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Geschäftsbericht 2012 (PDF, 2 MB) - Kantonspolizei Zürich

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GESCHÄFTSLEITUNG<br />

AUSBLICK<br />

Ausblick auf 2013<br />

Was erwartet uns im neuen Jahr?<br />

Wir können davon ausgehen, dass die Grundlast, die wir zu bewältigen haben, in etwa jener der<br />

letzten Jahre entsprechen wird. Im Kanton Zürich (inklusive Städte und Gemeinden) ereignen sich jährlich<br />

16‘000 Verkehrsunfälle und 120‘000 Straftaten; im Kantonsgebiet ohne die Städte Zürich und Winterthur<br />

sind es 8‘000 Unfälle und 60‘000 Straftaten. Die Herausforderung liegt nicht in der Bewältigung<br />

dieser Ereignisse, auch wenn diese allenfalls sogar noch ansteigen sollten. Vielmehr sind es die schwierigen<br />

oder grossen oder in ihrer Neuartigkeit überraschend auftretenden Fälle, die uns fordern. Was<br />

neuartige Phänomene anbelangt, so ist an die Internetkriminalität zu denken und ganz besonders an<br />

die sich verschärfende Gewaltneigung auch gegenüber Autoritäten und ebenso an die Bedrohung, die<br />

von psychisch angeschlagenen Einzeltätern ausgeht, welche urplötzlich ausbrechen und sich auch gegen<br />

unbeteiligte Dritte richten kann. Gefordert werden wir auch von den hohen Erwartungen, welche die<br />

Öffentlichkeit und die einzelnen Betroffenen an uns stellen; – Erwartungen, dass wir rasch kommen,<br />

wenn man uns braucht, dass wir jederzeit freundlich und kompetent auftreten und handeln und dass<br />

wir sämtliche Delikte aufklären, die Täter ermitteln und immer und überall höchste Qualität abliefern.<br />

Dem wollen wir uns stellen, was verschiedene Konsequenzen nach sich zieht:<br />

V.l.n.r.: Bruno Keller, Peter Stücheli, Christiane Lentjes Meili, Ueli Zoelly, Thomas Würgler,<br />

Franz Bättig, Hans-Ruedi Troxler, Frank Schwammberger, Werner Benz<br />

■ Wir müssen jederzeit genügend Einsatzkräfte zur Verfügung haben, um die Grundlast zu bewältigen,<br />

und wir müssen ebenso immer auch Reserven bereithalten, um kurzfristig auf grössere Ereignisse<br />

reagieren zu können.<br />

■ Wir müssen im Kontakt mit den Bürgerinnen und Bürgern stets zuvorkommend und respektvoll<br />

auftreten und doch wenn nötig konsequent durchgreifen und gleichzeitig die Eigensicherung jederzeit<br />

optimal gewährleisten.<br />

■ Wir müssen die Früherkennung im Allgemeinen und im Besonderen hinsichtlich der Erkennung von<br />

Gewaltpotenzial von Einzeltätern stärken, und wenn sich etwas ereignet, so müssen wir so vorbereitet<br />

sein, dass wir aus dem Stand auch Grossereignisse im Verbund mit zahlreichen Partnern – Behörden,<br />

aber auch Privaten – bewältigen können.<br />

Oder anders gesagt: Wir brauchen genügend Mitarbeitende, die optimal auf alle möglichen Einsätze<br />

vorbereitet sind und die richtige Ausrüstung, die eine rasche, angemessene und qualitativ hochstehende<br />

Aufgabenerfüllung garantiert, sowie die optimale Führungsstruktur für die Bewältigung aller denkbaren<br />

und undenkbaren Lagen.<br />

Die Aussichten sind nicht schlecht, dass wir die finanziellen Mittel haben, in all diesen Bereichen die<br />

geplanten Schritte machen zu können. Voraussichtlich können wir auch in diesem Jahr den Personal -<br />

bestand weiter anheben; wir wollen die Rapportierung mit verschiedenen Massnahmen weiter<br />

vereinfachen und pragmatisch gestalten; wir wollen das Kompetenzzentrum für die Bekämpfung der<br />

Internetkriminalität aufbauen; wir wollen ein neues Führungssystem für die Bewältigung von Gross -<br />

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