Geschäftsbericht 2012 (PDF, 2 MB) - Kantonspolizei Zürich
Geschäftsbericht 2012 (PDF, 2 MB) - Kantonspolizei Zürich
Geschäftsbericht 2012 (PDF, 2 MB) - Kantonspolizei Zürich
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
LEISTUNGEN UND WIRKUNGEN<br />
LEISTUNGEN UND WIRKUNGEN<br />
Zufriedenheitsbefragung<br />
Zufriedenheit mit der Tätigkeit der <strong>Kantonspolizei</strong><br />
(Befragung von Opfern von Einbruchdiebstählen in den Jahren 2002 / 2005 / 2009 / <strong>2012</strong>)<br />
Die <strong>Kantonspolizei</strong> Zürich führte <strong>2012</strong> zum vierten Mal eine schriftliche Zufriedenheitsbefragung bei<br />
Opfern von versuchten und vollendeten Einbruchdiebstählen durch (Vorjahre: 2002, 2005, 2009).<br />
Dabei interessiert insbesondere, wie die Tätigkeit der <strong>Kantonspolizei</strong> wahrgenommen wird. Von<br />
Bedeutung ist nicht nur eine Betrachtung einzelner erfragter Aspekte, sondern auch, inwiefern diese<br />
in Verbindung miteinander stehen. So interessiert beispielsweise, weshalb gewisse Personen zufriedener<br />
mit der Tätigkeit der <strong>Kantonspolizei</strong> sind als andere. Daraus können sich wertvolle Hinweise<br />
ergeben, wie die Polizei ihr Verhalten optimieren kann. Die Wiederholung der Befragung lässt zudem<br />
eine Aussage darüber zu, inwiefern sich die Zufriedenheit im Vergleich mit Vorjahren verändert hat.<br />
Die Resultate für das Jahr <strong>2012</strong> zeigen ein durchaus positives Bild. Die Gesamtzufriedenheit mit der<br />
Tätigkeit der <strong>Kantonspolizei</strong> ist bei 96 Prozent aller Befragten hoch. Auch die Qualitätseinschätzung<br />
hinsichtlich konkreter Verhaltensweisen (Entgegennahme des Notrufs, Hinweise der Einsatzzentrale,<br />
fachliche Kompetenz, persönliches Verhalten, Ratschläge zum weiteren Vorgehen) bewegt sich mit<br />
den Resultaten der Vorjahre auf vergleichbarem, hohem Niveau. Im Vergleich zu den Jahren 2005<br />
und 2009 dauerte es weniger lang, bis die Betroffenen die Polizei verständigt haben. Dies deutet darauf<br />
hin, dass die <strong>Kantonspolizei</strong> die Bevölkerung gut darüber informiert, wann eine möglichst<br />
rasche Kontaktaufnahme angezeigt ist. In Zusammenhang mit der Dauer bis zur Verständigung konnte<br />
die Präsenz/Absenz des Täters bei Entdeckung des Einbruchs als wichtige Einflussgrösse eruiert<br />
werden. So kontaktierten Personen, die den Einbrecher im Hause angetroffen haben, die Polizei deutlich<br />
rascher als Personen, die den Einbrecher nicht angetroffen haben. Erfreulicherweise war die Polizei<br />
in diesen Fällen auch rascher vor Ort, was für eine effektive und effiziente Kommunikation zwischen<br />
allen Beteiligten (Opfer, Einsatzzentrale, Polizeibeamte) spricht. Allgemein hat sich gezeigt, dass sich<br />
eine kurze Wartezeit (bis zu 30 Minuten) sehr positiv auf die Zufriedenheit und Qualitätseinschätzung<br />
in allen Bereichen auswirkt. Dieses klare Resultat deutet darauf hin, dass sich die Betroffenen in einer<br />
belastenden Situation befinden, in der sie auf möglichst rasche und professionelle Unterstützung<br />
angewiesen sind. Interessanterweise hat sich ebenfalls ergeben, dass ältere Personen gesamthaft<br />
zufriedener mit der Tätigkeit der <strong>Kantonspolizei</strong> sind als jüngere Personen. Dies insofern, als ältere<br />
Personen tendenziell auf mehr Unterstützung angewiesen sind als jüngere Personen. Die hohe<br />
Zufriedenheit älterer Personen lässt darauf schliessen, dass die Polizei diese Unterstützung leistet und<br />
gut auf die Bedürfnisse älterer Personen eingehen kann.<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
Hoch<br />
96.5%<br />
95.1% 95.4%<br />
96%<br />
Tief<br />
3.5%<br />
4.9% 4.6% 4%<br />
2002 2005 2009 <strong>2012</strong> 2002 2005 2009 <strong>2012</strong><br />
66<br />
67