36053 DC GB04 UMSCHLAG A - Daimler

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30.10.2012 Aufrufe

158 gen zur Absicherung von Währungsrisiken um. Das Risk Controlling informiert den Konzernvorstand regelmäßig über die von der Treasury auf Basis der Entscheidungen des Währungsausschusses eingeleiteten Maßnahmen. Management von Zins- und Aktienkursrisiken. DaimlerChrysler nutzt bei der Liquiditätssteuerung des Tagesgeschäfts alle gängigen zinssensitiven Finanzinstrumente. Darüber hinaus bezieht sich ein wesentlicher Anteil dieser Finanzinstrumente auf den Bereich der Leasing- und Absatzfinanzierung, der von DaimlerChrysler Services betrieben wird. Durch das operative Geschäft der Leasingund Absatzfinanzierung entstehen vorwiegend festverzinsliche Kundenforderungen. Die Refinanzierung dieser Finanzaktiva erfolgt grundsätzlich zins- und fristenkongruent. Für einen begrenzten Teil des Forderungsportfolios werden fristeninkongruente Refinanzierungen eingesetzt, denen ein Zinsänderungsrisiko inhärent ist. DaimlerChrysler koordiniert die Refinanzierung für das Industriegeschäft und Financial Services auf Konzernebene. Der Konzern verwendet geeignete derivative Finanzinstrumente wie Zinsswaps, Optionen auf Zinsswaps, Zinstermingeschäfte, Caps und Floors, um die gewünschten Zinsbindungen und Aktiv- Passiv-Strukturen zu erreichen. Das Zinsrisiko wird im Konzern kontinuierlich überwacht, indem Veränderungen der Nettozinspositionen, welche die zukünftigen Zahlungsströme negativ beeinflussen könnten, verfolgt und geeignete Absicherungsstrategien beurteilt werden. Zur frühzeitigen Erkennung und zur Bewertung bestehender Risiken hat DaimlerChrysler ein von der Treasury unabhängiges Steuerungsund Kontrollsystem entwickelt, das die bestehenden Zinsrisiken und die dazugehörigen Sicherungsinstrumente überwacht. Das Steuerungs- und Kontrollsystem verwendet analytische Verfahren, einschließlich der »Value-at-Risk«-Methode, um die Auswirkung von Zinsänderungen auf zukünftige Zahlungsströme abzuschätzen. Die vom Konzern gehaltenen Anlagen in Aktien bzw. die zur Risikominimierung eingesetzten Aktienderivate sind für die dargestellten Berichtsperioden unwesentlich. Fair Value Hedges. Gewinne und Verluste aus der mark-to-market- Bewertung von bilanzierten Vermögensgegenständen, Verbindlichkeiten und verbindlichen Vertragsvereinbarungen (firm commitments), sowie die Gewinne und Verluste aus der mark-to-market- Bewertung von derivativen Finanzinstrumenten, die zur Absicherung dieser bilanzierten Grundgeschäfte dienen, werden in den Umsatzerlösen oder in den Umsatzkosten ausgewiesen, wenn die Grundgeschäfte mit dem Absatz oder der Produktion von Daimler- Chrysler Produkten in Zusammenhang stehen. Nettogewinne bzw. -verluste aus der mark-to-market-Bewertung abgesicherter Finanzaktiva bzw. -passiva und der dazugehörigen derivativen Finanzinstrumente werden im Finanzergebnis ausgewiesen. Zum 31. Dezember 2004 belaufen sich die Nettoverluste im operativen Ergebnis und im Finanzergebnis auf € 49 (2003: € 57) Mio. Dieser Wert beinhaltet die von der Ermittlung der Hedge- Effektivität ausgeschlossenen Bestandteile der derivativen Finanzinstrumente und die Hedge-Ineffektivität. Cash Flow Hedges. Marktwertveränderungen von Devisentermingeschäften und Devisenoptionen, die in einen Cash Flow Hedge einbezogen werden, werden im Eigenkapital (kumuliertes übriges Comprehensive Loss) ausgewiesen. Die im Eigenkapital enthaltene Bewertung der derivativen Finanzinstrumente wird mit der Realisierung der abgesicherten Grundgeschäfte in das operative Ergebnis umgebucht, sofern die Grundgeschäfte im operativen Ergebnis berücksichtigt werden. Marktwertveränderungen von derivativen Zinsinstrumenten, die zur Absicherung von variabel verzinslichen Anleihen in einen Cash Flow Hedge einbezogen wurden, werden ebenfalls im Eigenkapital ausgewiesen. Diese Beträge werden als zeitgleiche Korrektur der Zinserträge bzw. Zinsaufwendungen aus dem abgesicherten Grundgeschäft in das Finanzergebnis umgebucht. Zum 31. Dezember 2004 sind im operativen Ergebnis und im Finanzergebnis Nettoverluste in Höhe von € 7 (2003: € 11) Mio. aus der Bewertung von derivativen Finanzinstrumenten enthalten, die von der Ermittlung der Hedge-Effektivität ausgeschlossen wurden, sowie aus Hedge-Ineffektivitäten. Im Jahr 2004 und im Jahr 2003 waren keine Gewinne oder Verluste als Folge der vorzeitigen Beendigung von Cash Flow Hedges aus dem Eigenkapital in die Gewinn- und Verlustrechnung umzubuchen. Voraussichtlich werden während des nächsten Geschäftsjahres € 1.578 Mio. Nettogewinne, die zum Stichtag als Eigenkapital ausgewiesen werden, in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert. Zum 31. Dezember 2004 hat DaimlerChrysler derivative Instrumente mit einer maximalen Laufzeit von 32 Monaten im Bestand, um Währungsrisiken aus zukünftigen Transaktionen abzusichern. Absicherung von Auslandsbeteiligungen. Unter bestimmten Voraussetzungen sichert DaimlerChrysler das Fremdwährungsrisiko aus bestimmten Beteiligungen durch den Einsatz derivativer und nicht-derivativer Finanzinstrumente ab. Im Jahr 2004 wurden Nettogewinne in Höhe von € 120 Mio. aus der Absicherung der Währungsrisiken im Zusammenhang mit dem Investment in MMC, die bisher erfolgsneutral im Eigenkapital (Unterschiedsbetrag aus Währungsumrechnung) ausgewiesen wurden, in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert. Vergleiche hierzu auch die Ausführungen unter Anmerkung 3. Des Weiteren wurden im Jahr 2004 Nettoverluste in Höhe von € 8 (2003: Nettogewinne in Höhe von € 48) Mio. aus der Absicherung von Auslandsbeteiligungen erfolgsneutral in das Eigenkapital eingestellt.

34. Zurückbehaltene Anteilsrechte an verkauften Forderungen und Forderungsverkäufe Der Marktwert der zurückbehaltenen Anteilsrechte an verkauften Forderungen betrug: Angaben in Mio. € Marktwert der geschätzten Cash Flows aus verkauften Forderungen (nach Berücksichtigung vorzeitiger Tilgungen, vor erwarteten Forderungsausfällen) Erwartete Forderungsausfälle aus verkauften Forderungen Marktwert der erwarteten Cash Flows aus verkauften Forderungen Zurückbehaltene Anteilsrechte in Form nachrangiger Wertpapiere Sonstige zurückbehaltene Anteilsrechte Marktwert aus zurückbehaltenen Anteilsrechten an verkauften Forderungen 2004 2.190 (369) 1.821 379 2 2.202 31. Dezember 2003 2.960 (508) 2.452 703 2 3.157 Zum 31. Dezember 2004 sind die wesentlichen Annahmen, die für die Schätzung der zu erwartenden Cash Flows aus verkauften Forderungen angewendet wurden und die voraussichtlichen Auswirkungen einer nachteiligen Veränderung dieser Annahmen um 10% bzw. 20% wie folgt: Angaben in % bzw. Mio. € Vorzeitige Tilgungen (Monatswert) Erwartete restliche Ausfälle in Prozent der verkauften Forderungen Diskontierungssatz für geschätzte Cash Flows (Jahreswert) Annahme Prozentsatz 1,5% Auswirkungen auf den Marktwert bei einer nachteiligen Veränderung um 10 Prozent Die Auswirkung einer nachteiligen Veränderung des bei der Berechnung des Zeitwertes von zurückbehaltenen, nachrangigen Wertpapieren verwendeten Diskontierungszinssatzes um 10% bzw. um 20% würde voraussichtlich zu einer Wertabnahme um € 4 Mio. bzw. € 7 Mio. führen. Vergleichbare Änderungen des monatlichen Anteils vorzeitiger Tilgungen und der erwarteten Forderungsausfälle (als Prozentsatz der hierfür verkauften Forderungen) haben keine Auswirkung auf den Zeitwert der zurückbehaltenen, nachrangigen Wertpapiere. 1,1% 12,0% Diese erwarteten Auswirkungen sind hypothetisch und dementsprechend mit Vorsicht zu verwenden. Der Effekt aus der Veränderung einer dieser Annahmen auf den Marktwert der zurückbehaltenen Anteilsrechte an verkauften Forderungen ist ohne Berücksichtigung eventueller Veränderungen bei den anderen Annahmen berechnet. In der Realität können Veränderungen bei einer Annahme zu Veränderungen bei den anderen Annahmen führen, wodurch sich die erwarteten Auswirkungen sowohl erhöhen als auch vermindern können. (14) (34) (16) 20 Prozent (32) (69) (32) Die eingetretenen bzw. erwarteten Forderungsausfälle aus verbrieften Forderungen sind wie folgt: Eingetretene und erwartete Ausfallquoten 31. Dezember 2004 31. Dezember 2003 31. Dezember 2002 31. Dezember 2001 2001 2,2% 2,5% 2,4% 2,4% Verbriefte Forderungen aus 2002 2003 2004 1,9% 2,4% 2,6% 2,0% 2,5% 2,3% Ausfälle aus den originären Forderungspools sind aus dem Verhältnis der Summe der eingetretenen bzw. erwarteten Forderungsausfälle zum ursprünglichen Forderungsstand der einzelnen Pools berechnet. Die oben zu den jeweiligen Jahren genannten Werte stellen einen gewichteten Durchschnitt aller Forderungsverkäufe der jeweiligen Jahre dar, die zum 31. Dezember 2004 noch ausstehende Salden aufgewiesen haben. Die Ein- und Auszahlungen an Trusts beliefen sich auf: Angaben in Mio. € Einzahlungen aus neuen Forderungsverkäufen Einzahlungen aus fortlaufenden ABS-Maßnahmen bzgl. Händlerforderungen Reinvestitionen in fortlaufende ABS-Maßnahmen bzgl. Händlerforderungen Einnahmen aus Servicing-Gebühren Einnahmen aus Anteilsrechten an verbrieften Forderungen 2004 11.360 35.393 (35.414) 183 686 2003 10.018 46.623 (46.678) 219 718 159

34. Zurückbehaltene Anteilsrechte an verkauften Forderungen<br />

und Forderungsverkäufe<br />

Der Marktwert der zurückbehaltenen Anteilsrechte an verkauften<br />

Forderungen betrug:<br />

Angaben in Mio. €<br />

Marktwert der geschätzten Cash Flows aus verkauften<br />

Forderungen (nach Berücksichtigung vorzeitiger<br />

Tilgungen, vor erwarteten Forderungsausfällen)<br />

Erwartete Forderungsausfälle aus verkauften<br />

Forderungen<br />

Marktwert der erwarteten Cash Flows aus<br />

verkauften Forderungen<br />

Zurückbehaltene Anteilsrechte in Form nachrangiger<br />

Wertpapiere<br />

Sonstige zurückbehaltene Anteilsrechte<br />

Marktwert aus zurückbehaltenen Anteilsrechten an<br />

verkauften Forderungen<br />

2004<br />

2.190<br />

(369)<br />

1.821<br />

379<br />

2<br />

2.202<br />

31. Dezember<br />

2003<br />

2.960<br />

(508)<br />

2.452<br />

703<br />

2<br />

3.157<br />

Zum 31. Dezember 2004 sind die wesentlichen Annahmen, die<br />

für die Schätzung der zu erwartenden Cash Flows aus verkauften<br />

Forderungen angewendet wurden und die voraussichtlichen<br />

Auswirkungen einer nachteiligen Veränderung dieser Annahmen<br />

um 10% bzw. 20% wie folgt:<br />

Angaben in % bzw. Mio. €<br />

Vorzeitige Tilgungen (Monatswert)<br />

Erwartete restliche Ausfälle in Prozent der<br />

verkauften Forderungen<br />

Diskontierungssatz für geschätzte<br />

Cash Flows (Jahreswert)<br />

Annahme<br />

Prozentsatz<br />

1,5%<br />

Auswirkungen auf<br />

den Marktwert bei<br />

einer nachteiligen<br />

Veränderung um<br />

10<br />

Prozent<br />

Die Auswirkung einer nachteiligen Veränderung des bei der<br />

Berechnung des Zeitwertes von zurückbehaltenen, nachrangigen<br />

Wertpapieren verwendeten Diskontierungszinssatzes um 10%<br />

bzw. um 20% würde voraussichtlich zu einer Wertabnahme um<br />

€ 4 Mio. bzw. € 7 Mio. führen. Vergleichbare Änderungen des<br />

monatlichen Anteils vorzeitiger Tilgungen und der erwarteten Forderungsausfälle<br />

(als Prozentsatz der hierfür verkauften Forderungen)<br />

haben keine Auswirkung auf den Zeitwert der zurückbehaltenen,<br />

nachrangigen Wertpapiere.<br />

1,1%<br />

12,0%<br />

Diese erwarteten Auswirkungen sind hypothetisch und dementsprechend<br />

mit Vorsicht zu verwenden. Der Effekt aus der Veränderung<br />

einer dieser Annahmen auf den Marktwert der zurückbehaltenen<br />

Anteilsrechte an verkauften Forderungen ist ohne<br />

Berücksichtigung eventueller Veränderungen bei den anderen<br />

Annahmen berechnet. In der Realität können Veränderungen bei<br />

einer Annahme zu Veränderungen bei den anderen Annahmen<br />

führen, wodurch sich die erwarteten Auswirkungen sowohl<br />

erhöhen als auch vermindern können.<br />

(14)<br />

(34)<br />

(16)<br />

20<br />

Prozent<br />

(32)<br />

(69)<br />

(32)<br />

Die eingetretenen bzw. erwarteten Forderungsausfälle aus verbrieften<br />

Forderungen sind wie folgt:<br />

Eingetretene und erwartete Ausfallquoten<br />

31. Dezember 2004<br />

31. Dezember 2003<br />

31. Dezember 2002<br />

31. Dezember 2001<br />

2001<br />

2,2%<br />

2,5%<br />

2,4%<br />

2,4%<br />

Verbriefte Forderungen aus<br />

2002 2003 2004<br />

1,9%<br />

2,4%<br />

2,6%<br />

2,0%<br />

2,5%<br />

2,3%<br />

Ausfälle aus den originären Forderungspools sind aus dem<br />

Verhältnis der Summe der eingetretenen bzw. erwarteten Forderungsausfälle<br />

zum ursprünglichen Forderungsstand der einzelnen<br />

Pools berechnet. Die oben zu den jeweiligen Jahren genannten<br />

Werte stellen einen gewichteten Durchschnitt aller Forderungsverkäufe<br />

der jeweiligen Jahre dar, die zum 31. Dezember 2004<br />

noch ausstehende Salden aufgewiesen haben. Die Ein- und Auszahlungen<br />

an Trusts beliefen sich auf:<br />

Angaben in Mio. €<br />

Einzahlungen aus neuen Forderungsverkäufen<br />

Einzahlungen aus fortlaufenden<br />

ABS-Maßnahmen bzgl. Händlerforderungen<br />

Reinvestitionen in fortlaufende<br />

ABS-Maßnahmen bzgl. Händlerforderungen<br />

Einnahmen aus Servicing-Gebühren<br />

Einnahmen aus Anteilsrechten an verbrieften<br />

Forderungen<br />

2004<br />

11.360<br />

35.393<br />

(35.414)<br />

183<br />

686<br />

2003<br />

10.018<br />

46.623<br />

(46.678)<br />

219<br />

718<br />

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