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50 | EnergieEffizienz-Netzwerk Karlsruhe Bericht im Badischen Tagblatt zum Besuch des baden-württembergischen Umwelt- und Energieministers Franz Untersteller beim EnergieEffizienz-Netzwerk vom 18.07.2012 (mit freundlicher Genehmigung des Badischen Tagblatts) Bericht in den Badischen Neuesten Nachrichten zur Abschlussveranstaltung vom 12.06.2013 (mit freundlicher Genehmigung der BNN)
Umwelt- und Arbeitsschutz | 51 Bericht in der StadtZeitung zur Abschlussveranstaltung vom 14.06.2013 Firmennetzwerk in Karlsruhe hat in drei Jahren Verdoppelung bei der Energie-Effizienz erreicht Zehn Unternehmen haben mit Erfolg nach Einsparpotenzialen bei Energieverbrauch und Kohlendioxidausstoß gesucht KARLSRUHE. Die Möglichkeit, sich branchenübergreifend auszutauschen, ist für den Leiter des Amts für Umwelt- und Arbeitsschutz bei der Stadt Karlsruhe, Norbert Hacker, das Bestechende an einem Projekt, das vor Kurzem seinen Abschluss fand. Im „Energie-Effizienz-Netzwerk Karlsruhe“ haben zehn Firmen drei Jahre lang gemeinsam nach Einsparpotenzialen beim Energieverbrauch in ihrem Unternehmen gesucht – und diese auch gefunden. In der Laufzeit des Projekts konnten die Firmen 6,1 Prozent ihres Energieverbrauchs einsparen und den Ausstoß von Kohlendioxid um elf Prozent senken. Oft ergab sich Einsparmöglichkeit direkt durch die Dokumentation Der Zusammenschluss der Firmen wurde im Rahmen des Projekts „30 Pilot-Netzwerke“ des Bundesumweltministeriums finanziell unterstützt. In einem ersten Schritt begutachtete ein externer Ingenieur das Unternehmen, um eine „Initialberatung“ vorzunehmen. „In den Unternehmen sind einige Arbeitsvorgänge gleich oder ähnlich“, so Norbert Hacker. Als ein Beispiel nennt er die Drucklufterzeugung, die für etliche Produktionsschritte unabhängig der Branche grundlegende Bedeutung hat. Hier konnten Unternehmen eine Einsparung alleine durch eine Dokumentation des Vorgangs erreichen. Die ergab, dass der Druck Umweltminister Franz Untersteller (Mitte) informiert sich am L’Oréal-Standort in Karlsruhe über umgesetzte Effizienzmaßnahmen. FOTO: L’ORÉAL/HOLZMANN Bericht im Staatsanzeiger Baden-Württemberg zum Projektabschluss vom 02.08.2013 über einen Arbeitstag gesehen nicht immer gleich hoch sein muss. „Schon die genaue Justierung des Drucks ergibt die Effizienzsteigerung“, weiß Hacker. Damit habe man noch nicht einmal etwas investiert. Doch solche Investitionen könnten noch folgen, ergänzt der Projektleiter. Diese müssten aber im Zusammenhang von Planungen gesehen werden, die bei den Unternehmen über mehrere Jahre hinweg gemacht würden. Unternehmen verschiedenster Größen und Branchen nahmen teil Was die Größe der Unternehmen im Netzwerk angeht, ist die Bandbreite groß; sie reicht von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) bis zum Konzern. Gleiches gilt auch für die Branchen: Mit dabei sind ein Fensterbauer, ein IT-Dienstleister, ein Reifenhersteller, ein Medizintechnik-Produzent oder ein Arzneimittel-Hersteller. Auch das Städtische Klinikum Karlsruhe beteiligte sich. Dort gibt es aufgrund der Altersstruktur der Gebäude besonders viel Potenzial, „das gar nicht flächendeckend zu erheben war“, so Hacker. In dem Projekt wurde zunächst das Thema Leitungsdämmung angegangen. Wenn ein Betrieb in Sachen Energieeffizienz agiere, könne er sich um etwa ein Prozent pro Jahr verbessern, weiß der Umweltexperte der Stadt. Innerhalb des Netzwerks habe der Wert nahezu verdoppelt werden können. Schon deshalb soll das Projekt weitergeführt werden – in etwas anderer Besetzung. Neue Firmen sollen dazustoßen, einige scheiden aus. (dis) MEHR ZUM THEMA Informationen zum Energie- Effizienz-Netzwerk Karlsruhe unter: www.karlsruhe.de/b3/natur_und_ umwelt/klimaschutz/Klimaprojekte/ een-ka.de
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