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Geschäftsbericht 2012 (PDF, 2 MB) - Kantonspolizei Zürich

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EREIGNISSE<br />

EREIGNISSE<br />

Tötungsdelikt auf den Philippinen<br />

Ende September 2011 wurde der 24-jährige Alexander Reich, der für einen Sprachaufenthalt auf den<br />

Philippinen weilte, von seinem Vater bei der <strong>Kantonspolizei</strong> Zürich als vermisst gemeldet. Der Vater<br />

war zuvor bereits mit dem Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten in Kontakt<br />

getreten, da er seinen Sohn seit dem 22. September 2011 nicht mehr erreichen konnte. Nach ersten<br />

Abklärungen durch die Regionalpolizei wurde der Fall für weitergehende Ermittlungen dem damaligen<br />

Spezialdienst für Kapitalverbrechen, dem heutigen Dienst Leib/Leben in der Ermittlungsabteilung<br />

Gewaltkriminalität, übertragen.<br />

Die Hinweise verdichteten sich, dass dem Verschwinden von Alexander Reich ein Kapitalverbrechen<br />

zugrunde liegen könnte. Bei der Staatsanwaltschaft IV des Kantons Zürich für Gewaltdelikte wurde<br />

deshalb eine Strafuntersuchung eröffnet. Anfangs Dezember 2011 reisten Ermittler der <strong>Kantonspolizei</strong><br />

Zürich nach Manila, wo sie gestützt auf ein internationales Rechtshilfeersuchen Abklärungen vor Ort<br />

vornahmen und die örtlichen Behörden bei beantragten Ermittlungshandlungen begleiten konnten.<br />

Dabei gelang es unter anderem, das Mobiltelefon des Vermissten sicherzustellen und das Personenumfeld<br />

rund um den Vermissten zu erhellen. Die Indizien für ein Verbrechen mehrten sich, aber die<br />

Ermittler der <strong>Kantonspolizei</strong> mussten schliesslich wieder zurückreisen, ohne den Vermissten gefunden<br />

oder über dessen Schicksal Klarheit erhalten zu haben.<br />

Anfang Januar <strong>2012</strong> konnte in einem Leichenhaus in Manila eine Leiche als Alexander Reich identifiziert<br />

werden. Im weiteren Verlauf des internationalen Informationsaustauschs wurde klar, dass<br />

Alexander Reich in der Nacht vom 21./22. September 2011 einem Tötungsdelikt zum Opfer gefallen<br />

war. Der Tatverdacht richtete sich gegen einen Kollegen im engeren Personenumfeld des Opfers. Die<br />

Untersuchungsbehörde auf den Philippinen eröffnete eine Strafuntersuchung, stellte das Verfahren<br />

jedoch kurze Zeit später wieder ein.<br />

Einsatzkräfte beim Grossbrand in Winterthur<br />

Das von der Staatsanwaltschaft IV des Kantons Zürich geführte Verfahren ist nach wie vor pendent.<br />

Die Leiche von Alexander Reich wurde in die Schweiz überführt. Die bei der <strong>Kantonspolizei</strong> Zürich<br />

aus den Ermittlungen gewonnenen Indizien wurden auf dem Rechtshilfeweg der zuständigen Behörde<br />

auf den Philippinen übermittelt, um eine Wiederaufnahme des Verfahrens zu erwirken.<br />

Grossbrand in Winterthur<br />

Beim Grossbrand von drei zusammengebauten Mehrfamilienhäusern Mitte März <strong>2012</strong> in der Altstadt<br />

von Winterthur entstand ein Sachschaden von 6,5 Millionen Franken. Im Einsatz stand ein Grossaufgebot<br />

von Schutz und Rettung Zürich sowie von Angehörigen der Stadtpolizei Winterthur und der<br />

<strong>Kantonspolizei</strong> Zürich. Mehrere Bewohner mussten durch Feuerwehrangehörige mit Autodrehleitern<br />

aus den Häusern oder ab den Hausdächern gerettet werden. Personen wurden beim Brandfall<br />

glücklicherweise keine verletzt.<br />

Die Bekämpfung des Feuers, inklusive Sicherung der Brandruine, dauerte mehr als 12 Stunden. Die<br />

Brandermittler der <strong>Kantonspolizei</strong> Zürich gehen davon aus, dass der Brand im Hinterhof der Liegen-<br />

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