Mitteilungsblatt März 2013 (PDF) - Gemeinde Kammerstein

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Seite 24 Mitteilungsblatt Ausgabe März 2013 Das Landratsamt Roth informiert: Neue Ehrenamtskarte Es gibt sie, diese „guten Geister“ im Hintergrund; die sich für Andere einsetzen, mit und für Andere unentgeltlich arbeiten, in ihrer Freizeit nicht (immer) die ruhige Kugel schieben – ob sportlich als Übungsleiter im örtlichen Sportverein oder sozial interessiert als Hospizhelfer, ob in „brenzligen“ Situationen als Atemschutzträger oder einfach „nur so“, wenn gerade mal „Not am Mann/an der Frau“ ist. Für sie alle führt der Landkreis als Zeichen der Anerkennung die Bayerische Ehrenamtskarte ein. Deren (künftige) Besitzer dürfen sich auf unterschiedlichste Vergünstigungen freuen. Umsonst – und doch so wertvoll…. aber nie vergebens. So beschreibt Landrat Herbert Eckstein das Engagement aller Ehrenamtlichen im Landkreis, das nun in Form der Ehrenamtskarte auch eine „offizielle“ Wertschätzung erfährt. Ab sofort kann diese Karte beim Landratsamt Roth beantragt werden. Mit dieser Karte sollen Menschen geehrt werden, die sich in besonderer Weise um Andere verdient machen – gleich ob in Vereinen, bei Verbänden, Kirchen und Institutionen. „Ohne sie wäre unsere Gesellschaft um ein ganzes Stück ärmer; Vieles machen Ehrenamtliche erst möglich und oft könnten wir uns das, was sie tun, mit Geld gar nicht leisten“, betont Landrat Eckstein. Ist die Heizung winterfit? Damit sie wohlig warm durch den Winter kommen und dennoch die Heizkosten sinken, sind folgende Tipps zusammengestellt: Pumpe erneuern Mit einer effizienten Heizungspumpe lässt sich viel Strom sparen: Während alte Pumpen bis zu 800 kWh ziehen, begnügen sich moderne mit unter 100 kWh. So spart man viel Geld im Jahr und die Investition lohnt sich schon nach kurzer Zeit. Rohre dämmen Was in Neubauten inzwischen Standard ist, kann in Altbauten leicht selbst nachgerüstet werden. Vorgeschlitzte Isolierschläuche gibt es im Baumarkt: Einfach über das Rohr stülpen und die Enden mit Klebeband umwickeln. Jeder ungedämmte Meter Rohr verliert bis zu 200 kWh Wärme jährlich! Die Inhaber der Ehrenamtskarte kommen in den Genuss von einer Reihe an Vergünstigungen. Eine Übersicht der derzeit mitwirkenden Städte und Landkreise ist im Internet zu finden unter: www.ehrenamtskarte.bayern.de Im Landkreis Roth wird derzeit noch intensiv an einem entsprechenden Angebot für die heimischen Ehrenamtskarten-Inhaber gefeilt. Die Ehrenamtlichen aus dem Landkreis Roth können sich die erforderlichen Unterlagen unter www.fuereinander.LRAroth.de herunterladen oder per E-mail (Ehrenamtskarte@Landratsamt-Roth.de) sowie telefonisch bei „für einander - Kontaktstelle Bürgerengagement Landkreis Roth“, Telefon 09171/81-125, anfordern. Im Formular ist die Dauer und Art der ehrenamtlichen Tätigkeiten darzustellen und von der jeweiligen Organisation mit Unterschrift zu bestätigen. Heizung warten lassen Ein über längere Zeit vernachlässigter Heizkessel braucht bis zu 10 Prozent mehr Energie als nötig. Daher den Heizungsinstallateur jährlich, möglichst vor der Heizsaison, die Anlage gründlich warten lassen: Regel- und Sicherheitstechnik prüfen, Kessel und Brenner reinigen, Verschleißteile austauschen, Abgaswerte messen, bei Bedarf Brenner justieren, Heizsystem entlüften und Wasser auffüllen. Heizkörper entlüften Wenn es gluckert oder ungleichmäßig warm wird braucht der Heizkörper eine Entlüftung. Dies ist einfach und sollte regelmäßig durchgeführt werden. Ein Hochstellen der Vorlauftemperatur nutzt nichts und kostet zusätzliche Energie. Inzwischen gibt es im Baumarkt auch „automatische“ Lüftungsventile. Senkung der Raumtemperatur Die Senkung um 1°C spart bis zu 6 Prozent Energie! Zu hohe Temperaturen sind sogar ungesund und erhöhen die Erkältungswahrscheinlichkeit. Die Absenkung sollte allerdings nur bis zur persönlichen Wohlfühlgrenze erfolgen – Schlottern ist nicht erforderlich (Richtwerte: Wohn- und Voraussetzungen An die Karte, initiiert vom Bayerischen Sozialministerium, sind einige Bedingungen geknüpft. Das Mindestalter beträgt 16 Jahre und das Engagement muss seit mindestens zwei Jahren bestehen. Im Durchschnitt sind fünf Stunden wöchentlich bzw. bei Projektarbeiten 250 Stunden im Jahr erforderlich. Die geforderten Stunden müssen aber nicht bei einer einzigen Einsatzstelle erbracht werden. Bei mehreren Einsatzstellen werden die Stunden zusammen gerechnet. Außerdem müssen die Antragsteller im Landkreis Roth wohnen. Die Ehrenamtlichen dürfen keine Aufwandsentschädigung erhalten, die über einen Auslagenersatz hinausgeht. Inhaber einer Juleica sowie aktive Feuerwehrdienstleistende mit abgeschlossener Feuerwehrgrundausbildung, Helfer der Rettungsdienste und des THW, erhalten die Ehrenamtskarte ohne weitere Prüfung. Inhaber des Ehrenzeichens des Bayerischen Ministerpräsidenten sowie Feuerwehrdienstleistende und Einsatzkräfte im Katastrophenschutz und Rettungsdienst, die das Feuerwehrehrenzeichen des Freistaates Bayern bzw. die Auszeichnung des Bayerischen Innenministeriums für 25-jährige oder 40-jährige aktive Dienstzeit erhalten haben, bekommen eine unbegrenzt gültige Goldene Ehrenamtskarte. Information Weitere Informationen zur neuen Ehrenamtskarte gibt es bei „für einander Kontaktstelle Bürger-Engagement Landkreis Roth“, Ansprechpartnerin: Sonja Winkler, Landratsamt Roth, Weinbergweg 1, Zimmer 102, Telefon 09171/81-125, E-mail: Ehrenamtskarte@Landratsamt-Roth.de Arbeitsräume 20 °C, Küche und Schlafzimmer 18 °C, für jeden Raum individuell einstellen, Nachtabsenkung um etwa 5 °C). Richtiges Lüften Niemals Dauerlüften durch gekippte Fenster bei aufgedrehter Heizung – so wirft man sein Geld buchstäblich zum Fenster hinaus! Besser ist zwei bis drei mal am Tag Stoßlüften für fünf bis zehn Minuten bei kräftigem Durchzug (dabei Thermostate abdrehen!). Diese einfache Maßnahme kann bis zu 15 Prozent der Heizkosten sparen! Wärmedämmung Ist die Heizungsrechnung trotz allem unerfreulich hoch, sollten sie sich von der Energieberatung oder einem Fachmann über geeignete Wärmedämmung informieren. Hier liegt in Deutschland noch ein sehr großes Potential zum Energiesparen. Eine kostenlose Energieberatung bietet unsere Gemeinde regelmäßig an. Zudem haben wir in der Gemeinde einige kompetente Firmen und Handwerker, die Sie in den o.g. Punkten beraten können. Rainer Kühlewind
Mitteilungsblatt Ausgabe März 2013 In den ersten warmen Frühlingsnächten: Kröte und Molch machen sich auf den Weg Auch wenn die noch frostigen Temperaturen den Glauben an einen Frühling erstarren lassen, so werden die ersten warmen Tage unweigerlich die Amphibien aus ihrer Winterstarre befreien. Und dann machen sich Kröten, Molch und Co. binnen weniger Tage auf den Weg zu ihren Laichgewässern. Am Schutzzaun zwischen Mildach und Barthelmesaurach werden wieder tausende Erdkröten, Molche und Frösche gefangen und müssen morgens und abends über die Straße getragen werden. Im letzten Jahr engagierten sich in nahezu 200 Stunden rund 40 Helfer aus Kammerstein und Skaten und Biken in Barthelmesaurach Großzügige Skateanlage im TX-Sports-Park Ein Eldorado für Jugendliche und Action- Sportler in Mittelfranken gibt es im Barthelmesauracher Gewerbepark. Im TX- Sports-Park bietet eine insgesamt rund 1.000 Quadratmeter große Anlage alles was das Skate- und Bikeherz begehrt und wird den höchsten Ansprüchen gerecht. Eine „Dirt Ride Strecke“ umgibt das Gelände, auf dem Skater, MTB-Freerider und BMX-Fans auf ihre Kosten kommen. Außerdem gibt es ein Multifunktionsspielfeld, auf dem Basketball, Volleyball, Handball oder andere Sportarten gespielt werden können. Der Skatepark bietet alles was sich ein Skater wünschen kann. Von Curbs und Ledges über Stufensets bis hin zu einer geschmeidigen Mini-Ramp, die zu entspannten Sessions einlädt. Die Anlage kann kostenlos genutzt werden. Betreut wird die Anlage von Mitarbeitern der Firma TX-Sports. Dabei legt Geschäftsführer Sven Eckert Wert auf ein geregeltes und rücksichtsvolles Miteinander. Zu folgenden Öffnungszeiten kann der TX- Sports-Park besucht werden: Montag bis Freitag von 10:00 – 19:00 Uhr und Samstag von 10:00 – 16:00 Uhr. Bürgermeister Walter Schnell freut sich sehr über dieses tolle Angebot in der Gemeinde Kammerstein und lobt das Engagement von Sven Eckert. Umgebung. So wurden 7.895 Tiere gerettet, davon allein 3.500 Erdkröten. Phänomenal sind nach wie vor die beiden großen Molch- Populationen im Aurachtal zwischen Mildach und Barthelmesaurach: 2.210 Teich- und 1.764 Bergmolche wurden gezählt. „Unser Dorf soll schöner werden – unser Dorf hat Zukunft“ Aufruf zum Wettbewerb Der Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden – unser Dorf hat Zukunft“ wird in diesem Jahr bereits zum 25. Mal durchgeführt. Seit dem Beginn im Jahr 1961 haben sich an den Wettbewerben in Bayern durchschnittlich ca. 1.200 Dörfer mit Zehntausenden von Bürgerinnen und Bürgern beteiligt. Seite 25 Die Krötenwanderung beginnt je nach Witterung Mitte März und erstreckt sich über einen Zeitraum von etwa vier Wochen. Hierfür werden wieder viele Helfer benötigt. Alle Helfer werden von uns betreut und in die Aufgabe eingeführt. Die Mithilfe ist für Familien gut geeignet und für Kinder ein besonderes Abenteuer. Auch einmalige Einsätze sind willkommen! Nach Möglichkeit gibt es wieder eine Amphibien-Aktionsnacht für Familien. Der Termin wird kurzfristig über die Kindertagesstätte und Grundschule Kammerstein bekannt gegeben. Interessenten melden sich bitte bei Monika Lehner, Telefon 09178 / 328 oder Heidrun Albrecht, Telefon 09122 / 632299 oder per E-mail: heidrun.albrecht@arcor.de. V.i.S.d.P.: Heidrun Albrecht Wildmeisterstraße 18 91126 Kammerstein Tel.: 09122 - 632299 Im Jahr 2005 haben aus der Gemeinde Kammerstein die Ortsteile Günzersreuth und Volkersgau teilgenommen. Volkersgau wurde sogar Landkreissieger und hat auch auf Bezirksebene hervorragend abgeschnitten. Über die ursprüngliche Idee der Dorfverschönerung hinaus beinhaltet der Dorfwettbewerb inzwischen eine umfassende Sichtweise des Dorfes. Er trägt dazu bei, die Lebensverhältnisse auf dem Lande zu verbessern, soziale, kulturelle, gestalterische und wirtschaftliche Entwicklung in den Dörfern zu unterstützen und den Umstrukturierungsprozess im ländlichen Raum zu begleiten. Der Dorfwettbewerb leistet einen wichtigen Beitrag zur Stärkung von Grundwerten des menschlichen Lebens, wie Geborgenheit, Gemeinsinn und Bürgerengagement. Ich setze auf den Einsatz vieler engagierter Bürgerinnen und Bürger, die sich mit ganzem Herzen an der Zukunftsgestaltung unserer Dörfer aktiv beteiligen. In diesem Sinne rufe ich zur Teilnahme auf. Ich würde mich sehr freuen, wenn sich auch aus unserer Gemeinde einzelne Dorfgemeinschaften für eine Teilnahme entscheiden könnten. Bereits jetzt versichere ich Ihnen dazu meine vollste Unterstützung. Über baldige Rückmeldungen würde ich mich sehr freuen! Mit freundlichen Grüßen Ihr Walter Schnell 1. Bürgermeister
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