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Juni - August 2009 - Manfred Kampferbecks Homepage

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Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

Es ist der Sonntag nach<br />

Ostern. 150 Menschen<br />

sind zum Gottesdienst<br />

gekommen, 80 Erwachsene,<br />

70 Kinder und Jugendliche.<br />

Der Gottesdienst<br />

wird von den<br />

KU4-Gruppen gestaltet.<br />

Jede Gruppe spielt einen<br />

Teil der Passionsgeschichte.<br />

Wir erleben,<br />

wie Jesus die Händler<br />

aus dem Tempel treibt,<br />

wie er mit seinen Freunden<br />

Abendmahl feiert,<br />

wie er mit Gott darum<br />

ringt, ob er wirklich so<br />

grausam sterben muss,<br />

wie er verhaftet und<br />

verhört und wie er begraben<br />

wird. Zum<br />

Schluss begleiten wir<br />

die Frauen am Ostermorgen<br />

beim Gang zu<br />

Jesu Grab und hören die<br />

Nachricht, dass Jesus auferstanden ist.<br />

Ein Junge fällt mir besonders auf. Ich<br />

kenne ihn schon seit ein paar Jahren von<br />

Kinderbibelwochen und vom Kindergottesdienst.<br />

Er hat es mit sich nicht leicht<br />

und macht anderen Menschen oft das<br />

Leben schwer. Aber hier erlebe ich ihn<br />

ganz anders. Als er mit seiner Rolle dran<br />

ist, tritt er sicher auf und spricht seinen<br />

Text ruhig und deutlich ins Mikrofon.<br />

Und dann das Vaterunser.<br />

Vor einem Jahr bei der<br />

Konfirmation mit gut<br />

400 Menschen in der<br />

Kirche hörte man leises<br />

Gemurmel. Nur vereinzelte<br />

trauten sich, laut<br />

mitzusprechen.<br />

Aber heute, an diesem<br />

Sonntag nach Ostern,<br />

mit den 30 KU4-Kindern,<br />

den Unterrichtenden und<br />

Eltern, da ist zu hören,<br />

wie viele in der Kirche<br />

sind. Da ziehen die Kinder<br />

Eltern und Großeltern<br />

mit. Da schallt es<br />

laut und deutlich durch<br />

die Kirche: „Vater unser<br />

im Himmel, geheiligt<br />

werde dein Name …“<br />

Es soll nicht durch<br />

Heer oder Kraft, sondern<br />

durch meinen<br />

Geist geschehen, spricht der Herr<br />

Zebaoth. So lautet das Wort für das<br />

Pfingstfest. Wenn mit einem Mal ein<br />

Junge unerwartet positiv dabei ist, wenn<br />

Menschen gemeinsam kraftvoll das Vaterunser<br />

beten und damit ihrem Vertrauen<br />

auf Gott Worte verleihen, dann<br />

ist für mich Gottes Geist zu spüren.<br />

Es grüßt Sie herzlich<br />

Ihr

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