Ausgabe 4 2013 vom 25.August - Katholische Kirche Neubrandenburg
Ausgabe 4 2013 vom 25.August - Katholische Kirche Neubrandenburg
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Mitteilungsblatt der <strong>Katholische</strong>n Pfarrgemeinde<br />
St. Josef – St. Lukas zu <strong>Neubrandenburg</strong><br />
19. Jahrgang Nr. 4 25. August Anno Domini <strong>2013</strong><br />
1
Geistliches Wort<br />
Der Urlaub ist vorbei. „Schade“ werden viele sagen, denn so eine „Aus“-<br />
Zeit aus dem Alltag soll ja etwas besonderes sein, dass uns Kraft<br />
auftanken lässt und auch unseren Blick weitet. So lohnt es sich zu<br />
schauen, welche „Schätze“ wir in der freien Zeit gesammelt haben.<br />
Auf einen Schatz möchte ich ihren Blick lenken. Viele haben in den Orten<br />
oder Ländern, in denen sie waren, die <strong>Kirche</strong> besucht und Gottesdienste<br />
mitgefeiert. Es ist schön, dabei Vertrautes zu erleben, aber auch<br />
interessant zu sehen, dass manches anders ist. Auch ich habe zwei<br />
befreundete Priester besucht, durfte den Abschluss der dortigen RKW<br />
miterleben, bzw. in Gesprächen erfahren, wie dort das Gemeindeleben<br />
stattfindet. Manche Anregung ist dabei hängen geblieben.<br />
Der Schatz, der mir wichtig ist, sind dabei nicht so sehr die neuen<br />
Erkenntnisse, sondern die Erfahrung, dass wir bei Unterschieden und<br />
Eigenheiten, doch alle zu einer <strong>Kirche</strong> gehören und uns die Schwestern<br />
und Brüder ein Stück zu Hause schenken.<br />
Das dürfen wir dankbar wahrnehmen und uns bewusst machen, dass<br />
auch wir hier vor Ort Gästen so einen „Schatz“ schenken können.<br />
Ihr Pfarrer J. Zehe<br />
Gremienabend<br />
Am 27.09.<strong>2013</strong> sind die Mitglieder des Pfarrgemeinderates und<br />
<strong>Kirche</strong>nvorstandes unseres Dekanates zu einem Gremienabend<br />
eingeladen. Um 18.00 Uhr beginnen wir mit der Hl. Messe. Anschließend<br />
wird Geistl. Rat Georg Bergner, der Leiter der Pastoralen Dienststelle,<br />
über den Stand der Entwicklung und die bisherigen Erfahrungen und<br />
Überlegungen zu den Pastoralern Räumen in unserem Erzbistum<br />
informieren. Interessierte Gemeindemitglieder sind zu diesem Abend<br />
eingeladen.<br />
2
J u n g e Erwachsene<br />
Vor einigen Monaten haben wir eine Gruppe für junge Erwachsene in der<br />
Gemeinde gegründet. Bereits das erste Treffen am 7. April verlief<br />
erfolgreich, so dass sich nach einem leckeren Essen, einem gemütlichen<br />
Beisammensein und einem Austausch über gemeinsame Vorstellungen<br />
und Interessen ein Stamm von sechs jungen Erwachsenen gebildet hat.<br />
Wir treffen uns regelmäßig zu unterschiedlichen Anlässen und an<br />
verschiedenen Orten. Wir hatten bereits gemeinsame Spielabende, trafen<br />
uns bei der jährlichen Dekanatswallfahrt zur Messe und zum<br />
gemeinsamen Picknick, waren in der Dekanatsandacht in Burg Stargard<br />
und sangen gemeinsam beim Taizé-Gebet.<br />
Wir wollen uns auch zukünftig regelmäßig treffen und gemeinsame<br />
Aktivitäten durchführen.<br />
Wer noch dazu kommen will, ist herzlich willkommen. Meldet euch einfach<br />
im Pfarrbüro bei Pfarrer Zehe oder bei mir (Regina Mitrenga:<br />
rmitrenga@gmx.de). Bis bald!<br />
Einladung zur 1. Musikalischen Sommernacht<br />
des <strong>Kirche</strong>nchores am 21. Juni <strong>2013</strong> um 20.00 Uhr auf dem<br />
<strong>Kirche</strong>nvorplatz, also eine „Open Air“-Veranstaltung.<br />
Zunächst ein kleiner Rückblick: Unsere Chorleiterin, Anke Lippasson,<br />
brachte in eine unserer Chorproben am Montagabend die Idee mit, zum<br />
Eintritt in die Sommerpause unsere 1. musikalische Sommernacht zu<br />
gestalten. Es sollte gleichzeitig ein Projekt werden, das als<br />
Benefizveranstaltung für eine syrische Flüchtlingsfamilie stand.<br />
Am 21. Juni <strong>2013</strong> war es dann soweit. Pünktlich um 20.00 Uhr wurden die<br />
ca. 80 Sommerkonzertbesucher von Markus Lippasson mit Orgelklängen<br />
auf das Sommerkonzert eingestimmt. Nach einer kurzen Begrüßung durch<br />
unsere Chorleiterin konnte das durchaus abwechslungsreiche,<br />
sommerlich-frische Repertoire des Chores erklingen.<br />
An dieser Stelle möchte ich stellvertretend für den <strong>Kirche</strong>nchor unserer<br />
Chorleiterin Anke Lippasson für ihren unermüdlichen Einsatz, wie sie ihre<br />
3
musikalischen Ideen und Motivationen im Chorgeschehen einbringt, einen<br />
Dank aussprechen, der von ganzem Herzen kommt.<br />
Bedanken möchten wir uns auch bei unseren Solisten Bernadett Schmidt,<br />
Elisabeth Matz, Bianca Abram und Jeannette Marks, die mit Flötenklängen<br />
und Liedern das Chorprogramm umrahmten.<br />
Nach einer Meditation, Abendgebet, Segen und abschließenden Worten<br />
unseres Pfarrers Zehe, gab es noch eine weitere Überraschung. Der<br />
Pfarrer hielt eine Ehrenurkunde unseres Erzbischofs Thissen in den<br />
Händen, die mir für 35 Jahre als Chorsänger in der St. Josef/Lukas-<br />
Gemeinde überreicht wurde. Die Überraschung war noch größer, da ja alle<br />
„dicht gehalten haben“ und ich vorher nichts davon ahnte. Mit einem<br />
Blumenstrauß, überreicht von unserer Chorleiterin, ging ich wohl gerührt<br />
und freudig zugleich an meinen Platz zurück. Einen weiteren<br />
Blumenstrauß gab es zur Verabschiedung für Josef Krinke, der am<br />
30. September seinen 80. Geburtstag feiert.<br />
Am Ende unseres Sommerkonzertes konnten wir die stolze Summe von<br />
408,-€ zur Unterstützung einer syrischen Flüchtlingsfamilie als<br />
Spendensumme unserer Zuhörer verbuchen. Das Geld ist gleich am<br />
nächsten Tag überwiesen worden und dort angekommen. Ein<br />
Dankesschreiben und Fotos von der Familie sind bereits eingegangen und<br />
liegen vor. Allen Spendern ein herzliches“ Vergelt’s Gott!“.<br />
Anschließend waren alle Gäste zu einem gemütlichen Grillabend auf der<br />
Wiese hinter der <strong>Kirche</strong> eingeladen. Auch hier möchten wir als<br />
<strong>Kirche</strong>nchor allen fleißigen Helfern für die Organisation, das Mitdenken<br />
und die Durchführung unseren herzlichen Dank aussprechen! Ein<br />
besonderer Dank gilt den Ehepartnern der Chorleute, die die Arbeit hinter<br />
dem Grill hatten und zur Versorgung der Gäste maßgeblich beigetragen<br />
haben. Bereits im Voraus hatten wir Chorsänger/innen Tische und Bänke<br />
aufgestellt und mit Blumen, Kerzen und anderen Dekomaterialien unsere<br />
Musik „umrahmt“. Für den Grillabend wurden viele leckere Beilagen,<br />
Kuchen usw. vorbereitet.<br />
Und zu guter Letzt ein herzliches Dankeschön auch an unseren Pfarrer<br />
Zehe – danke, dass wir bei Ihnen immer offene Ohren und Zuspruch für<br />
unsere Ideen und Vorhaben finden und uns Ihrer Unterstützung gewiss<br />
sein dürfen!<br />
Joachim Stoll/Anke Lippasson<br />
Sternsinger sammeln im Erzbistum Hamburg 420.000 Euro<br />
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Die Sternsinger haben in diesem Jahr im Erzbistum Hamburg fast 420.000<br />
Euro für Kinder in den armen Ländern der Erde gesammelt. Im Jahr 2012<br />
waren es 414.000 Euro. Bundesweit kamen 43,7 Millionen Euro<br />
zusammen, 1,3 Millionen Euro mehr als im Jahr 2012. Das Endergebnis<br />
teilten die Träger der Aktion, der Bund der Deutschen <strong>Katholische</strong>n<br />
Jugend (BDKJ) und das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“, am<br />
Donnerstag, 8. August, mit.<br />
Insgesamt zogen Anfang des Jahres 3.500 Kinder als „Heilige Drei<br />
Könige“ verkleidet durch die katholischen Gemeinden in Hamburg,<br />
Mecklenburg und Schleswig-Holstein. Im Rahmen der Sternsingeraktion<br />
brachten sie den Segenswunsch „20+C+M+B+13 (Christus Mansionem<br />
Benedicat = Christus segne dieses Haus) in die Häuser und baten um<br />
eine Spende. Deutschlandweit waren etwa eine halbe Million Kinder und<br />
Jugendliche unterwegs.<br />
Die Sternsingeraktion fand zum 55. Mal statt. Jedes Jahr unterstützen die<br />
Sternsinger über 2.000 Projekte und Hilfsprogramme für Kinder in mehr<br />
als 100 Ländern.<br />
(Quelle: Internetseite d. Erzbistums Hamburg)<br />
RKW in Dahmen: „Wer glaubt ist nicht allein“<br />
Mit Beginn der Sommerferien trafen wir, d.h. 46 Kinder und Jugendliche<br />
sowie drei Betreuer aus den Gemeinden <strong>Neubrandenburg</strong>, Stavenhagen<br />
und Waren uns zur RKW (Religiösen Kinderwoche) in der<br />
Jugendherberge in Dahmen am Malchiner See. Am Sonntag begann die<br />
RKW mit einem Gottesdienst. Wir beschäftigten uns in kleinen<br />
Geschichten mit den Briefen und dem Leben des Apostels Paulus. Jeweils<br />
drei Jugendliche betreuten eine Gruppe von Kindern. Wobei es in<br />
unserem voll belegten Mädchenzimmer mit 10 Betten bestimmt nicht<br />
immer leise, aber sicher immer lustig war. Wegen starkem Regen mussten<br />
leider die Nachtwanderung und die Lagerolympiade ausfallen. Am letzten<br />
Abend hieß es dann ,,Manege frei“ und alle gaben beim Lagerzirkus eine<br />
Showeinlage zum Besten. Der Abend klang mit Eis, Geschichten und<br />
Spiel aus. Viel zu schnell war alles wieder zu Ende und am Donnerstag<br />
hieß es wieder Abschied nehmen von den alten und neuen Freunden und<br />
von Dahmen. Den Abschlussgottesdienst haben wir selber gestaltet und<br />
somit war es ein schöner Ausklang der RKW. Eins ist klar: Ich freue mich<br />
schon aufs nächste Jahr! In Burg Stargard!<br />
Hannah Unterberg<br />
5
Urlaub <strong>vom</strong> Kinderparadies<br />
Warum auch schon kleine Kinder eine Auszeit von Krippe<br />
oder Kindergarten brauchen<br />
Moin, moin! Am Besten stelle ich mich gleich vor: Ich<br />
heiße Malte und bin sechs Jahre alt. Nein, stimmt nicht!<br />
Eigentlich heiße ich ganz anders, aber wegen des<br />
Datenschutzes (sagen die Erzieher) musste ich meinen<br />
Namen ändern. Das ist Quatsch! Es soll nur keiner<br />
wissen, wer ich in echt bin, damit nachher keiner zu<br />
meinen Eltern rennt und sagt: „Was habt ihr denn für ein naseweises<br />
Früchtchen!“<br />
Also, die Erzieher haben zu mir gesagt, ich soll einmal für die Eltern<br />
aufschreiben, warum es wichtig ist, dass auch wir Kinder Urlaub <strong>vom</strong><br />
Kinderhaus machen. Wenn die das Aufschreiben würden, dann würden<br />
die Leute das nicht glauben und sagen „Ach, die wollen bloß den Sommer<br />
über ihre Ruhe vor uns kleinen Wilden haben!“<br />
Also, ich weiß genau Bescheid wie das mit dem Urlaub ist. Immerhin bin<br />
ich schon drei Jahre lang im Kindergarten und komme nächstes Jahr in<br />
die Schule!<br />
Manche großen Leute sagen, unser Kinderhaus und auch das ganze<br />
Drum herum, der Spielplatz und der Sportplatz und der Garten und der<br />
große Vogelkäfig, das sei ein Paradies. Unser Paradies endet am Zaun.<br />
Hinter dem Zaun, genau da, wo der große Vogelkäfig ist, sitzen bei<br />
schönem Wetter ganz oft Leute. Besonders gern sitzen die Omas und<br />
Opas aus dem Altenheim da. Und die sind immer richtig glücklich, wenn<br />
sie uns beim Spielen zuschauen können! Genau da an der Stelle können<br />
sie auf unsere kleinen Krippenkinder gucken. Na gut, die sehen wirklich<br />
ganz süß aus, eben wie aus dem Paradies. Und ich habe zu Hause auch<br />
so ein Paradieswesen, meine kleine Schwester. Aber die finde ich nicht<br />
süß, wenn sie das dritte Mal die Hosen voll hatte und mir mein<br />
Lieblingsbild zerfetzt hat. Doch das ist eine andere Geschichte…<br />
Zurück zum Paradies: Manche großen Leute denken, was kann es<br />
Schöneres geben für ein Kind als den ganzen Tag in so einem Paradies<br />
zu sein! Das ist doch wie jeden Tag Urlaub haben! Und wir, die Kleinen,<br />
müssten ja noch nicht arbeiten, noch nicht zur Schule gehen…<br />
Also, die Omas und Opas am Zaun, die sollen das ruhig mal glauben. Die<br />
hatten schon genug Stress in ihrem Leben, darum würden sie die echte<br />
und einzige Wahrheit über ein Kinderleben nicht mehr verkraften! Und<br />
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diese Wahrheit verrate ich jetzt mal, ich schreib` Euch mal auf, wie ich das<br />
sehe mit dem Paradies (und meine anderen Freunde auch):<br />
Bevor ich Euch hinter die Kulissen des Kinderparadieses gucken lasse,<br />
könnt Ihr schon einmal wissen, dass ich ein echtes Glückskind bin! Ich<br />
hatte in diesem Sommer ganze lange Ferien, weil Mama noch mit meinem<br />
Geschwisterchen zu Hause ist und weil wir Omas und Opas haben und<br />
Freunde und Verwandte. Die finden mich alle total nett und passen gern<br />
auf mich auf.<br />
Mein normaler Kindergartentag beginnt am frühen Morgen, ziemlich zeitig!<br />
Von Montag bis Freitag müssen mich meine Eltern regelmäßig wecken,<br />
ich liege todmüde im Bett und bin ganz schwer wach zu kriegen. Nur mit<br />
Lockmitteln wie „Du bist heute Mittagskind!“ oder „Morgen ist<br />
Wochenende!“ kriegen sie mich etwas leichter aus der Falle. Eigenartiger<br />
Weise bin ich Sonnabend und Sonntag früh gaaanz zeitig wach, lange vor<br />
meinen Eltern. Aber ich bin ein wohlerzogenes Kind und weiß mich dann<br />
auch ohne Fernseher gut zu beschäftigen, ohne gleich das ganze Haus<br />
wach zu machen. Ja, und jetzt beginnt der Stress: „Malte, anziehen!<br />
Malte, trödle nicht! Malte, bist du gewaschen?“ Stecken wir später dann<br />
noch unterwegs im Stau, ist der Tag schon fast (ziemlich dumm) gelaufen!<br />
Aber dann bin ich doch da, im Kinderparadies? Nein, im Reich der Uhren!<br />
Denn ab jetzt ist der Tagesablauf genau geregelt: Um acht Uhr ist der<br />
Morgenkreis in meiner Gruppe, danach Frühstück. Laut Uhr und<br />
Tagesablaufplan habe ich jetzt Frühstückshunger zu haben. Zum Glück<br />
meckert meine Erzieherin nicht, wenn mir meine innere Uhr etwas<br />
anderes sagt. Danach sind Angebote dran, heute (ich sage es mal mit den<br />
Worten meiner Erzieherin) ist es eine feinmotorische Übung, spezielles<br />
Falten von Papier. Ein kleines Boot wird draus, wenn es denn fertig wird!<br />
Ich finde das doof, weil mein Freund seinen Fußball mit hat und wir damit<br />
auf den Sportplatz wollen. Glück gehabt, ich muss nicht falten! Weil ich ein<br />
sehr zuverlässiges Kind bin und (fast immer) die vielen, vielen Regeln in<br />
Gruppe und Kinderhaus einhalte, darf ich schon mal `raus auf den<br />
Sportplatz. Meine Erzieherin und ich, wir sind uns übrigens beide darin<br />
einig, dass ich am Allermeisten beim Spielen lerne und nicht bei den<br />
Angeboten. Das Boot kann auch Oma in den nächsten Ferien mit mir<br />
falten. Wie ich es aber schaffe, beim Fußballspielen selber der Trainer zu<br />
sein und den kleinen lahmen Klaus auf die Ersatzbank zu setzen, ohne<br />
dass er gleich heult und petzen geht, das lerne ich nur im Spiel!<br />
Ihr merkt schon: Leicht hat man es als Kindergartenkind nicht! Die vielen<br />
Regeln einhalten, den Krach im Gruppenraum aushalten, die Erzieherin<br />
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mit ihrem ständigen Reden und Ermahnen aushalten, und… einer von<br />
vielen zu sein, das ist Stress! Zu Hause ist das viel einfacher mit dem<br />
Herauslassen von Gefühlen. Wenn ich da einmal ganz laut brülle, sind<br />
Mama oder Papa schnell bei mir. Heule ich auf dem Spielplatz zu leise,<br />
wenn mich mal einer ganz doll geärgert hat, hört mich die Erzieherin nicht.<br />
Brülle ich los wie am Spieß, kommen gleich drei von ihnen angerannt und<br />
wollen wissen, was passiert ist. Der Böse ist dann aber längst<br />
weggerannt, so wird es furchtbar schwierig, den Fall noch günstig für mich<br />
zu entscheiden.<br />
Ja, der Stress geht eigentlich so den ganzen Tag weiter. Die Erzieherinnen<br />
haben sich jetzt unlängst darüber unterhalten, da habe ich ein bisschen<br />
zugehört, aber nicht alles verstanden. Die sagten so was wie eigene<br />
Bedürfnisse hinten anstellen, sich zurück nehmen müssen, sich einordnen<br />
in die Gruppe, ständig kleinere und größere Konflikte untereinander<br />
austragen…<br />
Stimmt, die Sache mit dem „Chef sein“, die nervt mich! Jeder von den<br />
großen Jungen will unbedingt der Chef sein und beim Spiel bestimmen.<br />
Beim Fußballspielen habe ich schon mal eine echte Chance, der Chef zu<br />
sein. Aber bei anderen Spielen viel seltener, und das ärgert mich! Zum<br />
Glück gibt es noch die Mädels, die nicht solche Angeber sind und mich<br />
immer mitspielen lassen!<br />
Seid ihr nun doll enttäuscht <strong>vom</strong> Kinderparadies? Müsst ihr nicht! Es gibt<br />
ja auch viele tolle Sachen, die man einfach nur mit Freunden im<br />
Kinderhaus machen kann und nicht allein zu Hause. Aber das täuscht<br />
eben nicht über den Stress hinweg, den wir Kinder täglich ertragen<br />
müssen. Und darum brauchen wir unbedingt Urlaub <strong>vom</strong> Kinderparadies!<br />
Meine Erzieherin sagt, die Eltern hätten es aber auch nicht leicht mit dem<br />
Urlaub machen! Manche Chefs von ihnen wissen überhaupt gar nichts<br />
<strong>vom</strong> Stress im Kinderhaus und sehen darum nicht ein, warum Mama und<br />
Papa auch noch zeitgleich Urlaub haben wollen. Und dann noch in den<br />
schönsten Sommermonaten! Sie sagt aber auch, manche Eltern hätten<br />
Angst vor dem Urlaub mit ihren Kindern, weil sie es selbst als Kind nicht<br />
mehr erlebt hätten, wie man es macht mit den Kleinen, so viele Tage von<br />
früh bis abends zusammen zu sein. Ich hätte da so eine Idee: Es müsste<br />
eine Schule für Chefs geben, in der die lernen, wie Eltern und ihre Kinder<br />
ticken, und eine Schule für Eltern, in der sie das mit dem Urlaub und mit<br />
ihren Kindern üben könnten! Meine Eltern müssen da aber nicht hin, weil<br />
ich glaube, dass die alles richtig machen mit mir. Ich bin ein sehr<br />
ausgeglichenes Kind (habe ich doch wirklich meine Erzieherin sagen<br />
hören!). Das kommt bestimmt auch <strong>vom</strong> schönen Sommerurlaub!<br />
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Tschüß, bis zum nächsten Mal, sagt Euch Malte<br />
alias Sigrid Marschner<br />
Psychologische Beratung für Kinder, Eltern und Jugendliche<br />
(Erziehungsberatung)<br />
Schwierigkeiten in der Familie, mit sich selbst oder mit Anderen kennt<br />
jeder. Aus vielen dieser Situationen finden Eltern und Kinder selbst Wege<br />
und Lösungen.<br />
Manchmal fühlen sich Familien den Problemen aber nicht mehr<br />
gewachsen. Man ist sich unsicher oder weiß trotz aller Bemühungen nicht,<br />
wie es weitergehen soll.<br />
Beratung kann eine Situation klären helfen, Wege aufzeigen, Veränderung<br />
in Gang bringen, durch beraterische und therapeutische Begleitung<br />
Entwicklung ermöglichen und unterstützen.<br />
Dies tun wir mit unseren Angeboten der Elternberatung, Familientherapie,<br />
psychologischen Diagnostik, therapeutischen Begleitung für Kinder und<br />
Jugendliche und mit unserem Angebot der Vermittlung bei Trennung und<br />
Scheidung.<br />
Wir sind da…<br />
Für Kinder…<br />
… die oft traurig oder wütend sind<br />
… die keine Freunde finden<br />
… die sich in der Schule oder im Kindergarten schwer tun<br />
… die mit ihrem Verhalten „anecken“<br />
… die oft Bauchschmerzen haben oder ins Bett machen<br />
… die unter starken Ängsten leiden<br />
Für Jugendliche<br />
… die Stress in der Familie, in der Schule oder mit Freunden haben<br />
… die sich unverstanden und allein fühlen<br />
Für Eltern…<br />
… deren Kinder Anlass zur Sorge geben<br />
… deren Kind „anders als die anderen“ erscheint<br />
… die für sich und ihre Kinder Unterstützung suchen<br />
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Für Familien…<br />
… die lernen wollen, besser miteinander zu leben<br />
… die im Trennungsprozess Begleitung suchen<br />
Die Beratungsstelle befindet sich in der 4. Etage des Caritas-<br />
Beratungszentrums, Heidmühlenstraße 17, <strong>Neubrandenburg</strong> und im Haus<br />
der Caritas, Strelitzerstraße 28a, Neustrelitz.<br />
Unsere Arbeit wird hauptsächlich über die Jugendämter finanziert.<br />
Zusätzliche wichtige, Kinder und Eltern stärkende, Aktivitäten, wie zum<br />
Beispiel Gruppenarbeit und Ferienaktionen für Kinder aus bedürftigen<br />
Familien, sind jedoch nur durch das Engagement der Caritas und durch<br />
Spenden möglich. Deshalb sind wir dankbar, wenn Sie unsere Arbeit<br />
durch Spenden und Ihr Gebet unterstützen.<br />
Wenn sie Interesse an unserer Arbeit und weitere Fragen haben, freuen<br />
wir uns, wenn sie uns ansprechen.<br />
Das Team der Erziehungsberatung<br />
Stefanie Ressel und Mark Peter Behrens<br />
Neue Angebote der Caritas:<br />
Wohngemeinschaften für Menschen mit Demenz<br />
Leben in Wohngemeinschaften ermöglicht Demenzkranken, im Rahmen<br />
ihrer individuellen Fähigkeiten ein eigenständiges Leben in familiärer<br />
Atmosphäre zu führen. Alle Mieter erhalten zu jeder Tages- und Nachtzeit<br />
bedürfnisgerechte Pflege.<br />
Das Alltagsleben findet überwiegend in den Gemeinschaftsräumen statt.<br />
Eine gemütliche Wohnküche mit einem geräumigen Aufenthaltsbereich<br />
laden die Bewohner zum Reden, zum gemeinsamen Kochen und Essen<br />
sowie zu Beschäftigungsangeboten und Feiern ein. Mitglieder, Angehörige<br />
und andere Unterstützer engagieren sich und übernehmen Verantwortung.<br />
Rund um die Uhr ist mindestens eine Präsenzkraft/Alltagsbegleiterin in der<br />
Wohngemeinschaft anwesend. Alle Bewohner haben so die Sicherheit,<br />
dass immer ein Ansprechpartner vor Ort ist, der sie persönlich kennt.<br />
Merkmale dieses Wohnens:<br />
- Im Seniorenwohnhaus Südstadt entstehen zwei<br />
Wohngemeinschaften für Demenzkranke. Jede WG bietet Raum<br />
für neun Mieter.<br />
10
- Jeder Bewohner verfügt über einen eigenen Wohnbereich mit<br />
kombiniertem Schlaf- und Wohnraum mit Nasszelle.<br />
- Die Wohnküche mit Aufenthaltsbereich wird gemeinschaftlich<br />
genutzt.<br />
- Das Hausrecht liegt bei den Mietern.<br />
- Die Vermietung ist vertraglich geregelt und von Pflege und<br />
Betreuung getrennt.<br />
- Mieter und Angehörige organisieren gemeinsam das<br />
Zusammenleben, den Alltag und die Haushaltsführung. Sie werden<br />
dabei <strong>vom</strong> Pflegedienst unterstützt.<br />
Bei Fragen, auch zur Finanzierung, wenden Sie sich bitte an Frau Grawe.<br />
Tel.: 0395/5442681<br />
und<br />
TAGESPFLEGE FÜR SENIOREN<br />
… bietet älteren Menschen in liebevoller und sicherer Umgebung eine<br />
gemeinsame, lebendige Tagesgestaltung.<br />
… berücksichtigt verschiedene Krankheitsbilder und geht auf Wünsche<br />
und Bedürfnisse der Tagesgäste ein.<br />
… entlastet die Angehörigen und ermöglicht einen langen Verbleib in Ihrer<br />
gewohnten häuslichen Umgebung<br />
Aktivitäten:<br />
-Gedächtnistraining, Erinnerungsarbeit, (Sitz-) Gymnastik, Singen und<br />
kreatives Gestalten, Gemeinsames Backen und Kochen, Entspannung im<br />
Ruheraum, Ausflüge und Spaziergänge<br />
Verpflegung:<br />
Mahlzeiten wie Frühstück, Mittagessen und Kaffee sind Bestandteil<br />
unseres Verpflegungsangebotes<br />
Fahrdienst:<br />
Bei Bedarf holt sie unser Fahrdienst von zu Hause ab und bringt sie<br />
abends wieder zurück.<br />
Ergänzende Angebote:<br />
Dienstleistungsvermittlung von Fußpflege, Frisör und Krankengymnastik<br />
Ihre Pflegekasse übernimmt wesentliche Bestandteile der Kosten der<br />
Pflege und Betreuung bei anerkannter Pflegebedürftigkeit.<br />
Betreuungsleistungen gemäß §45 SGB XI sind ebenfalls einsetzbar.<br />
Gerne bieten wir Ihnen bzw. Ihren Angehörigen einen kostenlosen<br />
Probetag an.<br />
<strong>Neubrandenburg</strong>er Kolping in Tansania<br />
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<strong>Neubrandenburg</strong>. Man hört ihn förmlich, den vollen, gleichmäßigen Klang<br />
der afrikanischen Buschtrommeln, man sieht sie förmlich, die kleinen,<br />
farbenfroh gekleideten Tänzerinnen und Tänzer, die sich im Takt des<br />
Trommelrhythmus gazellengleich bewegen. Heute haben sie sich<br />
besonders fein gemacht, zu Ehren der Deutschen, <strong>vom</strong> Bürgermeister bis<br />
zum Schulleiter ist alles auf den Beinen, was Rang und Namen hat in dem<br />
kleinen tansanischen Buschdorf unweit des Viktoriasees. Ganz Ngote gibt<br />
einen Empfang und ein Volksfest, voll ursprünglicher, elementarer<br />
Lebensfreude, das die kleine Delegation aus Norddeutschland tief berührt.<br />
Die Deutschen, das sind zehn Vertreter des Kolping-Diözesanverbandes<br />
aus dem Erzbistum Hamburg, darunter vier Mitglieder der Kolpingsfamilie<br />
aus der Pfarrgemeinde <strong>Neubrandenburg</strong>. Der Eine-Welt-Beauftragte des<br />
Kolping-Diözesanverbandes, Walter Mahr, hat diese Reise vorbereitet und<br />
ist nun – im Juni <strong>2013</strong> - schon das vierte Mal vor Ort, um sich in der<br />
Partnerdiözese Tansania über den Stand der Hilfsprojekte zu informieren,<br />
die über Spenden aus dem Erzbistum Hamburg mitfinanziert werden. Die<br />
Kolpingsfamilie <strong>Neubrandenburg</strong> ist erstmalig bei einer solchen Reise<br />
vertreten. Sie engagiert sich seit vielen Jahren direkt für die<br />
Gesundheitsstation in Ngote, so dass der Besuch in diesem Dorf ein<br />
Schwerpunkt und Höhepunkt dieser Informationsreise bildete. Thomas<br />
Gesswein, Vorsitzender der <strong>Neubrandenburg</strong>er Kolpingsfamilie, zeigt sich<br />
besonders beeindruckt und dankbar, dass die Gesundheitsstation seit 15<br />
Jahren läuft und die Spenden direkt bei den Menschen im Busch<br />
ankommen. So kann mit den jährlichen Spenden aus dem fernen<br />
<strong>Neubrandenburg</strong> das Gehalt von zwei Krankenschwestern finanziert<br />
werden, die sich gemeinsam mit weiteren Ordensschwestern um Malariaund<br />
Aidskranke, um dringend benötigte Medikamente und die<br />
Mütterberatung kümmern. Allein an diesem Besuchstag kamen 15 junge<br />
Muttis mit ihren Babys, um an einer Impfaktion teilzunehmen.<br />
Neben der Gesundheitsstation in Ngote besuchten die Kolpingsvertreter<br />
aus unserem Erzbistum noch weitere Hilfsprojekte in der Provinzhauptstadt<br />
Bukoba und Umgebung, so z.B. zur Förderung der<br />
genossenschaftlich organisierten, landwirtschaftlichen Produktion beim<br />
Bananen-, Kaffee- und Ananasanbau durch Bewässerung, Kompostierung<br />
und Düngung. Wie umfassend das Kolpingwerk als Träger von Bildung<br />
und Weiterbildung agiert, verdeutlichte ein Besuch im Adolf-Kolping-<br />
Kindergarten und in der gleichnamigen Grundschule mit Sekundarstufe<br />
ebenfalls in Bukoba.<br />
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Und natürlich gab es zur Abrundung des 10tägigen Besuchsprogramms<br />
Afrika live, mit Serengeti und Savanne, mit Elefanten und Emus, mit<br />
Antilopen und Affen – auf einer Jeep-Safari durch zwei Nationalparks.<br />
„Mich laust der Affe“, mag so mancher gedacht haben, als sich ein Äffchen<br />
direkt neben dem Rückspiegel postierte und auch die Begegnung mit<br />
Gnus, kleinen Elefantenherden und dem ganz selten zu beobachtenden<br />
Leoparden ließ den Traum von Afrika ein Stück Wirklichkeit werden.<br />
Thomas Gesswein und die anderen Mitreisenden hielten diese einmaligen<br />
Momente, Eindrücke und Fakten in Bild und Notizen fest, um in ihren<br />
Gemeinden nach der Sommerpause von dieser so nachdrücklichen Reise<br />
zu berichten, die übrigens von allen Teilnehmern selbst finanziert wurde.<br />
Ob es die Reise des Lebens war? – Bis jetzt ja, schmunzelt Thomas<br />
Gesswein, denn die sprichwörtlichen Buschtrommeln „trommeln“ bereits<br />
zu einem weiteren Ereignis zusammen, verkünden eine Einladung zum<br />
25-jährigen Bestehen des Kolpingwerkes Tansania im kommenden Jahr…<br />
Marina Dodt<br />
Familien-, Kinderwort- und Brabbel-Gottesdienste<br />
in St. Josef/St. Lukas 2. Halbjahr <strong>2013</strong><br />
So., 25. Aug. 09.00 Uhr Kinderwortgottesdienst<br />
So., 08. Sept. 09.00 Uhr Kinderwortgottesdienst<br />
Brabbel-Gottesdienst<br />
So., 06. Okt. 09.00 Uhr Familiengottesdienst zum Erntedank<br />
So., 27. Okt. 09.00 Uhr Kinderwortgottesdienst<br />
So., 24. Nov. 09.00 Uhr Kinderwortgottesdienst<br />
Brabbel-Gottesdienst<br />
So. Advent 09.00 Uhr Familiengottesdienst/Advent<br />
01.12., 08.12.,<br />
15.12., 22.12.13<br />
So., 05. Jan. 201409.00 Uhr Familiengottesdienst Sternsinger<br />
Vorschau: Radtour der Gemeinde <strong>2013</strong>...<br />
Am Sonntag, dem 01.09.<strong>2013</strong>, findet unsere<br />
traditionelle Gemeinde-Radtour <strong>2013</strong> statt.<br />
Nach dem Gottesdienst um 9.00 Uhr wollen wir<br />
uns gemeinsam auf den Weg machen.<br />
Die Route führt uns in diesem Jahr an der<br />
Westseite des Tollensesees vorbei. Durch den<br />
Kulturpark an Belvedere vorbei fahren wir in<br />
Richtung Neuendorf, auf dem Radweg an der<br />
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B 192 geht es weiter nach Wulkenzin zum Eisessen. Auf dem<br />
Bahnradweg fahren wir dann weiter nach Mallin zum Mittags-Picknick,<br />
anschließend geht es über Kruckow nach Alt Rehse. Dort rasten wir auf<br />
dem Dorf-Spielplatz. Zurück führt uns der Weg am Tollensesee nach<br />
<strong>Neubrandenburg</strong>.<br />
Wie in den Jahren zuvor werden wir wieder die <strong>Kirche</strong>n auf unserem Weg<br />
besuchen und sicherlich so manch Neues dabei entdecken.<br />
Wir hoffen sehr das sich möglichst viele, jung und alt mit uns auf den<br />
Weg machen und diesen Tag gemeinsam erleben wollen. Wegen der<br />
Versorgung bitte wir um Eintragung in die ausliegende Liste.<br />
Vielen Dank schon heute an Jens Riedel für das Planen und testen der<br />
Strecke.<br />
Das Radtour-Organisations-Team<br />
10 Jahre stationäres Dreikönigshospiz in <strong>Neubrandenburg</strong><br />
Am 6. September <strong>2013</strong> feiert der Dreikönigsverein das 10jährige<br />
Bestehen des stationären Dreikönigshospizes in der Lindenstraße.<br />
Gleichzeitig wird ein Hospizanbau mit Dreikönigskapelle durch<br />
Weihbischof Dr. Hans-Jochen Jaschke und Pastorin Birke Riemann<br />
eingeweiht. Zukünftig wird es durch den Anbau auch zwei Gästezimmer im<br />
Hospiz geben.<br />
Anliegen der Erweiterung des Hospizes durch die Dreikönigskapelle ist es,<br />
den spirituellen Bedürfnissen der Hospizbewohner, ihrer Angehörigen, der<br />
Mitarbeiter und Helfer, besonders auch der Trauernden, Raum zur<br />
Besinnung und Andacht zu geben.<br />
Ein zu diesem Anlass von Frau Prof. Dr. Adelheid Geck komponiertes<br />
Oratorium zu Ehren der Heiligen Drei Könige wird durch die Kantorei St.<br />
Johannis und von Mitgliedern der <strong>Neubrandenburg</strong>er Philharmonie unter<br />
Leitung von Kantor Tobias Frank am 6. September in der Johanniskirche<br />
uraufgeführt.<br />
Viele unserer Gemeindemitglieder sind dem Dreikönigsverein und seiner<br />
Hospizarbeit seit vielen Jahren durch Gebet, Spenden und tätiges<br />
Mitwirken sehr verbunden. Möge diese segensreiche Arbeit auch weiter<br />
unter einem guten Stern stehen.<br />
Sabine Bönsch<br />
Wallfahrt nach Ratzeburg<br />
Die Wallfahrt findet am Sonntag, dem 08. Sept. <strong>2013</strong>, statt. Sie steht unter<br />
dem Motto „Wenn einer von euch einen Turm bauen will …“ (Lk 14,28a)<br />
und beginnt um 10.30 Uhr in der St. Answer <strong>Kirche</strong> in Ratzeburg. Dem<br />
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Festgottesdienst um 14.00 Uhr wird Weihbischof Werbs vorstehen. Die<br />
musikalische Gestaltung übernehmen die Holy Angels aus Glinde.<br />
5 Jahre Projektchor – wie alles begann<br />
Vor mehr als 5 Jahren ist die Idee entstanden, einen neuen Chor in<br />
<strong>Neubrandenburg</strong> zu gründen. Einen Chor, der sich regelmäßig trifft und<br />
projektbezogen arbeitet. Auch war es unser Wunsch, modernere Lieder<br />
und Gesänge, das Neue Geistliche Liedgut, einzustudieren. Dies wollten<br />
wir jedoch nicht nur in unserem „stillen Kämmerlein“ probieren, sondern<br />
auch unsere Gemeinde daran teilhaben lassen. Mit dieser Idee konnten<br />
wir unseren Kantor Herrn Koch begeistern und so ging es dann los.<br />
Mit 15 Sängerinnen und Sängern haben wir im September 2008 unsere<br />
ersten Töne gesungen und schnell nannte man uns „Projektchor“.<br />
Wir wuchsen als Chor zusammen, hatten immer viel Freude am Singen,<br />
probierten Neues aus – auch wenn es nicht immer einfach war -<br />
gestalteten Gottesdienste, nicht nur zu Weihnachten oder zu Ostern,<br />
sangen allein als Chor, aber auch zusammen mit unserer Gemeindeband<br />
und anderen Musikern.<br />
Im Sommer 2010 veränderte sich unser Regionalkantor Werner Koch und<br />
ging nach Rostock. Eine neue Herausforderung stand vor uns: irgendwie<br />
weitermachen. Ein ganz besonderer Höhepunkt in dieser Zeit war der<br />
Rundfunkgottesdienst im Oktober 2010 anlässlich unseres 30.<br />
Kirchweihfestes.<br />
Doch so ganz ohne qualifizierte Chorleitung wollten wir nicht bleiben. …da<br />
hatte wohl wieder Jemand seine Hand im Spiel und schickte uns Frau<br />
Gröhl. Seit Januar 2011 darf nun Frau Gröhl mit uns und wir mit ihr<br />
proben. Eine Bereicherung für uns alle.<br />
Heute sind wir auf 22 Mitglieder angewachsen, die nicht nur aus unserer<br />
Gemeinde kommen. Ein eingespieltes Team, das mit viel Spaß und Liebe<br />
am Detail immer noch projektbezogen arbeitet. Daher haben wir an<br />
unserem Namen nie etwas geändert. Auch ist es für uns immer wieder<br />
eine besondere Freude, wenn wir mit Anderen zusammen musizieren.<br />
Aus diesem Anlass möchten wir den Sonntagsgottesdienst am 15.<br />
September <strong>2013</strong> um 10.30 Uhr gestalten – mit altbekannten und neuen<br />
Liedern und natürlich nicht allein, sondern mit musikalischer Unterstützung<br />
und vor allem - mit Ihnen.<br />
Bettina von Arnheim hat einmal gesagt: „Die Berührung zwischen Gott und<br />
der Seele ist Musik.“<br />
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In diesem Sinne: vielen Dank für die 5 schönen Jahre, besonders an alle<br />
„Projekties“!<br />
Gisela Kupke<br />
Das Thomas-Morus-Bildungswerk Schwerin lädt ein:<br />
in die Kath. <strong>Kirche</strong>ngemeinde St. Josef/St. Lukas, Gemeindesaal 19.30<br />
Uhr<br />
18.10. „Hungrig von Träumen“<br />
Begegnungen mit Marc Chagall<br />
Ref.: Ulrich Grasnick, Berlin<br />
22.11. Traumreise<br />
Ein literarisch-musikalischer Streifzug<br />
durch die Welt der Träume<br />
Texte: German Schwarz, Teterow<br />
Musik: Kathrin Heitmüller und Katharina Fronz, Rostock<br />
Erstkommunionkurs <strong>2013</strong>/2014<br />
Am 31. August <strong>2013</strong> beginnt mit einer feierlichen Andacht der neue<br />
Erstkommunionkurs. 12 Kinder werden sich samstags, alle zwei Wochen,<br />
im Gemeindehaus zum Vorbereitungskurs treffen. Die Feier der Heiligen<br />
Erstkommunion ist am 11. Mai 2014.<br />
Wir bitten die Gemeinde die Kinder im Gebet zu begleiten.<br />
Gemeindereferent Stamm<br />
Firmkurs <strong>2013</strong>/ 2014<br />
In unserer Gemeinde und auf Dekanatsebene bereiten sich die<br />
Jugendlichen auf den Empfang der Firmung vor.<br />
Der Firmkurs findet einerseits auf Dekanatsebene aber auch in<br />
Glaubensgesprächen mit engagierten Katecheten aus unserer Gemeinde<br />
vor Ort statt. Somit bekommen die Firmkandidaten mehrere Einblicke in<br />
das Leben der Gemeinden im gesamten Dekanat.<br />
Das Sakrament der Heiligen Firmung spendet in unserer Gemeinde<br />
Weihbischof N. Werbs am Sonntag, d. 04. Mai 2014.<br />
Wir bitten die Gemeinde die Jugendlichen im Gebet zu begleiten.<br />
Gemeindereferent Stamm<br />
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Wir wünschen allen<br />
Geburtstagskindern<br />
Gottes Segen und<br />
Gesundheit.<br />
Kalenderblatt<br />
Seelsorgestellen & Außenstationen<br />
Heilige Messen in <strong>Neubrandenburg</strong>:<br />
Samstag 18.00 Uhr (Vorsonntagsmesse)<br />
Sonntag 09.00 Uhr und 10.30 Uhr Hochamt<br />
Montag 09.00 Uhr (Kapelle Altenheim)<br />
Dienstag 09.00 Uhr<br />
Mittwoch 09.00 Uhr (Kapelle Altenheim)<br />
Donnerstag 09.00 Uhr (Kapelle Altenheim)<br />
Freitag 09.00 Uhr<br />
Herz-Jesu-Freitag (1. Freitag im Monat) ab 08.15 Uhr Aussetzung und<br />
Anbetung ,19.00 Uhr die Abendmesse als Gemeinschaftsmesse<br />
Regelmäßige Familie- und Kinderwortgottesdienste, Informationen finden<br />
sie dazu in den aktuellen Vermeldungen im Aushang und im Internet.<br />
Außenstationen:<br />
Als Hl. Messe oder auch als Wortgottesdienst gestaltet.<br />
- in Burg Stargard: sonntags 10.30 Uhr<br />
Maria Rosenkranzkönigin,17094 Burg Stargard, Sabeler Weg 22<br />
- in Penzlin: sonntags 09.00 Uhr<br />
Heilig Geist, 17217 Penzlin, Am See 5a<br />
- in Woldegk: sonntags 09.00 Uhr<br />
Maria Mutter des Herrn, 17348 Woldegk, Kronenstr. 20<br />
Woldegk<br />
10.09. Seniorenvormittag, Beginn mit der Hl. Messe um 08.30 Uhr<br />
Burg Stargard<br />
24.09. Seniorenvormittag, Beginn mit der Hl. Messe um 08.30 Uhr<br />
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Gundula Scharf – Gemeindereferentin i. R. –<br />
Dekanatsandachten<br />
Auch in diesem Jahr sind alle Gläubigen wieder zu den<br />
Dekanatsandachten um 17.00 Uhr nach Burg Stargard eingeladen. Wir<br />
beten bei der Fatimamadonna für die Anliegen unseres Dekanates<br />
am: 15. September und 13. Oktober.<br />
<strong>Katholische</strong> Pfarrei <strong>Neubrandenburg</strong><br />
St. Josef- St. Lukas, 17033 <strong>Neubrandenburg</strong>, Heidmühlenstraße 9<br />
Internet: www.katholische-kirche-neubrandenburg.de<br />
E-Mail: kath-Pfarramt-nb@T-Online.de<br />
<strong>Katholische</strong> <strong>Kirche</strong>ngemeinde <strong>Neubrandenburg</strong>, Raiffeisenbank<br />
Meckl. Seenplatte eG, BLZ 150 616 18 Konto 1 56 99 88<br />
Pfarrbüro Annett Gredig 0395/ 5 82 36 08<br />
Pfarrer Johannes Zehe 0395/ 5 82 36 92<br />
Kaplan Adam Ulatowski 0395/ 5 82 01 39<br />
kaplan.ulatowski@t-online.de<br />
Gemeindereferent Ronald Stamm 0395/ 55 84 23 96<br />
Gemeinderef.Stamm@t-online.de<br />
26.08. Pfarrgemeinderat, 19 Uhr<br />
27.08. <strong>Kirche</strong>nvorstand, 19 Uhr<br />
31.08. Tag der Erstkommunionkinder m. Familien in Teterow<br />
Elterninfo.abend der Firmanden, 19.15 Uhr<br />
01.09. Fahrradtour der Pfarrgemeinde<br />
05.09. Ökum. Standortgottesdienst, 08 Uhr<br />
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06.09. Skatabend<br />
08.09. Kinderwort- und Brabbelgottesdienst im Saal, 9 Uhr<br />
10.09. Großer Rentnervormittag<br />
13.09. Gebetsabend d. Kolpingsfamilie Kapelle Altenheim , 19 Uhr<br />
Dekanatsandacht in Burg Stargard, 17 Uhr<br />
16.09. AG Öffentlichkeitsarbeit, 18 Uhr<br />
22.09. Caritassonntag<br />
27.09. Gremientag, 18-21 Uhr<br />
06.10. Familiengottesdienst anl. Erntedank, 09.00 Uhr<br />
11.10. Kolping-Mitgliederversammlung Neuwahl Vorstand<br />
Skatabend<br />
12.10. Fraueneinkehrtag<br />
13.10. Dekanatsandacht in Burg Stargard, 17 Uhr<br />
15.10. Senioreneinkehrtag<br />
R e d a k t i o n des Josefsboten:<br />
G. Soballa, M. Dodt, M. Puchta, R. Gesswein,<br />
A. Gredig, M. Unterberg, S. Bönsch, Pfarrer J. Zehe<br />
Webmaster (Mail & Homepage): C. Gauger<br />
Layout: A. Gredig<br />
Der nächste St. Josefs - Bote erscheint am 06.10.<strong>2013</strong><br />
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