Mitteilungsblatt 05/2013 - Karlstadt

Mitteilungsblatt 05/2013 - Karlstadt Mitteilungsblatt 05/2013 - Karlstadt

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MITTEILUNGSBLATT der Stadt KARL TADT 1225 Jahre Heßlar von Hermann Seufert 4. Jahrgang Samstag, 15. Juni 2013 Ausgabe 5/2013 Heßlar liegt etwa acht Kilometer östlich der Kreisstadt Karlstadt auf einer wasserarmen Kalkanhöhe über dem Werntal. Da keinerlei Verbindungsstraßen den Ort tangieren, ist Heßlar, von Flurbereinigungswegen abgesehen, nur über die 2,1 km lange Kreisstraße, die von der Staatsstraße zwischen Eußenheim und Stetten ganz in der Nähe von Schönarts abzweigt, erreichbar. Mit der im Ortsnamen enthaltenen Silbe „lar“ wurde in frühfränkischer Zeit das Lager, der Wohnort, die Weidefläche, das Ödland, nach anderen Deutungen auch die Wasserstelle oder Quelle bezeichnet. Demnach wäre mit Heßlar, das sich aus „hesinlar“, „heselere“, „hesinlere“ entwickelt haben dürfte, der Wohnort, die Weidefläche oder auch die Wasserstelle eines Mannes namens „Hes“ bezeichnet. Weitere Ortsnamen, die diese Silbe „lar“ enthalten, sind z. B. Lindlar, Uslar, Fritzlar, Wetzlar, Lohr (Lare), aber auch die Stadt der salischen Kaiser Goslar, am Harz gelegen. Im Übrigen gibt es noch einen zweiten Ort mit dem Namen Heßlar in Deutschland. Er liegt im Hessischen Bergland in der Nähe von Melsungen und ist einer von 15 Stadtteilen der Stadt Felsberg im Schwalm-Eder-Kreis im Nordhessen. Der Ortsname ist ein Indiz dafür, dass diese Ansiedlung im frühen Mittelalter entstanden sein muss. Nicht verwunderlich ist deshalb die sehr frühe erste urkundliche Nennung Heßlars im Jahre 788 n. Chr. Die erste urkundliche Nennung ist aber keinesfalls gleichzusetzen mit dem Beginn der Besichtigung dieser Anhöhe zwischen der Wern und ihrem rechten Zufluss, dem Aschbach. Denn Hinweise auf erste Ansiedlungen auf der Heßlarer Höhe finden sich schon aus der Zeit um 5200 - 5000 vor Christus. Bei Grabungen auf der Esbachhöhe wurden zahlreiche Siedlungsgruben und Pfostenstandspuren untersucht, die zu einer ausgedehnten Dorfsiedlung der Linearbandkeramischen Kultur gehörten. Die Angehörigen dieser jungsteinzeitlichen Kultur waren die frühesten Ackerbauern und Viehzüchter in Mitteleuropa. Sie verdrängten die zuvor weit verbreitete Lebensweise der Jäger und Sammler. An der Bühler Straße wurden Reste einer Siedlung der Urnenfelderkultur, Übergang von der Bronzezur Eisenzeit, aus der Zeit um etwa 1000 v. Chr. entdeckt. Bei der ersten urkundlichen Nennung im Jahr 788 wurde Heßlar (hesinlar) zusammen mit den Besiedlungen Thüngen (Tungidi), Binsfeld (Pinuzfeld), Halsheim (Haholtesheim), Stetten (Steti) und Büchold (Buchhulidi) vom Werngaugrafen Matto und dessen Bruder Megingoz aus der ostfränkischen Hochadelssippe der Mattonen „zum Heile unserer Seelen und zur Nachlassung unserer Sünden, dass wir uns Verzeihung verdienen“ dem Kloster des hl. Bonifatius, „welches Fulda heißt und im Grabfeldgau errichtet ist“, vermacht. Beurkundet wurde diese Schenkung im Kloster Fulda von einem gewissen Einhart „im 20. Jahr der Regierung Karls, des Königs der Franken und Langobarden, des Patrizius der Römer“ am 19. April 788 n. Chr. Die Schenkungsurkunde, in einem Verzeichnis des Hessischen Staatsarchivs in Marburg aufgeführt, ist nicht greifbar. Möglicherweise ist sie in den Kriegsund Nachkriegswirren des 2. Weltkrieges verloren gegangen. Allerdings gibt es eine Kopie der Originalurkunde. Das Geschlecht der Herren von Heßlar ist im 17. Jahrhundert ausgestorben. Wo es im Ort seinen Stammsitz hatte, ist nicht nachzuweisen. Anzunehmen ist aber, dass es an der Stelle der heutigen Kirche war. Die topographische Lage spricht jedenfalls dafür und auch die Tatsache, dass in unmittelbarer Nähe der ehemalige Zehnthof stand. Schon seit dem 15. Jahrhundert hatten auch die Herren von Thüngen bedeutende Besitzungen in Heßlar, das ihnen zeitweilig ganz gehörte und von dem sie immer wieder Teile verkauften und verpfändeten. Als die Herren von Thüngen im Jahre 1551 in ihrem Gebiet die Reformation einführten, wurde auch Heßlar evangelisch. Im 17. Jahrhundert erwarb das Würzburger Juliusspital in Heßlar verschiedene Höfe und so kam es zu langwierigen Streitigkeiten mit den Herren von Thüngen um die Dorfherrschaft und damit zur konfessionellen Spaltung. Schließlich konnte das Juliusspital seine Herrschaftsansprüche durchsetzen und Heßlar rekatholisieren. Auf Anordnung des Würzburger Fürstbischofs Johann von Guttenberg wurde die Heßlarer Pfarrkirche St. Michael in den Jahren 1693 – 1698 erbaut. Die Kosten beliefen sich auf 2619 Gulden und wurden vom Juliusspital getragen. Allerdings wurde Heßlar erst im Jahre 1803 durch eine Stiftung des Karlstadter Kapuzinerpaters Gregorius Dinkel eine selbstständige Pfarrei. Bis dahin war es Filiale von Stetten gewesen.

MITTEILUNGSBLATT<br />

der Stadt<br />

KARL TADT<br />

1225 Jahre Heßlar<br />

von Hermann Seufert<br />

4. Jahrgang<br />

Samstag,<br />

15. Juni <strong>2013</strong><br />

Ausgabe<br />

5/<strong>2013</strong><br />

Heßlar<br />

liegt etwa<br />

acht Kilometer<br />

östlich der<br />

Kreisstadt <strong>Karlstadt</strong><br />

auf einer wasserarmen<br />

Kalkanhöhe<br />

über dem Werntal.<br />

Da keinerlei Verbindungsstraßen<br />

den Ort tangieren, ist<br />

Heßlar, von Flurbereinigungswegen<br />

abgesehen, nur über die 2,1 km<br />

lange Kreisstraße, die von der Staatsstraße<br />

zwischen Eußenheim und Stetten ganz in<br />

der Nähe von Schönarts abzweigt, erreichbar.<br />

Mit der im Ortsnamen enthaltenen Silbe „lar“ wurde<br />

in frühfränkischer Zeit das Lager, der Wohnort,<br />

die Weidefläche, das Ödland, nach anderen Deutungen<br />

auch die Wasserstelle oder Quelle bezeichnet.<br />

Demnach wäre mit Heßlar, das sich aus „hesinlar“,<br />

„heselere“, „hesinlere“ entwickelt haben dürfte,<br />

der Wohnort, die Weidefläche oder auch die Wasserstelle<br />

eines Mannes namens „Hes“ bezeichnet.<br />

Weitere Ortsnamen, die diese Silbe „lar“ enthalten,<br />

sind z. B. Lindlar, Uslar, Fritzlar, Wetzlar, Lohr (Lare),<br />

aber auch die Stadt der salischen Kaiser Goslar, am<br />

Harz gelegen. Im Übrigen gibt es noch einen zweiten<br />

Ort mit dem Namen Heßlar in Deutschland. Er<br />

liegt im Hessischen Bergland in der Nähe von Melsungen<br />

und ist einer von 15 Stadtteilen der Stadt<br />

Felsberg im Schwalm-Eder-Kreis im Nordhessen.<br />

Der Ortsname ist ein Indiz dafür, dass diese Ansiedlung<br />

im frühen Mittelalter entstanden sein muss.<br />

Nicht verwunderlich ist deshalb die sehr frühe erste<br />

urkundliche Nennung Heßlars im Jahre 788 n. Chr.<br />

Die erste urkundliche Nennung ist aber keinesfalls<br />

gleichzusetzen mit dem Beginn der Besichtigung<br />

dieser Anhöhe zwischen der Wern und ihrem rechten<br />

Zufluss, dem Aschbach.<br />

Denn Hinweise auf erste Ansiedlungen auf der Heßlarer<br />

Höhe finden sich schon aus der Zeit um 5200 -<br />

5000 vor Christus. Bei Grabungen auf der Esbachhöhe<br />

wurden zahlreiche Siedlungsgruben und Pfostenstandspuren<br />

untersucht, die zu einer ausgedehnten<br />

Dorfsiedlung der Linearbandkeramischen Kultur gehörten.<br />

Die Angehörigen dieser jungsteinzeitlichen Kultur<br />

waren die frühesten Ackerbauern und Viehzüchter<br />

in Mitteleuropa.<br />

Sie verdrängten die zuvor weit verbreitete Lebensweise<br />

der Jäger und Sammler.<br />

An der Bühler Straße wurden Reste einer Siedlung<br />

der Urnenfelderkultur, Übergang von der Bronzezur<br />

Eisenzeit, aus der Zeit um etwa 1000 v. Chr. entdeckt.<br />

Bei der ersten urkundlichen Nennung im Jahr<br />

788 wurde Heßlar (hesinlar) zusammen mit den Besiedlungen<br />

Thüngen (Tungidi), Binsfeld (Pinuzfeld),<br />

Halsheim (Haholtesheim), Stetten (Steti) und Büchold<br />

(Buchhulidi) vom Werngaugrafen Matto und<br />

dessen Bruder Megingoz aus der ostfränkischen<br />

Hochadelssippe der Mattonen „zum Heile unserer<br />

Seelen und zur Nachlassung unserer Sünden, dass<br />

wir uns Verzeihung verdienen“ dem Kloster des hl.<br />

Bonifatius, „welches Fulda heißt und im Grabfeldgau<br />

errichtet ist“, vermacht.<br />

Beurkundet wurde diese Schenkung im Kloster Fulda<br />

von einem gewissen Einhart „im 20. Jahr der Regierung<br />

Karls, des Königs der Franken und Langobarden,<br />

des Patrizius der Römer“ am 19. April 788 n.<br />

Chr.<br />

Die Schenkungsurkunde, in einem Verzeichnis des<br />

Hessischen Staatsarchivs in Marburg aufgeführt, ist<br />

nicht greifbar. Möglicherweise ist sie in den Kriegsund<br />

Nachkriegswirren des 2. Weltkrieges verloren<br />

gegangen. Allerdings gibt es eine Kopie der Originalurkunde.<br />

Das Geschlecht der Herren von Heßlar ist im 17. Jahrhundert<br />

ausgestorben. Wo es im Ort seinen Stammsitz<br />

hatte, ist nicht nachzuweisen.<br />

Anzunehmen ist aber, dass es an der Stelle der heutigen<br />

Kirche war. Die topographische Lage spricht jedenfalls<br />

dafür und auch die Tatsache, dass in unmittelbarer<br />

Nähe der ehemalige Zehnthof stand.<br />

Schon seit dem 15. Jahrhundert hatten auch die Herren<br />

von Thüngen bedeutende Besitzungen in Heßlar,<br />

das ihnen zeitweilig ganz gehörte und von dem<br />

sie immer wieder Teile verkauften und verpfändeten.<br />

Als die Herren von Thüngen im Jahre 1551 in ihrem<br />

Gebiet die Reformation einführten, wurde auch<br />

Heßlar evangelisch.<br />

Im 17. Jahrhundert erwarb das Würzburger Juliusspital<br />

in Heßlar verschiedene Höfe und so kam es zu<br />

langwierigen Streitigkeiten mit den Herren von<br />

Thüngen um die Dorfherrschaft und damit zur konfessionellen<br />

Spaltung.<br />

Schließlich konnte das Juliusspital seine Herrschaftsansprüche<br />

durchsetzen und Heßlar rekatholisieren.<br />

Auf Anordnung des Würzburger Fürstbischofs Johann<br />

von Guttenberg wurde die Heßlarer Pfarrkirche<br />

St. Michael in den Jahren 1693 – 1698 erbaut.<br />

Die Kosten beliefen sich auf 2619 Gulden und wurden<br />

vom Juliusspital getragen.<br />

Allerdings wurde Heßlar erst im Jahre 1803 durch eine<br />

Stiftung des <strong>Karlstadt</strong>er Kapuzinerpaters Gregorius<br />

Dinkel eine selbstständige Pfarrei. Bis dahin war<br />

es Filiale von Stetten gewesen.


2<br />

Nummer 5<br />

Samstag, 15. Juni <strong>2013</strong><br />

KARL TADT<br />

Schwer zu leiden hatte die Heßlarer Bevölkerung, als die französischen<br />

Revolutionstruppen die deutschen Länder überrannten.<br />

Im Sommer 1796, so berichtet der damalige Gemeindeschreiber A.<br />

Bauer, sei es zu Brandschatzungen, Plünderungen und Vergewaltigungen<br />

in Heßlar durch die durchziehenden französischen Regimenter<br />

gekommen.<br />

Kurioses sei am Rande angeführt: in Zusammenhang mit<br />

den sog. „Franzosenkriegen“ hatte Heßlar 1795 zwei Drittel<br />

eines Rekruten für das Reichskontingent zu stellen. Das<br />

fehlende Drittel fiel auf Gräfendorf. Da sich im Ort kein<br />

Kriegsbegeisterter fand, war guter Rat teuer. Schließlich<br />

half der Aschfelder Bürger Joseph Beetz den Heßlarern aus<br />

der Patsche, indem er einen Knecht namens Johannes Walletschko<br />

aus Oberschlesien zu benennen wusste, der für<br />

Heßlar und Gräfendorf in den Krieg zog.<br />

Was mag aus ihm geworden sein?<br />

Mehr noch als alle Unbill im Zusammenhang mit Kriegsereignissen<br />

wurde in unserem Jahrhundert die Wasserversorgung zur<br />

Existenzfrage für Heßlar.<br />

Durch die großflächigen Rodungen der Wälder auf den Bergrücken<br />

rund um das Dorf hatten sich die Heßlarer quasi selbst das<br />

Wasser abgegraben.<br />

Wenn in den Nachbargemeinden der Name Heßlar fiel, löste das<br />

noch bis in die fünfziger Jahre unseres Jahrhunderts die Assoziation<br />

„Wassermangel“ aus.<br />

Welche groteske Formen das annahm, mag der geneigte<br />

Leser daran erkennen, dass beispielsweise in Mühlbach<br />

einmal spät abends nach einer Chorprobe eine heiße Diskussion<br />

darüber entflammte, ob denn die Heßlarer Gänse<br />

überhaupt schwimmen könnten, da ihnen doch dazu das<br />

notwendige Nass fehle.<br />

Auch wollten einst junge Burschen aus Stetten den Heßlarer<br />

Männern in den Faschingstagen einen Maßkrug voll<br />

Wasser mit einem Sechsspänner-Wagen den Berg hinauf<br />

bringen, damit diese wenigstens einmal im Jahr das notwendige<br />

Rasierwasser hätten.<br />

Ja, wer den Schaden hat, braucht bekanntlich für den Spott<br />

nicht zu sorgen!<br />

In trockenen Sommern schütteten die Brunnen im Dorf das lebensnotwendige<br />

Wasser nur so spärlich, dass der „Polis“ (Gemeindediener)<br />

den Laufbrunnen, „Biertle“ genannt, mit Kette<br />

und Vorhangschloss vor unbefugter Nutzung schützen musste.<br />

Erst alle 17 Stunden konnte sich jeder Haushalt genau der Reihe<br />

nach die ihm zustehende Ration Wasser holen.<br />

Das Tränkwasser für das Vieh musste in Fässern und allen möglichen<br />

Behältnissen aus der Wern bei Schönarts den Berg hinaufgefahren<br />

werden.<br />

Alle von der Gemeinde Heßlar seit 1901 in Auftrag gegebenen<br />

Bohrversuche waren nicht ergiebig, bzw. stießen auf Wasser, das<br />

nicht als Trinkwasser zu gebrauchen war.<br />

Endlich 1955 war eine bei Thüngen niedergebrachte Bohrung erfolgreich<br />

und man fand in 20 m Tiefe eine Quelle mit ausreichender<br />

Schüttung und einwandfreiem Trinkwasser.<br />

Über die Schwierigkeiten zu berichten, die noch zu überwinden<br />

waren, bis das Wasser endlich „den Berg hinauffloss“, würde zu<br />

weit führen.<br />

Nur so viel sei angedeutet: der damalige Bürgermeister Otto Seufert<br />

hat viel Schweres durchgemacht. Dennoch hat er dieses notwendige<br />

und weitsichtige Projekt mit seinem Gemeinderat zu<br />

Wege gebracht.<br />

Eine große Hilfe hatte Bürgermeister Otto Seufert in der damaligen<br />

Bundestagsabgeordneten Frau Dr. Maria Probst, die ihrem<br />

eher respektvoll gemeinten Spitznamen „Maria Hilf“ alle<br />

Ehre machte und entscheidend mithalf, die Finanzierung dieser<br />

Maßnahme zu sichern.<br />

Nachdem mit dem Wasserleitungsbau das dringendste Problem<br />

einer Lösung zugeführt worden war, musste der Wege- und Straßenbau<br />

angegangen werden.<br />

Wiederum die Bundestagsabgeordnete Dr. Probst und der damalige<br />

Landrat Erwin Ammann erwiesen sich als erfolgreiche Verbündete<br />

der Heßlarer. Nach dem Ausbau des Wirtschaftsweges<br />

am Bauholz wurde die Verbindungsstraße nach Schönarts asphaltiert.<br />

Bei der Einweihungsfeier im Herbst 1962 sagte der seit<br />

1960 im Amt befindliche Bürgermeister Josef Lamprecht so<br />

treffend, dass Heßlar endlich nach zähem Ringen „an die<br />

Welt angeschlossen“ worden sei.<br />

Bevor die in einem völlig desolaten Zustand befindlichen Dorfstraßen<br />

„staubfrei“ ausgebaut werden konnten, musste in den<br />

Jahren 1963 – 1965 durch eine Kanalisation für eine ordnungsgemäße<br />

Entwässerung gesorgt werden.<br />

Als erste Maßnahme wurde hierzu der Löschweiher, der sich an<br />

Stelle des heutigen Dorfbrunnens mit Springbrunnen befand, beseitigt.<br />

Der Verfasser glaubt sich daran erinnern zu können, dass<br />

er als Bub dabeigestanden hat, als der heute schon lange<br />

verstorbene Herr Ottmar Schreyer an einem grauen Novembertag<br />

des Jahres 1962 im Auftrag der Gemeinde die<br />

Umfassungsmauer dieses Löschweihers, auch „Geensweith“<br />

(was vielleicht mit Gänseweiher oder Gänseweide<br />

zu übersetzen wäre) genannt, öffnete, und die grünliche<br />

„Dreckbrühe“ die Grabenstraße Richtung vormalige<br />

„Hanftlöcher“ hinabfloss.<br />

Ab Mai 1963 begannen dann die eigentlichen Kanalisationsarbeiten.<br />

Der schon lange verstorbene <strong>Karlstadt</strong>er Herr Hans Hecht, vormals<br />

Beschäftigter der Firma Liebstückel, brachte mit seinem Bagger<br />

die Heßlarer „Unterwelt“ in Ordnung (gemeint ist damit natürlich,<br />

dass Herr Hecht die Kanaltrassen ausgebaggert hat).<br />

Nachdem alle Vorarbeiten ausgeführt waren, wurden die Dorfstraßen<br />

geteert. Hinsichtlich der Finanzierung dieser Maßnahme<br />

kam den Heßlarern wieder ein glücklicher Umstand zu Hilfe: der<br />

Besitzer des Modehauses Koch, Herr Albin Koch, Pächter der Heßlarer<br />

Jagd, erklärte sich bereit, die Jagd auf zwölf Jahre zu pachten<br />

und den Pachtschilling in einer Summe zu zahlen. Damit war<br />

der Grundstock für die Finanzierung gelegt.<br />

Am 15.12.1966 war es so weit!<br />

Heßlar hatte für jedermann sichtbar aufgeholt!<br />

Landrat Erwin Ammann setzte bei seiner Einweihungsfeier den<br />

Springbrunnen in Gang – das alte oft bespöttelte Heßlar war ein<br />

„neues“, schmuckes Dorf geworden.<br />

Wenn man die außerordentlichen Leistungen der finanzschwachen,<br />

damals überwiegend bäuerlich strukturierten Gemeinde<br />

Heßlar in den Jahren zwischen 1956 und 1966 objektiv betrachtet,<br />

muss man mit Hochachtung feststellen, dass die Heßlarer in<br />

zehn Jahren das geleistet haben, wozu andere Gemeinden mehr<br />

als ein halbes Jahrhundert gebraucht hatten.<br />

Das ist schon eine großartige Leistung gewesen!<br />

IMPRESSUM<br />

Amtliches <strong>Mitteilungsblatt</strong> der Stadt <strong>Karlstadt</strong><br />

Verantwortlich für den amtlichen Teil des <strong>Mitteilungsblatt</strong>es<br />

der Stadt <strong>Karlstadt</strong> ist 1. Bürgermeister Dr. Paul<br />

Kruck oder sein Vertreter im Amt, für den übrigen Inhalt<br />

der jeweilige Auftraggeber.<br />

Das nächste <strong>Mitteilungsblatt</strong> erscheint am Samstag, 6.7.<strong>2013</strong><br />

Redaktionsschluss: Dienstag, 25.6.<strong>2013</strong>, 8.00 Uhr<br />

Herausgeber: Stadtverwaltung <strong>Karlstadt</strong>, Zum Helfenstein 2, 97753 <strong>Karlstadt</strong>,<br />

Tel. 0 93 53/79 02-44, E-Mail: winkler.kornelia@karlstadt.de<br />

Einsendungen von Meldungen bitte an buergerinfo@karlstadt.de<br />

Internet: www.karlstadt.de<br />

Druck und Verlag: Krieger-Verlag GmbH, Blaufelden, Postfach 1103,<br />

74568 Blaufelden, Telefon 0 79 53/98 01-0, Telefax 0 79 53/98 01-90


KARL TADT<br />

Nummer 5<br />

Samstag, 15. Juni <strong>2013</strong><br />

3<br />

Am 1. Mai 1978 wurde Heßlar im Zuge der Gebietsreform nach<br />

<strong>Karlstadt</strong> eingemeindet.<br />

Die Stadt <strong>Karlstadt</strong> erhielt auf diese Weise einen sehr schmucken<br />

neuen Stadtteil mit eigenem Gepräge, das vor allem durch den<br />

allzu früh verstorbenen Bürgermeister Josef Lamprecht entscheidend<br />

mitgeformt worden war.<br />

Ca. 340 Einwohner leben heute in diesem Stadtteil.<br />

In Heßlar sind nur noch ganz wenige Vollerwerbslandwirte tätig.<br />

Die meisten Heßlarer pendeln zur Berufsausübung Richtung <strong>Karlstadt</strong><br />

und Würzburg.<br />

Seit der Eingemeindung werden von der Stadt <strong>Karlstadt</strong> kontinuierlich<br />

Maßnahmen zur weiteren Entwicklung des Stadtteiles<br />

Heßlar durchgeführt.<br />

So wurde im Jahr 1983 das Baugebiet Stiegel II ausgewiesen und<br />

erschlossen. Im Zuge dieser Maßnahme wurde ein Kinderspielplatz<br />

errichtet. Das Baugebiet Stiegel I wurde im Jahre 1975 noch<br />

von der ehemaligen Gemeinde Heßlar erschlossen. 1996 wurde<br />

das Baugebiet Stiegel III erschlossen, wodurch eine Abrundung<br />

der Ortsbebauung Richtung Westen erreicht wurde.<br />

Die ehemalige Schulscheune wurde zu einem Feuerwehrgerätehaus<br />

umgebaut.<br />

Außerdem konnte die Freiwillige Feuerwehr 1991 mit einem neuen<br />

Löschfahrzeug ausgestattet werden.<br />

Mit großem finanziellen Aufwand wurden in den vergangenen<br />

Jahren Straßen, Gehwege, Wasserleitungen und Abwasserkanäle<br />

komplett erneuert und auf Erdverkabelung umgestellt.<br />

Ein reges Vereinsleben gibt es in Heßlar, wobei von den Vereinen<br />

auch größere Baumaßnahmen in Angriff genommen wurden.<br />

Insbesondere der TSV Heßlar sei hier erwähnt, der im Jahre 1986<br />

mit dem Bau eines neuen Rasenspielfeldes und der Beseitigung<br />

des alten, sehr abschüssigen Fußballfeldes den letzten „Schandfleck“<br />

im Stadtteil beseitigte.<br />

Die Baumaßnahme wurde auch von der Stadt <strong>Karlstadt</strong> bezuschusst<br />

und vor allem in Gänze vorfinanziert. Aber auch hier kam<br />

den Heßlarern wie so oft in der Vergangenheit ein Glücksfall zu<br />

Hilfe. Auf Vermittlung des damaligen Bundestagsabgeordneten<br />

und Vorsitzenden des Verteidigungsausschusses des Deutschen<br />

Bundestages, Alfred Biehle, erhielten die Heßlarer wertvolle Hilfe<br />

durch eine amerikanische Pioniereinheit aus Kitzingen, die mit<br />

schwerem Gerät die Rohplanierung nur für die Erstattung der<br />

Treibstoffkosten und für freie Unterkunft und Verpflegung<br />

durchführte.<br />

Weiterhin bekannt geworden ist Heßlar durch den Reit- und Pferdefreundeverein<br />

Heßlar, der auf dem herrlichen Reitgelände an<br />

der Wegscheide nach Stetten und Thüngen bedeutende Reitturniere<br />

ausrichtet, die von den Pferdeliebhabern aus dem gesamten<br />

fränkischen Raum frequentiert werden. 1986 wurde von diesem<br />

Verein mit finanzieller Unterstützung der Stadt eine große vereinseigene<br />

Reithalle gebaut.<br />

Darüber hinaus wurde im ehemaligen Raiffeisenwarenhaus das<br />

Vereinsheim des TSV, ein Übungsraum für die Trachtenkapelle<br />

und ein Dorfzentrum errichtet, das seinem Namen alle Ehre<br />

macht. Neben Familienfesten wird das Dorfzentrum für eine Vielzahl<br />

von Veranstaltungen der örtlichen Vereine genutzt. Weithin<br />

bekannt sind die Sitzungen des Heßlarer Faschingsvereins, die seit<br />

mittlerweile 23 Jahren ihresgleichen suchen und beim Publikum<br />

Jahr für Jahr für Begeisterung sorgen.<br />

Auch die Trachtenkapelle ist mittlerweile weit über die Grenzen<br />

des Stadtgebiets hinaus für ihre traditionelle Blasmusik bekannt.<br />

Aber auch die Partyband sorgt regelmäßig für Stimmung in vollbesetzten<br />

Festzelten. Im Dorfzentrum veranstaltet die Trachtenkapelle<br />

gemeinsam mit dem TSV alljährlich ein bei Jung und Alt<br />

beliebtes Starkbierfest. Und in der Vorweihnachtszeit ist das<br />

Weihnachtskonzert in der Pfarrkirche St. Michael fester Bestandteil<br />

im Terminkalender vieler Musikbegeisterter.<br />

Der Obst- und Gartenbauverein pflegt das Ortsbild in hervorragender<br />

Weise, sodass Heßlar bei den unterschiedlichsten Wettbewerben<br />

regelmäßig mit besten Ergebnissen abschneidet.<br />

Dank seiner sehr engagierten Kirchengemeinde konnte die Pfarrkirche<br />

St. Michael innen und außen vollständig renoviert werden,<br />

sodass die Kirche mit ihren Außenanlagen ein Schmuckstück im<br />

ohnehin im neuen Glanz erstrahlten Ortsbild ist.<br />

Die infrastrukturelle Entwicklung Heßlars, beginnend mit den<br />

fünfziger Jahren des vorigen Jahrhunderts, die natürlich auch in<br />

Zusammenhang mit gesellschaftlichen Veränderungen gesehen<br />

werden muss - z. B. Veränderung der Arbeitswelt, weg von der<br />

überwiegend landwirtschaftlichen Beschäftigung zu Tätigkeiten<br />

in Industrie und Dienstleistungsbetrieben - ist beachtlich.<br />

Dabei hatte es Heßlar aus vielen Gründen schwerer als die Nachbargemeinden<br />

an den Flussläufen von Main und Wern.<br />

Der unbedingte Wille, auf den „Zug der Neuzeit“ aufzuspringen<br />

und die Gemeinschaft im Ort haben dazu geführt, dass die sehr<br />

schwierige Ausgangslage überwunden werden konnte.<br />

Der unvergessene Gemeindeschreiber Herr Anton Reuß hat<br />

das in seiner tiefsinnigen Art und großen Beobachtungsgabe<br />

in der ersten Strophe des Heßlarer Liedes zum Ausdruck<br />

gebracht, als er dichtete:<br />

„Is unner Dörfla nou sou klee,<br />

wörds überall veracht,<br />

liegts aa sou schief dort an sein Ree,<br />

sen a die Wach racht schlacht.<br />

Is aa die Markung steil un krumm,<br />

übr Heißlr lassa mir neas kumm.“<br />

Herzlichen Glückwunsch zu deinem Jubiläum, Heßlar, und<br />

dass der in einer weiteren Liedstrophe ausgedrückte<br />

Wunsch bei deinem Lauf durch die Zeit in Erfüllung gehen<br />

möge:<br />

„Schutzpatron Michl mit sein Schwert,<br />

dar steaht auf unnern Altar.<br />

Un wie ar dort dan Drache wehrt,<br />

beschütz´r uns Joahr für Joahr.<br />

Schutzpatron Michl, mit bitte drum,<br />

lass near neas übr Heißlr kumm!“<br />

Das Programm für das Festwochenende vom 28. - 30.06.<strong>2013</strong> können<br />

Sie dem Internet unter www.karlstadt.de entnehmen.<br />

Jubiläumsfest, Ausstellung und Rundflüge –<br />

Heßlar feiert seinen 1225. Geburtstag!<br />

In diesem Jahr begeht Heßlar, gemeinsam mit anderen Gemeinden, den<br />

1225. Jahrestag seiner ersten urkundlichen Erwähnung. Anlässlich dieses<br />

Ereignisses veranstalten die Heßlarer Vereine, geführt durch den eigens<br />

gegründeten Festausschuss, am Wochenende vom 28. bis 30. Juni<br />

ein Jubiläumsfest, zu dem die Heßlarer Bevölkerung herzlich einlädt.<br />

Neben dem eigentlichen Festbetrieb, im Umfeld des Dorfzentrums,<br />

wird in der Zehntscheune des ehemaligen Gasthofs Adler eine Ausstellung<br />

über die Entwicklung des Ortes in den vergangenen Jahrzehnten<br />

zu sehen sein.<br />

Am Festwochenende werden für alle Interessierten Rundflüge mit einer<br />

Antonow 2, dem größten einmotorigen Doppeldecker der Welt, angeboten.<br />

Die Maschine bietet Platz für 9 Passagiere und wird Samstag und<br />

Sonntag vom Flugplatz in <strong>Karlstadt</strong> starten.<br />

Die Kosten für den etwa 15 Minuten dauernden Rundflug über Heßlar<br />

und die Umgebung belaufen sich auf 30 Euro pro Person. Kinder unter<br />

6 Jahren können kostenfrei mitfliegen. Von der Bushaltestelle wird am<br />

Wochenende ein kostenloser Shuttlebus zum Flugplatz in <strong>Karlstadt</strong> angeboten.<br />

Selbstverständlich könnt ihr aber auch mit dem eigenen Auto<br />

zum Flugplatz fahren. Eine Voranmeldung für die Rundflüge ist nicht<br />

notwendig!


4<br />

Nummer 5<br />

Samstag, 15. Juni <strong>2013</strong><br />

KARL TADT<br />

Festprogramm:<br />

Freitag:<br />

19.00 Uhr Kinderdisco<br />

20.00 Uhr „Rock am Windpark“<br />

Samstag:<br />

14.00 Uhr Ausstellungs- und Festeröffnung<br />

14.30 Uhr Seniorennachmittag<br />

20.00 Uhr Festbetrieb mit der Partyband Heßlar<br />

Sonntag:<br />

10.00 Uhr Festgottesdienst in der Pfarrkirche St. Michael<br />

11.00 Uhr Frühschoppen mit Die Böhmischen<br />

12.00 Uhr Mittagessen<br />

14.00 Uhr Vereinsbogenschießen<br />

19.00 Uhr Festausklang mit vergünstigten Preisen<br />

Bericht über die Beteiligungen der Stadt <strong>Karlstadt</strong> an<br />

Unternehmen in einer Rechtsform des privaten Rechts<br />

für das Geschäftsjahr 2009 bis 2011<br />

Gemäß Art. 94 Abs. 3 Satz 1 der Gemeindeordnung ist die Gemeinde<br />

gesetzlich verpflichtet, jährlich einen Bericht über ihre Beteiligungen<br />

an Unternehmen in einer Rechtsform des Privatrechts zu erstellen.<br />

Dieser Bericht soll den Umfang der wirtschaftlichen Beteiligungen der<br />

Stadt <strong>Karlstadt</strong> für ihre Bürgerinnen und Bürger transparent machen.<br />

Der Bericht für das Geschäftsjahr 2009 bis 2011 wurde am 16. Mai<br />

<strong>2013</strong> dem Stadtrat zur Kenntnisnahme vorgelegt.<br />

Der Bericht liegt bis Freitag, 28. Juni <strong>2013</strong> im Rathaus, Zum Helfenstein<br />

2, 97753 <strong>Karlstadt</strong>, Erdgeschoss, Zimmer Nr. E.03 zur öffentlichen<br />

Einsichtnahme auf.<br />

<strong>Karlstadt</strong>, 17.<strong>05</strong>.<strong>2013</strong><br />

Dr. Paul Kruck<br />

Erster Bürgermeister<br />

Jahresabschluss der Wohnraumbeschaffungs- und<br />

Stadtentwicklungsgesellschaft <strong>Karlstadt</strong> am Main mbH<br />

zum 31.12.2012<br />

Der Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz-, Gewinn- und Verlustrechnung<br />

sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und<br />

dem Lagebericht der Wohnraumbeschaffungs- und Stadtentwicklungsgesellschaft<br />

<strong>Karlstadt</strong> am Main mbH für das Geschäftsjahr vom 1. Januar<br />

bis 31. Dezember 2012 wurde festgestellt.<br />

Der Stadtrat hat in öffentlicher Sitzung am 21. März <strong>2013</strong> den Aufsichtsrat<br />

und die Geschäftsführung entlastet.<br />

Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2012 wird im Rathaus <strong>Karlstadt</strong>,<br />

Zum Helfenstein 2, Zimmer E.03, bis 31. Juli <strong>2013</strong>, innerhalb der<br />

allgemeinen Geschäftsstunden zur Einsicht bereitgehalten.<br />

<strong>Karlstadt</strong>, 31.<strong>05</strong>.<strong>2013</strong><br />

Stadtverwaltung <strong>Karlstadt</strong><br />

Dr. Paul Kruck<br />

1. Bürgermeister<br />

STADT KARLSTADT<br />

AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN<br />

Bürgerversammlung Wiesenfeld<br />

Zu einer Bürgerversammlung lädt Erster Bürgermeister Dr. Paul Kruck<br />

alle <strong>Karlstadt</strong>er Bürgerinnen und Bürger, insbesondere die Bewohner<br />

des Stadtteiles Wiesenfeld, herzlich ein.<br />

Die Bürgerversammlung findet statt am Donnerstag, den 13. Juni <strong>2013</strong><br />

um 19.30 Uhr, im Pfarrheim Wiesenfeld.<br />

Herr Erster Bürgermeister Dr. Paul Kruck steht mit seinen Referenten für<br />

Fragen zur Verfügung.<br />

Tagesordnung:<br />

1. Bericht des Bürgermeisters über aktuelle gemeindliche Angelegenheiten<br />

2. Aussprache<br />

3. Wünsche und Anträge<br />

Bei der Bürgerversammlung haben Sie Gelegenheit, Fragen zu stellen,<br />

Wünsche und Anregungen vorzutragen sowie Kritik zu üben.<br />

Anträge, Anregungen und Anfragen können bis 6. Juni <strong>2013</strong> bei der<br />

Stadtverwaltung <strong>Karlstadt</strong> eingereicht werden.<br />

<strong>Karlstadt</strong>, 21.<strong>05</strong>.<strong>2013</strong><br />

Stadt <strong>Karlstadt</strong><br />

Dr. Paul Kruck<br />

Erster Bürgermeister<br />

Sitzungstermine<br />

Die nächsten öffentlichen Sitzungen des Stadtrates bzw. der Ausschüsse<br />

finden im Sitzungssaal des Rathauses, Zum Helfenstein 2, statt:<br />

Donnerstag, 13. Juni, 19.30 Uhr, Bürgerversammlung Wiesenfeld<br />

Dienstag, 18. Juni, 16.00 Uhr, Bau-, Umwelt-, Land- und Forstwirtschaftsausschuss<br />

Donnerstag, 27. Juni, 19.00 Uhr, Stadtrat<br />

Amt für Ländliche Entwicklung Unterfranken<br />

Flurbereinigung Zeuzleben 2, Markt Werneck, Landkreis<br />

Schweinfurt<br />

Bekanntmachung und Ladung<br />

Die Grundeigentümer und Erbbauberechtigten im Flurbereinigungsgebiet<br />

oder ihre gesetzlichen Vertreter und Bevollmächtigten werden hiermit<br />

zu einer Teilnehmerversammlung geladen.<br />

Versammlungsort: Sportheim in Zeuzleben, Jahnstr. 1,<br />

97440 Werneck<br />

Versammlungszeit: Dienstag, den 16.07.<strong>2013</strong> um 19.00 Uhr<br />

Tagesordnung:<br />

1. Bericht über den Stand des Flurbereinigungsverfahrens, Aufklärung<br />

über die Neugestaltung des Grundbesitzes<br />

2. Anhörung über die geplante Besitzeinweisung<br />

3. Information zur Förderung der langfristigen Verpachtung<br />

4. Möglichkeit der Bodenuntersuchung<br />

5. Aktion „Mehr Grün durch Ländliche Entwicklung“<br />

6. Allgemeine Aussprache<br />

Die Aufklärung ist für die Umstellung auf die neue Feldeinteilung besonders<br />

wichtig. Es wird daher jedem Beteiligten eindringlich empfohlen,<br />

an der Versammlung teilzunehmen.<br />

Würzburg, 29.<strong>05</strong>.<strong>2013</strong><br />

gez. Volker Liebenstein<br />

Technischer Amtsrat<br />

Amt für Ländliche Entwicklung Unterfranken<br />

Einladung Flurbereinigung Retzbach 3, Markt Zellingen,<br />

Landkreis Main-Spessart<br />

Bekanntmachung und Ladung<br />

Die Grundstückseigentümer und Erbbauberechtigten im Flurbereinigungsgebiet<br />

werden hiermit eingeladen zu einer Teilnehmerversammlung<br />

Versammlungsort: Weinhaus Retzbach<br />

Versammlungszeit: 19. Juni <strong>2013</strong>, 19.00 Uhr


KARL TADT<br />

Nummer 5<br />

Samstag, 15. Juni <strong>2013</strong><br />

5<br />

Tagesordnung:<br />

1. Neuwahl des Vorstands der Teilnehmergemeinschaft<br />

2. Info weiterer Verfahrensablauf<br />

3. Allgemeine Aussprache<br />

Aufgrund einer seit 01.04.1996 geltenden Gesetzesänderung beträgt<br />

die Wahlperiode für den Vorstand der Teilnehmergemeinschaft sechs<br />

Jahre.<br />

Da im vorstehenden Verfahren die Amtszeit des Vorstands abgelaufen<br />

ist, muss eine Neuwahl stattfinden. Bis dahin bleibt der bisherige Vorstand<br />

im Amt.<br />

Ergänzend werden die bei der Ladung zur ersten Vorstandswahl getroffenen<br />

Festsetzungen und Hinweise wiederholt:<br />

Der Vorstand führt die Geschäfte der Teilnehmergemeinschaft. Er soll<br />

das Vertrauen der Teilnehmer besitzen. Wünschenswert ist deshalb,<br />

dass sich möglichst viele Teilnehmer an der Wahl des Vorstands beteiligen.<br />

Das Amt für Ländliche Entwicklung Unterfranken hat die Zahl der auf<br />

die Dauer von 6 Jahren zu wählenden Mitglieder des Vorstands und deren<br />

Stellvertreter auf je 4 festgesetzt.<br />

Jeder stimmberechtigte Teilnehmer oder Bevollmächtigte kann somit<br />

als Mitglieder und Stellvertreter insgesamt 8 Personen in den Vorstand<br />

wählen.<br />

Wahlberechtigt sind nur Teilnehmer. Die Teilnehmer sind die Eigentümer<br />

der zum Flurbereinigungsgebiet gehörenden Grundstücke; Erbbauberechtigte<br />

stehen den Eigentümern gleich (§ 10 FlurbG Nr. 1). Jeder<br />

Teilnehmer hat eine Stimme; gemeinschaftliche Eigentümer gelten<br />

als ein Teilnehmer. Einigen sich gemeinschaftliche Eigentümer nicht<br />

über die Stimmabgabe, so können sie ihr Wahlrecht nicht ausüben.<br />

Die Vertretung durch Bevollmächtigte ist zulässig. Bevollmächtigte haben<br />

sich in der Versammlung durch eine schriftliche Vollmacht auszuweisen.<br />

Zu beachten ist jedoch, dass nach § 21 Abs. 3 FlurbG im Wahltermin<br />

jeder Teilnehmer oder Bevollmächtigte nur eine Stimme hat,<br />

auch wenn er mehrere Teilnehmer vertritt. Teilnehmer, die nicht selbst<br />

in der Wahlversammlung anwesend sein können, werden daher zweckmäßig<br />

eine Person bevollmächtigen, die nicht selbst als Teilnehmer<br />

stimmberechtigt ist.<br />

Kommt die Wahl im Termin nicht zustande und verspricht ein neuer<br />

Wahltermin keinen Erfolg, so kann das Amt für Ländliche Entwicklung<br />

Unterfranken nach Anhörung des Bayer. Bauernverbandes Mitglieder<br />

des Vorstands bestellen.<br />

Würzburg, 27.<strong>05</strong>.<strong>2013</strong><br />

Amt für Ländliche Entwicklung Unterfranken<br />

Walter Haimann<br />

Techn. Amtsrat<br />

Bundesstraße 27, <strong>Karlstadt</strong> – Würzburg<br />

– Ausbau der B 27 südlich <strong>Karlstadt</strong><br />

Der derzeitige Fahrbahnzustand und die Linienführung der Bundesstraße<br />

27 südlich von <strong>Karlstadt</strong> werden den Anforderungen des Verkehrs<br />

nicht mehr gerecht. Das Staatliche Bauamt Würzburg wird daher<br />

die Bundesstraße 27, beginnend am südlichen Ortsrand von <strong>Karlstadt</strong><br />

bis zur Einmündung der Kreisstraße MSP 8 nach Stetten, auf einer Länge<br />

von rund 3 km bestandsorientiert ausbauen. Die Bauarbeiten auf der<br />

Bundesstraße werden abhängig von der Witterung am 10. Juni beginnen,<br />

und bis Ende des Jahres abgeschlossen.<br />

Im Zuge des Ausbaus wird der Straßenaufbau im Vollausbau auf der<br />

kompletten Baustrecke neu hergestellt bzw. grundhaft verstärkt, und die<br />

Fahrbahn von derzeit 7 m auf 8 m verbreitert. Zusätzlich wird der Straßenverlauf<br />

der Bundesstraße teilweise verbessert, sowie die Straßenentwässerung<br />

an die geänderten Verhältnisse angepasst. Im Zuge des<br />

Ausbaus werden rund 11.500 m 3 Erdreich bewegt, 10.000 m 3 Schotter<br />

eingebaut, und ca. 25.000 m 2 Asphaltfläche neu hergestellt werden.<br />

Die Baukosten für den 3 km langen Streckenabschnitt belaufen sich voraussichtlich<br />

auf rund 2 Mio. E.<br />

St 2435<br />

St 2438<br />

St 2435<br />

B 26<br />

Umleitung<br />

<strong>Karlstadt</strong> - Würzburg<br />

Umleitung<br />

Würzburg - <strong>Karlstadt</strong><br />

Der Ausbau der Bundesstraße wird in einem möglichst kurzen Zeitraum<br />

angestrebt, um die Beeinträchtigungen der von der Umleitungsstrecke<br />

betroffenen Anlieger so gering wie möglich zu halten, und um die Behinderungen<br />

für die Verkehrsteilnehmer zu minimieren. Um dies zu erreichen,<br />

wird der Verkehr auf der Bundesstraße zweigeteilt. Der Verkehr<br />

in Fahrtrichtung <strong>Karlstadt</strong> verbleibt auf der Bundesstraße, und wird<br />

entsprechend dem Baufortschritt auf dem straßenbegleitenden Mehrzweckweg,<br />

welcher bereits im Vorgriff auf die Baumaßnahme im vergangenen<br />

Jahr gebaut wurde, umgelegt. Der Verkehr in Fahrtrichtung<br />

Würzburg wird über die westliche Mainseite geführt. Hierfür wird der<br />

Verkehr über die Karolinger Brücke auf die westliche Mainseite umgeleitet,<br />

und im weiteren Verlauf über Mühlbach, Laudenbach, und Himmelstadt<br />

bis nach Zellingen (Staatsstraßen 2435, 2300) geführt. Dort<br />

wird er über die Mainbrücke wieder auf die Bundesstraße 27 geleitet.<br />

Mit dem Ausbau der Bundesstraße und der Anlage des Mehrzweckweges<br />

wird ein wichtiger und nachhaltiger Beitrag zur Verbesserung der<br />

Verkehrssicherheit auf der Bundesstraße 27 südlich <strong>Karlstadt</strong> geleistet.<br />

Das Staatliche Bauamt bittet alle Verkehrsteilnehmer um ein rücksichtvolles<br />

Fahrverhalten auf der Umleitungsstrecke, insbesondere in den<br />

Ortsdurchfahrten, und im Baustellenbereich.<br />

Staatliches Bauamt Würzburg<br />

Andreas Reiser<br />

Öffnungszeiten der Stadtverwaltung <strong>Karlstadt</strong><br />

St 2300<br />

B 27<br />

B 26<br />

Die Stadtverwaltung ist<br />

Montag – Dienstag 8.00 Uhr – 12.00 Uhr und 13.30 Uhr – 15.30 Uhr<br />

Mittwoch 8.00 Uhr – 13.00 Uhr<br />

Donnerstag 8.00 Uhr – 12.00 Uhr und 13.30 Uhr – 18.00 Uhr<br />

Freitag<br />

8.00 Uhr – 12.00 Uhr<br />

geöffnet.<br />

St 2437<br />

St 2299<br />

MSP 8<br />

St 2300<br />

B 27<br />

Zellingen<br />

B 27<br />

Aubau südlich <strong>Karlstadt</strong><br />

Umleitungsplan<br />

MSP 8<br />

St 2437<br />

MSP 7


6<br />

Nummer 5<br />

Samstag, 15. Juni <strong>2013</strong><br />

KARL TADT<br />

STADTVERWALTUNG<br />

Überwachung des ruhenden Verkehrs in <strong>Karlstadt</strong> und<br />

den Stadtteile<br />

Die Stadt <strong>Karlstadt</strong> weist aus gegebenem Anlass ausdrücklich darauf<br />

hin, dass sich die Überwachung des ruhenden Verkehrs durch die Kommunale<br />

Verkehrsüberwachung nicht nur auf die Kernstadt beschränkt.<br />

Im Zuge des Außendienstes wird auch die Einhaltung der Straßenverkehrs-Ordnung<br />

(ruhender Verkehr) in sämtlichen Stadtteilen durch die<br />

Kommunale Verkehrsüberwachung kontrolliert.<br />

Hier wird u. a. auf die Freihaltung der Gehwege geachtet, weil diese<br />

grundsätzlich Fußgängern vorbehalten sind. Wiederholt wurde nämlich<br />

beobachtet, dass die Gehwege rücksichtlos zugeparkt werden und<br />

die Fußgänger auf die Fahrbahn ausweichen müssen.<br />

Dies ist insbesondere für Kinder, behinderte und ältere Menschen äußerst<br />

gefährlich und anstrengend, weil Personen mit Rollstühlen oder<br />

Rollatoren sich zunächst über die Bordsteine auf die Fahrbahn und<br />

dann wieder zurück auf den Gehweg „quälen“ müssen.<br />

Fahrzeugführer, welche unerlaubt auf Gehwegen parken, müssen mit<br />

einer Verwarnung von bis zu 35,00 E rechnen und gefährden hierbei<br />

die schwächsten Verkehrsteilnehmer.<br />

Auch wird darauf hingewiesen, dass neben der Kommunalen Verkehrsüberwachung<br />

selbstverständlich auch die Polizei die Einhaltung<br />

der Verkehrsvorschriften überwacht und nach dortigem Ermessen Verkehrsverstöße<br />

ahndet.<br />

Deshalb wird nochmals an die Fahrzeugführer appelliert, sich entsprechend<br />

verkehrsgerecht zu verhalten und auf Fußgänger und Kinder<br />

Rücksicht zu nehmen.<br />

Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der<br />

Bundesrepublik Deutschland für Herrn Lothar Ziegler<br />

Herr Lothar Ziegler wurde durch den Staatssekretär Gerhard Eck mit<br />

dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.<br />

Über vier Jahrzehnte wirkte Lothar Ziegler in verantwortungsvollen Positionen<br />

in sehr unterschiedlichen Bereichen mit beispielhaftem ehrenamtlichen<br />

Engagement. Durch seinen Einsatz und seine Ideen habe er<br />

dabei im überörtlichen Bereich neue Maßstäbe gesetzt, betonte Staatssekretär<br />

Gerhard Eck in seiner Laudatio.<br />

Seit 1961 engagierte sich Lothar Ziegler als Mitglied der Sektion Rostock-Marktheidenfeld<br />

(heute Sektion Main-Spessart) im Deutschen Alpenverein<br />

(DAV). Im Jahr 1970 übernahm er den zweiten, später von<br />

1987 bis 1999 den ersten Vorsitz der Sektion und war anschließend<br />

noch einige Jahre als Beirat tätig. Unter seiner Ära wuchs die Mitgliederzahl<br />

der Sektion von unter 100 auf ca. 1.500 Personen an. Um vermehrt<br />

Jugendliche zur Mitgliedschaft in der Sektion zu motivieren, führte<br />

er 1988 erste Gespräche über die Nutzung eines alten Brückenpfeilers<br />

bei Gräfendorf als Kletterpfeiler, dessen Einweihung 1989 erfolgte,<br />

um nur eines seiner vielen Projekte in diesem Bereich zu nennen.<br />

Durch dieses „Aushängeschild“ der Sektion und den Umbau der Weidenmühle<br />

in Birkenfeld zur Kletterhalle stieg die Mitgliederzahl vor allem<br />

im Jugendbereich stark an.<br />

In den Hauptausschuss des Deutschen Alpenvereins wurde er im Jahr<br />

1984 auf Vorschlag des Nordbayerischen Sektionstages berufen. Zehn<br />

Jahre wirkte er hier und war in dieser Zeit maßgeblich an der positiven<br />

Weiterentwicklung des DAV mit seinen heute nahezu 1 Million Mitgliedern<br />

beteiligt.<br />

Neben diesen Aktivitäten war er seit Gründung der Caritas-Sozialstation<br />

in <strong>Karlstadt</strong> im Jahr 1980 zweiter Vorsitzender und übernahm 1997<br />

den Vorsitz, den er bis 2009 inne hatte. Im Jahr 1995 wurde die Arbeitsgemeinschaft<br />

der Sozialstationen in der Diözese Würzburg gegründet,<br />

deren Leitung er 10 Jahre inne hatte.<br />

Auch im kirchlichen Bereich ist sein Engagement groß. So war er von<br />

1978 bis 1986 Mitglied des Pfarrgemeinderates und von 1995 bis 2012<br />

Mitglied der Kirchenverwaltung der Pfarrei St. Andreas in <strong>Karlstadt</strong>. Von<br />

2007 bis 2012 kümmerte er sich als Kirchenpfleger um den Bauunterhalt<br />

der Kirche und des Pfarrheims St. Maria. Dieses schwierige Unter-<br />

fangen meisterte er nicht zuletzt durch die intensive Pflege der Kontakte<br />

zu Gemeindemitgliedern, Freunden und Gönnern der Pfarrei sowie<br />

zur Bischöflichen Finanzkammer vorbildlich.<br />

Verpachtung von städt. landwirtschaftlichen Grundstücken<br />

im Stadtteil Wiesenfeld<br />

Im Stadtteil Wiesenfeld werden folgende Grundstücke neu auf die Dauer<br />

von 9 Jahren verpachtet:<br />

Flur-Nr. 184<strong>05</strong> „Oberm Mäusberg“ zu ca. 0,4020 ha<br />

Flur-Nr. 18406 „Oberm Mäusberg“ zu ca. 0,3900 ha<br />

Flur-Nr. 18407 „Oberm Mäusberg“ zu ca. 0,4580 ha<br />

Interessierte Landwirte werden gebeten, bis spätestens 28. Juni <strong>2013</strong><br />

ein schriftliches Angebot an die Stadt <strong>Karlstadt</strong>, Zum Helfenstein 2, Liegenschaften,<br />

97753 <strong>Karlstadt</strong> abzugeben.<br />

Interessenten können in der Stadtverwaltung bei Herrn Winheim, Zi.-<br />

Nr. 2.12, die genauen Pachtbedingungen einsehen.<br />

An der Verpachtung können sich nur Landwirte aus dem Stadtteil Wiesenfeld<br />

beteiligen.<br />

<strong>Karlstadt</strong>, 23.<strong>05</strong>.<strong>2013</strong><br />

Dr. Paul Kruck<br />

Erster Bürgermeister<br />

Bürgermeistersprechstunde<br />

An folgenden Donnerstagen findet von 16.00 Uhr bis 17.30 Uhr die<br />

Bürgermeistersprechstunde statt:<br />

20. Juni, 27. Juni und 4. Juli <strong>2013</strong><br />

Kurzfristige Änderungen können Sie dem Internet www.karlstadt.de<br />

entnehmen.<br />

Seniorenbeirat der Stadt <strong>Karlstadt</strong><br />

Halbtagesausflug zu den „Fränkischen Passionsspielen“<br />

in Sömmersdorf<br />

Der Seniorenbeirat organisiert einen Halbtagesausflug zu den „Fränkischen<br />

Passionsspielen“ in Sömmersdorf am Sonntag, den 11. August<br />

<strong>2013</strong>. In der einzigartigen Kulisse, der mitten im Wald gelegenen Freilichtbühne,<br />

erwartet Sie eine völlige Neuinszenierung der Leidens- und<br />

Liebesgeschichte Jesu. Tauchen Sie ein in die größte Geschichte der<br />

Menschheit: Die Geschichte Jesu vom Einzug in Jerusalem bis hin zur<br />

Auferstehung. Die „Frohe Botschaft“ ist die gleiche geblieben – aber<br />

<strong>2013</strong> wird Sie Ihnen ganz anders erzählt.<br />

Die Teilnehmer aus <strong>Karlstadt</strong> und den Ortsteilen werden mit dem Bus<br />

nach Sömmersdorf gefahren. Die genauen Abfahrtszeiten (11.30 Uhr -<br />

12.00 Uhr) bitten wir der Tagespresse zu entnehmen. Die Aufführung<br />

beginnt um 14.30 Uhr und endet gegen 18.00 Uhr.<br />

Die Rückfahrt startet um 18.30 Uhr. Über eine Schlussrast entscheiden<br />

die Fahrtteilnehmer bei der Hinfahrt.<br />

Rest-Fahrkarten sind zum Preis von 25,00 E pro Person (für Bus u. Eintritt)<br />

an der „Bürgerinfo“ im Foyer des Verwaltungsgebäudes der Stadt<br />

<strong>Karlstadt</strong> erhältlich.


KARL TADT<br />

Nummer 5<br />

Samstag, 15. Juni <strong>2013</strong><br />

7<br />

Betriebsausflug der Stadtverwaltung und der<br />

städtischen Einrichtungen<br />

Am Mittwoch, 26. Juni <strong>2013</strong>, findet der alljährliche Betriebsausflug der<br />

Stadtverwaltung und deren Außenstellen statt. Aus diesem Grund sind<br />

die Verwaltung sowie auch einige städtische Einrichtungen an diesem<br />

Tag geschlossen.<br />

Am Tag des Betriebsausfluges stehen Jourdienste bei der Stadtverwaltung,<br />

im städtischen Bauhof, in der Kläranlage und beim Wasserwerk<br />

zur Verfügung.<br />

Nähere Informationen werden zeitnah veröffentlicht.<br />

Stellenausschreibung<br />

Bei der Kreisstadt <strong>Karlstadt</strong> ist zum 1.9.<strong>2013</strong> die Stelle einer/<br />

eines vollzeitbeschäftigten<br />

Beamtin/Beamten<br />

der dritten Qualifikationsebene (ehemals gehobener nichttechnischer<br />

Verwaltungsdienst) bzw. vergleichbar qualifizierten Angestellten<br />

im Eigenbetrieb „Stadtwerke <strong>Karlstadt</strong>“ zu besetzen.<br />

Ausführliche Informationen zu der ausgeschriebenen Stelle erfahren<br />

Sie im Internet unter www.karlstadt.de.<br />

Ihre schriftliche Bewerbung mit aussagekräftigen Unterlagen<br />

richten Sie bitte bis zum 03. Juli <strong>2013</strong> an die Stadt <strong>Karlstadt</strong>, Fachbereich<br />

1, Zentrale Steuerung, Personal, Herrn Hermann Seufert,<br />

Zum Helfenstein 2, 97753 <strong>Karlstadt</strong>.<br />

<strong>Karlstadt</strong>, 15.<strong>05</strong>.<strong>2013</strong><br />

Stadt <strong>Karlstadt</strong><br />

Dr. Paul Kruck<br />

Duo-Formation, erkennt man in ihrem Programm mit dem Motto<br />

„smooth.soft.jazzy“ unterschiedliche Stilistiken und Einflüsse von<br />

Blues-, Soul-, Pop- und Jazz-Musik mit Mut zu experimentellen, freien<br />

Improvisationen – gefühlvoll und kreativ arrangiert auf eine bewusst<br />

sparsame Instrumentierung mit Gitarre und Gesang. Standards und bekannte<br />

Songs in überraschenden Interpretationen gehören ebenso zum<br />

Programm wie Kompositionen aus eigener Feder. Dabei entstehen immer<br />

wieder neue musikalisch-kreative Zwiegespräche zwischen dem<br />

warmen Gitarrensound von Jochen Volpert und den intensiven und gefühlvollen<br />

Vokalexkursionen von Carola Thieme.<br />

Im „Hofriethgärtlein“ spielt am Samstag, 6. Juli, das „Trio Imperial“ mit<br />

ihrem Programm „Musik für drei Mauerblümchen“. Wo dieser rätselhafte<br />

Titel hinführt, das zeigen die drei Musikerinnen auf virtuose Weise.<br />

Anhand eines vergnüglichen literarischen Leitfadens führen sie ihre<br />

im Konzertsaal eher selten solistisch auftrumpfenden Instrumente zu einer<br />

musikalischen Sternstunde. Gitarre, Viola und Akkordeon setzen<br />

den Grundakkord für ein ebenso abwechslungsreiches wie spannendes<br />

Konzertprogramm. Gekonnt spielt sich das Trio durch die verschiedenen<br />

musikalischen Schwer- und Leichtgewichte seines Repertoires und<br />

macht die sagenhafte Verwandlung vom bescheidenen Veilchen zur<br />

glamourösen roten Rose auf höchst angenehme Weise ohrenfähig.<br />

Klassisch wird es am Sonntag, 7. Juli, im Anwesen der Familie Niklaus<br />

im Krönleinsweg 7 mit der „Würzburger Tafelmusik“, die mit Oboe und<br />

Fagott und der Musik von Mozart, Haydn, Bednarik und Heger die Gäste<br />

erfreuen. Die große Zahl von Kammermusikstücken für kleinere Besetzungen,<br />

die im 17. und 18. Jahrhundert an den Fürstenhöfen produziert<br />

und aufgeführt wurden, hatten einen ganz klaren Zweck: Sie sollten<br />

bei den ausgedehnten Tafelrunden und Banketts unterhalten - im<br />

besten Sinn des Wortes. Eine Musik für Liebhaber – damals wie heute.<br />

Die Veranstaltungen am Freitag und Samstag beginnen jeweils um<br />

20.00 Uhr, am Sonntag um 11.00 Uhr. Karten gibt es im Vorverkauf in<br />

der Stadtkasse, Zimmer E.<strong>05</strong>, Zum Helfenstein 2, 97753 <strong>Karlstadt</strong>, Tel.<br />

09353 7902-25<br />

Die Einzelkarte kostet 12 E, je 1 Karte für zwei Veranstaltungen (2er-<br />

Paket) 21 E und 1 Karte für drei Veranstaltungen (3er-Paket) 30 E im<br />

Vorverkauf. Abendkasse Einzelkarte 15 E.<br />

SITZUNGSBERICHTE<br />

Dank der Feldgeschworenen Wiesenfeld<br />

Großer Dank und großes Lob an die Bevölkerung und Helfer zur Gestaltung<br />

des Feldgeschworenentages in Wiesenfeld.<br />

Vom Straßenschmuck über Kirchengestaltung, sowie allen Helfern und<br />

Beitragsleistenden für diesen Tag, sagen die Wiesenfelder Feldgeschworenen<br />

nochmals vielen Dank.<br />

Trotz des schlechten Wetters war es ein ganz besonders gelungener Tag.<br />

Musik in Historischen Häusern und Höfen<br />

Der Vorverkauf hat begonnen<br />

Die Konzertreihe „Musik in Historischen Häusern und Höfen“, die vom<br />

5. bis 7. Juli <strong>2013</strong> stattfindet, überzeugt immer wieder durch die spezielle<br />

Mischung aus zauberhafter Musik und ausgewählten Ensembles.<br />

Das Außergewöhnliche dieser Veranstaltungsreihe ist, dass die Konzerte<br />

an eher ungewöhnlichen Orten stattfinden. Privatpersonen, Institutionen<br />

oder Betriebe öffnen für diese Konzertreihe ihre historischen<br />

Häuser, Höfe und Gärten und schaffen dadurch das Besondere an dieser<br />

Musikreihe.<br />

Die Musik - klassisch bis modern - bietet dabei Abwechslung und für<br />

jeden Geschmack etwas. Modern beginnt es am Freitag, 5. Juli, im Anwesen<br />

der Familie Göbel in der Färbergasse 8 mit dem „Duo Thieme<br />

und Volpert“. Das bereits seit Jahren bestehende musikalische Gespann<br />

Carola Thieme und Jochen Volpert hat durch viele gemeinsame Stunden<br />

Leben, Erleben, Suchen, Experimentieren und Entdecken eine eigene,<br />

sehr offene und improvisationsliebende Ausdrucksform gefunden.<br />

Geprägt durch viele verschiedene Projekte auch außerhalb der<br />

Stadtrat 16.5.<strong>2013</strong><br />

Antrag zur 23. Änderung des Flächennutzungsplanes und Aufstellung<br />

eines Bebauungsplanes für die Errichtung einer Freiflächenphotovoltaikanlage<br />

an der Werntal-Bahnstrecke südlich von Schönarts<br />

Der Stadtrat beschloss den Flächennutzungsplan für die Errichtung einer<br />

Photovoltaikanlage entlang der Werntalbahnstrecke 300 m südlich<br />

von Schönarts zu ändern, die auf rund 5 ha errichtet werden soll. Die<br />

Fläche liegt unterhalb der sogenannten Lindes-Kurve an der Bundesstraße<br />

26 zwischen <strong>Karlstadt</strong> und Stetten. Die Leistung der künftigen<br />

Anlage beträgt 3,5 Megawatt und kann damit rund 1.000 Haushalte mit<br />

Strom versorgen. Eingespeist wird die produzierte Energie im Umspannwerk<br />

<strong>Karlstadt</strong>. Der Bauherr plant eine Bürgerbeteiligung für Investoren<br />

aus dem Umkreis. Verwaltet werden soll die Anlage von der<br />

Geno-Energie <strong>Karlstadt</strong>.<br />

Mit seinem Beschluss folgte der Stadtrat nicht dem Vorschlag des Bau-,<br />

Umwelt-, Land- und Forstwirtschaftsausschusses, der 10 % der Fläche<br />

aus der Bebauung nehmen wollte, um eine größere Entfernung von der<br />

Wohnbebauung zu erzielen. Bedenken gab es, da die Fläche aus agrarstruktureller<br />

Sicht nicht die geeignete sei. Diese und andere Einwände,<br />

einschließlich der Nähe zur Wohnbebauung, könne aber noch durch<br />

das Bauleitverfahren geregelt werden, so der Stadtrat. Hier erhält dann<br />

auch die Gemeinde Eußenheim die Möglichkeit sich zu dem geplanten<br />

Projekt zu äußern.<br />

Erschließung des Baugebietes Wurzgrund<br />

Nachdem die Umlegung der Flächen durch das Vermessungsamt Lohr<br />

abgeschlossen wurde, kann nun die Erschließung des Baugebietes erfolgen.


8<br />

Nummer 5<br />

Samstag, 15. Juni <strong>2013</strong><br />

KARL TADT<br />

Nach Auswertung der Submissionsergebnisse schlägt der Ausschuss<br />

dem Stadtrat vor, die Erschließungsarbeiten für den Bereich Straßenbau,<br />

den Kanalbau und die Wasserversorgung an die Firma Rösch aus <strong>Karlstadt</strong><br />

zu vergeben. Die Angebotssumme beläuft sich auf insgesamt<br />

537.496,10 E.<br />

Umsetzung des Brandschutzkonzeptes für die Nutzung des Dachgeschosses<br />

im Historischen Rathaus<br />

Um das Historische Rathaus entsprechend der Versammlungsstättenverordnung<br />

vollständig nutzen zu können, muss ein neuer Brandschutznachweis<br />

vorgelegt werden. Hiervon betroffen ist vor allem das<br />

Dachgeschoss mit der Uhrenstube. Das Sachverständigenbüro Vonhof<br />

& Gatzmage in Würzburg wurde daraufhin im vergangenen Jahr mit der<br />

Erstellung des Brandschutznachweises inklusive Dachgeschoss beauftragt.<br />

Dabei wurden notwendige bauliche Maßnahmen, wie die Erstellung<br />

eines 2. Rettungswegs durch eine Spindeltreppe von der Uhrenstube<br />

in den Bürgersaal, die zudem mit einer Einhausung versehen werden<br />

muss, sowie die bauliche Änderung im Treppenhaus und Foyer ermittelt.<br />

Die dafür notwendigen Finanzmittel sind im Haushalt <strong>2013</strong> entsprechend<br />

berücksichtigt. Im März <strong>2013</strong> musste in einer erneuten Begehung<br />

festgestellt werden, dass die Flurwände im Dachgeschoss nicht<br />

den gestellten Anforderungen an die Feuerwiderstandsdauer entsprechen,<br />

d. h. die bestehenden Wände müssen entsprechend der Brandschutzbestimmungen<br />

erneuert werden. Die Kostenschätzung für die<br />

Mehraufwendungen belaufen sich auf 110.000 E. Der Bau-, Umweltund<br />

Forstwirtschaftsauschuss empfahl dem Stadtrat die Umsetzung des<br />

Konzeptes, da das Historische Rathaus für eine Vielzahl von Veranstaltungen<br />

genutzt wird bzw. entsprechende Nachfragen vorhanden sind,<br />

die auch die Nutzung des Dachgeschosses beinhalten. Nach ausführlicher<br />

Diskussion im Stadtrat wurde beschlossen, das Brandschutzkonzept<br />

trotz der Mehrkosten in Höhe von 110.000 E umzusetzen. Gleichzeitig<br />

soll geprüft werden, ob die vorhandene Wendeltreppe von der<br />

Uhrenstube zur Rathausuhr nicht abgebaut werden könnte, um die<br />

Nutzungsmöglichkeiten der Uhrenstube zu vergrößern. Des Weiteren<br />

soll die Toilettensituation im Dachgeschoss geprüft werden.<br />

Feststellung und Entlastung der Jahresrechnung 2011 gem. Art. 102<br />

Abs. 3 GO<br />

Nachdem der Rechnungsprüfungsausschuss die Jahresrechnung geprüft<br />

hat, einschließlich der Stadtwerke, der Wohnraumbeschaffungsund<br />

Stadtentwicklungsgesellschaft <strong>Karlstadt</strong> am Main und der Stadtmarketing<br />

<strong>Karlstadt</strong> GmbH, ergab sich für 2011 folgendes Ergebnis:<br />

Summe der bereinigten Soll-Einnahmen und Ausgaben 27.546.790,28 E<br />

Summe der unerledigten Vorschüsse<br />

1.317.368,44 E<br />

Summe der unerledigten Verwahrgelder<br />

481,53 E<br />

Mit der Feststellung der Jahresrechnung wird die Rechnungslegung<br />

nach der örtlichen Prüfung abgeschlossen, die Feststellung der Jahresrechnung<br />

kann somit vorgenommen werden. Die Jahresrechnung<br />

schloss mit einem Überschuss in Höhe von 1.557.652,50 E ab. Dieser<br />

wurde allgemeinen Rücklagen zugeführt. Der Stadtrat beschloss die<br />

Entlastung des Bürgermeisters gem. Art. 102 Abs. 3 GO.<br />

Beteiligungsberichte für die Jahre 2009-2011<br />

Die Stadt <strong>Karlstadt</strong> ist nach der Gemeindeordnung (GO) verpflichtet, einen<br />

Bericht über alle Beteiligungen an Unternehmen in einer Rechtsform<br />

des Privatrechtes, an denen sie mind. 5 % der Anteile hält, zu erstellen.<br />

Damit ist ein Überblick der wirtschaftlichen Tätigkeiten der<br />

Stadt gewährleistet.<br />

Genehmigung der Vorschlagsliste für die Wahl der Schöffen für die<br />

Geschäftsjahre 2014-2018<br />

Nach § 36 Abs. 1 Gerichtsverfassungsgesetz (GVG) haben die Gemeinden<br />

in jedem fünften Jahr eine Vorschlagsliste für Schöffen aufzustellen.<br />

Aufgrund der Einwohnerzahl entfallen auf die Stadt <strong>Karlstadt</strong><br />

mind. 9 Schöffenvorschläge. Die Vorschlagsliste lag im März d. J. aus,<br />

in die sich 12 Personen eingetragen haben: Harry Leopold, René Szathmary,<br />

Hans-Jürgen Müller, Bruno Götz, Burkhard Lieblein, Georg Rumpel,<br />

Klaus Lummel, Tobias Kohlhepp, Christoph Herzog, Tanja Schubert,<br />

Thomas Hoppe, Christine Amthor. Der Stadtrat stimmte der Vorschlagsliste<br />

zu.<br />

Antrag auf Neufassung der Richtlinien zur Vergabe von stadteigenen<br />

Baugrundstücken vom Dezember 1994<br />

Der Tagesordnungspunkt wurde vertagt.<br />

Bürgerversammlung in Rohrbach 02.<strong>05</strong>.<strong>2013</strong><br />

Am 2. Mai fand die Bürgerversammlung in Rohrbach statt. Im gut besuchten<br />

Schützenhaus erläuterte der Erste Bürgermeister Dr. Paul Kruck<br />

die Investitionsschwerpunkte der Stadt, die mit rund 2 Mio. Euro in den<br />

letzten Jahren beim Ausbau der Kindergärten bzw. Krippen lagen.<br />

Durch diese Investitionen ist es der Stadt möglich, rund 60 % der Kinder<br />

unter drei Jahren eines Jahrganges einen Betreuungsplatz in einer<br />

Kindertagesstätte bzw. Kinderkrippe anzubieten. Erweitert werden kann<br />

dieses Angebot durch entsprechende Betreuungsmöglichkeiten bei Tagesmüttern.<br />

In Rohrbach selbst wurden im Bereich Tiefbau für die Verlängerung<br />

der Dorfstraße/Kapellenweg sowie die Beleuchtung, Grünmaßnahmen<br />

und Planung insgesamt 465.000 E investiert. Der Kostenanteil<br />

der Stadt lag dabei bei 252.000 E, der Anliegeranteil bei 139.000 E.<br />

Zudem werden derzeit der Weg parallel zum Dorfgraben, die Renaturierung<br />

des Grabens und des Spielplatzes sowie der Umgriff des Feuerwehrhauses<br />

in Rohrbach realisiert. Die Kosten hierfür belaufen sich auf<br />

329.000 E (Kostenanteil Stadt <strong>Karlstadt</strong>: 173.000 E). Bereits im Vorjahr<br />

erfolgte die Sanierung des Wasserwerkes, bei dem vor allem die Arbeit<br />

des Obst- und Gartenbauvereines hervorgehoben werden muss.<br />

Für die zukünftige Entwicklung des Ortes ist der Anschluss an die „Datenautobahn“<br />

von besonderer Bedeutung. Aus diesem Grund wurde mit der<br />

Sanierung des „Dorfgrabens“ ein Leerrohr für eine DSL-Leitung verlegt.<br />

Ein weit größeres Verkehrsaufkommen als bisher angenommen zeigte<br />

die Verkehrszählung im April dieses Jahres in der Steinfelder Straße<br />

bzw. in der Dorfstraße. Insgesamt 4.081 (Steinfelder Straße) bzw. 6.421<br />

(Dorfstraße) Autos wurden im Laufe der 7 Tage gezählt. Die durchschnittliche<br />

Geschwindigkeit lag bei 54,2 km/h bzw. 51,5 km/h. Insgesamt<br />

84 % der Verkehrsteilnehmer fuhren langsamer als 65,0 km/h bzw.<br />

63 km/h. Allerdings wurden auch Spitzengeschwindigkeiten von 1<strong>05</strong><br />

km/h bzw. 98,0 km/h bei der Überprüfung gemessen. Bürgermeister Dr.<br />

Kruck wünschte sich hier ein generelles Umdenken und appellierte an<br />

die Anwohner die Geschwindigkeit zum Wohle aller zu reduzieren. Er<br />

sagte zudem die Prüfung eines Verkehrsspiegels zu, um die Sicherheit<br />

an der Engstelle im Bereich der Steinfelder Straße erhöhen zu können.<br />

Einen Überblick über die allgemeine Finanzlage der Stadt <strong>Karlstadt</strong><br />

bzw. über die Wasserver- bzw. -entsorgung im Stadtgebiet gaben im Anschluss<br />

die Stadtkämmerin Silke Rasch sowie der Leiter der Stadtwerke<br />

<strong>Karlstadt</strong>, Klemens Albert. Klemens Albert ging dabei insbesondere auf<br />

die Investitionen im Baugebiet „Hinter der Hofscheune“ in Rohrbach<br />

ein. Die Investitionen der Stadtwerke lagen hier bei 35.000 E (Versorgung)<br />

bzw. bei 118.000 E im Bereich Abwasser.<br />

Bereits vor der Bürgerversammlung hatten die Einwohner die Möglichkeiten<br />

Anträge bzw. Anfragen an die Stadt <strong>Karlstadt</strong> zu richten. Auf der<br />

Wunschliste der Rohrbacher stand hier beispielsweise ein Steinleseplatz.<br />

Dieser wäre grundsätzlich umsetzbar. Allerdings bestände bei der<br />

Firma Väth die Möglichkeit, entsprechende Steine anzuliefern, sodass<br />

die Ausweisung eines eigenen Steinleseplatzes von der Verwaltung als<br />

nicht notwendig angesehen wird. Bezüglich der Pflege der Ausgleichsflächen<br />

für die Neubaustrecke der Bahn sowie für die öffentlichen Wege<br />

werden Gespräche mit dem Obst- und Gartenbauverein geführt. Eine<br />

abschließende Lösung gibt es hier jedoch noch nicht. Auch der<br />

schlechte Zustand der Wirtsgasse wurde von den Bürgern in der Sitzung<br />

angesprochen. Da die Straße nicht im Rahmen der Dorferneuerung saniert<br />

werden kann, soll diese, wie auch Straßen in anderen Ortsteilen,<br />

nach und nach ausgebessert bzw. saniert werden. Inwieweit die Toilette<br />

auf dem Rohrbacher Friedhof wieder hergerichtet werden kann, um<br />

sie im Sommer auch für Besucher zu öffnen, wird vom Fachbereich<br />

Ordnung und Sicherheit überprüft. Dies gilt auch für eventuelle Hallen<br />

hinter dem Festplatz. Der Wunsch nach Lagermöglichkeiten – nicht nur<br />

für die Landwirtschaft – soll ebenfalls geprüft werden. Allerdings liegt<br />

das Grundstück im Außenbereich, in dem keine Bebauung möglich sei.<br />

Es wurde vereinbart, dass alle Interessierten sich an den Ortssprecher<br />

Reinhold Röder wenden mögen, um so einen konkreten Bedarf zu ermitteln.<br />

Ebenfalls vereinbart wurde, dass die Kosten inklusive der Folgekosten<br />

für die Erweiterung des Stromanschlusses auf dem Festplatz<br />

ermittelt werden sollen. Die örtlichen Vereine haben für die Umsetzung<br />

nicht nur ihre Unterstützung angeboten, sondern würden auch die Folgekosten<br />

übernehmen.<br />

Zum Abschluss der Bürgerversammlung dankte der Erste Bürgermeister<br />

Dr. Paul Kruck den Anwesenden für die konstruktiven Vorschläge und<br />

die faire Diskussion.


KARL TADT<br />

Nummer 5<br />

Samstag, 15. Juni <strong>2013</strong><br />

9<br />

STÄDTISCHE EINRICHTUNGEN<br />

vhs <strong>Karlstadt</strong><br />

19. Weinstudienfahrt der vhs an den Bodensee<br />

Die Weinstudienfahrten der Volkshochschule widmen sich seit knapp<br />

2 Jahrzehnten der Weinkultur und führen im Wechsel in ein innerdeutsches<br />

Weinanbaugebiet und ein nicht deutsches. Nach der Weinstudienreise<br />

2012 ins Friaul (Italien) steht <strong>2013</strong> mit dem Bodensee wieder<br />

ein deutsches Weinanbaugebiet auf dem Programm.<br />

Wein steht zwar im Zentrum der Reise, doch wo man sich seit Jahrhunderten<br />

oder gar Jahrtausenden mit Weinbau und Weinkultur befasst,<br />

sind auch andere Kulturgüter zu finden, denen bei dieser Reise ein<br />

nicht unbeachtlicher Stellenwert eingeräumt wird.<br />

Der Bodensee, eines der ältesten Weinanbaugebiete nördlich der Alpen,<br />

ist Ziel der 19. Weinstudienreise der Volkshochschule <strong>Karlstadt</strong><br />

unter Leitung von Eugen Öhrlein.<br />

Indem der Bodensee wie ein Wärmespeicher wirkt und die Temperaturschwankungen<br />

zwischen Tag und Nacht, Sommer und Winter ausgleicht<br />

und so für ein südländisch mildes, fast mediterranes Klima sorgt,<br />

wachsen hier Weinreben bis in eine Höhe von 530 m und von wunderbarer<br />

Qualität.<br />

Gleich mehrere Weinbauregionen lassen sich unterscheiden: Der deutsche<br />

Teil im Westen gehört zur Weinregion Baden, die Weine um Bregenz<br />

zum österreichischen Weinbau in Vorarlberg und das Südufer zu<br />

den Schweizer Weinbauregionen. Entsprechend werden im Rahmen der<br />

5-tägigen Weinstudienreise alle Regionen aufgesucht und ihre Weine<br />

gekostet. Standort ist das ****Hotel Gierer in Wasserburg, dessen Weingut<br />

mit dem Architekturpreis Wein 2010 ausgezeichnet worden ist.<br />

Auf dem Programm stehen 7 Weinproben mit fachkundigen Führungen<br />

in unterschiedlichen Betrieben (davon 3 in der Schweiz sowie eine<br />

Schlenderweinprobe im Weingut des Markgrafen von Baden), eine<br />

Führung mit Verkostung in einer Edelbrennerei, eine Brauereibesichtigung<br />

mit Bierprobe und Spaziergänge in den Reben. Dazu kommen<br />

Weinproben im Bus bei An- und Abreise sowie auf den Fahrtstrecken.<br />

Kulturell abgerundet wird das hochkarätige Programm mit einer Stadtführung<br />

in Wasserburg, einer Führung in Schloss Salem, einem geführten<br />

Rundgang mit Verkostung durch die Bayerische Landesanstalt für<br />

Landwirtschaft und Fischzucht, die für den Fischbesatz des Bodensees<br />

zuständig ist, Besichtigung einer Käserei mit Seminar „Käse und Wein“<br />

(moderiert von einer Käsesommelière), und eine Führung in der Pfahlbautensiedlung<br />

aus der Stein- und Bronzezeit in Unteruhldingen<br />

(UNESCO-Weltkulturerbe).<br />

Zum Programm gehören außerdem ein Informationsabend und ein Abschlussabend<br />

mit Spezialitäten-Weinproben.<br />

Fahrt 1 vom 19.08. – 23.08. ist ausgebucht. In Fahrt 2 vom 04.09. –<br />

08.09. sind noch 2 Plätze frei.<br />

Das detaillierte Programm ist in der Volkshochschule <strong>Karlstadt</strong> erhältlich.<br />

Information und Anmeldung:<br />

Volkshochschule <strong>Karlstadt</strong>, Langgasse 17, 97753 <strong>Karlstadt</strong>, Tel. 09353<br />

8612, Fax 09353 4463, E-Mail: info@vhs-karlstadt.de<br />

Stadtbibliothek auf karlstadt.de umgezogen!<br />

Die Stadtbibliothek ist auf der Website der Stadt <strong>Karlstadt</strong> umgezogen.<br />

Statt über „Tourismus & Freizeit“ ist die Stadtbibliothek nun über den<br />

Button „Gesellschaft, Bildung & Soziales“ oder direkt über<br />

www.karlstadt.de/stadtbibliothek zu finden. Auch wurden die Suchfunktionen<br />

Leserkonto abfragen, Schnellsuche und Munzinger-Archiv<br />

direkt integriert.<br />

Stadtbibliothek <strong>Karlstadt</strong><br />

Schließzeiten der Stadtbibliothek<br />

Die Stadtbibliothek <strong>Karlstadt</strong> ist am 26. Juni <strong>2013</strong> aufgrund des städtischen<br />

Betriebsausfluges ganztägig geschlossen. Wir bitten Sie dies zu<br />

beachten. Vielen Dank!<br />

Vorlesen für 3- bis 6-Jährige<br />

Ohren auf heißt es für Kinder von 3 bis 6 Jahren, wenn das Bücherwurm-Team<br />

alle zwei Wochen mittwochs von 15.30 Uhr bis 16.30 Uhr<br />

spannende, witzige oder ernste Geschichten in der Stadtbibliothek<br />

<strong>Karlstadt</strong> vorliest. Die Veranstaltung ist für Leseratten und solche, die es<br />

werden wollen, aber auch für alle, die sich einfach gerne Geschichten<br />

erzählen lassen. Insgesamt können 8 Kinder daran teilnehmen.<br />

Die Lesestunde findet am 19. Juni <strong>2013</strong> und 3. Juli <strong>2013</strong> statt.<br />

Krabbelgruppe „<strong>Karlstadt</strong>er Lesezwerge“<br />

Am Donnerstag, den 20. Juni <strong>2013</strong> und 4. Juli <strong>2013</strong> findet die Krabbelgruppe<br />

„<strong>Karlstadt</strong>er Lesezwerge“ für die 0- bis 3-Jährigen statt.<br />

Wir wollen gemeinsam spielen und singen und die Bücher werden natürlich<br />

auch nicht zu kurz kommen. Beim Anschauen allein wird es<br />

nicht bleiben, sie werden mit allen Sinnen wahrgenommen. Durch Impulse<br />

der Bezugsperson (Nähe, Geborgenheit und Aufmerksamkeit),<br />

die das Kind während dem Umgang mit Büchern erfährt, werden positive<br />

Verbindungen zum Lesen hergestellt und ein Leben lang als solche<br />

erkannt. Es wird somit der Zugang zu Büchern gefördert, was später für<br />

den Schul- und Berufsalltag von Nutzen ist.<br />

Beginn ist um 10.00 Uhr und die Teilnehmerzahl ist auf 10 Kinder mit<br />

einer Begleitperson begrenzt.<br />

Für die Krabbelgruppe und die Vorlesestunde wird um Voranmeldung<br />

in der Stadtbibliothek <strong>Karlstadt</strong> gebeten. Entweder persönlich in der<br />

Hauptstraße 56, telefonisch unter 09353 981345 oder per Mail an<br />

stadtbibliothek@karlstadt.de.<br />

Die Öffnungszeiten der Stadtbibliothek sind wie folgt:<br />

Di., Mi., Fr. 10-18 Uhr<br />

Do. 13-18 Uhr<br />

Sa. 10-13 Uhr<br />

Sommerfest im „Spirkennest“ Gambach<br />

Am Sonntag, den 30. Juni <strong>2013</strong>, feiert der Kindergarten „Spirkennest“<br />

in Gambach von 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr sein Sommerfest.<br />

Gleich zu Beginn zeigen die Kinder bei ihrer Aufführung, wie sie die<br />

Geschichte vom kleinen Regenbogenfisch und seinen Freunden mit<br />

Lied und Tanz musikalisch untermalen. Anschließend, ab ca. 15.30<br />

Uhr, haben die Kinder die Gelegenheit, sich bei der Spielstraße so richtig<br />

auszutoben. Mit Tischkicker, Schieb´ die Scheibe, Pedalos u.v.m.<br />

wird es bestimmt nicht langweilig. Zur gleichen Zeit zeigt Clown Tini,<br />

wie schnell man aus Luftballons lustige Tiere modellieren kann.<br />

Die „Spirkennest“-Kinder freuen sich auf alle, die Lust auf ein musikalisches<br />

Abenteuer, Spaß am Spielen und Freude am Zusammensein haben.<br />

G ehe nicht nur die glatten Straßen.<br />

Gehe Wege, die noch niemand ging.<br />

Damit du Spuren hinterlässt<br />

und nicht nur Staub.<br />

Antoine de Saint-Exupéry


10 Nummer 5<br />

Samstag, 15. Juni <strong>2013</strong><br />

KARL TADT<br />

KIRCHLICHE NACHRICHTEN<br />

Katholische Bücherei Stetten<br />

Die Vorschüler des Kindergartens Stetten machten<br />

den Bibliotheksführerschein<br />

Emsiges Treiben herrschte an drei Vormittagen in der Katholischen Bücherei<br />

Stetten. Unter dem Motto „BibFit“ (Ich bin „BibliotheksFit“)<br />

machten 8 Vorschüler des Kindergartens Stetten erfolgreich ihren Büchereiführerschein.<br />

Karola Amthor und Heike Mehling vom Bücherei-<br />

Team Stetten führten bereits zum vierten Mal die erfolgreiche Aktion zur<br />

frühen Leseförderung durch, welche vom Sachausschuss „Öffentlichkeitsarbeit<br />

und Werbung“ der Fachkonferenz des Borromäusvereins<br />

e.V. Bonn für Katholische öffentliche Büchereien entwickelt wurde.<br />

Schon während des ersten Besuches erhielten die 14 Vorschulkinder<br />

den „BibFit“- Ausweis, den sie jeweils während der Ausleihe und Rückgabe<br />

der Bücher vorlegen müssen. Für den Transport der Bücher bekam<br />

jedes Kind zudem noch einen „BibFit“-Rucksack geschenkt.<br />

An drei Vormittagen kamen die Vorschüler in die Bücherei, um alles genau<br />

rund um das Buch zu erfahren und um in die Welt der Bücher eingeführt<br />

zu werden. Mit dieser Aktion möchte man den Vorschulkindern<br />

den Umgang mit Büchern und Bibliotheken vertraut machen. Im Vordergrund<br />

steht die Freude am Lesen und das spielerische Kennenlernen<br />

der örtlichen Bücherei. Zu den Stichworten „Erzählen und Wissen“,<br />

„Vorlesen, Zuhören, Ausmalen“, „Aussuchen und Ausleihen“ und<br />

„Was gibt es, wo finde ich es?“ werden die Vorschüler in drei Veranstaltungen<br />

aktiv und altersgerecht an Inhalte und Benutzung einer Bücherei<br />

herangeführt. Zum krönenden Abschluss bekam jedes Vorschulkind<br />

seinen eigenen Bibliotheksführerschein vom Bücherei-Team überreicht.<br />

Auch nach der BibFit-Aktion sind die Kinder mit ihren Familien herzlich<br />

eingeladen, das umfangreiche Medienangebot der Bücherei Stetten<br />

zu nutzen. Neben der BibFit-Aktion bietet die Bücherei Stetten noch<br />

jede Menge weitere Aktionen an, um die Leseförderung schon im Kindesalter<br />

zu fördern. Jeden ersten Montag im Monat von 15.30 Uhr bis<br />

16.30 Uhr findet in der Bücherei Stetten eine Vorlesestunde statt, im<br />

Kindergarten werden regelmäßig Bilderbuchkinos vorgeführt und auch<br />

im Rahmen des Ferienspaßes werden tolle Aktionen angeboten. Schon<br />

immer wird in der Bücherei großer Wert auf Leseförderung und ein aktuelles<br />

Medienangebot für die ganze Familie gelegt. Das Medienangebot<br />

der Bücherei Stetten steht großen und kleinen Lesern montags von<br />

15.30 Uhr bis 16.30 Uhr und mittwochs von 19.00 Uhr bis 21.00 Uhr<br />

zur Verfügung. Rund um die Uhr können sich die Leser unter<br />

www.stetten.koeb-unterfranken.de unter anderem über aktuelle Veranstaltungen,<br />

Buchtipp des Monats und neueste Medienangebote der Bücherei<br />

Stetten informieren.<br />

Pfarrfest „Zur Heiligen Familie“ <strong>Karlstadt</strong><br />

Herzliche Einladung zum Pfarrfest der Pfarrei „Zur Heiligen Familie“<br />

auf der Pfarrwiese am Samstag, 22. und Sonntag, 23. Juni <strong>2013</strong>.<br />

Bedingt durch Terminüberschneidungen, mussten wir unser Pfarrfest<br />

vorverlegen.<br />

Wir beginnen am Samstag nach dem Abendgottesdienst gegen 19.00<br />

Uhr. Die bereits bekannte Band „Nimm drei“ wird für uns an diesem<br />

Abend spielen. Mit Leckerem von Grill und Pfanne wird der Gaumen<br />

verwöhnt.<br />

Der Sonntag beginnt mit dem Gottesdienst um 10.00 Uhr, bei schönem<br />

Wetter im Freien. Danach laden wir Sie zum gemeinsamen Mittagstisch<br />

ein. Die Trachtenkapelle Aschfeld unterhält uns hierbei. Unser Küchenteam<br />

hat wieder ein tolles Essen für Sie vorbereitet. Senioren erhalten<br />

kleinere Portionen, für die Kids ist auch gesorgt.<br />

Am Nachmittag führt das Kinderhaus wieder ein Stück im Freien auf.<br />

Dazu sind alle Eltern, Opis und Omis herzlich eingeladen. Kaffee und<br />

hausgemachte Kuchen warten im Pfarrsaal auf Sie. Auch haben wir eine<br />

reich bestückte Tombola mit schönen Gewinnen. Rundherum soll es<br />

ein Fest für die ganze Familie werden. Kommen Sie und feiern Sie mit.<br />

Kuchenspenden für die Kaffeebar werden wieder sehr gerne angenommen.<br />

Abgabe am Samstag und Sonntag im Pfarrsaal möglich. Ein herzliches<br />

Vergelts Gott schon dafür im Voraus.<br />

VEREINE UND VERBÄNDE<br />

Vereinsring Mühlbach<br />

Bürgerfahrt des Vereinsrings Mühlbach am Main -<br />

Besuch der Partnergemeinde in Mühlbach ob Gais<br />

Der Vereinsring Mühlbach hat in der Zeit vom 2. bis 5. Mai <strong>2013</strong> eine<br />

Bürgerfahrt in die Partnergemeinde nach Mühlbach ob Gais in Südtirol<br />

unternommen. Die 47 Reiseteilnehmer erlebten ein kulinarisch und<br />

kulturell ausgewogenes Programm. Organisiert und geleitet wurde die<br />

Reise vom Vorsitzenden des Vereinsrings Mühlbach e.V. und Stadtrat<br />

Michael Hombach. Die seit 1978 bestehende Partnerschaft zwischen<br />

Mühlbach ob Gais und Mühlbach am Main wurde mit dem Besuch<br />

weiter gepflegt und ausgebaut.<br />

Die Bürgerfahrten des Vereinsrings Mühlbach finden regelmäßig alle<br />

2 Jahre statt und erfreuen sich immer großer Beliebtheit. Die Reiseteilnehmer<br />

kamen aus dem gesamten Stadtgebiet von <strong>Karlstadt</strong> und auch<br />

von außerhalb.<br />

Auf der Hinreise nach Südtirol besuchte die Reisegruppe die Stadt<br />

Kempten und besichtigte die Prunkräume der Residenz. In einem traditionellen<br />

„Braugasthaus“ legte die Reisegruppe ihre Mittagsrast ein.<br />

Am zweiten Reisetag besuchte die Gruppe das „Südtiroler Landesmuseum<br />

für Volkskunde“ in Dietenheim, machte eine exklusive Weinprobe<br />

in Bruneck und besichtigte die Latschenölbrennerei „Bergila“ in Issingen/Pfalzen.<br />

Am späten Nachmittag blieb genügend Zeit das frühlingshaft<br />

sonnige Wetter am „Issinger Weiher“ zu genießen, der auch<br />

„Puschtra Meer“ genannt wird. Am Abend fand der offizielle „Abend<br />

der Begegnungen“ im Gasthof Huber statt. Stadtrat Michael Hombach<br />

überbrachte die Grüße der Stadt <strong>Karlstadt</strong>: „Wir danken für die herzliche<br />

Gastfreundschaft in Mühlbach ob Gais und die vielen Bemühungen<br />

aller Beteiligten diese Partnerschaft immer wieder zu pflegen und<br />

weiter auszubauen.“ Musikalisch gestaltet wurde der Abend von den<br />

Brüdern Hans und Walter Niederbacher, die mit Gitarre, Akkordeon<br />

und Gesang ihre Heimatverbundenheit deutlich machten.<br />

Am Tag drei der Bürgerreise fuhr die Gruppe nach Luttach ins Ahrntal,<br />

um das einzigartige Krippenmuesum „Maranatha“ zu besuchen.<br />

Der Nachmittag stand den Reiseteilnehmern zur freien Verfügung. So<br />

unternahm eine große Zahl der Reiseteilnehmer eine Wanderung zur


KARL TADT<br />

Nummer 5<br />

Samstag, 15. Juni <strong>2013</strong><br />

11<br />

„Huber-Alm“, die nach ca. 90 Minuten Fußmarsch zu erreichen ist.<br />

Dort angekommen, wurden sie mit Speck & Schüttelbrot und kühlen<br />

Getränken versorgt.<br />

Die Reisegruppe der diesjährigen Bürgerfahrt.<br />

Vorne links der 1. Vorsitzende des Vereinsrings Mühlbach und Stadtrat<br />

Michael Hombach, Annelies Wolfsgruber/Gasthof Huber, Liesl und<br />

Karl Wolfsgruber/ehemaliger Fraktionsvorsitzender von Mühlbach ob.<br />

Gais und Karl Wolfsgruber/Gasthof Huber und amtierender Fraktionsvorsitzender<br />

von Mühlbach ob Gais.<br />

Die viertägige Reise endete mit einem gemeinsamen Gottesdienst in<br />

der Vierzehnheiligen-Kirche in Mühlbach ob Gais, der von den „Kirchensängern“<br />

gestaltet wurde. Die Lesung und die Fürbitten während<br />

des Gottesdienstes wurden von Teilnehmern aus der Reisegruppe vorgetragen.<br />

An diesem Tag wurde auch der „Florianstag“ der Feuerwehr<br />

gefeiert. Aus diesem Grund nahmen die Kameraden der Freiwilligen<br />

Feuerwehr aus Mühlbach am Main mit Uniform und Fahnenabordnung<br />

an dem Gottesdienst mit anschließender Prozession teil. Bei einem<br />

Empfang mit fränkischer Wurst & Mühlbacher Wein bedankte sich die<br />

Reisegruppe für die herzliche und gastfreundliche Aufnahme in dem<br />

Bergdorf Mühlbach ob Gais.<br />

Am Sonntagabend kehrte die Reisegruppe wohlbehalten, frohen Mutes<br />

und mit schönen Erinnerungen wieder in die Heimat zurück.<br />

Freiwillige Feuerwehr Stetten<br />

Segnung und Übergabe der neuen Tragkraftspritze<br />

Die Feuerwehr Stetten feierte auch in diesem Jahr wieder den Namenstag<br />

ihres Schutzpatrons St. Florian. Während des Gottesdienstes<br />

wurde die neue Tragkraftspritze „Fox III“ der Fa. Rosenbauer von Pfarrer<br />

Heinrich Vogler gesegnet. Im Anschluss fand eine kleine Feier in der<br />

geschmückten Fahrzeughalle des Feuerwehrgerätehauses statt.<br />

Der Einladung sind auch die Patenwehr aus Retzbach, sowie die Nachbarwehren<br />

aus Heßlar und Thüngen gefolgt. Der 1. Vorsitzende Stefan<br />

Gerhard betonte in seinem Grußwort, wie wichtig moderne Technik in<br />

einer Feuerwehr sei um junge Leute für dieses Ehrenamt zu begeistern.<br />

Christian Kuss, 1. Kommandant erläuterte die technischen Details der<br />

neuen Pumpe. Bürgermeister Dr. Paul Kruck rundete die Grußworte ab<br />

und bedankte sich bei den Wehrleuten für ihren Einsatz. Er wünschte<br />

der FF Stetten mit dem neuen Gerät: „Viele Übungen und wenige Einsätze“.<br />

Muttertagsfeier am 18.<strong>05</strong>.<strong>2013</strong><br />

beim VdK-Ortsverband <strong>Karlstadt</strong><br />

Der VdK hatte zur Muttertagsfeier eingeladen, die bei den über 40 Mitgliedern<br />

auf sehr gute Resonanz gestoßen ist. Ehrung langjähriger weiblicher<br />

Mitglieder stand im Mittelpunkt der Muttertagsfeier im Weinhaus<br />

Frank (Schimmere) beim VdK-Ortsverband <strong>Karlstadt</strong>.<br />

Nach der Begrüßung durch den 1. Vorsitzender Wahler Emil gab er die<br />

neuesten Mitgliederzahlen bekannt. Nachdem im Jahr 2012 99 Mitglieder<br />

neu hinzugekommen sind, sind im Jahr <strong>2013</strong> bis jetzt 33 Neuanmeldungen<br />

zu verzeichnen. In der heutigen Zeit gewinnt der VdK<br />

mehr denn je an Bedeutung, was sich auch an den Neuzugängen widerspiegelt.<br />

Durch die Altersarmut und soziale Missstände in unserem<br />

Land benötigen die Menschen immer mehr sozialen Rechtsbeistand<br />

durch den VdK. Um auf den VdK aufmerksam zu machen, veranstaltet<br />

der VdK dieses Jahr eine Protestkundgebung zur Bundestagswahl am<br />

10.07.<strong>2013</strong> in Geiselwind. Eingeladen sind auch Nichtmitglieder. Weiterhin<br />

verwies der Vorsitzende auf die Passionsspiele in Sömmersdorf,<br />

zu der die VdK-Mitglieder vom Seniorenbeirat der Stadt <strong>Karlstadt</strong> eingeladen<br />

sind. 3. Bürgermeister Theo Dittmaier hob den VdK als Pol für<br />

die Schwachen in der Gesellschaft gegenüber der Politik hervor. Als<br />

Hauptthema ging er auf die Geschichte zum Muttertag ein, wobei er<br />

auch eine lustige Geschichte zur Erheiterung der Mitglieder widergab.<br />

Bei der Ehrung für langjährige Mitglieder für die Treue zum VdK-Verband<br />

erhielten folgende Personen das Treueabzeichen für:<br />

10 Jahre:<br />

Irma Frank, <strong>Karlstadt</strong><br />

Renate Gerhard, <strong>Karlstadt</strong><br />

Margarete Kralik, <strong>Karlstadt</strong><br />

Christa Marschall, <strong>Karlstadt</strong>-Wiesenfeld<br />

20 Jahre:<br />

Angelika Morper, <strong>Karlstadt</strong>-Mühlbach<br />

Blanka Schmitt, Gemünden-Adelsberg<br />

30 Jahre:<br />

Wilma Lutz, <strong>Karlstadt</strong><br />

Die Mitglieder wurden mit Gedichten und sonstigen Vorträgen unterhalten.<br />

Wie im Fluge vergingen ein paar gemütliche Stunden bei Kaffee<br />

und Kuchen. Zum Schluss wurde jede Mutter mit einer Rose bedacht.<br />

Personen von links nach rechts: 1. Vorsitzender Emil Wahler, Irma<br />

Frank, <strong>Karlstadt</strong> - 10 Jahre, Angelika Morper, <strong>Karlstadt</strong>-Mühlbach, Blanka<br />

Schmitt, Gemünden-Adelsberg - 20 Jahre, Renate Gerhard, <strong>Karlstadt</strong><br />

- 10 Jahre, Wilma Lutz, <strong>Karlstadt</strong> - 30 Jahre, Christa Marschall, <strong>Karlstadt</strong>-<br />

Wiesenfeld, Margarete Kralik, <strong>Karlstadt</strong> - 10 Jahre, 3. Bürgermeister<br />

Stadt <strong>Karlstadt</strong>, Theo Dittmaier<br />

Foto: Elmar Rüb<br />

Sportgemeinschaft BVG <strong>Karlstadt</strong> auf heimischen<br />

Bahnen erfolgreich!<br />

Wir gratulieren der Sportgemeinschaft für Bewegung, Vorsorge und Gesundheit<br />

<strong>Karlstadt</strong> e.V. und ihren sechs Starter/-innen, in unterschiedlichen<br />

Schadensklassen, für ihre Platzierungen bei der Bayerischen Meisterschaft<br />

des BVS Bayern, Kegeln Sektion „Classic“.


12 Nummer 5<br />

Samstag, 15. Juni <strong>2013</strong><br />

KARL TADT<br />

Alfred Müller, 4. Platz, Seniorenklasse 1 – Herren; Ursula Haushalter,<br />

4. Platz, Seniorenklasse 2 – Damen; Heidi Kaffenberger, 9. Platz, Seniorenklasse<br />

4 – Damen; Manuel Kleinhenz, 1. Platz, Bayerischer Meister,<br />

Meisterklasse 2 – Herren; Anna Valta, 1. Platz, Bayerische Meisterin,<br />

Seniorenklasse 4 – Damen; Christina Baumeister, 5. Platz, Seniorenklasse<br />

4 – Damen.<br />

Unsere beiden Bayerischen Meister sowie Alfred Müller aufgrund seiner<br />

Platzierung sind startberechtigt für die Deutsche Meisterschaft in<br />

Weinheim, Baden vom <strong>05</strong>.07. bis 07.07.<strong>2013</strong>.<br />

Manuel Kleinhenz startete auch erfolgreich im Mannschaftswettbewerb<br />

mit der SG Unterfranken. Er erreichte den 2. Platz mit der Mannschaft,<br />

mit insgesamt 2517 Holz hinter dem BVS Weiden mit 2663 Holz. Somit<br />

ist er auch im Mannschaftswettbewerb mit der SG Unterfranken bei<br />

der DM dabei.<br />

Wir bedanken uns beim SKV <strong>Karlstadt</strong> für den reibungslosen Ablauf. Für<br />

den kommenden Wettbewerb wünschen wir viel Erfolg und „Gut<br />

Holz“.<br />

OGV Rohrbach feiert Johannisfest<br />

Der Obst- und Gartenbauverein Rohrbach veranstaltet vom 22. bis 23.<br />

Juni <strong>2013</strong> ein Fest am Vereinsgelände am Kapellenweg. Bieranstich ist<br />

um 19.00 Uhr. Der Sonntag, den die Kreuzbruderschaft <strong>Karlstadt</strong> ausrichtet,<br />

beginnt um 10.30 Uhr mit einem Gottesdienst an der Kreuzkapelle.<br />

Ab 12.00 Uhr wird am Vereinsgelände bewirtet. Zum Mittagstisch<br />

gibt es neben Steaks, Brat- und Kesselwürsten auch einen Braten<br />

mit Beilagen sowie Salat mit Putenstreifen. Am Nachmittag spielen die<br />

„Rohrbacher Musikanten“.<br />

SV Hausen/Rohrbach<br />

Vereinsausflug vom 28.09.<strong>2013</strong> - 30.09.<strong>2013</strong><br />

In diesem Jahr will der SV Hausen/Rohrbach wieder mal einen Vereinsausflug<br />

starten! In Verbindung mit den Buchentalläufern, die beim<br />

Einsteinmarathon teilnehmen werden, wird unser Ziel Ulm im schönen<br />

Schwabenland sein.<br />

Am Samstag, den 28.09.<strong>2013</strong> um 6.30 Uhr soll es losgehen und am<br />

Montag, den 30.09.<strong>2013</strong> werden wir wieder zurückfahren. Am ersten<br />

Tag wird nach der Anreise ein geführter Rundgang durch die Ulmer Altstadt<br />

mit Fischerviertel und dem größten Kirchenbau Süddeutschlands,<br />

dem Münster, stattfinden.<br />

Am Nachmittag ist Freizeit geplant, in der die Laufgruppe ihre Startunterlagen<br />

abholen und die Marathonmesse aufsuchen wird. Am zweiten<br />

Tag teilt sich, wenn gewünscht, die Gruppe. Die Buchentalläufer starten<br />

um 9.00 Uhr beim Einsteinmarathon bzw. Beurer Halbmarathon.<br />

Selbstverständlich freuen sich die Läufer über jeden Fan, der die Sportler<br />

auf der Strecke anfeuert. Wer kein Interesse an den Läufen hat, kann<br />

an einem kleinen Ausflug auf die Schwäbische Alb teilnehmen, bei<br />

dem Blaubeuren mit dem Blautopf und weiter über das Lautertal, die<br />

Friedrichshöhle nach Bad Urach angefahren wird. Am Abend wird<br />

dann gemeinsam mit den Läufern und den Fans in Ulm gefeiert.<br />

Am dritten Tag besuchen wir den Omnibushersteller EVO. Bei einer<br />

Werksführung mit allgemeiner Vorstellung, Filmvorführung, Besuch der<br />

Vormontage und des Finishcenter wird uns das ehemalige Traditionsunternehmen<br />

Kässbohrer vorgestellt. Nach dem Mittagessen fahren wir<br />

weiter nach Geislingen an der Steige. Dort besteht die Möglichkeit<br />

beim Werksverkauf von WMF reinzuschauen oder nur einen Kaffee zu<br />

trinken und die Altstadt anzuschauen. Der Fahrpreis inkl. Hotel mit<br />

Frühstück, alle Rundfahrten und Stadtführung wird je nach Beteiligung<br />

ab 159 E sein. Informationen (auch über die sportlichen Möglichkeiten)<br />

bei Gerhard Seidel, Tel.-Nr.: 09359 1500 oder Gerhard Hock, Tel.-<br />

Nr.: 09359 560.<br />

Förderverein Kinderhaus „Zur Heiligen Familie“<br />

Neuer Vorstand beim Förderverein Kinderhaus<br />

Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung des Fördervereins Kinderhaus<br />

„Zur Heiligen Familie“ standen die Vorstandswahlen im Vordergrund.<br />

Die Leiterin des Kinderhauses „Zur Heiligen Familie“ Tina<br />

Ehrenfeld bedankte sich bei der ausscheidenden Vorstandschaft für ihr<br />

jahrelanges engagiertes Wirken. Um die Gelder, die der Verein durch<br />

Spenden und Mitgliedsbeiträge einnimmt, zielgerichtet einsetzen zu<br />

können, setzt sich auch die neue Vorstandschaft wieder aus den Reihen<br />

der derzeitigen Kindergarten-Eltern zusammen. Der Verein unterstützt<br />

die pädagogische Arbeit des Kindergartens, indem einzelne Veranstaltungen,<br />

wie z. B. Theateraufführungen, Anschaffung von Arbeitsmaterialien<br />

oder Spielgeräte finanziell unterstützt werden. In Zeiten immer<br />

knapper werdender Haushaltsmittel wird so manche Anschaffung ermöglicht,<br />

die ohne Gelder von außen für den Träger des Kindergartens<br />

nicht zu leisten wäre. Den neuen Vorstand bilden: 1. Vorsitzender: Patrick<br />

Fischer, stellvertretende Vorsitzende: Tanja Gößwein, Schriftführerin:<br />

Sandra Warmuth, Schatzmeisterin: Ramona Haase, Revisorinnen:<br />

Beate Bernd und Kirstin Lesch<br />

Blaskapelle 1848 Laudenbach<br />

Sommerkonzert der Blaskapelle<br />

Die Blaskapelle 1848 Laudenbach e.V. lädt alle Musikfreunde zu einem<br />

Konzert in die Mehrzweckhalle Laudenbach ein.<br />

Es wirken mit:<br />

die Blaskapelle Laudenbach - Leitung Mathias Rudolph<br />

das Saxophonquartett der Blaskapelle - Leitung Richard Danner<br />

Zur musikalischen Unterstützung sind mit dabei:<br />

das Akkordeonorchester vom Musikinstitut Marktheidenfeld - Leitung<br />

Alma Flammersberger<br />

sowie Musikschüler der Klangbank Laudenbach - Leitung Gerhard<br />

Schmitt<br />

Kaffee und Kuchen werden angeboten.<br />

Das Konzert findet statt am Sonntag, 23. Juni, Beginn 14.00 Uhr, der<br />

Eintritt ist frei.<br />

Schon seit einigen Jahren bietet die Blaskapelle Laudenbach die Möglichkeit<br />

für Kinder und Jugendliche, in einer Bläserklasse ein Instrument<br />

zu erlernen. Jetzt können auch in eigenen Räumlichkeiten die Musikproben<br />

abgehalten werden. Nachdem von der Stadt <strong>Karlstadt</strong> ein Teil<br />

des alten Raiffeisengebäudes dem Verein überlassen wurde, steht nun,<br />

nach den von den Mitgliedern ausgeführten Renovierungsarbeiten, ein<br />

eigener Probenraum zur Verfügung. Und somit sind auch gute Voraussetzungen<br />

für eine erfolgreiche musikalische Ausbildung gewährleistet.<br />

Das Sommerkonzert soll auch eine Werbung sein, für alle, die Freude<br />

am Musizieren haben, in der Kapelle mitzumachen.<br />

ist die eleganteste Art,<br />

den Gegnern die Zähne zu zeigen.<br />

Epiktet


KARL TADT<br />

Nummer 5<br />

Samstag, 15. Juni <strong>2013</strong><br />

13<br />

POLITIK<br />

WISSENSWERTES<br />

CSU-Ortsverband Mühlbach<br />

Der CSU-Ortsverband Mühlbach war zu einem Gespräch<br />

im Staatlichen Bauamt Würzburg/Straßenbau,<br />

um sich für wirkungsvolle Sicherungsmaßnahmen einzusetzen,<br />

wenn der Umleitungsverkehr während des<br />

Ausbaus der B27 durch Mühlbach rollt.<br />

Die B27 wird zwischen <strong>Karlstadt</strong> und Himmelstadt ab voraussichtlich<br />

Juni bis zum Ende dieses Jahres ausgebaut. Der Verkehr, von Würzburg<br />

kommend, soll über den Anwandweg geleitet werden, der parallel zur<br />

B27 verläuft. Die Verkehrsströme von <strong>Karlstadt</strong> in Richtung Würzburg<br />

werden zwangsläufig durch Mühlbach, Laudenbach und Himmelstadt<br />

fahren. In der Zeit des Ausbaus ist die B27 zwischen <strong>Karlstadt</strong> und Himmelstadt<br />

vollständig gesperrt.<br />

Der Vorsitzende des CSU-Ortsverbandes Mühlbach, Dominik Kraft und<br />

seine beiden Stellvertreter, Helmut Breidenbach und Stadtrat Michael<br />

Hombach, haben sich mit dem Amtsleiter des Staatlichen Bauamts<br />

Würzburg/Straßenbau, Herrn Dr.-Ing. Michael Fuchs und Herrn Andreas<br />

Reiser, zuständig für den Straßenbau im Landkreis Main-Spessart,<br />

zu einem konstruktiven Austausch getroffen.<br />

Stadtrat Michael Hombach erklärte: „Wir setzen uns für die Bürgerinnen<br />

und Bürger vor Ort ein, dass die Zeit der Bauphase so sicher und<br />

erträglich wie möglich gestaltet wird, auch wenn von einer erheblichen<br />

Mehrbelastung ausgegangen werden muss!“<br />

CSU-Ortsvorsitzender Dominik Kraft übergab an Dr. Fuchs eine Unterschriftenliste<br />

von 162 Mühlbacherinnen und Mühlbachern, die für folgenden<br />

Text einstehen:<br />

Wir fordern das staatliche Bauamt Würzburg auf, für die Phase des Umleitungsverkehrs<br />

durch Mühlbach wirkungsvolle Maßnahmen zu ergreifen,<br />

um die Sicherheit der Mühlbacherinnen und Mühlbacher während<br />

dieser Zeit zu gewährleisten. Dies insbesondere durch die Ausweisung<br />

einer Tempo-30-Zone in der Karlburger-, Martell- und Laudenbacher<br />

Straße während der Bauphase.<br />

Dominik Kraft erklärt: „Ich habe alle Haushalte in unserem Dorf aufgesucht<br />

und wurde bereitwillig empfangen. Das zeigt, wie wichtig dieses<br />

Thema für Mühlbach ist.“<br />

Michael Hombach appellierte insbesondere für die Jüngsten und Ältesten<br />

im Straßenverkehr: „Unsere Schülerinnen und Schüler im Dorf müssen<br />

zur Hauptverkehrszeit die Martellstraße überqueren, um an die<br />

Brückenbushaltestelle zu gelangen. Dies birgt trotz Schülerlotse eine<br />

große Gefahr. Die Gehwege sind teilweise zu schmal oder fehlen gänzlich.<br />

Ältere Menschen mit Rollatoren sind damit nicht sicher auf den<br />

Gehwegen unterwegs.“<br />

Helmut Breidenbach berichtet: „Wir wurden von vielen Personen im<br />

Dorf angesprochen, warum der Verkehr ausgerechnet durch Mühlbach<br />

geleitet werden muss. Auch nach eingehender Prüfung und Austausch<br />

mit dem Staatlichen Bauamt sehen wir keine wirkungsvolle Alternative,<br />

wollen aber eine optimale Lösung für Mühlbach erzielen.“<br />

Die Herren Dr. Fuchs und Reiser haben die Forderungen des CSU-Ortsverbandes<br />

Mühlbach mit Verständnis aufgenommen und zugesichert,<br />

diese mit den Behörden vor Ort (Landratsamt und Polizeiinspektion) zu<br />

besprechen und einzubringen. Bei Bedarf sollen auch während der<br />

Baumaßnahme weitere regulierende Schritte eingeleitet werden.<br />

Man soll den anderen die Wahrheit nie wie einen nassen<br />

Lappen um die Ohren schlagen, sondern ihnen wie in einen<br />

Mantel hineinhelfen.<br />

Max Frisch<br />

Blutspendedienst des Bayerischen Roten Kreuzes<br />

Der nächste Blutspendetermin findet am Mittwoch, den 19. Juni <strong>2013</strong>,<br />

von 16.00 Uhr bis 20.00 Uhr im Alfred-Biehle-Haus in <strong>Karlstadt</strong>, Johann-Schöner-Straße<br />

63, statt. Bitte bringen Sie zu jeder Spende unbedingt<br />

Ihren Blutspenderpass mit, auf jeden Fall jedoch einen Lichtbildausweis<br />

(Personalausweis, Reisepass, Führerschein). Ein Spendeabstand<br />

von 56 Tagen ist unbedingt einzuhalten.<br />

Haben Sie noch Fragen zum Blutspenden? Nutzen Sie unsere kostenlose<br />

Telefon-Hotline 0800 1194911 von Montag bis Freitag von 7.30<br />

Uhr bis 18.00 Uhr.<br />

Bayerisches Rotes Kreuz - Kreisverband Main-Spessart<br />

Fit in Erster Hilfe<br />

Die Erste Hilfe durch Laien in Deutschland ist das erste und leider auch<br />

das schwächste Glied der sogenannten Rettungskette. Viele trauen sich<br />

aus Unsicherheit keine Hilfeleistung zu und setzen ausschließlich auf<br />

das schnelle Eintreffen professioneller Helfer. Dabei sind die ersten Minuten<br />

entscheidend für den Erfolg der Erstversorgung und auch der weiteren<br />

Behandlungen im Krankenhaus.<br />

Fühlen Sie sich auch unsicher in einem Notfall zu helfen? Dann besuchen<br />

Sie doch mit Verwandten, Freunden und Bekannten vor Beginn<br />

der Sommerferien den Auffrischungslehrgang „Fit in Erster Hilfe“. Dieser<br />

Lehrgang wird vom BRK in Zusammenarbeit mit dem ADAC angeboten.<br />

Themen:<br />

- Absichern der Unfallstelle<br />

- Retten aus dem Gefahrenbereich<br />

- Notruf absetzen<br />

- Erste Hilfe bei Bewusstlosigkeit<br />

An folgenden Terminen werden die Lehrgänge angeboten:<br />

- Mittwoch, 12. Juni <strong>2013</strong> von 18.00 Uhr bis 19.30 Uhr im Rotkreuzhaus<br />

Lohr a. Main<br />

- Mittwoch, 19. Juni <strong>2013</strong> von 18.00 Uhr bis 19.30 Uhr im Rotkreuzhaus<br />

Gemünden<br />

- Mittwoch, 26. Juni <strong>2013</strong> von 18.00 Uhr bis 19.30 Uhr im Rotkreuzhaus<br />

<strong>Karlstadt</strong><br />

Ihr Vorteil als Mitglied des ADAC oder BRK: Sie zahlen für den Lehrgang<br />

10,00 E Teilnahmegebühr! (anstatt: 12,50 E pro Person und Lehrgang)<br />

Bei Interesse melden Sie sich bitte bei Frau Valentina Keil, Tel. 09351<br />

5081-34, E-Mail: keil@kvmain-spessart.brk.de<br />

Bayerisches Rotes Kreuz - Kreisverband Main-Spessart<br />

JRK-Zeltlager <strong>2013</strong> in Detter<br />

Das Jugendrotkreuz Main-Spessart veranstaltet auch in diesem Jahr wieder<br />

ein Zeltlager für Kinder und Jugendliche von 7 bis 15 Jahren. Das<br />

Zeltlager vom 04.08.<strong>2013</strong> bis 10.08.<strong>2013</strong> findet wieder auf dem Zeltplatz<br />

in Detter statt, wozu wir euch herzlich einladen möchten!<br />

Der Anmeldeschluss ist der 08. Juli <strong>2013</strong>. Die Teilnehmergebühr für das<br />

erste Kind beträgt 75,00 E, für jedes weitere Geschwisterkind entstehen<br />

Kosten in Höhe von 70,00 E.<br />

Die Anmeldeunterlagen erhalten Sie zum Download unter:<br />

www.kvmain-spessart.brk.de. Gerne schicken wir Ihnen diese auch<br />

kostenlos und unverbindlich zu.<br />

Kontakt: Bayerisches Rotes Kreuz, Kreisverband Main-Spessart, Frau<br />

Valentina Keil, Wernfelder Str. 1, 97737 Gemünden a. Main. Tel. 09351<br />

5081-34, Fax 09351 5081-39, E-Mail: keil@kvmain-spessart.brk.de

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