Mitteilungsblatt März 2013 (PDF) - Gemeinde Kammerstein
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<strong>Mitteilungsblatt</strong> Ausgabe <strong>März</strong> <strong>2013</strong><br />
Seite 17<br />
Photovoltaikanlage am Rathaus<br />
in <strong>Kammerstein</strong><br />
Aus Sonne wird Strom<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong> betreibt seit<br />
Januar 1998 erfolgreich auf dem Dach<br />
der Rathausscheune eine Photovoltaikanlage<br />
mit einer Fläche von 8,5 qm. Im<br />
Rahmen der Aktion der N-ERGIE „Sonne<br />
im Rathaus“ erhielt die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong><br />
seinerzeit Unterstützung für die<br />
Errichtung der Photovoltaikanlage.<br />
Die Photovoltaikanlage erzeugte Strom durch<br />
Sonnenlicht im Netzparallelbetrieb. In der Anlage<br />
wird Gleichstrom erzeugt, welcher über<br />
einen Wechselrichter in Wechselstrom umgewandelt<br />
wird. Dieser wird in das Stromnetz des<br />
Gebäudes eingespeist und dort verbraucht.<br />
Die Anlage, die von ehrenamtlichen Helfern installiert<br />
wurde, ist seit 1998 in Betrieb und lief<br />
bisher störungsfrei. Über die Zählerablesungen<br />
wird laufend Bericht geführt. Bisher wurden<br />
12.500 kWh erzeugt (durchschnittlich ca. 900<br />
kWh pro Jahr).<br />
Im Jahr 2012 zeigte sich ein weitgehend normaler<br />
Verlauf. Jedoch fielen die Sommermonate<br />
Juni und August durch geringen Sonnenschein<br />
auf. Die größte Leistung wurde im Juli mit 124<br />
kWh erzeugt. Die Jahresleistung 2012 war mit<br />
926 kWh ein durchschnittliches Jahr.<br />
Mit der Installation der Photovoltaikanlage am<br />
Rathaus will die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong> im<br />
Sinne der Agenda 21 einen anschaulichen Beitrag<br />
zur Verringerung der Schadstoffe leisten.<br />
Auch auf den Dächern der Feuerwehrhäuser<br />
<strong>Kammerstein</strong>, Barthelmesaurach/Günzersreuth<br />
sowie auf dem Dach des Wasserhauses in Götzenreuth<br />
wurden Photovoltaikanlagen installiert.<br />
Im Jahr 2012 erzeugte die Anlage auf dem<br />
Feuerwehrhaus in <strong>Kammerstein</strong> 8.000 kWh<br />
Strom. Die Anlage auf dem FFW-Haus Barthelmesaurach/Günzersreuth,<br />
deren Strom ins Netz<br />
eingespeist wird, erzeugt ca. 33.000 kWh pro<br />
Jahr. Die Anlage auf dem Dach des Wasserhauses<br />
erzeugte 22.278 kWh.<br />
Auszeichnung mit dem European Energy<br />
Award ®<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong> hat sich als Pilotgemeinde<br />
am European Energie Award ® beteiligt<br />
und mittlerweile eine Vorreiterrolle.<br />
Am 22. November 2012 wurde nun der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Kammerstein</strong> in Kempten (Allgäu) die<br />
Auszeichnung des „European Energy Award ® “<br />
verliehen. Der European Energy Award ® ist ein<br />
Programm für umsetzungsorientierte Energie-<br />
und Klimaschutzpolitik in Städten, <strong>Gemeinde</strong>n<br />
und Landkreisen. Der Nachweis besonders erfolgreicher<br />
Leistungen im Klimaschutz wird mit<br />
<strong>Kammerstein</strong>er Gartenbauverein<br />
besucht<br />
„Krautdorf Heglau “<br />
Einige Mitglieder und Freunde des Gartenbauvereins<br />
<strong>Kammerstein</strong> nahmen an<br />
der Informationsfahrt nach Heglau,<br />
einem Ortsteil der <strong>Gemeinde</strong> Merkendorf<br />
am Altmühlsee teil. Vorstandsmitglied<br />
Renate Götz hatte eine Halbtagesfahrt<br />
zum Krautbetrieb Reuter<br />
organisiert.<br />
dieser Auszeichnung honoriert. Damit darf sich<br />
die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong> jetzt „Europäische<br />
Energie- und Klimaschutzkommune“ nennen.<br />
Die kompetente und interessante Einführung<br />
über den Krautanbau und -verkauf im Familienbetrieb<br />
wurde von der Seniorchefin, Frau Rosa<br />
Reuter, humorvoll und kurzweilig mit Filmausschnitten<br />
verständlich dargestellt. Rosa Reuter<br />
wies dabei auch auf den kulinarischen Höhepunkt<br />
in ihrer Krautregion hin – das jährliche<br />
Krautfest im September; die angebotenen Spezialitäten<br />
ziehen Tausende von Besuchern an.<br />
Nach dem Vortrag konnten alle das frische<br />
Kraut probieren und entsprechende „Krautspezialitäten“,<br />
wie die selbsthergestellten Brotaufstriche,<br />
frische Krauts- und Wirschingköpfe,<br />
sowie andere heimische Produkte im angeschlossenen<br />
Hofladen erwerben.<br />
Der informative Nachmittag endete mit einer<br />
gemütlichen Einkehr in einem schicken Cafe am<br />
Ortsrand von Muhr a. See.