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KatHO NRW Aachen Köln Münster Paderborn<br />

<strong>Modulhandbuch</strong><br />

Masterstudiengang Soziale Arbeit<br />

Masterstudiengang Heilpädagogik<br />

Fachbereich Sozialwesen<br />

Abteilung Münster<br />

Studienbeginn WS 2013/14 (Regelstudienzeit)<br />

5. Kohorte<br />

Stand: 12.01.2014


<strong>Modulhandbuch</strong> konsekutive Masterstudiengänge Soziale Arbeit/Heilpädagogik, KatHO NRW,<br />

Abteilung Münster, Fachbereich Sozialwesen<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

1 Übersicht Modul / Credits ........................................................................................... 3<br />

1.1 Masterstudiengang Soziale Arbeit ............................................................................. 3<br />

1.2 Masterstudiengang Heilpädagogik ............................................................................. 3<br />

2 Übersicht Modul / Credits im Studienverlauf .............................................................. 4<br />

2.1 Masterstudiengang Soziale Arbeit ............................................................................. 4<br />

2.2 Masterstudiengang Heilpädagogik ............................................................................. 4<br />

3 Modulbeschreibungen (M1 bis M8) ............................................................................ 5<br />

3.1 Modul 1: Die Disziplin Soziale Arbeit / Heilpädagogik – theoretische Grundlagen .... 5<br />

3.2 Modul 2: Die Profession Soziale Arbeit/Heilpädagogik - berufsbezogene<br />

Grundlagen .............................................................................................................. 8<br />

3.3 Modul 3: Forschungsmethodik ................................................................................. 11<br />

3.4 Modul 4: Handlungsfelder: Professionsspezifische Anwendungsfelder der<br />

Vernetzung ............................................................................................................. 14<br />

3.5 Modul 5: Handlungsmethoden ................................................................................. 19<br />

3.6 Modul 6: Wahlpflichtmodul: Ergebnissicherung in Forschungsprojekten ................. 22<br />

3.7 Modul 7: Forschungs- und Entwicklungsprojekte .................................................... 24<br />

3.8 Modul 8: Masterthesis .............................................................................................. 26<br />

2


<strong>Modulhandbuch</strong> konsekutive Masterstudiengänge Soziale Arbeit/Heilpädagogik, KatHO NRW,<br />

Abteilung Münster, Fachbereich Sozialwesen<br />

1 Übersicht Modul / Credits<br />

1.1 Masterstudiengang Soziale Arbeit<br />

4 Semester<br />

120 cps / 1 cps = 30 Std.<br />

Stundenvolumen 3.600 Std.<br />

cps<br />

120<br />

01. Die Disziplin Soziale Arbeit – theoretische Grundlagen 15<br />

02. Netzwerkarbeit als Handlungskonzept der Sozialen Arbeit - professionsbezogene<br />

Grundlagen<br />

15<br />

03. Forschungsmethodik 15<br />

04. Handlungsfelder: Professionsspezifische Anwendungsfelder der Vernetzung 15<br />

05. Handlungsmethoden 15<br />

06. Wahlpflichtmodul: Ergebnissicherung in Forschungsprojekten 9<br />

07. Forschungs- und Entwicklungsprojekte 15<br />

08. Masterthesis 21<br />

1.2 Masterstudiengang Heilpädagogik<br />

4 Semester<br />

120 cps / 1 cps = 30 Std.<br />

Stundenvolumen 3.600 Std.<br />

01. Die Disziplin Heilpädagogik – theoretische Grundlagen 15<br />

02. Netzwerkarbeit als Handlungskonzept der Heilpädagogik - professionsbezogene<br />

Grundlagen<br />

03. Forschungsmethodik 15<br />

04. Handlungsfelder: Professionsspezifische Anwendungsfelder der Vernetzung 15<br />

05. Handlungsmethoden 15<br />

06. Wahlpflichtmodul: Ergebnissicherung in Forschungsprojekten 9<br />

07. Forschungs- und Entwicklungsprojekte 15<br />

08. Masterthesis 21<br />

cps<br />

120<br />

15<br />

3


<strong>Modulhandbuch</strong> konsekutive Masterstudiengänge Soziale Arbeit/Heilpädagogik, KatHO NRW,<br />

Abteilung Münster, Fachbereich Sozialwesen<br />

2 Übersicht Modul / Credits im Studienverlauf<br />

2.1 Masterstudiengang Soziale Arbeit<br />

Module / Semester<br />

1 Die Disziplin Soziale Arbeit – theoretische<br />

Grundlagen<br />

2<br />

Netzwerkarbeit als Handlungskonzept der<br />

Sozialen Arbeit - professionsbezogene 15<br />

Grundlagen<br />

3 Forschungsmethodik 9 6<br />

4 Handlungsfeld: analytisch-deskriptive Ebene 6 9<br />

1. 2. 3. 4.<br />

6 9<br />

5 Handlungsmethoden 9 6<br />

6 Wahlpflichtmodul: Ergebnissicherung in<br />

Forschungsprojekten<br />

3 6<br />

7 Forschungs- und Entwicklungsprojekte 9 6<br />

8 Masterthesis 3 18<br />

Credits (Cps) 30 30 30 30 120 cps<br />

2.2 Masterstudiengang Heilpädagogik<br />

Module / Semester 1. 2. 3. 4.<br />

1<br />

2<br />

Die Disziplin Heilpädagogik – theoretische<br />

Grundlagen<br />

Netzwerkarbeit als Handlungskonzept der<br />

Heilpädagogik - professionsbezogene<br />

Grundlagen<br />

3 Forschungsmethodik 9 6<br />

4 Handlungsfeld: analytisch-deskriptive Ebene 6 9<br />

15<br />

6 9<br />

5 Handlungsmethoden 9 6<br />

6<br />

Wahlpflichtmodul: Ergebnissicherung in<br />

Forschungsprojekten<br />

7 Forschungs- und Entwicklungsprojekte 9 6<br />

3 6<br />

8 Masterthesis 3 18<br />

Credits (Cps) 30 30 30 30 120 cps<br />

4


<strong>Modulhandbuch</strong> konsekutive Masterstudiengänge Soziale Arbeit/Heilpädagogik, KatHO NRW,<br />

Abteilung Münster, Fachbereich Sozialwesen<br />

3 Modulbeschreibungen (M1 bis M8)<br />

3.1 Modul 1: Die Disziplin Soziale Arbeit / Heilpädagogik – theoretische<br />

Grundlagen<br />

Modul: 1<br />

Die Disziplin Soziale Arbeit / Heilpädagogik – theoretische Grundlagen.<br />

Kennnummern: Workload: Credits: Studiensemester (Dauer)/ Häufigkeit Angebot:<br />

MS MA SA M 01 450h 15 cps 2. und 3. Semester; Angebot jährlich zum SoSe<br />

MS MA HP M 01<br />

1 Lehr-/Lerneinheiten (Themengebiete): Kontaktzeit: Selbststudium: Gruppengröße:<br />

1.1<br />

1.2<br />

1.3<br />

Soziale Arbeit<br />

Netzwerktheorien (2. Sem.)<br />

1. Netzwer<strong>kb</strong>egriff und Netzwerktheorien<br />

Heilpädagogik<br />

Spezielle Bildungswissenschaften (2. Sem.)<br />

2. Heilpädagogik als spezielle<br />

Bildungswissenschaft<br />

Erkenntnis- und Wissenschaftstheorien<br />

(2. Sem.)<br />

1. Erkenntnis- und Wissenschaftstheorien<br />

Disziplinäre Theoriebasis (3. Sem.)<br />

1. Professionsethik<br />

2. Welfare Mix und Organisationsstruktur<br />

3. Grundformen sozialer Spielregeln<br />

2 Lernergebnisse (learning outcomes)/ Kompetenzen:<br />

2 SWS / 36 h 54 h max. 18<br />

2 SWS / 36 h 54 h max. 18<br />

2 SWS/ 36 h 54 h max. 36<br />

3 x 2 SWS/ 36 h 3 x 54 h je max. 36<br />

Die Studierenden<br />

‐ erwerben vertiefte Kenntnisse über die aktuelle Theoriedebatte Sozialer Arbeit / Heilpädagogik<br />

und über das handlungswissenschaftliche Profil im nationalen und internationalen Kontext, um<br />

daraus disziplinäre Orientierung zu gewinnen.<br />

‐ sind in der Lage, Begründungs- und Reflexionszusammenhänge herzustellen, sich in einen<br />

kritischen Diskurs einzubringen und Handlungsmaximen für aktuelle und künftige<br />

Herausforderungen Sozialer Arbeit / Heilpädagogik eigenständig zu entwickeln.<br />

‐ sind fähig, theoretische Ansätze und Vorgehensweisen verschiedener Wissenschaftsgebiete zu<br />

integrieren und daraus interdisziplinäre Kooperationen abzuleiten.<br />

3 Inhalte:<br />

Soziale Arbeit<br />

LE 1.1.1 Netzwerktheorien (3 cps)<br />

Netzwer<strong>kb</strong>egriff und Netzwerktheorien<br />

Netzwerke zu implementieren setzt voraus, den metaphorischen Begriff des Netzwerks fachlich zu<br />

beschreiben und Theorien zu Netzwerken als Hintergrund der praktischen Tätigkeit zu kennen. In<br />

dem Seminar werden Netzwer<strong>kb</strong>egriffe besprochen und Netzwerktheorien diskutiert. Es erfolgt die<br />

Einordnung des Studiengangprofils in ein disziplinäres Selbstverständnis von Sozialer Arbeit und es<br />

werden die Relevanz von Netzwerkorientierung, Sozialraumorientierung,<br />

Gemeinwesenarbeit/Community Care im Kontext der Disziplinentwicklung der Sozialen Arbeit<br />

beleuchtet.<br />

Heilpädagogik<br />

LE 1.1.2 Spezielle Bildungswissenschaften (3 cps)<br />

Heilpädagogik als spezielle Bildungswissenschaft<br />

In diesem Seminar soll in der diskursiven Auseinandersetzung mit philosophischen und<br />

pädagogischen Bildungskonzepten und -theorien der disziplinäre Status der Heilpädagogik als<br />

5


<strong>Modulhandbuch</strong> konsekutive Masterstudiengänge Soziale Arbeit/Heilpädagogik, KatHO NRW,<br />

Abteilung Münster, Fachbereich Sozialwesen<br />

Spezielle Bildungswissenschaft ausgewiesen werden.<br />

LE 1.2.1 Vermittlung von erkenntnis- und wissenschaftstheoretischen Grundlagen (3 cps)<br />

Wissenschafts- und Erkenntnistheorie<br />

Was können wir erkennen? Welche Zugänge gibt es zum Wissen? Welche Sicherheiten und<br />

Grenzen sind damit verbunden? Und welche Konsequenzen ergeben sich jeweils daraus? Das<br />

Seminar soll beispielhaft Voraussetzungen, Gegenstände, Methoden und Ziele von Wissenschaft<br />

mit Blick auf ihre Erkenntnisgewinnung und Geltung untersuchen. Die fachübergreifende Debatte<br />

wird dabei auf ihre grundlegende Bedeutung für Soziale Arbeit und Heilpädagogik bezogen und<br />

dient der erkenntnis- und wissenschaftstheoretische Verortung als Basis für die<br />

Forschungsstrategien.<br />

LE 1.3.1/1.3.2/1.3.3 Vermittlung der disziplinären Theoriebasis (9 cps)<br />

Professionsethik<br />

Die Veranstaltung bietet Raum für die Vertiefung professionsethischer Orientierung und die<br />

Aneignung von Wahrnehmungs-, Reflexions- und Kritikfähigkeit im Blick auf ethische<br />

Fragestellungen in den relevanten Handlungsfeldern. Sie vermittelt Konzepte zum Umgang mit<br />

ethischen Dilemma-Situationen und zur Implementierung ethischer Reflexion in heilpädagogischen<br />

und sozialen Organisationen. Dabei sollen auch ethische Referenztheorien (u.a.<br />

Menschenrechtsbasierung als ethische Grundlage in der Sozialen Arbeit und Heilpädagogik;<br />

sozialethische Diskurse um Gerechtigkeit) und verschiedene professionsethische Entwürfe (Care-<br />

Ethik, advokatorische Ethik u.a.) vertieft und mit sozialpolitischen Entwicklungen kritisch ins<br />

Gespräch gebracht werden.<br />

Grundformen sozialer Spielregeln<br />

Im Kreis der Familie verhalten sich Menschen anders als unter Arbeitskollegen, im Sportverein<br />

anders als gegenüber Fremden auf der Straße. Solche Verhaltensunterschiede weisen darauf hin,<br />

dass es sich um verschiedene Formen des menschlichen Zusammenlebens handelt, die jeweils ihre<br />

eigenen „Spielregeln“ haben. Die Grundformen des menschlichen Zusammenlebens und ihre<br />

Spielregeln sind von der philosophischen Anthropologie des 20. Jahrhunderts herausgearbeitet und<br />

diskutiert worden. Besonders wichtig war dabei der Unterschied zwischen „Gemeinschaft“ und<br />

„Gesellschaft“ und die Frage nach dem Vorrang des einen oder anderen. Unter anderem die<br />

Theorie sozialer „Rollen“ ist durch die Ergebnisse dieser philosophisch-anthropologischen<br />

Forschungen beeinflusst worden. Im Seminar werden die Grundformen des menschlichen<br />

Zusammenlebens und ihre Spielregeln analysiert, indem verschiedene Beiträge der<br />

philosophischen Anthropologie zu diesem Thema gemeinsam erarbeitet und diskutiert werden.<br />

Sozialpolitische Entwicklungen: Welfare Mix und Organisationsstrukturen<br />

Soziale Arbeit und Heilpädagogik kann staatlich, kommerziell oder gemeinnützig organisiert sein.<br />

Jeder dieser Sektoren ist von einer eigenen Logik gekennzeichnet und hat dabei seine Eigenarten<br />

und Besonderheiten. Diesen auf die Spur zu kommen und herauszufinden, was dies für<br />

sozialarbeiterisches und heilpädagogisches Handeln bedeutet, ist Ziel dieses sozialpolitischen<br />

Seminars.<br />

4 Lehrformen: Seminar<br />

5 Teilnahmevoraussetzungen (formal/ inhaltlich):<br />

Grundlagen:<br />

Disziplintheoretische Grundkenntnisse der Sozialen Arbeit bzw. Heilpädagogik.<br />

Theoretische Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung.<br />

Grundlagen der Sozialpolitik.<br />

Berufsethische Grundlage und ethische Basistheorien.<br />

6,7 Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe):<br />

Mündliche Prüfung<br />

Prüfung am Ende des 3. Semesters, bestehend aus einer mündlichen Einzelprüfung (30 min.) als<br />

lehrveranstaltungsübergreifende Prüfung, durchgeführt von jeweils 2 Prüfer/innen.<br />

Grundlage des Prüfungsgespräches sind von den Studierenden zu den Inhalten der<br />

Lehrveranstaltungen formulierte „Thesen“, die Lehrveranstaltungsinhalte miteinander verknüpfen.<br />

6


<strong>Modulhandbuch</strong> konsekutive Masterstudiengänge Soziale Arbeit/Heilpädagogik, KatHO NRW,<br />

Abteilung Münster, Fachbereich Sozialwesen<br />

8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen):<br />

9 Stellenwert der Note für die Endnote:<br />

15 cps / 120 cps<br />

10 Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende:<br />

Prof. Dr. Mennemann (MB), Prof. Dr. Greving (1.1.2; 1.3.1), Prof. Dr. Heidrich (1.1.1), Prof. Dr. Hitz<br />

(1.3.3), Frau Dr. Neuhäuser (nLB; 1.3.2), Prof. Dr. Schwab (1.2.1)<br />

7


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Abteilung Münster, Fachbereich Sozialwesen<br />

3.2 Modul 2: Die Profession Soziale Arbeit/Heilpädagogik - berufsbezogene<br />

Grundlagen<br />

Modul: 2<br />

Die Profession Soziale Arbeit /Heilpädagogik - berufsbezogene Grundlagen<br />

(Netzwerkarbeit als Handlungskonzept der Sozialen Arbeit/ Heilpädagogik –<br />

professionsbezogene Grundlagen)<br />

Kennnummer: Workload: Credits: Studiensemester (Dauer)/ Häufigkeit Angebot:<br />

MS MA SA M 02<br />

MS MA HP M 02<br />

450h 15 cps 1. Semester; Angebot jährlich zum WiSe<br />

1 Lehr-/Lerneinheiten (Themengebiete): Kontaktzeit: Selbststudium: Gruppengröße:<br />

1.1<br />

1.2<br />

Grundlagen der Disziplin und Profession<br />

der Sozialen Arbeit<br />

1. Disziplin und Profession in Sozialer Arbeit:<br />

Grundlagen, Modelle und<br />

Organisationsformen (1. Sem)<br />

Grundlagen der Disziplin und Profession<br />

der Heilpädagogik<br />

2. Disziplin und Profession in der<br />

Heilpädagogik: Grundlagen, Modelle und<br />

Organisationsformen (1. Sem)<br />

Case Management<br />

1. Case Management – Grundlagen (1. Sem)<br />

2. Praxeologie I – Case Management auf der<br />

Einzelfallebene(1. Sem)<br />

3. Praxeologie II – Case Management auf der<br />

Organisationsebene (1. Sem)<br />

4. Praxeologie III – Case Management auf der<br />

Netzwerkebene (1. Sem)<br />

2 SWS/ 36 h 54 h max. 18<br />

2 SWS/ 36 h 54 h max. 18<br />

2 SWS / 36 h<br />

2 SWS / 36 h<br />

2 SWS / 36 h<br />

2 SWS / 36 h<br />

54 h<br />

54 h<br />

54 h<br />

54 h<br />

max. 36<br />

max. 36<br />

max. 36<br />

max. 36<br />

2 Lernergebnisse (learning outcomes)/ Kompetenzen:<br />

Die Studierenden<br />

‐ sind in der Lage, sich auf der Basis der historischen Entwicklung Sozialer Arbeit<br />

/Heilpädagogik vertieft und spezialisiert mit der Profession auseinanderzusetzen, diese im<br />

Konzert anderer Professionen zu positionieren und die aktuelle Debatte um die Profession<br />

Soziale Arbeit / Heilpädagogik mitzugestalten<br />

‐ nehmen insbesondere neue Anforderungsprofile der Sozialen Arbeit /Heilpädagogik wahr<br />

und leiten daraus Forschungs- und Entwicklungsaufgaben ab<br />

‐ kennen komplexe forschungs- und evaluationsorientierte Analyse- und Handlungsinstrumentarien<br />

professioneller Interventionen<br />

CM: Die Studierenden<br />

‐ kennen Grundverständnisse, die Geschichte und gesetzliche Grundlagen sowie die<br />

Bedeutung des Handlungskonzeptes für die Gesellschaft<br />

‐ kennen die drei Ebenen: Einzelfall, Organisation und Netzwerk – Begriffsverständnisse,<br />

zentrale Inhalte, den Bezug der Ebenen zueinander, fachlich verwandte Theorien, Konzepte<br />

und Forschungsbereiche: Überschneidungen und Abgrenzungen: z.B. soziale Diagnose,<br />

Sozialmanagement, Sozialraumorientierung<br />

‐ kennen die verschiedenen Phasen auf der individuellen Ebene und können diese<br />

beispielhaft anwenden: Beratung - Fallaufnahme und Profiling/Assessment; Planung -<br />

Zielvereinbarung und Hilfeplanung; Intervention - Durchführung, Leistungssteuerung;<br />

Monitoring - Kontrolle und Optimierung; Evaluation - Ergebnisbewertung und<br />

Dokumentation<br />

‐ lernen Modelle der Organisation und ihrer Analyse kennen und sind in der Lage,<br />

Veränderungen in der Aufbau- und Ablauforganisation mittels CM zu steuern<br />

‐ können die Verbindungen von CM und Sozialmanagement, Organisationsleitbildern,<br />

8


<strong>Modulhandbuch</strong> konsekutive Masterstudiengänge Soziale Arbeit/Heilpädagogik, KatHO NRW,<br />

Abteilung Münster, Fachbereich Sozialwesen<br />

Qualitätsmanagement und betriebswirtschaftlichen Grundlagen erkennen und<br />

Anschlussmöglichkeiten realisieren<br />

‐ kennen Netzwer<strong>kb</strong>egriffe in der Sozialen Arbeit und in der Heilpädagogik: Anbindung an<br />

disziplintheoretische Überlegungen, verwandte Konzepte, unterschiedliche<br />

Vernetzungskonzepte im Überblick, integrierte Versorgungsformen<br />

‐ verstehen, Kooperation in Konkurrenzsituation und an Schnittstellen umzusetzen<br />

‐ können Netzwerke aufbauen, moderieren, mit Netzwerken verhandeln<br />

3 Inhalte:<br />

Vermittlung von professionstheoretischen Inhalten und Case Management. Ausgehend von der<br />

Adressaten*innenorientierung werden folgende Ebenen miteinander verknüpft: Individuum,<br />

Netzwerk und Organisation.<br />

Soziale Arbeit<br />

LE 1.1.1 Vermittlung von Grundlagen der Disziplin und Profession der Sozialen Arbeit (3cps)<br />

Disziplin- und professionsbezogene Grundlagen des Studiengangs in Bezug auf ihre Relevanzen<br />

für die Soziale Arbeit und die Heilpädagogik vorgestellt und erörtert. Diese Veranstaltung stellt die<br />

Verbindung her und dar zwischen den methodologischen Orientierungen des Studiengangs<br />

einerseits und den handlungsfeldbezogenen Spezifizierungen andererseits.<br />

Heilpädagogik<br />

LE 1.1.2 Vermittlung von Grundlagen der Disziplin und Profession der Heilpädagogik (3cps)<br />

Disziplin- und professionsbezogene Grundlagen des Studiengangs in Bezug auf ihre Relevanzen<br />

für die Soziale Arbeit und die Heilpädagogik vorgestellt und erörtert. Diese Veranstaltung stellt die<br />

Verbindung her und dar zwischen den methodologischen Orientierungen des Studiengangs<br />

einerseits und den handlungsfeldbezogenen Spezifizierungen andererseits.<br />

LE 1.2.1/1.2.2/1.2.3/1.2.4 Vermittlung des Case Managements (Grundlagen; Praxeologie I-III;<br />

12 cps)<br />

Case Management – Grundlagen<br />

Die Studierenden lernen konzeptuelle Grundlagen adressatenorientierter, vernetzter<br />

Zusammenarbeit kennen. Das Seminar stellt die Verbindung der Veranstaltungen Praxeologie I – III<br />

her.<br />

Praxeologie I – Case Management auf der Einzelfallebene<br />

In dem Seminar werden Fragen zum Case Management auf der Einzelfallebene bearbeitet. Es geht<br />

um Falleingangsphase (case finding, access, intake), Fallbeobachtung und –einschätzung<br />

(Assessment), Dokumentationsinstrumente zur multiperspektivischen Falleinschätzung und zum<br />

Hilfebedarf, Hilfeplanung: adressatenorientierte Zielpyramide und Maßnahmenplanung,<br />

Dokumentationsinstrumente zur Hilfeplanung, Einleitung der Maßnahmen; Kontaktaufnahme<br />

(Linking) zu Maßnahmeträgern/Beteiligten am Hilfeprozess; fallbezogene Netzwerkarbeit,<br />

kontinuierliche Fallverantwortung (Monitoring); Fallbeobachtung und Fallsteuerung<br />

(Dokumentationsinstrument) und Fallbewertungsinstrumente (Evaluation) Praxeologie II – Case<br />

Management auf der Organisationsebene Praxeologie III – Case Management auf der<br />

Netzwerkebene Einführung in Netzwerktypen; Interventionen auf Netzwerkebene;<br />

Netzwerkmanagement; verschiedene Ansätze der Netzwerktheorie.<br />

Praxeologie II – Case Management auf der Organisationsebene<br />

In dem Seminar werden Fragen der Organisationsentwicklung erörtert sowie Konsequenzen für die<br />

Organisationsanalyse und Organisationsberatung abgeleitet. Alles geschieht auf der Grundlage<br />

eines konkreten Organisationsmodells.<br />

Praxeologie III – Case Management auf der Netzwerkebene<br />

Unterschiedliche Netzwerktypen sowie Konzepte zum Aufbau organisationsübergreifender<br />

Kooperations- und Koordinationsstrukturen<br />

werden gelehrt<br />

9


<strong>Modulhandbuch</strong> konsekutive Masterstudiengänge Soziale Arbeit/Heilpädagogik, KatHO NRW,<br />

Abteilung Münster, Fachbereich Sozialwesen<br />

4 Lehrformen:<br />

Seminar<br />

5 Teilnahmevoraussetzungen (formal/ inhaltlich):<br />

6,7 Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe):<br />

Präsentation und Hausarbeit<br />

Szenariobasierte Prüfung am Ende des 1. Semesters: Hausarbeit (15 Seiten) sowie eine darauf<br />

aufbauende Gruppenpräsentation zu einem differenziert beschriebenen Entwicklungs-und<br />

Beratungsbedarfs eines Trägers aus dem sozialen Bereich.<br />

8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen):<br />

9 Stellenwert der Note für die Endnote:<br />

15 cps / 120 cps<br />

10 Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende:<br />

Prof. Dr. Mennemann (MB;1.1.1; 1.2.1; 1.2.4), Prof. Dr. Greving (1.1.2), Prof. Dr. Klein (1.2.2; 1.2.3),<br />

Prof. Dr. Lambers (1.2.3)<br />

11 Sonstige Informationen:<br />

10


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Abteilung Münster, Fachbereich Sozialwesen<br />

3.3 Modul 3: Forschungsmethodik<br />

Modul: 3<br />

Forschungsmethodik<br />

Kennnummer: Workload: Credits: Studiensemester (Dauer)/ Häufigkeit Angebot:<br />

MS MA SA M 03<br />

MS MA HP M 03<br />

450h 15 cps 1. und 2. Semester; Angebot jährlich zum WiSe<br />

1 Lehr-/Lerneinheiten (Themengebiete): Kontaktzeit: Selbststudium: Gruppengröße:<br />

1.1 Forschungsmethoden (1. Sem)<br />

1.2<br />

1.3<br />

1. Quantitative Forschungsmethoden 2 SWS/ 36 h 54 h max. 36<br />

2. Qualitative Forschungsmethoden 2 SWS/ 36 h 54 h max. 36<br />

3. Evaluation und Wirkungsforschung in der<br />

Sozialen Arbeit/Heilpädagogik<br />

Soziale Arbeit<br />

EDV-basierte Erhebungs- und<br />

Auswertungsmethoden (2. Sem)<br />

1. Einführung in SPSS und MAXQDA<br />

Heilpädagogik<br />

EDV-basierte Erhebungs- und Auswertungsmethoden<br />

(2. Sem)<br />

2. Einführung in SPSS und MAXQDA<br />

Soziale Arbeit<br />

1. Entwicklung eines Forschungsprojektes (2.<br />

Sem)<br />

Heilpädagogik<br />

2. Entwicklung eines Forschungsprojektes (2.<br />

Sem)<br />

2 Lernergebnisse (learning outcomes)/ Kompetenzen:<br />

2 SWS/ 36 h 54 h max. 36<br />

2 SWS/ 36 h 54 h max. 18<br />

2 SWS/ 36 h 54 h max. 18<br />

2 SWS 54 h max. 18<br />

2 SWS 54 h max. 18<br />

Die Studierenden<br />

‐ können aufgrund ihrer wissenschaftstheoretischen und methodologischen Kenntnisse<br />

Forschungsergebnisse und Forschungsdiskurse sachkompetent beurteilen.<br />

‐ sind in der Lage, eigenständig Forschungs- und Evaluationsprozesse zu planen und<br />

durchzuführen.<br />

‐ können quantitative und qualitative Methoden der empirischen Sozialforschung dem<br />

Gegenstand angemessen anwenden.<br />

‐ sind in der Lage, im Sinne der Handlungsforschung Forschungsfragen praxisnah und im<br />

Hinblick auf ihre Praxisrelevanz zu untersuchen.<br />

‐ können spezifische praxisfeldbezogene Verfahren der Sozialforschung anwenden und deren<br />

Ergebnisse sachkompetent beurteilen.<br />

3 Inhalte:<br />

Die Studierenden sollen Forschungsprojekt inhaltlich entwickeln können, d.h. empirische<br />

Untersuchungen selbstständig und methodenkritisch zu planen, die Finanzierung sicher zu stellen,<br />

das Projekt durchzuführen, auszuwerten und präsentieren zu können. Sie sollen die gängigen EDV-<br />

Programme und Datenbanken der empirischen Forschung kennen und nutzen können. Die<br />

Forschenden werden in die Lage versetzt, soziale Dienste bzw. Projekte zu evaluieren. Sie lernen<br />

die Planung und Beantragung eines Forschungsprojekts. Ziel dieses Moduls ist die methodische<br />

Vorbereitung eines Forschungsprojekts bzw. eines forschungsbasierten Entwicklungsprojekts.<br />

LE 1.1.1/1.1.2/1.1.3 Vermittlung von Forschungsmethoden (9 cps)<br />

Quantitative Forschungsmethoden<br />

Theoretische Grundlagen und kritische Aspekte quantitativer Forschungsmethodik; Ziele und Ablauf<br />

11


<strong>Modulhandbuch</strong> konsekutive Masterstudiengänge Soziale Arbeit/Heilpädagogik, KatHO NRW,<br />

Abteilung Münster, Fachbereich Sozialwesen<br />

quantitativ orientierter Untersuchungen, Methoden und Instrumente der Datenerhebung<br />

(Verhaltensbeobachtung und -kartierung, Fragebogen, Zeitbudgetstudien, Tests, Gebrauchsdaten,<br />

usw.); Methoden der statistischen Auswertung von Daten (deskriptive und Inferenzstatistik);<br />

Interpretation und Präsentation von Ergebnissen.<br />

Qualitative Forschungsmethoden<br />

wissenschaftstheoretische und methodologische Grundlagen der qualitativen Sozialforschung;<br />

Grundsätze der Planung qualitativer Forschungsdesigns; Methoden qualitativer Forschung<br />

(Einzelfallstudien, qualitative Interviews, Gruppendiskussions- verfahren, Inhaltsanalyse,<br />

teilnehmende Beobachtung), Auswertungsmethoden qualitativer Daten; Chancen und<br />

methodologische Probleme der Triangulation; Gültigkeitskriterien, Geltungsbereich und kritische<br />

Aspekte qualitativer Forschung.<br />

Evaluations- und Wirkungsforschung in der Sozialen Arbeit/ Heilpädagogik<br />

Evaluation als Maßnahme der Qualitätssicherung in der Sozialen Arbeit; Anlässe und<br />

Zielsetzungen von Evaluation in der Sozialen Arbeit (z.B. formative versus summative Evaluation);<br />

Ebenen der Evaluation in der Sozialen Arbeit (Struktur-, Prozess- oder Ergebnisqualität); Methoden<br />

der Evaluation und Untersuchungsdesigns; Planung, Durchführung und Auswertung einer<br />

Evaluation, der evaluationsgestützten Implementierung und Anpassung von Konzepten, Verfahren<br />

und Instrumenten in Arbeits- und Organisationsstrukturen.<br />

Soziale Arbeit<br />

LE 1.2.1 Vermittlung von EDV-basierten Erhebungs- und Auswertungsmethoden (3 cps)<br />

Nutzung von Internetressourcen, Datenbanken und Softwareprogramme für die Planung,<br />

Durchführung, Datenauswertung und Ergebnispräsentation empirischer Untersuchungen;<br />

Bedienung einschlägiger Datenauswertungsprogramme (z. B. SPSS, QDA - Software;<br />

exemplarische Übungen an realen Daten aus Forschungsprojekten.<br />

Heilpädagogik<br />

LE 1.2.2 Vermittlung von EDV-basierten Erhebungs- und Auswertungsmethoden (3 cps)<br />

Nutzung von Internetressourcen, Datenbanken und Softwareprogramme für die Planung,<br />

Durchführung, Datenauswertung und Ergebnispräsentation empirischer Untersuchungen;<br />

Bedienung einschlägiger Datenauswertungsprogramme (z. B. SPSS, QDA - Software;<br />

exemplarische Übungen an realen Daten aus Forschungsprojekten.<br />

Soziale Arbeit<br />

LE 1.3.1 Entwicklung eines Forschungsprojektes (3 cps)<br />

Aufbau und das Erstellen eines Forschungsantrags, einer Projektkonzeption; Gestaltung von<br />

Abstimmungsprozessen mit Projektpartnern und Kooperationspartnern; systematische<br />

Literaturanalyse; Detailplanung des Forschungsdesigns und der Erhebungsinstrumente;<br />

Vorbereitung der Auswertung<br />

Heilpädagogik<br />

LE 1.3.2 Entwicklung eines Forschungsprojektes (3 cps)<br />

Aufbau und das Erstellen eines Forschungsantrags, einer Projektkonzeption; Gestaltung von<br />

Abstimmungsprozessen mit Projektpartnern und Kooperationspartnern; systematische<br />

Literaturanalyse; Detailplanung des Forschungsdesigns und der Erhebungsinstrumente;<br />

Vorbereitung der Auswertung<br />

4 Lehrformen:<br />

Seminare, Übung<br />

5 Teilnahmevoraussetzungen (formal/ inhaltlich):<br />

Grundlagen empirischer Sozialforschung<br />

6,7 Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe):<br />

Hausarbeit<br />

Prüfung am Ende des 2. Semesters: Hausarbeit als Forschungsantrag (25 - 30 Seiten). Der Inhalt<br />

soll einem multimethodischen, qualitative und quantitative Methoden berücksichtigenden, Ansatz<br />

12


<strong>Modulhandbuch</strong> konsekutive Masterstudiengänge Soziale Arbeit/Heilpädagogik, KatHO NRW,<br />

Abteilung Münster, Fachbereich Sozialwesen<br />

folgen. Die Note der schriftlichen Arbeit ist die Note der Modulprüfung.<br />

8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen):<br />

9 Stellenwert der Note für die Endnote:<br />

15 cps / 120 cps<br />

10 Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende:<br />

Prof. Dr. Dieckmann (MB; 1.1.1, 1.3.2), Prof. Dr. Hasenjürgen (1.3.1), Prof. Dr. Hoff (1.1.2), Prof. Dr.<br />

Lambers (1.1.3), Prof. Dr. Stuckstätte (1.2.1, 1.2.2) / Herr Strietholt (nLB; 1.2.1; 1.2.2)<br />

11 Sonstige Informationen:<br />

13


<strong>Modulhandbuch</strong> konsekutive Masterstudiengänge Soziale Arbeit/Heilpädagogik, KatHO NRW,<br />

Abteilung Münster, Fachbereich Sozialwesen<br />

3.4 Modul 4: Handlungsfelder: Professionsspezifische Anwendungsfelder<br />

der Vernetzung<br />

Modul: 4<br />

Handlungsfelder: Professionsspezifische Anwendungsfelder der Vernetzung<br />

Kennnummer: Workload: Credits: Studiensemester (Dauer)/ Häufigkeit Angebot:<br />

MS MA SA M 04<br />

MS MA HP M 04<br />

450h 15 cps 1. und 2. Semester; Angebot jährlich zum WiSe<br />

1 Lehr-/Lerneinheiten (Themengebiete): Kontaktzeit: Selbststudium: Gruppengröße:<br />

1.1<br />

Heilpädagogik<br />

1. Wohnen – Grundlagen und Wandlungen<br />

eines heilpädagogischen Handlungsfeldes<br />

(1.Sem)<br />

2. Behinderung im Erwachsenenalter (1. Sem)<br />

3. Rechtsgrundlagen für die Arbeit mit alten<br />

Menschen und Menschen mit Behinderung<br />

(1. Sem)<br />

4. Lebenslagen erwachsener behinderter und<br />

alter Menschen (2. Sem)<br />

5. Arbeit - Behinderung - Tätigkeit - Sinn<br />

(2. Sem)<br />

6. Von der Gemeindepsychiatrie zum<br />

Psychiatrie-Netzwerk (2. Sem)<br />

2 SWS / 36 h<br />

2 SWS / 36 h<br />

2 SWS / 36 h<br />

2 SWS / 36 h<br />

2 SWS / 26 h<br />

2 SWS / 36 h<br />

54 h<br />

54 h<br />

54 h<br />

54 h<br />

54 h<br />

54 h<br />

max. 18<br />

max. 18<br />

max. 18<br />

max. 18<br />

max. 18<br />

max. 36<br />

1.2<br />

Soziale Arbeit<br />

1. Vernetzt bilden?! Kooperation in Schule,<br />

Bildung und Weiterbildung (1. Sem)<br />

2. Roma als Zielgruppe in der außer-<br />

/schulischen Bildungsarbeit (1. Sem)<br />

3. Vermittlung von EDV-basierten Erhebungsund<br />

Auswertungsmethoden: Soziale<br />

Netzwerkanalyse (1. Sem)<br />

4. “Heiße Eisen“ im Handlungsfeld Hilfen zur<br />

Erziehung – Was bedeutet Netzwerkarbeit<br />

konkret? (2. Sem)<br />

5. Gesundheitswesen (2. Sem)<br />

6. Von der Gemeindepsychiatrie zum<br />

Psychiatrie-Netzwerk (2. Sem)<br />

2 SWS / 36 h<br />

2 SWS / 36 h<br />

2 SWS / 36 h<br />

2 SWS / 36 h<br />

2 SWS / 36 h<br />

2 SWS / 36 h<br />

54 h<br />

54 h<br />

54 h<br />

54 h<br />

54 h<br />

54 h<br />

max. 18<br />

max. 18<br />

max. 18<br />

max. 18<br />

max. 18<br />

max. 36<br />

2 Lernergebnisse (learning outcomes)/ Kompetenzen:<br />

Wissen<br />

- Fachwissen über Theorien, Konzepte, Befunde und Interventionsmethoden in Handlungsfeldern<br />

der Sozialen Arbeit bzw. im Handlungsfeld Behindertenhilfe und angrenzenden<br />

Handlungsfeldern.<br />

- Sozialarbeiterisches bzw. heilpädagogisches Theoriewissen sowie Theoriewissen der<br />

Bezugsdisziplinen.<br />

- Kennen von Theorien, Konzepten, empirischen Befunden und aktuellen Diskursen in den<br />

entsprechenden interdisziplinären Forschungsfeldern.<br />

- Kennen der gesellschaftlichen, rechtlichen, sozialen und individuellen Bedingungen<br />

sozialpädagogischen Handelns in diesen Feldern.<br />

- Wissen um Lebenslagen der Klient**innen.<br />

- Wissen über Kooperationsfelder und -akteure sowie Schnittstellenprobleme an den Grenzen<br />

und Übergängen der Hilfesysteme.<br />

- Wissen zu sozialrechtlichen Fragen.<br />

14


<strong>Modulhandbuch</strong> konsekutive Masterstudiengänge Soziale Arbeit/Heilpädagogik, KatHO NRW,<br />

Abteilung Münster, Fachbereich Sozialwesen<br />

- Kenntnisse über Auswertungsmethoden (Netzwerkforschung).<br />

Können<br />

- Erkennen die Fragestellungen und Forschungsstrategien der einzelnen Disziplinen in den<br />

Forschungsfeldern.<br />

- Partizipative Verfahren (Beteiligungsverfahren).<br />

- Fachmethoden im Handlungsfeld.<br />

- Wissenschaftliche Bearbeitung und kritische Darstellung relevanter Themen der<br />

Handlungsfelder; Nutzbarmachung dieses Könnens für das Forschungsprojekt (Modul 7).<br />

- Methoden des Netzwerkmanagements in den verschiedenen Arbeitsfeldern der Professionen<br />

detailliert anwenden.<br />

- Diversity Management.<br />

- Ansätze sozialpädagogischen bzw. heilpädagogischen Handelns als Antwort auf spezielle<br />

Lebenslagen und Lebensprobleme der Personenkreise kritisch und konstruktiv reflektieren.<br />

- Anwendung von EDV-Programmen und Auswertungssoftware für die gewonnenen<br />

Netzwerkdaten.<br />

Haltung<br />

- Professionelles Nähe/ Distanzverhältnis zu den Zielgruppen Sozialer Arbeit bzw. der<br />

Heilpädagogik.<br />

- Spannungsverhältnis zwischen Disziplin und Profession aushalten.<br />

- Einnahme einer reflektierten Haltung.<br />

- Prinzipien des Datenschutzes und der Forschungsethik berücksichtigen.<br />

3 Inhalte:<br />

LE 1.1.1/1.1.2/1.1.3/1.1.4/1.1.5/1.1.6 Handlungsfeld Heilpädagogik (15 cps)<br />

Wohnen – Grundlagen und Wandlungen eines heilpädagogischen Handlungsfeldes<br />

In dieser Veranstaltung werden die grundlegenden Themen und Strukturen des Handlungsfeldes<br />

„Wohnen“ für die Heilpädagogik dargelegt und diskutiert. Der Weg führt hierbei über eine<br />

historische Sichtweise hin zu aktuellen Themen und Modifikationen dieses Handlungsfeldes.<br />

Relevante theoretische Ansätze hierzu werden folglich mit konzeptionellen, methodischen und<br />

professionsbezogenen Inhalten verknüpft. Zudem sollen an ausgewählten Beispielen Wohnformen<br />

analysiert werden.<br />

Behinderung im Erwachsenenalter<br />

Unter den Leitbegriffen der Teilhabe, Inklusion und Lebensqualität werden Konzepte und<br />

Hilfsstrukturen zur Unterstützung und Begleitung von erwachsenen Menschen mit Behinderung<br />

kritisch beleuchtet und diskutiert. Hierbei werden die Forschungsergebnisse der Lebenslagen,-<br />

Lebensqualitäts- und Netzwerkforschung vorgestellt und deren heilpädagogisches<br />

Umsetzungspotenzial betrachtet.<br />

Rechtsgrundlagen für die Arbeit mit alten Menschen und Menschen mit Behinderung<br />

Das Seminar wird sich mit folgenden rechtlichen Zusammenhängen befassen: Sozialrechtliche<br />

Ansprüche von Menschen mit Behinderung (SGB IX (Übersicht), SGB XII (insbesondere<br />

Eingliederungshilfe, Altenhilfe, Hilfe in besonderen sozialen Lebenslagen), SGB XI (Pflegehilfe in<br />

Verbindung mit SGB XII, Pflegewohngeld); Betreuungsrecht, Aufsichtspflicht, Unterbringung<br />

(insbesondere PsychKG), Wohn- und TeilwohnhabeG (früher: HeimG), rechtliche und ethische<br />

Fragen an den Grenzen des Lebens; weitere Themen: Sterbehilfe, Patientenverfügung,<br />

Vorsorgevollmachten, Behindertentestament.<br />

Lebenslagen erwachsener behinderter und alter Menschen<br />

Die Veranstaltung beschäftigt sich mit aktuellen Forschungsergebnissen zu Lebensalgen älter<br />

werdender Menschen mit einer lebenslangen Behinderung.<br />

Zielperspektive ist die Verknüpfung gerontologischer Perspektiven mit Handlungsfeldern der<br />

Behindertenhilfe. Dabei werden u.a. folgende Themen behandelt: Nutzen von Alterstheorien für<br />

Menschen mit lebenslanger Behinderung, demografischer Wandel, Active Agening, Lebenslagen<br />

älterer Menschen mit Behinderung in und außerhalb von Institutionen, kritische Lebensereignisse,<br />

wie z.B. der Übergang in den Ruhestand, Veränderung sozialer Netzwerke im Alter.<br />

15


<strong>Modulhandbuch</strong> konsekutive Masterstudiengänge Soziale Arbeit/Heilpädagogik, KatHO NRW,<br />

Abteilung Münster, Fachbereich Sozialwesen<br />

Arbeit - Behinderung - Tätigkeit - Sinn<br />

Das Grundrecht auf Arbeit erfordert mit Blick auf Menschen mit Behinderungen Konzepte und<br />

Modelle, die sowohl der identitätsbildenden als auch der sozialen Relevanz des Lebensbereiches<br />

Arbeit Geltung verschaffen. Das Seminar bietet Raum für die Vergewisserung anthropologischer<br />

Grundlagen, die Analyse aktueller Teilhabechancen und ihrer Grenzen sowie die Sichtung und<br />

kritische Prüfung gängiger wie innovativer Konzepte zur Realisierung von Teilhabe am<br />

Arbeitsleben. Das Seminar findet in der ersten Semesterhälfte wöchentlich statt und beinhaltet eine<br />

Blockveranstaltung mit externen ExpertInnen aus Wissenschaft und Praxis, die die Tradition der<br />

„Werkstatttreffens Wissenschaft und Praxis im Dialog“ aufnimmt und speziell den Personenkreis der<br />

Menschen mit schweren Beeinträchtigungen und herausforderndem Verhalten in den Blick nimmt.<br />

Denn dieser Personengruppe wird die Möglichkeit von Selbstverwirklichung, Anerkennung und<br />

angemessener Entlohnung für die ihnen möglichen Formen von Arbeit vielfach verweigert.<br />

Die Masterstudierenden werden an der Vorbereitung und Durchführung der Veranstaltung aktiv<br />

beteiligt. Ziel des „Werkstatttreffens“ ist der Diskurs über innovative Konzepte für den Personenkreis<br />

und die Entwicklung von Zukunftsperspektiven für die Gestaltung des Lebensbereiches Arbeit für<br />

Menschen mit Behinderungen.<br />

Von der Gemeindepsychiatrie zum Psychiatrie-Netzwerk<br />

In dem Seminar werden die Bausteine der gemeinde-psychiatrischen Versorgung erarbeitet sowie<br />

in ihren Schnittstellen und Vernetzungen analysiert und bewertet. Hierbei erhalten die Studierenden<br />

einen Einblick in – ausgesuchte – psychiatrische Hilfsangebote, deren Konzepte und Arbeitsweise.<br />

Daraufaufbauend lernen die Studierenden Theorie und Praxis psychiatrischer Netzwerke am<br />

Beispiel eines Modells der integrierten Versorgung und eines sog. Gemeindepsychiatrischen<br />

Verbundes kennen. Eine Bewertung erfolgt u.a. anhand der neueren S3-Leitlinie (Psycho-Soziale<br />

Therapien bei schweren psychischen Erkrankungen).<br />

LE 1.2.1/1.2.2/1.2.3/1.2.4/1.2.5/1.1.6 Handlungsfeld Soziale Arbeit (15 cps)<br />

Vernetzt bilden?!Kooperation in Schule, Bildung und Weiterbildung<br />

Gegenstand sind aktuelle Kooperationsbündnisse und Netzwerke im Handlungsfeld Bildung. Dabei<br />

handelt es sich um Kooperationen von Einrichtungen und Projekten z.B. an der Schnittstelle von<br />

Jugendhilfe und Schule oder auch um komplexe Netzwerke regionaler Bildungslandschaften. Nach<br />

der Erarbeitungen von Grundlagen zum Handlungsfeld werden solche Netzwerke exemplarisch<br />

analysiert und im Seminar diskutiert.<br />

Roma als Zielgruppe außerschulischer Bildungsarbeit<br />

Roma als Zielgruppe in der schulischen und außerschulischen Bildungsarbeit- Der Blick der<br />

Professionellen auf die größte europäische Minderheit.<br />

Die Roma sind mit 10- 12 Mio. Menschen die zahlenmäßig größte europäische Minderheit, und sie<br />

gelten zugleich als die am stärksten diskriminierten nationalen Minderheiten. Die EU<br />

verabschiedete 2011 ein Rahmenabkommen für nationale Strategien der Roma bis 2020 und<br />

reagierte damit auf unterschiedliche, doch ungebrochen virulente Exklusionspraxen- so auch beim<br />

Zugang zur Bildung. Zu diesem Thema läuft ab September 2012 ein Forschungsprojekt an der<br />

KatHO, in das auch Studierende einbezogen werden können. Das Projekt möchte einen Beitrag zu<br />

höheren Bildungschancen für Roma leisten, in dem es seinen Blick auf die verantwortlichen Akteure<br />

im Bildungssystem richtet. Diese Fragerichtung verortet sich besonders in der Rassismus- und<br />

Antiziganismusforschung, die sich für die Haltung und Bilder der Angehörigen der<br />

Mehrheitsgesellschaften gegenüber Minderheiten interessiert.<br />

In diesem Seminar sind Interessierte willkommen, die das Lesen nicht scheuen und die sich aktiv<br />

durch ein Interview mit Sozialarbeiter*innen und Erzieher*innen am Forschungsprozess beteiligen<br />

wollen.<br />

Vermittlung von EDV-basierten Erhebungs- und Auswertungsmethoden: Soziale Netzwerkanalyse<br />

Als eine Methode der empirischen Sozialforschung werden die Studierenden in die Soziale<br />

Netzwerkanalyse eingeführt. Dabei werden besondere Verfahren wie z.B. die Zentralitäts-, die<br />

Dichte- und die Cliquenanalyse vorgestellt und mittels Softwareunterstützung praxisnah<br />

durchgeführt.<br />

Heiße Eisen“ im Handlungsfeld Hilfen zur Erziehung – Was bedeutet Netzwerkarbeit konkret?<br />

Im Seminar werden ausgewählte Fragen und Spannungsfelder aus der Diskussion um die<br />

Entwicklung und Gestaltung erzieherischer Hilfen (§ 27 ff. SGB VIII) in der Jugendhilfepraxis in den<br />

16


<strong>Modulhandbuch</strong> konsekutive Masterstudiengänge Soziale Arbeit/Heilpädagogik, KatHO NRW,<br />

Abteilung Münster, Fachbereich Sozialwesen<br />

Mittelpunkt gerückt (z.B. Wirkungsorientierung, Diagnostik im Zusammenspiel unterschiedlicher<br />

disziplinärer Zugänge; Fachlichkeit contra Finanzen?; Fall-, Netzwerk- und Budgetsteuerung: Wann<br />

und wie rechnen sich qualifizierte Hilfen? Etc.)<br />

Gesundheitswesen<br />

Soziale Netzwerke und vernetzte Strukturen im Gesundheitswesen sind geprägt von zahlreichen<br />

Akteuren und erfordern auf den Ebenen Individuum, Institution, Forschung und Wissenschaft sowie<br />

Politik komplexe Kommunikation und Interaktion zwischen allen Beteiligten. Das Seminar bietet<br />

einen Überblick über die Versorgungsstrukturen des Gesundheitssystems und zeigt soziale<br />

Netzwerke und deren Gewichtung ebenso auf wie gelingende oder misslungene Vernetzung. Die<br />

Bedeutung von Kooperation, Überleitung und Vernetzung aus Perspektive der Klientel und der<br />

Beschäftigten wird dabei ebenso diskutiert wie Forschungsergebnisse zu ausgewählten Projekten<br />

im Gesundheitsbereich.<br />

Von der Gemeindepsychiatrie zum Psychiatrie-Netzwerk<br />

In dem Seminar werden die Bausteine der gemeinde-psychiatrischen Versorgung erarbeitet sowie<br />

in ihren Schnittstellen und Vernetzungen analysiert und bewertet. Hierbei erhalten die Studierenden<br />

einen Einblick in – ausgesuchte – psychiatrische Hilfsangebote, deren Konzepte und Arbeitsweise.<br />

Daraufaufbauend lernen die Studierenden Theorie und Praxis psychiatrischer Netzwerke am<br />

Beispiel eines Modells der integrierten Versorgung und eines sog. Gemeindepsychiatrischen<br />

Verbundes kennen. Eine Bewertung erfolgt u.a. anhand der neueren S3-Leitlinie (Psycho-Soziale<br />

Therapien bei schweren psychischen Erkrankungen).<br />

4 Lehrformen:<br />

Seminare, Exkursionen<br />

5 Teilnahmevoraussetzungen (formal/ inhaltlich):<br />

6,7 Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe):<br />

Prüfung veranstaltungsbegleitend im 1. oder 2. Semester.<br />

Die Prüfungsform setzt sich aus einer Hausarbeit und drei qualifizierten Teilnahmenachweisen<br />

zusammen.<br />

Hausarbeit<br />

Der Umfang der Hausarbeit beträgt 12 bis 25 Textseiten. Er ist im Umfang abhängig vom Inhalt und<br />

der Gestaltung des Seminars sowie der Verknüpfung der Prüfungsleistung mit einer Präsentation<br />

im Seminar:<br />

o mind. 12-15 Textseiten pro Person zuzüglich einer Präsentation, die mit max. 20 Prozent in<br />

die Gesamtnote einfließt.<br />

o mind. 20-25 Textseiten pro Person in einem Seminar, in dem keine präsentierenden Anteile<br />

in die Note einfließen.<br />

Die Hausarbeit muss in einem professionsspezifischen Seminar erbracht werden. Die<br />

Konkretisierung der Hausarbeitsform treffen die jeweiligen Dozent*innen in ihren Seminaren.<br />

Teilnahmescheine<br />

Die Studierenden müssen in drei Seminaren des Moduls eine qualifizierte Teilnahme nachweisen.<br />

Qualifiziert bedeutet in diesem Kontext, dass die Studierenden die Lehre mitgestalten/aktiv sind.<br />

Möglichkeiten der Mitgestaltung sind u.a.<br />

o Verfassen von Ergebnisprotokollen<br />

o Recherchearbeiten zu Praxisstellen (z.B. die Suche und Darstellung eines pädagogischen<br />

Angebots)<br />

o Literaturrecherche<br />

o Einbringen von Fallbeispielen<br />

o Teilnahme an Rollenspielen<br />

17


<strong>Modulhandbuch</strong> konsekutive Masterstudiengänge Soziale Arbeit/Heilpädagogik, KatHO NRW,<br />

Abteilung Münster, Fachbereich Sozialwesen<br />

o Übernahme eines Impulsreferates<br />

Die qualifizierten Teilnahmenachweise können sowohl in den Modul 4-Seminaren der<br />

Heilpädagogik als auch in denen der Sozialen Arbeit erbracht werden.<br />

Die Studierenden erbringen in einer Veranstaltung ihrer Wahl eine Prüfungsleistung. Die Prüfung<br />

kann als Einzel- oder Gruppenleistung erfolgen. Im Falle einer Gruppenleistung ist der Anteil<br />

jeder/jedes Studierenden nachvollziehbar zu benennen. Bei der Prüfungsleistung handelt es sich<br />

um eine mit der Seminarleitung in Absprache mit der/dem/den Studierenden zu bearbeitende<br />

Aufgabenstellung.<br />

8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen):<br />

9 Stellenwert der Note für die Endnote:<br />

15 cps / 120 cps<br />

10 Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende:<br />

Prof. Dr. Mennemann (MB SozArb), Prof. Dr. Greving (MB HP; 1.1.1;1.1.3); Prof. Dr. Ader (1.2.4),<br />

Prof. Dr. Dieckmann (1.1.5), Prof. Dr. Hasenjürgen (1.2.2), Prof. Dr. Heidrich (1.2.3), Herr<br />

Hohenbrink (nLB, 1.1.6/1.2.6), Prof. Dr. Hüttenbrink (1.1.3), Prof. Dr. Klein (1.2.4), Prof. Dr. Menke<br />

(1.2.5), Prof. Dr. Rohleder (1.1.4), Prof. Dr. Tölle (1.2.1), Prof. Dr. Schablon (1.1.2), Prof. Dr.<br />

Schäper (1.1.5)<br />

11 Sonstige Informationen:<br />

18


<strong>Modulhandbuch</strong> konsekutive Masterstudiengänge Soziale Arbeit/Heilpädagogik, KatHO NRW,<br />

Abteilung Münster, Fachbereich Sozialwesen<br />

3.5 Modul 5: Handlungsmethoden<br />

Modul: 5<br />

Handlungsmethoden (Handlungsfelder und Handlungsmethoden – Vertiefung)<br />

Kennnummer: Workload: Credits: Studiensemester (Dauer)/ Häufigkeit Angebot:<br />

MS MA SA M 05<br />

MS MA HP M 05<br />

450h 15 cps 3. und 4. Semester; Angebot jährlich zum WiSe<br />

1 Lehr-/Lerneinheiten (Themengebiete): Kontaktzeit: Selbststudium: Gruppengröße :<br />

1.1<br />

1.2<br />

Soziale Arbeit<br />

1. Leitung und Organisation; Personalführung<br />

und Personalentwicklung (4. Sem)<br />

Heilpädagogik<br />

2. „Was Hänschen nicht lernt…“ Themen und<br />

Potentiale von Bildungsangeboten für<br />

Erwachsene mit Behinderung (4. Sem)<br />

Soziale Arbeit<br />

1. Einführung in die Grundlagen der Jugendund<br />

Sozialplanung (3. Sem)<br />

Heilpädagogik<br />

2. Sozialplanung (3. Sem)<br />

1.3 Beratung<br />

1. Linking: Verhandeln und Mediation (3. Sem)<br />

2 SWS/ 36 h 54 h max. 18+18<br />

2 SWS/ 36 h 54 h max. 18+18<br />

2 SWS/ 36 h 54 h max. 18+18<br />

2 SWS/ 36 h 54 h max. 18+18<br />

2 SWS/ 36 h 54 h max. 36<br />

2. Beratung und Kommunikation (4. Sem) 2 SWS/ 36 h 54 h max. 36<br />

2 Lernergebnisse (learning outcomes)/ Kompetenzen:<br />

Wissen<br />

- Wissen über Entwicklungs- und Steuerungs- und Beratungsmethoden in den Handlungsfeldern<br />

Sozialen Arbeit bzw. der Behindertenhilfe und Rehabilitation.<br />

- Wissen um Managementmodelle, um Konzeptentwicklungen, um Planungsabläufe.<br />

- Wissen für die Gestaltung von Organisationsprozessen (z.B. Qualitätsentwicklung).<br />

- Interdisziplinäres Fachwissen zum Thema Leitung, insb. bei der Arbeit in Netzwerken.<br />

- Wissen über Organisationskonzepte (z.B. St. Galler Managementkonzept, Lernende<br />

Organisationen, Organisationsstrukturkonzepte).<br />

- Fachwissen zur Bedarfsanalyse in den Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit.<br />

- Explizite Verknüpfung mit dem Wissen aus Modul 2.<br />

- Interdisziplinäres Fachwissen zum Thema Beratung.<br />

- Wissen über Beratungskonzepte.<br />

Können<br />

- Kompetenzen der Handlungsfeldentwicklung, der Handlungsfeldsteuerung und der<br />

Handlungsfeldberatung<br />

- Fähigkeit, in und mit Organisationsstrukturen zu kommunizieren.<br />

- Fähigkeit, in und mit Organisationsstrukturen Beratungen durchzuführen.<br />

- Fähigkeit, in und mit Organisationsstrukturen Verhandlungen zu führen.<br />

- Sich in hierarchischen Strukturen bewegen.<br />

- Gestaltung von zielgruppenspezifischen Angeboten.<br />

- Beratung bei unterschiedlichen Rahmenbedingungen.<br />

- Partizipative Verfahren (Beteiligungsverfahren).<br />

- Beratung von Mitarbeitenden, Teams und Organisationen.<br />

- Moderations-, Verhandlungs- und Mediationstechniken.<br />

- Konfliktmanagement.<br />

Haltung<br />

- Ambiguitätstoleranz entwickeln.<br />

- Widersprüche aushalten, Gegenübertragungen respektieren.<br />

- Angemessenes Nähe-Distanz-Verhältnis zum Beratungsfeld einnehmen.<br />

19


<strong>Modulhandbuch</strong> konsekutive Masterstudiengänge Soziale Arbeit/Heilpädagogik, KatHO NRW,<br />

Abteilung Münster, Fachbereich Sozialwesen<br />

- Professionelles Verständnis der Beraterrolle als Begleiter/in formen.<br />

- Gendersensibilität und interkulturelle Kompetenz entwickeln.<br />

3 Inhalte:<br />

Soziale Arbeit<br />

LE 1.1.1 Leitung und Organisation; Personalführung und Personalentwicklung1 (3 cps)<br />

In dem Seminar werden Techniken der strategischen und operativen Unternehmens- und<br />

Organisationsplanung behandelt, ausgehend von einem Managementmodell für den sozialen<br />

Sektor.<br />

Heilpädagogik<br />

LE 1.1.2 „Was Hänschen nicht lernt…“ Themen und Potentiale von Bildungsangeboten für<br />

Erwachsene mit Behinderung 1 (3 cps)<br />

In diesem Seminar sollen die möglichen und relevanten Themen in der Erwachsenenbildung für<br />

Menschen mit Behinderungen erarbeitet werden. Ebenso erwerben Sie grundlegende didaktischmethodische<br />

Kompetenzen für die Gestaltung von Weiterbildungsangeboten, die Sie in<br />

eigenständiger Gruppenarbeit durch die Planung eines Angebotes zu der UN Konvention für<br />

Menschen mit Lernschwierigkeiten vertiefen sollen. Dieses wird im Februar 2013 im Anna-<br />

Katharinen Stift Karthaus von Ihnen umgesetzt werden.<br />

Soziale Arbeit<br />

LE 1.2.1 Einführung in die Grundlagen der Jugend- und Sozialplanung 1 (3 cps)<br />

Jugend- und Sozialplanung stellt ein zentrales kommunalpolitisches Steuerungsinstrument und eine<br />

Möglichkeit zur Politi<strong>kb</strong>eratung dar. Erörtert werden Grundlagen (Konzepte/Methoden/<br />

Planungsverfahren) sowie aktuelle Praxisbeispiele aus kommunaler und Trägersicht.<br />

LE 1.2.2 Sozialplanung (3 cps)<br />

Kommunalpolitik und Teilhabeplanung für und mit Menschen mit Behinderung.<br />

Einführung in die Grundlagen der Jugend- und Sozialplanung<br />

LE 1.3.1/1.3.2 Beratung (6 cps)<br />

Linking: Verhandeln und Mediation<br />

Die Gestaltung von Verhandlungssituationen und die Bearbeitung von Konflikten gehören zu den<br />

Standardsituationen beruflichen Handelns. Neben einer theoretischen Grundklärung der Konzepte<br />

sachgerechter Verhandlung und konstruktiver Konfliktbearbeitung stehen praktische Übungen und<br />

Anwendungsfragen im Mittelpunkt.<br />

Beratung und Kommunikation<br />

In Netzwerken zu arbeiten und Fälle zu bearbeiten heißt immer, Kommunikation professionell zu<br />

gestalten. Dies gilt für die Beratung im Einzelfall ebenso wie mit Gruppen, Teams und<br />

Organisationen. Die Fähigkeit, komplexe Netzwerke zu verstehen und in ihnen zu handeln setzt<br />

Kommunikations- und Beratungskompetenz voraus. Praxisnah und erfahrungsbezogen bietet das<br />

Seminar hier Entwicklungsmöglichkeiten an. Dazu werden zunächst fachliche Grundlagen gelegt<br />

(z.B. zu Beratungshaltungen, zu Beratungsansätzen und – formen). Darauf beziehen sich dann<br />

konkrete Übungen und Erprobungsmöglichkeiten, zum Teil mit Videodokumentationen und im Feld,<br />

die reflektiert und ausgewertet werden.<br />

Lehrformen:<br />

Seminare, Exkursion, Übung<br />

5 Teilnahmevoraussetzungen (formal/ inhaltlich):<br />

6,7 Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe):<br />

Prüfung veranstaltungsbegleitend im 3. oder 4. Semester.<br />

Die Prüfungsform setzt sich aus einer Hausarbeit und drei qualifizierten Teilnahmenachweisen<br />

zusammen.<br />

20


<strong>Modulhandbuch</strong> konsekutive Masterstudiengänge Soziale Arbeit/Heilpädagogik, KatHO NRW,<br />

Abteilung Münster, Fachbereich Sozialwesen<br />

Hausarbeit<br />

Der Umfang der Hausarbeit beträgt 12 bis 25 Textseiten. Er ist im Umfang abhängig vom Inhalt und<br />

der Gestaltung des Seminars sowie der Verknüpfung der Prüfungsleistung mit einer Präsentation<br />

im Seminar:<br />

o mind. 12-15 Textseiten pro Person zuzüglich einer Präsentation, die mit max. 20 Prozent in<br />

die Gesamtnote einfließt.<br />

o mind. 20-25 Textseiten pro Person in einem Seminar, in dem keine präsentierenden Anteile<br />

in die Note einfließen.<br />

Die Konkretisierung der Hausarbeitsform treffen die jeweiligen Dozent*innen in ihren Seminaren.<br />

Teilnahmescheine<br />

Die Studierenden müssen in drei Seminaren des Moduls eine qualifizierte Teilnahme nachweisen.<br />

Qualifiziert bedeutet in diesem Kontext, dass die Studierenden die Lehre mitgestalten/aktiv sind.<br />

Möglichkeiten der Mitgestaltung sind u.a.<br />

o Verfassen von Ergebnisprotokollen<br />

o Recherchearbeiten zu Praxisstellen (z.B. die Suche und Darstellung eines pädagogischen<br />

Angebots)<br />

o Literaturrecherche<br />

o Einbringen von Fallbeispielen<br />

o Teilnahme an Rollenspielen<br />

o Übernahme von Impulsreferaten<br />

Die Studierenden erbringen in einer Veranstaltung ihrer Wahl eine Prüfungsleistung. Die<br />

Prüfungsleistung kann als Einzel- oder Gruppenleistung erfolgen. Im Falle einer Gruppenleistung ist<br />

der Anteil jeder/jedes Studierenden nachvollziehbar zu benennen. Über die Prüfungsannahme<br />

entscheidet die jeweilige Seminarleitung in Absprache mit der/dem Studierenden. Bei der<br />

Themenwahl reicht nicht die Aufbereitung und Präsentation spezifischen Lehrstoffes, vielmehr muss<br />

eine lösungs-/entwicklungsorientierte Aufgabenstellung vereinbart werden (z.B. Angebotsplanung,<br />

Sozialplanung, Konzeptentwicklung, Sozialraumanalyse usw.).<br />

8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen):<br />

9 Stellenwert der Note für die Endnote:<br />

15 cps / 120 cps<br />

10 Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende:<br />

Prof. Dr. Lambers (MB; 1.1.1) / Prof. Dr. Mennemann (MB i.V.), Prof. Dr. Albers (1.3.1), Prof. Dr.<br />

Brandl (1.3.2), Prof. Dr. Dieckmann (1.2.2) / Frau D. Rüter (nLB; 1.2.2), Prof. Dr. Ortland (1.1.2),<br />

Herr Rüting (nLB; 1.2.1), Prof. Dr. Tölle (1.3.2)<br />

11 Sonstige Informationen:<br />

.<br />

21


<strong>Modulhandbuch</strong> konsekutive Masterstudiengänge Soziale Arbeit/Heilpädagogik, KatHO NRW,<br />

Abteilung Münster, Fachbereich Sozialwesen<br />

3.6 Modul 6: Wahlpflichtmodul: Ergebnissicherung in Forschungsprojekten<br />

Modul: 6<br />

Wahlpflichtmodul: Ergebnissicherung in Forschungsprojekten<br />

Kennnummer: Workload: Credits: Studiensemester (Dauer)/ Häufigkeit Angebot:<br />

MS MA SA M 06<br />

MS MA HP M 06<br />

270h 9 cps 3. und 4. Semester; Angebot jährlich zum WiSe<br />

1 Lehr-/Lerneinheiten (Themengebiete): Kontaktzeit: Selbststudium: Gruppengröße :<br />

1.1<br />

Soziale Arbeit<br />

1. Ergebnissicherung in Forschungsprojekten<br />

(Präsentation oder Dokumentation) (3.<br />

Sem)<br />

2. Ergebnissicherung in Forschungsprojekten<br />

(Präsentation oder Dokumentation)<br />

(4.Sem)<br />

3. Ergebnissicherung in Forschungsprojekten<br />

(Präsentation oder Dokumentation) (4.Sem)<br />

Heilpädagogik<br />

4. Ergebnissicherung in Forschungsprojekten<br />

(Präsentation oder Dokumentation) (3.<br />

Sem)<br />

5. Ergebnissicherung in Forschungsprojekten<br />

(Präsentation oder Dokumentation)<br />

(4.Sem)<br />

6. Ergebnissicherung in Forschungsprojekten<br />

(Präsentation oder Dokumentation) (4.Sem)<br />

2 Lernergebnisse (learning outcomes)/ Kompetenzen:<br />

2 SWS/ 36 h 54 h max. 36<br />

2 SWS/ 36 h 54 h max. 36<br />

2 SWS/ 36 h 54 h max. 36<br />

2 SWS/ 36 h 54 h max. 36<br />

2 SWS/ 36 h 54 h max. 36<br />

2 SWS/ 36 h 54 h max. 36<br />

Wissen<br />

- Wissen über das Erstellen unterschiedlicher wissenschaftlicher Abhandlungen.<br />

- Explizite Verknüpfung des Wissens aus den Modulen 1, 2, 3, 4, 5, 7.<br />

Können<br />

- Kompetenz zum Abfassen wissenschaftlicher Texte, insb. das Verfassen eines<br />

Forschungsabschlussberichtes.<br />

- Moderations- und Präsentationstechniken, Anwendung gegenüber einer kritischen (Fach-)<br />

Öffentlichkeit.<br />

Haltung<br />

- Rolle des/r Autor*in im Kontext der Form und der Zielgruppe eines wissenschaftlichen Textes.<br />

3 Inhalte:<br />

Soziale Arbeit<br />

LE 1.1.1/1.1.2/1.1.3 Ergebnissicherung in Forschungsprojekten (9 cps)<br />

Die Studierenden präsentieren die gewonnenen Forschungsergebnisse, entwickeln Empfehlungen<br />

für die Weiterarbeit mit den Ergebnissen und benennen Forschungsdesiderate.<br />

Heilpädagogik<br />

LE 1.1.4/1.1.5/1.1.6 Ergebnissicherung in Forschungsprojekten (9 cps)<br />

Die Studierenden präsentieren die gewonnenen Forschungsergebnisse, entwickeln Empfehlungen<br />

für die Weiterarbeit mit den Ergebnissen und benennen Forschungsdesiderate.<br />

4 Lehrformen:<br />

Seminar, Einzel-/Gruppenberatung<br />

5 Teilnahmevoraussetzungen (formal/ inhaltlich):<br />

22


<strong>Modulhandbuch</strong> konsekutive Masterstudiengänge Soziale Arbeit/Heilpädagogik, KatHO NRW,<br />

Abteilung Münster, Fachbereich Sozialwesen<br />

6,7 Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe):<br />

Zur Vorstellung der Forschungsergebnisse wird ein 45-minütiges Referat in der<br />

Hochschulöffentlichkeit verlangt.<br />

8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen):<br />

9 Stellenwert der Note für die Endnote:<br />

9 cps / 120 cps<br />

10 Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende:<br />

Prof. Dr. Mennemann (MB; 1.1.1, 1.1.2; 1.1.3; 1.1.4; 1.1.5; 1.1.6), alle Lehrenden mit<br />

Prüfungszulassung (1.1.1, 1.1.2; 1.1.3; 1.1.4; 1.1.5; 1.1.6)<br />

11<br />

Sonstige Informationen:<br />

23


<strong>Modulhandbuch</strong> konsekutive Masterstudiengänge Soziale Arbeit/Heilpädagogik, KatHO NRW,<br />

Abteilung Münster, Fachbereich Sozialwesen<br />

3.7 Modul 7: Forschungs- und Entwicklungsprojekte<br />

Modul: 7<br />

Forschungs- und Entwicklungsprojekte<br />

Kennnummer: Workload: Credits: Studiensemester (Dauer)/ Häufigkeit Angebot:<br />

MS MA SA M 4.7<br />

MS MA HP M 8.7<br />

450h 15 cps 2. und 3. Semester; Angebot jährlich zum SoSe<br />

1 Lehr-/Lerneinheiten (Themengebiete): Kontaktzeit: Selbststudium: Gruppengröße :<br />

Soziale Arbeit<br />

1.1 Forschende Projektarbeit<br />

1. Projektbegleitung WPF<br />

Heilpädagogik<br />

Forschende Projektarbeit<br />

2. Projektbegleitung WPF<br />

1.2 Soziale Arbeit<br />

1. Projektcoaching<br />

Heilpädagogik<br />

2. Projektcoaching<br />

6 SWS/ 108 h<br />

6 SWS/ 108 h<br />

4 SWS/ 72 h<br />

4 SWS/ 72 h<br />

2 Lernergebnisse (learning outcomes)/ Kompetenzen:<br />

162 h<br />

Projektzeit<br />

162 h<br />

Projektzeit<br />

108 h<br />

Projektzeit<br />

108 h<br />

Projektzeit<br />

max. 18<br />

max. 18<br />

max. 18<br />

max. 18<br />

Die Studierenden sind in der Lage, auf der Basis<br />

‐ eines breiten sozialwissenschaftlichen Grundlagenwissens (mehrperspektivisch und<br />

interdisziplinär)<br />

‐ einer grundlegenden und spezifischen Forschungs- sowie sozialarbeiterisch-therapeutischer /<br />

sozialpädagogisch-agogischer Methoden- und Handlungskompetenz<br />

‐ und unter Berücksichtigung aktueller relevanter Forschungsentwicklungen der<br />

Studienschwerpunkte<br />

‐ ein eigenes Forschungs- und Entwicklungsprojekt bezogen auf die Theoriedebatte und<br />

bezogen auf die Praxisfelder der Sozialen Arbeit<br />

‐ zu konzipieren, zu planen,<br />

‐ eigenständig durchzuführen und auszuwerten und ggf.<br />

‐ eine Evidenzprüfung / Evaluation einzuleiten.<br />

‐ sind fähig, die Verläufe und Ergebnisse ihrer jeweiligen Projekte zu dokumentieren und im<br />

Gruppendiskurs zu präsentieren sowie sich einer kritischen Würdigung zu unterziehen.<br />

3 Inhalte:<br />

Soziale Arbeit<br />

LE 1.1.1 Projektbegleitung (9 cps)<br />

Eigenständige inhaltliche Entwicklung, Durchführung und Auswertung eines Forschungs- oder<br />

Entwicklungsprojektes in einem Feld der Sozialen Arbeit. Dazu zählt vor allem das Management<br />

eines Forschungsprojektes und die praktische Anwendung der qualitativen und/oder quantitativen<br />

Sozialforschung. Zudem wird die aktive Mitarbeit in Forschungsgremien verlangt.<br />

Heilpädagogik<br />

LE 1.1.2 Projektbegleitung (9 cps)<br />

Eigenständige inhaltliche Entwicklung, Durchführung und Auswertung eines Forschungs- oder<br />

Entwicklungsprojektes in einem Feld der Heilpädagogik. Dazu zählt vor allem das Management<br />

eines Forschungsprojektes und die praktische Anwendung der qualitativen und/oder quantitativen<br />

Sozialforschung. Zudem wird die aktive Mitarbeit in Forschungsgremien verlangt.<br />

Soziale Arbeit<br />

LE 1.2.1 Projektcoaching (6 cps)<br />

Konkrete Ausgestaltung und Reflexion des sozialarbeiterischen Forschungsprozesses in Begleitung<br />

der Projektleitung.<br />

Heilpädagogik<br />

LE 1.2.2 Projektcoaching (6 cps)<br />

24


<strong>Modulhandbuch</strong> konsekutive Masterstudiengänge Soziale Arbeit/Heilpädagogik, KatHO NRW,<br />

Abteilung Münster, Fachbereich Sozialwesen<br />

Konkrete Ausgestaltung und Reflexion des heilpädagogischen Forschungsprozesses in Begleitung<br />

der Projektleitung.<br />

4 Lehrformen:<br />

Seminare, Einzel- / Gruppenberatung, Projektcoaching<br />

5 Teilnahmevoraussetzungen (formal/ inhaltlich):<br />

6,7 Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe):<br />

Präsentation und Hausarbeit<br />

Prüfung am Ende des 3. Semesters.<br />

Hausarbeit (Verschriftlichung/Dokumentation): Verfassen einer 5- bis 10-seitigen Dokumentation<br />

der Forschungsergebnisse; Präsentation gegenüber den Lehrforschungsprojektauftraggeber*innen.<br />

8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen):<br />

9 Stellenwert der Note für die Endnote:<br />

15 cps / 120 cps<br />

10 Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende:<br />

Prof. Dr. Mennemann (MB); Prof. Dr. Stuckstätte (1.1.1), Prof. Dr. Schäper (1.1.2), alle Lehrenden<br />

mit Prüfungszulassung (1.2.1; 1.2.2)<br />

11 Sonstige Informationen:<br />

Die Studierenden werden einer Projektbegleitungsgruppe zugeteilt.<br />

25


<strong>Modulhandbuch</strong> konsekutive Masterstudiengänge Soziale Arbeit/Heilpädagogik, KatHO NRW,<br />

Abteilung Münster, Fachbereich Sozialwesen<br />

3.8 Modul 8: Masterthesis<br />

Modul: 8<br />

Master-Thesis<br />

Kennnummer: Workload: Credits: Studiensemester (Dauer)/ Häufigkeit Angebot:<br />

MS MA SA M 08<br />

MS MA HP M 08<br />

630h 21 cps 3. und 4. Semester; Angebot jährlich zum WiSe<br />

1 Lehr-/Lerneinheiten (Themengebiete): Kontaktzeit: Selbststudium: Gruppengröße :<br />

1.1<br />

Soziale Arbeit<br />

Wissenschaftliche Abschlussarbeit<br />

1. Masterthesis Begleitseminar (3. Sem)<br />

2 SWS/ 36 h 54 h max. 18<br />

2. Masterthesis Begleitseminar (4. Sem) 2 SWS/ 36 h 54 h max. 18<br />

Masterthesis<br />

Heilpädagogik<br />

Wissenschaftliche Abschlussarbeit<br />

3. Masterthesis Begleitseminar (3. Sem)<br />

450 h<br />

2 SWS/ 36 h 54 h max. 18<br />

4. Masterthesis Begleitseminar (4. Sem) 2 SWS/ 36 h 54 h max. 18<br />

Masterthesis<br />

450 h<br />

2 Lernergebnisse (learning outcomes)/ Kompetenzen:<br />

Die Studierenden<br />

‐ zeigen ihre Fähigkeit, am wissenschaftlichen Diskurs teilzuhaben<br />

‐ können im Rahmen von Forschungs- und Evaluationsprojekten eine für Disziplin und/oder<br />

Profession belangreiche Fragestellung bearbeiten und dabei Forschungsmethoden und -<br />

strategien eigenständig anwenden<br />

‐ sind aufgrund der erworbenen methodischen und analytischen Kompetenzen zu einer<br />

selbständigen Nutzung und Erweiterung wissenschaftlicher Erkenntnisse im Bereich von<br />

Disziplin und Profession befähigt<br />

‐ überblicken die Zusammenhänge von Disziplin und Profession Sozialer Arbeit<br />

3 Inhalte:<br />

Soziale Arbeit<br />

LE 1.1.1/1.1.2 Masterthesis (21 cps)<br />

Erstellung einer wissenschaftlichen Abschlussarbeit anknüpfend an das Forschungsprojekt oder mit<br />

neuer Fragestellung aus Praxis oder Theorie der Sozialen Arbeit. Die Masterthesis ist eine<br />

Prüfungsarbeit, die zeigen soll, dass der Studierende in der Lage ist, ein Problem aus dem<br />

gewählten Gegenstandsbereich innerhalb des Master-Studiengangs mit den erforderlichen<br />

Methoden in dem festgelegten Zeitraum zu bearbeiten.<br />

Heilpädagogik<br />

LE 1.1.3/1.1.4 Masterthesis (21 cps)<br />

Erstellung einer wissenschaftlichen Abschlussarbeit anknüpfend an das Forschungsprojekt oder mit<br />

neuer Fragestellung aus Praxis oder Theorie der Heilpädagogik. Die Masterthesis ist eine<br />

Prüfungsarbeit, die zeigen soll, dass der Studierende in der Lage ist, ein Problem aus dem<br />

gewählten Gegenstandsbereich innerhalb des Master-Studiengangs mit den erforderlichen<br />

Methoden in dem festgelegten Zeitraum zu bearbeiten.<br />

4 Lehrformen:<br />

Einzel- / Gruppenberatung<br />

26


<strong>Modulhandbuch</strong> konsekutive Masterstudiengänge Soziale Arbeit/Heilpädagogik, KatHO NRW,<br />

Abteilung Münster, Fachbereich Sozialwesen<br />

5 Teilnahmevoraussetzungen (formal/ inhaltlich):<br />

Zur Modulprüfung im Modul 8 (Masterthesis) wird zugelassen, wer Modulprüfungen im Umfang von<br />

mindestens 60 Credits bestanden hat.<br />

Der Antrag auf Zulassung ist schriftlich an den Vorsitzenden/die Vorsitzende des<br />

Prüfungsausschusses zu richten. Dem Antrag sind folgende Unterlagen beizufügen, sofern sie nicht<br />

bereits früher vorgelegt wurden:<br />

1. die Nachweise über die gemäß Abs. 1 bestandenen Modulprüfungen,<br />

2. eine Erklärung über bisherige Versuche zur Bearbeitung einer Master-Thesis und zur<br />

Ablegung der Masterprüfung im gleichen Studiengang.<br />

Dem Antrag soll eine Erklärung darüber beigefügt werden, welcher Prüfer/welche Prüferin zur<br />

Betreuung der Master-Thesis bereit ist.<br />

6,7 Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe):<br />

Masterthesis<br />

Verfassen einer wissenschaftlichen Abschlussarbeit am Ende des 4. Semesters (Umfang ca. 80 bis<br />

100 Seiten).<br />

Die Inhalte der Masterthesis sollen auf einem wissenschafts- und erkenntnistheoretischen<br />

Hintergrund bearbeitet werden, so dass die Forschungsorientierung der Masterthesis deutlich wird.<br />

Themen und Ergebnisse, welche bereits im Forschungsprojekt erarbeitet worden sind, können<br />

einbezogen werden. Eine Verbindung zwischen dem durchgeführten Forschungsprojekt und der<br />

Thesis ist jedoch nicht zwingend erforderlich.<br />

8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen):<br />

9 Stellenwert der Note für die Endnote:<br />

21 cps / 120 cps<br />

10 Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende:<br />

Prof. Dr. Mennemann (MB; 1.1.1, 1.1.2; 1.1.3; 1.1.4), alle prüfungsberechtigten Lehrenden gemäß<br />

PO (1.1.1, 1.1.2; 1.1.3; 1.1.4)<br />

11 Sonstige Informationen:<br />

27

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