Geschäftsbericht 2012 (PDF, 2 MB) - Kantonspolizei Zürich
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PROJEKTE <strong>2012</strong><br />
PROJEKTE <strong>2012</strong><br />
Ereignisdokumentation mit 3D-Scanner<br />
Am 29. Mai <strong>2012</strong> wurde beim Unfallfotodienst die analoge Stereofotogrammetrie durch die moderne<br />
Lasertechnologie abgelöst. Es wurden zwei 360° 3D-Laserscanner Riegl VZ-400 der gleichnamigen<br />
Herstellerfirma aus Österreich beschafft. Diese Geräte machen es möglich, Unfallereignisse effizient,<br />
schnell und umfassend zu vermessen und entsprechend zu dokumentieren. Mit einer sehr hohen<br />
Scangeschwindigkeit (der Scanner benötigt für eine Scanposition 1:22 Min. ohne Fotos und ca. 2:30<br />
Min. mit Fotos) eignet er sich für Ereignisorte, die schnell wieder freigegeben werden müssen. Der<br />
Scanner wird zur Dokumentation von schweren Verkehrsunfällen, Tatorten, grossen Schadenplätzen,<br />
Bahn- und Flugunfällen sowie Arbeitsunfällen eingesetzt.<br />
Mit dem Einsatz dieser neuen, modernen Technologie konnte der Unfallfotodienst seine Einsatzzeit<br />
auf Schadenplätzen merklich verkürzen und gleichzeitig die dabei erzielten Messinformationen um<br />
ein Vielfaches erhöhen. Die digitalen Daten können im Rückwärtigen in kurzer Zeit zu massstäblichen<br />
2D-Plänen verarbeitet werden. Die erzielten Daten ermöglichen zudem eine vollständige Unfallrekonstruktion<br />
und eine räumliche Orientierung, ebenso 3D-Animationen und -Rekonstruktionen.<br />
Seit der Einführung der 3D-Scanner setzte die <strong>Kantonspolizei</strong> Zürich diese Gerätschaften bei rund 120<br />
Einsätzen ein. Dabei wurden Aufnahmen aus 900 Scanpositionen hergestellt und sieben vollständige<br />
2D-Pläne im Massstab 1:100 erstellt.<br />
Einsatz des 3D-Scanner bei einem Flugunfall<br />
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