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Geschäftsbericht 2012 (PDF, 2 MB) - Kantonspolizei Zürich

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PROJEKTE <strong>2012</strong><br />

PROJEKTE <strong>2012</strong><br />

Ausrüstung mit Namensschildern<br />

Schutzausrüstung im Ordnungsdienst (OD)<br />

Die Kennzeichnung von uniformierten Polizeiangehörigen entspricht dem heutigen Selbstverständnis<br />

der <strong>Kantonspolizei</strong> Zürich als moderne, bürgernahe und damit kundenfreundliche Polizei im Sinne<br />

ihrer Leitsätze. Nach einem erfolgreichen Tragversuch der Polizeioffiziere und -offizierinnen wurde<br />

daher am 4. Mai 2011 die Ausrüstung aller uniformierten Mitarbeitenden mit Namensschildern<br />

beschlossen. Nach Genehmigung des konkreten Umrüstungskonzepts im September 2011 und nach<br />

einer Anpassung der Rechtsgrundlagen für die Tragpflicht konnte Anfang <strong>2012</strong> mit der Umrüstung<br />

von über 2000 Uniformtragenden begonnen werden. Plangemäss wurde diese logistische Herausforderung,<br />

welche die Umrüstung von rund 38'000 Kleidungsstücken (davon 23'000 Hemden) und die<br />

Herstellung von rund 16'000 Namensschildern beinhaltete, Mitte Juli <strong>2012</strong> abgeschlossen.<br />

Die bei der <strong>Kantonspolizei</strong> Zürich verwendete OD-Schutzausrüstung ist in ihren Grundzügen über<br />

20 Jahre alt und entspricht heute nicht mehr in allen Teilen den Anforderungen an eine moderne<br />

Ausrüstung. Obwohl in der Vergangenheit einzelne Anpassungen vorgenommen wurden, müssen<br />

einige Bestandteile erneuert werden, damit den Mitarbeitenden ein bestmöglicher Schutz geboten<br />

werden kann. Das angestrebte Konzept wird zudem den Vollzug der 3D-Strategie (Dialog – Deeskalation<br />

– Durchgreifen) bei ordnungsdienstlichen Einsätzen optimieren, indem rasch von einem moderaten<br />

zu einem militanten Erscheinungsbild und umgekehrt gewechselt werden kann.<br />

Mit einem zweiteiligen, feuerhemmenden Anzug als Ersatz für das bisher einteilige Kombikleid wird<br />

ein schnelleres Aus- und Abrüsten der OD-Pflichtigen erreicht. Der neue Schutzpanzer gegen Wurfgegenstände<br />

bietet insbesondere im Bereich der bis anhin exponierten Arme einen umfassenderen<br />

Schutz. Eine Einsatzweste ermöglicht ein verbessertes individuelles Mitführen der Atemschutzmaske<br />

und weiterer Einsatzmittel. Sie kann auch ausserhalb des Ordnungsdienstes bei anderweitigen<br />

Polizeiaktionen getragen werden. Bei der bisherigen Ausrüstung entsprechen Beinprotektoren,<br />

Tiefschutz, Waffengurt, ballistische Unterziehschutzweste, Atemschutzmaske, Helm und Regenschutzjacke<br />

nach wie vor den heutigen Anforderungen und können problemlos in Kombination mit<br />

den neuen Elementen getragen werden. Die mit den geplanten Neubeschaffungen umfangreichere<br />

Ordnungsdienstausrüstung wird in einer neuen, grösseren Bereitschaftstasche (Rolltasche) Platz<br />

finden.<br />

Überprüfung der Arbeitsuniform<br />

Die aktuelle Arbeitsuniform der <strong>Kantonspolizei</strong> Zürich wurde in den späten 1990er-Jahren entworfen<br />

und im Oktober 2001 eingeführt. Während der letzten zehn Jahre änderten sich einerseits die<br />

Bedürfnisse der Uniformträger, andererseits entwickelte die Textilindustrie neue Gewebe und Verarbeitungstechniken.<br />

Eine Gesamtüberprüfung der Arbeitsuniform drängte sich auf, wobei an den<br />

Grundkonzepten wie beispielsweise der Farbgebung festgehalten werden soll.<br />

Astrid Suter, Dienstchefin Materialdienst<br />

Die <strong>Kantonspolizei</strong> hat sich aus Sicherheitsüberlegungen und aufgrund einfacherer Befestigungsmöglichkeiten<br />

für eine «Klett-Lösung» entschieden, wie sie die Feuerwehren und einige andere Polizeikorps<br />

bereits kennen. Je nach Uniform-Oberbekleidung werden hell- oder dunkelblaue Namenstäfelchen<br />

aus Stoff verwendet.<br />

Am 7. Februar <strong>2012</strong> fand unter der Leitung des Chefs der Technischen Abteilung die erste Sitzung<br />

zum Thema «Überprüfung der Arbeitsuniform» statt. Vertreter aus allen uniformtragenden Hauptabteilungen<br />

sowie der kommunalen Polizeien trafen sich und formulierten ihre Bedürfnisse und<br />

Ideen. Um zielgerichtet vorgehen zu können, wurden vier Themengruppen gebildet («Hosen»,<br />

«Hemden/Shirt/Krawatte», «Parka/Fleece/Blouson» und «Schuhe/Kopfbedeckung/Handschuhe/<br />

Diverses»). Die verschiedenen Uniformkomponenten wurden in intensiven Diskussionen neu<br />

definiert.<br />

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