36053 DC GB04 UMSCHLAG A - Daimler
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Ereignisse nach Ablauf<br />
des Geschäftsjahres 2004<br />
Nach Ablauf des Jahres 2004 sind über die bereits dargestellten<br />
Entwicklungen hinaus keine weiteren Ereignisse eingetreten, die<br />
für <strong>Daimler</strong>Chrysler von wesentlicher Bedeutung sind und zu einer<br />
veränderten Beurteilung des Unternehmens führen könnten. Der<br />
Geschäftsverlauf in den ersten beiden Monaten des Jahres 2005<br />
bestätigt die im nachfolgenden Kapitel »Ausblick« getroffenen<br />
Aussagen.<br />
Risikobericht<br />
Risikomanagement<br />
Die Geschäftsfelder und -bereiche von <strong>Daimler</strong>Chrysler sind im<br />
Rahmen ihrer globalen Aktivitäten und aufgrund der fortschreitenden<br />
Intensivierung des Wettbewerbs einer Vielzahl von Risiken<br />
ausgesetzt, die untrennbar mit dem unternehmerischen Handeln<br />
verbunden sind. Zur frühzeitigen Erkennung, zur Bewertung und<br />
zum konsequenten Umgang mit Risiken sind wirksame Steuerungsund<br />
Kontrollsysteme eingesetzt, die auch im Hinblick auf die<br />
Erfüllung der gesetzlichen Vorschriften zu einem einheitlichen<br />
Risikomanagementsystem zusammengefasst sind und permanent<br />
weiterentwickelt werden. Das Risikomanagementsystem ist dabei<br />
in das wertorientierte Führungs- und Planungssystem eingebettet<br />
und steht in Einklang mit den Corporate-Governance-Grundsätzen<br />
des Konzerns. Es ist integraler Bestandteil des gesamten<br />
Planungs-, Steuerungs- und Berichterstattungsprozesses in allen<br />
relevanten rechtlichen Einheiten und Zentralfunktionen und zielt<br />
auf die systematische Identifikation, Beurteilung, Kontrolle und<br />
Dokumentation von Risiken ab. Dabei werden unter Berücksichtigung<br />
definierter Risikokategorien Risiken vom Management der<br />
Geschäftsfelder und -bereiche, der bedeutenden assoziierten<br />
Unternehmen sowie der zentralen Bereiche identifiziert und bezüglich<br />
ihrer Eintrittswahrscheinlichkeit und Schadenshöhe bewertet.<br />
Die Bewertung der Schadenshöhe erfolgt in der Regel mit Blick<br />
auf die Auswirkungen der Risiken auf den Operating Profit. Die<br />
Kommunikation und Berichterstattung über relevante Risiken<br />
wird durch vom Management festgelegte Wertgrenzen gesteuert.<br />
Aufgabe der Verantwortlichen ist auch, Maßnahmen zur Risikovermeidung,<br />
-reduzierung und -absicherung zu entwickeln und<br />
gegebenenfalls zu initiieren. Im Rahmen unterjähriger Controllingprozesse<br />
werden die wesentlichen Risiken sowie eingeleitete<br />
Gegenmaßnahmen in ihrer Entwicklung überwacht. Neben der<br />
Regelberichterstattung gibt es für unerwartet auftretende Risiken<br />
eine konzerninterne Berichterstattungspflicht. Das zentrale<br />
Risikomanagement berichtet regelmäßig über die identifizierten<br />
Risiken an den Vorstand und den Aufsichtsrat.<br />
Das Risikomanagementsystem des Konzerns ermöglicht es der<br />
Unternehmensleitung, wesentliche Risiken frühzeitig zu erkennen<br />
und gegensteuernde Maßnahmen einzuleiten. Die Konzernrevision<br />
kontrolliert die Einhaltung gesetzlicher Rahmenbedingungen und<br />
der konzerneinheitlichen Richtlinien, die im Risikomanagement-