Dezember 2005 - Januar 2006

Gemeindebrief
Ev.-luth. Kirchengemeinde
St. Johannis Dannenberg
Dezember 2005 – Januar 2006

- 2 -
Liebe Leserin, lieber Leser,
Während dieser Gemeindebrief
entsteht, ist unser Land noch im
Unklaren darüber, ob die geplante
Regierung in Berlin zustande kommt.
Bezeichnend für die Zukunft: Man weiß
nichts Gewisses über das, was auf uns
zukommt. Ob die Mehrwertsteuer
erhöht wird oder ob es eine höhere
Steuer für die Superreichen geben
wird, nimmt sich gering aus angesichts
der persönlichen Probleme, vor denen
sehr viele Menschen in unserer
Gemeinde stehen. Die Großköpfe, die
total auf Profit ihrer Firmen gepolt
sind, damit sich ihre eigenen Gehälter
weiter ins Unermessliche erhöhen,
nehmen offensichtlich die Nöte der
Menschen, die um ihre Arbeitsstelle
bangen, nicht ernst. Und so ist der Blick
auf das Jahr 2006 recht getrübt.
Der Ausblick des Josua, der als
Nachfolger von Mose das Volk Gottes
führen sollte, war damals in
alttestamentlichen Zeiten nicht viel
klarer. Er scheint angesichts der
Probleme von Gott verlassen. Aber Gott
wendet sich an ihn und macht ihm Mut:
„Ich lasse dich nicht fallen und
verlasse dich nicht!“ Gott hat ihn in
den Dienst genommen, das ist der
Anspruch. Gott verspricht ihm Hilfe,
das ist der Zuspruch.
Gott hat auch uns in diese Welt mit all
ihren Aufgaben und Verpflichtungen
gestellt. Das heißt, er beansprucht
unsere Kraft, unsere Zeit, indem er uns
immer wieder Menschen über den Weg
laufen lässt, die unsere Hilfe benötigen.
Und Gott hat auch uns zugesagt, dass
wir uns auf seine Hilfe verlassen dürfen.
Das ist nicht leicht heutzutage. Helfen,
das mag noch angehen. Aber sich auf
Gott einlassen, das ist schon schwerer.
Das ist sogar Jesus am Kreuz schwer
geworden, als er klagend rief „Mein
Gott, warum hast du mich allein
gelassen?“ Dann doch lieber alles allein
versuchen, auch wenn ich dabei
scheitere.
Ach, wenn ich es recht betrachte, ist es
in ungewissen Zeiten gut, wenn es etwas
gibt, worauf ich mich verlassen kann.
Wenn ich auf etwas bauen kann. Die
Losung des Jahres 2006 (Josua 1, Vers
5b) heißt:
„Ich lasse dich nicht fallen und
verlasse dich nicht!“
Wir werden uns im kommenden Jahr von
noch mehr Träumen verabschieden
müssen, unsere Wünsche noch weiter
bescheiden. Was gewiss und verlässlich
ist und bleibt, sind Anspruch und
Zuspruch Gottes!
Gesegnete Wochen!
Ihr

- 3 -
Noch ein neues Gesicht
So manche haben mich inzwischen schon
persönlich kennengelernt, manche haben
einen Brief erhalten oder meinen Namen
gelesen und konnten nicht gleich wissen,
wer ist das eigentlich? Nun gibt es auf
diesem Wege auch ein Bild und eine
kurze Vorstellung von mir.
zum Juli 2007.
Ich bin Susanne
Schier und für die
Kirchengemeinde
Dannenberg seit
Mitte September
mit 15 Stunden als
Diakonin angestellt,
befristet
für die Zeit bis
Seit fast zehn Jahren lebe ich im
Wendland und war von 1996 bis 1998 in
Lüchow als Diakonin tätig. Danach habe
ich den größten Teil meiner Zeit mit
meiner Famile verbracht. Wir wohnen in
Bösel bei Lüchow; unsere Kinder sind nun
4 und 7 Jahre alt und so freue ich mich
auch beruflich wieder in der Kirche
heimisch zu werden.
Bei einer Vorbereitung begegnete mir
ein jüdisches Sprichwort: `Gott wohnt,
wo man ihn einlässt.` Vielleicht lässt
sich unter diesem Wort meine Tätigkeit
verstehen.
Bereits im Oktober feierten wir einen
Kleinkindgottesdienst, zu dem viele
Kinder mit ihren Eltern in die Kirche
kamen. Allen hat dieser Gottesdienst
viel Spaß gemacht und ich freue mich
auf weitere Begegnungen mit den Jüngsten.
Da gibt es den Bereich der 10 - 12­
Jährigen. Den 'KU-4 Kindern' und
anderen dieses Alters biete ich
verschiedene Veranstaltungen an. Zu
Familiengottesdiensten, wie den am
1. Advent, lade ich mit einem Team von
Frauen ein. „Gott wohnt, wo man ihn
einlässt“ - vielleicht gibt es auch mit
Erwachsenen die Möglichkeit dieses
Wort zu füllen, in thematischen
Angeboten, zu besonderen
Gottesdiensten und auf andere Arten.
So freue ich mich, Sie und Euch
persönlich kennenzulernen und hoffe,
mit meiner Arbeit einen Teil des
Gemeindelebens bereichern zu können.
Ihre
Kleinkindgottesdienste
An jedem 3. Sonntag im
Monat feiern wir um
11.30 Uhr in der Kirche
einen Gottesdienst, zu
dem die Kinder bis
etwa 5 Jahren mit
ihren Geschwistern und
Eltern oder Großeltern eingeladen sind.
Die Kinder sollen schon in diesem Alter
die Möglichkeit haben, mit der Kirche
und biblischen Themen vertraut zu
werden und mit Bewegungsliedern und
Ritualen auf ihre Weise aktiv
Gottesdienst zu feiern und zu gestalten.
Sie sind begleitet von ihren Eltern, die
die Themen dann auch zu Hause wieder
aufgreifen können.
Herzliche Einladung an die Kinder!

- 4 -
Kirche für Kids
Diakonin Susanne Schier bietet für 10-
12-jährige Kids – Kinder der 5. und 6.
Schulklassen - folgende Veranstaltungen
an:
„Geheimnisse im Advent“: Montag,
12. Dezember 2005 von 16.30 - 18.00
Uhr.
„Zeit für mich – Zeit für andere –
Zeit mit Gott“: Donnerstag, 5. Januar
2006 ab 14 Uhr bis Freitag 6. Januar
17 Uhr. Im Gemeindehaus soll dabei
übernachtet werden. Für Verpflegung
und Materialien werden Kosten in Höhe
von 7,50 € entstehen.
Berg von Altkleidern
Die diesjährige Kleidersammlung im
September hat wieder einen großen
Berg an Kleidungsstücken zusammen
gebracht. Die diakonischen
Einrichtungen von Bethel bedanken sich
dafür.
Kartoffelsonntag in der
Kirche
Obwohl am Kartoffelsonntag der Zugang
durch Autos fast ganz zugestellt war,
fanden dann doch sowohl Einheimische
als auch Fremde den Weg in unsere
Kirche. Dort erwartete sie das
Mitarbeiterteam mit Schmalzbroten,
Zwiebelkuchen und Torten sowie
Apfelpunsch, Tee und Kaffee. Kaffee –
fair gehandelt – war schon das Thema
des Gottesdienstes gewesen, in dem
anhand von projezierten Fotos der
Gemeinde ein anschauliches Bild von dem
Leben einer kinderreichen Bauernfamilie
in Äthiopien gezeichnet wurde. Immer
wieder wurde die Botschaft laut: „Gott
hat dich wissen lassen, Mensch, was gut
ist und was er von dir erwartet!“ Die
Gottesdienstbesucher erfuhren an
einigen Beispielen, wie „Brot für die
Welt“ die 1,60 € verwendet, die im
Durchschnitt jedes Mitglied der
Hannoverschen Landeskirche im
vergangenen Jahr gespendet hat. Eine
kleine Ausstellung im linken
Seitenschiff der Kirche rundete das
Bild ab.
Dann folgten viele der Einladung, das
vielfältige Angebot an 3. Weltwaren,
gestifteten Büchern und gut erhaltener
Kleidung wahrzunehmen oder auch zum
Kaffeetrinken und Klönen Platz zu
nehmen. Die gemütliche Atmosphäre und
die Ruhe wurde nach dem Gedränge auf
der Langen Straße und auf dem
Marktplatz offensichtlich als wohltuend
empfunden. Nicht wenige nutzten auch
die Gelegenheit der geöffneten Kirche,
um am Eine-Welt-Leuchter eine Kerze
anzuzünden und stille Andacht zu halten.
Der Erlös des Tages einschließlich der
Kollekte in Höhe von fast 700,00 €
kommt der 47. Aktion von „Brot für die
Welt“ zugute. Allen, die dabei geholfen
haben, sei herzlich gedankt.
F. Drude

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Advents- und
Weihnachtslieder in der
Dannenberger Kirche
am 4. Adventssonntag 2005
Wie keine andere regt die
vorweihnachtliche Zeit Menschen an
zum Singen. Deshalb lädt die
Kirchengemeinde Dannenberg unter der
Leitung von Evelyn Hartmann am letzten
Adventssonntag in die Dannenberger
Kirche ein zu einer festlichen Stunde
und zu gemeinsamem Singen schöner
adventlicher und weihnachtlicher Lieder.
Ein Blockflötenensemble wirkt dabei mit
und stimmt zusammen mit den
Sängerinnen und Sängern ein auf die
bevorstehenden Feiertage und ihre
Botschaft. Beginn: 17 Uhr.
Krippenausstellung
Die Kirchengemeinde wird sich am 26.
und 27. November am Dannenberger
Weihnachtsmarkt beteiligen. In diesem
Rahmen wird am 1. Advent ab 10.00 Uhr
ein Familiengottesdienst gefeiert.
Auch in diesem Jahr findet wieder eine
Krippenausstellung in der Kirche statt.
Sie ist geöffnet am
Samstag, 26.11. von 10 Uhr – 19 Uhr,
Sonntag, 27.11. von 12 Uhr – 18 Uhr,
Samstag, 3.12. von 10-12 Uhr und von
14-17 Uhr
und Sonntag, 4.12. von 14 – 17 Uhr.
Folkloristische und
meditative Tänze
Frau Helga Ecker aus Wieren lädt
wieder zum meditativen Tanzen ein am
Mittwoch, 7. Dezember 2005 in der
Zeit von 16.00 - 21.00 Uhr im
Gemeindehaus Dannenberg.
Das Tanzen steht unter dem Motto:
„Kraft schöpfen in der Zeit der
Erschöpfung“. Wir lassen uns inspirieren
und verzaubern, von gemeinsam
getanzten lebhaften, kraftvollen aber
auch ruhigen Kreistänzen aus
verschiedenen Ländern. In der
Gemeinschaft werden wir mit anderen
Freude am Tanzen erleben.
Lebensfreude, Energie, Vitalität und
Lachen wieder entdecken und bei
wunderschöner Musik den Alltag
vergessen. Menschen jeden Alters sind
herzlich willkommen (Beitrag 14 Euro).
Anmeldung und Infos über Tanzdozentin
Helga Ecker, ( 05825 – 831346.
Büchertisch
In der Vorweihnachtszeit können Sie
christliche Bücher und Kalender am
Büchertisch der evangelischlutherischen
St.-Johannis-Kirchengemeinde
erwerben. Der Erlös geht an
„BROT für die WELT.“
Bis zum 22. Dezember 2005 ist er an
jedem Sonntag nach dem Gottesdienst,
an jedem Donnerstag Vormittag,
während des Weihnachtsmarktes und
während des Großmarktes am
8. Dezember geöffnet.

- 6 -
In eigener Sache
Auch in diesem Jahr gibt es ihn wieder
– den Adventskalender mit Bio-
Schokolade aus Fairem Handel. Das
Bild wurde gemalt von Milka Munoz,
einem Mädchen aus der
Dominikanischen Republik, sie besucht
die achte Klasse der Schule „El
Cercadillo“ in der Stadt Yamasá. Ihre
Familie baut auf ihrem wenigen Land
Kakao an. Die Bio-Schokolade enthält
nur Kakaobutter, ist frei von
Fremdfetten, ohne Zusatz von Soja-
Lezithin, ohne Gentechnik.
EINE-WELT-LADEN DER EV.-LUTH.
KIRCHENGEMEINDE DANNENBERG
Donnerstags von 10.00 – 12.30 Uhr
Sonntags nach dem Gottesdienst.
Winterkirche
In der Zeit vom 8. Januar 2006 bis zum
8. März 2006 einschließlich finden die
Gottesdienste, wegen der hohen
Heizölpreise, im Gemeindehaus statt.
Auch Taufen und Hochzeiten werden
während dieser Zeit im Gemeindehaus
gefeiert.
Kirche für Frauen
Am Samstag, 28. Januar soll von 10.00
Uhr bis ca. 17.00 Uhr im Evangelischen
Gemeindehaus in Dannenberg die
Vorbereitung des Weltgebetstages
„Zeichen der Zeit“ stattfinden.
Die Gottesdienstordnung kommt in
diesem Jahr aus Südafrika. Wir
informieren über Land und Leute, ihre
Geschichte, beschäftigen uns mit den
Bibeltexten und bereiten einen
Werkstatt-Gottesdienst dazu vor.
Festgottesdienst zur
Vereinigung der
Kirchenkreise
Landesbischöfin besucht den neuen
Kirchenkreis
Nach gut 400 Jahren friedlicher
Koexistenz und rund 20 Jahren enger
Kooperation mit einem in der
Landeskirche einmaligen
Kooperationsvertrag werden die
Kirchenkreise Dannenberg und Lüchow
zum 1. Januar 2006 zum „Ev.-luth.
Kirchenkreis Lüchow-Dannenberg“
vereinigt. Aus diesem Anlass soll es am
12. Januar 2006 abends einen
festlichen Gottesdienst zur Vereinigung
geben.
Der etwas ungewöhnliche Termin an
einem Donnerstagabend ergibt sich
daraus, das an diesem Tag
Landesbischöfin Dr. Margot Käßmann
den neuen Kirchenkreis besucht. Nach
verschiedenen Gesprächen soll es
Gelegenheit zu Gesprächen und zum
Anstoßen auf den neuen Kirchenkreis
geben.
Der Gottesdienst wird voraussichtlich
um 18.00 Uhr in der St.-Johanniskirche
Lüchow beginnen. Weitere
Informationen entnehmen Sie bitte der
Tagespresse.

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Drastischer Sparkurs der Landeskirche
Sonderausschuss der Synode legt Bericht vor
Veränderter Altersaufbau, Arbeitslosigkeit,
Steuerpolitik: das sind die
Hauptgründe, die allen Landeskirchen
große Einnahmeausfälle bescheren.
Kirchenaustritte kommen hinzu. Um
nicht – in einigen Landeskirchen ist es
schon so weit – an den Rand der
Zahlungsunfähigkeit zu kommen, hat ein
gemeinsamer Ausschuss der kirchenleitenden
Organe nun Sparvorschläge
vorgelegt. Nur mit „Rasenmäher-
Kürzungen“ ist das nötige Sparvolumen
von ca. 80 Mio. Euro pro Haushalt (bei
einem Gesamtvolumen von ca. 500 Mio.
Euro) nicht zu erreichen. In den
nächsten Jahren sind radikale
Einschnitte nötig, um den Haushalt zu
sichern. Ganze Einrichtungen werden in
Frage gestellt: die Evangelische
Fachhochschule in ihrer derzeitigen
Form, das Missionsseminar
Hermannsburg, ein evangelisches
Internat im Solling. Starke Kürzungen
im Bereich der übergemeindlichen
Dienste, Verkleinerung des Landeskirchenamtes
und der Landessynode,
Überprüfung der Gremienstrukturen
stehen an.
Alle kirchlichen Einrichtung sollen
kritisch überprüft werden, ob sie ein
deutliches evangelisches Profil haben
oder von Angeboten anderer Träger
kaum zu unterscheiden sind.
Die Pfarrstellen im Gemeindedienst
sollen gekürzt werden. Die Kooperation
von Gemeinden in Regionen muss daher
vorangetrieben werden.
Die Mittelzuweisungen an die
Kirchenkreise werden sich
voraussichtlich stärker als bisher an der
Zahl der Gemeindeglieder orientieren –
für unsere dünn besiedelte Gegend
könnte das sehr kritisch werden. Ein
Ausschuss unseres Kirchenkreises
erarbeitet derzeit einen Antrag an die
Landessynode, der auf die Gefährdung
unserer Arbeit durch diese Planungen
hinweist.
Als Kirchenkreis könnte uns auch die
Planung betreffen, dass die Zahl der
Kirchenkreisämter durch
Zusammenlegungen halbiert werden soll,
allerdings nicht, wie ein EJZ-Bericht
suggerierte, morgen oder übermorgen,
sondern bis 2020. Wir werden zu
überlegen haben, was das für unsere
Verwaltungsstelle bedeutet.
Die Synode entscheidet im November
darüber, ob diese Vorschläge so (oder
mit wahrscheinlich nur geringen
Änderungen) umgesetzt werden. Erste
Einschnitte werden schon das
Haushaltsjahr 2006 betreffen. Im
Kirchenkreis ist ein Informationstermin
für Kirchenvorstände und
Kirchenkreistag im kommenden Jahr
geplant, bei dem die Sparvorschläge von
den Synodalen erläutert werden.
Michael Gierow, Pastor,
Mitglied der Landessynode

- 8 -
Region Mitte
des Kirchenkreises Lüchow-Dannenberg
Manch ein Mensch hat sich gewundert.
Da wurde Diakonin Birgit Thiemann am
9. Oktober als
Regionaldiakonin in
Dannenberg
eingeführt und
der eine oder die
andere fragte
sich: „Was ist
denn überhaupt
eine Region?“
Eine Region
besteht aus
mehreren
Kirchengemeinden,
die in ihrer
gemeindlichen
Arbeit zusammen
arbeiten. Auf
diese Weise
versucht die
Hannoversche
Landeskirche, auf
die Verringerung
der Zahl der
Pfarrstellen zu
reagieren.
Kirchliche Arbeit soll trotz dieser
Verringerung auch weiterhin möglichst
vielfältig geschehen. Die
Zusammenarbeit soll dabei helfen.
Die Region „Mitte“ besteht aus den
Kirchengemeinden Dannenberg,
Langendorf, Lüchow, Plate und
Quickborn/Damnatz samt der jeweils
dazu gehörenden Dörfer, die auf der
kleinen Karte nicht mit abgebildet sind.
Wer sich in der
kirlichen
Landschaft
auskennt,
merkt: Da sind
Gemeinden aus
zwei
Kirchenkreisen
zusammen
geschlossen.
Das stimmt bis
zum 31.12.2005.
Ab dem
1.1.2006 sieht
das anders aus.
Dann vereinigen
sich die beiden
Kirchenkreise
Dannenberg und
Lüchow zum
Kirchenkreis
Lüchow-
Dannenberg.
In dem neuen
Kirchenkreis
Lüchow-Dannenberg gibt es vier
Regionen. Neben der Region Mitte sind
das die Regionen Nord, Ost und West.

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Kirchenvorstandswahl: 26. März 2006
Kandidieren SIE für den
Kirchenvorstand IHRER
Gemeinde
Die ehrenamtliche Mitarbeit im
Kirchenvorstand bedeutet,
Verantwortung zu übernehmen und die
Gemeinde mitzugestalten.
In den sechs Jahren der Amtsperiode
kann ein Kirchenvorstand viele Akzente
setzen und die Kirchengemeinde auf den
Weg in die Zukunft bringen. Gerade in
den Zeiten knapper werdender
Finanzmittel sind gute Ideen gefragt.
Dafür werden die unterschiedlichsten
Erfahrungen, Begabungen und
Kompetenzen gebraucht.
Können Sie sich vorstellen, im
Kirchenvorstand mitzuarbeiten?
Die Kirchenvorsteherinnen, Kirchenvorsteher,
und Pastoren reden gerne mit
Ihnen. Denn „Kirche lebt durch uns alle“.
Wie Sie gewählt werden
Wenn Sie das 18. Lebensjahr vollendet
haben und seit mindestens drei Monaten
in der Kirchengemeinde Dannenberg
leben, können Sie sich am 26. März
2006 als Kirchenvorsteherin oder
Kirchenvorsteher zur Wahl stellen. Für
Ihre Kandidatur benötigen Sie Namen,
Adresse und Unterschrift von
mindestens zehn Mitgliedern der
Kirchengemeinde, die Ihre Kandidatur
unterstützen. Sie können sich selbst als
Kandidatin oder Kandidat melden oder
sich von anderen Gemeindegliedern
vorschlagen lassen. Fragen Sie gerne in
Ihrem Pfarramt nach.
Die Wahlvorschläge müssen bis zum 31.
Dezember 2005 beim Kirchenvorstand
eingegangen sein. Der Kirchenvorstand
wird die endgültige Liste der
Kandidatinnen und Kandidaten vor der
Wahl im Gemeindebrief „Februar &
März“ und im Gottesdienst bekannt
geben. Am 18. Juni 2006 wird der neue
Kirchenvorstand in einem feierlichen
Gottesdienst eingeführt.

- 10 -
Briefmarken sammeln
für Bethel
Hilfe für behinderte Menschen
Die Faszination des
Briefmarkensammelns von vielen
Menschen ist hinreichend bekannt. Sie
setzte schon sehr bald mit dem
Erscheinen der ersten Briefmarken vor
ca. 150 Jahren ein. Vor über 100 Jahren
war sie auch der Auslöser der Gründung
der Briefmarkenstelle in Bethel. Mit
ihrer Einrichtung konnte Arbeit für
behinderte Menschen, die in der von
Bodelschwinghschen Anstalt leben,
geschaffen werden. Dies ist auch heute
noch so.
Kirchengemeinden, Schulen, Kindergärten,
Vereine, Jugendgruppen, Firmen
und viele Einzelpersonen schicken
Marken nach Bethel.
Bethel kann alle Arten von Briefmarken
gebrauchen: deutsche und ausländische,
gestempelte und ungestempelte,
Sammlungen oder wahllos gesammelte
Marken, Briefumschläge oder
Postkarten.
Die Erlöse bieten den hier arbeitenden
Menschen ein kleines Entgelt und
unterstützen diakonische Projekte in
den von Bodelschwinghschen Anstalten
Bethel. Wenn Sie sich an dieser Aktion
beteiligen wollen, können Sie Ihre
gesammelten Briefmarken sonntags bei
der Küsterin in der Kirche oder
werktags im Gemeindebüro abgeben.
Martin Stark
Herzlich willkommen...
...bist Du, wenn Du konfirmiert bist und
Lust hast, beim Jugendtreff in der St.-
Johannis-Gemeinde Dannenberg dabei
zu sein.
Bei einem ersten Treffen könntest Du
entdecken, was wir da so machen, wer
mit dabei ist und wie das so sein kann,
wenn wir zusammenkommen. Gemeinsam
werden wir beschließen, wie häufig und
in welchem Rahmen ihr euch zu Treffen
wünscht.
Der erste Jugendtreff ist am
Donnerstag, dem 1. Dezember 2005
um 19.30 Uhr, im Jugendkeller
Ich freue mich auf dieses Treffen und
hoffe: Wir sehen uns!
Diakonin Birgit Thiemann

- 11 -
Die „Dunkle Zeit“?
Was Licht uns bedeutet
Eine „Zeit des Lichtes“ beginnt.
Anfang November beginnen wir mit
unseren Laternenfesten . Die Kinder
lernen die dazugehörigen Lieder oder
basteln Tischlaternen. Bei Lagerfeuer,
Hexenpunsch, Würstchen und Brötchen
wird abends, bei trockenem Wetter,
draußen gefeiert.
Die Kinder erleben direkt das
Dunkelwerden, was es heißt, immer
weniger sehen zu können und wie
feierlich es ist, wenn dann die Laternen
angezündet werden. Bei unserem
Laternenumzug können sie beobachten,
wie das Licht ihrer Laterne seine
Wirkung verbreitet und ein Stück des
Weges beleuchtet.
„Das leuchtet so schön!“
Für uns im Kindergarten stehen aber die
schönen Aspekte des Lichtes im
Vordergrund.
Besonders in der Weihnachtszeit
kommen die Lichtsymbole zur Geltung.
Ab dem 1. Advent, begrüßt ein großer
Adventskranz alle Besucher des
Kindergartens.
Gemeinsam mit den Kindern zünden wir
in den Gruppen die 1., 2., 3., und
schließlich die 4. Kerze an. Wir singen
traditionell dazu:
Wir zünden heut die erste Kerze an.
Wir reichen uns die Hände und wir
singen dann: Der Advent ist da, der
Advent ist da,
Freuet euch ihr Leut.
Weihnachten ist nicht mehr weit!
Alljährlich erzählen wir den Kindern die
Weihnachtsgeschichte.
Hier begreifen sie die Bedeutung des
Lichtes:
Ein strahlender Engel verkündet die
Geburt Jesu. Eines ist den Kindern
besonders wichtig: „Über dem Stall mit
dem Jesuskind erstrahlt ein heller
Stern! Er zeigt allen den Weg zur
Krippe.“Kinder verstehen diese Symbolik
sehr gut. Da ist etwas, das uns leitet,
uns führt, uns Hoffnung und Zuversicht
gibt.
In unserem vorweihnachtlichen
Gottesdienst in der Kirche kommen dann
die Lichtsymbole wieder zum Vorschein.
Der Stern und die Kerzen leuchten auch
hier.
Wenn wir uns dann nach den
Weihnachtsferien wieder im
Kindergarten treffen, wird den Kindern
nach und nach bewusst, dass das Licht
uns wieder etwas zeigt. Denn morgens
ist es nicht mehr so lange dunkel und
abends bleibt es schon länger hell. Das
Licht zeigt uns, dass es ganz langsam
Frühling wird.
So vergeht die sogenannte „Dunkle Zeit“
mit viel Wärme und Lichterglanz.
Gudrun Fäsche

- 12 -
1.
Veranstaltungskalender
Dezember 2005
11.00 Uhr Frauen in Schwarz auf dem Marktplatz Team
19.30 Uhr Jugendtreff Dikonin Thiemann
3. 15.30 Uhr Missionsgebetskreis Frau Hahlbrock
7. 10.00 Uhr Literaturkreis Frau Wagener
7. 16.00 Uhr Meditatives Tanzen Frau Ecker
12. 16.30 Uhr
„Geheimnisse im Advent“
für 10-12jährige Kids
Diakonin Schier
13. 18.00 Uhr Besuchsdienstkreis Team
18. 17.00 Uhr Weihnachtsliedersingen Kantorin Hartmann
Januar 2006
2. 15.30 Uhr Missionsgebetskreis Frau Hahlbrock
5. 11.00 Uhr Frauen in Schwarz auf dem Marktplatz Team
10.-
12.
19.30 Uhr Allianz-Gebetswoche Team
11. 9.30 Uhr Literaturkreis Frau Wagener
12. 19.00 Uhr
Fest mit der Landesbischöfin Frau Dr. Käßmann anlässlich der
Zusammenlegung der Kirchenkreise Dannenberg und Lüchow
in Lüchow
24. 18.00 Uhr Besuchsdienstkreis Team
25. 9.30 Uhr Literaturkreis Frau Wagener
26. 9.30 Uhr Gemeindebrief legen
30. 15.00 Uhr Gemeindenachmittag & Infotreff Frau Ober

- 13 -
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Wöchentliche Veranstaltungen
19.30 Uhr Bibelstunde
19.30 Uhr Kantorei
10.00 Uhr Krabbelgruppe, Frau Bianca Jaensch 4981
20.00 Uhr Bläserkreis
10.00 – 12.30 Uhr Eine-Welt-Laden
10.00 – 12.30 &
15.00 – 17.30 Uhr
Truhe
Taufen
25.9. Elimar Jaensch, Kantor-Schultz-Straße 32
25.9. Lars Felix Pfannschmidt, Am Stadtbad 51 c
3.10. Florian Voß, Gartower Straße 24
30.10. Theresa Morgenstern, Moorweg 11
Trauungen
10.9. Thorsten und Corinna Krüger, geborene Barge, Dannenberger Straße 1
17.9. Oliver und Henrike Sophie Schumacher, geborene Rasch,
Dannenberger Straße 1
3.10. Roland und Rosemarie Voß, geborene Helm, Mühlenweg 16
Goldene Hochzeiten
5.8. Hermann und Else Bormann, geborene Romann, Hauptstr. 23
17.9. Ewald und Anna Holtorf, geborene Fäsch, Riekau 28
1.10. Wolfgang und Gisela Kaehler, geborene Riedel, Seybrucher Weg 1
8.10. Walter und Gerda Kuschmierz, geborene Lange, Kiefernweg 3
8.10. Josef und Käthe Seifert, geborene Tzschenscher,
Kantor-Schultz-Straße 20
4.11. Heinrich und Anna Meier, geborene Erdmann, Feldstr. 40
Diamantene Hochzeit
22.7. Werner und Eleonore Neumann, geborene Schreiber, Lüchower Straße 69

- 14 -
Beerdigungen / Trauerfeiern
26.8. Hermann Burmester, Lüchower Str. 69 91 Jahre
6.9. Wilma Teubner, geborene Cordes, Schweriner Str. 8 c 87 Jahre
12.9. Gisela Schaube, Theodor-Körner-Str. 17 78 Jahre
13.9. Ewald Lull, Marschtorstr. 27 E 79 Jahre
17.9. Sascha Braun, Franz-Lübeck-Str. 27 26 Jahre
10.10.
Hildegard Mittendorf, geborene Lampe,
101 Jahre
Lüchower Str. 69
11.10. Florian Voß, Gartower Str. 24 7 Monate
14.10. Lothar Klaus Wormuth, Franz-Lübeck-Str. 18 65 Jahre
28.10. Frieda Meyer, geborene Puteick, Lüggau 11 99 Jahre
1.11. Alfred Klapper, Danziger Str. 14 82 Jahre
3.11. Hildegard Weber, geborene Zimmer, Hauptstr. 15 64 Jahre
4.11. Rotraut Brauer, geborene Arndt, Lüchower Str. 69 90 Jahre

- 15 -
Gottesdienste und Andachten
Dezember 2005
3.12. 10-12 Uhr Kindergottesdienst
4.12. 10.00 Uhr
Gottesdienst zum 2. Advent
mit Heiligem Abendmahl
Pastor Kühnel &
Team
Pastor Krieger
11.12. 10.00 Uhr Gottesdienst zum 3. Advent Pastor Kühnel
18.12.
24.12.
10.00 Uhr Gottesdienst zum 4. Advent Pastor Krieger
11.30 Uhr Kleinkindgottesdienst Diakonin Schier
16.00 Uhr
Christvesper mit Krippenspiel,
Einlass ab 15.30 Uhr
Pastor Kühnel &
Team
18.00 Uhr Christvesper mit Kantorei Pastor Krieger
23.00 Uhr Christmette mit Bläserkreis
25.12. 10.00 Uhr
Festgottesdienst am 1. Weihnachtstag
mit Heiligem Abendmahl
Pastor Kühnel &
Frau Kampferbeck
Pastor Krieger
26.12. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Taufen Pastor Krieger
31.12. 17.00 Uhr
Altjahresabendgottesdienst
mit Heiligem Abendmahl und
Sängerinnen und Sängern der Kantorei
Taufen: 11. & 26. Dezember
Januar 2006
Pastor Kühnel
1.1. 17.00 Uhr Gottesdienst mit Heiligem Abendmahl Pastor Krieger
8.1. 10.00 Uhr Gottesdienst Pastor Krieger
12.1. 18.00 Uhr
15.1.
Festgottesdienst zur Vereinigung der
Kirchenkreise Dannenberg und Lüchow
in Lüchow
Bischöfin Dr.
Margot Käßmann
10.00 Uhr Gottesdienst Pastor Kühnel
10.00 Uhr Kleindkindgottesdienst Diakonin Schier
22.1. 10.00 Uhr Gottesdienst Pastor Kühnel
29.1. 10.00 Uhr Gottesdienst Pastor Krieger
Taufen: 8. & 22. Januar 2006

- 16 -
Pfarrbezirk I
Stellv. Superintendent
2520
Pastor Hans Ulrich Krieger
An der Kirche 7
Pfarrbezirk II
Pastor Klaus-Markus Kühnel 8733
Danziger Straße 3b
Sprechstunden nach Vereinbarung
Kirchen- u. Superintendenturbüro
Gisela Ober / Rita Rache
An der Kirche 7a
8411
Ê 7893
Sprechstunden: Mo.-Fr. 9 - 12 Uhr
Kantorei
Evelyn Hartmann 8786
Bläserkreis
Friederike Kampferbeck 7693
Küsterin
4426
Lidia Werwein
oder 0175-
7072037
Ev. Kindergarten für behinderte und
nichtbehinderte Kinder
Leiterin: Kerstin Dreier
2474
Königsberger Platz 22
Regionaldiakonin
05841-
Diakonin Birgit Thiemann
6705
Gemeindediakonin
05841-
Susanne Schier
987403
Diakonisches Werk
Barbara Heinelt
7745
An der Kirche 3
Sprechstunde: Do. 10 - 12 Uhr
und nach Vereinbarung
Ev.-luth. Kreisjugenddienst für die
Kirchenkreise Dannenberg & Lüchow
Diakon Henning
Schulze-Drude
Mühlentor 4
Bürozeiten: Die.-Do. 9 - 12 Uhr
05861-
979393
Evangelische Ehe-, Lebens- und
Erziehungsberatungsstelle
05841-
Thomas Petters-Lobedan
3501
Flüchtlingsberatung
05841-
Dagmar Wagner
2061
Diakoniestation Lüchow-Dannenberg
Häusliche Krankenpflege
Büro: Develangring 71 986263
Hannelore Fröhlich-Hesse 0171-
2896263
Telefonseelsorge
0800-1110111
(Tag und Nacht)
Impressum
Dieser Gemeindebrief wird herausgegeben
von der Evangelisch-lutherischen St.
Johannis-Kirchengemeinde in Dannenberg.
Verantwortliche Redakteure dieser Ausgabe:
F. Kampferbeck, K.-M. Kühnel, I. Wernecke.
Satz- und Layout: M. Kampferbeck. Druck im
Kirchenkreisamt: Auflage 3800.
Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe
und eingesandte Artikel zu kürzen.
Namentlich gekennzeichnete Artikel geben
nicht unbedingt die Meinung der Redaktion
wieder.
Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe
ist am 5.Januar 2006.
Beiträge geben Sie bitte an Inken
Wernecke, Franz-Lübeck-Straße 1a,
986767 in 29451 Dannenberg oder Email
an: Gemeindebrief@Kampferbeck.de
Konten: Kreissparkasse Dannenberg Nr. 24950 & Volksbank Dannenberg
Nr. 1770 200 300 jeweils über das Kirchenkreisamt Dannenberg