Geschäftsbericht 2012 (PDF, 2 MB) - Kantonspolizei Zürich
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PROJEKTE <strong>2012</strong><br />
Projekte <strong>2012</strong><br />
Rapportierung+<br />
Das Vorhaben Rapportierung+ wurde 2011 in Zusammenarbeit mit den Stadtpolizeien von Zürich<br />
und Winterthur sowie den kommunalen Polizeien gestartet. Es verfolgt den Zweck, einen korpsübergreifenden<br />
Standard für Rapport-Formulare und einheitliche Verarbeitungsprozesse für die Front -<br />
rapportierung zu schaffen sowie Optimierungspotenziale aufzudecken und technische Unterstützungs<br />
möglichkeiten zu prüfen und umzusetzen. Im Fokus liegen dabei die Verkürzung der<br />
Einsatzzeit vor Ort und die administrative Entlastung der Fronteinsatzkräfte.<br />
Einen grösseren Teilbereich innerhalb von Rapportierung+ stellt die Unterstützung der Frontrapportierung<br />
durch technische Geräte dar. Zu diesem Zweck wurde von November <strong>2012</strong> bis Januar 2013<br />
ein Pilotbetrieb mit iPads durchgeführt. Den Sachbearbeitern standen einerseits eine Applikation mit<br />
zehn Formularen für häufig vorkommende Fälle zur Verfügung (Ladendiebstahl, Sachbeschädigung,<br />
Einbruchdiebstahl, aussergewöhnlicher Todesfall usw.), andererseits ein Programm für die elektronische<br />
Unfallaufnahme (eUAP). Nach der Auswertung des Pilotbetriebes wird über die weitere Vorgehensweise<br />
entschieden.<br />
Neben der Unterstützung der Frontarbeit mit elektronischen Geräten wurden weitere technische und<br />
prozessuale Optimierungen realisiert. So wurden am polizeilichen Rapportierungssystem POLIS<br />
zahlreiche Anpassungen vorgenommen, die eine schnellere Erledigung der Schriftlichkeiten ermöglichen<br />
und es erlauben, verschiedene Daten, die früher von Hand erfasst wurden, direkt ab dem System<br />
auszudrucken. In Zusammenarbeit mit den Untersuchungsbehörden im Kanton Zürich konnten zudem<br />
Vereinfachungen realisiert werden, die den administrativen Aufwand bei der Polizei wie auch bei den<br />
Untersuchungsbehörden reduzieren. Ferner wird die Rapporterstattung konsequent auf das sinnvolle<br />
Minimum ausgerichtet und nicht mehr nach der Doktrin des wünschenswerten Maximums.<br />
Für 2013 sind weitere Vereinfachungen geplant. So werden die Möglichkeiten des elektronischen<br />
Datenaustausches mit Behörden und Ämtern geprüft (heute werden die Dokumente in Papierform<br />
hin- und hergeschickt). Im Weiteren wird an der Optimierung bestehender Applikationen gearbeitet<br />
oder die Entwicklung neuer Programme für den mobilen Einsatz auf iPhone’s oder iPad’s geprüft und<br />
in Angriff genommen.<br />
Hans Gantenbein, Dienstchef Kriminaleinsatzabteilung Zürich<br />
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