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Interdisziplinäre Projektarbeit IDPA - Kantonsschule Baden

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<strong>Interdisziplinäre</strong> <strong>Projektarbeit</strong> <strong>IDPA</strong><br />

an der Informatikmittelschule <strong>Baden</strong><br />

Ausgabe August 2013<br />

<strong>Kantonsschule</strong> <strong>Baden</strong><br />

Seminarstrasse 3<br />

5400 <strong>Baden</strong><br />

www.kanti-baden.ch


Inhalt<br />

1. Wegleitung für die <strong>Interdisziplinäre</strong> <strong>Projektarbeit</strong> 4<br />

1.1 Begriff und Zielsetzung 4<br />

1.2 Grundsätze 5<br />

1.2.1 Wahl des Themas und Wahl der betreuenden Lehrperson 5<br />

1.2.2 Betreuung 5<br />

1.2.3 Zeitlicher Rahmen 5<br />

1.2.4 Präsentation 5<br />

1.2.5 Bewertung 6<br />

2. Zitierregeln 7<br />

3. Weitere Hinweise 13<br />

3.1 Verantwortlichkeiten 13<br />

3.1.1 Studierende 13<br />

3.1.2 Betreuende Lehrpersonen 13<br />

3.2 Zeitplan 14<br />

3.3 Plagiat 14<br />

3.3.1 Folgen bei Plagiatsfällen 14<br />

3.4 Bestätigung 15<br />

4. Beurteilung der <strong>IDPA</strong> 16<br />

<strong>Kantonsschule</strong> <strong>Baden</strong>


1. Wegleitung für die <strong>Interdisziplinäre</strong> <strong>Projektarbeit</strong><br />

1.1 Begriff und Zielsetzung<br />

Die Bedingungen und Zielvorstellungen für die <strong>Interdisziplinäre</strong> <strong>Projektarbeit</strong><br />

(<strong>IDPA</strong>) an der WMS/IMS wurden im Rahmenlehrplan des Bundesamts für<br />

Berufsbildung und Technologie (BBT) für die Berufsmaturität<br />

(kaufmännische Richtung) festgelegt:<br />

Im Rahmen der vorgegebenen Bedingungen wird eine <strong>Interdisziplinäre</strong><br />

<strong>Projektarbeit</strong> durchgeführt. Die <strong>Projektarbeit</strong> ist mit 40 Lektionen dotiert. Sie<br />

ist von den Lernenden umfassend zu dokumentieren. In der<br />

interdisziplinären <strong>Projektarbeit</strong> sollen die Schülerinnen und Schüler (SuS)<br />

das in der BRV/Rechnungswesen und der Informatik erlernte Wissen<br />

interdisziplinär anwenden. Problemorientierte Fragestellungen aus den<br />

Bereichen Volkswirtschaft, Betriebswirtschaft, Rechnungswesen und Recht<br />

sollen anhand von Werkzeugen aus der Applikationsentwicklung behandelt<br />

werden.<br />

Die Arbeit soll als wichtigstes Ziel die kombinierte und kreative Anwendung<br />

von Ressourcen im Hinblick auf den Aufbau von Kompetenzen ermöglichen,<br />

insbesondere die Analyse von Problemsituationen, die Auswahl, die Planung<br />

und Anwendung von Lösungsstrategien, die kritische Überprüfung von<br />

Prozessen und Resultaten, die adäquate Repräsentation der Resultate.<br />

Dabei soll sowohl auf Selbstständigkeit als auch auf die Zusammenarbeit<br />

besonders geachtet werden.<br />

Die <strong>Interdisziplinäre</strong> <strong>Projektarbeit</strong> baut inhaltlich auf dem erworbenen<br />

Fachwissen, methodisch auf dem Projektunterricht auf. Sie beinhaltet eine<br />

lösungsorientierte Applikation, die eine selbstständige, persönliche<br />

Auseinandersetzung mit einem selbst gewählten Thema oder einer<br />

Problemstellung widerspiegelt.<br />

Die SuS gehen in einem Team von 2 oder 3 Personen von einer<br />

anspruchsvollen Fragestellung aus und wenden angemessene<br />

fachspezifische Methoden und Hilfsmittel an. Ein Ziel der interdisziplinären<br />

Arbeit ist es ebenfalls, dass die SuS ein Projekt in ihrem Portfolio aufweisen<br />

können, welches ihnen bei späteren Praktikumsbewerbungen dienlich sein<br />

kann.<br />

4 <strong>Kantonsschule</strong> <strong>Baden</strong>


1.2 Grundsätze<br />

1.2.1 Wahl des Themas und Wahl der betreuenden Lehrperson<br />

Die <strong>IDPA</strong> wird im ersten Semester der 3. Klasse der IMS geschrieben bzw.<br />

entwickelt. Dieser Unterricht wird von einer Lehrperson des Fachbereichs<br />

Wirtschaft und Recht und der Informatik geleitet.<br />

Die Wahl des Themas der interdisziplinären Arbeit geschieht in Absprache<br />

zwischen den SuS und den betreuenden Lehrpersonen.<br />

1.2.2 Betreuung<br />

Aufgabe der betreuenden Lehrpersonen ist es, die Studierenden zu beraten,<br />

zu begleiten und die <strong>Projektarbeit</strong> zu bewerten. Sie unterstützen die<br />

Entwicklung der persönlichen Projektkompetenz, begleiten den<br />

Entstehungsprozess und sind verantwortlich für eine eigenständige<br />

Durchführung und Vermeidung eines Plagiats.<br />

1.2.3 Zeitlicher Rahmen<br />

Für die <strong>Interdisziplinäre</strong> <strong>Projektarbeit</strong> ist in der Stundentafel in der 3. Klasse<br />

IMS total 1 Jahreslektion eingesetzt.<br />

1.2.4 Präsentation<br />

Die mündliche Präsentation stellt den Abschluss der <strong>Projektarbeit</strong> dar. Die<br />

Präsentation wird öffentlich durchgeführt. In einem Referat von 10 Minuten<br />

erläutern die SuS ihre Fragestellung, sowie das methodische Vorgehen und<br />

präsentieren die Ergebnisse ihrer Arbeit.<br />

Im Anschluss an die Präsentation beantworten die SuS Fragen der beiden<br />

betreuenden Lehrpersonen und des Publikums. Die Besprechung der<br />

Präsentation erfolgt nicht unmittelbar nach deren Ende, sondern im Rahmen<br />

einer Schlussbesprechung.<br />

5 <strong>Kantonsschule</strong> <strong>Baden</strong>


1.2.5 Bewertung<br />

Die <strong>Interdisziplinäre</strong> <strong>Projektarbeit</strong> wird durch die betreuenden Lehrpersonen<br />

bewertet. Dabei werden neben dem fachlichen Wissen und Können auch die<br />

erlangten Kompetenzen und die mit der Arbeit dokumentierten Fertigkeiten,<br />

sowie der Arbeitsprozess beurteilt.<br />

Es gibt nur ganz und halbe Noten.<br />

Die Note für die <strong>IDPA</strong> wird erst am Ende der dritten Klasse eingetragen. Die<br />

Arbeit wird mit dem Titel und der Note ins Berufsmaturitätszeugnis<br />

aufgenommen.<br />

Gruppenarbeiten werden in der Regel als Gesamtheit beurteilt, d.h. alle<br />

Schüler erhalten die gleiche Note. In begründeten Fällen können die<br />

betreuenden Lehrpersonen von diesem Grundsatz abweichen und jedem<br />

Gruppenmitglied eine separate Note erteilen. In diesem Fall ist die jeweilige<br />

Autorschaft im Einzelnen auszuweisen.<br />

6 <strong>Kantonsschule</strong> <strong>Baden</strong>


2. Zitierregeln<br />

Für Applikationsentwicklung gilt folgende Grundregel: Werden Algorithmen,<br />

Programmbibliotheken oder kleinere Programmausschnitte aus anderen<br />

Quellen verwendet, so ist in der Dokumentation anzugeben, woher die<br />

Information stammt und eventuell auch welche Version verwendet wurde.<br />

Beispiel:<br />

Der Quick-Sort Algorithmus für die Konten wurde übernommen aus<br />

«Algorithms and Data Structures»,<br />

http://www.algolist.net/Algorithms/Sorting/Quicksort, stand 18. 10. 2012.<br />

Ansonsten gelten die gleichen Regeln wie für alle Arbeiten:<br />

Wissenschaftliches Arbeiten beruht auf Quellen (Dokumenten, Büchern,<br />

Artikeln, Aufzeichnungen von Versuchen, Analysen von Datensätzen etc.).<br />

Diese müssen in wissenschaftlichen Texten ausgewiesen sein. D. h., man<br />

gibt an, was, wen und von wo man Sätze direkt zitiert oder Gedanken einer<br />

Autorin oder eines Autors wiedergibt. Zur Angabe dieser Informationen dient<br />

der so genannte wissenschaftliche Apparat. Dieser besteht aus zwei Teilen:<br />

Erstens aus den Fussnoten und zweitens aus dem Literaturverzeichnis.<br />

Das Literaturverzeichnis steht am Schluss der Arbeit und listet sämtliche<br />

verwendeten Quellen nach einem einheitlichen Regelsystem in voller Länge<br />

und in alphabetischer Reihenfolge auf. (Mit diesen Angaben werden die<br />

verwendeten Quellen gewissermassen identifiziert: mittels des<br />

Literaturverzeichnisses könnte man diese als Leser oder Leserin selbst,<br />

etwa in einer Bibliothek, finden oder in einer Buchhandlung bestellen.)<br />

Die Fussnoten geben (im Text der Arbeit) an, wo ganz genau sich in den<br />

von den SuS verwendeten Quellen jene Dinge finden lassen, die entweder<br />

wörtlich zitiert wurden oder auf die man sich summarisch bezieht. In den<br />

Fussnoten können die verwendeten Quellen mittels eines Kurztitels angeben<br />

werden.<br />

Alles Nähere zu den verwendeten Werken kann man ja im<br />

Literaturverzeichnis nachlesen.<br />

7 <strong>Kantonsschule</strong> <strong>Baden</strong>


Auf Quellen kann man sich im Wesentlichen auf zwei verschiedene Weisen<br />

beziehen:<br />

– Man zitiert einen längeren Abschnitt wörtlich oder nimmt einen von<br />

einem bestimmten Verfasser geprägten Ausdruck auf. In diesem Fall<br />

setzt man den zitierten Abschnitt oder den zitierten Ausdruck in<br />

Anführungs- und Schlusszeichen und übernimmt den Text genau in<br />

der Form, in der er vorliegt, und gibt in einer so genannten Fussnote<br />

an, wo sich die zitierte Textstelle findet. Lässt man zwischen Anfang<br />

und Ende des Zitats einen Teil aus, so macht man die Auslassung<br />

durch das folgende Zeichen kenntlich: «[ ... ]».<br />

– Man stützt das, was man vorbringt, auf Wissen, das man aus einer<br />

Quelle gewonnen hat, ohne dass man wörtlich zitiert (allenfalls fasst<br />

man Erkenntnisse zusammen). Was dasteht, ist mit anderen Worten,<br />

selbst verfasst, gibt aber Gedanken oder Tatsachen wieder, die man<br />

aus der Literatur entnommen hat. In diesem Fall fügt man an den<br />

Abschnitt oder die Abschnitte, die sich so auf eine Quelle beziehen,<br />

zum Schluss (nach dem Punkt) eine Fussnote an, aus der hervorgeht,<br />

auf welche Seiten oder allenfalls gar welche Kapitel der Quelle sich<br />

das Dargestellte bezieht.<br />

Vielleicht illustriert man seine Arbeit mit Bildern oder Grafiken, die man zum<br />

Beispiel aus Büchern kopiert oder aus dem Internet heruntergeladen hat.<br />

Dabei muss beachtet werden, dass es sich auch dabei um Zitate handelt.<br />

Deswegen muss auch in diesem Fall angegeben werden, woher sie<br />

stammen oder auf wen sie zurückgehen.<br />

Verboten ist es, Quellen leicht umzuschreiben und als eigenen Text<br />

auszugeben. Damit läuft man Gefahr, des Plagiats bezichtigt zu werden.<br />

Es gibt in der Wissenschaft verschiedene Zitierregeln. Auf den folgenden<br />

Seiten finden wird eine vollständige Darstellung jener Regeln widergegeben,<br />

die in den Geisteswissenschaften (Geschichte, Sprachen, Philosophie ...)<br />

gelten.<br />

Wenn die Betreuungsperson andere Zitierregeln für angebracht hält, wird sie<br />

ein Regelblatt diesbezüglich abgeben.<br />

8 <strong>Kantonsschule</strong> <strong>Baden</strong>


Aus der folgenden Zusammenstellung von Beispielen kann man entnehmen,<br />

wie Einträge im Literaturverzeichnis («Langtitel») und die dazugehörigen<br />

Fussnotentitel («Kurztitel») aussehen müssten, wenn man die<br />

geisteswissenschaftlichen Zitierregeln anwendet.<br />

a) Bücher (Monographien)<br />

Bücher (Monographien)<br />

Langtitel (Literaturverzeichnis):<br />

Name(n), Vorname(n): Titel. Untertitel, Ort, Jahr (Auflage).<br />

– Kulke Hermann/Rothermund, Dietmar: Geschichte Indiens.<br />

Von der Induskultur bis heute, München, 1998 (2. Auflage).<br />

– Altermatt, Urs: Katholizismus und Moderne. Zur Sozial- und<br />

Mentalitätsgeschichte der Katholiken im 19. und 20. Jahrhundert,<br />

Zürich, 1991 (2. Auflage).<br />

Kurztitel (Fussnote):<br />

Name: prägnantes Wort aus dem Langtitel (Jahr), Seitenangabe.<br />

– Kulke/Rothermund: Indien (1998), 24.<br />

– Vgl. Altermatt: Moderne (1991), 23–28.<br />

9 <strong>Kantonsschule</strong> <strong>Baden</strong>


) Bücher mit einem oder mehreren Herausgebern<br />

Langtitel (Literaturverzeichnis):<br />

Name(n), Vorname(n): (Hg.): Titel. Untertitel, Ort, Jahr (Auflage).<br />

Bücher mit einem oder<br />

mehreren Herausgebern<br />

– Conzemius, Victor (Hg.): Schweizer Katholizismus 1933–1945.<br />

Eine Konfessionskultur zwischen Abkapselung und Solidarität,<br />

Zürich 2001.<br />

– Altermatt, Urs/Bosshart-Pfluger, Catherine/Tanner, Albert (Hg.):<br />

Die Konstruktion einer Nation. Nationalisierung und Nation<br />

in der Schweiz. 18.–20. Jahrhundert, Zürich 1998.<br />

Kurztitel (Fussnote):<br />

Name (Hg.): prägnantes Wort aus dem Langtitel (Jahr), Seitenangabe.<br />

– Conzemius (Hg.): Katholizismus (2001), 111.<br />

– Vgl. Altermatt/Bosshard/Tanner (Hg.): Nation (1998), 27–51.<br />

c) Einzelne Artikel aus einer Monographie mit Herausgeberschaft<br />

Artikel<br />

Langtitel (Literaturverzeichnis):<br />

Name(n), Vorname(n): Titel. Untertitel, in: Name, Vorname (Hg.): Titel.<br />

Untertitel, Ort, Jahr (Auflage). Seitenangabe.<br />

– Altermatt, Urs: Die langen Schatten des christlichen Antijudaismus.<br />

Karfreitagsliturgie und Volksbrauchtum der Zwischenkriegszeit, in:<br />

Conzemius, Victor (Hg.): Schweizer Katholizismus 1933–1945. Eine<br />

Konfessionskultur zwischen Abkapselung und Solidarität, Zürich 2001,<br />

341–353.<br />

Kurztitel (Fussnote):<br />

Name: prägnantes Wort aus dem Langtitel (Jahr), Seitenangabe.<br />

– Altermatt: Schatten (2001), 345.<br />

10 <strong>Kantonsschule</strong> <strong>Baden</strong>


d) Artikel aus Lexika<br />

Artikel aus Lexika<br />

Langtitel (Literaturverzeichnis):<br />

Name(n), Vorname(n): Art. «[Titel des Artikels]», in: [Titel des Lexikons],<br />

Band, Ort, Jahr, Seiten- oder Spaltenangabe<br />

– Nipperdey, Thomas/Rürup, Reinhard: Art. Antisemitismus, in:<br />

Brunner, Otto/Conze, Werner/Koselleck, Reinhart (Hg.):<br />

Geschichtliche Grundbegriffe. Historisches Lexikon zur politischsozialen<br />

Sprache in Deutschland, Bd. 1, Stuttgart 1972, 129–153.<br />

Kurztitel (Fussnote):<br />

Name: Art. «[Titel des Artikels]» (Jahr), Seitenangabe.<br />

– Nipperdey/Rürup: Art. «Antisemitismus» (1972), 133<br />

e) Artikel aus (wissenschaftlichen) Zeitschriften (Periodika)<br />

Artikel aus Zeitschriften<br />

Langtitel (Literaturverzeichnis):<br />

Name(n), Vorname(n): Titel. Untertitel, [Titel der Zeitschrift]<br />

Jahrgang (Erscheinungsjahr), Seitenangaben.<br />

– Gerson, Daniel: Zwischen Antinazismus und Antisemitismus.<br />

Schweizer Reaktionen auf den Novemberpogrom, in: Zeitschrift für<br />

Geschichtswissenschaft 11 (1998), 1014–1027.<br />

Kurztitel (Fussnote):<br />

Name: prägnantes Wort aus dem Langtitel (Jahr), Seitenangabe.<br />

– Gerson: Antinazismus (1998), 1015–1026.<br />

11 <strong>Kantonsschule</strong> <strong>Baden</strong>


f) Presseartikel<br />

Presseartikel<br />

Lang- und Kurztitel (Literaturverzeichnis und Fussnote):<br />

Name(n), Vorname(n): Titel, in: [Name der Zeitung],<br />

genaues Erscheinungsdatum – TT.MM.JJJJ.<br />

– Altermatt, Urs: Der Kulturkampf. Konflikt um die Moderne, in:<br />

Neue Zürcher Zeitung, 27.06.1998.<br />

g) Quellen und Texte aus dem Internet<br />

Internet<br />

Lang- und Kurztitel (Literaturverzeichnis und Fussnote):<br />

Name, Vorname: Titel, Untertitel, [genaue Internetadresse],<br />

heruntergeladen am: [Datum, an dem das Dokument heruntergeladen<br />

wurde – TT.MM.JJJJ].<br />

– Muster, Hans: Die Geschichte der <strong>Kantonsschule</strong> <strong>Baden</strong>.<br />

Einblicke in den Unterricht aus vier Jahrzehnten,<br />

http://www.Kanti-<strong>Baden</strong>.ch/Geschichte/Einblicke.html,<br />

heruntergeladen am: 13.10.2002.<br />

12 <strong>Kantonsschule</strong> <strong>Baden</strong>


3. Weitere Hinweise<br />

3.1 Verantwortlichkeiten<br />

3.1.1 Studierende<br />

– Die Lehrpersonen schlagen konkrete Ideen vor für die interdisziplinäre<br />

<strong>Projektarbeit</strong>. Die SuS müssen aus diesen Vorschlägen eine Wahl treffen.<br />

Gegebenfalls dürfen sie auch selber Themen vorschlagen, wobei jene die<br />

Zustimmung der Lehrpersonen bedürfen.<br />

– Sie verfassen ein Arbeitsjournal, in welchem sie ihr Vorgehen festhalten.<br />

Das Arbeitsjournal wird laufend aktualisiert und wird von den<br />

Lehrpersonen ebenfalls bewertet.<br />

– Sie geben die schriftliche Dokumentation in sauberer Ausführung<br />

fristgerecht den betreuenden Lehrpersonen ab.<br />

– Sie präsentieren die Arbeit in dem von der Schule vorgegebenen Layout.<br />

3.1.2 Betreuende Lehrpersonen<br />

Die betreuenden Lehrpersonen,<br />

– unterstützen die Studierenden bei der Festlegung des Themas.<br />

– helfen den Studierenden auf Anfrage bei der Materialsuche.<br />

– begleiten den Entstehungsprozess und sind verantwortlich für die<br />

eigenständige Durchführung (Plagiatsvermeidung).<br />

– besprechen mit den Studierenden in bestimmten zeitlichen Abständen die<br />

Arbeit.<br />

– besprechen die Arbeit nach Abschluss mit den Studierenden.<br />

– bewerten die Arbeit, den Arbeitsprozess und die Präsentation.<br />

13 <strong>Kantonsschule</strong> <strong>Baden</strong>


– führen das Schlussgespräch mit den Studierenden und teilen den<br />

Studierenden die Note mit.<br />

3.2 Zeitplan<br />

Der Zeitplan wird von den Lehrpersonen am Anfang des Unterrichts bekanntgegeben und ist für die SuS,<br />

sowie die Lehrpersonen verbindlich.<br />

3.3 Plagiat<br />

Von einem Plagiat redet man dann, wenn man Ideen, Texte und Photos<br />

(auch Photos gehören dazu!), die man nicht selbst produziert, sondern aus<br />

Büchern oder dem Internet übernommen hat, als seine eigenen ausgibt.<br />

Selbstverständlich darf man sich in einer Arbeit auf Material stützen, das von<br />

anderen erarbeitet worden ist. Man muss aber angeben, und zwar lückenlos,<br />

auf wen dieses Material zurückgeht. Dies macht man, indem man sich an<br />

die in der Wissenschaft gebräuchlichen Regeln hält und seiner Arbeit oder<br />

Dokumentation ein Literaturverzeichnis beifügt, aus dem hervorgeht, auf<br />

was für Quellen man sich bei seiner Arbeit gestützt hat. Spezifisch in der<br />

Informatik wird von einem Plagiat gesprochen, wenn Programmausschnitte<br />

aus anderen Quellen übernommen und nicht deklariert werden. Dies gilt<br />

auch, wenn einzelne Teile umbenannt oder leicht umstrukturiert werden.<br />

3.3.1 Folgen bei Plagiatsfällen<br />

Ein Plagiat ist ein Disziplinarverstoss und muss der Schulleitung gemeldet<br />

werden. Die Schulleitung entscheidet über die Massnahmen.<br />

14 <strong>Kantonsschule</strong> <strong>Baden</strong>


3.4 Bestätigung<br />

Ich (wir) erkläre(n) hiermit, dass meine (unsere) <strong>IDPA</strong> von mir (uns) verfasst<br />

oder entwickelt und nicht als Ganzes oder in Teilen kopiert wurde. Aus<br />

Quellen übernommene Teile sind – nach den entsprechenden Regeln – als<br />

Zitate erkennbar gemacht. Alle Informationsquellen sind in einem<br />

Literaturverzeichnis aufgeführt.<br />

Ort, Datum:<br />

Unterschrift(en):<br />

15 <strong>Kantonsschule</strong> <strong>Baden</strong>


4. Beurteilung der <strong>IDPA</strong><br />

Die Beurteilung der IDP erfolgt nach folgendem Bewertungsraster:<br />

Kriterien<br />

Jedes Projekt wird nach folgendem Bewertungsraster bewertet. Jedes<br />

Bewertungskriterium wird dabei mit 0 bis 3 Punkten bewertet wobei gilt:<br />

3 Punkte: Sehr gute Leistung.<br />

2 Punkte: Leistung genügend bis gut.<br />

1 Punkt: Ungenügende Leistung<br />

0 Punkte: Schlechte Leistung oder nicht vorhanden.<br />

Phase Bewertung Gewicht Bewertungspunkte<br />

I Q&A Dokument 1 – Es wurden die richtigen Fragen aufgeschrieben und geklärt.<br />

– Zu jeder Antwort stehen Datum und Name des Antwortenden.<br />

I Konzept 2 – Das Konzept beschreibt den Ablauf und den groben Aufbau des<br />

Programms<br />

– Das Konzept beinhaltet einen korrekten GUI-Prototypen.<br />

– Das Konzept beinhaltet ein korrektes UML-Klassen¬diagramm.<br />

P Tätigkeitsliste 1 – Die Tätigkeiten wurden genügend fein aufgeteilt.<br />

– Zu jeder Tätigkeit sind ein Name, eine Beschreibung und ein<br />

Abschlussdatum aufgeführt.<br />

E Entscheidungsdokument 1 – Es sind mindestens vier Entscheidungen dokumentiert.<br />

16 <strong>Kantonsschule</strong> <strong>Baden</strong>


– Zu jeder Entscheidung sind die Varianten aufgeführt.<br />

– Wer hat was, wann und wie entschieden.<br />

R Programmcode 1 – Der Programmcode folgt einer Namenskonvention.<br />

– Der Programmcode ist adäquat dokumentiert.<br />

– Der Aufbau der Applikation macht Sinn und ist konsistent.<br />

R Unittests 1 – Die Applikation verfügt über genügend Unittests.<br />

– Unittests testen einzelne Methoden<br />

– Die Code Coverage beträgt mehr oder genau 75% bei den Klassen<br />

der Business-Logic<br />

R Funktion 5 – Die Applikation verfügt über die geforderten Funktionen.<br />

K Testfallspezifikation 1 – Jede Anforderung wird genügend getestet.<br />

– Die Testfälle sind klar und unmissverständlich.<br />

– Jeder Testfall verweist auf die Anforderung, besitzt eine Nummer,<br />

eine Beschreibung.<br />

– Für jeden Testfall sind Voraussetzungen, Eingabe und Ausgabe<br />

aufgeführt.<br />

K Testprotokoll 1 – Das Testprotokoll beinhaltet ehrliche Resultate der Testfälle.<br />

– Zu jedem getesteten Testfall sind Datum und Name des Testers<br />

aufgeführt.<br />

A Auswertungsdokument 1 – Das Testdokument beinhaltet eine Beschreibung der<br />

Zusammenarbeit.<br />

– Es wird beschrieben, was gut gelaufen ist.<br />

– Schwierigkeiten wurden analysiert.<br />

– Es wird konkret beschrieben, auf was beim nächsten Projekt geachtet<br />

17 <strong>Kantonsschule</strong> <strong>Baden</strong>


wird.<br />

Präsentation 3 – Guter Einstieg in die Präsentation.<br />

– Angenehme Sprache, Mimik und Gestik.<br />

– Aufbau und Gliederung der Präsentation sind adäquat.<br />

– Inhalt und Argumentation sind überzeugend.<br />

– Effizienter und effektiver Einsatz von Medien.<br />

– Präsentation ist originell und kreativ.<br />

– Die Zeitvorgabe wurde eingehalten.<br />

– Auf die anschliessenden Fragen wird kompetent geantwortet.<br />

Arbeitsjournal 2 – Das Arbeitsjournal wurde vollständig ausgefüllt.<br />

– Wahrheitsgetreuer und präziser Beschrieb.<br />

– Es wurde immer aktualisiert.<br />

– Das Arbeitsjournal wurde als Instrument benutzt um die<br />

Arbeitsprozesse zu optimieren.<br />

18 <strong>Kantonsschule</strong> <strong>Baden</strong>


Besondere Bestimmungen<br />

– Sollten die Betreuungspersonen den Eindruck gewinnen, dass die<br />

Zusammenarbeit der einzelnen Mitglieder der Projektgruppe wesentliche<br />

Mängel aufweist, sind sie berechtigt, Einzelnoten zu setzen.<br />

– Bei aussergewöhnlichen Leistungen haben die Betreuungspersonen die<br />

Möglichkeit, von diesem Bewertungsraster zugunsten der SuS<br />

abzuweichen.<br />

Betrugsversuch<br />

Plagiate, Teilplagiate und das Verschweigen von Quellen werden als<br />

Betrugsversuch gewertet und haben eine Note 1 und die Zurückweisung der<br />

Arbeit zur Folge.<br />

19 <strong>Kantonsschule</strong> <strong>Baden</strong>

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