36053 DC GB04 UMSCHLAG A - Daimler
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<strong>Daimler</strong>Chrysler in der Gesellschaft<br />
Als Weltkonzern und Weltbürger (Corporate Citizen) Verantwortung<br />
übernehmen. Als globales Unternehmen ist <strong>Daimler</strong>-<br />
Chrysler in allen Regionen der Welt tätig. Dabei verantworten wir<br />
unsere Aktivitäten nicht nur gegenüber unseren Aktionären,<br />
sondern auch gegenüber unseren Mitarbeitern und zahlreichen<br />
externen Partnern. Denn erfolgreich ist ein Unternehmen nur<br />
dann, wenn es sowohl auf dem »Markt der Produkte« als auch auf<br />
dem »Markt der Meinungen« bestehen kann. Überall da, wo wir<br />
leben und arbeiten, übernehmen <strong>Daimler</strong>Chrysler und seine Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter soziale Verantwortung. Wir<br />
engagieren uns in vielen Projekten, um die Lebensbedingungen<br />
der Menschen nachhaltig zu verbessern.<br />
Stabilität fördern, Globalisierung fair gestalten. Es ist uns ein<br />
wichtiges Anliegen, die Rahmenbedingungen der Globalisierung<br />
fair zu gestalten. Wirtschaftlicher Wohlstand stabilisiert Gesellschaften,<br />
schwächt den Extremismus und ermöglicht den Dialog<br />
über Religions- und Kulturgrenzen hinweg. Zudem wirkt die Ausund<br />
Weiterbildung von Mitarbeitern als Stabilitätsfaktor in einer<br />
Gesellschaft. Nicht zuletzt übernehmen wir durch das Einhalten von<br />
Rechts- und Wertestandards eine Vorbildfunktion, insbesondere<br />
in Ländern, in denen diese Standards noch nicht vollständig verwirklicht<br />
sind. <strong>Daimler</strong>Chrysler hat daher von Beginn an die von<br />
Kofi Annan initiierte UN-Initiative »Global Compact« und deren<br />
Prinzipien, wie Achtung der Menschenrechte, Schaffung humaner<br />
Arbeitsbedingungen, Schutz der Umwelt und Kampf gegen Korruption,<br />
unterstützt. Diese Prinzipien sind in unseren »Grundsätzen<br />
zur sozialen Verantwortung« und dem »Integrity Code« verankert<br />
und gelten für alle Mitarbeiter weltweit.<br />
<strong>Daimler</strong>Chrysler übernimmt gesellschaftliche Verantwortung | Soziale, kulturelle, ökologische<br />
und wissenschaftliche Projekte gefördert | Initiative gegen HIV/AIDS von<br />
Südafrika auf weitere Standorte ausgeweitet | Neue Verantwortungspartnerschaften<br />
von Politik, Gesellschaft und Wirtschaft geschlossen<br />
Weltweites Engagement im Kampf gegen HIV/AIDS. <strong>Daimler</strong>-<br />
Chrysler ist dem Wohl seiner Mitarbeiter verpflichtet und beweist<br />
dies auch in seinem Engagement gegen HIV/AIDS. In Südafrika<br />
haben wir Mitte der 90er Jahre ein als vorbildlich anerkanntes<br />
Arbeitsplatzprogramm eingeführt, das bis heute die kostenfreie<br />
medizinische Versorgung HIV-infizierter Mitarbeiter und ihrer<br />
Familien sichert. Aufklärung, Vorbeugung und Abbau der Ausgrenzung<br />
sind Bestandteile des Programms, mit dem wir inzwischen<br />
30.000 Menschen in Südafrika erreichen. Die positiven Ergebnisse<br />
dieser Initiative bestärken uns darin, den Kampf gegen HIV/AIDS<br />
– auf regionale Gegebenheiten angepasst – auf weitere Konzerngesellschaften<br />
auszudehnen. Der Vorstandsvorsitzende von<br />
<strong>Daimler</strong>Chrysler, Herr Jürgen E. Schrempp, hat sich dem Kampf<br />
gegen HIV/AIDS persönlich verpflichtet. Er stand von 2002 bis<br />
2004 der »Global Business Coalition on HIV/AIDS« vor.<br />
Globaler Nachhaltigkeitsverbund. Auch im Bereich des<br />
Umweltschutzes versuchen wir, ökonomische und gesellschaftliche<br />
Ziele in Einklang zu bringen. Zur besseren Nutzung von<br />
Naturstoffen haben wir den »Globalen Nachhaltigkeitsverbund«<br />
etabliert. Das Projekt POEMA im brasilianischen Regenwald<br />
sucht nach Möglichkeiten, nachwachsende Rohstoffe in der Fahrzeugherstellung<br />
zu verwenden. In Freiberg (Sachsen) arbeiten<br />
wir an alternativen Antriebsenergien aus Biomasse. In Indien wird<br />
mit unserer Unterstützung die Jatropha-Pflanze als Lieferant für<br />
Biodiesel erforscht: gleichzeitig wirkt diese robuste Pflanze der<br />
weiteren Bodenerosion entgegen. Auf den Philippinen bereiten wir<br />
die Nutzung der dortigen Abaca-Faser als Glasfaser-Ersatz im<br />
Innen- und Außenbereich von Fahrzeugen vor. Mit dem »Globalen<br />
Nachhaltigkeitsverbund« schafft <strong>Daimler</strong>Chrysler attraktive