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Umwelt- und Arbeitsschutz | 27<br />

Kurzinterview mit Christos Psaridis,<br />

Ressortleiter Supply Chain/COO<br />

Warum haben Sie sich am EnergieEffizienz-Netzwerk <strong>Karlsruhe</strong><br />

beteiligt?<br />

Wir haben uns zur Teilnahme entschlossen, da wir unsere<br />

energiesparenden Produkte auch so energieeffizient wie<br />

möglich herstellen möchten.<br />

Hat sich der Stellenwert des Themas Energieeffizienz bei<br />

Ihnen im Unternehmen durch die Teilnahme verändert?<br />

Ja, das kann man etwa an der Einführung von Kennzahlen<br />

zur Nachverfolgung der Hauptenergieverbräuche erkennen.<br />

Diese liefern dem Management seit ihrer Einführung<br />

wichtige Hinweise über den Erfolg von Energiesparmaßnahmen.<br />

Außerdem ist das Thema Energie inzwischen<br />

noch weiter in den Fokus gerückt: Wir sind aktuell dabei<br />

ein Energiemanagementsystem nach ISO 50001 einzuführen.<br />

Wer ist bei Ihnen für die Umsetzung verantwortlich bzw.<br />

wie ist das Thema organisatorisch bei Ihnen verankert?<br />

Unsere Geschäftsleitung hat bei der Einführung des Energiemanagements<br />

2013 einen Energiemanagementbeauftragten<br />

ernannt. Er ist in der Zukunft für die Initiierung<br />

und Überwachung aller energierelevanten Projekte verantwortlich.<br />

In der Netzwerkphase hat das Netzwerkteam<br />

dies mit der Geschäftsleitung abgestimmt.<br />

Wie schätzen Sie rückblickend den Erfahrungsaustausch<br />

mit den anderen Projektteilnehmern und die regelmäßigen<br />

Netzwerk-Treffen ein?<br />

Die Teilnahme hat uns den Erfahrungsaustausch mit Unternehmen<br />

aus verschiedensten Branchen in <strong>Karlsruhe</strong><br />

mit ähnlichen Energieverbräuchen ermöglicht. Durch die<br />

regelmäßigen Treffen bei den Firmen konnten wir einen<br />

Einblick in die Nutzung der verschiedenen Energiearten<br />

gewinnen. Auch die Fachvorträge ermöglichten eine gute<br />

Einschätzung, ab wann eine Umsetzung im eigenen Unternehmen<br />

sinnvoll ist. Vor allem die Informationen zu den<br />

aktuellen gesetzlichen Rahmenbedingungen in den energierelevanten<br />

Bereichen haben uns in die Lage versetzt,<br />

rechtzeitig auf Änderungen zu reagieren.<br />

Ihr Fazit? Hat sich das Projekt für Sie gelohnt?<br />

Ja, durch die Teilnahme hat sich die Einstellung zu Energiethemen<br />

im gesamten Unternehmen nachhaltig (positiv)<br />

geändert. Die Arbeit im Netzwerk hat uns als Unternehmen<br />

auch erst in die Lage versetzt, dass wir die ISO 50001<br />

zügig und mit viel Engagement bis zur Zertifizierungsreife<br />

vorantreiben konnten.<br />

Was war die wichtigste Maßnahme, die Sie während der<br />

Projektlaufzeit umgesetzt haben?<br />

Da lassen sich mehrere Maßnahmen nennen, beispielsweise<br />

die Wärmeisolierung der Extruder, der Einsatz einer<br />

übergeordnete Druckluftsteuerung und Netzdruckoptimierung,<br />

die generelle Energieoptimierung von Produktionsanlagen<br />

oder der Einsatz eines Retrofit-Systems zum Ersatz<br />

von Leuchtmitteln mit konventionellen Vorschaltgeräten in<br />

der Produktion.

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