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Keimungspraktikum - Kantonsschule Wil

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<strong>Kantonsschule</strong> <strong>Wil</strong><br />

<strong>Keimungspraktikum</strong><br />

Biologiepraktikum 6. Semester<br />

Hinweis: Damit die Resultate dieses Praktikums optimal protokolliert werden können,<br />

muss jede Gruppe auf einem separaten Blatt eine Protokollvorlage herstellen.<br />

Diese muss dann zu Beginn des Praktikums der Lehrkraft vorgewiesen werden.<br />

Theorie<br />

1. Die Struktur des reifen Samens<br />

Während der letzten Reifestadien dehydriert der Samen, bis er nur noch einen Wassergehalt von ungefähr<br />

fünf bis 15 Prozent seines Gewichts aufweist. Das Embryowachstum ist nun beendet und wird bis<br />

zur Keimung des Samens ruhen. Der Embryo ist von seinen vergrösserten Cotyledonen oder vom Endosperm<br />

oder von beiden umgeben. Embryo und Nahrungsvorrat sind in einer Samenschale (Testa)<br />

eingeschlossen, die von den Integumenten der Samenlage gebildet wird.<br />

Sie können einen dicotylen Samen näher betrachten,<br />

wenn Sie den Samen einer Gartenbohne (Phaseolus<br />

vulgaris) öffnen (Abbildung a). In diesem Stadium ist<br />

der Embryo eine gestreckte Struktur, eine Achse, der<br />

die Cotyledonen (Keimblätter) anhängen. Die Embryoachse<br />

unterhalb des Ansatzpunktes der Cotyledonen<br />

wird als Hypocotyl (vom griechischen hypo für "unter")<br />

bezeichnet. Das Hypocotyl endet in der Radicula, der<br />

Keimwurzel. Den Teil der Embryoachse oberhalb der<br />

Cotyledonen nennt man Epicotyl (vom griechischen<br />

epi für "auf" oder "über"). An seiner Spitze befindet<br />

sich die Plumula (Keim- oder Stammknospe). Sie besteht<br />

aus der Spross-Spitze mit einem Paar Miniaturblättern.<br />

Die Cotyledonen der Gartenbohne sind vor der Keimung<br />

fleischig, da sie bei der Samenentwicklung mit<br />

Nährstoffen aus dem Endosperm beladen werden. Die<br />

Samen einiger Dicotyledonen, wie zum Beispiel die<br />

des Rizinus (Ricinus communis), halten ihre Nahrungsreserven<br />

im Endosperm zurück und haben sehr dünne<br />

Keimblätter (Abbildung b). Diese übernehmen die<br />

Nährstoffe erst dann aus dem Endosperm und leiten<br />

sie zum Embryo, wenn der Samen keimt.<br />

Der Samen einer Monocotyledonen wie Mais besitzt<br />

ein einzelnes Keimblatt (Abbildung c), das Scutellum.<br />

Dieses ist sehr dünn, hat aber eine grosse Oberfläche,<br />

was die Absorption von Nährstoffen während der Keimung<br />

erheblich verbessert. Der Embryo ist von einer<br />

Scheide eingeschlossen. Diese Scheide besteht aus einer<br />

Coleorrhiza, welche die Wurzel bedeckt und ein<br />

Abb. 1: Samen verschiedener Pflanzen<br />

Coleoptile, die den embryonalen Spross einschliesst.<br />

2. Evolutionäre Anpassungen im Keimungsprozess erhöhen die Überlebenschancen des Keimlings<br />

Die Keimung des Samens symbolisiert für viele Menschen den Beginn pflanzlichen Lebens. Tatsächlich<br />

enthält aber der Samen bereits eine winzige Pflanze, vollständig ausgerüstet mit Keimwurzel und<br />

Keimspross. Bei der Keimung handelt es sich demnach nicht um den Lebensbeginn einer Pflanze, son-<br />

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dern um die Wiederaufnahme von Wachstum und Entwicklung, die zeitweilig aussetzten, als der Samen<br />

reifte und der Embryo in eine Ruhephase überging. Manche Samen keimen, sobald sie sich in einer<br />

geeigneten Umgebung befinden. Andere Samen befinden sich in einer Keimruhe (Dormanz) und keimen<br />

erst, wenn ein spezifisches Signal aus der Umwelt diese bricht.<br />

3. Keimruhe<br />

Die Entwicklung des Samens war einer der wichtigsten Faktoren bei der Anpassung der Pflanzen an die<br />

speziellen Probleme, die sich beim Leben und der Fortpflanzung auf dem Festland stellen. Terrestrische<br />

Lebensräume sind mit ihren schwankenden Umweltbedingungen, wie Temperatur und Wasserverfügbarkeit,<br />

im Allgemeinen nicht so konstant wie Seen oder Meere. Die Keimruhe der Samen erhöht die<br />

Wahrscheinlichkeit, dass die Keimung zu einem Zeitpunkt und an einem Ort stattfindet, der für den<br />

Keimling möglichst vorteilhaft ist. So keimen zum Beispiel Samen von Wüstenpflanzen nur nach einem<br />

ausgiebigen Regenfall. Würde dies schon nach einem bescheidenen Sprühregen geschehen, könnte der<br />

Boden für den Keimling schon bald wieder zu trocken sein. Wo Naturfeuer häufig auftreten, benötigen<br />

Samen intensive Hitze, um die Keimruhe zu brechen. Daher sind Keimlinge reichlich vorhanden, nachdem<br />

ein Feuer konkurrierende Vegetation beseitigt hat. In Gegenden mit harten Wintern sind die Samen<br />

für längere Zeit der Kälte ausgesetzt. Demzufolge keimen Samen, die im Sommer oder Herbst<br />

ausgesät werden, nicht vor dem folgenden Frühling. Dies stellt eine lange Wachstumsperiode bis zum<br />

nächsten Winter sicher. Sehr kleine Samen, wie die einiger Latticharten, benötigen für ihre Keimung<br />

Licht und brechen ihre Keimruhe nur, wenn sie flach genug eingesät werden, damit der Keimling über<br />

die Bodenoberfläche hinausragen kann. Manche Samen besitzen eine Schale, die während der Passage<br />

durch das tierische Verdauungssystem chemischen Angriffen ausgesetzt und geschwächt werden<br />

muss. Hinzu kommt, dass sie auf dieser Weise wahrscheinlich weiter verbreitet werden, bevor sie keimen.<br />

Der Zeitraum, in dem ein ruhender Samen lebens- und keimfähig bleibt, schwankt je nach Spezies und<br />

Umweltbedingungen zwischen wenigen Tagen bis zu Jahrzehnten oder sogar länger. Die meisten Samen<br />

sind ausdauernd genug, um ein bis zwei Jahre abwarten zu können, bis günstige Bedingungen für<br />

die Keimung herrschen. Daher befindet sich im Boden stets eine grosse Zahl ungekeimter Samen, die<br />

sich über die Jahre angesammelt hat. Das ist einer der Gründe, warum sich nach Feuer, Dürre, Flut oder<br />

anderen Naturkatastrophen sehr rasch neue Vegetation einstellt.<br />

4. Vom Samen zum Keimling<br />

Der erste Schritt bei der Keimung vieler Samen ist das Quellen, das heisst die auf dem niedrigen Wasserpotential<br />

des trockenen Samens beruhende Aufnahme von Wasser. Die Wasserspeicherung verursacht<br />

ein Ausdehnen des Samens sowie ein Aufplatzen der Schale und löst Veränderungen im Metabolismus<br />

des Embryos aus, der dadurch zur Wiederaufnahme seines Wachstums veranlasst wird. Enzyme<br />

beginnen, die Vorratsstoffe des<br />

Endosperms oder der Cotyledonen<br />

abzubauen, und die<br />

Nährstoffe werden zu den<br />

Wachstumszonen des Embryos<br />

transportiert.<br />

In Gerstenkörnern und anderen<br />

Getreiden wurde diese Mobilisierung<br />

von Nahrungsreserven<br />

am Ausführlichsten untersucht.<br />

Daher werden wir Getreide als<br />

ein Beispiel für diesen Vorgang<br />

nehmen (Abbildung links). Bald<br />

Abb. 2: Mobilisierung von Nahrungsreserven bei Getreidekörnern<br />

nach der Wasseraufnahme be-


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Biologiepraktikum 6. Semester<br />

ginnt das Aleuron, die dünne äussere Schicht des Endosperms, mit der Bildung von a-Amylase und anderen<br />

Enzymen, welche die im Endosperm gespeicherte Stärke abbauen. (Ein ähnliches Enzym in unserem<br />

Speichel trägt zur Verdauung von Brot und anderen aus stärkehaltigem Endosperm ungekeimter<br />

Getreidekörner hergestellten Lebensmitteln bei.) Wird der Embryo aus einem Samen entfernt, bevor<br />

dieser mit Wasser in Berührung kommt, wird keine α-Amylase produziert. Das lässt vermuten, dass der<br />

Embryo ein Signal an das Aleuron schickt, um die Enzymbildung zu initiieren. Dieses chemische Signal<br />

wurde als eine Klasse von Pflanzenhormonen identifiziert, die man als Gibberelline bezeichnet.<br />

Das erste Organ, das aus dem keimenden Samen austritt, ist die Radicula oder Keimwurzel. Als nächstes<br />

muss die Spross-Spitze die Erdoberfläche durchbrechen. Bei Gartenbohnen und anderen Dicotyledonen<br />

(Abbildung a) bildet sich im Hypocotyl ein Haken. Durch das Wachstum wird dieser Haken über<br />

die Erdoberfläche hinausgeschoben. Lichtstimulierung richtet das Hypocotyl auf und hebt die Cotyledonen<br />

sowie das Epicotyl an. Auf diese Weise werden der zarte Spross-Scheitel und die massigen Cotyledonen<br />

eher über die Erdoberfläche hinausgezogen, als mit der Spitze voran durch den schmirgelartig<br />

wirkenden Boden gestossen. Das Epicotyl breitet nun seine ersten Laubblätter aus, die sich<br />

entfalten, ergrünen und mit der Nahrungsproduktion durch Photosynthese beginnen. Die Cotyledonen<br />

verwelken und fallen vom Keimling ab. Ihre Nahrungsreserven wurden vom keimenden Embryo verbraucht.<br />

Für den Keimling ist Licht der Haupthinweis<br />

darauf, dass er den Boden durchbrochen<br />

hat. Das Hyopocotyl der Gartenbohne<br />

streckt sich solange und schiebt<br />

seine Hakenkrümmung aufwärts, bis es<br />

aus der Dunkelheit heraustritt. Erst wenn<br />

der Keimling Licht wahrnimmt, richtet<br />

sich der Haken auf, und das Epicotyl beginnt<br />

sich zu strecken. Lassen wir den Samen<br />

im Dunkeln keimen, können wir den<br />

Keimling mit diesem Trick dazu bringen,<br />

sich so zu verhalten, als ob er noch vergraben<br />

sei. Der unbelichtete Keimling<br />

streckt dann ein übertrieben langes Hypocotyl<br />

mit einem Haken an seiner Spitze<br />

in die Höhe, und die Laubblätter werden<br />

nicht grün. Nachdem der Keimling seine<br />

Nahrungsreserven erschöpft hat, hört er<br />

auf zu wachsen und stirbt.<br />

Erbsen zeigen ein anderes Keimverhalten<br />

(Abbildung b), obwohl sie derselben Familie<br />

wie die Bohnen angehören. Ein Haken<br />

bildet sich im Epicotyl, nicht im Hypocotyl.<br />

Der Spross wird sanft durch Strecken des<br />

Epicotyls und Aufrichten des Hakens aus<br />

dem Boden herausgehoben. Die Cotyledonen<br />

der Erbse bleiben im Gegensatz zu<br />

denen der Bohne im Boden zurück.<br />

Monocotyledonen wie zum Beispiel Mais<br />

durchbrechen bei ihrer Keimung auf noch<br />

andere Weise den Boden. Die Coleoptile,<br />

die den Keimspross umschliessende<br />

Abb. 3: Keimung verschiedener Pflanzen<br />

Keimblattscheide, schiebt sich nach oben


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Biologiepraktikum 6. Semester<br />

durch den Boden in die Luft. Der Spross wächst dann durch den von der röhrenförmigen Coleoptile gebildeten<br />

Tunnel gerade nach oben (Abbildung c).<br />

Die Keimung eines Pflanzensamens ist genau wie die Geburt oder das Schlüpfen eines Tieres ein kritisches<br />

Entwicklungsstadium. Der widerstandsfähige Samen bringt einen zerbrechlichen Keimling hervor,<br />

der Räubern, Parasiten, Wind und anderen Gefahren ausgesetzt ist. In der freien Natur überlebt nur<br />

ein kleiner Bruchteil von Keimlingen, um sich selbst wieder fortpflanzen zu können. Den Risiken im<br />

Überleben des Individuums steht die Produktion einer enormen Anzahl von Samen gegenüber, die der<br />

natürlichen Selektion reichlich Material für die Sichtung nach den erfolgreichsten genetischen Kombinationen<br />

anbietet. Betrachtet man jedoch die bei Blüte und Fruchtbildung verbrauchten Resourcen, ist<br />

feststellen, dass es sich hierbei um eine sehr aufwendige Art der Fortpflanzung handelt. Die ungeschlechtliche<br />

(asexuelle) Reproduktion ist eine alternative Form der Vermehrung, die im Allgemeinen<br />

einfacher und für die Nachkommen weniger gefährlich ist als die geschlechtliche (sexuelle) Fortpflanzung.<br />

Ziele:<br />

I. Den Quellungsdruck der Keimung erleben.<br />

II. Kennen lernen der Faktoren welche die Keimung beeinflussen.<br />

Material:<br />

Versuch 1a:<br />

Messzylinder 100 ml<br />

Schott-Schale 80 mit Deckel<br />

Erbsen Pisum sativum<br />

Versuch 1b:<br />

Joghurt- oder Wegwerfbecher 1,5 dl<br />

Modellgips (vorbereitet)<br />

Becherglas 250 ml<br />

Erbsen Pisum sativum<br />

Versuch 2a:<br />

2 Glas-Petrischalen mit Deckel<br />

Erbsen Pisum sativum<br />

Versuch 2b:<br />

3 P-Petrischalen mit Deckel<br />

Alufolie<br />

Scotchtape<br />

Samen von Kresse Lepidium sativum<br />

Versuch 2c:<br />

5 P-Petrischalen mit Deckel<br />

Orangensaft<br />

Apelsaft<br />

Orangenscheibe<br />

Apfelscheibe<br />

Samen von Kresse Lepidium sativum<br />

Versuch 2d:<br />

6 P-Petrischalen mit Deckel<br />

Samen von Kresse Lepidium sativum<br />

Samen von Zwiebel Allium cepa<br />

Samen von Jungfer im Grünen Nigella damascena<br />

Alufolie<br />

Allgemein:<br />

Haushaltspapier<br />

Schere<br />

10 ml Spritze<br />

2. Becherglas 250 ml für Leitungswasser<br />

Permanent-Marker<br />

Kühlschrank 4ºC<br />

Wärmeschrank 37ºC<br />

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Arbeit:<br />

Biologiepraktikum 6. Semester<br />

1.) Quellung<br />

a) Quantitative Untersuchung der Quellung<br />

In einem 100 ml Messzylinder wird in 50 ml Wasser das Raumvolumen von 50 Erbsen bestimmt. Nach<br />

der Volumenbestimmung werden Wasser und Erbsen in eine Schottschale umgegossen. Nach 24 h, 48<br />

h und 96 h werden die Erbsen abgetrocknet und das Raumvolumen erneut in 50 ml Wasser gemessen.<br />

b) Quellungsdruck<br />

In einen halb mit Gips gefüllten Joghurtbecher werden ca. 10 trockene Erbsen eingedrückt. Anschliessend<br />

wird der Becher mit Gips ausgegossen. Nach dem Erstarren des Gipses wird der Gipsklotz in Wasser<br />

eingelegt. Das Resultat wird nach 24 h protokolliert.<br />

2.) Keimung<br />

a) Einfluss von Sauerstoff auf die Keimung<br />

20 Erbsen werden je in eine, mit zwei Lagen Haushaltpapier (selber zuschneiden) ausgelegte Glas-<br />

Petrischale gegeben. Eine der beiden Petrischalen wird mit Wasser gefüllt, so dass die Erbsen vollständig<br />

bedeckt sind und damit keinen Luftkontakt mehr haben. Die andere so, dass die Erbsen ca. halb bedeckt<br />

sind (evtl. muss nach 48 h etwas Wasser nachgefüllt werden). Auswertung nach 24 h, 48 und 96 h.<br />

b) Einfluss der Temperatur auf die Keimung<br />

3 P-Petrischalen werden je mit zwei Lagen Haushaltpapier belegt, mit 7ml Wasser befeuchtet und 20<br />

Samen der Gartenkresse (Lepidium sativum) bestückt. Anschliessend werden die Schalen mit Klebeband<br />

verschlossen und bei verschiedenen Temperaturen inkubiert (4°C im Kühlschrank, 20°C Zimmertemperatur<br />

und 36°C im Wärmeschrank). Alle Schalen werden im Dunkeln gehalten (in Alufolie einwickeln).<br />

Die Ergebnisse nach 24h protokollieren.<br />

c) Natürliche keimungshemmende Substanzen<br />

Die zwei Lagen Haushaltpapier von 3 P-Petrischalen werden mit je 7ml Orangensaft, Apfelsaft und mit<br />

Leitungswasser getränkt. In 2 weitere Petrischalen werden auf das mit 7 ml Wasser getränkte Haushaltspapier<br />

je eine dünne Scheibe Apfel oder eine dünne Scheibe Orange ausgelegt. Auf jeden der 5<br />

"Nährböden" werden 10 Kressesamen ausgelegt. Nach 48 h wird das Ergebnis protokolliert.<br />

d) Einfluss des Lichtes auf die Keimung<br />

6 P-Petrischalen werden mit zwei Lagen Haushaltpapier belegten und mit 7ml Wasser befeuchteten. 2<br />

Petrischalen werden mit je 20 Samen Kresse (Lepidium sativum), 2 Petrischalen mit je 20 Samen der<br />

Küchenzwiebel (Allium cepa) und 2 Petrischalen mit je 20 Samen der Jungfer im Grünen (Nigella sativa)<br />

bestückt. Jeweils eine der Schalen mit gleichartigen Samen stellt man im Licht auf, die anderen werden<br />

mit Alufolie verdunkelt. Nach 96 h werden die Keimungsgrade der einzelnen Ansätze verglichen.<br />

Achtung:<br />

• Das Protokollieren gut vorbereiten! (Genau auszählen und die Keimungsgrade (Länge, Farbe,<br />

Keimblätter schon offen, Pilzbefall) unterscheiden)<br />

• Jede Gruppe entsorgt nach der Auswertung die Samen und Keimlinge und reinigt ihre Schalen!<br />

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