Mitteilungsblatt der Katholischen Pfarrgemeinde St. Josef – St ...

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18.03.2014 Aufrufe

Ite missa est Vor kurzem hat der Vatikan das Motu proprio „Summorum Pontificum“ veröffentlicht. Darin wurde über dir Wichtigkeit der Eucharistiefeier nachgedacht. Sie ist Höhepunkt und Quelle für den Glauben, sichtbares Zeichen für die Gemeinschaft der Gläubigen. Nach dem 2. Vatikanischen Konzil wurde empfohlen, die Eucharistiefeier in der Muttersprache zu feiern. Leider wurde dabei oft in einem Modernisierungsrausch die lateinische Messe und vieles andere, was „vorkonziliar“ war, aus den Kirchen verbannt. Nach über 40 Jahren nun wird der Wunsch nach der lateinischen Messe immer wieder laut. Dies nicht nur, um zur „alten Kirche“ zurückzukehren (in dem Irrglauben, dann wäre alles wieder so wie früher), sondern sicher auch im ehrlichen Bemühen, die Universalität der Kirche neu zu betonen. Wir Menschen sind heute Globetrotter, Weltbürger. Da soll es überall auf der Erde Orte geben, an dem ich mich zuhause fühle. Die Kirchen sind solche Orte, die Gottesdienste nicht ganz, weil ich vieles nicht verstehe und ich nicht mitbeten kann, wenn ich der Landesprache nicht mächtig bin. Am 28. Oktober begehen wir den alljährlichen Weltmissionssonntag. Der Missionsauftrag an die Jünger damals und an uns heute ist nach wie vor derselbe: geht hinaus......- lateinisch: Ite missa est! Das war der Entlassgruß am Ende der lateinischen Messe. Die deutsche Übersetzung ist hier nicht sehr genau: Gehet hin in Frieden! Das kann auch missverstanden werden nach dem Motto: Verhaltet Euch lieb und artig, vertragt Euch, wenigstens bis zum nächsten Sonntag. Der alte lateinische Gruß war mehr: Geht, ihr seid gesandt. Ihr dürft, müsst, sollt das Evangelium verkünden! Das ist ein eindeutiger Auftrag, an den wir uns nicht nur am Weltmissionssonntag erinnern lassen wollen. Pfr. H.-Th. Purbst 1

Das Kinderhaus St. Nikolaus Vom Kühlwasserfest auf dem Spielplatz und Kuhglockengeläut in der Morgenmesse Sommerprojekte im Kinderhaus Sechs Wochen dauern die Sommerferien, und in der Zeit hat zuerst eine Hälfte der Kinder und Erzieher Urlaub, nach drei Wochen die andere Hälfte. Es ist im Kindergarten Tradition, dass jede dieser Gruppen etwas richtig Schönes unternimmt. Die Erzieherinnen der ersten Ferienhälfte waren voller Optimismus auf herrlich warmes Sommerwetter an ihre Planung heran gegangen und hatten gemeinsam mit allen Kindern ein „Wasserfest“ vorbereitet. Hier ist der Bericht davon, aufgeschrieben von Ulrike Behr, Erzieherin im Kindergarten: Am 25.07.2007 feierten wir ein großes „Wasserfest“, welches zwar, ganz untypisch für diesen Sommer, nicht durch Wasser „von oben“, jedoch von kräftigen Windböen und niedrigen Temperaturen begleitet wurde. Aus diesem Grund konnten wir leider nicht wie geplant, ausgiebig mit Wasser herum hantieren, sondern mussten auf Angelspiele, Korkschiffchen- Wettpusten, Wasserflaschenkegeln und Festschmuckbasteln ausweichen. Dies machte allerdings niemandem etwas aus, denn es hatte sich hoher Besuch angemeldet! Neptun persönlich kam mit seinen Häschern, um die Kinder zu taufen, welche jedoch vorab eine Mutprobe bestehen mussten! Diese bestand darin, dass aus einer Schüssel mit giftgrünem Meeresschlamm verschiedene Schätze zu Tage befördert werden mussten. Wer dies geschafft hatte und Neptun außerdem noch versprach, sich an seinen Seen, Flüssen und Meeren ordentlich zu verhalten, bekam von ihm eine Taufurkunde mit einem typischen „Wassernamen“. So kam es dazu, dass unsere Kinder am Ende des Festes nicht mehr Max, Lukas und Gina…hießen, sondern „Springender Delphin“, „Tanzende Seenadel“, „Gefährliche Feuerqualle“…, und alle waren sich einig: Trotz des schlechten Wetters war es ein gelungenes Fest und machte allen riesigen Spaß! 2

Ite missa est<br />

Vor kurzem hat <strong>der</strong> Vatikan das Motu proprio „Summorum Pontificum“<br />

veröffentlicht. Darin wurde über dir Wichtigkeit <strong>der</strong> Eucharistiefeier<br />

nachgedacht. Sie ist Höhepunkt und Quelle für den Glauben, sichtbares<br />

Zeichen für die Gemeinschaft <strong>der</strong> Gläubigen.<br />

Nach dem 2. Vatikanischen Konzil wurde empfohlen, die Eucharistiefeier<br />

in <strong>der</strong> Muttersprache zu feiern. Lei<strong>der</strong> wurde dabei oft in einem<br />

Mo<strong>der</strong>nisierungsrausch die lateinische Messe und vieles an<strong>der</strong>e, was<br />

„vorkonziliar“ war, aus den Kirchen verbannt.<br />

Nach über 40 Jahren nun wird <strong>der</strong> Wunsch nach <strong>der</strong> lateinischen Messe<br />

immer wie<strong>der</strong> laut. Dies nicht nur, um zur „alten Kirche“ zurückzukehren<br />

(in dem Irrglauben, dann wäre alles wie<strong>der</strong> so wie früher), son<strong>der</strong>n sicher<br />

auch im ehrlichen Bemühen, die Universalität <strong>der</strong> Kirche neu zu betonen.<br />

Wir Menschen sind heute Globetrotter, Weltbürger. Da soll es überall auf<br />

<strong>der</strong> Erde Orte geben, an dem ich mich zuhause fühle. Die Kirchen sind<br />

solche Orte, die Gottesdienste nicht ganz, weil ich vieles nicht verstehe<br />

und ich nicht mitbeten kann, wenn ich <strong>der</strong> Landesprache nicht mächtig<br />

bin.<br />

Am 28. Oktober begehen wir den alljährlichen Weltmissionssonntag.<br />

Der Missionsauftrag an die Jünger damals und an uns heute ist nach wie<br />

vor <strong>der</strong>selbe: geht hinaus......- lateinisch: Ite missa est!<br />

Das war <strong>der</strong> Entlassgruß am Ende <strong>der</strong> lateinischen Messe. Die deutsche<br />

Übersetzung ist hier nicht sehr genau: Gehet hin in Frieden! Das kann<br />

auch missverstanden werden nach dem Motto: Verhaltet Euch lieb und<br />

artig, vertragt Euch, wenigstens bis zum nächsten Sonntag. Der alte<br />

lateinische Gruß war mehr: Geht, ihr seid gesandt. Ihr dürft, müsst, sollt<br />

das Evangelium verkünden! Das ist ein eindeutiger Auftrag, an den wir<br />

uns nicht nur am Weltmissionssonntag erinnern lassen wollen.<br />

Pfr. H.-Th. Purbst<br />

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