36053 DC GB04 UMSCHLAG A - Daimler

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30.10.2012 Aufrufe

124 Im Jahr 2002 führten rückläufige Wiederverkaufspreise von gebrauchten Personenwagen und Nutzfahrzeugen in Nordamerika zu einer Neubewertung der Restbuchwerte des Vermietvermögens. Die Neubewertung, die gemäß SFAS 144 unter Berücksichtigung von produktspezifischen Cash Flow-Informationen durchgeführt wurde, führte zu außerplanmäßigen Abschreibungen von € 256 Mio. Entsprechend waren die Buchwerte dieser Vermögensgegenstände anzupassen. Die Abschreibungen und Buchwertanpassungen entsprechen in Summe dem Unterschied, um den die Marktwerte dieser Vermögensgegenstände unter den Buchwerten lagen. Der Aufwand wurde in den Umsatzkosten des Segments Dienstleistungen ausgewiesen. Wie in Anmerkung 7 erläutert, stimmte der Aufsichtsrat von DaimlerChrysler im Februar 2001 einem mehrjährigen Turnaround-Plan für die Chrysler Group zu. Die zugehörigen Aufwendungen werden in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung gesondert dargestellt und sind demnach nicht in den Umsatzkosten, Vertriebskosten, allgemeinen Verwaltungskosten oder anderen Aufwendungen enthalten. Die Aufwandspositionen der Gewinn- und Verlustrechnung enthalten die folgenden Personalaufwendungen: Angaben in Mio. € Löhne und Gehälter Soziale Abgaben Netto-Pensionsaufwendungen (vgl. Anmerkung 25a) Netto-Aufwendungen der Zuschussverpflichtungen für Gesundheitsfürsorgeund Lebensversicherungsleistungen (vgl. Anmerkung 25a) Übrige Aufwendungen für Altersversorgung 2004 18.750 3.294 Im Jahresdurchschnitt waren im Konzern beschäftigt: Anzahl Arbeiter Angestellte Auszubildende/Praktikanten 2003 Informationen über die Gesamtbezüge von aktiven und früheren Mitgliedern des Vorstands sowie aktiven Mitgliedern des Aufsichtsrats sind in Anmerkung 38 enthalten. 948 1.173 51 24.216 2004 229.763 134.949 14.307 379.019 18.897 3.178 837 1.290 85 24.287 2003 226.989 129.656 14.039 370.684 2002 19.701 3.132 152 1.119 59 24.163 2002 232.304 125.110 13.263 370.677 6. Sonstige Erträge Die sonstigen Erträge setzen sich wie folgt zusammen: Angaben in Mio. € Erträge aus dem Abgang von Sachanlagen Nicht mit der Absatzfinanzierung in Verbindung stehende Mieterträge Erträge aus dem Verkauf von Unternehmen Erträge aus Mitarbeiterleasingprogrammen Rückerstattungen von Vertragskosten Fördergelder und Subventionen Übrige sonstige Erträge 2004 Die übrigen sonstigen Erträge bestehen aus Rückerstattungen von Versicherungen, Lizenzerträgen, Rückerstattungen von nicht einkommensbezogenen Steuern und Zöllen, Erträgen aus verschiedenen Mitarbeiterkantinen und sonstigen übrigen Bestandteilen. Der Vergleich zur Beilegung aller Streitigkeiten im Zusammenhang mit dem Verkauf von Adtranz führte im Jahr 2004 zu einem Ertrag von € 120 Mio. Durch den Vergleich wurde ein Teil des im Jahr 2001 abgegrenzten Ertrags aus der Veräußerung von Adtranz realisiert (siehe Anmerkung 31). 7. Turnaround-Plan für die Chrysler Group 2002 Im Jahr 2001 hat der Aufsichtsrat von DaimlerChrysler einem mehrjährigen Turnaround-Plan für die Chrysler Group zugestimmt. Die Kernmaßnahmen des mehrjährigen Turnaround-Plans sahen den Abbau von Arbeitsplätzen sowie den Abbau von Überkapazitäten vor. Der Arbeitsplatzabbau betraf sowohl gewerkschaftlich organisierte als auch nicht organisierte Arbeiter und Angestellte. Zum Abbau von Überkapazitäten strich die Chrysler Group an einigen Standorten Produktionsschichten, verminderte die Geschwindigkeit der Produktionsbänder und passte das Produktionsvolumen von Komponenten, Pressteilen und Antriebseinheiten an. Zusätzlich legt die Chrysler Group bestimmte Produktionsstätten still, schließt oder veräußert sie. Die Nettoaufwendungen für den Turnaround-Plan im Jahr 2004 betrugen € 145 Mio. (€ 89 Mio. nach Steuern) und sind in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung separat ausgewiesen (€ 139 Mio. und € 6 Mio. wären andernfalls in den Umsatzkosten bzw. Vertriebskosten, allgemeinen Verwaltungskosten und sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten). Die Aufwendungen des Jahres 2004 beinhalteten Kosten im Zusammenhang mit der Schließung oder Veräußerung von Produktionsstätten in den Jahren 2003 bis 2005. 94 100 128 68 – 30 475 895 2003 58 110 11 71 17 63 359 689 48 197 – 81 63 56 332 777

Die Nettoaufwendungen für den Turnaround-Plan im Jahr 2003 betrugen € 469 Mio. (€ 288 Mio. nach Steuern) und sind in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung separat ausgewiesen (€ 462 Mio. und € 7 Mio. wären andernfalls in den Umsatzkosten bzw. Vertriebskosten, allgemeinen Verwaltungskosten und sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten). Die Aufwendungen des Jahres 2003 beinhalten Aufwendungen im Rahmen der Schließung, der wesentlichen Kapazitätsreduzierung oder der Veräußerung von bestimmten Produktionsstätten in den Jahren 2003 bis 2005, damit im Zusammenhang stehende Maßnahmen zum Abbau von Arbeitsplätzen sowie Anpassungen, die durch Überprüfungen der ursprünglich getroffenen Annahmen mit vorliegenden Informationen bzw. tatsächlich angefallenen Aufwendungen vorzunehmen waren. Die Nettoaufwendungen für den Turnaround-Plan im Jahr 2002 betrugen € 694 Mio. (€ 439 Mio. nach Steuern) und sind in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung separat ausgewiesen (€ 680 Mio. und € 14 Mio. wären andernfalls in den Umsatzkosten bzw. Vertriebskosten, allgemeinen Verwaltungskosten und sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten). Die Aufwendungen des Jahres 2002 sind auf zusätzliche Aufwendungen im Zusammenhang mit der Stilllegung, Schließung oder Veräußerung von bestimmten Produktionsstätten in den Jahren 2002 und 2003, auf laufende Maßnahmen zum Abbau von Arbeitsplätzen sowie auf Anpassungen zurückzuführen, die durch Überprüfungen der ursprünglich getroffenen Annahmen mit aktuell vorliegenden Informationen für tatsächlich angefallene Aufwendungen vorzunehmen waren. Die Nettoaufwendungen für den Turnaround-Plan im Jahr 2001 betrugen € 3.064 Mio. (€ 1.934 Mio. nach Steuern) und betrafen Maßnahmen zum Personalabbau (€ 1.374 Mio.), außerplanmäßige Abschreibungen (€ 984 Mio.) sowie sonstige Aufwendungen (€ 706 Mio.). Die Aufwendungen für den Turnaround-Plan vor Steuern setzen sich wie folgt zusammen: Angaben in Mio. € Rückstellung per 1. Januar 2002 Zusätzliche Aufwendungen Anpassungen Aufwendungen, gesamt Zahlungen Wertkorrektur bei Vermögensgegenständen Wertmäßige Veränderung bei Versorgungsplänen Wechselkurseffekte Rückstellung per 31. Dezember 2002 Zusätzliche Aufwendungen Anpassungen Aufwendungen, gesamt Zahlungen Wertkorrektur bei Vermögensgegenständen Wertmäßige Veränderung bei Versorgungsplänen Wechselkurseffekte Rückstellung per 31. Dezember 2003 Zusätzliche Aufwendungen/(Erträge) Anpassungen Aufwendungen/(Erträge), gesamt Zahlungen Wertkorrektur bei Vermögensgegenständen Wertmäßige Veränderung bei Versorgungsplänen Wechselkurseffekte Rückstellung per 31. Dezember 2004 Personalabbau 506 353 (41) 312 (297) – (152) (89) 280 182 27 209 (151) – (108) (32) 198 175 (21) 154 (119) – (57) (16) 160 AußerplanmäßigeAbschreibungen Sonstige Aufwendungen/ Erträge Gesamt Die Chrysler Group veräußerte am 1. Mai 2002 die Produktionsstätte »Dayton Thermal Products« an ein Joint Venture mit Behr America Inc., an dem sie einen Minderheitsanteil über einen Zeitraum von zwei Jahren gehalten hat. Am 1. Mai 2004 veräußerte die Chrysler Group den verbliebenen Minderheitsanteil an Behr America zu dessen Buchwert. Darüber hinaus veräußerte die Chrysler Group am 12. Juli 2002 ihre Produktionsstätte in Graz, Österreich, an Magna International Inc. (»Magna«). Die Aufwendungen aus der Veräußerung dieser beiden Produktionsstätten wurden zuvor in den Aufwendungen für den Turnaround-Plan berücksichtigt. – 269 30 299 – (299) – – – 234 15 249 – (249) – – – 6 37 43 – (43) – – – 510 99 (16) 83 (215) (6) – (67) 305 26 (15) 11 (128) (3) – (37) 148 (55) 3 (52) (100) 65 – (1) 60 1.016 721 (27) 694 (512) (305) (152) (156) 585 442 27 469 (279) (252) (108) (69) 346 126 19 145 (219) 22 (57) (17) 220 125

124<br />

Im Jahr 2002 führten rückläufige Wiederverkaufspreise von<br />

gebrauchten Personenwagen und Nutzfahrzeugen in Nordamerika<br />

zu einer Neubewertung der Restbuchwerte des Vermietvermögens.<br />

Die Neubewertung, die gemäß SFAS 144 unter Berücksichtigung<br />

von produktspezifischen Cash Flow-Informationen durchgeführt<br />

wurde, führte zu außerplanmäßigen Abschreibungen von<br />

€ 256 Mio. Entsprechend waren die Buchwerte dieser Vermögensgegenstände<br />

anzupassen. Die Abschreibungen und Buchwertanpassungen<br />

entsprechen in Summe dem Unterschied, um<br />

den die Marktwerte dieser Vermögensgegenstände unter den<br />

Buchwerten lagen. Der Aufwand wurde in den Umsatzkosten des<br />

Segments Dienstleistungen ausgewiesen.<br />

Wie in Anmerkung 7 erläutert, stimmte der Aufsichtsrat von<br />

<strong>Daimler</strong>Chrysler im Februar 2001 einem mehrjährigen Turnaround-Plan<br />

für die Chrysler Group zu. Die zugehörigen Aufwendungen<br />

werden in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung<br />

gesondert dargestellt und sind demnach nicht in den Umsatzkosten,<br />

Vertriebskosten, allgemeinen Verwaltungskosten oder<br />

anderen Aufwendungen enthalten.<br />

Die Aufwandspositionen der Gewinn- und Verlustrechnung enthalten<br />

die folgenden Personalaufwendungen:<br />

Angaben in Mio. €<br />

Löhne und Gehälter<br />

Soziale Abgaben<br />

Netto-Pensionsaufwendungen<br />

(vgl. Anmerkung 25a)<br />

Netto-Aufwendungen der Zuschussverpflichtungen<br />

für Gesundheitsfürsorgeund<br />

Lebensversicherungsleistungen<br />

(vgl. Anmerkung 25a)<br />

Übrige Aufwendungen für Altersversorgung<br />

2004<br />

18.750<br />

3.294<br />

Im Jahresdurchschnitt waren im Konzern beschäftigt:<br />

Anzahl<br />

Arbeiter<br />

Angestellte<br />

Auszubildende/Praktikanten<br />

2003<br />

Informationen über die Gesamtbezüge von aktiven und früheren<br />

Mitgliedern des Vorstands sowie aktiven Mitgliedern des Aufsichtsrats<br />

sind in Anmerkung 38 enthalten.<br />

948<br />

1.173<br />

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2004<br />

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6. Sonstige Erträge<br />

Die sonstigen Erträge setzen sich wie folgt zusammen:<br />

Angaben in Mio. €<br />

Erträge aus dem Abgang von Sachanlagen<br />

Nicht mit der Absatzfinanzierung<br />

in Verbindung stehende Mieterträge<br />

Erträge aus dem Verkauf von Unternehmen<br />

Erträge aus Mitarbeiterleasingprogrammen<br />

Rückerstattungen von Vertragskosten<br />

Fördergelder und Subventionen<br />

Übrige sonstige Erträge<br />

2004<br />

Die übrigen sonstigen Erträge bestehen aus Rückerstattungen<br />

von Versicherungen, Lizenzerträgen, Rückerstattungen von nicht<br />

einkommensbezogenen Steuern und Zöllen, Erträgen aus verschiedenen<br />

Mitarbeiterkantinen und sonstigen übrigen Bestandteilen.<br />

Der Vergleich zur Beilegung aller Streitigkeiten im Zusammenhang<br />

mit dem Verkauf von Adtranz führte im Jahr 2004 zu einem<br />

Ertrag von € 120 Mio. Durch den Vergleich wurde ein Teil des im<br />

Jahr 2001 abgegrenzten Ertrags aus der Veräußerung von Adtranz<br />

realisiert (siehe Anmerkung 31).<br />

7. Turnaround-Plan für die Chrysler Group<br />

2002<br />

Im Jahr 2001 hat der Aufsichtsrat von <strong>Daimler</strong>Chrysler einem<br />

mehrjährigen Turnaround-Plan für die Chrysler Group zugestimmt.<br />

Die Kernmaßnahmen des mehrjährigen Turnaround-Plans<br />

sahen den Abbau von Arbeitsplätzen sowie den Abbau von Überkapazitäten<br />

vor. Der Arbeitsplatzabbau betraf sowohl gewerkschaftlich<br />

organisierte als auch nicht organisierte Arbeiter und<br />

Angestellte. Zum Abbau von Überkapazitäten strich die Chrysler<br />

Group an einigen Standorten Produktionsschichten, verminderte<br />

die Geschwindigkeit der Produktionsbänder und passte das Produktionsvolumen<br />

von Komponenten, Pressteilen und Antriebseinheiten<br />

an. Zusätzlich legt die Chrysler Group bestimmte Produktionsstätten<br />

still, schließt oder veräußert sie.<br />

Die Nettoaufwendungen für den Turnaround-Plan im Jahr 2004<br />

betrugen € 145 Mio. (€ 89 Mio. nach Steuern) und sind in der<br />

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung separat ausgewiesen<br />

(€ 139 Mio. und € 6 Mio. wären andernfalls in den Umsatzkosten<br />

bzw. Vertriebskosten, allgemeinen Verwaltungskosten und sonstigen<br />

betrieblichen Aufwendungen enthalten). Die Aufwendungen<br />

des Jahres 2004 beinhalteten Kosten im Zusammenhang mit der<br />

Schließung oder Veräußerung von Produktionsstätten in den<br />

Jahren 2003 bis 2005.<br />

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2003<br />

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