36053 DC GB04 UMSCHLAG A - Daimler
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Die nachfolgende Tabelle zeigt als Value-at-Risk-Werte ermittelte<br />
mögliche Marktwertschwankungen für die derivativen Währungssicherungskontrakte<br />
in den Jahren 2004 und 2003. Die Berechnungen<br />
der Jahresdurchschnitte basieren auf den Zahlen zu den<br />
Quartalsenden.<br />
Value-at-Risk<br />
In Millionen €<br />
Währungssicherungskontrakte 1<br />
31.12.<br />
2004<br />
Der Value-at-Risk der Währungssicherungskontrakte hat im Jahresdurchschnitt<br />
und zum Jahresende 2004 abgenommen, was<br />
hauptsächlich auf niedrigere Währungsvolatilitäten und auf die<br />
Aufwertung des Euro, insbesondere gegenüber dem US-Dollar,<br />
zurückzuführen ist. Darüber hinaus hat sich der Value-at-Risk<br />
bedingt durch einen geringeren Bestand an Währungssicherungsgeschäften<br />
verringert.<br />
Aus Wechselkursschwankungen, insbesondere beim US-Dollar<br />
und bei anderen wichtigen Währungen gegenüber dem Euro, ist<br />
<strong>Daimler</strong>Chrysler einem Währungsrisiko bzw. einem daraus resultierenden<br />
Transaktionsrisiko ausgesetzt. Von diesem Transaktionsrisiko<br />
ist überwiegend das Geschäftsfeld Mercedes Car Group<br />
betroffen, da hier ein beträchtlicher Teil der Umsätze in Fremdwährung<br />
erzielt wird, während der überwiegende Anteil der Kosten<br />
in Euro anfällt. Das Geschäftsfeld Nutzfahrzeuge ist ebenfalls<br />
einem solchen Transaktionsrisiko ausgesetzt, jedoch aufgrund<br />
des weltweiten Produktionsnetzwerkes nur in einem geringeren<br />
Ausmaß. Auch bei der Chrysler Group sind die Transaktionsrisiken<br />
gering, da der überwiegende Teil der Umsätze und Kosten in<br />
US-Dollar generiert wird.<br />
148<br />
1 Devisentermingeschäfte, Devisenswaps, Währungsoptionen.<br />
Jahresdurchschnitt<br />
2004<br />
31.12.<br />
2003<br />
Jahresdurchschnitt<br />
2003<br />
256 381 398<br />
Aufgrund des Kursanstiegs des Euro gegenüber fast allen wichtigen<br />
Handelswährungen des Konzerns, hat sich trotz Währungsabsicherungsmaßnahmen<br />
eine stärkere Belastung des Operating Profit<br />
als im Vorjahr ergeben. Sollte die gegenwärtige relative Stärke<br />
des Euro gegenüber den für <strong>Daimler</strong>Chrysler wichtigsten Währungen<br />
über einen längeren Zeitraum anhalten oder sich noch weiter<br />
verstärken, könnte dies ab dem Jahr 2005 einen verstärkt negativen<br />
Einfluss auf die Ertrags- und Finanzlage des Konzerns haben.<br />
Management der Zinsänderungsrisiken. <strong>Daimler</strong>Chrysler<br />
benutzt eine Vielzahl von zinssensitiven Finanzinstrumenten, um<br />
den Erfordernissen der operativen und strategischen Liquiditätssteuerung<br />
gerecht zu werden. Der Finanzdienstleistungsbereich<br />
von <strong>Daimler</strong>Chrysler Services verfügt – basierend auf vornehmlich<br />
festverzinslichen Finanzierungs- und Leasingverträgen mit Kunden<br />
– über einen großen Bestand an zinssensitiven Aktiva, die grundsätzlich<br />
fristenkongruent refinanziert werden. Für einen begrenzten<br />
Teil des Forderungsportfolios werden jedoch fristeninkongruente<br />
Refinanzierungen eingesetzt, die ein Zinsänderungsrisiko mit sich<br />
bringen.<br />
<strong>Daimler</strong>Chrysler koordiniert die Kapitalbeschaffungsmaßnahmen<br />
für das Industrie- und Finanzdienstleistungsgeschäft zentral.<br />
Derivative Zinsinstrumente wie Zinsswaps, Forward Rate Agreements,<br />
Swaptions, Caps und Floors werden eingesetzt, um die<br />
gewünschten Zinsbindungen und Aktiv-Passiv-Strukturen (Assetund<br />
Liability-Management) zu erreichen.<br />
Die nachfolgende Tabelle zeigt als Value-at-Risk-Werte ermittelte<br />
mögliche Marktwertschwankungen für die zinssensitiven Finanzinstrumente<br />
des <strong>Daimler</strong>Chrysler-Konzerns in den Jahren 2004<br />
und 2003. Die Berechnungen der Jahresdurchschnitte basieren<br />
auf den Zahlen zu den Quartalsenden.<br />
Value-at-Risk<br />
In Millionen €<br />
Zinssensitive Finanzinstrumente<br />
31.12.<br />
2004<br />
73<br />
Jahresdurchschnitt<br />
2004<br />
31.12.<br />
2003<br />
Jahresdurchschnitt<br />
2003<br />
75 115 148