36053 DC GB04 UMSCHLAG A - Daimler

36053 DC GB04 UMSCHLAG A - Daimler 36053 DC GB04 UMSCHLAG A - Daimler

30.10.2012 Aufrufe

138 Entwicklung der ausgegebenen Stock-Options: Bestand am Jahresanfang Gewährte Optionen Ausgeübt Verfallen Abgänge Noch bestehend am Jahresende Ausübbar am Jahresende Im Jahr 2004 ist im Zusammenhang mit Stock-Option-Plänen ein Aufwand (vor Steuern) in Höhe von € 119 (2003: € 95; 2002: € 57) Mio. berücksichtigt worden. Der Zeitwert der von DaimlerChrysler in den Jahren 2004, 2003 und 2002 ausgegebenen Stock-Options wurde zum Gewährungszeitpunkt (Anfang April) auf Basis eines die spezifischen Ausgabekonditionen berücksichtigenden modifizierten Black-Scholes Optionspreismodells festgelegt. Die Optionen, die im Jahr 2004 an den Vorstand gewährt wurden und für welche der Präsidialausschuss – entsprechend den Empfehlungen des Deutschen Corporate Governance Kodex – bei außerordentlichen, nicht vorhergesehenen Entwicklungen eine Begrenzungsmöglichkeit vereinbaren oder sich eine solche Begrenzungsmöglichkeit vorbehalten kann, werden mit dem Inneren Wert zum Bilanzstichtag bewertet. Die bei der Ermittlung des Zeitwerts eingeflossenen Prämissen sowie der darauf basierende Gesamtwert (in Mio. €) waren wie folgt: Durchschnittlich erwartete Dividendenrendite Erwartete Volatilität Risikofreier Anlagezinssatz Erwartete Dauer bis zur Ausübung (in Jahren) Zeitwert je Optionsrecht Gesamtwert je Programm 2004 4,4% 33% 2,6% 3 € 7,85 131,9 2003 5,6% 35% 2,9% 3 € 6,00 123,0 2002 2,0% 30% 4,2% 3 € 18,70 374,0 Für alle ausstehenden, zum 31. Dezember 2004 noch nicht ausübbaren und nicht einer Begrenzungsmöglichkeit entsprechend den Empfehlungen des Deutschen Corporate Governance Kodex unterliegenden Aktienoptionen, wird zukünftig ein Aufwand (vor Steuern) von insgesamt € 125 (2003: € 122; 2002: € 104) Mio. entstehen. Anzahl der Optionsrechte Mio. Stück 71,6 18,0 – (1,4) (1,7) 86,5 40,2 2004 DurchschnittlicherAusübungspreis € je Stück 55,18 43,57 – 40,79 65,92 52,78 65,92 Anzahl der Optionsrechte Mio. Stück 53,1 20,5 – (1,2) (0,8) 71,6 23,1 2003 DurchschnittlicherAusübungspreis € je Stück 63,40 34,40 – 51,83 74,76 55,18 71,71 Anzahl der Optionsrechte Mio. Stück 33,6 20,0 – (0,5) – 53,1 7,6 2002 DurchschnittlicherAusübungspreis € je Stück 70,43 51,52 – 61,29 – 63,40 74,56 Stock Appreciation Rights-Pläne. Im Jahr 1999 hat Daimler- Chrysler einen Stock Appreciation Rights-Plan (»SAR-Plan 1999«) eingeführt, der den Begünstigten das Recht einräumt, ab dem Zeitpunkt der Gewährung in Form einer Barzahlung am Kursanstieg der DaimlerChrysler-Aktie zu partizipieren. Die unter dem SAR-Plan 1999 gewährten Rechte werden je zur Hälfte nach zwei bzw. drei Jahren ausübbar. Nicht ausgeübte Rechte verfallen nach Ablauf von zehn Jahren. Der Ausübungspreis eines SARs entspricht dem Börsenkurs einer DaimlerChrysler-Aktie am Tag der Gewährung. Am 24. Februar 1999 gewährte der Konzern 11,4 Mio. SARs zu einem Ausübungspreis von € 89,70 bzw. $ 98,76 für Chrysler Mitarbeiter, von denen 8,6 Mio. SARs zum 31. Dezember 2004 noch bestehen und ausübbar sind. Im zweiten Quartal 1999 hat DaimlerChrysler – wie oben beschrieben – alle unter den Stock-Option-Plänen 1997 und 1998 gewährten Optionen in SARs umgewandelt. Im Rahmen des Vollzugs des Unternehmenszusammenschlusses von Daimler-Benz und Chrysler hat der Konzern im Jahr 1998 einen Stock Appreciation Rights-Plan eingeführt, auf dessen Basis 22,3 Mio. SARs mit einem Ausübungspreis von $ 75,56 je Stück ausgegeben wurden, von denen zum 31. Dezember 2004 13,1 Mio. SARs noch bestehen und ausübbar sind. Die erstmalige Gewährung der SARs ersetzte die fixen Stock-Option-Pläne von Chrysler, da diese bei Vollendung des Unternehmenszusammenschlusses in DaimlerChrysler-Aktien umgewandelt wurden. SARs, die als Ersatz für zum Zeitpunkt des Unternehmenszusammenschlusses ausübbare Aktienoptionen gewährt wurden, waren sofort einlösbar. Auf zum Zeitpunkt des Unternehmenszusammenschlusses noch nicht ausübbaren Aktienoptionen beruhende SARs wurden in zwei Teilbeträgen einlösbar: 50% nach einem halben Jahr und 50% nach einem Jahr nach Unternehmenszusammenschluss.

Die SAR-Pläne des Konzerns haben sich in den Jahren 2004, 2003 und 2002 wie folgt entwickelt: Bestand am Jahresanfang Gewährt Ausgeübt Verfallen Noch bestehend am Jahresende Ausübbar am Jahresende Der aus den SARs resultierende Aufwand bzw. Ertrag (Stornierung von Aufwendungen aus Vorperioden) wird auf Grundlage der Kursveränderungen der DaimlerChrysler-Aktie bestimmt. In den Jahren 2004, 2003 und 2002 ist kein Aufwand aus SARs in der Gewinn- und Verlustrechnung entstanden, da der Aktienkurs zum Bilanzstichtag unter den jeweiligen Ausübungspreisen dieser Pläne lag. Medium Term Incentive Awards. DaimlerChrysler gewährt bezugsberechtigten Mitarbeitern Medium Term Incentives mit einem Zielerreichungszeitraum von drei Jahren, die unter anderem an der Kursentwicklung der DaimlerChrysler-Aktie orientiert sind. Am Ende des Zielerreichungszeitraums ist die in Geld auszubezahlende Vergütung insbesondere vom Grad der Zielerreichung sowie dem Kurs der DaimlerChrysler-Aktie abhängig. Die Ermittlung der Zielerreichung basiert auf dem Return on Net Assets und dem Return on Sales im Vergleich zu Benchmarks, die von Wettbewerbern sowie internen Zielgrößen abgeleitet sind. Im Jahr 2004 hat der Konzern 0,7 Mio. Medium Term Incentives gewährt (2003: 1,3 Mio.; 2002: 1,2 Mio.). Für das Jahr 2004 ist ein Aufwand (vor Steuern) in Höhe von € 12 (2003: 35; 2002: 20) Mio. in der Gewinn- und Verlustrechnung berücksichtigt worden. 25. Rückstellungen Die Rückstellungen setzen sich wie folgt zusammen: Angaben in Mio. € Pensionen und ähnliche Verpflichtungen (vgl. Anmerkung 25a) Steuern Sonstige Risiken (vgl. Anmerkung 25b) 31. Dezember 2004 davon Gesamt > 1 Jahr 13.923 3.134 24.509 41.566 12.634 1.674 8.609 22.917 31. Dezember 2003 davon Gesamt > 1 Jahr 13.467 2.794 22.911 39.172 12.275 946 8.662 21.883 Anzahl der SARs Mio. Stück 36,3 – – (3,8) 32,5 32,5 2004 DurchschnittlicherAusübungspreis € je Stück 74,24 – – 72,54 71,37 71,37 a) Pensionen und ähnliche Verpflichtungen Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen betreffen: Der Anstieg der Rückstellung für Pensionsverpflichtungen um € 0,7 Mrd. war im Wesentlichen durch die Erstkonsolidierung von MFTBC bedingt. Der Rückgang der Rückstellungen für die Zuschussverpflichtungen für Gesundheitsfürsorge- und Lebensversicherungsleistungen um € 0,2 Mrd. resultiert insbesondere aus geringeren Zuführungen aufgrund des Medicare Act in den USA. DaimlerChrysler führte im Jahr 2001 Turnaround-Pläne bei Freightliner und der Chrysler Group (vgl. Anmerkung 7) ein, die unter anderem einen Abbau der Belegschaft vorsahen. Die Auswirkungen aus den Abfindungen auf die Pensionsverpflichtungen, die aus den Turnaround-Plänen resultierten, sind in den nachfolgenden Angaben berücksichtigt. Pensionspläne Anzahl der SARs Mio. Stück 40,3 – – (4,0) 36,3 36,3 2003 DurchschnittlicherAusübungspreis € je Stück 79,13 – – 75,00 74,24 74,24 Angaben in Mio. € Pensionsverpflichtungen (Pensionspläne) Zuschussverpflichtungen für Gesundheitsfürsorgeund Lebensversicherungsleistungen Übrige Pensionsverpflichtungen Anzahl der SARs Mio. Stück 42,5 – – (2,2) 40,3 40,3 2002 DurchschnittlicherAusübungspreis € je Stück 84,75 – – 78,31 79,13 79,13 31. Dezember 2004 2003 5.606 8.021 296 13.923 4.951 8.203 313 13.467 Bei DaimlerChrysler haben fast alle Arbeiter und Angestellte Pensionszusagen. Für die Pensionspläne bilden die geleisteten Dienstjahre die Grundlage. Die nach den Pensionsplänen vorgesehenen Zahlungen können sowohl auf dem im letzten Beschäftigungsjahr oder auf dem im Durchschnitt der letzten fünf Jahre bezogenen Gehalt als auch auf fixen Beträgen beruhen, die wiederum vom erreichten Gehaltsniveau und der eingenommenen Position im Unternehmen abhängen. 139

Die SAR-Pläne des Konzerns haben sich in den Jahren 2004,<br />

2003 und 2002 wie folgt entwickelt:<br />

Bestand am Jahresanfang<br />

Gewährt<br />

Ausgeübt<br />

Verfallen<br />

Noch bestehend am Jahresende<br />

Ausübbar am Jahresende<br />

Der aus den SARs resultierende Aufwand bzw. Ertrag (Stornierung<br />

von Aufwendungen aus Vorperioden) wird auf Grundlage der<br />

Kursveränderungen der <strong>Daimler</strong>Chrysler-Aktie bestimmt. In den<br />

Jahren 2004, 2003 und 2002 ist kein Aufwand aus SARs in der<br />

Gewinn- und Verlustrechnung entstanden, da der Aktienkurs zum<br />

Bilanzstichtag unter den jeweiligen Ausübungspreisen dieser<br />

Pläne lag.<br />

Medium Term Incentive Awards. <strong>Daimler</strong>Chrysler gewährt bezugsberechtigten<br />

Mitarbeitern Medium Term Incentives mit<br />

einem Zielerreichungszeitraum von drei Jahren, die unter anderem<br />

an der Kursentwicklung der <strong>Daimler</strong>Chrysler-Aktie orientiert<br />

sind. Am Ende des Zielerreichungszeitraums ist die in Geld auszubezahlende<br />

Vergütung insbesondere vom Grad der Zielerreichung<br />

sowie dem Kurs der <strong>Daimler</strong>Chrysler-Aktie abhängig. Die Ermittlung<br />

der Zielerreichung basiert auf dem Return on Net Assets und<br />

dem Return on Sales im Vergleich zu Benchmarks, die von Wettbewerbern<br />

sowie internen Zielgrößen abgeleitet sind. Im Jahr<br />

2004 hat der Konzern 0,7 Mio. Medium Term Incentives gewährt<br />

(2003: 1,3 Mio.; 2002: 1,2 Mio.).<br />

Für das Jahr 2004 ist ein Aufwand (vor Steuern) in Höhe von<br />

€ 12 (2003: 35; 2002: 20) Mio. in der Gewinn- und Verlustrechnung<br />

berücksichtigt worden.<br />

25. Rückstellungen<br />

Die Rückstellungen setzen sich wie folgt zusammen:<br />

Angaben in Mio. €<br />

Pensionen und ähnliche<br />

Verpflichtungen<br />

(vgl. Anmerkung 25a)<br />

Steuern<br />

Sonstige Risiken<br />

(vgl. Anmerkung 25b)<br />

31. Dezember 2004<br />

davon<br />

Gesamt > 1 Jahr<br />

13.923<br />

3.134<br />

24.509<br />

41.566<br />

12.634<br />

1.674<br />

8.609<br />

22.917<br />

31. Dezember 2003<br />

davon<br />

Gesamt > 1 Jahr<br />

13.467<br />

2.794<br />

22.911<br />

39.172<br />

12.275<br />

946<br />

8.662<br />

21.883<br />

Anzahl<br />

der SARs<br />

Mio. Stück<br />

36,3<br />

–<br />

–<br />

(3,8)<br />

32,5<br />

32,5<br />

2004<br />

DurchschnittlicherAusübungspreis<br />

€ je Stück<br />

74,24<br />

–<br />

–<br />

72,54<br />

71,37<br />

71,37<br />

a) Pensionen und ähnliche Verpflichtungen<br />

Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen<br />

betreffen:<br />

Der Anstieg der Rückstellung für Pensionsverpflichtungen um<br />

€ 0,7 Mrd. war im Wesentlichen durch die Erstkonsolidierung von<br />

MFTBC bedingt.<br />

Der Rückgang der Rückstellungen für die Zuschussverpflichtungen<br />

für Gesundheitsfürsorge- und Lebensversicherungsleistungen<br />

um € 0,2 Mrd. resultiert insbesondere aus geringeren<br />

Zuführungen aufgrund des Medicare Act in den USA.<br />

<strong>Daimler</strong>Chrysler führte im Jahr 2001 Turnaround-Pläne bei<br />

Freightliner und der Chrysler Group (vgl. Anmerkung 7) ein, die<br />

unter anderem einen Abbau der Belegschaft vorsahen. Die Auswirkungen<br />

aus den Abfindungen auf die Pensionsverpflichtungen,<br />

die aus den Turnaround-Plänen resultierten, sind in den nachfolgenden<br />

Angaben berücksichtigt.<br />

Pensionspläne<br />

Anzahl<br />

der SARs<br />

Mio. Stück<br />

40,3<br />

–<br />

–<br />

(4,0)<br />

36,3<br />

36,3<br />

2003<br />

DurchschnittlicherAusübungspreis<br />

€ je Stück<br />

79,13<br />

–<br />

–<br />

75,00<br />

74,24<br />

74,24<br />

Angaben in Mio. €<br />

Pensionsverpflichtungen (Pensionspläne)<br />

Zuschussverpflichtungen für Gesundheitsfürsorgeund<br />

Lebensversicherungsleistungen<br />

Übrige Pensionsverpflichtungen<br />

Anzahl<br />

der SARs<br />

Mio. Stück<br />

42,5<br />

–<br />

–<br />

(2,2)<br />

40,3<br />

40,3<br />

2002<br />

DurchschnittlicherAusübungspreis<br />

€ je Stück<br />

84,75<br />

–<br />

–<br />

78,31<br />

79,13<br />

79,13<br />

31. Dezember<br />

2004 2003<br />

5.606<br />

8.021<br />

296<br />

13.923<br />

4.951<br />

8.203<br />

313<br />

13.467<br />

Bei <strong>Daimler</strong>Chrysler haben fast alle Arbeiter und Angestellte<br />

Pensionszusagen. Für die Pensionspläne bilden die geleisteten<br />

Dienstjahre die Grundlage. Die nach den Pensionsplänen vorgesehenen<br />

Zahlungen können sowohl auf dem im letzten Beschäftigungsjahr<br />

oder auf dem im Durchschnitt der letzten fünf Jahre<br />

bezogenen Gehalt als auch auf fixen Beträgen beruhen, die<br />

wiederum vom erreichten Gehaltsniveau und der eingenommenen<br />

Position im Unternehmen abhängen.<br />

139

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!