36053 DC GB04 UMSCHLAG A - Daimler

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30.10.2012 Aufrufe

112 Sachanlagen. Sachanlagen sind mit den Anschaffungs- oder Herstellungskosten zuzüglich des Zeitwertes gegebenenfalls bestehender Verpflichtungen aus dem Abgang von Sachanlagen und abzüglich kumulierter Abschreibungen bewertet. Sachanlagen, die im Rahmen eines »Capital Lease« bilanziert werden, sind mit dem niedrigeren Wert aus dem Barwert der Mindestleasingzahlungen und dem Zeitwert des Leasinggegenstands, abzüglich kumulierter Abschreibungen berücksichtigt. Die Abschreibung erfolgt linear. Die Herstellungskosten selbsterstellter Anlagen umfassen Material- und Fertigungseinzelkosten und zurechenbare Material- und Fertigungsgemeinkosten einschließlich Abschreibungen sowie den Zeitwert gegebenenfalls bestehender Verpflichtungen aus dem Abgang von Sachanlagen. Herstellungskosten umfassen auch Finanzierungskosten, wenn es sich um langfristige Baumaßnahmen handelt und eine direkte Zuordnung möglich ist. Diese aktivierten Finanzierungskosten werden über die geschätzte Nutzungsdauer der entsprechenden Anlage abgeschrieben. Sachanlagen werden über folgende Nutzungsdauern abgeschrieben: Gebäude Grundstückseinrichtungen Technische Anlagen und Maschinen Betriebs- und Geschäftsausstattung 10 bis 50 Jahre 5 bis 40 Jahre 3 bis 30 Jahre 2 bis 33 Jahre Leasing. Als Leasing-Verträge gelten alle Vereinbarungen, die das Recht zur Nutzung einer bestimmten Sachanlage für einen festgelegten Zeitraum übertragen. Dies gilt auch für Vereinbarungen, in denen die Übertragung eines solchen Rechtes nicht ausdrücklich beschrieben ist. DaimlerChrysler nutzt als Leasing- Nehmer Sachanlagen und vermietet als Leasing-Geber vor allem Personenwagen und Nutzfahrzeuge. Die in US-GAAP enthaltenen Regeln sehen bestimmte Kriterien vor, nach denen auf der Basis von Chancen und Risiken beurteilt wird, ob dem Leasing-Nehmer (sog. »Capital Lease«) oder dem Leasing-Geber (sog. »Operating Lease«) das wirtschaftliche Eigentum am Leasing-Gegenstand zuzurechnen ist. Mietaufwendungen aus »Operating Lease«, bei denen der Konzern als Leasing-Nehmer auftritt, werden über die entsprechenden Leasing-Zeiträume linear berücksichtigt. Vermietete Gegenstände, die DaimlerChrysler als Leasing-Geber bei »Operating Lease« bilanziert, werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten aktiviert und über die Leasingdauer linear auf die erwarteten Restwerte abgeschrieben. Die erwarteten Restwerte werden anhand von unabhängigen, veröffentlichten Informationen und historischen, auf die Zukunft projizierten Erfahrungen zu Wiederverkaufswerten der vermieteten Gegenstände geschätzt. Außerplanmäßige Abschreibung von Anlagevermögen. Der Konzern überprüft Sachanlagen, die gehalten und weiterhin genutzt werden, sowie erworbene, planmäßig abzuschreibende immaterielle Anlagewerte auf Werthaltigkeit, sobald Ereignisse oder veränderte Umstände darauf hindeuten, dass der Buchwert eines Vermögensgegenstandes oder einer Gruppe von Vermögensgegenständen nicht mehr werthaltig sein könnte. Die Werthaltigkeit eines langfristig genutzten Vermögensgegenstandes oder einer Gruppe von Vermögensgegenständen wird durch Vergleich des Buchwertes mit den geschätzten zukünftigen undiskontierten Cash Flows beurteilt, die aufgrund der Nutzung erwartungsgemäß entstehen. Wenn der Buchwert eines Vermögensgegenstandes oder einer Gruppe von Vermögensgegenständen die geschätzten zukünftigen undiskontierten Cash Flows übersteigt, wird eine außerplanmäßige Abschreibung in Höhe des Unterschiedsbetrags zwischen dem bisherigen Buchwert und dem Zeitwert vorgenommen. Zum Verkauf bestimmte Sachanlagen werden separat angegeben und zum niedrigeren Wert aus Buchwert und Zeitwert abzüglich noch anfallender Veräußerungskosten bewertet. Diese Sachanlagen werden nicht weiter abgeschrieben. Umlaufvermögen. Das Umlaufvermögen umfasst die Vorräte, Forderungen, Wertpapiere und Zahlungsmittel einschließlich der Beträge, die nach einem Jahr fällig werden. In den Anmerkungen sind die Beträge mit einer Fälligkeit von über einem Jahr angegeben. Vorräte. Vorräte werden zum niedrigeren Wert aus Anschaffungs- oder Herstellungskosten und Marktpreisen angesetzt, wobei bei der Bestimmung des Materialaufwands im Allgemeinen das Durchschnittswertverfahren oder die Fifo-Methode (»First-in- First-out«) zur Anwendung kommt. Einige Tochtergesellschaften in den USA bewerten bestimmte Vorräte nach der Lifo-Methode (»Last-in-First-out«). Die Herstellungskosten umfassen neben den Material- und Fertigungseinzelkosten anteilige Fertigungsgemeinkosten einschließlich Abschreibungen.

Wertpapiere und Beteiligungen. Wertpapiere und Beteiligungen werden zum beizulegenden Zeitwert bewertet, sofern dieser verfügbar ist. Unrealisierte Gewinne und Verluste aus der Marktbewertung von Wertpapieren, die mit der Absicht zur kurzfristigen Veräußerung erworben wurden bzw. gehalten werden (Handelsbestand oder »Trading«-Papiere), werden ergebniswirksam erfasst. Unrealisierte Gewinne und Verluste aller anderen zur Veräußerung verfügbaren Wertpapiere und bestimmter Beteiligungen (Anlagebestand oder »Available-for-Sale«-Papiere) werden bis zu deren Verkauf, unter Berücksichtigung von Steuern, als Bestandteil des kumulierten übrigen Comprehensive Loss ausgewiesen. Alle sonstigen Wertpapiere und Beteiligungen werden mit ihren Anschaffungskosten bewertet. Sinkt der Zeitwert eines zur Veräußerung verfügbaren Wertpapiers oder einer zu Anschaffungskosten bilanzierten Beteiligung nicht nur vorübergehend unter den Buchwert, führt dies zu einer erfolgswirksamen Abschreibung des Buchwertes auf den beizulegenden Zeitwert, der die neue Basis für die Anschaffungskosten des Wertpapiers bzw. der Beteiligung darstellt. Bewertung zurückbehaltener Anteilsrechte an verkauften Forderungen. DaimlerChrysler behält Anteilsrechte an einigen verkauften und verbrieften Kunden- und Händlerforderungen zurück. Der Ansatz dieser zurückbehaltenen Anteilsrechte erfolgt zum Barwert der geschätzten Cash Flows nach Bedienung sämtlicher vorrangiger Anteilsrechte an den verkauften Forderungen. Der Konzern bestimmt den Wert seiner zurückbehaltenen Anteilsrechte anhand diskontierter Cash Flows zum Zeitpunkt des Verkaufs und zu jedem Quartalsende. Die Bewertung berücksichtigt historische und erwartete Zahlungseingänge für Tilgung und Zins aus den verkauften Forderungen, erwartete zukünftige Forderungsausfälle sowie geschätzte Rückzahlungen von Tilgung und Zins auf Finanzaktiva, die an Dritte ausgegeben wurden und durch verkaufte Forderungen gesichert sind. Entsprechend der Bilanzierung von »Available-for-Sale«-Wertpapieren berücksichtigt der Konzern unrealisierte Gewinne bzw. Verluste aus Veränderungen des Zeitwertes von zurückbehaltenen Anteilsrechten nach Abzug der hierauf entfallenden Steuern bis zu deren Realisierung als Bestandteil des kumulierten übrigen Comprehensive Loss im Eigenkapital. Aufgrund des nicht vorhandenen Markts für den An- oder Verkauf zurückbehaltener Anteilsrechte bestimmt der Konzern den zu schätzenden Zeitwert der zurückbehaltenen Anteilsrechte durch Diskontierung der geschätzten Zahlungseingänge (»Cash-Out«-Methode) unter Berücksichtigung eines risikoadäquaten Zinssatzes. Zur Bestimmung des Zeitwerts der zurückbehaltenen Anteilsrechte an verkauften Forderungen nimmt der Konzern Schätzungen bezüglich des Anteils vorzeitiger Tilgungen, der Forderungsausfälle und der Zinsstrukturkurve vor. Diese Schätzungen basieren auf entsprechenden Erfahrungen bei vergleichbaren Forderungen, auf spezifischen Eigenschaften der veräußerten Forderungen bzw. auf an der Konjunkturerwartung orientierten Zinsstrukturkurven. Eine erfolgswirksame Wertberichtigung aufgrund einer voraussichtlich nicht nur vorübergehenden Wertminderung ist in der Periode vorzunehmen, in der die geschätzten Cash Flows unter die Cash Flows sinken, die den Buchwerten der jeweiligen zurückbehaltenen Anteilsrechte an verkauften Forderungen zugrunde gelegt worden sind (nach Forderungsgruppen). Wertberichtigungen aufgrund von voraussichtlich nicht vorübergehenden Wertminderungen werden grundsätzlich als Umsatzreduzierung berücksichtigt. Liquide Mittel. Die liquiden Mittel des Konzerns werden unter verschiedenen Bilanzpositionen ausgewiesen. Anmerkung 21 enthält hierzu nähere Informationen. Im Rahmen der Konzern-Kapitalflussrechnung berücksichtigt der Konzern als liquide Mittel sämtliche hochliquiden Finanztitel, die eine ursprüngliche Laufzeit von weniger als drei Monaten aufweisen. Derivative Finanzinstrumente und Hedge-Aktivitäten. Derivative Finanzinstrumente wie z. B. Termingeschäfte, Swaps, Optionen, Futures, Optionen auf Zinsswaps, Zinstermingeschäfte, Caps und Floors werden bei DaimlerChrysler für Sicherungszwecke eingesetzt. Die Bilanzierung der Finanzinstrumente basiert auf den Vorschriften von SFAS 133 »Accounting for Derivative Instruments and Hedging Activities« in der geänderten Fassung. Zum Zeitpunkt des Abschlusses eines derivativen Vertrages designiert DaimlerChrysler das Derivat als Absicherung von Zeitwertschwankungen eines Vermögensgegenstandes, einer Verbindlichkeit oder einer verbindlichen Vertragsvereinbarung (Fair Value Hedge) oder als Absicherung einer geplanten Transaktion bzw. von zukünftigen Cash-Flow-Schwankungen im Zusammenhang mit einem Vermögensgegenstand bzw. einer Verbindlichkeit (Cash Flow Hedge) oder als Absicherung einer Auslandsbeteiligung. DaimlerChrysler bilanziert alle derivativen Finanzinstrumente unabhängig vom Zweck oder der beabsichtigten Verwendung, für die sie gehalten werden, als Vermögensgegenstände oder Verbindlichkeiten und bewertet sie mit ihrem Zeitwert. Zeitwertveränderungen der Derivate werden regelmäßig im Ergebnis oder im Eigenkapital als Bestandteil des kumulierten übrigen Comprehensive Loss berücksichtigt, je nachdem, ob es sich bei den Hedge-Beziehungen um Fair Value Hedges oder Cash Flow Hedges handelt. Bei Fair Value Hedges werden die Veränderungen der Marktbewertung derivativer Finanzinstrumente und der dazugehörigen Grundgeschäfte ergebniswirksam verbucht. Die Zeitwertveränderungen von derivativen Finanzinstrumenten, die einem Cash Flow Hedge zugeordnet sind, werden in Höhe des hedge-effektiven Teils nach Steuern zunächst erfolgsneutral im Eigenkapital (kumuliertes übriges Comprehensive Loss) berücksichtigt. Die Umbuchung in die Gewinn- und Verlustrechnung erfolgt zeitgleich mit der Ergebniswirkung der abgesicherten Grundgeschäfte. Die hedge-ineffektiven Anteile der Zeitwertveränderungen werden unmittelbar im Ergebnis berücksichtigt. Derivative Instrumente, die nicht die Voraussetzungen für ein Hedge- Accounting erfüllen, sind erfolgswirksam zum Zeitwert zu bilanzieren. Darüber hinaus sieht SFAS 133 vor, dass bestimmte, in Trägerkontrakten eingebettete derivative Instrumente separat bilanziert werden. Weitere Informationen zu den Finanzinstrumenten sind in Anmerkung 33 enthalten. 113

Wertpapiere und Beteiligungen. Wertpapiere und Beteiligungen<br />

werden zum beizulegenden Zeitwert bewertet, sofern dieser<br />

verfügbar ist. Unrealisierte Gewinne und Verluste aus der Marktbewertung<br />

von Wertpapieren, die mit der Absicht zur kurzfristigen<br />

Veräußerung erworben wurden bzw. gehalten werden (Handelsbestand<br />

oder »Trading«-Papiere), werden ergebniswirksam erfasst.<br />

Unrealisierte Gewinne und Verluste aller anderen zur Veräußerung<br />

verfügbaren Wertpapiere und bestimmter Beteiligungen<br />

(Anlagebestand oder »Available-for-Sale«-Papiere) werden bis<br />

zu deren Verkauf, unter Berücksichtigung von Steuern, als Bestandteil<br />

des kumulierten übrigen Comprehensive Loss ausgewiesen.<br />

Alle sonstigen Wertpapiere und Beteiligungen werden mit<br />

ihren Anschaffungskosten bewertet. Sinkt der Zeitwert eines zur<br />

Veräußerung verfügbaren Wertpapiers oder einer zu Anschaffungskosten<br />

bilanzierten Beteiligung nicht nur vorübergehend<br />

unter den Buchwert, führt dies zu einer erfolgswirksamen<br />

Abschreibung des Buchwertes auf den beizulegenden Zeitwert,<br />

der die neue Basis für die Anschaffungskosten des Wertpapiers<br />

bzw. der Beteiligung darstellt.<br />

Bewertung zurückbehaltener Anteilsrechte an verkauften<br />

Forderungen. <strong>Daimler</strong>Chrysler behält Anteilsrechte an einigen<br />

verkauften und verbrieften Kunden- und Händlerforderungen<br />

zurück. Der Ansatz dieser zurückbehaltenen Anteilsrechte erfolgt<br />

zum Barwert der geschätzten Cash Flows nach Bedienung sämtlicher<br />

vorrangiger Anteilsrechte an den verkauften Forderungen.<br />

Der Konzern bestimmt den Wert seiner zurückbehaltenen Anteilsrechte<br />

anhand diskontierter Cash Flows zum Zeitpunkt des Verkaufs<br />

und zu jedem Quartalsende. Die Bewertung berücksichtigt<br />

historische und erwartete Zahlungseingänge für Tilgung und Zins<br />

aus den verkauften Forderungen, erwartete zukünftige Forderungsausfälle<br />

sowie geschätzte Rückzahlungen von Tilgung und<br />

Zins auf Finanzaktiva, die an Dritte ausgegeben wurden und<br />

durch verkaufte Forderungen gesichert sind.<br />

Entsprechend der Bilanzierung von »Available-for-Sale«-Wertpapieren<br />

berücksichtigt der Konzern unrealisierte Gewinne bzw.<br />

Verluste aus Veränderungen des Zeitwertes von zurückbehaltenen<br />

Anteilsrechten nach Abzug der hierauf entfallenden Steuern<br />

bis zu deren Realisierung als Bestandteil des kumulierten übrigen<br />

Comprehensive Loss im Eigenkapital. Aufgrund des nicht vorhandenen<br />

Markts für den An- oder Verkauf zurückbehaltener Anteilsrechte<br />

bestimmt der Konzern den zu schätzenden Zeitwert<br />

der zurückbehaltenen Anteilsrechte durch Diskontierung der<br />

geschätzten Zahlungseingänge (»Cash-Out«-Methode) unter<br />

Berücksichtigung eines risikoadäquaten Zinssatzes. Zur Bestimmung<br />

des Zeitwerts der zurückbehaltenen Anteilsrechte an verkauften<br />

Forderungen nimmt der Konzern Schätzungen bezüglich<br />

des Anteils vorzeitiger Tilgungen, der Forderungsausfälle und der<br />

Zinsstrukturkurve vor. Diese Schätzungen basieren auf entsprechenden<br />

Erfahrungen bei vergleichbaren Forderungen, auf<br />

spezifischen Eigenschaften der veräußerten Forderungen bzw.<br />

auf an der Konjunkturerwartung orientierten Zinsstrukturkurven.<br />

Eine erfolgswirksame Wertberichtigung aufgrund einer voraussichtlich<br />

nicht nur vorübergehenden Wertminderung ist in der<br />

Periode vorzunehmen, in der die geschätzten Cash Flows unter<br />

die Cash Flows sinken, die den Buchwerten der jeweiligen<br />

zurückbehaltenen Anteilsrechte an verkauften Forderungen<br />

zugrunde gelegt worden sind (nach Forderungsgruppen). Wertberichtigungen<br />

aufgrund von voraussichtlich nicht vorübergehenden<br />

Wertminderungen werden grundsätzlich als Umsatzreduzierung<br />

berücksichtigt.<br />

Liquide Mittel. Die liquiden Mittel des Konzerns werden unter<br />

verschiedenen Bilanzpositionen ausgewiesen. Anmerkung 21 enthält<br />

hierzu nähere Informationen. Im Rahmen der Konzern-Kapitalflussrechnung<br />

berücksichtigt der Konzern als liquide Mittel<br />

sämtliche hochliquiden Finanztitel, die eine ursprüngliche Laufzeit<br />

von weniger als drei Monaten aufweisen.<br />

Derivative Finanzinstrumente und Hedge-Aktivitäten. Derivative<br />

Finanzinstrumente wie z. B. Termingeschäfte, Swaps, Optionen,<br />

Futures, Optionen auf Zinsswaps, Zinstermingeschäfte, Caps<br />

und Floors werden bei <strong>Daimler</strong>Chrysler für Sicherungszwecke<br />

eingesetzt. Die Bilanzierung der Finanzinstrumente basiert auf<br />

den Vorschriften von SFAS 133 »Accounting for Derivative Instruments<br />

and Hedging Activities« in der geänderten Fassung. Zum<br />

Zeitpunkt des Abschlusses eines derivativen Vertrages designiert<br />

<strong>Daimler</strong>Chrysler das Derivat als Absicherung von Zeitwertschwankungen<br />

eines Vermögensgegenstandes, einer Verbindlichkeit<br />

oder einer verbindlichen Vertragsvereinbarung (Fair Value<br />

Hedge) oder als Absicherung einer geplanten Transaktion bzw.<br />

von zukünftigen Cash-Flow-Schwankungen im Zusammenhang<br />

mit einem Vermögensgegenstand bzw. einer Verbindlichkeit<br />

(Cash Flow Hedge) oder als Absicherung einer Auslandsbeteiligung.<br />

<strong>Daimler</strong>Chrysler bilanziert alle derivativen Finanzinstrumente<br />

unabhängig vom Zweck oder der beabsichtigten Verwendung,<br />

für die sie gehalten werden, als Vermögensgegenstände<br />

oder Verbindlichkeiten und bewertet sie mit ihrem Zeitwert. Zeitwertveränderungen<br />

der Derivate werden regelmäßig im Ergebnis<br />

oder im Eigenkapital als Bestandteil des kumulierten übrigen<br />

Comprehensive Loss berücksichtigt, je nachdem, ob es sich bei<br />

den Hedge-Beziehungen um Fair Value Hedges oder Cash Flow<br />

Hedges handelt. Bei Fair Value Hedges werden die Veränderungen<br />

der Marktbewertung derivativer Finanzinstrumente und der<br />

dazugehörigen Grundgeschäfte ergebniswirksam verbucht. Die<br />

Zeitwertveränderungen von derivativen Finanzinstrumenten, die<br />

einem Cash Flow Hedge zugeordnet sind, werden in Höhe des<br />

hedge-effektiven Teils nach Steuern zunächst erfolgsneutral im<br />

Eigenkapital (kumuliertes übriges Comprehensive Loss) berücksichtigt.<br />

Die Umbuchung in die Gewinn- und Verlustrechnung<br />

erfolgt zeitgleich mit der Ergebniswirkung der abgesicherten<br />

Grundgeschäfte. Die hedge-ineffektiven Anteile der Zeitwertveränderungen<br />

werden unmittelbar im Ergebnis berücksichtigt. Derivative<br />

Instrumente, die nicht die Voraussetzungen für ein Hedge-<br />

Accounting erfüllen, sind erfolgswirksam zum Zeitwert zu<br />

bilanzieren. Darüber hinaus sieht SFAS 133 vor, dass bestimmte,<br />

in Trägerkontrakten eingebettete derivative Instrumente separat<br />

bilanziert werden.<br />

Weitere Informationen zu den Finanzinstrumenten sind in Anmerkung<br />

33 enthalten.<br />

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