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Das neue Sprecherteam geht auf Sendung - Katholische Kirche ...

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Datum 19. August 2008<br />

Ab Samstag, 6. September 2008, 19.55 Uhr, SF 1<br />

«Wort zum Sonntag»: <strong>Das</strong> <strong>neue</strong> <strong>Sprecherteam</strong> <strong>geht</strong> <strong>auf</strong> <strong>Sendung</strong><br />

Ab September 2008 <strong>geht</strong> beim «Wort zum Sonntag» des Schweizer Fernsehens ein<br />

<strong>neue</strong>s <strong>Sprecherteam</strong> <strong>auf</strong> <strong>Sendung</strong>. Anderthalb Jahre lang werden zwei katholische und<br />

zwei protestantische Theologinnen und Theologen und, etwas weniger oft, ein<br />

christkatholischer Theologe ihre Gedanken zur Welt aus christlicher Sicht vortragen.<br />

<strong>Das</strong> «Wort zum Sonntag» ist immer wieder überraschend aktuell und bewährt sich auch<br />

heute noch als einer der letzten Orte des öffentlichen Kommentars zu drängenden<br />

Themen der Gegenwart: jeden Samstagabend um 19.55 Uhr <strong>auf</strong> SF 1.<br />

Alle anderthalb Jahre wechselt beim «Wort zum Sonntag» von SF das Team der Theologinnen<br />

und Theologen, das die <strong>Sendung</strong> am Samstagabend um 19.55 Uhr <strong>auf</strong> SF 1 präsentiert. In<br />

einem <strong>auf</strong>wendigen Auswahlverfahren hat die Redaktorin Irene Gysel in Zusammenarbeit mit<br />

Willi Anderau, Willi Bühler, Maja Weyermann und Martin Peier, den Medienverantwortlichen<br />

der <strong>Kirche</strong>n, sowie der Redaktionsleiterin der «Sternstunden» und der Ausbildungsabteilung<br />

des Schweizer Fernsehens die fünf Theologinnen und Theologen bestimmt, die ab September<br />

2008 abwechselnd ihre ganz persönlichen Gedanken zu drängenden Themen der Zeit<br />

vortragen werden. Die weit herum beliebte <strong>Sendung</strong> ist eines der letzten Formate, in dem das<br />

Fernsehpublikum ausdrücklich und vordringlich eine prägnante Meinung und Haltung der<br />

Sprecherinnen und Sprecher fordert. Hier dürfen Kommentare durchaus subjektiv und pointiert<br />

sein. In komplizierten Zeiten wollen die Verantwortlichen des «Worts zum Sonntag»<br />

versuchen, Orientierungshilfe zu leisten. <strong>Das</strong> ist ein hoher Anspruch. Und dessen sind sich die<br />

<strong>neue</strong>n Sprecherinnen und Sprecher bewusst.<br />

Dem <strong>neue</strong>n Team gehören eine reformierte Pfarrerin und ein reformierter Pfarrer, eine<br />

römisch-katholische Theologin und ein römisch-katholischer Theologe sowie ein<br />

christkatholischer Pfarrer an.<br />

Rita Famos ist Gemeindepfarrerin, heute auch in der Pfarrerausbildung tätig. Bruno Bader<br />

arbeitete in der Fachstelle Gottesdienst bei der Zürcher Landeskirche und <strong>geht</strong> neu wieder ins<br />

Pfarramt zurück. Alexandra Dosch ist Mitarbeiterin im Zürcher Generalvikariat und engagiert<br />

sich in der Erwachsenenbildung. Thomas Joller ist Projektleiter in der Offenen <strong>Kirche</strong> St.<br />

Gallen. Ioan Jebelean, gebürtiger Rumäne, arbeitet als Pfarrer der christkatholischen <strong>Kirche</strong> in<br />

Luzern. Alle fünf haben Erfahrung als Gemeindepfarrer oder Gemeindepfarrerin, als<br />

Gemeindeleiter oder Gemeindeleiterin. Sie haben Menschen bei freudigen Anlässen und in<br />

traurigen Situationen begleitet. Sie wissen, wie unvorhersehbar das Leben ist und wie sehr<br />

sich gesellschaftliche Veränderungen und aktuelle Ereignisse <strong>auf</strong> die Lebensentwürfe von<br />

Einzelnen auswirken können.


Ihre <strong>neue</strong> Aufgabe wird es sein, darüber aus christlicher Perspektive zu reden, sich kritisch<br />

oder ermutigend zu äussern, prägnant, profiliert, begleitet von der Redaktion, aber in ihrem<br />

eigenen Namen.<br />

Mit dem «Schichtwechsel» verabschieden sich Ende August 2008 die bisherigen<br />

Sprecherinnen Monika Schmid, Barbara Schmutz sowie die Sprecher Jürg Welter und Fridolin<br />

Wyss. <strong>Das</strong> Schweizer Fernsehen dankt ihnen für ihr Engagement.<br />

<strong>Das</strong> <strong>neue</strong> Team<br />

Bruno Bader<br />

Bruno Bader, geboren 1963, wuchs in Biel / Bienne <strong>auf</strong>. Nach der Matura studierte er<br />

evangelisch-reformierte Theologie in Bern und Tübingen. Er absolvierte ein Masterstudium in<br />

Theological Education sowie einen Diplomkurs in Mediation / Konfliktmanagement. Der seit<br />

1991 verheiratete Bruno Bader war Gemeindepfarrer in Aarberg BE, an der Heiliggeistkirche in<br />

Bern sowie Gottesdienstbe<strong>auf</strong>tragter der evangelisch-reformierten Landeskirche des Kantons<br />

Zürich. Jetzt ist er Pfarrer der Kirchgemeinde Saanen / Gstaad BE. Zudem ist er in der Ausund<br />

Weiterbildung von Theologinnen und Theologen tätig.<br />

«Von meiner Grossmutter – sie stand in der Tradition des Berner Pietismus – habe ich gelernt,<br />

dass sich der Glaube an Gott und die Leidenschaft für die Erde nicht ausschliessen. Im<br />

Gegenteil: Wer seine Hoffnung <strong>auf</strong> Gott setzt, kann von der Welt nicht lassen – um Gottes<br />

willen! Einer meiner akademischen Lehrer formulierte diese Einsicht mit folgenden Worten:<br />

'Christ sein heisst unter einem offenen Himmel der Erde treu bleiben'. Ich möchte Geschichten<br />

erzählen, die davon handeln.»<br />

Alexandra Dosch<br />

Alexandra Dosch, geboren 1973, hat Bündner Wurzeln und wuchs in Zürich und Uster <strong>auf</strong>.<br />

Nach der Matura an der Kantonsschule Zürcher Oberland in Wetzikon arbeitete sie ein Jahr<br />

lang als Schwesternhilfe in einem Kranken- und Pflegeheim. Anschliessend studierte sie in<br />

Luzern und Rom Theologie. Während fünf Jahren war sie als Pastoralassistentin in Wädenswil<br />

tätig, davon ein Jahr als Gemeindeleiterin ad interim. In dieser Zeit absolvierte sie eine<br />

Ausbildung in Geistlicher Begleitung. Seit Ende 2004 arbeitet sie als Theologische<br />

Mitarbeiterin im Generalvikariat in Zürich. Daneben ist sie auch in der Erwachsenenbildung<br />

tätig (<strong>Katholische</strong> Glaubenskurse, Besinnungstage). Eben abgeschlossen hat sie den<br />

Lehrgang TGG (Tanz-Gebärde-Gebet) zur Leiterin meditativer, sakraler Tänze.<br />

«Neben Predigten und Vorträgen ist mir vor allem das geschriebene Wort als<br />

Kommunikationsmittel vertraut; es ist für mich ein Privileg, über das Medium Fernsehen mit<br />

einer ganz anderen Kommunikationsform intensiv Bekanntschaft zu machen. <strong>Das</strong>s die<br />

christliche Botschaft vom Menschen etwas mit unserem eigenen Leben, mit unserem ganz<br />

gewöhnlichen Alltag zu tun hat, kann in unserer Zeit wieder neu bewusst gemacht werden. Es<br />

<strong>geht</strong> nicht in erster Linie um moralische Fragen, sondern um die christliche Antwort <strong>auf</strong> die<br />

Frage 'Was ist der Mensch?'. Es ist mir ein Anliegen, dies möglichst vielen Menschen<br />

verständlich zu vermitteln.»<br />

Rita Famos<br />

Rita Famos-Pfander, geboren 1966, wuchs im Kanton Bern <strong>auf</strong>. Sie studierte evangelische<br />

Theologie an der Universität Bern. Mit dem Interesse, <strong>Kirche</strong> und Theologie in anderen<br />

Kontexten kennen zu lernen, nutzte sie die Studienzeit für Auslandsemester: Sie studierte kurz<br />

vor dem Fall der Mauer 1989 an der Theologischen Fakultät in Halle (DDR) und 1990 / 91 am<br />

Union Theological Seminary in Richmond, Virginia, USA. 1993 übernahm sie eine Pfarrstelle in<br />

der evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Uster ZH und ist bis heute teilzeitlich im Pfarramt<br />

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tätig, seit 2005 in Zürich Enge. Menschen in ihren verschiedenen Lebenssituationen zu<br />

verstehen und mit ihnen nach Gottesdienstformen zu suchen, die Raum schaffen für<br />

Begegnungen mit Gott, ist ein wichtiges Anliegen ihrer Arbeit in der <strong>Kirche</strong>. Berufsbegleitend<br />

absolvierte sie eine Ausbildung in systemischer Therapie und Beratung. Seit 2004 ist sie auch<br />

in der Aus- und Weiterbildung für Pfarrerinnen und Pfarrer tätig. Sie ist Mitglied der Zürcher<br />

<strong>Kirche</strong>nsynode. Rita Famos ist verheiratet und Mutter von zwei Kindern.<br />

«Ich bin überrascht, wie viele Leute mit ganz unterschiedlichem Hintergrund mir sagen, dass<br />

sie das 'Wort zum Sonntag' schauen. Ich freue mich über die Offenheit vieler – auch<br />

kirchenferner – Menschen, am Samstagabend über sich, die Welt und Gott nachzudenken.<br />

Einem so breiten Publikum biblische Gedanken und Werte in die Samstagabendstube zu<br />

tragen ist eine Aufgabe, der ich mit Freude und Respekt entgegenschaue.»<br />

Ioan Jebelean<br />

Ioan Livius Jebelean wurde 1954 in Rumänien geboren und verbrachte dort seine Kindheit und<br />

Jugendzeit. Sein Studium der orthodoxen Theologie in Sibiu (Herrmannstadt) schloss er 1978<br />

ab. 1980 nahm er seine Studien in Deutschland wieder <strong>auf</strong> und widmete sich sowohl römischkatholischer<br />

als auch evangelischer Theologie. Nebenbei erwarb er Sprachdiplome in<br />

Besançon und Thessaloniki. Am Ökumenischen Institut Bossey bei Genf absolvierte er eine<br />

längere Weiterbildung. Anschliessend studierte Ioan Livius Jebelean an der Universität Bern<br />

christkatholische Theologie. In dieser Zeit arbeitete er auch in einem Altersheim als<br />

Hilfspfleger. Nach einem Vikariat in Genf folgte 1992 die Weihe zum christkatholischen<br />

Priester. Als Pfarrer war Ioan Livius Jebelean zunächst in La Chaux-de-Fonds und Neuenburg<br />

tätig. Seit 1995 ist er Pfarrer der Christkatholischen Kirchgemeinde Luzern. Er ist<br />

Vizepräsident des Synodalrates der Christkatholischen <strong>Kirche</strong> der Schweiz. Sowohl <strong>auf</strong><br />

lokaler, nationaler als auch internationaler Ebene engagiert er sich im ökumenischen Dialog.<br />

«In erster Linie möchte ich ein Mit-Mensch sein. <strong>Das</strong> bedeutet Mit-Trauern oder auch Mit-<br />

Tragen, wenn die Last für einen alleine zu viel wird. Genau so wichtig ist es mir aber,<br />

teilzunehmen am Feiern und am Fröhlichsein. Eine lebendige Spiritualität, die hier und jetzt<br />

den Bedürfnissen der Menschen gerecht wird, stärkt das Grundvertrauen in das Leben und ist<br />

Voraussetzung, um Mit-Mensch zu sein. Deshalb versuche ich, Wege zu einer<br />

vertrauensvollen und positiven Lebenseinstellung <strong>auf</strong>zuzeigen.»<br />

Thomas Joller<br />

Thomas Joller, geboren 1954, wuchs in Stansstad NW <strong>auf</strong>. Nach der Matura am<br />

Kapuzinerkollegium in Stans begann er in Fribourg Theologie zu studieren. Nach Abbruch<br />

dieses Studiums besuchte er die Schauspielakademie Zürich und arbeitete als Schauspieler in<br />

Göttingen, Saarbrücken und Schwäbisch Hall. Danach übte er verschiedene Tätigkeiten in<br />

sozialen und wirtschaftlichen Bereichen und als Religionslehrer aus. Die Ausbildung zum<br />

Seelsorger absolvierte er am Seminar Dritter Bildungsweg in Luzern. Er war Pastoralassistent<br />

in Zürich und in Scuol GR (Gemeindeleitung). Seit 2005 ist er Projektleiter der Offenen <strong>Kirche</strong><br />

St. Gallen, wo er den Auftrag hat, mit <strong>neue</strong>n Formen christlicher Spiritualität zu<br />

experimentieren.<br />

Thomas Joller ist geschieden und Vater von zwei Kindern.<br />

«Mich haben Fragen zur Theologie geführt, nicht Überzeugungen oder Antworten. Seit früher<br />

Kindheit faszinierten mich Riten und mystische Vollzüge. In der Pubertät hatte ich gehofft,<br />

dank ihnen einen nachvollziehbaren und vielleicht auch abenteuerlicheren Zugang zu einem<br />

Verständnis der Welt, des Glaubens und meiner selbst zu finden, als ich es in Schule und<br />

Wissenschaft vorfand. Auf dieser Suche bin ich nach wie vor und habe dabei die eine oder<br />

andere spannende Erfahrung gemacht. Vielleicht gelingt es mir im 'Wort zum Sonntag',<br />

Menschen von meiner Suche nach Gott und mir selbst zu erzählen.»<br />

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Bilder zu den <strong>neue</strong>n Sprecherinnen und Sprecher des «Wort zum Sonntag» sind ab Mittwoch,<br />

20. August 2008, <strong>auf</strong> dem Medienportal erhältlich.<br />

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