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Rezepte und Infos vom Verein der Köche (PDF, 70 KB) - Karlsruhe

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Kürbis-Gulasch<br />

<strong>70</strong>0 g Rin<strong>der</strong>gulasch, 50 g Schmalz, <strong>70</strong>0 g Zwiebeln in Scheiben, 1/2 TL<br />

getrockneter Thymian, 1/2 TL Ingwerpulver, 1/2 l Fleischbrühe (instant), 200 g<br />

Kürbis gewürfelt, 1 gestrichener EL Stärkemehl gelöst in 1/8 l Sherry, Salz,<br />

weißer Pfeffer aus <strong>der</strong> Mühle, 1 Prise Zucker<br />

Gulasch in heißem Schmalz im großen Schmortopf 10 Minuten bei großer Hitze<br />

unter Rühren braten. Zwiebeln, Thymian <strong>und</strong> Ingwerpulver dazugeben <strong>und</strong> noch<br />

5 Minuten unter Rühren braten. Mit Brühe ablöschen <strong>und</strong> etwas 2 St<strong>und</strong>en bei<br />

kleiner Hitze kochen. Ab <strong>und</strong> zu umrühren. Falls nötig etwas Wasser nachgießen.<br />

Kürbiswürfel <strong>und</strong> Sherry-Stärkemehl dazugeben. Noch etwa 8 Minuten ohne<br />

Deckel bei kleiner Hitze unter Rühren kochen. Mit Salz, Pfeffer <strong>und</strong> Zucker<br />

abschmecken. Als Beilage eignen sich Reis o<strong>der</strong> Semmelknödel.<br />

Kürbissalat mit Gartenkräutern<br />

<strong>70</strong>0 g Kürbisfleisch, 150 g Joghurt, je 1/2 B<strong>und</strong> Schnittlauch, Dill, Petersilie, 4<br />

EL Sahne, 2 EL Zitronensaft, Salz, Pfeffer<br />

Kürbisfleisch auf dem Gemüsehobel grob raspeln. Joghurt mit <strong>der</strong> Sahne <strong>und</strong><br />

dem Zitronensaft glatt rühren, salzen <strong>und</strong> pfeffern. Die Kräuter waschen,<br />

trocken tupfen <strong>und</strong> fein hacken, unter die Joghurtsoße geben. Die Kräutersoße<br />

über die Kürbisraspeln geben <strong>und</strong> den Salat vor dem Servieren etwas 10<br />

Minuten durchziehen lassen.<br />

Kürbis-Gnocchi<br />

1 kg Kürbis (süßlich-mehlige Sorte), 1 Eigelb, 175 - 200 g Mehl, 50 g geriebener<br />

Hartkäse, 1/2 EL Distel- o<strong>der</strong> Nussöl, 100 g Butter, 4-6 Salbeiblätter, Salz, grob<br />

gemahlener Pfeffer, Zitronenschale<br />

Kürbis in Schnitze schneiden, Kerne entfernen <strong>und</strong> auf ein mit Folie belegtes<br />

Backblech legen. Wasser knapp zentimeterhoch ins Bleck gießen <strong>und</strong> 30 - 40<br />

Minuten bei 200 Grad im Ofen backen. Danach abkühlen lassen, das<br />

Fruchtfleisch von <strong>der</strong> Schale lösen, pürieren <strong>und</strong> in ein Sieb zum Abtropfen<br />

geben. Püree in eine große Pfanne geben. Eigelb <strong>und</strong> Mehl hinzufügen. Bei<br />

kleiner Hitze rühren, bis <strong>der</strong> Teig leicht warm ist. Danach auf eine bemehlte<br />

Arbeitsfläche geben <strong>und</strong> den Harkäse <strong>und</strong> Öl unter arbeiten, würzen. Gnocchi-<br />

Masse in einen Spritzbeutel füllen <strong>und</strong> in kleinen Portionen direkt in sprudelnd<br />

kochendes Salzwasser geben. In einer großen Bratpfanne Butter <strong>und</strong><br />

Zitronenschale warm werden lassen. Sobald die Gnocchi im Salzwasser obenauf<br />

schwimmen, heraus nehmen <strong>und</strong> in <strong>der</strong> Zitronenbutter schwenken. Salbei in<br />

feine Streifen schneiden <strong>und</strong> darüber streuen. In vorgewärmten Suppentellern<br />

anrichten, mit etwas gehobeltem Hartkäse <strong>und</strong> Pfeffer bestreuen <strong>und</strong> servieren.<br />

GUTEN APPETIT<br />

wünschen die Köche des <strong>Verein</strong>s <strong>der</strong> Köche <strong>Karlsruhe</strong> e.V. 1898<br />

ENDLICH KÜRBISZEIT !<br />

<strong>Rezepte</strong> <strong>und</strong> <strong>Infos</strong> r<strong>und</strong> um den<br />

Kürbis-Genuss...<br />

Unser <strong>Verein</strong> zählt zu den ältesten Kochvereinen Deutschlands mit Sitz<br />

in <strong>Karlsruhe</strong> zwischen Rhein, Pfalz, Elsass <strong>und</strong> dem Schwarzwald.<br />

o<br />

www.kochverein-karlsruhe.de <strong>und</strong> www.vdk-karlsruhe.de<br />

Haben Sie Fragen:<br />

Zum <strong>Verein</strong>: vorstand@kocheverein-karlsruhe.de<br />

Zur Jugendarbeit: jugendwart@kochverein-karlsruhe.de<br />

o<br />

Unsere Ziele:<br />

Durchführung von Monatsversammlungen <strong>und</strong><br />

Lehrlingsnachmittagen<br />

o<br />

För<strong>der</strong>ung des Berufnachwuchses<br />

Präsentation des Berufstandes <strong>der</strong> Köche gegenüber <strong>der</strong><br />

Öffentlichkeit<br />

o<br />

o<br />

Mithilfe bei sozialen Projekten<br />

Unterstützung von Berufskollegen<br />

In Zusammenarbeit mit dem Marktamt <strong>der</strong> Stadt <strong>Karlsruhe</strong><br />

www.karlsruhe.de/Maerkte


Wissenswertes...<br />

Der Kürbis gehört zu den ältesten Kulturpflanzen <strong>der</strong> Welt. Ursprünglich ist er<br />

in tropischen Gegenden Mittel- <strong>und</strong> Südamerikas beheimatet. Dort ist er schon<br />

sein ca. 10.000 Jahren als Nutzpflanze bekannt. Nicht das Fruchtfleisch,<br />

son<strong>der</strong>n die zahlreichen eiweiß- <strong>und</strong> fettreichen Samen wurden damals<br />

verzehrt. Kolumbus brachte den Kürbis nach Europa.<br />

Sorten<br />

Die bei uns angebotenen Kürbissorten gehören drei Kürbisarten an:<br />

Riesenkürbis (z.B. Hokkaido, Turban-Kürbis), Gartenkürbis (z.B. Zucchini,<br />

Spaghetti Kürbis) <strong>und</strong> Moschuskürbis (z.B. Muskatkürbis, Butternuss).<br />

Inhaltsstoffe<br />

Kürbisse wurden lange als Schweinefutter <strong>und</strong> „Arme-Leute-Essen“<br />

verschmäht. Heute werden nicht nur Formen- <strong>und</strong> Geschmacksvielfalt, son<strong>der</strong>n<br />

auch die Inhaltsstoffe <strong>der</strong> Kürbisse geschätzt. Als kalorienarme,<br />

nährstoffreiche Gemüse passen Kürbisse gut in die ges<strong>und</strong>e, leichte Küche.<br />

Einige Kürbisse sind reich an Betacarotin – sie können Werte wie Möhren<br />

erreichen. Man erkennt sie am orange-roten Fruchtfleisch (z.B. Hokkaido).<br />

Neben Kalium <strong>und</strong> Magnesium sind auch reichlich Vitamine wie Vitamin E,<br />

Niacin, Vitamin B 6, Folsäure <strong>und</strong> Vitamin C enthalten.<br />

Tipps<br />

- Der Kürbis ist reif, wenn er beim Klopfen hohl klingt.<br />

- Kaufen Sie Gemüse den Jahreszeiten entsprechend <strong>und</strong> frisch. Dann<br />

bekommen Sie in <strong>der</strong> Regel einheimische Ware. Der Gehalt an Nährstoffen ist<br />

ohne die lange Lagerung höher.<br />

- Auch in <strong>der</strong> Hausapotheke sollte <strong>der</strong> Kürbis nicht fehlen. Denn neben dem<br />

wertvollen Kürbiskernöl sind vor allem die ges<strong>und</strong>en <strong>und</strong> schmackhaften<br />

Kürbiskerne ein ausgezeichnetes Hausmittel <strong>und</strong> können vielseitig eingesetzt<br />

werden.<br />

Zubereitung <strong>und</strong> Haltbarkeit<br />

Für die Zubereitung ist die Unterscheidung <strong>der</strong> Kürbisse in Sommer- <strong>und</strong><br />

Winterkürbisse praktisch. Sommerkürbisse (z.B. Zucchini, Patisson) werden<br />

unreif geerntet. Sie sind zart, das Fruchtfleisch ist fest <strong>und</strong> wenig faserig. Die<br />

Kerne sind Weich <strong>und</strong> die Schale ist dünn. Sie halten höchstens 3 – 6 Wochen.<br />

Sommerkörbisse können mitsamt <strong>der</strong> Schale <strong>und</strong> den Kernen gegessen<br />

werden. Winterkürbisse (z.B. Butternuss, Gelber Zentner) werden unreif<br />

geerntet. Sie besitzen eine härtere Schale, die nicht zum Verzehr geeignet ist<br />

<strong>und</strong> besitzen harte Kerne. Winterkürbisse halten sich bei kühler <strong>und</strong> trockener<br />

Lagerung mehrere Monate. Man isst nur das Fruchtfleisch. Es ist recht hart <strong>und</strong><br />

benötigt eine längere Garzeit im Vergleich zu den Sommerkürbissen.<br />

Kürbisse lassen sich dünsten, schmoren, grillen, pürieren, frittieren, backen<br />

<strong>und</strong> süß-sauer einlegen. Sie eignen sich für Suppen, Gratins, Aufläufe, Kuchen,<br />

Rohkostsalate, Chutneys <strong>und</strong> Konfitüren.<br />

<strong>Karlsruhe</strong>r Kürbis-Kartoffelrösti<br />

300g Kürbisfleisch, 400g mehlige Kartoffeln, 1 Eßl. Mehl o<strong>der</strong> Speisestärke,<br />

2-3 Eier, Blattpetersilie, Salz, Pfeffer, Muskat<br />

Kartoffeln <strong>und</strong> Kürbis schälen, mit <strong>der</strong> Handreibe o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Küchenmaschine<br />

zerkleinern. In einem Sieb Kartoffelwasser abtropfen lassen. Danach die<br />

Masse mit dem Ei <strong>und</strong> <strong>der</strong> Speisestärke vermengen <strong>und</strong> mit Salz, Pfeffer <strong>und</strong><br />

Muskat abschmecken. Nach Wunsch gehackte Blattpetersilie o<strong>der</strong> frischen<br />

Thymian untermischen. In einer Pfanne zu kleinen Plätzchen ausbacken.<br />

Idee:<br />

Zwischen die gebackenen Plätzchen eine Scheibe Räucherlachs o<strong>der</strong><br />

herzhaften Schinken legen <strong>und</strong> zu einem kleinen Turm aufschichten. Kann<br />

man im Ofen w<strong>und</strong>erbar warm halten. Anrichten an Salat mit Sauerrahm-<br />

Dip, eine leckere Vorspeise.<br />

Kürbis-Suppe<br />

800 g Kürbisfleisch (ohne Schale, ohne Kerne), 1 Tasse einfache Rin<strong>der</strong>-<br />

Bouillon o<strong>der</strong> 1 Brühwürfel, 1 EL Zucker, 1/2 l Milch, 1/8 l süße Sahne mit 2<br />

Eigelb verquirlen, 2 EL gehackte Petersilie, 1 Prise Muskatnuß, Salz,<br />

schwarzer Pfeffer aus <strong>der</strong> Mühle<br />

Kürbisfleisch mit 1 Tasse Bouillon <strong>und</strong> 1 EL Zucker 30 Minuten bei kleiner<br />

Hitze bedeckt garen, ab <strong>und</strong> zu umrühren. Mit <strong>der</strong> Milch zusammen im Mixer<br />

pürieren. Nochmals unter Rühren ohne Deckel ca. 5 Minuten aufkochen. Vom<br />

Feuer nehmen. Sahne <strong>und</strong> Eigelb vermischen <strong>und</strong> unterrühren. Mit Salz,<br />

Pfeffer, Zucker <strong>und</strong> Muskat abschmecken. Mit Petersilie bestreuen (nicht<br />

mehr kochen).<br />

Idee: geröstete Weißbrotwürfel dazugeben.<br />

Frittierte Kürbisschnitzel<br />

800 - 1000 g Kürbisfleisch (ohne Schale, ohne Kerne) in 2 cm lange Keile<br />

schneiden, 2 Eier mit Salz <strong>und</strong> Pfeffer verquirlen, Paniermehl, 2 TL Piment<br />

gemahlen, 1 l Öl für die Friteuse<br />

Öl in <strong>der</strong> Friteuse heiß werden lassen (es hat die richtige Temperatur, wenn<br />

sich an einem Holzstäbchen kleine Blasen bilden). Paniermehl mit Piment<br />

vermischen. Kürbisstücke mit Salz <strong>und</strong> Pfeffer würzen, in verquirltem Ei <strong>und</strong><br />

anschließend in Paniermehl wenden. Gemüsestücke in <strong>der</strong> Friteuse in 2<br />

Portionen etwa 5 Minuten goldbraun knusprig ausbacken. Auf Küchenkrepp<br />

trocknen. Nochmals salzen <strong>und</strong> pfeffern.<br />

Idee: Als Beilage zu Schweinebraten, Koteletts <strong>und</strong> Schnitzel. Restlicher<br />

Kürbis lässt sich zu Kürbissuppe weiterverarbeiten.

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