Ihr Begleiter weiter<br />

Schaden auf Ihr Hauptziel und ist für Eiskälte nie außer<br />

Reichweite.<br />

#showtooltip<br />

/cast [target=focus] Gegenzauber<br />

/cast Gegenzauber<br />

Mit diesem Makro wirken Sie Gegenzauber auf Ihr Fokus-Ziel.<br />

Schreiben Sie sich außerdem weitere Makros<br />

mit Verwandlung und Tieffrieren; ersetzen Sie „Gegenzauber“<br />

einfach mit Verwandlung und Tieffrieren.<br />

#showtooltips<br />

/use 15<br />

/cast Temporaler Schild<br />

/cast Zeitverschiebung<br />

Mit dieser Art von Makro aktivieren Sie Ihre Schmuckstücke<br />

(15 oder16) inklusive wichtiger Cooldowns und<br />

nutzen dann Zeitverschiebung, um den Effekt zu verlängern.<br />

Statt, oder zusätzlich zu Temporaler Schild können<br />

Sie auch Eisige Adern oder Geistesgegenwart einfügen.<br />

Die wichtigsten Add-ons für Arena und BG<br />

Mit unseren kleinen Helfern vereinfachen Sie sich das Spiel enorm!<br />

Battleground Targets<br />

Dieses Add-on zeigt die Spieler des gegnerischen Teams<br />

in einer Übersicht ähnlich der von Gladius an. Besonders<br />

wenn Sie gewertete Schlachtfelder spielen, ist dieses<br />

Add-on ein Muss, um schnell das Ziel zu wechseln.<br />

Bessere Übersicht Gladius zeigt Ihnen wichtige<br />

Cooldowns und Deminishing Returns an.<br />

37<br />

Klassenguide


Klassenguide<br />

Der Mönch<br />

Sturm, Erde und Feuer<br />

Die wahrscheinlich komplizierteste Fähigkeit, die ein Windläufer-Mönch besitzt, ist<br />

gleichzeitig auch seine spannendste. Aber falsch eingesetzt, kostet sie Schaden.<br />

Stand: Patch 5.4.7 I Autor: Johann Trasch<br />

38<br />

ls Blizzard mit Patch 5.2 die unscheinbare<br />

Fähigkeit Sturm, Erde<br />

und Feuer für Windläufer-Mönche<br />

einführte, war die Freude erst mal<br />

groß: Diese erlaubt Ihnen, Kopien von Ihrem<br />

Charakter zu erstellen und sie einem Ziel auf<br />

den Hals zu hetzen. An besagtem feindlichen<br />

Hals angekommen, hauen diese Kopien dann<br />

um sich und kopieren dabei alle Fähigkeiten,<br />

die Sie einsetzen. Das klingt in der Theorie<br />

extrem stark – wie schlaue Supervarianten der<br />

Spiegelbilder des Magiers. Doch leider sieht<br />

die Praxis anders aus: Schon auf dem Testserver<br />

meckerten damals die ersten Mönche über<br />

diese Fähigkeit und auf den richtigen Servern<br />

verursachten die Spieler mit Sturm, Erde und<br />

Feuer plötzlich weniger Schaden als vorher. Bis<br />

heute weigern sich viele Windläufer entsprechend,<br />

diese Fähigkeit einzusetzen – obwohl<br />

es sich bei vielen Bossen tatsächlich lohnt.<br />

Aber nur, wenn man Sturm, Erde und Feuer zu<br />

beherrschen weiß.<br />

Den Zauber effizient nutzen<br />

Sturm, Erde und Feuer zu benutzen, lohnt<br />

sich zugegebenermaßen nicht besonders oft<br />

und – das ist das große Geheimnis hinter den<br />

Schadensverlusten der meisten Windläufer –<br />

wenn man es einsetzt, ohne es zu brauchen,<br />

kostet es Schaden noch und nöcher. Lebt das<br />

Ziel für Sturm, Erde und Feuer nicht lange genug,<br />

kostet Sie die dafür aufgewendete globale<br />

Abklingzeit inklusive dem Zielwechsel<br />

wahrscheinlich mehr Schaden, als Sie durch<br />

den Zauber gewinnen. Die Faustregel lautet:<br />

Wenn das Ziel etwa 15 Sekunden lebt, rentiert<br />

sich der Zauber. Vorausgesetzt, Sie kriegen die<br />

Zielwechsel einigermaßen sauber<br />

hin. Dabei hilft Ihnen ein<br />

winziges Makro:<br />

/target X<br />

/cast Sturm, Erde und Feuer<br />

/targetlasttarget<br />

Dieses Makro wählt ein<br />

Ziel an, verteilt Sturm, Erde<br />

und Feuer darauf und wechselt<br />

anschließend zu Ihrem<br />

aktuellen Ziel zurück. Sie<br />

merken quasi gar nicht, dass<br />

Sie das Ziel wechseln, für Sie<br />

sichtbar ist nur das Auslösen einer globalen<br />

Abklingzeit. Jetzt müssen Sie für X nur das<br />

entsprechende Ziel eingeben und das natürlich<br />

entsprechend vor dem Kampf auch kennen<br />

und das Makro jedes Mal umschreiben.<br />

Bei einigen Kämpfen ist das simpel: beim Endboss<br />

Garrosh zum Beispiel. Dort müssen Sie<br />

regelmäßig einen heilenden Scharfseherwolfsreiter<br />

umhauen, während Ihr Hauptschaden<br />

weiter auf Garrosh geht. Hier ersetzen Sie das<br />

X durch Scharfseherwolfsreiter und hauen auf<br />

Ihre Makro-Taste, sobald er erscheint.<br />

Ziele für Sturm, Erde und Feuer<br />

Schwieriger ist die Sache bei Bossen wie<br />

den Beschützern Pandarias: Hier müssen<br />

Die Beschützer Wer beim zweiten<br />

Boss in Orgrimmar seinen Schaden<br />

zu sehr aufteilt, löst die Boss-Phasen<br />

zu früh aus und verursacht Chaos.<br />

Sturm, Erde<br />

und Feuer<br />

Sie je nach Situation unterschiedliche Ziele<br />

mit Sturm, Erde und Feuer attackieren – und<br />

nicht nur eines, sondern gleich zwei. Wer<br />

möchte, kann sich dafür<br />

nun mehrere Makros<br />

Die Fähigkeit erlaubt Ihnen,<br />

sich aufzuteilen und bis zu zwei Spiegelbilder<br />

zu erschaffen. Die greifen ein ausgewähltes<br />

Ziel an und kopieren jede Angriffs-Fähigkeit,<br />

die Sie einsetzen. Bei der Teilung wird jedoch<br />

Ihr Schaden und der der Kopien verringert –<br />

Sie teilen Ihren Schaden auf. Wenn auch mit<br />

einem prozentualen Schadensgewinn.<br />

schrei ben. Im Zweifel<br />

ist es jedoch besser,<br />

Sie schreiben sich<br />

nur eines – das für<br />

die wichtigste Einheit<br />

– und wählen die<br />

anderen Ziele über<br />

Ihre Namensplaketten<br />

an (Standard-<br />

Taste „V“). Mit dem<br />

Add-on Tidyplates,<br />

das Sie auf buffed.de<br />

und curse.com finden,<br />

werden die sogar noch besser sichtbar – aber<br />

das führt jetzt etwas zu weit. Bei welchen<br />

Bossen in der Schlacht um Orgrimmar funktioniert<br />

der Zauber überhaupt?<br />

Beschützer von Pandaria: Wer mag, kann<br />

Sturm, Erde und Feuer auf Hee und Rook<br />

schleudern. Sie selbst hauen die Priesterin.<br />

Problematisch nur, dass die Gegner regelmäßig<br />

verschwinden. Denken Sie ans Nachzaubern!<br />

Das funktioniert allerdings nicht, wenn<br />

durch zu viel aufgeteilten Schaden alle Bosse<br />

gleichzeitig ihre Zusatz-Effekte auslösen.<br />

Dann sparen Sie Sturm, Erde und Feuer für<br />

Rooks Sonder-Phase auf und schicken Ihre<br />

Spiegelbilder auf Trübsinn und Kummer!<br />

Norushen: Wenn Sie unten in der Prüfung<br />

sind, schicken Sie Ihre Spiegelbilder auf zwei<br />

der kleinen Sha-Adds, während Sie das große<br />

umpusten – oder das dritte kleine.<br />

Sha des Stolzes: Nur und wirklich nur<br />

dann, wenn Ihre Mitspieler das Add nicht kaputtkriegen,<br />

das in Ihrem Rücken auftaucht,<br />

schicken Sie ein Spiegelbild darauf. Ansonsten<br />

lassen Sie’s einfach.<br />

Galakras: Auch wenn’s verführerisch ist<br />

– es gibt hier keine Gegner, auf die sich ein<br />

Spiegelbild lohnt.<br />

Dunkelschamanen: Hier schicken Sie Ihr<br />

Spiegelbild dauerhaft auf den Erdbrecher,<br />

während Sie selbst sich mit der Wellenbinderin<br />

vergnügen!<br />

Thok: Während Sie die Wache für den Schlüssel<br />

vermöbeln, geht Ihr Klon den Dino ärgern.<br />

Belagerungsingenieur Rußschmied: Nein.<br />

Sobald es sich lohnen würde, ein Spiegelbild<br />

auf das Schredder-Add zu schicken – direkt<br />

nach TOD VON OBEN – stirbt es eh bald.<br />

Die letzten Artikel: Von Pandaria nach Draenor (<strong>MMORE</strong> 03/14, S. 46) +++ Maximaler Schaden als Tank (<strong>MMORE</strong> 02/14, S. 46) +++


5 goldene Regeln<br />

Soll ich Sturm, Erde und Feuer nutzen oder nicht?<br />

Keinen Bock, den gesamten Artikel zu lesen? Sie<br />

möchten einfach nur wissen, wie’s funktioniert? Die<br />

wichtigsten Regeln in Kurzform:<br />

1. Hauen Sie NIE auf dasselbe Ziel wie die Klone<br />

von Sturm, Erde und Feuer.<br />

2. Nutzen Sie Sturm, Erde und Feuer NUR, wenn<br />

keines Ihrer Ziele Vorrang hat.<br />

3. Schalten Sie Sturm, Erde und Feuer ab, wenn<br />

ein einzelner Feind schnell vernichtet werden muss.<br />

4. Bleiben Sie selbst auf dem langlebigsten Ziel<br />

und schicken Sie die Klone auf kurzlebige Feinde.<br />

5. Die Klone von Sturm, Erde und Feuer können<br />

Feinde weder unterbrechen noch betäuben.<br />

Bei Garrosh Wenn Sie nicht<br />

helfen müssen, den Scharfseherwolfsreiter<br />

zu unterbrechen, wirken<br />

Sie nur eine Kopie von sich auf ihn.<br />

Klassenguide<br />

Garrosh: Haben wir Ihnen ja schon erklärt:<br />

Sobald der Scharfseherwolfsreiter angreift,<br />

bekommt er ein Spiegelbild ab. Ausnahme:<br />

Wenn Ihre Mitspieler es nicht schaffen, den<br />

Kerl richtig zu unterbrechen – das kann Ihr<br />

Spiegelbild nämlich nicht.<br />

Da sollt ihr nicht draufhauen!<br />

Grund für zu niedrigen Schaden Nummer 1:<br />

Sie wirken Sturm, Erde und Feuer auf die falschen<br />

Ziele (die zu kurz leben). Wissen Sie ja<br />

schon. Grund Nummer 2: Sie schicken Ihre<br />

Klone auf Ziele, die Sie selbst schlagen. Die<br />

Diener kopieren zwar alle Ihre Aktionen, aber<br />

nur, solange sie ihr eigenes Ziel haben. Sobald<br />

Sie und das Spiegelbild denselben Gegner hauen,<br />

nutzen die Klone nur noch automatische<br />

Attacken. Das bedeutet dann durch den „aufgeteilten<br />

Schaden“ einen Schadensverlust. Teilen<br />

Sie sich nämlich einmal mit Sturm, Erde und<br />

Feuer auf, verursachen Sie und Ihr Klon jeweils<br />

66 Prozent Schaden, teilen Sie sich ein zweites<br />

Mal, verursachen Sie und Ihre Klone jeweils 50<br />

Prozent des normalen Schadens. Das bedeutet<br />

150 Prozent Schaden, wenn Sie alle drei auf unterschiedliche<br />

Ziele einschlagen. Wenn Sie jetzt<br />

aber auf dasselbe Ziel einschlagen wie Ihr Klon,<br />

dann haben Sie einen Hauptmönch, der nur<br />

66 Prozent des normalen Schadens verursacht<br />

und einen Klon, der 66 Prozent Ihres normalen<br />

Schadens mit automatischen Angriffen verursacht.<br />

Diese automatischen Angriffe machen<br />

je nach Spielweise um die 20 Prozent des Gesamtschadens.<br />

Kurz zusammengerechnet: 66<br />

Prozent + 13 Prozent = 79 Prozent Ihres normalen<br />

Schadens. Wenn Sie beide unterschiedliche<br />

Ziele einschlagen und Ihr Klon Ihre Attacken<br />

kopiert: 66 Prozent + 66 Prozent = 132 Prozent<br />

Ihres normalen Schadens. Sie sehen also: Sie<br />

müssen um jeden Preis vermeiden, dass Sie<br />

dasselbe Ziel hauen wie Ihr Klon.<br />

Sturm, Erde und Feuer beenden<br />

Sie müssen also dafür sorgen, dass Sie Sturm,<br />

Erde und Feuer immer auf das richtige Ziel<br />

wirken. Die einfachste Variante: Schicken Sie<br />

es auf ein Ziel, das Sie eh nie hauen. Beim<br />

Sha des Stolzes etwa ist es extrem unwahrscheinlich,<br />

dass Sie umdrehen und selber mit<br />

auf den Zusatz-Gegner kloppen. Wenn das<br />

Ziel Ihres Klons stirbt, verschwindet auch Ihr<br />

Klon und Sie müssen sich keine Sorgen mehr<br />

machen.<br />

Anders etwa bei Thok: Wenn Sie hier nach<br />

einer Lauf-Phase wieder auf den Dino<br />

einprügeln, lebt Ihr Klon wahrscheinlich<br />

noch. Um ihn jetzt wegzuschicken, wirken<br />

Sie einfach ein zweites Mal Sturm, Erde und<br />

Feuer auf Thok. Da Sie keine zwei Klone auf<br />

ein Ziel schicken können, signalisieren Sie Ihrem<br />

Helfer so, dass er verschwinden soll.<br />

Das funktioniert auch, wenn Sie zwei aktive<br />

Klone haben – wirken Sie den Zauber dann<br />

auf eines der beiden Klon-Ziele, entfernen Sie<br />

den Klon davon. Haben Sie allerdings zwei<br />

aktive Spiegelbilder und wirken Sturm, Erde<br />

und Feuer auf ein drittes, verschwinden beide.<br />

Möchten Sie also jetzt tatsächlich eine Ihrer<br />

Kopien auf ein neues Ziel wirken, müssen<br />

Sie erst eines der alten Ziele anwählen, das<br />

Spiegelbild von dort entfernen und es dann<br />

auf das neue Ziel wirken. Außer, Ihnen ist das<br />

zweite aktive Spiegelbild egal, dann klicken<br />

Sie einfach rücksichtslos zweimal auf Sturm,<br />

Erde und Feuer. Das klingt jetzt irre kompliziert,<br />

aber zum Glück kommt eine solche Situation<br />

in der Praxis so gut wie nicht vor.<br />

Alternative: Klicken Sie sich einfach den Buff<br />

von Sturm, Erde und Feuer weg. Auch das<br />

sorgt dafür, dass die Klone verschwinden.<br />

Wer sich sicher ist, dass er stets nur alle Spiegelbilder<br />

gleichzeitig wegschicken möchte,<br />

kann sich auch folgendes Makro schreiben:<br />

/cancelaura Sturm, Erde und Feuer<br />

Damit sparen Sie sich den nervigen Klick in<br />

die Buff-Leiste – und damit Zeit und Schaden.<br />

In der Feuerprobe<br />

Sturm, Erde und Feuer macht es Mönchen einfach.<br />

Einige Klassen wie Druiden haben in der Schadensausteiler-Variante<br />

der Feuerprobe nichts zu lachen.<br />

Sie wissen schon, das ist dieses Solo-Szenario, in dem<br />

Sie sich bei Ihrem Klassenlehrer als Schadensausteiler,<br />

Heiler oder Tank beweisen können. Sie als Windläufer<br />

haben es hier aber beinahe schon extrem einfach.<br />

Sturm, Erde und Feuer<br />

Die Gegner in der Feuerprobe stehen teils extrem weit<br />

verteilt und verlangen von Ihnen, dass Sie sich häufig<br />

umpositionieren. Durch die Sturm, Erde und Feuer-Klone<br />

sparen Sie sich das aber an vielen Stellen, die übernehmen<br />

das für Sie. Aufpassen müssen Sie nur, wenn Banshees<br />

auftauchen. Die müssen Sie schnell umhauen, da<br />

können Sie sich aufgeteilten Schaden nicht leisten.<br />

Schilde? Pfrzt! Ihre Spiegelbilder kommen mit den<br />

Schild-Mobs in der Feuerprobe besser zurecht als Sie selbst.<br />

Heilen im Orgrimmar-Raid (<strong>MMORE</strong> 11/13, S. 86) +++ T-16-Set holen – oder nicht? (<strong>MMORE</strong> 10/13, S. 50) +++<br />

39


Klassenguide<br />

Der Schamane<br />

Elementar im Fokus<br />

In dieser Ausgabe fassen wir auf zehn Seiten alle wichtigen Informationen zur beliebtesten<br />

Spielweise des Schamanen für Sie zusammen.<br />

Stand: Patch 5.4.7 I Autor: Karsten Scholz<br />

40<br />

Pro/Contra<br />

Elementar-Schamane<br />

Welche Stärken besitzt der Elementar-Schamane<br />

und mit welchen Schwächen müssen Sie kämpfen?<br />

Vorteile:<br />

Deutlich höherer Gruppenschaden als bei Verstärkern<br />

und den meisten anderen Klassen!<br />

Aufgrund der vergleichsweise geringen Anzahl<br />

an Standardangriffen ist die Spielweise des<br />

Elementar-Schamanen leichter zu beherrschen<br />

als die des Verstärkers.<br />

Gehört zu den mobilsten Zauberklassen, da<br />

Blitzschlag im Laufen gewirkt werden kann.<br />

Nachteile:<br />

Andere Spielweisen, darunter auch der Verstärker-Schamane,<br />

verursachen bei gleicher Ausrüstung<br />

spürbar mehr Schaden an Einzelzielen.<br />

Seine Heilmöglichkeiten sind weniger effizient<br />

als die des Verstärker-Schamanen, Stichwort<br />

Waffe des Mahlstrom-Stapel.<br />

Ohne Elementarschlag ist die Spielweise des<br />

Elementar-Schamanen fast einschläfernd<br />

langweilig.<br />

enn unser Schamanen-Experte die<br />

freie Wahl hat, ballert er sich am<br />

liebsten als Elementar-Jünger durch<br />

die Feindeshorden des Orgrimmar-Raids. Mit<br />

dieser Vorliebe steht er nicht alleine da: Laut<br />

www.worldofwargraphs.com ist Elementar<br />

die zweitbeliebteste Ausrichtung im heroischen<br />

Modus der Schlacht um Orgrimmar<br />

– zumindest unter allen Spielern, die mindestens<br />

sechs Bosse der Schlachtzugsinstanz auf<br />

dem höchsten Schwierigkeitsgrad meistern<br />

konnten. Nur der Zerstörungs-Hexenmeister<br />

wird noch häufiger gespielt. Auf „Normal“<br />

relativiert sich das Bild zwar etwas, doch<br />

liegt Elementar auch hier mit 3,5 Prozent in<br />

der Gunst der Spieler, vor Wiederherstellung<br />

(3,4 Prozent) und Verstärkung (1,7 Prozent).<br />

Damit war für uns glasklar, dass noch einmal<br />

ein richtig großer Guide zur Elementar-Spezialisierung<br />

her muss. Und richtig groß heißt:<br />

Alles Wichtige zur Blitzeschleuder – also<br />

sämtliche Informationen rund um Talentund<br />

Glyphenwahl, Spielweise, Werte-Priorisierung,<br />

Makros und Add-ons – , in einem<br />

einzigen Artikel zusammengefasst.<br />

Der Beliebtheit auf der Spur<br />

Anfangen wollen wir mit den Stärken und<br />

Schwächen der elementaren Spielweise, ergibt<br />

sich daraus doch der Grund für ihre aktuelle<br />

Beliebtheit. Der wichtigste Pluspunkt<br />

zuerst: Der Elementar-Schamane ist ein wahrer<br />

Meister des Flächenschadens und hängt<br />

bei Bossen wie Galakras<br />

fast alle anderen Spielweisen<br />

ab – einzig der Zerstörungs-Hexenmeister<br />

kann<br />

hier mithalten und sogar<br />

noch etwas mehr Unheil<br />

anrichten. Verantwortlich<br />

für den hohen Gruppenschaden<br />

ist der starke Kettenblitzschlag,<br />

der dank der<br />

gleichnamigen Glyphe bis<br />

zu fünf Feinde auf einmal<br />

erwischt. Doch wo Licht ist,<br />

ist auch Schatten: In Kämpfen gegen einzelne<br />

Widersacher wie den Eisernen Koloss zieht<br />

der Schaden des Verstärkers an dem des Elementar-Schamanen<br />

vorbei. Perfektionisten<br />

wechseln daher je nach Bosskampf zwischen<br />

den beiden Spielweisen hin und her, um das<br />

Maximum aus der Klasse herauszuholen.<br />

Wenn Ihnen die dafür notwendigen Beweglichkeits-Klamotten<br />

fehlen, müssen Sie aber<br />

nicht gleich den Kopf in den Sand stecken:<br />

Im Gesamtvergleich aller Schadensklassen<br />

landet der Elementar-Schamane in Gefechten<br />

gegen ein Ziel im gesunden Mittelfeld und<br />

ist damit absolut konkurrenzfähig. Falls Sie<br />

gerade erst einen Schamanen hochgespielt<br />

haben und sich nicht zwischen Verstärkung<br />

und Elementar entscheiden können, empfehlen<br />

wir Ihnen, die Front erst einmal zu meiden<br />

und aus den hinteren Reihen Blitzschläge<br />

auf Ihre Gegner abzufeuern. Zum einen ist<br />

die Rotation des „Ele-Schamis“ vergleichsweise<br />

einfach zu erlernen, zum anderen können<br />

Sie mit der auf Intelligenz ausgelegten<br />

Ausrüstung notfalls auch als Wiederhersteller<br />

einspringen – eine Möglichkeit, die Verstärkern<br />

nicht vergönnt ist.<br />

Talente und Glyphen<br />

Achten Sie auf<br />

Ihre Bedrohung!<br />

Die Elementar-Spezialisierung erlernen Sie<br />

mit einem einfachen Knopfdruck, doch um<br />

als wahrer Meister Ihres Fachs durchgehen<br />

Dank Schurkenhandel oder Irreführung<br />

können Sie normalerweise von<br />

der ersten Sekunde an Gas geben,<br />

doch achten Sie speziell in Kämpfen<br />

gegen mehrere Feinde darauf,<br />

dass Sie es nicht übertreiben!<br />

zu können, müssen Sie schon etwas mehr<br />

Vorarbeit leisten. Und die fängt mit der optimalen<br />

Talentwahl an. Bereits in der ersten<br />

Reihe der Talent-Matrix gibt es zwei starke<br />

Optionen, die für Sie in Frage kommen. Astralverschiebung<br />

verringert Ihren erlittenen<br />

Schaden sechs Sekunden lang um 40 Prozent<br />

und ist alle 90 Sekunden einsetzbar. Das<br />

Totem des Steinbollwerks hat mit einer Minute<br />

eine deutlich kürzere Abklingzeit, steht<br />

insgesamt 30 Sekunden im<br />

Boden, fängt im selben Zeitraum<br />

wie Astralverschiebung<br />

dafür aber deutlich weniger<br />

Schaden ab. Wenn Sie also<br />

mit längeren Schadensphasen<br />

rechnen – zum Beispiel<br />

während der MÄCHTIGEN<br />

WIRBELNDEN VERDERB-<br />

NIS von Garrosh Höllschrei<br />

oder in der ENDLOSE WUT-<br />

Phase von Malkorok –, dann<br />

packen Sie das Totem des Steinbollwerks<br />

mit ein. In allen anderen Begegnungen<br />

liefert Astralverschiebung den perfekten<br />

Schutz für jede Notsituation. Die dritte Option,<br />

Wächter der Natur, spielt im Raid-Bereich<br />

dagegen keine Rolle, rockt dafür aber in PvP-<br />

Scharmützeln mit anderen Spielern.<br />

HEX HEX! Elementar-Schamanen<br />

schleudern bevorzugt<br />

Blitzzauber auf ihre Opfer.<br />

Die letzten Artikel: Wiederherstellung im PvP (<strong>MMORE</strong> 03/14, S. 62) +++ Der Werte-Almanach (<strong>MMORE</strong> 02/14, S. 58) +++


Klassenguide<br />

Die Qual der Wahl In der Stufe-90-Talentreihe müssen Sie sich zwischen ähnlich starken Talenten entscheiden.<br />

Der Elementarschlag (links) kommt in Kämpfen zum Einsatz, in denen Sie sich wenig bewegen und häufig das Ziel<br />

wechseln müssen. Urelementarist (rechts) liefert dagegen die größte Schadensspitze in kurzer Zeit.<br />

Die zweite Talentreihe<br />

Bei den Stufe-30-Talenten dreht sich alles um<br />

Kontrolle oder wie Sie sich und Ihren Kollegen<br />

auf Knopfdruck ausreichend Beinfreiheit<br />

verschaffen. In der Schlacht um Orgrimmar<br />

kommt mehrfach das Totem des Erdgriffs zum<br />

Einsatz. Bei Immerseus fangen Sie mit dem<br />

Holzpflock gleich mehrere Sha-Tropfen ein,<br />

bei den Dunkelschamanen sind es die Besudelten<br />

Schleime und im Kampf gegen<br />

General Nazgrim kontrollieren Sie mit<br />

dem Wurzeleffekt die marodierenden Add-<br />

Truppen. Die Kombination aus Gefrorene<br />

Kraft und Frostschock bindet wiederum maximal<br />

einen Gegner. Gleichzeitig lösen Sie mit<br />

dem eisigen Schock die für Ihre Spielweise<br />

so wichtige Abklingzeit aller Schockzauber<br />

aus, wodurch sich der Einsatz von Flammenschock<br />

respektive Erdschock verschiebt. Letzteres<br />

wollen Sie auf gar keinen Fall, also fällt<br />

Gefrorene Kraft zumindest im Raidbereich als<br />

Alternative weg. Das Totem des Windwandelns<br />

kommt schließlich immer dann zum Einsatz,<br />

wenn ein bewegungseinschränkender Effekt<br />

das virtuelle Leben von Ihnen und Ihren<br />

Mitspielern gefährdet. Die Kriegshetzer der<br />

Kor’kron verpassen Ihren Tanks im Kampf<br />

gegen Garrosh Höllschrei den Debuff Kniesehne.<br />

Derart stark verlangsamt, entkommen<br />

sie nur schwer dem Wirkungsbereich der<br />

Eisernen Sterne-Walzen. Ihr Totem erleichtert<br />

den Tanks die Flucht und verhindert<br />

so einen vorzeitigen Wipe. Im Kampf<br />

gegen die gefallenen Beschützer verlangsamt<br />

Rook Steinzeh Spieler mit seinem Verderbten<br />

Gebräu. Im normalen Modus ist das<br />

kein Problem, in der heroischen Version des<br />

Kampfes muss der Effekt dagegen sofort gereinigt<br />

werden, damit kein Spieler unnötigen<br />

Schaden kassiert.<br />

Totem-Spielereien<br />

In der dritten Talent-Reihe streiten sich Totemische<br />

Projektion und Beständige Totems um<br />

Ihre Gunst. Mit der erstgenannten Verbesserung<br />

verlegen Sie Ihre Totems auf eine neue<br />

Position. Als Fernkämpfer meiden Sie im<br />

Normalfall die Front, doch da das Totem des<br />

glühenden Magmas nur im Umkreis von acht<br />

Metern Schaden austeilt, müssen Sie entweder<br />

zu den Nahkämpfern laufen oder Ihren<br />

Glimmstängel per Totemische Projektion an<br />

den gewünschten Ort verfrachten.<br />

Ähnlich sieht es bei Kontrolltotems wie dem<br />

Totem der Energiespeicherung aus. Bei Garrosh<br />

wollen Sie zwar die Gegner in der Mitte des<br />

Raums festhalten, aber dabei auf keinen Fall<br />

den Weg der Eisernen Sterne kreuzen.<br />

Dank der Projektion des Totems ist beides<br />

möglich. Auch in bewegungsintensiven<br />

Schlachten positionieren Sie Ihre Totems häufig<br />

neu. Natürlich könnten Sie Totem der Verbrennung<br />

und Co. einfach neu stellen, doch<br />

kostet das Mana und löst zudem die globale<br />

Abklingzeit Ihrer Zauber aus. Beides umgehen<br />

Sie, indem Sie Totemische Projektion<br />

Die Talente des Elementar-Schamanen<br />

Zu dieser Talent-Verteilung greifen Sie in den meisten Kämpfen in der Schlacht um Orgrimmar.<br />

Optimale Glyphen<br />

für den Elementar<br />

Wenn Sie in einem Gefecht in kurzer Zeit möglichst<br />

viel Schaden verursachen müssen, verlassen Sie sich<br />

auf die Kombination aus Elementarbeherrschung<br />

und Urelementarist. Entfesselter Furor drängt sich<br />

wiederum als Alternative auf, sobald Sie sich mit heroischen<br />

Rüstungsteilen und Waffen aus der Schlacht<br />

um Orgimmar eingedeckt haben. Beachten Sie dazu<br />

auf jeden Fall die ausführlichen Hinweise im Fließtext.<br />

Mit diesen Glyphen machen Sie in den meisten<br />

Kämpfen eine gute Figur, auf mögliche Alternativen<br />

gehen wir im Fließtext ein:<br />

Erhebliche Glyphen:<br />

Flammenschock: Diese Glyphe<br />

gewährt Ihnen eine regelmäßige Selbstheilung,<br />

die automatisch aktiviert wird, sobald<br />

Sie ein Ziel mit dem Flammenschock-DoT<br />

schädigen.<br />

Totem des heilenden Flusses:<br />

Ihr Wasser-Totem heilt zwar nicht<br />

viel, dennoch entlastet es in Kombination<br />

mit dieser Glyphe Ihre Heiler.<br />

Kettenblitzschlag: Ihr Kettenblitz<br />

trifft zwei zusätzliche Ziele, macht dafür<br />

aber zehn Prozent weniger Sofortschaden.<br />

Pflicht-Glyphe, sobald Feindesgruppen aus<br />

mindestens vier Zielen bestehen.<br />

+++ Nur das Beste vom Besten (<strong>MMORE</strong> 01/14, S. 78) +++ Mit Ele-Power Richtung Orgrimmar (<strong>MMORE</strong> 11/13, S. 94) +++<br />

41


Klassenguide<br />

benutzen. Das Talent Beständige Totems sorgt<br />

alternativ dafür, dass Sie zwei Totems desselben<br />

Elements gleichzeitig aufstellen dürfen.<br />

Der Effekt wirkt sich zwar nicht auf Ihre Feuertotems<br />

aus, doch gerade wenn Sie Totem<br />

des Steinbollwerks gewählt haben, schützt Sie<br />

das Talent vor der eigenen Unachtsamkeit.<br />

Im Eifer des Gefechts passiert es schnell, dass<br />

Sie Ihr Erdelementar frühzeitig wieder zurückrufen,<br />

weil Sie zum eigenen Schutz das<br />

Steinbollwerk aufgebaut haben. Sinnvoll ist<br />

das Talent zudem in kritischen Momenten, in<br />

denen Ihre Heiler Unterstützung benötigen.<br />

Dank Totem des heilenden Flusses und Totem<br />

der Heilungsflut erreichen Sie<br />

auch als Elementar-Schamane<br />

in kurzer Zeit ordentliche<br />

Heilwerte und sorgen<br />

so dafür, das Überleben der<br />

Gruppe zu sichern.<br />

Die Qual der Wahl<br />

Als Schadensausteiler interessieren<br />

Sie sich logischerweise<br />

am meisten für<br />

Talente, die Ihren persönlichen<br />

Schadensausstoß erhöhen.<br />

Daher gehören die<br />

Stufe-60-Verbesserungen zu<br />

den wichtigsten Ihres Elementar-Schamanen.<br />

Echo der Elemente verleiht Ihren Zaubern die<br />

Chance, den verursachten Schaden oder die<br />

erzeugte Heilung zu verdoppeln. Das Talent<br />

ist deswegen so gut, weil es sich mit Ihrem<br />

Helden immer weiter verbessert. Wenn Sie<br />

dank neuer Klamotten eine höhere kritische<br />

Trefferchance sowie mehr Meisterschaft und<br />

Zaubermacht besitzen, stärkt das nicht nur<br />

Ihre gewirkten Offensivzauber, auch die<br />

Kopien derselbigen verursachen deutlich<br />

größere Einschlaglöcher. Wechseln Sie nur<br />

dann auf Elementarbeherrschung, wenn Sie<br />

in bestimmten Kampfphasen möglichst viel<br />

Schaden in sehr kurzer Zeit verursachen wollen<br />

und deswegen auch das Stufe-90-Talent<br />

Urelementarist einpacken; dazu aber später<br />

mehr. Schnelligkeit der Ahnen lassen Sie im<br />

Zauberbuch verstauben.<br />

Die wichtigsten<br />

Werte<br />

Setzen Sie zur Leistungsoptimierung auf folgende<br />

Werte und Atrribute:<br />

1. Intelligenz<br />

2. Trefferwert/Willenskraft<br />

bis 15 Prozent Trefferchance<br />

3. Tempo<br />

4. Meisterschaft<br />

5. Kritischer Trefferwert<br />

Abhängig von Ihrem Ausrüstungsstand, der Art des<br />

Kampfes sowie Ihrer Talentwahl kann Meisterschaft<br />

auch vor Tempo liegen. Beachten Sie daher die Hinweise<br />

im Fließtext.<br />

Elementare in<br />

der Offensive<br />

Wenn Sie das Talent Urelementarist<br />

wählen, erhalten Sie für Ihre Elementare<br />

eine Begleiterleiste, die Sie jedoch<br />

ignorieren können. Mit aktiviertem<br />

Ermächtigen oder Verstärken<br />

stecken Sie zwar weniger Schaden<br />

ein, doch stoppen Ihre Diener dann<br />

auch sämtliche Angriffe!<br />

Für den Notfall<br />

Mit den drei Stufe-75-Talenten unterstützen<br />

Sie die Sanitäter Ihres Teams in einer kritischen<br />

Situation, doch welche Verbesserung<br />

erzielt die meiste Gruppenheilung? Wir<br />

empfehlen Ihnen in fast allen Kämpfen Führung<br />

der Ahnen. Mit diesem Talent heilen Sie<br />

angeschlagene Mitspieler, während Sie weiter<br />

Schaden verursachen. Und je besser Ihre<br />

Ausrüstung wird, desto mehr Heilung produzieren<br />

Sie mit dieser Fähigkeit. Damit sich<br />

die Alternative Leitfähigkeit rentiert, müssen<br />

sich Ihre Mitspieler zwingend in den Heilenden<br />

Regen stellen, doch ist das nicht immer<br />

möglich. Dazu kommt, dass<br />

Sie während des Wirkens<br />

des Heilzaubers kurzzeitig<br />

keine Angriffe in Richtung<br />

Feind schleudern können,<br />

wodurch Sie weniger Schaden<br />

verursachen. Lassen<br />

Sie dieses Talent daher<br />

links liegen. Wenn Sie in<br />

Situationen, in denen Sie<br />

keinen Schaden verursachen<br />

können, für zusätzliche<br />

Gruppenheilung<br />

sorgen wollen, packen Sie<br />

lieber Rauschende Ströme ein.<br />

Ihr Totem des heilenden Flusses ist zwar nicht<br />

so stark wie das Wiederherstellungs-Pendant,<br />

doch immer noch gut genug, um Ihre<br />

Heiler ordentlich zu entlasten.<br />

Elementare oder Elementarschlag?<br />

Die spannendste Wahl wartet in der Stufe-<br />

90-Talentreihe auf Sie, denn hier entscheiden<br />

bereits Nuancen darüber, welche Verbesserung<br />

den größten Schadensschub für Ihren<br />

Helden bedeutet. Wenn Sie als Neuling<br />

den Raid-Einstieg wagen, nehmen Sie den<br />

Elementarschlag mit, der sich einfach in die<br />

Spielweise einbauen lässt und in den meisten<br />

Gefechten den größten Schadensschub bedeutet.<br />

Es gibt aber Ausnahmen: In Kämpfen,<br />

in denen Sie kaum zum Zaubern kommen<br />

(wie bei Thok) oder ununterbrochen laufen<br />

(Dunkelschamanen der Kor’kron) respektive<br />

viel Schaden in kurzer Zeit erzielen (die<br />

Bernhülle der Getreuen der Klaxxi) müssen,<br />

wählen Sie lieber Urelementarist. Die starken<br />

Elementare verrichten automatisch ihren Job<br />

und wenn Sie vorher Attribute steigernde<br />

Ihre Ausrüstungsteile liefern Ihnen nur selten genau die<br />

Attribute und Werte, die Sie am dringendsten benötigen.<br />

Umso wichtiger ist es, den Rüstungen und Waffen beim<br />

Arkanen Umschmieder den letzten Feinschliff zu verpassen.<br />

Peilen Sie zuallererst 15 Prozent Trefferchance an.<br />

Wenn Sie zu wenig Trefferwert besitzen, holen Sie sich<br />

die fehlenden Zähler, indem Sie kritischen Trefferwert<br />

umschmieden. Falls Sie über das Ziel hinausschießen,<br />

investieren Sie die überzähligen Trefferwert- oder<br />

Willenskraft-Punkte in Tempo oder Meisterschaft. Wenn<br />

einer der beiden Werte bereits auf einem Gegenstand<br />

Die besten Steine<br />

für „Ele-Schamis“<br />

Das Einsetzen der richtigen Edelsteine wirkt sich<br />

stark auf Ihren Schadensausstoß aus.<br />

Egal ob Meta-Stein, roter Rubellit oder Mischjuwel:<br />

Ihre Edelsteine sollten stets Ihre Intelligenz erhöhen.<br />

Einzige Ausnahme: Sie haben Zugriff auf den<br />

legendären Finsteren Bergkristall, der Ihnen 324<br />

Zähler kritischen Trefferwert und mehr Zaubertempo<br />

gewährt. Wenn Sie in der legendären Quest-Reihe<br />

noch nicht so weit sind, wählen Sie den Brennenden<br />

Bergkristall. In gelbe Fassungen setzen Sie Mischsteine,<br />

die neben Intelligenz auch noch Tempo oder<br />

Meisterschaft liefern – abhängig von Ihrer aktuellen<br />

Ausrüstungszusammenstellung. Blaue Sockel füllen<br />

Sie mit Geläuterten Kunziten, zumindest wenn Sie<br />

dadurch einen Sockelbonus mit Intelligenz, Meisterschaft<br />

oder Tempo aktivieren. Ansonsten greifen Sie<br />

zu Glänzenden Rubelliten.<br />

Meta: Finsterer Bergkristall: +324 kritischer<br />

Trefferwert, Chance auf +30 Prozent<br />

Zaubertempo<br />

Rot: Glänzender Rubellit: +160 Intelligenz<br />

Gelb: Kunstvoller Aragonit: +80 Intelligenz,<br />

+160 Meisterschaft oder<br />

Tollkühner Aragonit: +80 Intelligenz, +160<br />

Tempo<br />

Blau: Geläuterter Kunzit: +80 Intelligenz,<br />

+160 Willenskraft<br />

Fähigkeiten wie Elementarbeherrschung angeschmissen<br />

haben, verursachen Ihre Helfer<br />

kurzzeitig enorm viel Schaden. Im späteren<br />

Verlauf Ihrer Raid-Karriere zieht Entfesselter<br />

Furor an der Konkurrenz vorbei – zumindest<br />

in Schlachten gegen einen einzelnen Widersacher<br />

oder wenn Sie häufig die Beine in die<br />

Hand nehmen und vor Feinden fliehen oder<br />

aus tödlichen Bodeneffekten entkommen<br />

müssen. Dafür benötigen Sie aber zwingend<br />

Klamotten aus der heroischen Version der<br />

Schlacht um Orgrimmar. Falls Sie häufig<br />

das Ziel wechseln und sich dabei nur wenig<br />

bewegen müssen, bleibt der Elementarschlag<br />

weiterhin Ihre erste Wahl.<br />

Tipps zur Ausrüstungsanpassung<br />

15 Prozent Trefferchance, möglichst viel Meisterschaft und ordentlich Tempo – Umschmieden hilft!<br />

vorhanden ist, schmieden Sie den jeweils anderen um.<br />

Wenn Sie sowohl Tempo als auch Meisterschaft steigern<br />

können, entscheiden bereits Kleinigkeiten wie Talente<br />

oder Ihre aktuelle Rüstungszusammenstellung über die<br />

Wahl.<br />

Im letzten Schritt schmieden Sie jedes bisschen kritischen<br />

Trefferwert in Tempo oder Meisterschaft um. Bei<br />

Gegenständen ohne kritischen Trefferwert tauschen<br />

Sie Tempo gegen Meisterschaft aus oder umgekehrt –<br />

je nachdem, welcher der beiden Werte für Sie gerade<br />

besser ist.<br />

42<br />

<strong>PC</strong> <strong>Games</strong> | <strong>MMORE</strong>


Mach mal Tempo!<br />

Wie viel Tempo benötigt der Elementar-Schamane<br />

und wie viel ist zu viel des Guten?<br />

In den Foren empfehlen viele Spieler, dass Sie<br />

etwa 30 bis 33 Prozent Tempo ansammeln sollen.<br />

Doch was ist an dieser Empfehlung dran? Bei<br />

jeweils 12,5, 25, 35 und 45,03 Prozent Tempo<br />

erhalten Sie einen zusätzlichen Tick für Ihren Flammenschock-DoT.<br />

Die empfohlenen 30 bis 33 Prozent<br />

Tempo spielen hierfür also keine Rolle. Alleine<br />

für Flammenschock ist eine Temposteigerung unsinnig,<br />

dafür ist der Schaden des Effekts zu niedrig.<br />

Es geht auch nicht darum, die Zauberzeit von<br />

Blitzschlag, Kettenblitzschlag, Elementar schlag<br />

oder Lavaeruption auf die Dauer der globalen<br />

Abklingzeit, also eine Sekunde, zu senken. Dafür<br />

benötigen Sie 50 respektive 100 Prozent Tempo.<br />

Subjektiv wohlfühlen<br />

Tatsächlich sind die 30 bis 33 Prozent Tempo reine<br />

„Wohlfühlgrenzwerte“, ab der sich die Spielweise<br />

des Elementar-Schamanen für viele Spieler rund<br />

anfühlt. Einen fixen Tempo-Grenzwert, den jeder<br />

Elementar-Schamane zwingend erreichen muss,<br />

gibt es nicht! Wenn Sie hundertprozentig sicher<br />

sein wollen, wie viel Tempo Ihnen mit der aktuellen<br />

Rüstungszusammenstellung den größten Schadensschub<br />

verspricht, müssen Sie zwangsläufig<br />

Hilfsmittel wie Simulationcraft (Kasten auf Seite<br />

48) bemühen.<br />

Die Wahl der Glyphen<br />

Neben den Talenten müssen Sie auch die richtigen<br />

Glyphen einpacken, um auf den geplanten<br />

Schlachtzugstrip optimal vorbereitet zu<br />

sein. Speziell die Glyphe ‚Kettenblitzschlag‘<br />

werden Sie immer wieder ein- oder austauschen:<br />

In Kämpfen gegen vier oder mehr<br />

Gegner ist die Verbesserung des Flächenangriffs<br />

Pflicht, in allen anderen Begegnungen<br />

sorgt die Glyphe für einen Schadensverlust.<br />

In bewegungsintensiven Gefechten greifen<br />

Sie zur Glyphe ‚Gunst des Geistwandlers‘.<br />

Dank der verlängerten Wirkdauer des gleichnamigen<br />

Zaubers können Sie fünf Sekunden<br />

länger aus dem Laufen heraus Ihre normale<br />

Zauberabfolge herunterbeten, was in einem<br />

deutlichen Schadensgewinn resultiert. Falls<br />

Sie lieber Ihr Überleben<br />

steigern wollen,<br />

empfehlen wir Ihnen<br />

die Glyphen ‚Flammenschock‘,<br />

‚Totem<br />

des heilenden Flusses‘<br />

oder ‚Schamanistische<br />

Wut‘. Die<br />

erstgenannte Option<br />

versorgt Sie mit einer<br />

regelmäßigen Gesundheitsregeneration, die<br />

Verbesserung des Heiltotems liefert dagegen<br />

erhöhte Widerstände gegen Feuer-, Frostund<br />

Natur-Angriffe. Der Selbstreinigungseffekt<br />

Ihrer Schamanistischen Wut kommt<br />

schließlich in den Kämpfen gegen Malkorok<br />

und das Sha des Stolzes zum Einsatz, weil<br />

Sie sich dort selbstständig von den Effekten<br />

Verdrängte Energie respektive Mal<br />

der Arroganz befreien können. Falls Sie<br />

<strong>PC</strong> <strong>Games</strong> | <strong>MMORE</strong><br />

an dieser Stelle die Glyphe ‚Totem des Feuerelementars‘<br />

vermissen, verweisen wir Sie<br />

auf den Kasten „Wann nutzen Sie die Glyphe<br />

,Feuerelementar‘?“ auf Seite 45.<br />

Helden-Feintuning<br />

Was ist mit der Glyphe<br />

‚Blitzschlagschild‘?<br />

Der Schutzeffekt der Glyphe wird nicht durch Flächenschaden<br />

ausgelöst und ist damit im Raid-<br />

Bereich wenig hilfreich.<br />

Talente und Glyphen sind gewählt, jetzt<br />

müssen noch Ihre Klamotten verzaubert, mit<br />

den richtigen Juwelen ausgestattet und beim<br />

Umschmieder perfektioniert werden. Doch<br />

von welchen Werten profitiert der Elementar-<br />

Schamane am meisten? Peilen Sie zuallererst<br />

eine Trefferchance von 15 Prozent an, denn so<br />

viel benötigen Sie, damit alle Offensivsprüche<br />

Ihres Helden immer im Ziel landen. Dank<br />

der passiven Fähigkeit Elementare Präzision<br />

steigern Sie Ihre Trefferchance aber nicht nur<br />

durch Ihren Trefferwert, sondern auch durch<br />

die Willenskraft Ihres Helden. Da auf vielen<br />

Kette-Teilen, also Schwerer Rüstung, eines<br />

der beiden Attribute zu finden ist, erreichen<br />

Sie leicht den angepeilten Wert. Falls Sie mehr<br />

ansammeln, sinkt Ihr Schadenspotenzial, weil<br />

Sie durch den Überfluss an Trefferchance<br />

zwangsweise auf eine Steigerung der anderen<br />

Attribute verzichten.<br />

Sollten Sie die Wahl zwischen Willenskraft<br />

und Trefferwert haben, dann wählen Sie ruhig<br />

Willenskraft aus – zumindest wenn Sie<br />

mit dem Zweitjob als Wiederhersteller liebäugeln<br />

und das Rüstungsteil auch als Sanitäter<br />

einsetzen wollen. Einen weiteren Vorteil von<br />

Willenskraft gibt es nicht: Da Sie nicht über<br />

die Wiederherstellungs-Fähigkeit Meditation<br />

verfügen, gewährt Ihnen Willenskraft nur außerhalb<br />

des Kampfes eine konstante Regeneration<br />

Ihres Mana-Vorrats.<br />

Aufs richtige Pferd setzen<br />

Das für Sie wichtigste Attribut Intelligenz<br />

erhöht die Durchschlagskraft Ihrer Offensivzauber<br />

und hat für Sie stets oberste Priorität<br />

– ist auf einem Kette-Item keine Intelligenz,<br />

brauchen Sie es (als Elementar-Schamane)<br />

auch nicht! Je mehr Intelligenz Sie besitzen,<br />

desto höher fallen Ihre Schadenszahlen aus.<br />

Anders sieht es bei kritischem Trefferwert<br />

aus: Diesen Wert sollten Sie auf keinen Fall<br />

gezielt steigern. Die Gründe dafür sind vielfältig:<br />

Zum einen liefert Ihnen Intelligenz<br />

bereits eine Erhöhung<br />

der kritischen Trefferchance<br />

und je mehr<br />

Prozentpunkte Sie<br />

von diesem Wert aufbauen,<br />

desto weniger<br />

wertvoll wird jeder<br />

weitere Zähler kritischen<br />

Trefferwerts<br />

für Sie. Diesen Effekt<br />

bezeichnen Profis in der Fachsprache als<br />

‚abnehmende Wirkung‘. An Stärke verliert<br />

der kritische Trefferwert aber auch, weil Ihr<br />

Hauptangriff Lavaeruption ausnahmslos kritisch<br />

ins Ziel einschlägt und weil das Attribut<br />

dank der Zufallsmechanik vergleichsweise<br />

unzuverlässig ist. Die beiden Alternativen<br />

Tempo und Meisterschaft erhöhen Ihren<br />

Schadensausstoß deutlich effizienter und<br />

sind damit höher zu priorisieren.<br />

Meisterschaft oder Tempo?<br />

Die Antwort auf diese Frage ist von mehreren<br />

Faktoren abhängig: Wie sieht Ihre aktuelle<br />

Ausrüstungszusammenstellung aus? Bereits<br />

ein neues Rüstungsteil kann das Machtverhältnis<br />

zwischen Ihren Sekundärwerten<br />

verschieben, so eng liegen Tempo und Meisterschaft<br />

beieinander. Auch wichtig: Welche<br />

Talente nutzen Sie? Die durch Urelementarist<br />

verstärkten Elementare profitieren von Ihrem<br />

Tempowert, Meisterschaft bringt Ihrem Helden<br />

dagegen mehr, wenn Sie auf Elementarschlag<br />

setzen.<br />

Und schließlich kommt es auch auf den<br />

Kampfverlauf an: In Gefechten gegen mehrere<br />

Ziele rockt Meisterschaft alles weg. Wenn<br />

Sie dagegen auf ein einzelnes Ziel ballern,<br />

profitieren Sie deutlich von einem höheren<br />

Zaubertempo. Perfektionisten nutzen aufgrund<br />

all dieser Faktoren Programme wie Simulationcraft,<br />

um sicherzugehen, ob Tempo<br />

oder Meisterschaft gerade das Rennen macht.<br />

Im Kasten „How to: Simulationcraft“ auf Seite<br />

48 zeigen wir Ihnen, wo Sie das Programm<br />

herbekommen und wie es funktioniert. Falls<br />

Sie keine Lust darauf haben, sich in das Hilfsmittel<br />

einzuarbeiten, halten Sie sich an die<br />

folgende Empfehlung: Peilen Sie einen Tempowert<br />

von 30 bis 35 Prozent an und steigern<br />

Sie danach Ihre Meisterschaft so hoch wie<br />

möglich. Wenn Sie mit den Rüstungsteilen<br />

und Waffen aus der normalen Version der<br />

Schlacht um Orgrimmar auf über 30 Prozent<br />

Tempo respektive 80 Prozent Meisterschaft<br />

kommen, sind Sie auf einem sehr guten Weg.<br />

Ideale Verzauberungen<br />

Wenn Sie maximalen Schaden erzielen wollen,<br />

brauchen Sie auch folgende Verzauberungen:<br />

Schulter: Große Inschrift der Kranichschwinge<br />

(+200 Intelligenz, +100 kritischer<br />

Trefferwert)<br />

Rücken: Überragende Intelligenz (+180 Intelligenz)<br />

Brust: Glorreiche Werte (+80 auf alle Werte)<br />

Armschienen: Erstklassige Intelligenz (+180<br />

Intelligenz<br />

Hände: Überragende Meisterschaft (+170<br />

Meisterschaft) oder Großes Tempo (+170<br />

Tempo)<br />

Taille: Gürtelschnalle aus lebendigem Stahl<br />

(zusätzlicher prismatischer Sockel)<br />

Beine: Großer himmelblauer Zauberfaden<br />

(+285 Intelligenz, +165 kritischer<br />

Trefferwert)<br />

Füße: Pandarenpfoten (+140 Meisterschaft,<br />

+8 Prozent erhöhtes Lauftempo)<br />

Waffe: Jadegeist (Chance auf +1.650 Intelligenz<br />

beim Wirken von Zaubern; zusätzlich<br />

Chance auf +750 Willenskraft, wenn das<br />

Mana unter 25 Prozent fällt)<br />

Schildhand: Erhebliche Intelligenz (+165<br />

Intelligenz)<br />

43<br />

Klassenguide


Klassenguide<br />

Prioritätenliste<br />

Kampf gegen ein Ziel<br />

Mit der folgenden Prioritätenabfolge erzielen Sie<br />

den höchsten Schaden gegen Einzelziele.<br />

Flammenschock<br />

Elemente entfesseln (nur<br />

mit Talent Entfesselter Furor)<br />

44<br />

Erst zählen, dann bomben<br />

Wie Sie im Kampf gegen mehrere<br />

Gegner vorgehen, ist abhängig von<br />

der genauen Anzahl der Feinde.<br />

Verzauberungen und Juwelen<br />

Abhängig von der oben beschriebenen Werte-<br />

Gewichtung optimieren Sie als Nächstes Ihre<br />

Rüstungsteile und Waffen. Da Sie sämtliche<br />

sekundären Werte – also Tempo, kritischer<br />

Trefferwert, Meisterschaft, Willenskraft und<br />

Trefferwert –, beim Umschmieder anpassen<br />

können, konzentrieren Sie sich zuerst darauf,<br />

Ihren Vorrat an Intelligenz via Verzauberungen<br />

und Juwelen zu steigern. Nur wenn es<br />

für einen Rüstungs-Slot keine Verzauberung<br />

mit Intelligenz gibt, greifen Sie zu einer Alternative,<br />

die einen sekundären Wert erhöht.<br />

Auch bei der Wahl der Edelsteine setzen Sie<br />

auf die Erhöhung Ihrer Intelligenz, doch<br />

achten Sie beim Sockeln zusätzlich<br />

darauf, dass Sie<br />

wichtige Boni, die Intelligenz,<br />

Meisterschaft oder<br />

Tempo gewähren, durch<br />

Mischsteine aktivieren.<br />

In den Kästen „Ideale<br />

Verzauberungen“ und<br />

„Die besten Steine für<br />

Ele-Schamis“ finden Sie<br />

unsere detaillierten Empfehlungen.<br />

Als Nächstes<br />

wartet der Besuch beim<br />

Umschmieder auf Sie. Dort konzentrieren<br />

Sie sich zuerst darauf, Ihre Trefferchance<br />

möglichst punktgenau auf 15 Prozent zu<br />

bringen – im Idealfall auf Kosten Ihrer kritischen<br />

Trefferchance. Wenn Sie den wichtigen<br />

Grenzwert erreicht haben, ist jeder weitere<br />

Punkt Willenskraft oder Trefferwert überflüssig.<br />

Die unnötigen Zähler investieren Sie<br />

entweder in Tempo oder Meisterschaft – je<br />

nachdem, welcher der beiden Werte für Ihre<br />

aktuelle Ausrüstungszusammenstellung besser<br />

ist beziehungsweise welcher der beiden<br />

Werte bereits auf dem Rüstungsteil vorhanden<br />

ist. Gleiches gilt für Gegenstände, auf<br />

denen kritischer Trefferwert zu finden ist,<br />

auch diesen Wert wollen Sie nach Möglichkeit<br />

immer gegen Tempo oder Meisterschaft<br />

eintauschen.<br />

Buff-Food und Fläschchen<br />

Endlich ist es so weit, die Vorbereitungsphase<br />

ist beendet. Zumindest fast, oder haben Sie<br />

bereits an Buff-Food, Tränke und Fläschchen<br />

Die Tank-Nerven<br />

schonen<br />

Wenn ein großer Haufen von Widersachern<br />

in der Nähe Ihres Helden steht, verursacht<br />

auch Gewitter einigen Schaden.<br />

Nutzen Sie den Zauber aber nur in Kombination<br />

mit der Geringen Glyphe ‚Gewitter‘,<br />

die den Rückstoß-Effekt entfernt.<br />

gedacht? Packen Sie auf jeden Fall genug<br />

Fläschchen der Sommersonne ein, denn die<br />

erhöhen Ihre Intelligenz für eine Stunde um<br />

1.000 Punkte; zudem endet der Effekt nicht,<br />

wenn Ihr Schamane das Zeitliche segnet. Die<br />

weniger wirkungsvollen Elixiere können Sie<br />

dagegen zu Hause lassen.<br />

Ebenfalls wichtig sind Tränke der Jadeschlange,<br />

die für 25 Sekunden 4.000 zusätzliche<br />

Intelligenzzähler liefern – perfekt, um<br />

in Kombination mit anderen Attributssteigernden<br />

Möglichkeiten wie Schmuckstücken<br />

ein wahres Schadensfeuerwerk loszulassen.<br />

Packen Sie zudem Buff-Food ein, das Ihre<br />

Intelligenz für 60 Minuten um 275 beziehungsweise<br />

300 Punkte<br />

erhöht, etwa ein paar leckere<br />

Fischeintöpfe nach<br />

Moguart. Im Gegensatz<br />

zum Effekt der Fläschchen<br />

verschwindet der<br />

Satt-Buff jedoch, wenn<br />

Ihr Held draufgeht, nehmen<br />

Sie für lange Raid-<br />

Abende daher gleich<br />

mehrere Fresspakete mit.<br />

Ihre Gruppenstärkungseffekte<br />

Luftgleiche Anmut,<br />

Brennender Zorn und Elementarer Schwur wirken<br />

übrigens passiv, Sie müssen sie also nicht<br />

über eine Fähigkeit umständlich aktivieren.<br />

Anders sieht es bei Ihrem Blitzschlagschild<br />

sowie der Waffenverstärkung Waffe der Flammenzunge<br />

aus, die Sie vor einem Gefecht sicherheitshalber<br />

erneuern.<br />

Lavaeruption<br />

Elementarschlag (nur mit<br />

Talent Elementarschlag)<br />

Erdschock (bei 5 bis 7 Stapeln<br />

Blitzschlagschild)<br />

Totem der Verbrennung<br />

Blitzschlag<br />

Stellen Sie immer ein Feuertotem und achten Sie<br />

darauf, dass Ihr Flammenschock-DoT niemals auf<br />

dem Ziel ausläuft. Lavaeruption verursacht den<br />

höchsten Schaden, daher nutzen Sie den Zauber,<br />

sobald er bereit ist. Falls Sie Entfesselter Furor erlernt<br />

haben, stärken Sie per Elemente entfesseln die<br />

anstehende Lavaeruption. Elementarschlag nutzen<br />

Sie, wenn Lavaeruption nicht bereit ist, Blitzschlag<br />

kommt als Lückenfüller zum Einsatz.<br />

Buffs für den Raid und Ihre guten Freunde<br />

Auch Elementar-Schamanen unterstützen den Raid und Schlachtgruppen mittels hilfreicher Stärkungszauber.<br />

Allein dank Ihrer Totems und dem mächtigen Kampfrausch/Heldentum<br />

gehören Sie zu den beliebtesten<br />

Unterstützern Ihres Schlachtzugs. Noch mehr Schmankerl<br />

für Ihren Raid gibt’s durch die folgenden passiven<br />

Stärkungseffekte:<br />

Luftgleiche Anmut<br />

Dieser Effekt gewährt allen Gruppen- und<br />

Schlachtzugskollegen 3.000 Punkte Meisterschaft.<br />

Die Elementar-Spielweise<br />

im Detail<br />

Bereits in den ersten Sekunden des Kampfes<br />

legen Sie die Weichen für Ihre Schadens-<br />

Performance. Dementsprechend wichtig ist<br />

es, dass Sie von Anfang an hellwach sind<br />

und Vollgas geben. Da viele Bosskämpfe<br />

unterschiedlich ablaufen, gibt es für Sie verschiedene<br />

Strategien, um den perfekten Einstieg<br />

hinzulegen. Mal zündet Ihre Gruppe<br />

gleich zu Beginn Kampfrausch/Heldentum, mal<br />

wartet das Team bis zu einem bestimmten<br />

Moment, um den mächtigen Gruppen-Buff<br />

auszulösen. Um einen besseren Eindruck zu<br />

bekommen, spielen wir beide Möglichkeiten<br />

einmal für Sie durch.<br />

Brennender Zorn<br />

Alle freundlich gesinnten Zauberkundigen freuen<br />

sich über die Erhöhung ihrer Zaubermacht um zehn<br />

Prozent, sobald Ihr Schamane zur Gruppe gehört.<br />

Elementarer Schwur<br />

Ebenfalls nur für zaubernde Spieler relevant ist<br />

die Erhöhung des Zaubertempos um fünf Prozent – die<br />

wollen Sie als Elementar-Schamane nicht missen.<br />

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Fall 1:<br />

Kampfrausch/Heldentum zu Kampfbeginn<br />

Bei Widersachern wie dem Eisernen Koloss<br />

lohnt es sich, gleich zu Beginn Kampfrausch/<br />

Heldentum zu zünden. Bitten Sie Ihren Tank,<br />

die letzten Sekunden vor dem Pull herunterzuzählen,<br />

damit Sie vorbereitend einen Trank<br />

der Jadeschlange einwerfen können. Aktivieren<br />

Sie zudem weitere Möglichkeiten, mit<br />

denen Sie Ihre Attribute in die Höhe treiben<br />

– Nutzeffekte von Schmuckstücken zum Beispiel<br />

oder Volksfähigkeiten wie Berserker –,<br />

und rufen Sie gleich darauf Ihr Feuerelementar<br />

zu sich, das dank der höheren Werte Ihres<br />

Helden ebenfalls deutlich stärker zuschlägt.<br />

Im besten Fall folgt in den nächsten zwei Sekunden<br />

der Pull durch den Tank. Zaubern Sie<br />

jetzt Elementarschlag oder, falls<br />

nicht als Talent ausgewählt,<br />

Blitzschlag, sodass Ihr erster<br />

Zauber zeitgleich mit dem<br />

Angriff des Tanks beim Boss<br />

einschlägt. Zünden Sie danach<br />

Kampfrausch/Heldentum,<br />

belegen Sie Ihr Ziel mit dem<br />

Flammenschock und stellen Sie<br />

das Totem der Sturmpeitsche in<br />

den Boden. Danach starten<br />

Sie Ihren persönlichen Schadensrausch<br />

mit der ersten Lavaeruption.<br />

Wenn Sie anschließend Aszendenz<br />

aktivieren, dürfen Sie 15 Sekunden lang weitere<br />

Lavaeruptionen ohne Unterlass in Richtung<br />

Feind schleudern. Danach wechseln Sie<br />

in Ihre normale Zauberabfolge, auf die wir<br />

gleich noch ausführlich eingehen werden.<br />

Fall 2:<br />

Start ohne Kampfrausch/Heldentum<br />

Bei Bossen wie General Nazgrim bietet es<br />

sich an, Kampfrausch/Heldentum erst im späteren<br />

Verlauf des Gefechts zu aktivieren.<br />

Während der Berserkerhaltung steckt<br />

Viel Mana,<br />

kein Problem<br />

Dank Rollender Donner,<br />

Elementarfokus und Gewitter<br />

sind Mana-Probleme für<br />

Elementar-Schamanen ein<br />

Fremdwort. Zumindest, wenn<br />

Sie nicht ununterbrochen<br />

Kettenblitzschläge zaubern.<br />

Wirklich schockierend!<br />

Der korrekte Einsatz Ihrer Schockzauber ist Grundvoraussetzung, um am absoluten Schadens-Limit zu fahren.<br />

Da Flammenschock und Erdschock dieselbe Abklingzeit<br />

teilen, stehen sich die beiden Zauber gerne im Weg.<br />

Der DoT des Feuerzaubers darf niemals auslaufen,<br />

gleichzeitig wollen Sie Erdschock spätestens nutzen,<br />

sobald sieben Blitzschlag-Aufladungen aufgebaut sind,<br />

da jede ungenutzte Sekunde im schlimmsten Fall die<br />

Verschwendung weiterer Stapel bedeutet. Vermeiden<br />

können Sie diese Vergeudung nur, wenn Sie zu jeder<br />

Zeit wissen, wie viele Aufladungen Sie bereits aufgebaut<br />

der Boss besonders viel Schaden ein, daher<br />

ist es sinnvoll, alle Schaden steigernden<br />

Möglichkeiten des Schlachtzugs<br />

bis zu diesem Zeitpunkt<br />

zurückzuhalten. Doch was<br />

bedeutet das für Sie? Auch in<br />

so einem Kampf nehmen Sie<br />

vor dem Pull einen Trank der<br />

Jadeschlange ein. Da Sie durch<br />

das sogenannte „pre-potten“<br />

nicht die Abklingzeit für Tränke<br />

belegen, dürfen Sie später<br />

einen zweiten Trank einnehmen.<br />

Was danach geschieht,<br />

hängt von der Strategie Ihrer<br />

Wie wichtig die Vorbereitung auf einen Kampf ist, zeigen<br />

die Diskussionen rund um die Schamanen-Glyphe ,Feuerelementar‘.<br />

Dank der Erheblichen Glyphe beschwören Sie<br />

Ihren feurigen Helfer alle 2,5 statt alle fünf Minuten, dafür<br />

greift das Elementar nur 30 statt 60 Sekunden in den<br />

Kampf ein. Ob die Glyphe einen Schadensgewinn bedeutet<br />

oder Sie mit ihr vielleicht sogar Schaden verlieren, zeigt<br />

unsere grafische Darstellung: Dauert das Gefecht 360<br />

Sekunden, liefert die Glyphe Ihnen einen spürbaren Schadensverlust<br />

– das Elementar steht stolze 30 Sekunden<br />

haben und wie lange Ihr Flammenschock noch tickt.<br />

Wenn dieser nur noch fünf Sekunden läuft, müssen Sie<br />

die Aufladungen des Blitzschlagschilds überprüfen. Bei<br />

fünf oder mehr Stapeln hauen Sie Ihren Erdschock raus,<br />

die Abklingzeit der Schockzauber läuft dadurch rechtzeitig<br />

aus, um den DoT von Flammenschock vor Ablauf zu<br />

erneuern. Besitzen Sie dagegen weniger als fünf Aufladungen,<br />

halten Sie Ihren Erdschock zurück und erneuern<br />

rechtzeitig den Flammeneffekt.<br />

Gruppe ab. Ihr Feuerelementar beschwören<br />

Sie am besten kurz vor Kampfrausch/Heldentum,<br />

gleiches gilt für Aszendenz sowie Ihre<br />

etwaigen anderen Möglichkeiten, mit denen<br />

Sie kurzzeitig Ihren Schaden in die Höhe<br />

treiben. Doch müssen Sie in etwa wissen,<br />

wann Ihr Raid den mächtigen Zauber benötigt<br />

beziehungsweise Sie den Buff aktivieren<br />

sollen. Wenn Sie bis dahin etwa eine Minute<br />

Zeit haben, rufen Sie zu Kampfbeginn zuerst<br />

das Erdelementar herbei, das ebenfalls an<br />

Ihrer Seite kämpft, dabei aber nicht so viel<br />

Schaden wie sein Feuer-Pendant verursacht.<br />

Danach erst kommt das Feuerelementar zum<br />

Einsatz. Denken Sie daran, bis dahin das Totem<br />

der Verbrennung respektive das Totem des<br />

glühenden Magmas in den Boden zu stellen<br />

– ein Feuer-Totem sollte immer stehen! Falls<br />

Sie deutlich mehr Zeit bis zur Kampfrausch/<br />

Wann nutzen Sie die Glyphe ,Feuerelementar‘?<br />

Viele Spieler fragen sich, wann die Glyphe ,Feuerelementar‘ einen Schadensgewinn bedeutet und wann nicht.<br />

200<br />

180<br />

160<br />

140<br />

120<br />

100<br />

Die y-Achse zeigt die Zeit,<br />

die der Elementar in den<br />

Kampf eingreift.<br />

Ohne Glyphe<br />

kürzer auf dem Platz. Bei anderen Kampfdauern ist das<br />

Schadenspotenzial des Feuerelementars mit der kürzeren<br />

Abklingzeit bestenfalls auf dem Niveau der Standardversion,<br />

häufig verlieren Sie jedoch Schaden. Dennoch ist die<br />

Glyphe ‚Feuerelementar‘ in einigen Kämpfen sinnvoll und<br />

zwar immer dann, wenn Sie das Feuerelementar aufgrund<br />

der kürzeren Abklingzeit häufiger in Phasen rufen können,<br />

in denen es auf jedes bisschen Schaden ankommt. In der<br />

Schlacht um Orgrimmar empfehlen wir die Glyphe daher<br />

bei Thok und der heroischen Version von Galakras.<br />

Klassenguide<br />

80<br />

60<br />

40<br />

Mit Glyphe<br />

KOPfsache Überlegen Sie genau,<br />

ob die Glyphe ,Feuerelementar‘ in<br />

einem Kampf Sinn macht.<br />

20<br />

Die x-Achse zeigt die Kampfdauer in Sekunden.<br />

0<br />

0 100 200 300 400 500 600 700 800 900<br />

In dieser Abbildung sehen Sie, ab welcher Kampfdauer die Glyphe ,Feuerelementar‘ einen Schadensgewinn<br />

bedeutet beziehungsweise in welchen Fällen Sie auf die Glyphe lieber verzichten.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Games</strong> | <strong>MMORE</strong><br />

45


Klassenguide<br />

46<br />

Das beste Schmuck-Duo<br />

Schmuckstücke haben einen gravierenden Einfluss<br />

auf Ihre Gesamtleistung, aber welche sind die besten?<br />

Die Wahl der Schmuckstücke treffen Sie abhängig<br />

von der Anzahl Ihrer Gegner. Geläuterte Bindungen<br />

von Immerseus ist für Sie das aktuell beste<br />

Schmuckstück im Spiel und kommt immer zum<br />

Einsatz. In Kämpfen gegen einen Feind legen Sie<br />

zudem das Schwarze Blut von Y’Shaarj an; bei drei<br />

oder mehr Zielen nutzen Sie hingegen den Kristall<br />

des aufbrausenden Zorns.<br />

Heldentum-Phase haben – im Kampf gegen<br />

Garrosh Höllschrei wird der Buff zum Beispiel<br />

erst in der letzten Phase gezündet –,<br />

können Sie dagegen genau wie in Fallbeispiel<br />

1 vorgehen, da die Abklingzeiten Ihrer Fähigkeiten<br />

bis zum Ende des Kampfes wieder bereit<br />

sein sollten.<br />

Der Kampf gegen ein Ziel<br />

Als Elementar-Schamane folgen Sie nicht<br />

einfach nur blind einer festen Zauberrotation,<br />

sondern arbeiten ständig<br />

eine Prioritätenabfolge ab,<br />

die Sie zwingend einhalten<br />

sollten, wenn Sie maximalen<br />

Schaden verursachen möchten.<br />

Je nachdem, für welches<br />

Stufe-90-Talent Sie sich entscheiden,<br />

fällt Ihre Spielweise<br />

etwas anders aus, auf einige<br />

grundlegende Regeln müssen<br />

Sie aber in jedem Fall achten.<br />

Stellen Sie ein Feuertotem – in<br />

Kämpfen gegen einen Gegner entweder<br />

das Totem der Verbrennung oder das Totem<br />

des Feuerelementars –, in den Boden, halten<br />

Sie den Schaden-über-Zeit-Effekt (kurz<br />

DoT, steht für das englische „Damage over<br />

Time“) von Flammenschock auf Ihrem Ziel<br />

aktiv und zaubern Sie Lavaeruption, sobald<br />

der Spruch bereit ist. Da Erdschock und Flammenschock<br />

dieselbe Abklingzeit teilen, dürfen<br />

Sie Erdschock nicht zu unbedacht nutzen.<br />

Wenn der DoT von Flammenschock noch fünf<br />

oder mehr Sekunden läuft und alle höher<br />

Dank Gunst des Geistwandlers<br />

geben wir Thok Saures, während<br />

wir auf Position laufen.<br />

priorisierten Zauber nicht bereit sind, wirken<br />

Sie Erdschock – aber nur, wenn Sie via<br />

Rollender Donner mindestens fünf Aufladungen<br />

vom Blitzschlagschild aufgebaut haben.<br />

Mehr dazu im Kasten „Wirklich schockierend!“<br />

auf Seite 45. Der Blitzschlag kommt<br />

schließlich als Lückenfüller zum Einsatz.<br />

Ihr Standard-Angriff teilt vergleichsweise<br />

wenig Schaden aus, ist aber enorm wichtig,<br />

um den Effekt Rollender Donner auszulösen.<br />

Meisterschaft: Elementare<br />

Überladung<br />

Die Stufe-90-Talente<br />

Wenn Sie sich für Urelementarist entscheiden,<br />

können Sie aufatmen, denn es ändert sich<br />

nichts an der oben beschriebenen Zauberabfolge.<br />

Anders sieht es aus, wenn Sie Elementarschlag<br />

erlernen. Der neue Zauberangriff<br />

reiht sich direkt hinter Lavaeruption und<br />

damit vor Erdschock und Blitzschlag in Ihre<br />

Prioritätenabfolge ein. Sollten Sie dagegen<br />

Entfesselter Furor ausgewählt haben, nutzen<br />

Sie in Kämpfen den Sofortzauber Elemente<br />

entfesseln, um den Schaden nachfolgender<br />

Lavaeruptionen und Blitzschläge zehn Sekunden<br />

lang gezielt zu erhöhen. Anders als<br />

beim Verstärker entfesseln Sie die Elemente<br />

also nicht vor<br />

einem Flammenschock,<br />

dafür<br />

ist der Schaden<br />

des Feuer-DoTs<br />

zu gering, sondern<br />

vor Ihrem<br />

mächtigsten<br />

Offensivangriff<br />

Lavaeruption.<br />

Merken Sie sich<br />

aber: Ohne Entfesselter<br />

Furor fliegt Elemente entfesseln direkt<br />

wieder aus Ihrer Prioritätenliste raus!<br />

Die Meisterschaft des Elementar-Schamanen<br />

gewährt Blitzschlag, Kettenblitzschlag, Elementarschlag<br />

und Lavaeruption die Chance,<br />

einen zweiten, identischen Zauber auszulösen,<br />

der kostenlos ist und 75 Prozent des<br />

normalen Schadens verursacht.<br />

Der Kampf gegen mehrere Gegner<br />

Wenn Sie gegen mehr als einen Feind kämpfen,<br />

passen Sie Ihre Zauberabfolge an. Wenn<br />

zwei oder drei Ziele so nah beieinander<br />

stehen, dass Sie diese mit Ihrem Kettenblitzschlag<br />

erwischen, setzen Sie diesen anstelle<br />

des Blitzschlags ein. Belegen Sie außerdem<br />

ein zweites Opfer mit dem Flammenschock-<br />

DoT, wodurch sich die Anzahl an Lavasog-<br />

ABC-Regel Auch in<br />

bewegungsintensiven Phasen<br />

feuern Sie ständig Zauber<br />

in Richtung Feind ab – dank<br />

Gunst des Geistwandlers und<br />

Blitzschlag kein Problem.<br />

Die ABC-Regel<br />

Gilt besonders für Redakteure und alle, die als<br />

Elementar-Schamane unterwegs sind.<br />

Wenn Sie die hiesigen Foren lesen, stoßen Sie häufig<br />

auf die sogenannte ABC-Regel, doch was verbirgt<br />

sich hinter dem Namen? ABC steht für „Always be<br />

Casting“ und die Regel hinter dieser Abkürzung<br />

besagt schlicht und ergreifend, dass Sie nach Möglichkeit<br />

rund um die Uhr Zauber wirken sollen. Hört<br />

sich nach einem unsinnigen Tipp an? Das denken<br />

viele Spieler. Und dann verlinken sie ihren letzten<br />

Raid-Auftritt aus worldoflogs.com und schnell wird<br />

klar, dass ihr Schaden deswegen so gering ist, weil<br />

sie auf eine aktive Kampfzeit von weniger als 85<br />

Prozent kommen – wohlgemerkt in einem Gefecht,<br />

in dem Profis eine aktive Kampfzeit von 98 Prozent<br />

erreichen. Da Sie Blitzschlag aus der Bewegung<br />

heraus zaubern dürfen, ist es sogar in bewegungsintensiven<br />

Kämpfen möglich, ständig Offensivzauber<br />

in Richtung Feind zu schleudern. Je näher Ihre aktive<br />

Kampfzeit an die 100 Prozent heranreicht, desto<br />

mehr nähern Sie sich Ihrem maximalen Schadenspotenzial.<br />

Auslösungen spürbar erhöht und so wiederum<br />

zu mehr sofortgewirkten Lavaeruptionen<br />

führt. Auf drei Gegnern den DoT zu verteilen,<br />

lohnt sich dagegen nicht, da Sie so nur<br />

den Lavasog-Proc überschreiben. Von diesen<br />

zwei Veränderungen abgesehen, bleiben Sie<br />

bei Ihrer Spielweise, die Sie auch im Kampf<br />

gegen ein Ziel nutzen. Anders sieht das in<br />

Schlachten gegen vier oder mehr Gegner<br />

aus: Ignorieren Sie hier die bisher beschriebene<br />

Zauberabfolge und schleudern Sie nur<br />

noch Kettenblitzschläge in die Menge. Bei<br />

sechs oder mehr Opfern stellen Sie zudem<br />

das Totem des glühenden Magmas und wirken<br />

außerdem Erdbeben, sobald der Flächenangriff<br />

bereit ist.<br />

Aszendenz und Konsorten<br />

Der effiziente Einsatz Ihrer Schaden steigernden<br />

Möglichkeiten ist maßgeblich dafür<br />

verantwortlich, ob Sie das Maximum aus<br />

Ihrem Helden herausholen oder nicht. Den<br />

meisten Schaden verursachen Sie, wenn Sie<br />

Ihre Fähigkeiten möglichst oft nutzen. Einmal<br />

mehr oder weniger ein Totem der Sturmpeitsche<br />

stellen, kann bereits enorme Auswirkungen<br />

auf den Schaden Ihres Schlachtzugs<br />

haben und in Kämpfen mit einem eng bemessenen<br />

Berserker-Timer sogar über Sieg<br />

oder Niederlage entscheiden. Dennoch sollten<br />

Sie Zauber wie Aszendenz nicht einfach<br />

blind aktivieren, sobald sie bereit sind. Erst<br />

im Zusammenspiel mit anderen Effekten<br />

wie Kampfrausch/Heldentum entfalten sie ihre<br />

volle Wirkung.<br />

Zudem gibt es Kämpfe, in denen Sie in bestimmten<br />

Situationen kurzzeitig enorm viel<br />

Schaden verursachen müssen oder in denen<br />

Ihr Opfer aufgrund spezieller Debuffs deutlich<br />

mehr Lebenspunkte verliert. Klar, dass<br />

Sie in solchen Momenten Ihr gesamtes Arsenal<br />

an BÄM parat haben wollen. Hier die optimale<br />

Balance zu finden, ist schwierig und<br />

nur durch Praxiserfahrung möglich. Wann<br />

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Prioritätenliste<br />

Kampf gegen mehr Ziele<br />

Wenn Sie gegen mehrere Feinde in die Schlacht<br />

ziehen, müssen Sie Ihre Zauberabfolge anpassen.<br />

Zwei bis drei Ziele:<br />

Flammenschock auf<br />

zwei Ziele<br />

Klassenguide<br />

15 Sekunden Vollgas Damit Sie<br />

in der Aszendenz-Phase möglichst<br />

viele Lavaeruptionen wirken können,<br />

müssen Sie vorher den DoT des<br />

Flammenschocks erneuern<br />

Lavaeruption<br />

Elementarschlag<br />

zündet Ihr Schlachtzug Kampfrausch/Heldentum?<br />

Wie lange benötigt Ihre Gruppe für das<br />

Gefecht? Gibt es Phasen, in denen besonders<br />

viel Schaden vonnöten ist oder Zeitfenster,<br />

in denen Ihr ausgeteilter Schaden nicht allzu<br />

hoch sein muss? All diese Aspekte müssen<br />

Sie beachten, wenn Sie Ihre Zauber optimal<br />

einsetzen wollen. Einige grundsätzliche Regeln<br />

können wir Ihnen aber an die Hand<br />

geben:<br />

• Kombinieren Sie Ihre Attribute fördernden<br />

Möglichkeiten mit dem Feuerelementar<br />

und nicht mit dem Erdelementar.<br />

• Halten Sie das Feuerelementar bis zur<br />

Kampfrausch/Heldentum-Phase zurück,<br />

wenn Sie dadurch nicht eine ganze Kampfphase<br />

des Dieners verlieren.<br />

• Das Erdelementar beschwören Sie, sobald<br />

das Totem bereit ist.<br />

• Ihr Totem der Sturmpeitsche bringt am meisten<br />

während Kampfrausch/Heldentum. Warten<br />

Sie mit dessen Einsatz aber nur, wenn<br />

Garroshs Erbstücke – die<br />

Crème de la Crème?<br />

Für manche Spielweisen sind Garroshs Waffen das<br />

Beste vom Besten, aber auch „Ele“-Schamanen?<br />

„BiS“ steht für „Best in Slot“, also für die bestmögliche<br />

Ausrüstungszusammenstellung, die Sie für<br />

Ihren Helden finden können. Und tatsächlich gehört<br />

Höllschreis Kriegsstreitkolben zum absolut Besten,<br />

was Sie in der aktuellen WoW-Erweiterung in die<br />

Finger bekommen können. Dank der zweiten Sockelfassung<br />

und dem starken Bonus von 120 Intelligenzpunkten<br />

können selbst doppelt aufgewertete,<br />

gleichstufige Alternativen nicht mithalten. Doch gibt<br />

es noch eine Waffe, die besser ist: Das kriegsgeschmiedete<br />

und doppelt aufgewertete Szepter von<br />

Kardris gewährt Ihnen in der normalen Version 16<br />

Intelligenzpunkte, 737 Zähler Zaubermacht und 81<br />

Meisterschaftspunkte mehr als das Erbstück. Einziger<br />

Knackpunkt: kriegsgeschmiedete Teile finden<br />

Sie nur selten in den Beutetaschen Ihrer Gegner.<br />

Egal, welchen der Kolben Sie auch anlegen – in die<br />

Nebenhand gehört die Offenbarung von Y’Shaarj.<br />

Sie dadurch keine weitere Nutzung verhindern.<br />

• Aktivieren Sie Elementarbeherrschung vor<br />

dem Einsatz von Aszendenz, um in den<br />

nächsten 15 Sekunden möglichst viele Lavaeruptionen<br />

auf Ihre Feinde zu schleudern.<br />

• Aszendenz profitiert enorm von sämtlichen<br />

Attribute steigernden Effekten. Kombinieren<br />

Sie daher nach Möglichkeit Trank der<br />

Jadeschlange, Volksboni wie Berserker und<br />

aktivierbare Schmuckstückeffekte mit der<br />

mächtigen Fähigkeit. Halten Sie die Verwandlung<br />

in den Aszendenten aber nur so<br />

lange zurück, wie Sie nicht riskieren, eine<br />

komplette Aszendenz-Phase zu verlieren.<br />

• Während Aszendenz steht das wiederholte<br />

Wirken von Lavaeruption auf dem<br />

Programm. Sorgen Sie vorher dafür, dass<br />

Flammenschock frisch auf dem Ziel tickt<br />

und gehen Sie sicher, dass Sie in den nächsten<br />

15 Sekunden möglichst ungestört Schaden<br />

am Boss verursachen können.<br />

• Aktivieren Sie Kampfrausch/Heldentum und<br />

Elementarbeherrschung niemals zusammen.<br />

• Den zweiten Trank der Jadeschlange nutzen<br />

Sie in der Kampfrausch/Heldentum-Phase,<br />

wenn diese nicht bereits zu Beginn des<br />

Kampfes eingeläutet wurde. Ansonsten<br />

halten Sie den Trank zurück, bis Sie neben<br />

Aszendenz auch auf weitere Schaden steigernde<br />

Fähigkeiten wie Schmuckstückeffekte<br />

zurückgreifen können.<br />

Erdschock<br />

Totem der Verbrennung<br />

Kettenblitzschlag<br />

Vier bis fünf Ziele:<br />

Kettenblitzschlag<br />

Sechs oder mehr Ziele<br />

Totem des glühenden<br />

Magmas<br />

Erdbeben<br />

Kettenblitzschlag<br />

Bauen Sie im Kampf gegen zwei oder drei Feinde Kettenblitzschlag<br />

in Ihre normale Spielweise mit ein. Das<br />

Verteilen von Flammenschocks lohnt sich nur auf zwei<br />

Gegnern. Bei vier oder fünf Opfern zaubern Sie wiederholt<br />

Kettenblitzschläge, ab sechs Widersachern<br />

bauen Sie zusätzlich noch das Totem des glühenden<br />

Magmas und Erdbeben mit in Ihre Spielweise ein.<br />

Einfach schneller sein Dank Tastenkürzeln<br />

erhöht sich Ihre Reaktionsgeschwindigkeit.<br />

Hier sehen Sie die Beispiel-Konfiguration<br />

unseres Schamanen-Experten.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Games</strong> | <strong>MMORE</strong><br />

47


Klassenguide<br />

Alles zentral Bauen Sie Ihr<br />

Interface so auf, dass Sie alle<br />

wichtigen Informationen möglichst<br />

mittig ablesen können.<br />

Classtimer<br />

Classtimer<br />

Mik`s Scrolling<br />

Battle Text<br />

Grid<br />

Shadow Unitframes<br />

TotemTimers<br />

Bartender<br />

Feuer, erde, wasser oder<br />

luft Mit der Kraft der Elemente<br />

zerstören Sie Ihre Gegner.<br />

Bewegungsintensive<br />

Kämpfe<br />

Zauberklassen haben es per se nicht leicht,<br />

wenn sie in Kämpfen ständig die Beine in<br />

die Hand nehmen müssen und dadurch<br />

kaum noch einen Offensivspruch mit Zauberzeit<br />

herausbekommen. Auch der Schaden<br />

des Elementar-Schamanen leidet in bewegungsintensiven<br />

Gefechten, doch gibt es<br />

ein paar Tricks, mit denen Sie den Schadensverlust<br />

in Grenzen halten. Da Sie Blitzschlag<br />

aus der Bewegung heraus wirken können,<br />

lautet die erste und wichtigste Regel: Hören<br />

Sie niemals damit auf, Zauber zu wirken!<br />

Solange Ihr Ziel in Reichweite ist, können<br />

Sie mit Ihren Blitzschlägen eine hohe aktive<br />

Kampfzeit beibehalten. Orientieren Sie<br />

sich aber auch im Laufen an Ihrer normalen<br />

Spielweise: Belegen Sie Ihr Ziel mit dem<br />

Flammenschock-DoT, schleudern Sie Ihrem<br />

Widersacher sofortgewirkte Lava eruptionen<br />

entgegen, sobald Lavasog ausgelöst wird,<br />

und entladen Sie mit Ihrem Erdschock die<br />

Aufladungen des Blitzschlagschildes. Außerdem<br />

setzen Sie Totems nach, regenerieren<br />

bei Bedarf Manapunkte per Gewitter oder<br />

schlucken einen Gesundheitsstein. Wenn Sie<br />

all diese Möglichkeiten bereits ausgeschöpft<br />

haben, wirken Sie Blitzschlag, bis Sie wieder<br />

eine feste und vor allen Dingen sichere Position<br />

einnehmen können.<br />

Üben, üben, üben<br />

Wenn Sie längere Strecken zurücklegen<br />

müssen, ist die Zeit von Gunst des Geistwandlers<br />

gekommen. In den 15 Sekunden können<br />

Sie ordentlich Meter machen und dabei Ihr<br />

Ziel mit Ihrer normalen Spielweise weiter<br />

unter Beschuss nehmen. Damit das klappt,<br />

müssen Sie für Ihre Zauber Tastenkürzel<br />

definieren, die Sie auch während der Bewegung<br />

schnell und vorallem bequem erreichen.<br />

Am besten üben Sie die Gunst des<br />

Geistwandlers-Phase an den Puppen in einer<br />

der Hauptstädte: Wenn Ihr Schaden trotz<br />

ständiger Bewegung nicht einbricht, sind<br />

Sie auf dem richtigen Weg. Genauso wichtig<br />

ist es aber auch, dass Sie Ihre Laufzeiten mit<br />

zunehmender Erfahrung minimieren und<br />

dadurch Ihre Effizienz steigern.<br />

Wie positionieren Sie sich optimal, um die<br />

Laufwege im Kampf möglichst kurz zu halten?<br />

Wenn im Gefecht gegen Immerseus ein<br />

Sha-Tropfen auf Ihrer Position erscheint,<br />

brauchen Sie zum Beispiel keine zehn Meter<br />

laufen, ein kurzer Seitschritt reicht bereits.<br />

Bei den Dunkelschamanen der Kor’kron<br />

macht Ihr Team hingegen ordentlich Meter<br />

gut, doch müssen Sie als Fernkämpfer nicht<br />

jede Positionsveränderung sofort mitmachen.<br />

Mit etwas Erfahrung folgen Sie Ihrem<br />

Team, wenn Sie gemäß Ihrer Zauberabfolge<br />

Blitzschläge oder Spontanzauber wirken,<br />

während Lavaeruption oder Elementarschlag<br />

bleiben Sie dagegen kurz stehen.<br />

How to: Simulationcraft – der Schamane im Leistungs-Check<br />

Tempo und Meisterschaft liegen so nah beieinander, dass Sie nur mit Programmen wie Simulationcraft herausfinden können, welcher der Werte der bessere für Sie ist.<br />

Auf den letzten Seiten erwähnten wir mehrfach Simulationcraft,<br />

also müssen wir Ihnen auch verraten, wo Sie<br />

das Programm herbekommen und wie es funktioniert.<br />

Unsere kurze FAQ klärt die wichtigsten Fragen.<br />

Warum Simulationcraft?<br />

Beim Elementar-Schamanen liegen Tempo und Meisterschaft<br />

so dicht beieinander, dass bereits ein oder<br />

zwei neue Ausrüstungsteile die Stärke der beiden Werte<br />

gehörig durcheinanderwirbeln. In so einem Fall kommt<br />

Simulationcraft zum Einsatz. Das Programm rechnet Ihr<br />

aktuelles Schadenspotenzial aus und verrät zudem, ob<br />

Sie mit einer etwas anderen Werte-Gewichtung mehr<br />

aus Ihrem Helden herausholen würden.<br />

Wo gibt’s Simulationcraft?<br />

Gehen Sie auf die Seite https://code.google.com/p/<br />

simulationcraft/downloads/list und laden Sie dort<br />

die Version von Simulationcraft herunter, die Ihrem<br />

Betriebssystem entspricht. Wenn Sie ein Windows-<br />

64-Bit-System nutzen, klicken Sie zum Beispiel auf<br />

simc-541-2-win64.zip. Den gepackten Ordner öffnen<br />

Sie mit dem kostenlosen Programm Winrar. Entpacken<br />

Sie den Ordner und starten Sie die Simulation-<br />

Craft.exe per Doppelklick.<br />

Wie importiere ich meinen<br />

Charakter in Simulationcraft?<br />

Wenn Sie das Programm geöffnet haben, gehen Sie<br />

zuallererst auf den Reiter „Options“ und wählen bei<br />

„Armory Region“ die Auswahl „eu“ aus. Nur so importieren<br />

Sie Ihren Charakter aus dem europäischen<br />

Arsenal von WoW. Öffnen Sie jetzt den Reiter „Import“<br />

und geben Sie im Suchfeld der offiziellen WoW-Seite<br />

den Namen Ihres Charakters ein. Wenn Sie ihn gefunden<br />

haben, klicken Sie unten rechts auf „Import“.<br />

Wie bediene ich Simulationcraft?<br />

Wählen Sie in „Options“ den Unterpunkt „Globals“<br />

aus. Setzen Sie dort „Iterations“ auf 10.000, „Length“<br />

auf 600 und „Vary Length“ auf 20 Prozent. Im Reiter<br />

„Scaling“ bestimmen Sie die für Sie wichtigsten Attribute.<br />

Unter „Reforge Plots“ setzten Sie „Reforge<br />

Amount“ auf 3.000 oder 5.000 und „Step Amount“<br />

auf 500. Setzen Sie zudem einen Haken bei den beiden<br />

Werten Tempo und Meisterschaft, damit genau<br />

diese zwei miteinander verglichen werden.<br />

Was sagen mir die Ergebnisse?<br />

Im Graph „Reforge Scaling“ erkennen Sie, ob Sie<br />

durch Umschmieden ein paar Schadenspunkte mehr<br />

aus Ihrem Helden herauskitzeln können. Auf der linken<br />

Hochachse sehen Sie Ihr aktuelles Schadenspotenzial,<br />

auf der unteren Achse werden die beiden Attribute<br />

Tempo und Meisterschaft miteinander verglichen.<br />

Wenn bei 0 der höchste Schadenswert des Graphen<br />

liegt, ist Ihre Werte-Verteilung perfekt. Falls nicht,<br />

müssen Sie Anpassungen vornehmen.<br />

Durchlaufen Sie den Check daher regelmäßig, um<br />

stets bestmöglich gewappnet zu sein.<br />

48<br />

<strong>PC</strong> <strong>Games</strong> | <strong>MMORE</strong>


Beruf- und Volkswahl – noch ein Quäntchen mehr!<br />

Mit den richtigen Berufs- und Rassenboni kitzeln Sie noch mehr Schaden aus dem Elementar-Schamanen heraus.<br />

Wenn Sie maximalen Schaden anrichten wollen, muss<br />

Ihr Held nicht nur die optimalen Talente und Glyphen im<br />

Gepäck haben, sondern auch dem richtigen Volk angehören<br />

und zwei Berufe ausüben, die Ihre Attribute gezielt<br />

steigern.<br />

Die Wahl des Volkes<br />

Da Tempo für Elementar-Schamanen sehr stark ist, wählen<br />

viele Horden-Spieler das Troll-Volk samt Berserker-<br />

Fähigkeit (+30 Prozent Tempo für 10 Sekunden). Stark<br />

ist auch der Zaubermacht-Buff der Orcs, die zudem von<br />

höherem Begleiter-Schaden profitieren, was sich auch auf<br />

Ihre Elementare auswirkt. Angehörige der Allianz erstellen<br />

sich dagegen einen Pandaren. 300 zusätzliche Intelligenzpunkte<br />

durch Buff-Food sind besser als alle Alternativen.<br />

Alchemie und Verzauberkunst<br />

Berufe versorgen Sie nicht nur mit neuen Klamotten,<br />

Tränken oder Verzauberungen, sondern liefern auch<br />

hilfreiche Boni, die nur Ihnen zur Verfügung stehen.<br />

Die meisten herstellenden Berufe bieten einen Intelligenzschub<br />

von 320 Punkten, doch können Sie aus<br />

zwei Handwerken besonders viel Nutzen ziehen. Wenn<br />

Alchemisten ein Fläschchen der Sommersonne trinken,<br />

erhalten Sie statt 1.000 stolze 1.320 Intelligenzpunkte.<br />

Da Fläschchen zum täglichen Brot eines Raid-Jüngers<br />

gehören, sparen Sie sich durch die Selbstversorgung ordentlich<br />

Goldstücke, denn Ihre Fläschchen halten gleich<br />

doppelt so lange und mit etwas Glück und der entsprechenden<br />

Spezialisierung (Elixiere) gibt es bei der Herstellung<br />

einen ,,Proc“, durch den Sie gleich mehrere Einheiten<br />

der hergestellten Ware erhalten. Außerdem legen<br />

wir Ihnen Verzauberkunst ans Herz, weil im Laufe einer<br />

Raid-Karriere eine ganze Menge Rüstungsteile und Waffen<br />

verzaubert werden müssen. Wenn Sie Ihre Klamotten<br />

selbstständig verbessern, sparen Sie viele tausend Gold<br />

und dank der einzigartigen Ringverzauberungen gibt es<br />

auch hier 320 zusätzliche Intelligenzpunkte.<br />

Blitzschlag und<br />

Windstoß<br />

Manchmal hat das Unterbrechen<br />

eines Gegners Vorrang vor den eigenen Attacken!<br />

In einigen Kämpfen müssen Sie gezielt bestimmte<br />

Zauber Ihres Gegenübers „kicken“. Dank Windstoß<br />

eigentlich kein Problem, doch kann Ihnen die Nutzung<br />

von Blitzschlag einen Strich durch die Rechnung<br />

machen. Viele Spieler brechen ihren aktuellen<br />

Zauber ab, indem sie einen Schritt nach vorne<br />

oder zur Seite gehen. Elementar-Schamanen zaubern<br />

Blitzschläge aber auch aus der Bewegung heraus,<br />

Windstoß verstaubt weiterhin im Zauberbuch<br />

und der gegnerische Spruch geht durch. Behelfen<br />

Sie sich daher mit dem folgendem Makro, um einen<br />

gerade gewirkten Zauber sofort abzubrechen<br />

und stattdessen Windstoß zu nutzen:<br />

/stopcasting<br />

/cast Windstoß<br />

Klassenguide<br />

Die Kür: Set-Boni, Addons<br />

und mehr<br />

Sie holen nicht nur mit der optimalen<br />

Spielweise, den besten Verzauberungen<br />

und der richtigen Talentwahl möglichst<br />

viel Schaden aus Ihrem Helden raus, auch<br />

andere Faktoren spielen eine Rolle. Zum<br />

Beispiel, ob Sie vier Teile Ihres Klassen-<br />

T-Sets besitzen und damit Zugriff auf die<br />

beiden Boni haben. Sowohl der um vier<br />

Prozent erhöhte Schaden nach einer Entladung<br />

als auch das Blitzelementar, das für<br />

zehn Sekunden an Ihrer Seite kämpft, wirken<br />

sich derart positiv auf Ihren Gesamtschaden<br />

aus, dass Sie schnellstmöglich<br />

vier Gegenstände des Tier-15-Sets abgreifen<br />

sollten. Auf den fünften und letzten<br />

Teil können Sie dagegen verzichten. Wir<br />

empfehlen Ihnen, dass Sie sich zusätzlich<br />

zu den Items des Klassen-Sets noch die<br />

Gugel der rauchenden Träume von Garrosh<br />

Höllschrei besorgen.<br />

Es wird legen ... Achtung … där!<br />

Sie können so gut spielen, wie Sie wollen,<br />

das beste Buff-Food, Fläschchen, Berufs-<br />

und Volksboni sowie die teuersten<br />

Verzauberungen und Edelsteine einsetzen<br />

– ohne die Belohnungen der legendären<br />

Questreihe rund um den Schwarzen<br />

Prinzen kommen Sie an Schamanen mit<br />

besagten Items nicht heran! Sowohl der<br />

Meta-Stein Finsterer Bergkristall als auch<br />

der Umhang Xing-Ho, Atem von Yu’lon<br />

sorgen für einen sprunghaften Anstieg Ihrer<br />

Schadenswerte. Alternativen wie der<br />

Brennende Bergkristall oder die epischen<br />

Umhänge aus der Schlacht um Orgrimmar<br />

haben klar das Nachsehen. Wichtig ist zudem<br />

die optimale Wahl von Waffen und<br />

Schmuckstücken. In Höllschreis Kriegsstreitkolben<br />

in Kombination mit der Offenbarung<br />

von Y´Shaarj finden Sie das<br />

aktuell stärkste Waffen-Duo, kriegsgeschmiedete<br />

Streitkolben ausgenommen.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Games</strong> | <strong>MMORE</strong><br />

Bei den Schmuckstücken kommt es wiederum<br />

darauf an, ob Sie gegen ein Ziel oder<br />

mehrere Gegner kämpfen. In Gefechten<br />

gegen einen Widersacher teilen Sie mit Geläuterte<br />

Bindungen von Immerseus und<br />

Schwarzes Blut von Y’Shaarj den meisten<br />

Schaden aus; bei Feindesgruppen wählen<br />

Sie neben den Geläuterten Bindungen den<br />

Kristall des aufbrausenden Zorns.<br />

Hilfreiche Modifikationen<br />

Das Standard-Interface von World of<br />

Warcraft entwickelt sich zwar seit Jahren<br />

weiter, doch gibt es immer noch unzählige<br />

Kleinigkeiten, die nicht optimal gelöst<br />

sind. So fallen die Anzeigefenster für alle<br />

Klassen gleich aus, obwohl jede Spielweise<br />

unterschiedliche Anforderungen mitbringt.<br />

Ihr Schamane jongliert im Kampf<br />

mit verschiedensten Effekten, stellt im<br />

richtigen Moment Totems auf und soll nebenbei<br />

auch noch möglichst viel Schaden<br />

austeilen. Da hilft es, wenn Sie alle wichtigen<br />

Informationen zentral auf Ihrem<br />

Bildschirm ablesen können. Nutzen Sie<br />

Lavasog<br />

zum Beispiel Bartender, um Ihre Fähigkeitenleisten<br />

gezielt anzupassen. Ort, Größe<br />

oder Sichtbarkeit im Kampf – alles frei<br />

konfigurierbar. Rücken Sie auch die Lebensanzeige<br />

Ihres Helden, des Ziels und<br />

Ihres Fokusziels mehr in die Bildschirmmitte<br />

– Shadowed Unit Frames leistet hier<br />

gute Dienste.<br />

Um die Wirkungsdauer Ihrer Fähigkeiten<br />

im Blick zu behalten, nutzen Sie ein Addon<br />

wie Classtimer. Installieren Sie sich<br />

zudem TotemTimers, damit Sie schneller<br />

Zugriff auf Ihre Totems haben, ohne gleich<br />

die Fähigkeitenleisten vollzumüllen. Ersetzen<br />

Sie mit Grid schließlich noch die<br />

Standard-Anzeige des Schlachtzugs, wodurch<br />

Sie die Lebensanzeigen Ihrer Kollegen<br />

platzsparend im Blick haben.<br />

Wie Sie sich optimal auf Ihre Karriere als<br />

Blitzeschleuder vorbereiten, wissen Sie,<br />

jetzt sind nur noch Sie gefragt. Und wie<br />

in allen Lebenslagen gilt auch im Fall des<br />

„Ele-Schamis“: Üben, üben, üben! Diesen<br />

Teil können wir Ihnen allerdings nicht abnehmen<br />

– wir wünschen viel Erfolg!<br />

Blitzschlagschild<br />

Augen auf Die Standard-Anzeige von World of Warcraft<br />

warnt Sie, wenn Lavasog auslöst oder wenn Sie<br />

sieben Aufladungen des Blitzschlagschildes besitzen.<br />

49


Klassenguide<br />

Der Schurke<br />

Die Nachfahren der Rabenholdt-Fraktion<br />

Quests, in denen Ihr Schurke Fallen entschärfen, Schlösser knacken oder Taschen um<br />

deren Inhalt erleichtern soll, gibt es heutzutage nicht mehr – das war nicht immer so.<br />

Stand: Patch 5.4.7 I Autor: Karsten Scholz<br />

er von Ihnen erinnert sich noch an<br />

die „gute, alte Zeit“, in der Schurken<br />

den Umgang mit Giften erst im Laufe<br />

einer Questreihe erlernen mussten, statt sie<br />

aus dem Zauberbuch heraus einfach auf die<br />

Waffe zu schmieren? Eine Zeit, in der Neulingen<br />

die Schloss-knacken-Fähigkeit nicht einfach<br />

in den Heldenhintern geschoben wurde,<br />

sondern sie jeden einzelnen Skillpunkt mühsam<br />

steigern mussten? Und kennen Sie noch<br />

Polly, den Papagei? Den Sie ganz im Sinne<br />

von Nirvana (Sie wissen schon, die Band) mit<br />

einem Keks füttern mussten, damit er Ihren<br />

angehenden Meuchelmörder nicht in Sekunden<br />

zu Brei pickt? Wenn Sie abwechselnd<br />

„Hier!“, „Ich!“ und „Klar!“ gebrüllt haben,<br />

gehören Sie zu den wenigen Veteranen, die<br />

bereits in der klassischen WoW-Ära mit dem<br />

Schurken durch Azeroth geschlichen sind. So<br />

wie unser Schurken-Experte Karsten, der sich<br />

für Warlords of Draenor neue klassenspezifische<br />

Aufgaben für seinen Liebling wünscht.<br />

Realistisch nostalgisch<br />

Natürlich war damals nicht alles gut! Speziell<br />

die fehlenden Komfortfunktionen würden<br />

uns heute zur Weißglut treiben. Wir wollen<br />

nicht wirklich mit jeder neuen Erweiterung<br />

unser Schloss knacken aufs Neue steigern<br />

müssen, indem wir Dutzende Kisten öffnen.<br />

Die vielen Stapel Toxine, die wir im Jahr 2005<br />

ständig dabeihatten, nahmen unglaublich<br />

viel Stauraum ein. Und überhaupt war es nervig,<br />

für einfache Klassenmechaniken ständig<br />

zum Händler rennen zu müssen; Verschwinden<br />

und Blenden durften wir damals auch nur<br />

nutzen, wenn wir die zugehörigen Materialien<br />

einstecken hatten. Dennoch: Die klassenspezifischen<br />

Aufgaben und Eigenheiten<br />

besaßen damals ein ganz eigenes Flair, weil<br />

sie aus dem Schurken mehr machten als nur<br />

den Leder tragenden Kriegerklon, der sich<br />

stumpf in jeden Kampf wirft. Mit Taschendiebstahl,<br />

Falle entschärfen, Verstohlenheit und<br />

eben Schloss knacken besitzen wir auch heute<br />

noch einzigartige Fähigkeiten, die wir – vom<br />

Tarnmodus einmal abgesehen – im normalen<br />

Quest- oder Raid-Alltag viel zu selten einsetzen<br />

müssen, um ans Ziel zu gelangen.<br />

Das Anwesen Rabenholdt<br />

Ganz besonders viel Hoffnung steckten wir<br />

damals in die Rabenholdt-Fraktion. Die Gilde<br />

aus Dieben und Meuchelmördern versteckt<br />

sich auch heute noch in einer Bergkette<br />

in der Nähe von Tarrens Mühle.<br />

Der Höhleneingang, der zum Anwesen<br />

führt, war damals gar nicht so einfach<br />

zu finden, so<br />

ganz ohne Flugreittier.<br />

Dank<br />

Klassenquest<br />

wussten wir aber<br />

zumindest grob, wo<br />

wir suchen mussten. Bevor<br />

wir die Heimat der<br />

Rabenholdt betreten durften, sollten wir erst<br />

eine Prüfung absolvieren, um zu beweisen,<br />

dass wir würdig genug waren: Im Tunnelbereich<br />

vor dem Anwesen befand sich eine Falle,<br />

die wir dank der Fähigkeit Falle entdecken<br />

aufspüren und entschärfen konnten. Alternativ<br />

hätten wir sie auch auslösen und dann via<br />

Verschwinden den plötzlich auftauchenden<br />

Gegnern entkommen können. Leider hörte<br />

der Spaß genauso schnell wieder auf, wie er<br />

angefangen hatte. Nach Abgabe der Quest<br />

gab es kaum weitere Missionen, dafür durften<br />

wir unseren Ruf bei der Fraktion erhöhen,<br />

indem wir Syndikats-Mitglieder erledigten<br />

und Plunderkisten zum Anwesen brachten<br />

– schnarch! Auf Stufe 50 gab es dann noch<br />

eine kurze Missionsreihe, in der wir unter<br />

anderem in den Tempel von Atal’Hakkar<br />

geschickt wurden. Oh nein, nicht die weichgespülte<br />

Version der heutigen Zeit. Damals<br />

war der Tempel ein Labyrinth aus mehreren<br />

Stockwerken, in dem man sich ähnlich leicht<br />

verlaufen konnte wie in Maraudon. Spannend<br />

waren vor allem die Belohnungen: Sie<br />

konnten zwischen einer schicken Maske,<br />

den Leisetretern und einem Nachtsaugertuch<br />

wählen. Unser Autor entschied sich da-<br />

Schurkisch für Anfänger Für<br />

eine Klassenquest der Classic-Ära<br />

mussten Sie Puzik Gallywix erledigen<br />

und seine Kiste plündern. Als Belohnung<br />

winkte das Rezept für Disteltee.<br />

verjährt In The Burning Crusade<br />

mussten sich Schurken noch mit<br />

Kriegern um die Kriegsgleven streiten.<br />

50<br />

Die letzten Artikel: Tarnen, täuschen, filettieren (<strong>MMORE</strong> 03/14, S. 66) +++ Theoretisch top: Der Täuscher (<strong>MMORE</strong> 02/14, S. 62) +++


08/15-Design Wenn Sie heutzutage eine Klassenquest<br />

beim Lehrer erhalten, werden Sie in die<br />

Schwarzfelstiefen geschickt, um Getreide zu vergiften.<br />

Langweilig! Dafür macht die Belohnung einiges her:<br />

Der Stil der Kopfbedeckung ist vom Tier-1-Set geklaut.<br />

Klassenguide<br />

mals für die Stiefel, mit denen er<br />

die effektive Verstohlenheits-Stufe<br />

seines Schurken um einen<br />

Punkt steigern konnte.<br />

Was es damals nicht<br />

alles gab!<br />

Schon echt legendär!<br />

Erst Cataclysm führte uns<br />

viele Jahre später nach Rabenholdt<br />

zurück und zwar im Zuge<br />

der mehrstufigen Quest-Reihe „Die<br />

Fänge des Urvaters“, an deren<br />

Ende auch heute noch ein paar<br />

schmucke legendäre Dolche<br />

warten. Während einige<br />

Ziele der Auftragsreihe<br />

aus reinen Fleißaufgaben<br />

bestehen – 333 Schattenhafte<br />

Edelsteine in der Schlachtzugsinstanz<br />

Drachenseele sammeln<br />

… ächz – , gibt es auch<br />

Herausforderungen, bei<br />

denen Sie beweisen müssen,<br />

dass Sie Ihre Klasse<br />

allumfassend beherrschen.<br />

Getarnt schleichen Sie an<br />

unzähligen Wachen vorbei,<br />

verteilen Kopfnüsse, umgehen Wachhunde<br />

und lenken die Aufmerksamkeit Ihrer Widersacher<br />

geschickt von Ihrer Person ab. Selbst<br />

das Rabenholdt-Anwesen dürfen Sie für eine<br />

Aufgabe infiltrieren und Fahrad, dem Schurkengroßmeister<br />

höchstpersönlich, eine Kopfnuss<br />

verpassen.<br />

Wie schaut’s heute aus?<br />

Die legendären Dolche können Sie sich auch<br />

heute noch erspielen, zumindest in der Theorie.<br />

Praktisch ist der Drachenseele-<br />

Schlachtzug für einen Schurken<br />

alleine nicht zu bewältigen – die<br />

Trash-Gegner zu Beginn sind locker<br />

machbar, doch finden Sie Schattenhafte<br />

Edelsteine nur bei den Bossen<br />

der Instanz. Sie müssen also eine<br />

Raid-Gruppe finden, die Todesschwinge<br />

regelmäßig einen Besuch abstattet. Weder<br />

praktisch noch theoretisch können Sie die zu<br />

Beginn beschriebenen alten Klassenquests<br />

nachspielen, denn die wurden vom Kataklysmus<br />

aus dem Spiel gespült. Jetzt werden Sie<br />

auf den Stufen 20 und 50 nach Burg Schattenfang<br />

respektive in die Schwarzfelstiefen<br />

geschickt, um Getreide zu vergiften und ein<br />

paar Materialien für<br />

die Herstellung eines<br />

Dolchs einzusammeln.<br />

Das Ganze spielt sich wenig<br />

schurkisch und besondere<br />

Klassenfähigkeiten<br />

müssen Sie für das Absolvieren<br />

dieser Aufgaben zu keiner Zeit<br />

nutzen.<br />

Was bringt die<br />

Zukunft?<br />

Wir haben auf Facebook<br />

und im offiziellen Forum<br />

nachgefragt und die Schurken-<br />

Gemeinschaft ist sich einig: Klassenquests<br />

sind super, aber bitte<br />

nicht der generische Müll, den<br />

heranwachsende Schurken<br />

heutzutage beim Lehrer<br />

erhalten! Vielmehr<br />

wünschen sich die<br />

Schurken, dass die<br />

gesamte Palette ihrer<br />

Fähigkeiten abgefragt<br />

wird und<br />

dass sie ihre Klasse<br />

in- und auswendig<br />

beherrschen müssen, um die Herausforderungen<br />

meistern zu können. Doch wie hoch<br />

stehen die Chancen für eine neue Klassenquestreihe?<br />

Die Verantwortlichen bei Blizzard<br />

betonen häufig und gerne, dass sie aufwendige<br />

klassenspezifische Inhalte nur noch<br />

selten ins Spiel implementieren, weil der Programmieraufwand<br />

nicht den Ertrag rechtfertige<br />

– aufgrund der vergleichsweise kleinen<br />

Zielgruppe werden die Inhalte von zu wenigen<br />

Spielern genutzt. Dass sie nicht ganz<br />

auf Klassenquests verzichten wollen, bekamen<br />

jedoch zumindest die Hexenmeister in<br />

der aktuellen Erweiterung Mists of Pandaria<br />

zu spüren. Endlich dürfen sich die Dämonenkuschler<br />

ihr heiß geliebtes grünes Feuer<br />

erspielen. Auch in Warlords of Draenor soll<br />

es solch eine Herausforderung geben, doch<br />

nachdem der Schurke erst in Cataclysm an<br />

der Reihe war, stehen die Chancen schlecht,<br />

dass er erneut den Jackpot gewinnt. Die Gerüchteküche<br />

brodelt und es wird gemunkelt,<br />

dass Schamanen sich gute Chancen auf eine<br />

spannende Klassenquestlinie ausrechnen<br />

dürfen. Uns altgedienten Schurken bleibt<br />

daher erst einmal nur die Erinnerung an die<br />

„gute, alte Zeit“.<br />

Geile Dinger! In The<br />

Burning Crusade stritten sich Schurken<br />

mit Kriegern um Illidans begehrte<br />

Kriegsgleven von Azzinoth.<br />

+++ Mit Blick gen Draenor (<strong>MMORE</strong> 01/14, S. 80) +++ Der perfekte Killer (<strong>MMORE</strong> 11/13, S. 98) +++<br />

Was sagt die Schurken-<br />

Community?<br />

Wir haben nachgefragt und der Tenor ist eindeutig:<br />

Klassenquests ja, aber bitte anspruchsvoll<br />

und individuell.<br />

„Die Schleichabschnitte der legendären Questreihe<br />

habe ich sehr gerne gespielt, einfach weil sie das<br />

Gefühl des hinterhältigen Mörders vermittelten.“<br />

- Paggimm, offizielles WoW-Forum<br />

„Die lieblosen 08/15-Klassenquests von heute sind<br />

einfach nur Einheitsbrei – nicht mehr, nicht weniger.“<br />

- Finessê, offizielles WoW-Forum<br />

„Mir gefielen die alten Classic-Quests fürs Schloss<br />

knacken, Gifte mischen oder den Disteltee, aber<br />

auch die legendäre Questreihe aus Cataclysm.“<br />

- Rabamsel, offizielles WoW-Forum<br />

„Ich hole gerade mit meinem Schurken die dritte Stufe<br />

der legendären Dolche und ich muss sagen, dass Gilneas<br />

und der Kampf gegen Altair einfach episch waren.“<br />

- Felix, Facebook<br />

„Solche Quests sind cool und können Neueinsteigern<br />

die Rolle der Klasse näherbringen. Allerdings wären<br />

Solo-Szenarien die beste Variante für solche Inhalte.“<br />

- Marc, Facebook<br />

Recht dünn besiedelt!<br />

Schurken sind die zweitseltenste gespielte Klasse.<br />

Jäger<br />

11,2<br />

Paladin<br />

10,7<br />

Druide<br />

10,3<br />

10,2<br />

Todesritter<br />

Schurke<br />

6,6<br />

9,5<br />

Priester<br />

6,2<br />

9,6<br />

Mönch<br />

Nutzwertmaximierung Nur 6,6 Prozent aller<br />

Stufe-90-Helden sind Schurken. Für eine derart<br />

kleine Zahl von Spielern wird Blizzard nur in absoluten<br />

Ausnahmefällen aufwendige Klassenquests kreieren.<br />

8<br />

8,7<br />

9,2<br />

Krieger<br />

Hexenmeister<br />

Schamane<br />

Magier<br />

51


Klassenguide<br />

Der Todesritter<br />

Frost-Todesritter im PvP<br />

Sie suchen eine neue Herausforderung? Patch 5.4.7 läutet eine neue PvP-Saison<br />

ein. Wir geben Tipps, wie Sie als PvP-Neuling mit Frost-Todesritter siegen.<br />

Stand: 5.4.7 I Autor: Tanja Adov<br />

er neue Patch ist da! Doch statt zusätzlichen<br />

PvE-Inhalten implementierte<br />

Blizzard mit Patch 5.4.7 eine<br />

neue PvP-Saison. Sie finden es schade? Die<br />

Schlacht um Orgrimmar langweilt Sie? Sehen<br />

Sie die kommende PvP-Saison doch als neue<br />

Herausforderung. Im Spieler-gegen-Spieler-<br />

System weht ein anderer<br />

Wind! Auf Schlachtfeldern<br />

haben Sie es nämlich<br />

mit menschlichen<br />

Spielern statt Computergegnern<br />

zu tun.<br />

Außerdem macht PvP<br />

Spaß und ist eine willkommene<br />

Abwechs-<br />

Gutes Tauschgeschäft?<br />

Ab Patch 5.4 betragen die Umtauschkosten<br />

von Gerechtigkeits- in Ehrenpunkte 2 zu 1.<br />

Das heißt, Sie bekommen für 500 Gerechtigkeitspunkte<br />

nur 250 Ehrenpunkte! Fazit: Aktuell<br />

sammeln Sie die Ehrenpunkte auf den<br />

Schlachtfeldern schneller als in Instanzen.<br />

lung vom grauen Raidalltag.<br />

Auf folgenden<br />

vier Seiten geben wir<br />

Ihnen Tipps, wie Sie mit<br />

Frost-Todesritter am schnellsten fit für‘s PvP<br />

werden und wo rauf Sie auf den Schlachtfeldern<br />

achten müssen – damit Sie erfolgreich in<br />

die neue PvP-Saison durchstarten!<br />

PvP-Grundkenntnisse<br />

Im Kasten unten haben wir alle Werte zusammengefasst,<br />

die Sie für beide Spielweisen<br />

des Frost-Todesritters brauchen.<br />

Auch auf der PvP-<br />

Ausrüstung finden Sie die<br />

zwei wichtigen Attribute<br />

für den Todesritter: Stärke<br />

und Ausdauer. Doch welche<br />

sekundären Werte ändern<br />

sich, welche kommen<br />

dazu?<br />

PvP-Macht: Die PvP-<br />

Macht erhöht den Schaden,<br />

den Sie anderen<br />

Spielern und deren Begleitern<br />

zufügen können. Im Klartext: Mehr<br />

PvP-Macht bedeutet, dass Sie mehr Schaden<br />

an Ihren Gegenspielern verursachen.<br />

PvP-Abhärtung: Die Abhärtung verringert<br />

jeglichen verursachten Schaden anderer Spieler<br />

an Ihrem Charakter. Ab Patch 5.4.7 beträgt<br />

die Grundabhärtung aller Level-90-Charaktere<br />

77 Prozent.<br />

Trefferwert und Waffenkunde: Anders als<br />

im PvE brauchen Sie im Spieler-gegen-Spieler-Bereich<br />

keine 7,5 Prozent Trefferchance<br />

und Waffenkunde. Um Ihre Gegenspieler<br />

auf dem Schlachtfeld nicht mehr zu verfehlen,<br />

reichen jeweils 3 Prozent Trefferwert und<br />

Waffenkunde aus.<br />

Erste Schritte im Spielergegen-Spieler-System<br />

Auch auf den Schlachtfeldern gilt: Ihre Ausrüstung<br />

ist das A und O. Klar, aller Anfang<br />

ist schwer. Sie werden, um an Ehrenpunkte<br />

zu gelangen, nicht drum herum kommen,<br />

Ihre PvP-Karriere mit PvE-Klamotten zu<br />

Die wichtigsten<br />

Werte<br />

Diese Werte sind optimal für Frost-Todesritter mit<br />

einer Zweihandwaffe:<br />

So verteilen Sie Ihre Talente im PvP<br />

Im Spieler-gegen-Spieler-System wählen Sie eine andere Talentkombination als im PvE.<br />

1. Trefferchance und Waffenkunde<br />

(je 3 Prozent)<br />

2. Stärke<br />

3. Kritischer Trefferwert<br />

/Tempo<br />

4. Meisterschaft<br />

Wenn Sie Frost-Todesritter mit zwei Einhandwaffen<br />

spielen ändert sich die Wertepriorität wie folgt:<br />

1. Trefferchance und Waffenkunde<br />

(je 3 Prozent)<br />

2. Stärke<br />

3. Meisterschaft<br />

4. Kritischer Trefferwert<br />

/Tempo<br />

Mit Patch 5.4.7 erhöhte Blizzard das Nahkampfangriffstempo<br />

von Eisigen Klauen von 30 auf 45 Prozent!<br />

Damit rückt Kritischer Trefferwert als sekundärwert<br />

knapp vor Tempo!<br />

Wählen Sie Unheilige Verseuchung, um Ihre Krankheiten<br />

auf Feinde zu verteilen. Benutzen Sie diese Fähigkeit,<br />

wenn Sie sich mit mehreren Gegnern im Nahkampf befinden.<br />

Lichritter macht sie untot und damit immun gegen<br />

Bezauberungs- und Betäubungseffekte. Außerdem<br />

können Sie sich mit Todesmantel selbst heilen, während<br />

Lichritter aktiv ist. Unaufhaltsamer Tod bringt Ihnen auf<br />

den Schlachtfeldern mehr Mobilität, vor allem wenn Sie<br />

den Rückzug antreten müssen. In der vierten Reihe ist Todespakt<br />

als Lebensretter die beste Wahl. Sparen Sie sich<br />

den Ghul und Todespakt für brenzlige Situationen auf! Als<br />

PvP-Anfänger wählen Sie Runenauffrischung in der fünften<br />

Reihe. Dieses Talent sorgt passiv für entladene Runen und<br />

verbraucht keinen weiteren Hotkey wie Blutwandlung. Bei<br />

den Talenten in der letzten Reihe haben Sie freie Auswahl.<br />

Wir raten allerdings zu Entweihter Boden, da diese Fähigkeit<br />

einen zusätzlichen Schutz gegen feindliche Bezauberungs-<br />

und Betäubungseffekte bietet.<br />

52<br />

Die letzten Artikel: Blut-Tanks und Schaden (<strong>MMORE</strong> 03/14, S. 70) +++ Blut-Dks als Tank im Vergleich & die SchlimmstenTodesritter-Bugs


starten. Bedenken Sie dabei, dass selbst Ihre<br />

hochwertige PvE-Ausrüstung, sobald Sie<br />

ein Schlachtfeld betreten, auf Itemlevel 512<br />

runterskaliert wird. Das bedeutet, dass Sie<br />

gegenüber Spielern mit PvP-Macht-Items im<br />

Nachteil sind. Je mehr PvP-Macht ein Spieler<br />

besitzt, desto mehr Schaden verursacht<br />

dieser. Ergo werden Sie im PvE-Ausrüstung<br />

schneller überwältigt. Auch die allgemeine<br />

Grundabhärtung ändert nichts daran. Aber<br />

keine Sorge, wir zeigen<br />

Ihnen, wie Sie möglichst<br />

schnell an gute PvP-<br />

Ausrüstung kommen.<br />

Proct mein legendärer<br />

Umhang<br />

auch im PvP?<br />

Diese Items sind<br />

Pflicht!<br />

Zum Start jeder neuen<br />

PvP-Saison gibt es die<br />

Eroberungspunkte-Ausrüstungsteile<br />

der letzten<br />

Saison günstig beim<br />

Ehrenpunktehändler zu<br />

kaufen. Haben Sie noch<br />

gar keine PvP-Items,<br />

erwerben Sie zuerst die<br />

zwei PvP-Schmuckstücke<br />

– Emblem und das Medaillon –, beide<br />

kosten jeweils 1.750 Ehrenpunkte. Wir raten<br />

Ihnen anstelle der Benutzen-Items zu<br />

Schmuckstücken mit Proc-Effekt. Die einzelnen<br />

Schmuckstücke verleihen Ihnen verschiedene<br />

Boni auf sekundäre Werte. Das<br />

Medaillon befreit Sie zusätzlich von Betäubungs-<br />

und Kontrolleffekten. Das Set aus<br />

Emblem und Medaillon gibt Ihnen sogar einen<br />

satten Bonus auf Abhärtung!<br />

Nein. Alle Procc-Effekte der legendären<br />

Umhänge funktionieren in PvP nicht.<br />

Im Klartext: Sie profitieren auf den<br />

Schlachtfeldern nicht vom Rausch von<br />

Xuen! Tauschen Sie Ihren legendären<br />

Umhang trotzdem als letztes gegen<br />

einen PvP-Umhang aus. Gong-Lu, die<br />

Stärke von Xuen, hat im Direktvergleich<br />

immer noch die besseren Werte!<br />

Wie geht es weiter?<br />

Haben Sie die beiden PvP-Schmuckstücke<br />

besorgt, investieren Sie die nächsten Ehrenpunkte<br />

in Teile des PvP-Sets. Kaufen<br />

Sie Helm, Brust und Schultern zuerst, denn<br />

mit etwas Glück stauben Sie bei einem der<br />

Himmlischen Erhabenen sogar Hosen oder<br />

Handschue der aktuellen Saison ab! Zusätzlich<br />

dazu bunkern die Tiergeister Non-<br />

Set-PvP-Items in ihrer Beute, etwa Ringe,<br />

Armschienen, Stiefel, Halsketten, Gürtel<br />

und Umhänge – der wöchentliche<br />

Besuch auf der Zeitlosen Insel<br />

lohnt sich also. Dieselbe Regel gilt<br />

für die Aufwertung Ihrer Ausrüstung.<br />

Sobald Sie genug Eroberungspunkte<br />

erspielt haben,<br />

wechseln Sie zuerst die Teile aus, die<br />

Sie mit etwas Glück nicht auch umsonst bekommen<br />

können.<br />

handwaffen kosten nämlich dieselben 3.500<br />

Ehrenpunkte wie eine Zweihandwaffe. Aber<br />

beachten Sie, dass Sie PvP-Waffen erst kaufen<br />

können, wenn Sie in der neuer Saison mindestens<br />

7.250 Ehren- oder Eroberungspunkte<br />

erspielt haben. Haben Sie diese Hürde<br />

genommen? Dann hat die Beschaffung der<br />

PvP-Waffen die oberste Priorität!<br />

Diese Fähigkeiten sind<br />

wichtig für PvP<br />

Welche Angriffs- und Konterzauber<br />

müssen Sie in<br />

Ihre Aktionsleisten ziehen?<br />

Welche Fähigkeiten sollten<br />

Sie immer im Blick haben?<br />

Auf den folgenden zwei Seiten<br />

dreht sich alles um das<br />

Fähigkeiten-Repertoire des<br />

Frost-Todesritters im PvP.<br />

Antimagische<br />

Hülle: Die Hülle<br />

verhindert Magieschaden<br />

und ist damit Pflicht gegen<br />

Zauberklassen wie Magier,<br />

Hexenmeister und Mondkins. Außerdem<br />

schützt die Fähigkeit vor negativen Magie-<br />

Effekten und DoTs (DoT = Schaden über<br />

Zeit). Denken Sie daran: Durch die Hülle<br />

erhalten Sie Runenmacht zurück und können<br />

darauf mehr Runenstöße, Froststöße oder<br />

Todesmäntel wirken. Der große Vorteil dieser<br />

Fähigkeit ist die kurze Abklingzeit von nur<br />

45 Sekunden.<br />

Eisige Gegenwehr: Diese Fähigkeit<br />

schützt Sie vor Schaden und Betäubungseffekten.<br />

Achtung: Benutzen Sie Eisige<br />

Gegenwehr nur im Notfall als Schutz vor Betäubungseffekten.<br />

Diese Fähigkeit brauchen<br />

Sie nämlich für Situationen, in denen der<br />

Feind versucht, Sie zu überwältigen.<br />

Optimale Glyphen<br />

für PvP-Frost-Todesritter<br />

Als Frost-Todesritter haben Sie eine große Auswahl<br />

an hilfreichen PvP-Glyphen. Wir haben die vier nützlichsten<br />

für Sie ausgesucht:<br />

Erhebliche Glyphen:<br />

Antimagische Hülle: Diese Glyphe<br />

lässt die Antimagische Hülle sämtlichen<br />

eintreffenden Schaden bis zur<br />

Obergrenze absorbieren. Die Antimagische<br />

Hülle absorbiert damit nicht nur den<br />

magischen, sondern auch den physischen<br />

Schaden.<br />

Regenerative Magie: Diese<br />

Glyphe verkürzt die Abklingzeit von Antimagische<br />

Hülle, wenn diese nicht maximalen<br />

Schaden absorbiert. Damit können Sie die<br />

Hülle öfter einsetzen.<br />

Eisige Berührung: Die Glyphe<br />

lässt die Fähigkeit Eisige Berührung einen<br />

gegnerischen Stärkungseffekt bannen. Das<br />

heißt: Mit Eisige Berührung schwächen Sie<br />

Ihre Gegner auf Reichweite, bevor Sie in<br />

den Nahkampf kommen.<br />

Geringe Glyphen:<br />

Unnachgiebiger Griff: Diese<br />

Geringe Glyphe setzt die Abklingzeit von<br />

Todesgriff zurück, wenn die Fähigkeit fehlschlägt,<br />

weil das Ziel dagegen immun ist.<br />

Damit verhindern Sie, dass Todesgriff auf<br />

dem Schlachtfeld verschwendet wird.<br />

Klassenguide<br />

Die Qual der Waffenwahl<br />

Frost-Todesritter mit einer Zweihandwaffe<br />

liegen wegen ihres höheren Burst-Schadens<br />

(Burst = viel Schaden in kurzer Zeit) zwar<br />

leicht vorne, dennoch raten wir Ihnen davon<br />

ab, auf eine Zweihandwaffe zu wechseln,<br />

wenn Sie an die Zwei-Einhandwaffen-<br />

Spielweise gewöhnt sind. Als PvP-Neuling<br />

werden Sie auf dem Schlachtfeld andere Sorgen<br />

haben. Außerdem müssen Sie für zwei<br />

gleichwertig gute Einhandwaffen keinen<br />

höheren Farm-Aufwand betreiben. Zwei Ein-<br />

(<strong>MMORE</strong> 02/14, S. 68) +++ Mehr Schaden verursachen (<strong>MMORE</strong> 10/13, S. 64) +++<br />

Zeit für ein Duell<br />

Mit der richtigen<br />

Taktik haben auch<br />

fiese Schurken keine<br />

Chance gegen Sie!<br />

53


Klassenguide<br />

Gedankenfrost: Denken Sie stets daran,<br />

die Zauberklassen im Nahkampf<br />

zu unterbrechen. Das kostet weder globale<br />

Abklingzeiten noch Runenmacht. Zwar sind<br />

viele gefährliche Angriffe Spontanzauber,<br />

aber gerade Kontrollzauber wie Furcht, Wucherwurzeln<br />

oder Verwandlung haben eine<br />

Zauberzeit von 1,7 Sekunden.<br />

Strangulieren: Befindet sich ein<br />

Fernkämpfer nicht in Ihrer Waffenreichweite,<br />

ist Strangulieren der Unterbrechungszauber<br />

Ihrer Wahl. Mit dieser Fähigkeit<br />

unterbrechen Sie nicht nur das Wirken<br />

der Zauber, sondern bringen Ihren Feind<br />

zusätzlich für 3 Sekunden zum Schweigen.<br />

Dunkles Simulakrum: Zugegeben,<br />

dieser Zauber ist nichts für Anfänger,<br />

aber mit etwas Übung können Sie mit<br />

Dunkles Simulakrum viel Unheil anrichten.<br />

Im richtigen Moment gewirkt, kopieren Sie<br />

einen Zauber Ihres Feindes. Behalten Sie den<br />

Zauberbalken Ihrer Gegner im Auge und setzen<br />

Sie diese Fähigkeit vorzugsweise gegen<br />

Magier und Paladine ein. Damit stehlen Sie<br />

mit etwas Glück nützliche Fähigkeiten wie<br />

Verwandlung oder Zornige Vergeltung.<br />

Todesgriff: Todesgriff<br />

unterbricht<br />

einen Gegner,<br />

da dieser dabei bewegt<br />

wird. Versucht ein Feind,<br />

Sie aus der Ferne zu bekämpfen,<br />

ziehen Sie diesen<br />

einfach zu sich in<br />

Waffenreichweite heran.<br />

Achtung,<br />

Nerf-keule!<br />

Ab Patch 5.4.7 verringert der Nekrotische<br />

Stoß die Wirkzeit der Zauber bei<br />

Spielercharakteren nicht mehr um 25<br />

Prozent, sondern nur um 10 Prozent<br />

Lichritter: Lichritter entfernt Bezauberung,<br />

Furcht und Schlaf und kontert<br />

damit die wichtigsten Kontrolleffekte.<br />

Außerdem können Sie sich, während Lichritter<br />

aktiv ist, mit Todesmantel selbst heilen,<br />

wenn Todespakt gerade Abklingzeit hat. Dafür<br />

ist folgendes Makro hilfreich:<br />

#showtooltip Lichritter<br />

/cast !Lichritter;<br />

/cast [@player] Todesmantel<br />

Achtung: Während Lichritter aktiv ist, sind<br />

Sie untot und damit eine leichte Beute für<br />

die Kontroll- und Betäubungszauber von<br />

Paladin und Priester. In diesem Fall müssen<br />

Sie schnell reagieren. Wenn Sie ins Visier von<br />

Prister oder Paladin geraten und Lichritter benutzen<br />

müssen, dann ist dieses Makro genau<br />

das richtige für Sie:<br />

#showtooltip Lichritter<br />

/cast Lichritter<br />

/cancelaura Lichritter<br />

Mit dem ersten Klick auf das Makro aktivieren<br />

Sie Lichritter, mit dem zweitem entfernen<br />

Sie die Lichritter-Aura.<br />

Eisketten: Mit Eisketten verlangsamen<br />

Sie das Bewegungstempo Ihrer<br />

Feinde um 60 Prozent. Wirken Sie diese Fähigkeit<br />

zum Kampfbeginn gegen heranstürmende<br />

Nahkämpfer. Außerdem hindern Sie<br />

mit Eisketten Ihre Feinde an der Flucht.<br />

Entweihter Boden: Beendet alle<br />

Kontrolleffekte und hinterlässt einen<br />

Bodeneffekt, der Sie kurzzeitig immun gegen<br />

weitere Kontrollfähigkeiten macht.<br />

Achtung: Nutzen Sie Entweihter Boden nur,<br />

um Effekte zu kontern, die<br />

bereits wirken. Vermeiden<br />

Sie den präventiven Einsatz<br />

dieser Fähigkeit.<br />

Nekrotischer Stoß:<br />

Der Nekrotische Stoß<br />

ist der Albtraum aller Zauberklassen,<br />

allen voran der<br />

Heiler. Er verursacht zwar<br />

weniger Schaden als zum Beispiel<br />

Auslöschen, erhöht aber die Zauberzeitdes<br />

getroffenen Ziels und erschwert dessen<br />

Heilung. Wenn Sie verhindern wollen, dass<br />

ein in die Enge getriebener Heiler seine verlorenen<br />

Lebenspunkte wieder hochheilt, ist<br />

Nekrotischer Stoß die erste Wahl.<br />

Tod und Verfall: Mit der passenden<br />

Glyphe ‚Tod und Verfall‘ verlangsamt<br />

dieser Flächenangriff zusätzlich das Bewegungstempo<br />

Ihrer Feinde um 50 Prozent.<br />

Tod und Verfall plus die dazugehörige Glyphe<br />

lohnen sich aber nur für statische Kämpfe.<br />

Siedendes Blut: Siedendes Blut ist der<br />

Joker gegen Schleicher wie Schurken<br />

und Katzen-Druiden! Wirken Sie beim Laufen<br />

von A nach B öfter Siedendes Blut, auch<br />

ohne konkretes Ziel. Dieser Angriff kann die<br />

Tarnung von Feinden auffliegen lassen und<br />

denAngriff vorzeitig vereiteln.<br />

Die Spielweise im PvP<br />

Im PvP gelten andere Regeln als im PvE. Um<br />

gegen feindliche Spieler auf dem Schlachtfeld<br />

zu bestehen, reicht es nicht aus, sich hinter<br />

Gegner zu stellen und stur die Frost-Rotation<br />

runterzubeten. Gegen menschliche Spieler<br />

brauchen Sie andere Taktiken. Sie müssen<br />

blitzschnell reagieren und sich immer wieder<br />

an die schnell wechselnde Kampf-Dynamik<br />

anpassen. Dabei helfen Ihnen einige Talente<br />

und Fähigkeiten des Todesritters, die Sie im<br />

PvE nie benutzen.<br />

Den Feind im Auge behalten<br />

Im Kampf gegen andere Spieler gilt: Behalten<br />

Sie den Überblick! Heiler und Zauberklassen<br />

ziehen sich gerne in hintere Reihen zurück<br />

und bekämpfen Sie auf Distanz. Bevor Sie<br />

viel Zauberschaden kassieren, ziehen Sie den<br />

Gegner mit Todesgriff zu sich und unterbrechen<br />

diesen gleich mit Gedankenfrost. Haben<br />

Sie einen Heiler zu sich gezogen, der bereits<br />

Lebenspunkte verloren hat, setzen Sie zusätzlich<br />

mit Nekrotischer Stoß nach. Achten Sie darauf,<br />

niemals Todesgriff an einen Nahkämpfer<br />

zu verschwenden! Bremsen Sie heranstürmende<br />

Krieger und anspringende Katzen mit<br />

Eisketten aus. Todesgriff auf Abklingzeit? Kein<br />

Problem, unterbrechen Sie den Feind mit<br />

Strangulieren. Mit Unhaufhaltsamer Tod gelangen<br />

Sie dann schnell zum Gegner. Behalten<br />

Sie Ihren Gegenspieler dabei möglichst lange<br />

in Waffenreichweite! Die Magier treten oft<br />

mit Blinzeln die Flucht an oder wehren sich<br />

gleich mit einem mächtigen Angriff. Dafür<br />

sparen Sie sich den Zauber Dunkles Simulakrum<br />

auf. Damit kopieren Sie den feindlichen<br />

Zauber und können sich hinterher Blinzeln<br />

oder den Angriff zurückwerfen.<br />

Den Todesstoß setzen<br />

Im PvP kommt es weniger auf konstant hohen<br />

Schaden als auf Burst-Schaden an, der die<br />

54<br />

Seuchenbringer Die kleinen Biester ersparen Ihnen den Einsatz von Pestilenz.<br />

Während Unheilige Verseuchung aktiv ist, stechen die Käfer alle Feinde im Umkreis<br />

von 10 Metern und infizieren diese mit Frostfieber und Blutseuche.<br />

Keine Chance! Solange Sie sich auf Entweihtem Boden befinden, sind Sie vor<br />

Kontrolleffekten Ihrer Gegner sicher. Ziehen Sie den Feind mit Todesgriff zu sich<br />

und überraschen Sie ihn mit Strangulieren. Damit kontern Sie Gegenangriffe!<br />

<strong>PC</strong> <strong>Games</strong> | <strong>MMORE</strong>


Ideale Edelsteine<br />

für PvP-Frost-Todesritter<br />

Für maximalen Schaden bestücken Sie die Sockel<br />

auf Ihrer Ausrüstung mit Steinen der richtigen<br />

Farbe, um wichtige PvP-Macht-Sockelboni freizuschalten.<br />

Achtung: Der Tyrannische Bergkristall mit<br />

+665 PvP-Macht und +775 PvP-Abhärtung ist die<br />

beste Wahl für Metasockel. Allerdings kostet der<br />

Kristall 1.000 Eroberungspunkte, damit ist er für<br />

den Anfang zu teuer. Der Widerscheinende Bergkristall<br />

ist die beste Alternative, denn der legendäre<br />

Meta-Edelstein von Furorion funktioniert nicht auf<br />

den Schlachtfeldern und in der Arena.<br />

Klassenguide<br />

Alles nur geklaut Haben Sie einen Paladin in Bedrängnis gebracht, wirkt dieser gerne Zornige Vergeltung.<br />

Mit der Fähigkeit Dunkles Simulakrum stehlen Sie die Paladin-Flügelchen und buffen sich damit selbst.<br />

feindliche Verteidigung durchbricht. Warten<br />

Sie deshalb den Moment ab, wenn der Feind<br />

auf 50 Prozent Lebenspunkte<br />

fällt und beginnt, sich<br />

mit Schutzzaubern oder<br />

Heilung zu verteidigen.<br />

Jetzt aktivieren Sie Säule<br />

des Frosts und Totenerweckung.<br />

Haben Sie alle<br />

Runen und Runenmacht<br />

verbraucht, aktivieren Sie<br />

Runenwaffe verstärken. Wirken<br />

Sie Seelenernter, wenn Ihr<br />

Gegner unter 35 Prozent Lebenspunkte<br />

fällt. Bleiben Sie bis<br />

zum Schluss an Ihrem Feind<br />

dran und gönnen Sie ihm<br />

keine Verschnaufspause. Haben<br />

Sie mehrere Feinde in den<br />

Nahkampf verwickelt, nutzen<br />

Sie Tod und Verfall; mit passender<br />

Glyphe verlangsamt dieser<br />

Flächenangriff Ihre Gegner<br />

zusätzlich um 50 Prozent. Eisketten<br />

hindern Ihre Feinde an<br />

der Flucht und sind auf jedem<br />

Flaggen-Schlachtfeld Pflicht!<br />

Aber machen Sie sich auf allerlei<br />

Tricks gefasst: Schurken, Krieger und Mönche<br />

entwaffnen Sie, Schatten-Priester und<br />

Hexenmeister belegen Sie mit Furcht. Sparen<br />

Sie sich für solche Momente Lichritter und<br />

Entweihter Boden auf.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Games</strong> | <strong>MMORE</strong><br />

PvP-Saison 14 ist vorbei!<br />

Die Rüstungsteile der letzten<br />

Saison für Eroberungspunkte<br />

sind jetzt schnell verdiente<br />

Items für Ehrenpunkte! Worauf<br />

warten Sie also noch?<br />

Was tun im Ernstfall?<br />

Sparen Sie sich auch Fähigkeiten mit<br />

Abklingzeit (besonders Todespakt, Eisige Gegenwehr<br />

und Antimagische Hülle) für den<br />

Ernstfall auf. Antimagische Hülle schützt Sie<br />

vor Zauberschaden, mit der dazugehörigen<br />

Glyphe sind Sie sogar vor physischem Schaden<br />

gefeit. Eins vorweg: Vermeiden Sie es,<br />

Betäubungs -und Kontrolleffekte Ihrer Verbündeten<br />

mit eigenen Flächenangriffen vorzeitig<br />

zu beenden. Als Nahkämpfer kommen<br />

Sie so schnell in die unvorteilhafte Situation,<br />

gegen mehrere Gegner bestehen zu müssen.<br />

Benutzen Sie kein Tod und Verfall, Siedendes<br />

Blut oder Heulende Böe, wenn sich mehrere<br />

aus dem Spiel genommene Feinde in der<br />

Nähe befinden. Sollten Ihr Pixel-Leben dennoch<br />

in Gefahr geraten, nutzen Sie Totenerweckung<br />

plus Todespakt. Wenn<br />

Sie Ihren untoten Freund<br />

gerade nicht parat haben,<br />

aktivieren Sie Lichritter<br />

und heilen Sie sich mit<br />

Todesmantel wieder hoch.<br />

Das Feintuning<br />

für PvP-Todesritter<br />

Auch für PvP schmieden Sie unbrauchbare<br />

Werte in bessere um.<br />

Priorität haben die je 3 Prozent<br />

Waffenkund und Trefferchance.<br />

Versuchen Sie diese Schwellen so<br />

schnell wie möglich zu erreichen!<br />

Umschmieden<br />

Auch für PvP schmieden Sie<br />

Ihre ganze Ausrüstung auf<br />

bessere Werte um. Das Ziel<br />

dabei sind zunächst drei Prozent<br />

Waffenkunde und Trefferchance.<br />

Es müssen genau<br />

diese Werte sein, mehr wären<br />

verschwendet, jeder Punkt darunter dagegen<br />

ein Schadensverlust.<br />

Verzauberungen<br />

Wie im PvE sind Verzauberungen für PvP-<br />

Gegenstände Pflicht! Sie kennen keinen Verzauberer?<br />

Werfen Sie doch einen Blick ins<br />

Auktionshaus. Dort finden Sie alle nötigen<br />

Verzauberungen auf Rollen. Wir haben die<br />

besten Verbesserungen für Sie ausgesucht:<br />

Schulter: Große Inschrift des Tigerzahns<br />

(+200 Stärke und +100 kritischer<br />

Trefferwert)<br />

Rücken: Überragender kritischer<br />

Trefferwert (+180 kritischer<br />

Trefferwert)<br />

Brust: Glorreiche Werte (+80 auf alle<br />

Werte) oder Erstklassige Abhärtung<br />

Metasockel:<br />

Widerscheinender Bergkristall (+216 Stärke<br />

und um 3 Prozent erhöhter kritischer Effekt)<br />

Roter Sockel:<br />

Klobiger Rubellit (+160 Stärke)<br />

Gelber Sockel:<br />

Wilder Aragonit (+80 Stärke und +160<br />

Tempo) – Zweihandwaffe<br />

Gelber Sockel:<br />

Fachkundiger Aragonit (+80 Stärke und<br />

+160 Meisterschaft) – Einhandwaffen<br />

Blauer Sockel:<br />

Launischer Kunzit (+80 Stärke und +80<br />

PvP-Macht)<br />

Blauer Sockel:<br />

Geätzter Kunzit (+80 Stärke und +160<br />

Trefferwert)<br />

(+200 PvP-Abhärtung). Unsere Empfehlung:<br />

Verzaubern Sie Glorreiche Werte.<br />

Armschienen: Außergewöhnliche<br />

Stärke (+170 Stärke)<br />

Hände: Erstklassige Stärke (+170<br />

Stärke)<br />

Taille: Gürtelschnalle aus lebendigem<br />

Stahl (fügt Ihrem Gürtel einen<br />

zusätzlichen Sockelplatz hinzu).<br />

Beine: Die Zornbalgbeinrüstung<br />

(+285 Stärke und +165 kritischer<br />

Trefferwert).<br />

Füße: Pandarenpfoten (+140 Meisterschaft<br />

und acht Prozent Bewegungstempoerhöhung)<br />

Waffe: Rune des gefallenen Kreuzfahrers<br />

(Chance auf Stärkeerhöhung)<br />

oder bei zwei Einhandwaffen: Rune des<br />

schneidenden Eises (Extra-Frostschaden,<br />

Haupthand). Optional: Waffenkette aus lebendigem<br />

Stahl (+200 Waffenkunde, veringert<br />

Entwaffnungseffekte um 50 Prozent,<br />

Haupthand) und Rune des gefallenen Kreuzfahrers<br />

(Nebenhand).<br />

55


Klassenguide<br />

Der Priester<br />

TellMeWhen für Schatten<br />

Haben Sie Dauer und Abklingzeiten Ihrer wichtigsten Fähigkeiten immer im Blick?<br />

Dank TellMeWhen gelingt es Ihnen ganz leicht, die Übersicht zu behalten!<br />

Stand: 5.4.7 I Autor: Kristina Pauncheva<br />

ähigkeit X ist bereit! Schaden-über-<br />

Zeit-Effekt Y läuft in drei Sekunden<br />

aus! Schmuckstück Z ist gerade aktiv!<br />

Haben Sie schon mal versucht, den Überblick<br />

über diese Art Informationen anhand<br />

der winzigen Icons unter Ihrem Lebenspunktebalken<br />

(oder dem des Gegners) zu behalten?<br />

Das ist so gut wie unmöglich.<br />

Doch genau das macht einen<br />

guten Schadens austeiler aus:<br />

Er hat immer alles im Blick<br />

und weiß genau, wann er<br />

seine Fähigkeiten anwenden<br />

soll. Aber keine Angst, es gibt<br />

genug Add-ons, die für mehr<br />

Übersicht sorgen. Das Programm, das sich<br />

am einfachsten einrichten lässt, stellen wir<br />

Ihnen vor: TellMeWhen (TMW).<br />

Was kann TellMeWhen?<br />

Über das Add-on können Sie beliebig viele<br />

Icons überall auf Ihrem Bildschirm verteilen<br />

und so einrichten, dass sie Ihnen Abklingzeiten<br />

und Dauer verschiedener Effekte anzeigen.<br />

Das Programm finden Sie unter www.<br />

curse.com. Holen Sie sich auf der Seite auch<br />

Cooldowns. Dieses Add-on brauchen Sie<br />

für die TMW-Timer-Anzeige. Sie müssen<br />

Diese Zauber müssen<br />

Sie im Blick haben!<br />

Viele Ihrer Fähigkeiten müssen Sie genau im richtigen<br />

Moment nutzen.<br />

Lassen Sie Ihre Schaden-über-Zeit-Effekte nie auslaufen<br />

und wirken Sie Ihre Angriffe sofort bei Ablauf<br />

der Abklingzeit. Die folgende Checkliste hilft Ihnen<br />

dabei, sich das Wichtigste zu merken:<br />

Verschlingende Seuche: Drei Schattenkugeln<br />

vorhanden? Müssen Sie Ihre DoTs vor der<br />

Anwendung erneuern?<br />

Gedankenschlag verfügbar? Falls ja, unterbrechen<br />

Sie Gedankenschinden.<br />

Schattenwort: Schmerz/Vampirberührung:<br />

Restdauer unter zwei Sekunden? Erneuern<br />

Sie beides!<br />

Schattengeist verfügbar? Beschwören Sie ihn!<br />

Strahlenkranz verfügbar? Benutzen Sie den<br />

Zauber! (Ausnahme: bei Gegnerkontrolle)<br />

Gegner unter 20 Prozent Gesundheit? Nutzen<br />

Sie Schattenwort: Tod!<br />

Cooldowns nicht konfigurieren. Laden Sie<br />

es herunter, entpacken Sie es in Ihrem WoW-<br />

Verzeichnis („World of Warcraft/Interface/<br />

Addons“) und dann können Sie Cooldowns<br />

gleich wieder vergessen.<br />

Loggen Sie sich ins Spiel ein. In der Bildschirmmitte<br />

sehen Sie vier große, leere Icons.<br />

Über einen Rechtsklick<br />

auf eines davon<br />

öffnen Sie das TMW-<br />

Menü. Standardmäßig<br />

befinden Sie sich<br />

in der Konfiguration<br />

des entsprechenden<br />

Icons, aber über die<br />

Reiter im unteren Bereich gelangen Sie in die<br />

Einstellungen für die ganze Gruppe (alle vier<br />

Icons). Das ist auch das Erste, was Sie an dieser<br />

Stelle interessiert.<br />

Mit anderen teilen<br />

Über die Export-/Import-Funktion von Tell-<br />

MeWhen können Sie die Einstellungen für<br />

Ihre Anzeigen mit anderen Priestern teilen.<br />

Gruppeneinstellungen<br />

Wie viele Icons wollen Sie sich anzeigen lassen?<br />

Das legen Sie in den Gruppeneinstellungen<br />

fest. Wählen Sie nur die wichtigsten<br />

Zauber. In unserem Fall sind es sieben: Gedankenschlag,<br />

Schattenwort: Schmerz, Vampirberührung,<br />

Verschlingende Seuche, Strahlenkranz,<br />

Schattengeist und Schattenwort: Tod. Das sind<br />

die Zauber, die Ihre Prioritätenliste im Kampf<br />

bilden und deren Cooldowns (engl. für „Abklingzeiten“)<br />

Sie im Blick behalten müssen.<br />

Bei den DoTs (kurz für „Damage over Time“,<br />

Schaden-über-Zeit-Effekte) zählt natürlich<br />

nicht die Abklingzeit, sondern die Restdauer.<br />

Doch erst einmal müssen Sie die Anzeige<br />

der Gruppe, die wir „Shadow_Angriffe_<br />

und_DoTs“ nennen, grob einrichten. Stellen<br />

Sie in den Gruppeneinstellungen sieben<br />

Spalten und eine Reihe ein – dadurch sehen<br />

Sie anschließend sieben Icons direkt nebeneinander.<br />

Bestimmen Sie, wann die Gruppe<br />

sichtbar sein soll (im Kampf, bei aktiver<br />

Schatten-Spezialisierung) und schließen Sie<br />

das Menü. Tippen Sie /tmw in den Chat, um<br />

sich die Icons anzeigen zu lassen, und passen<br />

Sie die Größe der Gruppe über das kleine<br />

Dreieck in der rechten, unteren Ecke der<br />

Reihe an. Die Icons sollten mittig auf Ihrem<br />

Bildschirm zu sehen und etwas größer als die<br />

Kästchen Ihrer Aktionsleisten sein. Jetzt müssen<br />

Sie sie nur noch befüllen. Öffnen Sie Ihr<br />

Zauberbuch und ziehen Sie die sieben oben<br />

genannten Zauber (in der gleichen Reihenfolge<br />

wie oben) in die sieben Kästchen. Dann<br />

machen Sie sich an das Feintuning heran.<br />

Anzeige einrichten<br />

Öffnen Sie das Menü mit einem Rechtsklick<br />

auf das Gedankenschlag-Icon. Im Reiter „Main“<br />

ist bereits der Zaubername eingetragen und<br />

das Häkchen bei „Zeige Symbol, wenn benutzbar“<br />

ist schon gesetzt. Doch das ist nicht<br />

alles, was Sie brauchen. Wenn das Icon erst<br />

auftaucht, wenn Gedankenschlag abgeklungen<br />

ist, dann ist es zu spät. Bis Sie das Icon<br />

gesehen und die Fähigkeit aktiviert haben,<br />

sind etwa eine bis zwei Sekunden vergangen.<br />

Das bedeutet Schadensverlust. Das Icon soll<br />

Sie kurz vor Ablauf der Abklingzeit darauf<br />

aufmerksam machen, dass Gedankenschlag<br />

jeden Moment bereit ist. So können Sie den<br />

Zauber direkt nach Ablauf des Cooldowns<br />

Alles sofort sehen<br />

Sobald die Kästchen in der<br />

Bildschirmmitte aufleuchten,<br />

heißt es: Zauber nutzen!<br />

Positionieren Sie die<br />

TMW-Anzeige zentral!<br />

56<br />

Die letzten Artikel: Der Priester: Heilen als Disziplin-Priester (<strong>MMORE</strong> 03/14, S. 52) +++ Schaden mit Heilig: Geht das? (<strong>MMORE</strong> 02/14, S. 54)


aktivieren. Setzen Sie also auch das Häkchen<br />

bei „Unbenutzbar“. Dann aktivieren Sie die<br />

Optionen „Zeige Timer“ und „Zeige Timertext“<br />

auf der rechten Seite und schon sind Sie<br />

fast fertig. Als Letztes müssen Sie bestimmen,<br />

wann genau das Icon aufleuchten soll. Das<br />

tun Sie, indem Sie eine Bedingung erstellen.<br />

Bedingung hinzufügen<br />

Wechseln Sie zum Reiter „Bedingungen“<br />

und wählen Sie „Click to add a condition“<br />

(„Klicken, um Bedingung hinzuzufügen“).<br />

Im Dropdown-Menü suchen Sie die Option<br />

„Spells/Items > Spell Cooldown“ (Zauber-<br />

Abklingzeit) und aktivieren diese. Dann<br />

müssen Sie im Feld direkt darunter unbedingt<br />

den Namen des Zaubers (in unserem<br />

Fall Gedankenschlag) eintippen und bestätigen.<br />

Dazu drücken Sie entweder „Enter“<br />

oder Sie klicken auf den Namen des Zaubers<br />

in der Liste, die beim Tippen auf der rechten<br />

Seite erscheint. Ohne Bestätigung wird der<br />

Name nicht angenommen und Ihre Anzeige<br />

funktioniert nicht. Achten Sie also genau darauf,<br />

dass das Textfeld richtig ausgefüllt ist.<br />

Danach bestimmen Sie die Zeit, zu der das<br />

Icon auftauchen soll. Wenn es permanent eingeblendet<br />

ist, werden Sie es bald nicht mehr<br />

beachten. Wählen Sie also eine kurze Zeit,<br />

etwa 1,5 bis 2 Sekunden. Setzen Sie den Operator<br />

auf „<br />

Icon 1“. Im Textfeld daneben erscheint eine<br />

Zahlen-/Buchstaben-Kombination. Drücken<br />

Sie „Strg+A“ (alles auswählen) und „Strg+C“<br />

(kopieren). Dadurch kopieren Sie die Details<br />

des Gedankenschlag-Icons. Öffnen Sie das<br />

Menü für Strahlenkranz oder Schattengeist,<br />

klicken Sie in das Import-Textfeld und drücken<br />

Sie „Strg+V“ (einfügen). Dann klicken<br />

Sie auf „Import von String (Zeichenkette) ><br />

Gedankenschlag“. Jetzt müssen Sie nur noch<br />

in bei den Reitern (Main und Bedingungen)<br />

den Namen des Zaubers anpassen.<br />

Besonderheiten bei DoTs<br />

Öffnen Sie das Optionsmenü zu Schattenwort:<br />

Schmerz über einen Rechtsklick auf das Icon<br />

des Zaubers. Setzen Sie auch hier die Häkchen<br />

bei „Timer“ und „Timertext“. Wählen<br />

Sie oben links „Buff/Debuff“ statt „Zauberspruch<br />

Abklingzeit“ als Typ. Im Feld unter<br />

dem Namen des Zaubers, „Unit to watch“,<br />

tippen Sie „target“ ein und bestätigen mit<br />

„Enter“. Dadurch legen Sie fest, dass Ihr Ziel<br />

die Einheit ist, die von TMW in Bezug auf<br />

Schattenwort: Schmerz untersucht werden soll.<br />

Setzen Sie die Häkchen bei „Any Present“<br />

und „All Absent“, damit das Icon sowohl bei<br />

vorhandenem als auch bei fehlendem Effekt<br />

erscheint. Wann es aufleuchtet, bestimmen<br />

Sie als Nächstes in den Bedingungen. Wechseln<br />

Sie zum gleichnamigen Reiter und fügen<br />

Sie eine Bedingung hinzu. Diesmal wählen<br />

Sie im Dropdown-Menü „Buffs/Debuffs ><br />

Debuff – Duration“ aus (Dauer des Schwächungseffekts).<br />

Auch hier tippen Sie den<br />

Namen des Zaubers ein und bestätigen. Zu-<br />

dem geben Sie an, dass die zu untersuchende<br />

Einheit Ihr Ziel („target“) ist. Setzen Sie den<br />

Operator auf „ Percent Gesundheit“; Operator: „


Klassenguide<br />

Der Krieger<br />

Makros und Add-ons<br />

Es gibt in WoW zwei Wege, sich zu verbessern: Man kann die eigenen Abläufe optimieren<br />

und Buffs und Effekte besser sichtbar anzeigen lassen.<br />

Stand: Patch 5.4.7 I Autor: Philipp Heiermann<br />

akros mögen vielen Spielern heute<br />

nicht mehr zeitgemäß sein, aber<br />

spätestens wenn Sie PvP machen<br />

wollen, sind sie mehr als nützlich. Aber auch<br />

im PvE gibt es Bereiche, wo Makros spürbar<br />

das Leben vereinfachen, weil Sie Interface-<br />

Funktionen wie Ihr Focus-Ziel viel besser<br />

einsetzen können. Weak Auras 2 auf der anderen<br />

Seite ist ein Add-on, mit dem Sie sich<br />

viele zusätzliche Informationen anzeigen<br />

lassen können. Das fängt bei Effekten wie<br />

denen von Schmuckstücken und Wutanfällen<br />

an und hört bei einer grafischen Darstellung<br />

Ihrer Basisrotation auf. Auf den folgenden<br />

vier Seiten möchten wir Ihnen zeigen, wie<br />

Sie mit diesen beiden Werkzeugen noch<br />

mehr aus Ihrem Krieger herausholen können.<br />

Gleichzeitig können Sie diesen Artikel<br />

auch als Anstoß verstehen, selber einmal mit<br />

diesen Mitteln weiter herumzuexperimentieren.<br />

Das Makro – Oldie but Goldie<br />

Die Relevanz von Makros hat durch bessere<br />

Add-ons und zusätzliche Funktionen<br />

des Standard-Interfaces abgenommen. Zu<br />

Classic-Zeiten gab es kaum einen ambitionierten<br />

Spieler, der nicht ein paar Makros<br />

in der Leiste hatte. Aber so manche damals<br />

komplizierte Funktion wie beispielsweise das<br />

Anlegen eines Verbandes am eigenen Spieler,<br />

wenn kein Ziel ausgewählt ist, macht das<br />

Spiel nun von selbst. Das heißt aber dennoch<br />

nicht, dass Sie die Makros von WoW ignorieren<br />

sollten. Das hat mehrere Gründe. Erstens<br />

ist es manchmal einfacher und sinnvoller,<br />

ein Makro zu schreiben als ein passendes<br />

Add-on zu finden und<br />

einzustellen. Zweitens<br />

können Sie Makros wesentlich<br />

einfacher an<br />

spezielle Gegebenheiten<br />

anpassen. Ändert sich<br />

also eine Situation,<br />

müssen Sie nur kurz ins<br />

Makro-Fenster wechseln<br />

und dort das Makro umschreiben.<br />

Drittens, und<br />

das wissen viele Spieler<br />

nicht, können Sie mit<br />

Makros teilweise Sachen<br />

machen, bei denen Addons<br />

scheitern. Das ist eine bewusste Entscheidung<br />

von Blizzard, da die Entwickler<br />

dem Spieler gewisse Funktionen nur mit ein<br />

paar Einschränkungen zugänglich machen<br />

wollten.<br />

Wie funktionieren Makros?<br />

Makros erlauben Ihnen,<br />

Bedingungen oder Zusatzanweisungen<br />

für<br />

eine bestimmte Aktion<br />

zu definieren. Soll<br />

beispielsweise Ihr Zuschlagen<br />

nicht Ihr aktuelles<br />

Achtung,<br />

Patch-Änderung!<br />

Seit dem letzten Patch haben Unterbrechender<br />

Ruf und Zuschlagen eine gemeinsame<br />

Abklingzeit. Dadurch wird die Effizienz des Rufs<br />

wesentlich reduziert, denn nur selten haben<br />

Sie eine Situation, in der Sie mehrere Zauberer<br />

unterbrechen müssen. Nutzen Sie lieber das<br />

Zuschlagen-Makro aus dem Text und wählen<br />

Sie das Talent Durchdringendes Heulen.<br />

Ziel treffen, sondern den Gegner daneben,<br />

dann setzen Sie diesen ins Focusziel (mit<br />

dem Befehl /Focus oder direkt der Focus-<br />

Makro, das wir Ihnen gleich zeigen) und<br />

führen dann ein Makro<br />

aus, das Zuschlagen auf<br />

Ihr Focusziel auslöst.<br />

Das Ganze klingt komplizierter,<br />

als es ist!<br />

Ein Beispiel aus der<br />

Schlacht Orgrimmar:<br />

Bei Galakras können<br />

die Gezeitenschamanen<br />

ziemlich nerven!<br />

Besonders deren KET-<br />

TENHEILUNGEN<br />

müssen unterbrochen<br />

werden, denn wenn<br />

der Zauber durchkommt,<br />

gerät der Schlachtzug in Verzug mit<br />

dem Beseitigen der Gegner und wird im<br />

schlimmsten Fall überrannt. Wenn Sie nicht<br />

ohnehin die Schamanen als Erstes beseitigen<br />

können, dann legen Sie sich vor dem Kampf<br />

die gleich gezeigten Makros zu. Gerade für<br />

Tanks, die die Ziele durchschalten, kann ein<br />

Makro sehr viel nützlicher sein als der Versuch,<br />

im Getümmel das richtige Namensschild<br />

zu erwischen.<br />

Makros mit Zeitabläufen<br />

Dank des Add-ons SlashIn können Sie Makros schreiben, die erst nach und nach ausgelöst werden.<br />

Es gibt einige Add-ons, mit denen Sie Makros noch<br />

weiter verbessern können. Die wohl bekannteste Variante<br />

ist das Add-on SlashIn, das Sie unter anderem<br />

von http://www.curse.com/addons/wow/slash-in<br />

herunterladen können. Es erlaubt Ihnen, Makros so zu<br />

schreiben, dass ihre Effekte hintereinander und nicht<br />

gleichzeitig ausgelöst werden. Nach dem Herunterladen<br />

ist es ohne weitere Schritte einsatzbereit. Doch<br />

wie genau funktionieren Makros mit Zeitabläufen?<br />

SlashIn fügt der Makrobibliothek das Kommando<br />

/in zu (daher rührt auch der Name). Mit /in X können<br />

Sie eine Aktion X Sekunden nach Auslösen des<br />

Makros durchführen. Dabei gibt es allerdings einige<br />

Beschränkungen: Sie können beispielsweise keine<br />

verzögerten Zauber benutzen, dies verhindert Blizzard,<br />

da die Entwickler das nicht möchten. Wofür es<br />

allerdings ausgezeichnet nutzbar ist, ist für Countdowns,<br />

etwa zu Kampfbeginn, und Kommunikation<br />

mit anderen Spielern. Ein Beispiel gefällig?<br />

/cast Schildwall<br />

/raid Schildwall aktiv<br />

/in 12<br />

/raid Schildwall ausgelaufen<br />

Mit diesem Makro können Sie defensive Fähigkeiten<br />

kombinieren, ohne dass diese sich zu sehr überlappen:<br />

Es aktiviert Ihren Schildwall, warnt Ihren Raid –<br />

wichtig ist das für die Heiler – und schreibt nach 12<br />

Sekunden automatisch, das der Schildwall vorbei ist.<br />

Zornig! Kochen Sie auch<br />

vor Wut, ohne dass Sie es<br />

wissen? Dann schauen Sie<br />

sich mal die Tipps zu Weak<br />

Auras an.<br />

58<br />

Die letzten Artikel: Wut auf Knopfdruck (<strong>MMORE</strong> 03/14, S. 32) +++ Schutz-Krieger 2014 (<strong>MMORE</strong> 02/14, S. 38) +++ Schutz im Orgrimmar-


Klassenguide<br />

Alles im Blick Gerade in Bosskämpfen<br />

brauchen Sie stets alle wichtigen<br />

Infos in der Bildschirmmitte!<br />

1. Focus-Makro<br />

Sie können ein Makro schreiben, indem Sie in<br />

den Chat /makro eingeben. Dann landen Sie<br />

in der Makro-Menü in dem Sie „Neues Makro“<br />

auswählen. Geben Sie in das Textfeld das<br />

folgende Makro ein, wählen Sie ein Icon und<br />

geben Sie dem Makro einen Namen. Dann<br />

können Sie das Makro speichern und nutzen,<br />

indem Sie es in Ihre Aktionsleiste ziehen.<br />

/target Gezeitenschamane<br />

/focus<br />

Dieses Makro drücken Sie bei jeder neuen<br />

Welle von Galakras. Ist kein Schamane dabei,<br />

auch gut, dann passiert nichts. Um das<br />

Makro in ähnlichen Situationen einzusetzen,<br />

tauschen Sie einfach den Gezeitenschamanen<br />

gegen einen anderen Namen.<br />

#showtooltip Zuschlagen<br />

/cast Zuschlagen<br />

/cast [modifier:alt] [target=focus] Zuschlagen<br />

Haben Sie das Makro nun der Taste „Z“ zugewiesen,<br />

dann bewirkt das Drücken von<br />

„Z“, dass ganz normal Zuschlagen ausgeführt<br />

wird. Drücken Sie hingegen „ALT“ und „Z“<br />

gleichzeitig, dann landet die Faust im Gesicht<br />

des verdutzten Fokusziels. Haben Sie<br />

kein Fokusziel bestimmt, dann passiert beim<br />

Einsatz der Modifikatoren nichts. Es ist letztendlich<br />

Ihnen überlassen, ob Sie mit Modifikatoren<br />

spielen möchten oder nicht, aber mit<br />

etwas Übung sind sie durchaus praktisch.<br />

Der Klassiker: Waffenwechsel<br />

Als Schadensausteiler benutzen Sie normalerweise<br />

nur selten einen Schild. Dank des<br />

Umstands, dass Schildwall und Zauberreflexion<br />

mittlerweile ohne angelegten Schild funktionieren,<br />

treten die Situationen, in denen<br />

Sie einen Schild brauchen, noch seltener auf.<br />

Manchmal kann er aber dennoch sehr hilfreich<br />

sein: Nämlich dann, wenn Sie sehr viel<br />

physischen Schaden schlucken müssen. Ein<br />

Beispiel hierfür sind die KRIECHERMINEN<br />

Weak-Auras-Einstellungen von uns kopieren!<br />

Damit Sie nicht alles selbst einrichten müssen, haben wir für Sie einige Weak-Auras-2-Anzeigen speziell für<br />

Krieger vorbereitet und zum Herauskopieren auf unserer Facebook-Seite bereitgestellt.<br />

2. Das Unterbrecher-Makro<br />

#showtooltip Zuschlagen<br />

/cast [target=focus] Zuschlagen<br />

Zu finden sind diese Strings auf unserer Facebook-<br />

Seite (facebook.com/pcgmmore) unter dem Punkt<br />

Notizen. Alle sind bereits für den deutschen Client<br />

angepasst. Wenn Sie einen anderen Client benutzen,<br />

dann müssen Sie auf jeden Fall vorher die<br />

Auslöser anpassen, sonst passiert nicht viel, weil<br />

Weak Auras gar nicht weiß, worauf es überhaupt<br />

reagieren soll.<br />

Dieses Makro zeigt Ihnen dank des Kommandos<br />

#showtooltip das Icon und damit die Abklingzeit<br />

von Zuschlagen an, sofern Sie hierfür<br />

eine Anzeige in Ihrer Aktionsleiste haben. Die<br />

zweite Zeile des Makros führt dann Zuschlagen<br />

auf Ihr Fokusziel aus. Wichtig: Haben Sie<br />

kein Fokusziel, dann passiert nichts!<br />

Platz sparen mit Modifikatoren!<br />

Ein Problem gibt es allerdings oft mit Makros:<br />

Es gehen Ihnen schnell die Buttons auf der<br />

Aktionsleiste oder die Hotkeys aus. Kein Problem,<br />

auch dafür hat die Makrofunktion eine<br />

Lösung. Sie können nämlich ein Makro mit<br />

verschiedenen Zielen oder Fähigkeiten belegen,<br />

sofern Sie Modifikatoren einsetzen, also<br />

eine zweite Taste gleichzeitig drücken. Nutzen<br />

Sie beispielsweise „ALT“ als Modifikator,<br />

kann Ihr Zuschlagen-Makro so aussehen:<br />

Hier rauskopieren! Unter Notizen finden<br />

Sie unsere Strings für Balken für Wut,<br />

Wutanfälle, Tollkühnheit, Schädelbanner,<br />

alles in einem kompakten Paket. Natürlich<br />

können Sie die Position frei verändern.<br />

Raid (<strong>MMORE</strong> 01/14, S. 82) +++ Schaden im Orgrimmar-Raid (<strong>MMORE</strong> 11/13, S. 78) +++ Klasse ohne Zukunft (<strong>MMORE</strong> 10/13, S. 44) +++<br />

59


Klassenguide<br />

60<br />

So importieren Sie Anzeigen in Weak Auras 2<br />

Sie haben im Internet eine coole Anwendung für Weak Auras gefunden und möchten diese nun selber nutzen?<br />

Wir sagen Ihnen, wie das genau funktioniert und was Sie dafür tun müssen.<br />

Eine tolle Funktion von Weak Auras 2 ist, dass Sie<br />

einfach Einstellungen von anderen Spielern kopieren<br />

können, über sogenannte Strings. Das ist für Raidleiter<br />

super, die bestimmte Bossfähigkeiten für alle Mitspieler<br />

anzeigen lassen wollen, aber auch wenn Sie im<br />

Netz eine tolle Anwendung finden, können Sie diese<br />

ohne Probleme einfügen. Sie benötigen lediglich den<br />

Klartext der Anwendung. Diese besteht aus einer langen<br />

Reihe von Buchstaben und Zahlen, abtippen ist<br />

hier nur etwas für Masochisten. Kopieren Sie daher im<br />

Browser den Text per „STRG+C“ und fügen Sie ihn per<br />

„STRG+V“ in das Fenster ein, das erscheint, wenn Sie<br />

beim Eisernen Koloss in Orgrimmar. Legen Sie<br />

einen Schild an und gehen Sie in die Verteidigungshaltung,<br />

dann können Sie die Tanks entlasten,<br />

falls die es nicht zur Bombe schaffen.<br />

Bevor Sie jedoch hierfür ein Makro schreiben,<br />

sollten Sie kurz den Ausrüstungsmanager im<br />

Charaktermenü öffnen. Definieren Sie hier<br />

zwei Sets, bei denen Sie nur die beiden Waffenslots<br />

auswählen. Die restlichen Bereiche<br />

sollten ausgegraut, aber nicht unbelegt bleiben.<br />

Beim ersten Set nutzen Sie ganz normal<br />

Ihre Waffen, beim zweiten wählen Sie eine<br />

Kombination mit Waffe und Schild. Furor-<br />

Krieger können dafür einfach ihre Haupthand<br />

behalten und in der Nebenhand einen Schild<br />

einsetzen, Waffen-Krieger müssen auch die<br />

Haupthand wechseln (verzichten Sie aber<br />

nicht auf eine Waffe, sodass Sie weiterhin angreifen<br />

können). Speichern Sie die Sets ab und<br />

wechseln Sie zum Makro-Bildschirm.<br />

Die Basisfunktion eines Waffenwechsel-Makros<br />

lässt sich in nur eine Zeile pressen.<br />

/equipset Schild<br />

„Schild“ steht dabei für den Namen des Sets,<br />

ist der bei Ihnen anders, tippen Sie den von<br />

Ihnen gewählten Namen ein. Wenn Sie den<br />

die Funktion „Importieren“ im Hauptmenü von Weak<br />

Auras aufrufen.<br />

Wenn die importierten Strings noch nicht funktionieren,<br />

dann sollten Sie zunächst mit /reload UI das<br />

Interface neu laden. Hilft auch das nicht, sollten Sie<br />

sich die Auslöser einmal anschauen. Haben Sie nämlich<br />

die englischen Namen als Auslöser, so funktioniert<br />

die Anzeige natürlich auch nur mit der englischen<br />

Sprachversion von WoW. Aber kein Problem, Sie müssen<br />

lediglich, wie auf dem Bild auf Seite 61 unten gezeigt,<br />

eine Zeile austauschen. Aus Recklessness wird<br />

in unserem Beispiel Tollkühnheit. Und fertig!<br />

Waffenwechsel aber nur für defensive Zwecke<br />

einsetzen möchten, können Sie die Funktionalität<br />

erweitern:<br />

/cast Verteidigungshaltung<br />

/equipset Schild<br />

/cast Kampfhaltung<br />

/equipset Waffen<br />

Im PvP raten wir von diesen kombinierten<br />

Makros ab, weil Sie dort die Haltungen besser<br />

manuell kontrollieren. Aber im PvE erlaubt<br />

dieses Makro eine enorme Steigerung<br />

Ihrer Überlebensfähigkeiten auf Knopfdruck;<br />

das zweite Makro erlaubt Ihnen dann<br />

den Wechsel zurück in den Normalzustand.<br />

Natürlich können Sie das immer noch mit<br />

Schildwall oder Durch das Schwert sterben<br />

kombinieren! In Kombination mit Schildwall<br />

können Sie eventuell sogar einige Angriffe<br />

eines Bosses überleben, falls der Tank einmal<br />

ins Gras beißt und auf die schnelle Wiederbelebung<br />

wartet. Das kann einen vermeintlich<br />

aussichtslosen Bosskampf noch einmal<br />

komplett drehen.<br />

Wann will ich was sehen? Im Reiter „Laden“ können Sie einstellen, ob die Aura im Kampf, immer oder<br />

nur außerhalb des Kampfes angezeigt werden soll 1 oder ob die Aura nur bei bestimmten Charakteren 3 ,<br />

Klassen oder Talentspezialisierungen aktiv werden soll 2 .<br />

1<br />

3<br />

2<br />

Weak Auras 2 – tausend Möglichkeiten,<br />

doch wo fängt man an?<br />

Weak Auras 2 ist, wie der Name schon sagt,<br />

der Nachfolger von Weak Auras. Geändert<br />

hat sich an diesem Add-on jedoch nicht viel<br />

und auch die alten Strings lassen sich ohne<br />

Probleme übernehmen. Trotzdem sollten Sie<br />

auf jeden Fall umsteigen, wenn Sie Weak Auras<br />

bisher benutzt haben, denn die alte Version<br />

wird nicht mehr unterstützt.<br />

Doch warum sollten Sie sich Weak Auras 2<br />

genauer anschauen? Dank Weak Auras 2<br />

können Sie sich alle denkbaren Fähigkeiten<br />

und Effekte grafisch anzeigen lassen. Außerdem<br />

können Sie Anzeigen von anderen Spielern<br />

importieren (via sogenannter Strings),<br />

sodass Sie sich oft nicht einmal die Arbeit<br />

machen müssen, alles selbst einzurichten.<br />

Wie das funktioniert, erklären wir Ihnen im<br />

Kasten links.<br />

So können Sie sich eigene Fähigkeiten<br />

anzeigen lassen<br />

Es gibt einige Informationen, die am besten<br />

so zentral wie möglich angezeigt werden<br />

sollten, damit Sie nicht den Blick in eine der<br />

Ecken des Bildschirms richten müssen. Ein<br />

gutes Beispiel beim Krieger ist die Anzeige<br />

des Wutanfall-Effekts. Denn so wichtig der<br />

Wutanfall auch ist, sei es weil er den Schaden<br />

erhöht, sei es weil er Fähigkeiten wie Wütender<br />

Schlag freischaltet, so schlecht ist das<br />

Interface in der Darstellung des Effekts. Sie<br />

können lediglich in der Buffleiste nachschauen<br />

oder bei den Einheiten-Anzeigen. Beides<br />

ist, gelinde gesagt, unpraktisch. Was liegt<br />

also näher, als eine Anzeige zu schaffen, die<br />

an zentraler Stelle den Wutanfall samt Dauer<br />

anzeigt?<br />

Zunächst müssen Sie hierfür mittels des<br />

Chatbefehls /weakauras das Weak-Auras-<br />

Kontrollmenü aufrufen. Leider wird Weak-<br />

Auras 2 nicht vom Client direkt erkannt und<br />

unter Interface/Addons angezeigt. Das ist<br />

aber kein Problem.<br />

Unter dem Menüpunkt „Neu“ können Sie<br />

nun wählen, welche Form der Anzeige Sie bevorzugen.<br />

Wir wählen hier einen Fortschrittsbalken,<br />

denn das ist die wohl intuitivste Darstellung.<br />

Klicken Sie auf das entsprechende<br />

Icon und schon springt das Menü zum Punkt<br />

„Auslöser“ (siehe Screenshot rechts). Zuvor<br />

geben Sie dem Effekt noch einen Namen:<br />

Wutanfall. Im Menüpunkt „Auslöser“ gilt<br />

es dann zu definieren, wodurch die Anzeige<br />

aktiviert werden soll. Der Punkt „Auras“<br />

ist dabei der Oberbegriff für alle möglichen<br />

Buffs und Debuffs. Geben Sie im Feld „Auraname“<br />

das Wort Wutanfall ein. Wichtig ist dabei,<br />

peinlichst genau auf die richtige Schreibweise<br />

zu achten, damit das Programm die<br />

Aura auch findet. Den Rest der Bereiche im<br />

„Auslöser“-Reiter können Sie so lassen, wie<br />

er ist. Änderungen sind hier nötig, wenn Sie<br />

sich beispielsweise Auren auf einem Gegner<br />

anzeigen lassen wollen.<br />

Im Reiter „Laden“ raten wir Ihnen dazu, den<br />

Haken beim Feld „Im Kampf“ zu setzen. So<br />

verschwindet der Balken für die Anzeige,<br />

wenn Sie den Kampf verlassen. Es ist hier<br />

auch möglich, Anzeigen nur außerhalb des<br />

<strong>PC</strong> <strong>Games</strong> | <strong>MMORE</strong>


Kombo-Makros – Stärken<br />

und Schwächen<br />

Mit Makros können Sie Ihre Buffs besser koordinieren<br />

und dadurch mehr Schaden verursachen.<br />

Das Kombinieren etwa von Drachengebrüll und<br />

Blutbad oder Schädelbanner und Tollkühnheit mit<br />

Rassenfähigkeiten wie Berserker erleichtern das<br />

Management dieser Fähigkeiten und stellen sicher,<br />

dass Sie das Zeitfenster, in dem Sie Ihren Schaden<br />

erhöhen, perfekt ausnutzen können. Wenn Sie diese<br />

Fähigkeiten gleichzeitig nutzen, verstärken sie<br />

sich nämlich gegenseitig. Seitdem es Schmuckstücke<br />

gibt, die die Abklingzeit einiger Fähigkeiten<br />

verkürzen, müssen Sie hier aufpassen! Wenn Sie<br />

aber nach wie vor einige Fähigkeiten oder auch<br />

aktivierbare Schmuckstücke und Ingenieursteile<br />

mit einer identischen Abklingzeit haben, dann können<br />

Sie diese immer noch stapeln, indem Sie die<br />

Kommandos /cast und /use (für Gegenstände)<br />

benutzen.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Klassenguide<br />

Beispiel:<br />

/cast Tollkühnheit<br />

/cast Schädelbanner<br />

wEM ERZÄHLE ICH DAs? Die Möglichkeit, anderen Spielern Chatnachrichten zu schicken, sollten Sie sparsam<br />

nutzen 1 . Analog dem Schildwall/Raidchat-Makro von Seite 58 können Sie hier ebenfalls eine getimte Nachricht<br />

3 eingeben. Die akustische Warnung 2 hilft vor allem bei der Wahrnehmung gegnerischer Effekte wie<br />

Wutanfällen oder anderen schadenserhöhenden Effekten.<br />

Kampfes zuzulassen, wenn Sie zweimal auf<br />

das Feld klicken. Ist dieses Feld inaktiv, wird<br />

die Anzeige immer dargestellt. Alle anderen<br />

Felder können Sie erst einmal ignorieren.<br />

Im Reiter „Aktionen“ können Sie, wenn Sie<br />

möchten, dem Wutanfall noch einen Ton zuordnen.<br />

Wir raten Ihnen davon ab, weil die<br />

Fähigkeit so oft anspringt, dass der Sound<br />

auf Dauer sehr nervtötend wird. Ebenfalls<br />

wenig sinnvoll ist es, Ihre Mitspieler mit<br />

Chatnachrichten zu bombardieren. Im letzten<br />

Feld „Animationen“ können Sie dann noch<br />

zusätzliche Effekte einbinden, auch das ist<br />

aber bei der Darstellung für Wutanfall nicht<br />

notwendig.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Games</strong> | <strong>MMORE</strong><br />

In einem letzten Schritt können Sie nun das<br />

Menü beiseiteschieben und den in der Mitte<br />

abgebildeten Balken, der für Ihre Anzeige<br />

steht, dahin verschieben, wo Sie ihn gerne<br />

haben möchten. Auch die Größe lässt<br />

sich mit gedrückter Maustaste verschieben,<br />

wenn Sie den Rand der Anzeige „weg-" und<br />

damit quasi "aufziehen".<br />

Wichtige Punkte: Die Auswahl des Effekts, meist eine Aura, 1 der Name der Aura 2 und die betroffene<br />

Einheit 3 (der eigene Charakter, das Ziel oder sonst ein Objekt) nebst dem Auratyp 4 (Buff oder Debuff).<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Schnüren Sie ein Paket<br />

Nach diesem Muster können Sie nun weitere<br />

Balken erstellen, etwa für Schädelbanner<br />

oder Kolossales Schmettern. Für Letzteres<br />

müssen Sie allerdings im Bereich „Auslöser“,<br />

im Unterpunkt „Einheit“ von „Spieler<br />

(selbst)“ auf „Ziel“ wechseln. Denn Sie<br />

selber erhalten ja durch Kolossales Schmettern<br />

keinen Effekt. Außerdem müssen Sie<br />

im Punkt darunter den Auratyp von Buff<br />

auf Debuff wechseln. So können Sie dann<br />

zahlreiche Informationen in einem kleinen<br />

Bereich auf dem Bildschirm darstellen lassen.<br />

Wie das aussehen kann, sehen Sie auf<br />

unserem Screenshot auf Seite 59.<br />

Sie können aber natürlich noch mehr machen.<br />

Als Tank können Sie sich beispielsweise<br />

anzeigen lassen, wenn Ihr Tankkollege eine<br />

bestimmte Anzahl von Debuff-Stapeln hat.<br />

Definieren Sie als Ziel des Weak-Auras-Effekts<br />

einfach als konkrete Einheit Ihren Kollegen<br />

mit Charakternamen und erschaffen<br />

Sie dann für jeden Kampf eine Aura mit den<br />

entsprechenden Bossfähigkeiten und Stapeln,<br />

also beispielsweise dem Verletzten Stolz im<br />

Kampf gegen das Sha des Stolzes. Das Ganze<br />

können Sie dann grafisch oder auch nur<br />

akustisch anzeigen lassen. Schadensausteiler<br />

und Tanks können sich außerdem auch jeden<br />

denkbaren Buff, den Sie durch Mitspieler erhalten,<br />

anzeigen lassen. So müssen Sie dann<br />

nicht mehr in die Buff-Leiste schauen, ob<br />

Heldentum/Kampfrausch noch läuft oder schon<br />

beendet ist. Theoretisch können Sie mit Weak<br />

Auras 2 Schlachtzugs-Add-ons wie Deadly<br />

Boss Mods komplett ersetzen. Notwendig ist<br />

das natürlich nicht, aber Sie sehen, wie flexibel<br />

Weak Auras 2 ist. Alles in allem also ein<br />

super Add-on.<br />

Bei aller Experimentierfreude noch ein<br />

Wort der Warnung: Übertreiben Sie es nicht<br />

mit den Effekten und den Informationen.<br />

Denn wenn auf einmal die Mitte des Bildschirms<br />

mit Animationen und Balken zugekleistert<br />

wird, dann verlieren Sie nicht<br />

nur die Übersicht über das Spielgeschehen.<br />

Vielmehr gilt dann auch der Grundsatz:<br />

Wenn Sie alles hervorheben, wird im Endeffekt<br />

gar nichts hervorgehoben.<br />

61


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1-3, 20355 Hamburg, Gläubiger-Identifikationsnummer DE77ZZZ00000004985, wiederkehrende<br />

Zahlungen von meinem Konto mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein<br />

Kreditinstitut an, die von der DPV Deutscher Pressevertrieb GmbH auf mein Konto gezogenen<br />

Lastschriften einzulösen. Die Mandatsreferenz wird mir separat mitgeteilt. Hinweis: Ich kann innerhalb<br />

von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten<br />

Betrages verlangen. Es gelten dabei die mit meinem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen.<br />

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in Textform (z.B. Brief oder E-Mail computec@dpv.de) oder durch Rücksendung der Zeitschrift widerrufen. Zur Fristwahrung genügt die rechtzeitige Absendung.


Wer mehr weiß, macht mehr Schaden, heilt besser und tankt<br />

standhafter. Damit Sie nichts Wissenswertes verpassen, gibt es<br />

das Know-WoW.<br />

Stand: Patch 5.4.7 I Autor: Nico Balletta<br />

Auf den nächsten Seiten:<br />

Wissen, wie gespielt wird – diesen Monat mit folgenden<br />

Themen im Heft:<br />

Das Makro-1x1 66<br />

Wie werden Makros erstellt, wozu sind sie gut und<br />

welche Makros sind für welche Klassen besonders<br />

nützlich oder gar unverzichtbar?<br />

Mogging, Mounts und mehr! 78<br />

Im zweiten Teil unserer Reihe grasen wir die Instanzen<br />

der Scherbenwelt ab und verraten, welche<br />

Schätze dort verborgen sind.<br />

64<br />

Skrutschis Gold-Tipp:<br />

Zwei zum Preis von einem!<br />

Ihr schon wieder? Kriegt ihr euren Hals denn<br />

gar nicht voll? Monat für Monat steht ihr hier<br />

Schlange und erwartet, dass ich euch in meine<br />

lukrativen Geschäftsgeheimnisse einweihe<br />

und das auch noch für umme. Ganz schön<br />

dreist … das gefällt mir! Und da ich euch inzwischen<br />

zu meiner Stammklientel zähle und<br />

heute ausnahmsweise mal nicht mit dem linken<br />

Fuß zuerst aufgestanden bin, verrat ich<br />

euch gleich zwei Kniffe, mit denen ihr in den<br />

nächsten Tagen und Wochen ein paar flotte<br />

Kreuzer einsacken dürftet. Merkt euch eines:<br />

Nur wer vorausdenkt und weiß, was die<br />

Kundschaft will, kann sich auf den Markt einstellen<br />

und ordentlich Profit scheffeln!<br />

Tipp 1: Nehmt die PvP’ler aus!<br />

Ja, da steht PvP, nicht gleich die Krise kriegen,<br />

nur weil ihr selbst vielleicht keine Böcke darauf<br />

habt. Aber gerade jetzt, kurz nach Beginn der<br />

15. Saison, sammeln wieder jede Menge Gladiatoren<br />

eifrig Ehren- und vor allem Eroberungspunkte,<br />

um an die neuen 550er-PvP-Fetzen zu<br />

kommen – und die wollen natürlich wieder ordentlich<br />

bestückt werden, mit Verzauberungen<br />

und natürlich auch Edelsteinen! Na, könnt ihr<br />

euch denken, wohin die Reise geht? Richtig:<br />

Die Juweliere unter euch können jetzt richtig<br />

absahnen. Während der Absatz eurer Klunker<br />

in den Reihen der Schlachtzügler im Vergleich<br />

zum Start der Schlacht um Orgrimmar stark<br />

gesunken sein dürfte, braucht jeder halbwegs<br />

ambitionierte PvP’ler genau JETZT neue Steinchen,<br />

am besten Kunzite, mit Stärke, Intelligenz<br />

oder Beweglichkeit und einem hübschen<br />

Batzen zusätzlicher PvP-Macht! Damit ihr jetzt<br />

nicht alle Vorlagen durchsuchen müsst, die<br />

Dinger heißen Launischer und Geheimnisvoller<br />

Kunzit sowie Kunzit des Assassinen.<br />

Tipp 2: Nehmt die<br />

Frischlinge aus!<br />

Ihr habt doch bestimmt von<br />

diesem Charakter-Boost gehört,<br />

oder? All die Helden, die<br />

sich schon jetzt freiwillig für den Kreuzzug<br />

nach Draenor melden (WoD-Vorbesteller),<br />

dürfen schon vor Reiseantritt einen weiteren<br />

Recken durchs Turbo-Trainingslager hetzen<br />

und direkt auf Stufe 90 starten. Und um sich<br />

die Zeit bis zum letzten Schritt durchs Dunkle<br />

Portal zu vertreiben, werden die Damen<br />

und Herren mit Sicherheit erste Erfahrungen<br />

in Raids und vielleicht auch im PvP sammeln<br />

wollen. An der Stelle kommt ihr ins Spiel,<br />

denn ohne passende Ausrüstung sieht’s düster<br />

für unsere angehenden Veteranen aus, in<br />

einem vernünftigen Raid unterzukommen!<br />

Hammer, Messer, Nadel und Faden<br />

Also, Ihr Schneider, Schmiede und Lederer –<br />

nutzt die Zeit, um bereits jetzt wertvolle Materialien<br />

für epische Ausrüstungsteile auf Stufe<br />

553 herzustellen, um diese am Tag der 90er-<br />

Boost-Einführung ins Auktionshaus stellen<br />

zu können. Eure (Gilden-)Bankfächer müssten<br />

inzwischen schon überquellen vor lauter<br />

Geistern des Krieges, die keiner mehr benutzt,<br />

weil die Preise für epische Handwerksklamotten<br />

gerade im tiefsten Keller liegen. Entweder<br />

verscherbelt ihr die Geister-Dinger direkt oder<br />

stellt selbst Ressourcen her, die ihr wiederum<br />

zur Produktion von Gürteln und Hosen verwendet.<br />

Und ja, auch Verzauberungen, Fläschchen,<br />

Tränke und sonstige Edelsteine werden<br />

am Tag X wieder reißenden Absatz finden.<br />

Und Mogging-Klamotten! Da sind wir uns<br />

ganz sicher – wer will schon schäbig gekleidet<br />

herumlaufen?<br />

<strong>PC</strong> <strong>Games</strong> | <strong>MMORE</strong>


Kochen<br />

für Knauser<br />

„300er-Food“ ist auch heute noch teuer, da umständlich in der Herstellung – es gibt jedoch<br />

Alternativen, deren Produktion (fast) auschließlich Zeit kostet!<br />

Sie haben keinen Bock, Kochmarken für teure<br />

Gewürze und säckeweise Zutaten zu saftigen<br />

Preisen im Auktionshaus zu erstehen, um Ihr<br />

Deluxe-Buff-Food herzustellen? Kein Problem,<br />

es gibt noch eine Alternative, von der aber<br />

anscheinend nur wenige Spieler wissen. Seit<br />

Patch 5.4 gibt es sechs neue Kochrezepte, mit<br />

denen Sie das begehrte „300er-Food“ (+300 Beweglichkeit,<br />

Stärke, Intelligenz, Willenskraft,<br />

Meisterschaft, +450 Ausdauer) herstellen können<br />

– ganz ohne Gewürze für Eisentatzmarken,<br />

Fische, Fleisch oder Gemüse vom Acker.<br />

Ein paar spezielle Zutaten benötigen Sie zwar<br />

trotzdem, allerdings kostet Sie deren Beschaffung<br />

nur Zeit, dafür aber keinen Cent!<br />

Tresorraum Am Ende der Westhalle<br />

stehen fast immer sechs Truhen herum;<br />

sogar an die äußersten hinter der<br />

Nebelwand kommen Sie heran!<br />

Eingang<br />

Know-Wow<br />

Die Rezepte …<br />

… für die neuen Gerichte finden Sie ausschließlich<br />

in den Uralten Guo-Lai-Truhen, die wiederum<br />

in den Guo-Lai-Hallen im Tal der Ewigen<br />

Blüten herumstehen; Sie kennen das Gewölbe<br />

bestimmt noch von den Dailys für den Goldenen<br />

Lotus. Die Schlüssel für diese Truhen finden<br />

Sie in der Beute besiegter Mogu-Mobs in<br />

den Posten um die Hallen (weiß gestrichelte<br />

Zone). Unser Tipp, um möglichst großen Nutzen<br />

aus dem anstehenden Mogu-Massaker zu<br />

ziehen: Werfen Sie einen Trank des Glücks ein<br />

und verkloppen Sie 20 Minuten (oder mehr,<br />

wie Sie wollen) lang Mogu-Soldaten. Neben<br />

den Truhenschlüsseln greifen Sie dank des<br />

Tranks zusätzlich Schatzkisten (und damit<br />

Handwerksmaterialien), Harmoniepartikel,<br />

jede Menge Gold und mit etwas Glück sogar<br />

Himmelssplitter ab, die Sie für die Beschwörung<br />

Alanis benötigen! Drei bis sechs Truhenschlüssel<br />

sind ein guter Schnitt für 20 Minuten<br />

Farmerei. Mit den Schlüsseln im Gepäck geht’s<br />

anschließend in die Hallen, und zwar den linken<br />

Gang entlang bis zum Ende. Dort finden<br />

Sie immer sechs oder mehr Guo-Lai-Truhen.<br />

Und in diesen Kisten ist wiederum fast immer<br />

eines der sechs Rezepte enthalten.<br />

Damit nicht genug:<br />

Auch in den Kisten vorhanden sind drei Arten<br />

von Gewürzen, die Sie zur Herstellung der<br />

Gerichte benötigen; diese Gewürze finden Sie<br />

übrigens auch bei den unten aufgelisteten Rar-<br />

Mobs im Tal der Ewigen Blüten. Die restlichen<br />

Zutaten hingegen sammeln Sie im Tal selbst<br />

oder erwerben sie bei Händler Tantan in der<br />

Garnison der Untergehenden Sonne.<br />

Kleiner Tipp: Egal ob Blüten, Pomfrüchte oder<br />

Pilze – die meisten Gegenstände kennen Sie<br />

mit Sicherheit noch von den Daily-Quests in<br />

Nebelhauch. In welchen Gebieten Sie Vogeleier,<br />

Schwammerl, Blümchen und Äpfel finden,<br />

haben wir auf der Karte für Sie vermerkt. Wichtig<br />

anzumerken wäre dabei aber noch, dass<br />

die Zutaten selbst nach zwei Stunden wieder<br />

verschwinden; Gewürze und fertig gekochtes<br />

Buff-Food wiederum können Sie problemlos<br />

einlagern, ohne dass es „verdirbt“.<br />

Fundort<br />

Gebiet um Nebelhauch<br />

Tu-Shen-Begräbnisstätte<br />

Händler Tantan<br />

Guo-Lai-Ruinen,<br />

Mogu’Posten<br />

- Rar-Mobs im Tal der<br />

Ewigen Blüten (siehe<br />

Liste)<br />

- Uralte Guo-Lai-Truhen<br />

(Guo-Lai-Hallen)<br />

Zutat<br />

- Frische Seidenfederfalkeneier<br />

- Filigrane Blütenblätter<br />

- Frische Pomfrucht<br />

- Frische Mjampignons<br />

- Frische Mangos<br />

- Frische Erdbeeren<br />

- Frischer Shao-Tien-<br />

Reis<br />

- Gereifter Balsamico<br />

- Gereifter<br />

Mogu’shankäse<br />

- Uralte Pandarengewürze<br />

5<br />

4 + 8 + 9<br />

Eingang Guo-Lai-Hallen<br />

14<br />

11<br />

2<br />

7<br />

3<br />

13<br />

1<br />

16<br />

Zone mit Mogu-Posten<br />

12<br />

10<br />

6<br />

15<br />

Eingang zu Wulon<br />

1<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

<strong>PC</strong> <strong>Games</strong> | <strong>MMORE</strong><br />

65


Know-Wow<br />

Makros machen das Heldenleben leichter. Wir sagen genau, wie das geht, und erklären<br />

die wichtigsten Funktionen. Dazu gibt es die beliebtesten Makros für alle Klassen.<br />

66<br />

Stand: Patch 5.4 .7 I Autor: Dirk Walbrühl


ie haben nicht genug Platz in Ihrer<br />

Aktionsleiste für alle wichtigen Fähigkeiten<br />

Ihrer Klasse? Haben Sie<br />

es satt, in der Hektik eines Kampfes einzelne<br />

Icons in Aktionsleisten zu suchen? Wollen Sie<br />

bestimmte Verstärkungseffekte mitei nander<br />

kombinieren oder einige Fähigkeiten nur<br />

auf bestimmte Ziele wirken? Egal, ob beim<br />

Leveln, in Dungeons, Schlachtzügen oder<br />

auf Schlachtfeldern; die Lösung lautet: Makros!<br />

Diese kleinen Helfer automatisieren<br />

bestimmte Abläufe in World of Warcraft und<br />

zwar genau so, wie Sie es wollen. Wie genau<br />

das geht? Wir verraten Ihnen auf den folgenden<br />

Seiten geballtes Makrowissen.<br />

Know-Wow<br />

Was genau sind Makros<br />

eigentlich?<br />

Makros sind geschriebene Befehle in Blizzards<br />

eigener Makrosprache. Sie können<br />

sich Makros als Mini-Programme oder<br />

Skripts in einer internen und vereinfachten<br />

Programmiersprache vorstellen. Diese geben<br />

Sie direkt in World of Warcraft in ein<br />

Makrofenster ein. Danach werden sie auf<br />

Ihrem Rechner gespeichert. Haben Sie also<br />

einmal einen Satz nützlicher Makros angelegt,<br />

können Sie mit Ihrem Charakter fortan<br />

darauf zugreifen. Alle Makros sind an<br />

Icons gebunden und werden, ganz genau<br />

wie Fähigkeiten, in die Aktionsleisten gezogen<br />

und dort per Knopfdruck aktiviert.<br />

Dabei ersetzen die meisten Makros einzelne<br />

Fähigkeiten. Warum einen Chaosblitz per<br />

Knopfdruck aktivieren, wenn man auch ein<br />

Makro aktivieren könnte, welches automatisch<br />

ein Fokusziel anwählt, Chaosblitz wirkt<br />

und gleichzeitig Finstere Seele aktiviert? Mit<br />

Makros geht nicht alles, aber vieles, was das<br />

Spielen von World of Warcraft in vielen Bereichen<br />

vereinfachen kann. Man muss nur<br />

wissen, wie das geht.<br />

Moment mal, ist das legal?<br />

Automatisierte Abläufe klingen nach Schummelei<br />

und Cheats. Aber anders als Bots sind<br />

Makros völlig legal und sogar von Blizzard<br />

vorgesehen. Sie sind eine effektive Möglichkeit,<br />

die zahlreichen Fähigkeiten einer Klasse<br />

sinnvoll zu organisieren, ohne umständlich<br />

mit dem Mauszeiger in Sonderleisten zu klicken.<br />

So gut wie alle erfolgreichen World-of-<br />

Warcraft-Spieler – von führenden PvE-Gilden<br />

bis zu siegreichen PvP-Gruppen – nutzen<br />

Makros. Und Sie können das auch!<br />

SICHER AN IHRER SEITE: Besonders<br />

Klassen mit Begleitern wie<br />

Hexenmeister oder Jäger profitieren<br />

von Makros und steuern ihr Anhängsel<br />

umso sicherer und effektiver.<br />

Phasen mehr DpS verursachen. Während<br />

Sie ansonsten mehrere Tasten nacheinander<br />

drücken (und manchmal einen Trank oder<br />

ein Schmuckstück vergessen), erledigt das<br />

Makro das zuverlässig mit nur einem Klick.<br />

➯ Konzentration verbessern: Gibt es für<br />

Ihre Klasse bestimmte Fähigkeitenfolgen,<br />

die immer genau so nacheinander angewählt<br />

werden, können Sie diese per Makro einfach<br />

auf eine Taste binden und durch mehrfachen<br />

Druck auf dieselbe Taste runterspielen. Auch<br />

Stärkungseffekte, die Sie häufig vergessen,<br />

aktivieren Makros von selbst nebenbei, während<br />

Sie normale Fähigkeiten benutzen. Das<br />

kommt gerade Einsteigern entgegen. Denn<br />

an je weniger Fähigkeiten Sie im Kampf aktiv<br />

denken müssen, desto mehr Konzentration<br />

bleibt für Mechaniken der Feinde und das eigene<br />

Überleben übrig.<br />

➯ Reaktionszeit beschleunigen: Erfahrene<br />

Spieler wissen, dass Ihre Reaktionszeit in<br />

World of Warcraft auch von einer gut strukturierten<br />

Aktionsleiste abhängt. Mit Makros<br />

können Sie sich Ihre Aktionsleiste optimal<br />

zusammenstellen und auch selten genutzte<br />

Fähigkeiten mit ähnlichen Effekten zusammenfassen.<br />

Wer den Kampf mit Makros einübt,<br />

spart sich also das Anwählen solcher Fähigkeiten<br />

in Sonderaktionsleisten und erhöht<br />

damit die Reaktionszeit im Kampf.<br />

einfach nur runterspielen, indem Sie immer<br />

und immer wieder auf denselben Knopf<br />

drücken. Das wäre ja auch langweilig. Darüber<br />

hi naus können Makros keine Abläufe in<br />

World of Warcraft vollständig automatisieren,<br />

sodass der Spieler nichts mehr drücken<br />

muss, nachdem ein Makro einmal aktiviert<br />

wurde. Anders formuliert: Makros erleichtern<br />

zwar die Arbeit, ersetzen den Spieler<br />

aber nicht. Auf einen Knopf drücken und<br />

zusehen, wie Ihr Charakter alleine Garrosh<br />

besiegt oder im PvP kämpft, ist also ein reiner<br />

Wunschtraum. Auch mit Makros müssen<br />

Sie sich noch selbst über die Tasten „W“,<br />

„A“, „S“ und „D“ bewegen und Fähigkeiten<br />

anwählen. Auch müssen Sie die meisten<br />

Funktion eines Makros durch einen Klick<br />

auf das Makro einzeln auslösen, da die globale<br />

Abklingzeit eine Pause zwischen Fähigkeiten<br />

erfordert. Binden Sie drei Fähigkeiten<br />

nacheinander in ein Makro, müssen Sie also<br />

auch dreimal klicken. Dennoch: Wer einmal<br />

mit Makros gespielt hat, will diese kleinen<br />

Helfer bald nicht mehr missen.<br />

INHALT<br />

So bauen Sie ein Makro S. 68<br />

Wir zeigen Ihnen genau, wie Sie ein Makro erstellen<br />

und wo Sie es abspeichern.<br />

Erst eingewöhnen, dann Vorteil!<br />

Ersetzen Sie als Spieler einige Fähigkeiten mit<br />

Makros, dann müssen Sie sich erst einmal daran<br />

gewöhnen, dass auf einer Taste mehr als<br />

‚nur‘ eine Fähigkeit ausgelöst wird. Makros<br />

verkomplizieren also im ersten Moment Ihr<br />

Eingabeschema. Aber das lohnt sich! Haben<br />

Sie sich nämlich erst einmal an die Makros<br />

gewöhnt (ein paar Extrarunden gegen Trainingspuppen<br />

sind hier Pflicht), können Makros<br />

Ihr Spielverhalten verbessern:<br />

➯ DpS erhöhen: Mit Makros können Sie<br />

mehrere Fähigkeiten effektiv miteinander<br />

kombinieren und damit in Schadensschub-<br />

➯ Begleiter sicherer handhaben: Begleiterfähigkeiten<br />

kann man normalerweise nicht in<br />

die eigenen Aktionsleisten ziehen. Mit Makros<br />

geht das aber doch! So können Sie Ihren<br />

Ghul, Dämon oder Bären auch im hektischen<br />

Getümmel sicher Befehle geben und gezielt<br />

Feinde anfallen lassen.<br />

Was können Makros nicht?<br />

Makros sind in der Zeichenzahl beschränkt,<br />

sodass Sie nicht beliebig komplexe Makros<br />

erstellen können. Diese Einschränkung<br />

verhindert beispielsweise, dass Sie einen<br />

vollständigen Kampfablauf Ihrer Fähigkeiten<br />

vorher eingeben und dann per Makro<br />

Die wichtigsten<br />

Makro-Befehle S. 70<br />

Diese Makro-Funktionen sollten Sie kennen und<br />

verstehen. Dann bauen Sie bald Ihre eigenen<br />

perfekten Makros. Außerdem klären wir, wie Sie<br />

Makros zwischen Accounts verschieben können.<br />

Gute Makros für<br />

jede Klasse S. 73<br />

Egal ob Paladin oder Magier, Hexer oder Schurke.<br />

Wir haben für jede Klasse häufig benutzte Makros<br />

für Sie herausgesucht und erklären, wie diese<br />

funktionieren. Schreiben Sie das Makro einfach ab<br />

und los geht es!<br />

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67


Know-Wow<br />

So bauen Sie sich ein Makro<br />

Makros sind nicht wirklich kompliziert, mit ein wenig Übung sogar ziemlich simpel. Jedes einzelne Makro wird mit<br />

den folgenden sechs Schritten erstellt, egal was sie später dann damit machen wollen.<br />

DAS MAKROMENÜ lässt Sich auch per Konsolenbefehl /M oder /Makro öffnen.<br />

Schritt 1 – Makromenü öffnen<br />

Um ein Makro zu schreiben, müssen Sie zunächst<br />

das passende Menü öffnen. Dieses<br />

befindet sich praktischerweise im Hauptmenü<br />

von World of Warcraft. Drücken Sie<br />

also „ESCAPE“ und dann auf Makros; die<br />

leichteste Übung beim Makrobau. Wer es<br />

schneller mag, kann auch /Makro in die Befehlszeile<br />

tippen oder noch kürzer /M und<br />

dann auf Enter drücken. Auch das öffnet das<br />

Makromenü. Aber schnell sollten Sie sowieso<br />

nicht an die Sache herangehen. Nehmen Sie<br />

sich Zeit zum Makrobau. Mal eben kurz vor<br />

einem Schlachtzug noch die wichtigsten Makros<br />

bauen, funktioniert einfach nicht, selbst<br />

wenn Sie diese abtippen. Planen Sie lieber<br />

etwas Zeit ein und probieren Sie Makros an<br />

Trainingspuppen aus, bevor Sie Ihre Teamkollegen<br />

mit „Sorry, mein Makro macht Unfug“<br />

beim Endboss ärgern.<br />

Schritt 2 –<br />

Ein neues Makro anlegen<br />

Das Makromenü hat zwei Reiter: Allgemeine<br />

Makros stehen allen Charakteren eines<br />

Accounts zur Verfügung, egal auf welchen<br />

Servern sich diese befinden. Rechts daneben<br />

können Sie mit Makros von [Charaktername]<br />

auf persönliche Makros ebendieses Charakters<br />

umschalten. Wo Sie Ihr neues Makro nun<br />

abspeichern, kommt also darauf an, ob es für<br />

mehrere oder alle Charaktere Ihres Accounts<br />

sinnvoll ist oder eben nur für diesen einen<br />

Charakter. Achtung: Die allgemeine Makroablage<br />

hat nur 25 Plätze frei. Hier müssen<br />

Sie mit dem Platz auskommen. Verschieben<br />

können Sie die Makros zwischen den beiden<br />

Bereichen nicht so einfach. Wenn Sie mit sich<br />

ausgemacht haben, wo Ihr neues Makro denn<br />

nun hingehören soll, drücken Sie auf den<br />

Knopf „Neu“.<br />

DIE ZWEI REITER schalten zwischen persönlichen Makros dieses Charakters und allen Makros eines Accounts<br />

um. Hier werden die Makros gespeichert.<br />

68<br />

NAMEN für Makros sind eine gute Idee, damit Sie später noch wissen, was das Makro eigentlich tun soll.<br />

Schritt 3 – Geben Sie dem Ding<br />

einen Namen<br />

Als Nächstes müssen Sie dem Makro einen<br />

Namen geben – vorher lässt es sich nämlich<br />

nicht speichern. Dazu haben Sie zwar 16<br />

Zeichen zur Verfügung, angezeigt werden<br />

in der Symbolleiste später aber nur bis zu<br />

fünf. Fassen Sie sich also kurz. Namensgebung<br />

ist vor allem sinnvoll, wenn Sie sich<br />

noch nicht gut mit Makros auskennen und<br />

sich später daran erinnern wollen, was der<br />

kleine Helfer genau tut. Sie können auch<br />

einfach „Makro“ eintippen, um sich zu<br />

merken, dass es sich später bei dem Icon<br />

der Symbolleiste um ein Makro und keine<br />

einfache Fähigkeit handelt. Nervt Sie der<br />

Text der Symbolleiste, ist es auch möglich,<br />

einfach ein Leerzeichen einzugeben. Dabei<br />

ist übrigens egal, wie viele Makros Sie mit<br />

demselben Namen besitzen. Diese überschreiben<br />

sich nicht.<br />

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Schritt 4 – Icon zuweisen<br />

Nach dem Namen legen Sie das Icon des Makros<br />

fest, das später in der Aktionsleiste angezeigt<br />

werden soll. Hier haben Sie die freie<br />

Auswahl und können sogar Krieger-Icons<br />

für Hexenmeister verwenden und so Ihre<br />

Aktionsleiste hübscher gestalten. Sinnvoller<br />

wäre natürlich, dasselbe Icon der im Makro<br />

eingebundenen Fähigkeit zu wählen. Das<br />

Icon, das Sie anwählen, wird dann immer<br />

für das Makro angezeigt, egal ob während<br />

der Ausführung des Makros dann mehrere<br />

Fähigkeiten aktiviert werden. Anfänger der<br />

Makrologie sollten das Fragezeichen wählen.<br />

Damit wird automatisch immer das Icon der<br />

Fähigkeit angezeigt, die als Nächstes durch<br />

das Ma kro ausgelöst wird. Wird später trotzdem<br />

ein Fragezeichen angezeigt, können Sie<br />

daran erkennen, dass etwas mit dem Makro<br />

nicht stimmen kann.<br />

ICONWAHL kann manchmal ganz schön schwer sein. Wählen Sie das Fragezeichen, erhält das Makro das Icon<br />

der aktivierbaren Fähigkeit.<br />

Know-Wow<br />

ACHTUNG! Tippen Sie den Makrotext genau ein und achten Sie auf Leerzeichen und Zeilenaufteilung. Sonst<br />

funktioniert es einfach nicht oder falsch.<br />

Schritt 5 – Das Makro schreiben<br />

Haben Sie nach der Wahl von Name und Icon<br />

auf OK gedrückt, wird das Makro zwar schon<br />

im Makrospeicher angezeigt, ist aber noch<br />

leer. Klicken Sie nun auf das Textfeld unter<br />

dem Makro und geben Sie den passenden<br />

Makrotext ein. Achtung! Jetzt wird es knifflig.<br />

Denn bei Makros kommt es genau darauf<br />

an, dass Sie alle Leerzeichen, Satzzeichen und<br />

sogar die Zeilenfolge genau einhalten. Einzelne<br />

Befehle (wie /wirken feuerball) kommen<br />

jeweils in eine eigene Zeile. Vertauschen<br />

Sie dabei ein Komma mit einem Punkt, kann<br />

dies das ganze Makro unwirksam machen.<br />

Und genau deshalb haben Sie sich zum Makroschreiben<br />

Zeit genommen und machen<br />

das nicht während der Beuteverteilung beim<br />

dritten Boss im Dungeon nebenher. Aber keine<br />

Sorge: Makrotexte können Sie jederzeit ändern<br />

und Fehler berichtigen.<br />

Zwischenschritt: Fehleranalyse<br />

Funktioniert Ihr Makro nicht richtig, zeigt<br />

World of Warcraft das im Chatverlauf an.<br />

Besonders sollten Sie nach der Mitteilung<br />

„Befehl unbekannt“ oder „Makrooperation<br />

unbekannt“ Ausschau halten. Dort liegt dann<br />

meist ein Tippfehler vor, den Sie im Makromenü<br />

nachbessern müssen. Tipp: Speichern<br />

Sie sich wichtige Funktionen als Beispiele.<br />

Schritt 6 – Das Makro in die<br />

Ak tionsleiste packen<br />

Ein Makro ausprobieren können Sie auch, indem<br />

Sie im Makromenü auf das Icon klicken.<br />

Funktioniert das Makro wie gewünscht,<br />

brauchen Sie es nur noch in Ihre Aktionsleiste<br />

ziehen. Dort können Sie es wie eine Fähigkeit<br />

umherschieben und auf den Platz stecken, an<br />

den es gehört. Wo und auf welcher Taste, ist<br />

dabei ganz Ihnen und Ihrem Eingabeschema<br />

überlassen. Makros lassen sich auch auf zuschaltbaren<br />

Aktionsleisten unterbringen. Die<br />

vom Makro ersetzte Fähigkeit mustern Sie<br />

natürlich einfach aus. Das schafft Platz und<br />

Ordnung in den Aktionsleisten, vor allem<br />

wenn ein Makro mehrere Fähigkeiten miteinander<br />

koppelt. Lassen sich die Fähigkeiten<br />

AB IN DIE AKTIONSLEISTE mit Ihrem neuen Makro. Dort ersetzt es die passende Fähigkeit, die Sie im Makro<br />

eingebunden haben.<br />

aber gar nicht erst anwählen, haben Sie die ten-Add-on wie Bartender und können das<br />

Leisten fixiert. Verwenden Sie kein Add-on, Makro nicht in die Leiste schieben, müssen<br />

finden Sie die Option zum Entsperren unter Sie bei der jeweiligen Aktionsleiste die Option<br />

„Leisten hindurchklicken“ ausstellen. Erst<br />

Hauptmenü/Interface/Aktionsleisten/Leisten<br />

sperren. Einfach das Häkchen hier wegmachen.<br />

Verwenden Sie aber ein Aktionsleis-<br />

frei ordnen.<br />

dann können Sie Ihre Aktionsleisten wieder<br />

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69


Know-Wow<br />

70<br />

Wichtige Makrofunktionen<br />

Diese Makrofunktionen sollten Sie draufhaben. Wir erklären Ihnen, was Sie damit alles anstellen können.<br />

Machen Sie sich auf eine geballte Ladung Makrologen-Profiwissen<br />

gefasst. Wir steigen tief<br />

in Blizzards Makrosprache ein und erklären<br />

die wichtigsten Funktionen und was Sie mit<br />

diesen machen können. Das ist natürlich vor<br />

allem für Theoretiker und Bastler interessant.<br />

Suchen Sie einfach nur nach einem coolen<br />

Makro für Ihre Lieblingsklasse, blättern Sie<br />

jetzt lieber ein paar Seiten weiter. Wenn Sie<br />

Makros aber wirklich verstehen wollen und<br />

vorhaben, Ihr persönliches Super-Makro zu<br />

bauen und damit Ihren Schlachtzugsleiter zu<br />

beeindrucken, sind die folgenden Seiten genau<br />

für Sie gemacht!<br />

Jede Zeile zählt<br />

Bevor wir mit der Makrologie beginnen (was<br />

natürlich nur ein Scherzwort ist, das wir uns<br />

ausgedacht haben; obwohl wir uns sicher sind,<br />

dass dieses Fach in Dalaran gelehrt werden<br />

sollte), müssen wir kurz auf den grundsätzlichen<br />

Aufbau eines Makros eingehen. Jede Zeile<br />

eines solchen ist dabei eine Funktion. Eine Zeile<br />

endet immer mit einem Absatz oder Zeilenumbruch,<br />

also der „ENTER“-Taste beim Makroschreiben.<br />

Theoretisch würde es auch ohne<br />

diese Zeilenumbrüche funktionieren, wenn<br />

man die einzelnen Befehlsabschnitte mit Strichen<br />

und Kommata abtrennt, doch das spart<br />

nur minimal Platz und sorgt für Verwirrung.<br />

Gewöhnen Sie sich deshalb lieber an, jeden Befehl<br />

in eine eigene Makrozeile zu schreiben.<br />

Makro – Showtooltip<br />

Diese Zeile steht zu Beginn jedes Makros. Aber was<br />

macht der Befehl eigentlich?<br />

In der ersten Zeile eines Makros schreiben erfahrene<br />

Bastler meist das folgende merkwürdige Wort:<br />

#showtooltip<br />

Dieser Befehl bedeutet dabei nichts anderes, als<br />

dass der Tooltip, also die kleine sich einblendende<br />

Fähigkeitsbeschreibung, auch angezeigt wird, wenn<br />

Sie den Mauszeiger über das Makro halten. Es wird<br />

übrigens immer der Tooltip der Fähigkeit angezeigt,<br />

die im Makro in der obersten Wirken-Zeile steht.<br />

Sie können aber auch einen bestimmten Tooltip<br />

einblenden lassen, egal in welchem Stadium einer<br />

Fähigkeitenfolge sich ein Makro gerade befindet.<br />

#showtooltip verbrennen<br />

/wirken feuer und schwefel<br />

/wirken verbrennen<br />

Hierbei würde der Tooltip von Verbrennen angezeigt,<br />

obwohl normalerweise Feuer und Schwefel als erste<br />

Wirken-Fähigkeit angezeigt würde. Das Ganze<br />

ist nett, wenn Sie sich nicht hundertpozentig sicher<br />

sind, was eine Fähigkeit macht, oder um bestimmte<br />

Schadenszahlen nachzulesen. Das Makro funktioniert<br />

aber auch ohne Showtooltip. Aber Makrologen<br />

sind eben Perfektionisten! Deshalb Showtooltip.<br />

Das 255-Zeichen-Limit<br />

Jedes Makro hat eine maximale Zeichenzahl<br />

von 255 Zeichen. Darin sind auch Leerzeichen<br />

enthalten. Wirklich wichtig ist das für<br />

Sie als angehenden Makrologen aber nicht<br />

und verhindert nur, dass zu komplexe Makros<br />

zu viel automatisieren. Sie müssen also<br />

mit Ihrem Platz klarkommen. Unser Tipp:<br />

Verwenden Sie die englischen Begriffe! Diese<br />

funktionieren genauso gut, sind aber kürzer<br />

als die deutschen Gegenparts (so belegt<br />

„cast“ nur vier Zeichen, während „wirken“<br />

mit sechs zu Buche schlägt). Auch finden Sie<br />

im Internet in vielen Makrosammlungen nur<br />

englische Begriffe.<br />

Funktion: Wirken<br />

und benutzen<br />

Der wohl einfachste Makrobefehl löst eine<br />

Fähigkeit aus. Doch bevor Sie jetzt genervt<br />

weiterblättern und glauben, wir fangen hier<br />

bei Adam und Eva an: Lesen Sie weiter! Denn<br />

auch mit dem einfachsten Befehl kann man<br />

schon eine Menge anstellen:<br />

Deutsches Makro: /wirken Fähigkeit<br />

Englische Variante: /cast Fähigkeit<br />

Beide Makrovarianten funktionieren, aber<br />

nur, wenn Sie das Wort Fähigkeit durch den<br />

exakten Namen der Fähigkeit ersetzen (also<br />

zum Beispiel /wirken feuerball). Knifflig<br />

wird es, da einige Fähigkeiten andere Namen<br />

haben, als in der Aktionsleiste angezeigt. Das<br />

betrifft vor allem die Wildheits-Fähigkeiten<br />

des Druiden, aber auch alle Begleiterfähigkeiten.<br />

So heißt Schattenbollwerk des Leerwandlers<br />

des Hexenmeisters in Makrosprache<br />

„/wirken Schattenbollwerk(Spezialfähigke<br />

it)“. Mit einer anderen Schreibweise kommen<br />

Sie da nicht weit. Sind Sie sich nicht sicher,<br />

wie eine Fähigkeit in ein Makro eingebunden<br />

wird, öffnen Sie einfach das Zauberbuch neben<br />

dem Makromenü, wählen Sie eine Stelle<br />

im Makrotext an und drücken Sie mit Shift-<br />

Linksklick auf die gewünschte Fähigkeit.<br />

World of Warcraft kopiert dann die Fähigkeit<br />

mit richtigem Namen und dem Befehl /wirken<br />

in das Makro.<br />

Fähigkeiten koppeln<br />

Mit mehreren /wirken untereinander können<br />

Sie Fähigkeiten gemeinsam auslösen.<br />

Das funktioniert aber nur, wenn höchstens<br />

eine dieser Fähigkeiten von der globalen<br />

Abklingzeit betroffen ist. Vor allem viele verstärkende<br />

Fähigkeiten wie Feuer und Schwefel<br />

oder Finstere Seele lassen sich bequem an eine<br />

Fähigkeit anbinden. Dadurch wird immer<br />

die verstärkende Fähigkeit ausgelöst, wenn<br />

sie bereit ist und Sie das Makro drücken. So<br />

vergessen Sie die Anwendung nie wieder!<br />

Erscheint auf Ihrem Bildschirm dabei die<br />

nervige Fehlermeldung „Die Fähigkeit ist<br />

noch nicht bereit“, installieren Sie einfach das<br />

Add-on Errorfiler (www.curse.com/addons/<br />

wow/errorfilter).<br />

Wirken oder benutzen?<br />

Fähigkeiten werden im Makro gewirkt<br />

(/wirken oder /cast). Doch Sie können auch<br />

Gegenstände per Makro einsetzen. Das kann<br />

helfen, um das Fläschchen der Jadeschlange<br />

automatisch im Kampf einzuwerfen, ohne<br />

es erst im Rucksack suchen zu müssen. Der<br />

hierfür nötige Befehl ähnelt /wirken sehr<br />

und lautet:<br />

Deutsches Makro: /benutzen Gegenstand<br />

Englische Variante: /use Gegenstand<br />

Den /use-Befehl können Sie beliebig mit<br />

/ cast und anderen Befehlen verbinden. Ebenfalls<br />

benutzbar sind hierbei Schmuckstücke,<br />

die manuell ausgelöst werden können. Dafür<br />

müssen Sie nur den exakten Schmuckstücknamen<br />

eintippen (oder per „SHIFT“-Linksklick<br />

ins Makro kopieren). Wechseln Sie Ihren<br />

Schmuck aber regelmäßig aus, können Sie die<br />

Schmuckslots in Ihrem Inventar auch gezielt<br />

anwählen. Der Befehl dazu lautet:<br />

Oberes Schmuckstück: /use 13<br />

Unteres Schmuckstück: /use 14<br />

Wirksequenzen effektiv nutzen<br />

Makros erlauben Ihnen auch, mehrere Fähigkeiten<br />

nacheinander zu aktivieren. Dabei ist<br />

es dann auch egal, ob diese auf dem globalen<br />

Cooldown liegen oder nicht. So können<br />

Sie eine effektive Wirksequenz erstellen. Der<br />

Befehl lautet:<br />

Deutsches Makro: /sequenzwirken Fähigkeit1,<br />

Fähigkeit2<br />

Englische Variante: /castsequence Fähigkeit1,<br />

Fähigkeit2<br />

Sie können beliebig viele Fähigkeiten so hintereinander<br />

schalten, bis die 255 Makrozeichen<br />

voll sind. Das Makro zählt dabei selbst<br />

mit. Beim ersten Drücken wird Fähigkeit 1<br />

aktiviert, beim zweiten Drücken Fähigkeit 2<br />

und so weiter. Wurde die letzte Fähigkeit der<br />

Reihe aktiviert, kehrt das Makro zur ersten<br />

Fähigkeit zurück. So weit, so einfach. Doch<br />

jetzt kommt der trickreiche Teil! Sie können<br />

nämlich das Zurücksetzen der Wirksequenz<br />

auch steuern. Dazu stehen Ihnen mehrere<br />

Befehle zur Auswahl, die zwischen /castsequence<br />

und die Fähigkeit eingefügt werden:<br />

/castsequence reset=Bedingung Fähigkeit1,<br />

Fähigkeit2<br />

Die folgenden Bedingungen stehen zur Auswahl<br />

und können sogar per / voneinander<br />

getrennt alle gleichzeitig verwendet werden:<br />

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Zeit: Geben Sie statt Bedingung eine Zahl<br />

ein. Diese repräsentiert die Zeit in Sekunden,<br />

seit Sie das Makro zuletzt gedrückt haben<br />

(etwa /reset=11). Dadurch können Sie<br />

Abklingzeiten in Ihr Makro einbauen.<br />

Kampfende: Geben Sie statt Bedingung das<br />

Wort combat ein, wird die Wirksequenz sofort<br />

zurückgesetzt, wenn Sie den Kampf verlassen.<br />

Zielwechsel: Geben Sie statt Bedingung target<br />

ein, wird die Wirksequenz zurückgesetzt,<br />

wann immer Sie das Ziel wechseln.<br />

/castsequence reset=11/combat/target feuerbrand,<br />

verbrennen<br />

Kommunikationsmakros<br />

Zu bequem zum Selberschreiben? Diese Makros erleichtern Ihnen die Suchanfragen im Chat.<br />

Wann immer Sie etwas in einen Channel in World<br />

of Warcraft eintippen würden, können Sie das auch<br />

per Makro regeln. Der Makrobefehl entspricht dabei<br />

dem Channelnamen. /y Hallo Welt würde „Hallo<br />

Welt“ rufen. /s stünde stattdessen für sagen, /e für<br />

Emotes. Inte ressant wird diese Makrofunktion für<br />

Suchanfragen im Handelschannel, wenn Sie etwa<br />

ein Schlachtzugsmitglied für den Abend suchen. Ein<br />

kleines Beispiel dazu:<br />

/2 Wir suchen noch einen Tank für heute Abend.<br />

Aber übertreiben Sie den Gebrauch solcher Makros<br />

nicht. Spammen, also das häufig hintereinander eingesetzte<br />

Volltexten eines Channels mit immer demselben<br />

Text, ist in World of Warcraft unerwünscht. Witzig<br />

für Rollenspieler ist die Möglichkeit, Emotes, gesagten<br />

Text und Emotetext zusammenzufassen. Wollen Sie<br />

dabei den Namen des Ziels in Ihren Text einbinden,<br />

können Sie das über den Befehl %t. Beispielsweise:<br />

/winken<br />

/e lächelt %t freundlich an<br />

/s Hallo %t!<br />

Know-Wow<br />

Hier ein Beispiel, bei dem alle drei Bedingungen<br />

vorkommen. Beachten Sie, dass zwischen<br />

den einzelnen Zurücksetzungsoptionen keine<br />

Leerzeichen sind. Sonst funktioniert das<br />

Ma kro nicht mehr. Auch müssen Sie bei einer<br />

Wirksequenz mehr als eine Fähigkeit durch<br />

Komma getrennt angeben. Nur beim normalen<br />

Wirken per /wirken reicht auch eine<br />

Fähigkeit.<br />

Optionen beim Wirken nutzen<br />

Ein genialer Makrotrick besteht darin, das<br />

Nutzen von Fähigkeiten einzuschränken.<br />

Wollen Sie etwa nur eine Fähigkeit wirken,<br />

wenn Sie gerade keinen anderen Zauber kanalisieren,<br />

damit dieser nicht abbricht? Kein<br />

Problem. Die folgenden Optionen sind die<br />

wichtigsten fürs Erste und werden zwischen<br />

/wirken und der Fähigkeit eingefügt.<br />

ist vor allem für Reittier-Makros nützlich,<br />

sodass Sie Ihr Flugreittier und Ihr normales<br />

Reittier auf einer Taste zusammenfassen<br />

können.<br />

/wirken [flyable] Flugreittier<br />

/wirken [noflyable] Reittier<br />

[mod] Wirkt das Makro nur, wenn Sie zusätzlich<br />

die Tasten „SHIFT“, „ALT“ oder<br />

„STRG“ gedrückt halten. Diese Funktion ist<br />

sehr wichtig, um in Makros komplexe Auswahlen<br />

zu ermöglichen. Bei dem folgenden<br />

Beispiel wird normalerweise Fähigkeit1 gewirkt<br />

und stattdessen Fähigkeit2, wenn eine<br />

der Tasten gedrückt wird.<br />

/wirken [mod] Fähigkeit1<br />

/wirken [nomod] Fähigkeit2<br />

Wenn man davon ausgeht, dass Fähigkeit1<br />

eine häufig verwendete, wichtige Fähigkeit<br />

ist, kann man so seltener genutzte Fähigkeiten<br />

unter dieser verstecken. Um diese zu<br />

aktivieren, muss man dann nur „ALT“ oder<br />

„STRG“ drücken und schon wechselt die<br />

Fähigkeit. Haben Sie als Icon des Makros<br />

das Fragezeichen ausgewählt, wird sogar<br />

automatisch die jeweilige Fähigkeit in der<br />

Aktionsleiste angezeigt. Viele Spieler nutzen<br />

Taschenmesser-Makros, um die eigene Aktionsleiste<br />

aufzuräumen.<br />

[nochanneling] Wirkt das Makro nur, wenn<br />

gerade kein anderer Zauber kanalisiert<br />

[combat] Wirkt das Makro nur im Kampf.<br />

Dadurch verhindern Sie, dass Sie aus Versehen<br />

wichtige Stärkungszauber außerhalb des<br />

Kampfes verbrauchen.<br />

[form:1] Wirkt eine Fähigkeit nur, wenn Sie<br />

sich in einer bestimmten Haltung befinden.<br />

Die Zahl gibt dabei die Nummer der jeweiligen<br />

Haltung an und geht bis [form:5]. Dies<br />

ergibt aber nicht nur für Krieger, Mönche<br />

und Druiden Sinn. Auch Priester können<br />

mit [form:1] die Schattenform abfragen oder<br />

Schurken die Verstohlenheit.<br />

Die Haltungen des Kriegers sind form:1<br />

(Kampfhaltung), form:2 (Verteidigungshaltung),<br />

form:3 (Berserkerhaltung).<br />

Die Gestalten der Druiden sind: form:1 (Bär),<br />

form:2 (Schwimmform), form:3 (Katze),<br />

form:4 (Reisegestalt), form:5 (Moonkin oder<br />

Baum des Lebens), form:6 (Fluggestalt).<br />

Sie können aber mit dem Form-Modifikator<br />

nicht die Form auslösen, (/wirken form:1)<br />

funktioniert nicht. Dazu müssen Sie schon<br />

den Namen der Form eingeben.<br />

[flyable] Wirkt das Makro, wenn Sie in einer<br />

Gegend sind, in der Sie fliegen können. Das<br />

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[pet] Wirkt das Makro nur, wenn gerade ein<br />

Begleiter aktiv ist. Dadurch und durch die<br />

umgekehrte Funktion „nopet“ können Sie<br />

die Beschwörung des Begleiters und seine<br />

Sonderfähigkeit auf eine Taste legen.<br />

/wirken [pet] grimoire der opferung<br />

/wirken [nopet] leerwandler beschwören<br />

[spec:1] und [Spec:2] Durch diese Option<br />

wirken Sie eine Fähigkeit nur, wenn Sie in<br />

einer bestimmten Talentverteilung sind. So<br />

können Sie mehrere Makros zusammenschieben<br />

und Platz im Makromenü schaffen. Beispielsweise:<br />

/wirken [spec:1] Verbrennen<br />

/wirken [spec:2] Schattenblitz<br />

Das Taschenmesser-Makro<br />

Mit der Funktion [mod] können Sie eine<br />

einzelne Taste mit bis zu drei Fähigkeiten<br />

belegen und so zu einem kleinen Taschenmesser<br />

werden lassen. Dazu müssen Sie nur<br />

die einzelnen Tasten „ALT“ und „STRG“<br />

einzeln anwählen. „SHIFT“ und „STRG“ teilen<br />

sich dabei dieselbe Mod-Funktion. Unser<br />

Beispiel dazu:<br />

/wirken [nomod] Fähigkeit1<br />

/wirken [alt] Fähigkeit2<br />

/wirken [strg] Fähigkeit3<br />

“Hallo %t!. Ich<br />

freue mich, Dich zu<br />

treffen.“<br />

Zufällige sprache?<br />

In Sprach-Makros<br />

ersetzen bestimmte<br />

Zeichen bestimmte<br />

Einheiten. „%t“ steht für<br />

Ihr aktuelles Ziel.<br />

71


Know-Wow<br />

Funktion: Zielen<br />

Haben Sie schon genug von der Theorie<br />

der Makros? Wir legen gerade erst richtig<br />

los! Denn jetzt werden Makros sogar intelligent.<br />

Sie können nämlich in einem Makro<br />

festlegen, auf welches Ziel eine Fähigkeit<br />

gewirkt wird. Dafür haben Makros eigene<br />

Optionen parat, die wieder in eckigen<br />

Klammern zwischen /wirken und der Fähigkeit<br />

gehören.<br />

[dead]: Wirkt das Makro nur, wenn das angewählte<br />

Ziel tot ist. Das Gegenteil gibt es für<br />

lebende Ziele mit dem Befehl „nodead“. Folgender<br />

Befehl wechselt automatisch das Ziel,<br />

wenn das Ziel tot sein sollte.<br />

[existis]: Wirkt das Makro nur, wenn Sie ein<br />

Ziel angewählt haben. Das ist vor allem für<br />

Heiler nützlich, damit Sie Zauber nicht aus<br />

Versehen auf sich selbst sprechen.<br />

GUT, BESSER, MAKROSPIELER? Makros<br />

verleihen Ihnen Vorteile im Spiel, ja. Aber<br />

auch ohne Makros lässt sich World of Warcraft<br />

spielen; nur eben etwas unbequemer. Vor allem<br />

als Heiler merken Sie den Unterschied.<br />

72<br />

[harm]: Wirkt das Makro nur, wenn Ihr angewähltes<br />

Ziel feindlich ist. Das Gegenteil für<br />

freundliche Ziele erreicht man mit „help“.<br />

Turbo-Ziel-Suchfunktion<br />

Sie können alle drei Optionen dazu verwenden,<br />

blitzschnell zum nächsten feindlichen<br />

Ziel zu wechseln, ohne die Tabulatortaste zu<br />

drücken, und zwar immer dann, wenn Ihr<br />

Ziel tot oder freundlich ist oder Sie kein Ziel<br />

angewählt haben. Der Befehl dazu lautet:<br />

/nexttarget [dead]<br />

/targetenemy [noexists]<br />

/targetenemy [help]<br />

Dadurch können Sie noch schneller reagieren<br />

und verlieren in Schlachtzügen keine<br />

Zeit. Aber Vorsicht: Drücken Sie nicht wild<br />

auf das Makro. Sie beschießen dann auch<br />

Ziele, die sich eventuell noch gar nicht im<br />

Kampf befinden oder durch Kontrollfähigkeiten<br />

aus dem Spiel genommen werden.<br />

Dies können Sie nicht durch eine Makro-<br />

Option filtern.<br />

Fokus-Zielen<br />

Viele Spieler nutzen Makros vor allem, um<br />

mit dem Fokusziel zu interagieren. Mit dem<br />

Befehl @Focus lassen sich Fähigkeiten direkt<br />

auf das Fokusziel wirken.<br />

/wirken [@focus] feuerball<br />

/wirken feuerball<br />

/targetlasttarget<br />

Die zweite Zeile des Makros bedeutet, dass<br />

die Fähigkeit normal gewirkt wird, wenn<br />

gerade kein Fokusziel vorhanden sein sollte.<br />

Und die letzte Zeile (/targetlasttarget) sorgt<br />

dafür, dass das Makro nach dem Zaubern<br />

aufs Fokusziel zum vorherigen Ziel zurückwechselt.<br />

Damit können Sie quasi nebenbei<br />

auf das Fokusziel zaubern, während Sie Ihr<br />

eigentliches Ziel weiter beharken. Gerade in<br />

der Arena ist diese Makrofunktion von unschätzbarem<br />

Wert bei der Kontrolle des gegnerischen<br />

Teams.<br />

Mouseover-Zielen<br />

Eine weitere Besonderheit von Makros ist<br />

die Möglichkeit des Zielens auf ein Ziel unter<br />

dem Mauszeiger. Dabei muss dieses nicht<br />

einmal angeklickt werden, der Zeiger muss<br />

nur über dem Charakter – oder dessen Porträt<br />

im Schlachtzug – schweben. Gerade für<br />

Heiler ist die Einbindung von Mouseover-<br />

Makros ein Segen. Denn so müssen Sie nur<br />

mit dem Mauszeiger über der Schlachtzugsliste<br />

schweben und sparen sich jeweils den<br />

Klick auf das Ziel. Ein einfaches Beispiel:<br />

/wirken [target=mouseover] geringe heilung<br />

Dadurch würde Geringe Heilung nur auf das<br />

Ziel gewirkt, das sich unter dem Mauszeiger<br />

befindet. Mit etwas Finesse kann man aber<br />

auch komplexere Heilmakros schreiben, etwa:<br />

/wirken [target=mouseover, exists, help, nodead]<br />

Nachwachsen<br />

/wirken [help, nodead] Nachwachsen<br />

/wirken [target=player] Nachwachsen<br />

Dieses „Intelligente Makro“ entscheidet je<br />

nach Ziellage, was es tun soll. Ist gerade ein<br />

Ziel unter dem Mauszeiger, wird dieses mit<br />

Nachwachsen bedacht (Zeile eins). Aber eben<br />

nur, wenn dieses freundlich und noch am Leben<br />

ist. Ansonsten wird das aktuelle Ziel geheilt<br />

(Zeile zwei), sofern auch dieses freundlich<br />

und am Leben ist. Trifft das alles nicht<br />

zu, heilt der Zauber den eigenen Charakter.<br />

Kompliziert, aber effektiv. Makros sind aber<br />

zum Glück selbst sehr intelligent. So tut folgendes<br />

Makro genau das gleiche:<br />

/cast [target=mouseover,exists,help] [] Nachwachsen<br />

Funktion: Begleiter-Haltungen<br />

Sehr geschätzt von Hexenmeistern und Jägern<br />

ist die Möglichkeit, die Fähigkeiten Ihres<br />

Begleiters per Makro gezielt anzuwenden.<br />

Doch das gilt nicht nur für deren Repertoire,<br />

sondern auch für die Haltungen.<br />

/petattack: Der Befehl lässt einen Begleiter<br />

das gerade angewählte Ziel angreifen.<br />

/petassist: Der Befehl stellt den Begleiter auf<br />

Helfen-Haltung um. Der Gegenpart zur passiven<br />

Haltung lautet „petpassive“.<br />

Bindet man diese Funktion mit der Fokus-<br />

Funktion zusammen, kann man ein Tier<br />

grundsätzlich das Fokusziel angreifen lassen,<br />

während man selbst ein anderes Ziel aufs<br />

Korn nimmt. Das ist unglaublich praktisch<br />

im PvP! Eine Variante wäre in etwa das hier:<br />

/petattack focus<br />

/wirken Fähigkeit1<br />

Komplexe Makros<br />

Es geht noch deutlich umständlicher!<br />

Die von uns hier gezeigten Makrofunktionen sind<br />

nur die Spitze des Eisberges. Denn Blizzards Makrosprache<br />

unterstützt auch komplexe Skripts und<br />

ermöglicht es Makrologen, sogar wirklich beeindruckende<br />

Dinge mit Makros anzustellen. So gibt<br />

es Makros, die alle grauen Gegenstände verkaufen:<br />

/script for bag = 0,4,1 do for slot = 1,<br />

GetContainerNumSlots(bag), 1 do local name<br />

= GetContainerItemLink(bag,slot); if name and<br />

string.find(name,“ff9d9d9d“) then DEFAULT_<br />

CHAT_FRAME:AddMessage(„- Selling „..name);<br />

UseContainerItem(bag,slot) end; end;end<br />

Andere Makros lassen Sie komplexe Dinge auslesen<br />

und in den Chat schreiben oder bestimmte<br />

Werteschwellen auslesen, ausrechnen und posten.<br />

Doch hierfür benötigt man schon echte Programmierkenntnisse.<br />

Und bevor wir Sie jetzt komplett<br />

mit Makrowissen erschlagen, hören wir an dieser<br />

Stelle lieber auf. Für dieses Mal.<br />

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Die Top-Makros für jede Klasse<br />

Diese Makros sollten Sie ausprobieren! Sie erleichtern das Spielen und alle anderen benutzen sie auch.<br />

„Keine Angst vor Makros“ – so lautet die Devise.<br />

Die folgenden Exemplare wurden von<br />

zahllosen Spielern getestet und für gut befunden.<br />

Sie brauchen vielleicht eine Weile, bis Sie<br />

sich an den Umgang mit den Makros gewöhnen,<br />

doch wir sagen: Das ist es wert! Dazu erklären<br />

wir auch bei jedem Makro gleich mit,<br />

warum es das Spielen der Klasse so vereinfacht.<br />

Ob kleine Verbesserungen oder große<br />

Vorteile – auf die folgenden Makros wollen<br />

wir jedenfalls nicht mehr verzichten.<br />

Hexenmeister<br />

Mit Makros werden die gemeinen Zauber<br />

des Hexenmeisters noch fieser und die Aktionsleisten<br />

übersichtlicher. Vor allem im PvP<br />

sollten Hexenmeister Makros benutzen, um<br />

den eigenen Begleiter besser zu kontrollieren.<br />

Totale Fokuskontrolle<br />

Hexenmeister haben einige gute Kontrollzauber<br />

fürs PvP. Mit diesem Makro können<br />

Sie Verführung des Sukkubus aktiv gegen andere<br />

Gegner einsetzen.<br />

/#showtooltip<br />

/clearfocus [modifier:alt]<br />

/focus [@focus,noexists]<br />

/cast [@focus,exists][@target,exists] verführung<br />

Das Makro wirkt Verführung auf Ihr Fokusziel.<br />

Haben Sie gerade kein Fokusziel, wird<br />

Ihr aktueller Gegner in den Fokus genommen.<br />

Jedes Mal wenn Sie das Makro von hier<br />

an drücken, wird Ihr Fokusziel verführt. Außer<br />

Sie drücken die Taste Alt, wobei das aktuelle<br />

Ziel zum neuen Fokusziel wird. Bequemer<br />

geht es kaum noch.<br />

Ersetzen Sie das Wort Verführung im Makro<br />

durch Mesmerisieren (Shivarra) oder Verbannung<br />

(Hexenmeister-Fähigkeit), haben Sie<br />

auch die anderen Kontrollzauber Ihres Hexenmeisters<br />

perfekt im Griff.<br />

Dämonischer Schnell-Teleport<br />

Sie wollen schnell verschwinden und einem<br />

Angriff ausweichen? Dämonischer Zirkel ist<br />

hierfür perfekt geeignet. Dummerweise müssen<br />

Sie vorher Ihren gerade gewirkten Zauber<br />

abbrechen. Oder aber, Sie benutzen dieses<br />

wertvolle Flucht-Makro.<br />

#showtooltip<br />

/stopcasting<br />

/cast [nomod] dämonischer zirkel: teleport<br />

/cast [mod] dämonischer zirkel: beschwören<br />

Beim Druck auf das Makro bricht dieses den<br />

aktuell gewirkten Zauber ab und wirkt stattdessen<br />

Dämonischer Zirkel: Teleport. Möchten<br />

Sie Ihren Zirkel hingegen umstellen, drücken<br />

Sie zusätzlich die Modifikatortasten „STRG“<br />

oder „ALT“ und das Makro und schon steht<br />

der Zirkel an anderer Stelle.<br />

Volle Dots (Gebrechen)<br />

Mit einer Kombination aus Seelenbrand und<br />

Seelentausch können Sie als Gebrechen-Hexer<br />

alle Schaden-über-Zeit-Zauber auf Ihr aktuelles<br />

Ziel setzen. Das tun Sie so häufig, dass<br />

sich folgendes Makro lohnt, das beide Fähigkeiten<br />

immer gemeinsam wirkt.<br />

#showtooltip seelentausch<br />

/cast seelenbrand<br />

/cast seelentausch<br />

Super Verbrennen (Zerstörung)<br />

In der Hektik eines Kampfes ist es gut, wichtige<br />

Fähigkeiten auf einer Taste zu haben. Optimale<br />

Offensive erlangen Sie mit folgendem<br />

Makro für Zerstörungs-Hexer:<br />

#showtooltip verbrennen<br />

/targetenemy [noexists]<br />

/targetenemy [help]<br />

/cast [nomod] verbrennen<br />

/cast [mod] !feuer und schwefel<br />

/cast [mod] verbrennen<br />

Normalerweise wirkt es Verbrennen. Haben<br />

Sie dabei kein Ziel, wirkt es Verbrennen auf<br />

das nächste feindliche Ziel, um Zeit zu sparen<br />

(Zeit ist DpS!). Wollen Sie nun Flächenschaden<br />

verursachen, drücken Sie einfach „STRG“<br />

oder „ALT“und dieses Makro. Das aktiviert<br />

Feuer und Schwefel und wirkt ohne Zeitverzögerung<br />

Verbrennen auf mehrere Ziele. Das<br />

Ausrufezeichen vor der Fähigkeit ist wichtig,<br />

damit Feuer und Schwefel nicht durch die zweite<br />

Aktivierung abgebrochen wird. Schalten Sie<br />

wieder auf Einzelziel-Schaden um, müssen<br />

Sie den Zauber nur wieder deaktivieren. Ganz<br />

automatisch geht das, wenn Sie in einem anderen<br />

Makro die Zeile (/cancel aura feuer und<br />

schwefel) unterbringen.<br />

Todesritter<br />

Todesritter können mit Makros vor allem<br />

Vorteile für den Ghul herausholen. Unheilig-<br />

Todesritter profitieren dabei dank permanentem<br />

Begleiter am meisten.<br />

Mächtigerer Ghul (Frost)<br />

Todesritter und Frost-Todesritter im Besonderen<br />

profitieren von Wertesteigerungen,<br />

kurz bevor Sie den Ghul herbeirufen. Das folgende<br />

Makro aktiviert deshalb automatisch<br />

Säule des Frosts und beide Schmuckstücke<br />

(sofern diese überhaupt auslösbar sind) vor<br />

Totenerweckung für mehr DpS. Nachdem der<br />

Ghul gerufen wurde, opfert der zweite Druck<br />

auf das Makro den Begleiter für Leben aus Todespakt.<br />

Dazu müssen Sie dann auch Todespakt<br />

als Talent wählen.<br />

#showtooltip totenerweckung<br />

/cast säule des frosts<br />

/use 13<br />

/use 14<br />

/castsequence reset=60 totenerweckung, todespakt<br />

Lich-Heilung<br />

Eine weitere defensive Möglichkeit per Makro<br />

für Todesritter ist diese Version mit dem<br />

Talent Lichritter. Das Makro wirkt automatisch<br />

Lichritter und für jede weitere Aktivierung<br />

einen Todesmantel auf den Spieler. Dieser<br />

ist durch Lichritter kurzzeitig untot und kann<br />

damit von Todesmantel geheilt werden.<br />

#showtooltip todesmantel<br />

/cast [combat] lichritter<br />

/cast [@player] todesmantel<br />

Vorsicht geht vor: Sichern Sie Ihre Makros!<br />

Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihre Makros effektiv und schnell sichern können, ohne alles abzutippen.<br />

Makros werden in World of Warcraft auf dem Server<br />

gespeichert. So können Sie von überall die Makros aufrufen,<br />

sobald Sie sich in Ihren Account einloggen. Doch<br />

sehr selten kommt es vor, etwa nach einem Servercrash,<br />

dass die Makrodaten der Spieler gelöscht oder durch<br />

alte Backup-Daten überschrieben werden. Haben Sie<br />

sich einmal ein ausgeklügeltes System von Makros zusammengeschrieben,<br />

sollten Sie dieses deshalb durch<br />

ein eigenes Backup schützen. Und genau hierfür werden<br />

alle Makros auch auf Ihrem <strong>PC</strong> gespeichert.<br />

Wo finde ich die Datei?<br />

In Ihrem Installationsverzeichnis von World of Warcraft<br />

befindet sich der Ordner „WTF“. Darin legt das Spiel<br />

unter dem Unterordner „Account/Accountname/“ die<br />

Datei „macros-cache.txt“ an. Diese enthält alle Makros<br />

im Reiter, der für alle Charaktere nutzbar ist. Kopieren<br />

Sie die Datei einfach in einen Backup-Ordner. Stürzt der<br />

Server ab und sind Ihre Makros verloren, können Sie sie<br />

einfach von hier wieder ins Spiel kopieren und wiederherstellen.<br />

Die Zeile mit „VER“ und der Zahlenkolonne<br />

müssen Sie dabei weglassen. Diese zeigt nur Makronamen<br />

und Icon an. Das müssen Sie dann wieder manuell<br />

auswählen und eingeben.<br />

Und wo ist die Datei speziell für<br />

jeden Charakter?<br />

Die Makros im persönlichen Reiter Ihres Charakters<br />

finden Sie in einer zweiten Datei unter dem Unterordner<br />

„WTF/Account/Accountname/Servername/Charaktername“.<br />

Sie heißt ebenfalls „macros-cache.txt“. Auch<br />

hier reicht eine einfache Sicherungskopie. Achten Sie<br />

nur darauf, dass Sie nicht die beiden Dateien mit demselben<br />

Namen gegenseitig überschreiben.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Games</strong> | <strong>MMORE</strong><br />

73<br />

Know-Wow


Know-Wow<br />

Unterbrecher-Ghul (Unheilig)<br />

Im PvP kommt es vor allem auf das richtige<br />

Unterbrechen des Gegners an. Der Ghul des<br />

Unheilig-Todesritters kann aber erst mit diesem<br />

Ma kro sein volles Potenzial ausschöpfen,<br />

wenn Sie das automatische Nagen im Begleiter-Menü<br />

ausstellen. Per Knopfdruck springt<br />

er das angewählte Ziel an und unterbricht<br />

mit Nagen. Drückt der Spieler gleichzeitig<br />

„STRG“ oder „ALT“, wird stattdessen das Fokusziel<br />

angesprungen. In der Arena ein Muss!<br />

#showtooltip nagen<br />

/cast [nomod] sprung<br />

/cast [nomod] nagen<br />

/cast [@focus,mod] sprung<br />

/cast [@focus,mod] nagen<br />

Krieger<br />

Der Krieger muss manchmal einige Fähigkeiten<br />

abbrechen, um effektiv spielen zu können.<br />

Auch hier helfen Makros weiter.<br />

Klingensturm-Kontrolle<br />

Klingensturm ist eine starke AoE-Fähigkeit,<br />

verhindert aber die Verwendung anderer<br />

Fähigkeiten für sechs Sekunden. Mit diesem<br />

Makro können Sie den Sturm per zweitem<br />

Klick auch schon vorher abbrechen.<br />

#showtooltip totenerweckung<br />

/cancelaura klingensturm<br />

/cast klingensturm<br />

Haltungswechsel de luxe<br />

Krieger wechseln gerne zwischen den Haltungen<br />

hin und her. Umso besser, wenn das<br />

per Makro einfach von der Hand geht. Per<br />

Knopfdruck auf das Makro wechseln Sie die<br />

eigene Haltung durch. Drücken Sie zusätzlich<br />

einen Modifikator (also „STRG“- oder<br />

„ALT“-Taste) wird stattdessen immer in die<br />

Verteidigungshaltung gewechselt und Schildwall<br />

aktiviert. Das kann Leben retten! Ein<br />

ähnliches Haltungswandel-Makro ist auch<br />

für Druiden denkbar.<br />

gezeigt bleibt, selbst, wenn man mehrmals<br />

drückt.<br />

#showtooltip sturmangriff<br />

/targetenemy [noexists]<br />

/cast [@mouseover,help,nomod] einschreiten<br />

/cast [@mouseover,harm,nomod] sturmangriff<br />

/cast [harm,nomod] sturmangriff<br />

/cast [mod] !heldenhafter sprung<br />

Swiftys Offensive (Waffen)<br />

Benannt nach dem berühmten PvP-Spieler<br />

Swifty vereinigt dieses Makro alle offensiven<br />

Fähigkeiten in einer. So unterstützen<br />

sich diese gegenseitig und Sie holen mehr<br />

DpS heraus oder überwältigen einen Gegner<br />

in der Arena. Ob Sie die entsprechenden Talente<br />

auch ausgewählt haben, ist egal. Fähigkeiten,<br />

die nicht ausgelöst werden können,<br />

werden einfach übersprungen, es werden so<br />

viel wie möglich aktiviert. Ein solches Makro<br />

ist auch für alle anderen Klassen mit schadenssteigernden<br />

Fähigkeiten sinnvoll.<br />

#showtooltip<br />

/cast tollkühnheit<br />

/cast schädelbanner<br />

/cast kochendes Blut<br />

/cast blutbad<br />

/cast avatar<br />

/use 10<br />

/use 13<br />

/use 14<br />

Jäger<br />

Jäger kombinieren Fähigkeiten für größeren<br />

Vorteil. Makros machen dabei das Wildnisleben<br />

aller Spezialisierungen leichter.<br />

Der Eröffnungsschlag<br />

Wollen Sie einen Kampf mit möglichst<br />

viel Wums beginnen, hilft dieses Makro<br />

weiter. Es wirkt Stampede und Schnellfeuer<br />

und schickt auch den eigenen Begleiter in<br />

die Schlacht. Drücken Sie dazu „STRG“<br />

oder „ALT“beim Klick auf das Makro,<br />

trinken Sie dabei gleichzeitig noch einen<br />

Trank für Extra-Beweglichkeit. Wums!<br />

#showtooltip stampede<br />

/cast schnellfeuer<br />

/cast stampede<br />

/petattack<br />

/use 13<br />

/use 14<br />

/benutzen [mod] biss des shed-ling<br />

Abschreckungsschwund<br />

Abschreckung lässt Jäger üble Situationen<br />

überleben. Doch währenddessen können Sie<br />

keine Zauber wirken. Mit diesem Makro kein<br />

Problem. Ein Druck wirkt Abschreckung, der<br />

zweite beendet die Defensive zuverlässig.<br />

#showtooltip abschreckung<br />

/cancelaura abschreckung<br />

/cast abschreckung<br />

Elegante Irreführung<br />

Jäger unterstützen die Gruppe häufig per Irreführung.<br />

Mit diesem Makro geht das noch<br />

bequemer. Irreführung wird entweder auf das<br />

Fokusziel (etwa einen Tank) einem Ziel unter<br />

dem Mauszeiger, oder dem aktuellen Ziel gewirkt.<br />

Je nachdem was eher zutrifft.<br />

#showtooltip<br />

/stopcasting<br />

/cast [@focus,help,nodead] irreführung<br />

/cast [@mouseover,help,nodead] irreführung<br />

/cast [help] irreführung<br />

Tierbefreiung<br />

Brüllen der Aufopferung schützt den eigenen<br />

Charakter oder einen Verbündeten. Deaktivieren<br />

Sie das automatische Wirken der Fähigkeit<br />

vorher im Begleiter-Menü. Denn mit<br />

#showtooltips<br />

/cast [stance:1,nomod] berserkerhaltung<br />

/cast [stance:3,nomod] kampfhaltung<br />

/cast [stance:2,nomod] berserkerhaltung<br />

/cast [mod] verteidigungshaltung<br />

/cast [mod,combat] schildwall<br />

74<br />

Bewegung! Bewegung!<br />

Krieger haben viele Bewegungsfähigkeiten,<br />

die in diesem Makro zusammengefasst<br />

werden. Ein Druck auf das Makro wirkt<br />

Sturmangriff auf den Gegner im Ziel oder<br />

einen Gegner unter dem Mauszeiger. Ist<br />

kein Gegner anvisiert, wird automatisch der<br />

nächste ins Ziel genommen. Ist unter dem<br />

Mauszeiger ein freundliches Ziel, wird hingegen<br />

Einschreiten aktiviert. Per „STRG“ oder<br />

„ALT“ wird stattdessen Heldenhafter Sprung<br />

aktiviert, wobei der Zielkreis am Boden an-<br />

IM PVP EIN MUSS: Gerade im<br />

nervenaufreibenden Kampf gegen<br />

andere Spieler können Makros den<br />

entscheidenden Vorteil und den Sieg<br />

bringen. Nutzen Sie das! Ihr Gegner<br />

tut es mit Sicherheit.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Games</strong> | <strong>MMORE</strong>


einem Mausover-Makro können Sie viel besser<br />

kontrollieren, wo der Schutz hingeht. Befindet<br />

sich ein freundliches Ziel unter Ihrem<br />

Mauszeiger, wird dieses geschützt, ansonsten<br />

der Charakter selbst. Denken Sie aber daran,<br />

dass nicht jeder Begleiter auch Brüllen der<br />

Aufopferung besitzt.<br />

#showtooltip<br />

/cast [@mouseover] brüllen der aufopferung<br />

/cast [@player] brüllen der aufopferung<br />

Totale Tierkontrolle<br />

Ihr Tier mit voller Kontrolle auf nur einen<br />

Knopfdruck? Das Makro wirkt normalerweise<br />

Tier heilen. Doch findet es kein Tier, wird<br />

eines herbeigerufen. Ist das Tier schon tot,<br />

drücken Sie einfach „STRG“ oder „ALT“ und<br />

das Makro und das Tier werden wiederbelebt.<br />

Während des Kampfes greift Ihr Tier auf<br />

einen Druck auf diese Taste den anvisierten<br />

Feind an, mit Modifikator-Taste („STRG“,<br />

„SHIFT“ oder „ALT“) stellt es sich auf passiv,<br />

kommt zum Jäger zurück und entgeht so<br />

Schadenseffekten.<br />

#showtooltip<br />

/cast [mod] tier wiederbeleben<br />

/cast [nomod,nopet] begleiter 1 rufen<br />

/cast [nomod,pet] tier heilen<br />

/petattack<br />

/petassist<br />

/petpassive [mod]<br />

Magier<br />

Der Magier verbindet vor allem ähnliche<br />

Fähigkeiten per Makro und spart sich damit<br />

wertvollen Platz auf der Aktionsleiste. Nur<br />

das Spielen mit „STRG“ und „ALT“ als Modifikatoren<br />

müssen Sie etwas üben.<br />

Sofort-Antimagie<br />

Müssen Magier den Gegner beim Zaubern<br />

unterbrechen (und das ist im PvP und bei<br />

manchen Bosskämpfen wirklich wichtig),<br />

dann hilft dieses Makro weiter. Es unterbricht<br />

das Kanalisieren des aktuellen Zaubers und<br />

damit die Zeitverzögerung beim Gegenzauber<br />

und wirkt es auf den angewählten Feind<br />

oder, wenn vorhanden, ein Fokusziel in<br />

Reichweite. Mit „STRG“ und „ALT“ wechselt<br />

der Zauber zu Zauberraub statt Gegenzauber,<br />

um den Feind zu schwächen.<br />

#showtooltip<br />

/stopcasting<br />

/cast [@focus,exists,nomod] gegenzauber<br />

/cast [@focus,exists,mod] zauberraub<br />

/cast [nomod] gegenzauber<br />

/cast [mod] zauberraub<br />

Maus-Heilungsmakro<br />

Verschwindibus Immunus<br />

Die Defensive von Magiern ist spärlich und<br />

kann sich keine Verzögerung leisten. Mit<br />

diesem Makro unterbrechen Sie das aktuelle<br />

Zauberwirken und wirken Blinzeln (oder zu-<br />

#shwotooltip<br />

/startattack<br />

/cast konzentration<br />

/cast hinterhalt<br />

Ähnlich wie beim Glaubenssprung, funktioniert<br />

dieses Heilmakro des Priesters mit der<br />

Mouseover-Funktion. Es erweitert den Zauber<br />

über die Heilung unter dem Mauszeiger<br />

noch um die Funktion, per Modifikatortaste<br />

<strong>PC</strong> <strong>Games</strong> | <strong>MMORE</strong><br />

75<br />

sammen mit der „SHIFT“-Taste Eisblock oder<br />

„ALT“-Taste Unsichtbarkeit). Ein weiterer<br />

Knopfdruck entfernt den Eisblock zuverlässig<br />

wieder. So entkommen Sie mit etwas Reaktionsvermögen<br />

aus jeder Situation.<br />

#showtooltip<br />

/stopcasting<br />

/cancelaura eisblock<br />

/cast [nomod] blinzeln<br />

/cast [mod:shift] eisblock<br />

/cast [mod:alt] unsichtbarkeit<br />

Arkane-Tastensicherung (Arkan)<br />

Dieses Makro verhindert, dass Sie Arkane Geschosse<br />

oder Hervorrufung abbrechen, während<br />

Sie auf die Arkanschlag-Taste hämmern. Besonders<br />

für ungeduldige Arkan-Magier eine<br />

Wohltat und eine Steigerung der DpS.<br />

#showtooltip<br />

/cast [nochanneling] arkanschlag<br />

Schurke<br />

Schurken kombinieren gerne mehr als nur<br />

zwei Fähigkieten. Makros lösen bei dieser<br />

Klasse viele wichtige offensive Fähigkeiten zusammen<br />

aus und optimieren damit die DpS.<br />

Eleganter Schurkenhandel<br />

Was bei der Irreführung des Jägers gut war,<br />

klappt auch beim Schurken. Das Makro wirkt<br />

die Fähigkeit auf das Ziel unter dem Mauszeiger,<br />

wenn keins vorhanden ist auf das Fokusziel<br />

oder das Ziel des eigenen befreundeten<br />

Ziels. Ein Kinderspiel!<br />

#showtooltip<br />

/cast [@mouseover,help] schurkenhandel<br />

/cast [@focus,help] schurkenhandel<br />

/cast [@targettarget,help] schurkenhandel<br />

Doppelte Offensive (Kampf, Täuschung)<br />

Stärkungszauber sind einzeln gut und zusammen<br />

noch besser. Klar kombinieren Sie deshalb<br />

per Makro auch Adrenalinrausch und Schattenklingen.<br />

Die beiden Fähigkeiten kommen nämlich<br />

alle drei Minuten exakt gleichzeitig aus der<br />

Abklingzeit. Makros machen’s möglich. Das<br />

klingt simpel, erhöht aber die DpS etwas.<br />

#showtooltip<br />

/cast adrenalinrausch<br />

/cast schattenklingen<br />

Ein ähnliches Makro existiert für Täuschungs-Schurken<br />

und verbindet Konzentration<br />

mit Hinterhalt.<br />

Intelligente Defensive<br />

Der Schurke hat wenige defensive Fähigkeiten.<br />

In der Hektik eines Kampfes müssen diese<br />

erst einmal gefunden werden. Gut, wenn<br />

sie auf einer Taste zusammengefasst sind.<br />

Normalerweise wird Finte gewirkt; drückt<br />

man zum Makro aber die „ALT“-Taste, wird<br />

Entrinnen genutzt, mit „STRG“ stattdessen<br />

Kampfbereitschaft.<br />

#showtooltip<br />

/cast [nomod] finte<br />

/cast [mod:shift] entrinnen<br />

/cast [mod:alt] kampfbereitschaft<br />

Hinterhalt-Meucheln (Täuschung)<br />

Auch Täuschungs-Schurken freuen sich<br />

über vereinfachte Aktionsleisten. Per Modifikator<br />

[Stance] lassen sich Makros für<br />

Verstohlenheit oder normalen Gebrauch umschalten.<br />

Beim folgenden Makro wird Meucheln<br />

gewirkt, außer der Schurke befindet<br />

sich in Verstohlenheit, dann gibt es stattdessen<br />

einen Hinterhalt.<br />

#showtooltip<br />

/startattack [nostealth]<br />

/cast [stance:0] meucheln<br />

/cast [stance:1/2/3] hinterhalt<br />

Priester<br />

Priester helfen und heilen Verbündete. Mit<br />

Makros können Sie das sogar noch effektiver.<br />

Vor allem Mouseover-Makros und das Zaubern<br />

unter den Mauszeiger sind wertvolle<br />

Ergänzungen für diese Klasse.<br />

Leichter Glaubenssprung<br />

Glaubenssprung rettet Leben, aber nur, wenn<br />

man das zu rettende Ziel nicht irgendwo<br />

im Getümmel suchen muss. Auch ärgerlich<br />

ist es, wenn man gerade den Tank heilt und<br />

das Ziel wechseln muss. Dafür gibt es die<br />

Mouseover-Funktion von Makros. Unser Beispielmakro<br />

nutzt das und wirkt die Retter-<br />

Fähigkeit zunächst auf das Ziel unter dem<br />

Mauszeiger. Nur wenn es dort kein freundliches<br />

Ziel gibt, wird der Sprung auf das angewählte<br />

Ziel gewirkt. Per Modifikator-Taste<br />

(„STRG“, „ALT“ oder „SHIFT“) wird der<br />

Glaubenssprung durch Levitieren ausgetauscht,<br />

um Fallschaden zu verhindern.<br />

#showtooltips<br />

/cast [@mouseover,help,nomod] glaubenssprung<br />

/cast [@mouseover,help,mod] levitieren<br />

/cast [nomod] glaubenssprung<br />

/cast [mod] levitieren<br />

Know-Wow


Know-Wow<br />

76<br />

(„STRG“, „SHIFT“ oder „ALT“) das Fokusziel<br />

zu heilen. Und das sollte meist der Tank<br />

sein. Binden Sie am besten alle Ihre Heilfähigkeiten<br />

in ein solches Makro ein und ersetzen<br />

Sie dazu die Fähigkeit Erneuerung durch den<br />

jeweiligen Fähigkeitsnamen.<br />

#showtooltip<br />

/cast [@mouseover,help,nomod] erneuerung<br />

/cast [@focus,mod] erneuerung<br />

/cast erneuerung<br />

Perfekte Dispersion (Schatten)<br />

Ähnlich wie Abschreckung der Jäger verhindert<br />

Dispersion Schaden, aber auch das<br />

Zauberwirken und Angreifen des Priesters.<br />

Sechs Sekunden sind aber häufig zu lange,<br />

wenn die Bedrohung schon früher vorbei<br />

ist. Hier kommt natürlich wieder ein Makro<br />

ins Spiel. Per Knopfdruck wird Disper sion<br />

ausgelöst und per zweitem Knopfdruck<br />

beendet. Dazu wird die aktuelle Kanalisierung<br />

unterbrochen, sodass Sie schneller<br />

auf Bedrohungen reagieren können.<br />

#showtooltip dispersion<br />

/stopcasting<br />

/cast dispersion<br />

/cancelaura dispersion<br />

Kluger Schattengeist<br />

Normalerweise können Priester Schattengeist<br />

nur benutzen, wenn sie ein feindliches<br />

Ziel im Visier haben. Mit dem Makro aktiviert<br />

sich der Zauber auch, wenn man etwa<br />

einen Verbündeten angewählt hat. Das Beste:<br />

Das Makro funktioniert auch dann, wenn<br />

man das Talent Geistbeuger gewählt hat. (Ab<br />

/cast gehört der Text in eine einzige Zeile.)<br />

#showtooltip<br />

/cast [harm] [@targettarget,harm]<br />

[@focustarget,harm] [] schattengeist<br />

Warum keine Flüster-Makros?<br />

Hier kommt die Erklärung, warum wir keine davon in die Auswahl genommen haben.<br />

Makros erlauben das Anflüstern eines Ziels, etwa um<br />

bestimmte Zustände mit Fähigkeiten zu verknüpfen,<br />

dass diese vom Ziel besser bemerkt werden. In Makrosprache<br />

sieht das Ganze dann etwa so aus:<br />

/script SendChatMessage(„Du stehst unter Zauber<br />

Ixüpsilon“, „Whisper“, UnitName(„target“));<br />

Sie könnten jetzt für wichtige Zauber wie Hand der Aufopferung<br />

des Paladins diese Zeile anhängen und den<br />

Textinhalt an die Fähigkeit anpassen. Dann würde das<br />

Ziel der Fähigkeit per Flüsterchat den Text auch erhalten.<br />

Das eigentliche Problem liegt aber in der Zuverlässigkeit.<br />

Denn das Makro schickt den Text, egal ob<br />

die Fähigkeit auch ausgelöst wurde oder nicht. Drückt<br />

man nun versehentlich auf das Makro mit Flüstereffekt,<br />

könnte das Ziel fälschlicherweise glauben, unter<br />

Paladin<br />

Die Lichtgestalt von World of Warcraft<br />

kann in allen Spielweisen Makros gut gebrauchen.<br />

Vor allem das Verteilen der<br />

zahllosen Stärkungs- und Schutzeffekte<br />

geht mit Mouse over-Makros einfacher im<br />

Kampfgetümmel.<br />

Elegante Hände<br />

Mit diesem Makro können Sie Handauflegung<br />

auf Ihr freundliches Ziel unter dem Mauszeiger<br />

wirken. Mit „STRG“ oder „ALT“ wirkt<br />

das Makro stattdessen Hand des Schutzes. Sie<br />

können in das Makro per Mod-Funktion auch<br />

Hand der Aufopferung, Hand der Freiheit oder<br />

Hand der Erlösung einbinden. Sie alle sind<br />

wichtig und Sie werden merken: Mit dem<br />

Makro schützen Sie bald Ihre Gefährten einen<br />

Tick schneller. Auch Reinigen lohnt sich<br />

per Mouseover-Makro.<br />

#showtooltip handauflegung<br />

/stopcasting<br />

/cast [@mouseover,help,nomod] handauflegung<br />

/cast [@mouseover,help,mod] hand des schutzes<br />

Göttliche Schildkontrolle<br />

Wie schon bei Abschreckung des Jägers ist es<br />

auch für den Paladin sinnvoll, den mächtigen<br />

Gottesschild eventuell vor seinem Ablaufen<br />

abzubrechen, wenn zum Beispiel die Bedrohung<br />

am Feind schwindet und Sie die Kontrolle<br />

über einen Boss verlieren. Dieses Makro<br />

erledigt das nebenbei. Einmal drücken:<br />

Gottesschild nutzen, zweimal drücken: Schild<br />

wieder deaktivieren. Dazu unterbricht das<br />

Makro eventuell gerade gewirktes Zauberkanalisieren<br />

und macht den Einsatz von Gottesschild<br />

damit umso schneller.<br />

#showtooltip gottesschild<br />

/stopcasting<br />

/cancelaura gottesschild<br />

/cast gottesschild<br />

einem Effekt zu stehen, unter dem es aber gar nicht<br />

steht. Das kann zu Spielfehlern führen. Mehrfaches<br />

Drücken sendet auch mehrere Nachrichten. Es ist also<br />

möglich, nur alles andere als perfekt.<br />

Nutzen Sie lieber Add-ons<br />

Obwohl Makros sonst für fast alles gut sind, sollten Sie<br />

gerade Flüstermakros lieber durch Add-ons ersetzen.<br />

Diese können nämlich überprüfen, ob ein Zauber tatsächlich<br />

beim Ziel eingegangen ist, und erst dann die<br />

Flüsternachricht schicken oder eben nicht. Eine gute<br />

Wahl hierbei ist Raeli’s Spell Announcer (http://www.<br />

curse.com/addons/wow/rsa). Die Installation geht<br />

schnell und die Konfiguration – tippen Sie einfach /rsa<br />

in den Chat für das Menü – ist auch in ein paar Minuten<br />

erledigt. Flüstermakros haben gegen so viel Komfort<br />

und viele Extrafunktionen das Nachsehen.<br />

Mönch<br />

Auch die jüngste Klasse von World of Warcraft<br />

schwört auf Makros. Vor allem die Organisation<br />

der zahlreichen ähnlichen Sonderfähigkeiten<br />

fällt dadurch umso leichter.<br />

Maus-Heilungsnebel<br />

(Nebelwirker)<br />

Wie alle Heiler profitiert auch der Nebelwirker<br />

stark von Mouseover-Heilungsmakros,<br />

die Ziele je nach Position des Mauszeigers<br />

und ohne Klicks und Anwählen heilen können.<br />

Basteln Sie sich ruhig für jede Ihrer<br />

Heilfähigkeiten ein solches Makro, indem<br />

Sie Einhüllender Nebel einfach durch andere<br />

Fähigkeiten ersetzen. Netter Trick: Drücken<br />

Sie beim Zaubern auf eine Modifikatortaste<br />

(„STRG“ oder „ALT“), wird in jedem Fall das<br />

Fokusziel geheilt.<br />

#showtooltip<br />

/cast [@mouseover,help,nomod] einhüllender nebel<br />

/cast [@focus,mod] einhüllender nebel<br />

/cast einhüllender nebel<br />

Provizierende Ochsenkraft (Braumeister)<br />

Dieses Makro kombiniert die Möglichkeiten<br />

des Braumeisters, seine Gegner zu verspotten.<br />

Drücken Sie normal auf das Makro,<br />

wird ein Gegner provoziert. Wollen Sie<br />

stattdessen eine Statue des Schwarzen Ochsen<br />

aufstellen und anschließend Stieren des Ochsen<br />

wirken, drücken Sie zwei Mal mit einer<br />

Modifikatortaste („STRG“ oder „ALT“) auf<br />

das Makro.<br />

#showtooltip<br />

/cast [nomod] provokation<br />

/castsequence [mod] reset=combat/60 Statue des<br />

Schwarzen Ochsen, Stieren des Ochsen<br />

Drei Mönche für ein Halleluja<br />

(Windwandler)<br />

Mit Sturm, Erde und Feuer beschwören Sie<br />

Doppelgänger von sich, die jedoch andere<br />

Ziele als Sie selbst angreifen müssen, um<br />

nützlich zu sein. Dieses Makro erleichtert<br />

die Arbeit ganz ohne Klick, da das Ziel unter<br />

dem Mauszeiger angewählt wird. Sie<br />

müssen nur kurz den Mauszeiger über jeweils<br />

ein anderes Ziel halten und das Makro<br />

drücken, um den nächsten Doppelgänger zu<br />

rufen.<br />

#showtooltip Sturm, Erde und Feuer<br />

/cast [target=mouseover] Sturm, Erde und Feuer<br />

Schamane<br />

Auch Schamanen profitieren von den Mausover-Makros<br />

der Heilerklassen und schreiben<br />

fleißig bei Paladin, Mönch und Priester<br />

ab. Doch gibt es auch einige Besonderheiten<br />

mit dieser Klasse und den Makros. Nützlich<br />

sind sie nämlich auch für Totemschleudern.<br />

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Totale Kontrolle<br />

Als Schamane haben Sie starke Kontrollfähigkeiten.<br />

Nutzen Sie diese, etwa im PvP, sollten<br />

Sie sie auch auf folgendes Makro binden:<br />

#showtooltip verhexen<br />

/clearfocus [modifier:alt]<br />

/focus [@focus,noexists]<br />

/cast [@focus,exists][@target,exists] verhexen<br />

MAKROSAMMLUNG: Welche Makros<br />

haben Sie noch in Ihrer Sammlung?<br />

Ohne welches Makro können Sie in<br />

Azeroth gar nicht mehr leben? Schreiben<br />

Sie es uns an redaktion@mmore.de!<br />

Know-Wow<br />

Das Makro arbeitet, wie viele andere auch,<br />

über die Fokus-Funktion. Wird zusätzlich<br />

der Modifikator „ALT“ gedrückt, kann das<br />

Fokusziel auch während des Kampfes geändert<br />

werden, indem man das Makro benutzt.<br />

Ansonsten wird Verhexen aber immer auf das<br />

Fokusziel gewirkt, bis dieses geändert wird.<br />

Unterbrechen-Sicherheit<br />

Da der Schamane Blitzschlag aus der Bewegung<br />

heraus wirken darf, ist das Makro mit<br />

stopcasting-Funktion die einzige Möglichkeit,<br />

um Gegner sofort zu unterbrechen.<br />

Sonst müssten Sie warten, bis Blitzschlag<br />

durchgezaubert ist. Wenn Sie im Schlachtzug<br />

unterbrechen wollen, ein Muss!<br />

#showtooltips<br />

/stopcasting<br />

/cast windstoß<br />

Druide<br />

Als Druide ist es sinnvoll, Ihre mächtigen<br />

Stärkungs- und Heilzauber auf Mouseover-<br />

Makros zu legen, etwa Anregen oder Wiedergeburt.<br />

So haben Sie im Kampf selbst weniger<br />

Stress. Das gilt auch für Heilung der Natur.<br />

Ein solches Makro sieht dann immer folgendermaßen<br />

aus:<br />

/cast [target=mouseover] [] Zaubername<br />

Die merkwürdigen leeren Klammern sorgen<br />

nur dafür, dass der Spieler selbst oder sein<br />

Ziel angezaubert werden, wenn gerade kein<br />

passendes Ziel unter dem Mauszeiger existiert.<br />

Doch auch darüber hinaus hat der Druide<br />

interessante Makros parat.<br />

Schnelle Berührung (Heil-Druide)<br />

Mit folgendem Makro kombinieren Sie<br />

die beiden Zauber Heilende Berührung und<br />

Schnelligkeit der Natur. Die SetCVar-Zeile<br />

dient dazu, dass Sie währenddessen auch in<br />

der Baumform verbleiben. Zusätzlich wird<br />

Schnelligkeit der Natur nur per Drücken von<br />

„STRG“ oder „ALT“ aktiviert und Sie können<br />

das Makro ansonsten als normale Heilende Berührung<br />

verwenden, die sogar auf Ziele unter<br />

dem Mauszeiger wirkt. Ein solches Makro<br />

hilft gerade Einsteigern. Profis lösen Schnelligkeit<br />

der Natur auf einer separaten Taste lieber<br />

einzeln aus.<br />

#showtooltip<br />

/run SetCVar(„autoUnshift“,0)<br />

/cast [mod] schnelligkeit der natur<br />

/cast [target=mouseover, help] [] heilende<br />

berührung<br />

/run SetCVar(„autoUnshift“,1)<br />

Turbo-Gestaltwandel<br />

Mit dem folgenden Makro haben Sie alle Reisegestalten<br />

des Druiden auf einem Knopf.<br />

#showtooltip<br />

/cancelform [form]<br />

/cast [swimming,nomod] wassergestalt<br />

/cast [noswimming,nomod,nocombat,flyable]<br />

schnelle fluggestalt<br />

/cast [noswimming,nomod,combat,noflyable]<br />

reisegestalt<br />

/cast [mod] reisegestalt<br />

Ein zweites Makro sorgt für den Wechsel der<br />

Kampfgestalten. Beim folgenden Beispiel<br />

wechselt der Druide zwischen Katzen- und<br />

Bärengestalt auf Knopfdruck hin und her. Per<br />

Modifikatortaste („STRG oder „ALT“) kann<br />

er sich in seine normale Gestalt zurückverwandeln.<br />

#showtooltip<br />

/cast [form:0/3,nomod] bärengestalt<br />

/cast [form:0/1,nomod] katzengestalt<br />

/cancelform [mod]<br />

Versteckte Komfortfunktionen im Makro-Kosmos<br />

Da gibt es so viele großartige Klassenmakros – aber die kleinen Helfer können noch mehr, als nur halbautomatisch Fähigkeiten auszulösen!<br />

Durch Makros kann man verborgene Funktionen von<br />

World of Warcraft ansteuern und mehr Optionen rausholen,<br />

als ohne Makros möglich wären. Hier einige<br />

Beispiele:<br />

Weniger Fehlertexte<br />

Die in der Mitte des Bildschirms auftauchende rote Fehlerschift,<br />

etwa „Dies können Sie noch nicht tun“, nervt<br />

einfach nur. Sie können diese Fehlertexte per Add-on<br />

ausschalten lassen: Error Filter (www.curse.com/addons/wow/errorfilter).<br />

Mit folgender Zeile in einigen<br />

Ihrer Makros sind Sie diese halbgaren Warnhinweise<br />

von Blizzard auch ohne Add-on los. Per Knopfdruck auf<br />

das Makro werden die Fehlermeldungen einfach ausgeblendet,<br />

egal was das Makro sonst noch so macht.<br />

/run UIErrorsFrame:Clear()<br />

Maximaler Zoom raus<br />

In World of Warcraft können Sie normalerweise kaum<br />

sehr weit rauszoomen, oder? Doch, Sie können, und<br />

Makros sind mal wieder die Antwort. Geben Sie einfach<br />

in einem Makro folgende Zeile ein:<br />

/console cameraDistanceMax 50<br />

Damit haben Sie jetzt wesentlich mehr Spielraum,<br />

was die Kameraeinstellungen betrifft. Das sieht nicht<br />

nur schick aus, sondern dürfte Ihnen auch bei vielen<br />

Bosskämpfen einen taktischen Vorteil verschaffen.<br />

Damit Sie nicht bei jedem neuen Einloggen das Makro<br />

drücken und damit die Kameraperspektive erweitern<br />

müssen, binden Sie die Kamera-Max-Distance-Funktion<br />

einfach in ein anderes Makro ein, das Sie häufig<br />

verwenden, etwa der Beschwörung Ihres Reittiers.<br />

Zufällige Tiere<br />

Mit diesem Makro rufen Sie ein zufälliges Haustier aus<br />

den Favoriten Ihres Charakters:<br />

/randomfavoritepet<br />

Sie können auch Favoriten ignorieren und ein Haustier<br />

aus all den verfügbaren Haustieren herbeirufen (/randompet).<br />

Dasselbe geht übrigens auch für Reittiere.<br />

Diese müssen Sie nur einzeln ins Makro eintragen und<br />

„Reittier“ und „Flugtier“ ersetzen.<br />

/castrandom [noflyable,noflying] Reittier1,<br />

Reittier2, Reittier3<br />

/castrandom [flyable,noflying] Flugtier1, Flugtier2,<br />

Flugtier3<br />

/dismount [mounted,noflying]<br />

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77


Know-Wow<br />

Mogging,<br />

Mounts<br />

und mehr<br />

Sie brauchen<br />

ein ausgefallenes<br />

Outfit?<br />

Sie wollen sich als<br />

eine andere Klasse tarnen?<br />

Neue Haustiere und<br />

seltene Reittiere gefällig?<br />

Die Reise durch die Instanzen<br />

von World of<br />

Warcraft geht weiter!<br />

Stand: Patch 5.4.7 I Autor: Tanja Adov<br />

n der letzten Ausgabe haben wir<br />

die hübschesten Mogging-Highlights<br />

aus den Instanzen und Raids<br />

von WoW Classic für Sie ausgesucht. Sie haben<br />

noch nicht genug? Gut, diesmal stellen wir Ihnen<br />

die Mogging-Rüstungen, Mounts und Haustiere<br />

aus der ersten Erweiterung von World of Warcraft vor.<br />

Klassenspezifisch war gestern!<br />

Mit der ersten Erweiterung von World of Warcraft implementierte<br />

Blizzard die ersten Dungeon-Sets, die bei Spielern wegen<br />

der nüztlichen Boni auf Klassen-Fähigkeiten begehrt waren.<br />

Heute dagegen werden die schmucken Rüstungen, Harnische<br />

und Roben gerne als Mogging-Sets gesammelt und zwar frei<br />

von Klassenzwang. Und das war noch lange nicht alles. Die<br />

Burning-Crusade-Instanzen bieten eine große Auswahl an umgefärbten<br />

Replikas der beliebten T-2-Reihe aus WoW Classic.<br />

Auch die T-Sets aus der ersten Erweiterung erfreuen sich bei<br />

der Spieler-Community großer Beliebtheit. Die passenden<br />

Waffen dazu haben wir für Sie ausgesucht! Burning Crusade<br />

hat aber nicht nur was für Mogging-Begeisterte zu bieten. Seltene<br />

Reittiere wie Al’ars Asche und auch Haustiere sind mit<br />

von der Partie. Worauf warten Sie also noch? Los geht’s!<br />

78


Burning-Crusade-Dungeon-Sets<br />

Die Dungeon-Sets sind unabhängig von der Klasse für die jeweiligen Rüstungsklassen zum Moggen verfügbar.<br />

Rüstung des<br />

Wildtierfürsten<br />

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Verdammnisplatten-<br />

Rüstung<br />

Kette Helm des Wildtierfürsten, Helm<br />

(Pathaleon der Kalkulator, normal/heroisch<br />

Die Mechanar)<br />

Kette Mantelung des Wildtierfürsten, Schultern<br />

(Kriegsherr Kalithresh, normal/heroisch Die<br />

Dampfkammer)<br />

Kette Kürass des Wildtierfürsten, Brust<br />

(Warpzweig, normal/heroisch Die Botanika)<br />

Kette Handschützer des Wildtierfürsten,<br />

Hände (Kriegshäuptling Kargath, normal/heroisch<br />

Die Zerschmetterten Hallen)<br />

Kette Gamaschen des Wildtierfürsten, Beine<br />

(Kriegsherr Kalithresh, normal/heroisch Die Dampfkammer)<br />

Kette Gurt der Wildheit, Taille (Murmur, heroisch<br />

Schattenlabyrinth)<br />

Kette Stiefel der endlosen Jagd, Füße (Warpzweig,<br />

heroisch Die Botanika)<br />

Waffe Phönixbogen des Sonnenzorns, Bogen<br />

(Prinz Malchezaar, Karazhan)<br />

Waffe Heckenschützengewehr des Wolfstöters,<br />

Schusswaffe (Der große böse Wolf, Karazhan)<br />

Phönixbogen des<br />

Sonnenzorns<br />

Platte Verdammnisplattenkriegshelm, Helm<br />

(Epochenjäger, normal/heroisch Vorgebirge des<br />

Alten Hügellands)<br />

Platte Verdammnisplattenschulterschutz,<br />

Schultern (Die Schattenmutter, normal/heroisch<br />

Der Tiefensumpf)<br />

Platte Verdammnisplattenbrustschutz, Brust<br />

(Herold Horizontiss, normal/heroisch Die Arkatraz)<br />

Platte Verdammnisplattenstulpen, Hände<br />

(Keli’dan der Zerstörer, normal/heroisch Der Blutkessel)<br />

Platte Verdammnisplattenbeinschützer, Beine<br />

(Exarch Maladaar, normal/heroisch Auchenaikrypta)<br />

Platte Gurt der Todesschmiede, Taille (Klauenkönig<br />

Ikiss, normal/heroisch Sethekkhallen)<br />

Platte Obsidianstampfer, Füße (Hochbotaniker<br />

Freywinn, normal/heroisch Die Botanika)<br />

Waffe Shaarde der Bescheidenheit, Einhandschwert<br />

(Shirrak der Totenwächter normal/heroisch<br />

Auchenaikrypta)<br />

Nebenhand Bollwerk von Azzinoth, Schild<br />

(Illidan Sturmgrimm, Der Schwarze Tempel)<br />

Heckenschützengewehr<br />

des Wolfstöters<br />

Durchbrechender<br />

Komet<br />

Zwillingsklinge<br />

des Phönix<br />

Gewandung des<br />

Gezeitensturms<br />

Rüstung des Rechtschaffenen<br />

Kette Helm des Gezeitensturms, Helm<br />

(Warpzweig, normal/heroisch Die Botanika)<br />

Kette Schulterschutz des Gezeitensturms,<br />

Schultern (Kriegshetzer O’mrogg,<br />

normal/heroisch Die Zerschmetterten Hallen)<br />

Kette Brustharnisch des Gezeitensturms,<br />

Brust (Herold Horizontiss, normal/heroisch<br />

Die Arkatraz)<br />

Kette Stulpen des Gezeitensturms, Hände<br />

(Kriegsherr Kalithresh, normal/heroisch Die<br />

Dampfkammer)<br />

Kette Kilt des Gezeitensturms, Beine (Murmur,<br />

normal/heroisch Schattenlabyrinth)<br />

Kette Gurt des Wellengesangs, Taille (Exarch<br />

Maladaar, heroisch Auchenaikrypta)<br />

Kette Schreiter des Wellenwappens, Füße<br />

(Keli’dan der Zerstörer, heroisch Der Blutkessel)<br />

Waffe Durchbrechender Komet, Einhandaxt<br />

(Kael’thas Sonnenwanderer, Terrasse der Magister)<br />

Nebenhand Sturmschild der Erneuerung,<br />

Schild (Die Schattenmutter, Der Tiefensumpf)<br />

Sturmschild der<br />

Erneuerung<br />

Bollwerk von<br />

Azzinoth<br />

Platte Helm des Rechtschaffenen, Helm (Pathaleon<br />

der Kalkulator, normal/heroisch Die Mechanar)<br />

Platte Schiftung des Rechtschaffenen, Schultern<br />

(Laj, normal/heroisch Die Botanika)<br />

Platte Brustplatte des Rechtschaffenen,<br />

Brust (Kriegsherr Kalithresh, normal/heroisch Die<br />

Dampfkammer)<br />

Platte Stulpen des Rechtschaffenen, Hände<br />

(Kriegshäuptling Kargath, normal/heroisch Die Zerschmetterten<br />

Hallen)<br />

Platte Beinplatten des Rechtschaffenen, Beine<br />

(Aeonus, normal/heroisch Der Schwarze Morast)<br />

Platte Gurt der tapferen Taten, Taille (Aeonus,<br />

heroisch Der Schwarze Morast)<br />

Platte Stiefel des rechtschaffenen Pfads, Füße<br />

(Kriegshäuptling Kargath, heroisch Die Zerschmetterten<br />

Hallen)<br />

Waffe Zwillingsklinge des Phönix, Zweihandschwert<br />

(Kael’thas Sonnenwanderer, Festung der<br />

Stürme)<br />

Shaarde der<br />

Bescheidenheit<br />

79<br />

Know-Wow


Know-Wow<br />

Ornat des Beschwörens<br />

Stoff Gugel des Beschwörens, Helm (Pathaleon<br />

der Kalkulator, normal/heroisch Die Mechanar)<br />

Stoff Schulterstücke des Beschwörens,<br />

Schultern (Kriegsherr Kalithresh, normal/heroisch<br />

Die Dampfkammer)<br />

Stoff Robe des Beschwörens, Brust (Warpzweig,<br />

normal/heroisch Die Botanika)<br />

Stoff Handschuhe des Beschwörens, Hände<br />

(Hydromantin Thespia, normal/heroisch Die<br />

Dampfkammer)<br />

Stoff Beinkleider des Beschwörens, Beine<br />

(Klauenkönig Ikiss, normal/heroisch Sethekkhallen)<br />

Stoff Schärpe der arkanen Visionen, Taille (Exarch<br />

Maladaar, heroisch Auchenaikrypta)<br />

Stoff Stiefel der astralen Manipulation, Füße<br />

(Warpzweig, heroisch Die Botanika)<br />

Waffe Rute des blendenden Lichts, Stab (Vexallus,<br />

heroisch Terasse des Magisters)<br />

Geheiligte Roben<br />

Stoff Geheiligte Krone, Helm (Herold Horizontiss,<br />

normal/heroisch Die Arkatraz)<br />

Stoff Geheiligte Schulterstücke, Schultern<br />

(Großmeister Vorpil, normal/heroisch Schattenlabyrinth)<br />

Stoff Geheiligte Gewänder, Brust (Murmur,<br />

normal/heroisch Schattenlabyrinth)<br />

Stoff Geheiligte Handlappen, Hände<br />

(Kriegshäuptling Kargath, normal/heroisch Die Zerschmetterten<br />

Hallen)<br />

Stoff Geheiligte Beinkleider, Beine (Klauenkönig<br />

Ikiss, normal/heroisch Sethekkhallen)<br />

Stoff Kordel der Weihung, Taille (Epochenjäger,<br />

heroisch Vorgebirge des Alten Hügellands)<br />

Stoff Stiefel des Frommen, Füße (Pathaleon<br />

der Kalkulator, heroisch Die Mechanar)<br />

Waffe Stab der unendlichen Geheimnisse,<br />

Stab (Der Kurator, Karazhan)<br />

Gewandung des Vergessens<br />

Stoff Kapuze des Vergessens, Helm (Herold<br />

Horizontiss, normal/heroisch Die Arkatraz)<br />

Stoff Schiftung des Vergessens, Schultern<br />

(Murmur, normal/heroisch Schattenlabyrinth)<br />

Stoff Robe des Vergessens, Brust (Murmur,<br />

normal/heroisch Schattenlabyrinth)<br />

Stoff Handschuhe des Vergessens, Hände<br />

(Kriegshäuptling Kargath, normal/heroisch Die Zerschmetterten<br />

Hallen)<br />

Stoff Beinkleider des Vergessens, Beine<br />

(Klauenkönig Ikiss, normal/heroisch Sethekkhallen)<br />

Stoff Gürtel der Verderbtheit, Taille (Herold<br />

Horizontiss, heroisch Die Arkatraz)<br />

Stoff Stiefel der Blasphemie, Füße (Quagmirran,<br />

heroisch Die Sklavenunterkünfte)<br />

Waffe Terokks Schattenstab, Stab (Klauenkönig<br />

Ikiss, heroisch Sethekkhallen)<br />

Rüstung des Meuchelmords<br />

Leder Helm des Meuchelmords, Helm (Herold<br />

Horizontiss, normal/heroisch Die Arkatraz)<br />

Leder Schulterpolster des Meuchelmords,<br />

Schultern (Klauenkönig Ikiss, normal/heroisch<br />

Sethekkhallen)<br />

Leder Tunika des Meuchelmords, Brust (Pathaleon<br />

der Kalkulator, normal/heroisch Die Mechanar)<br />

Leder Handschutz des Meuchelmords, Hände<br />

(Aeonus, normal/heroisch Der Schwarze Morast)<br />

Leder Gamaschen des Meuchelmords, Beine<br />

(Murmur, normal/heroisch Schattenlabyrinth)<br />

Leder Gurt des Todesboten, Taille (Aeonus, heroisch<br />

Der Schwarze Morast)<br />

Leder Schattenpfadschreiter, Füße<br />

(Herold Horizontiss, heroisch Die<br />

Arkatraz)<br />

Waffe Splitter von Azzinoth,<br />

Dolch (Illidan Sturmgrimm,<br />

Der Schwarze Tempel)<br />

Waffe Der ungebrochene<br />

Wille, Einhandschwert (Anetheron,<br />

Hyjalgipfel)<br />

Gewandung der Mondlichtung<br />

Leder Gugel der Mondlichtung,<br />

Helm (Warpzweig, normal/heroisch Die<br />

Botanika)<br />

Leder Schultern der Mondlichtung,<br />

Schultern (Kriegsherr Kalithresh, normal/heroisch<br />

Die Dampfkammer)<br />

Leder Robe der Mondlichtung,<br />

Brust (Pathaleon der Kalkulator, normal/heroisch<br />

Die Mechanar)<br />

Leder Handlappen der Mondlichtung,<br />

Hände (Schwarzherz der Hetzer,<br />

normal/heroisch Schattenlabyrinth)<br />

Leder Hose der Mondlichtung,<br />

Beine (Aeonus, normal/heroisch Der<br />

Schwarze Morast)<br />

Leder Gürtel des Baumheilers,<br />

Taille (Vazruden der Herold, heroisch<br />

Höllenfeuerbollwerk)<br />

Leder Borkensplitterstiefel, Füße<br />

(Die Schattenmutter, heroisch Der Tiefensumpf)<br />

Waffe Großstab des Wildzorns,<br />

Stab (Trashmobs, Höhle des Schlangenschreins)<br />

Splitter von Azzinoth<br />

Der ungebrochene<br />

Wille<br />

80<br />

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Gut getarnt: Die T-2-Replika-Highlights<br />

Sie wollten Ihren Todesritter schon immer als Paladin oder Krieger verkleiden? Mit T-2-Replikas geht das!<br />

Schlachtrüstung des<br />

Zorns<br />

Platte Großhelm des Unbezwingbaren, Helm<br />

(Großhexenmeister Nethekurse, normal/heroisch<br />

Die Zerschmetterten Hallen)<br />

Platte Fächerklingenschulterstücke,<br />

Schultern (Shirrak der Totenwächter, heroisch<br />

Auchenaikrypta)<br />

Platte Brustplatte des Jadeschädels, Brust<br />

(Nethermantin Sepethrea, normal/heroisch Die<br />

Mechanar)<br />

Platte Thatias selbstkorrigierende Stulpen,<br />

Hände (Dalliah die Verdammnisverkünderin, normal/heroisch<br />

Die Arkatraz)<br />

Platte Schienbeinschützer des Zerschmetterers,<br />

Beine (Kriegshäuptling Kargath Messerfaust,<br />

normal/heroisch Die Zerschmetterten Hallen)<br />

Platte Gurt des Unbeweglichen, Taille (Quagmirran,<br />

heroisch Die Sklavenunterkünfte)<br />

Platte Stiefel des Kolosses, Füße (Pandemonius,<br />

heroisch Managruft)<br />

Waffe Apolyon, der Seelenspalter, Zweihandschwert<br />

(Kil’jaeden, Sonnenbrunnenplateau)<br />

Rüstung des Richturteils<br />

Platte Maske der Buße, Helm (Robogenieur<br />

Dampfhammer, normal/heroisch Die Dampfkammer)<br />

Platte Schulterstücke des Rechtbringers,<br />

Schultern (Omor der Narbenlose, heroisch Höllenfeuerbollwerk)<br />

Platte Brustplatte der vielfachen Anmut, Brust<br />

(Großmeister Vorpil, normal/heroisch Schattenlabyrinth)<br />

Platte Stulpen des Lebensträgers, Hände (Vazruden<br />

der Herold, heroisch Höllenfeuerbollwerk)<br />

Platte Soutane des Ergebenen, Beine (Hungarfenn,<br />

heroisch Der Tiefensumpf)<br />

Platte Gurt der vielen Segnungen, Taille (Rokmar<br />

der Zerquetsche, heroisch Die Sklavenunterkünfte)<br />

Platte Stiefel des wachsamen Herzens, Füße<br />

(Hauptmann Skarloc, heroisch Vorgebirge des Alten<br />

Hügellands)<br />

Waffe Hammer der Naaru, Zweihandstreitkolben<br />

(Hochkönig Maulgar, Gruuls Unterschlupf)<br />

Optional:<br />

Waffe Latros tanzende Klinge, Einhandschwert<br />

(Vexallus, normal Terasse der Magister)<br />

Know-Wow<br />

Hammer der Naaru<br />

Apolyon, der<br />

Seelenspalter<br />

Rüstung des Drachenjägers<br />

Kette Traumschwingenhelm, Helm<br />

(Botschafter Höllenschlund, normal/heroisch<br />

Schattenlabyrinth)<br />

Kette Schulterstücke des Wyrmzorns,<br />

Schultern (Epochenjäger, heroisch<br />

Vorgebirge des Alten Hügellands)<br />

Kette Splitterbesetzte Brustplatte, Brust<br />

(Tavarok, heroisch Managruft)<br />

Kette Hungarbalgstulpen, Hände (Hungarfenn,<br />

heroisch Der Tiefensumpf)<br />

Kette Schienbeinschützer aus Smaragdschuppen,<br />

Beine (Hauptmann Skarloc, heroisch<br />

Vorgebirge des Alten Hügellands)<br />

Kette Bogenschießgürtel des Zerschlagenen,<br />

Taille (Mennu der Verräter, heroisch Die Sklavenunterkünfte)<br />

Kette Hurtige Stiefel des Himmelsjägers,<br />

Füße (Dunkelwirker Syth, heroisch Sethekkhallen)<br />

Waffe Stachelblitztreffer, Bogen (Archimonde,<br />

Hyjalgipfel)<br />

Latros tanzende<br />

Klinge<br />

Die Zehn Stürme<br />

Kette Kopfputz der Gezeiten, Helm<br />

(Ghaz’an, heroisch Der Tiefensumpf)<br />

Kette Mantelung des Seewolfs, Schultern<br />

(Tavarok, heroisch Managruft)<br />

Kette Harnisch der Tiefenströmung, Brust<br />

(Murmur, normal/heroisch Schattenlabyrinth)<br />

Kette Stulpen des Tiefenherzens, Hände<br />

(Kriegsherr Kalithresh, normal/heroisch Die<br />

Dampfkammer)<br />

Kette Kilt des Meeresgesangs, Beine (Vazruden<br />

der Herold, heroisch Höllenfeuerbollwerk)<br />

Kette Stillwassergurt, Taille (Nexusprinz<br />

Shaffar, heroisch Managruft)<br />

Kette Stiefel des Wellenzorns, Füße (Rokmar<br />

der Zerquetsche, heroisch Die Sklavenunterkünfte)<br />

Waffe Netherbann, Einhandaxt (Al’ar, Festung<br />

der Stürme)<br />

Netherbann<br />

Stachelblitztreffer<br />

<strong>PC</strong> <strong>Games</strong> | <strong>MMORE</strong><br />

81


Know-Wow<br />

Gewänder der Erhabenheit<br />

Stoff Funkelnder Kopfputz des zweiten Gesichts,<br />

Helm (Shirrak der Totenwächter, heroisch Auchenaikrypta)<br />

Stoff Vestias Schulterstücke der inneren Anmut, Schultern<br />

(Behälter der Legion, normal/heroisch Die Mechanar)<br />

Stoff Robe des Lichtwirbels, Brust (Keli’dan der Zerstörer,<br />

normal/heroisch Der Blutkessel)<br />

Stoff Prismatische Fäustlinge der Heilung, Hände<br />

(Kommandantin Sarannis, heroisch Die Botanika)<br />

Stoff Pontiffs Pantalons der Prophezeiung, Beine<br />

(Hauptmann Skarloc, normal/heroisch Vorgebirge des<br />

Alten Hügellands)<br />

Stoff Kordel des Glaubens, Taille (Mennu der Verräter,<br />

heroisch Die Sklavenunterkünfte)<br />

Stoff Lichtgewebte Schuhe, Füße (Dunkelwirker<br />

Syth, heroisch Sethekkhallen)<br />

Waffe Großmagisterstab der Ströme, Stab (Teufelsruch,<br />

Sonnenbrunnenplateu)<br />

Roben der Nemesis<br />

Stoff Ritualhelm der Dämonenfänge, Helm<br />

(Die Schattenmutter, heroisch Der Tiefensumpf)<br />

Stoff Mantelung der drei Schrecken, Schultern<br />

(Chronolord Deja, normal/heroisch Der<br />

Schwarze Morast)<br />

Stoff Zinnoberrote Roben des Herrschers,<br />

Brust (Kriegsherr Kalithresh, normal/heroisch Die<br />

Dampfkammer)<br />

Stoff Handschuhe des Totenwächters, Hände<br />

(Shirrak der Totenwächter, heroisch Auchenaikrypta)<br />

Stoff Teufelsnahtgamaschen, Beine (Laj, heroisch<br />

Die Botanika)<br />

Stoff Schärpe von Schlangra, Taille (Kriegsherr<br />

Kalithresh, normal/heroisch Die Dampfkammer)<br />

Stoff Extravagante Stiefel der Bosheit, Füße<br />

(Tavarok, heroisch Managruft)<br />

Waffe Sonnenerfüllter Fokussierstab, Stab<br />

(Kael’thas Sonnenwanderer, normal Terrasse der<br />

Magister)<br />

Ornat des Netherwinds<br />

Stoff Kopfputz des Eifers, Helm<br />

(Omor der Narbenlose, normal/heroisch<br />

Höllenfeuerbollwerk)<br />

Stoff Schulterschutz der Manasphäre,<br />

Schultern (Zereketh der Unabhängige, normal/<br />

heroisch Die Arkatraz)<br />

Stoff Robe des dunklen Jenseits, Brust<br />

(Tavarok, normal/heroisch Managruft)<br />

Stoff Energisarmwickel, Hände<br />

(Hochbotaniker Freywinn, normal/heroisch<br />

Die Botanika)<br />

Stoff Khadgars Kilt des Bannzaubers,<br />

Beine (Klauenkönig Ikiss, normal/heroisch<br />

Sethekkhallen)<br />

Stoff Gürtel der Verderbtheit, Taille (Temporus,<br />

heroisch Der Schwarze Morast)<br />

Stoff Geräuschlose Schuhe der Meditation,<br />

Füße (Murmur, heroisch Schattenlabyrinth)<br />

Waffe Epochenheiler, Stab (Temporus, normal/heroisch<br />

Der Schwarze Morast)<br />

Blaue Blutfangrüstung<br />

Leder Gugel des Schuldlosen,<br />

Helm (Aeonus, normal/heroisch Der<br />

Schwarze Morast)<br />

Leder Mantelung des Unverziehenen,<br />

Schultern (Nexusprinz Shaffar,<br />

heroisch Managruft)<br />

Leder Brustschutz der Reuelosigkeit,<br />

Brust (Hydromantin Thespia, normal/heroisch<br />

Die Dampfkammer)<br />

Leder Handschuhe des Unbändigen,<br />

Hände (Zornseher Soccothrates,<br />

normal/heroisch Die Arkatraz)<br />

Leder Gamaschen des Reuelosen,<br />

Beine (Keli’dan der Zerstörer, heroisch<br />

Der Blutkessel)<br />

Leder Kordel des Lügners, Taille<br />

(Rokmar der Zerquetscher, heroisch Die<br />

Sklavenunterkünfte)<br />

Leder Stiefel des Ungerechten,<br />

Füße (Exarch Maladaar, heroisch Auchenaikrypta)<br />

Waffe Zeitenteiler, Dolch (Epochenjäger,<br />

Vorgebirge des Alten Hügellands)<br />

Waffe Drachenschuppenüberzogenes<br />

Langschwert, Einhandschwert (Kalecgos,<br />

Sonnenbrunnenplateu)<br />

Sturmgrimms Gewänder<br />

Zeitenteiler<br />

Leder Mondkronengeweih, Helm<br />

(Hauptmann Skarloc, heroisch Vorgebirge<br />

des Alten Hügellands)<br />

Leder Mondklauenschulterstücke,<br />

Schultern (Mechanolord Kapazitus,<br />

normal/heroisch Die Mechanar)<br />

Leder Leuchtende Roben der<br />

Mondsichel, Brust (Pandemonius, heroisch<br />

Managruft)<br />

Leder Handschutz der Mondfinsternis,<br />

Hände (Leutnant Drach, heroisch<br />

Vorgebirge des Alten Hügellands)<br />

Leder Gamaschen des Mondkinds,<br />

Beine (Broggok, normal/heroisch Der<br />

Blutkessel)<br />

Leder Gurt des Mondzorns, Taille<br />

(Vazruden der Herold, normal/heroisch<br />

Höllenfeuerbollwerk)<br />

Leder Mondschreiterstiefel,<br />

Füße (Dunkelwirker Syth, heroisch<br />

Sethekkhallen)<br />

Waffe Draenischer Wildstab, Stab<br />

(Avatar des Gemarterten, normal/heroisch<br />

Auchenaikrypta)<br />

Drachenschuppenüberzogenes<br />

Langschwert<br />

82<br />

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Die T-4-, T-5- und T-6-Highlights<br />

Das Designer-Team stimmte optisch die Waffen und die Klassen-T-Sets von Burning Crusade aufeinander ab.<br />

Wo bekomme ich T-<br />

4-Rüstungsmarken?<br />

Helm Prinz Malchezaar, Karazhan<br />

Schultern Oger-Hochkönig Maulgar,<br />

Gruuls Unterschlupf<br />

Brust Grubenlord Magtheridon,<br />

Magtheridons Kammer<br />

Hände Der Kurator, Karazhan<br />

Beine Gruul der Drachenschlächter,<br />

Gruuls Unterschlupf<br />

T-4-Rüstungshändler<br />

Die Aldor<br />

T-5-Rüstungshändler<br />

T-4-Rüstungshändler<br />

Die Seher<br />

Know-Wow<br />

T-5-Rüstungshändler<br />

Wo bekomme ich T-<br />

5-Rüstungsmarken?<br />

Helm Lady Vashj, Höhle des Schlangenschreins<br />

Schultern Leerhäscher, Festung der<br />

Stürme<br />

Brust Kael’thas Sonnenwanderer, Festung<br />

der Stürme<br />

Hände Leotheras der Blinde, Höhle des<br />

Schlangenschreins<br />

Beine Tiefenlord Karathress, Höhle des<br />

Schlangenschreins<br />

Tydormu, Bewahrer<br />

der verlorenen<br />

Artefakte<br />

Jäger: T-4-Zubehör<br />

Kette Gurt des Streuners, Taille (Terestian Siechhuf,<br />

Karazhan)<br />

Kette Stiefel des Scheusaltöters, Füße (Staubbedeckte<br />

Truhe, Karazhan)<br />

Waffe Schwarzer Bogen des Verräters, Bogen (Illidan<br />

Sturmgrimm, Der Schwarze Tempel)<br />

Paladin: T-5-Zubehör<br />

Platte Gurt des rechtschaffenen Pfads, Taille (Hochastromantin<br />

Solarian, Festung der Stürme)<br />

Platte Stiefel des endlosen Mutes, Füße (Trashmobs,<br />

Höhlen des Schlangenschreins)<br />

Waffe Hammer der Sühne, Einhandstreitkolben<br />

(Kaz’rogal, Hyjalgipfel)<br />

Nebenhand Verteidiger des Aldorvermächtnisses,<br />

Schild (Gruul der Drachenschlächter, Gruuls Unterschlupf)<br />

Sonderfall Sonnenbrunnenplateu<br />

T-6 Im Vorraum<br />

zur Raidinstanz-<br />

Hyujalgipfel<br />

finden Sie den<br />

Rüstungshändler<br />

Tydormu.<br />

Wo bekomme ich T-<br />

6-Rüstungsmarken?<br />

Helm Archimonde, Hyjalgipfel<br />

Schultern Mutter Shahraz, Der Schwarze<br />

Tempel<br />

Brust Illidan Sturmgrimm, Der Schwarze<br />

Tempel<br />

Hände Grubenlord Azgalor, Hyjalgipfel<br />

Beine Rat der Illidari, Der Schwarze<br />

Tempel<br />

<strong>PC</strong> <strong>Games</strong> | <strong>MMORE</strong><br />

Eingang<br />

Schamane: T-6-Zubehör<br />

Kette Feuerblitzgurt, Taille (Akamas Schemen,<br />

Der Schwarze Tempel)<br />

Kette Stiefel des Meereszorns, Füße (Oberster<br />

Kriegsfürst Naj’entus, Der Schwarze Tempel)<br />

Auch wenn die Rüstungsmarken vom Sonnenbrunnenplateau<br />

denselben Namen tragen wie T-6, gehören diese<br />

optisch zum eigenen Sonnenbrunnen-Set!<br />

Platte Helm der lodernden Rechtschaffenheit,<br />

Helm (Kil’jaeden, Sonnenbrunnenplateu)<br />

Platte Schiftung des thalassischen Retters, Schultern<br />

(Eredar-Zwillinge, Sonnenbrunnenplateu)<br />

Platte Brustschutz des heroischen Richters, Brust<br />

(Entropius, Sonnenbrunnenplateu)<br />

Platte Stulpen der besänftigten Seele, Hände (Entropius,<br />

Sonnenbrunnenplateu)<br />

Platte Beinplatten des heiligen Molochs, Beine<br />

(Sathrovarr der Verderber, Sonnenbrunnenplateu)<br />

Taille Brutallus, Sonnenbrunnenplateu<br />

Füße Teufelsruch, Sonnenbrunnenplateu<br />

Waffe Muramasa, Einhandschwert (Entropius, Sonnenbrunnenplateau)<br />

Nebenhand Antonidas’ Aegis der Konzentration,<br />

Schild (Archimonde, Hyjalgipfel)<br />

Paladin T-6,5<br />

83


Know-Wow<br />

Pfeiler der Wildheit<br />

Druide: T-5-Zubehör<br />

Leder Gurt von Zaetar, Taille (Leerhäscher,<br />

Festung der Stürme)<br />

Leder Stiefel aus Orcahaut, Füße<br />

(Leotheras der Blinde, Höhle des Schlangenschreins)<br />

Waffe Pfeiler der Wildheit, Stab<br />

(Anetheron, Hyjalgipfel)<br />

Blutschrei<br />

Krieger: T-6-Zubehör<br />

Platte Gurt der Stabilität, Taille (Gurtogg<br />

Siedeblut, Der Schwarze Tempel)<br />

Platte Schreckensstiefel der Legion, Füße (Essenz<br />

des Zorns, Der Schwarze Tempel)<br />

Waffe Blutschrei, Zweihandaxt (Prinz Malchezaar,<br />

Karazhan)<br />

Schurke: T-5-<br />

Zubehör<br />

Leder Gürtel der hundert<br />

Tode, Taille (Lady Vashj, Höhle<br />

des Schlangenschreins)<br />

Leder Stiefel des mühelosen<br />

Kampfes, Füße<br />

(Das Grauen aus der Tiefe, Höhle<br />

des Schlangenschreins)<br />

Waffe Klinge des Unerwiderten, Dolch<br />

(Julianne, Karazhan)<br />

Klinge des<br />

Unerwiderten<br />

Goldener Stab<br />

der Sin’dorei<br />

Magier: T-5-Replika<br />

Diese orangenfarbene Magier-T-5-Replika ist für<br />

alle Stoffträger zum Moggen verfügbar!<br />

Stoff Gugel des Großingenieurs, Helm (Leerhäscher,<br />

Festung der Stürme)<br />

Stoff Mantelung der Elfenkönige, Schultern<br />

(Trashmobs, Festung der Stürme)<br />

Stoff Gewand der Meerhexe, Brust (Lady Vashj,<br />

Höhle des Schlangenschreins)<br />

Stoff Stulpen des Sonnenkönigs, Hände<br />

(Kael’thas Sonnenwanderer, Festung der Stürme)<br />

Stoff Beinkleider des Astromanten, Beine<br />

(Hochastromantin Solarian, Festung der Stürme)<br />

Stoff Feuerkordel des Magiers, Taille (Trashmobs,<br />

Festung der Stürme)<br />

Stoff Samtstiefel des Wächters, Füße (Das<br />

Grauen aus der Tiefe, Höhle des Schlangenschreins)<br />

Waffe Goldener Stab der Sin’dorei, Stab<br />

(Kil’jaeden, Sonnenbrunnenplateau)<br />

Optional:<br />

Waffe Malchazeen, Dolch (Prinz Malchezaar,<br />

Karazhan)<br />

Nebenhand Buch der Hochgeborenenhymnen,<br />

Nebenhand (Eredar-Zwillinge, Sonnenbrunnenplateu)<br />

Sturm des Chaos<br />

Stab der vollständigen<br />

Genesung<br />

Priester:<br />

T5-Zubehör<br />

Hexenmeister: T-5-Zubehör<br />

Stoff Kordel des gellenden Schreckens, Taille (Das<br />

Grauen aus der Tiefe, Höhle des Schlangenschreins)<br />

Stoff Stiefel des unbeständigen Alptraums, Füße<br />

(Hydross der Unstete, Höhle des Schlangenschreins)<br />

Waffe Sturm des Chaos, Einhandschwert (Archimonde,<br />

Hyjalgipfel)<br />

Nebenhand Chronik der dunklen Geheimnisse, Nebenhand<br />

(Furor Winterfrost, Hyjalgipfel)<br />

Stoff Gürtel des langen Weges,<br />

Taille (verbreitetes Schneiderrezept)<br />

Stoff Stiefel des Seelenwandlers, Füße (Tiefenlord<br />

Karathress, Höhle des Schlangenschreins)<br />

Waffe Stab der vollständigen Genesung, Stab (Illidan<br />

Sturmgrimm, Der Schwarze Tempel)<br />

Malchazeen<br />

Buch der Hochgeborenenhymnen<br />

Chronik der dunklen<br />

Geheimnisse<br />

84<br />

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Die Haustiere und Reittiere<br />

Die alten Scherbenwelt-Schlachtzüge haben mehr zu bieten als Mogging – niedliche Pets und seltene Reittiere!<br />

Wo bekomme ich die Pets?<br />

In der Scherbenwelt können Sie beim Sammeln<br />

von Haustieren ein Erfolg abstauben! Tito, die<br />

Belohnung für das erfolgreiche Abschließen des<br />

Erfolgs, gibt‘s gratis dazu! Die Haustiere:<br />

Kleiner böser Wolf: Der große böse Wolf, Opern-<br />

Event Karazhan<br />

Netherraumabyssal: Prinz Malchezaar, Karazhan<br />

Wellenspringer: Morogrim Gezeitenwandler, Höhle<br />

des Schlangenschreins<br />

Echsenkesselschreiter: Lady Vashj, Höhle des<br />

Schlangenschreins<br />

Niederer Leerrufer: Hochastromantin Solarian,<br />

Festung der Stürme<br />

Menageriewächter: Der Kurator, Karazhan<br />

Dämonischer Wichtel: Terestian Siechhuf,<br />

Karazhan<br />

Besudelter Wogling: Hydross der Unstete,<br />

Höhle des Schlangenschreins<br />

Westentaschenhäscher: Leerhäscher,<br />

Festung der Stürme<br />

Phönixfalkenjunges: Al’ar, Festung der Stürme<br />

Phönixfalkenjunges<br />

Echsenkesselschreiter<br />

Niederer<br />

Leerenrufer<br />

Westentaschenhäscher<br />

Haustiererfolg Mit Leine auf<br />

Schlachtzug geht in die zweite Runde!<br />

Tito<br />

Dämonischer<br />

Wichtel<br />

Wellenspringer<br />

Know-Wow<br />

Phönixküken<br />

Dieses Haustier ist zwar kein Teil eines<br />

Erfolgs, aber trotzdem heiß begehrt.<br />

Das feurige Küken bekommen<br />

Sie vom Endboss von Terrasse der Magister<br />

Kael’thas Sonnenwanderer.<br />

Netherraumabyssal<br />

Menageriewächter<br />

Besudelter Wogling<br />

Kleiner böser Wolf<br />

Weißer Falkenschreiter<br />

Was gibt es noch?<br />

Die Kugel der Sin’dorei ist ein<br />

seltenes Gimmick, das Sie für<br />

fünf Minuten in einen Blutelfen verwandelt.<br />

Dieses Item erbeuten Sie mit etwas<br />

Glück von einem der vier Bosse aus der Instanz<br />

Terrasse der Magister. Viel Glück!<br />

Rabenfürst<br />

Feuriges Schlachtross<br />

Al’ars Asche<br />

Wo bekomme ich die Mounts?<br />

Al’ars Asche: Kael’thas Sonnenwanderer, Festung<br />

der Stürme<br />

Rabenfürst: Anzu, Sethekkhallen<br />

Weißer Falkenschreiter: Kael’thas Sonnenwanderer,<br />

Terrasse der Magister<br />

Feuriges Schlachtross: Attumen der Jäger, Karazhan<br />

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85


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focus<br />

Sie wissen, wie die Welt, in der Sie<br />

spielen, funktioniert. Aber wissen Sie auch,<br />

warum? Hintergründe, Reportagen, Schicksale!<br />

Autor: Nico Balletta<br />

Auf den nächsten Seiten:<br />

Aktuelle News zu WoD finden Sie auf dieser<br />

Doppelseite. Die folgenden Themen sollten<br />

Sie sich aber auch nicht entgehen lassen.<br />

77 Wege, den 90er-Boost<br />

zu nutzen: S. 90<br />

Sich das nervige Leveln sparen ist eine Sache,<br />

der Gratis-90er ist aber für weit mehr gut!<br />

WoD-Beta in den Startlöchern!?<br />

Bosskampf-Designer Ion Hazzikostas spricht über Twitter, 17 Raid-Bosse,<br />

Dungeons, Klassenänderungen und seine Zeit als praktizierender Anwalt.<br />

Geschwätzig Ion<br />

Hazzikostas (links)<br />

im Interview mit<br />

buffed.de-Kollegin<br />

Susanne.<br />

PvE vs. PvP – das Spielsystem<br />

auf dem Prüfstand S. 98<br />

Eine Trennung zwischen PvE- und PvP-Ausrüstung<br />

ist schon lange Standard, mit den Spielmechaniken<br />

sieht es da ganz anders aus.<br />

Heiler-Verteilung: S. 104<br />

Wir blicken zurück und analysieren, welche<br />

Heilerklassen in MoP die Nase vorn hatten.<br />

Hearthstone-Arena: S. 108<br />

Aller Anfang ist schwer, drum gibt’s von uns<br />

den Arena-Einsteiger-Guide.<br />

Logout S. 114<br />

Lernen wir beim Leveln unsere Klasse spielen?<br />

Werden wir dank 90er-Boost wirklich bald<br />

sämtlichen "Skill" beerdigen?<br />

88<br />

Am Wochende des 22. Februars 2014 flitzte<br />

buffed.de-Kollegin Susanne Braun ins<br />

hübsche Paris, um Ion Hazzikostas, Lead<br />

Encounter Designer für World of Warcraft,<br />

einen kurzen Besuch abzustatten, mit jeder<br />

Menge Fragen zu löchern und einen ersten<br />

Blick auf die (hoffentlich) bald startende<br />

Beta-Testphase von Warlords of Draenor zu<br />

werfen. Die von Blizzard-Mitarbeitern gewohnt<br />

knappe Antwort „Soon!“, also „Bald!“<br />

lässt jedoch auf einen baldigen Start hoffen.<br />

Unser Tipp: Ende März geht’s ab nach Draenor,<br />

zumindest auf dem PTR. Das Interview<br />

mit Ion finden Sie übrigens auf buffed.de.<br />

Häppchenweise<br />

Vor der BlizzCon 2013 spuckten die Entwickler<br />

noch große Töne: Pro Jahr soll künftig ein<br />

Add-on erscheinen und auch Patches wolle<br />

man viel häufiger auf die Server aufspielen.<br />

Spätestens nach einem Jahr Eiskronen-Zitadelle<br />

(gut, da gab es zwischendrin wenigstens<br />

noch Halion) und einem Jahr Drachenseele<br />

eine nur allzu willkommene Ankündigung.<br />

So richtig zu klappen scheint das bisher allerdings<br />

nicht. Selbst wenn die Testserver für<br />

Warlords of Draenor wirklich noch im März<br />

heißlaufen sollten, wird es mit größter Wahrscheinlichkeit<br />

September werden, bis wir uns<br />

auf den Live-Servern durch gegnerische Orc-<br />

Horden schnetzeln dürfen – alles in allem<br />

also wie bei den letzten Erweiterungen auch.<br />

Warum auf den Fokus-Seiten?<br />

Ein Blick auf die nächste Seite dürfte einige<br />

Leser ratlos stimmen, immerhin drehen sich<br />

die aktuellen Neuigkeiten fast ausschließlich<br />

um das Thema Raids und Dungeons und die<br />

wären auf unseren Instanz-Startseiten logischerweise<br />

besser aufgehoben. Da fehlt uns<br />

diesmal allerdings leider der Platz.<br />

News zum Thema Klassen, Zauber und Fähigkeiten<br />

finden Sie übrigens auf den Klassenguide-Startseiten<br />

ab Seite 10.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Games</strong> | <strong>MMORE</strong>


WoD – das neue Mekka für PvE-Fans?<br />

Blizzard macht deutlich, dass sie sich die Kritik der Fans zu Herzen nehmen.<br />

Hier ein wenig mehr, da ein bisschen weniger<br />

– unterm Strich wird auch Warlords<br />

of Draenor WoW nicht von Grund auf umkrempeln,<br />

aber das erwartet auch niemand<br />

ernsthaft. Jede Menge Raid-Bosse werden wir<br />

umnudeln dürfen, Dungeons sollen schwerer<br />

werden und die Feuerprobe wird Grundvoraussetzung<br />

für den Zugang zu heroischen<br />

Instanzen sein. Die Schwarzfelsspitze erhält<br />

einen neuen Anstrich, Weltbosse werden<br />

uns das Leben im Freien Draenors versüßen,<br />

Bestzeiten-Jäger in Challenge-Modes für ihre<br />

Mühen belohnt und Schlachtzügler, die gerne<br />

am Limit fahren, bekommen eine einheitliche<br />

Raid-Größe vorgesetzt. Die wichtigsten geplanten<br />

Änderungen, zumindest zum Thema<br />

Raids, Dungeons und Herausforderungen,<br />

erfahren Sie auf dieser Seite.<br />

Ein Hoch auf Szenarien!<br />

Auch in Warlords of Draenor dürfen Sie sich zu dritt<br />

und ohne bestimmte Rollen auf Beutejagd begeben.<br />

Szenarien werden uns in WoD erhalten<br />

bleiben, sowohl auf normaler als auch<br />

heroischer Stufe. Auch auf die beliebten<br />

Solo-Szenarien werden wir nicht<br />

verzichten müssen; in welchem Maße die Mini-<br />

Abenteuer allerdings der Ausrüstungsoptimierung<br />

dienen werden, steht aktuell noch in den Sternen.<br />

/focus<br />

5-Spieler-Dungeons<br />

„Heros“ sollen laut Aussage der Entwickler wieder<br />

heroisch werden – ob’s diesmal klappt?<br />

Ausrüstung aus Dungeons ist spätestens<br />

nach den ersten Raid-Besuchen<br />

– egal ob auf Normal oder im LFR – wieder<br />

obsolet; seit der Einführung (heroischer)<br />

Szenarien holen wir uns dort nicht einmal<br />

mehr Tapferkeitspunkte ab. Challenge-Modes hingegen<br />

beschäftigten nur einen Bruchteil aller Spieler<br />

und lockten in erster Linie mit kosmetischen Belohnungen.<br />

Das soll sich mit WoD grundlegend ändern:<br />

1. Normale Dungeons: Instanzen auf normaler<br />

Schwierigkeitsstufe soll es künftig auch wieder für<br />

Spieler der Maximalstufe (100) geben; die dort erhältliche<br />

Ausrüstung dient zur Vorbereitung auf den<br />

LFR und auf heroische 5er-Dungeons.<br />

2. Heroische Dungeons: „Heros“ in MoP waren ein<br />

Witz und zudem spärlich gesät. Dieser Tatsache will<br />

Blizzard ein Ende bereiten und den Schwierigkeitsgrad<br />

anheben. So schwer wie in The Burning Crusade<br />

sollen die Dungeons allerdings nicht ausfallen,<br />

eher eine Mischung aus WotLK- und Cataclysm-<br />

Instanzen – wirklich fordernd waren die (zumindest<br />

in WotLK) zwar auch nicht, aber lassen wir<br />

uns überraschen. Mit der dort erhältlichen<br />

Ausrüstung jedenfalls statten sich Schlachtzügler<br />

für kommende Normal-Raids aus.<br />

Wichtig: (Heroische) Instanzen sind von Anfang<br />

an begehbar, der LFR hingegen öffnet<br />

seine Pforten etappenweise und zudem erst<br />

einige Wochen nach dem Start des Add-ons<br />

und dient daher weniger zur Ausrüstungsbeschaffung.<br />

Silber in der<br />

Feuerprobe<br />

„Du kommst hier nicht rein!” dürfte es in naher Zukunft<br />

für Feuerproben-Verweigerer heißen.<br />

Wer sich in WoD über den Dungeon-<br />

Browser für eine heroische (!) 5er-Instanz<br />

anmelden möchte, muss vorher<br />

eine Runde im Trainings-Camp drehen<br />

und mindestens eine Silbermedaille erspielen. Fair –<br />

die Voraussetzungen für Silber sind schnell erfüllt,<br />

und wem selbst die zu hoch sind, der sollte sich vielleicht<br />

wirklich nicht auf Kosten anderer durch demnach<br />

zu anspruchsvolle Spielinhalte schleifen lassen.<br />

Wer darauf keine Lust hat, kann sich jedoch mit einer<br />

zuvor zusammengestellten Gruppe direkt in die Instanz<br />

begeben, auch auf heroischem Schwierigkeitsgrad.<br />

Herausforderungen –<br />

auf der Jagd nach Bestzeiten<br />

Challenge-Mode-Gruppen erwartet in WoD erstmals die Möglichkeit, raidtaugliche Ausrüstung zu ergattern.<br />

Einzigartige Flugtiere, individuelle Mogging-Sets, zusätzliche<br />

Teleport-Zauber sowie ein Titel für die schnellsten<br />

Herausforderer eines Realms – prestige-trächtige Bonbons<br />

gab es in MoP genug. Über die tägliche Challenge-<br />

Quest winkte darüber hinaus noch ein stolzer Batzen<br />

Tapferkeitspunkte, zusätzlich zu der regulären Ausbeute<br />

pro Durchlauf. In Warlords of Draenor sollen Bestzeiten-<br />

Jäger nun erstmals auch die Möglichkeit bekommen,<br />

Raid-Items abzustauben. Wer die Challenge-Mode-Daily<br />

mindestens mit Bronze abschließt, erhält die Chance auf<br />

ein episches Teil auf LFR-Niveau – klasse Sache!<br />

Normale<br />

Dungeons<br />

LFR<br />

Feuerprobe ➯ Silber<br />

Challenge Modes<br />

Mühsam ernährt sich das<br />

eichhörnchen und sammelt<br />

Ausrüstung für kommende Raids.<br />

Heroische<br />

Dungeons<br />

Normal-Raid<br />

Mythic Raid<br />

Achtung, letzte Chance!<br />

Sie haben Challenge-Modes bisher gemieden, wollen<br />

die Erfolge jedoch noch vor WoD abräumen? Dann aber<br />

flott, denn mit Patch 6.0 sperrt Blizzard die Herausforderungs-Dungeons.<br />

Der Grund: Wie bisher auch finden mit<br />

dem Vorbereitungs-Patch zum nächsten Add-on Änderungen<br />

wie die Fähigkeiten-Entschlackung oder Talentanpassungen<br />

vor dem eigentlichen Start ins Spiel statt<br />

und würden so die Balance auf den Kopf stellen. Erarbeitete<br />

Erfolge werden übrigens zu Heldentaten und bisherige<br />

Belohnungen damit (wahrscheinlich) unerreichbar.<br />

Raids in WoD<br />

Rüstungen polieren und Klingen wetzen – hungrige<br />

Schlachtzügler erwartet jede Menge Futter!<br />

Über die Menge an Raids in MoP und<br />

der darin enthaltenen Bosse kann<br />

sich wahrlich niemand beschweren.<br />

Zum Start von Warlords of Draenor<br />

setzen die Entwickler sogar noch einen drauf: Stolze<br />

17 Bosse gilt es im ersten Raid-Tier unter die Erde zu<br />

bringen!<br />

Raid-Aufteilung<br />

Eine Woche nach Start der Erweiterung öffnet „The<br />

Highmaul“ ihre Pforten. Die Instanz ist vom Aufbau<br />

her an die Feuerlande angelehnt und beherbergt<br />

sieben Bosse; fünf davon sollen sich in einem frei<br />

begehbaren Außenareal tummeln und in beliebiger<br />

Reihenfolge besiegbar sein. Der vorletzte Boss wiederum<br />

versperrt dann den Weg zum finalen Obermotz.<br />

Blizzard will so für weniger Linearität innerhalb<br />

der Raids sorgen. Das gilt auch für die<br />

zweite Raid-Instanz: die „Blackrock Foundry“<br />

(Schwarzfelsschmiede), die – ähnlich<br />

wie im Fall von Mogu’shanpalast, Herz<br />

der Angst und Terrasse des Endlosen<br />

Frühlings – erst einige Wochen nach<br />

WoD-Start begehbar sein wird. Die<br />

Instanz selbst wird von 10 Bossen<br />

bewohnt; jeweils drei befinden sich<br />

in einem von drei Flügeln, die Sie,<br />

wie in der Eiskronen-Zitadelle, in<br />

beliebiger Reihenfolge abarbeiten<br />

können. Sind alle Bosse besiegt,<br />

geht es Schwarzfaust an den Kragen.<br />

In Sachen Item-Stufe sieht es<br />

ebenfalls ähnlich wie in MoP aus; die<br />

Ausrüstung aus „The Highmaul“ wird leicht<br />

niedriger sein, als Teile aus der Schwarzfelsschmiede.<br />

Die LFR-Varianten der Raids laden<br />

stets ein paar Wochen nach offziellem Start zum<br />

Plünderfest und werden Flügel für Flügel geöffnet.<br />

Weltbosse auf Draenor<br />

Auch außerhalb von Raids werden Sie wieder die<br />

Möglichkeit haben, epische Beute abzugreifen.<br />

Drei Weltbosse soll es zunächst geben, die nach<br />

und nach freigeschaltet werden. Zum WoD-Start<br />

erwartet Sie ein gewaltiger Vorfahre der Gronn,<br />

eine monströse Pflanze lauert ab der Öffnung der<br />

Schwarzfelsschmiede auf unvorsichtige Abenteurer.<br />

Wann der dritte Weltboss erscheint, ist aktuell noch<br />

unklar; die Beute der Riesengegner soll jedoch auf<br />

Niveau der jeweils aktuellen Raid-Stufe sein.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Games</strong> | <strong>MMORE</strong><br />

89


focus<br />

77<br />

Wege,<br />

Charakterboost<br />

Sie haben noch keine Ahnung,<br />

welchen Charakter Sie sich auf<br />

Stufe 90 leveln lassen wollen? Sie<br />

wissen noch nicht einmal, wozu<br />

der neue 90er gut sein soll? Wir<br />

hätten da ein paar Ideen.<br />

Stand: Patch 5.4.7. I Autor: Johann Trasch<br />

Powerup! Wenn ein<br />

Charakter plötzlich groß wird,<br />

kann er sich einen Job als<br />

Klempner suchen – oder die<br />

Welt neu erleben.<br />

er Stufe-90-Charakterboost kommt!<br />

Wer auf battle.net eine digitale Version<br />

des nächsten WoW-Add-ons<br />

Warlords of Draenor vorbestellt, darf kostenlos<br />

einen beliebigen Charakter auf Stufe<br />

90 „hochschießen“ lassen. Leveln auf Knopfdruck<br />

sozusagen.<br />

Wie funktioniert’s genau?<br />

Haben Sie den Gratis-90er freigeschaltet<br />

– also WoD vorbestellt oder später auch<br />

gekauft –, sehen Sie im Charakterauswahlmenü<br />

eine goldene 90er-Münze. Wer die<br />

anklickt, darf einen bestehenden Charakter<br />

auswählen oder einen neuen erstellen und<br />

diesen dann aufleveln lassen. Dann wählen<br />

Sie noch flott eine Spezialisierung mit Ihrem<br />

neuen Liebling und schwuppdiwupp<br />

geht’s auf ins Abenteuer mit einer Stufe-483-<br />

Einsteiger-Ausrüstung. Falls Ihr Charakter<br />

zum Zeitpunkt des Boosts schon über Stufe<br />

60 war, gibt’s auch noch ein paar Gratis-<br />

Aufstiegspunkte für Ihre Hauptberufe. Wer<br />

mag, kann sich später zusätzliche Charaktere<br />

gegen echtes Geld boosten lassen. Das<br />

entsprechende Feld war im US-Itemshop<br />

schon kurzzeitig freigeschaltet, wurde aber<br />

wieder entfernt. Derzeit ist der Kauf eines<br />

Stufe-90-Charakters aber noch abgeschaltet<br />

und es ist auch noch nicht klar, was der Spaß<br />

kosten soll. Was wir wissen: Der Boost bleibt<br />

bei Stufe 90, auch wenn WoD gestartet ist.<br />

Die letzten 10 Levels bis zur neuen Maximalstufe<br />

100 müssen Sie schon selbst schaffen.<br />

Ich bin dagegen, was soll das?<br />

Man kann durchaus geteilter Meinung sein<br />

über diesen Level-Boost – schließlich prophezeien<br />

besorgte Spieler seit dem ersten<br />

käuflichen WoW-Haustier das Ende des<br />

reinen Abo-Systems. Die Ankunft des käuflichen<br />

Maximal-Level-Charakters gilt in den<br />

heiligen Schriften des wütenden Forentrolls<br />

ohnehin als letztes Zeichen der herannahenden<br />

Apokalypse – als vierter Reiter nach denen<br />

für Mounts, Pets und brennende Helme.<br />

Doch dazu lassen wir uns im Logout auf Seite<br />

114 genug aus. Hier und heute geht’s um<br />

etwas anderes: Um die Frage: Was mache ich<br />

eigentlich mit meinem Gratis-Charakter und<br />

wozu ist der eigentlich gut? Ein paar Ideen<br />

hätten wir da schon.<br />

90<br />

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Werden Sie ein Doppelagent!<br />

1<br />

Viele werden ihn schon haben, aber<br />

falls nicht: Wer einen Charakter der höchsten<br />

Stufe sowohl bei Horde als auch bei Allianz<br />

besitzt, erringt den Erfolg „Doppelagent“. Leider<br />

gibt’s den nicht als Titel, auch wenn der<br />

sich gerade an Schurken gut machen würde.<br />

Damit Sie mit dem Boost den Titel bekommen,<br />

müssen Sie ihn vor WoD einsetzen. Wenn die<br />

Maximal-Stufe auf 100 ansteigt, bekommen<br />

Sie nur einen Fast-Maximal-Level-Charakter<br />

und damit auch keinen Erfolg.<br />

/focus<br />

Werden Sie ein<br />

2 Dynamisches Duo<br />

Klar: Mit dem Gratis-Boost werden Sie nicht<br />

unbedingt noch mal die gleiche Klasse leveln<br />

lassen, die Sie schon spielen. Also gibt’s fast<br />

automatisch den Erfolg Dynamisches Duo<br />

mit dazu, falls Sie noch keinen Stufe-90-Twink<br />

besitzen. Den bekommen Sie, sobald Sie zwei<br />

Klassen auf die Maximalstufe gespielt haben.<br />

Gründen Sie ein Quintessentielles<br />

Quintett – für 150 Euro!<br />

3<br />

Wenn Sie nicht nur zwei, sondern gleich fünf<br />

Klassen auf die Maximalstufe bringen, gibt’s<br />

als Folge-Erfolg zum Dynamischen Duo erst<br />

Tolles Trio und dann das Quintessentielle<br />

Quintett – danach ist leider erst mal Schluss<br />

mit Erfolgen, aber Blizzard legt wahrscheinlich<br />

spätestens in WoD nach. Wer sich alle<br />

Charaktere für das Quintett kaufen will, sollte<br />

anfangen zu sparen! Auf den US-Servern war<br />

nach dem Start von Patch 5.4.7. kurz der Button<br />

zum 90er-Kauf freigeschaltet: für pralle 60<br />

Dollar! Drei Stufe-90-Charaktere würden Sie<br />

demnach so um die 150 Euro kosten.<br />

MoP noch mal von Anfang bis<br />

4 Ende neu erleben<br />

Je nachdem, wann Sie in das aktuelle Add-on<br />

eingestiegen sind, ist es vielleicht Monate her,<br />

dass Sie zum letzten Mal im Thron des Donners,<br />

dem Herz der Angst oder in einer heroischen<br />

Instanz waren. Warum auch, dort gibt<br />

es ja keine neue Ausrüstung. Mit Ihrem frischen<br />

Stufe-90-Charakter können Sie Mists of<br />

Pandaria noch mal „durchspielen“. Vielleicht<br />

sogar aus einem vollkommen neuen Blickwinkel<br />

als Heiler, Tank oder Schadensausteiler?<br />

Werden Sie reich!<br />

5<br />

Wahrscheinlich besitzt Ihr Haupt-<br />

Charakter derzeit einen Sammelberuf und<br />

einen verarbeitenden – das ist die normale<br />

Kombi. Also beispielsweise Bergbau und<br />

Schmiedekunst. Wenn Sie passionierter<br />

Schlachtzügler sind, besitzt Ihr<br />

Charakter wahrscheinlich zwei<br />

verarbeitende Berufe. Aber<br />

reicht das schon? Mit einem<br />

neuen Charakter können<br />

Sie insgesamt vier Be-<br />

7<br />

In der Feuerprobe testen Sie Ihre Fähigkeiten als Heiler,<br />

Tank oder Schadensausteiler in der wohligen Sicherheit<br />

eines Solo-Szenarios und erringen dabei Bronze-,<br />

Silber- und Goldmedaillen sowie einen Titel, wenn Sie<br />

lange genug im Endlosmodus überleben. Ab Warlords<br />

of Draenor wird mindestens die Silbermedaille der Feuerprobe<br />

Pflicht – ohne die können Sie sich mit Ihrem<br />

Charakter nicht mehr mit der entsprechenden Rolle für<br />

heroische Instanzen im Dungeonbrowser anmelden.<br />

rufe erlernen und so<br />

besondere nutzen.<br />

Nehmen wir an,<br />

Sie besitzen mit<br />

dem Hauptcharakter<br />

die Berufskombi Schmiedekunst +<br />

Verzauberkunst. Wenn Sie sich dazu jetzt einen<br />

Charakter leveln lassen, der Schneiderei<br />

lernt, können Sie Ihr Einkommen vervielfachen,<br />

ohne deutlich mehr zu spielen: Aus Ihren<br />

gesammelten Stoffen (beim Questen und<br />

Raiden fallen die zwangsläufig an) machen<br />

Sie in Zukunft Stoffrüstung, die Sie mit Ihrem<br />

Hauptcharakter entzaubern. Die so gewonnenen<br />

Verzauberkunstmaterialien verkaufen Sie.<br />

Und das ist nur eine von Dutzend möglichen<br />

Berufskombinationen, die zusätzlich Kohle<br />

bringen.<br />

8 Bauen Sie<br />

den<br />

ultimativen<br />

Farm-Charakter!<br />

Sie haben keine Lust auf die maximale Ausnutzung von Berufssynergien<br />

und wollen nicht mit vier Handwerksberufen herumhantieren? Ihnen wär’s<br />

lieber, Sie könnten für Ihre beiden bisherigen Herstellungsberufe mal kostengünstig<br />

Materialien ranfahren? Dann brauchen Sie einen „Farm-Dudu“. Hinter<br />

dieser kryptischen Bezeichnung verbirgt sich ein Druide, der die Sammelberufe<br />

Bergbau und Kräuterkunde beherrscht. Weil Druiden sich ohne Zauberzeit auf ihr<br />

„Flugreittier“ setzen können – indem sie sich via Flugform selbst in eines verwandeln –,<br />

farmen Sie mit einem Druiden schneller als mit jeder anderen Klasse. Vor allem, weil Sie<br />

beim Sammeln von Kräutern nicht einmal die Flugform verlassen, nur beim Erz-Abbau. Das<br />

Tolle: Dadurch farmen Sie nicht nur schneller, Sie leveln dank Farm-Erfahrung sogar wie im Flug.<br />

Unbesiegbar Manche Klassen<br />

haben in der Feuerprobe starke Nachteile,<br />

andere laufen nur so durch!<br />

Spielen Sie die Feuerprobe durch!<br />

Jetzt müssen Sie das zwar stets mit dem Charakter machen,<br />

mit dem Sie sich später auch anmelden möchten;<br />

aber wenn Sie sich eh schon mit der Feuerprobe<br />

auseinandersetzen, können Sie sich auch gleich<br />

eine Hybrid-Klasse auf Stufe 90 leveln lassen<br />

und für jede Spielweise den Titel „Der<br />

bewährte Angreifer/Heiler/Verteidiger“<br />

abgreifen. Den können Sie dann auch mit<br />

anderen Charakteren tragen.<br />

Machen Sie einfach<br />

6 alles alleine!<br />

Sie wollten schon immer solo alte Raids angehen,<br />

trauen sich mit Ihrer Klasse aber nicht?<br />

Das ist nicht weiter tragisch: Während man olle<br />

Kamellen wie den Geschmolzenen Kern oder<br />

Karazhan inzwischen mit jeder Klasse erledigen<br />

kann, sind die Eiskronen-Zitadelle oder Ulduar<br />

schon härtere Brocken, von Cataclysm-Raids<br />

ganz zu schweigen. Hier brauchen Sie eine Klasse,<br />

die auf Solo-Nummern spezialisiert ist: einen<br />

Todesritter- oder Paladin-Tank zum Beispiel.<br />

Gepflückt! Druiden<br />

in Flugform<br />

müssen zum<br />

Kräutersammeln<br />

nicht „absteigen“<br />

– so farmt sich’s<br />

schneller.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Games</strong> | <strong>MMORE</strong><br />

91


focus<br />

Ersterer ist zwar für Solo-Aktivitäten besser<br />

geeignet, wir raten trotzdem zum Paladin. Der<br />

steigt durch den Level-Boost nämlich 90 Stufen<br />

auf, der Todesritter nur 35, weil er schon auf Stufe<br />

55 startet – das wäre verschwendet.<br />

Handeln Sie mit der<br />

13 anderen Seite!<br />

Einen Handelscharakter hat ja jeder irgendwo<br />

stehen – so einen halbnützlichen Stufe-5-Gnom,<br />

der in der Hauptstadt der eigenen Fraktion<br />

herumlungert und dort Geschäfte abwickelt.<br />

Tatsächlich herrscht aber auf vielen Servern ein<br />

Ungleichgewicht, was die Preise einiger Waren<br />

angeht – checken können Sie das für Ihren Server<br />

zum Beispiel in der Auktionshausübersicht<br />

für alle Server auf http://wowdata.buffed.<br />

de/auctions. Wer auf beiden Seiten Handel<br />

treibt, braucht zwar einen Mittelsmann oder<br />

einen zweiten Account, um Gold hin und her<br />

zu schaffen (auch im neutralen Auktionshaus<br />

können Sie nicht die Auktionen Ihrer anderen<br />

Charaktere kaufen), aber er kann maximalen<br />

Nutzen aus seiner Serverwirtschaft schlagen.<br />

Beginnen Sie ein neues Leben!<br />

14<br />

Sie packen den ganzen Mist auf Ihrem<br />

Server nicht mehr? Ihre Gilde nervt nur noch,<br />

Ihr Server ist beinahe leer und in Ihrem Realmforum<br />

ist „Krepelkobold“ das netteste denkbare<br />

Kosewort? Aber woanders neu leveln ist<br />

Ihnen zu mühsam und der Servertransfer zu<br />

teuer? Dann ist das doch die Gelegenheit –<br />

starten Sie auf einem neuen Server ein neues<br />

virtuelles Leben. Um den passenden Server zu<br />

finden, durchsuchen Sie am besten<br />

die offiziellen Realmforen –<br />

die sind ein gutes Stimmungsbarometer.<br />

9<br />

Genießen Sie<br />

die Einsamkeit!<br />

Haben Sie es satt, dass Ihnen ständig<br />

die anderen Spieler auf die Füße treten<br />

und dass der Hauptstadt-Chat von einer<br />

Flut von Pet-Verkäufern, Gold-Händlern<br />

und Rechtschreibverweigerern überrollt<br />

wird? Dann nutzen Sie den Charakter-<br />

Boost doch für einen Charakter auf<br />

einem kleinen, familiären Server – aber<br />

nehmen Sie nicht gleich den allerletzten<br />

Geisterserver – da stirbt man schnell mal<br />

an Einsamkeit. Aktuelle Bevölkerungsstatistiken<br />

gibt’s zum Beispiel auf<br />

wowprogress.com.<br />

Retten Sie die Schurken!<br />

15<br />

Nur 6,6 Prozent aller Stufe-90-Charaktere<br />

sind laut der Statistik-Seite realmpop.com<br />

Schurken. Nur Mönche gibt’s mit 6,2 Prozent<br />

weniger, aber im Gegensatz zu Schurken sind<br />

die im Aufwind. Nehmen Sie sich ein Herz,<br />

stoppen Sie das Schurken-Sterben!<br />

Werden Sie Mitglied im<br />

16 größten aller Clubs!<br />

Wenn Sie einfach mal eine Klasse spielen möchten,<br />

an der jeder irgendwas Gutes findet, dann<br />

lassen Sie sich doch einen Jäger boosten: Volle<br />

11,2 Prozent aller Stufe-90-Charaktere<br />

sind Waidmänner und die<br />

Zahl wird nicht kleiner.<br />

Die Geschichte<br />

Die Gründe sind klar:<br />

der M nche ist eine Irgendeine Jäger-Spielweise<br />

ist immer grade<br />

Geschichte voller<br />

Missverst ndnisse! toll, keiner würfelt Ihnen<br />

die Waffen weg und durch<br />

das Begleiter-Tier ist auch der<br />

nächste Levelweg flott geschafft.<br />

Seien Sie nie allein!<br />

17<br />

Apropos Begleiter: Auch wenn Sie gar<br />

keinen Bock auf einen Jäger haben, eine Begleiter-Klasse<br />

sollten Sie mal gespielt haben. Und<br />

damit meinen wir nicht, dass Sie sie mal auf<br />

Stufe 10 zocken und sich das ein bisschen angucken.<br />

Einen Begleiter im Raid dabeizuhaben<br />

und auf sein Überleben und seine Handlungen<br />

zu achten, das bedeutet ein vollkommen anderes<br />

und damit neues Spielgefühl.<br />

Retten Sie alte Kumpels!<br />

18<br />

Erinnern Sie sich noch an den Priester,<br />

den Sie in TBC hochgespielt haben, den Sie<br />

aber mit WotLK aufs Abstellgleis geschoben haben?<br />

Oder denken Sie manchmal an den Stufe-<br />

80-Schurken, mit dem Sie sich vor fünf Jahren<br />

am Thron des Lich-Königs ausgeloggt haben?<br />

Auch wenn der Level-Nettowert bei hochstufigen<br />

Charakteren vielleicht nicht so hoch ist: Sie<br />

kriegen nie wieder eine so gute Gelegenheit, einen<br />

alten Twink wieder zurück in Ihr Leben zu<br />

holen, wie mit dem Stufe-90-Boost.<br />

Erklärbär<br />

Mönche sind<br />

noch immer was<br />

Besonderes im<br />

Raid – helfen Sie,<br />

das zu ändern.<br />

10 Klären Sie<br />

alle Mönch-<br />

Missverständnisse!<br />

Bei alteingesessenen Klassen wie Magier oder Krieger ist<br />

sich fast jeder so halbwegs sicher, wie die funktionieren –<br />

egal ob man sie nun selbst spielt oder nicht: Trägt der Krieger<br />

einen Schild? Dann ist das ein Schutz-Krieger, der kann<br />

tanken, bufft aber nicht alles. Hat der Magier ein Wasser-<br />

Elementar? Dann ist das ein Frost-Magier, der kann Feinde<br />

festfrosten. Beim Mönch ist das (noch) anders.<br />

„Statue für Schadens-Schilde stellen, bitte!“ – „Kann ich<br />

nicht, bin Schadensausteiler.“ – „Dann stell doch die grüne<br />

Statue für Heilung.“ – „Kann ich nicht, bin Schadensausteiler.“<br />

– „Na ganz toll, was kannst du eigentlich?“ – „Kritischen<br />

Trefferwert buffen – als einziger Mönch.“ Tragen Sie<br />

dazu bei, endlich alle Mönch-Missverständnisse auszuräumen<br />

– spielen Sie selbst einen! Nur nerven Sie andere Spieler<br />

nicht ungefragt mit Weisheiten. Das mögen die nicht.<br />

Beherrschen Sie das PvP!<br />

19<br />

Haben Sie jemals drüber nachgedacht<br />

„richtig“ PvP zu spielen, so mit Arena und vielleicht<br />

sogar gewerteten Schlachtfeldern? Bei vielen<br />

Spielern scheitert das an der Klassen-Wahl.<br />

Einen Schutz-Paladin braucht man im Kampf<br />

gegen die andere Fraktion nicht, und wer nicht<br />

so richtig Bock auf eine Vergelter- oder Heiler-<br />

Spezialisierung hat, ist damit außen vor. Warum<br />

also nicht einen Charakter erstellen, nur um im<br />

PvP einfach alles umzuhauen? Dafür bieten sich<br />

derzeit hinterhältige Täuschungs-Schurken an<br />

oder noch besser Waffen-Krieger. Die stellen aktuell<br />

den Großteil der erfolgreichen PvP-Helden,<br />

weil Sie wuchtig zuschlagen und mit einem Heiler<br />

im Rücken quasi unsterblich sind.<br />

Werden Sie eine Legende!<br />

20<br />

Legendäre Waffen sind toll – zumindest<br />

cooler als legendäre Umhänge, mit denen jeder<br />

rumrennt. Klar, man kann die Dinger leider<br />

nicht moggen. Aber wer sie besitzt, kann in der<br />

Hauptstadt damit rumstehen und einen auf dicke<br />

Hose machen. Jetzt brauchen Sie nur noch<br />

92<br />

<strong>PC</strong> <strong>Games</strong> | <strong>MMORE</strong>


11<br />

Gehen Sie in der<br />

Masse unter!<br />

Sie haben das gegenteilige Problem?<br />

Wenn Sie abends einloggen, begrüßt Sie<br />

nur Ihr eigener Fußabdruck von gestern<br />

im Staub des Hauptstadtbodens? Auch<br />

dann sollten Sie Ihren Gratis-90er<br />

nicht unbedingt in Ihrer bisherigen<br />

Heimat verbraten. Suchen Sie sich auf<br />

wowprogress.com einen gut bevölkerten<br />

Server, gucken Sie in dessen Realmforum<br />

– nur um sicherzugehen, dass<br />

die Leute hier nicht verrückter sind als<br />

unbedingt nötig – und fangen Sie dort<br />

noch einmal ganz von vorne an.<br />

Zeitlosen Insel – vor allem auf dicht bevölkerten<br />

Servern herrscht hier ständige Kriegsgefahr<br />

und schon die kleinste Prügelbrise kann einen<br />

PvP-Sturm erzeugen. Wenn Ihre Freunde also<br />

mal keine Lust haben, mit Ihnen in den Krieg zu<br />

ziehen, machen Sie sie erst mal wütend.<br />

Stiften Sie Frieden!<br />

25<br />

Jetzt haben Sie also einen Kleinkrieg<br />

angefangen und nach Wochen, in denen Sie<br />

auf der Insel nicht einen Weltboss umgehauen<br />

haben, ohne von der gegnerischen Fraktion<br />

überrollt zu werden, wird es Ihnen zu viel?<br />

Dann vermitteln Sie doch, stiften Sie Frieden.<br />

Erklären Sie den Spielern beider Fraktio nen,<br />

dass es nur auf Verständnis ankommt. Sie<br />

werden garantiert keinen Erfolg haben. Aber<br />

vielleicht lernen Sie ja wen kennen, der genauso<br />

denkt. Diese verblendeten Friedensspinner<br />

sind oft nette Leute.<br />

/focus<br />

eine Stufe-90-Klasse, die schnell mal eine legendäre<br />

Waffe nachfarmen kann. Krieger, Paladine<br />

und Todesritter besorgen sich Schattengram<br />

in der Eiskronen-Zitadelle, Heiler holen sich<br />

Val`anyr aus Ulduar, Mönche, Krieger, Todesritter<br />

und Schurken schnappen sich<br />

die Zwillingsklingen von Azzinoth aus<br />

dem Schwarzen Tempel und alle Zauberklassen<br />

holen sich den legendären<br />

Stab Drachenzorn aus den Feuerlanden.<br />

Leicht zu bekommen ist davon aber nix<br />

– am schnellsten geht noch der legendäre<br />

Bogen für Jäger aus dem Sonnenbrunnenplateau.<br />

Besuchen Sie alte Freunde!<br />

21<br />

Sie haben vor Urzeiten den Server gewechselt,<br />

um bei einer neuen Raid-Gruppe mitzuspielen?<br />

Doof nur, wenn man seine Freunde<br />

alle auf dem anderen Server zurückgelassen hat<br />

– da ist auch die Real-ID-Freundschaft kein echter<br />

Ersatz. Dank des Charakter-Boosts können<br />

Sie entweder einen verbliebenen Twink reaktivieren<br />

oder sich mit einem ganz neuen Charakter<br />

auf Ihrem Heimat-Server zurückmelden.<br />

22<br />

Raiden Sie mit den Großen!<br />

Auf raidlastigen Servern wie<br />

Blackhand gibt es teils Hunderte<br />

von Schlachtzugs-Gilden, viele<br />

davon in den Top 1.000 der<br />

europäischen Ranglisten.<br />

Anders als viele meinen,<br />

spielen diese Gilden<br />

aber nicht nur intern.<br />

Gerade jetzt, in der<br />

Zeit „zwischen<br />

den Add-ons“,<br />

suchen sie<br />

oft Ersatz-<br />

Leute für Twink-Abenteuer. Klar – wer da mitwill,<br />

braucht ein bisschen Ausrüstung und Erfahrung.<br />

Aber oft kriegt man hier einen Fuß in<br />

die Tür, wenn man hoch hinaus will.<br />

Vermöbeln Sie Ihre<br />

23 Freunde!<br />

Haben Sie sich auch schon mal gewünscht,<br />

Sie könnten die Mitglieder Ihrer eigenen<br />

Fraktionen im PvP verhauen? Weil ja eigentlich<br />

egal ist, ob man bei der Allianz<br />

oder Horde spielt – Affen gibt’s überall?<br />

Erstellen Sie sich mit dem Stufe-90-Boost<br />

einen Schurken auf der Gegenseite! Wenn<br />

Ihnen jemand zu sehr auf die Nerven geht, fügen<br />

Sie ihn als Freund hinzu, warten Sie, bis er in der<br />

Natur herumläuft, und hauen Sie ihm dann die<br />

Hucke voll! Geht nur auf PvP-Servern.<br />

Schüren Sie den Hass!<br />

24<br />

Wenn Sie eh gerade dabei sind: Verhauen<br />

Sie doch auch einfach gleich andere Spieler<br />

Ihrer eigenen Fraktion. Zum Beispiel auf der<br />

12<br />

Verkaufen<br />

Sie am<br />

Valentinstag<br />

Ihren Körper!<br />

Das Valentins-Event „Liebe liegt in der Luft“ ist zwar gerade erst<br />

vorbei, kommt aber nächstes Jahr garantiert wieder. Wer hier den<br />

Titel „Liebesgott“ abgreifen will, braucht den Teilerfolg „Eine Handvoll<br />

Liebe“, für den er bestimmte Volks-/Klassenkombinationen mit Rosenblüten<br />

„bestäuben“ muss. Die sind zwar nicht mehr ganz so selten wie<br />

früher, weil zum Beispiel die kaum vorhandenen Schurken-Zwerginnen entfernt<br />

wurden – einen Troll-Schurken oder Gnomen-Hexer findet man wegen der<br />

Seltenheit der Klasse aber immer noch selten. Wer sich also nächstes Jahr am<br />

Valentinstag mit einer dieser Klassen in die Hauptstadt stellt, kann auf die diversen<br />

„Suche Troll-Schurken, zahle 5 Gold“-Anfragen reagieren und Kohle machen. Das<br />

funktioniert zwar auch mit einem niedrigstufigen Charakter, fühlt sich aber falsch an.<br />

Seien Sie der beste Heiler!<br />

26<br />

Sie wollten schon immer mal der beste<br />

Heiler Ihres Schlachtzugs sein, Ihre Zahlen sind<br />

aber gerade mal mittelmäßig? Auch wenn derzeit<br />

jeder Heiler (außer Heilig-Priestern) in der<br />

Schlacht um Orgrimmar glänzen kann – die<br />

Top-Listen führen in fast jedem Kampf Wiederherstellungs-Druiden<br />

und -Schamanen an.<br />

Wenn Sie also mal ganz oben mitspielen wollen:<br />

Zocken Sie einen von denen!<br />

Seien Sie der härteste Tank!<br />

27<br />

Theoretisch machen Sie mit jeder Tank-<br />

Klasse, die Sie gut spielen, eine tolle Figur im<br />

Schlachtzug. Wenn Sie nebenbei noch ordentlich<br />

Schaden austeilen wollen, raten wir zu einem<br />

Blut-Todesritter oder einem Braumeister-<br />

Mönch. Als Königsklasse unter den Tanks gilt<br />

jedoch der Paladin – er verursacht minimal<br />

weniger Schaden als die beiden genannten,<br />

heilt aber ordentlich mit und verfügt über<br />

viele Cooldowns für den Raid und sich selbst.<br />

Seien Sie das DpS-Monster!<br />

28<br />

Die Leier kennen Sie ja schon: Richtig<br />

gespielt sind alle Klassen total toll, man muss<br />

sich nur anstrengen. Laut der Webseite Raidbots.com<br />

verursachen aber im Schnitt aller<br />

Klassen Zerstörungs-Hexer und Überlebens-<br />

Jäger den meisten Schaden im 10-Spieler-<br />

Raid.<br />

Seien Sie<br />

29 unermüdlich!<br />

Wer 3.000 Quests erledigt,<br />

erhält den Titel „Der<br />

Unermüdliche“,<br />

und bevor Sie jetzt<br />

schreien: „Die muss<br />

man aber alle mit einem<br />

Charakter erledigen!“:<br />

Ja, da haben Sie recht. Aber<br />

bei vielen Charakteren spinnt<br />

der Zähler, seit mit MoP Erfolge<br />

accountweit gelten. Quests<br />

blieben trotzdem erledigt –<br />

wer also jetzt mit ein paar 100<br />

erledigten Quests dasteht,<br />

<strong>PC</strong> <strong>Games</strong> | <strong>MMORE</strong><br />

93


focus<br />

30<br />

Stoßen<br />

Sie den<br />

König vom<br />

Thron!<br />

Ging Ihnen Varian Wrynn schon immer so<br />

richtig auf den Zeiger? Obwohl Sie selbst<br />

Allianzler sind? Dann erstellen Sie sich doch<br />

einen Horde-Charakter, satteln Sie die Pferde,<br />

sammeln Sie ein paar Dutzend<br />

Spieler um sich, reiten<br />

Sie in Sturmwind ein und<br />

vermöbeln Sie den nervigen<br />

Großkotz mal ordentlich!<br />

31<br />

Auf groSSem FuSS<br />

Tauren sind das größte<br />

WoW-Volk, aber können<br />

sich keine Schuhe leisten.<br />

Das ist<br />

SPARTAAAAAA!<br />

Haben Sie<br />

den Längsten!<br />

Wenn Sie bisher nur durchschnittlich große<br />

Standard-Völker wie Menschen und Orcs<br />

gedaddelt haben, ist es jetzt an der Zeit,<br />

sich einen wahren Riesen zu erstellen: einen<br />

Tauren. Kein WoW-Volk ist größer.<br />

Fallobst Varian<br />

umzuhauen geht nur<br />

aufseiten der Horde<br />

– für Königshasser<br />

lohnt sich das Überlaufen.<br />

94<br />

32<br />

Werden Sie ein<br />

wahrer Held!<br />

Oder sprechen Sie<br />

zumindest wie einer!<br />

Rollenspiel-Server gelten unter „echten“<br />

Zockern als luftige Inseln verweichlichten<br />

Geseiers. Richtig WoW daddeln tun diese<br />

Rollenspieler ja nicht, die stehen ja nur in<br />

der Hauptstadt und quatschen abgehobenes<br />

Fantasy-Deutsch. Wir sind ehrlich: Das gehört<br />

dazu, kann aber sogar Spaß machen. Schließlich<br />

geht es hier um die teils extrem spannend<br />

ausgespielten Schicksale der selbst erdachten<br />

Charaktere. Das kann durchaus interessanter<br />

sein als jedes Drachengeschwätz im nächstbesten<br />

Schlachtzug.<br />

Viel wichtiger aber: Moderne Rollenspieler<br />

schaffen den Spagat zwischen „richtigem“<br />

Spiel und Rollenspiel mühelos und so gibt es<br />

auf den meisten RP-Servern wie Die Forscherliga,<br />

Zirkel des Cenarius, Kult der Verdammten<br />

und Die Aldor auch jede Menge Schlachtzugsgruppen.<br />

Selbst wenn nicht – über den Raidbrowser<br />

finden Sie inzwischen zumindest bis<br />

hoch zum Flex-Modus der Schlacht um Orgrimmar<br />

für alles Anschluss.<br />

aber keine Ahnung hat, wo er welche Aufgaben<br />

erledigt hat, der fängt besser von vorne an.<br />

Seien Sie Meister der Lehren!<br />

36<br />

Für diesen Erfolg gilt dasselbe wie für<br />

den „Unermüdlichen“: Sie müssen mit einem<br />

einzigen Charakter Quests in allen Gebieten von<br />

WoW erledigen, der Titel gilt dann accountweit.<br />

Allerdings ist auch hier zum Start von Mists of<br />

Pandaria viel in die Hose gegangen, weswegen<br />

es nicht schaden kann, den Erfolg<br />

gleich mitzumachen.<br />

Seien Sie wandelbar!<br />

37<br />

Wenn Sie bisher nur<br />

Schadens austeiler gespielt haben,<br />

wird es Zeit umzudenken! Zocken<br />

Sie mal eine Klasse, die alles kann;<br />

raiden, heilen, draufhauen! Die beste<br />

Wahl dafür ist ein Druide – der kann zwischen<br />

Nah- und Fernkampf wechseln. Paladine und<br />

Mönche erfüllen ebenfalls alle drei Rollen!<br />

Erledigen Sie 500 Tagesquests<br />

38 (pro Tag)!<br />

Rechnet man alle Tagesquests in World of Warcraft<br />

zusammen, kommt man auf grob 250<br />

Stück. Zwei Charaktere können also zusammen<br />

etwa 500 Tagesquests pro Tag erledigen. Fragt<br />

sich nur: Warum sollten sie?<br />

Moggen Sie Ihr Traum-Outfit!<br />

39<br />

Haben Sie sich als Magier schon immer<br />

mal gewünscht, die sexy engen Klamotten eines<br />

Schurken anzuziehen? Oder wollten Sie<br />

als Krieger schon immer mal raus aus der Hitze<br />

Ihres Plattenpanzers und rein in die luftige<br />

Robe eines Priesters? Wenn Sie einen neuen<br />

Charakter beginnen, können Sie mit diesem<br />

nach ganz neuen Klamotten Ausschau halten<br />

und aufs Neue alte Raids nach coolen T-Sets<br />

durchsuchen.<br />

Leiden Sie nie wieder Hunger!<br />

40<br />

Wer zwei Stufe-90-Charaktere hat und<br />

beide zu Köchen ausbilden lässt – bei Sungshin<br />

Eisentatz im Tal der Vier Winde geht das fix und<br />

günstig –, der kann zweimal am Tag Kochquests<br />

erledigen und erhält schneller Eisentatzenmarken.<br />

Diese Währung ist die Grundlage für spezielle<br />

Zutaten, die Sie etwa für Festmahle und<br />

Nudelwagen brauchen.<br />

Stellen Sie das Gleichgewicht<br />

41 wieder her!<br />

Auf Ihrem Server herrscht ein totales Ungleichgewicht<br />

in Sachen Fraktionen? Eine<br />

Zusammenlegung Ihres Servers mit anderen<br />

ist in weiter Ferne? Dann sorgen Sie doch für<br />

mehr Gleichgewicht und erschaffen Sie<br />

sich einen Stufe-90-Charakter auf der unterlegenen<br />

Seite! Klar, da drüben ist nicht<br />

viel los, aber dank Crossrealm-Technologie<br />

brauchen Sie ja kaum noch Spieler auf dem<br />

eigenen Server.<br />

Beenden Sie Garroshs<br />

42 Schreckensherrschaft!<br />

Als Mitglied der Horde haben Sie sich sicher<br />

von Anfang an gedacht, dass die Sache mit Garrosh<br />

nicht koscher ist. Den hätte man gleich in<br />

seiner eigenen Hütte in Orgrimmar festsetzen<br />

und ihm dort den Garaus gemacht machen sollen.<br />

Tja, mit einem nagelneuen Stufe-90-Allianz-<br />

Charakter wird dieser Traum Realität.<br />

Sammeln Sie den grünen<br />

43 Protodrachen ein!<br />

Erinnern Sie sich noch an die Orakel und die<br />

Wolvar in Wrath of the Lich King? Im Sholazarbecken<br />

mussten sich die Spieler damals<br />

zwischen den beiden Fraktionen entscheiden<br />

und wochenlang Tagesquests erledigen, um aus<br />

dem gesammelten Ruf etwas Sinnvolles herauszubekommen.<br />

Wer sich für die Orakel entschieden<br />

hat, bekam wöchentlich ein Ei, aus dem mit<br />

Glück ein grüner Protodrachen schlüpfte. Wer<br />

sich damals falsch entschied, kann sich jetzt<br />

nachträglich das Ei besorgen.<br />

Gehören Sie zu den Wolvar!<br />

44<br />

Sie haben sich mit Ihrem Hauptcharakter<br />

wegen des Drachen für die Orakel entschieden<br />

und sich danach immer gefragt, was die Wolvar<br />

für Sie bereithalten? Wir sagen’s Ihnen gleich:<br />

nicht viel. Auch hier gibt’s ab der Ehrfürchtigen<br />

Stufe Geschenke, allerdings nur in Form überholter<br />

Tränke und Materialien und Spaß-Items.<br />

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Lassen Sie sich nicht auf die<br />

45 Größe reduzieren!<br />

Gnome und Goblins werden weithin unterschätzt:<br />

Zum einen bieten sie großartige Volksboni<br />

– Mana bei den Gnomen, Tempo bei den<br />

Goblins –, zum anderen werden sie auf Schlachtfeldern<br />

gerne mal übersehen. Zu guter Letzt sehen<br />

einige Mogging-Sets an Gnomen und Goblins<br />

sehr … speziell aus. Toll für Liebhaber.<br />

33<br />

/focus<br />

Werden Sie der Plattenpapst!<br />

46<br />

Nein, mit Musik hat das hier nichts<br />

zu tun. Sie sollen sich den dämlichsten<br />

Charakter namen des Servers geben. Mit einem<br />

Stufe-1-Charakter kann das jeder, aber<br />

einen Stufe-90-Paladin namens Plattenpapst<br />

in den Kampf zu führen, das erfordert Mut.<br />

Oder einen Todesritter namens Kühltruhzad.<br />

Auf Ihrem neuen Stufe-90-Charakter ist all das<br />

möglich, was Ihnen mit Ihrem Hauptcharakter<br />

zu peinlich ist.<br />

Erzählen Sie Witze!<br />

47<br />

Genau wie bei der Sache mit dem Tanzen<br />

brauchen Sie auch zum Witzeerzählen per<br />

/witz-Chateingabe keinen Stufe-90-Charakter.<br />

Aber wer weiß – vielleicht gefallen Ihnen<br />

die Witze Ihres Helden ja so gut, dass Sie den<br />

Hauptcharakter wechseln. Die besten Witze erzählen<br />

übrigens Gnome<br />

und Trolle. Finden wir.<br />

Sammeln Sie<br />

48 Mounts!<br />

Bei jedem Welt-Event<br />

mit einem täglichen Boss<br />

stauben Sie ein Säckchen<br />

ab, in dem man auch ein<br />

seltenes Reittier finden<br />

kann. Doof nur: Den Sack<br />

gibt’s nur einmal pro Tag<br />

und das seltene Reittier ist<br />

sehr, sehr selten. Wer mit<br />

einem zweiten Charakter<br />

Tanzen Sie<br />

geiler!<br />

34<br />

Wenn der Tanz-Stil Ihres<br />

Charakters Ihnen mal<br />

richtig auf den Senkel geht, dann erstellen<br />

Sie sich doch einen Charakter, dem<br />

Sie echt gerne beim Tanzen zugucken.<br />

Zum Beispiel irgendeine Form von weiblichem<br />

Elf oder Mensch. Eher unlässig:<br />

männliche Gnome.<br />

Gehen Sie auf Städterundreise!<br />

Sie haben sich noch nie Levelgebiete oder die Hauptstädte der anderen Fraktion angeguckt? Seit Sie WoW spielen,<br />

hängen Sie aufseiten von Horde oder Allianz rum, ohne je einen Blick auf die andere Seite gewagt zu haben?<br />

Dank Levelboost können Sie sich jede gewünschte Stadt der anderen Fraktion mit einem Stufe-90-Charakter aus<br />

der Luft angucken. Ohne lange Laufwege – und auf PvP-Servern auch ohne Ärger.<br />

anrückt, um die Eventbosse mehrmals täglich<br />

umzuhauen, steigert seine Chancen enorm.<br />

Raiden Sie 6x die Woche!<br />

49<br />

Klingt für viele nicht erstrebenswert,<br />

aber falls Sie Urlaub haben oder Sommerferien<br />

oder einfach zurzeit echt gerne raiden, ist<br />

das die Option: Raiden Sie nicht nur mit Ihrem<br />

Hauptcharakter, sondern<br />

auch mit Ihrem Twink!<br />

Für den lohnen sich auch<br />

der Raidbrowser und der<br />

Flex-Modus mit Sicherheit<br />

noch, die Ihr Großer<br />

vielleicht seit Wochen<br />

schon auslässt.<br />

50 Verreisen<br />

Sie!<br />

Niemand sagt, dass<br />

Sie Ihren neuen Stufe-<br />

90-Charakter auf einem<br />

deutschen Server erstellen<br />

müssen; im europäischen Serververbund<br />

finden sich auch französische, englische und<br />

spanische Server, auf denen Sie problemlos einen<br />

Charakter erstellen können. Dabei bleibt<br />

WoW an sich deutsch, nur Ihre neuen Mitspieler<br />

sprechen natürlich ihre jeweilige Landes sprache.<br />

Schaffen Sie die Kampfgilde!<br />

51<br />

Wie die Feuerprobe ist auch die Kampfgilde<br />

in Sturmwind und Orgrimmar für einige<br />

Klassen schwieriger als für andere. Gute<br />

Siegchancen haben Sie etwa als Hexenmeister,<br />

Mönch oder natürlich mit den klassischen Überlebenskünstlern<br />

Paladin und Todesritter.<br />

Reiten Sie das Feuer!<br />

52<br />

Auf Stufe 20 und 40 erhalten Hexenmeister<br />

jeweils ein feuriges Schlachtross, das Sie nur<br />

mit dieser Klasse reiten können. Das ist zwar zunächst<br />

doof, wenn Sie eigentlich gar keinen Bock<br />

auf Hexenmeister haben, aber diese Reittiere<br />

zählen zu Ihren Mounts dazu. Wenn Sie also<br />

knapp vor einem Reittier-Erfolg stehen, etwa bei<br />

148 Reittieren, lohnt sich das. Achtung: Weil die<br />

Hexer-Mounts auch nur beim Hexer im Reittier-<br />

Menü auftauchen, müssen Sie sich mit dem Hexer<br />

einloggen, um den Erfolg zu kassieren.<br />

Spielen Sie den weißen Ritter!<br />

53<br />

Paladine erhalten zwei eigene Reittiere<br />

– genau wie Hexer. Obendrauf gibt’s beim<br />

Argentumturnier im Norden von Eiskrone so-<br />

Taxi-Unternehmen! Mit einem Taxi-<br />

Reittier werden Sie sicher nicht reich<br />

– aber wahrscheinlich beliebt.<br />

Gründen Sie 35<br />

ein Taxi-<br />

Unternehmen!<br />

Ja, ja. Uns ist schon klar, dass Sie theoretisch auch<br />

mit Ihrem Hauptcharakter ein passagiertaugliches<br />

Reittier wie den Sandsteindrachen oder eine Rakete<br />

nehmen könnten und damit niedrigstufige<br />

Charaktere herumkutschieren. Aber wie viel<br />

cooler wäre es, wenn Sie diese Dienste<br />

im Chat unter dem Namen „Käptntaxi“,<br />

„Taxihorst“ oder „Expresssepp“ anbieten würden?<br />

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95


focus<br />

gar ein zusätzliches Paladin-Mount,<br />

das Sie sich erquesten können. Kleines<br />

Problem nur: Weil Paladin-Mounts auch nur<br />

beim Paladin angezeigt werden, können Sie<br />

sich mit der Auflevel-Kombo Hexer/Paladin<br />

keine vier Mounts für den Erfolg ercheaten, sondern<br />

nur zwei.<br />

Rocken Sie den Herausforderungsmodus!<br />

62<br />

Sie kennen das ja schon: Theoretisch können<br />

Sie mit jeder Klasse den Herausforderungsmodus<br />

bestehen – wer gut spielt, holt Gold. Mit einigen<br />

Klassen geht’s jedoch deutlich einfacher<br />

beziehungsweise mit denen finden Sie besser<br />

Anschluss. So gelten Braumeister-Mönche mit<br />

als die besten Herausforderungs-Tanks und<br />

Schamanen als stärkste Heiler, während Jäger<br />

und Magier die optimale Symbiose<br />

aus Kontrolle und Schadensausstoß<br />

bieten.<br />

Farmen Sie zwei<br />

63 Farmen ab!<br />

Wer die Farm im Tal der Vier<br />

Winde gut nutzt, macht ordentlich<br />

Kohle – oder er kann sich<br />

zumindest in Sachen Edelsteine<br />

(durch Erz), Kräuter oder Verzauberungsmaterialien<br />

ziemlich gut<br />

selbst versorgen. Mit zwei Charakteren<br />

geht das dann doppelt<br />

so schnell.<br />

56<br />

Werden Sie<br />

ein Aldor!<br />

55<br />

Werden Sie zum Düsentrieb!<br />

64<br />

Ingenieure bauen Fliegende Himmelsgolems<br />

und je nach Spezialisierung – Goblinoder<br />

Gnomen-Ingenieur – auch noch Raketen.<br />

Die sind zwar frei verkäuflich, als Ingenieur<br />

kommen Sie jedoch etwas günstiger dran. Dazu<br />

kommen zwei Flugmounts, die im Gegensatz<br />

zum Rest nur Ingenieure benutzen können.<br />

Auch heute noch können Sie sich bei Ihrem ersten<br />

Besuch in Shattrath entscheiden, ob Sie zu<br />

den Sehern oder zu den Aldor gehören<br />

möchten. Diese Entscheidung<br />

beeinflusste damals erheblich,<br />

welche Verzauberungen Sie<br />

bekamen und wer Ihnen<br />

T-Sets verkauft. Natürlich<br />

können Sie auch noch<br />

nachträglich mit Ihrem 90er<br />

nach Shatt rath und dabei die<br />

Handvoll Aldor-Quests erleben,<br />

die Sie als Seher-Spieler damals verpasst haben!<br />

Dafür gibt’s zwar auch eine Umschulungs-Quest<br />

in Shattrath, aber die dafür notwendige Farmerei<br />

kann schon ein paar Tage dauern.<br />

Werden<br />

mit der<br />

Angeln ist öde. Aber es ist auch einträglich, vor<br />

allem zu Beginn eines Add-ons, wenn Fische aus<br />

unbekannten Gewässern noch für richtig viel Kohle<br />

über den Tresen gehen? Wäre es da nicht toll,<br />

Sie hätten einen hochstufigen Charakter, mit dem<br />

54<br />

Werden Sie ein Multiboxer!<br />

65<br />

Multiboxer haben’s gut: Wer mit fünf<br />

simultan gespielten Stufe-90-Elementarschamanen<br />

durch die Gegend läuft, brutzelt einfach<br />

alles weg. Doof nur, dass man dazu neben<br />

mehreren Accounts und passender Hardware<br />

auch noch eine ewig lange Levelzeit braucht.<br />

Wer sich noch mal eine komplett neue WoW-<br />

Edition zulegt (für insgesamt etwa 70 Euro),<br />

der bekommt damit auch einen zweiten<br />

„Gratis“-90er auf einem zweiten Account und<br />

kann so auch auf nur einem Rechner mit zwei<br />

offenen WoW-Anwendungen seinen Zweitcharakter<br />

hinter sich herziehen, um etwa zusammen<br />

zu questen. Das ist zumindest ein<br />

Anfang.<br />

Seien Sie<br />

ein Seher!<br />

Sie haben sich mit Stufe 70<br />

nicht für die Seher, sondern für<br />

die Aldor entschieden? Auch in<br />

dem Fall können Sie sich jetzt<br />

nachträglich mit Ruf-Gefarme<br />

und mürrischen Blutelfen<br />

abgeben – wenn Sie mit Ihrem<br />

geboosteten Stufe-90-Charakter<br />

nach Shattrath reisen und ein<br />

Seher werden!<br />

Fliegen Sie Ihren<br />

eigenen Teppich!<br />

Wer mit seinem frischen 90er neben Ingenieurskunst auch<br />

noch Schneiderei lernt, kann sich gleich noch mit fliegenden<br />

Teppichen ausstatten. Von diesen speziellen Flugreit-„Tieren“<br />

können Schneider gleich drei Stück herstellen: einen mit Stufe<br />

300, zwei mit Stufe 425. Auch die kann jeder Ihrer Charaktere<br />

im Reittier-Menü sehen, „reiten“ können auf den Teppichen<br />

jedoch nur Schneider.<br />

Sie der Eremit<br />

Angel!<br />

Sie Angeln lernen und den Sie am nächstbesten<br />

größeren Gewässer abladen? Dann loggen Sie<br />

mit dem einfach immer in der Raid-Pause<br />

kurz ein, angeln Sie ein paar Fische und<br />

werden Sie so nebenbei reich.<br />

Immer mit der<br />

Ruhe! Angeln ist<br />

stinklangweilig, aber<br />

dafür einfach!<br />

Billig, Billig! Die Materialkosten<br />

für Flugteppiche<br />

sind in Ordnung – nur Schneiderei<br />

zu leveln ist teuer.<br />

58<br />

57 Seien Sie der<br />

Geduldigste!<br />

Sie könnten schon jetzt irgendwas Lustiges<br />

mit Ihrem Stufe-90-Charakter-Boost anstellen<br />

– oder Sie warten einfach noch ab. Vielleicht<br />

stellt sich kurz vor WoD-Start heraus,<br />

dass Priester plötzlich die besten Heiler sind.<br />

Oder irgendein Volk bekommt einen neuen,<br />

fantastischen Bonus, der in Kombinationen<br />

mit bestimmten Klassen-Talenten übermächtig<br />

wird? Ja, so was wird meist flott repariert.<br />

Aber wer zufällig noch seinen Charakter-<br />

Boost herumliegen hat, kann ihn noch schnell<br />

und einfach ausnutzen, wenn auch vielleicht<br />

nur für eine Woche.<br />

96<br />

<strong>PC</strong> <strong>Games</strong> | <strong>MMORE</strong>


Verprassen Sie doch einfach<br />

66 mal das Geld Ihrer Frau!<br />

Wer sich nicht nur den Gratis-90er mit WoD leistet,<br />

sondern auch noch zusätzliche Boosts kauft,<br />

muss blechen: Etwa 50 Euro wird der Boost<br />

wahrscheinlich kosten. Wenn Sie also gleiche<br />

Verhältnisse schaffen wollen, weil Ihre Frau sich<br />

zu viele Schuhe gekauft hat (oder weil Ihr Mann<br />

sich einen 600-Euro-Grill gekauft hat), dann gehen<br />

Sie doch mal shoppen!<br />

59<br />

/focus<br />

Spielen Sie von Anfang an<br />

67 vorne mit!<br />

Für aktuelle Spieler ist dieser Grund gar keiner,<br />

aber für Blizzard ist es wohl mit der Hauptgrund<br />

für den Levelboost: Wer bisher keinen<br />

Stufe-90-Charakter hatte (entweder weil er sehr<br />

langsam levelt oder gerade erst mit WoW anfängt),<br />

kann dank Level-Boost sofort im sogenannten<br />

„Endgame“ mitzocken.<br />

Kommen Sie nach Hause!<br />

68<br />

Sie spielen World of Warcraft schon lange<br />

nicht mehr, haben aber durch einen komischen<br />

Zufall gerade am Kiosk dieses Heft in<br />

die Hand genommen und lesen jetzt genau<br />

dieses kleine Stückchen Text? Wir glauben<br />

hier nicht an Schicksal – aber ob das Zufall sein<br />

kann? Kommen Sie zurück!<br />

Seien Sie ein Mann<br />

69 (oder eine Frau)!<br />

Gerade männliche Spieler zocken<br />

gerne mal Charaktere des anderen<br />

Geschlechts. „Wenn ich schon<br />

die ganze Zeit wen von hinten anschauen<br />

muss …“ ist nicht einmal<br />

der schlechteste Grund. Wenn Sie<br />

bisher immer nur Charaktere Ihres<br />

eigenen Geschlechts gedaddelt<br />

haben, ist vielleicht genau jetzt<br />

der Zeitpunkt umzudenken – vor<br />

allem wegen der sexy neuen Charaktermodelle<br />

von WoD!<br />

Starten Sie eine<br />

70 zweite Karriere!<br />

Sie möchten schon lange Ihren Hauptcharakter<br />

wechseln? Manchmal ist es einfach Zeit für etwas<br />

Neues! Wenn Ihnen aber noch nie der Sinn<br />

nach Stufe-1-Frischfleisch stand, ist jetzt der<br />

Zeitpunkt, für WoD eine neue Beziehung einzugehen.<br />

Allerdings sollten Sie mit Ihrem Charakter-Boost<br />

vielleicht bis kurz vor MoP-Start<br />

warten. Erst dann lässt sich absehen, ob einige<br />

Klassen gerade besonders interessant werden<br />

oder ob es Beta-Rohrkrepierer gibt.<br />

Lernen Sie den Feind kennen!<br />

71<br />

Gibt es eine Klasse, die Sie aus tiefster<br />

Seele hassen? Mondkin-Druiden zum<br />

Beispiel? Die tauchen aus dem Nichts<br />

auf, haben Federn, sterben nie und<br />

machen komische Geräusche.<br />

Um herauszufinden, wie man<br />

die Dreckskerle vernichtet,<br />

könnten Sie wochenlang<br />

PvP-Guides lesen. Oder Sie<br />

spielen einfach mal selbst eine<br />

Druiden-Eule.<br />

60<br />

Seien Sie<br />

dagegen!<br />

Holen Sie das Maximum<br />

aus der Garnison heraus!<br />

In der Garnison – dem Zuhause Ihres Charakters in WoD – werden Sie ähnlich wie jetzt auf<br />

der Farm im Tal der Vier Winde Rohstoffe anbauen können. Eine zweite Garnison bedeutet<br />

mit ein bisschen Einsatz auch den doppelten Ertrag an Erzen, Kräutern und Verzauberungsmaterialien.<br />

Klar – mit dem Stufe-90-Boost kommen Sie nicht gleich an eine Super-<br />

Garnison, für die brauchen Sie einen Stufe-100-Charakter. Aber von Stufe 90 ist der Weg<br />

dahin deutlich kürzer als von Stufe 1.<br />

Wer will, kann WoD vorbestellen,<br />

aber den Stufe-90-Boost einfach<br />

nicht nutzen. Weil Sie Level-Dienste<br />

doof finden und jeder gefälligst<br />

selber leveln soll!<br />

Werden Sie Bandenführer!<br />

72<br />

Ihre Gilde ist vielleicht ganz okay. Vielleicht<br />

haben Sie ja dort genau die richtigen<br />

Kumpels, die alle ähnlich ticken wie Sie. Aber<br />

vielleicht wollen Sie manchmal einfach keine<br />

netten Kumpels. Wäre es nicht schön,<br />

wenigstens ab und an zu einer richtig gefährlichen<br />

Saubande zu gehören? Einer<br />

Horde gesetzloser Irrer,<br />

die in blinder Wut<br />

einfach jeden Spieler<br />

der anderen Fraktion<br />

umhaut, dem sie begegnet?<br />

73<br />

Moggen Sie<br />

was Neues!<br />

Geboostete Charaktere<br />

erhalten ein spezielles<br />

Stufe-483-Set. Aktuell<br />

sieht dieses Set je nach<br />

Klasse genauso aus wie<br />

die Klamotten, die Sie beim Leveln nebenbei erhalten.<br />

Aber vielleicht führt Blizzard ja noch ein<br />

ganz spezielles, hübsches Set ein, das Sie noch<br />

ganz lange tragen möchten? Gut, so richtig glauben<br />

wir daran auch nicht, aber wir werden die<br />

Hoffnung niemals aufgeben.<br />

Erleben Sie mal was!<br />

74<br />

Wenn Sie einen Charakter auf Stufe<br />

90 hochleveln lassen, dann wird er in<br />

ein spezielles Gebiet transportiert, in dem er<br />

langsam an all seine neuen Fähigkeiten herangeführt<br />

wird. Das letzte Gebiet dieser Art war<br />

das Todesritter-Startgebiet – und das war herausragend.<br />

Seien Sie der Erste!<br />

75<br />

Beim Leveln von Stufe<br />

90 auf 100 geht es nicht um Geschwindigkeit<br />

– zumindest für<br />

die meisten nicht. Für einige andere<br />

ist Geschwindigkeit dagegen<br />

alles, was zählt. Wenn Sie der erste<br />

Stufe-100-Charakter Ihres Servers<br />

sein möchten (oder zumindest der Erste Ihrer<br />

Gilde), brauchen Sie eine Klasse mit ordentlich<br />

Level-Power. Dazu bieten sich Solo-Genies wie<br />

der Jäger an.<br />

Werden Sie Fotograf!<br />

76<br />

Einen Screenshot zu machen ist keine<br />

Kunst. Sie drücken die Taste „DRUCKEN“ auf<br />

Ihrer Tastatur und schon erscheint ein Bild im<br />

Screenshots-Ordner von WoW. Sorgen Sie dafür,<br />

dass Ihr Bild nicht von Ihrer widerwärtigen Fratze<br />

verschandelt wird. Spielen Sie doch mal einen<br />

hübschen Charakter wie eine Draenei-Dame<br />

oder eine Blutelfin. Außer Sie stehen auf die sexy<br />

weiblichen Kurven von Orcinnen – auch okay.<br />

Hacken Sie auf Kleinen rum!<br />

77<br />

Ja, es ist nicht die feine englische Art,<br />

sich einen Stufe-90-Charakter zu kaufen und<br />

dann niedrigstufige Helden in der Hauptstadt<br />

auszulachen. Aber wenn das tatsächlich Ihr<br />

erster 90er sein sollte und wenn Sie der Drang<br />

überkommt, tun Sie’s trotzdem. Manchmal<br />

muss man sich eben freuen wie ein Trottel.<br />

61<br />

Löschen<br />

Sie ihn!<br />

Dümmster<br />

Tipp<br />

der Welt!<br />

Ja, wir wissen, dass das wahrscheinlich<br />

die bescheuertste<br />

unserer 77 Einsatzmöglichkeiten ist.<br />

Wahrscheinlich ist sie sogar außergewöhnlich<br />

hirnrissig. Aber wollten Sie nicht schon immer<br />

wissen, wie es sich anfühlt, einen Charakter<br />

der Maximalstufe einfach gnadenlos auszulöschen?<br />

Wir sagen ja nicht, dass diese absurde<br />

Idee gut ist. Aber geben Sie’s zu. Es kribbelt<br />

Ihnen in den Fingern …<br />

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97


focus<br />

PvP / PvE<br />

Das aktuelle System auf<br />

dem<br />

Prüfstand<br />

Warum gibt es eigentlich eine Trennung von PvE- und PvP-Gegenständen, aber<br />

keine bei den Fähigkeiten oder Talenten? Ist das aktuelle System der Weisheit<br />

letzter Schluss oder gibt es sinnvolle Alternativen?<br />

Stand: Patch 5.4.7 I Autor: Karsten Scholz<br />

Abhärtung, PvP-Macht<br />

und Entkräftung<br />

Die drei Effekte beeinflussen jeden Spieler-gegen-<br />

Spieler-Kampf, doch was bewirken sie eigentlich?<br />

Damit die Balance in PvP-Kämpfen stimmt, haben<br />

die Entwickler im Laufe der letzten Jahre die Werte<br />

Abhärtung und PvP-Macht sowie die passive Fähigkeit<br />

Entkräftung eingeführt. Wir verraten Ihnen kurz<br />

und knapp, was hinter den drei Effekten steckt.<br />

Abhärtung<br />

Diesen Wert gibt’s schon seit TBC, seit Patch 5.4.7<br />

besitzt jeder Stufe-90-Spieler eine Grundabhärtung<br />

von 77 Prozent, Charaktere mit niedrigerem Level<br />

müssen mit 40 Prozent zurechtkommen. Ihre Abhärtung<br />

sorgt dafür, dass jeder von Spielern sowie<br />

ihren Begleitern oder Dienern verursachte Schaden<br />

verringert wird. Wenn Sie zwei PvP-Schmuckstücke<br />

anlegen, erhöhen Sie Ihre Abhärtung auf 80 Prozent.<br />

PvP-Macht<br />

Dieser Sekundärwert erhöht Ihren im PvP verursachten<br />

Schaden sowie die dort erzeugte Heilung. Wie<br />

hoch der Bonus für Ihren Helden ausfällt, ist abhängig<br />

von Ihrer Spielweise:<br />

• Heiler: 100 Prozent der PvP-Macht als Heilbonus<br />

und 0 Prozent der PvP-Macht als Schadensbonus.<br />

• Schaden-Spielweisen von Hybridklassen (Druide,<br />

Mönch, Priester, Paladin und Schamane): 70 Prozent<br />

der PvP-Macht als Heilbonus und 100 Prozent<br />

der PvP-Macht als Schadensbonus.<br />

• Reine Schadensklassen/Tank-Spielweisen: 40<br />

Prozent der PvP-Macht als Heilbonus und 100<br />

Prozent der PvP-Macht als Schadensbonus.<br />

Entkräftung<br />

Die passive Fähigkeit senkt in PvP-Kämpfen die erhaltene<br />

Heilung aller Teilnehmer um 60 Prozent. Sie<br />

finden das Talent in Ihrem Zauberbuch unter dem<br />

Reiter „Allgemein“. Ausgelöst wird der Effekt automatisch,<br />

sobald Sie einem anderen Spieler Schaden<br />

zufügen.<br />

eit fast zehn Jahren kreuzen die beiden<br />

verfeindeten Fraktionen Allianz<br />

und Horde in Azeroth die Klingen<br />

und fast genauso lange schon stehen die<br />

Verantwortlichen von<br />

Blizzard in der Kritik,<br />

weil sie die beiden Bereiche<br />

PvE (Player versus<br />

Enviroment, also<br />

der Kampf zwischen<br />

Spielern und computergesteuerten<br />

Gegnern)<br />

Schon gewusst?<br />

und PvP (Player versus<br />

Player, also Gefechte<br />

zwischen Spielern)<br />

mehr schlecht als recht<br />

unter einen Hut bekommen<br />

– zumindest ist das der Tenor vieler<br />

Spieler. Doch sind die Vorwürfe überhaupt<br />

gerechtfertigt? Wo liegen aktuell die Probleme?<br />

Wie könnten die Alternativen zur jetzigen<br />

Situation aussehen? Und was erwartet<br />

Wenn Sie einen PvE-Gegenstand mit einem<br />

PvP-Teil derselben Stufe vergleichen, dann<br />

finden Sie dort genau dieselbe Anzahl von Ausdauer-,<br />

Intelligenz-, Willenskraft-, Tempo- und<br />

anderen Attributspunkten. Die PvP-Macht auf<br />

der PvP-Rüstung gibt es dagegen zusätzlich,<br />

wodurch PvP-Klamotten im PvP viel stärker sind<br />

als gleichstufige PvE-Gegenstücke.<br />

Sie mit der kommenden Erweiterung Warlords<br />

of Draenor? In unserem großen Report<br />

fühlen wir dem dualen System von PvP und<br />

PvE auf den Zahn, bewerten, analysieren<br />

und werfen im großen<br />

Finale einen Blick in<br />

die Glaskugel.<br />

Das Hier und<br />

Jetzt<br />

Wenn Sie diese Zeilen<br />

lesen, ist die fünfzehnte<br />

PvP-Saison von<br />

World of Warcraft bereits<br />

in vollem Gange<br />

und erstmals dürfen<br />

Sie PvP-Rüstungen-<br />

und Waffen mit einer Gegenstandsstufe<br />

von 550 anlegen. Zumindest wenn Sie sich<br />

regelmäßig Eroberungspunkte in der Arena<br />

oder auf gewerteten Schlachtfeldern<br />

erspielen oder bei den vier Erhabenen auf<br />

FurchteinflöSSend ... nicht! Da sich PvP-Macht nicht auf den Schaden unseres Wiederherstellungs-<br />

Schamanen auswirkt, teilt unser Blitzschlag nur mickrige 5.272 Schaden aus.<br />

98<br />

<strong>PC</strong> <strong>Games</strong> | <strong>MMORE</strong>


der Zeitlosen Insel eines der seltenen PvP-<br />

Teile abgreifen. Wenn Sie nur ab und an<br />

eine Runde auf den Schlachtfeldern drehen,<br />

sammeln Sie vor allem Ehrenpunkte an, die<br />

Sie gegen Items der Stufe 522 eintauschen<br />

können. In den Schlachtzugsinstanzen des<br />

PvE-Bereichs von WoW finden Sie wiederum<br />

Klamotten und Waffen, die zweifach<br />

aufgewertet eine Gegenstandsstufe von bis<br />

zu 580 erreichen können, der Umhang der<br />

legendären Questreihe kommt sogar auf<br />

eine Gegenstandsstufe von 608. Damit fallen<br />

die PvE-Belohnungen deutlich besser aus als<br />

die wertvollsten Teile, die Sie sich in PvP-<br />

Gefechten erspielen können.<br />

Vor- und Nachteile des aktuellen Systems<br />

PvP- und PvE-Gegenstände werden mittels PvP-Macht voneinander getrennt, doch bei Talenten und Fähigkeiten<br />

vermeiden die Entwickler die klare Trennung. Wie gut funktioniert das im Hier und Jetzt?<br />

Vorteile:<br />

Dank der Grundabhärtung können Sie auch ohne<br />

PvP-Ausrüstung Spaß im PvP haben.<br />

Die PvP-Rüstungen und -Waffen sind gut genug, um<br />

damit im Schlachtzugsbrowser oder flexiblen Modus<br />

seinen Mann zu stehen.<br />

Wer im PvE das Maximum aus seinem Helden herauskitzeln<br />

will, braucht zwingend PvE-Gegenstände.<br />

Gleiches gilt umgekehrt auch für den PvP-Bereich.<br />

Nachteile:<br />

Das aktuelle System ist viel zu kompliziert!<br />

Aktuell ist es unmöglich, PvE- und PvP-Gegenstände<br />

für Schlachtfelder, Arenen, Instanzen und die offene<br />

Welt perfekt auszubalancieren.<br />

Änderungen von Talenten und Fähigkeiten wirken<br />

sich häufig auf den PvE- und PvP-Bereich aus.<br />

Teilweise werden PvE-Spieler gezwungen, PvP zu<br />

machen – und umgekehrt.<br />

/focus<br />

Abhärtung für jedermann<br />

Damit nicht jeder Spieler die Schlachtzugsinstanzen<br />

im heroischen Modus meistern<br />

muss, um erfolgreich im PvP zu sein, führten<br />

die Entwickler bereits zum Start von The<br />

Burning Crusade die sogenannte Abhärtung<br />

ein. Seit Patch 5.3 finden Sie den Wert<br />

jedoch nicht mehr auf den PvP-Klamotten.<br />

Stattdessen besitzt jeder Spieler eine Grundabhärtung,<br />

die mit der letzten Inhaltserweiterung<br />

auf 77 Prozent angehoben wurde.<br />

Ihre Abhärtung senkt den Schaden, den Sie<br />

durch andere Spieler erhalten, und erhöht<br />

damit Ihre effektive Gesundheit. Effektive<br />

Ges ... was? Wenn Ihr Alter Ego beispielsweise<br />

100.000 Gesundheit besitzt und über<br />

eine Schadensverringerung von 0 Prozent<br />

verfügt, besitzt er eine effektive Gesundheit<br />

von 100.000 Punkten. Wenn Sie das gleiche<br />

Gesundheitspolster mit einer Schadensverringerung<br />

von 50 Prozent aufpeppen, erreichen<br />

Sie eine effektive Gesundheit von<br />

200.000 Zählern, weil Ihr Gegner doppelt so<br />

viel Schaden verursachen muss, um Sie in<br />

die Knie zu zwingen. Mit 77 Prozent Abhärtung<br />

landen Sie bei einer effektiven Gesundheit<br />

von etwa 437 Prozent – Ihr Widersacher<br />

muss also 437.000 Schaden verursachen, um<br />

Ihre fiktiven 100.000 Gesundheitspunkte auf<br />

null zu bringen. Jeder Spieler profitiert von<br />

dieser enormen Schadensreduzierung? Und<br />

PvE-Klamotten besitzen eine deutlich höhere<br />

Gegenstandsstufe als die<br />

PvP-Gegenstücke? Warum<br />

dann noch PvP-Klamotten<br />

anlegen? Die Gründe dafür<br />

sind vielfältig!<br />

Mehr Schaden<br />

dank<br />

PvP-Macht<br />

Trotz der höheren Gegenstandsstufe<br />

sind die Beutestücke<br />

aus den Schlachtzugsinstanzen<br />

weniger gut für Schlachtfeld- und<br />

Arena-Kämpfe geeignet als die scheinbar<br />

schwächeren PvP-Pendants. Das liegt unter<br />

anderem an dem Sekundärwert PvP-Macht,<br />

den Sie ausschließlich auf PvP-Waffen und<br />

-Rüstungen finden. PvP-Macht erhöht den<br />

Schaden, den Sie anderen Spielercharakteren<br />

zufügen. Vereinfacht ausgedrückt, es heben<br />

sich die Effekte von PvP-Macht und Abhärtung<br />

also gegenseitig auf, sobald Sie die<br />

passende Menge an PvP-Macht angesammelt<br />

haben. Beachten Sie, dass die Schadenserhöhung<br />

via PvP-Macht immer zuerst in<br />

Ihren Grundschaden<br />

eingerechnet wird,<br />

bevor die Schadensreduzierung<br />

durch<br />

Abhärtung greift.<br />

Wenn die PvP-Macht<br />

Ihres Helden eine<br />

Schadenserhöhung<br />

von 50 Prozent verspricht,<br />

teilt sein<br />

Angriff statt 10.000<br />

satte 15.000 Schaden<br />

aus. Ihr Ziel fängt<br />

sich dank seiner Abhärtung<br />

aber 50 Prozent<br />

weniger Schaden ein, was nach Adam<br />

Riese in 7.500 Schadenspunkten resultiert,<br />

die Sie effektiv verursachen. Mit 50 Prozent<br />

PvP-Macht heben Sie also nicht die Schadensreduzierung<br />

von 50 Prozent Abhärtung<br />

auf! Damit Sie ihm die vollen 10.000 Schaden<br />

verursachen, benötigen Sie in diesem<br />

Beispiel genug PvP-Macht, um den eigenen<br />

Schaden um 100 Prozent zu steigern.<br />

Eine Fähigkeit – zwei Versionen<br />

Einige Fähigkeiten und Talente verändern sich, je nachdem ob Sie sich in einem PvP- oder PvE-Kampf befinden. Bisher<br />

sträuben sich die Entwickler jedoch dagegen, diese Zweigleisigkeit flächendeckend ins Spiel einzuführen.<br />

Die mit MoP eingeführte Talent-Matrix liefert<br />

sowohl für den PvP- als auch für den PvE-<br />

Bereich spannende Optionen, doch geht das<br />

vielen Spielern noch nicht weit genug. Perfekt<br />

wären aus ihrer Sicht unterschiedliche<br />

Versionen aller Fähigkeiten, Angriffe und<br />

Zauber, damit die beiden Bereiche völlig unabhängig<br />

voneinander ausbalanciert werden<br />

können. Punktuell gibt es das in WoW sogar<br />

schon seit Jahren: Kontrolleffekte wie Verhexen<br />

oder Kopfnuss wirken im PvE-Bereich eine<br />

volle Minute, in PvP-Kämpfen setzen sie Ihre<br />

Opfer jedoch nur ein paar Sekunden außer<br />

Gefecht. Ein anderes Beispiel finden Sie im<br />

Schurken-Talent Nervenlähmung, das in der<br />

PvE-Version unter anderem den verursachten<br />

Schaden des Ziels sechs Sekunden lang<br />

um 50 Prozent verringert – im PvP sind es nur<br />

25 Prozent Schadensverringerung. Damit das<br />

<strong>PC</strong> <strong>Games</strong> | <strong>MMORE</strong><br />

Druiden-Talent<br />

Herz der Wildnis<br />

im PvP und PvE<br />

gleichermaßen<br />

gut funktioniert,<br />

wirkt sich der Sekundärwert<br />

PvP-<br />

Macht auf den<br />

Schadensbonus<br />

von Wiederherstellungs-Druiden<br />

beziehungsweise<br />

auf die Heilleistung<br />

von Wildheit-<br />

und Gleichgewicht-Druiden<br />

aus, sobald Sie gegen<br />

andere Spieler<br />

kämpfen.<br />

PvE<br />

PvP<br />

Sinnvolle Zweiteilung Die Effekte von Kontrollzaubern passen sich heutzutage<br />

bereits an. Der PvE-Gegner (links) muss eine Minute regungslos ausharren, unser<br />

PvP-Opfer (rechts) kann nach acht Sekunden wieder am Kampf teilnehmen.<br />

99


focus<br />

100<br />

PvP-Macht für<br />

Heiler<br />

Neben der Schadenserhöhung gewährt PvP-<br />

Macht auch einen Bonus auf erzeugte Heilung,<br />

sobald Sie sich außerhalb einer PvE-Instanz<br />

befinden. Wie viel Zusatzheilung Sie erhalten,<br />

ist abhängig von Ihrer Spielweise – Genaueres<br />

dazu finden Sie im Kasten „Abhärtung, PvP-<br />

Macht und Entkräftung“ auf der ersten Seite.<br />

Dass PvP-Macht für Heiler so wichtig ist, liegt<br />

an dem Effekt Entkräftung, der in allen Gefechten<br />

eine Rolle spielt, in denen sich Spieler eins<br />

auf die Mütze geben. Entkräftung senkt die<br />

erhaltene Heilung in PvP-Kämpfen um stolze<br />

60 Prozent, dabei ist es egal, ob Sie sich auf einem<br />

Schlachtfeld befinden oder vor den Toren<br />

Orgrimmars ein Duell austragen. Spieler ohne<br />

PvP-Gegenstände erzeugen in PvP-Kämpfen<br />

daher deutlich weniger Heilung als Gladiatoren<br />

mit ordentlich PvP-Macht.<br />

Skalierung von<br />

PvE-Klamotten<br />

So gut PvP-Macht in Kämpfen zwischen<br />

menschlichen Recken auch ist, den großen<br />

Unterschied der Gegenstandsstufe von PvP-<br />

Gegenständen und den besten PvE-Belohnungen<br />

kann der Wert alleine nicht abfangen.<br />

Deswegen werden sämtliche hochstufigen<br />

PvE-Teile auf eine bestimmte Gegenstandsstufe<br />

herunterskaliert, sobald Sie ein Schlachtfeld<br />

oder eine Arena betreten – Gegenstände,<br />

die unter der erlaubten Maximalstufe liegen,<br />

werden nicht verändert. Die Maximalstufe<br />

von PvP-Gegenständen passt sich mit jeder<br />

PvP-Saison neu an. Vor dem Start von Saison<br />

15 besaßen alle PvE-Klamotten eine maximale<br />

Gegenstandsstufe von 512. Im Laufe der<br />

Die Vor- und Nachteile<br />

einer Trennung von PvE<br />

und PvP<br />

Eine strikte Trennung von PvP und PvE würde vor<br />

allem das Balancing stark vereinfachen.<br />

Mit welchen Vorteilen, aber auch Problemen müssten<br />

Sie rechnen, wenn Blizzard die beiden Bereiche<br />

Spieler gegen Spieler und PvE komplett voneinander<br />

trennen würde?<br />

Vorteile:<br />

Faire Balance im PvP- und PvE-Bereich möglich,<br />

ohne dass sich der eine Bereich (negativ) auf den<br />

anderen auswirkt.<br />

Abhärtung, Entkräftung, PvP-Macht – all diese<br />

Werte wären nicht mehr notwendig.<br />

Wer PvP machen will, macht PvP – PvE-Spieler<br />

konzentrieren sich nur noch aufs PvE.<br />

Nachteile:<br />

PvP in der offenen Welt wäre endgültig am Ende<br />

Im PvE fehlt der Reiz, den ein Mehr-Fraktionen-<br />

System mit offenen PvP-Zonen mitbringen kann.<br />

Die gute, alte Zeit In Vanilla-WoW gab es weder Abhärtung noch PvP-Macht oder Entkräftung. Vielleicht war<br />

das der Grund, warum wir damals aus jeder PvP-Schlacht eine Party gemacht haben.<br />

nächsten Wochen soll der Grenzwert aber<br />

langsam auf 540 angehoben werden, damit<br />

der Unterschied zu den neuen PvP-Rüstungen<br />

nicht zu groß ausfällt. Zur gezielten<br />

Schwächung von PvE-Gegenständen in PvP-<br />

Zonen gehört es übrigens auch, dass die Effekte<br />

des legendären Meta-Steins respektive<br />

des legendären Umhangs auf Schlachtfeldern<br />

und in Arenen deaktiviert werden.<br />

Boni von PvP-<br />

Rüstungs-Sets<br />

Wenn Sie PvP-Gegenstände anlegen, profitieren<br />

Sie nicht nur von PvP-Macht und der<br />

hohen Gegenstandsstufe. Wichtig sind auch<br />

die verschiedenen<br />

Boni, die Sie für Ihren<br />

Recken freischalten<br />

können, wenn Sie<br />

PvP-Seide an seine<br />

Haut lassen. Sobald<br />

Sie zwei beziehungsweise<br />

vier Teile des<br />

PvP-Sets anlegen,<br />

erhalten Sie 1.500<br />

Punkte PvP-Macht<br />

plus ein paar Anpassungen<br />

spezieller<br />

Klassenfähigkeiten.<br />

Der Wiederherstellungs-Schamane profitiert<br />

zum Beispiel von einer um drei Sekunden<br />

gesenkten Abklingzeit von Totem der<br />

Erdung sowie einem Unterbrechungsschutz,<br />

wenn er Gunst des Geistwandlers aktiviert.<br />

Beides ist in Kämpfen gegen andere Spieler<br />

Gold wert. Eine dritte Zauberanpassung erhalten<br />

Sie durch die Handschuhe des Sets: Im<br />

Fall des Schamanen winkt eine Erhöhung der<br />

Reichweite von Windstoß um fünf Meter. Und<br />

wenn Sie zwei PvP-Schmuckstücke anlegen,<br />

schalten Sie schließlich noch einen Bonus<br />

frei, der Ihrem Helden 5.280 Punkte an zusätzlicher<br />

Abhärtung gewährt. Dadurch landen<br />

Sie bei 80 Prozent Abhärtung und einer<br />

effektiven Gesundheit von etwas unter 500<br />

Prozent.<br />

Weg mit den PvP-Werten!<br />

Und gleicht endlich<br />

alle Gegenstände und<br />

Fähigkeiten an! Nur so<br />

kann man PvP endlich<br />

als vollwertigen Teil von<br />

WoW ansehen.<br />

Uvirean, im offiziellen Forum<br />

Ein erstes Fazit<br />

Noch einmal zum Mitschreiben: PvP-Gegenstände<br />

sind aus den eben genannten Gründen<br />

stärker als PvE-Alternativen, sobald Sie<br />

ein Schlachtfeld oder eine Arena betreten,<br />

und das trotz der Grundabhärtung jedes<br />

Spielers und der höheren Gegenstandsstufe<br />

von PvE-Gegenständen und -Waffen. Auch<br />

andersherum ist der Fall klar: Wenn Sie in<br />

Schlachtzugsinstanzen das Maximum aus<br />

Ihrem Helden herausholen wollen, benötigen<br />

Sie zwingend die für Sie besten Teile aus<br />

dem PvE-Bereich. Warum? Weil die höhere<br />

Gegenstandsstufe der PvE-Teile hier voll zur<br />

Geltung kommt, die Boni der PvE-Klassensets<br />

in Schlachtzugsinstanzen stärker sind als<br />

die PvP-Versionen und die Effekte des legendären<br />

Umhangs respektive Meta-Steins einen<br />

enormen Leistungsschub<br />

für Ihren Helden bedeuten.<br />

Gleichzeitig können<br />

PvE-Fans dank der Grundabhärtung<br />

auch mal die<br />

Schlachtfelder besuchen,<br />

ohne in Sekunden zu Brei<br />

geschlagen zu werden,<br />

oder PvP-Recken mit ihrer<br />

Rüstung den Dungenbrowser<br />

besuchen, ohne<br />

dort allzu negativ aufzufallen.<br />

Eigentlich könnte<br />

also allen WoW-Spielern die<br />

Sonne aus dem Heldenhintern scheinen,<br />

oder? Leider ist nicht immer alles Gold,<br />

was glänzt, daher gehen wir im Folgenden<br />

auf die Probleme des aktuellen Systems ein.<br />

Problem 1: Der<br />

Chaos-Faktor<br />

Versetzen Sie sich in die Lage eines Neulings,<br />

der gerade Stufe 90 erreicht hat und sowohl<br />

im PvP Spaß haben als auch die aktuellen<br />

Schlachtzugsinstanzen von innen sehen<br />

möchte. Zuerst wird er von der Masse an<br />

Rüstungs-Sets erschlagen: Im PvE-Bereich<br />

findet er unterschiedliche Versionen für<br />

<strong>PC</strong> <strong>Games</strong> | <strong>MMORE</strong>


Raidbrowser, Flex, Normal und Heroisch<br />

– einige Teile sind kriegsgeschmiedet und<br />

alle können zweifach aufgewertet werden.<br />

Dann gibt es noch die verschiedenen PvP-<br />

Rüstungen, die er für Ehrenpunkte oder<br />

Eroberungspunkte erhalten kann und die<br />

er beim Gegenstandsaufwerter<br />

nicht verbessern<br />

darf. Als Zweites muss<br />

er die diversen Sonderregeln<br />

kapieren: PvE-Teile<br />

werden in PvP-Zonen geschwächt,<br />

bestimmte Gegenstandseffekte<br />

funktionieren<br />

nicht mehr, sobald<br />

er ein Schlachtfeld oder<br />

eine Arena betritt, und<br />

Abhärtung, Entkräftung<br />

sowie PvP-Macht spielen auch noch eine Rolle.<br />

Wir können jeden Spieler verstehen, der<br />

hier nicht mehr durchblickt, völlig verwirrt<br />

die weiße Flagge schwenkt und sich eine Vereinfachung<br />

des Systems wünscht.<br />

Problem 2: Das<br />

offene PvP<br />

Während die Effekte von Entkräftung und<br />

PvP-Macht auch in der freien Welt ihre Wirkung<br />

zeigen, entfällt dort natürlich die künstliche<br />

Reduzierung der Gegenstandsstufe von<br />

PvE-Gegenständen. Wenn ein Schlachtzugsveteran<br />

mit seinen heroischen und teilweise<br />

auch kriegsgeschmiedeten Rüstungen und<br />

Waffen vor ein paar Wochen auf einen PvP-<br />

Gladiator traf, der Stufe-522-Klamotten am<br />

Leib trug, war allen Beteiligten klar, wer den<br />

Kampf gewinnen würde – zu groß war der<br />

Vorsprung an Attributen und sekundären<br />

Werten des PvE-Kämpfers. Mit der aktuellen<br />

Saison wird das Problem durch die neuen<br />

Stufe-550-PvP-Gegenstände zwar etwas entschärft,<br />

doch steht dieses Beispiel Pate für<br />

die Probleme, die die<br />

Entwickler schon<br />

seit Jahren damit<br />

haben, die unterschiedlichen<br />

Bereiche<br />

Schlachtfelder,<br />

Arena, PvE-Instanzen<br />

und offene<br />

Welt perfekt auszubalancieren.<br />

Problem<br />

3: Zwang<br />

Eine Menge Spieler finden ihr Glück einzig<br />

und alleine im PvP und umgehen daher nach<br />

der Level-Phase sämtliche PvE-Inhalte. Genauso<br />

gibt es PvE-Veteranen, die den Konflikt<br />

mit anderen Spielern nach Möglichkeit<br />

meiden und sich freiwillig niemals für ein<br />

Schlachtfeld oder eine Arena-Partie anmelden<br />

würden. Doch was passiert, wenn die<br />

Fans eines Lagers gezwungenermaßen die<br />

„andere Seite“ kennenlernen müssen? In der<br />

<strong>PC</strong> <strong>Games</strong> | <strong>MMORE</strong><br />

Solange ich als PvE-<br />

Spieler nicht PvP machen<br />

muss, wie bei der legendären<br />

Questreihe, ist mir<br />

eigentlich alles egal.<br />

Alexander auf Facebook<br />

Mir hat das System von<br />

Vanilla-WoW am besten<br />

gefallen, weil ich dort mit<br />

PvE-Ausrüstung beides<br />

machen konnte – je nach<br />

Lust und Laune.<br />

Oliver auf Facebook<br />

legendären Questreihe etwa musste jeder<br />

Spieler zwei PvP-Herausforderungen meistern,<br />

wenn er irgendwann den legendären<br />

Umhang anlegen wollte. Und wenn ein PvP-<br />

Gladiator schnellstmöglich die neuen Stufe-<br />

550-Rüstungen abgreifen möchte, muss er<br />

zwangsweise jede Woche<br />

einen der vier Erhabenen<br />

auf der zeitlosen<br />

Insel erledigen.<br />

Beides sorgt für Unmut<br />

unter den Betroffenen,<br />

denn niemand<br />

möchte in einem Spiel<br />

zu etwas gezwungen<br />

werden, was ihm keinen<br />

Spaß macht.<br />

Die Gleichschaltung der<br />

Bereiche PvE und PvP<br />

Das aktuelle System hat also auch ein paar<br />

Tücken, doch wie sähe die Alternative aus?<br />

Klar, die Gleichschaltung von PvE- und PvP-<br />

Rüstungen kommt einem zuerst in den Sinn.<br />

Die unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen<br />

in den beiden Bereichen könnten vorgeben,<br />

welche Rüstungsstufen Sie woher bekommen.<br />

Das Einstiegs-Set erhalten Sie zum<br />

Beispiel über Handwerksberufe<br />

oder normale<br />

Die vollständige Trennung<br />

von PvP und PvE<br />

ist in meinen Augen das<br />

Nonplusultra und eine<br />

notwendige Bedingung<br />

für perfektes Balancing.<br />

5-Spieler-Instanzen.<br />

Die Beute der flexiblen<br />

Schlachtzugsversion<br />

entspricht vielleicht den<br />

Rüstungen und Waffen,<br />

die Sie auch für Ehrenpunkte<br />

kaufen können.<br />

Und Raid-Belohnungen<br />

aus dem normalen Modus<br />

erhalten Sie notfalls<br />

auch über die Eroberungspunkte.<br />

Wenn die<br />

Entwickler für jeden Schwierigkeitsgrad<br />

im PvE-Bereich ein entsprechendes<br />

Gegenstück im PvP finden und die<br />

Beutestücke dann entsprechend<br />

auf einen Nenner bringen,<br />

Arkané, im offiziellen Forum<br />

könnte der ganze Unsinn<br />

mit Entkräftung, Abhärtung<br />

und PvP-Macht endgültig<br />

zu den Akten gelegt werden;<br />

kein Spieler<br />

wäre je wieder<br />

gezwungen,<br />

PvP oder<br />

PvE machen zu<br />

müssen, und auch<br />

im offenen PvP gäbe es keine<br />

unfairen Unterschiede zwischen<br />

PvP- und PvE-Anhängern mehr. Also<br />

alles gut im Lande Azeroth?<br />

Eine Lösung, viele Probleme<br />

Mit einer Gleichschaltung der Gegenstände<br />

werden zwar die genannten Probleme gelöst,<br />

doch entstehen dadurch neue Baustellen. Das<br />

fängt bereits damit an, zu jedem Schwierigkeitsgrad<br />

im PvE-Bereich ein perfekt passendes<br />

Gegenstück im PvP zu finden. Ist es<br />

wirklich genauso einfach, Ehrenpunkte anzusammeln,<br />

wie sich ein Beutestück im flexi-<br />

Vor- und Nachteile<br />

einer Vereinheitlichung<br />

von PvP und PvE<br />

Wir sehen bereits die Spieler in Scharen dorthin<br />

laufen, wo es Epixxe für wenig Aufwand gibt.<br />

Mit einer Vereinheitlichung von PvE- und PvP-Rüstungen<br />

und Waffen könnte Blizzard einige aktuelle<br />

Probleme entschärfen, aber gleichzeitig neue Baustellen<br />

schaffen.<br />

Vorteile:<br />

Verwirrende Effekte und Werte wie Abhärtung,<br />

Entkräftung und PvP-Macht könnten abgeschafft<br />

werden.<br />

Ob Schlachtfelder, Arenen oder PvE-Instanzen:<br />

Jeder kann sich dort austoben, wo er will.<br />

Eine bessere Balance für PvP in der offenen Welt<br />

Nachteile:<br />

Die Masse an Spielern wird sich auf den Bereich<br />

stürzen, wo es die Beute mit möglichst wenig Aufwand<br />

gibt.<br />

Eine Gleichschaltung der Beuteverteilung würde<br />

entweder das PvP oder das PvE kaputtmachen.<br />

In der Praxis wird so ein System niemals fair<br />

ausfallen, da PvP und PvE zu unterschiedlich sind.<br />

HeiSS diskutiert<br />

Viele Spieler sind für<br />

die Trennung von PvP<br />

und PvE, einigen gefällt<br />

aber auch die Idee einer<br />

Gleichschaltung.<br />

101<br />

/focus


focus<br />

Über den Tellerrand: In Guild Wars 2 werden PvP und PvE strikt getrennt.<br />

Das Online-Rollenspiel Guild Wars 2 trennt die Bereiche PvE und PvP strikt voneinander und vermeidet dadurch viele Nachteile des WoW-Systems. Dennoch ist auch hier<br />

nicht alles perfekt, denn den PvP-Kick in der freien Welt suchen Sie hier vergebens.<br />

In Guild Wars 2 genießt der PvP-Bereich einen viel höheren<br />

Stellenwert als in World of Warcraft – vielleicht<br />

ist das der Grund, warum Entwickler Arenanet die beiden<br />

Bereiche PvE und PvP strikt voneinander trennt.<br />

Um am PvP in Guild Wars 2 teilnehmen zu können,<br />

müssen Sie das Herz des Nebels aufsuchen, einen<br />

instanzierten Bereich mit PvP-Händlern, Trainingsbereichen<br />

sowie Zugängen zum Welten-PvP oder den<br />

Schlachtfeldern. Egal welchen Level Ihr Held in der<br />

normalen Welt besitzt, im Nebel wird er automatisch<br />

auf die maximale Stufe angehoben. Zudem erhalten<br />

Sie alle Fertigkeiten und eine Startausrüstung, mit<br />

der Sie sich sofort in die nächstbeste PvP-Schlacht<br />

werfen können. So gewährleisten die Entwickler faire<br />

PvP-Kämpfe, der PvE-Bereich ist von Balance-Anpassungen<br />

nicht betroffen und jeder Neuling kann ohne<br />

viel Aufwand seine ersten Gehversuche im PvP wagen.<br />

Doch wo Licht ist, da<br />

ist auch Schatten: In<br />

der offenen Welt von<br />

Guild Wars 2 gibt es<br />

kein PvP, verfeindete<br />

Fraktionen wie Horde<br />

und Allianz finden Sie<br />

selbst mit der Lupe<br />

nicht. Stattdessen<br />

flechten sich die Spieler<br />

Blümchen ins Haar<br />

und tanzen Hand in<br />

Hand im Kreis, während<br />

sie Lieder über<br />

Frieden und freie Liebe<br />

zum Besten geben.<br />

Ehrlich!<br />

Guter Einstieg<br />

Sobald Sie in<br />

Guild Wars 2<br />

den PvP-Bereich<br />

betreten, wird<br />

Ihr Held auf das<br />

maximale Level<br />

hochgestuft und<br />

mit einer schicken<br />

PvP-Rüstung<br />

gestattet.<br />

102<br />

blen Schlachtzugsmodus zu verdienen? Dabei<br />

spielt nicht nur die Schwierigkeit der flexiblen<br />

Bosskämpfe oder der organisatorische Aufwand<br />

eine Rolle. In Schlachtzugsinstanzen<br />

können Sie nur in begrenztem Maße Beute erhalten<br />

und mit etwas Pech sogar über Wochen<br />

völlig leer ausgehen. Für den nächsten Gegenstand,<br />

den Sie sich über Ehrenpunkte kaufen<br />

möchten, brauchen Sie dagegen nur eines:<br />

eine überschaubare Menge Zeit. Und wenn<br />

wir etwas in den letzten zehn Jahren gelernt<br />

haben, dann dass Spieler in 99 Prozent der Fälle<br />

immer den Weg des geringsten Widerstandes<br />

gehen, selbst wenn dieser Weg weniger<br />

Spaß macht. In der Praxis würden alle PvE-<br />

Spieler, die möglichst fix die besten Klamotten<br />

im Spiel haben möchten, sich direkt nach dem<br />

Raid ins PvP-Getümmel werfen, um dort das<br />

nächste Rüstungs-Upgrade zu erfarmen.<br />

Zeit für eine Generalüberholung<br />

Auch Volks- und Berufsboni haben großen Einfluss<br />

auf die Balance in PvE und PvP.<br />

Wenn die Leute von Blizzard einschneidende Veränderungen<br />

am aktuellen Spielsystem vornehmen,<br />

müssen sie sich auch Gedanken über die Volksund<br />

Berufs-Boni machen, was Sie nach neuesten<br />

Ankündigungen auch tun (siehe Klassenguide-<br />

Startseiten). Völker wie Untote oder Menschen<br />

sind im PvP sehr beliebt, während die Wahl im PvE-<br />

Bereich häufig Trolle, Orcs oder Pandaren aufgrund<br />

ihrer Rassenboni für sich entscheiden. Ähnliches<br />

gilt auch für die Verbesserungen, die Sie durch die<br />

erlernten Handwerke erhalten. Ingenieurskunst<br />

ist für jeden reinrassigen PvP-Spieler Pflicht, in<br />

Schlachtzugsinstanzen setzen Sie dagegen auf den<br />

Attribute-Schub durch andere herstellende Berufe.<br />

Wir wünschen uns für die Zukunft, dass die Volksund<br />

Berufswahl nicht mehr nur aufgrund ein paar<br />

weniger Boni getroffen wird, sondern jede Auswahlmöglichkeit<br />

ihren ganz eigenen Reiz und vorallem<br />

individuellen Nutzen mit sich bringt.<br />

Vorhersehbarkeit ist der Tod des<br />

PvE-Sektors<br />

Damit der Aufwand bis zum nächsten Beutestück<br />

im PvE und PvP in etwa gleich hoch<br />

ausfällt, könnten die Entwickler auf zufällig<br />

zugeteilte Beutestücke in PvE-Intanzen verzichten,<br />

die ID-Begrenzung aufheben und<br />

nach jedem erfolgreichen Bosskampf Ehrenoder<br />

Eroberungspunkte wie Kamellen in die<br />

Menge werfen. Doch was passiert, wenn die<br />

besten Klamotten im Raid-Bereich derart<br />

vorhersehbar in den Taschen Ihres Helden<br />

landen? Im PvP ist diese<br />

Vorhersehbarkeit<br />

kein Problem, weil<br />

die Kämpfe in den<br />

Schlachtfeldern und<br />

Arenen immer anders<br />

ablaufen. Der Spielspaß<br />

im PvP basiert auf der<br />

Konfrontation zwischen<br />

menschlichen Spielern<br />

und der Lohn ist am<br />

Ende immer der Sieg<br />

über den Kontrahenten.<br />

Im Raid-Bereich<br />

kämpfen Sie sich dagegen<br />

Woche für Woche<br />

zu den immer gleichen<br />

Gegnern durch und spulen dort das Standardprogramm<br />

für Schaden, Heilung oder<br />

Bedrohungsaufbau ab. Der Sieg über den<br />

Boss mag anfangs noch relevant für Ihren<br />

Spielspaß sein, doch sobald er leergeplündert<br />

auf dem Boden liegt, zählt nur noch die<br />

nächste Herausforderung sowie das nächste<br />

Rüstungs-Upgrade. Spätestens wenn Sie alle<br />

Wunschgegenstände besitzen, gibt es nur<br />

noch wenige Gründe, die Schlachtzugsinstanz<br />

zu besuchen.<br />

Zufall im PvP? Pfui!<br />

Okay, der Zufallsfaktor bei der Beuteverteilung<br />

ist für den PvE-Bereich enorm wichtig.<br />

Warum also nicht Gevatter Zufall auch im<br />

PvP einführen? Einige Belohnungen könnten<br />

die Entwickler ja weiterhin für Ehrenpunkte<br />

anbieten, so was gibt es für die Tapferkeitsund<br />

Gerechtigkeitspunkte im PvE ja auch.<br />

Und die restlichen Rüstungen und Waffen<br />

werden nach einer Partie unter allen siegreichen<br />

Spielern verwürfelt. Doch gibt es einen<br />

Grund, warum solch ein Beutesystem im PvP<br />

niemals funktionieren würde: In Gefechten<br />

zwischen menschlichen Spielern darf die<br />

Ausrüstung der Kämpfer niemals eine zu<br />

große Rolle spielen. Damit meinen wir nicht,<br />

dass erfahrene PvP-Veteranen, die in der aktuellen<br />

PvP-Saison bereits hunderte Stunden<br />

in der Arena respektive<br />

auf den Schlachtfeldern<br />

verbracht haben, keinen<br />

deutlichen Ausrüstungsvorteil<br />

gegenüber einem<br />

Frischling besitzen dürfen,<br />

der gerade einmal fünf Partien<br />

gespielt hat. Doch wie<br />

frustrierend ist es, wenn<br />

Sie die für Ihren Nahkämpfer<br />

so wichtige PvP-Waffe<br />

auch nach der 500. Partie<br />

noch nicht in Händen<br />

halten, während andere<br />

Spieler dank Würfelglück<br />

in kürzester Zeit ihre<br />

Schlüsselgegenstände mit<br />

nach Hause nehmen? Oder wenn Sie Duelle<br />

nicht etwa wegen fehlendem Geschick oder<br />

Können verlieren, sondern einfach weil Ihr<br />

Gegenüber in der Lotterie besser gewürfelt<br />

hat. Bereits im PvE-Bereich sorgt die zufällige<br />

Beuteverteilung bei Spielern für regelmäßige<br />

Wutanfälle und dort stehen alle auf derselben<br />

Seite. Im PvP würde ein ähnliches Würfelsystem<br />

für den Supergau sorgen.<br />

PvE und PvP komplett trennen!<br />

Die Zusammenführung von PvE- und PvP-<br />

Klamotten bringt also eine ganze Menge Probleme<br />

mit und wir sind noch nicht mal auf<br />

die enorme Balancing-Herausforderung eingegangen,<br />

die solch ein System mitbringen<br />

würde. Wenn Sie sich also solch eine Lösung<br />

gewünscht haben, müssen wir Sie leider ent-<br />

<strong>PC</strong> <strong>Games</strong> | <strong>MMORE</strong>


täuschen: So etwas werden die Entwickler<br />

niemals in die Praxis umsetzen. Doch gibt es<br />

noch einen anderen Weg, um die aktuellen<br />

Baustellen zu beheben: den PvP- und PvE-Bereich<br />

noch deutlicher voneinander abgrenzen!<br />

Dafür müssten bisher offene PvP-Zonen wie<br />

Tausendwinter von der normalen Welt abgetrennt<br />

werden, sodass sie wie die Schlachtfelder<br />

und Arenen auch voll in stanziert sind.<br />

Wenn Sie solch eine PvP-Zone betreten, wird<br />

Ihr Held automatisch auf die maximale Stufe<br />

angehoben und mit Ihrem aktuellen PvP-<br />

Rüstungsset ausgestattet. Mit PvE-Klamotten<br />

andere Spieler he rausfordern? Das darf es gar<br />

nicht erst geben! Aber<br />

damit ist noch nicht<br />

Schluss: Sämtliche<br />

Talente und Fähigkeiten<br />

werden durch<br />

den Wechsel in die<br />

PvP-Zone automatisch<br />

angepasst.<br />

Eigenständige<br />

PvP-Talente<br />

Anpassungen von<br />

Fähigkeiten und Talenten<br />

gibt es im Kleinen auch schon jetzt<br />

in WoW, zum Beispiel bei Kontrolleffekten,<br />

deren Wirkdauern stark verkürzt werden,<br />

sobald Sie sie auf einen verfeindeten Spieler<br />

anwenden. Dennoch gab es in der Vergangenheit<br />

immer wieder Klassenanpassungen,<br />

die aufgrund von Unstimmigkeiten im PvE-<br />

Bereich durchgeführt wurden, sich dann aber<br />

auch spürbar auf das PvP ausgewirkt haben<br />

– und umgekehrt natürlich auch. Solche<br />

Wechselwirkungen lassen sich nur umgehen,<br />

wenn es für jede Fähigkeit und jedes Talent<br />

je eine eigenständige PvP- und PvE-Version<br />

gibt. Wenn Feuer-Magier im Schlachtzugsbereich<br />

mal wieder zu viel Schaden austeilen,<br />

passen die Entwickler einfach die PvE-Versionen<br />

der Feuerzauber an, ohne dass der<br />

PvP-Magier darunter leiden muss. Nur mit<br />

solch einer strikten Zweigleisigkeit ist es<br />

möglich, beide Bereiche, also PvP und PvE,<br />

fair auszubalancieren.<br />

Die Nachteile<br />

Keine Lösung ist perfekt und alle Spieler auf<br />

einen Schlag glücklich zu machen, ist schlicht<br />

unmöglich. Über die zweite Alternative werden<br />

vor allem Fans des offenen PvPs schimpfen,<br />

die in so einem System zwangsläufig zu<br />

kurz kommen würden. Sie dürften mit ihren<br />

im PvP-Bereich erspielten Gegenständen weder<br />

gegnerische Hauptstädte<br />

unsicher machen,<br />

noch einzelnen Gegenspielern<br />

beim Questen<br />

auflauern, sondern müssten<br />

im offenen PvP immer<br />

auch auf PvE-Rüstungenund<br />

-Waffen zurückgreifen.<br />

Zudem würden die<br />

Entwickler in so einem<br />

System sämtliche PvP-Inhalte<br />

auf instanzierte Bereiche<br />

beschränken, was<br />

eine Welt mit zwei verfeindeten Fraktionen<br />

ad absurdum führen würde. Kein Wunder,<br />

dass Guild Wars 2, wo es solch ein strikt getrenntes<br />

System von PvP und PvE gibt, auf<br />

verfeindete Fraktionen und offenes PvP komplett<br />

verzichtet.<br />

Ein Blick gen Draenor<br />

Die beiden von uns genannten Alternativen<br />

würden das aktuelle System ordentlich<br />

umkrempeln, doch was können Sie mit der<br />

kommenden Erweiterung Warlords of Draenor<br />

wirklich erwarten? Hundertprozentige<br />

Aussagen gibt es seitens der Entwickler<br />

nicht, doch zeigen verschiedene Blue-Posts,<br />

wohin die Reise gehen wird,<br />

nämlich zu einer Vereinfachung des aktuellen<br />

Systems. Dafür sollen der Wert Abhärtung<br />

und das passive Talent Entkräftung<br />

überarbeitet respektive im besten Fall sogar<br />

aus dem Spiel genommen werden. Behalten<br />

wollen die Entwickler dagegen den Sekundärwert<br />

PvP-Macht, doch soll er nicht mehr<br />

den Schaden und die Heilung Ihres Helden<br />

erhöhen, sondern Ihr Primär-Attribut – also<br />

Beweglichkeit, Stärke oder Intelligenz – steigern.<br />

Dadurch versprechen sich die Designer<br />

eine bessere Vergleichbarkeit von PvP- und<br />

PvE-Klamotten und eine Simplifizierung des<br />

bestehenden Systems.<br />

Ziel all dieser Änderungen soll es sein, dass<br />

PvE-Gegenstände in PvE-Kämpfen und PvP-<br />

Rüstungen und -Waffen in Gefechten gegen<br />

andere Spieler stets die beste Wahl sind.<br />

Wenn ihnen das gelingt, ohne das System<br />

dahinter zu kompliziert zu gestalten, sind sie<br />

auf einem guten Weg.<br />

/focus<br />

TOP!<br />

Ruf der Elemente mal Pi,<br />

dann die Wurzel aus Gefrorene<br />

Kraft zur Hypotenuse<br />

...<br />

Alternative!<br />

Mäh!<br />

Höhere Mathematik Das<br />

Balancing von Talenten und<br />

Fähigkeiten wird schnell zur<br />

echten Wissenschaft.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Games</strong> | <strong>MMORE</strong><br />

103


focus<br />

Die<br />

Heiler-Verteilung<br />

in Mists of Pandaria<br />

Welche Heilklassen leisteten im Pandaren-Zeitalter Großes und welche verdienten<br />

sich nur mit viel Wohlwollen den Titel „Sanitäter vom Dienst“? Wir blicken auf die<br />

gesamte MoP-Erweiterung zurück und liefern Zahlen, Fakten und Hintergründe.<br />

ur wer aus der Vergangenheit die<br />

richtigen Erkenntnisse zieht, kann<br />

in der Gegenwart den richtigen Weg<br />

einschlagen.“ Dieses feinsinnige Zitat stammt<br />

zwar „nur“ von einem unserer Autoren, doch<br />

hätte die Lebensweisheit auch von Gandhi,<br />

Bruce Lee oder Thrall kommen können. Und<br />

weil in diesem kurzen Satz so viel Wahrheit<br />

steckt, wollen wir an dieser Stelle auf die aktuelle<br />

Erweiterung Mists of Pandaria zurückblicken<br />

und analysieren, welche Heilklassen<br />

über den gesamten Zeitraum zu den Besten<br />

der Besten gehörten, welche verarztenden<br />

Spielweisen mit Schwäche- und Hochphasen<br />

leben mussten und ob es in der Pandaren-Ära<br />

auch klare Verlierer unter den Heilern gab.<br />

Heroisch als Grundlage<br />

Doch wie bewertet man die Leistung der Heilklassen<br />

am besten? Mit den reinen „Heilung<br />

pro Sekunde“-Werten kommen Sie nicht allzu<br />

weit, oder wollen Sie einen Disziplin-Priester<br />

dafür bestrafen, dass er eine ganze Menge<br />

Schaden mit seinen Absorptionseffekten abfängt,<br />

bevor dieser überhaupt weggeheilt<br />

werden muss? Die beiden unterschiedlichen<br />

Heil-Mechaniken „Schaden verhindern“ und<br />

„Gesundheit wiederherstellen“<br />

laufen<br />

zudem derart quer,<br />

dass Sie einen Wie-<br />

derherstellungs-<br />

Schamanen, der an<br />

der Seite eines Disziplin-Priesters<br />

agiert,<br />

nicht mit einem zweiten<br />

Totem-Lieferanten vergleichen<br />

können, der<br />

ohne die unterstützenden<br />

Schilde auskommen<br />

muss. Sinnvoller<br />

finden wir es, die rein<br />

quantitative Verteilung der sechs Heilspielweisen<br />

zu betrachten. Doch nicht im gesamten<br />

PvE-Bereich von Mists of Pandaria, sondern<br />

eben nur da, wo jeder Sanitäter wirklich<br />

gefordert ist: im heroischen Modus der Raid-<br />

Instanzen. Denn genau dort kommen die elf<br />

Die Heiler-Verteilung im Tier-14-Bereich<br />

Drei Schlachtzugs-Instanzen, 16 Bosse und sechs Heilklassen – wer macht das Rennen?<br />

Johann meint:<br />

Heilen mit dem Mönch rockt<br />

– zumindest wenn man nicht in<br />

alten Kleine-Heilung-/Große Heilung-Mustern<br />

gefangen ist. Anders als mit<br />

dem Druiden hab ich dank Kung-Fu-Nahkampf-Heilung<br />

sogar in ruhigeren Kampf-<br />

Phasen genug zu tun und mir schlafen nicht<br />

die Füße ein. Klar, der Heilungs-Ausstoß<br />

könnte höher sein – aber mit WoD werden<br />

die Karten eh neu gemischt.<br />

Autor: Karsten Scholz<br />

Klassen in ihrer stärksten Rolle zum Einsatz,<br />

zumindest bei Gruppen, die schnellstmöglich<br />

den nächsten „First Kill“ erzielen möchten.<br />

Zahlen mit Leben<br />

füllen<br />

Die nackten Zahlen,<br />

die wir von Seiten wie<br />

worldoflogs.com oder<br />

raidbots.com haben, kombinieren<br />

wir mit unseren<br />

eigenen Beobachtungen,<br />

aber auch mit den Rahmenbedingungen,<br />

die<br />

Blizzard während der<br />

MoP-Erweiterung schuf.<br />

Gab es zum Beispiel Klassenänderungen,<br />

aufgrund<br />

derer die Leistung einer heilenden Spielweise<br />

in die Höhe schoss oder in den Keller<br />

fiel? Bevor- oder benachteiligten die Bossmechaniken<br />

vielleicht eine Spielweise? Und<br />

wirkte sich die Stärke einer Klasse am Ende<br />

sogar auf die Leistung anderer Spielweisen<br />

aus? Die Antworten auf diese Fragen führen<br />

uns schließlich zu den Gründen, warum eine<br />

Spezialisierung im Laufe der Erweiterung so<br />

beliebt oder unbeliebt war, und welche Heiler<br />

schlussendlich die Gewinner respektive die<br />

Verlierer von Mists of Pandaria sind.<br />

104<br />

25000<br />

20000<br />

15000<br />

10000<br />

5000<br />

0<br />

25-Spieler-<br />

Gruppen<br />

Sept. Okt. Nov. Dez. Jan. Feb. März<br />

2012 2013<br />

35000<br />

30000<br />

25000<br />

20000<br />

15000<br />

10000<br />

5000<br />

0<br />

10-Spieler-<br />

Gruppen<br />

Sept. Okt. Nov. Dez. Jan. Feb. März<br />

2012 2013<br />

Diziplin-Priester Heilig-Priester Druide Mönch Schamane Paladin<br />

Während Schamanen im heroischen Tier-14-Bereich<br />

für 25 Spieler zu den drei Top-Heilklassen gehören, führen<br />

im 10-Spieler-Bereich Paladine und Disziplin-Priester<br />

alleine die Spitze an. Druiden und Mönche schlagen<br />

sich in beiden Fassungen wacker, Heilig-Priester legen<br />

dagegen einen glatten Fehlstart hin.<br />

Lasst die Spiele beginnen!<br />

Zum Start einer Erweiterung weiß niemand<br />

genau, wo die eigene Klasse aufgrund der<br />

unzähligen Anpassungen steht und wie man<br />

sich im direkten Vergleich mit den anderen<br />

Spielweisen schlagen wird. Da die erste<br />

Tier-Stufe von MoP aus gleich drei Raid-<br />

Instanzen mit insgesamt 16 Bossen mit unterschiedlichen<br />

Mechaniken bestand, gab es<br />

von Beginn an genug Experimentierfelder,<br />

um die Stärken des eigenen Helden auszuloten.<br />

Besonders gut starteten Schamanen<br />

und Paladine in das Zeitalter der Pandaren,<br />

dicht gefolgt von Mönchen, Druiden und<br />

Diszi plin-Priester. Die Heilig-Spielweise des<br />

Priesters legte dagegen einen Fehlstart hin,<br />

von dem sie sich die gesamte Erweiterung<br />

nicht mehr erholen sollte. Mit Patch 5.1 wurde<br />

der Disziplin-Priester gestärkt, was sich<br />

sofort auf die Heiler-Verteilung in den heroischen<br />

Raidgruppen auswirkte: Die Schild-<br />

<strong>PC</strong> <strong>Games</strong> | <strong>MMORE</strong>


meister konnten zu den führenden Paladinen<br />

und Schamanen aufschließen und zu dritt<br />

dominierten sie als Triumvirat die gesamte<br />

T-14-Phase. Mönche und Druiden landeten<br />

dagegen im Mittelfeld, die rote Laterne blieb<br />

beim Heilig-Priester kleben.<br />

Quengelei auf hohem Niveau<br />

Die Beliebtheit der Schamanen hat gleich<br />

mehrere Ursachen und eine davon ist gleichzeitig<br />

auch einer der größten Schwachpunkte<br />

des Wellenreiters: Dank der Meisterschaft<br />

Tiefe Heilung erzielt der Schamane umso<br />

mehr Heilung, je stärker sein Ziel verletzt<br />

ist. Gerade in der harten Progress-Phase zu<br />

Beginn einer Erweiterung – wenn alle Spieler<br />

sich mit Einstiegsklamotten einkleiden,<br />

die Taktiken noch nicht eingespielt sind und<br />

Fehler gemacht werden, kann der Schamane<br />

dank der Meisterschaft sein Team effizient<br />

am Leben halten. Bei Bossen, die Woche für<br />

Woche problemlos umgehauen werden, sinkt<br />

der Nutzen von Tiefe Heilung dagegen und<br />

auch die Absorptionseffekte von Priestern<br />

und Paladinen schwächen die Heilkraft des<br />

Schamanen, weil die Lebenspunkte dank der<br />

Schilde nur noch selten auf ein lebensbedrohliches<br />

Tief purzeln. Dass sich der Schamane<br />

neben den starken Disziplin-Priestern und<br />

Heilig-Paladinen dennoch behaupten konnte,<br />

liegt an seinen weiteren Stärken: an seiner<br />

enormen Mana-Effizienz sowie der Vielzahl<br />

an Notfallzaubern, mit denen er in kritischen<br />

Situationen die Gruppe am Leben halten kann.<br />

Absorption > Heilung<br />

Wenn wir unserem Chef Dirk glauben, dann<br />

entstanden die enormen Heilwerte seines Paladins<br />

zu Beginn von Mists of Pandaria, weil<br />

er eben „like a boss“ spielt. Dass er Bosse zeitweise<br />

sogar problemlos alleine heilen konnte,<br />

lag aber auch an dem absurd starken Bonus<br />

des PvP-Sets. Mit vier PvP-Gegenständen<br />

und der entsprechenden Spielweise verteilten<br />

die heiligen Blechmänner Ewige Flammen<br />

großflächig unter den Mitspielern und erzielten<br />

so enorme Heilwerte. Doch auch im<br />

heroischen 25-Spieler-Modus (dort war das<br />

Welche Heiler rockten im Thron des Donners?<br />

Dominieren Paladine und Disziplin-Priester weiter oder setzt eine andere Klasse zur Überholung an?<br />

25000<br />

20000<br />

15000<br />

10000<br />

5000<br />

0<br />

Insgesamt fällt die Verteilung der Heilklassen am Thron<br />

des Donners viel ausgewogener aus als noch zu Beginn<br />

der Pandaren-Erweiterung. Dennoch gehören Disziplin-<br />

25-Spieler-<br />

Gruppen<br />

April Mai Juni Juli August Sept.<br />

2013<br />

PvP-Set nicht ganz so stark) beziehungsweise<br />

nach Patch 5.2 (der Patch veränderte den<br />

Bonus besagten Sets) war der Paladin ausgesprochen<br />

beliebt, was er seiner Meisterschaft<br />

Erleuchtete Heilung zu verdanken hat. Mit seinen<br />

Heilzaubern verteilt er schützende Schilde<br />

auf seine Mitspieler, die hereinkommenden<br />

Schaden absorbieren. Aus demselben<br />

Grund rocken übrigens auch Disziplin-Priester:<br />

Schaden, der präventiv abgefangen wird,<br />

muss gar nicht erst geheilt werden. Zudem<br />

verlieren gefährliche Schadensspitzen durch<br />

die Schilde ihre Wirkung und angeschlagene<br />

Spieler überleben dank des Schutzes vielleicht<br />

sogar einen Angriff, den sie ohne nicht<br />

überstanden hätten.<br />

Mittelfeld und Schlusslicht<br />

Der Nebelwirker-Mönch erfreute sich zu<br />

Beginn der Erweiterung einer hohen Beliebtheit<br />

und wurde anfangs sogar häufiger<br />

in den heroischen 25-Spieler-Schlachtzügen<br />

35000<br />

30000<br />

25000<br />

20000<br />

15000<br />

10000<br />

5000<br />

0<br />

10-Spieler-<br />

Gruppen<br />

April Mai Juni Juli August Sept.<br />

2013<br />

Diziplin-Priester Heilig-Priester Druide Mönch Schamane Paladin<br />

Priester und Paladine zu den beliebtesten Heilern im<br />

heroischen Modus, im 10-Spieler-Bereich fällt der<br />

Schamane auf den vierten Platz zurück.<br />

gespielt als der Disziplin-Priester – für eine<br />

frisch ins Spiel eingeführte Klasse ein klarer<br />

Qualitätsbeweis. Mit Patch 5.1 wurde die<br />

Heilkraft des Nebelwirkers jedoch spürbar<br />

geschwächt, wodurch er letztlich im Mittelfeld<br />

landete und im 10-Spieler-Bereich sogar<br />

den vorletzten Platz einnahm. Dennoch kein<br />

schlechtes Ergebnis für eine neue Klasse!<br />

Die Entschuldigung konnte der Wiederherstellungs-Druide<br />

natürlich nicht anbringen,<br />

doch gibt es auch hier Gründe für das vergleichsweise<br />

schlechte Abschneiden, speziell<br />

in der 25-Spieler-Fassung des heroischen<br />

Tier-14-Bereichs. Zum einen konnte die erste<br />

Version der heilenden Wildpilze nicht mit den<br />

neuen Spielereien der anderen Heilklassen<br />

mithalten – zu umständlich war die Bedienung,<br />

zu gering der Nutzen. Zum anderen<br />

fehlte es dem Druiden an der Gruppenheilkraft<br />

der Schamanen und auch die Absorptionseffekte<br />

von Disziplin-Priestern und<br />

Paladinen machten ihm zu schaffen. In der<br />

/focus<br />

Besondere Bosskämpfe für Heiler<br />

Die meisten Kämpfe in Mists of Pandaria spielten sich aus Heilersicht sehr ähnlich, einzig Tsulong und Malkorok sorgten für etwas Abwechslung im tristen Alltag.<br />

Heiler-Highlights In<br />

MoP waren exotische Heilerkämpfe<br />

selten, doch<br />

gab es zumindest zwei<br />

Bosse, bei denen eine<br />

angepasste Spielweise<br />

vonnöten war: Tsulong<br />

verpasste den Heilern<br />

in der Tag-Phase einen<br />

mächtigen Buff, dank<br />

dem sie 500 Prozent<br />

mehr Heilung erzeugten.<br />

Die zusätzliche Heilkraft<br />

war auch notwendig, um<br />

die Lebenspunkte des<br />

goldenen Drachen auf<br />

Vordermann zu bringen.<br />

GenuG zu<br />

tun Bei<br />

Malkorok<br />

sorgte wiederum<br />

die<br />

Schildmechanik<br />

für<br />

Abwechslung<br />

–<br />

hochheilen<br />

kann<br />

man die<br />

Mitspieler<br />

dort nur<br />

während<br />

der END-<br />

LOSE WUT-<br />

Phase.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Games</strong> | <strong>MMORE</strong><br />

105


focus<br />

10-Spieler-Version schnitt er deutlich besser<br />

ab, weil seine Heilung-über-Zeit-Effekte dort<br />

besser zur Geltung kamen. Das Schlusslicht,<br />

der Heilig-Priester, litt dagegen vor allem an<br />

den geringen Willenskraft-Werten dieser Zeit<br />

und an der Stärke des Disziplin-Priesters.<br />

Einzig bei Tsulong wechselten viele Robenträger<br />

auf die Heilig-Spielweise, weil sie dort<br />

mit Schutzgeist und Gotteshymne enorme Heilwerte<br />

erzielen konnten.<br />

Ab zum Thron des Donners<br />

Im Tier-15-Bereich änderte sich an der Verteilung<br />

der Klassen nur wenig: Paladine dominierten<br />

das Bild im 25-Spieler-Bereich, Disziplin-Priester<br />

waren bei kleineren Teams das<br />

Maß aller Dinge – dort, wo die beiden stärksten<br />

Heilklassen nicht den Spitzenplatz einnahmen,<br />

erspielten sie sich immerhin Silber.<br />

Während es für die dominierenden Spielweisen<br />

weiterhin gut lief, musste der Schamane<br />

ordentlich Federn lassen. In großen Raidgruppen<br />

behauptete er immerhin den dritten<br />

Platz, doch in 10-Spieler-Instanzen wurde<br />

er vom Druiden sogar auf Platz 4 zurückgedrängt.<br />

Mönche wurden weiterhin im Niemandsland<br />

heimisch und Heilig-Priester fanden<br />

sich ganz unten in der Rangfolge wieder.<br />

Unterm Strich fällt aber auf, dass die Abstände<br />

zwischen den sechs Spielweisen deutlich<br />

geringer ausfielen, die riesigen Unterschiede<br />

des T-14-Bereichs gab es nicht mehr.<br />

Wieso, weshalb, warum?<br />

Beim Heilig-Paladin änderte sich mit Patch<br />

5.2 kaum etwas, dennoch konnte er im<br />

25-Spieler-Bereich alle anderen Klassen hinter<br />

sich lassen. Dank der immer besser werdenden<br />

Ausrüstung verteilten die Blechbüchsen<br />

ihre Ewige Flamme großflächig im Raid und<br />

Die Heiler-Verteilung in der Schlacht um Orgrimmar<br />

Kaum steht Garrosh auf der Abschussliste, holen Schamanen und Druiden alles aus ihrer Klasse raus.<br />

40000<br />

35000<br />

30000<br />

25000<br />

20000<br />

15000<br />

10000<br />

5000<br />

0<br />

25-Spieler-<br />

Gruppen<br />

Okt. Nov. Dez. Jan. Feb.<br />

2013<br />

2014<br />

Wiederherstellungs-Druiden und -Schamanen profitieren<br />

am meisten von den jüngsten Klassenänderungen,<br />

die mit Patch 5.4 ins Spiel implementiert wurden, und<br />

bauten zudem die teureren Heilige Kraft-<br />

Erzeuger immer häufiger in ihre Rotation<br />

ein. Im 25-Spieler-Bereich war diese Spielweise<br />

bärenstark, im kleineren Raid-Format<br />

glänzte sie zudem mit ihren vielen Notfallfähigkeiten<br />

und Handzaubern; dennoch gab<br />

er die Krone im 10-Spieler-Bereich an den<br />

Disziplin-Priester ab. Der lieferte neben den<br />

starken Absorptionseffekten auch ordentliche<br />

Schadenszahlen ab, die bei fünf bis sechs anderen<br />

Schadensausteilern einen viel größeren<br />

Effekt hatten als in 25-Spieler-Gruppen. In der<br />

Zwischenzeit machte der Schamane im Thron<br />

schwere Zeiten durch. Bei den Kämpfen gegen<br />

Megaera und den Eisernen Qon konnten<br />

Schamanen zwar mit ihren Flächenheilungen<br />

und Notfallzaubern glänzen, doch in<br />

den meisten Begegnungen verteilte sich das<br />

Team zu großflächig, um den Heilenden Regen<br />

sinnvoll einsetzen zu können – im 10-Spieler-<br />

Bereich galt das noch mehr als bei großen<br />

Schlachtzügen. Wenn der Schamane zum Einsatz<br />

kam, dann häufig als dritter Heiler und<br />

aufgrund der Masse an Notfallfähigkeiten,<br />

mit denen er der Gruppe im Minutentakt den<br />

Hintern retten konnte.<br />

40000<br />

35000<br />

30000<br />

25000<br />

20000<br />

15000<br />

10000<br />

5000<br />

0<br />

10-Spieler-<br />

Gruppen<br />

Okt. Nov. Dez. Jan. Feb.<br />

2013<br />

Diziplin-Priester Heilig-Priester Druide Mönch Schamane Paladin<br />

heilen in der Schlacht um Ogrimmar fast jede andere<br />

Klasse an die Wand. Einzig der Disziplin-Priester ist<br />

nicht kaputtzukriegen.<br />

Wenig Bewegung in der Grauzone<br />

Die großen Unterschiede aus dem T-14-Bereich<br />

gab es nach Patch 5.2 nicht mehr, was<br />

auch daran lag, dass sich der Heilig-Priester<br />

etwas aufrappeln konnte. Verantwortlich<br />

dafür war vor allem die erhöhte Mana-Regeneration<br />

durch bessere Klamotten und den<br />

legendären Meta-Stein – schließlich war der<br />

Heilig-Priester die Spielweise, die am meisten<br />

unter den geringen Wille-Werten zu Beginn<br />

von MoP litt. Bei Wiederherstellungs-Druiden<br />

und Nebelwirker-Mönchen änderte sich dagegen<br />

zu wenig. Der Druide zog im 10-Spieler-<br />

Bereich nur deswegen am Schamanen vorbei,<br />

weil er verteilt stehende Mitspieler sehr viel<br />

effizienter am Leben halten konnte als der<br />

Wellenreiter.<br />

Es geht gegen Garrosh<br />

Mit Patch 5.4 erwartete Sie nicht nur der letzte<br />

Raid, sondern es wurden auch unzählige<br />

Klassenanpassungen ins Spiel implementiert,<br />

die sich spürbar auf die Heiler-Verteilung im<br />

heroischen Modus auswirkten. So wurden<br />

die Gruppenheilungen des Heil-Schamanen<br />

deutlich verstärkt, gleichzeitig gab es in der<br />

Auf welche Heilklassen setzte der <strong>MMORE</strong>-Raid?<br />

Auf welche Klassen die Masse setzte, wissen Sie jetzt, doch wer durfte im <strong>MMORE</strong>-Raid mit Heilzaubern um sich werfen?<br />

Natürlich testen wir im Laufe einer Tier-Phase sämtliche<br />

Spielweisen unserer Klassen aus, doch gerade in<br />

der „Progress“-Zeit zu Beginn einer Raid-<br />

Like a boss Der Paladin unseres<br />

Chefredakteurs gehörte in Spielweise, damit wir möglichst flott alle<br />

Periode fokussieren auch wir uns auf eine<br />

MoP zu den tragenden Säulen Bosse kennenlernen.<br />

des <strong>MMORE</strong>-Redaktionsraids.<br />

Im Tier-14-Zeitraum setzten wir verstärkt<br />

(So Dirk, ich hab es geschrieben.<br />

Bekomme ich jetzt die<br />

auf die Heilkraft unseres Paladins, der<br />

dank dem PvP-Set oft die größten Heilwerte<br />

erreichte. Flankiert wurde er bei neuen<br />

versprochene Gehaltserh...)<br />

Bossen meist von einem Schamanen und<br />

einem Mönch, aber auch unsere Disziplin-Priesterin<br />

kam hier und da zum Einsatz.<br />

Im Thron des Donners wechselte unser Paladin auf die<br />

Schutz-Spielweise und lieferte auch in dieser Rolle genug<br />

passive Heilung, um gemeinsam mit der Disziplin-<br />

Priesterin und unserer Wiederherstellungs-Druidin die<br />

Gruppe am Leben zu halten. War doch mal ein dritter<br />

Heiler vonnöten, wechselte unser Schamane von Verstärkung<br />

auf Wiederherstellung.<br />

In der Schlacht um Ogrimmar haben wir die meisten<br />

Bosskämpfe mit dem Duo „Druide/Schamane“ gemeistert<br />

– wenn alle Mitspieler in den beiden Kreisen<br />

der Liebe stehen, ist der halbe Keks bereits gegessen.<br />

Sind drei Heiler notwendig, springt unser Mönch oder<br />

die Priesterin ein.<br />

106<br />

<strong>PC</strong> <strong>Games</strong> | <strong>MMORE</strong>


Schlacht um Ogrimmar eine ganze Menge<br />

Kämpfe, in denen viele Mitspieler im Heilenden<br />

Regen kuscheln konnten. Beides sorgte in<br />

Kombination dafür, dass keine andere Heilklasse<br />

öfter in heroischen 25-Spieler-Kämpfen<br />

zu finden war als der Schamane. Auch in kleineren<br />

Raidgruppen konnte er zu Paladinen,<br />

Priestern und Druiden aufschließen. Verbessert<br />

hat sich auch die Lage für Wiederherstellungs-Druiden,<br />

die dank einiger Buffs enorme<br />

HpS-Werte erzeugen und ihre Mitspieler<br />

deutlich effizienter am Leben halten können.<br />

Vor allem im 10-Spieler-Bereich macht sich das<br />

bemerkbar, wo Druiden erstmals mit Paladinen<br />

und Schamanen um Platz 2 kämpfen. Auf<br />

der Strecke bleiben schließlich alle Nebelwirker<br />

und Heilig-Priester: Die Abstände zu den<br />

Führenden werden wieder größer und im heroischen<br />

10-Spieler-<br />

Blick in die Zukunft<br />

Bereich ist die heilige<br />

Spielweise fast<br />

schon ausgestorben.<br />

Interessanterweise<br />

spielte beim ersten<br />

heroischen Sieg über<br />

Garrosh ein Heilig-<br />

Priester die Hauptrolle,<br />

der sich und<br />

seine neun Teamkameraden alleine am Leben<br />

hielt. Dass dennoch so wenige Priester als Heilig<br />

ihr Glück versuchen, liegt an der enormen<br />

Strahlkraft der Disziplin-Spielweise.<br />

Doppelt hält besser Aktuell heilen ein<br />

Schamane und unsere Druidin die meisten<br />

Kämpfe zu zweit. Die beiden Heilkreise vereinfachen<br />

viele Herausforderungen ungemein.<br />

Aus den hier gewonnenen Erkenntnissen könnten wir Rückschlüsse auf Warlords of<br />

Draenor ziehen: Absorptionseffekte sind unglaublich stark, Heilig-Priester benötigen<br />

viel Willenskraft, Schamanen heilen dagegen auch mit schlechter Ausrüstung effizient.<br />

Doch bringt eine neue Erweiterung derart viele Klassenanpassungen auf die Live-<br />

Server, dass die Karten mit WoD völlig neu verteilt werden? Warten Sie also lieber<br />

unser Feedback aus der Beta ab, bis Sie sich für einen Klassenwechsel entscheiden.<br />

Die Siegerehrung<br />

Wenn wir die gesamte MoP-Erweiterung noch<br />

einmal Revue passieren lassen, dann kristallisieren<br />

sich schnell zwei klare Gewinner der Erweiterung<br />

heraus, die ohne große Rückschläge<br />

in jedem Tier-Bereich das Feld an der Spitze<br />

dominierten: Die Rede ist natürlich vom Heilig-Paladin<br />

und Disziplin-Priester. Wiederherstellungs-Schamanen<br />

hatten im Tier-14-, aber<br />

vor allem im Tier-16-Bereich eine gute Zeit,<br />

wohingegen sie am Thron des Donners eine<br />

Schwächeperiode überstehen mussten. Die<br />

heilenden Druiden-Kollegen nahmen wiederum<br />

meist den Platz im oberen Mittelfeld ein<br />

und gehören erst seit Kurzem zur Crème de<br />

la Crème der Heilerzunft. Der Nebelwirker-<br />

Mönch schlug sich in seiner ersten WoW-Erweiterung<br />

gar nicht schlecht, doch dank der<br />

Schwächungen von Patch 5.1 und seiner Meisterschaft-Mechanik<br />

(in Kugeln laufen, so ein<br />

Unsinn) stand er immer im Schatten der dominierenden<br />

Konkurrenz. Der Heilig-Priester<br />

bekam trotz hoher Heilwerte nie wirklich die<br />

Füße auf den Boden, was anfangs vor allem an<br />

seinen Willenskraft-Problemen lag, sich später<br />

aber auch aufgrund der Stärke der Disziplin-<br />

Spielweise nicht ändern sollte. Spätestens mit<br />

WoD heißt es jedoch: Neues Spiel, neues Glück!<br />

/focus<br />

Die Heiler-Verteilung in Mists of Pandaria<br />

Sie möchten noch einmal die Heiler-Verteilung der gesamten Erweiterung Mists of Pandaria auf einen Blick haben<br />

und dabei Vergleiche zwischen dem normalen und heroischen Modus ziehen können? Dann sind Sie hier goldrichtig!<br />

Tier-14-Instanzen (10 Spieler) Tier-15-Instanzen (10 Spieler) Tier-16-Instanzen (10 Spieler)<br />

21%<br />

26%<br />

22%<br />

25%<br />

29%<br />

25%<br />

23%<br />

21%<br />

18%<br />

26%<br />

23%<br />

20%<br />

21%<br />

16%<br />

23%<br />

20%<br />

14%<br />

21%<br />

19%<br />

20%<br />

24%<br />

16%<br />

18%<br />

23%<br />

9%<br />

11%<br />

8%<br />

10%<br />

12%<br />

9%<br />

7%<br />

6%<br />

5%<br />

3%<br />

4%<br />

2%<br />

5% 10% 15% 20% 25% 30% 5% 10% 15% 20% 25% 30% 5% 10% 15% 20% 25% 30%<br />

Tier-14-Instanzen (25 Spieler) Tier-15-Instanzen (25 Spieler) Tier-16-Instanzen (25 Spieler)<br />

18%<br />

19%<br />

22%<br />

23%<br />

20%<br />

24%<br />

22%<br />

20%<br />

18%<br />

23%<br />

23%<br />

20%<br />

22%<br />

17%<br />

23%<br />

23%<br />

18%<br />

24%<br />

17%<br />

19%<br />

21%<br />

13%<br />

15%<br />

18%<br />

11%<br />

13%<br />

9%<br />

12%<br />

14%<br />

9%<br />

10%<br />

12%<br />

7%<br />

6%<br />

10%<br />

5%<br />

5% 10% 15% 20% 25% 30% 5% 10% 15% 20% 25% 30% 5% 10% 15% 20% 25% 30%<br />

( Normal heroisch) Diziplin-Priester Paladin Schamane Druide Mönch Heilig-Priester<br />

107


focus<br />

HEARTH<br />

ST<br />

NE<br />

Arena erklärt<br />

Sie ist der unbarmherzige Albtraum jedes Hearthstone-Anfängers: die Arena. Aber<br />

genau hier gewinnen Sie Preise, für die andere echte Euros auf den Tisch legen.<br />

Autor: Johann Trasch<br />

108<br />

ie erste Frage, die Ihnen jetzt vielleicht<br />

auf dem Herzen brennt: „Was<br />

soll ein Hearthstone-Artikel in der<br />

<strong>PC</strong> <strong>Games</strong> <strong>MMORE</strong>? Seid ihr kein WoW-<br />

Heft mehr?“ Die Antwort: Doch, klar. Aber<br />

SIEGES-<br />

SICHER!<br />

Aggressive<br />

Jäger-<br />

Decks sieht<br />

man in<br />

der Arena<br />

oft – die<br />

gewinnen<br />

nicht oft,<br />

aber wenn,<br />

dann haushoch.<br />

der vollständige Titel von Blizzards Online-<br />

Kartenspiel lautet nun mal „Hearthstone:<br />

Heroes of Warcraft“ – und man spielt dort<br />

mit Helden, Kreaturen, Zaubern und Waffen,<br />

die wahrscheinlich jeder unserer Leser<br />

auch aus World of Warcraft kennt. Das ist ein<br />

Grund, in der <strong>PC</strong> <strong>Games</strong> <strong>MMORE</strong> mal den<br />

einen oder anderen Artikel zu Hearthstone<br />

abzuliefern. Ein anderer könnte sein, dass<br />

ein nicht unerheblicher Teil der Redaktion<br />

sich wegen akuten Hearthstone-Fiebers seit<br />

Wochen mit drei bis vier Stunden Schlaf zufrieden<br />

gibt. Könnte …<br />

Für wen ist dieser Artikel gedacht?<br />

Wenn Sie von Hearthstone eh nichts halten<br />

oder das Spiel nach zwei, drei Runden<br />

wieder deinstalliert haben, dann wird Sie<br />

auch dieser Artikel Sie nicht überzeugen.<br />

Die nächsten Seiten richten sich an diejenigen<br />

Hearthstone-Zocker, die zwar mit Leidenschaft<br />

spielen, aber noch unsicher sind.<br />

Denn genau diese Spieler haben meistens<br />

Angst vor der Arena: Jenem Spielmodus,<br />

in dem Sie mit einem Zufalls-Deck für eine<br />

von nur drei vorgegebenen Klassen so lange<br />

gegen andere Spieler antreten, bis Sie 3 Mal<br />

<strong>PC</strong> <strong>Games</strong> | <strong>MMORE</strong>


verloren oder 12 Mal gewonnen haben. Je<br />

nachdem, wie gut Sie sich schlagen, bekommen<br />

Sie Preise: Gold, Arkanstaub zum Herstellen<br />

neuer Karten und sogar ganze Kartenpäckchen.<br />

Das Problem: Die Arena kostet<br />

Einsatz – 1,79 bare Euro pro Runde oder 150<br />

Gold, die Ingame-Währung. Für die müssen<br />

Sie im Schnitt zwei bis drei Tage Quests erledigen.<br />

Wer generell kein Geld in Hearthstone<br />

investiert, muss sich entscheiden, was<br />

er mit seinem spärlichen Gold-Einkommen<br />

macht: Kauft er sich einen einmaligen Arena-Zugang<br />

für 150 oder gleich ein Päckchen<br />

Karten für 100 Gold? Derzeit greifen viele<br />

Spieler eher zu Möglichkeit 2 – denn wer in<br />

der Arena nur verliert, zahlt drauf!<br />

Warum sich Arena immer lohnt<br />

Dabei bekommen Sie schon bei drei bis<br />

vier Siegen in der Arena genug Gegenwert<br />

in Gold und Arkanstaub, um die 50 Gold<br />

mehr als beim Kauf eines Kartenpacks auszugleichen<br />

– denn ein Päckchen Karten ist<br />

immer in Ihrer Arena-Beute, auch wenn Sie<br />

nur verlieren. Zwar kriegen Sie bei 4 Siegen<br />

nicht immer volle 50 Gold ausgezahlt, aber<br />

zumindest genügend Gold plus Arkanstaub,<br />

um auf einen ähnlichen Gegenwert zu kommen;<br />

schließlich können Sie sich mit genügend<br />

Staub später auch Wunschkarten bauen.<br />

Wer auf sechs bis sieben Siege kommt,<br />

verdient dann auch fast immer genug Gold<br />

für eine zweite Arenarunde. Schaffen Sie<br />

elf bis zwölf Siege, kommen sogar über 450<br />

Gold zusammen, das reicht dann für volle<br />

drei Arenarunden – das ist jedoch extrem<br />

schwierig und glücksabhängig. Wichtig ist<br />

für Sie erst mal: Wenn Sie im Schnitt vier<br />

Arena-Matches gewinnen, lohnt sich die<br />

Arena auch für Sie – dann können Sie auf<br />

etwas Glück hoffen und nehmen öfter mal<br />

mehr mit. „Im Schnitt“ bedeutet, Sie dürfen<br />

sich auch mal eine Nullrunde leisten – aber<br />

mit ein paar kleinen Tricks und Kniffen sorgen<br />

Sie langfristig dafür, dass Sie fast immer<br />

ein paar Siege mitnehmen.<br />

Hearthstone-Arena: So geht’s<br />

Wie funktioniert die Hearthstone-Arena genau? Was kostet sie und welche Karten bekomme ich dort?<br />

Den Button für den Arena-Modus finden Sie im Hauptmenü unter „Spielen“ und „Üben“. Das winzige Problemchen:<br />

Draufklicken können Sie erst, wenn Sie alle Klassen freigespielt haben – dazu müssen Sie jede davon im Üben-Modus<br />

besiegt haben. Dann ist die erste Arena-Runde sogar gratis, Sie müssen weder 150 Gold noch einen Euro blechen –<br />

erst beim zweiten Mal verlangt das Spiel den Wetteinsatz. Wir würden jedoch sogar noch einen Schritt weiter gehen<br />

und empfehlen Ihnen, alle Klassen mindestens auf Stufe 10 zu spielen, bevor Sie die Arena besuchen – Sie können<br />

sich hier nämlich nicht einfach Ihre Lieblingsklasse aussuchen, sondern müssen eine von drei Zufallsklassen wählen<br />

– da wär’s doch gut, wenn Sie von jeder wenigstens etwas Ahnung hätten. Und so funktioniert die Arena:<br />

1. ZAHLEN: Um<br />

in die Arena<br />

zu kommen,<br />

zahlen Sie 1,79<br />

Euro oder 150<br />

Gold.<br />

2. WÄHLEN!<br />

Danach wählen<br />

Sie eine von 3 Zufallsklassen<br />

und in<br />

30 Durchgängen je<br />

eine von 3 Karten.<br />

/focus<br />

Eine gute Basis ist alles<br />

Wir haben gerade ein wenig gelogen: Ihre Karten<br />

in der Arena sind nicht ganz zufällig: Sie<br />

wählen insgesamt 30 Mal aus je drei Karten<br />

ähnlicher Qualiät aus. Das bedeutet zwar, dass<br />

Sie durchaus Einfluss auf Ihre Karten haben,<br />

aber Sie sind trotzdem vom Zufall abhängig:<br />

Ein klare Strategie können Sie nicht verfolgen.<br />

Vielleicht spielen Sie sonst gerne mit vielen<br />

kleinen Ansturm-Gegnern – der Profi nennt<br />

das „Rush-Strategie“. Das können Sie hier knicken<br />

– selbst wenn Ihnen zu Beginn der Kartenauswahl<br />

mehrere solcher Diener angeboten<br />

werden, vielleicht kommen später keine mehr<br />

nach? Dann müssen Sie Ihre Strategie ändern<br />

und stehen mit zwei halben Decks da. Um das<br />

zu umgehen, wählen Sie die Karten nicht nach<br />

irgendeiner speziellen Taktik, sondern grundsätzlich<br />

nach dem eigentlichen Wert der Karte<br />

– also danach, ob sie schon für sich genommen<br />

gut oder schlecht ist. Keine Panik, auf Seite 112<br />

geben wir Ihnen einige Karten vor, die sich in<br />

jedem Arena-Deck gut machen. Nur bei der<br />

generellen Aufteilung von Dienern zu Zau-<br />

<strong>PC</strong> <strong>Games</strong> | <strong>MMORE</strong><br />

3. SIEGEN Je<br />

mehr Siege Sie<br />

einheimsen, desto<br />

hübscher wird der<br />

Arena-Schlüssel<br />

für die Beute. Aber<br />

nach dem dritten<br />

„X“ bei „Niederlagen“<br />

ist Schluss.<br />

109


focus<br />

Welche Klasse<br />

spiele ich?<br />

In der Arena spielen Sie mit einer von drei Zufallsklassen<br />

– aber welche ist die beste?<br />

Je unerfahrener Sie sind, desto mehr gilt: Spielen<br />

Sie das, womit Sie sich auskennen! Auch wenn Sie<br />

mal gehört haben, Schamanen wären super in der<br />

Arena: Wenn Sie sie nicht spielen können, werden<br />

Sie untergehen. An dieser Stelle gibt’s Grundregeln<br />

und Tipps für die Karten, die Sie unbedingt mitnehmen<br />

sollten, falls sich die Chance ergibt.<br />

Magier:<br />

Das Spiel des Magiers besteht aus vernichtenden<br />

Feuerzaubern und Flächen-Attacken,<br />

die die Gegner festfrosten. Das ist auch in der Arena<br />

so – wählen Sie deshalb bevorzugt Schadenszauber<br />

wie Feuerball und Frostblitz.<br />

Druide:<br />

Die speziellen Karten mit wählbaren Effekten<br />

machen Druiden sehr wandelbar. Nehmen Sie<br />

den Druiden der Klaue mit (kann ein Spott- oder<br />

Ansturm-Diener sein) und den Hüter des Hains, der<br />

Feinde zum Schweigen bringt oder verletzt.<br />

Paladin:<br />

Seine vielen Heilungs-Zauber machen den<br />

Paladin in der Arena extrem zäh – eine der wichtigsten<br />

Karten ist für Sie die Waffe Echtsilberchampion,<br />

mit der Sie sich beim Angriff heilen.<br />

Krieger:<br />

Der Krieger ist ein Haudrauf: Er räumt kleinere<br />

Gegner selbst mit seinen Waffen aus dem Weg<br />

und schützt so seine Diener. Waffen sind ergo Ihre<br />

wichtigsten Karten.<br />

Hexenmeister:<br />

Durch seine Heldenfähigkeit zieht der Hexer<br />

regelmäßig Zusatz-Karten, entsprechend sind<br />

Kartenzieh-Diener für Sie nicht ganz so wichtig. Dafür<br />

achten Sie auf Schadenszauber wie Seelenfeuer.<br />

Schamane:<br />

Damit Schamanen von ihrer vielbeschworenen<br />

Vielseitigkeit profitieren, brauchen sie auf<br />

jeden Fall den Verwandlungszauber Verhexung und<br />

den Flächenzauber Gewittersturm.<br />

bern und Waffen sollten Sie ein wenig Acht<br />

geben: Ein gutes Arena-Deck sollte mit etwa<br />

20 Dienern und 10 Zaubern und/oder Waffen<br />

ausgestattet sein. Wenn Sie besonders gute<br />

Zauber oder Diener kriegen können, dürfen’s<br />

natürlich auch mal 18 oder 22 Diener sein –<br />

auf jeden Fall sollten die Kreaturen überwiegen.<br />

Selbst bei Klassen mit vielen und starken<br />

Zaubern wie dem Magier entscheiden meist<br />

die Diener den Kampf, kein feuriges Simsalabim.<br />

Vor allem, weil Sie nie wissen, ob genügend<br />

schlagkräftige Zauber zur Wahl stehen,<br />

um ein komplettes Deck darauf aufzubauen.<br />

Mehr Karten = mehr Power!<br />

Unabhängig von Ihrer Klasse oder Ihrer<br />

generellen Arena-Kartenzusammenstellung<br />

sollten Sie auf einen Kartentyp immer besonders<br />

achten: Karten, die Ihnen das Ziehen<br />

weiterer Karten erlauben. Wer<br />

mehr Karten auf der Hand hat,<br />

kann im Normalfall nämlich entscheiden,<br />

wie er auf bestimmte<br />

Situationen reagiert – er hat mehr<br />

Antworten für den Gegner auf<br />

der Hand. Dass Ihnen die Karten<br />

ausgehen, ist das Schlimmste, was<br />

in der Arena passieren kann.<br />

Als Kartenbringer können kleine<br />

Diener herhalten wie der Beutehamsterer<br />

(eine 2/1-Kreatur, die Ihnen eine neue<br />

Karte spendiert, wenn sie stirbt) oder größere<br />

Diener wie der Azurblaue Drache, der Sie<br />

schon eine neue Karte ziehen lässt, wenn Sie<br />

ihn ausspielen. Besonders wichtig: Wenn ein<br />

Kartenzieh-Effekt von einem Diener ausgelöst<br />

wird, spielen Sie diesen Diener erst, wenn Sie<br />

seinen Effekt auch aktiv nutzen können – die<br />

meisten Arena-Gegner wissen, wie wichtig<br />

diese Karten sind und werden alles daransetzen,<br />

sie direkt in der nächsten Runde zu<br />

vernichten.<br />

Ein gutes Beispiel ist die Kultmeisterin: Dieser<br />

4/2-Diener spendiert Ihnen immer dann<br />

eine neue Karte, wenn einer Ihrer anderen<br />

Diener stirbt. Durch seine geringen Lebenspunkte<br />

ist er jedoch ein sehr leichtes Opfer<br />

für den Gegner. Was tun Sie also? Sie warten,<br />

bis Sie möglichst viele Ihrer Diener opfern<br />

müssen – etwa, um eine besonders dicke<br />

gegnerische Kreatur zu besiegen – und<br />

spielen die Kultmeisterin erst kurz vorher,<br />

um noch im selben Zug neue Karten einzustreichen.<br />

So machen Sie garantiert Gewinn.<br />

Meine Manakurve<br />

Wie bei jedem normalen Deck sollten Sie außerdem<br />

darauf achten, dass Ihre Manakurve<br />

passt. Die sehen Sie als Bild im unteren Teil<br />

des Bildschirms, wenn Sie Ihr Arenadeck zusammenstellen<br />

(siehe Seite 109 unterstes Bild).<br />

Die Manakurve beschreibt, wie viele Karten<br />

mit spezifischen Mana-Kosten Sie benutzen.<br />

Ein Spieler mit zu vielen zu teuren Karten<br />

wird viele Runden nichts zu tun haben – achten<br />

Sie auf ein gutes Gleichgewicht mit vielen<br />

Karten zwischen 2 und 4 Mana und nehmen<br />

Sie nur teurere Karten mit, die ihr Mana<br />

auch wert sind. Gerade<br />

Nebenbei<br />

leveln?<br />

Auch in der Arena steigen Ihre<br />

gespielten Helden Stufen auf.<br />

bei den richtig großen<br />

Brummern ab 7 Mana<br />

aufwärts haben Sie allerdings<br />

meist eh nicht<br />

viel Auswahl: Da bekommen<br />

Sie drei etwa<br />

gleich teure Karten vorgesetzt<br />

und nehmen dann<br />

halt die, mit der Sie am besten fahren.<br />

Nie aufgeben!<br />

Der Sinn hinter dieser Grundtaktik ist klar:<br />

Sie spielen ein möglichst gut austariertes<br />

Allerweltsdeck und vermeiden so ein allzu<br />

großes Risiko. Denn jedes verlorene Spiel<br />

kostet Sie tatsächlich bares Geld, falls Sie am<br />

Ende nicht genug Beute zusammenkriegen,<br />

um wenigstens die 50 Gold Unterschied zum<br />

nicht gekauften Kartenpaket wieder reinzukriegen.<br />

Damit das aufgeht, müssen Sie<br />

aber stets 100 Prozent konzentriert sein und<br />

dürfen ein Match niemals aufgeben – selbst<br />

wenn Sie 25:5 Lebenspunkte hinten liegen.<br />

Mit ein bisschen Glück sind Sie nur so weit<br />

abgeschlagen, weil Ihr Gegner die wenigen<br />

guten Karten seines Glücksdecks alle auf<br />

einmal verbraten hat. Wer da weiterspielt,<br />

kann zwar auch verlieren – wer „AUFGE-<br />

BEN“ drückt, verliert aber bestimmt.<br />

Jäger:<br />

Des Jägers fiesester Trick funktioniert auch<br />

hier: Mit dem Verhungernden Bussard ziehen Sie<br />

Karten nach, wenn Sie Wildtiere beschwören, mit<br />

Lass die Hunde los beschwören Sie viele davon.<br />

Priester:<br />

Seine Schadenszauber machen ihn stark:<br />

Mit Heiliges Feuer verursachen Sie Schaden und<br />

heilen sich dabei, mit Schattenwort: Tod vernichten<br />

Sie jeden Diener mit mehr als 4 Angriffspunkten.<br />

Schurke:<br />

Der Schurke ist ein Abräumer, dafür sorgen<br />

einige wenige Grundkarten: Mit dem Zauber Attentat<br />

vernichten Sie jeden beliebigen Diener, mit Ausweiden<br />

verteilen Sie bis zu 4 Schadenspunkte auf<br />

Diener oder den feindlichen Helden.<br />

LANGFRISTIG Klassen<br />

mit Heilzaubern<br />

wie der Paladin<br />

sind in der Arena<br />

besonders zäh.<br />

110<br />

<strong>PC</strong> <strong>Games</strong> | <strong>MMORE</strong>


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focus<br />

Die wichtigsten Arena-Karten<br />

Welche neutralen Diener sollten in jedem Arena-Deck vertreten sein? Die ultimative Liste!<br />

Die besten<br />

Basis-Karten<br />

Basis- und Gewöhnliche Karten sind die<br />

Grundlage jedes wirklich guten Decks!<br />

Wir haben uns die Freiheit genommen, an dieser<br />

Stelle Basis-Karten (haben kein Juwel in der Kartenmitte)<br />

und gewöhnliche Karten (weißes Juwel)<br />

in einem Batzen zusammenzufassen. Schließlich<br />

werden sie Ihnen in der Arena auch oft gleichzeitig<br />

zur Wahl angeboten. Die Klassenkarten finden Sie<br />

nicht in den Aufzählungen auf dieser Seite, zu denen<br />

lesen Sie mehr auf Seite 110.<br />

Zauberbrecher (4 Mana): Eine 4/3-Kreatur, die per<br />

Kampfschrei einen Diener zum Schweigen bringt.<br />

Stille-Effekte entscheiden in der Arena über Sieg und<br />

Niederlage. Weil der Zauberbrecher kein einfacher<br />

Stille-Effekt sondern auch ein Diener ist, ist er sehr<br />

mächtig. Die Eisenschnabeleule ist die kleinere<br />

Variante des Zauberbrechers und ein guter Ersatz.<br />

Schildmeista von Sen’jin (4 Mana): Ein 3/5-Diener<br />

mit Spott – nicht mehr und nicht weniger. Klingt simpel,<br />

schützt aber häufig kleinere Effekt-Diener.<br />

Gnomische Erfinderin (4 Mana): Dieser 2/4-Diener lässt<br />

Sie per Kampfschrei eine Zusatz-Karte ziehen und kann<br />

durch das hohe Lebenspunktepolster kleinere feindliche<br />

Diener umnieten, ohne selbst ins Gras zu beißen.<br />

Champion von Sturmwind (7 Mana): Dieser 6/6-Diener<br />

bufft alle verbündeten Diener mit +1/+1 – eine extrem<br />

mächtige Kreatur, die auch schwer zu vernichten ist.<br />

Eiswindyeti (4 Mana):<br />

Er sieht nach nichts aus, dieser neutrale Basis-Diener, aber<br />

es hat einen guten Grund, warum er auch in sehr, sehr vielen<br />

Decks aus dem Spielen-Modus vorkommt: Durch seine<br />

5 Lebenspunkte überlebt er jeden Flächenangriff (außer<br />

dieser wird durch Zauberschaden verstärkt) und die Angriffe<br />

fast jedes Dieners, der bis Runde 4 auf dem Feld stehen<br />

könnte. Durch die exakt vier Angriffspunkte ist er außerdem<br />

unempfindlich gegen manche Priester-Vernichtungszauber.<br />

Erntegolem (3 Mana):<br />

Durch die Werte-Kombination 2/3 ist der Erntegolem in<br />

frühen Phasen des Spiels nicht so leicht kaputt zu kriegen.<br />

Bekommt man ihn trotzdem klein, erschafft er aus seinen<br />

Überresten einen neuen Diener. So bekommen Sie also<br />

zwei zum Preis von einem, was Ihnen einen Vorteil gegenüber<br />

dem Gegner verschafft. Im besten Fall verbraucht<br />

der aber einen Stille-Effekt auf dem Golem, der ihm dann<br />

fehlt, wenn Sie die großen Geschütze auffahren.<br />

112<br />

AZURBLAUER DRA-<br />

CHE Der 4/4-Diener<br />

vereint gute Werte<br />

mit Zauberschaden<br />

(super für Angriffs-<br />

Zauber) und einer<br />

Zusatz-Karte – es gibt<br />

keinen rationalen<br />

Grund, diesen Diener<br />

nicht in ein Arena-<br />

Deck zu holen.<br />

Seltene Karten<br />

Bei „blauen“ Karten kann man unglaublich viel falsch machen<br />

– wir sagen, mit welchen Sie immer gut fahren.<br />

Während im durchschnittlichen Arena-Deck zwei bis drei<br />

epische Karten und eine einzelne legendäre Karte zu finden<br />

sind, haben Sie im Schnitt 5 bis 6 Mal die Wahl zwischen<br />

blauen Karten. Aber welche sind besonders toll?<br />

Argentumkommandant (6 Mana): Ein 4/2-Diener mit Ansturm?<br />

Ist okay. Ein 4/2-Diener mit Ansturm und Gottesschild,<br />

der unbeschadet mittelgroße Diener abräumt? Da<br />

kann keiner „Nein!“ sagen.<br />

Verteidiger von Argus (4 Mana): Seine Werte? Mit 2/3 eigentlich<br />

unterirdisch. Aber er bufft seine benachbarten Diener<br />

mit +1/+1 und Spott. Wenn Sie ihn zwischen zwei kleinere<br />

Diener legen, verschaffen Sie sich Zeit. Wenn Sie ihn<br />

neben 8/8-Riesen legen, verschaffen Sie sich Bollwerke.<br />

Sonnenläuferin (6 Mana): Werte von 4/5, Spott und Gottesschild<br />

– ein Gegner ohne Stille-Effekt braucht Zeit, bis<br />

er daran vorbei ist. So schützen Sie Effekt-Diener optimal.<br />

Epische und<br />

legendäre Karten<br />

Sie sind das Stärkste, was man in einem Deck finden<br />

kann, und drehen oft im Alleingang den Kampf.<br />

Gerade bei den epischen Karten gibt es gute Klassen-<br />

Varianten – zum Beispiel einige Jäger-Fallen. Nur bei<br />

den legendären Karten sollten Sie sich auf neutrale Karten<br />

verlassen; lediglich Lord Jaraxxus für Hexenmeister<br />

und Tirion Fordring für Paladine sind stärker als neutrale<br />

„Legendarys“. Was gibt’s sonst so?<br />

Gesichtsloser Manipulator (5 Mana): Der epische Manipulator<br />

kopiert eine Karte vom Feld – auf einen feindlichen<br />

legendären Diener angewendet unschlagbar.<br />

Cairne Bluthuf (6 Mana): Dieser 4/5-Diener beschwört<br />

bei seinem Ableben einen zweiten 4/5-Diener. Er ist die<br />

Hardcore-Variante des Erntegolems und somit top!<br />

Ysera (9 Mana): Am Ende jedes Zuges verschafft Ysera<br />

Ihnen Zusatz-Karten – mächtige Zusatz-Karten. Hammer!<br />

RAGNAROS Der<br />

8/8-Feuerfürst<br />

schießt gerne auch<br />

mal über Spott-<br />

Diener hinweg auf<br />

den gegnerischen<br />

Helden. Wenn Sie<br />

ihn per Stille zum<br />

Schweigen bringen,<br />

greift er aber auch<br />

gerne direkt an.<br />

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leiDeNSchAFt FÜr GAMeS


focus<br />

Logout<br />

– das Letzte!<br />

Wie ich beim Leveln ganz viel über feuchten Dreck lernte<br />

Der Stufe-90-Boost kommt und World of Warcraft steht Kopf: Bald werden wir von Retorten-Jägern überrannt, deren<br />

Begleiter nie in der Hundeschule waren, und im LFR heilen uns Paladine ohne polizeiliches Führungszeugnis. Skandal!<br />

eim Leveln lernt man, wie man<br />

seinen Charakter richtig spielt. 90<br />

knallharte Stufen lang wird man auf<br />

die harte Realität des Schlachtzugs vorbereitet.<br />

Wie sollte man später Garrosh gegenübertreten,<br />

wenn man nicht vorher mindestens<br />

42.382 wilde Eber, Grollhufe und Eistrolle erledigt<br />

hat? Zugegeben, die platzen alle nach<br />

zwei Schlägen. Aber dank meiner lehrreichen<br />

Levelphase weiß ich jetzt ganz genau, wie<br />

ich die Tasten „R“ und „F“ drücke, um meine<br />

beide Hauptattacken einzusetzen. Und<br />

genau diese hohe Kunst macht einen guten<br />

Schlachtzügler aus. War doch so, oder?<br />

Der gekaufte Charakter<br />

Vor einigen Monaten wurde bekannt, dass<br />

der Stufe-90-Charakter-Boost schon vor Warlords<br />

of Draenor freigeschaltet wird: Wer das<br />

neue Add-on vorbestellt, darf kostenlos einen<br />

Charakter aufleveln, jeder weitere kostet Geld.<br />

Kurz nach dieser Ankündigung stürmten erboste<br />

Spieler-Massen ins Internet: Das könne<br />

ja alles nicht sein, jetzt kann man schon Charaktere<br />

kaufen! Blizzard ist ja so fies und will<br />

immer nur Geld verdienen. Und überhaupt:<br />

Wer einen Charakter nicht selbst auf Stufe 90<br />

hochzockt, der kann ja gar nicht richtig spielen<br />

und hält in Dungeons und Raids nur alle auf<br />

mit seiner Unfähigkeit – alles „Ebay-Chars“.<br />

So nennt man gemeinhin gekaufte Charaktere,<br />

weil viele eben auf Ebay alte Accounts<br />

verkaufen oder zwielichtige Level-Dienste<br />

anbieten. Um als Ebay-Char zu gelten, reichen<br />

oft schon Kleinigkeiten: Sie haben beim<br />

Wechsel von der Tank- auf die Heilspezialisierung<br />

vergessen, den Stab zu wechseln?<br />

Mit einer statistischen Wahrscheinlichkeit<br />

von 76,4 Prozent denkt einer Ihrer Mitstreiter<br />

nun: „Sicher ist der zum Stabwechseln<br />

zu dumm, der hat keine Ahnung von seiner<br />

Klasse und ist ein Ebay-Char. Der hat zu viel<br />

<strong>Vorschau</strong><br />

Alle Angaben ohne Gewähr!<br />

Wir hoffen darauf, dass bis zur nächsten Ausgabe<br />

die Beta zu Warlords of Draenor anfängt.<br />

Mann, was wir Ihnen dann für tolle Artikel<br />

präsentieren würden (falls wir überhaupt<br />

zum Arbeiten kämen vor lauter Zockerei).<br />

Aber keine Panik: Selbst wenn die Beta<br />

nicht startet, haben wir noch ein Feuerwerk<br />

an Pandaria-Artikeln in petto:<br />

<strong>Klassenguides</strong> bis zum Abwinken, knallhart<br />

recherchierte Alternativ-Taktiken für die<br />

Schlacht um Orgrimmar und – natürlich – das Logout.<br />

114<br />

Die nächste<br />

Ausgabe<br />

erscheint am<br />

16.04.<br />

Geld für Nonsens, weil er stinkfaul ist und<br />

so viel arbeitet.“ Jetzt könnte ein Spieler, der<br />

diese Meinung vertritt, drei Dinge tun:<br />

1. Er könnte Sie höflich darauf hinweisen,<br />

den Stab zu wechseln. Das sähe wahrscheinlich<br />

so aus: „Hast noch Tank-Stab an, Affe!“<br />

2. Er könnte seine Meinung mit Ihnen teilen.<br />

Dann hätten Sie wenigstens was zu lachen.<br />

3. Er könnte Sie aus der Gruppe wählen<br />

lassen und ins Begründungs-Fenster „Ebay-<br />

Char“ schreiben. Ihre Mitspieler würden auf<br />

„Okay“ drücken, ohne zu lesen, wieso, und<br />

Sie dürften sich eine neue Gruppe suchen.<br />

Sollte das passieren (und genau das WIRD<br />

passieren), empfehlen wir Ihnen an dieser<br />

Stelle, vor Wut über<br />

das Ausmaß menschlicher<br />

Dummheit laut<br />

zu brüllen. Das hilft<br />

ein bisschen.<br />

„Ihr seid alle<br />

gleich kacke!“<br />

Wenn Sie vorhaben,<br />

Ihren Charakter-<br />

Boost auf Stufe 90<br />

tatsächlich zu nutzen, sollten Sie sich an Situation<br />

3 gewöhnen. Aufgelevelte Charaktere<br />

verfügen nämlich ziemlich sicher über ein<br />

einfach zu identifizierendes Einsteiger-Set<br />

der Gegenstandsstufe 483. So sehen Ihre Mitspieler<br />

gleich, dass Sie von Ihrer Klasse keine<br />

Ahnung haben – Sie haben den Charakter ja<br />

schließlich nicht gelevelt – und können Sie<br />

rausschmeißen, um einen richtigen Spieler<br />

einzuladen. Einen, der weiß, wie man „R“<br />

und „F“ drückt. „Geboostete“ Charaktere<br />

sehen sich einer nie dagewesenen Spieler-<br />

Hexenjagd gegenüber. Selbst wenn diese ihr<br />

Einsteiger-Set abgelegt haben, werden findige<br />

Hexenjäger hinter jeder falsch genutzten<br />

globalen Abklingzeit einen gekauften Charakter<br />

vermuten. „Heilender Regen macht 27<br />

Prozent seiner Gesamtheilung aus statt wie<br />

bei einem vernünftigen Heiler 25? VER-<br />

BRENNT IHN!“<br />

Und dieser ganze Unfug wirklich nur, weil<br />

der jeweilige Spieler mit dem Charakter nicht<br />

90 Stufen lang durch Azeroth gelaufen ist und<br />

dabei „richtig spielen“ gelernt hat? Niemand<br />

kann mir erzählen, dass er zwischen Brachland,<br />

Eiskrone und Schreckensöde irgendwas<br />

anderes gelernt hat als Quests abzugeben<br />

und die drei, vier ewig gleichen<br />

Fähigkeiten einzusetzen, die man im Solospiel<br />

eben braucht. Als Schadensausteiler<br />

lernt man erst im Schlachtzug, wie man<br />

wirklich alles aus sich herausholt, weil alle<br />

Gegner davor nach wenigen Sekunden umfallen.<br />

Noch dazu testen die meisten Spieler bis<br />

Auf Stufe 85 gestrandet<br />

Laut realmpop.com gibt es auf europäischen Servern<br />

1.400.000 Millionen Stufe-85-Charaktere. Auf 86<br />

sind’s noch 262.000. Ergo: Viele Spieler haben in Cataclysm<br />

aufgehört und noch mehr haben Twinks zurückgelassen<br />

– aus Level-Unlust. Die könnten dank Level-<br />

Boost sofort mit uns raiden. Und das soll schlecht sein?<br />

zur Maximalstufe nur eine ihrer drei Spielweisen<br />

aus. Jetzt kommt sicher irgendjemand mit<br />

der ganz alten Leier: „Aaaaaaaaaaaber ICH,<br />

der große Schlaumeiero Tausendsassowski,<br />

habe in Instanzen gelevelt. Als Heiler und/<br />

oder Tank, weil ich ein Profi bin. Deswegen<br />

bin ich jetzt super, besser als alle Noobs, oh ja!“<br />

Sicher. Weil man im 5-Spieler-Dungeon natürlich<br />

auch lernt, wie man 10 Minuten ohne Manaprobleme<br />

durchheilt. Man lernt doch auch,<br />

wie man anständige Tankwechsel durchzieht.<br />

Erinnern Sie sich auch an die ganzen 5-Spieler-Bosse,<br />

bei denen Sie als Schadensausteiler<br />

Ihre persönlichen Notfall-Cooldowns nutzen<br />

mussten? Wissen Sie noch, dieser eine 5er-<br />

Boss, bei dem Sie sich<br />

mit Ihren Kumpels im<br />

TS absprechen mussten<br />

– wo Sie dann<br />

lernten, wie wichtig<br />

Kommunikation im<br />

Raid ist? Wenn Sie<br />

sich jetzt nicht daran<br />

erinnern, hat das<br />

einen guten Grund:<br />

All diese Situationen<br />

lernt man erst im Raid kennen. Oder vielleicht<br />

in einer heroischen Max-Level-Instanz. Alles,<br />

was Sie bis dahin beim Leveln lernen, bereitet<br />

Sie allerhöchstens auf die hochkomplizierte<br />

Welt der Tagesquests vor.<br />

Euer Genöle ist mir piepegal!<br />

Ich werde meinen Charakter-Boost für einen<br />

Paladin nutzen – eine Klasse, die ich bisher nie<br />

über Stufe 16 hinausgelevelt habe. Ein Heil-<br />

Paladin wird’s, mit dem Namen Plattepapst,<br />

mit dem ich dann heroische Instanzen, den<br />

LFR und mit ausreichend Ausrüstung auch<br />

den Flex-Raid unsicher machen werde. Vielleicht,<br />

mit ein bisschen Übung, suche ich mir<br />

sogar eine Randomgruppe für einen richtigen<br />

Raid. Sollten wir uns dabei zufällig begegnen,<br />

denken Sie bitte daran: Wenn Sie mich aus der<br />

Gruppe schmeißen, dann bitte, weil ich kacke<br />

heile – nicht, weil ich geboostet bin.<br />

Johann Trasch<br />

… besitzt drei 90er und levelt seit<br />

4 Monaten in homöopathischen<br />

Dosen einen Level-17-Jäger.<br />

Zahlen würde er für Charakter-<br />

Boosts nicht – aber für ’nen<br />

Zehner die Höllenfeuerhalbinsel<br />

überspringen? Das wäre drin.<br />

Sie möchten sich zum aktuellen Logout äußern?<br />

Kritik, Lob und Anregungen bitte an:<br />

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Elder Scrolls<br />

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Die Story<br />

Drei Fraktionen, neun<br />

Völker, eine Spielwelt:<br />

die Geschichte von TESO<br />

Klassentipps<br />

Alles über Magier,<br />

Drachenritter, Templer<br />

und Schattenklinge<br />

Spieler gegen Spieler<br />

So funktioniert PvP in<br />

TESO: Wertvolle Tipps<br />

und Tricks für die Schlacht<br />

präsentiert von<br />

Und das gibt’s auch noch: Charakter-Erstellung, FAQ, Infos zum Shop u. v. m.


2 | The Elder Scrolls Online<br />

FAQ<br />

Gerade Umsteiger von den Einzelspieler-Teilen<br />

der Elder-Scrolls-Reihe stellen sich viele Fragen.<br />

Wir beantworten die wichtigsten davon.<br />

ist The Elder Scrolls Online<br />

überhaupt für ein Spiel?<br />

1.Was<br />

Zu welchem Genre gehört es?<br />

The Elder Scrolls Online ist ein Massively<br />

Multiplayer Online Role-Playing Game,<br />

kurz MMORPG. Hier spielen Hunderttausende<br />

oder gar Millionen von Spielern zusammen<br />

auf einem Online-Server, der die<br />

Fantasy-Spielwelt Nirn und dessen Kontinent<br />

Tamriel abbildet. Ein klar definiertes<br />

Spielziel wie in den meisten Rollenspielen<br />

gibt es nicht. Die Mehrzahl der Spieler<br />

will mit ihrem Heldencharakter die Maximalstufe<br />

erreichen und im Zuge dessen<br />

die Hauptgeschichte durchleben und abschließen,<br />

die von Level 1 bis etwa Level<br />

50 reicht. Darüber hinaus setzen sich<br />

Deutsch oder Englisch?<br />

Deutsche Sprachausgabe oder erstklassige<br />

englische Sprecher wie John Cleese<br />

genießen? Beides ist möglich.<br />

Egal welche Version Ihr kauft, also ob Imperial-<br />

oder Standard Edition, ob in<br />

Deutschland oder in Großbritannien erstanden,<br />

die Entwickler bieten für The Elder<br />

Scrolls Online stets beide Tonspuren<br />

an. Auch wenn die deutsche Snychronisation<br />

ordentlich ist, für die englische Version<br />

standen Koryphäen wie John Cleese<br />

(Monty Python), Bill Nighy (Fluch der Karibik),<br />

Kate Beckinsale (Underworld), Alfred<br />

Molina (Spider-Man 2), Michael Gambon<br />

(Harry Potter), Malcom McDowell (Star<br />

Trek) und Lynda Carter (Wonder Woman)<br />

vor dem Mikrofon. Um in den Genuss ihrer<br />

Stimmen zu kommen, müsst Ihr im<br />

Anmelde-Bildschirm des Spiels in den Einstellungen<br />

die englische Sprachversion<br />

auswählen und einige hundert Megabyte<br />

herunterladen.<br />

viele Spieler eigene Ziele. Zum Beispiel,<br />

Kaiser Tamriels zu werden, was in TESO<br />

durchaus möglich ist. Andere wiederum<br />

möchten einfach nur die gesamte Spielwelt<br />

erkunden, sodass sie jede Ecke<br />

Tamriels einmal besucht haben.<br />

die Handlung von The<br />

Elder Scrolls Online direkt<br />

2.Beginnt<br />

nach The Elder Scrolls 5:<br />

Skyrim bzw. dessen Erweiterungen?<br />

Nein, TESO spielt sogar etwa 1.000 Jahre<br />

vor den Geschehnissen von The Elder<br />

Scrolls 5: Skyrim. Während Skyrim im<br />

Jahr 201 des vierten Zeitalters spielt,<br />

ist die Online-Fassung mitten im zweiten<br />

Zeitalter angesiedelt. In einer Phase, in<br />

der es in Tamriel drunter und drüber geht,<br />

weil gleich vier verschiedene Fraktionen<br />

um die Macht kämpfen. Drei davon sind<br />

spielbar. Eine jedoch, die Kultisten rund<br />

um den Daedraprinzen Molag Bal, sind eine<br />

reine Nichtspieler-Fraktion und dienen<br />

allen anderen als gemeinsamer Feind –<br />

mehr dazu ab Seite 4.<br />

Völker und Rassen<br />

stehen in The Elder Scrolls<br />

3.Welche<br />

Online denn zur Auswahl?<br />

Zum Spielstart stehen neun bekannte<br />

Völker zur Wahl: Die Menschenvölker Bretonen<br />

und Rothwardonen sowie die Nord.<br />

Mit den Altmer, Bosmer und Dunmer sind<br />

auch drei elfische Völker mit von der Partie.<br />

Die grünhäutigen Orks, die katzenartigen<br />

Khajiit und die Echsenrasse der<br />

Argonier runden die Auswahl ab. Allerdings<br />

sind die Allianzen nicht derart offensichtlich<br />

gestrickt. So koalieren etwa<br />

die menschlichen Bretonen und Rothwardonen<br />

mit den Orks, während die<br />

Nord mit den Dunmern und den Argoniern<br />

paktieren. Wenigstens die elfischen<br />

Altmer und die Bosmer sind sich grün,<br />

die Dritten im Bunde sind hier aber die<br />

Khajiit. Mehr dazu lest Ihr auf Seite 8.<br />

man seinen Spielercharakter<br />

so wie in allen anderen<br />

4.Kann<br />

TES-Spielen frei entwickeln<br />

oder gibt es in TESO Grenzen?<br />

Im Gegensatz zu den Singleplayer-Spielen<br />

der Elder-Scrolls-Reihe gibt es in<br />

TESO vier vordefinierte Charakterklassen:<br />

Drachenritter, Magier, Schattenklingen<br />

und Templer. Allerdings ist das Klassenkorsett<br />

nicht so eng geschnürt wie<br />

in typischen Online-Rollenspielen Marke<br />

World of Warcraft. Zwar gibt es für jeden<br />

Archetyp ein paar exklusive Klassen- und<br />

Völker-Fertigkeiten, alle anderen Skills<br />

lassen sich jedoch von allen Charakteren<br />

erlernen – ausreichend Spielzeit vorausgesetzt.<br />

Denn im Gegensatz zu vielen<br />

anderen Rollenspielen erhält man<br />

auch jenseits der Maximalstufe noch<br />

weitere Fähigkeitenpunkte. Weitere Infos<br />

dazu findet Ihr auf Seite 9.<br />

gehe ich sicher, dass ich<br />

mit meinen Freunden zusammen<br />

spielen kann? Gibt es 5.Wie<br />

verschiedene Server so wie in den<br />

meisten anderen Online-Rollenspielen?<br />

Statt wie in vielen anderen MMORPGs<br />

einzelne Server anzubieten, die nur wenige<br />

tausend Spieler beherbergen können,<br />

haben sich die TESO-Entwickler für<br />

sogenannte „Megaserver“ entschieden,<br />

auf denen Hunderttausende oder gar Millionen<br />

von Spielern Platz finden. Derzeit<br />

sind zwei dieser Megaserver geplant: Ei-


ner für Nordamerika und einer für Europa<br />

– Letzterer wird in Frankfurt am Main<br />

stehen. Diese beiden Megaserver sind<br />

zwar nicht direkt miteinander verbunden,<br />

aber die Spielermasse pro Server sollte<br />

trotzdem ausreichen, damit Ihr praktisch<br />

zu jeder Tageszeit genügend Mit- und Gegenspieler<br />

findet.<br />

es eine Maximalstufe für<br />

die Charaktere und wenn ja,<br />

6.Gibt<br />

wo liegt die?<br />

Jeder Spielercharakter kann bis zur aktuellen<br />

Maximalstufe 50 aufsteigen. Bis<br />

dahin erhöhen sich kontinuierlich die Basisattribute<br />

Lebenspunkte, Ausdauer und<br />

die Magie-Ressource Magicka.<br />

ich die Maximalstufe 50<br />

erreicht habe, ist das Spiel<br />

7.Wenn<br />

dann für mich beendet?<br />

Nein, ist es nicht. Ist die Stufe 50 erreicht,<br />

darf man die Quest-Geschichten<br />

der beiden anderen Fraktionen auch noch<br />

durchspielen. Zwar gehört Ihr dieser Fraktion<br />

dann nicht an, aber Ihr könnt deren<br />

Story erleben, ohne den Charakter wechseln<br />

zu müssen. Dazu erlernt Ihr so weitere<br />

Fähigkeitenpunkte. Darüber hinaus<br />

kann man sich auf Level 50 am sogenannten<br />

Endgame beteiligen, also an den<br />

Allianzkriegen oder an Schlachtzügen in<br />

den Abenteuerzonen. Mehr dazu erfahrt<br />

Ihr auf den Seiten 10 bis 12.<br />

Spielwelt ist ja riesig!<br />

Muss ich immer zu Fuß laufen<br />

8.Die<br />

oder gibt es Alternativen?<br />

Man muss nicht immer alles zu Fuß erreichen.<br />

Zum einen gibt es Portalsteine<br />

TES<br />

Geht online<br />

Am 04. April 2014 ist der<br />

Startschuss für das erste<br />

reine Online-Spiel<br />

in Tamriel<br />

(siehe Seite 14), die einen zu einem bereits<br />

bekannten Endpunkt teleportieren.<br />

Zum anderen kann man sich für stattliche<br />

17.200 Goldstücke ein Reitpferd kaufen.<br />

Dieses dient aber nur zum Transport und<br />

nicht als Schlachtross. Zum Kämpfen<br />

müsst Ihr stets absteigen.<br />

gibt die Standard- und die<br />

Imperial-Editionen, und das<br />

9.Es<br />

auch noch als Boxed- und<br />

Download-Fassung. Welche davon sollte<br />

ich mir kaufen?<br />

Das hängt davon ab, wie viele Extras<br />

Ihr möchtet. Wer sich mit dem reinen<br />

Spiel zufrieden gibt und auch keinen Verpackungskram<br />

braucht, der ist mit der<br />

kostengünstigen Standard Edition als<br />

Download-Fassung für 55 Euro bestens<br />

bedient. Wer die DVD-Box unbedingt in<br />

seiner Sammlung stehen haben will, der<br />

greift zur boxed Standard Edition für 60<br />

Euro. Wer aber Gimmicks wie Statuen,<br />

Bücher und Karten will und im Spiel von<br />

den digitalen Boni profitieren möchte,<br />

der greift zur Imperial Edition für 100 Euro.<br />

Weitere Infos zu den verschiedenen<br />

Spielversionen findet Ihr auf Seite 16.<br />

sieht es mit der<br />

Bezahlung aus? Nach<br />

10.Wie<br />

dem Kauf fallen<br />

schließlich noch weitere Kosten an.<br />

Nach dem einmaligen Kauf des Spiels<br />

und nach Ablauf der 30-tägigen Probezeit,<br />

fallen pro Monat Abo-Gebühren in<br />

Höhe von € 12,99 an. Diese kann man<br />

entweder über Kreditkarte, PayPal oder<br />

Ähnliches entrichten. Oder man kauft<br />

sich im (Online-)Handel für € 26,99 sogenannte<br />

Gametimecards, die 60 Tage<br />

Spielzeit gewähren. Mehr auf Seite 16.<br />

The Elder Scrolls Online | 3<br />

The Elder Scrolls<br />

– Die VOrgänger<br />

Arena<br />

Teil 1 der Rollenspielserie<br />

war erst als 3D-Gladiatorenspiel<br />

geplant. Im Laufe<br />

der Entstehung mauserte<br />

es sich jedoch zum klassischen Rollenspiel<br />

mit riesiger Spielwelt, in<br />

welcher der Spieler den Kaiser aus<br />

den Klauen des Kampfmagiers Jagar<br />

Tharn befreien muss.<br />

Daggerfall<br />

Der zweite Teil bietet eine<br />

noch größere Spielwelt als<br />

der Vorgänger. Über 5.000<br />

Dörfer und 750.000 Nichtspielercharaktere<br />

sind darin enthalten,<br />

was selbst nach heutigen Maßstäben<br />

fantastisch ist. Selbst in Sachen<br />

Handlungsfreiheit setzte<br />

Daggerfall neue Maßstäbe.<br />

Morrowind<br />

Auch im dritten Elder-<br />

Scrolls-Spiel tritt ein einsamer<br />

Held an, diesmal, um<br />

die Welt vor dem zerstörerischen<br />

Halbgott Dagoth Ur zu retten.<br />

Damals war der der <strong>PC</strong>-Version beigelegte<br />

Editor etwas Besonderes, mit<br />

dem Fans ihre eigenen Abenteuer<br />

und Spielinhalte erstellen konnten.<br />

Oblivion<br />

Teil 4 erzählt das Ende der<br />

legendären Kaiserlinie des<br />

Tiber Septim, der einer<br />

der Protagonisten aller<br />

bisherigen Elder-Scrolls-Spiele war.<br />

Man verteidigt Tamriel zwar gegen<br />

die bösen Einflüsse des Oblivions,<br />

aber aufkosten des letzten Erbens.<br />

Ein würdiger Schluss der Geschichte.<br />

Skyrim<br />

Der fünfte und bislang<br />

letzte Singleplayer-Teil<br />

spielt 200 Jahre nach Oblivion<br />

und thematisiert die<br />

Rückkehr der Drachen, die alles andere<br />

als freundlich sind. Für viele Fans<br />

ist Skyrim das beste Spiel der Reihe<br />

und The Elder Scrolls Online muss<br />

sich daher diesem Vergleich stellen.


4 | The Elder Scrolls Online<br />

Alles zur Geschichte<br />

geteilter Kontinent<br />

Im Jahre 578 des Zweiten Zeitalters, also der Zeit, in der Ihr in<br />

TESO Tamriel erkundet, ist der Kontinent in vier große Bereiche<br />

geteilt. Das Zentrum Cyrodiil (grün), in dem die Kaiserstadt<br />

liegt, ist von drei großen Bündnissen umgeben. Der Ebenherz-Pakt<br />

(rot) besitzt die größte Landfläche im Norden und Osten.<br />

Im Nordwesten grenzen seine Ländereien an die des<br />

Dolchsturz-Bündnisses (blau). Der Aldmeri-Bund (gelb) der Elfen<br />

und Khajiit liegt abseits im Südwesten des Kontinents.<br />

Wir schreiben das Jahr 578 des<br />

Zweiten Zeitalters. Chaos<br />

herrscht auf Nirns einzigem<br />

Kontinent Tamriel, denn seit über 100<br />

Jahren sitzt kein Herrscher mehr auf<br />

dem Kaiserthron. Gab es bisher eher<br />

kleinere Scharmützel um die Macht,<br />

braut sich jetzt ein Krieg epischen Ausmaßes<br />

zusammen. Drei Fraktionen ha-<br />

Inhalt der Beilage<br />

FAQ – Häufig gestellte Fragen .......S. 02<br />

Die Geschichte von Tamriel ..........S. 04<br />

So erstellt Ihr Euren Helden ..........S. 08<br />

PvE: Quests und Gruppenabenteuer. S. 10<br />

PvP: Spielerkämpfe in Tamriel .......S. 14<br />

Das kostet The Elder Scrolls Online ...S. 16<br />

ben sich gebildet und streben nach der<br />

endgültigen Herrschaft über den Kontinent:<br />

Der Ebenherz-Pakt, bestehend aus<br />

den Nord, Dunkelelfen und Argoniern,<br />

das Dolchsturz-Bündnis der Bretonen,<br />

Rothwardonen und Orks sowie der Aldmeri-Bund,<br />

geführt von Hoch- und Waldelfen<br />

und unterstützt durch die katzenartigen<br />

Khajiit. Jeder Herrscher des jeweiligen<br />

Bündnisses hat nur ein Ziel: Seinen<br />

ehrwürdigen Hintern auf den Kaiserthron<br />

zu setzen und den Kontinent für immer<br />

zu beherrschen!<br />

Die Rechnung ohne den Wirt<br />

In ihrer Engstirnigkeit haben die Anführer<br />

jedoch übersehen, dass sich in Cyrodiil,<br />

dem Zentrum Tamriels, eine neue<br />

Macht erhebt. Molag Bal, Daedrafürst der<br />

Dominanz und Versklavung, streckt aus<br />

dem Oblivion, einer Art dämonischer Parallelwelt,<br />

seine Klauen aus und schart<br />

einen dunklen Kult um sich. Tausende Tote<br />

sollen ihre Seelen bereits an ihn verloren<br />

haben und sitzen jetzt in Kalthafen<br />

fest, einem Ort im Reich des Vergessens.<br />

Schreckliche Gerüchte gehen um. Untote,<br />

die aus den Gräbern auferstehen.<br />

Wahnsinnige Magier, die die Kaiserstadt<br />

in einer Explosion verwüstet haben sollen.<br />

Daedra, Kreaturen des Oblivion, wandeln<br />

umher. Böse Omen! Und während all<br />

diese Erinnerungen durch Euren Kopf zucken,<br />

erwacht Ihr. Der Ort ist kalt, dunkel<br />

und riecht streng. Ein Gefängnis. Ihr seid<br />

in Kalthafen! Und offensichtlich eine der<br />

vielen gefangenen Seelen, die nun nach<br />

Freiheit streben.


The Elder Scrolls Online | 5<br />

von Tamriel<br />

Drei Fraktionen, ein Kaiserthron<br />

und mittendrin ein Dämonenfürst,<br />

der die Welt versklaven will.<br />

Der Ebenherz-Pakt<br />

Der Ebenherz-Pakt ist eher ein<br />

Zweckbündnis als eine stetig gewachsene<br />

Gemeinschaft. Die hünenhaften<br />

Nord, die echsenartigen Argonier<br />

und die Dunkelelfen lagen jahrhundertelang<br />

im Streit. Nord und Dunkelelfen<br />

um Ländereien und Herrschaft,<br />

Dunkelelfen und Argonier, weil die Spitzohren<br />

die Gelege der Echsen plünderten,<br />

um aus den frisch geschlüpften Kindern<br />

Sklaven zu machen. Doch die drohende<br />

Gefahr, von den anderen zwei<br />

Bündnissen oder Molag Bal überrannt zu<br />

werden, zwingt sie zur Zusammenarbeit.<br />

Ein reines<br />

Zweckbündnis<br />

Trotzdem: Erst ein Krieg gegen die Invasion<br />

der Akaviri wenige Jahre zuvor sorgte<br />

für eine gewisse Einigkeit. Unter der Führung<br />

von Jorunn, dem Skaldenkönig der<br />

Nord, drängten sie die Akaviri zurück ins<br />

Meer und behaupteten ihre Souveränität.<br />

Kurz darauf schlossen die drei Völker das<br />

erste offizielle Bündnis. In Gramfeste,<br />

dem Regierungssitz des Ebenherz-Pakts,<br />

tagt seitdem die Große Volksversammlung,<br />

ein Rat aus allen Völkern. Dieser<br />

entscheidet, wie der Pakt vorgeht und ob<br />

Jorunn neuer Kaiser Tamriels wird. Doch<br />

wird das Bündnis halten? Falls nicht,<br />

droht allen drei Völkern die Vernichtung!<br />

Die Völker des<br />

Ebenherz-Pakts<br />

Drei Rassen, die eine enorme Kampfkraft mitbringen.<br />

Nord: Die Nord leben in Himmelsrand, einer kalten, rauen<br />

Landschaft. Sie sind hart im Nehmen und mächtige Krieger.<br />

Dunkelelfen: Die Dunmer, wie sie sich selbst nennen, stammen<br />

aus Morrowind. Sie sind brillante Magier und gefürchtete<br />

Krieger.<br />

Argonier: Die echsenartigen Argonier kommen aus den<br />

Sümpfen der Schwarzmarschen. Sie sind gefürchtete Magier<br />

und verstehen sich hervorragend aufs Schleichen.


6 | The Elder Scrolls Online<br />

Der Aldmeri-Bund<br />

Der Aldmeri-Bund ist der vermutlich<br />

stabilste Pakt aller Völker Tamriels.<br />

Die Mitglieder – Hoch- und<br />

Waldelfen sowie die katzenartigen Khajiit<br />

– gehören zu den ältesten Rassen<br />

Tamriels. Sie sehen sich als die „erwachsenen“<br />

Völker an, während Menschen,<br />

Orks und Argonier wie Kinder auf<br />

sie wirken. Sollte man ein Kaiserreich in<br />

die Hände von Halbwüchsigen legen<br />

oder besser den Erwachsenen die Regierung<br />

überlassen? Aus Sicht des Aldmeri-Bundes<br />

ist klar: Nur durch Geduld, Intelligenz<br />

und Vernunft wird Tamriel ein<br />

Reich des Friedens und Wohlstands!<br />

Die Grundlagen zum Erreichen dieses<br />

Ziels sind gegeben: Der Aldmeri-Bund<br />

stammt aus dem Südosten Tamriels, einer<br />

fruchtbaren Gegend voll idyllischer Inseln,<br />

Wälder und Meere. Mit Ausnahme<br />

Bewahrer der<br />

alten Elfenwerte<br />

von Elsweyr, der Heimat der Khajiit. Diese<br />

stammen aus den wüstenartigen Weiten<br />

im Süden, die jedoch großartige Händler<br />

und Abenteurer hervorbringen.<br />

Angeführt wird der Bund von Königin<br />

Ayrenn, einer Hochelfe. Sie gilt als bescheiden,<br />

intelligent und ehrwürdig – die<br />

perfekte Anführerin! Obwohl sie für eine<br />

Hochelfe sehr jung ist, wird sie nur<br />

von wenigen angezweifelt. Die Khajiit<br />

sind Ayrenn ohnehin treu ergeben. Sie<br />

war es, die das Katzenvolk vor der Ausrottung<br />

durch eine gefährliche Krankheit<br />

bewahrte. Selbst die Waldelfen bringen<br />

ihr großen Respekt entgegen, der auch<br />

nötig ist, um die Herrscherin des Aldmeri-Bundes<br />

auf den Kaiserthron zu bringen.<br />

Königin Ayrenn sieht die weisen Völker<br />

Tamriels zudem in der Schuld, dass der<br />

Kontinent von Krieg und Chaos überzogen<br />

ist. Zu lange hat ihr Volk zugesehen!<br />

Die Völker des<br />

Aldmeri-Bunds<br />

Auf den ersten Blick sind die Rassen sich sehr ähnlich.<br />

Ein Irrtum, denn Unterschiedlichkeit ist ihre Stärke!<br />

Hochelfen: Dieses Volk lebt zurückgezogen im<br />

Westen auf der Insel Sommersend. Sie bringen<br />

stets große Krieger und Magier hervor.<br />

Waldelfen: Die Waldelfen gelten als die besten<br />

Bogenschützen Tamriels. Ihre Heimat ist<br />

Eldenhain, die Hauptstadt des Aldmeri-Bunds!<br />

Khajiit: Die katzenartigen Khajiit sind mächtige<br />

Krieger, die aus den Schatten heraus<br />

plötzlich zuschlagen. Sie stammen aus dem<br />

trockenen Elsweyr.


Das Dolchsturz-Bündnis<br />

The Elder Scrolls Online | 7<br />

Das Dolchsturz-Bündnis stammt<br />

aus dem Nordwesten Tamriels<br />

und besteht aus zwei Menschenvölkern,<br />

den Rothwardonen und Bretonen,<br />

sowie den Orks. Die beiden<br />

menschlichen Rassen sind sich jedoch<br />

so unähnlich, dass sie bis auf das gemeinsame<br />

Blut nicht viel gemeinsam haben.<br />

Während die Bretonen als leidenschaftlich,<br />

extravagant und listenreich<br />

gelten, legen Rothwardonen Wert auf pure<br />

Disziplin. Alles in ihrem Leben ist darauf<br />

ausgerichtet, stärker, schneller und<br />

besser zu werden. Dafür halten sie wiederum<br />

nichts von der Magie, in der die<br />

Bretonen dank ihres Hochelfenblutes<br />

das einzige Menschenvolk sind, die es<br />

zu wahrer Meisterschaft in diesem Bereich<br />

bringen. Die Orks wirken zunächst<br />

gemeinsam stark<br />

wie ein seltsamer Bündnispartner. Das<br />

stolze Volk fordert Respekt und ist im<br />

Gegenzug jederzeit bereit, seinen Verbündeten<br />

treu beizustehen.<br />

Der Anführer des Dolchsturz-Bündnisses<br />

war nicht von Geburt an Adliger. Großkönig<br />

Emeric machte sich erst als bretonischer<br />

Kaufmann einen Namen, der durch<br />

cleveres Paktieren und meisterhafte Diplomatie<br />

die Könige von Hochfels beeindruckte<br />

und sich selbst zu einem Fürsten<br />

aufschwang. Deshalb ist Emeric jedoch<br />

kein einfacher Krämer. Er gilt als hervorragender<br />

Kämpfer und sorgt sich um das<br />

hungernde Volk im Nordwesten Tamriels.<br />

Von Wegesruh in Hochfels aus will<br />

er seinem Volk wieder zu Wohlstand und<br />

Frieden verhelfen. Und aus seiner Sicht<br />

funktioniert das nur, indem er der neue<br />

Kaiser Tamriels wird. Emeric verfügt zwar<br />

territorial über das kleinste Reich, was<br />

aber durch die hohe Moral und Kampfkraft<br />

seiner Truppen ausgeglichen wird.<br />

Die Völker des<br />

Dolchsturz-Bündnisses<br />

Disziplin und eine kämpferische Natur machen dieses<br />

Bündnis äußerst gefährlich.<br />

Bretonen: Die Bretonen haben noch etwas<br />

Elfenblut in sich. Das macht sie zu großartigen<br />

Magiern und Kriegern.<br />

Rothwardonen: Dieses Volk lebt Disziplin. Sie<br />

sind abgehärtete Kämpfer und Späher, die<br />

nach Perfektion streben.<br />

Orks: Die Grünhäute sind keine wilden Bestien,<br />

sondern bringen ehrenvolle Krieger<br />

hervor, die zudem die besten Rüstungen<br />

Tamriels fertigen.


8 | The Elder Scrolls Online<br />

Charakterwahl<br />

In TESO könnt Ihr Euren Charakter nach Herzenslust<br />

entwickeln. Von der Charaktererstellung bis zur<br />

Klassengestaltung habt Ihr (fast) freie Hand!<br />

Die Elder-Scrolls-Spiele waren<br />

schon immer dafür bekannt, dass<br />

Ihr Euren Charakter genau nach<br />

Euren Vorstellungen entwickeln könnt.<br />

Ein Zweihandwaffen schwingender Magier<br />

mit dicker Panzerung und Feuermagie?<br />

Theoretisch kein Problem. In TESO<br />

habt Ihr diese Freiheit wieder. Trotzdem<br />

unterliegt auch dieses MMORPG den im<br />

Genre üblichen Grundregeln, die gewisse<br />

Klassen-Rassen-Kombinationen effektiver<br />

machen als andere. So bietet<br />

Euch der Magier vor allem Zauber und<br />

Fernkampffähigkeiten an, der Drachenritter<br />

eher Talente, die feindliche Rüstungen<br />

mächtig zerbeulen. Idealerweise<br />

wisst Ihr schon vorher, welche Klasse<br />

und Spezialisierung Ihr spielen wollt:<br />

Drachenritter<br />

Der klassische Nahkämpfer, den Ihr als<br />

Schadensausteiler oder Tank spielt.<br />

Templer<br />

Auch dieser Kämpfer ist ein guter Tank,<br />

kann sich aber auch aufs Heilen oder darauf<br />

spezialisieren, seine Mitspieler in<br />

der Gruppe zu unterstützen. Sogar als<br />

Haudrauf (Schadensausteiler) taugt er,<br />

seine Stärken liegen jedoch woanders.<br />

Charakter-Editor<br />

Die Charaktererschaffung beschränkt<br />

sich nicht allein auf die<br />

Wahl von Volk und Klasse, auch<br />

optisch lässt sich der eigene Held<br />

sehr genau an Eure Vorstellungen<br />

der eigenen Spielfigur anpassen.<br />

Dazu stehen dutzende<br />

Regler und Parameter zur Wahl.<br />

Wir zeigen einige davon.<br />

Eine Bretonin in der Ausgangsfassung.<br />

Schlicht und einfach gehalten.<br />

Mut zur Hässlichkeit: Auch altersbedingte<br />

Änderungen wie Falten könnt Ihr einstellen.<br />

Oder darf‘s deutlich jünger mit voller Haarpracht<br />

mit Blume in der Frisur sein?


Völkerkunde in TESO<br />

The Elder Scrolls Online | 9<br />

Ebenherz-Pakt<br />

Nord<br />

Erhöhte Rüstung und Gesundheit<br />

sowie höhere Regeneration.<br />

Erfahrungsboni mit Zweihandwaffen.<br />

Empfohlen für Templer<br />

und Drachenritter, speziell Tanks.<br />

Dunkelelfen<br />

Boni auf Feuermagie sowie erhöhte<br />

Magicka und Ausdauer. Erfahrungsboni<br />

auf zwei Einhandwaffen.<br />

Empfohlen für Magier<br />

und Drachenritter.<br />

Argonier<br />

Erfahrungsboni mit Wiederherstellungsstäben.<br />

Tränke wirken<br />

stärker, Gifte sowie Krankheiten<br />

schwächer. Schwimmen schneller.<br />

Empfohlen für Nachtklingen,<br />

Templer und Magier.<br />

Aldmeri-Bund<br />

Hochelfen<br />

Erfahrungsboni mit Zerstörungsstäben.<br />

Erhöhte Magicka sowie deren<br />

Regeneration. Teilen mehr Schaden<br />

mit Kälte-, Feuer- und Schockmagie<br />

aus. Empfohlen für Magier.<br />

Waldelfen<br />

Resistenz gegen Gifte und Krankheiten,<br />

erhöhte Ausdauer und erhalten<br />

Boni auf Unsichtbarkeit.<br />

Erhöhte Erfahrungsboni mit Bögen.<br />

Empfohlen für Nachtklingen.<br />

Khajiit<br />

Profitieren von Angriffen aus der<br />

Unsichtbarkeit. Erhöhte Erfahrung<br />

mit mittlerer Rüstung. Erhöhte<br />

Gesundheitsregeneration<br />

und ausgeteilter Schaden. Gut für<br />

Nachtklingen und Drachenritter.<br />

Dolchsturz-Bündnis<br />

Bretonen<br />

Erhöhte Magicka, sehr hohe Zauberresistenz<br />

und reduzierte Magiekosten.<br />

Erfahrungspunkteboni<br />

auf leichte Rüstung. Empfohlen<br />

für Magier.<br />

Rothwardonen<br />

Verschiedene Boni auf Ausdauer<br />

und deren Regeneration. Mit Einhandwaffe<br />

und Schild erhöhte<br />

Erfahrung. Empfohlen für Templer<br />

und Drachenritter.<br />

Orks<br />

Boni auf Gesundheit und deren<br />

Regeneration. Sprinten schneller<br />

und verbrauchen weniger Ausdauer.<br />

Erfahrungsboni mit<br />

schwerer Rüstung. Empfohlen<br />

für Drachenritter und Templer.<br />

Magier<br />

Ein Fernkämpfer, den Ihr als offensive<br />

Kampfmaschine oder begrenzt auch als<br />

Heiler spielt. Mit beschworenen Kreaturen<br />

und speziellen Defensiv-Talenten ist<br />

es möglich, einen Nahkämpfer aus ihm<br />

zu machen. Oder Ihr spielt ihn als Unterstützer<br />

für Gruppenabenteuer.<br />

Nachtklinge<br />

Diese Klasse kann aus der Verstohlenheit<br />

(getarnt bzw. unsichtbar) heraus<br />

angreifen. Nachtklingen sind gute Schadensausteiler,<br />

können auch begrenzt heilen<br />

und die Gruppe unterstützen. Ob Ihr<br />

Nachtklingen als Fernkämpfer mit Bogen<br />

spielt oder eher in den Vollkontakt<br />

mit Einhandwaffen wechselt, bleibt Euch<br />

überlassen.<br />

Wenn Ihr wisst, welche Rolle Euer<br />

Charakter voraussichtlich einnehmen<br />

soll, könnt Ihr die perfekte Rassenwahl<br />

treffen. Magier sollten zum Beispiel<br />

nicht gerade einen Nord oder Ork wählen,<br />

da diese Völker vor allem für Nahkämpfer<br />

interessante Boni bieten. Die<br />

genauen Vorteile jedes Volks lest Ihr<br />

oben auf dieser Seite nach. Dazu besitzen<br />

sämtliche Klassen eigene Fähigkeiten,<br />

einige teilen sich jedoch alle Klassen.<br />

Dazu gehören zum Beispiel die<br />

Rüstungs- und Waffen-Talente. Ihr seid<br />

als Magier also nicht an leichte Rüstungen<br />

und Stäbe gebunden, sondern<br />

könnt auch mit Einhandwaffen in die<br />

Schlacht ziehen – einschließlich der damit<br />

verbundenen Talente. Zu Beginn<br />

überfordert das Spiel mit zahlreichen<br />

Talenten, doch keine Angst: Im späteren<br />

Spielverlauf könnt Ihr gegen Gold<br />

alle Punkte neu verteilen und nach und<br />

nach fast alle Talente und Fähigkeiten<br />

maximieren. Denn die Charakterentwicklung<br />

ist mit der Maximalstufe noch<br />

lange nicht beendet.<br />

Kriegernaturen dürfen sich mit dutzenden<br />

Narben schmücken.<br />

Körperschmuck wie Tattos, Piercings oder<br />

dieses Medaillon gehören natürlich dazu.<br />

Oder mögt Ihr‘s bunt? Einige Völker haben<br />

coole Kriegsbemalung in petto.<br />

Arrrrr! Besonders kreative basteln sich zum<br />

Beispiel den perfekten Irokesen-Piraten.


10 | The Elder Scrolls Online<br />

Das braucht Helden!<br />

Kein Elder Scrolls ohne epischen Bösewicht – diese goldene Regel gilt auch für TESO.<br />

Welche Herausforderungen erwarten aber frischgebackene Online-Heroen?<br />

Dass Ihr nicht sofort Molag Bal in<br />

den Hintern tretet, um ihm den direkten<br />

Weg zurück ins Oblivion zu<br />

weisen, ist doch klar. Stattdessen startet<br />

Ihr Eure Heldenkarriere nach dem Tutorial<br />

auf Level 1 in einem kleinen Lager.<br />

Und wie es der Zufall will, steht vor Euch<br />

auch gleich der erste Notleidende, der<br />

unbedingt Eure Hilfe braucht – oder<br />

Euch schlicht verdächtig findet. Ab diesem<br />

Punkt steht es Euch frei, die Welt<br />

von TESO zu erkunden. Zwar seid Ihr an<br />

die Gebiete Eurer Fraktion gebunden, die<br />

sind jedoch riesig und bieten an jeder<br />

Ecke spannende Entdeckungen. Anders<br />

als etwa in World of Warcraft schicken<br />

Euch N<strong>PC</strong>s nicht von Lager zu Lager. Lediglich<br />

die Fraktions-Quest lenkt Euch<br />

durch Tamriel. Um an weitere Quests zu<br />

gelangen, müsst Ihr zwangsläufig die<br />

Welt erforschen, ansonsten steht Euer<br />

Held plötzlich Feinden gegenüber, die ihn<br />

ungespitzt in den Boden rammen. Ja,<br />

richtig gelesen: Anders als in den Einzelspielertiteln<br />

der Elder-Scrolls-Reihe werden<br />

Feinde nicht an den Level Eures Helden<br />

angepasst. Wer die Welt mit offenen<br />

Augen durchläuft, findet aber dutzende<br />

Quests, die neben Erfahrung auch bessere<br />

Ausrüstung bringen.<br />

Die Quests und vor allem die Fraktionsgeschichte<br />

gehören zu den Filetstücken<br />

von The Elder Scrolls Online. Zwar<br />

ist nicht jede Aufgabe epischer Natur,<br />

die Qualität ist jedoch im Schnitt für ein<br />

Online-Rollenspiel überraschend hoch.<br />

Maximallevel 50 erreicht Ihr in etwa 120<br />

bis 150 Stunden ganz allein über<br />

Quests. Das Spiel bietet aber schon vorher<br />

zahlreiche Gruppenaktivitäten, die<br />

den Levelprozess beschleunigen können.<br />

Haltet Ihr bis zum Maximallevel<br />

durch, dürft Ihr zudem die Aufgaben der<br />

anderen Fraktionen erledigen, ein neuer<br />

Charakter ist hierfür nicht nötig. Cool!<br />

Die Dunklen Anker<br />

Anzahl im Spiel: ca. 50<br />

Maximale <br />

Spielerzahl: Beliebig viele<br />

Schwierigkeitsgrad: <br />

Mittel bis hoch<br />

Dunkle Anker erscheinen gelegentlich an festen Orten Tamriels und<br />

spucken tonnenweise fieses Gesindel von Molag Bals Brut aus. Wer sich<br />

todesmutig allein in den Kampf wirft, hat wenig Chancen. Um Dunkle<br />

Anker wieder beseitigen zu können, braucht Ihr mehrere Spieler. Je<br />

mehr Mitstreiter, desto leichter wird das Abwehren der Angriffswellen.<br />

Neben massig Erfahrung durch besiegte Feinde erhalten teilnehmende<br />

Spieler zusätzliche Belohnungen wie Rüstungen und Waffen.


The Elder Scrolls Online | 11<br />

Eine typische Abenteuer-Reihe in tesO<br />

Typische Hilfsarbeiter-Quests à la „Sammle ein paar Pelze“ oder töte ein Dutzend Ratten? Nicht in The Elder Scrolls Online! Schon die<br />

ersten Quests nach Verlassen Kalthafens glänzen mit vielschichtigen Geschichten und großen Persönlichkeiten. Ein Beispiel gefällig?<br />

Captain Astarya,<br />

Offizier der Wache,<br />

schickt uns zu zwei<br />

ihrer Helfer, die mit<br />

der Arbeit nicht nachkommen.<br />

Köchin<br />

Eminwe braucht<br />

Nachschub aus Kisten<br />

nebenan. Wir finden<br />

vergiftetes Fleisch!<br />

Der zweite Helfer hört verdächtige<br />

Geräusche in einem Lagerhaus.<br />

Kaum betreten wir den<br />

Laden, verschwindet vor unserer<br />

Nase ein Attentäter. Zum Glück<br />

hat er durch unser überraschendes<br />

Auftauchen Pläne zu einer<br />

Verschwörung fallen lassen.<br />

Der Verdächtige öffnet uns die<br />

Tür und gibt sich als Agent der<br />

Königin zu erkennen. Er behauptet,<br />

das wir von Astarya<br />

ausgenutzt werden. Er bittet<br />

uns, die Königin zu warnen,<br />

als er ins Gefängnis muss.<br />

Die Pläne zeigen,<br />

dass jemand ein Attentat<br />

auf die Königin<br />

plant. Astarya schickt<br />

uns deshalb zu zwei<br />

ihrer Wachen, die einen<br />

Verdächtigen in<br />

einem Haus festhalten.<br />

Wir sollen ihn zur<br />

Aufgabe zwingen.<br />

Im Gefängnis lernen wir<br />

Razum-Dar kennen. Er ist<br />

ebenfalls ein Agent der<br />

Königin und schlägt uns<br />

einen Deal vor. Dafür laufen<br />

wir zum Marktplatz,<br />

verkleiden uns als Gardewache<br />

und gelangen so<br />

doch noch zur Königin.<br />

Wir sprinten zur Residenz der Königin. Dort<br />

empfängt uns Astarya samt ein paar Wachen.<br />

Wir werden der Verschwörung bezichtigt<br />

und eingesperrt! Das vergiftete Fleisch<br />

und die Pläne haben wir noch bei uns...<br />

Nachdem wir den Kampf im<br />

Tempel gewonnen haben,<br />

kehren wir zur Königin zurück.<br />

Die ist äußerst dankbar und<br />

ernennt uns zu einem Auge<br />

der Königin. Einen Stein im<br />

Brett der Herrscherinh zu haben,<br />

kann niemals schaden.<br />

Zwar glaubt uns der Gardehauptmann Urcelmo<br />

nicht, doch die Königin selbst will auf Nummer<br />

sicher gehen. Sie schickt uns in den nahen<br />

Tempel, in dem der Hinterhalt für die Königin<br />

lauern soll. Tatsächlich laufen wir in eine Falle.


12 | The Elder Scrolls Online<br />

öffentliche Dungeons<br />

Anzahl im Spiel: ca. 15<br />

Maximale <br />

Spielerzahl: ca. 50<br />

Schwierigkeit: <br />

Mittel bis hoch<br />

Öffentliche Dungeons sind in TESO Bereiche,<br />

die Ihr zwar über einen Ladebildschirm betretet,<br />

die aber allen Spielern zugänglich<br />

sind. Meistens findet Ihr einen Nichtspieler-Charakter<br />

(oder er Euch) mit einem Problem,<br />

etwa ein vermisster Verwandter in einem<br />

Verlies. Betretet Ihr das entsprechende<br />

Areal, tretet Ihr gegen stärkere Feinde an als<br />

jene in der Welt draußen. Ihr könnt Euch jetzt<br />

eine Gruppe suchen oder es selbst probieren.<br />

Ist die maximale Spieleranzahl für einen offenen<br />

Dungeon erreicht, öffnet sich automatisch<br />

eine weitere Instanz des Gebiets, das<br />

dann nachfolgende Spieler betreten. So ist<br />

man vor Überfüllung gefeit.<br />

Instanzierte Dungeons<br />

Anzahl im Spiel: 16<br />

Maximale <br />

Spielerzahl: 4<br />

Schwierigkeit: <br />

Mittel bis hoch, von Charakterlevel<br />

und Ausrüstung abhängig<br />

Instanzierte Dungeons betretet Ihr mit einer<br />

Spielergruppe. In jedem Gebiet findet Ihr einen<br />

solchen Dungeon, der mit einer eigenen<br />

Story aufwartet. Den ersten dürft Ihr mit etwa<br />

Level 12 bis 14 besuchen. Neben zahlreichen<br />

normalen Gegnern findet Ihr hier auch<br />

mehrere Bosse, die besondere Taktiken erforderlich<br />

machen. Deshalb sind auch Tanks und<br />

Heiler nötig. Schafft Ihr alle Dungeons, dürft<br />

Ihr Euch auf Level 50 an einer besonders harten<br />

(heroischen) Variante versuchen.<br />

Die Abenteuergebiete<br />

Anzahl im Spiel: Noch unbekannt<br />

Maximale <br />

Spielerzahl: 12<br />

Schwierigkeitsgrad: <br />

Hoch<br />

Was Raids beziehungsweise Schlachtzüge in<br />

anderen Spielen sind, sind hier die Abenteuergebiete.<br />

Diese sind auch von kleineren<br />

Gruppen betretbar, doch für die stärksten<br />

Feinde braucht Ihr bis zu zwölf Spieler. Viel<br />

ist zu den Abenteuergebieten noch nicht bekannt.<br />

Sicher ist nur, dass Ihr Level 50 erreichen<br />

und gute Ausrüstung mitbringen<br />

müsst. Wer Kaiser werden will, muss sogar in<br />

Cyrodiil ein Abenteuergebiet bestreiten.


At porestruptae nihil ipit, tende Welche Vorteile bietet der Templer<br />

verest magnis es r et volectota und wo liegen seine Schwächen?<br />

so lecabo. Quis dit quae ilibusa<br />

musanda sit eatur sunt quos cum<br />

vitatur? Excepelit eum fugitib us-<br />

conse endic tem andis et<br />

1. dolupta qua sum reperi ut<br />

lationse doluptat.<br />

2. Is endae si ducimaio. Et quam<br />

3. inim re, te volenest, voluptas<br />

4. molupta tquati<br />

dantus.<br />

– lupta tio<br />

Sonderheft: the elder ScrollS online<br />

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the elder scrolls online<br />

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die richtigen Berufe<br />

At porestruptae nihil ipit, tende<br />

verest magnis es re et volectota<br />

sollecabo. Quis dit quae ilibusa<br />

musanda sit eatur sunt quos cum<br />

vitatur? Excepelit eum fugitib usdantus.<br />

1. dolupta quassum reperi ut<br />

lationse doluptat.<br />

2. Is endae si ducimaio. Et quam<br />

3. inim re, te volenest, voluptas<br />

4. molupta tquati<br />

the elder scrolls Online | 132 seiten Tipps und Tricks zum Online-rollenspiel des Jahres<br />

sONDerHeFt<br />

Templer<br />

Heiler und Haudrauf<br />

die richtigen Berufe<br />

At porestruptae nihil ipit, tende<br />

verest magnis es re et volectota<br />

sollecabo. Quis dit quae ilibusa<br />

musanda sit eatur sunt quos cum<br />

vitatur? Excepelit eum fugitib usdantus.<br />

1. dolupta quassum reperi ut<br />

lationse doluptat.<br />

2. Is endae si ducimaio. Et quam<br />

3. inim re, te volenest, voluptas<br />

4. molupta tquati<br />

Prioritäten-Liste für den Angriff<br />

Prioritäten-Liste für den Angriff<br />

Templer<br />

Heiler und Haudrauf<br />

temPLer – Pro & contrA<br />

Welche Vorteile bietet der Templer<br />

und wo liegen seine Schwächen?<br />

Pro<br />

+ Alita cone plicipi ctatemp orporia<br />

+ lupta tionsed mi, commod qui<br />

+ quis doluptatur sa velenihit iu.<br />

Excepudi strument vel ipitati onsenis vel ipit odi doluptatus et quam dipitatur<br />

acepe sunt ipit excessum quibus que non Excepudi strument vel ipitati<br />

die richtigen Berufe<br />

Templer<br />

Ritus des Übergangs oluptior aut imperio blacerum voloreic is dolenim poreius,<br />

quo volupiet odatur, q<br />

Ritus des Übergangs oluptior aut imperio blacerum voloreic is dolenim poreius,<br />

quo volupiet oditi blamoluptat aut and<br />

Ritus des Übergangs oluptior aut imperio bla que moluptat aut and<br />

Ritus des Übergangs oluptior aut imperio blacerum voloreic is dolenim poreius,<br />

quo volupiet oditi od que moluptat aut and<br />

Ritus des Übergangs oluptior aut imperio blacerum voloreic is dolenim poreius,<br />

quo volupiet oditi que moluptat aut and<br />

Heiler und Haudrauf<br />

die richtigen Berufe<br />

At porestruptae nihil ipit, tende<br />

verest magnis es r et volectota<br />

so lecabo. Quis dit quae ilibusa<br />

musanda sit eatur sunt quos cum<br />

vitatur? Excepelit eum fugitib usdantus.<br />

1. dolupta qua sum reperi ut<br />

lationse doluptat.<br />

2. Is endae si ducimaio. Et quam<br />

3. inim re, te volenest, voluptas<br />

4. molupta tquati<br />

Prioritäten-Liste für den Angriff<br />

Prioritäten-Liste für den Angriff<br />

temPLer – Pro & contrA<br />

Welche Vorteile bietet der Templer<br />

und wo liegen seine Schwächen?<br />

Pro<br />

conse endic tem andis et<br />

contrA<br />

– Alita cone plicipi ctatemp o offic<br />

– lupta tio<br />

+ Alita cone plicipi ctatemp orporia<br />

+ lupta tionsed mi, commod qui<br />

+ quis doluptatur sa velenihit iu.<br />

contrA<br />

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– Alita cone plicipi ctatemp o offic<br />

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Templer<br />

Heiler und Haudrauf<br />

temPLer – Pro & contrA<br />

Pro<br />

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temPLer – Pro & contrA<br />

Welche Vorteile bietet der Templer<br />

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Pro<br />

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14 | The Elder Scrolls Online<br />

Allianz vs. Allianz<br />

Wer nur PvE spielt, verpasst in TESO die halbe Geschichte. Im Zentrum Tamriels ist der<br />

Kampf um den Kaiserthron entbrannt. Mittendrin: Die Spieler.<br />

Das PvP in TESO spielt sich komplett<br />

in einer riesigen Zone namens<br />

Cyrodiil im Zentrum Tamriels<br />

ab, die Ihr ab Level 10 betreten<br />

könnt. Euer Charakter wird dann auf Level<br />

50 gehoben, bekommt jedoch keine<br />

weiteren Talente! Ziel ist es, Eure Fraktion<br />

zur dominierenden Macht zu machen,<br />

um zum einen den Kaiser über alle Völker<br />

zu stellen und die Möglichkeit zu haben,<br />

den dunklen Anker in der Kaiserstadt<br />

zu bekämpfen. Dieser PvE-Inhalt<br />

steht also nur der Fraktion zur<br />

Verfügung, die viel PvP betreibt.<br />

Der Hauptkampf dreht sich um 18<br />

Festungen sowie 6 Schriftrollen der Alten.<br />

Besitzt Eure Fraktion die größere<br />

Zahl, ist der Weg zum Kaiserthron frei.<br />

Die anderen Fraktionen können jederzeit<br />

zum Gegenschlag ausholen, Burgen zurückerobern<br />

und so eine völlig neue<br />

Kriegssituation erschaffen. Nebenbei erledigt<br />

Ihr PvP-Quests, etwa spionieren<br />

oder Farmen und Minen erobern, welche<br />

wiederum Boni für Eure Fraktion liefern.<br />

Karte von Cyrodiil<br />

Mit der Brechstange<br />

Sowohl Angreifer als auch Verteidiger von<br />

Festungen brauchen Belagerungswaffen,<br />

um den Kampf zu gewinnen. Dabei stehen<br />

Euch drei Typen (Balliste, Katapult<br />

und Trebuchet) mit jeweils drei Geschossarten<br />

zur Verfügung. Tore könnt Ihr mit<br />

Rammböcken beseitigen.<br />

Fix von A nach B<br />

Um sich schnell in den PvP-Gebieten zu bewegen, braucht Ihr ein<br />

Reittier oder verwendet spezielle Teleports. Ihr dürft Euch jedoch<br />

nur zwischen Festungen teleportieren, die miteinander verbunden<br />

sind und die Eure Fraktion kontrolliert.


The Elder Scrolls Online | 15<br />

Was ist in der Kaiserstadt?<br />

Die Kaiserstadt liegt im Zentrum von Cyrodiil.<br />

Dominiert Eure Fraktion die meisten<br />

Festungen, könnt Ihr die Kaiserstadt<br />

angreifen. Dort wartet ein weiterer dunkler<br />

Anker, der besonders harte Gegner<br />

ausspuckt. Geschützt wird die Stadt<br />

durch hunderte Daedra und ihre Fürsten.<br />

Umgebung erobern<br />

Die Verteidiger einer Festung erhalten Boni, die Ihr als<br />

Angreifer senken könnt. Dafür müsst Ihr Farmen und<br />

Minen im Umland der Burg einnehmen. Genau wie in<br />

Festungen müsst Ihr dort eine Flagge erobern, die von<br />

N<strong>PC</strong>s und Spielern verteidigt wird.<br />

Burgen<br />

einnehmen<br />

Ist die Mauer einer<br />

Festung erstürmt, hat<br />

Eure Fraktion nicht sofort<br />

gewonnen. Im Inneren<br />

jeder Burg geht<br />

die Schlacht weiter, bis<br />

Ihr eine Fahne im<br />

Bergfried erobert. Dafür<br />

ist es nötig, die<br />

Feinde zu beseitigen<br />

und den Raum der<br />

Flagge einige Zeit zu<br />

halten.<br />

Wo geht die Action ab?<br />

Cyrodiil ist riesig und mehrere hundert Spieler<br />

sollen sich dort bekämpfen. Deshalb ist es<br />

wichtig, regelmäßig die Karte zu öffnen, um<br />

zu sehen, wo gerade die Schnetzel-Party<br />

steigt. Aktuelle Schlachten und interessante<br />

Ziele wie Schriftrollen werden hervorgehoben.<br />

Quests in Cyrodiil<br />

Neben den Schlachten erwarten<br />

Euch verschiedene<br />

Quests, mit denen Ihr Erfahrung<br />

und die PvP-Währung<br />

erhaltet. Von Spionieren bis<br />

Spieler beseitigen ist alles<br />

dabei. Außerdem könnt Ihr<br />

so die N<strong>PC</strong>-Wachen stärken,<br />

die Eure Festungen zusätzlich<br />

verteidigen


16 | The Elder Scrolls Online<br />

Die Kosten von<br />

The Elder Scrolls Online<br />

Wie teuer ist The Elder Scrolls Online in der Anschaffung und mit welchen Folgekosten<br />

hat man zu rechnen? Und was hat es mit den verschiedenen Versionen auf sich?<br />

Imperial Edition<br />

Die derzeit beliebteste Fassung ist die<br />

Sammleredition, die unter dem Namen<br />

„Imperial Edition“ firmiert. Diese gibt es in<br />

zwei Ausführungen: Einmal als Ladenversion<br />

(boxed) mit typischer Kastenverpackung<br />

und reichlich physischen wie digitalen<br />

Inhalten (siehe unten) für rund 100 Euro<br />

und als Download-Version, die mit 80<br />

Euro etwas günstiger ist, dafür aber nur digitale<br />

Boni bietet und derzeit ausschließlich<br />

für <strong>PC</strong> und Mac verfügbar ist. Wer die<br />

Imperial Edition für Xbox One oder Playstation<br />

4 kaufen will, muss zur Boxed-Version<br />

greifen. Mehr dazu erfahrt Ihr auf:<br />

http://elderscrollsonline.com/de/preorder<br />

Standard-Editionen<br />

Wer auf die Bonus-Gegenstände der Imperial Edition verzichten<br />

kann, der greift zur kostengünstigeren Standard Edition. Die Standard<br />

Edition wird ebenfalls einmal als Ladenversion (boxed) und als<br />

Download-Fassung angeboten. Die boxed-<strong>PC</strong>-Version kostet rund 60<br />

Euro und in der Download-Fassung etwa 55 Euro. Für die Xbox One<br />

und Playstation 4 werden nur Ladenversionen angeboten, die mit<br />

jeweils 70 Euro zu Buche schlagen.<br />

Abonnement nötig?<br />

Der erste Monat nach Aktivieren des Spiels ist<br />

bei allen Versionen kostenlos, danach fallen<br />

Abo-Gebühren an. Wer ein Abo über nur einen<br />

Monat abschließt, zahlt € 12,99. Gezahlt<br />

wird per Visa, MasterCard, American Express,<br />

paysafecard, PayPal, WebMoney, Giropay oder<br />

iDeal. Alternativ gibt es Gametime Cards.<br />

Vorteile der Editionen<br />

Art Standard (digital) Standard (boxed) Imperial (digital) Imperial (boxed)<br />

Preis € 55,- (<strong>PC</strong>/Mac) € 60,- (<strong>PC</strong>/Mac)<br />

€ 70,- (PS4/Xbox)<br />

Freie<br />

Spieltage<br />

€ 80,- (<strong>PC</strong>/Mac) € 100,-<br />

(<strong>PC</strong>/Mac/PS4/Xbox)<br />

30 30 30 30<br />

Spielstart 27.03.2014* 01.04.2014* 27.03.2014* 27.03.2014*<br />

Extras – – Spiele als Kaiserlicher,<br />

Reit- & Haustiere,<br />

Ringe von Mara<br />

Spiele als Kaiserlicher, Reit-<br />

& Haustiere, Ringe von Mara,<br />

Statue, Reiseführer, Karte<br />

* Nur für Vorbesteller. Regulärer Spielstart erfolgt am 04.04.2014.

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