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Erster Forschungsbericht (Zwischenbericht)<br />

zur Studie „Religionspädagogik im Elementarbereich“<br />

Eine Längsschnitt-Fallstudie zur religiösen Entwicklung junger Kinder<br />

sowie<br />

zur religionspädagogischen Kompetenzentwicklung von Erzieherinnen<br />

in Aus- und Fortbildung<br />

1<br />

Projektleiterin:<br />

Prof’in Dr. Agnes Wuckelt<br />

KatHO NRW – FB Theologie<br />

Leostraße 19<br />

33098 Paderborn<br />

www.katho-nrw.de<br />

www.rpelementar.de Stand: Juni 2013


Vorwort<br />

Bei dem vorliegenden Bericht handelt es sich um einen ersten Zwischenbericht zum Forschungsprojekt<br />

„Religionspädagogik im Elementarbereich“. Dieses umfasst<br />

a) eine Längsschnitt-Fallstudie zur Erforschung der religiösen Entwicklung junger Kinder (2012-<br />

2014) und darauf bezogen<br />

b) die Frage nach religionspädagogischer Kompetenzentwicklung in der Aus- und Fortbildung<br />

von Erzieherinnen.<br />

Der Zwischenbericht konzentriert sich in dieser Phase des Projekts auf die Darstellung der Implementierung<br />

der Längsschnitt-Fallstudie in verschiedenen (Erz-)Bistümern in der Bundesrepublik Deutschland,<br />

das Gewinnen von Kindertagesrichtungen in kirchlicher Trägerschaft und die Zusammenarbeit<br />

mit Erzieherinnen im Rahmen dieser Studie.<br />

Im vorliegenden Bericht folgt nach einer kurzen Einführung zum Hintergrund der Untersuchung die<br />

Beschreibung des bisherigen Ablaufs der Untersuchung, die eine Darstellung der Methode und Anmerkungen<br />

zur Datenanalyse enthält. Schließlich werden Perspektiven auf die weitere Arbeit im<br />

Rahmen der Studie und erwartete Ergebnisse erörtert.<br />

1. Hintergrund des Forschungsprojekts<br />

Kindheitsforschung und Religionspädagogik haben in den letzten Jahrzehnten einen Paradigmenwechsel<br />

vollzogen, der Kinder, ihre Sinnwelten und Perspektiven ins Zentrum stellt. Die religionspädagogische<br />

Forschung im Bereich der frühen Kindheit fragt nach dem Aufbau des Selbstbildes des<br />

Kindes, seiner Weltaneignung und -deutung (vgl. u.a. Fried 2008; Zimmermann 2010). In diesem Kontext<br />

sind die Rolle der Erwachsenen im religiösen Selbstbildungsprozess des Kindes sowie die Anforderung<br />

an religiöse Bildung und Erziehung neu zu definieren (vgl. Wuckelt 2012).<br />

Die Längsschnitt-Fallstudie „Religiöse Entwicklung junger Kinder“ basiert damit auf der Frage nach<br />

dem Wesen und der Entwicklung kindlicher Religiosität und Spiritualität und deren Nachhaltigkeit<br />

sowie auf jener nach den sich daraus ergebenden religionspädagogischen Aufgaben und den erforderlichen<br />

Kompetenzen der Erzieherinnen. Auf diese Weise soll die Erforschung der sog. „Theologie<br />

der Kinder“, bisher auf Kinder im Grundschulalter konzentriert (vgl. z.B. Bucher u.a. 2010), erweitert<br />

werden, die „Theologie mit Kindern“ für die Arbeit im Elementarbereich verstärkt Platz finden und<br />

die Entwicklung einer „Theologie für Kinder“ vorangetrieben werden.<br />

2<br />

Es wird davon ausgegangen, dass<br />

Kinder grundsätzlich und unabhängig von religiöser Sozialisation eine individuell<br />

ausgestaltete Religiosität und Spiritualität entwickeln.<br />

Jungen und Mädchen – im Kontext ihrer spezifischen Erfahrungs- und Lebenswelten<br />

– unterschiedliche Selbst- und Weltsichten sowie religiöse Deutungsmuster<br />

entwickeln (Genderaspekt).<br />

Kinder sich die von Erwachsenen angebotenen religiösen Inhalte, Symbole,<br />

Deutungen und Handlungsmuster auf jeweils individuelle und subjektive Weise<br />

aneignen.<br />

Erzieherinnen sowohl religionspädagogische als theologische Kompetenzen<br />

benötigen, um Kinder als Ko-Konstrukteure von religiöser Wirklichkeit wahrnehmen,<br />

unterstützen und fördern zu können.<br />

eine angemessene Theologie für Kinder aus der Perspektive von Kindern zu<br />

konzipieren ist, d.h. qualitativ anders als eine „Erwachsenentheologie“ ist.


2. Bisheriger Verlauf der Studie<br />

Nach der Erarbeitung des Konzepts, der Erstellung des methodischen Designs erfolgte seit März 2012<br />

die Vorstellung des Projekts in unterschiedlichen Kontexten und Tagungen auf Bundes- wie Diözesanebene,<br />

so etwa auf der Fachtagung des Verbandes Katholischer Tageseinrichtungen für Kinder<br />

(KTK) – Bundesverband und des Deutschen Katecheten-Vereins (DKV) im März 2012 und das Akquirieren<br />

der für die Durchführung der Studie noch erforderlichen Finanzmittel 1 . Ziel war es, über Entscheidungsträger<br />

in den Bistümern ebenso geeignete wie interessierte Kindertageseinrichtungen wie<br />

deren Träger für die Zusammenarbeit in der Längsschnitt-Fallstudie und deren finanzielle Förderung<br />

zu gewinnen.<br />

Vor Beginn der Studie wurden sichergestellt:<br />

- Zustimmung der Eltern bzw. Erziehungsberechtigten der ausgewählten Kinder zur Studie sowie<br />

- Interesse, Bereitschaft und personelle Ressourcen der Einrichtung sowie die Zustimmung des<br />

Trägers.<br />

Es stellt eine Selbstverständlichkeit dar, dass allen gesetzlichen Datenschutzbestimmungen Rechnung<br />

getragen wird.<br />

2.1 Beteiligte Bistümer, Kindertageseinrichtungen und ProbandInnen<br />

Für die Durchführung der Längsschnitt-Fallstudie konnten – jeweils nach Kontaktaufnahme mit den<br />

verantwortlichen Stellen in unterschiedlichen (Erz-)Bistümern – bis Oktober 2012 insgesamt 23 Kindertageseinrichtungen<br />

in kirchlicher Trägerschaft gewonnen werden. So wurde das Ziel einer breiten<br />

Streuung der sozialen Herkunft und religiösen Prägung der (bisher 2 ) insgesamt 62 (30 m / 32 w) kindlichen<br />

ProbandInnen und ihrer Familien in unterschiedlichen Regionen der Bundesrepublik Deutschland<br />

erreicht.<br />

3<br />

(Erz-)Bistum Kindertageseinrichtungen in Zahl der ProbandInnen<br />

Dresden-Meißen<br />

Bautzen<br />

Coswig<br />

Dresden 8<br />

Erfurt Ilmenau 3<br />

Freiburg<br />

Köln<br />

Limburg<br />

Magdeburg<br />

Münster<br />

Paderborn<br />

Freiburg<br />

Hecklingen 7<br />

Bergisch Gladbach<br />

8<br />

Bonn (2)<br />

Bad Ems<br />

Beselich-Obertiefenbach<br />

Wiesbaden-Biebrich<br />

Wiesbaden-Dotzheim 13<br />

Lutherstadt Wittenberg<br />

Magdeburg 6<br />

noch offen<br />

Hamm<br />

Paderborn-Benhausen<br />

Paderborn Kernstadt (2)<br />

Warburg<br />

Werl 18<br />

Kinder insgesamt 62<br />

1 Vgl. die Kalkulation in der Anlage.<br />

2 Eine Veränderung der Zahl der Kinder durch Wegzug oder Wechsel der Einrichtung ist einzukalkulieren.


Die für die Längsschnitt-Fallstudie ausgewählten Kinder sind, wie im Folgenden graphisch dargestellt,<br />

näherhin im Blick auf Alter, Konfessionszugehörigkeit und Art und Weise der religiösen Sozialisation<br />

zu beschreiben:<br />

15<br />

10<br />

5<br />

männlich<br />

0<br />

unter<br />

drei<br />

Jahren<br />

3 bis 4<br />

Jahre<br />

über 4<br />

Jahre<br />

weiblich<br />

Abbildung 1: Alter der Kinder<br />

25 röm.-katholisch<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

evangelisch<br />

orthodox<br />

Freie Christen<br />

muslimisch<br />

keine<br />

Abbildung 2: Konfessionszugehörigkeit<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

religiös<br />

sozialisiert<br />

sporadische<br />

rel. Praxis<br />

keine rel.<br />

Sozialisation<br />

unbekannt<br />

4<br />

Abbildung 3: Religiöse Sozialisation<br />

2.2 Das methodische Design<br />

Der Beginn der Längsschnitt-Fallstudie lag (jeweils abhängig von unterschiedlichen diözesanen Strukturen<br />

und ihren Auswirkungen auf das Gewinnen der Einrichtung sowie von der Zustimmung der<br />

Eltern) in den Monaten November 2012 bis Februar 2013. Die Studie wird bis Ende Dezember 2014<br />

fortgeführt. Die ausgewählten Kinder werden von Erzieherinnen in den Einrichtungen beobachtet,<br />

die Forscherin und ihre wissenschaftliche Mitarbeiterin, Frau Dipl.-Rel.Päd. Viola M. Fromme-Seifert,<br />

arbeiten mit den Erzieherinnen: Beobachtungen werden dokumentiert, analysiert und erfahren zunächst<br />

eine vorläufige Auswertung. Nach Abschluss der Studie erfolgt in 2015 die abschließende<br />

Auswertung der Beobachtungen, die in Form von Publikationen zu Aspekten und Faktoren religiöser


Entwicklung junger Kinder sowie zu Fragen des religionspädagogischen Kompetenzerwerbs von Erzieherinnen<br />

in Aus- und Fortbildung veröffentlicht werden wird.<br />

Die einzelnen Schritte:<br />

a) Bestandsaufnahme und Erhebung der Voraussetzungen<br />

Zunächst erfolgte in jeder der Einrichtungen die Erhebung des Konzepts der religionspädagogischen<br />

Arbeit in der jeweiligen Einrichtung, die Klärung des Bildes vom Kind, der Chancen und Grenzen (inhaltlicher<br />

wie personeller Arbeit) der Beteiligung der Einrichtung an der Studie. Darüber hinaus wurde<br />

eine Arbeitsdefinition der Begriffe „Religion“, „Religiosität“ und „Spiritualität“ erarbeitet und abgestimmt.<br />

b) Bestimmung des Forschungsfeldes<br />

In der Studie geht es um<br />

- die Wahrnehmung und Beobachtung der religiösen und spirituellen Entwicklung ausgewählter<br />

junger Kinder im (Anfangs-)Alter von 2 bis 5 Jahren und zwar im Kontext expliziter religiöser Angebote,<br />

im direkten Nachgang zu religiösen Angeboten sowie unabhängig von religiösen Angeboten<br />

(z.B. im Freispiel, in der Kommunikation der Kinder untereinander, als Frage an die Erzieherin<br />

etc.). Berücksichtigung soll auch (bei einigen der älteren Kinder) der Übergang von der Kindertageseinrichtung<br />

in die Grundschule finden.<br />

- die Wahrnehmung auf Seiten der Eltern / Erziehungsberechtigten der Kinder im Nachgang zu<br />

religiösen Angeboten in der Kindertageseinrichtung, im Alltag der Familie, ggf. im Kontext religiöser<br />

familialer Praxis (sog. Tür- und Angelgespräche; Elternabende).<br />

c) Methodenwahl<br />

Einen zentralen Stellenwert nimmt die Frage nach der Perspektive des Kindes ein. Somit geht es nicht<br />

darum, über Kinder, sondern mit Kindern zu forschen. Folgende Methoden haben sich bisher als geeignet<br />

erwiesen:<br />

- teilnehmende Beobachtung in Ausgewogenheit von Nähe und Distanz und systematische Protokollierung<br />

der Beobachtungen;<br />

- non-reaktive Verfahren, in denen Zeugnisse und Dokumente der Kinder (z.B. Kinderzeichnungen,<br />

ihre Erzählungen von bedeutsamen Ereignissen etc.) interpretiert werden;<br />

- Interviews (situationsnah; lebensweltlich; biographisch; symbolisch);<br />

- Gespräche mit Kindergruppen;<br />

- (soweit möglich:) Gespräche mit Elterngruppen.<br />

5<br />

d) Auswertung der Ergebnisse<br />

Eine erste (vorsichtige) Auswertung der Ergebnisse erfolgt derzeit in Anlehnung an die „Grounded-<br />

Theory-Methodologie“ (vgl. Przyborski/Wohlrab-Sahr 2010) in vier Schritten:<br />

- Stellen generativer Fragen im Zuge des Nachdenkens über die Forschungsfrage und der Untersuchung<br />

ersten Datenmaterials;<br />

- Herstellung vorläufiger Zusammenhänge durch Kodierung;<br />

- Verifizieren der Theorie durch Überprüfung der vorläufigen Zusammenhänge;<br />

- Verknüpfung von Kodierung und Datenerhebung.<br />

Die Auswertungen der dokumentierten Beobachtungen werden – im Turnus von sechs bis acht Wochen<br />

– jeweils vor Ort in den Einrichtungen vorgenommen, sowohl von der Leiterin des Projekts,


Prof’in Dr. Wuckelt, als auch von deren Mitarbeiterin, Dipl.-Rel.Päd. Fromme-Seifert moderiert und<br />

gemeinsam mit den Beobachterinnen und zum Teil mit den (bzw. Teilen des) Teams der jeweiligen<br />

Einrichtung. Für den Austausch der Beobachterinnen mit dem Forschungsteam sowie der beteiligten<br />

Einrichtungen untereinander, den Austausch von bewährten und innovativen religionspädagogischen<br />

Modellen und die Erstellung einer Materialbörse wurde darüber hinaus ein passwortgeschütztes<br />

Intranet-Forum eingerichtet, welches aus Datenschutzgründen nur den an der Studie Beteiligten zur<br />

Verfügung steht.<br />

3. Erste Ergebnisse und Perspektiven für die Weiterarbeit<br />

Die in der Studie gewonnenen Erkenntnisse sollen (1) Aufschluss geben über die religiöse und spirituelle<br />

Entwicklung junger Kinder, (2) führen sie zu Folgerungen für die religionspädagogische Arbeit<br />

von Erzieherinnen, die Formulierung von Standards für die religiöse Elementarbildung und damit für<br />

Konzepte der religionspädagogischen Aus- und Fortbildung für den Elementarbereich.<br />

Da sich die Längsschnitt-Fallstudie noch in ihren Anfängen befindet, können an dieser Stelle lediglich<br />

erste Tendenzen aufgezeigt werden:<br />

(1) Es werden Kinder beobachtet, die in ihrem familialen Umfeld unterschiedlichste Erfahrungen<br />

mit Religion, religiöser Praxis, kirchlicher Praxis und Glaube machen. Es lassen sich bisher –<br />

bezogen auf das Interesse an religiösen Fragestellungen und Themen – keine signifikanten<br />

Unterschiede festmachen: Die religionspädagogische Arbeit und religiöse Praxis in den Einrichtungen<br />

spricht die Kinder unabhängig von ihrer religiösen Vorbildung an. Bedeutsam ist<br />

auch die Möglichkeit des einzelnen Kindes, sich in der Einrichtung mit Gleichaltrigen über lebensrelevante<br />

Fragen austauschen zu können. Ebenso zeigt sich, dass sich bereits sehr junge<br />

Kinder („U 3“) ohne einen ausdrücklichen Anstoß von Erwachsenen mit religiösen Themen<br />

beschäftigen.<br />

(2) Die beteiligten Einrichtungen legen besonderen Wert auf eine ebenso zeit- wie kindgemäße<br />

religionspädagogische Arbeit. Durch die forschende Arbeit im Kontext der Studie werden die<br />

didaktisch-methodischen Konzepte der Arbeit einzelner, religionspädagogisch besonders<br />

qualifizierter pädagogischer Fachkräfte, aber auch die religionspädagogische Kompetenz<br />

ganzer Teams diskutiert und ggf. auf den Prüfstand gestellt. Deutlich wird, dass die angestrebte<br />

„Religionspädagogik vom Kinde aus“ nicht nur zu modifizierten Arbeitsweisen führt:<br />

Die Auseinandersetzung mit den religiösen Themen und Fragen der Kinder lässt auch theologische<br />

Fragen virulent werden und die Frage fachlicher Fortbildung ebenso stellen wie jene<br />

nach der eigenen Religiosität und Spiritualität sowie dem eigenen Glauben. Damit verbunden<br />

entwickelt sich die Frage nach Standards für religiöse Bildungsarbeit im Elementarbereich.<br />

Des Weiteren hat sich – insbesondere in den Einrichtungen die in die pastorale Arbeit der<br />

jeweiligen pastoralen Räume eingebunden sind – die Frage nach Rolle und Aufgabe pastoraler<br />

MitarbeiterInnen (i.d.R. Pastoral- und GemeindereferentInnen) im Kontext der religionspädagogischen<br />

Arbeit in den Einrichtungen gestellt.<br />

6<br />

Perspektivisch sind demnach zunächst folgende Fragestellungen weiter zu verfolgen:<br />

- Gibt es signifikante Unterschiede in der religiösen Entwicklung von Kindern, die zwar in ihrer<br />

Familie unterschiedliche oder gar keine religiöse Sozialisation erfahren, aber in einer kirchlichen<br />

Kindertageseinrichtung die Chance erhalten, sich mit religiösen Inhalten und religiöser Praxis<br />

auseinanderzusetzen?


- Welche religionspädagogischen Konzepte sind geeignet, die religiöse Entwicklung der Kinder<br />

individuell zu fördern und zu begleiten?<br />

- Welche Kompetenzen benötigen Erzieherinnen, um diese Arbeit leisten zu können?<br />

- Welche Folgerungen ergeben sich darauf für die fachliche und spirituelle Aus- und Fortbildung<br />

von Erzieherinnen?<br />

- Welcher Maßstab ist an die Formulierung und Evaluierung von religiösen Bildungsstandards im<br />

Elementarbereich zu legen?<br />

- Welche Aufgaben kommen pastoralen MitarbeiterInnen zu, welche Kompetenzentwicklung ist<br />

hier anzustreben?<br />

Weiterhin werden sicherlich auch die Möglichkeiten und Grenzen der Elternarbeit in den Kindertageseinrichtungen<br />

zu beleuchten sein, auch im Kontext von Erwachsenenkatechese und -pastoral in<br />

den pastoralen Räumen.<br />

Literatur<br />

Bucher, Anton A. u.a. (Hg.): „In der Mitte ist ein Kreuz“. Kindertheologische Zugänge im Elementarbereich<br />

(Jahrbuch für Kindertheologie 9), Stuttgart 2010.<br />

Fried, Lilian (Hg.): Das wissbegierige Kind. Neue Perspektiven in der Früh- und Elementarpädagogik, Weinheim<br />

2008.<br />

Fuhs, Burkhard: Einführung in qualitative Forschungsmethoden der Erziehungswissenschaft, Darmstadt<br />

2007.<br />

Przyborski, Aglaja / Wohlrab-Sahr, Monika: Qualitative Sozialforschung. Ein Arbeitsbuch, München 3 2010.<br />

Seifert, Viola Maria: Gottes Spuren in Kinderherzen. Wie Erwachsene von und mit Kindern lernen können,<br />

Frankfurt/Main 2012.<br />

Wuckelt, Agnes: „Jetzt auch noch fromm…?“ – zur Spiritualität von Erzieherinnen, in: Leinhäupl, Andreas /<br />

Grote, Bärbel (Hg.): miteinander glauben (er)leben. Religionspädagogik im Elementarbereich. Ein Lese- und<br />

Arbeitsbuch, Osnabrück 2012, 32-39.<br />

Zimmermann, Mirjam: Kindertheologie als theologische Kompetenz von Kindern, Neukirchen-Vluyn 2010.<br />

7

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