Mitteilungsblatt März 2013 (PDF) - Gemeinde Kammerstein
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<strong>Mitteilungsblatt</strong> Ausgabe <strong>März</strong> <strong>2013</strong><br />
Pumpstation der Abwasseranlage in Albersreuth.<br />
längerer Zeit vorgetragenen Wunsch der Volkersgauer<br />
Floriansjünger nach. Sowohl bei<br />
der Kommandantenversammlung am 8. <strong>März</strong><br />
2012 und der Besprechung am 21. August<br />
2012 wurde über die Ersatzbeschaffung für<br />
die Feuerwehr Volkersgau diskutiert. Im Laufe<br />
der Diskussionsprozesse veränderten sich die<br />
ursprünglichen Überlegungen der Volkersgauer<br />
Feuerwehr.<br />
Die Feuerwehrführung und die Feuerwehr Volkersgau<br />
sprachen sich jetzt für die Anschaffung<br />
eines TSF-W aus. Die Anschaffungskosten liegen<br />
bei rund 150.000 Euro, die Förderung beträgt<br />
30.500 Euro. Durch eine gemeinsame Beschaffung<br />
mit der Stadt Windsbach, die für die<br />
Feuerwehr Bertholdsdorf ebenfalls ein TSF-W<br />
beschaffen will, wird der Fördersatz um weitere<br />
zehn Prozent erhöht.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat stimmte der Ersatzbeschaffung<br />
für das TSF (Tragkraftspritzenfahrzeug) in<br />
Form eines TSF-W in Volkersgau zu und beauftragte<br />
die Verwaltung einen entsprechenden<br />
Zuschussantrag zu stellen. Für die Ausschreibung<br />
soll zusammen mit der Stadt Windsbach<br />
das Ingenieurbüro für Brandschutztechnik und<br />
Gefahrenabwehrplanung GbR in Heilsbronn<br />
beauftragt werden.<br />
Kommunale Ziele zum Energie-<br />
EntwicklungsKonzept des Landkreises<br />
beschlossen<br />
Der Landkreis Roth hat zusammen mit den 16<br />
Landkreisgemeinden ein Kommunales Energie-<br />
EntwicklungsKonzept (KEEK) für den Landkreis<br />
Roth in Auftrag gegeben. Bereits im Juni 2012<br />
hatte Andreas Scharrer, Regionalmanager im<br />
Landkreis Roth, dieses EnergieEntwicklungs-<br />
Konzept dem <strong>Gemeinde</strong>rat vorgestellt. Die <strong>Gemeinde</strong><br />
war anschließend aufgefordert eigene<br />
Zielbestimmungen und Zielvereinbarungen für<br />
das <strong>Gemeinde</strong>gebiet zu erarbeiten.<br />
Eine Arbeitsgruppe aus dem <strong>Gemeinde</strong>rat hat<br />
zusammen mit dem Energieteam zum European<br />
Energy Award ® einen Vorschlag für die<br />
Zielfestlegungen in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong><br />
Seite 5<br />
erarbeitet. Dieser sieht vor, dass bis zum Jahre<br />
2030 rund 30 Prozent der derzeitig verbrauchten<br />
Energie eingespart werden soll. „Das ist ein<br />
ehrgeiziges Ziel“, sagte Bürgermeister Walter<br />
Schnell, „unsere Erfolge beim European Energy<br />
Award ® belegen aber auch, dass hochgesteckte<br />
Ziele erreichbar sind“.<br />
Im Einzelnen liegen die Ziele beim Strom bei<br />
30 Prozent, bei der Wärme bei 32 Prozent und<br />
bei der Mobilität bei 28 Prozent. Gleichzeitig<br />
soll die erneuerbare Energieerzeugung weiter<br />
ausgebaut werden. Hierzu hat der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
folgende mögliche Steigerungen anvisiert:<br />
- Photovoltaik 6.000 Megawattstunden<br />
pro Jahr<br />
- Solarthermie 90 Megawattstunden pro Jahr<br />
- Biomasse 3.421 Megawattstunden pro Jahr<br />
- Kraft-Wärme-Kopplungssysteme 2.982<br />
Megawattstunden pro Jahr<br />
und sollte sich die Technik im Windbereich weiter<br />
entwickeln, so dass auch in <strong>Kammerstein</strong><br />
Windkraftanlagen wirtschaftlich betrieben werden<br />
können, wäre auch hier eine Steigerung<br />
von bis zu 22.800 Megawattstunden pro Jahr<br />
denkbar.<br />
Dieser Ausbau der erneuerbaren Energien<br />
könnte dazu führen, dass die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong><br />
bis 2030 im Strom einen Autarkiegrad<br />
von bis zu 300 Prozent erreichen könnte. Beim<br />
Energieverbrauch für die Wärme könnte ein<br />
Autarkiegrad von 51 Prozent erreicht werden.<br />
Der Arbeitskreis wurde vom <strong>Gemeinde</strong>rat beauftragt,<br />
zusammen mit dem Energieteam zum<br />
European Energy Award ® konkrete Maßnahmen<br />
zur Erreichung dieser Ziele zu erarbeiten.<br />
Abwassergebühren werden angepasst<br />
Für den Kalkulationszeitraum <strong>2013</strong> bis 2015<br />
werden die Abwassergebühren im gesamten<br />
<strong>Gemeinde</strong>gebiet neu festgesetzt. Kämmerer<br />
Mario Gersler stellte dem <strong>Gemeinde</strong>rat die sich<br />
aus den Kalkulationen ergebenden Tendenzen<br />
vor, die sich bereits im Oktober letzten Jahres<br />
abgezeichnet haben. Für die Entwässerungseinrichtung<br />
Barthelmesaurach wird der Abwasserpreis<br />
zwischen 1,65 und 1,75 Euro/m 3<br />
liegen. Die gleiche Gebühr wird voraussichtlich