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36053 DC GB04 UMSCHLAG A - Daimler

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28<br />

Ergebnisentwicklung<br />

in Milliarden €<br />

Operating Profit<br />

Konzernergebnis<br />

nahmen und Rückrufaktionen bei MFTBC. Diese auf Minderheiten<br />

entfallenden Aufwendungen wurden nicht dem Operating Profit<br />

zugeordnet, da diese durch Qualitätsprobleme bei MFTBC verursacht<br />

waren, die vor den Anteilserwerben von <strong>Daimler</strong>Chrysler<br />

entstanden sind. Im Vorjahr war dieser Überleitungsposten fast<br />

ausschließlich dadurch bedingt, dass eine konsolidierte Sammelklage<br />

im Zusammenhang mit dem Unternehmenszusammenschluss<br />

von <strong>Daimler</strong>-Benz und Chrysler zur <strong>Daimler</strong>Chrysler AG<br />

verglichen wurde. In diesem Zusammenhang war im Vorjahr ein<br />

Aufwand von US $ 300 Mio. im Konzernabschluss berücksichtigt.<br />

Finanzergebnis<br />

9,0<br />

7,5<br />

6,0<br />

4,5<br />

3,0<br />

1,5<br />

2001<br />

Das Finanzergebnis belief sich im Berichtsjahr auf - € 1.077 Mio.<br />

gegenüber - € 2.792 Mio. im Jahr 2003.<br />

Die Ergebnisverbesserung entfiel mit € 1.831 Mio. auf das Beteiligungsergebnis<br />

(- € 606 Mio.; i. V. - € 2.437 Mio.), wobei sich<br />

hierin die im Vorjahr angefallene Abschreibung auf den Beteiligungsbuchwert<br />

der EADS in Höhe von € 1.960 Mio. widerspiegelt.<br />

Positiv wirkten sich im Jahr 2004 der deutlich gestiegene Ergebnisbeitrag<br />

der EADS sowie ein Ertrag aus der Veräußerung des<br />

10,5%-Anteils an der Hyundai Motor Company (HMC) in Höhe<br />

von € 252 Mio. aus. Ergebnisbelastungen ergaben sich aus den<br />

anteilig negativen Ergebnissen von Toll Collect und MMC. Der<br />

Rückgang des Ergebnisbeitrags von MMC ergab sich neben Belastungen<br />

aus dem operativen Geschäft auch durch Wertberichtigungen<br />

auf aktivierte Steuerlatenzen. Zusammen mit den Effekten<br />

aus der Anteilsverwässerung und der Wechselkursabsicherung<br />

belastete MMC das Finanzergebnis mit - € 580 (i. V. - € 281) Mio.<br />

Aufgrund der Beendigung der Einbeziehung von MMC nach der<br />

Equity-Methode ergaben sich seit dem 29. Juni 2004 keine Auswirkungen<br />

im Finanzergebnis.<br />

2002<br />

2003<br />

2004<br />

Das Zinsergebnis lag im Berichtsjahr mit - € 300 Mio. über dem<br />

Niveau des Vorjahres (- € 390 Mio.).<br />

Das Übrige Finanzergebnis belief sich auf - € 171 (i. V. € 35) Mio.<br />

Der Rückgang gegenüber dem Vorjahr war insbesondere durch<br />

Abschreibungen auf Darlehensforderungen gegenüber debis Air-<br />

Finance bedingt.<br />

Dividende je Aktie<br />

in €<br />

Ertragsteuern<br />

Im Jahr 2004 ergab sich aus den »Steuern vom Einkommen und<br />

vom Ertrag« ein Aufwand von € 1.177 (i. V. € 979) Mio.<br />

Bezogen auf das Ergebnis vor Ertragsteuern in Höhe von<br />

€ 3.535 (i. V. € 596) Mio. ergibt sich somit eine Steuerquote von<br />

33,3% gegenüber 164,3% im Vorjahr. Im Jahr 2004 wirkten sich<br />

im Wesentlichen der steuerfreie Ertrag aus der Veräußerung des<br />

10,5%-Anteils an der HMC, der größtenteils steuerfreie<br />

Ergebnisbeitrag der at equity bilanzierten Beteiligung an EADS<br />

sowie steuerfreie Erträge im Zusammenhang mit den Netto-<br />

Pensionsaufwendungen und den Netto-Aufwendungen der<br />

Zuschussverpflichtungen für Gesundheitsfürsorge- und Lebensversicherungsleistungen<br />

reduzierend auf die Steuerquote aus.<br />

Gegenläufige Effekte resultierten hauptsächlich aus den steuerlich<br />

nicht ansetzbaren Verlusten im Zusammenhang mit den Beteiligungen<br />

an MMC und debis AirFinance.<br />

Die hohe Steuerquote im Vorjahr war vor allem auf die steuerlich<br />

nicht ansetzbare Abschreibung des Beteiligungsbuchwerts der<br />

EADS zurückzuführen. In Kombination mit dem geringen Ergebnis<br />

vor Steuern wirkte sich diese Abschreibung damit stark erhöhend<br />

auf die rechnerische Steuerquote aus. Darüber hinaus erhöhte<br />

sich die Steuerquote im Jahr 2003 aufgrund steuerlich nicht<br />

ansetzbarer Verluste der at equity einbezogenen Beteiligungen.<br />

Zusätzliche Informationen zu den Steuern vom Einkommen<br />

und vom Ertrag können der Anmerkung 9 im Konzernanhang<br />

entnommen werden.<br />

Konzernergebnis<br />

1,5<br />

1,2<br />

0,9<br />

0,6<br />

0,3<br />

2001<br />

2002<br />

2003<br />

<strong>Daimler</strong>Chrysler schloss das Geschäftsjahr 2004 mit einem<br />

Konzern-Jahresüberschuss von € 2.466 Mio. gegenüber € 448<br />

Mio. im Vorjahr ab.<br />

2004

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