36053 DC GB04 UMSCHLAG A - Daimler
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Ertragslage<br />
Operating Profit<br />
Operating Profit (Loss) nach Segmenten<br />
In Millionen<br />
Mercedes Car Group<br />
Chrysler Group<br />
Nutzfahrzeuge<br />
Dienstleistungen<br />
Übrige Aktivitäten 1<br />
Eliminierungen<br />
<strong>Daimler</strong>Chrysler-Konzern<br />
2004 2004 2003<br />
US $ € €<br />
2.255 1.666 3.126<br />
1.932 1.427 (506)<br />
1.803 1.332 811<br />
1.692 1.250 1.240<br />
617 456 1.329<br />
(509) (377) (314)<br />
7.790 5.754 5.686<br />
1 Enthält im Jahr 2003 Umfänge von aufgegebenen Aktivitäten (MTU Aero Engines).<br />
<strong>Daimler</strong>Chrysler erzielte im Berichtsjahr einen Operating Profit<br />
von € 5.754 Mio., der leicht über dem Vorjahresergebnis<br />
(€ 5.686 Mio.) lag. Damit haben wir unser Ziel erreicht, das<br />
um Restrukturierungsaufwendungen bei der Chrysler Group<br />
(€ 469 Mio.) und um den Gewinn aus der Veräußerung von<br />
MTU Aero Engines (€ 1.031 Mio.) bereinigte Vorjahresergebnis<br />
deutlich zu übertreffen.<br />
Erfreulich haben sich die Geschäftsfelder Chrysler Group und<br />
Nutzfahrzeuge entwickelt, die ihren Operating Profit gegenüber<br />
dem Vorjahr erheblich steigern konnten. Im Geschäftsfeld<br />
Nutzfahrzeuge wurde trotz der Belastungen von € 475 Mio. für<br />
Qualitätsmaßnahmen und Rückrufaktionen bei der Mitsubishi<br />
Fuso Truck and Bus Corporation (MFTBC) eine deutliche Ergebnisverbesserung<br />
erzielt. Gegenläufig war bei der Mercedes Car<br />
Group ein Ergebnisrückgang zu verzeichnen. Hier belasteten neben<br />
einem ungünstigeren Modell-Mix vor allem Währungseinflüsse<br />
sowie Aufwendungen für die Einführung neuer Produkte und zur<br />
Sicherung der hohen Qualitätsstandards das Ergebnis. Das<br />
Geschäftsfeld Dienstleistungen konnte den Operating Profit im<br />
Finanzdienstleistungsgeschäft weiter steigern. Dadurch wurden die<br />
Verluste aus dem Engagement bei Toll Collect mehr als ausgeglichen,<br />
die im Zusammenhang mit der Neueinschätzung des<br />
Gesamtaufwands sowie zusätzlicher Aufwendungen zur Absicherung<br />
des Systemstarts entstanden waren.<br />
Bei den Übrigen Aktivitäten führte der im September 2004 mit<br />
Bombardier geschlossene Vergleich zur Beilegung aller Streitigkeiten<br />
im Zusammenhang mit der Veräußerung der <strong>Daimler</strong>-<br />
Chrysler Rail Systems GmbH (Adtranz) zu einem Ertrag von<br />
€ 120 Mio. Das Vorjahresergebnis war durch den Ertrag von<br />
€ 1.031 Mio. aus dem Verkauf des Geschäftsbereichs MTU Aero<br />
Engines positiv beeinflusst. Ohne Berücksichtigung dieser Sondererträge<br />
wurde bei den Übrigen Aktivitäten das operative<br />
Ergebnis verbessert. Dies war vor allem auf den höheren Ergebnisbeitrag<br />
von EADS im Vergleich zum Vorjahr zurückzuführen.<br />
Der Operating Profit der Mercedes Car Group lag im abgelaufenen<br />
Jahr bei € 1.666 Mio. und ging damit gegenüber dem<br />
Vorjahresergebnis (€ 3.126 Mio.) deutlich zurück.<br />
Ergebnisbelastungen resultierten im Geschäftsbereich Mercedes-<br />
Benz Pkw aus einem um 2% leicht rückläufigen Absatz auf insgesamt<br />
1.074.600 Fahrzeuge, wobei die Effekte durch Verschiebungen<br />
im Modell-Mix noch verstärkt wurden. Darüber hinaus<br />
haben Währungseinflüsse insbesondere infolge der Aufwertung<br />
des Euro gegenüber dem US-Dollar sowie Aufwendungen im<br />
Zusammenhang mit der Weiterführung der umfassenden Qualitätsoffensive<br />
den Operating Profit belastet. Zusätzlich waren höhere<br />
Marketingaufwendungen zu verzeichnen, die überwiegend aus<br />
der Markteinführung des SLK, der CLS-Klasse sowie der A-Klasse<br />
entstanden waren.<br />
Von der Marke smart wurden im Jahr 2004 insgesamt 152.100<br />
Fahrzeuge abgesetzt. Der Anstieg gegenüber dem Vorjahr beruhte<br />
auf dem im zweiten Quartal neu eingeführten smart forfour,<br />
durch den Absatzrückgänge beim smart fortwo und smart roadster<br />
mehr als kompensiert werden konnten. Trotz des Absatzwachstums<br />
war der Operating Profit von smart deutlich negativ<br />
und lag unter dem Wert des Vorjahres. Maßgeblich für den Ergebnisrückgang<br />
waren hohe Marketingaufwendungen, Anlaufkosten<br />
für den smart forfour sowie höhere Entwicklungsleistungen.<br />
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